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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen computerbasierten Kommunikations- bzw. Nachrichtennetzdienst
und insbesondere ein System, in dem Entitäten durch Netz(werk)präsenzen dargestellt
werden, denen Handle-Identifier zugewiesen sind, die als Adressen
verwendet werden.
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Die
Beliebtheit der Kommunikation durch Messaging nimmt immer weiter
zu. Die Vorteile des Messaging gegenüber einer persönlichen
Unterhaltung sind eine effizientere Nutzung der Kommunikationskapazität, d. h.
daß eine
textbasierte elektronische Mail weit weniger Kanalkapazität erfordert
als eine äquivalente
Sprachnachricht; erhöhte
Zeiteffizienz aufgrund eines geringeren Bedarfs an zeitraubenden
sozio-rituellen Höflichkeitsfloskeln;
die Möglichkeit
einer sorgfältigeren
Erstellung; und die Fähigkeit,
verschiedene Nachrichtentypen aufzunehmen, d. h. die Nachricht kann
in einem Multimediaformat sein, das Audio, Video und/oder Text umfaßt. Wird die
Nachricht gesendet wird, amortisiert sich der Aufwand bei deren
Erstellung auf die Empfänger.
Auch kann die Nachricht zwischen gespeichert werden, wenn ein Empfänger nicht
erreichbar oder gewillt ist, die Nachricht umgehend zu empfangen;
dem Empfänger
bleibt mehr Zeit, seine Antwort planvoll zu erstellen; eine elektronische
Nachricht kann in einem Langzeitspeicher einfach erfaßt und abgelegt
werden; und die Software kann zum Erstellen und Verwalten von Nachrichten
benutzt werden.
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Ein
Problem bei derzeit verfügbaren
Formen des Messaging ist, daß es
notwendig ist, Adressierungsinformationen, die im wesentlichen nicht
auf die Identität
des Empfängers
bezogen sind, zu bestimmen und sich an diese zu erinnern. Sprach-
und Faxnachrichten setzen eine Telephonnummer voraus. E-Mail-Nachrichten
setzen eine Adresse voraus, die normalerweise einen ihr zugeordneten
Benutzernamen und elektronischen Domain-Namen aufweist und möglicherweise
Informationen, die für
einen Kommunikations- bzw. Nachrichtendienstanbieter stehen. Auch
kann sich das Format einer elektronischen Mail-Adresse abhängig vom
Kommunikationsanbieter unterscheiden.
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Telephonnummern
sind schwierig zu merken, ändern
sich normalerweise, wenn eine Person umzieht oder den Arbeitsplatz
wechselt, können durch
ein Verzeichnis mit nur sehr begrenzter Anzahl von Suchfeldern erhalten
werden, und besitzen keine Möglichkeiten
des Datenschutzes, da es ziemlich einfach ist, Adreßinformationen
einer Telephonnummer zuzuweisen.
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Persönliche Telephonnummern,
wie z. B. die vorgeschlagenen persönlichen AT&T 500/700-Nummerndienste, ordnen
einem Teilnehmer eine Telephonnummer zu und weisen die zugeordnete
Telephonnummer einer Destinationstelephonnummer und optional einer
Backup-Telephonnummer mit einer Sprachaufzeichnungs- und Speichervorrichtung zu.
Die Anrufer rufen die zugeordnete Telephonnummer an und die Anrufe
werden automatisch an die Destinationstelephonnummer geleitet. Akzeptiert
die Destinationstelephonnummer den Anruf nicht, dann wird der Anruf
automatisch zur Backup-Telephonnummer geleitet. Die Destinationstelephonnummer kann
durch den Teilnehmer häufig
geändert
werden. Diese persönlichen
Nummerndienste maskieren Veränderungen
an der Telephonnummer des Teilnehmers, d. h. sie ermöglichen
einem Teilnehmer, eine einzige Telephonnummer zu besitzen, selbst
wenn er auf Reisen ist oder häufig
den Aufenthaltsort ändert, und
ermöglichen
zudem einen besseren Datenschutz. Die persönlichen Telephonnummern sind
jedoch immer noch schwer zu merken, können durch ein Verzeichnis
mit einer nur sehr begrenzten Anzahl von Suchfeldern eingeholt werden,
sind durch nur ein Medium zugänglich
und aufgrund des Vertrauens in eine Telephonnummer in eine spezielle
Adressierungsinfrastruktur eingebunden, welche beschränkte Anrufverwaltungsoptionen
besitzt.
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Elektronische
Mail-Adressen sind oft schwer zu merken, ändern sich normalerweise, wenn
eine Person den Arbeitsplatz oder die Kommunikationsträger wechselt,
und sind aufgrund fehlender universeller Verzeichnisdienste schwer
zu erhalten.
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Ein
weiteres Problem mit den derzeit verfügbaren Formen des Messaging
ist, daß,
wenn jemand durch eine Vielzahl an Nachrichtentypen erreichbar ist,
z. B. Voice-Mail, Fax und E-Mail auf mehreren Netzen, der Absender
nicht sicher ist, welche Art von Nachricht zum Erreichen des gewünschten
Empfängers
am effizientesten ist.
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Ein
weiteres Problem mit den derzeit verfügbaren Formen des Messaging
ist, daß eventuell
ein Konvertierungsproblem zwischen einer verfügbaren Sendevorrichtung, wie
z. B. einem Zwölf-Tasten-Telephon,
und einer bevorzugten Empfangsvorrichtung, wie z. B. einem Faxgerät, vorliegen
kann. Auch kann ein Konvertierungsproblem zwischen der Form der ursprünglich erzeugten
Nachricht, z. B. Voice-Mail, und der bevorzugten Form der empfangenen
Nachricht, z. B. E-Mail, vorliegen. Produkte zum Konvertieren der
Form der Nachricht, wie z. B. das Produkt AT&T INTUITY für eine PBX/LAN-Umgebung, sind zwar
auf dem Markt eingeführt
worden, haben jedoch immer noch keine weitverbreitete Verwendung
erreicht. Eine vorgeschlagene MIME-Spezifikation (Multipurpose Internet
Multimedia Extension-Spezifikation) für Internet-E-Mail ermöglicht den Absendern, einen
Inhalt in mehreren alternativen Formaten bereitzustellen, doch liegen
in bezug auf Konvertierungsprobleme immer noch keine Lösungen vor.
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Die
WO 89/02631 offenbart einen Namenskennzeichnungsdienst für ein digitales
Netz-Datenverarbeitungssystem. Der offenbarte Namenskennzeichnungsdienst
dient zur Verwendung in einem Netz, das eine Mehrzahl von Client-Knoten
und Server-Knoten umfaßt,
die durch eine Kommunikationsverbindung miteinander verbunden sind.
Jeder der Client-Knoten umfaßt
einen Clerk (bzw. eine untergeordnete Einrichtung) zum Übertragen
von Dienstanforderungsnachrichten, um ausgewählte Operationen zu initiieren.
Zumindest einer dieser Server-Knoten weist einen Namensserver, der
einen Transaktionsagenten aufweist, eine Datenbank, die eine Mehrzahl
von Einträgen
aufweist, die jeweils Attribute enthalten, die sich auf ein Objekt
beziehen, wie z. B. die Position von diesbezüglichen Einträgen in beliebigen
anderen Namensservern, einen Aktualisierungs-Übertragungsabschnitt und einen
Steuerabschnitt auf. Der Transaktionsagent empfängt Dienstanforderungsnachrichten
vom Clerk. In Reaktion auf eine Dienstanforderungsnachricht, die
durch den Transaktionsagenten vom Client-Knoten-Clerk empfangen wird, ermöglicht das
Steuermodul dem Aktualisierungs-Übertragungsabschnitt,
Datenbank-Aktualisierungen über
diese Kommunikationsverbindung zu übertragen.
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Kurzfassung
der Erfindung
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Ein
Verzeichnissystem, das mit einem Kommunikationsnetz verwendet wird
und bei dem eine Netzpräsenz
für eine
Entität
mit Attributen vorgesehen ist, speichert die Attribute und antwortet
auf Abfragen.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung verfügen
die Attribute über
zugehörige
Authentizitätsinformationen.
Gemäß einem
weiteren Aspekt verfügen die
Attribute über
eine hierarchische Beziehung, und die Abfragen weisen von dieser
hierarchischen Beziehung abhängige
Informationen auf.
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In
Reaktion auf die Attribute, die in einer Abfrage umfaßt sind,
stellt das Verzeichnissystem Identifikationsinformationen für die Entität bereit
und überträgt die Identifikationsinformationen
automatisch an einen Anbieterdienst. In einem Aspekt der Erfindung,
in dem die Attribute verknüpfte
Sicherheitsinformationen aufweisen, antwortet der Verzeichnisdienst
auf Abfragen mit nur jenen Attributen, die mit einem öffentlichen
Sicherheitshinweis verknüpft
sind.
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Es
besteht nicht die Absicht, an dieser Stelle eine Kurzfassung der
Erfindung in ihrer Gesamtheit zu liefern. Vielmehr sind weitere
Merkmale, Aspekte und Vorteile der Erfindung in der nachstehenden
Beschreibung und der Zeichnung aufgeführt oder werden aus ihnen ersichtlich.
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Kurzbeschreibung der Zeichnung
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Es
zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm eines Kommunikationsnetzes gemäß der vorliegenden Erfindung; und
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2 ein
Blockdiagramm, das die logische Beziehung der verschiedenen Dienste
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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Ausführliche
Beschreibung
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In
der nachstehenden Beschreibung verfügt jedes Element oder jeder
Block einer jeweiligen Figur über
ein ihm zugewiesenes Bezugszeichen, wobei dessen erste Zahl sich
auf die Figur bezieht, in der dieses Element zuerst abgebildet ist
(z. B. befindet sich 110 in 1).
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Eine
Entität
wird durch zumindest ein Handle dargestellt, das nachstehend ausführlich beschrieben
ist. Allgemein handelt es sich bei einem Handle um eine abstraktere
Darstellung der Entität
als im Stand der Technik, und es vermeidet die Probleme von bekannten
Entitätsdarstellungen,
die ihrer unzureichenden abstrakten (d. h. zu physischen) Beschaffenheit
zuzuweisen sind. Jedes Handle sieht einen bestimmten Cyberpräsenz-Identifier
für eine
Entität vor.
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Die
Verzeichnisdienste, die in der vorliegenden Offenbarung beschrieben
sind, bieten mehr Flexibilität
als die bekannten Verzeichnisdienste. Werden sie mit Handles gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet, bieten die Verzeichnisdienste eine noch bessere
Flexibilität.
Im allgemeinen liefert ein Netzverzeichnisdienst Informationen über Entitäten und
findet Entitäten
aufgrund von deklarativen Abfragen. Ein Teil der Verzeichnisinformationen
steht der Öffentlichkeit
zur Verfügung,
wohingegen ein anderer Teil der Verzeichnisinformationen der Öffentlichkeit nicht
zur Verfügung
steht, aber durch den Verzeichnisdienst zum Dereferenzieren von
Adressen verwendbar ist. Die Entitäten geben den gewünschten Grad
des Datenschutzes für
ihre Verzeichnisinformationen vor. Der Dienst bietet ein oder mehrere
globale und spezialisierte Netzverzeichnisse an, die über mehrere
Hosts in dem Netz physisch verteilt sein können.
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Die
in der vorliegenden Offenbarung beschriebenen Nachrichtenerstellungs-
und Zustellungsdienste bieten mehr Flexibilität als bekannte Nachrichtenerstellungs-
und Zustellungsdienste. Werden die Nachrichtenerstellungs- und Zustellungsdienste
mit den Handles der vorliegenden Offenbarung verwendet, bieten sie
eine verbesserte Flexibilität.
Allgemein ermöglichen
Nachrichtenzustellungsdienste eine Richtlinienspezifizierung durch Entitäten bezüglich der
Weiterleitung von Nachrichten an spezifische Endpunkte oder an eine
universelle Nachrichtenspeicherstelle, der Benachrichtigung über den
Nachrichtenerhalt und den Abruf von Nachrichten. Die Benachrichtigung über die
Nachricht und der Abruf können
entsprechend der durch die. Entität vorgegebenen Kriterien erfolgen,
wie z. B. eine Priorität
für spezielle
Absender oder spezielle Betreffe.
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Die
in der vorliegenden Offenbarung beschriebenen Nachrichtenspeicherdienste
bieten mehr Flexibilität
als bekannte Nachrichtenspeicherdienste. Werden die Nachrichtenspeicherdienste
mit den Handles gemäß der vorliegenden
Offenbarung verwendet, bieten sie noch mehr Flexibilität.
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Ein
wichtiges Merkmal der vorliegenden Offenbarung ist die Anwendung
auf Objekte, wie z. B. Nachrichten und Cyber-Präsenzen von Informationsabrufverfahren,
wie z. B. Vektorraummodelle, die bisher nur auf Dokumente angewendet
worden sind. Allgemein wird die Flexibilität eher durch Anwendung von
Informationsabrufverfahren auf Objekte als durch vorwiegendes Zurückgreifen
auf strukturiertere Datenbankabfrageverfahren erreicht.
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Netz(werk)umgebung
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An
dieser Stelle wird nun auf die Zeichnung Bezug genommen und insbesondere
auf 1, in der ein Netz dargestellt ist, von dem allgemein
angenommen wird, daß es
sich dabei um die Umgebung der vorliegenden Offenbarung handelt.
Das in 1 gezeigte Netz weist ein Kommunikationsnetz 100, Home-Hostcomputer 200,
Dienste-Hostcomputer 210,
Verbindungs-Hostcomputer 220, Gateways zu anderen Netzen,
wie z. B. ein LAN 230 (local area network = lokales Netz),
eine auf den verschiedenen Computern verwendete Software und Geräte am Standort
des Kunden auf, wie z. B. Telephongeräte 300 mit zwölf Tasten,
Personalcomputer 310, Endgeräte und Pagernetze 400.
Obwohl diese in 1 nicht speziell dargestellt
sind, können
Internetanbindungen und drahtlose Übertragung in einem in der vorliegenden
Offenbarung berücksichtigen
Netz verwendet werden.
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Durchschnittsfachleuten
ist klar, daß viele verschiedene
Kommunikationsprotokolle beim Kommunizieren zwischen den verschiedenen
Teilen des Netzes verwendet werden können, wie z. B. TCP/IP, X.25,
ISDN, Ethernet, ASL Protokolle und analoge und/oder digitale Sprachübertragung.
Eine Nachrichtenverbindung für
Transaktionsdienste wird in einem sicheren, flexiblen Fernverarbeitungsruf
(remote procedure call = RPC) implementiert. Zudem werden soweit
erforderlich Authentifizierungs- und Verschlüsselungsprotokolle verwendet,
z. B. Hypertext-Transfer-Protocol (HTTP) oder Secure-Socket-Layer-Protocol
(SSL).
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Durch
das Netz von 1 sind verschiedene Unterteilungen
der Kommunikationsfähigkeit
zwischen den Geräten
des Kunden und den Geräten
im Netz umfaßt.
Einer Annahme zufolge versieht das Netz die Geräte des Kunden, denen es an
einer ausreichenden Verarbeitungsfähigkeit zur Bereitstellung der
nachstehend beschriebenen Funktionen. mangelt, mit einer Verarbeitungsfähigkeit.
Der spezielle Typ der Softwareprogrammierung, der zur Bereitstellung
dieser Funktionen verwendet wird, ist nicht von Bedeutung.
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In
einem Fall weist das Geräte
des Kunden nur ein Telephongerät
mit zwölf
Tasten auf. Ein Benutzer wählt
einen Verbindungshost an, der Teil des Netzes ist, z. B. den nächsten Verbindungshost
oder eine gebührenfreie
Nummer, die Zugang zu einem Verbindungshost bietet. Unter Verwendung
von mindestens entweder einer Spracheingabe oder einer Tast-Wahleingabe
richtet sich der Benutzer eine Netzzugriffsberechtigung ein, beispielsweise
durch Eingeben eines Identifizierungscodes und eines Passworts.
Der Verbindungshost verifiziert die Zugriffsberechtigung mit dem
Home-Host des Benutzers und stellt dem Benutzer dann entsprechende Netz-Ressourcen
zur Verfügung,
z. B. indem er dem Benutzer Menüs
seiner Wahl präsentiert.
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In
einem anderen Fall weisen die Geräte des Kunden einen Home-Host,
wie z. B. einen Personal-Computer und ein Modem, auf. Der Benutzer weist
den Home-Host an, eine Verbindung zu einem Verbindungshost aufzubauen.
Dabei ist die Funktion des Verbindungshost begrenzter als in der
vorstehend beschriebenen Situation, wo es sich bei den Geräten am Standort
des Kunden um ein Telephongerät
handelt.
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In
noch einem weiteren Fall weist das Kundengerät ein Nur-Empfangs-Pagernetz
auf. Ein an irgendeiner Stelle im Netz befindlicher Verbindungshost
führt im
Auftrag des Pagernetzes eine Software aus.
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Handles
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Bei
einer Entität
kann es sich um eine Person, eine Organisation, ein Unternehmen,
eine Abteilung innerhalb eines Unternehmens, eine Benutzer-(Interessen-)gruppe
oder einen Satz von Entitäten
handeln. Alternativ kann es sich bei der Entität um einen Dienstgrad handeln,
wie z. B. Präsident
einer Organisation.
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Eine
elektronische Präsenz
wird für
jede Entität
eingerichtet, für
die eine öffentliche
Identität
erforderlich ist. Die elektronische Präsenz wird hierin auch als eine
Netzpräsenz
oder „Cyber-Präsenz" bezeichnet. Die
elektronische Präsenz
wird durch ein Handle identifiziert. Die Netzpräsenz für eine Entität dient
als ein Ort, der öffentlich
zugängliche
Informationen über
die Entität
bereitstellt, als ein Verbindungspunkt mit der Entität und als
ein zentralisierter Ressourcensatz, der der Entität zur Verfügung steht. Physisch
gesehen weist eine Netzpräsenz
einen Account auf einem Home-Hostcomputer,
wie z. B. dem in 1 gezeigten Home-Hostcomputer,
die dem Account zugewiesene tatsächliche
Netzressourcenauslastung, die Fähigkeit,
zusätzliche
Netzressourcen zu verwenden, und die Identifizierung des Accounts
in Netzverzeichnissen auf. Typischerweise befindet sich ein Account
auf einem Home-Host,
einige Accounts können
sich jedoch aufgrund ihrer Ressourcenauslastung auf mehreren Hosts
befinden.
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Eine
Entität
kann mehrere Netzpräsenzen aufweisen,
die jeweils einem unterschiedlichen Handle zugewiesen sind. Eine
Entität,
bei der es sich um eine Person handelt, kann beispielsweise eine Netzpräsenz für auf ihre
berufliche Tätigkeit
bezogene Aktivitäten,
eine andere Netzpräsenz
für auf
ihr Haupt-Hobby bezogene Aktivitäten
und noch eine weitere Netzpräsenz
für auf
ihre persönlichen
Verwendungszwecke bezogene Aktivitäten haben.
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Der
hierin und in den Ansprüchen
verwendete Begriff „Handle" bezieht sich auf
einen eindeutigen Identifier, der in einem universellen Verzeichnisnetzdienst
zur Verwendung durch die Entität
registriert ist. Ein Handle stellt eine abstrakte Entität dar, entspricht aber
keinem physischen Endpunkt, obwohl er einem oder mehreren physischen
Endpunkten zu verschiedenen Zwecken, die nachstehend beschrieben
sind, zugewiesen sein kann. Der Handle dient als Netzname der Entität und dient
zudem als die Netzadresse der Entität, ist aber keine physische
Endpunktadresse. Eine Entität
kann ein oder mehrere Handles aufweisen, die jeweils einer Netzpräsenz zugewiesen sind.
In erster Linie in Abrechnungsangelegenheiten ist ein Handle einem
Sponsor zugewiesen, bei dem es sich nicht notwendigerweise um die
Entität
handelt, die das Handle verwendet.
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Mit
Hilfe von Handles ist es möglich,
physische Endpunkte und Zustellungssysteme von der Netzpräsenz für eine Entität abzukoppeln.
Das heißt, daß ein Handle
nicht bloß eine
Adresse, sondern eine Darstellung einer Entität ist, weil es der Ressourcenauslastung
und der Verfügbarkeit
für die
Entität zugeordnet
ist.
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Da
ein Handle jederzeit eindeutig ist, kann es als universelle Adresse
verwendet werden. Ein weiteres wichtiges Merkmal eines Handle ist
seine Persistenz, d. h. seine Verknüpfung zu einer in Verwendung
befindlichen Entität,
trotz Änderungen
an den mit der Entität
verknüpften
Attributen, wie z. B. Telephonnummer, Adresse, Betriebszugehörigkeit
oder Sponsor. Wenn es sich bei der Entität um eine Gruppe handelt, können sich
Mitglieder oder andere Attribute der Gruppe im Laufe der Zeit ändern, die
Gruppe (Entität)
aber behält
ihr Handle immer noch bei. Wenn es sich desgleichen bei der Entität um eine Person
handelt, die bestimmte Funktionen ausführt, z. B. der Präsident der
Firma XYZ, kann sich die dem Handle zugewiesene Person ändern, das
Handle jedoch bleibt bestehen; in diesem Fall handelt es sich bei
dem Handle um eine referentielle Ausdrucksweise, die einen Dienstgrad
beschreibt.
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Beispiele
für Handles
sind: „bigbear", „Jane_Farnsworth", „ATT", „usenet.rec.gardening", „empiricists", „president_XYZ" und so weiter. Ein Handle
ist keine Telephonnummer. Bei einer Telephonnummer handelt es sich
um einen physischen Punkt, der einer variienden Anzahl von Benutzern
zugewiesen ist, wohingegen ein Handle kein physischer Punkt ist
und nur der durch das Handle dargestellten Entität zugewiesen ist. Ein Handle
kann alphabetische Informationen umfassen, die mnemonischen Zwecken
dienen.
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Die
Vorteile von persönlich
ausgewählten Handles
gegenüber
Handles, die durch eine Netz-Autorität zugeordnet werden, sind,
daß sie
einprägsam
sind, d. h. daß persönlich ausgewählte Handles
für die
Absender von Nachrichten einen mnemonischen Wert, Individualität, und die
Fähigkeit,
eine Netz-Persönlichkeit
oder Attribute einer Entität
zu beschreiben bzw. diese darzustellen, sowie die Fähigkeit
besitzen, die Identität
einer Entität
zu maskieren.
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Handles
können
eventuell neu zugeordnet werden, wenn die Möglichkeit einer Verwechslung zwischen
den Entitäten
als ausreichend gering erachtet wird. Wenn eine Entität z. B.
erlischt, beispielsweise wenn eine Person stirbt oder ein Unternehmen aufgelöst wird,
und seit der Erlöschung
ein vorbestimmter Zeitraum vergangen ist, kann das Handle der erloschenen
Entität
für die
Verwendung durch eine andere Entität zur Verfügung gestellt werden.
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Beispiele
für Entitätsattribute,
die einem Handle einer Einzelperson zugewiesen sein können, umfassen
ein Passwort (Passwörter),
Name, Adresse, bevorzugtes Nachrichtenempfangsformat, Haupt-Telephonnummer,
Rufumleitungs-Telephonnummer,
Faxnummer, Familienmitglieder, Arbeitgeber, Beruf, Hobbys und so
weiter.
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Beispiele
für Entitätsattribute,
die einem Handle einer Organisation zugewiesen werden können, umfassen
ein Passwort (Passwörter),
Name, Adresse, bevorzugtes Nachrichtenempfangsformat, Telephonnummer,
Faxnummer, Anzahl der Mitglieder, Branche, Produkte oder Dienstleistungen,
Jahresumsatz, angegliederte Unternehmen und so weiter.
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Als
Name einer Netzpräsenz
für eine
Entität ist
ein Handle ein logischer Ort für
eine Entität,
um Netzdienste in Anspruch zu nehmen und/oder anzubieten. Allgemein
umfassen die einer Entität
zur Verfügung
stehenden Netzressourcen einen personalisierten Zugriffspunkt, eine
Informationsspeicherkapazität,
Informationszugriffsstrukturen, wie z. B. ein „Adreßbuch", einen personalisierten Satz von Nachrichtenräumen und
praktische Möglichkeiten
für den Zugriff
auf häufig
verwendete Online-Dienste.
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Ein
hierin und in den Ansprüchen
verwendetes „Adreßbuch" ist ein personalisiertes
Verzeichnis von Nachrichtendestinationen für die Entität, auf die häufig zugegriffen
wird, d. h. ein Satz von Handles, der Entitäten identifiziert: In anderen
Worten handelt es sich bei den Objekten in einem Adreßbuch um Handles.
Ein Adreßbuch
ermöglicht
der Entität,
eine unumständlichere
Bezugnahme auf andere Entitäten,
so z. B. durch Name, Photo oder Nickname; daher verbirgt das Adreßbuch die
tatsächlichen
Handles vor der Entität.
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Da
sich die mit einem Handle verknüpften
Attribute im Laufe der Zeit verändern
können,
sollten bevorzugt nur die Handles für ein Adreßbuch mit den entsprechenden
temporalen Informationen, wie z. B. Datum-/Zeitstempel, lokal gespeichert
werden. Bei der jeweiligen Verwendung eines Handles fragt das Adreßbuch automatisch
den Verzeichnisdienst ab, ob sich beliebige Attribute seit dem Zeitstempel
des Handle verändert
haben. Das Adreßbuch
nimmt eine lokale Speicherung beliebiger lokaler Informationen vor,
die dem Handle zugewiesen sind, wie z. B. den Nickname der Entität oder die
Beziehungsdefinition für
das Handle. Der anfängliche
Inhalt des Adreßbuchs
kann unter Bezugnahme auf den Sponsor der Entität festgelegt werden.
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Eine
Abfrage kann ein „spezielles" Adreßbuch eines
(universellen) Basis-Adreßbuchs einer Entität definieren,
d. h. die Abfrage schränkt
den Satz von Handles in dem speziellen Adreßbuch ein.
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Die
Entität
kann in einen Teilsatz des Adreßbuchs
einsehen, indem sie Attribute der Objekte in dem gewünschten
Teilsatz spezifiziert. Durch Einsicht in ein Adreßbuch kann
für jede
Entität
beispielsweise deren Name, Gesicht (oder anderes) Bild und Telephonnummer
bereitgestellt werden.
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Dienste
können
von einer Entität
allgemein durch ihr Handle in Anspruch genommen werden, indem sie
allgemein an dem Dienst teilnimmt; solche Dienste werden hierin
und in den Ansprüchen
als „Anbieter-Dienste" bezeichnet. Diensteanbieter,
bei denen es sich um Anbieter einer dritten Partei, den Anbieter
des Kommunikationsnetzes oder den Anbieter des Netzpräsenzsystems
handeln kann, fügen dem
Handle nach Bedarf Dienstefähigkeiten
hinzu, beispielsweise mit einer Berechtigung, auf Anweisungen des
Handle zu handeln, oder indem den menügeführten Schnittstellen, die dem
Handle zur Verfügung
stehen, Optionen hinzugefügt
werden oder indem den Software-Agenten, die dem Handle zugewiesen
sind, funktionelle Fähigkeiten
hinzugefügt werden.
Beispiele für
Software-Agenten sind ein Nachrichtenübermittlungsagent und ein Nachrichtenspeicheragent,
die nachstehend beschrieben werden. Beispiele für Anbieterdienste sind ein
Nachrichtenerstellungsdienst, ein Kalenderzeitplanungsdienst und
ein Softwareagentendienst. 1 zeigt
einen Dienste-Host für
Dienste von Dritten, wobei der Anbieter einen Dienst direkt anhand
seines eigenen Handles anbietet, und andere Handles explizit mit dem
Handle des Anbieters für
diesen Dienst kommunizieren müssen.
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Eine
Entität
bietet durch ihr Handle Dienste an, indem sie auf an das Handle
gerichtete Anforderungen antwortet. Die Entität kann beispielsweise einem
der Agenten, der ihrem Handle zugewiesen ist, funktionelle Fähigkeiten
hinzufügen,
um anderen Handles einen Dienst anzubieten. In einigen Ausführungsformen
kann die Entität
zur Bereitstellung von bestimmten Diensten mit dem Netz spezielle
Abrechnungsvorkehrungen treffen.
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Wenn
die Entität
für zumindest
einen Messaging-Dienst zugreifbar ist, weisen die Attribute der Entität einen
physischen Endpunkt auf, dem die Nachrichten zugestellt werden sollen.
Wenn es sich bei der Entität
beispielsweise um ein Pager-Netz handelt, ist der physische Endpunkt
das Pager-Gerät.
Handelt es sich bei der Entität
um eine Einzelperson, kann der physische Endpunkt eine Nicht-Netz-Gerät, wie z.
B. ein Faxgerät,
oder ein Netzspeicher sein.
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Wenn
die Entität
für zumindest
einen Messaging-Dienst erreichbar ist, können die Attribute einer Entität ein bevorzugtes
Medienformat zum Empfangen der Nachrichten aufweisen. Wenn die Entität beispielsweise
durch mehr als ein Medienformat, wie z. B. Fax, Voice-Mail, elektronische
Text-Mail und elektronische Multimedia-Mail erreichbar ist, zeigt
die Entität
das Medienformat an, in dem sie die Nachrichten in ihrem „bevorzugten
Empfangsmedium" bevorzugt
empfangen möchte.
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Zwischen
persönlichen
Telephonnummern, wie z. B. den vorgeschlagenen, persönlichen AT&T-500/700-Nummerndiensten,
und den Handles der vorliegenden Erfindung gibt es mehrere Unterschiede.
Die persönlichen
Nummerndienste stellen einem Kunden nur eine Telephonnummer bereit,
d. h. einen vollständig
numerischen Identifier, der keinen mnemonischen Wert aufweist, wohingegen
die Handles der vorliegenden Erfindung alphanumerische Informationen
mit einem mnemonischen Wert aufweisen können. Die persönlichen
Nummerndienste müssen
zumindest einer Destinationstelephonnummer für einen Kunden zugewiesen sein,
wohingegen die Handles der vorliegenden Erfindung keiner spezifischen
Telephonnummer zugewiesen sein müssen,
und statt dessen hat eine Entität
die Wahl, daß das
Netz seine Nachrichten speichert, und dann ruft die Entität ihre Nachrichten
vom Netz ab, beispielsweise durch einen Anruf mit einem Wähltelephon.
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Verzeichnisdienste
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Der
universelle Netzverzeichnisdienst speichert Attribute, die mit den
Handles verknüpft
sind, und antwortet auf Abfragen bezüglich der gespeicherten Informationen,
um eine hochflexible Suchfähigkeit
bereitzustellen. Der Verzeichnisdienst kann ein Anbieter-Dienst
sein.
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Wenn
ein Verzeichnisbenutzer, wie z. B. ein Absender einer Nachricht,
ein Handle für
eine Entität kennen
möchte,
stellt der Absender ausreichend deklarative Informationen zur eindeutigen
Identifizierung der Entität
bereit. In einigen Fällen
interagiert der Absender wiederholt mit dem Verzeichnisdienst, um
die Entität
eindeutig zu identifizieren. Als Antwort auf die Bereitstellung
des Namens, der Stadt und des Wohnorts, des Arbeitgebers und des
Berufs einer Person durch den Absender, sendet der Verzeichnisdienst
das angeforderte Handle zurück.
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In
anderen Fällen
kennt ein Verzeichnisbenutzer ein Handle und macht beim Verzeichnisdienst eine
Abfrage, um ein oder mehrere Attribute, die mit dem Handle verknüpft sind,
zu erhalten. Ein Verzeichnisbenutzer kann beispielsweise den Wunsch haben,
eine tagsüber
erreichbare Telephonnummer, die einem Handle zugewiesen ist, zu
erfahren.
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Handle-Attribute
weisen dem Datenschutz unterliegende Informationen auf, die durch
die Entität,
die das Handle darstellt, spezifiziert sind. In ihrer einfachsten
Form verweisen die dem Datenschutz unterliegenden Informationen
einfach darauf, ob das Attribut öffentlich
zugänglich
ist oder nicht, d. h. privat ist. Daher können Entitäten im wesentlichen „nicht aufgelistete" (bzw. nicht registrierte)
Handles beibehalten, die keine Attributinformationen aufweisen,
die öffentlich
zugänglich
sind.
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Der
Verzeichnisdienst behält
allgemein Hinweise auf die Attribute in vielen verschiedenen hierarchischen
Strukturen bei und beantwortet strukturempfindliche Abfragen.
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Eine
Verzeichnisabfrage und eine darauf erfolgende Antwort, die durch
den universellen Netzverzeichnisdienst erzeugt wird, kann jeweils
abhängig
von der Art der Schnittstellen und verwendeten Anwendungen Multimedia
enthalten. Der hierin und in den Ansprüchen verwendete Begriff „Informationen
in einem Multimediaformat" bezieht
sich auf Informationen in mindestens zwei von internen Computerformaten,
wie z. B. einem binären
Format, Textformat wie ASCII, Voice-Format und Videoformat.
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Entitäten und/oder
ihre jeweiligen Sponsoren weisen die Fähigkeit auf, bezüglich bestimmter
Attribute der Entität
in Übereinstimmung
mit Präferenzen, wie
z. B. Passworten, einem bevorzugten Format für den Nachrichtenempfang, einer
Rufumleitungsnummer und einem Datenschutzstatus ihrer Attribute,
unter Verwendung eines automatisierten Verwaltungsverfahrens einschließlich eines
Softwareprogramms, das auf zumindest einem der Hosts von 1 ausgeführt wird,
eine Selbstverwaltung vorzunehmen.
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Die
Handle-Attribute weisen mit ihnen verknüpfte Authentizitätsinformationen
auf. In ihrer einfachsten Form zeigen Authentizitätsinformationen einfach
an, wer die Attributinformationen geliefert hat. Komplexere Authentizitätsinformationen
zeigen beispielsweise an, wann die Attributinformationen bereitgestellt
wurden. Die Authentizitätsinformationen
liefern eine Basis, um sich eine Vorstellung über die Vertrauenswürdigkeit
bezüglich
der verknüpften Attributinformationen
zu machen.
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Handelt
es sich bei dem Benutzer des Verzeichnisdienstes um ein Handle,
bedeutet dies eine erhöhte
Flexibilität.
Insbesondere die von dem Verzeichnisdienst zurückgesendeten Informationen
können
automatisch an einen anderen Dienst übertragen werden, wie z. B.
einen Nachrichtenerstellungsdienst, der durch einen Anbieter einer
dritten Partei angeboten wird. Wenn ein Handle beispielsweise den
Verzeichnisdienst nach allen Handles abfragt, die spezifizierte
Attribute aufweisen, wie z. B.
(Typ der Entität = Einzelperson),
(Familienmitglieder
= mindestens ein Kind) und
(Adresse = NY oder NJ),
kann
der daraus resultierende Satz von Handles als ein Satz von Adressen
für eine
Nachricht verwendet werden, die durch einen durch das Handle verwendeten
Nachrichtenvorbereitungsdienst gesendet wurde.
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In
bestimmten Ausführungsformen
steht für die
mit einem Handle verknüpften
Informationen eine zusätzliche
Datenschutzbezeichnung „geheim" zur Verfügung. Dies
ist für
durch einen Nachrichtenvorbereitungsdienst vorbereitete Sendungen
an Entitäten
von Nutzen, die mit spezifizierten Kriterien übereinstimmen, wenn die übereinstimmenden
Entitäten unbekannt
bleiben wollen, beispielsweise Personen, die bezüglich einer besonderen Krankheit
positiv getestet worden sind. In diesen Fällen können die Entitäten daran
interessiert sein, auf ihre Attribute bezogene Informationen zu
empfangen, möchten
jedoch die Tatsache, daß derartige
Attribute ihnen gehören, vor
Massenvermarktern und/oder Probes, die die Informationen herauszufinden
versuchen, verbergen. Werden zur Auflösung eines Handles geheime
Informationen verwendet, dann werden die Informationen, die die
empfangende Entität
identifizieren, in allen Empfangsbestätigungen, die das Netz dem
Absender oder der abfragenden Partei bereitstellt, zurückgehalten.
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Ein
weiteres Beispiel für
mehr Flexibilität, wenn
der Benutzer des Verzeichnisdiensts ein Handle ist, ist ein Aktualisierungsdienst
für ein
Adreßbuch. Der
Aktualisierungsdienst kann die Ergebnisse einer jeden Verzeichnisabfrage
einfach dem Adreßbuch hinzufügen. Alternativ
können
die Ergebnisse der Verzeichnisabfrage automatisch an den Aktualisierungsdienst übertragen
werden, und dann fragt der Aktualisierungsdienst die dem Handle
zugewiesene Entität
unter Verwendung des Verzeichnisses, ob und/oder wie die Ergebnisse
einbehalten werden sollen. Als weitere Alternative kann ein Software-Agent, der
dem Handle zugewiesen ist, die Ergebnisse der Verzeichnisabfrage
als Informationsobjekt behandeln, das gemäß allgemeinen, durch die Entität für Informationsobjekte
vorgegebenen Richtlinien verarbeitet werden soll, d. h. Richtlinien
für Informationen, die
nicht auf Verzeichnisinformationen beschränkt sind.
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Nachrichtenerstellungs-
und Zustellungsdienste
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Ein
Nachrichtenerstellungsdienst ermöglicht, daß eine Nachricht
erstellt und einer Destinationsabfrage zugewiesen wird. Das heißt, daß eine Nachricht an
eine Destinationsabfrage, und nicht an einen spezifizierten Endpunkt
gesendet wird. Die Destinationsabfrage erfolgt in der vorstehend
für den
Verzeichnisdienst beschriebenen Form.
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Ein
Nachrichtenzustellungsdienst ermöglicht die
Zustellung der Nachricht an die Objekte, die die der Nachricht zugewiesene
Destinationsabfrage erfüllen,
wobei es sich bei den Objekten typischerweise um Handles handelt.
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Einer
Annahme zufolge weisen die Nachrichten Inhaltsinformationen und
Umschlagsinformationen auf, wie z. B. Absender, Destinationsabfrage,
die die/den Empfänger
bestimmt, Netztransitverlauf, Ankunftszeit, Betreff und Priorität. Die Absender
werden durch ihre Handles identifiziert. Die Empfänger werden
durch die Destinationsabfrage identifiziert, es sei denn, ihre Identität ist maskiert
(siehe Beschreibung unten). Die Inhaltsinformationen können Multimedia und
interaktive Programme, Notizen von Familie, Freunden und Geschäftskollegen,
elektronische Korrespondenz von Firmen, Regierung, Verbänden und so
weiter; elektronische Postkarten; elektronische Newsletter und Magazine,
elektronische Werbung, elektronische Ausschreibungen usw. aufweisen.
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Kennt
der Absender das bevorzugte Medienformat für den Empfänger der Nachricht, kann er
den Nachrichtenzustellungsdienst anweisen, die Nachricht, die in
einem Format erstellt wurde, in das bevorzugte Format zu versetzen,
falls dies technisch machbar ist. Die Nachricht kann als Text erstellt
werden und unter Verwendung einer Sprachsynthese in eine Voice-Nachricht
konvertiert werden. Es ist klar, daß das bevorzugte Medienformat
für einen
Nachrichtenempfänger
normalerweise aus einer Abfrage an den Netzverzeichnisdienst bestimmt
werden kann. Bestimmte Nachrichtenvorbereitungsdienste können den
Verzeichnisdienst automatisch abfragen und die Abfrageresultate
für die
Formatkonvertierung verwenden.
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Der
Absender der Nachricht kann verlangen, anonym zu bleiben, indem
er beispielsweise eine Nachricht erstellt, bei der der Absender
ausdrücklich als „anonym" identifiziert ist
oder indem er die Absenderinformationen ausläßt.
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Ein
Empfänger
einer Nachricht kann verlangen, anonym zu bleiben. Wenn z. B. eine
Entität
all ihrer Attributinformationen auf nichtöffentlich eingestellt hat,
kann sie an Entitäten
gesendete Nachrichten empfangen, die über ihre Attribute verfügt, doch wird
der Nachrichtenzustellungsdienst keine identifizierende Zustellungsbestätigung an
den Absender der Nachricht liefern. Der Absender der Nachricht kann
informiert werden, daß eine
Zustellung erfolgt ist, und möglicherweise über die
Anzahl der zugestellten Nachrichten.
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Eine
Nichtzurückweisbarkeit
einer Nachricht ist dafür
vorgesehen, wenn der Absender verlangt, daß der Nachrichtenzustellungsdienst
garantiert, daß der
Absender der Nachricht korrekt identifiziert ist. Die Nichtzurückweisbarkeit
ist insbesondere für Nachrichten
von Nutzen, die finanzielle Konsequenzen haben.
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Nachrichtenübermittlungsagenten
(Message-Handling-Agent)
-
Handelt
es sich bei dem Empfänger
einer Nachricht um ein Handle, bedeutet dies eine erhöhte Flexibilität. Insbesondere
kann der Handle an den Diensten eines Nachrichtenübermittlungsagenten (einer
Art von Software-Agent) teilnehmen, der im Auftrag der Entität Funktionen
ausführt,
die durch das Handle gemäß den mit
dem Handle verknüpften
Attributen dargestellt werden.
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Unter
dem hierin und in den Ansprüchen
verwendeten Begriff „Software-Agent" versteht man ein Software-Programm,
das normalerweise durch einen der in 1 gezeigten
Host-Computer ausgeführt wird.
Bei dem Software-Agent handelt es sich um eine Art von Anbieterdienst,
an dem eine Entität durch
ihr Handle teilnehmen kann. Der Software-Agent weist, abhängig von
seiner spezifischen Implementierung, mehrere Fähigkeiten auf und ist durch
seinen unabhängigen
Betrieb oder Agentur-Betrieb gekennzeichnet. Der Software-Agent
ist ereignisgesteuert. Der Software-Agent spricht auf Ereignisse
an und führt
ein Verhalten gemäß dem Ereignis
und der Umgebung, wie z. B. der Tageszeit, aus. Ein Software-Agent
kann Objekte erzeugen, übertragen
und löschen,
andere Anbieterdienste aufrufen, benachrichtigen, überwachen
und Statistiken führen.
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Ein
unabhängiger
Betrieb zeigt an, daß der Software-Agent
seine Funktionen allgemein unabhängig
davon ausführt,
wie und wann seine teilnehmende Entität mit der Netzpräsenz interagiert.
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Der
Agentur-Betrieb zeigt an, daß der
Software-Agent im Auftrag seiner teilnehmenden Entität gemäß den von
der Entität
bevorzugten Präferenzen, die üblicherweise
als Attribute für
die Entität
aufgezeichnet sind, operiert, wobei er typischerweise eine Zugriffsberechtigung
und so weiter von der teilnehmenden Entität erbt.
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Beispiele
von Diensten, die durch einen Nachrichtenübermittlungsagenten bereitgestellt
werden, weisen eine Benachrichtigung über eine neue Nachricht, ein
automatisches Weiterleiten von Nachrichten an Endpunkte (z. B. eine
Kopie an andere Handles oder einen Nachrichtenspeicher), ein Zusammenfassen
von Nachrichten, ein Sortieren von Nachrichten nach Entitätskriterien
(Beispiele: Priorität,
Größe, Absender
und/oder Betreff), ein Löschen von
Nachrichten entsprechend den Entitätskriterien, ein Speichern
von Nachrichten entsprechend den Entitätskriterien, ein Konvertieren
des Medienformats einer Nachricht und ein Vorbereiten von einfachen Antworten
auf bestimmte formatierte Nachrichten auf. Das heißt, daß Nachrichtenübermittlungsagenten
ein kontextabhängiges
Verhalten basierend auf den Sende- und Empfangsgeräten, den
Eigenschaften der Nachricht und den Präferenzen des Empfängers aufweisen.
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In
einem Fall kann ein Handle ein mit ihm verknüpftes „bevorzugtes Nachrichtenmedientformat =
Text" aufweisen.
Die Entität
kann dann eine Anweisung, wie z. B. „Sprich mir den Inhalt der
letzten Nachricht vor",
an ihren Nachrichtenübermittlungsagenten
kommunizieren. In diesem Fall konvertiert der Nachrichtenübermittlungsagent
das Medienformat der Nachricht von Text in Sprache um und leitet
die Sprach-Nachricht an eine durch die Entität angegebene Destination um,
wie z. B. ein Telephon.
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Der
Nachrichtenübermittlungsagent
vereinfacht ein durch Nachrichten freigegebenes Verhalten. Der Nachrichtenübermittlungsagent
kann beispielsweise den Inhalt einer Nachricht auf einen bestimmten
Typ von Informationen prüfen,
wie z. B. zeitplanbezogene Informationen, und automatisch solche
Informationen an einen anderen Dienst übertragen, der dem Handle zugewiesen
ist, wie z. B. ein Kalenderprogramm.
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Nachrichtenspeicherdienste
-
Bekannte
Nachrichtenspeicherdienste weisen typischerweise eine physische
Verknüpfung
zwischen einer Mailbox, d. h. einer physischen Datei, und einer
Nachricht auf. Ein Nachrichtenspeicherdienst gemäß der vorliegenden Offenbarung
ist nicht derart eingeschränkt.
Eine Mailbox wird als ein Satz von Nachrichten betrachtet, die eine
Abfrage befriedigen. Durch Variieren der Attribute, die in der Abfrage
spezifiziert sind, kann eine Entität verschiedene Ebenen einer
Mailbox-Granularität
erreichen, von der Berücksichtigung
aller Nachrichten (die von anderen Entitäten empfangene Nachrichten
umfassen können),
für die
die Entität
eine Erlaubnis abgelesen hat, bis zur Berücksichtigung von nur einem
Teilsatz der Nachrichten, die durch eine Entität wie sie selbst empfangen
werden.
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Zusätzlich kann
eine Mailbox unterschiedliche Nachrichtendispositionen aufweisen,
wie z. B. wer über
die Ergebnisse der Mailboxabfrage benachrichtigt wird.
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Eine
Mailbox ist durch eine Abfrage über
einen Satz von Nachrichten definiert. Ein Adreßbuch ist durch eine Abfrage über einen
Satz von Cyberpräsenzen
definiert.
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Typische
bekannte Systeme behandeln die Benachrichtigung eines Empfängers über das
Eintreffen einer Nachricht als ereignisgesteuerten Verfahrensvorgang.
Zum Beispiel „tue
(x), wenn (y)", wenn „y" das Ereignis des
Eintreffens einer Nachricht ist.
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Die
vorliegende Offenbarung berücksichtigt eine
persistente Abfrage, d. h. eine Abfrage, an der eine Entität anhaltend
interessiert ist. Die persistente Abfrage ist eine deklarative Darstellung,
die von zumindest einer Eigenschaft eines Objektes abhängig ist,
und ist nicht ereignisgesteuert. Der Erzeuger der Abfrage kann die
Abfrage in regelmäßigen Intervallen
geltend machen (Polling = Sendeabruf). Zum Beispiel „Wenn eine
Nachricht den Status NEU oder UNGELESEN hat, dann ist sie von Interesse".
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Die
persistente Abfrage, die einen Satz von Objekten definiert, stimmt
stets mit den Daten überein,
gegenüber
denen sie geltend gemacht wird. Die persistente Abfrage kommuniziert
Datenveränderungen
an Objekte, die ein Interesse an solchen Änderungen haben. Die persistente
Abfrage kann beispielsweise implementiert werden, indem man veranlaßt, daß das Ziel
der Abfrage den Erzeuger der Abfrage benachrichtigt, wenn sich die
Antwort des Ziels verändert.
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Eine
persistente Abfrage ist von Nutzen, wenn eine Entität etwas
in Erfahrung bringen muß. Ein
Software-Agent ist von Nutzen, wenn Ereignisse in vorbestimmter
Weise beantwortet werden müssen.
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Das
Benachrichtigen eines Empfängers über das
Eintreffen einer Nachricht ist eine deklarativer Vorgang, d. h.
bei einer Entität
wird angenommen, daß sie
eine persistente Abfrage vorlegt, und wenn das vorliegende Ergebnis
der persistenten Abfrage das bisherige Ergebnis der persistenten
Abfrage annulliert oder eine logische Fehlanpassung zwischen beiden
vorliegt, wird die Entität,
die die Abfrage vorgelegt hat, benachrichtigt. Hat die Entität beispielsweise
eine persistente Abfrage für „alle gespeicherten,
nichtgelesenen Nachrichten, die an mein Handle adressiert sind" vorgelegt, und es
ist eine neue Nachricht gespeichert worden, seitdem die letzte Abfrage geltend
gemacht worden ist, dann wird da Ergebnis der vorherigen Abfrage
(keine ungelesenen Nachrichten) annulliert, so daß eine Benachrichtigungsnachricht
(eine ungelesene Nachricht) erzeugt wird.
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Die
Nachrichtenverarbeitungsfähigkeiten sind
von dem Handle der Entität
abhängig.
Als voreingestellte Einrichtung verfügt der Handle für eine Entität beispielsweise über eine
volle Lese-, Schreib- und Modifizierfähigkeit für an das Handle gerichtete Nachrichten.
Für spezielle
Typen von Nachrichten, die an das Handle einer Entität adressiert
sind, kann die Entität
eine Lese-, Schreib- und/oder Modifzierfähigkeit für andere Handles spezifizieren.
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Eine
Mailbox gemäß der vorliegenden
Erfindung kann als einmaliges Objekt betrachtet werden, wenn sie
das Ergebnis einer einmaligen Abfrage ist, oder kann als persistentes
Objekt betrachtet werden, wenn sie das Ergebnis einer persistenten
Abfrage ist. Eine Mailbox, die das Ergebnis einer persistenten Abfrage
ist, wird effektiv kontinuierlich aktualisiert. Es ist klar, daß eine Entität mehrere
persistente Mailboxen durch Kommunizieren mehrerer persistenter
Abfragen an den Nachrichtenspeicherdienst erzeugen kann. Einer solche
Abstrahierung ist als bedienerischer Komfort einer Entität gespeichert.
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Wenn
es sich bei der Entität
beispielsweise um ein Paging-System handelt, könnte der Satz von persistenten
Abfragen „neue
Nachrichten für
jeweils die Benutzer, die der der Paging-System-Entität zugeordnet
sind" sein.
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Der
Nachrichtenspeicherdienst erzeugt eine Nachrichten-ID für jede Nachricht
und stellt Indexierdienste für
einen Nachrichtenabruf bereit, so daß die Abfragen schneller befriedigt
werden können.
Der Nachrichtenspeicherdienst kann Nachrichteneigenschaften, wie
z. B. Auslastungsstatistiken, Erzeugungszeit, Nachrichtentyp, Nachrichtengröße, aktuelles
Speichermedium usw., berechnen. Praktisch und wenn möglich extrahiert
der Nachrichtenspeicherdienst einfach bestimmte Informationen aus
dem Nachrichtenumschlag als Nachrichteneigenschaften (z. B. Absender).
Wenn das Nachrichtenobjekt, beispielsweise durch einen Kommentar
modifiziert wird, oder gelöscht
wird, erfaßt
der Nachrichtenspeicherdienst dies oder wird durch den Modifizierer
benachrichtigt und aktualisiert die speicherbezogenen Eigenschaften.
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Der
Nachrichtenspeicherdienst bestimmt die Speicherungsrichtlinie für eine Nachricht
gemäß einer
durch einen Nachrichtenempfänger
vorgegeben, allgemeinen Richtlinie (nicht nachrichtenspezifisch) einschließlich des
aktuellen Speichermediums (einer der Nachrichteneigenschaften) und
der Nachrichtenpersistenz, d. h. wann die Nachricht in den Archivspeicher
bewegt werden soll. Schließlich
nimmt der Nachrichtenspeicherdienst eine tatsächliche Speicherung der Nachricht
vor.
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In
einigen Ausführungsformen
antwortet der Nachrichtenspeicherdienst auf Anforderungen nach Nachrichten-IDs
für Nachrichten,
deren Speicher durch den Dienst nicht direkt gesteuert wird. Solche Nachrichten,
die auch als „Proxy-Objekte" bezeichnet werden,
weisen Nachrichten-IDs und berechnete Eigenschaften auf, und können durch
eine Schnittstelle mit dem Direktcontroller des Speichers des Proxy-Objekts abgefragt
und abgerufen werden. Die Software, die die Speicherung eines Proxy-Objekts direkt
steuert, ist für
die Benachrichtigung des Nachrichtenspeicherdienstes über Nachrichtenerzeugungs-,
Modifizierungs- und Löschereignisse
verantwortlich.
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Ein
Beispiel für
die Verwendung eines Proxy-Objekts ist eine Nachricht, die durch
mehrere Entitäten
gemeinsam verwendet wird. Die Eigenschaften des Proxy-Objekts können sich
je nach Entität
unterscheiden, z. B. ob die Nachricht gelesen worden ist oder Kommentare
angehängt
worden sind. Dem Proxy-Objekt können
automatisch unterschiedlichen Eigenschaften für unterschiedliche Entitäten automatisch
zugewiesen werden.
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Nachrichten-Speicheragenten
-
Wenn
der Benutzer des Nachrichtenspeichers ein Handle ist, bedeutet dies
eine erhöhte
Flexibilität.
Insbesondere kann das Handle an den Diensten eines Nachrichtenspeicheragenten
(einer Art von Software-Agent) teilnehmen, der Funktionen im Auftrag
der durch das Handle repräsentierten
Entität
gemäß den dem
Handle zugewiesenen Attributen ausführt.
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Beispiele
von Diensten, die durch einen Nachrichtenspeicheragenten bereitgestellt
werden, umfassen das Benachrichtigen einer Entität über eine neue Nachricht, Löschen von
Nachrichten gemäß nachrichtenspezifischer
Entitätskriterien,
Archivieren von Nachrichten gemäß nachrichtenspezifischer
Entitätskriterien
und Konvertieren des Medienformats einer Nachricht. Die Zusammenfassung kann
eine Kategorie, ein Thread bzw. einen verästelten Antwortbaum (Beziehung
zu anderen Nachrichten, wie z. B. Thema), Inhaltsart, Inhalt usw.
umfassen. Zu den für
einen Nachrichtenspeicheragenten besonders geeigneten Aktivitäten gehört das Archivieren
von Nachrichten, Altern von Nachrichten, Komprimieren einer Nachrichten
und Plazieren von Nachrichten in unterschiedlichen virtuellen Ordnern.
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Ein
Nachrichtenspeicheragent kann eine persistente Abfrage in bezug
auf einen Nachrichtenspeicher im Auftrag einer Entität geltend
machen. Diese Funktion ist insbesondere von Nutzen, wenn die Entität ein Paging-System
ist, das ansonsten erwartungsgemäß in der „Nur-Empfangen"-Betriebsart ist.
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Ein
Nachrichtenspeicheragent könnte
beispielsweise ein Verzeichnis überwachen
und eine Benachrichtigung über
den Arbeitgeber betreffende Veränderungen
für eine
spezielle Entität
liefern.
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Wenn
in einem weiteren Beispiel ein Anbieterdienst einen physischen Standort
bereitstellt, wie z. B. anhand eines globalen Positionsbestimmungssystems,
dann könnte
der Nachrichtenspeicheragent eine Entität über den Standort einer anderen
Entität, wie
z. B. eines Kindes der ersten Entität, benachrichtigen.
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2 zeigt
die logische Beziehung der vorstehend beschriebenen Dienste. Der
Netzverzeichnisdienst 700, der Nachrichtenerstellungsdienst 710, der
Nachrichtenzustellungsdienst 720, der Nachrichtenspeicherdienst 730,
der Nachrichtenübermittlungsagent 750 und
der Nachrichtenspeicheragent 760 weisen jeweils Softwareprogramme
für die
Ausführung
durch zumindest einen der Hostcomputer 200, 210, 220,
die in 1 gezeigt sind, auf. Die Nachrichtenspeichermedien 740,
die in 2 gezeigt sind, weisen Speichermedien, wie z.
B. einen RAM oder eine Platte, auf, die zumindest einem der Host-Computer,
die in 1 gezeigt sind, zugeordnet sind.
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Eine
sendende Entität 500 kommuniziert
mit dem Nachrichtenerstellungsdienst 710, um eine Nachricht
zu erstellen. Die Nachrichtenerstellung kann eine Interaktion mit
dem Verzeichnisdienst 700 aufweisen. Die sendende Entität 500 weist
dann den Nachrichtenerstellungsdienst 710 an, die erstellte Nachricht
an den Nachrichtenzustellungsdienst 720 zu übertragen,
der die Nachricht ihrer spezifizierten Destination zustellt und
verschiedene Formen von Berichten über zugestellte Nachrichten
an die sendende Entität 500 liefert.
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Die
Nachrichten können
einer empfangenden Entität 600 in
Echtzeit zugestellt werden oder können dem Nachrichtenspeicherdienst 730 zugestellt
werden, der mit dem Nachrichtenspeichermedium 740 logisch
verknüpft
ist. Der Nachrichtenübermittlungsagent 750 operiert
allgemein bei Nachrichten, die vom Nachrichtenzustellungsdienst 720 empfangen
werden. Der Nachrichtenspeicheragent 760 operiert allgemein
bei Nachrichten, die durch den Nachrichtenspeicherdienst 730 auf
dem Nachrichtenspeichermedium 740 plaziert werden. Der
Nachrichtenübermittlungsagent 750 und
der Nachrichtenspeicheragent 760 operieren im Auftrag der
empfangenden Entität 600.