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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Verfahren und Geräte zur Verarbeitung einer sofortigen
Nachricht („Sofortnachricht") und insbesondere
betreffen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung Verfahren, Mittel, Geräte und Computer-Programmcode zur
Durchführung
einer oder mehrerer Aktionen nach Empfang einer Sofortnachricht.
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Hintergrund
der Erfindung
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Der
Austausch von Sofortnachrichten wird für persönliche und berufliche Zwecke
zu einem beliebten Kommunikationsmittel. In einem typischen Sofortnachrichten-System
kann ein Benutzer mit einem anderen Benutzer kommunizieren, wenn
beide Benutzer online sind und eine Verbindung zu einem Sofortnachrichten-Server
unterhalten. Ein Benutzer kann eine spezielle Liste von Personen
erstellen, die als „Buddy
List" oder Freundesliste
bezeichnet wird, so dass der Benutzer informiert wird, wenn er oder seine „Buddies" oder „Freunde" online sind. Die
auf dem Gerät
des Benutzers (z.B. Computer, Personal Digital Assistant/PDA) ausgeführte Clientsoftware stellt
eine Verbindung mit dem Sofortnachrichten-Server her, wenn sich
der Benutzer am Internet anmeldet oder in anderer weise online geht.
Wenn die Verbindung aufgebaut ist, kann die Clientsoftware die Liste
der bezeichneten Freunde an den Sofortnachrichten-Server senden.
Der Server prüft
dann nach, ob einer der Freunde ebenfalls online ist, wobei die
Liste periodisch neu überprüft wird.
Wenn einer der Freunde des Benutzers ebenfalls online ist, informiert
der Sofortnachrichten-Server die Clientsoftware des Benutzers darüber, dass
der Freund online ist und somit Sofortnachrichten empfangen und
senden kann. Der Freund kann außerdem über die
Tatsache, dass der Benutzer online ist, informiert werden. Auf diese
Weise können
Benutzer online gehen und erfahren, welche der bezeichneten Freunde
ebenfalls zur gleichen Zeit online sind, und können miteinander über Sofortnachrichten
kommunizieren.
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Bei
Verwendung von Sofortnachrichten gilt meist, dass ein Benutzer,
der eine Sofortnachricht nicht liest oder in anderer Weise verpasst,
kaum oder gar keine Konsequenzen zu befürchten hat. Der Benutzer verpasst
möglicherweise
eine Sofortnachricht, weil er nicht vor seinem Clientgerät sitzt,
bevor die Sofortnachricht geöffnet
wird. In einigen Fällen
kann das Verpassen einer Nachricht allerdings gravierende Folgen
haben. Wenn beispielsweise der Vorgesetzte eines Benutzers dem Benutzer
eine Sofortnachricht schickt und dringend um Antwort bittet, kann
der Vorgesetzte annehmen, dass der Benutzer die Nachricht gelesen
oder geöffnet
hat, da das Sofortnachrichtensystem die Tatsache erkannt hat, dass
der Benutzer online ist. Leider kann der Vorgesetzte des Benutzers
nicht wissen, ob der Benutzer die Nachricht tatsächlich erhalten hat, ob der
Benutzer die Nachricht gelesen oder geöffnet hat usw.
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GB 2357932 beschreibt ein
Verfahren und ein Gerät
gemäß dem Oberbegriff
der unabhängigen Patentansprüche.
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Es
wäre vorteilhaft,
Verfahren und Geräte bereitzustellen,
die die Nachteile nach dem Stand der Technik lösen. Insbesondere wäre es wünschenswert,
ein System, ein Verfahren, ein Gerät, ein Mittel und einen Computer-Programmcode
bereitzustellen, womit ein Sender oder Urheber einer Sofortnachricht über eine
die Nachricht betreffende Maßnahme
unterrichtet oder in sonstiger Weise benachrichtigt werden kann,
nachdem der Sender oder Urheber die Sofortnachricht gesendet hat.
Es wäre
zudem wünschenswert,
ein System, ein Verfahren, ein Gerät, ein Mittel und einen Computer-Programmcode
bereitzustellen, womit es möglich
wäre, die
Sofortnachricht nach Erhalt zu speichern, weiterzuleiten oder an
den Sender zurückzugeben
usw.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung stellen ein Verfahren und ein Gerät bereit,
wie in den unabhängigen
Ansprüchen
definiert, womit ein Sender oder Urheber einer Sofortnachricht bezüglich einer
Maßnahme
oder bezüglich
mehrerer Maßnahmen
informiert wird, die die Sofortnachricht betreffen, nachdem der
Sender oder Urheber die Sofortnachricht gesendet hat. In einigen
Ausführungsformen kann
die Sofortnachricht zudem gespeichert, weitergeleitet oder an den
Sender zurückgegeben
werden, oder der Urheber der Sofortnachricht kann darüber informiert
werden, dass die Sofortnachricht derart gespeichert, weitergeleitet
usw. worden ist. Die abhängigen
Ansprüche
nennen bevorzugte Merkmale.
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Weitere
Vorteile und neuartige Merkmale der Erfindung werden zum Teil in
der folgenden Beschreibung erläutert,
und sie werden einschlägigen
Fachleuten zum Teil bei Prüfung
der nachfolgenden Ausführungen
verständlich
oder können
durch die praktische Verwertung der Erfindung erlernt werden.
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Mit
diesen und weiteren Vorteilen und Merkmalen der Erfindung, die nachfolgend
deutlich werden, wird das Wesen der Erfindung unter Bezugnahme auf
die folgende detaillierte Beschreibung der Erfindung, auf die anhängenden
Ansprüche
und auf die Vielzahl der begleitenden Zeichnungen besser verständlich.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Die
beiliegenden Zeichnungen, die in die Patentschrift aufgenommen sind
und einen Teil der Patentschrift bilden, stellen die bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung dar und dienen zusammen mit der Beschreibung
zur Erläuterung
der Grundsätze
der Erfindung. Es zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm der Systemkomponenten für eine Ausführungsform eines Geräts gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ein
Ablaufdiagramm einer ersten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Verfahrens;
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3 eine
Darstellung einer repräsentativen
Regelinformationsdatenbank, die mit dem Verfahren aus 2 verwendbar
ist;
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4 ein
repräsentatives
Diagramm eines persönlichen
digitalen Assistenten, der das Verfahren aus 2 nutzen
kann, unter Darstellung einer Timerfunktion gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren;
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5 ein weiteres repräsentatives Diagramm des persönlichen
digitalen Assistenten aus 4, wobei
der persönliche
digitale Assistent eine Sofortnachricht anzeigt;
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6 ein
repräsentatives
Diagramm eines Computers, der das Verfahren aus 2 verwenden
kann, unter Darstellung eines Nachrichtenprotokollfensters und eines
Nachrichtenkontrollfensters;
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7 ein
Ablaufdiagramm einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens;
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8 ein
Ablaufdiagramm einer dritten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens;
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9 eine
Darstellung eines repräsentativen
Sofortnachrichtenprotokoll-Datensatzes oder einer Datenbank, der/die
mit dem Verfahren aus 8 verwendbar ist;
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10 ein
repräsentatives
Diagramm einer Anzeige eines Benutzergeräts, das das Verfahren aus 8 verwenden
kann, unter Darstellung eines Sofortnachrichtenprotokollfensters
und eines Sofortnachrichtenkontrollfensters;
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11 ein
repräsentatives
Diagramm einer Komponente für
das Benutzergerät
aus 10.
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Detaillierte
Beschreibung
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Der
Erfinder hat erkannt, dass ein Bedarf besteht an Systemen, Mitteln,
einem Computer-Programmcode und Verfahren, die es ermöglichen,
einen Sender oder Urheber einer Sofortnachricht über eine oder mehrere die Sofortnachricht
betreffende(n) Maßnahme(n)
zu unterrichten oder in sonstiger Weise zu benachrichtigen, nachdem
der Sender oder Urheber die Sofortnachricht gesendet hat. In einigen Ausführungsformen
kann die Sofortnachricht zudem gespeichert, weitergeleitet, gelöscht oder
an den Sender zurückgegeben
werden, usw., nachdem die Sofortnachricht mittels eines Geräts empfangen
worden ist. Außerdem
könnte
der Sender oder Urheber der Sofortnachricht darüber informiert werden, dass die
Sofortnachricht gespeichert, weitergeleitet oder gelöscht worden
ist usw. In einigen Ausführungsformen
könnten
eine oder mehrere Regeln aufgestellt oder von einem Empfänger einer
Sofortnachricht vorgegeben werden, die die Verarbeitung der Sofortnachricht
regeln. Alternativ hierzu könnten
in einigen Ausführungsformen
eine oder mehrere Regeln aufgestellt oder von einem Sender einer
Sofortnachricht vorgegeben werden, die die Verarbeitung der Sofortnachricht
regeln. In einigen weiteren Ausführungsformen
könnten
eine oder mehrere Regeln von einem Empfänger einer Sofortnachricht
aufgestellt werden, und es könnten
eine oder mehrere Regeln von dem Sender der Sofortnachricht aufgestellt
werden. Diese und weitere Merkmale werden nachstehend detailliert
erläutert,
indem ein System, einzelne Geräte
und Verfahren gemäß den Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben werden.
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System
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Es
wird nun Bezug genommen auf 1, die ein
Gerät oder
System 100 darstellt, das mit den hier beschriebenen Verfahren
verwendbar ist. Das System 100 kann ein oder mehrere Benutzer-
oder Clientgeräte 102, 104, 106, 108 umfassen,
die unmittelbar oder mittelbar mit einem oder mehreren Servern,
Steuereinheiten oder anderen Geräten 110, 112 über ein
Computer-, Daten- oder Kommunikationsnetz 114 kommunizieren.
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Vorzugsweise
ermöglichen
die Benutzer- oder Clientgeräte 102, 104, 106, 108 Benutzern
die Interaktion mit einem Sofortnachrichtensystem, -Service oder
-Server (z.B. dem Server 110) und dem übrigen Teil des Systems 100 sowie
den Versand und Empfang von Sofortnachrichten. Die Benutzergeräte 102, 104, 106, 108 können einem
Benutzer zudem ermöglichen,
auf Websites, Software, Datenbanken usw. zuzugreifen, die von den
Geräten
beherbergt oder betrieben werden, die mit dem Kommunikationsnetz 114 verbunden
sind oder einen Teil dieses Netzes bilden, und/oder Sofortnachrichten
zu senden und zu empfangen. Mögliche
Benutzer- oder Clientgeräte
sind u.a. PCs, portable Computer, mobile oder feste Benutzerstationen,
Arbeitsstationen, Netzterminals oder Server, Mobiltelefone, Kioske,
Personal Digital Assistants (PDAs) usw. In einigen Ausführungsformen
können
Informationen über
einen oder mehrere Benutzer und/oder über ein oder mehrere Benutzergeräte in einer
Benutzerinformationsdatenbank und/oder einer Benutzergeräte-Informationsdatenbank
gespeichert sein oder es kann Zugriff aus einer solchen Datenbank
bestehen.
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Zum
Zwecke der Erläuterung
der vorliegenden Erfindung und ohne dass dies als einschränkend zu
verstehen ist, wird angenommen, dass der Server 110 ein
Sofortnachrichten-Server ist, mithilfe dessen als Teil eines Sofortnachrichtensystems
erkannt wird, ob Benutzer, Benutzergeräte usw. online sind. Der Server 110 kann
zudem weitere Dienste bereitstellen oder weitere Funktionen übernehmen
(z.B. Website-Hosting, Anwendungs- oder Transaktionsverarbeitung).
Der Server 110 kann ein einzelnes Gerät oder einen Computer, eine
vernetzte Menge oder Gruppe von Geräten oder Computern, eine Arbeitsstation usw.
umfassen.
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Zwar
werden in 1 vier Benutzergeräte 102, 104, 106, 108 und
zwei Server 110, 112 gezeigt, aber im System 100 ist
jede beliebige Zahl derartiger Geräte verwendbar. Die in 1 gezeigten
Geräte brauchen
nicht miteinander in ständiger
Kommunikation zu stehen. Beispielsweise könnte ein Benutzergerät mit einem
Server nur dann kommunizieren, wenn eine derartige Kommunikation
sinnvoll oder notwendig ist. In dem System 100 und seinen
Komponenten und mit den hier beschriebenen Verfahren sind viele
verschiedene Arten von Implementierungen oder Hardware-/Softwarekonfigurationen
verwendbar, und die hier beschriebenen Verfahren sind nicht auf
bestimmte Hardware-/Softwarekonfigurationen für das System 100 oder
eines seiner Komponenten beschränkt.
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In
einigen Ausführungsformen
könnte
das Kommunikationsnetz 114 das Internet, das World Wide
Web oder ein sonstiges öffentliches
oder privates Computer-, Kabel-, Telefon-, Client-/Server-, Peer-to-Peer-
oder Kommunikationsnetz oder Intranet usw. sein oder dieses umfassen.
Das in 1 dargestellte Kommunikationsnetz 114 ist
nur als allgemeine Darstellung eines Kabel-, Computer-, Telefon-,
Peer-to-Peer- oder sonstigen Kommunikationsnetzes zum Zwecke der
Erläuterung
und Darlegung der vorliegenden Erfindung gedacht, und es könnten auch
andere Geräte,
Netze usw. mit dem Kommunikationsnetz 114 verbunden sein,
ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Das Kommunikationsnetz 114 könnte auch weitere öffentliche
und/oder private Weitverkehrsnetze, lokale Netze, drahtlose Netze,
Datenkommunikationsnetze oder -verbindungen, Intranets, Router,
Satellitenverbindungen, Mikrowellenverbindungen, Mobilfunk- oder
Telefonnetze, Funkverbindungen, faseroptische Übertragungsleitungen, ISDN-Leitungen,
T1-Leitungen, DSL usw. umfassen. In einigen Ausführungsformen kann ein Benutzergerät unmittelbar
mit einem Server verbunden sein, ohne vom Geltungsbereich der vorliegenden
Erfindung abzuweichen. In der hier vorliegenden Verwendung beinhaltet
der Begriff Kommunikation auch solche Kommunikationsverfahren, die
auf drahtgebundener oder drahtloser Technik beruhen.
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Verfahrensbeschreibung
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Es
wird Bezug genommen auf 2, die ein Ablaufdiagramm 200 zeigt,
das den Betrieb einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt. Die konkrete Anordnung der Elemente in dem
Ablaufdiagramm 200 ist nicht so zu verstehen, dass eine
bestimmte Reihenfolge der Schritte impliziert wird; Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
in jeder praktizierbaren Reihenfolge verwertet werden. In einigen
Ausführungsformen
ist das Verfahren 200 besonders gut zur Implementierung
mit oder auf einem Benutzergerät
oder einem sonstigen Empfänger
einer Sofortnachricht geeignet, wie nachstehend im Detail erläutert wird.
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Die
Verarbeitung beginnt mit Schritt 202, während dessen mindestens eine
Regel festgelegt wird, die die Verarbeitung einer Sofortnachricht
regelt. Der Schritt 202 ist in verschiedener Weise implementierbar.
In einigen Ausführungsformen
ist es beispielsweise möglich,
dass Software, die auf einem Benutzergerät ausgeführt wird (z.B. auf dem Gerät 106)
und als Teil von oder in Verbindung mit Sofortnachrichten-Clientsoftware
läuft,
die auf dem Benutzergerät
ausgeführt
wird, dem Benutzer ermöglicht, eine
oder mehrere Regeln aufzustellen, um Sofortnachrichten zu verarbeiten,
die von dem Benutzergerät
empfangen werden. In einigen Ausführungsformen kann der Benutzer
in der Lage sein oder es kann ihm ermöglicht werden, aus einem Menü aus zulässigen oder
möglichen
Regeln auszuwählen,
oder es kann ihm in anderer Form eine Möglichkeit gegeben werden, die
Implementierung einer oder mehrerer zulässiger oder möglicher
Regeln anzufordern. In diesen Ausführungsformen kann der Benutzer
sämtliche
Verarbeitungsregeln benennen, die auf eine Sofortnachricht anzuwenden
sind.
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Wie
in den vorstehenden Beispielen gezeigt, ist der Benutzer in einigen
Ausführungsformen
in der Lage, die eine oder die Mehrzahl von Verarbeitungsregeln
auszuwählen
oder in Kraft zu setzen, die auf eine Sofortnachricht anzuwenden
sind. In anderen Ausführungsbeispielen
können
eine oder mehrere Verarbeitungsregeln von einem Absender einer Sofortnachricht
aufgestellt werden. Diese eine oder Mehrzahl von Regeln kann eine
von dem Sender an den Benutzer versandte Sofortnachricht begleiten oder
ihr in sonstiger Weise zugeordnet werden. In einigen Ausführungsformen
kann der Schritt 202 eine oder mehrere Regeln umfassen
oder bestimmen, die einer empfangenen Sofortnachricht zugeordnet
sind, wie nachstehend detaillierter besprochen wird.
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Eine
Regel, die die Verarbeitung einer Sofortnachrichtregelt, kann viele
verschiedene Arten von Prozeduren bereitstellen. Beispielsweise
kann ein Benutzer wünschen,
dass alle Sofortnachrichten, die von dem Benutzer über ein
Benutzergerät
empfangen werden (z.B. über
das Benutzergerät 102), gespeichert,
weitergeleitet, gelöscht
oder an den Sender zurückgeschickt
werden. In einigen Ausführungsformen
können
unterschiedliche Regeln auf Sofortnachrichten angewandt werden,
die von unterschiedlichen Sendern stammen oder die während unterschiedlicher
Zeitperioden empfangen wurden, etwa an unterschiedlichen Wochentagen
usw. Beispielsweise könnte
ein Benutzer wünschen,
dass alle Sofortnachrichten, die er von Freunden erhält, gespeichert
werden, um sie später
lesen oder darauf zurückgreifen
zu können.
Andererseits könnte
der Benutzer wünschen,
dass alle Sofortnachrichten, die von dem Vorgesetzten des Benutzers
empfangen wurden, an ein anderes Benutzergerät weitergeleitet werden, das
von dem Benutzer verwendet wird oder das dem Benutzer in anderer
Weise zugeordnet ist (z.B. das Benutzergerät 106). Die Regel
kann eine E-Mail-Adresse, Faxnummer, Telefonnummer, Sprachnachrichten-Nummer,
Freundeskennung oder eine sonstige Adresse, einen Namen oder einen Ortskennzeichner
enthalten, an den die Sofortnachricht oder eine modifizierte oder
umformatierte Version der Sofortnachricht weiterzuleiten ist. In
anderen Ausführungsbeispielen
kann eine Regel festlegen, wie, wo, für wie lange usw. eine Nachricht
gespeichert werden oder in einer Datenbank, an einem Speicherort,
in einem Speicher- und Weiterleitungssystem, in einem Protokoll
usw. verfügbar
sein soll.
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Als
weiteres Beispiel einer Regel, die von einem Empfänger einer
Sofortnachricht über
ein Benutzergerät
aufgestellt werden kann, könnte
der Empfänger
wünschen,
dass bezüglich
der Sofortnachricht für
eine bestimmte Zeitdauer nach Empfang der Sofortnachricht nichts
geschieht. Wenn der Empfänger
die Sofortnachricht während
der bezeichneten Zeitdauer nicht gelesen oder geöffnet hat, kann die Software,
die auf dem Benutzergerät
ausgeführt wird,
automatisch die Sofortnachricht öffnen
oder in sonstiger Weise anzeigen, die Sofortnachricht an ein anderes
Gerät weiterleiten,
das dem Empfänger
zugeordnet ist, das Format der Sofortnachricht ändern und die geänderte Nachricht über einen
neuen Zustellungs- oder
Kommunikationskanal senden, eine Meldung am Bildschirm des Benutzergeräts anzeigen,
die Sofortnachricht zur späteren Betrachtung oder
für den
späteren
Rückgriff
durch den Empfänger speichern
oder die Sofortnachricht löschen
usw. Der Empfänger
könnte
beispielsweise wünschen,
dass die Sofortnachricht in eine E-Mail-Nachricht umgewandelt und
an eine in der Regel bezeichnete E-Mail-Adresse oder an eine bestimmte
Person, Website usw. weitergeleitet wird. Als weiteres Beispiel
könnte
der Empfänger
wünschen,
dass die Sofortnachricht über
einen Text-Sprache-Umsetzer geändert
und an eine in der Regel benannte oder enthaltene Telefonnummer
gesendet wird (die einem Telefon oder einem Sprachnachrichtenspeicher
zugeordnet ist). In einigen Ausführungsformen
könnte
somit eine Regel festlegen, was mit einer empfangenen Sofortnachricht
geschehen soll, welche Maßnahme und
wann bezüglich
einer empfangenen Sofortnachricht ergriffen werden soll und wann
usw.
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Als
ein weiteres Beispiel einer Regel könnte ein Empfänger einer
Sofortnachricht wünschen,
den Sender der Sofortnachricht davon zu unterrichten, dass der Empfänger die
Sofortnachricht nicht gelesen oder geöffnet hat. Die Benachrichtigung
an den Sender könnte
auch anzeigen, welche weitere Maßnahme in Bezug auf die Sofortnachricht
ergriffen wird (z.B., dass die Sofortnachricht weitergeleitet, gelöscht oder
gespeichert wird usw.). Wenn der Empfänger die Sofortnachricht schließlich öffnet, könnte der
Sender von dieser Maßnahme
ebenfalls unterrichtet werden. Eine Benachrichtigung an einen Sender
könnte über eine
Sofortnachricht oder über
einen anderen Kommunikationskanal mitgeteilt werden, der in der
Regel festgelegtist. Wenn der Sender beispielsweise weiterhin online
ist, oder wenn die Präsenz
des Senders von dem Sofortnachrichten-Server in anderer Weise erkannt
wird, könnte
das empfangende Benutzergerät
eine Benachrichtigung mittels einer Sofortnachricht an den Sender
senden, dass der Empfänger
die Sofortnachricht noch nicht gelesen hat. Wenn der Sender nicht
mehr online ist, oder wenn die Präsenz des Senders von dem Sofortnachrichten-Server
nicht mehr erkannt wird, könnte
das empfangende Benutzergerät
eine Benachrichtigung über
E-Mail, Faxübermittlung,
Sprachnachricht usw. senden, wie in der Regel festgelegt. In einigen
Ausführungsformen
könnte
so eine Regel festlegen, wann der Sender einer Sofortnachricht zu
benachrichtigen ist, wie der Sender zu benachrichtigen ist (z.B. über E-Mail, über Sofortnachricht)
und worüber der
Sender bezüglich
der Sofortnachricht des Senders zu benachrichtigen ist. Eine solche
Benachrichtigung an den Sender könnte
beispielsweise besagen, dass eine Sofortnachricht von einem Benutzergerät zu einer
bestimmten Uhrzeit und zu einem bestimmten Datum empfangen worden
ist, dass die Sofortnachricht nicht gelesen worden ist, und dass
die Sofortnachricht gespeichert oder weitergeleitet worden ist.
Als Alternative könnte
in einigen Ausführungsformen
eine Regel festlegen, wann eine Partei, bei der es sich nicht um
den Sender oder Empfänger einer
Sofortnachricht handelt, zu benachrichtigen ist, wie diese Partei
zu benachrichtigen ist (z. B. über E-Mail, über Sofortnachricht)
und worüber
die Partei bezüglich
der Sofortnachricht des Senders zu benachrichtigen ist. Beispielsweise
könnte
ein potenzieller Empfänger
einer Sofortnachricht wünschen, dass
die Sofortnachricht an seine Sekretärin weitergeleitet wird, wenn
der Empfänger
die Sofortnachricht nicht innerhalb von dreißig Minuten nach Erhalt liest.
Der Empfänger
könnte
zudem wünschen,
dass eine Benachrichtigung an den Sender der Sofortnachricht gesendet
wird, um anzuzeigen, dass die Sofortnachricht an die Sekretärin weitergeleitet
worden ist.
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In
einigen Ausführungsformen
könnte
eine Regel besagen oder festlegen, dass ein Empfänger einer Sofortnachricht
bestimmte Maßnahmen
durchführen
kann (z.B. die EINGABE-Taste drücken,
auf eine Schaltfläche
eines an einem Benutzergerät
angezeigten Meldungsfeldes klicken), um anzuzeigen, dass der Empfänger die
Sofortnachricht gelesen oder zumindest geöffnet hat.
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Wie
zuvor erwähnt,
ist der Schritt 202 und der Rest des Verfahrens 200 in
einigen Ausführungsformen
durch Sofortnachrichten-Software oder sonstige Clientsoftware implementierbar,
die auf einem Benutzergerät
ausgeführt
wird. In einigen Ausführungsformen
kann die Clientsoftware Middleware umfassen, die Sofortnachrichten
bei deren Erhalt abfängt,
die entsprechende Regel für
die Sofortnachricht ermittelt und die Sofortnachricht weiter an
die Sofortnachrichten-Software, die auf dem Benutzergerät ausgeführt wird,
sendet. In einigen Ausführungsformen
kann die Middleware einen Timer im Rahmen der Regel starten oder
betreiben, eine Tasten-/Maus-Falle zur Ermittlung einer Benutzermaßnahme ausführen und/oder
ein Popover-Feld oder -Fenster über
dem Fenster des Sofortnachrichten-Softwareclients an dem Benutzergerät anzeigen. Wenn
der Benutzer eine Taste betätigt
oder die Maus bewegt, könnte
die Middleware veranlassen, dass das Popover-Feld oder -Fenster
verschwindet und die Sofortnachricht gelesen oder geöffnet werden kann.
Wenn die Tasten- oder Mausbewegung nicht erfolgt, bevor der Timer
abläuft,
könnte
die Middleware davon ausgehen, dass die Nachricht nicht gelesen worden
ist (insbesondere in Situationen, in denen die Nachricht von dem
Popover-Feld oder -Fenster bedeckt wird) und eine oder weitere vorgesehene
Regel(n) implementieren. Die Middleware könnte eine Datenbank oder einen
von dem Benutzer aufgestellten Regelsatz vorhalten oder speichern,
die/der von einem Benutzergerät
ermittelt wird, usw.
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Während eines
Schritts 204 wird eine Sofortnachricht empfangen. Wie zuvor
erwähnt,
kann die Sofortnachricht in einigen Ausführungsformen eine der Sofortnachricht
zugeordnete Regel umfassen. Somit könnte der Schritt 204 vor
dem Schritt 202 erfolgen. In einigen Ausführungsformen
könnte
der Schritt 204 optional sein, und die Software, das Gerät oder die
Einheit, die bzw. das den Schritt 204 ausführt, könnte sich
von der Software, dem Gerät
oder der Einheit unterscheiden, die bzw. das andere Schritte des
Verfahrens 200 ausführt.
In einigen Ausführungsformen
könnte
der Schritt 204 das Abrufen oder Empfangen einer Sofortnachricht
aus der Sofortnachrichten-Software umfassen, die auf einem Benutzergerät ausgeführt wird,
nachdem die Sofortnachrichten-Software die Sofortnachricht von einem Sofortnachrichten-Server
oder dem Sender der Sofortnachricht usw. empfangen hat.
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Wie
zuvor erwähnt,
könnten
unterschiedliche Regeln auf unterschiedliche Sofortnachrichten angewandt
werden. Beispielsweise könnte
eine erste Regel auf eine Sofortnachricht angewandt werden, die von
einer ersten Person empfangen wird, während eine zweite Regel auf
eine Sofortnachricht angewandt werden könnte, die von einer zweiten
Person empfangen wird.
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Für die in
einer Freundesliste eines Benutzers aufgeführten verschiedenen Freunde
können unterschiedliche
Regeln zur Behandlung ihrer Sofortnachrichten hinterlegt werden.
In diesen Ausführungsbeispielen
könnte
der Schritt 204 vor dem Schritt 202 ausgeführt werden
müssen,
so dass eine Regel zur Anwendung auf die Sofortnachricht unter dem
Aspekt ermittelt werden kann, wer die Sofortnachricht gesendet hat,
oder unter einem anderen Kriterium (z.B. könnten unterschiedliche Regeln
zu unterschiedlicher Zeit gelten). In anderen Ausführungsformen
könnte
der Schritt 202 einen Schritt beinhalten, der es einem
Benutzer ermöglicht,
eine oder mehrere Regeln aufzustellen, die für eine oder mehrere Personen
oder Sofortnachrichten gelten. Dieser Schritt könnte vor dem Schritt 204 erfolgen.
Außerdem
könnte
der Schritt 202 einen Schritt umfassen, um zu ermitteln,
welche der aufgestellten Regeln auf eine während des Schritts 204 empfangene
Sofortnachricht anzuwenden ist. Dieser Schritt könnte nach dem Schritt 204 erfolgen.
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Während eines
Schritts 206 wird die während
des Schritts 204 empfangene Sofortnachricht gemäß der einen
oder der Mehrzahl von Regeln verarbeitet, die während des Schritts 202 ermittelt
worden sind. In einigen Ausführungsformen
könnte
mithin die Sofortnachricht weitergeleitet, gelöscht, umformatiert, gespeichert
oder in sonstiger Weise gemäß der mindestens
einen während
des Schritts 202 ermittelten Regel verarbeitet werden.
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In
einigen Ausführungsformen
könnte
eine Benachrichtigung an den Sender der Sofortnachricht gesendet
werden, dass die Sofortnachricht nicht geöffnet oder gelesen worden ist,
dass die Sofortnachricht gespeichert, weitergeleitet, gelöscht oder
in sonstiger Weise gemäß einer
oder mehreren Regeln usw. verarbeitet worden ist. In einigen Ausführungsformen
könnte
die Benachrichtigung in Form einer Sofortnachricht erfolgen. In
anderen Ausführungsformen
könnte
die in Schritt 286 empfangene Benachrichtigung in anderen
Formen oder Formaten vorliegen (z.B. E-Mail-Nachricht, Faxübertragung,
Sprachmitteilung, drahtlose Nachricht, FTP- oder HTML-Übertragung
usw.).
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In
einigen Ausführungsformen
könnte
einer Regel ein Auslaufdatum oder eine Gültigkeitsdauer zugewiesen sein.
Ein Benutzer könnte
beispielsweise wünschen,
dass eine erste Regel nur anwendbar ist, während der Benutzer arbeitet
(z.B. während
der üblichen
Arbeitszeiten), während
eine zweite Regel nur anwendbar ist, wenn der Benutzer zu Hause
ist (z.B. außerhalb
der üblichen
Arbeitszeiten). Als weiteres Beispiel könnte ein Benutzer eine oder
mehrere Regeln aufstellen, die nur während einer bestimmten Zeitdauer
gelten und nach Ablauf dieser Zeitdauer ungültig werden. Als konkretes
Beispiel könnte
der Benutzer eine Regel aufstellen, dass Sofortnachrichten, die
an den Benutzer gesendet werden, in hörbare Nachrichten umgewandelt
und an das Mobiltelefon des Benutzers weitergeleitet werden, wenn
der Benutzer die Sofortnachricht innerhalb von fünf Minuten nicht gelesen hat,
sofern sich der Benutzer einem Projekttermin nähert und Änderungen in letzter Minute
erwartet. Der Benutzer könnte
wünschen,
dass die Regel ausläuft,
sobald der Projekttermin verstreicht.
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Es
wird nun Bezug genommen auf 3, die eine
Datenbank oder einen Datensatz 210 aus möglichen
Regeln, die ein Benutzer aufstellen könnte oder die in anderer Weise
während
des Schritts 202 ermittelt werden, zeigt. Der Datensatz 210 könnte ein Regelkennzeichnerfeld 212 umfassen,
das Codes oder andere Kennzeichner enthält, die verschiedenen Regeln
zugeordnet sind, ein Regelmaßnahmenfeld 214,
das anzeigt, was mit Sofortnachrichten nach den im Feld 212 bezeichneten
Regeln geschehen soll, ein Maßnahmenzielfeld 216,
das eine Adresse, einen Ort, eine Einheit oder sonstige Informationen bezüglich der
in Feld 214 beschriebenen Maßnahmen umfasst, ein Timerfeld 218,
das bezeichnen kann, wie lange ein Benutzergerät oder eine Software, die auf
dem Gerät
ausgeführt
wird, warten muss, nachdem eine Sofortnachricht empfangen wurde,
bevor eine im Feld 214 beschriebene Maßnahme implementiert wird,
und ein Regelanwendungsfeld 220, das Namen, Codes oder
andere Kennzeichner bezüglich
der Tatsache umfasst, auf wen die in Feld 212 bezeichneten
Regeln anzuwenden sind.
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In
einigen Ausführungsformen
könnte
der Datensatz oder die Datenbank 210 weitere oder andere
Felder oder Informationen umfassen. Beispielsweise könnte der
Datensatz oder die Datenbank 210 ein oder mehrere Felder
umfassen, die Informationen in Bezug auf Auslaufdaten und/oder Gültigkeitszeiträume enthalten,
soweit vorhanden, und zwar für
die in Feld 212 bezeichneten Regeln, ferner Informationen
bezüglich
der Tatsache, wann die in dem Feld bezeichneten Regeln aufgestellt
wurden, Informationen bezüglich
der Tatsache, was in eine Antwort an einen Sender einer Sofortnachricht
aufgenommen werden soll, und/oder Informationen bezüglich E-Mail-Adressen,
Computeradressen usw., unter denen Sofortnachrichten gespeichert
oder weitergeleitet werden sollen usw.
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Wie
im Datensatz 210 gezeigt, gilt die als „R-1" im Feld 212 bezeichnete Regel
für Sofortnachrichten,
die von einem Benutzer seitens einer als „SUSAN" bezeichneten Person empfangen wurden. Die Regel „R-1" umfasst das Speichern
einer von „SUSAN" empfangenen Sofortnachricht
auf dem die Sofortnachricht empfangenden Gerät, nachdem dreißig Minuten
seit dem Zeitpunkt vergangen sind, an dem das Gerät die Sofortnachricht
erhalten hat. Die als „SUSAN" bezeichnete Person
könnte
in der Freundesliste des Benutzers enthalten sein.
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Die
als „R-2" bezeichnete Regel
in Feld 212 gilt für
Sofortnachrichten, die der Benutzer von Personen erhalten hat, die „LARRY", „FRANK" oder „ROSE" heißen, wobei
jede derart empfangene Sofortnachricht auf einem Sofortnachrichten-Server
gespeichert wird, nachdem zehn Minuten seit dem Zeitpunkt vergangen
sind, zu dem das Gerät
die Sofortnachricht erhalten hat, sofern die Sofortnachricht während dieser
Zeitdauer von zehn Minuten nicht geöffnet oder gelesen wird. Außerdem wird
eine Antwort an den Sender der Sofortnachricht gesendet, dass die
Sofortnachricht noch nicht geöffnet
oder gelesen wurde und dass die Sofortnachricht gespeichert wird.
Wenn dies von der Regel „R-2" oder von der Standardprozedur
vorgesehen ist, kann die Antwort an den Sender weitere Informationen
umfassen (z.B. den Ort, an dem die Sofortnachricht gespeichert wird).
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Die
als „R-5" in Feld 212 bezeichnete
Regel gilt für
Sofortnachrichten, die der Benutzer von anderen Benutzern in der
Freundesliste des Benutzers empfängt,
bei denen es sich nicht um die als „SUSAN", „LARRY", „FRANK", „ROSE", „KAREN", „BOSS", „KEN" oder „MARY" bezeichneten Personen
handelt, wobei eine Antwort an den Sender der Sofortnachricht abgesetzt
wird, nachdem sechzig Minuten seit Empfang der Sofortnachricht verstrichen sind,
sofern die Sofortnachrichtwährend
dieser zeit nicht geöffnet
oder gelesen worden ist.
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Es
wird nun Bezug genommen auf 4, ein Benutzergerät 250 zeigt,
das veranschaulicht, wie eine auf dem Gerät 250 vorhandene Software Teile
des Verfahrens 200 implementieren kann. Das Gerät 250,
bei dem es sich um einen Personal Digital Assistant handeln kann,
kann eine Anzeige oder einen Bildschirm 252 sowie eine
oder mehrere Bedientasten 254 umfassen. Wenn das Gerät 250 eine
Sofortnachricht empfängt,
kann das Gerät 250 ein
Fenster 256 anzeigen, das ein Nachrichtenfeld 258 enthält und darauf
hinweist, dass eine neue Sofortnachricht von dem Gerät empfangen
worden ist. Gemäß einer anwendbaren
Regel kann das Fenster 256 auch einen Timer 260 enthalten,
der anzeigt, welche Zeitdauer verstrichen sein muss (z.B. dreißig Minuten), bevor
eine weitere Maßnahme
gemäß der die
Sofortnachricht betreffenden Regel ergriffen wird (z.B. könnte die
Sofortnachricht weitergeleitet oder ein Hinweis an den Sender der
Sofortnachricht gesendet werden). Der Timer 254 kann eine
Darstellung 262 eines beweglichen Minutenzeigers umfassen,
der die verstrichene oder verbleibende Zeit usw. anzeigt. Das Nachrichtenfeld 258 kann
blinken oder die Farbe wechseln usw., um den Empfang einer neuen
Sofortnachricht anzuzeigen.
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Wenn
der Benutzer den Bildschirm 252 berührt oder eine der Tasten 254 betätigt, bevor
der Timer abgelaufen ist, könnte
das Fenster 256 verschwinden und die Sofortnachricht, wie
in 5 gezeigt, in einem Fenster 264 angezeigt
werden, das von dem Fenster 256 verdeckt gewesen ist.
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Es
wird nun Bezug genommen auf 6, die ein
Benutzergerät 102 zeigt
(z.B. einen Laptop-Computer), das eine weitere Möglichkeit darstellt, nach der
eine auf einem Benutzergerät
vorhandene Software Teile des Verfahrens 200 für einen
Benutzer implementieren kann. Auf dem Benutzergerät 102 kann
ein Webbrowser 266 betrieben werden, der am Bildschirm
angezeigt wird, wenn der Benutzer online ist. Ein Fenster 267 als
Teil eines Sofortnachrichten-Systems kann einem Benutzer ermöglichen,
Sofortnachrichten ein- und auszuschalten und andere Maßnahmen
durchzuführen
(z.B. Sofortnachrichten lesen, gespeicherte Sofortnachrichten empfangen, Sofortnachrichten
senden usw.). Wenn eine einzelne Sofortnachricht empfangen wird,
kann ein Fenster, wie das zuvor besprochene Fenster 256,
erscheinen. Wenn mehr als eine Sofortnachricht empfangen und nicht
gelesen wird, könnte
ein Fenster 268 erscheinen, das Informationen über die
Verarbeitung der Sofortnachrichten bereitstellt. Beispielsweise
zeigt das Fenster 268 an, dass zwei Sofortnachrichten,
die als Nachricht 102 und als Nachricht 106 bezeichnet
werden, empfangen, aber vermutlich noch nicht gelesen wurden. Tatsächlich können die
Nachrichten von dem Fenster 268 bedeckt sein. Nach einer
oder mehreren anwendbaren Regeln wurde die Nachricht 102 gespeichert
und die Nachricht 106 weitergeleitet. Indem man auf die
entsprechende Verknüpfung
in dem Fenster 268 klickt oder diese auswählt, können zusätzliche
Informationen über
eine Nachricht bereitgestellt werden (z.B. wo die Nachricht gespeichert
wird, wann die Nachricht gespeichert worden ist, wann die Nachricht
empfangen worden ist, wohin die Nachricht weitergeleitet worden
ist, wann die Nachricht weitergeleitet worden ist usw.).
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Es
wird nun Bezug genommen auf 7, die ein
Ablaufdiagramm 270 zeigt, das den Betrieb einer zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Die konkrete Anordnung der Elemente
in dem Ablaufdiagramm 270 ist nicht so zu verstehen, dass
eine bestimmte Reihenfolge der Schritte impliziert wird; Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
in jeder praktizierbaren Reihenfolge verwertet werden. In einigen
Ausführungsformen
ist das Verfahren 270 besonders gut zur Implementierung
mit oder auf einem Benutzergerät
geeignet, das Sofortnachrichten empfangen kann, wie nachstehend
im Detail erläutert
wird. Einige oder alle Schritte des Verfahrens 270 sind
mittels Middleware oder sonstiger Software implementierbar, die
auf dem Benutzergerät
ausgeführt
wird.
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Die
Verarbeitung beginnt mit Schritt 272, während dessen ein Zeitraum und
mindestens eine Regel festgelegt werden, die die Verarbeitung einer Sofortnachricht
regelt. Der Schritt 272 ist dem zuvor besprochenen Schritt 202 ähnlich.
Die während
des Schritts 272 bestimmte Zeitdauer kann Teil einer anderen
Regel sein und bestimmen, wann die mindestens eine Regel, die während des
Schritts 272 bestimmt wurde, von einem eine Sofortnachricht
empfangenden Gerät
implementiert wird. In einigen Ausführungsformen könnte die
Zeitdauer eine bestimmte Zeitdauer bezeichnen, um festzulegen, wann
nach Empfang der Sofortnachricht die mindestens eine Regel implementiert
wird. Beispielsweise könnte festgelegt
werden, dass die mindestens eine Regel bezüglich einer Sofortnachricht
dreißig
Minuten nach Empfang der Sofortnachricht implementiert wird. Die Regel
könnte
eine zu ergreifende Maßnahme
bezeichnen (z.B. die Weiterleitung der Sofortnachricht), wenn die
Sofortnachricht innerhalb der Zeitdauer von dreißig Minuten nicht gelesen worden
ist. In einigen Ausführungsformen
könnte
die Zeitdauer eine bestimmte oder wiederkehrende Zeit bezeichnen,
für wann
die mindestens eine Regel implementiert wird. Die während des
Schritts 272 bestimmte Zeitdauer könnte beispielsweise festlegen,
dass die während des
Schritts 272 bestimmte mindestens eine Regel stündlich für alle in
der vergangenen Stunde empfangenen, ungelesenen Sofortnachrichten
zu implementieren ist.
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Während des
Schritts 204 wird eine Sofortnachricht empfangen, wie zuvor
erläutert.
In einigen Ausführungsformen
könnte
der Schritt 272 teilweise oder vollständig nach dem Schritt 204 folgen
oder als Ergebnis des Schritts 204 folgen. In einigen Ausführungsformen
des Verfahrens 270 könnte
der Schritt 204 optional sein, wie zuvor besprochen.
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Während eines
Schritts 274 wird die während
des Schritts 204 empfangene Sofortnachricht gemäß der Zeitdauer-
und Regelinformation verarbeitet, wie während des Schritts 272 bestimmt.
Der Schritt 274 ist dem zuvor besprochenen Schritt 206 ähnlich.
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Es
wird nun Bezug genommen auf 8, die ein
Ablaufdiagramm 280 zeigt, das den Betrieb einer dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Die konkrete Anordnung der Elemente
in dem Ablaufdiagramm 280 ist nicht so zu verstehen, dass
eine bestimmte Reihenfolge der Schritte impliziert wird; Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
in jeder praktizierbaren Reihenfolge verwertet werden. In einigen
Ausführungsformen
ist das Verfahren 280 besonders gut zur Implementierung
mit einem Benutzergerät
geeignet, das Sofortnachrichten senden kann, wie nachstehend im
Detail erläutert
wird. Einige oder alle Schritte des Verfahrens 280 sind
mittels Middleware oder sonstiger Software implementierbar, die
auf dem Benutzergerät ausgeführt wird.
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Die
Verarbeitung beginnt mit Schritt 282, während dessen mindestens eine
Regel festgelegt wird, die die Verarbeitung einer Sofortnachricht
regelt. Der Schritt 282 ist ähnlich dem zuvor erörterten Schritt 202,
mit dem Unterschied, dass in dem Verfahren 280 der Schritt 282 von
einem Sender (bei dem es sich um ein Gerät handeln kann) einer Sofortnachricht
ausgeführt
wird, nicht von einem Empfänger
der Sofortnachricht. Es können
unterschiedliche Regeln auf unterschiedliche Empfänger von
Sofortnachrichten zu unterschiedlichen Zeiten und/oder mit unterschiedlichen
Ablaufdaten oder Gültigkeitszeiträumen angewandt
werden. Wie zuvor besprochen, könnte
in einigen Ausführungsformen
eine während des
Schritts 282 bestimmte Regel einen Timer bezeichnen, der
das Ergreifen einer anderen Maßnahme
auslöst.
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Während eines
Schritts 284 wird eine Sofortnachricht gesendet. In einigen
Ausführungsformen könnte die
Sofortnachricht Informationen über
die Regel(n) enthalten, die während
des Schritts 282 bestimmt wird oder werden. In anderen
Ausführungsformen
könnten Informationen über die
in Schritt 282 bestimmte(n) Regel(n) getrennt von der in
Schritt 282 gesendeten Sofortnachricht bereitgestellt oder
verteilt werden. Sobald die Regel(n) in Schritt 282 von einem
potenziellen Sofortnachrichtensender bestimmt worden ist bzw. sind,
könnte(n)
die Regel(n) beispielsweise in anderen Kommunikations- oder Benachrichtigungsvorgängen an
potenzielle Empfänger von
Sofortnachrichten gesendet werden, um die Verarbeitung von Sofortnachrichten
zu ermöglichen,
die später
von dem Sender an den einen oder an die Mehrzahl von Empfängern gesendet
werden.
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Während eines
Schritts 286 erfolgt gemäß der in Schritt 282 bestimmten
Regel(n) der Empfang einer Benachrichtigung bezüglich der in Schritt 284 gesendeten
Sofortnachricht. Beispielsweise könnte in einigen Ausführungsformen
eine in Schritt 286 gesendete Benachrichtigung darauf hinweisen,
dass die Sofortnachricht während
einer bestimmten Zeitdauer nach dem Empfang nicht gelesen oder geöffnet worden
ist, dass die Sofortnachricht gespeichert, weitergeleitet, umformatiert
(z.B. als E-Mail-Nachricht oder als Sprachmitteilung) oder gelöscht worden ist,
oder dass die Sofortnachricht geöffnet
oder gelesen worden ist usw. In einigen Ausführungsformen könnte eine
Benachrichtigung Informationen darüber enthalten, wann und/oder
wo eine Sofortnachricht gespeichert, gelesen, weitergeleitet, gelöscht oder umformatiert
wurde usw. In einigen Ausführungsformen
könnte
die Benachrichtigung in Form einer Sofortnachricht erfolgen. In
anderen Ausführungsformen
könnte
die in Schritt 286 empfangene Benachrichtigung in anderen
Formen oder Formaten vorliegen (z.B. E-Mail-Nachricht, Faxübertragung,
Sprachmitteilung, drahtlose Nachricht, FTP- oder HTML-Übertragung
usw.).
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Es
wird nun Bezug genommen auf 9, die eine
repräsentative
Datenbank oder einen Datensatz 300 bezüglich der von einem Sender
gesendeten Sofortnachrichten darstellt. Der Datensatz 300 umfasst ein
Nachrichtenkennzeichnerfeld 302, das Codes oder andere
Kennzeichner enthalten kann, die verschiedenen Nachrichten zugeordnet
sind, ein Datum-/Uhrzeitfeld 304, das Informationen bezüglich des
Zeitpunkts enthalten kann, zu dem die in dem Feld 302 bezeichneten
Nachrichten gesendet wurden, ein Nachrichtenstatusfeld 306,
das Informationen über
den Status der gesendeten Sofortnachrichten enthalten kann, wie
anhand der Benachrichtigungen ermittelt, die bezüglich der Nachrichten eingegangen
sind, ein Empfängerkennzeichnerfeld 308, das
Kennzeichner oder sonstige Informationen über die vorgesehenen Empfänger der
in Feld 302 bezeichneten Nachrichten enthalten kann, und
ein Nachrichten-Timerfeld 310, das Informationen über Timer
oder Zeiträume
enthalten kann, die den in dem Feld 302 bezeichneten Nachrichten
zugeordnet sind.
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In
einigen Ausführungsformen
könnte
der Datensatz oder die Datenbank 300 andere oder unterschiedliche
Felder oder Informationen umfassen. Beispielsweise könnte der
Datensatz oder die Datenbank 300 ein oder mehrere Felder
umfassen, die Informationen über
oder zur Identifizierung von Regeln enthalten, die den in Feld 302 bezeichneten
Nachrichten zugeordnet sind, Informationen darüber, wann Benachrichtigungen über die
in Feld 302 bezeichneten Nachrichten empfangen wurden,
Informationen darüber,
wo die in Feld 302 bezeichneten Nachrichten gespeichert
oder formatiert sein könnten,
usw., soweit zutreffend.
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Wie
in dem Datensatz 300 dargestellt, wurde die als „M101" bezeichnete Nachricht
an „JOE" am 1. Mai 2002 um
9:10 vormittags gesendet und am 1. Mai 2002 um 9:15 vormittags geöffnet. Der
Nachricht „M101" war ein Timer von
fünfzehn
Minuten zugeordnet, der besagte, dass eine Benachrichtigung bezüglich der
Nachricht „M101" fünfzehn Minuten
später von
dem Empfangsgerät
an das Sendegerät
gesendet werden sollte, nachdem die Nachricht „M101" von dem Empfangsgerät empfangen wurde. Die Regel wäre nur dann angewandt
worden, wenn die Nachricht „M101" innerhalb des Zeitraums
von fünfzehn Minuten
nicht geöffnet
oder gelesen worden wäre.
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Wie
ebenfalls in dem Datensatz 300 aus 9 gezeigt,
ist der in Feld 302 als „M106" bezeichneten Nachricht kein Timer zugeordnet.
In einigen Ausführungsformen
sind auf die an verschiedene Empfänger gesandten Sofortnachrichten
unterschiedliche Regeln anwendbar oder können diesen in sonstiger Weise
zugeordnet werden. Die Verwendung eines Timers erfolgt zudem wahlweise,
und einige Ausführungsformen
stellen die Timerfunktion möglicherweise
nicht zur Verfügung.
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Es
wird nun Bezug genommen auf 10, die
ein Benutzergerät 320 zeigt
(z.B. einen Computer), das eine Möglichkeit darstellt, nach der
eine auf dem Benutzergerät 320 vorhandene
Software Teile des Verfahrens 280 für einen Benutzer implementieren
kann. Auf dem Benutzergerät 320 kann
ein Webbrowser 322 betrieben werden, der am Bildschirm angezeigt
wird, wenn der Benutzer online ist. Ein Fenster 324 als
Teil eines Sofortnachrichten-Systems kann einem Benutzer ermöglichen,
Sofortnachrichten ein- und auszuschalten und andere Maßnahmen
durchzuführen
(z.B. Sofortnachrichten lesen, gespeicherte Sofortnachrichten empfangen,
Sofortnachrichten senden usw.). Ein Fenster 326 kann Informationen über die
Verarbeitung der von dem Gerät 320 gesendeten
Sofortnachrichten bereitstellen. Beispielsweise zeigt das Fenster 326 an,
dass sieben Sofortnachrichten, die als Nachricht 101 bis
Nachricht 107 bezeichnet werden, von dem Benutzergerät 320 gesendet
wurden. Nach einer oder mehreren anwendbaren Regeln wurde die Nachricht 102 gespeichert
und wurde die Nachricht 106 weitergeleitet. Indem man auf
die entsprechende Verknüpfung
für eine
Nachricht in dem Fenster 326 klickt oder diese auswählt, können zusätzliche
Informationen über eine
Nachricht bereitgestellt werden (z.B. wo die Nachricht gespeichert
wird, wann die Nachricht gespeichert worden ist, wann die Nachricht
empfangen worden ist, wohin die Nachricht weitergeleitet worden ist,
wann die Nachricht weitergeleitet worden ist usw.), oder es können Informationen über Benachrichtigungen
abgerufen werden, die von dem Benutzergerät 320 hinsichtlich
der Sofortnachrichten empfangen worden sind.
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10 zeigt
zwar nur die Anzeige des Benutzergeräts 320, aber das Benutzergerät 320 (und/oder
andere hier besprochene Benutzergeräte oder Server) können eine
oder mehrere weitere Komponenten enthalten. Beispielsweise und wie
in 11 gezeigt, kann das Benutzergerät 320 einen Prozessor,
einen Mikrochip, eine zentrale Verarbeitungseinheit oder einen Computer 400 enthalten,
die bzw. der mit einem oder mehreren Kommunikationsanschlüssen 402 kommuniziert
oder solche in anderer Weise nutzt oder enthält, um mit anderen Geräten zu kommunizieren.
Der Prozessor 400 kann ein von der Intel Corporation gefertigter
Pentium IIITM oder IVTM Mikroprozessor
sein oder diesen enthalten. Äquivalente
Prozessoren sind von Motorola, Inc., AMD oder Sun Microsystems,
Inc., erhältlich.
Der Prozessor 400 kann auch einen oder mehrere Mikroprozessoren,
Computer, Computersysteme usw. umfassen. Die Kommunikationsanschlüsse 402 können derartige
Dinge wie Adapter für
lokale Netze, drahtlose Kommunikationsgeräte, Bluetooth-Technologie usw.
enthalten.
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Das
Benutzergerät 320 kann
ein internes Taktelement 404 enthalten, das genaue Zeit-
und Datumsangaben für
das Benutzergerät
pflegt, Zeitstempel für
die von dem Benutzergerät
empfangenen oder gesendeten Sofortnachrichten erzeugt, Timer zur Verwendung
mit Regeln betreibt usw.
-
Das
Benutzergerät 320 kann
ein oder mehrere Ausgabegeräte 406,
wie etwa Drucker, Infrarot- oder sonstige Sender, Antennen, Lautsprecher,
Anzeigeschirme oder Monitore, Text-Sprache-Umsetzer usw. enthalten,
ebenso wie ein oder mehrere Eingabegeräte 408, etwa einen
Strichcodeleser oder einen anderen optischen Scanner, Infrarot-
oder sonstige Empfänger,
Antennen, Magnetstreifenleser, Bildscanner, Rollbälle, Berührungsfelder,
Joystick, Berührungsschirme,
Mikrophone, Computertastaturen, Computermäuse usw.
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Darüber hinaus
kann das Benutzergerät 320 ein
Speicher- oder Datenspeichergerät 410 enthalten,
um Informationen, Software, Datenbanken, Kommunikationsinhalte,
Gerätetreiber,
Regeln, Nachrichtenprotokolle, Timerinformationen usw. zu speichern.
Das Speicher- oder Datenspeichergerät 410 kann eine geeignete
Kombination aus magnetischem, optischem und/oder Halbleiterspeicher
umfassen und beispielsweise Lesespeicher (z.B. ROM 412),
Schreib-/Lesespeicher (z.B. RAM 414), ein Bandlaufwerk,
Flashspeicher, ein Diskettenlaufwerk, ein ZipTM-Laufwerk,
ein CD- und/oder
ein Festplattenlaufwerk enthalten.
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Der
Prozessor 400 und das Datenspeichergerät 410 für das Benutzergerät 320 können beispielsweise
(i) vollständig
in einem einzelnen Computer oder einem sonstigen Verarbeitungsgerät enthalten
sein oder (ii) miteinander über
ein Fernkommunikationsmedium verbunden sein, beispielsweise über ein
serielles Anschlusskabel, eine Telefonleitung oder einen Hochfrequenz-Transceiver.
In einem Ausführungsbeispiel
kann das Benutzergerät 320 einen
oder mehrere Computer umfassen, die mit einem entfernten Servercomputer
zur Pflege von Datenbanken verbunden sind.
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Software
kann auf dem Benutzergerät 320 vorhanden
sein und betrieben werden oder darauf betreibbar sein. Die Software
kann auf dem Datenspeichergerät 410 gespeichert
sein und kann ein Steuerprogramm 416 zum Betreiben des
Benutzergeräts 320 umfassen,
das einige oder sämtliche
der hier beschriebenen Verfahren implementiert oder Sofortnachrichten
sendet und empfängt
usw. Das Steuerprogramm 416 kann den Prozessor 400 steuern. Der
Prozessor 400 kann Anweisungen des Steuerprogramms 416 ausführen und
dadurch erfindungsgemäß und insbesondere
gemäß den hier
im Detail beschriebenen Verfahren betrieben werden. Das Steuerprogramm 416 kann
in einer komprimierten, unkompilierten und/oder verschlüsselten
Form gespeichert sein. Das Steuerprogramm 416 kann Programmelemente,
wie beispielsweise ein Betriebssystem, ein Datenbankverwaltungssystem
und Gerätetreiber
enthalten, die notwendig sind, damit der Prozessor 400 mit
Peripheriegeräten,
Datenbanken usw. verbunden werden kann. Geeignete Programmelemente
sind Fachleuten auf diesem Gebiet der Technik bekannt und brauchen
hier nicht weiter detailliert beschrieben zu werden.
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Das
Benutzergerät 320 kann
Informationen über
Benutzer, Benutzergeräte,
Regeln, Nachrichtenprotokolle, Sofortnachrichten, Zeiten oder Kommunikationsvorgänge usw.
beinhalten oder speichern. Beispielsweise können Informationen über eine
oder mehrere Regeln in einer Regelinformationsdatenbank 418 zur
Verwendung durch das Benutzergerät 320 oder
ein anderes Gerät
oder Element gespeichert werden. Informationen über eine oder mehrere Sofortnachrichten
können
in einem Sofortnachrichtenprotokoll oder einer Datenbank 420 zur
Verwendung durch das Benutzergerät 320 oder ein
anderes Gerät
oder Element gespeichert werden. Informationen über einen oder mehrere Benutzer können in
einer Benutzerinformationsdatenbank 422 zur Verwendung
durch das Benutzergerät 320 oder ein
anderes Gerät
oder Element gespeichert werden. In einigen Ausführungsformen können einige
oder alle Datenbanken 418, 420, 422 von
dem Benutzergerät
entfernt gespeichert oder gespiegelt werden.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung können
die Anweisungen des Steuerprogramms 416 in einen Hauptspeicher
aus einem anderen computerlesbaren Medium eingelesen werden, wie
beispielsweise aus einem ROM 412 in einen RAM 414.
Die Ausführung
der Anweisungsfolgen in dem Steuerprogramm 416 veranlasst
den Prozessor dazu, die hier beschriebenen Verfahrensschritte auszuführen. In
alternativen Ausführungsformen
ist eine fest verdrahtete Schaltung anstelle von oder in Kombination
mit Softwareanweisungen zur Implementierung einiger oder aller erfindungsgemäßen Verfahren
verwendbar. Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind somit nicht auf eine bestimmte Kombination
von Hardware und Software beschränkt.
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Verschiedene
Komponenten des Benutzergeräts 320 können miteinander
unmittelbar oder mittelbar in verschiedener weise kommunizieren
oder verbunden sein. Beispielsweise können der Prozessor 400,
der Kommunikationsanschluss 402, der Taktgeber 404,
das Ausgabegerät 406,
das Eingabegerät 408,
das Datenspeichergerät 410,
der Lesespeicher (ROM) 412 und der Schreib-/Lesespeicher (RAM) 414 über einen
Bus 424 miteinander verbunden sein.
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In
einigen Ausführungsformen
können
ein oder mehrere Benutzergeräte 102, 104, 106, 108, 250 einige
oder alle der Komponenten des zuvor beschriebenen Benutzergeräts 320 enthalten.
In einigen Ausführungsformen
können
ein oder mehrere Schritte des Verfahrens 270 mittels einer
Sofortnachrichten- oder sonstigen Clientsoftware implementiert werden,
die auf einem Benutzergerät
ausgeführt
wird (z.B. dem Benutzergerät 320,
dem Benutzergerät 106).
In einigen Ausführungsformen
kann die Clientsoftware Middleware umfassen, die Sofortnachrichten
beim Senden abfängt,
die entsprechende Regel für
die Sofortnachricht ermittelt und die Regelinformation der Sofortnachricht
anfügt
oder diese in die Sofortnachricht einfügt und die Sofortnachricht
an den vorgesehenen Empfänger
sendet usw. Die Middleware kann eine Datenbank oder einen Datensatz aus
Regeln, die von einem Sender der Sofortnachrichten erstellt wurden,
eine Datenbank oder einen Datensatz aus Benachrichtigungen bezüglich der von
dem Sender gesendeten Sofortnachrichten usw. pflegen oder speichern.
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Wie
zuvor erwähnt,
kann in einigen Ausführungsformen
ein Sender einer Sofortnachricht alle auf die Sofortnachricht anzuwendenden
Regeln bereitstellen oder bestimmen. Eine Regel kann eine Timerfunktion
umfassen, die das Ergreifen einer anderen Maßnahme bei Ablauf der Timerfunktion
auslöst (z.B.
die Benachrichtigung des Senders). In einigen Ausführungsformen
könnte
eine Timerfunktion nicht verwendet werden oder erlaubt sein.
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In
anderen Ausführungsformen
könnte
ein Empfänger
einer Sofortnachricht alle auf die Sofortnachricht anzuwendenden
Regeln bestimmen oder steuern. Eine Regel kann eine Timerfunktion
umfassen, die das Ergreifen einer anderen Maßnahme bei Ablauf der Timerfunktion
auslöst
(z.B. die Benachrichtigung des der Sofortnachricht zugeordneten Senders).
In einigen Ausführungsformen
könnte
eine Timerfunktion nicht verwendet werden oder erlaubt sein.
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In
weiteren Ausführungsformen
könnte
der Sender eine oder mehrere Regeln bestimmen, ebenso wie der Empfänger eine
oder mehrere Regeln bestimmen könnte.
Beispielsweise könnte
ein Empfänger
eine Verarbeitungsregel aufstellen, die eine Maßnahme nach Ablauf einer bestimmten
Zeitdauer aktiviert, nachdem der Empfänger eine Sofortnachricht erhalten
hat. Dem Sender der Sofortnachricht könnte ermöglicht werden, die Maßnahme zu
bestimmen, die zu ergreifen ist, nachdem die Zeit abgelaufen ist. Beispielsweise
könnte
der Sender eine Benachrichtigung bezüglich des Status (z.B. gelesen
oder ungelesen) der Sofortnachricht erhalten wollen. Der Empfänger könnte den
Timer so einstellen, dass die Benachrichtigung dreißig Minuten
nach Empfang der Sofortnachricht gesendet wird.
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Die
erfindungsgemäßen Verfahren
können als
ein Computerprogramm ausgebildet sein, das mithilfe einer objektorientierten
Sprache entwickelt wird, die die Modellierung komplexer Systeme
mit modularen Objekten ermöglicht,
um Abstraktionen zu erstellen, die die reale Welt, physische Objekte
und deren Beziehungen untereinander repräsentieren. Einschlägige Fachleute
werden aber selbstverständlich
wissen, dass die hier beschriebene Erfindung auf verschiedene Weise
und unter Verwendung eines weiten Bereichs von Programmiertechniken
sowie als universelle Hardwaresysteme oder dedizierte Steuerungen
implementierbar ist. Zudem sind viele, wenn nicht alle Schritte
der vorstehend beschriebenen Verfahren optional oder können in
einer oder mehreren alternativen Reihenfolgen oder Sequenzen miteinander
kombiniert oder ausgeführt
werden, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen,
und die Ansprüche
sind nicht so zu verstehen, dass sie auf eine bestimmte Reihenfolge oder
Sequenz beschränkt
sind, sofern nicht ausdrücklich
anders angegeben.
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Jedes
der vorstehend beschriebenen Verfahren kann auf einem einzelnen
Computer, auf einem Computersystem oder Mikroprozessor usw. ausgeführt werden.
zudem könnten
zwei oder mehr Schritte in jedem der vorstehend beschriebenen Verfahren
auf zwei oder mehr verschiedenen Computern, Computersystemen oder
Mikroprozessoren usw. ausgeführt
werden, von denen einige oder alle lokal oder entfernt konfiguriert
sein können.
Die Verfahren sind in jeder Art oder Implementierung von Computersoftware,
Programmen, Anweisungssätzen,
Code, ASIC oder speziell entworfenen Chips, Verknüpfungsgliedern
oder sonstiger Hardware implementierbar, die derart strukturiert
sind, dass sie derartige Software, Programme, Anweisungssätze oder Code
unmittelbar in Kraft setzen oder implementieren. Die Computersoftware,
Programme, Anweisungssätze
oder der Code können
auf jedem computernutzbaren oder computerlesbaren Medium oder sonstigen
Programmspeichergeräten
oder Medien, wie Disketten oder sonstigen magnetischen oder optischen
Platten, magnetischem oder optischem Band, CD-ROM, DVD, Lochkarten,
Papierband, Festplattenlaufwerk, ZipTM-Laufwerk,
Flash- oder optischer Speicherkarte, Mikroprozessor, Festkörperspeichergerät, RAM,
EPROM oder ROM gespeichert, geschrieben oder gesichert werden.
-
Die
Wörter „umfassen", „umfasst", „umfassend", „beinhalten", „beinhaltend" und „beinhaltet" sind im Rahmen der
vorliegenden Beschreibung und in den folgenden Ansprüchen dazu
vorgesehen, das Vorhandensein benannter Merkmale, Elemente, Mengen,
Komponenten oder Schritte zu bezeichnen, sie schließen jedoch
das Vorhandensein oder das Hinzufügen eines oder mehrerer weiterer
Merkmale, Elemente, Mengen, Komponenten, Schritte oder Gruppen davon
nicht aus.