DE60222827T2 - Schweissverfahren zum Herstellen von hochfesten hitzbeständigen Stahlscheissverbindungen - Google Patents

Schweissverfahren zum Herstellen von hochfesten hitzbeständigen Stahlscheissverbindungen Download PDF

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Fujimitsu Nagasaki-shi Masuyama
Yasuhiro Nagasaki-shi Ukeguchi
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Schweißverfahren für Schweißverbindungen in hochfesten, hitzbeständigen Stählen vom Ferrit-Typ. Insbesondere bezieht sie sich auf eine Mehrlagen-Aufbauschweißung (multi-pass buildup welding) für hochfeste, hitzebeständige Stähle vom Ferrit-Typ, welche eine Hochtemperaturbeständigkeit der Schweißverbindungen verbessert (siehe Anspruch 1).
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • In jüngster Zeit hat ein verbesserter Wirkungsgrad bei der Erzeugung von Elektrizität in Wärmekraftwerken die Temperaturen und Drücke zur Dampferzeugung erhöht, was wiederum die Anwendung von hochfesten, hitzebeständigen Stählen zugenommen hat. Unter solchen hochfesten, hitzebeständigen Stählen von hoher Wirtschaftlichkeit und hohen Wärmedehnungskoeffizienten sind die in jüngster Zeit entwickelten hochfesten hitzebeständigen Stähle vom Ferrit-Typ, die auf getemperten Martensit-Verbindungen basieren, eingesetzt worden.
  • Insbesondere haben die hochfesten, hitzebeständigen Stähle vom Ferrit-Typ niedrige Wärmedehnungskoeffizienten, die bei Austenit-Stählen nicht anzutreffen sind, und weisen zusätzliche Beständigkeit auf, wie z. B. eine hohe Druckfestigkeit, einen hohen Belastungswiderstand und Korrosionsbeständigkeit sowie Beständigkeit gegenüber einem Loslösen ihrer Oxidschicht. Diese Vorteile sind bei Austenit-Stählen nicht anzutreffen, und ihr niedriger Legierungsgehalt macht sie auch vom Gesichtspunkt der Ressourcen her wirtschaftlich.
  • Eine große Anzahl von Ferritstählen mit hohem Chromgehalt wurden dann zur Anwendung in hitzebeständigen Materialien, wie z. B. in Heizkesseln und in wärmeleitenden Stahlrohren, entwickelt; diese Stähle nutzten den Vorteil der inhärenten Festigkeiten herkömmlicher hitzebeständiger Stähle vom Ferrit-Typ, während sie weitere Verbesserungen hinsichtlich einer hohen Temperaturbeständigkeit, einer Korrosionsfestigkeit und einer Beständigkeit gegenüber Dampfkorrosion boten.
  • Die japanische Patentveröffentlichung Hei 3-97832 und die japanische Patentveröffentlichung Hei 5-311345 offenbaren beispielsweise eine Technologie von außergewöhnlichen Stählen, die eine angemessene Festigkeit, Korrosionsbeständigkeit und Beständigkeit gegenüber Dampfkorrosion auch bei Hochtemperaturumgebungen von 600°C und darüber beibehalten.
  • Die oben offenbarten Stähle und die herkömmlichen Ferrit-Stähle mit hohem Chromgehalt wurden jedoch nach wie vor von einem einzigen ungelösten Problem heimgesucht, das heißt, der "Hochtemperaturbeständigkeit von Schweißverbindungen". Obwohl die japanische Patentveröffentlichung Hei 9-13150 einen Ferrit-Stahl mit hohem Chromgehalt und mit ausgezeichneten Kriecheigenschaften seiner Schweißverbindungen offenbarte, blieb für andere, allgemein eingesetzte Stähle das Problem der Hochtemperaturbeständigkeit bei Schweißverbindungen, das durch die die Schweißungshitze verursacht wurde, welche strukturelle Änderungen in dem von der Hitze beeinträchtigten Bereich der Schweißverbindung induzierte, ungelöst.
  • Der vorgenannte, von der Hitze beeinflusste Bereich ist der Bereich der Schweißverbindung, an dem ein Hitzeeinfluss während des Schweißvorgangs strukturelle Änderungen bewirkt, und diese strukturellen Änderungen werden durch die maximale von der Schweiß-Heizquelle erzeugte Heiztemperatur und die Abkühlungsrate zwischen dem Basismetall und dem Schweißnaht-Füllmetall von aufeinanderfolgenden Temperaturänderungen von einer hohen Temperatur unmittelbar unter ihrem Schmelzpunkt zu niedrigen Temperaturen bestimmt. Nach einer raschen Erhitzung verursacht die anschließende rasche Abkühlung eine Umwandlung, eine Ablagerung, eine Rückbildung, eine Rekristallisation, ein Kristallwachstum, einen Glühvorgang, einen Härtungsvorgang oder andere metallurgische Änderungen.
  • Da ferner die Schweißungshitzequelle ein Erhitzen auf hohe Temperaturen und dann ein rasches Abkühlen bewirkt, unterscheidet sich die Struktur des Basismetalls in dem von der Schweißungshitze beeinflussten Bereich von der ursprünglichen Struktur des Basismetalls. Im Fall von hochfesten Ferritstählen ist dies eine der Ursachen einer Schwächung der Hochtemperatur-Beständigkeitseigenschaften in der Schweißverbindung einschließlich dem vorgenannten, von der Hitze beeinflussten Bereich.
  • 6(A) zeigt eine Schweißverbindung und die Nut für eine Schweißverbindung, die an dem vorgenannten Basismetall aus Stahl mit hoher Festigkeit und hoher Hitzebeständigkeit mittels herkömmlicher Schweißtechniken hergestellt wurde; 6(B) zeigt den Zeitbruch bzw. Kriechbruch-Festigkeitsstatus (creep rupture status).
  • Wie in 6(A) gezeigt ist, wurde eine Schweißverbindung 55 in einer Nut 51 mit einem Grund 52 unter Anwendung von Mehrlagenschichten gebildet.
  • Ein Sprödbruchbereich 54 für die Schweißverbindung mit der oben beschriebenen Struktur gemäß 6(B) liegt innerhalb des von der Hitze beeinflussten Bereichs 53.
  • Die Festigkeitseigenschaften zwischen dem Basismetall 10 und der Schweißverbindung 55 für den vorstehenden herkömmlichen Fall sind in 7 dargestellt. Wie in der Figur gezeigt ist, verändern sich die Eigenschaften entsprechend der Zeit und der Temperatur. Im Stand der Technik waren Verringerungen der Kriechbruchbelastung von 10 bis 15% in Bezug auf die Belastung des Basismetalls zu beobachten.
  • 8 ist ein Strukturdiagramm zur Darstellung des in der japanischen Patentveröffentlichung Hei 7-9147 offenbarten Schweißverfahrens, das als repräsentativ für den nächstliegenden Stand der Technik anzusehen ist, um eine Brüchigkeit in dem von der Hitze beeinflussten Bereich von hochreinen, rostfreien Ferritstählen zu verhindern. Bei diesem Vorschlag wird eine Mehrlagen-Aufbauschweißung durch abgedecktes Bogenschweißen durchgeführt, und das Schweißnaht- Füllmetall wird an der Endschicht aufgebaut und dann die Basismetallfläche in dem von der Hitze beeinflussten Bereich mittels eines Durchgangs von einem TIG-Bogen geschmolzen. Der TIG-Bogen, der keinen Fluss erfordert, um Oxide in dem vorgenannten, von der Hitze beeinflussten Bereich zu entfernen, verhindert eine Brüchigkeit in dem von der Hitze beeinflussten Bereich.
  • Da nach obiger Beschreibung eine strukturelle Veränderung unweigerlich in dem oben genannten von der Hitze beeinflussten Bereich im Basismetall stattfindet, wenn das Schweißnaht-Füllmetall zur Herstellung einer Schweißverbindung verwendet wird, was im Vergleich zum Basismetall die Hochtemperaturbeständigkeit der gesamten Schweißverbindung bewirkt, wie es in den vorangehenden Figuren beschrieben wurde, wird eine Belastungsverringerung von etwa 10 bis 15% erreicht. Obwohl ein Großteil der Forschung dem Mechanismus für diese Verringerung gewidmet wurde sowie der Verbesserung der Basismetallkomponente, bleibt das Problem ungelöst.
  • Wenn demgemäß hochfeste, hitzebeständige Stähle mit den vorgenannten hochfesten, hitzebeständigen Ferritstählen zur Herstellung einer Hochtemperaturanlage benutzt werden, muss die Gesamtgestaltung für die Rohrleitung und die Stahlplatte etwa 10% dicker sein, um die Abnahme der Hochtemperaturbeständigkeit der Schweißverbindungen zu kompensieren.
  • Demgemäß ergeben sich enorme Verluste aus der Materialmenge, die eingesetzt werden muss, und die Wirtschaftlichkeit geht dabei verloren. Ferner sind Vorfälle eines Bruchs in dem vorstehenden, von der Wärme beeinflussten Bereich der Schweißverbindungen berichtet worden, und da ein Bruch einer solchen Hochtemperatur-Hochdruckanlage lebensbedrohende Unfälle verursachen kann, muss das Problem dringend gelöst werden.
  • US-A-4049186 beschreibt einen Prozess zum Verringern einer Belastungskorrosion in einer Schweißverbindung durch Anwenden einer Überlagerungsschweißung. Bei diesem Prozess wird eine Sekundär-Schweißung, welche eine Primär-Schweißzone einer Schweißverbindung eines geschweißten Rohrs überbrückt, an der Außenseite des Rohrs aufgebracht. Die Sekundär-Schweißverbindung erstreckt sich wesentlich über die Krone der Primär-Schweißzone hinaus, so dass sich der Bereich niedriger Belastung erheblich über die Enden der durch Hitze beeinflussten Zone an der Rohroberfläche erstreckt. Der Prozess dieses Standes der Technik bezieht sich auf rostfreie Stahlrohre in Atomreaktoren.
  • JP 6335769 A offenbart eine Schweißverbindung für eine Trommel mit elektroabgelagerter Frontplatte für die Herstellung einer Titanschaufel, die eine Mehrschichtschweißung von zwei oder mehreren Schichten aufweist, die von der Außenseite einer Trommel durchgeführt werden, um eine V-förmige Nut bzw. Rille zu füllen, und zusätzlichen Verkleidungen, die durch Schweißen auf beiden Seiten eines rückwärtigen Wulstes der von der Innenseite der Trommel durchgeführten Mehrschicht-Schweißverbindung gebildet sind. Die durch die Schweißverbindung gebildeten Verkleidungen sind kontinuierlich zueinander und zu der Mehrschichtschweißung in der Nut.
  • US-A-4624402 offenbart ein Verfahren zum Aufbringen einer Überlappungsschweißung zum Verhindern und Steuern einer Rissbildung durch Belastungskorrosion in einer geschweißten Rohrverbindung, die in einem Atomreaktor in Betrieb ist. Die Schweißverbindung umfasst eine über der Rohrverbindungs-Primär-Schweißzone in mehreren Schichten übereinander aufgebrachte Überlappungsschweißung. Die Länge der Überlappungsschweißung sollte etwa das Zweifache der Quadratwurzel des Produkts des Radius des Rohrs und der Dicke des Rohrs betragen, so dass die Überlappungsschweißung sich erheblich über den von Hitze beeinflussten Bereich der Primär-Schweißzone hinaus erstreckt.
  • Abriss der Erfindung
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die oben beschriebenen Probleme durch Bereitstellen eines Schweißverfahrens und einer daraus entstehenden Schweißverbindung für hochfeste, temperaturbeständige Ferritstähle, welche dieselbe Festigkeit wie das Basismetall in der Schweißverbindung erbringt, zu lösen, wodurch die Festigkeitsprobleme in dem von Hitze beeinflussten Bereich der herkömmlichen Schweißverbindung gelöst werden, indem das Schweißverfahren auf einfache Weise geändert wird.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Schweißverfahren gemäß Anspruch 1 für eine Schweißverbindung für hochfeste, hitzebeständige Ferritstähle, wobei bei Schweißverbindungen in hochfesten, wärmebeständigen Stählen die Schweißnut mittels eines Mehrpass-Aufbauschweißverfahrens gefüllt wird und anschließend eine mehrschichtige Schweißkappe über der Schweißseite gebildet wird, welche zumindest einen Teil des von Hitze beeinflussten Bereichs schmilzt, wobei der Schmelzbereich an dem vorgenannten, von Hitze beeinflussten Bereich durch Verschieben der Schweißlinie von dem Sockel der Nut und Erstreckenlassen über den gesamten Bereich der von Hitze beeinflussten Zone auf der Oberfläche des Basismetalls gebildet wird, um eine mehrschichtige Schweißkappe zu bilden, welche den Erstreckungsbereich bedeckt, wobei der Oberflächenbereich der vorgenannten Erstreckung, der erforderlich ist, um dasselbe Niveau an Kriechfestigkeit zu verleihen, wie es dem Basismetall inhärent ist, auf der Beziehung zwischen der Nutbreite und der Basismetalldicke beruht (siehe der schraffierte Bereich von 1(B)).
  • Das heißt, nach Abschluss der Mehrpass-Aufbauschweißung der Nut erfordert die oben beschriebene Erfindung vor der Ausbildung des überschüssigen Metalls über der Schweißverbindung, bei der sich die Schweißlinie von dem Boden der Nut über den gesamten Bereich der von Hitze beeinflussten Zone des Basismetalls erstreckt, um allmählich den Fusionsbereich über die vorgenannte, von Hitze beeinflusste Zone zu erstrecken und einen Mehrpass-Aufbau auf dieser Oberfläche zu bilden, um die obere Schweißkappe des Basismetalls als Mittel zum Kompensieren der Festigkeit zu bilden, die normalerweise in dem verwendeten Schweißmetall auftreten würde, ist es möglich, eine Hochtemperatur-Verbindungsfestigkeit zu erreichen, welche der inhärenten Festigkeit des Basismetalls gleichkommt.
  • Außerdem absorbiert beim Bilden der oberen mehrschichtigen Schweißkappe durch die Erweiterung des Schmelzbereichs der Mehrfachaufbau allmählich die Restbelastung der von Hitze beeinflussten Zone auf der Oberfläche des Basismetalls.
  • Da eine Restbelastung in der von Hitze beeinflussten Zone der Oberfläche des Basismetalls in dem Bereich der mehrschichtigen Kappe durch die vorgenannte Erweiterung der Fusion erfolgreich ausgeglichen wird, kompensiert dies somit die Abnahme der Hochtemperaturbeständigkeit, die sich aus den strukturellen Änderungen, induziert durch die Hitze des Schweißvorgangs, ergeben hätte.
  • Da eine Kompensation, wie sie oben beschrieben wurde, hinsichtlich der Abnahme der Hochtemperaturbeständigkeit erfolgt, die sich in der von Hitze beeinflussten Zone durch die Hitze des Schweißvorgangs ergeben hätte, wodurch es möglich wird, dass die Schweißverbindung die gleiche Hochtemperaturbeständigkeit wie das Basismetall behält, kann die vorliegende Erfindung auch als Schweißverbindungsverfahren für Hochtemperatur-Hochfestigkeitsstähle vorgeschlagen werden.
  • Das heißt, diese Erfindung ist ein Schweißverfahren für Schweißverbindungen, bei denen nach Abschluss des Schweißens der Schweißnut durch Mehrpass-Aufbauschweißen das Mehrpass-Aufbauschweißverfahren dazu verwendet wird, eine Überschußschweißung über mindestens einem Teil des von Hitze beeinflussten Bereichs abzulagern, umfassend
    das Bilden eines Schmelzbereichs in dem vorgenannten, von der Hitze beeinflussten Bereich durch Beginnen einer Schweißbahn am Ansatz der Nut und vor dem Ausbilden von Überschussmetall auf der Schweißverbindung, ein anschließendes Erstreckenlassen der Schweißbahn über den gesamten Bereich der von Hitze beeinflussten Zone auf der Oberfläche des Basismetalls mittels eines Mehrpass-Aufbaus über dem Erstreckungsbereich, wobei der gleiche Pegel einer Kriechfestigkeit, wie er dem Basismetall inhärent ist, mittels einer Berechnungskarte erreicht werden kann, die auf der Beziehung zwischen der Nutbreite und der Dicke des Basismetalls beruht, um den Oberflächenbereich für die vorgenannte Schmelz(zonen)erweiterung zu bestimmen.
  • Da die oben beschriebene Erfindung ein Schweißverfahren für Schweißverbindungen bei den hochfesten, hitzebeständigen Ferritstählen bereitstellt, die in Hochtemperaturanlagen verwendet werden, ist es nach wie vor möglich, Verluste aus einem Bruch der Hochtemperatur-Hochdruck-Anlage zu verringern, ohne auf eine Ausgestaltung mit etwa 10% mehr Wanddicke für Rohre und Platten zurückgreifen zu müssen.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Es zeigen:
  • 1(A) ein Diagramm zur Darstellung der Nutform der von Hitze beeinflussten Zone und der Form des Mehrpass-Aufbaus eines Schweiß-Füllmaterials, wenn das Schweißverfahren dieser Erfindung angewandt wird,
  • 1(B) eine graphische Darstellung der Beziehungen unter den bekannten Werten von t (Basismetalldicke) und X (Nutenbreite) sowie der unbekannten Werte von h (der Dicke des geschichteten Bereichs) und W (der Breite des geschichteten Bereichs),
  • 2 eine schematische Darstellung des Prozesses der Mehrschicht-Kappenbildung mit einer Überschussschweißung, die nach Mehrschichtaufbaufüllung der Nut für die Schweißverbindung 15 von 1 durchgeführt wird,
  • 3(A) eine schematische Darstellung einer Ausführungsform, die sich aus der Anwendung des Schweißverfahrens dieser Erfindung ergibt, wobei ein Mehrlagenaufbau in der im Basismetall mit einer Dicke t gebildeten Schweißverbindung sowie die Form der mehrschichtigen Kappe 15 mit einer Höhe h und Breite W gezeigt ist,
  • 3(B) eine schematische Darstellung der Details der Nut 11, die in dem Basismetall für die in 3(A) gezeigte Ausführungsform ausgebildet wurde,
  • 4(A) eine schematische Darstellung eines Zerstörungstests bei der in der vorigen 3 gezeigten Ausführungsform, und
  • 4(B) eine graphische Darstellung der Belastungswiderstandseigenschaften,
  • 5 eine schematische Darstellung des groben Aufbaus der Kriechbruchtestproben, die in den Kriechbruchtests benutzt werden, welche zur Auswertung des Hochtemperatur-Brüchigkeitsbruchstatus für Schweißverbindungen gemäß dem Verfahren dieser Erfindung benutzt wurden,
  • 6(A) eine schematische Darstellung einer Schweißverbindung gemäß einem Stand der Technik, und
  • 6(B) eine schematische Darstellung des Kriechbruchstatus,
  • 7 eine graphische Darstellung der Belastungswiderstandseigenschaften gemäß einem Stand der Technik,
  • 8 ein Aufbaudiagramm zur Darstellung des Schweißverfahrens gemäß einem Stand der Technik zur Verhinderung von Brüchigkeit in dem von Hitze beeinflussten Bereich einer Schweißverbindung.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • In diesem Abschnitt werden mehrere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert. Immer wenn die Größe, die Materialien, die Formen, die Relativpositionen und andere Aspekte der in den Ausführungsformen beschriebenen Teile nicht klar definiert sind, ist der Schutzumfang der Erfindung nicht nur auf die gezeigten Teile beschränkt, die lediglich der Veranschaulichung dienen.
  • 1(A) ist ein Diagramm zur Darstellung der Nutform, des von Hitze beeinflussten Bereichs und der Form des mehrlagigen Aufbaus des Schweißfüllmaterials, wenn das Schweißverfahren dieser Erfindung verwendet wird; 1(B) ist eine graphische Darstellung, die der Berechnungskarte dieser Erfindung der Beziehungen zwischen den bekannten Werten von t (Basismetalldicke) und X (Nutenbreite) sowie der unbekannten Werte von h (Dicke des geschichteten Bereichs) und W (Breite des geschichteten Bereichs) von 4(A) zeigen.
  • Wie in 1(A) dargestellt ist, besteht die Schweißverbindung 15 dieser Erfindung, die im Basismetall 10 mit einer Dicke t ausgebildet ist, aus einer "I"-förmigen Nut 11 mit einer Breite X und einem Ansatz 12; einem Schweißfüllmetallbereich 14 in dem Basismetall, der durch Mehrlagen-Aufbauschweißen in der Nut 11 mit einer Schweißbahn 14a gebildet wird, und einer mehrschichtigen Kappe 15a des Schweißfüllmetalls mit einer Dicke h.
  • Wie durch 1(A) gezeigt ist, erstreckt sich der Schmelzbereich der mehrschichtigen Kappe 15a entlang dem von Hitze beeinflussten Bereich 13a, der außerhalb der Nut 11 liegt (dargestellt durch die nach rechts ansteigende Schraffierung), und entlang dem von Hitze beeinflussten Bereich 13b (dargestellt durch die nach rechts absteigende Schraffierung).
  • Mit anderen Worten wird beim Bilden der Schweißverbindung 15 im Basismetall 10 mit einer Dicke t eine erste "I"-förmige Nut 11 mit einem Ansatz 12 und einer Breite X gebildet. Als nächstes wird die Berechnungskarte, die 1(B) gezeigt ist, mit den vorgenannten bekannten Werten für t und X angewandt, um so die Höhe h für die mehrschichtige Kappe [(W – X)/2] zu bestimmen, und dann wird die Breite T des von Hitze beeinflussten Bereichs 13a dazu benutzt, aus dem Graphen einen optimalen Gestaltungswert für W, die Breite der vorgenannten mehrschichtigen oberen Kappe 15a, zu bestimmen.
  • Die in 1(A) gezeigte Schnittansicht ist auf das Basismetall in der Form eines flachen Stahlblechs oder eines dickwandigen Stahlrohrs anwendbar.
  • Der Schraffierungsbereich in 1(B) stellt den Bereich dar, in dem die Kriechfestigkeit äquivalent zu der des Basismetalls ist, während der Bereich unter der Kurve der Bereich ist, in dem die Kriechfestigkeit niedriger ist als die des Basismetalls.
  • Somit kommt es bei der Dicke der Erstreckung der vorgenannten geschichteten Kappe 15a über dem von Hitze beeinflussten Bereich, wenn sie als Wert W abgeleitet ist, was die Breite des von Hitze beeinflussten Bereichs A ist, mit einer Dicke T aus dem Graphen (der Berechnungskarte), zu keinem Hochtemperatur-Kriechbruch in der Schweißverbindung, sondern eher im Basismetall.
  • 2 zeigt den Vorgang der Mehrschicht-Kappenbildung mit Überschussschweißung, die nach der Mehrschicht-Aufbaufüllung der Nut für die Schweißverbindung 15 der 1 durchgeführt wird.
  • Wie in der Figur dargestellt ist, wird die Mehrlagen-Aufbauschweißung an der Schmelzlinie 14b bis zum Ansatz der Nut 11 durchgeführt, und dann nach der Ausbildung der Überschussschweißung 15b, um mindestens über einen Teil des von Hitze beeinflussten Bereichs 13a einen Schmelzvorgang zu bewirken,
    der Schmelzbereich des vorgenannten von Hitze beeinflussten Bereichs 13a wird mindestens bis zur Breite T' erweitert, die geringfügig breiter ist als T, über den von Hitze beeinflussten Bereich 13a auf der Oberfläche des Basismetalls, wobei die Linie von 14a nach 14b bearbeitet wird, wonach die mehrschichtige Kappe 15a über dem Erstreckungsbereich auf der Oberfläche des Basismetalls auf einer Breite W ausgebildet wird.
  • Da die mehrschichtige Kappe, die durch Erweitern des vorgenannten Schmelzbereichs durch Bewegen der Schweißbahn von 14a nach 14b eine allmähliche Absorption der Restbelastungen in dem vorgenannten von Wärme beeinflussten Bereich 13 auf der Oberfläche des Basismetalls durch die Erweiterung des vorgenannten Schmelzbereichs bewirkt, ist das Verfahren bei der Kompensation des Verlusts einer Hochtemperaturbeständigkeit wirksam, der ansonsten beim Auftreten von Schweißhitze in der von Hitze beeinflussten Zone auftreten würde.
  • 3(A) zeigt eine Ausführungsform, die sich aus der Anwendung des Schweißverfahrens dieser Erfindung gemäß 1 ergibt. Sie zeigt einen Mehrlagenaufbau 16 in der im Basismetall gebildeten Schweißverbindung mit einer Dicke t sowie die Form einer mehrschichtigen Kappe 15a mit einer Höhe h und einer Breite W.
  • 3(B) zeigt die Details der Nut 11, die im Basismetall 10 für die in 3(A) gezeigte Ausführungsform gebildet wurde.
  • Wie oben beschrieben wurde, wurde die vorgenannte Nut 11 im Basismetall 10 mit einer Dicke t zusammen mit dem Fuß 12 mit einer Breite S ausgebildet, um eine "I"-förmige Nut mit einem auf einen Radius D abgerundeten Boden zu erzeugen.
  • Wie in Tabelle 1 aufgeführt ist, und gemäß der vorliegenden Erfindung, wie sie in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, war das Material in dem vorgenannten Beispiel ein aus hochfestem, hitzebeständigem Ferritstahl hergestelltes dickwandiges Rohr großen Durchmessers. Die Schweißverbindung wird in einer inerten Atmosphäre durch Erzeugen eines Bogens zwischen den Elektroden und dem Basismetall hergestellt. Bei diesem Schritt wird eine sogenannte TIG-Schweißung angewandt, bei der ein Schweißdraht eines Schweißmittels in den Bogen eingeführt wird, um die Oxidmembran zu entfernen und eine Mehrschichtschweißung für 40 Schweißschichten vorgenommen wird. Tabelle 1
    Basismetall im Handel erhältliches ASME SA – 335 P91 dickwandiges Rohr mit großem Durchmesser (Durchmesser 350 × Dicke 50)
    Schweißmaterialien im Handel erhältlicher verbesserter 9CR Kupfer TIG-Schweißdraht (Durchmesser 1,2 mm)
    Schweißbedingungen: Vorheiztemperatur 150 Grad C
    Schweißstrom: 90–300A
    Schweißspannung: 9–14V
    Schweißrate: 60 mm/Minute
    Anzahl von Schichten: 40 Schichten
    Wärmebehandlung SR-Glühen zur Belastungsminderung nach Schweißen für 2 Std. bei 750 Grad C
  • 4(A) zeigt die Ergebnisse eines Bruchtests bei der in der vorhergehenden 3 gezeigten Ausführungsform. Im Vergleich zu der vorher genannten herkömmlichen Schweißverbindung gemäß 6(B), bei der die Bruchposition in einem Kriechbruchbereich 54 der Schweißverbindung und nahe dem von Hitze beeinflussten Bereich lag, zeigten die gemäß den Schweißverfahren der vorliegenden Erfindung geschweißten Verbindungen einen Bruch 20 im Basismetall 10, wodurch aufgezeigt wurde, dass die Verbindung eine gleiche oder größere Festigkeit als die des Basismetalls aufwies.
  • Ferner war, wie aus dem Hochtemperatur-Kriechbrucheigenschafts-Graphen in 4(B) hervorgeht, die Festigkeit der Schweißverbindung 15 gemäß dieser Erfindung fast identisch zu der des Basismetalls 10, und es wurde keine Belastungsminderung um 10 bis 15%, wie in der vorgenannten 6 für eine herkömmliche Schweißverbindung dargestellt wurde, festgestellt. Diese Ergebnisse deuteten darauf hin, dass Schweißverbindungen gemäß der vorliegenden Erfindung etwa den gleichen Pegel einer Hochtemperaturbeständigkeit beibehalten wie das Basismetall.
  • Dies bedeutet, dass im Vergleich zu einer mit herkömmlichen Schweißtechniken geschweißten Hochtemperaturanlage das vorliegende Verfahren eine Verringerung der Rohrwanddicke von 10 bis 15% ermöglicht, und etwa den gleichen Pegel einer Verringerung der zur Herstellung verwendeten Materialmenge.
  • 5 zeigt die Dimensionen der Kriechbruch-Testprobestücke, die bei den Kriechbruchtests eingesetzt wurden, und die dazu verwendet wurden, den Hochtemperatur-Brüchigkeitsbruchstatus für Schweißverbindungen gemäß den Verfahren dieser Erfindung einzuschätzen.
  • Tabelle 2 zeigt die Ergebnisse der Kriechbruchtests für Schweißverbindungen, wenn konstante Dimensionen für das 50 mm dicke Basismetall und X = 15 mm für die Breite der Nut benutzt wurden, während die Dimensionen h und W für den mehrlagigen Aufbau variierten. Tabelle 2
    Basismetall Nummer t h w x h/t (w – x)/2 Zeit (Stunden) bei Kriechbruch bei 650°C × 100 MPa Ergebnis des Kriechbruchs
    50 - - - - - 1012 x
    1 50 0 15 15 0,00 0 176 x
    2 50 2 15 15 0,04 0 216 x
    3 50 4 15 15 0,08 0 214 x
    4 50 6 15 15 0,12 0 242 x
    5 50 8 15 15 0,16 0 185 x
    6 50 10 15 15 0,20 0 104 x
    7 50 12 15 15 0,24 0 134 x
    8 50 14 15 15 0,28 0 135 x
    9 50 0 17 15 0,00 1 219 x
    10 50 2 17 15 0,04 1 236 x
    11 50 4 17 15 0,08 1 126 x
    12 50 6 17 15 0,12 1 151 x
    13 50 8 17 15 0,16 1 235 x
    14 50 10 17 15 0,20 1 107 x
    15 50 12 17 15 0,24 1 161 x
    16 50 14 17 15 0,28 1 111 x
    17 50 0 19 15 0,00 2 210 x
    18 50 2 19 15 0,04 2 160 x
    19 50 4 19 15 0,08 2 134 x
    20 50 6 19 15 0,12 2 121 x
    21 50 8 19 15 0,16 2 167 x
    22 50 10 19 15 0,20 2 213 x
    23 50 12 19 15 0,24 2 113 x
    24 50 14 19 15 0,28 2 224 x
    25 50 0 21 15 0,00 3 217 x
    26 50 2 21 15 0,04 3 121 x
    27 50 4 21 15 0,08 3 160 x
    28 50 6 21 15 0,12 3 249 x
    29 50 8 21 15 0,16 3 121 x
    30 50 10 21 15 0,20 3 243 x
    31 50 12 21 15 0,24 3 135 x
    32 50 14 21 15 0,28 3 213 x
    33 50 0 23 15 0,00 4 177 x
    34 50 2 23 15 0,04 4 225 x
    35 50 4 23 15 0,08 4 165 x
    36 50 6 23 15 0,12 4 198 x
    37 50 8 23 15 0,16 4 247 x
    38 50 10 23 15 0,20 4 880 x
    39 50 12 23 15 0,24 4 1079 O
    40 50 14 23 15 0,28 4 1111 O
    41 50 0 25 15 0,00 5 220 x
    42 50 2 25 15 0,04 5 219 x
    43 50 4 25 15 0,08 5 560 x
    44 50 6 25 15 0,12 5 735 x
    45 50 8 25 15 0,16 5 1034 O
    46 50 10 25 15 0,20 5 1142 O
    47 50 12 25 15 0,24 5 1045 O
    48 50 14 25 15 0,28 5 1125 O
    49 50 0 27 15 0,00 6 235 x
    50 50 2 27 15 0,04 6 498 x
    51 50 4 27 15 0,08 6 980 x
    52 50 6 27 15 0,12 6 1118 O
    53 50 8 27 15 0,16 6 1033 O
    54 50 10 27 15 0,20 6 1034 O
    55 50 12 27 15 0,24 6 1018 O
    56 50 14 27 15 0,28 6 1028 O
    57 50 0 29 15 0,00 7 137 x
    58 50 2 29 15 0,04 7 320 x
    59 50 4 29 15 0,08 7 873 x
    60 50 6 29 15 0,12 7 1034 O
    61 50 8 29 15 0,16 7 1055 O
    62 50 10 29 15 0,20 7 1034 O
    63 50 12 29 15 0,24 7 1100 O
    64 50 14 29 15 0,28 7 1034 O
    65 50 0 31 15 0,00 8 237 x
    66 50 2 31 15 0,04 8 354 x
    67 50 4 31 15 0,08 8 698 x
    68 50 6 31 15 0,12 8 1034 O
    69 50 8 31 15 0,16 8 1076 O
    70 50 10 31 15 0,20 8 1034 O
    71 50 12 31 15 0,24 8 1005 O
    72 50 14 31 15 0,28 8 1117 O
    • (Anmerkung:) In der Tabelle 2 bedeuten die Kreismarkierungen bei der Kriechfestigkeit, dass die Festigkeit den gleichen Pegel hat wie die des Basismetalls, und die X-Markierungen bedeuten eine geringere Festigkeit als die des Basismetalls.
  • Wie aus Tabelle 2 hervorgeht, erfüllt die Kriech(bruch)festigkeit, damit sie etwa den gleichen Pegel wie das Basismetall erreicht, in etwa die Beziehung zwischen h/t und (W – X)/2, wie in den Graphen der 1(B) gezeigt ist.
  • Somit ist es möglich, eine bestehende Schweißanlage zu benutzen und einfach die Schweißtechnik zu variieren, um Schweißverbindungen mit einer Festigkeit zu erzeugen, die gleich der des Basismetalls ist. Im Vergleich zu einer durch herkömmliche Schweißtechniken hergestellten Hochtemperatur-, anlage macht es diese Erfindung möglich, eine Rohrwanddicke um 10 bis 15 Prozent zu verringern und ähnliche Verringerungen bei der eingesetzten Materialmenge zu erreichen.
  • Dies wiederum senkt die Herstellungskosten für eine Hochtemperaturanlage, schont die Ressourcen und trägt dazu bei, die Kosten pro erzeugter Elektrizitätseinheit zu reduzieren. Es verbessert auch die Zuverlässigkeit der Hochtemperaturanlagen.
  • Die vorliegende Erfindung ist bei hochfesten, hitzebeständigen Ferritstählen wirksam, die normalerweise dramatischen Festigkeitsverlusten in dem von Hitze beeinflussten Schweißbereich unterliegen. Sie ermöglicht es, ihre einzigartigen Vorteile, die sich bei Austenit-Stählen nicht finden, wirksam zu nutzen.

Claims (2)

  1. Schweißverfahren für eine Schweißverbindung in hitzebeständigen Ferritstählen mit hoher Festigkeit, mit einer Verbindungsnut (11), die mit einer Mehrlagen-Aufbauschweißung (multi-pass buildup welding) (16) gefüllt wird und anschließend mit einer mehrschichtigen Schweißabdeckung (15a) über der Schweißungsfläche bedeckt wird, welche zumindest einen Teil eines von der Hitze beeinflussten Bereichs (13a) verschmelzt, mit den folgenden Schritten: Bestimmen einer Breite (W) und einer Höhe (h) der Schweißabdeckung (15a) vor dem Schweißvorgang durch Anwendung eines Berechnungskennfelds, das auf der Beziehung zwischen bekannten Breiten (X) der Nut (11) und bekannten Dicken (t) des Basismetalls (10) sowie auf der Kriechfestigkeit beruht, wobei die Höhe (h) der Schweißabdeckung (15a) in Bezug auf die Dicke (t) des Basismaterials bestimmt wird, und dann die Breite (W) der Schweißabdeckung (15a) in Bezug auf die Breite (X) der Nut (11) bestimmt wird, so dass die gleiche Größe der Kriechfestigkeit, wie sie in dem Basismetall (10) vorhanden ist, in der Schweißzone erreicht werden kann, Bilden eines Schmelzbereichs in einem von der Hitze beeinflussten Bereich (13a) durch Beginnen einer Schweißbahn (14a) am Ansatz der Nut (11) und anschließendes Verlaufenlassen der Bahn über einen Erstreckungsbereich mit einer Breite (T'), die geringfügig breiter ist als eine Breite (T) des von Hitze beeinflussten Bereichs (13a) auf der Oberfläche des Basismetalls (10), um die mehrschichtige Schweißabdeckung (15a) mit der bestimmten Breite (W) und Höhe (h) durch Ausbilden des Mehrlagen-Aufbaus über dem Erstreckungsbereich zu bilden.
  2. Schweißverfahren nach Anspruch 1, wobei die Nut (11) I-förmig mit der Breite (X) und einem abgerundeten Grund (12) ausgebildet wird.
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