DE60221965T2 - Verfahren, System und Server zum Senden und Empfangen von E-mails mit verschiedenen Adressen - Google Patents

Verfahren, System und Server zum Senden und Empfangen von E-mails mit verschiedenen Adressen Download PDF

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf die Trennung von E-mail-Kommunikation mit einer E-mail-Adresse von E-mail-Kommunikation mit einer anderen E-mail-Adresse in einem E-mail Client-Programm. Insbesondere betrifft die Erfindung die Trennung privater E-mail-Kommunikation von arbeitsbezogener E-mail-Kommunikation.
  • Stand der Technik
  • Die elektronische Korrespondenz (E-mail) hat sich zu einem bedeutenden Kommunikationsmittel zwischen Organisationen und Privatpersonen entwickelt. E-mail-Korrespondenz wird in großem Umfang zur Ausübung arbeitsbezogener Aufgaben sowie für die private Kommunikation eingesetzt. Die Anzahl der Arbeitnehmer, die an ihrem Arbeitsplatz Zugang zum Internet haben, nimmt rapide zu und viele Arbeitnehmer verfügen über eine persönliche E-mail-Adresse in der Adress-Domain ihres Arbeitgebers. Das am häufigsten genutzte Adressformat im Internet ist: vorname.familienname@organisation.suffix, wobei das Suffix eine Länderkennung, eine Kennung einer kommerziellen Organisation (com oder net), eine Kennung einer öffentlichen Organisation (org), oder eine Kombination aus diesen sein kann.
  • Aus Sicht eines Arbeitgebers ist die persönliche Büro-E-mail-Adresse eines Arbeitnehmers in der Adress-Domain des Arbeitgebers lediglich für die Ausübung arbeitsbezogener Aufgaben gedacht. Arbeitnehmer nutzen ihre persönliche Büro-E-mail-Adresse jedoch häufig auch für private Korrespondenz. Persönliche Büro-E-mail-Adressen werden sowohl für die E-mail-Kommunikation als auch für die Kommunikation in verschiedenen Diskussionsforen im Internet genutzt. Die Nutzung derselben E-mail-Adresse für private Kommunikation wie auch für arbeitsbezogene Aufgaben verursacht Probleme. Die Rechte und Pflichten betreffend die privaten E-mail-Nachrichten des Arbeitnehmers im E-mail-System des Arbeitgebers (gleich ob sie aus einem solchen System gesendet oder empfangen werden) sind nach wie vor unklar. Auf der einen Seite können die privaten E-mails des Arbeitnehmers dem Datenschutz vergleichbar dem der postalischen Korrespondenz unterliegen, woraufhin Arbeitgeber unter keinen Umständen das Recht hätten, solche privaten E-mails zu lesen. Andererseits wurde festgesetzt, dass ein Arbeitnehmer nicht davon ausgehen kann, dass eine solche E-mail-Korrespondenz dem Datenschutz unterliegt, da der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer die persönliche E-mail-Adresse und den Zugang zu dem E-mail-System des Arbeitgebers lediglich für die Ausführung arbeitsbezogener Aufgaben bereitgestellt hat, und es dem Arbeitgeber somit frei steht, alle in seinem E-mail-System gespeicherten Nachrichten zu lesen.
  • Es liegt also eine Schwierigkeit dabei vor, wie der Datenschutz der privaten E-mail-Nachrichten des Arbeitnehmers in dem E-mail-System des Arbeitgebers zu realisieren ist. Da sich private und arbeitsbezogene Nachrichten, die von einer persönlichen E-mail-Adresse eines bestimmten Arbeitnehmers gesendet und von dieser empfangen wurden, in denselben Ordnern befinden, ist es üblicherweise unmöglich, zwischen den privaten und den arbeitsbezogenen Nachrichten zu unterscheiden, ohne die Nachricht zu öffnen. Man kann aus der Betreffszeile oder den Absender- oder Empfängerdaten einer E-mail-Nachricht nicht mit Sicherheit darauf schließen, ob es sich bei der Nachricht um eine private oder arbeitsbezogene Nachricht handelt. Ebenso kann es unmöglich sein, festzustellen, ob es sich bei einer von der persönlichen Büro-E-mail-Adresse eines Arbeitnehmers gesendeten Nachricht um eine private Nachricht oder eine für und im Namen des Arbeitgebers gesendete Nachricht handelt.
  • Abgesehen vom Datenschutz der privaten E-mail-Nachrichten des Arbeitnehmers gibt es eine Reihe von anderen Gründen, warum es hilfreich wäre, bestimmte E-mail-Korrespondenz in einem Büro-E-mail-System von anderer, allgemeinerer E-mail-Korrespondenz zu trennen. So ist beispielsweise das E-mail-Aufkommen in einigen Arbeits-Umgebungen heute exzessiv und kann dem Empfänger das Auffinden der Nachrichten erschweren, welche mehr oder eine andere Art von Aufmerksamkeit erfordern, als der größte Teil der Nachrichten. Bestimmte Korrespondenz kann streng vertraulich sein, oder es kann wünschenswert sein, Korrespondenz nach verschiedenen Funktionen oder Verantwortlichkeiten getrennt aufzubewahren.
  • WO 9905799 beschreibt ein Verfahren und ein System zum getrennten Nachverfolgen der Kosten für private Kommunikation und der Kosten für geschäftliche Kommunikation. Eine bestimmte Typenkennzeichnung wird in einem Bit-Feld einer zu sendenden Nachricht bereitgestellt. Ein Nachrichten-Managementzentrum empfängt die Nachricht und berechnet, nach dem Bestimmen, ob eine Nachricht persönlich oder arbeitsbezogen ist, die Kosten für das Übertragen der Nachricht an den Sender im Falle einer persönlichen Nachricht. Bei diesem Verfahren werden jedoch die persönlichen Nachrichten nicht von den arbeitsbezogenen Nachrichten getrennt aufbewahrt.
  • Adressumwandlung kommt in US-5987508 zum Einsatz, worin ein Verfahren beschrieben wird, in welchem ein Sender eine E-mail-Nachricht an einen Empfänger an eine Alias-E-mail-Adresse adressiert. Diese Alias-Adresse besteht aus der Telefonnummer des Empfängers als der Empfängername bei einem bekannten Domain Name Server. Die Nachricht wird an einen Umwandlungsserver bei dem bekannten Domain-Namen gesendet, wo der Alias-Telefonnummern-Empfängername zu der tatsächlichen E-mail-Adresse des Empfängers umgewandelt wird. Anschließend wird die Nachricht an diesen Empfänger bei der tatsächlichen E-mail-Adresse weitergeleitet. Das Verfahren zielt darauf ab, die Schwierigkeit im Stand der Technik zu überwinden, wonach der Sender die tatsächliche E-mail-Adresse des Empfängers kennen muss, um eine Nachricht zu senden. Sich die tatsächliche Adresse zu merken, kann schwierig sein, wogegen der Sender sich vermutlich an die Telefonnummer des Empfängers erinnert. Dieses Verfahren jedoch lehrt nicht, wie persönliche Nachrichten von arbeitsbezogenen Nachrichten getrennt aufbewahrt werden können.
  • Auch bekannt im Stand der Technik ist die Nutzung eines sogenannten Mail Delivery Agent (MDA). Der MDA ist eine Software, die eingehende E-mail-Nachrichten annimmt und sie auf die individuellen Empfängermailboxen verteilt, wenn der Ziel-Account auf dem lokalen Computer vorhanden ist, oder sie zu einem SMTP-Server schickt, wenn das Ziel auf einem entfernten Server liegt. Die Nutzung des MDA erfordert von einem Benutzer jedoch ein gewisses Können, da der Benutzer über Grundwissen über UNIX verfügen muss; der MDA ist hauptsächlich für UNIX-Computer gedacht.
  • Bekannt im Stand der Technik ist das Konfigurieren eines Mail-Agenten zum Weiterleiten arbeitsbezogener Nachrichten an einen privaten E-mail-Account (siehe Kahari: "...forward help needed", 5. 9. 2000, Mitteilung in der Newsgroup comp.unix.misc, verfügbar unter http://groups.google.com/group/comp.unix.misc/tree/browse_frm/month/2000-09).
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zu bieten zum Aufbewahren bestimmter E-mail-Nachrichten, die von einem E-mail Client-Programm in einem E-mail-System gesendet oder empfangen wurden getrennt von anderen Nachrichten in demselben E-mail-System; d.h. zum Aufbewahren privater E-mail-Nachrichten eines Arbeitnehmers getrennt von arbeitsbezogenen Nachrichten.
  • Die Aufgabe wird mit Verfahren, einem System und einem E-mail-Server gelöst, wie diese in den unabhängigen Ansprüchen definiert sind.
  • Die Erfindung basiert auf Interaktion zwischen einem E-mail Client-Programm im Tischcomputer des Benutzers und einem entfernten Server-Computer ("Privat-Adress-Server") im Internet. Im Folgenden wird der besagte Server-Computer als "Vermittlungsserver" bezeichnet. Die private E-mail-Adresse und die persönliche Büro-E-mail-Adresse des Benutzers sind auf dem Vermittlungsserver gespeichert. Das Client-Programm ist so programmiert, dass es alle als privat gekennzeichneten Nachrichten an den Vermittlungsserver sendet, indem es die Empfängeradresse, welche in ein anderes Feld der Nachricht verschoben wird, durch die Adresse des Vermittlungsservers ersetzt. Für den Benutzer scheint die Nachricht an den tatsächlichen Empfänger gesendet worden zu sein. Der Vermittlungsserver empfängt die Nachricht, ersetzt die Senderadresse durch die private E-mail-Adresse des Benutzers, setzt die originale Empfängeradresse aus dem anderen Feld wieder in das Empfängerfeld ein und sendet die Nachricht weiter an den (die) originalen Empfänger. Für den (die) Empfänger sieht es so aus, als sei die Nachricht von der privaten E-mail-Adresse des Senders gesendet worden.
  • Der Benutzer des Verfahrens leitet alle an ihn zu sendenden privaten E-mails an seine private E-mail-Adresse. Wenn der Vermittlungsserver eine an einen Benutzer adressierte Nachricht erhält, kennzeichnet er die Nachricht als privat und sendet sie weiter an eine E-mail-Adresse oder -Adressen, die von Zeit zu Zeit von dem Benutzer zugewiesen werden (in der Regel die persönliche Büro-E-mail-Adresse des Benutzers).
  • Das E-mail Client-Programm des Benutzers ist so eingestellt, dass es alle privaten Nachrichten, d.h. alle Nachrichten von dem Vermittlungsserver, oder durch diesen gesendete (oder anderweitig als privat gekennzeichnete) Nachrichten an einen getrennten privaten E-mail-Ordner weiterleitet, um sie getrennt von den arbeitsbezogenen E-mail-Nachrichten des Benutzers aufzubewahren.
  • Das Verfahren ermöglicht das getrennte Aufbewahren von E-mail-Nachrichten, die dem Arbeitnehmer "gehören" und solchen, die dem Arbeitgeber "gehören" in dem E-mail-System des Arbeitgebers, und hebt somit das Risiko unbeabsichtigter Verletzung des Datenschutzes der privaten E-mail-Nachrichten des Arbeitnehmers auf. Das Verfahren ist so einfach zu nutzen, dass Arbeitgeber ohne weiteres von den Arbeitnehmern erwarten können, es zu verwenden. Es sind keine Modifikationen bei dem E-mail-Server des Arbeitgebers oder sonstigen kommerziellen E-mail-Servern erforderlich. Der Arbeitnehmer kann seine private E-mail-Adresse weiterhin nutzen, auch wenn er Arbeit bei einem neuen Arbeitgeber annimmt, oder sich zur Ruhe setzt. Der Benutzer muss seine private E-mail-Adresse nicht ändern, selbst wenn er die Dienste eines anderen kommerziellen E-mail-Service-Providers nutzt.
  • Da das Verfahren zum Empfangen und Senden von Nachrichten unter einer anderen E-mail-Adresse als der in dem relevanten E-mail-Dienst zugewiesenen Adresse verwendet werden kann und um solche Nachrichten von unter der E-mail-System-Adresse gesendeten oder empfangenen Nachrichten getrennt aufzubewahren, ist es einem Benutzer des erfindungsgemäßen Verfahrens möglich, automatisch persönliche E-mail-Korrespondenz auszusortieren, indem verschiedene Adressen für verschiedene E-mail-Kategorien in einem E-mail Client-Programm verwendet werden.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird detaillierter in den begleitenden Zeichnungen beschrieben, wobei:
  • 1 ein auf der Erfindung basierendes System illustriert; und
  • 2 ein Flussdiagramm der Übertragung privater Nachrichten ist.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • 1 zeigt die für die Umsetzung des Verfahrens notwendigen Elemente. In diesem Beispiel hat ein Arbeitnehmer über den Tischcomputer 11 und den E-mail-Server 12 des Arbeitgebers Zugang zum Internet. Der Server ist kontinuierlich mit dem Internet verbunden und E-mails werden sofort an den Empfänger geleitet. Ein weiterer Benutzer, Arbeitnehmer oder Privatperson hat über eine PSTN oder ISDN-Verbindung Zugang zum Internet, indem er die Telefonnummer eines Internet-Service-Providers 14 wählt. Der Internet-Service-Provider speichert die an den Account des Empfängers adressierten E-mails auf der Festplatte des E-mail-Servers des Internet-Service-Providers, und E-mails können durch Aufnehmen einer Wählverbindung zu dem Internet-Service-Provider gelesen werden. Diese beiden Verfahren, also Verwendung einer Standleitung und einer Wählverbindung, sind die am weitesten verbreiteten Wege der Nutzung von E-mail.
  • Die Elemente, welche zu den oben beschriebenen bestehenden Systemen in dem erfindungsgemäßen Verfahren hinzugefügt werden müssen, sind eine Plugin-Erweiterung für das E-mail Client-Programm des Benutzers und ein Relais-Server 13, der mit dem Internet verbunden ist (Vermittlungsserver). Eine Plugin-Funktion wurde dem E-mail Client-Programm des Tischcomputers 11 des Benutzers hinzugefügt, um die Adressänderungen gemäß der Erfindung auszuführen. Bei der Adressänderung wird/werden die Empfängeradresse (oder die Empfängeradressen) durch die Adresse des Vermittlungsservers 13 ersetzt, und die Adresse, oder Adressen, welche ursprünglich in dem Empfängerfeld (den Empfängerfeldern) platziert waren, in ein anderes Feld (andere Felder) der E-mail-Nachricht platziert. Solch ein anderes Feld (Felder) kann jedes beliebige andere Feld (Felder) als das Adressfeld sein, welches den relevanten Internetnachrichtenstandards entspricht. Es kann mehr als ein Empfängeradressfeld vorhanden sein; das Hauptempfängeradressfeld (AN:), das erste zusätzliche Empfängeradressfeld (CC:) und das zweite zusätzliche Empfängeradressfeld (BCC:). In jedes Empfängeradressfeld können eine oder mehrere E-mail-Adressen eingegeben werden. Die Adressänderungen werden im Folgenden detaillierter beschrieben. Die Ergänzungsfunktionen des Client-Programms laufen automatisch ab. Wenn ein Benutzer eine private Nachricht senden möchte, muss er/sie sich dafür entscheiden, eine neue Taste ("private Mail senden"), die von dem Plugin-Programm in dem relevanten E-mail Client-Programm erzeugt wird zu drücken, anstelle der üblichen Sende-Taste. Auch kann eine Programmerweiterung geschaffen werden, welche erkennt, wenn der Benutzer die Empfängeradresse aus einer privaten Adressliste wählt und den Benutzer auffordert, zu bestätigen, dass die Nachricht als private Nachricht gesendet werden soll. In der Praxis wird es geeignet sein, ein separates Formular für private Nachrichten zu erzeugen, bei dessen Auswahl automatisch die Adressänderung zum Leiten der Nachricht an den Vermittlungsserver in Betrieb gesetzt wird.
  • Die private Nachricht wird ganz normal über den E-mail-Server 12 des Arbeitgebers zum Internet geleitet, wo sie ihren Weg zu ihrer Zieladresse findet, d.h. dem Vermittlungsserver 13, im Folgenden als der YOP-Server bezeichnet. Dieser Server leitet die Nachricht weiter, nachdem der YOP-Server seine eigene Adresse aus dem Empfängerfeld entfernt und durch die originale Empfängeradressen(n) ersetzt hat, welche durch den Benutzer in das (die) Empfängerfeld(er) platziert worden war(en), wobei der Server diese originale(n) Adresse(n) jetzt aus dem (den) anderen Feld(ern) holt. Bevor der YOP-Server die Nachricht weitersendet, ersetzt er außerdem die Senderadresse durch die E-mail-Adresse des Arbeitnehmers in der YOP-Server-Domain. Somit kann der Empfänger nicht sehen, dass die Nachricht ursprünglich von der Büro-Adresse des Arbeitnehmers gesendet wurde. Für den Empfänger scheint es, als sei die Nachricht von der YOP-Server-Adresse des Arbeitnehmers gesendet worden.
  • Das Verfahren ist detaillierter in Zeichnung 2 beschrieben. Es sei angenommen, dass eine Firma über eine Domain-Adresse 'company.com' verfügt und ein Arbeitnehmer dieser Firma eine Büro-E-mail-Adresse: myname@company.com besitzt. Der Arbeitnehmer möchte privat mit einer Person namens Bertta kommunizieren. Die private E-mail-Adresse von Bertta lautet: bertta@isp-provider.com. Die private E-mail-Adresse des Arbeitnehmers bei dem YOP-Server lautet: my-name@YOP.net. Wenn der Arbeitnehmer eine private E-mail von seinem Tischcomputer 11 sendet, schreibt oder platziert er in das Empfängerfeld seines E-mail Client-Programms ganz normal bertta@isp-provider.com, Schritt 21. Das E-mail Client-Programm fügt automatisch die E-mail-Adresse des Arbeitnehmers in das Senderfeld der Nachricht hinzu: myname@company.com. Die Sender- und Empfängerfelder der Nachricht lauten wie in Tabelle 1 dargelegt. Tabelle 1
    Empfänger: (AN:) Bertta@isp-provider.com
    Sender: (VON:) myname@company.com
  • Anstatt nun die übliche Sende-Taste zu drücken, drückt der Arbeitnehmer die von dem Plugin-Programm erzeugte Taste, Schritt 22. Die Taste kann als "privat senden", "als privat senden" oder auf eine beliebige andere, klar erkennbare Weise gekennzeichnet sein. Eine solche Taste kann problemlos beispielsweise dem E-mail-Programm Microsoft OutlookTM mit Hilfe der Programmiersprache Microsoft Visual Basic© hinzugefügt werden.
  • Als Reaktion auf das Drücken der Taste ersetzt das Plugin-Programm die Empfängeradresse in dem Empfängerfeld der Nachricht durch die Adresse des YOP-Servers, Schritt 23. Weiterhin erzeugt das Plugin-Programm ein zusätzliches Feld in der Nachricht, in das es die originale Empfängeradresse einsetzt, Schritt 24. Das neue Feld muss dem passenden Internetstandard entsprechen, um keine Probleme bei den dazwischen liegenden E-mail-Servern zu verursachen. Eine andere Alternative wäre es, die originale Empfängeradresse dem Nachrichtenfeld hinzuzufügen, oder jedem anderen Feld, in dem sie die Übertragung der Nachricht nicht beeinflusst. Die von dem Plugin-Programm modifizierten Felder der Nachricht lauten nun wie in Tabelle 2 dargelegt. Tabelle 2
    Empfänger: (AN:) YOP@YOP.net
    Sender: (VON:) myname@company.com
    Zusätzliches Feld: Bertta@isp-provider.com
  • Anschließend wird die Nachricht auf übliche Weise übertragen und zu dem YOP-Server geleitet, Schritt 25. Abschließend kann das Plugin-Programm automatisch die Nachricht in den privaten Ordner des Benutzers verschieben, wenn diese Eigenschaft ausgewählt ist. Alle Schritte 23–25 laufen automatisch ab.
  • Die Nachricht wird nun an ihre Zieladresse übertragen, d.h. der YOP-Server erhält die Nachricht, Schritt 26. Der YOP-Server 13, Zeichnung 1, verfügt in seiner Datenbank über eine Zweiwegebeschreibung von der Büro-E-mail-Adresse des Benutzers zu der privaten E-mail-Adresse des Benutzers, welche in dem YOP-Server gespeichert ist. In diesem Beispiel lautet die Beschreibung my-name@company.com <-> myname@YOP.net. Der YOP-Server verifiziert nun aus dem Senderfeld die Arbeits-E-mail-Adresse des Senders, Schritt 27 und sucht aus der Datenbank die private E-mail-Adresse, welche der Benutzer für seine private E-mail-Korrespondenz ausgewählt hat, Schritt 28. Zu diesem Zweck kann z.B. ein entsprechend konfiguriertes SendMail-Programm verwendet werden. Der YOP-Server ersetzt die Büroadresse des Arbeitnehmers in dem Senderfeld (VON:) durch dessen private E-mail-Adresse aus der Datenbank.
  • Gleichzeitig setzt der YOP-Server die originale Empfängeradresse, welche von dem Plugin-Programm in ein zusätzliches Feld entfernt wurde, wieder in das Empfängerfeld ein, Schritt 29. Diese E-mail-Adresse, oder Adressen, wurde ursprünglich von dem Arbeitnehmer in seinem E-mail Client-Programm in das Empfängerfeld platziert. Danach leitet der YOP-Server die Nachricht an ihre Zieladresse(n) weiter, Schritt 210. Die Adressfelder der Nachricht lauten nun wie in Tabelle 3 dargelegt. Tabelle 3
    Empfänger: (AN:) Bertta@isp-provider.com
    Sender: (VON:) myname@YOP.net
  • Wie aus der Tabelle oben zu sehen, erscheint dem Empfänger bei Erhalt der Nachricht diese von der Privatadresse des Senders bei dem YOP-Server gesendet worden zu sein.
  • Im Folgenden wird der Ereignisablauf erklärt, der beim Senden einer privaten E-mail-Nachricht an den Arbeitnehmer erfolgt. Wenn der Empfänger auf die private Nachricht des Arbeitnehmers antwortet oder anderweitig eine private E-mail-Nachricht an den Arbeitnehmer sendet, platziert er die private Adresse des Arbeitnehmers, welche auf dem YOP-Server gespeichert ist, in das Empfängerfeld und seine eigene E-mail-Adresse in das Senderfeld. Werden die Adressen aus dem oben genannten Beispiel verwendet, lauten die Adressfelder der Nachricht wie in Tabelle 4 gezeigt. Tabelle 4
    Empfänger: (AN:) myname@YOP.net
    Sender: (VON:) Bertta@isp-provider.com
  • Die Nachricht wird von dem YOP-Server empfangen. Durch Vergleichen der Empfängeradresse mit seiner Datenbank identifiziert der YOP-Server den Empfänger als einen Benutzer des erfindungsgemäßen Verfahrens in dem YOP-Server. Anschließend sucht der YOP-Server nach der entsprechenden Büro-E-mail-Adresse des Empfängers in seiner Datenbank (oder einer anderen E-mail-Adresse oder Adressen, die der Benutzer gelegentlich in den YOP-Server eingegeben haben kann) und ersetzt die Adresse in dem Empfängerfeld (AN:) durch diese E-mail-Adresse. Die Senderadresse wird dann in ein zusätzliches (oder anderes) Feld verschoben. Die Adresse des YOP-Servers wird automatisch in das Senderfeld (VON:) platziert, wenn die Nachricht an den (die) Empfänger weitergeleitet wird. Die Adressfelder der Nachricht lauten nun wie in Tabelle 5 dargelegt. Tabelle 5
    Empfänger: (AN:) myname@company.com
    Sender: (VON:) YOP@YOP.net
    Zusätzliches Feld: Bertta@isp-provider.com
  • Daraufhin sendet der YOP-Server die E-mail an die in der obigen Tabelle dargelegte Adresse und die E-mail wird an das E-mail Client-Programm des Tischcomputers des Arbeitnehmers geleitet. Das Plugin-Programm in dem E-mail Client-Programm des Arbeitnehmers verifiziert die Senderadressen und wenn der Sender der YOP-Server ist, holt das Programm die Adresse des originalen Senders aus dem zusätzlichen (oder anderen) Feld der E-mail-Nachricht und platziert sie in das Senderfeld (VON:) anstelle der YOP-Server-Adresse. Somit stellen sich die Adressfelder dem Benutzer dar wie in Tabelle 6 dargelegt. Danach kann das Programm die Nachricht in einen getrennten Mailordner verschieben, falls erwünscht. Tabelle 6
    Empfänger: (AN:) myname@company.com
    Sender: (VON:) Bertta@isp-provider.com
  • So bietet beispielsweise die Programmierung von Microsoft OfficeTM das Ausführen eines bestimmten Programmereignisses, wenn eine neue Mail empfangen wird.
  • Das beschriebene Verfahren ermöglicht es, E-mail-Nachrichten an verschiedene E-mail-Adressen innerhalb eines E-mail-Systems und mit einem E-mail Client-Programm zu empfangen und solche an verschiedene Adressen gesendete Nachrichten getrennt voneinander aufzubewahren. Weiterhin ermöglicht es das Verfahren, E-mails mit verschiedenen Senderadressen innerhalb eines E-mail-Systems und mit einem E-mail Client-Programm zu senden und die mit verschiedenen Senderadressen gesendeten Nachrichten getrennt voneinander aufzubewahren. Das Verfahren ermöglicht es außerdem, E-mails mit einer Senderadresse von verschiedenen E-mail-Servern zu senden.
  • In dem oben Beschriebenen wurde eine Variante des Verfahrens dargelegt, in der die Wahl, ob eine Nachricht privat ist, erst im eigentlichen Moment des Absendens der Nachricht stattfindet, d.h. wenn die 'private Mail senden' Taste gedrückt wird. Ebenso ist es möglich, separate Briefvorlagen für private Nachrichten zu vorzusehen. In diesem Falle wird dem E-mail Client-Programm eine neue Taste oder Auswahl ("neue private Mail") zusätzlich zu der bereits vorhandenen ("neue Mail") Taste oder Auswahl hinzugefügt. In diesem Falle könnte die YOP-Server-Adresse automatisch in das Empfängerfeld der Nachricht platziert werden und die in das Empfängerfeld der Briefvorlage platzierte(n) Empfängeradresse(n) könnten in ein anderes geeignetes Feld der Nachricht platziert werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann problemlos umgesetzt werden. Gleichzeitig ist es sehr effektiv und einfach anwendbar. Mit Hilfe eines kleinen Plugin-Programms kann das Büro-E-mail-Client-Programm auch zum sicheren Senden und Empfangen privater E-mails verwendet werden. Alle gesendeten und empfangenen E-mails können beim Übergang zwischen dem Plugin-Programm und dem YOP-Server automatisch verschlüsselt werden. Das Risiko unbeabsichtigter Verletzung des Datenschutzes von E-mail-Korrespondenz kann somit eliminiert werden. Die private YOP-Adresse des Arbeitnehmers ist von dem Arbeitgeber unabhängig. Es ist nicht nötig, die private E-mail-Adresse zu ändern, selbst wenn eine Arbeit bei einem anderen Arbeitgeber angenommen wird, wenn sich der Name des Arbeitgebers ändert, oder wenn sich der Arbeitnehmer zur Ruhe setzt. Es ist lediglich erforderlich, die Büro-E-mail-Adresse oder andere Adresse des Benutzers zu aktualisieren, über die er den E-mail-Dienst in der YOP-Server-Datenbank empfängt. Da keine Änderungen in den E-mail-Protokollen erforderlich sind, ist die private YOP-Adresse unabhängig von dem gelegentlich genutzten E-mail-Dienst.
  • Dem Arbeitgeber wird durch das erfindungsgemäße Verfahren unbeschränkter Zugang zu sämtlicher arbeitsbezogener E-mail-Korrespondenz zur Verfügung gestellt. Auch kann der Arbeitgeber davon Abstand nehmen, die private E-mail-Korrespondenz des Arbeitnehmers in seinen E-mail-Servern zu speichern. Private Post kann in einem separaten passwortgeschützten Ordner, z.B. auf dem Tischcomputer des Arbeitnehmers gespeichert werden. Indem es den Datenschutz der privaten E-mail-Korrespondenz des Arbeitnehmers sichert, verringert das Verfahren das Risiko unnötiger Spannungen, Konflikte oder rechtlicher Schritte, die durch eine solche Verletzung verursacht werden könnten. Um das Verfahren anwenden zu können, sind keine Investitionen hinsichtlich Geräteausrüstung oder Software von Seiten des Arbeitgebers erforderlich.
  • Das Verfahren kann zum Senden und/oder Empfangen von E-mails mit verschiedenen E-mail-Adressen an/von einem E-mail Client-Programm in einem E-mail-System angewendet werden sowie zum Aufbewahren solcher E-mails getrennt von anderer E-mail-Korrespondenz, auch zu anderen Zwecken als um private E-mails getrennt von arbeitsbezogenen E-mails aufzubewahren, wie vorstehend erklärt. So kann es zum Beispiel erwünscht sein, E-mail-Korrespondenz bezüglich einer bestimmten Verantwortlichkeit, Aufgabe, Angelegenheit oder einem Arbeitsprojekt getrennt von anderer E-mail-Korrespondenz aufzubewahren. Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens kann problemlos eine separate E-mail-Adresse für E-mail-Korrespondenz betreffend eine bestimmten Verantwortlichkeit, Aufgabe, Angelegenheit oder ein Arbeitsprojekt angelegt werden, so dass solche Korrespondenz getrennt von anderer E-mail-Korrespondenz aufbewahrt werden kann.
  • Das Verfahren kann ebenso zum Senden und Empfangen von E-mails unter einer E-mail-Adresse (Sammel-E-mail-Adresse) mit mehr als einem E-mail Client-Programm angewendet werden. Änderungen hinsichtlich der Nutzung solcher Sammel-E-mail-Adressen, die in dem privaten Adressen-Server gespeichert sind, können problemlos über das Internet durchgeführt werden.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Aufbewahrung einer bestimmten ausgehenden E-mail-Korrespondenz eines Benutzers separat von seiner anderen E-mail-Korrespondenz, gekennzeichnet durch folgende Schritte: im E-mail Client-Programm eines Benutzers, Ersetzen (23) einer vom Benutzer in einer bestimmten ausgehenden E-mail-Nachricht eingestellten Empfängeradresse durch die Adresse eines entfernten Vermittlungsservers, Platzieren (24) der vom Benutzer eingestellten Empfängeradresse in ein anderes Feld der E-mail-Nachricht, Senden (25) der E-mail-Nachricht an den Vermittlungsserver, und im Vermittlungsserver Verschieben (29), in der weiterzuleitenden E-mail-Nachricht, der Empfängeradresse aus dem anderen Feld in das Empfängerfeld, und Platzieren (28) einer Benutzeradresse im Vermittlungsserver in das Senderfeld der E-mail-Nachricht.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenn der Benutzer eine Mehrzahl von Empfängeradressen in die Nachricht platziert, werden alle Empfängeradressen durch die Adresse des Vermittlungsservers ersetzt, werden alle vom Benutzer in die Nachricht platzierten Empfängeradressen in ein anderes oder in andere Felder als eines der Empfängerfelder verschoben.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ersetzen der Empfängeradresse durch die Adresse des Vermittlungsservers und das Platzieren der Empfängeradresse in ein anderes Feld automatisch in Reaktion auf das Drücken einer bestimmten Sendetaste durch den Benutzer ausgeführt werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ersetzen der Empfängeradresse durch die Adresse des Vermittlungsservers und das Platzieren der Empfängeradresse in ein anderes Feld automatisch mittels eines bestimmten Nachrichten-Schreibformulars vorgenommen werden, welches die für den Benutzer nicht sichtbare Adresse des Vermittlungsservers enthält.
  5. Verfahren zur Aufbewahrung einer bestimmten eingehenden E-mail-Korrespondenz eines Benutzers separat von seiner anderen E-mail-Korrespondenz, wobei ein entfernter Vermittlungsserver (13) eine an eine bestimmte Benutzer-Adresse im Vermittlungsserver adressierte E-mail empfängt und die E-mail weiter an eine von einem Benutzer vorgegebene Adresse leitet, gekennzeichnet durch folgende Schritte: im Vermittlungsserver, Verschieben der ursprünglichen Senderadresse in der empfangenen E-mail in ein anderes als das Adressfeld, Ersetzen der Adresse im Empfängerfeld durch eine vom Benutzer vorgegebene andere Adresse, Platzieren der Adresse des Vermittlungsservers in das Senderfeld, Weiterleiten der E-mail an die vom Benutzer vorgegebene Adresse, und, im E-mail Client-Programm des Benutzers, Empfangen der E-mail, Verschieben der ursprünglichen Senderadresse aus dem anderen Feld in das Senderfeld der empfangenen E-mail-Nachricht.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kennung zu einer Nachricht hinzugefügt wird, die vom Vermittlungsserver weitergeleitet wird, eine vom E-mail Client-Programm des Benutzers empfangene Nachricht als eine bestimmte Nachricht auf der Basis der Kennung identifiziert wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn der Benutzer einer der Empfänger der von der ursprünglichen Senderadresse gesendeten E-mail-Nachricht ist: im Vermittlungsserver die Adressen der anderen Empfänger der vom Vermittlungsserver weiterzuleitenden Nachricht in ein anderes Feld als das Adressfeld der Nachricht versetzt werden, im E-mail Client-Programm des Benutzers die Adressen der anderen Empfänger aus dem anderen Feld entnommen und dem Benutzer angezeigt werden.
  8. System zur Aufbewahrung einer bestimmten ausgehenden E-mail-Korrespondenz des Benutzers separat von seiner anderen E-mail-Korrespondenz, umfassend: ein E-mail Client-Programm im Computer des Benutzers zum Senden und Empfangen von E-mails, einen entfernten Vermittlungsserver (13), der vom Benutzer an der Empfängeradresse empfangene E-mail-Nachrichten und an eine Benutzeradresse im Vermittlungsserver gesendete E-mail-Nachrichten an die E-mail-Adresse des Benutzers in einem von ihm benutzten E-mail-Dienst weiterleitet, wobei vor der Weiterleitung der Vermittlungsserver (13) eine Adresse im Empfängeradressfeld in der empfangenen Nachricht durch eine andere Adresse ersetzt, wobei der Vermittlungsserver eine Datenbank umfasst, der die E-mail-Adresse des Benutzers in dem von ihm benutzten E-mail-Dienst und die Adresse des Benutzers im Vermittlungsserver enthält, dadurch gekennzeichnet, dass der Vermittlungsserver umfasst: Mittel zum Ersetzen der Senderadresse in einer vom E-mail Client-Programm des Benutzers empfangenen Adresse durch die Adresse des Benutzers im Vermittlungsserver und zum Ersetzen der Vermittlungsserver-Adresse im Empfängeradressfeld der Nachricht durch eine Adresse oder Adressen des/der ursprünglichen Empfänger, die temporär in ein anderes Feld oder andere Felder als das Empfänger-Adressfeld der Nachricht platziert wurden, Mittel zum Ersetzen der Adresse des Benutzers im Vermittlungsserver im Empfängeradressfeld einer vom Vermittlungsserver empfangenen Nachricht durch die Adresse des Benutzers in dem von ihm benutzten E-mail-Dienst und zum Verschieben der Senderadresse in der Nachricht in ein anderes Feld einer weiterzuleitenden Nachricht, und indem ein Plugin-Programm zum E-mail Client-Programm hinzugefügt wurde, welches Plugin-Programm wie folgt eingerichtet ist: Ersetzen, in einer vom Client-Programm zu sendenden Nachricht, einer vom Benutzer im Empfängeradressfeld eingestellten Empfängeradresse durch die Adresse des Vermittlungsservers, Verschieben der vom Benutzer im Empfängeradressfeld der Nachricht eingestellten Empfängeradresse in ein anderes Feld der Nachricht als ein Adressfeld, und Ersetzen, in einer vom Client-Programm empfangenen Nachricht, der Senderadresse im Senderfeld durch die ursprüngliche Senderadresse, die in ein anderes als das Adressfeld platziert wurde.
  9. E-mail-Vermittlungsserver (13) in einem Computer-Netzwerk, zum Beispiel im Internet, umfassend Mittel zum Ersetzen einer Adresse in einem Empfängeradressfeld durch eine andere Adresse und zum Weiterleiten der Nachricht an eine andere Adresse, eine Datenbank, die Benutzer-E-mailadressen in von den Benutzern benutzten E-mail-Diensten und die Benutzer-E-mailadressen im Vermittlungsserver enthält, dadurch gekennzeichnet, dass der Vermittlungsserver umfasst: Mittel zum Ersetzen der Senderadresse in einer vom E-mail Client-Programm eines Benutzers empfangenen Nachricht durch die E-mailadresse des Benutzers im Vermittlungsserver und zum Ersetzen der Adresse des Vermittlungsservers im Empfängeradressfeld der Nachricht durch die Adresse des/der Empfänger, die in ein anderes als das Adressfeld platziert wurden, Mittel zum Ersetzen, in einer vom Vermittlungsserver empfangenen Nachricht, der Adresse des Benutzers im Vermittlungsserver im Empfängerfeld der Nachricht durch die E-mailadresse des Benutzers in dem von ihm benutzten E-mail-Dienst und zum Platzieren der Senderadresse im Senderfeld in ein anderes als das Adressfeld in der weiterzuleitenden Nachricht.
  10. E-mail-Vermittlungsserver nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass er ferner Mittel zum Platzieren der Empfängeradressen, außer der Benutzeradresse, in ein anderes Feld der weiterzuleitenden Nachricht umfasst, so dass das E-mail Client-Programm des Benutzers diese anderen Empfängeradressen entnehmen und sie dem Benutzer anzeigen kann.
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