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Die
vorliegende Erfindung betrifft neue Benzothiazol-4,7-dion- und Benzooxazol-4,7-dion-Derivate, die die
Phosphatasen cdc25, insbesondere die Phosphatase cdc25-C und/oder
die Phosphatase CD45 hemmen.
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Die
Kontrolle des Übergangs
zwischen den verschiedenen Phasen des Zellenzyklus während der
Mitose oder der Meiose wird durch eine Gruppe von Proteinen gewährleistet,
deren Enzymaktivitäten
verschiedenen Phosphorylierungszuständen zugeordnet sind. Diese
Zustände
werden durch zwei große
Klassen von Enzymen kontrolliert: den Kinasen und den Phosphatasen.
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Die
Synchronisierung der verschiedenen Phasen des Zellenzyklus gestattet
so die Reorganisierung der Zellenarchitektur bei jedem Zyklus bei
allen Lebewesen (Mikroorganismen, Hefen, Wirbeltieren, Pflanzen). Von
den Kinasen spielen die von den Cyclinen abhängenden Kinasen (CDKs) bei
dieser Kontrolle des Zellenzyklus eine große Rolle. Die Enzymaktivität dieser
verschiedenen CDKs wird durch zwei andere Familien von Enzymen kontrolliert,
die entgegengesetzt zueinander arbeiten (Jessus und Ozon, Prog.
Cell Cycle Res. (1995), 1, 215-228). Die erste umfasst Kinasen,
wie Wee1 und Mik1, die die CDKs deaktivieren, indem sie gewisse
Aminosäuren
phosphorylieren (Den Haese u. Mitarb., Mol. Biol. Cell (1995), 6,
371-385). Die zweite umfasst Phosphatasen, wie Cdc25, die die CDKs
aktivieren, indem sie Tyrosin- und Threoninreste von CDKs dephosphorylieren
(Gould u. Mitarb., Science (1990), 250, 1573-1576).
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Die
Phosphatasen werden in 3 Gruppen eingeteilt: die Serin/Threonin-Phosphatasen
(PPasen), die Tyrosin-Phosphatasen (PTPasen) und die Phosphatasen
mit doppelter Spezifität
(DSPasen). Die Phosphatasen spielen bei der Regulierung von zahlreichen
Zellenfunktionen eine große
Rolle.
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Was
die humanen Phosphatasen cdc25 betrifft, so codieren 3 Gene (cdc25-A,
cdc25-B und cdc25-C) für
die Proteine cdc25. Außerdem
wurden Varianten identifiziert, die durch alternatives Splicing
des Gens cdc25B entstehen: es handelt sich um cdc25B1, cdc25B2 und
cdc25B3 (Baldin u. Mitarb., Oncogene (1997), 14, 2485-2495).
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Die
Rolle der Phosphatasen Cdc25 in der Onkogenese ist jetzt besser
bekannt und die Wirkungsmechanismen dieser Phosphatasen werden insbesondere
in den folgenden Quellen beschrieben: Galaktionov u. Mitarb., Science
(1995), 269, 1575-1577; Galaktionov u. Mitarb., Nature (1996), 382,
511-517; und Mailand
u. Mitarb., Science (2000), 288, 1425-1429.
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Insbesondere
wird jetzt die Überexpression
von verschiedenen Formen von cdc25 in zahlreichen humanen Tumorreihen
berichtet:
- – Brustkrebs:
vgl. Cangi u. Mitarb., Résumé 2984,
AACR meeting San Francisco, 2000);
- – Lymphome:
vgl. Hernandez u. Mitarb., Int. J. Cancer (2000), 89, 148-152, und
Hernandez u. Mitarb., Cancer Res. (1998), 58, 1762-1767;
- – Hals-
und Kopfkrebs: vgl. Gasparotto u. Mitarb., Cancer Res. (1997), 57,
2366-2368.
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Ferner
berichtet die Gruppe von E. Sausville eine inverse Korrelation zwischen
dem Expressionsniveau von cdc25-B in einem Panel von 60 Linien und
ihren Sensibilitäten
gegenüber
den CDK-Hemmern,
die nahe legt, dass das Vorhandensein von cdc25 eine Resistenz gegenüber manchen
antitumo ralen Mitteln und insbesondere gegenüber den CDK-Hemmern erzeugen
kann (Hose u. Mitarb, Proceedings of AACR, Abstract 3571, San Francisco,
2000).
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Unter
anderen Zielen sucht die pharmazeutische Industrie deshalb gegenwärtig Verbindungen,
die die Phosphatasen Cdc25 hemmen können, um sie insbesondere als
Antikrebsmittel zu verwenden.
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Die
Phosphatasen Cdc25 spielen auch eine Rolle bei neurodegenerativen
Krankheiten, wie die Alzheimer-Krankheit (vgl. Zhou u. Mitarb.,
Cell Mol. Life Sci. (1999), 56(9-10), 788-806; Ding u. Mitarb.,
Am. J. Pathol. (2000), 157(6), 1983-90; Vincent u. Mitarb., Neuroscience
(2001), 105(3), 639-50), so dass man auch die Verwendung von Verbindungen
mit einer diese Phosphatasen hemmenden Wirkung zur Behandlung dieser Krankheiten
in Betracht ziehen kann.
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Ein
anderes Problem, mit dem sich die Erfindung beschäftigt, ist
die Suche nach Medikamenten, die dazu bestimmt sind, die Abstoßung von
Organtransplantaten zu verhüten
oder zu behandeln oder auch Autoimmunkrankheiten zu behandeln. Bei
diesen Störungen/Krankheiten
ist die nicht geeignete Aktivierung der Lymphozyten und der Monozyten/Makrophagen
beteiligt. Nun haben die bisher bekannten immunosuppressiven Medikamente
Nebenwirkungen, die durch Produkte verringert oder modifiziert werden
könnten,
die spezifisch die Signalisierungswege in den hämatopoetischen Zellen anpeilen,
die die Entzündung
initiieren und aufrechterhalten.
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Die
Phosphatase CD45 spielt eine entscheidende Rolle bei der Übertragung
der Signale von den Rezeptoren auf die T-Lymphozyten, indem sie
die Phosphorylierung und die Aktivität der Tyrosinkinasen der Familie
src reguliert, deren negative Regulierungsstellen p56lck und
p59fyn sie dephosphorylieren kann.
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Die
Phosphatase CD45 ist also ein potentielles Ziel bei der Behandlung
der Immunkrankheiten. Die Blockierung der Phosphatase CD45 durch
einen Anti-CD45-Antikörper
hemmt nämlich
die Aktivierung der T-Lymphozyten in vitro (Prickett und Hart, Immunology
(1990), 69, 250-256). Ebenso antworten die T-Lymphozyten von transgenen Mäusen, die
CD45 nicht exprimieren (CD45 knock-out mice), nicht auf die Stimulierung durch
ein Antigen (Trowbridge und Thomas, Annu. Rev. Immunol. (1994),
12, 85-116).
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Ferner
soll CD45 in der Lage sein, eine Lyn zugeordnete Untereinheit zu
dephosphorylieren, was einen Calciumfluss und die Aktivierung der
Mastozyten auslösen
würde.
Hamaguchi u. Mitarb. (Bioorg. Med. Chem. Lett. (2000), 10, 2657-2660)
haben nachgewiesen, dass ein besonderer CD45-Hemmer (mit CI50 gleich 280 nM) die Histaminfreisetzung
der peritonealen Mastozyten von Ratten freisetzen und Mäuse vor
anaphylaktischen Schocks schützen
würde.
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Das
Interesse, Phosphatase CD45-Hemmer zu finden, scheint also offenkundig
zu sein, und zwar insbesondere wenn man sich dafür interessiert:
- – eine
immunosupressive Wirkung allgemein zu erhalten, und insbesondere:
• im Rahmen
der Behandlung von Autoimmunkrankheiten (Zong u. Mitarb., J. Mol.
Med. (1998), 76(8), 572-580), wie z.B. die Plaque-Sklerose oder
die Autoimmunenzephalitis (Yacyshyn u. Mitarb., Dig. Dis. Sci. (1996),
41(12), 2493-8) und die Diabetes (Shimada u. Mitarb., J. Autoimmun.
(1996), 9(2), 263-269);
• im Rahmen
der Behandlung von Abstoßungen
von Transplantaten;
- – für die Behandlung
der Entzündung
allgemein und insbesondere:
• im Rahmen der Behandlung von
Arthriten (Pelegri u. Mitarb., Clin. Exp. Immunol. (2001), 125(3), 470-477),
rheumatoiden Arthriten, rheumatischen Krankheiten, Konjunktiviten
(Iwamoto u. Mitarb., Graefes Arch. Clin. Opthalmol. (1999), 237(5),
407-414) und pruritischen Krankheiten;
• im Rahmen der Behandlung von
entzündlichen
digestiven Krankheiten, wie z.B. der Crohn-Krankheit (Yacyshyn u. Mitarb., Dig.
Dis. Sci. (1996), 41(12), 2493-2498), der hämorrhagischen Rektokolitis
und Hepathiten (Volpes u. Mitarb., Hepatology (1991), 13(5), 826-829);
und
- – für die Behandlung
von Allergien (Pawlik u. Mitarb., Tohoku J. Exp. Med. (1997), 182(1),
1-8).
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Andererseits
betrifft die Schrift
WO 01/45680 potentielle
Hemmer von CD45, die heterocyclische Dione sind, für die Behandlung
von Autoimmunkrankheiten und der Abstoßung von Organtransplantaten.
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Die
Erfindung liefert neue Hemmer der Phosphatasen cdc25 (insbesondere
der Phosphatase cdc25-C) und/oder der Phosphatase CD 45, die Benzothiazol-4,7-dion-
und Benzooxazol-4,7-dion-Derivate sind, die der im Nachstehenden
definierten allgemeinen Formel (I) entsprechen. Unter Berücksichtigung
des Vorstehenden können
diese Verbindungen als Medikamente bei der Behandlung der folgenden
Krankheiten/Störungen
verwendet werden:
- • Hemmung der Tumorproliferation
allein oder in Kombination mit anderen Behandlungen;
- • Hemmung
der Proliferation der normalen Zellen allein oder in Kombination
mit anderen Behandlungen;
- • neurodegenerative
Krankheiten, wie Alzheimer-Krankheit;
- • Prävention
des spontanen Haarausfalls;
- • Prävention
des durch exogene Produkte induzierten Haarausfalls;
- • Prävention
des strahleninduzierten Haarausfalls;
- • Prävention
der spontanen oder induzierten Apoptose der normalen Zellen;
- • Prävention
der Meiose und der Befruchtung;
- • Prävention
der Reifung der Oozyten;
- • alle
Krankheiten/alle Störungen,
die bei den CDKs-Hemmern berichteten Verwendungen entsprechen, und
insbesondere die nicht tumoralen proliferativen Krankheiten (beispielsweise
Angiogenese, Psoriasis oder Restenose), tumorale proliferative Krankheiten,
Parasitologie (Proliferation von Protozoen), virale Infektionen,
neurodegenerative Krankheiten, Myopathien;
- • alle
Krankheiten/alle Störungen,
die klinischen Anwendungen von Vitamin K und seinen Derivaten entsprechen;
- • Autoimmunkrankheiten
wie z.B. Plaque-Sklerose und rheumatoide Arthritis; und
- • Diabetes.
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Ferner
können
die Verbindungen der vorliegenden Erfindung auch aufgrund ihrer
Eigenschaften der Hemmung der Phosphatasen cdc25 verwendet werden,
um die Proliferation von Mikroorganismen, insbesondere von Hefen,
zu hemmen. Einer der Vorteile dieser Verbindungen besteht in ihrer
geringen Toxizität
für die gesunden
Zellen.
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Eine
gewisse Anzahl von Benzothiazol-4,7-dion- und Benzooxazol-4,7-dion-Derivaten
ist bereits bekannt.
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Insbesondere
betrifft das Patent
GB 1 534
275 Herbizide, deren Wirkstoff eine Verbindung ist, die
einer der allgemeinen Formeln entspricht
in denen:
R
1 insbesondere
ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl- oder Cycloalkylrest darstellt;
R
2 insbesondere ein Wasserstoffatom, einen
Alkyl- oder Cycloalkylrest darstellt;
X insbesondere ein Wasserstoffatom
oder einen Alkoxyrest darstellt;
Y und Z zusammen mit den sie
tragenden Kohlenstoffatomen einen Thiazolring darstellen können, der
gegebenenfalls mit einem Alkylrest substituiert ist; und
R
insbesondere einen Alkylrest darstellt.
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Die
Patentanmeldung
PCT WO 99/32115 beschreibt
ferner die Verbindungen der allgemeinen Formel (A3)
in der:
die Substituenten
R
2-R
6 aus der Gruppe
ausgewählt
sind, die aus einem Wasserstoffatom, Elektronen spendenden Substituenten,
Elektronen anziehenden Substituenten und Elektronen modulierenden
Substituenten besteht;
und Y
5 und Y
6 insbesondere aus der Gruppe ausgewählt sind,
die aus einem Wasserstoffatom, Elektronen spendenden Substituenten,
Elektronen anziehenden Substituenten und Elektronen modulierenden
Substituenten besteht.
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In
der Patentanmeldung
PCT WO 99/32115 bezieht
sich der Ausdruck "Elektronen
spendender Substituent" auf
eine funktionelle Gruppe, die die Tendenz hat, Elektronendichte
zu geben; genannt werden die Substituenten Alkyl, Alkenyl und Alkinyl.
Ferner bezieht sich "Elektronen
anziehender Substituent" in dieser Patentanmeldung
auf eine funktionelle Gruppe mit der Tendenz, Elektronendichte anzuziehen.
Genannt werden die Substituenten Cyano, Acyl, Carbonyl, Fluoro,
Nitro, Sulfonyl und Trihalogenmethyl.
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Schließlich wird
ein "Elektronen
modulierender Substituent" in
dieser Anmeldung als eine funktionelle Gruppe definiert, die die
Tendenz hat, die Elektronendichte zu modulieren, die also gleichzeitig
Elektronen anziehen und spenden kann und deshalb so beschaffen ist,
dass sie ein kationisches Zwischenprodukt in einer aromatischen
elektrophilen Substitutionsreaktion stabilisieren kann; erwähnt wird
eine funktionelle Gruppe, die beispielsweise Substituenten Amino
(beispielsweise -NH2, Alkylamino oder Dialkylamino),
Hydroxy, Alkoxy oder Aryl, heterocyclische Substituenten, Halogenatome
usw. einschließt.
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Die
Verbindungen der allgemeinen Formel (A3) werden als Modulatoren
der Ryanodinrezeptoren vorgestellt, die als Pestizide oder therapeutische
Mittel beispielsweise bei der Behandlung der kongestiven Herzschwäche, der
migränösen Kopfschmerzen,
der Hypertonie, der Parkinsonkrankheit oder der Alzheimerkrankheit
oder bei der Prävention
des Abortus Prämaturus
verwendet werden können.
Schließlich
werden die Benzooxazol-4,7-dion-Derivate der allgemeinen Formel
(A4)
in der:
Ar
1 einen
gegebenenfalls substituierten Arylrest darstellt,
jeder der
Reste Ar
2 und Ar
3 ein
Wasserstoffatom oder einen gegebenenfalls substituierten Arylrest
darstellt; und
jeder der Reste Q
1 und
Q
2 insbesondere O darstellt;
als wirksame
Bestandteile von fotosensiblen Schichten von Fotorezeptoren beschrieben.
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Die
Anmelderin hat jetzt auf überraschende
Weise entdeckt, dass die Verbindungen, die der allgemeinen Formel
(I)
entsprechen, in der:
R
1 ein Wasserstoffatom oder einen der Reste
Alkyl, Alkoxyalkyl, Alkylthioalkyl, Cycloalkyl, -(CH
2)-X-Y, -(CH
2)-Z-NR
5R
6 oder einen Rest -CHR
35R
36 darstellt, in dem R
35 und
R
36 zusammen mit dem sie tragenden Kohlenstoffatom
einen Indanyl- oder Tetralinylrest bilden oder R
35 und
R
36 zusammen mit dem sie tragenden Kohlenstoffatom
einen gesättigten
Heterocyclus mit 5 bis 7 Gliedern und 1 bis 2 Heteroatomen bilden,
die aus O, N und S ausgewählt
sind, wobei die Stickstoffatome dieses Heterocyclus gegebenenfalls
mit Resten subsituiert sind, die aus den Alkylresten und dem Benzylrest
ausgewählt
sind, wobei R
1, wenn W O darstellt, außerdem auch
einen carbocyclischen Arylrest darstellen kann, der gegebenenfalls
1 bis 3 mal mit Substituenten substituiert ist, die unabhängig voneinander
aus einem Halogenatom und einem der Reste Alkyl, Halogenalkyl oder
Alkoxy ausgewählt
sind,
X eine Bindung oder einen linearen oder verzweigten Alkylenrest
mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellt,
Y ein gesättigtes
kohlenstoffhaltiges cyclisches System mit 1 bis 3 kondensierten
Ringen darstellt, die unabhängig
voneinander aus Ringen mit 3 bis 7 Gliedern ausgewählt sind,
oder Y einen gesättigten
Heterocyclus darstellt, der 1 bis 2 Heteroatome zählt, die
unabhängig
voneinander aus O, N und S ausgewählt sind, und an den Rest X
durch ein N- oder CH-Glied gebunden ist, wobei dieser gesättigte Heterocyclus
ferner 2 bis 6 zusätzliche
Glieder zählt,
die unabhängig
voneinander aus -CHR
7-, -CO-, -NR
8-, -O- und -S- ausgewählt sind, wobei R
7 ein
Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellt und R
8 ein
Wasserstoffatom oder einen Alkyl- oder Aralkylrest darstellt, oder
Y einen carbocyclischen oder heterocyclischen Arylrest darstellt,
der gegebenenfalls 1 bis 3 mal mit Substituenten substituiert ist,
die unabhängig
voneinander aus der Gruppe ausgewählt sind, die besteht aus einem
Halogenatom, einem Alkylrest, einem Halogenalkylrest, einem Alkoxyrest,
einem Halogenalkoxyrest, einem Hydroxyrest, einem Nitrorest, einem
Cyanrest, dem Phenylrest, einem Rest SO
2NHR
9 und einem Rest NR
10R
11, wobei R
9 ein
Wasserstoffatom oder einen Alkyl- oder Phenylrest darstellt und
R
10 und R
11 unabhängig voneinander
Alkylreste darstellen,
Z eine Bindung oder einen linearen oder
verzweigten Alkylenrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellt,
R
5 und R
6 unabhängig voneinander
aus einem Wasserstoffatom, einem der Reste Alkyl, Aralkyl oder -(CH
2)
n-OH ausgewählt sind,
worin n eine ganze Zahl von 1 bis 6 darstellt,
oder R
5 einen der Reste Alkoxycarbonyl, Halogenalkoxycarbonyl
oder Aralkoxycarbonyl darstellt und R
6 ein Wasserstoffatom
oder einen Methylrest darstellt,
oder R
5 und
R
6 zusammen mit dem Stickstoffatom einen
Heterocyclus von 4 bis 7 Gliedern mit 1 bis 2 Heteroatomen bilden,
wobei die zur Vervollständigung
des Heterocyclus erforderlichen Glieder unabhängig von einander aus den Resten
-CR
12R
13-, -O-,
-S- und -NR
14- ausgewählt sind, wobei R
12 und
R
13 jeweils unabhängig voneinander bei jedem
Auftreten ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellen und
R
14 ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl-
oder Aralkylrest darstellt oder R
14 einen
Phenylrest darstellt, der gegebenenfalls 1 bis 3 mal mit Substituenten
substituiert ist, die unabhängig
voneinander aus einem Halogenatom und einem Alkyl- oder Alkoxyrest
ausgewählt
sind,
wobei R
2 ein Wasserstoffatom
oder einen Alkyl- oder Aralkylrest darstellt;
oder R
1 und R
2 zusammen
mit dem Stickstoffatom einen Heterocyclus von 4 bis 8 Gliedern mit
1 bis 2 Heteroatomen bilden, wobei die zur Vervollständigung
des Heterocyclus erforderlichen Glieder unabhängig voneinander aus den Resten
-CR
15R
16-, -O-,
-S- und -NR
17- ausgewählt sind, wobei R
15 und
R
18 jeweils unabhängig voneinander bei jedem
Auftreten ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellen und
R
17 ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl-
oder Aralkylrest darstellt;
R
3 ein
Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder einen der Reste Alkyl, Halogenalkyl,
Alkoxy oder Alkylthio darstellt;
R
4 einen
der Reste Alkyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl, Cyano, Amino, -CH
2-COOR
18, -CH
2-CO-NR
19R
20 oder -CH
2-NR
21R
22 darstellt
oder R
4 einen carbocyclischen oder heterocyclischen
Arylrest darstellt, der gegebenenfalls 1 bis 4 mal mit Substituenten
substituiert ist, die unabhängig
voneinander aus einem Halogenatom und einem der Reste Alkyl, Halogenalkyl,
Alkoxy, Halogenalkoxy oder NR
37R
38 ausgewählt
sind, oder R
4 einen Phenylrest darstellt,
der zwei Substituenten besitzt, die zusammen einen Methylendioxy- oder Ethylendioxyrest
bilden, wobei R
18 ein Wasserstoffatom oder
einen Alkylrest darstellt,
R
19 ein
Wasserstoffatom, einen Alkylrest oder einen Aralkylrest darstellt,
dessen Arylgruppe gegebenenfalls 1 bis 3 mal mit Substituenten substituiert
ist, die unabhängig
voneinander aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus einem Halogenatom,
einem Alkylrest, einem Halogenalkylrest, einem Alkoxyrest, einem
Halogenalkoxyrest, einem Hydroxyrest, einem Nitrorest, einem Cyanrest,
dem Phenylrest, einem Rest SO
2NH
23 und einem Rest NR
24R
25 besteht, wobei R
23 ein
Wasserstoffatom oder einen Alkyl- oder Phenylrest darstellt und
R
24 und R
25 unabhängig voneinander
Alkylreste darstellen,
R
20 ein Wasserstoffatom
oder einen Alkylrest darstellt
oder R
19 und
R
20 zusammen mit dem Stickstoffatom einen
Heterocyclus von 4 bis 7 Gliedern mit 1 bis 2 Heteroatomen bilden,
wobei die zur Vervollständigung
des Heterocyclus erforderlichen Glieder unabhängig voneinander aus den Resten
-CR
26R
27-, -O-,
-S- und -NR
28- ausgewählt sind, wobei R
26 und
R
27 jeweils unabhängig voneinander bei jedem
Auftreten ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellen und
R
28 ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl-
oder Aralkylrest darstellt oder R
28 einen
Phenylrest darstellt, der gegebenenfalls 1 bis 3 mal mit Substituenten
substituiert ist, die unabhängig
voneinander aus einem Halogenatom und einem Alkyl- oder Alkoxyrest
ausgewählt
sind,
R
21 ein Wasserstoffatom, einen
Alkylrest oder einen Aralkylrest darstellt, dessen Arylgruppe gegebenenfalls
1 bis 3 mal mit Substituenten substituiert ist, die unabhängig voneinander
aus der Gruppe ausgewählt
sind, die aus einem Halogenatom, einem Alkylrest, einem Halogenalkylrest,
einem Alkoxyrest, einem Halogenalkoxyrest, einem Hydroxyrest, einem
Nitrorest, einem Cyanrest, dem Phenylrest, einem Rest SO
2NHR
29 und einem Rest
NR
30R
31 besteht,
wobei R
29 ein Wasserstoffatom oder einen
Alkyl- oder Phenylrest darstellt und R
30 und R
31 unabhängig
voneinander Alkylreste darstellen,
R
22 ein
Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellt,
oder R
21 und R
22 zusammen
mit dem Stickstoffatom einen Heterocyclus von 4 bis 7 Gliedern mit
1 bis 2 Heteroatomen bilden, wobei die zur Vervollständigung
des Heterocyclus erforderlichen Glieder unabhängig voneinander aus den Resten
-CR
32R
33-, -O-,
-S- und -NR
34- ausgewählt sind, wobei R
32 und
R
33 jeweils unabhängig voneinander bei jedem
Auftreten ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellen und
R
34 ein Wasserstoffatom, einen Alkyl- oder
Aralkylrest darstellt oder R
34 einen Phenylrest
darstellt, der gegebenenfalls 1 bis 3 mal mit Substituenten substituiert
ist, die unabhängig
voneinander aus einem Halogenatom und einem Alkyl- oder Alkoxyrest
ausgewählt
sind,
R
37 und R
38 unabhängig voneinander
aus einem Wasserstoffatom oder einem Alkylrest ausgewählt sind
oder R
37 und R
38 zusammen
mit dem Stickstoffatom einen Heterocyclus mit 4 bis 7 Gliedern mit
1 bis 2 Heteroatomen bilden, wobei die zur Vervollständigung
des Heterocyclus erforderlichen Glieder unabhängig voneinander aus den Resten
-CR
39R
40-, -O-,
-S- und -NR
41- ausgewählt sind, wobei R
39 und
R
40 jeweils unabhängig voneinander bei jedem
Auftreten ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellen und
R
41 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest
darstellt; und
W O oder S darstellt;
oder die pharmazeutisch
annehmbaren Salze von Verbindungen der oben definierten allgemeinen
Formel (I)
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Hemmer
von Phosphatasen cdc25 und insbesondere Hemmer der Phosphatase cdc25-C
und/oder der Phosphatase CD45 sind und deshalb zur Herstellung eines
Medikaments verwendet werden können,
das dazu bestimmt ist, die Phosphatasen cdc25 und insbesondere die
Phosphatase cdc25-C und/oder die Phosphatase CD45 zu hemmen.
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Unter
Alkyl versteht man, wenn es nicht genauer angegeben ist, einen linearen
oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise
1 bis 10 Kohlenstoffatomen und noch bevorzugter 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
(und insbesondere 1 bis 6 Kohlenstoffatomen). Unter Cycloalkyl versteht
man, wenn es nicht genauer angegeben ist, einen Cycloalkylrest mit
3 bis 7 Kohlenstoffatomen. Unter carbocyclischem oder heterocyclischem
Aryl versteht man ein carbocyclisches oder heterocyclisches System
von 1 bis 3 kondensierten Ringen mit mindestens einem aromatischen
Ring, wobei ein System heterocyclisch genannt wird, wenn mindestens
einer der Ringe, aus denen es besteht, ein Heteroatom aufweist (O,
N oder S); wenn ein carbocyclischer oder heterocyclischer Arylrest
substituiert genannt wird, ohne dass es genauer angegeben ist, so
versteht man darunter, dass dieser carbocyclische oder heterocyclische
Arylrest 1 bis 3 mal und vorzugsweise 1 bis 2 mal mit von einem
Wasserstoffatom verschiedenen Resten substituiert ist, die, wenn
sie nicht angegeben sind, aus einem Halogenatom und den Resten Alkyl
oder Alkoxy ausgewählt
sind; wenn es ferner nicht genauer angegeben ist, versteht man unter
Aryl ausschließlich
ein carbocyclisches Aryl. Unter Halogenalkyl versteht man einen
Alkylrest, bei dem mindestens eines der Wasserstoffatome (und gegebenenfalls
alle) durch ein Halogenatom ersetzt ist.
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Unter
den Resten Cycloalkylalkyl, Alkoxy, Halogenalkyl, Halogenalkoxy
und Aralkyl versteht man die Reste Cycloalkylalkyl, Alkoxy, Halogenalkyl,
Halogenalkoxy bzw. Aralkyl, deren Alkyl-, Cycloalkyl- und Arylreste die
oben angegebenen Bedeutungen haben.
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Wenn
angegeben ist, dass ein Rest gegebenenfalls 1 bis 3 mal substituiert
ist, so ist er vorzugsweise gegebenenfalls 1 bis 2 mal substituiert
und noch bevorzugter gegebenenfalls einmal substituiert.
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Unter
linearem oder verzweigtem Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen versteht
man insbesondere die Reste Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl,
Isobutyl, sec-Butyl und tert-Butyl, Pentyl, Neopentyl, Isopentyl, Hexyl,
Isohexyl. Unter Halogenalkyl versteht man insbesondere den Trifluormethylrest.
Unter Halogenalkoxy versteht man insbesondere den Trifluormethoxyrest.
Unter carbocyclischem Aryl versteht man insbesondere die Reste Phenyl
und Naphtyl. Unter Aralkyl versteht man insbesondere die Phenylalkylreste
und insbesondere den Benzylrest. Unter gesättigtem kohlenstoffhaltigen
cyclischen System mit 1 bis 3 kondensierten Ringen, die unabhängig voneinander
aus Ringen von 3 bis 7 Gliedern ausgewählt sind, versteht man insbesondere
die Reste Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclohexyl und Adamantyl. Unter
heterocyclischem Aryl oder Heteroaryl versteht man insbesondere
die Reste Thienyl, Furanyl, Pyrrolyl, Imidazolyl, Thiazolyl, Oxyzolyl
und Pyridyl. Unter Halogen versteht man die Atome Fluor, Chlor,
Brom oder Iod.
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Unter
pharmazeutisch annehmbarem Salz versteht man insbesondere Additionssalze
von anorganischen Säuren,
wie Chlorhydrat, Bromhydrat, Jodhydrat, Sulfat, Phosphat, Diphosphat
und Nitrat, oder von organischen Säuren, wie Acetat, Malest, Fumarat,
Tartrat, Succinat, Citrat, Lactat, Methansulfonat, p-Toluolsulfonat, Pamoat
und Stearat. In den Bereich der vorliegenden Erfindung fallen auch,
wenn sie verwendbar sind, die aus Basen, wie Natrium- oder Kaliumhydroxid,
gebildeten Salze. Für
weitere Beispiele von pharmazeutisch annehmbaren Salzen wird auf "Salt selection for
basic drugs", Int.
J. Pharm. (1986), 33, 201-217, verwiesen.
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In
manchen Fällen
können
die erfindungsgemäßen Verbindungen
asymmetrische Kohlenstoffatome umfassen. Infolgedessen haben die
erfindungsgemäßen Verbindungen
zwei mögliche
enantiomere Formen, d.h. die Konfigurationen "R" und "S". Die vorliegende Erfindung schließt die beiden
enantiomeren Formen und alle Kombinationen dieser Formen, einschließlich der
racemischen Mischungen "RS", ein. Der Einfachheit
halber ist, wenn keine spezielle Konfiguration in den Strukturformen
angegeben ist, zu verstehen, dass die beiden enantiomeren Formen
und ihre Mischungen dargestellt sind.
-
Gemäß einer
besonderen Abwandlung der Erfindung sind die Verbindungen der allgemeinen
Formel (I) Verbindungen der allgemeinen Formel (I)'
in der:
R
1 ein
Wasserstoffatom oder einen Rest Alkyl, Alkoxyalkyl, Alkylthioalkyl,
Cycloalkyl, -(CH
2)-X-Y, -(CH
2)-Z-NR
5R
6 oder einen Rest
-CHR
35R
36 darstellt,
in dem R
35 und R
36 zusammen
mit dem sie tragenden Kohlenstoffatom einen Indanyl- oder Tetralinylrest
bilden oder R
35 und R
36 zusammen
mit dem sie tragenden Kohlenstoffatom einen gesättigten Heterocyclus mit 5
bis 7 Gliedern und 1 bis 2 Heteroatomen bilden, die aus O, N und
S ausgewählt
sind, wobei die Stickstoffatome dieses Heterocyclus gegebenenfalls
mit Resten sustituiert sind, die aus den Alkylresten und dem Benzylrest
ausgewählt
sind,
wobei R
1 auch, wenn W O darstellt,
außerdem
einen carbocyclischen Arylrest darstellen kann, der gegebenenfalls
1 bis 3 mal mit Substituenten substituiert ist, die unabhängig voneinander
aus einem Halogenatom und einem Alkyl-, Halogenalkyl- oder Alkoxyrest
ausgewählt
sind,
X eine Bindung oder einen linearen oder verzweigten Alkylenrest
mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellt,
Y ein gesättigtes
kohlenstoffhaltiges cyclisches System mit 1 bis 3 kondensierten
Ringen darstellt, die unabhängig
voneinander aus Ringen von 3 bis 7 Gliedern ausgewählt sind,
oder Y einen gesättigten
Heterocyclus darstellt, der 1 bis 2 Heteroatome zählt, die
unabhängig
voneinander aus O, N und S ausgewählt sind, und an den Rest X
durch ein N- oder CH-Glied gebunden ist, wobei dieser gesättigte Heterocyclus
ferner 2 bis 6 zusätzliche
Glieder aufweist, die unabhängig
voneinander aus -CHR
7-, -CO-, -NR
8-, -O- und -S- ausgewählt sind, wobei R
7 ein
Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellt und R
8 ein
Wasserstoffatom oder einen Alkyl- oder Aralkylrest darstellt, oder
Y einen carbocyclischen oder heterocyclischen Arylrest darstellt,
der gegebenenfalls 1 bis 3 mal mit Substituenten substituiert ist,
die unabhängig
voneinander aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus einem Halogenatom,
einem Alkylrest, einem Halogenalkylrest, einem Alkoxyrest, einem
Halogenalkoxyrest, einem Hydroxyrest, einem Nitrorest, einem Cyanrest,
dem Phenylrest, einem Rest SO
2NHR
9 und einem Rest NR
10R
11 besteht, wobei R
9 ein
Wasserstoffatom oder einen Alkyl- oder Phenylrest darstellt, und
R
10 und R
11 unabhängig voneinander
Alkylreste darstellen,
Z eine Bindung oder einen linearen oder
verzweigten Alkylenrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellt,
R
5 und R
6 unabhängig voneinander
aus einem Wasserstoffatom oder einem der Reste Alkyl, Aralkyl oder -(CH
2)
n-OH, in dem n
eine ganze Zahl von 1 bis 6 darstellt, ausgewählt sind,
oder R
5 einen Alkoxycarbonyl-, Halogenalkoxycarbonyl-
oder Aralkoxycarbonylrest darstellt und R
6 ein
Wasserstoffatom oder einen Methylrest darstellt,
oder R
5 und R
6 zusammen
mit dem Stickstoffatom einen Heterocyclus von 4 bis 7 Gliedern mit
1 bis 2 Heteroatomen bilden, wobei die zur Vervollständigung
des Heterocyclus erforderlichen Glieder unabhängig voneinander aus den Resten
-CR
12R
13-, -O-,
-S- und -NR
14- ausgewählt sind, wobei R
12 und
R
13 jeweils unabhängig voneinander bei jedem
Auftreten ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellen und
R
14 ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl-
oder Aralkylrest darstellt oder R
14 einen
Phenylrest darstellt, der gegebenenfalls 1 bis 3 mal mit Substituenten
substituiert ist, die unabhängig
voneinander aus einem Halogenatom und einem Alkyl- oder Alkoxyrest
ausgewählt
sind,
R
2 ein Wasserstoffatom oder einen
Alkyl- oder Aralkylrest darstellt;
oder R
1 und
R
2 zusammen mit dem Stickstoffatom einen
Heterocyclus von 4 bis 8 Gliedern mit 1 bis 2 Heteroatomen bilden,
wobei die zur Vervollständigung
des Heterocyclus erforderlichen Glieder unabhängig voneinander aus den Resten
-CR
15R
16-, -O-,
-S- und -NR
17- ausgewählt sind, wobei R
15 und
R
16 jeweils unabhängig voneinander bei jedem
Auftreten ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellen und
R
17 ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl-
oder Aralkylrest darstellt;
R
3 ein
Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder einen der Reste Alkyl, Halogenalkyl,
Alkoxy oder Alkylthio darstellt;
R
4 einen
der Reste Alkyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl, Cyano, Amino, -CH
2-COOR
18, -CH
2-CO-NR
19R
20 oder -CH
2-NR
21R
22 darstellt
oder R
4 einen carbocyclischen oder heterocyclischen
Arylrest darstellt, der gegebenenfalls 1 bis 3 mal mit Substituenten
substituiert ist, die unabhängig
voneinander aus einem Halogenatom und einem der Reste Alkyl, Halogenalkyl,
Alkoxy oder NR
37R
38 ausgewählt sind,
wobei
R
18 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest
darstellt,
R
19 ein Wasserstoffatom,
einen Alkylrest oder einen Aralkylrest darstellt, dessen Arylgruppe
gegebenenfalls 1 bis 3 mal mit Substituenten substituiert ist, die
unabhängig
voneinander aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus einem Halogenatom,
einen Alkylrest, einem Halogenalkylrest, einem Alkoxyrest, einem
Halogenalkoxyrest, einem Hydroxyrest, einem Nitrorest, einem Cyanrest,
dem Phenylrest, einem Rest SO
2NHR
23 und einem Rest NR
24R
25 besteht, wobei R
23 ein
Wasserstoffatom oder einen Alkyl- oder Phenylrest darstellt und
R
24 und R
25 unabhängig voneinander
Alkylreste darstellen,
R
20 ein Wasserstoffatom
oder einen Alkylrest darstellt,
oder R
19 und
R
20 zusammen mit dem Stickstoffatom einen
Heterocyclus von 4 bis 7 Gliedern mit 1 bis 2 Heteroatomen bilden,
wobei die zur Vervollständigung
des Heterocyclus erforderlichen Glieder unabhängig voneinander aus den Resten
-CR
26R
27-, -O-,
-S- und -NR
28- ausgewählt sind, wobei R
26 und
R
27 jeweils unabhängig voneinander bei jedem
Auftreten ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellen und
R
28 ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl-
oder Aralkylrest darstellt oder R
28 einen
Phenylrest darstellt, der gegebenenfalls 1 bis 3 mal mit Substituenten
substituiert ist, die unabhängig
voneinander aus einem Halogenatom und einem Alkyl- oder Alkoxyrest
ausgewählt
sind,
R
21 ein Wasserstoffatom, einen
Alkylrest oder einen Aralkylrest darstellt, dessen Arylgruppe gegebenenfalls
1 bis 3 mal mit Substituenten substituiert ist, die unabhängig voneinander
aus der Gruppe ausgewählt
sind, die aus einem Halogenatom, einem Alkylrest, einem Halogenalkylrest,
einem Alkoxyrest, einem Halogenalkoxyrest, einem Hydroxyrest, einem
Nitrorest, einem Cyanrest, dem Phenylrest, einem Rest SO
2NHR
29 und einem Rest
NR
30R
31 besteht,
wobei R
29 ein Wasserstoffatom oder einen
Alkyl- oder Phenylrest darstellt und R
30 und R
31 unabhängig
voneinander Alkylreste darstellen,
R
22 ein
Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellt,
oder R
21 und R
22 zusammen
mit dem Stickstoffatom einen Heterocyclus von 4 bis 7 Gliedern mit
1 bis 2 Heteroatomen bilden, wobei die zur Vervollständigung
des Heterocyclus erforderlichen Glieder unabhängig voneinander aus den Resten
-CR
32R
33-, -O-,
-S- und -NR
34- ausgewählt sind, wobei R
32 und
R
33 jeweils unabhängig voneinander bei jedem
Auftreten ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellen und
R
34 ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl-
oder Aralkylrest darstellt oder R
34 einen
Phenylrest darstellt, der gegebenenfalls 1 bis 3 mal mit Substituenten
substituiert ist, die unabhängig
voneinander aus einem Halogenatom und einem Alkyl- oder Alkoxyrest
ausgewählt
sind,
R
37 und R
38 unabhängig voneinander
aus einem Wasserstoffatom und einem Alkylrest ausgewählt sind
oder R
37 und R
38 zusammen
mit dem Stickstoffatom einen Heterocyclus von 4 bis 7 Gliedern mit
1 bis 2 Heteroatomen bilden, wobei die zur Vervollständigung
des Heterocyclus erforderlichen Glieder unabhängig voneinander aus den Resten
-CR
39R
40-, -O-,
-S- und -NR
41- ausgewählt sind, wobei R
39 und
R
40 jeweils unabhängig voneinander bei jedem
Auftreten ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellen und
R
41 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest
darstellt; und
W O oder S darstellt;
oder die pharmazeutisch
annehmbaren Salze von Verbindungen der oben definierten allgemeinen
Formel (I)'.
-
Gemäß einer
besonderen Abwandlung der Erfindung sind die erfindungsgemäß verwendeten
Verbindungen Verbindungen der allgemeinen Formel (I)''
in der:
R
1 ein
Wasserstoffatom oder einen der Reste Alkyl, Cycloalkyl, -(CH
2)-X-Y oder -(CH
2)-Z-NR
5-R
6 darstellt,
wobei
R
1 auch, wenn W O darstellt, außerdem einen
carbocyclischen Arylrest darstellen kann, der gegebenenfalls 1 bis
3 mal mit Substituenten substituiert ist, die unabhängig voneinander
aus einem Halogenatom und einem Alkyl-, Halogenalkyl- oder Alkoxyrest
ausgewählt
sind,
X eine Bindung oder einen linearen oder verzweigten Alkylenrest
mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellt,
Y ein gesättigtes
kohlenstoffhaltiges cyclisches System mit 1 bis 3 kondensierten
Ringen darstellt, die unabhängig
voneinander aus Ringen von 3 bis 7 Gliedern ausgewählt sind,
oder Y einen gesättigten
Heterocyclus darstellt, der 1 bis 2 Heteroatome zählt, die
unabhängig
voneinander aus O, N und S ausgewählt sind, und an den Rest X
durch ein N- oder CH-Glied gebunden ist, wobei dieser gesätttigte
Heterocyclus ferner 2 bis 6 zusätzliche
Glieder zählt,
die unabhängig
voneinander aus -CHR
7-, -CO-, -NR
8-, -O- und -S- ausgewählt sind, wobei R
7 ein
Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellt und R
8 ein
Wasserstoffatom oder einen Alkyl- oder Aralkylrest darstellt, oder
Y einen carbocyclischen oder heterocyclischen Arylrest darstellt,
der gegebenenfalls 1 bis 3 mal mit Substituenten substituiert ist,
die unabhängig
voneinander aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus einem Halogenatom,
einem Alkylrest, einem Halogenalkylrest, einem Alkoxyrest, einem
Halogenalkoxyrest, einem Hydroxyrest, einem Nitrorest, einem Cyanrest,
dem Phenylrest, einem Rest SO
2NHR
9 und einem Rest NR
10R
11 besteht, wobei R
9 ein
Wasserstoffatom oder einen Alkyl- oder Phenylrest darstellt und
R
10 und R
11 unabhängig voneinander
Alkylreste darstellen,
Z eine Bindung oder einen linearen oder
verzweigten Alkylenrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellt,
R
5 und R
6 unabhängig voneinander
aus einem Wasserstoffatom, einem der Reste Alkyl, Aralkyl oder -(CH
2)
n-OH ausgewählt sind,
in dem n eine ganze Zahl von 1 bis 6 darstellt, oder R
5 und
R
6 zusammen mit dem Stickstoffatom einen
Heterocyclus von 4 bis 7 Gliedern mit 1 bis 2 Heteroatomen bilden,
wobei die zur Vervollständigung
des Heterocyclus erforderlichen Glieder unabhängig voneinander aus den Resten
-CR
12R
13-, -O-, -S-,
und -NR
14- ausgewählt sind wobei R
12 und
R
13 jeweils unabhängig voneinander bei jedem
Auftreten ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellen und
R
14 ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl- oder Aralkylrest darstellt
oder R
14 einen Phenylrest darstellt, der
gegebenenfalls 1 bis 3 mal mit Substituenten substituiert ist, die
unabhängig
voneinander aus einem Halogenatom und einem Alkyl- oder Alkoxyrest
ausgewählt
sind,
R
2 ein Wasserstoffatom oder einen
Alkylrest darstellt;
oder R
1 und R
2 zusammen mit dem Stickstoffatom einen Heterocyclus
von 4 bis 7 Gliedern mit 1 bis 2 Heteroatomen bilden, wobei die
zur Vervollständigung
des Heterocyclus erforderlichen Glieder unabhängig voneinander aus den Resten
-CR
15R
16-, -O-,
-S- und -NR
17- ausgewählt sind, wobei R
15 und
R
16 jeweils unabhängig voneinander bei jedem
Auftreten ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellen und
R
17 ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl-
oder Aralkylrest darstellt;
R
3 ein
Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder einen Alkyl-, Halogenalkyl-,
oder Alkoxyrest darstellt;
R
4 einen
der Reste Alkyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl, Cyano, Amino, -CH
2-COOR
18, -CH
2-CO-NR
19R
20 oder -CH
2-NR
21R
22 darstellt
oder R
4 einen heterocyclischen Arylrest
darstellt, der gegebenenfalls 1 bis 3 mal mit Substituenten substituiert
ist, die unabhängig
voneinander aus einem Halogenatom und einem der Reste Alkyl, Halogenalkyl
oder Alkoxy ausgewählt
sind,
wobei R
18 ein Wasserstoffatom
oder einen Alkylrest darstellt,
R
19 ein
Wasserstoffatom, einen Alkylrest oder einen Aralkylrest darstellt,
dessen Arylgruppe gegebenenfalls 1 bis 3 mal mit Substituenten substituiert
ist, die unabhängig
voneinander aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus einem Halogenatom,
einem Alkylrest, einem Halogenalkylrest, einem Alkoxyrest, einem
Halogenalkoxyrest, einem Hydroxyrest, einem Nitrorest, einem Cyanrest,
dem Phenylrest, einem Rest SO
2NHR
23 und einem Rest NR
24R
25 besteht, wobei R
23 ein
Wasserstoffatom oder einen Alkyl- oder Phenylrest darstellt und
R
24 und R
25 unabhängig voneinander
Alkylreste darstellen,
R
20 ein Wasserstoffatom
oder einen Alkylrest darstellt,
oder R
19 und
R
20 zusammen mit dem Stickstoffatom einen
Heterocyclus von 4 bis 7 Gliedern mit 1 bis 2 Heteroatomen bilden,
wobei die zur Vervollständigung
des Heterocyclus erforderlichen Glieder unabhängig voneinander aus den Resten
-CR
26R
27-, -O-,
-S- und -NR
28- ausgewählt sind, wobei R
26 und
R
27 jeweils unabhängig voneinander bei jedem
Auftreten ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellen und
R
28 ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl-
oder Aralkylrest darstellt oder R
28 einen
Phenylrest darstellt, der gegebenenfalls 1 bis 3 mal mit Substituenten
substituiert ist, die unabhängig
voneinander aus einem Halogenatom und einem Alkyl- oder Alkoxyrest
ausgewählt
sind,
R
21 ein Wasserstoffatom, einen
Alkylrest oder einen Aralkylrest darstellt, dessen Arylgruppe gegebenenfalls
1 bis 3 mal mit Substituenten substituiert ist, die unabhängig voneinander
aus der Gruppe ausgewählt
sind, die aus einem Halogenatom, einem Alkylrest, einem Halogenalkylrest,
einem Alkoxyrest, einem Halogenalkoxyrest, einem Hydroxyrest, einem
Nitrorest, einem Cyanrest, dem Phenylrest, einem Rest SO
2NHR
29 und einem Rest
NR
30R
31 besteht,
wobei R
29 ein Wasserstoffatom oder einen
Alkyl- oder Phenylrest darstellt und
R
30 und
R
31 unabhängig voneinander Alkylreste
darstellen,
R
22 ein Wasserstoffatom
oder einen Alkylrest darstellt,
oder R
21 und
R
22 zusammen mit dem Stickstoffatom einen
Heterocyclus von 4 bis 7 Gliedern mit 1 bis 2 Heteroatomen bilden,
wobei die zur Vervollständigung
des Heterocyclus erforderlichen Glieder unabhängig voneinander aus den Resten
-CR
32R
33-, -O-,
-S- und -NR
34- ausgewählt sind, wobei R
32 und
R
33 jeweils un abhängig voneinander bei jedem
Auftreten ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellen und
R
34 ein Wasserstoffatom, einen Alkyl- oder
Aralkylrest darstellt oder R
34 einen Phenylrest
darstellt, der gegebenenfalls 1 bis 3 mal mit Substituenten substituiert
ist, die unabhängig
voneinander aus einem Halogenatom und einem Alkyl- oder Alkoxyrest
ausgewählt
sind; und
W O oder S darstellt;
oder die pharmazeutisch
annehmbaren Salze von Verbindungen der oben definierten allgemeinen
Formel (I)''.
-
Die
erfindungsgemäßen Verwendungen
besitzen auch allgemein vier Varianten:
- – gemäß einer
ersten Variante werden die Verbindungen der allgemeinen Formel (I),
die auch der allgemeinen Unterformel (I)1 entsprechen, in der W S darstellt und
R1, R2, R3 und R4 dieselbe
Bedeutung wie in der allgemeinen Formel (I) haben, oder ihre pharmazeutisch
annehmbaren Salze verwendet;
- – gemäß einer
zweiten Variante werden die Verbindungen der allgemeinen Formel
(I), die auch der allgemeinen Unterformel (I)2 entsprechen, in der W O darstellt und
R1, R2, R3 und R4 dieselbe
Bedeutung wie in der allgemeinen Formel (I) haben, oder ihre pharmazeutisch
annehmbaren Salze verwendet;
- – gemäß einer
dritten Variante werden die Verbindungen der allgemeinen Formel
(I), die auch der allgemeinen Unterformel (I)3 entsprechen, in der W S darstellt und
R1, R2, R3 und R4 dieselbe
Bedeutung wie in der allgemeinen Formel (I) haben, oder ihre pharmazeutisch
annehmbaren Salze verwendet;
- – gemäß einer
vierten Variante werden die Verbindungen der allgemeinen Formel
(I), die auch der allgemeinen Unterformel (I)4 entsprechen, in der W O darstellt, und
R1, R2, R3 und R4 dieselbe
Bedeutung wie in der allgemeinen Formel (I) haben, oder ihre pharmazeutisch
annehmbaren Salze verwendet.
-
Die
Erfindung betrifft also insbesondere die Verwendung von Verbindungen
der allgemeinen Formel (I)1 oder (I)2 oder von ihren pharmazeutisch annehmbaren
Salzen zur Herstellung eines Medikaments, das dazu bestimmt ist,
die Phosphatasen cdc25 und insbesondere die Phosphatase cdc25-C
und/oder die Phosphatase CD45 zu hemmen. Desgleichen betrifft die
Erfindung die Verwendung von Verbindungen der allgemeinen Formel
(I)3 oder (I)4 oder
ihren pharmazeutisch annehmbaren Salzen zur Herstellung eines Medikaments, das
dazu bestimmt ist, die Phosphatasen cdc25 und insbesondere die Phosphatase
cdc25-C und/oder die Phosphatase CD45 zu hemmen.
-
Die
erfindungsgemäß verwendeten
Verbindungen der allgemeinen Formel (I), (I)', (I)'',
(I)1, (I)2, (I)3 oder (I)4 schließen vorzugsweise
mindestens eines der folgenden Merkmale ein:
- • R1 stellt einen der Reste Alkyl, Cycloalkyl,
Alkoxyalkyl, -(CH2)-X-Y, -(CH2)-Z-NR5R6 oder -CHR35R36 dar;
- • R2 stellt ein Wasserstoffatom oder den Methyl-,
Ethyl- oder Benzylrest dar;
- • R1 und R2 bilden zusammen
mit dem Stickstoffatom einen Heterocyclus von 4 bis 8 Gliedern (vorzugsweise
5 bis 7 Gliedern und insbesondere 6 Gliedern) mit 1 bis 2 Heteroatomen
(und vorzugsweise 2 Heteroatomen), wobei die zur Vervollständigung
des Heterocyclus erforderlichen Glieder unabhängig von einander aus den Resten
-CH2-, -O- und -NR17 (und
vorzugsweise aus den Resten -CH2- und -NR17-) ausgewählt sind, wobei R17 einen
Methyl- oder Benzylrest darstellt;
- • R3 stellt ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom
oder einen Alkyl-, Alkoxy- oder Alkylthiorest dar;
- • R4 stellt einen der Reste Alkyl, -CH2-COOR18 oder -CH2-CO-NR19R20 oder -CH2-NR21R22 oder einen
carbocyclischen oder heterocyclischen Arylrest dar, der gegebenenfalls
1 bis 4 mal (und insbesondere 1 bis 3 mal) mit Substituenten substituiert
ist, die unabhängig
voneinander aus einem Halogenatom und einem der Reste Alkyl, Halogenalkyl,
Alkoxy oder NR37R38 ausgewählt sind.
-
Allgemein
bevorzugt man bei einer erfindungsgemäßen Verwendung die Verbindungen
der allgemeinen Formel (I), (I)' oder
(I)'', in denen W ein
Schwefelatom darstellt. Eine andere interessante Alternative für eine erfindungsgemäße Verwendung
besteht dennoch darin, dass die Verbindungen der allgemeinen Formel (I),
(I)' oder (I)'' verwendet werden, in denen W ein Sauerstoffatom
darstellt.
-
Ferner
stellt der Rest X vorzugsweise eine Bindung oder einen linearen
Alkylenrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen dar. Vorzugsweise stellt
Y auch ein gesättigtes
kohlenstoffhaltiges cyclisches System von 1 bis 3 kondensierten
Ringen dar, die unabhängig
voneinander aus Ringen von 3 bis 7 Gliedern ausgewählt sind, oder
Y stellt einen gegebenenfalls substituierten carbocyclischen Arylrest
dar (vorzugsweise gegebenenfalls mit 1 bis 3 Resten substituiert,
die aus einem Halogenatom und einem der Reste Alkyl, Halogenalkyl,
Alkoxy, Halogenalkoxy, SO2NHR9 oder
NR10R11 ausgewählt sind
und vorzugsweise gegebenenfalls mit 1 bis 3 Resten substituiert,
die aus einem Halogenatom und einem der Reste Alkyl, Alkoxy, SO2NHR9 oder NR10R11 ausgewählt sind)
oder Y stellt einen gegebenenfalls substituierten heterocyclischen
Arylrest dar, wobei dieser heterocyclische Arylrest vorzugsweise
aus den Arylresten mit fünf
Gliedern ausgewählt
ist (und insbesondere aus den Resten Imidazolyl, Thienyl oder Pyridinyl)
und vorzugsweise gegebenenfalls mit 1 bis 3 Resten substituiert ist,
die aus einem Halogenatom und einem der Reste Alkyl, Halogenalkyl,
Alkoxy, Halogenalkoxy, SO2NHR9 oder
NR10R11 ausgewählt sind,
und vorzugsweise gegebenenfalls mit 1 bis 3 Resten substituiert
ist, die aus einem Halogenatom und einem der Reste Alkyl, Alkoxy,
SO2NHR9 oder NR10R11 ausgewählt sind;
R9 stellt vorzugsweise ein Wasserstoffatom
dar und R10 und R11 stellen
vorzugsweise Reste dar, die unabhängig voneinander aus den Alkylresten
ausgewählt
sind. Der Rest Z stellt vorzugsweise einen Alkylenrest mit 1 bis
5 Kohlenstoffatomen und insbesondere einen Rest -(CH2)p- dar, in dem p eine ganze Zahl von 1 bis
3 darstellt (wobei p vorzugsweise gleich 1 oder 2 und noch bevorzugter
gleich 1 ist). R5 und R6 sind
vorzugsweise unabhängig voneinander
aus einem Wasserstoffatom und einem Alkylrest ausgewählt oder
R5 und R6 bilden
zusammen mit dem sie tragenden Stickstoffatom einen Heterocyclus
von 4 bis 7 Gliedern mit 1 bis 2 Heteroatomen, wobei dieser Heterocyclus
dabei vorzugsweise einer der Reste Azetidinyl, Pyrrolidinyl, Piperidinyl,
Piperazinyl, Homopiperazinyl, Morpholinyl und Thiomorpholinyl ist,
die gegebenenfalls mit 1 bis 3 Alkylresten (und vorzugsweise mit
1 bis 3 Methylresten) substituiert sind; noch bevorzugter sind R5 und R6 unabhängig voneinander
aus Alkyl- oder Alkoxycarbonylresten ausgewählt (und insbesondere sind
R5 und R6 jeweils
ein Methyl- oder tert-Butoxycarbonylrest) oder R5 und
R6 bilden zusammen mit dem sie tragenden
Stickstoffatom einen Heterocyclus von 4 bis 7 Gliedern mit 1 bis
2 Heteroatomen, wobei dieser Heterocyclus nun vorzugsweise einer
der Reste Azetidinyl, Pyrrolidinyl, Piperidinyl, Piperazinyl, Homopiperazinyl,
Morpholinyl und Thiomorpholinyl ist, die gegebenenfalls mit 1 bis
3 Alkylresten substituiert sind (und vorzugsweise mit 1 bis 3 Methylresten).
R18 stellt vorzugsweise ein Wasserstoffatom
oder den Methyl- oder Ethylrest dar.
-
Ferner
werden die Reste R7, R12,
R13, R15, R16, R26, R27, R39 und R40 vorzugsweise unabhängig voneinander aus einem
Wasserstoffatom und dem Methylrest ausgewählt und werden die Reste R8, R14, R17, R28 und R41 vorzugsweise unabhängig voneinander aus einem
Wasserstoffatom und einem Methyl- oder
Benzylrest ausgewählt.
-
Was
außerdem
R19 und R20 anlangt,
so bevorzugt man die Fälle,
in denen R19 ein Wasserstoffatom, einen
Alkylrest oder einen Benzylrest darstellt und R20 ein
Wasserstoffatom oder den Methylrest darstellt, sowie diejenigen,
in denen R19 und R20 zusammen
mit dem sie tragenden Stickstoffatom einen Heterocyclus von 4 bis
7 Gliedern mit 1 bis 2 Heteroatomen bilden, wobei dieser Heterocyclus
nun vorzugsweise einer der Reste Azetidinyl, Pyrrolidinyl, Piperidinyl,
Piperazinyl, Homopiperazinyl, Morpholinyl und Thiomorpholinyl ist,
die gegebenenfalls mit 1 bis 3 Alkylresten (und vorzugsweise gegebenenfalls
mit 1 bis 3 Methylresten) substituiert sind.
-
Ferner
bevorzugt man, was R21 und R22 betrifft,
die Fälle,
in denen R21 ein Wasserstoffatom, einen
Alkylrest oder einen Benzylrest darstellt und R22 ein
Wasserstoffatom oder den Methylrest darstellt, sowie diejenigen,
bei denen R21 und R22 zusammen
mit dem sie tragenden Stickstoff einen Heterocyclus von 4 bis 7
Gliedern mit 1 bis 2 Heteroatomen bilden, wobei dieser Heterocyclus
nun vorzugsweise einer der Reste Acetidinyl, Pyrrolidinyl, Piperidinyl,
Piperazinyl, Homopiperazinyl, Morpholinyl und Thiomorpholinyl ist,
die gegebenenfalls substituiert sind. Was die entsprechenden Reste
R32, R33 und R34 betrifft, so sind diese vorzugsweise so
beschaffen, dass R32 und R33 unabhängig voneinander
aus einem Wasserstoffatom und einem Alkylrest und vorzugsweise aus
einem Wasserstoffatom und einem Methylrest ausgewählt sind
(wobei R32 und R33 noch
bevorzugter alle beide Wasserstoffatome darstellen) und dass R34 ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest oder
einen Phenylrest darstellt, der gegebenenfalls 1 bis 3 mal mit Substituenten
substituiert ist, die unabhängig
voneinander aus einem Halogenatom und einem Alkyl- oder Alkoxyrest
ausgewählt
sind (wobei R34 noch bevorzugter ein Wasserstoffatom
oder einen Methyl- oder Phenylrest darstellt).
-
Außerdem bevorzugt
man, was R35 und R38 betrifft,
die Fälle,
in denen R35 und R36 zusammen
mit dem sie tragenden Kohlenstoffatom einen Indanylrest bilden oder
R35 und R36 zusammen
mit dem sie tragenden Kohlenstoffatom einen gesättigten Heterocyclus mit 5
bis 7 Gliedern und 1 bis 2 Heteroatomen bilden, die aus O, N und
S ausgewählt
sind, wobei die Stickstoffatome dieses Heterocyclus gegebenenfalls
mit Resten substituiert sind, die aus den Alkylresten und dem Benzylrest
ausgewählt
sind.
-
Was
ferner R37 und R38 betrifft,
so bevorzugt man die Fälle,
in denen R37 und R38 unabhängig voneinander
Reste darstellen, die aus den Alkylresten ausgewählt sind.
-
Wenn
schließlich
R4 ein carbocyclischer oder heterocyclischer
Arylrest ist, der 1 bis 4 mal substituiert ist, bevorzugt man, dass
er aus der Gruppe ausgewählt
ist, die besteht aus: carbocyclischen und heterocyclischen Arylresten,
die gegebenenfalls 1 bis 3 mal mit Substituenten substituiert sind,
die unabhängig
voneinander aus einem Halogenatom und einem der Reste Alkyl, Halogenalkyl,
Alkoxy, Halogenalkoxy oder NR37R38 ausgewählt
sind (und insbesondere 1 bis 3 mal mit Substituenten, die unabhängig voneinander
aus einem Halogenatom und einem Alkyl-, Halogenalkyl-, Alkoxy- oder
Halogenalkoxyrest ausgewählt
sind) und dem Rest 2,3,4,5-Tetrafluorphenyl. Noch bevorzugter wird
R4, wenn R4 ein
carbocyclischer oder heterocyclischer gegebenenfalls 1 bis 4 mal
substituierter Arylrest ist, aus der Gruppe ausgewählt, die
besteht aus: carbocyclischen oder heterocyclischen Arylresten, die
gegebenenfalls 1 bis 2 mal mit Substituenten substituiert sind,
die unabhängig
voneinander aus einem Halogenatom, einem der Reste Alkyl, Halogenalkyl,
Alkoxy, Halogenalkoxy oder NR37R38 ausgewählt
sind (und insbesondere 1 bis 2 mal mit Substituenten, die unabhängig voneinander aus
einem Halogenatom und einem Alkyl-, Halogenalkyl-, Alkoxy- oder
Halogenalkoxyrest ausgewählt
sind), einem Rest 3,4,5-Trihalogenphenyl und dem Rest 2,3,4,5-Tetrafluorphenyl.
-
Noch
bevorzugter schließen
die erfindungsgemäß verwendeten
Verbindungen der allgemeinen Formel (I), (I)', (I)'',
(I)1, (I)2, (I)3 oder (I)4 mindestens
eines der folgenden Merkmale ein:
- • R1 stellt einen der Reste Alkyl, Cycloalkyl
oder -(CH2)-Z-NR5R6 dar;
- • R2 stellt ein Wasserstoffatom oder den Methylrest
dar;
- • R3 stellt ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom
oder den Methoxyrest dar;
- • R4 stellt einen Rest Alkyl, -CH2-NR21R22 oder einen
carbocyclischen oder heterocyclischen Arylrest dar, der gegebenenfalls
1 bis 4 mal (und insbesondere 1 bis 3 mal) mit Substituenten substituiert
ist, die unabhängig
voneinander aus einem Halogenatom und einem Rest Alkyl oder NR37R38 ausgewählt sind.
-
Noch
bevorzugter schließen
die erfindungsgemäß verwendeten
Verbindungen der allgemeinen Formel (I), (I)', (I)'',
(I)1, (I)2, (I)3 oder (I)4 mindestens
eines der folgenden Merkmale ein:
- • R1 stellt einen Rest -(CH2)-Z-NR5R6 dar;
- • R2 stellt ein Wasserstoffatom dar;
- • R3 stellt ein Wasserstoffatom oder ein Halogenatom
dar (wobei dieses Halogenatom vorzugsweise ein Chlor- oder Bromatom
ist);
- • R4 stellt einen Alkylrest oder einen Phenyl-,
Pyridyl-, Thienyl- oder Furanylrest dar, der gegebenenfalls mit 1
bis 4 (vorzugsweise 1 bis 3) Halogenatomen oder mit einem Rest NR37R38 substituiert
ist.
-
Ganz
besonders bevorzugt schließen
die erfindungsgemäß verwendeten
Verbindungen der allgemeinen Formel (I), (I)', (I)'',
(I)1, (I)2, (I)3 oder (I)4 mindestens
eines der folgenden Merkmale ein:
- • R3 stellt ein Wasserstoffatom oder ein Chloratom
(und bevorzugter ein Wasserstoffatom) dar;
- • R4 stellt einen Alkylrest oder einen Phenyl-,
Pyridyl-, Thienyl- oder Furanylrest dar, der gegebenenfalls mit 1
bis 4 (vorzugsweise 1 bis 3) Halogenatomen substituiert ist (wobei
R4 insbesondere einen Alkylrest und vorzugsweise
einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und noch bevorzugter
einen Methyl- oder Ethylrest darstellt).
-
Gemäß einer
besonderen Abwandlung der Erfindung stellt W O dar. In diesem besonderen
Fall bevorzugt man, dass R1 einen Arylrest
und insbesondere einen Phenylrest darstellt, der gegebenenfalls
1 bis 3 mal mit Substituenten substituiert ist, die unabhängig voneinander
aus einem Halogenatom und einem Alkyl-, Halogenalklyl- oder Alkoxyrest
ausgewählt
sind. Noch mehr bevorzugt man, wenn W O darstellt, dass R1 einen Phenylrest darstellt, der gegebenenfalls
mit einem Halogenatom substituiert ist (wobei dieses Halogenatom vorzugsweise
ein Fluoratom ist).
-
Gemäß einem
besonderen Aspekt der Erfindung stellt R4 einen
Phenylrest oder einen heterocyclischen Arylrest von 5 bis 6 Gliedern
dar, der gegebenenfalls 1 bis 4 mal (und vorzugsweise 1 bis 3 mal)
mit Substituenten substituiert ist, die aus der Gruppe ausgewählt sind,
die aus Halogenatomen, dem Rest Trifluormethyl und dem Rest Trifluormethoxy
besteht (und vorzugsweise aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus Halogenatomen
und dem Trifluormethylrest besteht). Dieses gegebenenfalls substituierte
heterocyc lische Aryl von 5 bis 6 Gliedern ist insbesondere ein gegebenenfalls
substituierter Pyridin-, Thiophen-, Furan- oder Pyrrolring.
-
Ein
anderer besonderer Aspekt dieser Erfindung betrifft die Verwendung
von Verbindungen der allgemeinen Formel (I), in der W S darstellt,
R3 ein Wasserstoffatom darstellt, der Substituent
-NR1R2 (wobei die oben
für R1 und R2 genannten
Präferenzen
anwendbar bleiben) an die Position 5 des Benzothiazoldionrings gebunden
ist und R4 aus den Resten Alkyl, Cycloalkylalkyl,
-CH2-COOR18, -CH2-CO-NR19R20 und -CH2-NR21R22 ausgewählt
ist (wobei R4 vorzugsweise Alkyl oder Cycloalkylalkyl
und noch bevorzugter gemäß diesem
besonderen Aspekt der Erfindung Alkyl ist).
-
Für eine erfindungsgemäße Verwendung
werden die Verbindungen der allgemeinen Formel (I), die (gegebenenfalls
in Form von Salzen oder von Mischungen) in den Beispielen 1 bis
131 beschrieben werden, oder die pharmazeutisch annehmbaren Salze
solcher Verbindungen besonders bevorzugt (insbesondere diejenigen,
die in den Beispielen 1 bis 65 beschrieben werden, oder ihre pharmazeutisch
annehmbaren Salze und insbesondere diejenigen, die in den Beispielen
1 bis 17 beschrieben werden, oder ihre pharmazeutisch annehmbaren
Salze). Von den Verbindungen der Beispiele 1 bis 131 und ihren pharmazeutisch
annehmbaren Salzen besitzen die Verbindungen der Beispiele 1 bis
14, 18 bis 39, 48 bis 52, 55, 57, 58 und 60 und 131 (und insbesondere
die Verbindungen der Beispiele 1 bis 14, 18 bis 39 und 55 und ihre
pharmazeutisch annehmbaren Salze) allgemein mehr Interesse für diese
Erfindung.
-
Außerdem werden
die Verbindungen der allgemeinen Formel (I), die (gegebenenfalls
in Form von Salzen oder von Mischungen) in den Beispielen 2 bis
5, 16, 19 bis 26, 32, 34, 38 bis 40, 43 bis 47, 55 bis 58, 60 bis
77, 79 bis 98 und 101 bis 115 beschrieben werden, oder die pharmazeutisch
annehmbaren Salze solcher Verbindungen für eine erfindungsgemäße Verwendung
noch mehr bevorzugt.
-
Außerdem werden
die Verbindungen der allgemeinen Formel (I), die (gegebenenfalls
in Form von Salzen oder Mischungen) in den Beispielen 2, 19, 20,
23, 24, 34, 57, 60, 62, 63, 67 bis 77, 80 bis 92, 94, 96 bis 98,
103, 104, 106 und 110 bis 113 beschrieben werden, oder die pharmazeutisch
annehmbaren Salze solcher Verbindungen für eine erfindungsgemäße Verwendung
ganz besonders bevorzugt.
-
Ein
weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft die Verbindungen der
allgemeinen Formel (I)
M in Form von Medikamenten,
in der
R
1 ein
Wasserstoffatom oder einen der Reste Alkyl, Alkoxyalkyl, Alkylthioalkyl,
Cycloalkyl, -(CH
2)-X-Y, -(CH
2)-Z-NR
5R
6 oder einen Rest
-CHR
35R
36 darstellt,
in dem R
35 und R
36 zusammen
mit dem sie tragenden Kohlenstoffatom einen Indanyl- oder Tetralinylrest
bilden oder R
35 und R
36 zusammen
mit dem sie tragenden Kohlenstoffatom einen gesättigten Heterocyclus mit 5
bis 7 Gliedern und 1 bis 2 Heteroatomen bilden, die aus O, N und
S ausgewählt
sind, wobei die Stickstoffatome dieses Heterocyclus gegebenenfalls
mit Resten substituiert sind, die aus den Alkylresten und dem Benzylrest
ausgewählt
sind,
wobei R
1 auch, wenn W O darstellt,
außerdem
einen carbocyclischen Arylrest darstellen kann, der gegebenenfalls
1 bis 3 mal mit Substituenten substituiert ist, die unabhängig voneinander
aus einem Halogenatom und einem Alkyl-, Halogenalkyl- oder Alkoxyrest
ausgewählt
sind,
X eine Bindung oder einen linearen oder verzweigten Alkylenrest
mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellt,
Y ein gesättigtes
kohlenstoffhaltiges cyclisches System mit 1 bis 3 kondensierten
Ringen darstellt, die unabhängig
voneinander aus Ringen mit 3 bis 7 Gliedern ausgewählt sind,
oder Y einen gesättigten
Heterocyclus darstellt, der 1 bis 2 Heteroatome zählt, die
unabhängig
voneinander aus O, N und S ausgewählt sind, und an den Rest X
durch ein N- oder CH-Glied gebunden ist, wobei dieser gesättigte Heterocyclus
ferner 2 bis 6 zusätzliche
Glieder zählt,
die unabhängig
voneinander aus -CHR
7-, -CO-, -NR
8-, -O- und -S- ausgewählt sind, wobei R
7 ein
Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellt und R
8 ein
Wasserstoffatom oder einen Alkyl- oder Aralkylrest darstellt oder
Y einen carbocyclischen oder heterocyclischen Arylrest darstellt,
der gegebenenfalls 1 bis 3 mal mit Substituenten substituiert ist,
die unabhängig
voneinander aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus einem Halogenatom,
einem Alkylrest, einem Halogenalkylrest, einem Alkoxyrest, einem
Halogenalkoxyrest, einem Hydroxyrest, einem Nitrorest, einem Cyanrest,
dem Phenylrest, einem Rest SO
2NHR
9 und dem Rest NR
10R
11 besteht, wobei R
9 ein
Wasserstoffatom oder einen Alkyl- oder Phenylrest darstellt und
R
10 und R
11 unabhängig voneinander
Alkylreste darstellen,
Z eine Bindung oder einen linearen oder
verzweigten Alkylenrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellt,
R
5 und R
6 unabhängig voneinander
aus einem Wasserstoffatom, einem Rest Alkyl, Aralkyl oder -(CH
2)
n-OH ausgewählt sind,
in dem n eine ganze Zahl von 1 bis 6 darstellt,
oder R
5 einen der Reste Alkoxycarbonyl, Halogenalkoxycarbonyl
oder Aralkoxycarbonyl darstellt und R
6 ein Wasserstoffatom
oder einen Methylrest darstellt,
oder R
5 und
R
6 zusammen mit dem Stickstoffatom einen
Heterocyclus von 4 bis 7 Gliedern mit 1 bis 2 Heteroatomen bilden,
wobei die zur Vervollständigung
des Heterocyclus erforderlichen Glieder unabhängig voneinander aus den Resten
-CR
12R
13-, -O-,
-S- und -NR
14- ausgewählt sind, wobei R
12 und
R
13 jeweils unabhängig voneinander bei jedem
Auftreten ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellen, und
R
14 ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl-
oder Aralkylrest darstellt oder R
14 einen
Phenylrest darstellt, der gegebenenfalls 1 bis 3 mal mit Substituenten
substituiert ist, die unabhängig
voneinander aus einem Halogenatom und einem Alkyl- oder Alkoxyrest
ausgewählt
sind,
R
2 ein Wasserstoffatom oder einen
Alkyl- oder Aralkylrest darstellt;
oder R
1 und
R
2 zusammen mit dem Stickstoffatom einen
Heterocyclus von 4 bis 8 Gliedern mit 1 bis 2 Heteroatomen bilden,
wobei die zur Vervollständigung
des Heterocyclus erforderlichen Glieder unabhängig voneinander aus den Resten
-CR
15R
16-, -O-,
-S- und -NR
17- ausgewählt sind, wobei R
15 und
R
16 jeweils unabhängig voneinander bei jedem
Auftreten ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellen und
R
17 ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl-
oder Aralkylrest darstellt;
R
3 ein
Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder einen Alkyl-, Halogenalkyl-,
Alkoxy- oder Alkylthiorest darstellt;
R
4 einen
der Reste Alkyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl, Cyano, Amino, -CH
2-COOR
18, -CH
2-CO-NR
19R
20 oder -CH
2NR
21R
22 darstellt
oder R
4 einen carbocyclischen oder heterocyclischen
Arylrest darstellt,
der gegebenenfalls 1 bis 4 mal mit Substituenten
substituiert ist, die unabhängig
voneinander aus einem Halogenatom und einem der Reste Alkyl, Halogenalkyl,
Alkoxy, Halogenalkoxy oder NR
37R
38 ausgewählt
sind, oder R
4 einen Phenylrest darstellt,
der zwei Substituenten besitzt, die zusammen einen Methylendioxy- oder Ethylendioxyrest
bilden,
wobei R
18 ein Wasserstoffatom
oder einen Alkylrest darstellt,
R
19 ein
Wasserstoffatom, einen Alkylrest oder einen Aralkylrest darstellt,
dessen Arylgruppe gegebenenfalls 1 bis 3 mal mit Substituenten substituiert
ist, die unabhängig
voneinander aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus einem Halogenatom,
einem Alkylrest, einem Halogenalkylrest, einem Alkoxyrest, einem
Halogenalkoxyrest, einem Hydroxyrest, einem Nitrorest, einem Cyanrest,
dem Phenylrest, einem Rest CO
2NHR
23 und einem Rest NR
24R
25 besteht, wobei R
23 ein
Wasserstoffatom oder einen Alkyl- oder Phenylrest darstellt und
R
24 und R
25 unabhängig voneinander
Alkylreste darstellen,
R
20 ein Wasserstoffatom
oder einen Alkylrest darstellt,
oder R
19 und
R
20 zusammen mit dem Stickstoffatom einen
Heterocyclus von 4 bis 7 Gliedern mit 1 bis 2 Heteroatomen bilden,
wobei die zur Vervollständigung
des Heterocyclus erforderlichen Glieder unabhängig voneinander aus den Resten
-CR
26R
27-, -O-,
-S- und -NR
28- ausgewählt sind, wobei R
26 und
R
27 jeweils unabhängig voneinander bei jedem
Auftreten ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellen und
R
28 ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl-
oder Aralkylrest darstellt oder R
28 einen
Phenylrest darstellt, der gegebenenfalls 1 bis 3 mal mit Substituenten
substituiert ist, die unabhängig
voneinander aus einem Halogenatom und einem Alkyl- oder Alkoxyrest
ausgewählt
sind,
R
21 ein Wasserstoffatom, einen
Alkylrest oder einen Aralkylrest darstellt, dessen Arylgruppe gegebenenfalls
1 bis 3 mal mit Substituenten substituiert ist, die unabhängig voneinander
aus der Gruppe ausgewählt
sind, die aus einem Halogenatom, einem Alkylrest, einem Halogenalklylrest,
einem Alkoxyrest, einem Halogenalkoxyrest, einem Hydroxyrest, einem
Nitrorest, einem Cyanrest, dem Phenylrest, einem Rest SO
2NHR
29 und einen Rest
NR
30R
31 besteht,
wobei R
29 ein Wasserstoffatom oder einen
Alkyl- oder Phenylrest darstellt und R
30 und R
31 unabhängig
voneinander Alkylreste darstellen,
R
22 ein
Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellt,
oder R
21 und R
22 zusammen
mit dem Stickstoffatom einen Heterocyclus von 4 bis 7 Gliedern mit
1 bis 2 Heteroatomen bilden, wobei die zur Vervollständigung
des Heterocyclus erforderlichen Glieder unabhängig voneinander aus den Resten
-CR
32R
33-, -O-,
-S- und -NR
34- ausgewählt sind, wobei R
32 und
R
33 jeweils unabhängig voneinander bei jedem
Auftreten ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellen und
R
34 ein Wasserstoffatom, einen Alkyl- oder
Aralkylrest darstellt oder R
34 einen Phenylrest
darstellt, der gegebenenfalls 1 bis 3 mal mit Substituenten substituiert
ist, die unabhängig
voneinander aus einem Halogenatom und einem Alkyl- oder Alkoxyrest
ausgewählt
sind,
R
37 und R
38 unabhängig voneinander
aus einem Wasserstoffatom und einem Alkylrest ausgewählt sind
oder R
37 und R
38 zusammen
mit dem Stickstoffatom einen Heterocyclus von 4 bis 7 Gliedern mit
1 bis 2 Heteroatomen bilden, wobei die zur Vervollständigung
des Heterocyclus erforderlichen Glieder unabhängig voneinander aus den Resten
-CR
39R
40-, -O-,
-S- und -NR
41- ausgewählt sind, wobei R
39 und
R
40 jeweils unabhängig voneinander bei jedem
Auftreten ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellen und
R
41 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest
darstellt; und
W O oder S darstellt;
wobei gilt, dass,
wenn W S darstellt und R
4 einen gegebenenfalls
substituierten Arylrest darstellt, dann R
1 aus den
Substituenten Alkoxyalkyl, Alkylthioalkyl, Cycloalkyl, -(CH
2)-X-Y und -(CH
2)-Z-NR
5R
6 ausgewählt ist;
und
die pharmazeutisch annehmbaren Salze dieser Verbindungen der allgemeinen
Formel (I)
M.
-
Gemäß einer
besonderen Variante der Erfindung sind die Medikamente der allgemeinen
Formel (I)'
M in der
R
1 ein
Wasserstoffatom oder einen der Reste Alkyl, Alkoxyalkyl, Alkylthioalkyl,
Cycloalkyl, -(CH
2)-X-Y, -(CH
2)-Z-NR
5R
6 oder ein Rest
-CHR
35R
6 darstellt,
in dem R
35 und R
36 zusammen
mit dem sie tragenden Kohlenstoffatom einen Indanyl- oder Tetralinylrest
bilden oder R
35 und R
36 zusammen
mit dem sie tragenden Kohlenstoffatom einen gesättigten Heterocyclus von 5
bis 7 Gliedern und 1 bis 2 Heteroatomen bilden, die aus O, N und
S ausgewählt
sind, wobei die Stickstoffatome dieses Heterocyclus gegebenenfalls
mit Resten substituiert sind, die aus den Alkylresten und dem Benzylrest
ausgewählt
sind, wobei R
1 auch, wenn W O darstellt, außerdem einen
carbocyclischen Arylrest darstellen kann, der gegebenenfalls 1 bis
3 mal mit Substituenten substituiert ist, die unabhängig voneinander
aus einem Halogenatom und einem Alkyl-, Halogenalkyl- oder Alkoxyrest
ausgewählt
sind,
X eine Bindung oder einen linearen oder verzweigten Alkylenrest
mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellt,
Y ein gesättigtes
kohlenstoffhaltiges cyclisches System mit 1 bis 3 kondensierten
Ringen darstellt, die unabhängig
voneinander aus den Ringen mit 3 bis 7 Gliedern ausgewählt sind,
oder Y einen gesättigten
Heterocyclus darstellt, der 1 bis 2 Heteroatome zählt, die
unabhängig
voneinander aus O, N und S ausgewählt sind, und an den Rest X
durch ein N- oder CH-Glied gebunden ist, wobei dieser gesättigte Heterocyclus
ferner 2 bis 6 zusätzliche
Glieder zählt,
die unabhängig
voneinander aus -CHR
7-, -CO-, -NR
6-, -O- und -S- ausgewählt sind, wobei R
7 ein
Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellt und R
8 ein
Wasserstoffatom oder einen Alkyl- oder Aralkylrest darstellt oder
Y einen carbocyclischen oder heterocyclischen Arylrest darstellt,
der gegebenenfalls 1 bis 3 mal mit Substituenten substituiert ist,
die unabhängig
voneinander aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus einem Halogenatom,
einem Alkylrest, einem Halogenalkylrest, einem Alkoxyrest, einem
Halogenalkoxyrest, einem Hydroxyrest, einem Nitrorest, einem Cyanrest,
dem Phenylrest, einem Rest SO
2NHR
9 und einem Rest NR
10R
11 besteht, wobei R
9 ein
Wasserstoffatom oder einen Alkyl- oder
Phenylrest darstellt und R
10 und R
11 unabhängig
voneinander Alkylreste darstellen,
Z eine Bindung oder einen
linearen oder verzweigten Alkylenrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen
darstellt,
R
5 und R
6 unabhängig voneinander
aus einem Wasserstoffatom, einem der Reste Alkyl, Aralkyl oder -(CH
2)
n-OH ausgewählt sind,
in dem n eine ganze Zahl von 1 bis 6 darstellt,
oder R
5 einen der Reste Alkoxycarbonyl, Halogenalkoxycarbonyl
oder Aralkoxycarbonyl darstellt und R
6 ein Wasserstoffatom
oder einen Methylrest darstellt,
oder R
5 und
R
6 zusammen mit dem Stickstoffatom einen
Heterocyclus von 4 bis 7 Gliedern mit 1 bis 2 Heteroatomen bilden,
wobei die zur Vervollständigung
des Heterocyclus erforderlichen Glieder unabhängig voneinander aus den Resten
-CR
12R
13-, -O-,
-S- und -NR
14- ausgewählt sind, wobei R
12 und
R
13 jeweils unabhängig voneinander bei jedem
Auftreten ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellen und
R
14 ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl-
oder Aralkylrest darstellt, oder R
14 einen
Phenylrest darstellt, der gegebenenfalls 1 bis 3 mal mit Substituenten
substituiert ist, die aus einem Halogenatom und einem Alkyl- oder
Alkoxyrest ausgewählt
sind,
R
2 ein Wasserstoffatom oder einen
Alkyl- oder Aralkylrest darstellt;
oder R
1 und
R
2 zusammen mit dem Stickstoffatom einen
Heterocyclus von 4 bis 8 Gliedern mit 1 bis 2 Heteroatomen bilden,
wobei die zur Vervollständigung
des Heterocyclus erforderlichen Glieder unabhängig voneinander aus den Resten
-CR
15R
16-, -O-,
-S- und -NR
17- ausgewählt sind, wobei R
15 und
R
16 jeweils unabhängig voneinander bei jedem
Auftreten ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellen und
R
17 ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl-
oder Aralkylrest darstellt;
R
3 ein
Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder einen der Reste Alkyl, Halogenalkyl,
Alkoxy oder Alkylthio darstellt;
R
4 einen
der Reste Alkyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl, Cyano, Amino, -CH
2-COOR
18, -CH
2-CO-NR
19R
20 oder -CH
2-NR
21R
22 darstellt
oder R
4 einen carbocyclischen oder heterocyclischen
Arylrest darstellt, der gegebenenfalls 1 bis 3 mal mit Substituenten
substituiert ist, die unabhängig
voneinander aus einem Halogenatom und einem der Reste Alkyl, Halogenalkyl,
Alkoxy oder NR
37R
38 ausgewählt sind,
wobei
R
18 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest
darstellt,
R
19 ein Wasserstoffatom,
einen Alkylrest oder einen Aralkylrest darstellt, dessen Arylgruppe
gegebenenfalls 1 bis 3 mal mit Substituenten substituiert ist, die
unabhängig
voneinander aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus einem Halogenatom,
einem Alkylrest, einem Halogenalkylrest, einem Alkoxyrest, einem
Halogenalkoxyrest, einem Hydroxyrest, einem Nitrorest, einem Cyanrest,
einem Phenylrest, einem Rest SO
2NHR
23 und einem Rest NR
24R
25 besteht, wobei R
23 ein
Wasserstoffatom oder einen Alkyl- oder Phenylrest darstellt und
R
24 und R
25 unabhängig voneinander
Alkylreste darstellen,
R
20 ein Wasserstoffatom
oder einen Alkylrest darstellt,
oder R
19 und
R
20 zusammen mit dem Stickstoffatom einen
Heterocyclus von 4 bis 7 Gliedern mit 1 bis 2 Heteroatomen bilden,
wobei die zur Vervollständigung
des Heterocyclus erforderlichen Glieder unabhängig voneinander aus den Resten
-CR
26R
27-, -O-,
-S- und -NR
28- ausgewählt sind, wobei R
26 und
R
27 jeweils unabhängig voneinander bei jedem
Auftreten ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellen und
R
28 ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl-
oder Aralkylrest darstellt oder R
28 einen
Phenylrest darstellt, der gegebe nenfalls 1 bis 3 mal mit Substituenten
substituiert ist, die unabhängig
voneinander aus einem Halogenatom und einem Alkyl- oder Alkoxyrest
ausgewählt
sind,
R
21 ein Wasserstoffatom, einen
Alkylrest oder einen Aralkylrest darstellt, dessen Arylgruppe gegebenenfalls
1 bis 3 mal mit Substituenten substituiert ist, die unabhängig voneinander
aus der Gruppe ausgewählt
sind, die aus einem Halogenatom, einem Alkylrest, einem Halogenalkylrest,
einem Alkoxyrest, einem Halogenalkoxyrest, einem Hydroxyrest, einem
Nitrorest, einem Cyanrest, dem Phenylrest, einem Rest SO
2NHR
29 und einem Rest
NR
30R
31 besteht,
wobei R
29 ein Wasserstoffatom oder einen
Alkyl- oder Phenylrest darstellt und
R
30 und
R
31 unabhängig voneinander Alkylreste
darstellen,
R
22 ein Wasserstoffatom
oder einen Alkylrest darstellt,
oder R
21 und
R
22 zusammen mit dem Stickstoffatom einen
Heterocyclus von 4 bis 7 Gliedern mit 1 bis 2 Heteroatomen bilden,
wobei die zur Vervollständigung
des Heterocyclus erforderlichen Glieder unabhängig voneinander aus den Resten
-CR
32R
33-, -O-,
-S- und -NR
34- ausgewählt sind, wobei R
32 und
R
33 jeweils unabhängig voneinander bei jedem
Auftreten ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellen und
R
34 ein Wasserstoffatom, einen Alkyl- oder
Aralkylrest darstellt oder R
34 einen Phenylrest
darstellt, der gegebenenfalls 1 bis 3 mal mit Substituenten substituiert
ist, die unabhängig
voneinander aus einem Halogenatom und einem Alkyl- oder Alkoxyrest
ausgewählt
sind,
R
37 und R
38 unabhängig voneinander
aus einem Wasserstoffatom und einem Alkylrest ausgewählt sind
oder R
37 und R
38 zusammen
mit dem Stickstoffatom einen Heterocyclus von 4 bis 7 Gliedern mit
1 bis 2 Heteroatomen bilden, wobei die zur Vervollständigung
des Heterocyclus erforderlichen Glieder unabhängig voneinander aus den Resten
-CR
39R
40-, -O-,
-S- und -NR
41- ausgewählt sind, wobei R
39 und
R
40 jeweils unabhängig voneinander bei jedem
Auftreten ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellen und
R
41 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest
darstellt; und
W O oder S darstellt;
wobei gilt, dass,
wenn W S darstellt und R
4 einen gegebenenfalls
substituierten Arylrest darstellt, dann R
1 aus den
Substituenten Alkoxyalkyl, Alkylthioalkyl, Cycloalkyl, -(CH
2)-X-Y und -(CH
2)-Z-NR
5R
6 ausgewählt ist;
und
die pharmazeutisch annehmbaren Salze der Verbindungen der allgemeinen
Formel (I)'
M.
-
Besonders
bevorzugt sind in den Fällen,
in denen W S darstellt und R4 einen gegebenenfalls
substituierten Arylrest darstellt, die Verbindungen der allgemeinen
Formel (I)M oder (I)'M, in denen
R1 aus den Substituenten -(CH2)-Z-NR5R6 ausgewählt ist.
-
Gegenstand
der Erfindung sind außerdem
die Verbindungen der allgemeinen Formel (I)'' oder
ihre pharmazeutisch annehmbaren Salze in Form von Medikamenten.
Sie betrifft ferner die pharmazeutischen Zusammensetzungen, die
als Wirkstoff mindestens eine der Verbindungen der allgemeinen Formel
(I)'', (I)M oder (I)'M,
wie sie oben definiert ist, oder ein pharmazeutisch annehmbares
Salz einer solchen Verbindung umfassen.
-
Die
Erfindung betrifft ferner die Verbindungen der allgemeinen Formel
(II)
in der:
R
1 ein
Wasserstoffatom oder einen der Reste Alkyl, Akoxyalkyl, Alkylthioalkyl,
Cycloalkyl, -(CH
2)-X-Y, -(CH
2)-Z-NR
5R
6 oder einen Rest
-CHR
35R
36 darstellt,
in dem R
35 und R
36 zusammen
mit dem sie tragenden Kohlenstoffatom einen Indanyl- oder Tetralinylrest
bilden oder R
35 und R
36 zusammen
mit dem sie tragenden Kohlenstoffatom einen gesättigten Heterocyclus mit 5
bis 7 Gliedern und 1 bis 2 Heteroatomen bilden, die aus O, N und
S ausgewählt
sind, wobei die Stickstoffatome dieses Heterocyclus gegebenenfalls
mit Resten substituiert sind, die aus den Alkylresten und dem Benzylrest
ausgewählt
sind,
wobei R
1 auch, wenn W O darstellt,
außerdem
einen carbocyclischen Arylrest darstellen kann, der gegebenenfalls
1 bis 3 mal mit Substituenten substituiert ist, die unabhängig voneinander
aus einem Halogenatom und einem Alkyl-, Halogenalkyl- oder Alkoxyrest
ausgewählt
sind,
X eine Bindung oder einen linearen oder verzweigten Alkylenrest
mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellt,
Y ein gesättigtes
kohlenstoffhaltiges cyclisches System mit 1 bis 3 kondensierten
Ringen darstellt, die unabhängig
voneinander aus Ringen mit 3 bis 7 Gliedern ausgewählt sind,
oder Y einen gesättigten
Heterocyclus darstellt, der 1 bis 2 Heteroatome zählt, die
unabhängig
voneinander aus O, N und S ausgewählt sind, und an den Rest X
durch ein N- oder CH-Glied gebunden ist, wobei dieser gesättigte Heterocyclus
ferner 2 bis 6 zusätzliche
Glieder zählt,
die unabhängig
voneinander aus -CHR
7-, -CO-, -NR
8-, -O- und -S- ausgewählt sind, wobei R
7 ein
Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellt und R
8 ein
Wasserstoffatom oder einen Alkyl- oder Aralkylrest darstellt oder
Y einen carbocyclischen oder heterocyclischen Arylrest darstellt,
der gegebenenfalls 1 bis 3 mal mit Substituenten substituiert ist,
die unabhängig
voneinander aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus einem Halogenatom,
einem Alkylrest, einem Halogenalkylrest, einem Alkoxyrest, einem
Halogenalkoxyrest, einem Hydroxyrest, einem Nitrorest, einem Cyanrest,
dem Phenylrest, einem Rest SO
2NHR
9 und einem Rest NR
10R
11 besteht, wobei R
9 ein
Wasserstoffatom oder einen Alkyl- oder Phenylrest darstellt und
R
10 und R
11 unabhängig voneinander
Alkylreste darstellen,
Z eine Bindung oder einen linearen oder
verzweigten Alkylenrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellt,
R
5 und R
6 unabhängig voneinander
aus einem Wasserstoffatom oder einem der Reste Alkyl, Aralkyl oder -(CH
2)
n-OH ausgewählt sind,
in dem n eine ganze Zahl von 1 bis 6 darstellt,
oder R
5 einen Alkoxycarbonyl-, Halogenalkoxycarbonyl-
oder Aralkoxycarbonylrest darstellt und R
6 ein
Wasserstoffatom oder einen Methylrest darstellt
oder R
5 und R
6 zusammen
mit dem Stickstoffatom einen Heterocyclus von 4 bis 7 Gliedern mit
1 bis 2 Heteroatomen bilden, wobei die zur Vervollständigung
des Heterocyclus erforderlichen Glieder unabhängig voneinander aus den Resten
-CR
12R
13-, -O-,
-S- und -NR
14- ausgewählt sind, wobei R
12 und
R
13 jeweils unab hängig voneinander bei jedem
Auftreten ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellen und
R
14 ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl-
oder Aralkylrest darstellt oder R
14 einen
Phenylrest darstellt, der gegebenenfalls 1 bis 3 mal mit Substituenten
substituiert ist, die unabhängig
voneinander aus einem Halogenatom und einem Alkyl- oder Alkoxyrest
ausgewählt
sind,
R
2 ein Wasserstoffatom oder einen
Alkyl- oder Aralkylrest darstellt;
oder R
1 und
R
2 zusammen mit dem Stickstoffatom einen
Heterocyclus von 4 bis 8 Gliedern mit 1 bis 2 Heteroatomen bilden,
wobei die zur Vervollständigung
des Heterocyclus erforderlichen Glieder unabhängig voneinander aus den Resten
-CR
15R
16-, -O-,
-S- und -NR
17- ausgewählt sind, wobei R
15 und
R
18 jeweils unabhängig voneinander bei jedem
Auftreten ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellen und
R
17 ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl-
oder Aralkylrest darstellt;
R
3 ein
Wasserstoffatom, ein Halogenatom, oder einen Alkyl-, Halogenalkyl-,
Alkoxy- oder Alkylthiorest darstellt;
R
4 einen
der Reste Alkyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl, Cyano, Amino, -CH
2-COOR
18, -CH
2-CO-NR
19R
20 oder -CH
2-NR
21R
22 darstellt
oder R
4 einen carbocyclischen oder heterocyclischen
Arylrest darstellt, der gegebenenfalls 1 bis 4 mal mit Substituenten
substituiert ist, die unabhängig
voneinander aus einem Halogenatom und einem der Reste Alkyl, Halogenalkyl,
Alkoxy, Halogenalkoxy oder NR
37R
38 ausgewählt
sind, oder R
4 einen Phenylrest darstellt,
der zwei Substituenten besitzt, die zusammen einen Methylendioxy- oder Ethylendioxyrest
bilden,
wobei R
18 ein Wasserstoffatom
oder einen Alkylrest darstellt,
R
19 ein
Wasserstoffatom, einen Alkylrest oder einen Aralkylrest darstellt,
dessen Arylgruppe gegebenenfalls 1 bis 3 mal mit Substituenten substituiert
ist, die unabhängig
voneinander aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus einem Halogenatom,
einem Alkylrest, einem Halogenalkylrest, einem Alkoxyrest, einem
Halogenalkoxyrest, einem Hydroxyrest, einem Nitrorest, einem Cyanrest,
dem Phenylrest, einem Rest SO
2NHR
23 und einem Rest NR
24R
25 besteht, wobei R
23 ein
Wasserstoffatom oder einen Alkyl- oder Phenylrest darstellt und
R
24 und R
25 unabhängig voneinander
Alkylreste darstellen,
R
20 ein Wasserstoffatom
oder einen Alkylrest darstellt,
oder R
19 und
R
20 zusammen mit dem Stickstoffatom einen
Heterocyclus von 4 bis 7 Gliedern mit 1 bis 2 Heteroatomen bilden,
wobei die zur Vervollständigung
des Heterocyclus erforderlichen Glieder unabhängig voneinander aus den Resten
-CR
26R
27-, -O-,
-S- und -NR
28- ausgewählt sind, wobei R
26 und
R
27 jeweils unabhängig voneinander bei jedem
Auftreten ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellen und
R
28 ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl-
oder Aralkylrest darstellt oder R
28 einen
Phenylrest darstellt, der gegebenenfalls 1 bis 3 mal mit Substituenten
substituiert ist, die unabhängig
voneinander aus einem Halogenatom und einem Alkyl- oder Alkoxyrest
ausgewählt
sind,
R
21 ein Wasserstoffatom, einen
Alkylrest oder einen Aralkylrest darstellt, dessen Arylgruppe gegebenenfalls
1 bis 3 mal mit Substituenten substituiert ist, die unabhängig voneinander
aus der Gruppe ausgewählt
sind, die aus einem Halogenatom, einem Alkylrest, einem Halogenalkylrest,
einem Alkoxyrest, einem Halogenalkoxyrest, einem Hydroxyrest, einem
Nitrorest, einem Cyanrest, dem Phenylrest, einem Rest SO
2NHR
29 und einem Rest
NR
30R
31 besteht,
wobei R
29 ein Wasserstoffatom oder einen
Alkyl- oder Phenylrest darstellt und R
30 und R
31 unabhängig
voneinander Alkylreste darstellen,
R
22 ein
Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellt,
oder R
21 und R
22 zusammen
mit dem Stickstoffatom einen Heterocyclus von 4 bis 7 Gliedern mit
1 bis 2 Heteroatomen bilden, wobei die zur Vervollständigung
des Heterocyclus erforderlichen Glieder unabhängig voneinander aus den Resten
-CR
32R
33-, -O-,
-S- und -NR
34- ausgewählt sind, wobei R
32 und
R
33 jeweils unabhängig voneinander bei jedem
Auftreten ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellen und
R
34 ein Wasserstoffatom, einen Alkyl- oder
Aralkylrest darstellt oder R
34 einen Phenylrest
darstellt, der gegebenenfalls 1 bis 3 mal mit Substituenten substituiert
ist, die unabhängig
voneinander aus einem Halogenatom und einem Alkyl- oder Alkoxyrest
ausgewählt
sind,
R
37 und R
38 unabhängig voneinander
aus einem Wasserstoffatom und einem Alkylrest ausgewählt sind
oder R
37 und R
38 zusammen
mit dem Stickstoffatom einen Heterocyclus von 4 bis 7 Gliedern mit
1 bis 2 Heteroatomen bilden, wobei die zur Vervollständigung
des Heterocyclus erforderlichen Glieder unabhängig voneinander aus den Resten
-CR
39R
40-, -O-,
-S- und -NR
41- ausgewählt sind, wobei R
39 und
R
40 jeweils unabhängig voneinander bei jedem
Auftreten ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellen und
R
41 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest
darstellt; und
W O oder S darstellt;
wobei gilt, dass:
- – wenn
W S darstellt und R4 einen Alkylrest darstellt,
dann R1 nicht ein Wasserstoffatom oder einen
Alkylk- oder Cycloalkylrest darstellt und/oder R3 ein
Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellt,
- – wenn
W S darstellt und R4 einen gegebenenfalls
substituierten Arylrest darstellt, dann R1 aus
dem Substituenten Alkoxyalkyl, Alkylthioalkyl, Cycloalkyl, -(CH2)-X-Y und -(CH2)-Z-NR5R6 ausgewählt ist;
sowie
die Salze der Verbindungen der allgemeinen Formel (II).
-
Gemäß einer
besonderen Variante der Erfindung sind die Verbindungen der allgemeinen
Formel (II) Verbindungen der allgemeinen Formel (II)'
in der:
R
1 ein
Wasserstoffatom oder einen der Reste Alkyl, Alkoxyalkyl, Alkylthioalkyl,
Cycloalkyl, -(CH
2)-X-Y, -(CH
2)-Z-NR
5R
6 oder einen Rest
-CHR
35R
36 darstellt,
in dem R
35 und R
36 zusammen
mit dem sie tragenden Kohlenstoffatom einen Indanyl- oder Tetralinylrest
bilden oder R
35 und R
36 zusammen
mit dem sie tragenden Kohlenstoffatom einen gesättigten Heterocyclus mit 5
bis 7 Gliedern und 1 bis 2 Heteroatomen bilden, die aus O, N und
S ausgewählt
sind, wobei die Stickstoffatome des Heterocyclus gegebenenfalls
mit Resten substituiert sind, die aus den Alkylresten oder dem Benzylrest
ausgewählt
sind, wobei R
1 auch, wenn W O darstellt, außerdem einen
carbocyclischen Arylrest darstellen kann, der gegebenenfalls 1 bis
3 mal mit Substituenten substituiert ist, die unabhängig voneinander
aus einem Halogenatom und einem Alkyl-, Halogenalkyl- oder Alkoxyrest
ausgewählt
sind,
X eine Bindung oder einen linearen oder verzweigten Alkylenrest
mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellt,
Y ein gesättigtes
kohlenstoffhaltiges cyclisches System mit 1 bis 3 kondensierten
Ringen darstellt, die unabhängig
voneinander aus Ringen mit 3 bis 7 Gliedern ausgewählt sind,
oder Y einen gesättigten
Heterocyclus darstellt, der 1 bis 2 Heteroatome zählt, die
unabhängig
voneinander aus O, N und S ausgewählt sind, und an den Rest X
durch ein N- oder CH-Glied gebunden ist, wobei der gesättigte Heterocyclus
ferner 2 bis 6 zusätzliche
Glieder zählt,
die unabhängig
voneinander aus -CHR
7-, -CO-, -NR
8-, -O- und -S- ausgewählt sind, wobei R
7 ein
Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellt und R
8 ein
Wasserstoffatom oder einen Alkyl- oder Aralkylrest darstellt, oder
Y einen carbocyclischen oder heterocyclischen Arylrest darstellt,
der gegebenenfalls 1 bis 3 mal mit Substituenten substituiert ist,
die unabhängig
voneinander aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus einem Halogenatom,
einem Alkylrest, einem Halogenalkylrest, einem Alkoxyrest, einem
Halogenalkoxyrest, einem Hydroxyrest, einem Nitrorest, einem Cyanrest,
dem Phenylrest, einem Rest SO
2NHR
9 und einem Rest NR
10R
11 besteht, wobei R
9 ein
Wasserstoffatom oder einen Alkyl- oder Phenylrest darstellt und
R
10 und R
11 unabhängig voneinander
Alkylreste darstellen,
Z eine Bindung oder einen linearen oder
verzweigten Alkylenrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellt,
R
5 und R
8 unabhängig voneinander
aus einem Wasserstoffatom, einem der Reste Alkyl, Aralkyl oder -(CH
2)
n-OH ausgewählt sind,
in dem n eine ganze Zahl von 1 bis 6 darstellt,
oder R
5 einen Alkoxycarbonyl-, Halogenalkkoxycarbonyl-
oder Aralkoxycarbonylrest darstellt und R
6 ein
Wasserstoffatom oder einen Methylrest darstellt,
oder R
5 und R
6 zusammen
mit dem Stickstoffatom einen Heterocyclus von 4 bis 7 Gliedern mit
1 bis 2 Heteroatomen bilden, wobei die zur Vervollständigung
des Heterocyclus erforderlichen Glieder unabhängig voneinander aus den Resten
-CR
12R
13-, -O-,
-S- und -NR
14- ausgewählt sind, wobei R
12 und
R
13 jeweils unabhängig voneinander bei jedem
Auftreten ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellen und
R
14 ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl-
oder Aralkylrest darstellt oder R
14 einen
Phenylrest darstellt, der gegebenenfalls 1 bis 3 mal mit Substituenten
substituiert ist, die unabhängig
voneinander aus einem Halogenatom und einem Alkyl- oder Alkoxyrest
ausgewählt
sind,
R
2 ein Wasserstoffatom oder einen
Alkyl- oder Aralkylrest darstellt;
oder R
1 und
R
2 zusammen mit dem Stickstoffatom einen
Heterocyclus von 4 bis 8 Gliedern mit 1 bis 2 Heteroatomen bilden,
wobei die zur Vervollständigung
des Heterocyclus erforderlichen Glieder unabhängig voneinander aus den Resten
-CR
15R
16-, -O-,
-S- und -NR
17- ausgewählt sind, wobei R
15 und
R
16 jeweils unabhängig voneinander bei jedem
Auftreten ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellen und
R
17 ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl-
oder Aralkylrest darstellt;
R
3 ein
Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder einen Alkyl-, Halogenalkyl-,
Alkoxy- oder Alkylthiorest darstellt;
R
4 einen
der Reste Alkyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl, Cyano, Amino, -CH
2-COOR
18, -CH
2-CO-NR
19R
20 oder -CH
2-NR
21R
22 darstellt
oder R
4 einen carbocyclischen oder heterocyclischen
Arylrest darstellt, der gegebenenfalls 1 bis 3 mal mit Substituenten
substituiert ist, die unabhängig
voneinander aus einem Halogenatom und einem der Reste Alkyl, Halogenalkyl,
Alkoxy oder NR
37R
38 ausgewählt sind,
wobei
R
18 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest
darstellt,
R
19 ein Wasserstoffatom,
einen Alkylrest oder einen Aralkylrest darstellt, dessen Arylgruppe
gegebenenfalls 1 bis 3 mal mit Substituenten substituiert ist, die
unabhängig
voneinander aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus einem Halogenatom,
einem Alkylrest, einem Halogenalkylrest, einem Alkoxyrest, einem
Halogenalkoxyrest, einem Hydroxyrest, einem Nitrorest, einem Cyanrest,
dem Phenylrest, einem Rest SO
2NHR
23 und einem Rest NR
24R
25 besteht, wobei R
23 ein
Wasserstoffatom oder einen Alkyl- oder Phenylrest darstellt und
R
24 und R
25 unabhängig voneinander
Alkylreste darstellen,
R
20 ein Wasserstoffatom
oder einen Alkylrest darstellt,
oder R
19 und
R
20 zusammen mit dem Stickstoffatom einen
Heterocyclus von 4 bis 7 Gliedern mit 1 bis 2 Heteroatomen bilden,
wobei die zur Vervollständigung
des Heterocyclus erforderlichen Glieder unabhängig voneinander aus den Resten
-CR
26R
27-, -O-,
-S- und -NR
28- ausgewählt sind, wobei R
26 und
R
27 jeweils unabhängig voneinander bei jedem
Auftreten ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellen und
R
28 ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl-
oder Aralkylrest darstellt oder R
28 einen
Phenylrest darstellt, der gegebenenfalls 1 bis 3 mal mit Substituenten
substituiert ist, die unabhängig
voneinander aus einem Halogenatom und einem Alkyl- oder Alkoxyrest
ausgewählt
sind,
R
21 ein Wasserstoffatom, einen
Alkylrest oder einen Aralkylrest darstellt, dessen Arylgruppe gegebenenfalls
1 bis 3 mal mit Substituenten substituiert ist, die unabhängig voneinander
aus der Gruppe ausgewählt
sind, die aus einem Halogenatom, einem Alkylrest, einem Halogenalkylrest,
einem Alkoxyrest, einem Halogenalkoxyrest, einem Hydroxyrest, einem
Nitrorest, einem Cyanrest, dem Phenylrest, einem Rest SO
2NHR
29 und einem Rest
NR
30R
31 besteht,
wobei R
29 ein Wasserstoffatom oder einen
Alkyl- oder Phenylrest darstellt und R
30 und R
31 unabhängig
voneinander Alkylreste darstellen,
R
22 ein
Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellt,
oder R
21 und R
22 zusammen
mit dem Stickstoffatom einen Heterocyclus von 4 bis 7 Gliedern mit
1 bis 2 Heteroatomen bilden, wobei die zur Vervollständigung
des Heterocyclus erforderlichen Glieder unabhängig voneinander aus den Resten
-CR
32R
33-, -O-,
-S- und -NR
34- ausgewählt sind, wobei R
32 und
R
33 jeweils unabhängig voneinander bei jedem
Auftreten ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellen und
R
34 ein Wasserstoffatom, einen Alkyl- oder
Aralkylrest darstellt oder R
34 einen Phenylrest
darstellt, der gegebenenfalls 1 bis 3 mal mit Substituenten substituiert
ist, die unabhängig
voneinander aus einem Halogenatom und einem Alkyl- oder Alkoxyrest
ausgewählt
sind,
R
37 und R
38 unabhängig voneinander
aus einem Wasserstoffatom und einem Alkylrest ausgewählt sind
oder R
37 und R
38 zusammen
mit dem Stickstoffatom einen Heterocyclus von 4 bis 7 Gliedern mit
1 bis 2 Heteroatomen bilden, wobei die zur Vervollständigung
des Heterocyclus erforderlichen Glieder unabhängig voneinander aus den Resten
-CR
39R
40-, -O-,
-S- und -NR
41- ausgewählt sind, wobei R
39 und
R
40 jeweils unabhängig voneinander bei jedem
Auftreten ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellen und
R
41 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest
darstellt; und
W O oder S darstellt;
wobei gilt, dass:
- – wenn
W S darstellt und R4 einen Alkylrest darstellt,
dann R1 nicht ein Wasserstoffatom oder einen
Alkyl- oder Cycloalkylrest darstellt und/oder R3 ein
Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellt,
- – wenn
W S darstellt und R4 einen gegebenenfalls
substituierten Arylrest darstellt, dann R1 aus
den Substituenten Alkoxyalkyl, Alkylthioalkyl, Cycloalkyl, -(CH2)-X-Y und -(CH2)-Z-NR5R6 ausgewählt ist;
oder
Salze von Verbindungen der allgemeinen Formel (II)'.
-
Gemäß einer
besonderen Variante der Erfindung sind die Verbindungen der allgemeinen
Formel (II)' Verbindungen
der allgemeinen Formel (II)''
in der:
R
1 ein
Wasserstoffatom oder einen der Reste Alkyl, Cycloalkyl, -(CH
2)-X-Y oder -(CH
2)-Z-NR
5R
6 darstellt,
wobei
R
1 auch, wenn W O darstellt, außerdem einen
carbocyclischen Arylrest darstellen kann, der gegebenenfalls 1 bis
3 mal mit Substituenten substituiert ist, die unabhängig voneinander
aus einem Halogenatom und einem Alkyl-, Halogenalkyl- oder Alkoxyrest
ausgewählt
sind,
X eine Bindung oder einen linearen oder verzweigten Alkylenrest
mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellt,
Y ein gesättigtes
kohlenstoffhaltiges cyclisches System mit 1 bis 3 kondensierten
Ringen darstellt, die unabhängig
voneinander aus Ringen mit 3 bis 7 Gliedern ausgewählt sind,
oder Y einen gesättigten
Heterocyclus darstellt, der 1 bis 2 Heteroatome zählt, die
unabhängig
voneinander aus O, N und S ausgewählt sind, und an dem Rest X
durch ein N- oder CH-Glied gebunden ist, wobei dieser gesättigte Heterocyclus
ferner 2 bis 6 zusätzliche
Glieder zählt,
die unabhängig
voneinander aus -CHR
7-, -CO-, -NR
8-, -O- und -S- ausgewählt sind, wobei R
7 ein
Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellt und R
8 ein
Wasserstoffatom oder einen Alkyl- oder Aralkylrest darstellt, oder
Y einen carbocyclischen oder heterocyclischen Arylrest darstellt,
der gegebenenfalls 1 bis 3 mal mit Substituenten substituiert ist,
die unabhängig
voneinander aus der Gruppe ausgewählt sind die aus einem Halogenatom,
einem Alkylrest, einem Halogenalkylrest, einem Alkoxyrest, einem
Halogenalkoxyrest, einem Hydroxyrest, einem Nitrorest, einem Cyanrest,
dem Phenylrest, einem Rest SO
2NHR
9 und einem Rest NR
10R
11 besteht, wobei R
9 ein
Wasserstoffatom oder einen Alkyl- oder Phenylrest darstellt und
R
10 und R
11 unabhängig voneinander
Alkylreste darstellen,
Z eine Bindung oder einen linearen oder
verzweigten Alkylrest von 1 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellt, R
5 und R
6 unabhängig voneinander
aus einem Wasserstoffatom, einem der Reste Alkyl, Aralkyl oder -(CH
2)
n-OH ausgewählt sind,
in dem n eine ganze Zahl von 1 bis 6 darstellt, oder R
5 und
R
6 zusammen mit dem Stickstoffatom einen
Heterocyclus von 4 bis 7 Gliedern mit 1 bis 2 Heteroatomen bilden,
wobei die zur Vervollständigung
des Heterocyclus erforderlichen Glieder unabhängig voneinander aus den Resten
-CR
12R
13-, -O-,
-S- und -NR
14- ausgewählt sind, wobei R
12 und
R
13 jeweils unabhängig voneinander bei jedem Auftreten
ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellen und R
14 ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl- oder Aralkylrest
darstellt oder R
14 einen Phenylrest darstellt,
der gegebenenfalls 1 bis 3 mal mit Substituenten substituiert ist,
die unabhängig voneinander
aus einem Halogenatom und einem Alkyl- oder Alkoxyrest ausgewählt sind,
R
2 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest
darstellt;
oder R
1 und R
2 zusammen
mit dem Stickstoffatom einen Heterocyclus von 4 bis 7 Gliedern mit
1 bis 2 Heteroatomen bilden, wobei die zur Vervollständigung
des Heterocyclus erforderlichen Glieder unabhängig voneinander aus den Resten
-CR
15R
16-, -O-,
-S- und -NR
17- ausgewählt sind, wobei R
15 und
R
16 jeweils unabhängig voneinander bei jedem
Auftreten ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellen und
R
17 ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl-
oder Aralkylrest darstellt;
R
3 ein
Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder einen Alkyl-, Halogenalkyl-
oder Alkoxyrest darstellt;
R
4 einen
der Reste Alkyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl, Cyano, Amino, -CH
2-COOR
18, -CH
2-CO-NR
19R
20 oder -CH
2-NR
21R
22 darstellt
oder R
4 einen heterocyclischen Arylrest
darstellt, der gegebenenfalls 1 bis 3 mal mit Substituenten substituiert
ist, die unabhängig
voneinander aus einem Halogenatom, einem Alkyl-, Halogenalkyl- oder
Alkoxyrest ausgewählt
sind,
wobei R
18 ein Wasserstoffatom
oder einen Alkylrest darstellt,
R
19 ein
Wasserstoffatom, einen Alkylrest oder einen Aralkylrest darstellt,
dessen Arylgruppe gegebenenfalls 1 bis 3 mal mit Substituenten substituiert
ist, die unabhängig
voneinander aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus einem Halogenatom,
einem Alkylrest, einem Halogenalkylrest, einem Alkoxyrest, einem
Halogenalkoxyrest, einem Hydroxyrest, einem Nitrorest, einem Cyanrest,
dem Phenylrest, einem Rest SO
2NHR
23 und einem Rest NR
24R
25 besteht, wobei R
23 ein
Wasserstoffatom oder einen Alkyl- oder Phenylrest darstellt und
R
24 und R
25 unabhängig voneinander
Alkylreste darstellen,
R
20 ein Wasserstoffatom
oder einen Alkylrest darstellt,
oder R
19 und
R
20 zusammen mit dem Stickstoffatom einen
Heterocyclus von 4 bis 7 Gliedern von 1 bis 2 Heteroatomen bilden,
wobei die zur Vervollständigung
des Heterocyclus erforderlichen Glieder unabhängig voneinander aus den Resten
-CR
26R
27-, -O-,
-S- und -NR
28- ausgewählt sind, wobei R
26 und
R
27 jeweils unabhängig voneinander bei jedem
Auftreten ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellen und
R
28 ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl-
oder Aralkylrest darstellt oder R
28 einen
Phenylrest darstellt, der gegebenenfalls mit einem Halogenatom,
einem Alkyl- oder Alkoxyrest substituiert ist,
R
21 ein
Wasserstoffatom, einen Alkylrest oder einen Aralkylrest darstellt,
dessen Arylgruppe gegebenenfalls 1 bis 3 mal mit Substituenten substituiert
ist, die unabhängig
voneinander aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus einem Halogenatom,
einem Alkylrest, einem Halogenalkylrest, einem Alkoxyrest, einem
Halogenalkoxyrest, einem Hydroxyrest, einem Nitrorest, einem Cyanrest,
dem Phenylrest, einem Rest SO
2NHR
29 und einem Rest NR
30R
31 besteht, wobei R
29 ein
Wasserstoffatom oder einen Alkyl- oder Phenylrest darstellt und
R
30 und R
31 unabhängig voneinander
Alkylreste darstellen,
R
22 ein Wasserstoffatom
oder einen Alkylrest darstellt,
oder R
21 und
R
22 zusammen mit dem Stickstoffatom einen
Heterocyclus von 4 bis 7 Gliedern mit 1 bis 2 Heteroatomen bilden,
wobei die zur Vervollständigung
des Heterocyclus erforderlichen Glieder unabhängig voneinander aus den Resten
-CR
32R
33-, -O-,
-S- und -NR
34- ausgewählt sind, wobei R
32 und
R
33 jeweils un abhängig voneinander bei jedem
Auftreten ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellen und
R
34 ein Wasserstoffatom, einen Alkyl- oder
Aralkylrest darstellt oder R
34 einen Phenylrest
darstellt, der gegebenenfalls mit einem Halogenatom oder einem Alkyl-
oder Alkoxyrest substituiert ist; und
W O oder S darstellt;
wobei
gilt, dass, wenn W S darstellt und R
4 einen
Alkylrest darstellt, dann R
1 -(CH
2)-X-Y oder -(CH
2)-Z-NR
5R
6 darstellt und/oder
R
3 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest
darstellt;
sowie die Salze der Verbindungen der allgemeinen
Formel (II)''.
-
Allgemein
bevorzugt man die Verbindungen der allgemeinen Formel (II) oder
(II)', in denen
R1 -(CH2)-X-Y oder
-(CH2)-Z-NR5R6 darstellen, wenn W S darstellt und R4 einen Alkylrest darstellt.
-
Die
Verbindungen der allgemeinen Formel (I), (I)', (I)'',
(I)1, (I)2, (I)3, (I)4, (I)M, (I)'M, (II), (II)' oder (II)'' oder ihre
pharmazeutisch annehmbaren Salze werden zur Herstellung eines Medikaments
verwendet, das zur Behandlung einer Krankheit bestimmt ist, die
aus den folgenden Krankheiten/Störungen
ausgewählt
ist: tumorale proliferative Krankheiten und insbesondere Krebs,
nichttumorale proliferative Krankheiten, neurodegenerative Krankheiten,
parasitäre
Krankheiten, virale Infektionen, spontaner Haarausfall, durch exogene
Produkte induzierter Haarausfall, strahleninduzierter Haarausfall,
Autoimmunkrankheiten, Abstoßungen
von Transplantaten, entzündliche
Krankheiten und Allergien.
-
Vor
allem können
die Verbindungen der allgemeinen Formel (I), (I)', (I)'',
(I)1, (I)2, (I)3, (I)4, (I)M, (I)'M, (II), (II)' oder (II)'' oder
ihre pharmazeutisch annehmbaren Salze zur Herstellung eines Medikaments
verwendet werden, das zur Behandlung von Krebs und insbesondere
von Krebs der Brust, Lymphomen, Krebs des Halses oder des Kopfs,
Lungenkrebs, Kolonkrebs, Prostatakrebs und Pancreaskrebs bestimmt
ist.
-
Gemäß einer
besonderen Variante der Erfindung können die Verbindungen der allgemeinen
Formel (I), (I)',
(I)'', (I)1,
(I)2, (I)3, (I)4, (I)M, (I)'M,
(II), (II)' oder
(II)'' oder ihre pharmazeutisch
annehmbaren Salze zur Herstellung eines Medikaments verwendet werden,
das zur Behandlung des spontanen Haarausfalls, des durch exogene
Produkte induzierten Haarausfalls oder des strahleninduzierten Haarausfalls
bestimmt ist.
-
Gegenstand
der Erfindung sind auch die erfindungsgemäßen Verbindungen, die in einer
Methode zur Behandlung von tumoralen proliferativen Krankheiten
verwendet werden, und zwar insbesondere von Krebs, von nichttumoralen
proliferativen Krankheiten, neurodegenerativen Krankheiten, parasitären Krankheiten,
viralen Infektionen, spontanem Haarausfall, durch exogene Produkte
induziertem Haarausfall, strahleninduziertem Haarausfall, Autoimunkrankheiten,
Abstoßungen
von Transplantaten, entzündlichen
Krankheiten und Allergien, wobei diese Methode die Verabreichung
einer therapeutisch wirksamen Dosis einer Verbindung der allgemeinen
Formel (I), (I)',
(I)'', (I)1,
(I)2, (I)3, (I)4, (I)M, (I)'M (oder
einer Verbindung der allgemeinen Formel (II), (II)' oder (II)'') bei dem Patienten, der diese Behandlung
benötigt,
umfasst.
-
Allgemein
gelten dieselben Präferenzen,
wie sie bei den Verwendungen von Verbindungen der allgemeinen Formel
(I), (I)', (I)'', (I)1, (I)2, (I)3 oder (I)4 angegeben wurden, analog für die Medikamente,
pharmazeutische Zusammensetzungen und Verbindungen der Erfindung,
sei es, dass diese die Verbindungen der allgemeinen Formel (I),
(I)', (I)'', (I)1, (I)2, (I)3, (I)4, (I)M, (I)'M oder
diejenigen der allgemeinen Formel (II), (II)' oder (II)'' betreffen.
-
Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen, die eine erfindungsgemäße Verbindung
enthalten, können
in Form von Feststoffen, beispielsweise von Pulvern, Granulaten,
Tabletten, Gelatinekapseln, Liposomen oder Suppositorien vorliegen.
Die geeigneten festen Träger
können
beispielsweise Calciumphosphat, Magnesiumstearat, Talk, Zucker,
Lactose, Dextrin, Stärke,
Gelatine, Cellulose, Methylcellulose, Natriumcarboxymethylcellulose,
Polyvinylpyrrolidin und Wachs sein.
-
Die
eine erfindungsgemäße Verbindung
enthaltenden pharmazeutischen Zusammensetzungen können auch
in flüssiger
Form vorliegen, beispielsweise als Lösungen, Emulsionen, Suspensionen
oder Sirups. Die geeigneten flüssigen
Träger
können
beispielsweise Wasser, organische Lösungsmittel wie Glycerin oder Glykole
sowie ihre Mischungen in unterschiedlichen Verhältnissen in Wasser sein.
-
Die
Verabreichung eines erfindungsgemäßen Medikaments kann auf topischem,
oralem, parenteralem Weg, durch intramuskuläre Injektion usw. stattfinden.
-
Die
für ein
erfindungsgemäßes Medikament
in Betracht kommende Verabreichungsdosis beträgt je nach dem Typ der verwendeten
wirksamen Verbindung zwischen 0,1 mg und 10 g.
-
Erfindungsgemäß kann man
die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) (oder diejenigen der
allgemeinen Formel (II), die alle auch Verbindungen der allgemeinen
Formel (I) sind) beispielsweise durch die folgenden Verfahren herstellen.
-
Herstellung der Verbindungen der allgemeinen
Formel (I)
-
Die
folgenden Herstellungsverfahren stellen Beispiel dar, an denen der
Fachmann die ihm zweckmäßig erscheinenden Änderungen
sowohl hinsichtlich der Reagentien als auch der Reaktionsbedingungen
und -techniken vornehmen kann.
-
Allgemeine Methode
-
Die
Verbindungen der allgemeinen Formel (I) können allgemein nach der im
nachstehenden Schema 1 zusammengefassten Vorgehensweise hergestellt
werden.
-
-
Gemäß dieser
Methode werden die Verbindungen der allgemeinen Formel (I), in der
R1, R2, R3, R4 und W so sind,
wie oben beschrieben wurde, durch Behandlung der Verbindungen der
allgemeinen Formel (A), in der L einen Methoxyrest, ein Halogenatom
oder ein Wasserstoffatom darstellt und R3,
R4 und W dieselbe Bedeutung wie in der allgemeinen
Formel (I) haben, mit Aminen der allgemeinen Formel NR1R2H in einem erotischen Lösungsmittel wie Methanol oder
Ethanol bei einer Temperatur zwischen 0°C und 50°C und gegebenenfalls in Gegenwart
einer Base, wie z.B. Diisopropylethylamin, erhalten (Yasuyuki Kita
u. Mitarb., J. Org. Chem. (1996), 61, 223-227).
-
In
dem besonderen Fall, in dem die Verbindungen der allgemeinen Formel
(A) so sind, dass L und R3 jeweils ein Halogenatom
darstellen, können
die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) in der Form einer Mischung
der beiden Stellungsisomere erhalten werden, diese können aber
durch Chromatographie auf einer Siliciumoxidsäule in einem geeigneten Eluierungsmittel
getrennt werden.
-
Alternativ
hierzu können
die Verbindungen der allgemeinen Formel (I), bei denen R3 ein Halogenatom (Hal) darstellt, gemäß Schema
1bis aus Verbindungen der allgemeinen Formel (I) erhalten werden,
in denen R3 ein Wasserstoffatom darstellt,
beispielsweise durch Einwirkung von N-Chlorsuccinimid und N-Bromsuccinimid in
einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Dichlormethan oder Tetrahydrofuran (Paquette und Farley, J.
Org. Chem. (1967), 32, 2725-2731), durch Einwirkung einer wässrigen
Natriumhypochloritlösung
(Eau de Javel) in einem Lösungsmittel
wie Essigsäure
(Jagadeesh u. Mitarb., Synth Commun. (1998), 28, 3827-3833), durch Einwirkung
von Cu(II) (in einer Mischung CuCl2/HgCl2) in Gegenwart einer katalytischen Menge
von Iod in einem Lösungsmittel,
wie Essigsäure,
in der Wärme
(Thapliyal, Synth. Commun. (1998) 28, 1123-1126), durch Einwirkung
eines Mittels, wie Benzyltrimethylammoniumdichloriodat in Gegenwart
von NaHCO3 in einem Lösungsmittel wie einer Mischung
von Dichlormethan/Methanol (Kordik und Reitz, J. Org. Chem. (1996),
61, 5644-5645) oder durch Verwendung von Chlor, Brom oder Iod in
einem Lösungsmittel
wie Dichlormethan (J. Renault, S. Giorgi-Renault u. Mitarb., J.
Med. Chem. (1983) 26, 1715-1719).
-
-
Alternativ
hierzu können
die Verbindungen der allgemeinen Formel (I), in denen R3 einen
Alkoxy- oder Alkylthiorest darstellt, auch gemäß Schema 1ter aus Verbindungen
der allgemeinen Formel (I), in denen R3 ein Halogenatom
darstellt, beispielsweise durch Einwirkung eines Alkohols der allgemeinen
Formel R3 '-OH oder eines
Thiols der allgemeinen Formel R3'-SH (wobei
R3 so ist, dass R3 =
R3'O
oder R3'S)
in einem Lösungsmittel, wie
wasserfreiem Ethanol, in Gegenwart einer Base, wie z.B. Diisopropylethylamin,
erhalten werden.
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Herstellung der Zwischenprodukte der allgemeinen
Formel (A)
-
Die
Verbindungen der allgemeinen Formel (A), in denen L, R3,
R4 und W so sind, wie oben definiert wurde,
können
gemäß Schema
2 aus den Verbindungen der allgemeinen Formel (B) erhalten werden,
in denen L, R3, R4 und
W so sind, wie oben definiert wurde, und:
- – einer
der Reste Q und Q' einen
Amino- oder Hydroxylrest darstellt und der andere ein Wasserstoffatom darstellt;
oder
- – Q
und Q' jeweils einen
Aminorest darstellen; oder
- – Q
und Q' jeweils einen
Hydroxylrest darstellen; oder
- – Q
und Q' jeweils einen
Methoxyrest darstellen.
-
-
In
dem Fall, in dem die Verbindungen der allgemeinen Formel (B) so
sind, dass Q und Q' Methoxyreste darstellen,
werden die Verbindungen der allgemeinen Formel (A) durch Behandlung
mit Cer(IV)- und
Ammoniumnitrat erhalten (Beneteau u. Mitarb., Eur. J. Med. Chem.
(1999), 34(12), 1053-1060). In den anderen Fällen werden die Verbindungen
der allgemeinen Formel (A) durch Oxidation der Verbindungen der
allgemeinen Formel (B)) beispielsweise durch Verwendung von FeCl3 in saurem Medium (Antonini u. Mitarb.,
Heterocycles (1982), 19(12), 2313-2317) oder von Fremysalz (Kaliumnitrosodisulfonat)
(Ryu u. Mitarb., Bioorg. Med. Chem. Lett. (2000), 10, 461-464) oder
durch Verwendung eines Reagenz, das ein hypervalentes Iod, wie [bis(Acetoxy)iod]benzol
oder [bis(Trifluoracetoxy)iod]benzol umfasst, in wässrigem
Acetonitril bei einer Temperatur zwischen vorzugsweise –20°C und der
Umgebungstemperatur (etwa 25°C)
und vorzugsweise bei etwa –5°C (Kinugawa
u. Mitarb., Synthesis, (1996), 5, 633-636) erhalten.
-
In
dem besonderen Fall, in dem L und R3 Halogenatome
darstellen, können
die Verbindungen der allgemeinen Formel (A) gemäß Schema 3 durch Halogenoxidation
der Verbindungen der allgemeinen Formel (B), in denen L und R3 Wasserstoffatome darstellen und Q und/oder
Q' aus einem Aminorest
und einem Hydroxyrest ausgewählt
ist/sind, durch Einwirkung beispielsweise von Kalium- oder Natriumperchlorat
in saurem Medium erhalten werden (Ryu u. Mitarb., Bioorg. Med. Chem.
Lett. (1999), 9, 1075-1080).
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-
Herstellung der Zwischenprodukte der allgemeinen
Formel (B)
-
Manche
Verbindungen der allgemeinen Formel (B), in denen L, R3,
R4, Q, Q' und
W so sind, wie oben definiert wurde, sind bekannte Industrieprodukte,
die bei den gebräuchlichen
Lieferanten erhältlich
sind.
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Wenn
sie nicht im Handel erhältlich
sind, und in dem besonderen Fall, in dem Q oder Q einen Aminorest
darstellt, können
die Verbindungen der allgemeinen Formel (B) insbesondere aus den
Nitroderivaten der Formel (B.ii), in denen Q oder Q' einen Nitrorest
darstellt, durch dem Fachmann bekannte Reduktionsmethoden, wie beispielsweise
die Hydrierung in Gegenwart eines Palladiumkatalysators oder die
Behandlung mit Zinnchlorid in Salzsäure, erhalten werden. Wenn
sie nicht im Handel erhältlich
sind, können
die Verbindungen der Formel (B.ii) ihrerseits aus den Verbindungen
der allgemeinen Formel (B.i), in denen die den Resten Q und Q' entsprechenden Positionen
mit Wasserstoffatomen substituiert sind, durch dem Fachmann bekannte
Nitriermethoden, wie z.B. die Behandlung mit einer Mischung aus
Salpeter- und Schwefelsäure,
erhalten werden (vgl. Schema 4, in dem nur der Fall dargestellt
ist, in dem die Verbindungen der allgemeinen Formel (B) so sind,
dass Q = NH2 und Q' gleich H).
-
-
Alternativ
hierzu können
die nicht im Handel erhältlichen
Verbindungen der allgemeinen Formel (B), in denen Q einen Aminorest,
Q' ein Wasserstoffatom
und W ein Sauerstoffatom darstellt, durch Behandlung der Tetrahydrobenzoxazole
der allgemeinen Formel (B.vi) mit Hydroxylaminchlorhydrat erhalten
werden, um die Oxime der allgemeinen Formel (B.v) zu ergeben, die
ihrerseits mit Polyphosphorsäure
in der Wärme
behandelt werden (vgl. Young Kook Koh u. Mitarb., J. Heterocyclic
Chem. (2001), 38, 89-92), um die Verbindungen der allgemeinen Formel
(B) zu ergeben. Die Verbindungen der allgemeinen Formel (B.vi) können ihrerseits
aus den cyclischen 1,3-Diketonen der allgemeinen Formel (B.viii)
erhalten werden, und zwar zunächst
durch Umwandlung in Diazodiketone der allgemeinen Formel (B.vii),
beispielsweise durch Diazotransferreaktion, durch Einwirkung von
Tosylazid oder von 4-Acetamidobenzolsulfonylazid in Gegenwart von
Triethylamin in einem Lösungsmittel,
wie wasserfreiem Dichlormethan oder wasserfreiem Chloroform (V.
V. Popic u. Mitarb., Synthesis (1991), 3, 195-198), worauf eine
Cycloaddition dieser Diazodiketone der allgemeinen Formel (B.vii)
durch Nitrile der allgemeinen Formel R
4-CN
in Gegenwart eines Katalysators vom Typ Rhodium(II) folgt (Y. R.
Lee, Heterocycles (1998), 48, 875-883) (vgl. Schema 4bis)
Schema
4bis
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Wenn
sie nicht im Handel erhältlich
sind, und in dem besonderen Fall, in dem Q Hydroxyl, Q' ein Wasserstoffatom
und W ein Sauerstoffatom darstellt, können die Verbindungen der allgemeinen
Formel (B) durch Aromatisierung der Oxazolocyclohexanone der allgemeinen
Formel (B.vi) hergestellt werden. Eine solche Aromatisierung kann
in zwei Schritten durchgeführt
werden, wie im Schema 4ter gezeigt wird, und zwar zunächst durch
eine Halogenierung in Position α des
Carbonyls (die zu den Zwischenprodukten der allgemeinen Formel (B.ix)
führt,
in der Hal ein Halogenatom ist), und dann β-Eliminierung des Halogens durch
Behandlung mit einer Base. Die Halogenierung kann beispielsweise
mit Hilfe von Brom in Essigsäure
bei Umgebungstemperatur, von Pyridiniumtribromid in Essigsäure bei
50°C, von
Kupfer(II)-Bromid in Ethylacetat oder Acetonitril unter Rückfluss
oder auch von Phenylselenylchlorid in Ethylacetat bei Raumtemperatur
durchgeführt
werden. Die Entfernung des gebildeten Halogenids kann mit Diazabicyclo[5.4.0]undec-7-en
(DBU) in Tetrahydrofuran bei Umgebungstemperatur oder mit Lithiumcarbonat
in Dimethylformamid durchgeführt
werden. Beispiele dieser Reaktionen werden von M. Tany u. Mitarb.,
Chem. Pharm. Bull. (1996), 44, 55-61; M.A. Ciufolini u. Mitarb.,
J. Am. Chem. Soc. (1995), 117, 12460-12469; und M.E. Jung und L.S.
Starkey, Tetrahedron (1997), 53, 8815-8824, geliefert.
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Wenn
sie nicht im Handel erhältlich
sind und in dem besonderen Fall, in dem R4 einen
Rest -CH2-NR21R22 darstellt, können die Verbindungen der allgemeinen
Formel (B) gemäß Schema
5 aus den Verbindungen der allgemeinen Formel (B.iii) erhalten werden,
in denen R4 den Methylrest darstellt, die
man zunächst
einer radikalischen Bromierungsreaktion mit Hilfe von N-Bromsuccinimid
in Gegenwart eines Initiators wie 2,2'-Azobis(2-methylpropionitril) oder Dibenzoylperoxid
in einem aprotischen Lösungsmittel,
wie Kohlenstofftetrachlorid (CCl4), bei
einer Temperatur vorzugsweise zwischen der Raumtemperatur (d.h.
etwa 25°C) und
80°C und
unter Bestrahlung mit einer UV-Lampe (Mylari u. Mitarb., J. Med.
Chem. (1991), 34, 108-122) unterzieht, worauf eine Substitution
des Zwischenprodukts der allgemeinen Formel (B.iv) mit Aminen der
Formel HNR21R22 folgt,
wobei R21 und R22 so
sind, wie oben definiert wurde.
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-
Alternativ
hierzu können
die nicht im Handel erhältlichen
Verbindungen der allgemeinen Formel (B), in denen R4 einen
Rest -CH2-NR21R22 darstellt, gemäß der im vorstehenden Schema
4 dargestellten Methode aus den Verbindungen der allgemeinen Formel
(B.i) erhalten werden, in der R4 einen Rest
-CH2-NR21R22 darstellt, wobei
diese ihrerseits aus den Verbindungen der allgemeinen Formel (B.i)
erhalten werden, in der R4 einen Rest CH2-Br darstellt, und zwar durch Substitution
mit Aminen der Formel HNR21R22,
wobei R21 und R22 so
sind, wie oben definiert wurde. Die Verbindungen der allgemeinen
Formel (B.i), in der R4 einen Rest CH2-Br darstellt, können, wie oben beschrieben
wurde, aus den Verbindungen der allgemeinen Formel (B.i) erhalten
werden, in denen R4 den Methylrest darstellt,
die man einer radikalischen Bromierungsreaktion unterzieht.
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Wenn
sie nicht im Handel erhältlich
sind, und in dem besonderen Fall, in dem R4 einen
Rest -CH2-CO-NR19R20 darstellt, können die Verbindungen der allgemeinen
Formel (B), in denen R4 den Rest -CH2-COOH darstellt, durch die herkömmlichen
Methoden der Peptidsynthese erhalten werden (M. Bodansky, The Practice
of Peptide Synthesis, 145 (Springer-Verlag 1984)), und zwar beispielsweise
in Tetrahydrofuran, Dichlormethan oder Dimethylformamid in Gegenwart
eines Kopplungsreagenz wie Cyclohexylcarbodiimid (DCC), 1,1'-Carbonyldiimidazol
(CDI) (J. Med. Chem. (1992), 35(23), 4464-4472) oder Benzotriazol-1-yl-oxy-tris-pyrrolidino-phosphoniumhexafluorphosphat
(PyBOP) (Coste u. Mitarb., Tetrahedron Lett. (1990), 31, 205).
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Die
Verbindungen der allgemeinen Formel (B), in denen R3 -CH2-COOH darstellt, können aus den Verbindungen der
allgemeinen Formel (B), in denen R4 den
Rest -CH2-COOR18 darstellt,
in dem R18 einen Alkylrest darstellt, durch
Hydrolyse der Esterfunktion unter dem Fachmann bekannten Bedingungen
erhalten werden.
-
Die
Verbindungen der allgemeinen Formel (B), in denen W S darstellt,
Q und Q' jeweils
einen Methoxyrest darstellen und L ein Halogenatom oder ein Wasserstoffatom
darstellt, können
gemäß Schema
6 durch Behandlung der N-(2,5-Dimethoxyphenyl)thioamide der allgemeinen
Formel (B.x) durch eine wässrige
Kaliumferricyanidlösung
in Natriummedium bei Raumtemperatur erhalten werden (Lyon u. Mitarb.,
J. Chem. Soc., Perkin Trans. 1 (1999), 437-442). Die Verbindungen
der allgemeinen Formel (B.x) können
ihrerseits aus den der allgemeinen Formel (B.xii) entsprechenden
acylierten 2,5-Dimethoxyanilinen beispielsweise durch Wirkung eines
Säurechlorids
der allgemeinen Formel R4COCl oder einer
Carbonsäure
der allgemeinen Formel R4COOH erhalten werden,
die gemäß dem Fachmann
bekannten Methoden aktiviert wird, um die N-(2,5-Dimethoxyphenyl)amide
der allgemeinen Formel (B.xi) zu erhalten, die ihrerseitse durch
Einwirkung des Lawesson-Reagenz in Toluol unter Rückfluss
in die Thioamide der allgemeinen Formel (B.x) umgewandelt werden.
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In
den anderen Fällen
können
die Verbindungen der allgemeinen Formel (B) gemäß Schema 6 bis aus den Verbindungen
der allgemeinen Formel (C) erhalten werden, bei denen L, R3 und W so sind, wie oben definiert wurde
und Q und Q' den
Rest NO2 darstellt, und zwar durch Kondensation
mit dem Orthoester der allgemeinen Formel R4C(OR)3, in der R ein Alkylrest ist, beispielsweise
in Gegenwart einer katalytischen Menge einer Säure, wie z.B. Paratoluolsulfonsäure, bei
einer Temperatur zwischen der Umgebungstemperatur und 200°C und vorzugsweise
bei etwa 110°C
(Jenkins u. Mitarb., J. Org. Chem. (1961), 26, 274) oder in einem
erotischen Lösungsmittel,
wie Ethanol, bei einer Temperatur zwischen der Umgebungstemperatur
(d.h. etwa 25°C)
und 80°C
und vorzugsweise bei etwa 60°C
(Scott u. Mitarb., Synth. Commun. (1989), 19, 2921). Eine gewisse
Anzahl von Orthoestern sind bekannte Industrieprodukte, die bei
den gebräuchlichen
Lieferanten erhältlich
sind. Die Herstellung von Orthoestern durch Behandlung von verschiedenen
Nitrilverbindungen mit Salzsäuregas
in einem Alkohol ist dem Fachmann bekannt.
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Die
Verbindungen der allgemeinen Formel (B), in denen L, R3,
R4 und W so sind, wie oben definiert wurde,
und Q oder Q' den
Rest NO2 darstellt, können auch aus den Verbindungen
der allgemeinen Formel (C) hergestellt werden, in denen L, R3, R4 und W so sind,
wie oben definiert wurde, und einer der Reste Q und Q' den Rest NO2 darstellt, während der andere ein Wasserstoffatom
darstellt, und zwar durch Kondensation von diesen Verbindungen mit
einem Säurechlorid
der Formel R4-COCl unter Inertatmosphäre und in
einem polaren und leicht basischem Lösungsmittel, wie N-Methyl-2-pyrrolidinon
(Brembilla u. Mitarb., Synth. Commun (1990), 20, 3379-3384) oder
durch Kondensation dieser Verbindungen mit einer Carbonsäure der
allgemeinen Formel R4-COOH in Gegenwart
von Polyphosphorsäure
hoher Temperatur (Ying-Hung
So u. Mitarb., Synth. Commun. (1998, 28, 4123-4135) oder in Gegenwart
von Borsäure
in einem Lösungsmittel
wie Xylol unter Rückfluss
(M. Terashima, Synthesis (1982), 6, 484-485).
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Die
Verbindungen der allgemeinen Formel (B), in denen L, R3,
R4 und W so sind, wie oben definiert wurde,
und Q oder Q' den
Rest NO2 darstellt, können auch aus den Verbindungen
der allgemeinen Formel (C) erhalten werden, in denen L, R3, R4 und W so sind,
wie oben definiert wurde, und einer der Reste Q und Q' den Rest NO2 darstellt, während der andere ein Wasserstoffatom
darstellt, und zwar durch Kondensation mit einem Aldehyd der allgemeinen
Formel R4-CHO und dann Behandlung der erhaltenen
Schiffbase mit einem Oxidationsmittel, wie [bis(Acetoxy)iod]benzol,
Eisen(III)-chlorid oder Dimethylsulfoxid (Racane u. Mitarb., Monatsh. Chem.
(1995), 126(12), 1375-1381) oder durch Dehydratisierung mit Eisessigsäure bei
einer Temperatur zwischen der Umgebungstemperatur (d.h. etwa 25°C) und 100°C (Katritzky
und Fan, J. Heterocyclic Chem. (1988), 25, 901-906).
-
Die
Verbindungen der allgemeinen Formel (B), in denen L, R3,
R4 und W so sind, wie sie oben definiert wurden,
und einer der Reste Q und Q' den
Rest NO2 darstellt, während der andere ein Wasserstoffatom
darstellt, können
auch aus den Verbindungen der allgemeinen Formel (C) durch Kondensation
mit einem Nitril der allgemeinen Formel R4-CN
in einer Lösungsmittelmischung
vom Typ Methanol/Eisessigsäure
bei einer Temperatur zwischen der Umgebungstemperatur (d.h. etwa
25°C) und
100°C erhalten
werden (Nawwar und Shafik, Collect. Czeck Chem. Commun. (1995),
60(12), 2200-2208).
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Herstellung der Zwischenprodukte der allgemeinen
Formel (C)
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Manche
der Verbindungen der allgemeinen Formel (C), in denen L, R3, Q, Q' und
W so sind, wie oben definiert wurde, sind bekannte Industrieprodukte,
die bei den gebräuchlichen
Lieferanten erhältlich
sind.
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Manche
Verbindungen der allgemeinen Formel (C), bei denen einer der Reste
Q und Q' den Rest
NO
2 darstellt, während der andere ein Wasserstoffatom
darstellt, können
aus den Verbindungen der allgemeinen Formel (D)
erhalten werden, in denen
L, R
3, Q und Q' so sind wie oben definiert wurde, und
zwar in dem Fall, in dem W S darstellt, durch Reaktion mit hydratisiertem
Natriumsulfid bei einer Temperatur zwischen der Umgebungstemperatur
(d.h. etwa 25°C)
und 100°C
(Katritzky und Fan, J. Heterocyclic Chem. (1988), 25, 901-906).
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In
dem besonderen Fall, in dem W 0 darstellt, sind die Verbindungen
der allgemeinen Formel (C) bekannte Industrieprodukte, die bei den
gebräuchlichen
Lieferanten erhältlich
sind oder aus solchen Produkten mit Hilfe von dem Fachmann geläufigen Methoden
hergestellt werden können.
-
Trennung von Mischungen von Regioisomeren
-
In
manchen Fallen kann es geschehen, dass die nach den oben angeführten Methoden
hergestellten Verbindungen der allgemeinen Formel (I) in Form von
Mischungen von Regioisomeren erhalten werden.
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In
solchen Situationen kann die Mischung mit Hilfe von Standardtechniken
der Flüssigchromatographie
auf einer Säule
oder auf präparativer
Dünnschicht
getrennt werden (unter Verwendung eines Trägers, wie Siliciumoxid oder
eines Gels, wie eines Gels von vernetzten Polydextranen, das ein
dreidimensionales Netz bildet, wie eines Gels vom Typ Sephadex® LH-20).
Der Fachmann wählt
das für
die Trennung der Mischung am besten geeignete Eluierungsmittel;
ein solches Eluierungsmittel kann beispielsweise eine ternäre Mischung
aus Isopropanol/Ethylacetat/Wasser 1/1/1 sein.
-
Was
die Temperaturen betrifft, auf die in dem vorliegenden Text Bezug
genommen wird, so gibt der Begriff "etwa XX°C" an, dass die betreffende Temperatur
einem Intervall von plus oder minus 10°C um die Temperatur von XX°C und vorzugsweise
einem Intervall von plus oder minus 5°C um die Temperatur von XX°C herum entspricht.
-
Soweit
es nicht anders definiert wird, haben alle hier verwendeten technischen
und wissenschaftlichen Begriffe dieselbe Bedeutung, wie sie gewöhnlich von
einem normalen Fachmann des Gebiets, zu dem die vorliegende Erfindung
gehört,
verstanden wird. Ferner gelten alle Veröffentlichungen, Patentanmeldungen,
alle Patente und alle anderen hier erwähnten Texte als durch Bezug
aufgenommen.
-
Die
folgenden Beispiele dienen zur Veranschaulichung der vorstehenden
Verfahren und dürfen
auf keinen Fall als eine Begrenzung des Umfangs der Erfindung betrachtet
werden.
-
BEISPIELE
-
Für
die Messung der Retentionszeit (Rz) und des molekularen Peaks (MH+)
verwendete Methode
-
Die
Verbindungen werden durch ihre Retentionszeit (Rz), ausgedrückt in Minuten
und bestimmt durch Flüssigchromatographie
(CL), und durch ihren Molekülpeak
(MH+), bestimmt durch Massenspektrometrie (SM), gekennzeichnet;
es wird ein einfaches Quadrupol-Massenspektrometer (Micromass, Modell
Plattform) mit einer Elektrosprayquelle und mit einer Auflösung von
0,8 da bei 50 % Minimum verwendet. Bei den nachstehenden Beispielen
1 bis 122 sind die den angegebenen Ergebnissen entsprechenden Eluierungsbedingungen
die folgenden: Übergang
von einer Mischung Acetonitril-Wasser-Trifluoressigsäure 50-950-0,2 (A) zu einer
Mischung Acetonitril-Wasser 950-50 (B) mit einem linearen Gradienten über einen
Zeitraum von 8,5 Minuten und dann Eluierung mit der reinen Mischung
(B) während
10,5 Minuten.
-
Beispiel 1: 2-Methyl-5-{[2-(4-morpholinyl)ethyl]amino}-1,3-benzothiazol-4,7-dion:
-
51,2 μl (0,39 mmol;
3 Äquivalente)
4-(2-Aminoethyl)morpholin werden zu 27 mg (0,129 mmol) 5-Methoxy-2-methyl-4,7-dioxobenzothiazol
in Lösung
in 2 ml wasserfreiem Ethanol zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wird
während
18 Stunden unter Rückfluss
gerührt
und dann wird das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abgedampft. Der Rückstand wird auf einer Siliciumoxidsäule gereinigt
(Eluierungsmittel: 5%iges Methanol in Dichlormethan). Die erwartete
Verbindung wird in Form eines roten Pulvers erhalten.
1HNMR (DMSO d6, 400 MHz, δ): 7,45 (t, 1H, NH); 5,49 (s,
1H, CH); 3,58-3,55 (m, 4H, 2 CH2); 3,26
(t, 2H, CH2); 2,75 (s, 3H, CH3);
2,54 (t, 2H, CH2); 2,42-2,40 (m, 4H, 2 CH2).
LC-MS: MH+ = 308,25; Rz = 6,89 min.
-
Beispiel 2: 5-{[2-(Dimethylamino)ethyl]amino}-2-methyl-1,3-benzothiazol-4,7-dionchlorhydrat:
-
2.1) 5-{(2-(Dimethylamino)ethyl]amino}-2methyl-1,3-benzothiazol-4,7-dion:
-
Diese
Verbindung wird analog zu der Verbindung von Beispiel 1 erhalten.
1HNMR (DMSO d6, 400 MHz, δ): 7,34 (t, 1H, NH); 5,48 (s,
1H, CH); 3,24-,320 (m, H, CH2); 2,77 (s,
3H, CH3); 2,47 (m, 2H, CH2);
2,18 (s, 6H, 2 CH3).
LC-MS: MH+ = 266,27;
Rz = 6,83 min.
-
2.2) 5-{[2-(Dimethylamino)ethyl]amino}-2-methyl-1,3-benzothiazol-4,7-dionchlorhydrat:
-
0,166
g des Zwischenprodukts 2.1 wird in 1,88 ml (1,88 mmol; 3 Äq.) einer
molaren Salzsäurelösung in
Ether gelöst
und die Reaktionsmischung wird während
3 Stunden bei Umgebungstemperatur gerührt. Der gebildete Niederschlag
wird durch Filtration gesammelt, mit Ethylether gewaschen und unter
vermindertem Druck getrocknet, um einen dunkelroten Feststoff zu
ergeben. Schmelzpunkt: 138-140°C.
-
- 1HNMR (DMSO d6, 400 MHz, δ): 10,00
(s, 1H, NH); 7,78 (t, 1H, NH); 2,85-2,80 (s, 6H, 2CH3);
2,76 (s, 3H, CH3).
- LC-MS: MH+ = 266,12, Rz = 6,92 min.
-
Die
Verbindungen der Beispiele 3 bis 14 werden analog zu Beispiel 1
erhalten.
-
Beispiel 3: 5-{[6-(Dimethylamino)hexyl]amino}-2-methyl-1,3-benzothiazol-4,7-dion:
-
- LC-MS: MH+ = 322,33; Rz = 7,36 min.
-
Beispiel 4: 5-{[6-Dimethylamino)-2,2-dimethylpropyl]amino}-2-methyl-1,3-benzothiazol-4,7-dion:
-
- 1HNMR (DMSO d6, 400 MHz δ): 8,62 (t,
1H, NH); 5,45 (s, 1H, CH); 3,07-3,06 (m, 2H, CH2);
2,74 (s, 3H, CH3); 2,29-2,30 (m, 2H, CH2); 2,27 (s, 6H, 2CH3);
0,93 (s, 6H, 2CH3).
- LC-MS: MH+ = 308,32; Rz = 7,16 min.
-
Beispiel 5: 2-Methyl-5-{[3-(4-methyl-1-piperazinyl)propyl]amino}-1,3-benzothiazol-4,7-dion:
-
- 1HNMR (DMSO d6, 400 MHz, δ): 8,14 (t,
1H, NH); 5,46 (s, 1H, CH); 3,25-3,26 (m, 2H, CH2);
3,21-3,19 (m, 2H, CH2); 2,74 (s, 3H, CH3); 2,49-2,48 (m, 2H, CH2);
2,37-2,32 (m, 6H, 3CH2); 21,6 (s, 3H, CH3); 1,72 (t, 2H, CH2).
- LC-MS: MH+ = 335,34; T.r. = 6,87 min.
-
Beispiel 6: 5-[(1-Ethylhexyl)amino]-2-methyl-1,3-benzothiazol-4,7-dion:
-
- LC-MS: MH+ = 307,32; Rz = 11,45 min.
-
Beispiel 7: 5-[(1-Adamantylmethyl)amino]-2-methyl-1,3-benzothiazol-4,7-dion:
-
- LC-MS: MH+ = 343,31; Rz = 11,73 min.
-
Beispiel 8: 2-Methyl-5-[(2-thienylmethyl)amino]-1,3-benzothiazol-4,7-dion:
-
- LC-MS: MH+ = 291,16; Rz = 9,24 min.
-
Beispiel 9: 5-[(3-Chlorbenzyl)amino]-2-methyl-1,3-benzothiazol-4,7-dion:
-
- LC-MS: MH+ = 319,24; Rz = 9,95 min.
-
Beispiel 10: 2-Methyl-5-[(4-pyridinylmethyl)amino]-1,3-benzothiazol-4,7-dion:
-
- LC-MS: MH+ = 286,13; Rz = 6,97 min.
-
Beispiel 11: 2-Methyl-5-(propylamino)-1,3-benzothiazol-4,7-dion:
-
- LC-MS: MH+ = 237,16; Rz = 8,74 min.
-
Beispiel 12: 5-{(3-(1H-Imidazol-1-yl)propyl]amino}-2-methyl-1,3-benzothiazol-4,7-dion:
-
- LC-MS: MH+ = 303,17; Rz = 7,07 min.
-
Beispiel 13: 4-{2-[(2-Methyl-4,7-dioxo-4,7-dihyro-1,3-benzothiazol-5-yl)amino]ethyl}benzolsulfonamid:
-
- LC-MS: MH+ = 378,10; Rz = 8,31 min.
-
Beispiel 14: 5-(4-Benzyl-1-piperazinyl)-2-methyl-1,3-benzothiazol-4,7-dion:
-
- LC-MS: MH+ = 354,19; Rz = 7,53 min.
-
Beispiel 15: 5-Anilino-2-ethyl-1,3-benzoxazol-4,7-dion
oder 6-Anilino-2-ethyl-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
15.1) 2-Ethyl-4-nitro-1,3-benzoxazol:
-
Eine
Mischung von 2-Amino-3-nitrophenol (1 Äq.) Triethylorthopropionat
(2 Äq.)
und p-Toluolsulfonsäure
(in katalytischer Menge) wird bei 110°C bis zum Verschwinden des Aminophenols
gerührt,
was durch Dünnschichtchromatographie
(2 h) überprüft wird.
Nach Abkühlen
wird das Reaktionsgemisch in Toluol aufgenommen und unter Vakuum
eingedampft und dann mit Isopropanol behandelt. Der gebildete Niederschlag
wird durch Filtration gesammelt, mit Isopropanol und Isopentan gewaschen
und dann unter vermindertem Druck getrocknet, um einen braunvioletten
Feststoff zu ergeben.
1HNMR (DMSO d6,
400 MHz, δ):
8,5 (dd, 2H); 7,58 (t, 1H); 3,06 (q, 2H); 1,38 (t, 3H).
LC-MS:
MH+ = 193,02; Rz = 9,23 min.
-
15.2) 2-Ethyl-1,3-benzoxazol-4-amin:
-
Das
2-Ethyl-4-nitro-1,3-benzoxazol wird unter einem Druck von 8 bar
in Gegenwart von Palladiumkohle zu 10 % (0,01 Äq.) unter Verwendung von Methanol
als Lösungsmittel
hydriert. Der Katalysator wird durch Filtration abgetrennt und das
Methanol wird unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand
wird in Ethylether aufgenommen, um einen blassvioletten Feststoff
zu ergeben, der durch Filtration gesammelt und getrocknet wird.
Schmelzpunkt: 46°C.
1HNMR (DMSO d6, 400 MHz, δ): 6,97 (t, 1H), 6,72 (d, 1H);
(6,47 d, 1H); 5,45 (s, 2H); 2,87 (q, 2H); 1,32 (t, 3H).
LC-MS:
MH+ = 162,99; Rz = 8,72 min.
-
15.3) 2-Ethyl-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
Eine
Lösung
von [bis(Trifluoracetoxy)iodo]benzol (2,2 Äq.) in einer Mischung aus Acetonitril
und Wasser (80/20) wird tropfenweise einer Lösung von 2-Ethyl-1,3-benzoxazol-4-amin
(1 Äq.)
in einer gleichen Mischung aus Acetonitril/Wasser, die auf –5°C Gehalten
wird, zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wird dann mit Wasser verdünnt und
mit Dichlormethan extrahiert. Die gebildete organische Phase wird
mit Wasser gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und konzentriert, um einen braunen Brei
zu ergeben. Eine Reinigung durch Mitteldruckchromatographie über Siliciumoxidgel
ergibt nach Aufnahme in Diisopropylether einen gelben kristallinen
Feststoff. Schmelzpunkt: 99°C.
1HNMR (CDCL3, 400
MHz, δ):
6,75 (dd, 2H); 2,99 (q, 2H); 1,45 (t, 3H).
LC-MS: MH+ = 177,83;
Rz = 8,29 min.
-
15.4) 5-Anilino-2-ethyl-1,3-benzoxazol-4,7-dion
oder 6-Anilino-2-ethyl-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
Eine
Mischung von 2-Ethyl-1,3-Benzoxazol-4,7-dion (1 Äq.) und von Anilin (1,1 Äq.) in Ethanol
wird während
1 Stunde unter Rühren
gehalten. Das Reaktionsgemisch schlägt in dunkelviolett um. Nach
Konzentration wird der Rückstand
durch Mitteldruckchromatographie auf Siliziumoxid gereinigt, um
ein violettes Pulver zu ergeben. Schmelzpunkt: 200°C.
1HNMR (DMSO d6, 400 MHz, δ): 9,38 (s, 1H); 7,44 (t, 2H);
7,36 (dd, 2H); 7,22 (t, 1H); 5,69 (s, 1H); 2,94 (q, 2H); 1,29 (t,
3H).
LC-MS: MH+ = 269,11; Rz = 9,76 min.
-
Beispiel 16: 5-Anilino-6-chlor-2-ethyl-1,3-benzoxazol-4,7-dion
oder 6-Anilino-5-chlor-2-ethyl-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
Eine
Lösung
einer Mischung aus 5-Anilino-2-ethyl-1,3-benzoxazol-4,7-dion und
6-Anilino-2-ethyl-1,3-benzoxazol-4,7-dion
(1 Äq.)
in Essigsäure
wird mit N-Chlorsuccinimid (1,1 Äq.)
bei Umgebungstemperatur behandelt. Das Reaktionsgemisch wird während 2
Stunden unter Rühren
gehalten, bevor es konzentriert wird, in Ethanol aufgenommen und
wieder konzentriert. Der Rückstand
wird durch Mitteldruckchromatographie auf Siliciumoxid gereinigt,
um ein violettes Pulver zu ergeben. Schmelzpunkt: 159°C.
1HNMR
(DMSO d6, 400 MHz, δ):
9,39 (s, 1H); 7,30 (t, 2H); 7,11 (m, 3H); 2,96 (q, 2H); 1,30 (t,
3H).
LC-MS: MH+ = 303,01; Rz 10,28 min.
-
Beispiel 17: 2-Ethyl-5-[(4-fluorphenyl)amino]-1,3-benzoxazol-4,7-dion
oder 2-Ethyl-6-[(4-fluorphenyl)amino]-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
Das
verwendete Experimentalprotokoll ist mit demjenigen identisch, das
im Beispiel 15 beschrieben wurde, wobei das Anilin im vierten und
im letzten Schritt durch 4-Fluoranilin ersetzt wird.
Schmelzpunkt:
232°C.
1HNMR (DMSO d6, 400 MHz, δ): 9,38 (s, 1H); 7,37 (t, 2H);
7,26 (t, 2H); 5,57 (s, 1H); 2,93 (q, 2H); 1,30 (t, 3H).
LC-MS:
MH+ = 287,09; Rz = 9,88 min.
-
Die
Verbindungen der Beispiele 18 bis 31 werden analog zu Beispiel 1
erhalten.
-
Beispiel 18: 5-[(2-Methoxyethyl)amino]-2-methyl-1,3-benzothiazol-4,7-dion:
-
- LC-MS: MH+ = 253,20; Rz = 8,00 min.
-
Beispiel 19: 2-Methyl-5-[(2-pyrrolidin-1-ylethyl)amino]-1,3-benzothiazol-4,7-dion:
-
- 1HNMR (DMSO d6, 400 MHz, δ): 7,45 (m,
1H, NH); 5,47 (s, 1H, CH); 3,28-3,23 (m, 2H, CH2);
2,75 (s, 3H, CH3); 2,66-2,63 (m, 2H, CH2); 2,48-2,49 (m, 4H, 2CH2);
1,68-167 (m, 4H, 2CH2).
-
LC-MS:
MH+ = 292,13; Rz = 7,11 min.
-
Beispiel 20: 2-Methyl-5-[piperidin-1-ylethyl)amino]-1,3-benzothiazol-4,7-dion:
-
- LC-MS: MH+ = 306,24; Rz 7,22 min.
-
Beispiel 21: 5-{[2-(Diisopropylamino)ethyl]amino}-2-methyl-1,3-benzothiazol-4,7-dion:
-
- LC-MS: MH+ = 322,33; Rz 7,37 min.
-
Beispiel 22: 5-[(1-Benzylpyrrolidin-3-yl)amino]-2-methyl-1,3-benzothiazol-4,7-dion:
-
- LC-MS: MH+ = 354,28; Rz 7,70 min.
-
Beispiel 23: 5-{[3-(Dimethylamino)propyl]amino}-2-methyl-1,3-benzothiazol-4,7-dion:
-
- LC-MS: MH+ = 280,15; Rz = 7,01 min.
-
Beispiel 24: 2-Methyl-5-{[2-(1-methylpyrrolidin-2-yl)ethyl]amino}-1,3-benzothiazol-4,7-dion:
-
- LC-MS: MH+ = 306,30; Rz = 7,23 min.
-
Beispiel 25: 2-Methyl-5-{[3-(2-methylpiperidin-1-yl)propyl]amino}-1,3-benzothiazol-4,7-dion:
-
- LC-MS: MH+ = 334,29; Rz = 7,38 min.
-
Beispiel 26: 5-{[4-(Dimethylaminio)butyl]amino}-2-methyl-1,3-benzothiazol-4,7-dion:
-
- LC-MS: MH+ = 294,16; Rz = 7,11 min.
-
Beispiel 27: 5-{[5-(Dimethylamino)pentyl]amino}-2-methyl-1,3-benzothiazol-4,7-dion:
-
- LC-MS: MH+ = 308,16; Rz = 7,22 min.
-
Beispiel 28: 5-(2,3-Dihydro-1H-inden-1-ylamino)-2-methyl-1,3-benzothiazol-4,7-dion:
-
- LC-MS: MH+ = 311,26; Rz = 10,16 min.
-
Beispiel 29: 5-{Benzyl[2-(Dimethylamino)ethyl]amino}-2-methyl-1,3-benzothiazol-4,7-dion:
-
- 1HNMR (DMSO d6, 400 MHz, δ): 7,37-7,28
(m, 5H, H arom.); 5,61 (s, 1H; CH); 4,57 (s, 2H, CH2);
3,71-3,68 (m, 2H; CH2); 2,75 (s, 3H, CH3); 2,39-2,37 (m, 2H, CH2);
1,95 (s, 6H, 2CH2).
- LC-MS: MH+ = 365,10; Rz = 7,70 min.
-
Beispiel 30: tert-Butyl-methyl{3-[(2-methyl-4,7-dioxo-4,7-dihydro-1,3-benzothiazol-5-yl)amino]propyl}carbamat:
-
- 1HNMR (DMSO d6, 400 MHz, δ): 7,75 (m,
1H, NH); 5,45 (s, 1H, CH); 3,22-3,18 (m, 2H, CH2);
3,15-3,12 (m, 2H, CH2); 2,76 (m, 3H, CH3); 2,75 (s, 3H, CH3);
1,78-1,75 (m, 2H, CH2); 1,35 (m, 9H, 3 CH3).
- LC-MS: MH+ = 366,15; Rz = 9,61 min.
-
Beispiel 31: tert-Butyl-3-[(2-methyl-4,7-dioxo-4,7-dihydro-1,3-benzothiazol-5-yl)amino]propylcarbamat:
-
- LC-MS: MH+ = 352,22; Rz = 9,09 min.
-
Beispiel 32: 2-Methyl-5-{[3-(methylamino)propyl]amino}-1,3-benzothiazol-4,7-dionchlorhydrat:
-
25
mg (68,5 μmol)
der Verbindung von Beispiel 30 werden in 10 ml Diethylether in Suspension
gebracht. 4 ml einer molaren Lösung
von Salzsäure
in Ether werden zugesetzt und dann wird das Reaktionsgemisch während 2
Stunden bei Umgebungstemperatur gerührt. Der gebildete Niederschlag
wird durch Filtration gesammelt, mit Ether gewaschen und dann unter
vermindertem Druck getrocknet, um einen rotbraunen Feststoff zu
ergeben.
1HNMR (DMSO d6, 400 MHz, δ): 8,61 (m,
2H, NH2 +); 7,84-7,81
(m, 1H, NH); 5,55 (s, 1H, CH); 3,29-3,24 (m, 2H, CH2);
2,75 (s, 3H, CH3); 2,53-2,52 (m, 3H, CH3): 1,89-1,86 (m, 2H, CH2).
LC-MS:
MH+ = 266,06; Rz = 7,04 min.
-
Beispiel 33: 5-[(3-Aminopropyl)amino]-2-methyl-1,3-benzothiazol-4,7-dion:
-
20
mg (57 μmol)
der Verbindung von Beispiel 30 werden in 10 ml Diethylether in Suspension
gebracht. 840 μl
einer molaren Lösung
von Salzsäure
in Ether werden zugesetzt und dann wird das Reaktionsgemisch 2 Stunden
bei Umgebungstemperatur gerührt.
Der gebildete Niederschlag wird durch Filtration gesammelt, mit Ether
gewaschen und dann unter vermindertem Druck getrocknet, um einen
rotbraunen Feststoff zu ergeben.
1HNMR
(DMSO d6, 400 MHz, δ):
7,84-7,78 (m, 3H, NH, NH2); 5,56 (s, 1H,
CH); 3,28-3,23 (m, 2H, CH2); 2,86-2,81 (m,
2H, CH2); 2,75 (s, 3H, CH3);
1,85-1,82 (m, 2H, CH2).
LC-MS: MH+
= 280,15; Rz = 7,01 min.
-
Beispiel 34: 6-Chlor-5-{[2-(dimethylamino)ethyl]amino}-2-methyl-1,3-benzothiazol-4,7-dion:
-
58,6
mg (0,22 mmol) des Zwischenprodukts 2.1 werden in 5 ml Essigsäure gelöst. 32,5
mg (0,24 mmol; 1,1 Äq.)
N-Chlorsuccinimid werden zugesetzt und das Reaktionsgemisch wird
3 Stunden bei Umgebungstemperatur gerührt. Nach Konzentration wird
der Rückstand
durch Chromatographie auf einer Siliciumoxidsäule (Eluierungsmittel Dichlormethan/Methanol
90/10) gereinigt und das erwartete Produkt wird nach Aufnahme in
Ethylether in Form eines violetten Pulvers erhalten.
1HNMR (DMSO d6, 400 MHz, δ): 7,31 (m, 1H, NH), 3,79-3,74
(m, 2H, CH2); 2,75 (s, 3H, CH3;
2,47-2,44 (m, 2H, CH2); 2,13 (s, 6H, 2 CH3).
LC-MS: MH+ = 300,09; Rz = 7,17 min.
-
Beispiel 35: 6-Brom-5-{[2-(dimethylamino)ethyl]amino}-2-methyl-1,3-benzothiazol-4,7-dion:
-
102
mg (0,38 mmol) des Zwischenprodukts 2.1 werden in 10 ml Essigsäure gelöst. 77,3
mg (0,43 mmol; 1,1 Äq.)
N-Bromsuccinimid werden zugesetzt und das Reaktionsgemisch wird
3 Stunden bei Umgebungstemperatur gerührt. Nach Konzentration unter
verminderten Druck wird der Rückstand
durch Chromatographie auf einer Siliciumoxidsäule (Eluierungsmittel: Dichlormethan/Methanol
90/10) gereinigt und das erwartete Produkt wird nach Aufnahme in
Ethylether in Form eines violetten Pulvers erhalten.
1HNMR (DMSO d6, 400 MHz, δ): 7,24 (m, 1H, NH); 3,78-3,74
(m, 2H, CH2); 2,75 (s, 3H, CH3);
2,45-2,42 (m, 2H, CH2); 2,11 (s, 6H, 2 CH3).
LC-MS: MH+ = 343,97; Rz = 7,22 min.
-
Beispiel 36: 6-(Butylthio)-5-{[2-(dimethylamino)ethyl]amino}-2-methyl-1,3-benzothiazol-4,7-dion:
-
33
mg (96 μmol)
der Verbindung von Beispiel 35 in Lösung in 4 ml wasserfreiem Ethanol
werden mit 20 μl
(0,115 mmol; 1,2 Äq.)
Diisopropylethylamin und 16 μl
(0,154 mmol; 1,6 Äq.)
Butanthiol versetzt. Das Reaktionsgemisch wird während 24 Stunden bei 60°C unter Rühren gehalten
und nach Konzentration unter vermindertem Druck wird der Rückstand
durch Chromatographie auf einer Siliciumoxidsäule (Eluierungsmittel: Dichlormethan/Ethanol
95/5) gereinigt und das erwartete Produkt wird nach Aufnahme in
Ethylether in Form eines violetten Pulvers erhalten.
1HNMR (DMSO d6, 400 MHz, δ): 7,56 (m, 1H, NH); 3,84-3,83
(m, 2H, CH2); 2,75 (s, 3H, CH3);
2,64-2,60 (t, 2H, CH2); 2,45-2,42 (m, 2H,
CH2); 2,20 (s, 6H, 2CH3);
1,44-1,46 (m, 2H, CH2); 1,37-1,33 (m, 2H,
CH2); 0,85-0,82 (t, 3H, CH3).
-
Beispiel 37: 5-{[2-(Dimethylamino)ethyl]amino}-2-(morpholin-4-ylmethyl)-1,3-benzothiazol-4,7-dion:
-
37.1) 2-(Brommethyl)-5-methoxy-1,3-benzothiazol:
-
2,58
g (14,5 mmol; 1 Äq.)
N-Bromsuccinimid und eine Spatelspitze Aza-bis-isobutyronitril werden
zu 2 g (11,16 mmol) 2-Methyl-5-methoxy-1,3-benzothiazol in Lösung in
25 ml wasserfreiem Tetrachlor kohlenstoff zugesetzt. Das Reaktionsgemisch
wird unter Bestrahlung während
6 Stunden unter Rückfluss
erhitzt, wobei alle 2 Stunden eine Spatelspitze Aza-bis-isobutyronitril
zugesetzt wird. Nach Rückkehr
zur Umgebungstemperatur werden die gebildeten unlöslichen
Stoffe filtriert, das Lösungsmittel
wird unter vermindertem Druck abgedampft und der Rückstand
wird durch Chromatographie auf einer Siliciumoxidsäule (Eluierungsmittel:
Ethylacetat/Heptan 1/4) gereinigt. Das erwartete Produkt wird in
Form eines weißen
Feststoffs erhalten.
1HNMR (DMSO d6,
400 MHz, δ):
7,98-7,96 (m, 1H, H arom.); 7,54-7,53 (m, 1H, H arom.); 7,13-7,10
(m, 1H, H arom.); 5,09 (s, 2H, CH2); 3,84
(s, 3H, CH3).
LC-MS: MH+ = 258,38;
Rz = 10,36 min.
-
37.2) 5-Methoxy-2-(morpholin-4-ylmethyl)-1,3-benzothiazol:
-
678 μl Diisopropylethylamin
(3,9 mmol; 2 Äq.)
werden zu 0,5 g des Zwischenprodukts 37.1 in Lösung in 20 ml wasserfreiem
Toluol zugesetzt. 187 μl
(2,14 mmol; 1,1 Äq.)
Morpholin und eine Spatelspitze Natriumiodid werden der vorhergehenden
Lösung
zugesetzt und dann wird das Reaktionsgemisch während 3 Stunden unter Rühren auf
80°C gehalten.
Nach Abkühlen
wird das Reaktionsgemisch mit Wasser (3 mal 20 ml) gewaschen und
dann wird die organische Phase über
Magnesiumsulfat getrocknet und konzentriert. Nach Reinigung durch
Chromatographie auf einer Siliciumoxidsäule (Eluierungsmittel: Ethylacetat/Heptan
1/1) erhält
man das erwartete Produkt in Form eines beigen Feststoffs.
1HNMR (DMSO d6, 400 MHz, δ): 7,91-7,89 (m, 1H, H arom.);
7,47-7,46 (m, 1H, H arom.); 7,05-7,02 (m, 1H, H arom.); 3,92 (s,
2H, CH2); 3,82 (s, 3H, CH3);
3,63-3,61 (m, 4H, 2CH2); 2,56-2,53 (m, 4H,
2CH2).
LC-MS: MH+ = 265,10; Rz = 7,55
min.
-
37.3) 5-Methoxy-2-(morpholin-4-ylmethyl)-4-nitro-1,3-benzothiazol:
-
84
mg (0,83 mmol; 1,2 Äq.)
Kaliumnitrat werden portionsweise einer Lösung von 0,2 g (0,76 mmol) des
Zwischenprodukts 37.2 in 0,7 ml konzentrierter Schwefelsäure mit
0°C zugesetzt.
Nach Rückkehr
auf Umgebungstemperatur wird das Reaktionsgemisch während 18
Stunden gerührt,
durch Zusatz einer wässrigen Sodalösung 10M
neutralisiert und dann mit 3 mal 50 ml Dichlormethan extrahiert.
Die gebildete organische Phase wird über Magnesiumsulfat getrocknet
und konzentriert und dann durch Chromatographie auf einer Siliciumoxidsäule (Eluierungsmittel:
Ethylacetat/Hepan 1/1) gereinigt. Das erwartete Produkt wird in
Form eines gelben Öls
erhalten.
1HNMR (DMSO d6, 400 MHz, δ): 8,26-8,24
(m, 1H, H arom.); 7,48-7,46 (m, 1H, H arom.); 3,98-3,96 (2s, 5H, CH3, CH2); 3,63-3,61
(m, 4H, 2CH2); 2,59-2,56 (m, 4H, 2 CH2).
LC-MS: MH+ = 310,11; Rz = 8,03 min.
-
37.4) 5-Methoxy-2-(morpholin-4-ylmethyl)-1,3-benzothiazol-4-amin:
-
0,93
g (4,11 mmol); 5 Äq.)
Zinnchlorid werden einer Lösung
von 0,254 g (0,822 mmol) des Zwischenprodukts 37.3 in 7 ml konzentrierter
Salzsäure
zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wird während 3 Stunden unter Rühren auf
70°C gehalten.
Nach Rückkehr
zum Umgebungstemperatur wird das Medium durch Zusatz von 20 ml Ethylacetat
verdünnt
und dann mit einer gesättigten
NaHCO3-Lösung
neutralisiert und schließlich
mit 3 mal 20 ml Wasser gewaschen. Die organischen Phasen werden
zusammengefasst, getrocknet über
Magnesiumsulfat und konzentriert, um das erwartete Produkt in Form
eines beigen Pulvers zu ergeben.
1HNMR
(DMSO d6, 400 MHz, δ):
7,12-7,10 (m, 1H, H arom.); 7,02-7,00 (m, 1H, H arom.); 5,04 (s,
2H, NH2); 3,88 (s, 2H, CH2);
3,81 (s, 3H, CH3); 3,63-3,60 (m, 4H, 2 CH2); 2,55-2,52 (m, 4H, 2CH2).
LC-MS:
MH+ = 280,11; Rz = 7,29 min.
-
37.5) 5-Methoxy-2-(morpholin-4-ylmethyl)-1,3-benzothiazol-4,7-dion:
-
Eine
Lösung
von 84 mg (0,31 mmol; 1,8 Äq.)
Fremysalz, gelöst
in 14 ml einer Pufferlösung
(0,3M) von Natriumhydrogenphosphat zu 0,0483 mg (0,17 mmol) des
Zwischenprodukts 37.4 in Lösung
in 10 ml Aceton zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wird während 18
Stunden bei Umgebungstemperatur gerührt und dann mit 3 mal 30 ml
Dichlormethan extrahiert, worauf die organischen Phasen mit 2 mal
20 ml Wasser gewaschen werden. Die organischen Phasen werden dann
zusammengefasst, über
Magnesiumsulfat getrocknet und dann unter vermindertem Druck konzentriert.
Der Rückstand
wird durch Chromatographie auf einer Siliciumoxidsäule (Eluierungsmittel:
Ethylacetat/Heptan 1/1) gereinigt und das erwartete Produkt wird
in Form eines gelben Öls
erhalten.
LC-MS: MH+ = 295,06; Rz = 7,11 min
-
37.6) 5-{[2-(Dimethylamino)ethyl]amino}-2-(morpholin-4-ylmethyl)-1,3-benzothiazol-4,7-dion:
-
Das
verwendete Experimentalprotokoll ist dasselbe, wie es im Beispiel
1 beschrieben wurde, wobei das Zwischenprodukt 37.5 das 5-Methoxy-2-methyl-47-dioxobenzothiazol
ersetzt.
LC-MS: MH+ = 351,38; Rz = 3,07 min.
-
Beispiel 38: 5-{[2-(Dimethylamino)ethyl]amino}-2-[(4-phenylpiperazin-1-yl)methyl]-1,3-benzothiazol-4,7-dion:
-
Das
verwendete Experimentalprotokoll ist dasselbe, wie es im Beispiel
37 beschrieben wurde, wobei N-Phenylpiperazin das Morpholin im zweiten
Schritt ersetzt.
LC-MS: MH+ = 426,18; Rz = 7,39 min.
-
Beispiel 39: 5-{[2-(Dimethylamino)ethyl]amino}-2-(piperidin-1-ylmethyl)-1,3-benzothiazol-4,7-dion:
-
Das
verwendete Experimentalprotokoll ist dasselbe, wie es im Beispiel
37 beschrieben wurde, wobei das Piperidin das Morpholin im zweiten
Schritt ersetzt.
LC-MS: MH+ = 349,13; Rz = 2,82 min.
-
Die
Verbindungen der Beispiele 40 bis 52 werden analog zu der im Beispiel
15 beschriebenen Weise erhalten, wobei die entsprechenden primären oder
sekundären
Aniline im vierten und letzten Schritt das Anilin ersetzen.
-
Beispiel 40: 5-{[2-(Dimethylamino)ethyl]amino}-2-ethyl-1,3-benzoxazol-4,7-dion
oder 6-{[2-(Dimethylamino)ethyl]amino}-2-ethyl-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
- Schmelzpunkt: 123°C
- 1HNMR (DMSO d6, 400 MHz, δ): 7,39 (t,
1H, NH); 5,30 (s, 1H, CH); 3,30-3,31 (m, 2H, CH2);
3,24-3,20 (m, 2H, CH2); 2,95-2,88 (q, 2H,
CH2); 2,17 (s, 6H, 2 CH3);
1,30 (t, 3H, CH3).
- LC-MS: MH+ = 264,13; Rz = 7,02 min.
-
Beispiel 41: 2-[(2-Ethyl-4,7-dioxo-4,7-dihydro-1,3-benzoxazol-5-yl)(methyl)amino]ethyl-tert-butylcarbamat oder
2-[(2-Ethyl-4,7-dioxo-4,7-dihydro-1,3-benzoxazol-6-yl)(methyl)amino]ethyl-tert-butylcarbamat:
-
- Schmelzpunkt: 135°C
- 1HNMR (DMSO d6, 400 MHz, δ): 7,82 (t,
1H, NH); 5,36 (s, 1H, CH); 3,38-3,36 (m, 2H, CH2);
3,30-3,27 (m, 2H, CH2); 2,93-2,88 (q, 2H,
CH2); 2,79 (s, 3H, CH3);
1,37-1,26 (m, 12H, 4CH3).
- LC-MS: MH+ = 350,14; Rz = 9,72 min.
-
Beispiel 42: 2-[(2-Ethyl-4,7-dioxo-4,7-dihydro-1,3-benzoxazol-5-yl)amino)]ethyl-tert-butylcarbamat oder 2-[(2-Ethyl-4,7-dioxo-4,7-dihydro-1,3-benzoxazol-6-yl)amino)]ethyl-tert-butylcarbamat:
-
- Schmelzpunkt: 173°C
- 1HNMR (DMSO d6, 400 MHz, δ): 7,73 (t,
1H, NH); 6,97 (t, 1H, NH); 5,36 (s, 1H, CH); 3,20-3,17 (m, 2H, CH2); 3,15-3,12 (m, 2H, CH2);
2,93-2,88 (q, 2H, CH2); 1,36 (s, 9H, 3CH3); 1,28 (t, 3H, CH3).
- LC-MS: MH+ = 336,23; Rz = 9,24 min.
-
Beispiel 43: 5-{[3-(Dimethylamino)propyl]amino}-2-ethyl-1,3-benzoxazol-4,7-dion
oder 6-{[3-(Dimethylamino)propyl]amino}-2-ethyl-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
- Schmelzpunkt: 101°C.
- 1HNMR (DMSO d6, 400 MHz, δ): 8,09 (t,
1H, NH); 5,28 (s, 1H, CH); 3,21-3,16 (m, 2H, CH2);
2,93-2,88 (q, 2H, CH2); 2,28-2,25 (m, 2H,
CH2); 2,13 (s, 6H, 2 CH3);
1,71-1,67 (m, 2H, CH2); 1,28 (t, 3H, CH3).
- LC-MS: MH+ = 278,19; Rz = 7,09 min.
-
Beispiel 44: 2-Ethyl-5-{(2-(1-methylpyrrolidin-2-yl)ethyl]amino}-1,3-benzoxazol-4,7-dion
oder 2-Ethyl-6-{[2-(1-methylpyrrolidin-2-yl)ethyl]amino}-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
- Schmelzpunkt: 121°C.
- 1HNMR (DMSO d6, 400 MHz, δ); 8,11 (t,
1H, NH); 5,24 (s, 1H, CH); 3,19-3,17 (m, 2H, CH2);
2,95-2,93 (m, 1H, CH); 2,92-2,87 (q, 2H, CH2);
2,21 (s, 3H, CH3); 2,16-2,05 (m, 2H, CH2); 1,88-1,84 (m, 2H, CH2);
1,63-1,57 (m, 4H,
2 CH2); 1,28 (t, 3H, CH3).
- LC-MS: MH+ = 304,20; Rz = 7,20 min.
-
Beispiel 45: 5-{[4-(Dimethylamino)butyl]amino}-2-ethyl-1,3-benzoxazol-4,7-dion
oder 6-{[4-(Dimethylamino)butyl]amino}-2-ethyl-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
- 1HNMR (DMSO d6, 400 MHz, δ): 8,06 (t,
1H, NH); 5,28 (s, 1H, CH); 3,17-3,12 (m, 2H, CH2);
2,93-2,88 (q, 2H, CH2); 2,22-2,19 (m, 2H,
CH2); 2,11 (s, 6H, 2CH3);
1,61-1,56 (m, 2H, CH2); 1,46-1,42 (m, 2H,
CH2); 1,28 (t, 3H, CH3).
- LC-MS: MH+ = 292,20; Rz = 7,10 min.
-
Beispiel 46: 2-Ethyl-5-[(4-pyrrolidin-1-ylbutyl)amino]-1,3-benzoxazol-4,7-dion
oder 2-Ethyl-6-[(4-pyrrolidin-1-ylbutyl)amino]-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
- Schmelzpunkt: 102°C
- 1HNMR (DMSO d6, 400 MHz, δ): 7,95 (t,
1H, NH); 5,28 (s, 1H, CH); 3,17-3,13 (m, 2H, CH2);
2,93-2,87 (q, 2H, CH2); 2,41-2,37 (m, 6H,
3CH2); 1,63-1,58 (m, 2H, CH2);
1,49-1,45 (m, 2H, CH2); 1,28 (t, 3H, CH3).
- LC-MS: MH+ = 318,20; Rz = 7,30 min.
-
Beispiel 47: 5-{[5-(Dimethylamino)pentyl]amino}-2-ethyl-1,3-benzoxazol-4,7-dion
oder 6-{[5-(Dimethylamino)pentyl]amino}-2-ethyl-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
- 1HNMR (DMSO d6, 400 MHz, δ): 7,83 (t,
1H, NH); 5,27 (s, 1H, CH); 3,17-3,13 (m, 2H, CH2);
2,93-2,87 (q, 2H, CH2); 2,18-2,14 (m, 2H,
CH2); 2,09 (s, 6H, 2CH3);
1,58-1,54 (m, 2H, CH2); 1,41-1,38 (m, 2H,
CH2); 1,28 (t, 3H, CH3).
- LC-MS: MH+ = 306,20; Rz = 7,30 min.
-
Beispiel 48: Mischung aus 5-{[6-(Dimethylamino)hexyl]amino}-2-ethyl-1,3-benzoxazol-4,7-dion und 6-{[6-(Dimethylamino)hexyl]amino}-2-ethyl-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
- LC-MS: MH+ = 320,20; Rz = 7,50 min.
-
Beispiel 49: Mischung aus 2-Ethyl-5-(4-methylpiperazin-1-yl)-1,3-benzoxazol-4,7-dion
und 2-Ethyl-6-(4-methylpiperazin-1-yl)-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
- LC-MS: MH+ = 276,10; Rz = 7,10 min.
-
Beispiel 50: Mischung aus 2-Ethyl-5-[(1-ethylhexyl)amino]-1,3-benzoxazol-4,7-dion
und 2-Ethyl-6-[(1-ethylhexyl)amino]-1,3-benzoxazol-4,7-dion
-
- LC-MS: MH+ = 305,20; Rz = 11,50 min.
-
Beispiel 51: Mischung aus 5-Azocan-1-yl-2-ethyl-1,3-benzoxazol-4,7-dion
und 6-Azocan-1-yl-2-ethyl-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
- LC-MS: MH+ = 289,20; Rz = 10,40 min.
-
Beispiel 52: Mischung aus 2-Ethyl-5-morpholin-4-yl-1,3-benzoxazol-4,7-dion
und 2-Ethyl-6-morpholin-4-yl-1,3-benzoxazol-4,7-dion
-
- LC-MS: MH+ = 263,10; Rz = 8,60 min.
-
Beispiel 53: 6-Chlor-5-{(2-(dimethylamino)ethyl]amino}-2-ethyl-1,3-benzoxazol-4,7-dion
oder 6-Chlor-6-{[2-(dimethylamino)ethyl]amino}-2-ethyl-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
Das
verwendete Experimentalprotokoll ist dasselbe, wie es in Beispiel
34 beschrieben wurde, wobei die Verbindung des Beispiels 40 das
Zwischenprodukt 2.1 ersetzt. Schmelzpunkt: 110°C.
1HNMR
(DMSO d6, 400 MHz, δ):
7,35 (t, 1H, NH); 3,78-3,74 (m, 2H, CH2);
2,94-2,89 (q, 2H, CH2); 2,48-2,45 (m, 2H,
CH2); 2,15 (s, 6H, 2CH3);
1,28 (t, 3H, CH3).
LC-MS: MH+ = 298,10;
Rz = 7,20 min.
-
Beispiel 54: 6-Brom-5-{[2-(dimethylamion)ethyl]amino}-2-ethyl-1,3-benzoxazol-4,7-dion
oder 5-Brom-6-{(2-(dimethylamino)ethyl]amino}-2-ethyl-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
Das
verwendete Experimentalprotokoll ist dasselbe, wie es in Beispiel
35 beschrieben wurde, wobei die Verbindung von Beispiel 40 das Zwischenprodukt
2.1 ersetzt.
1HNMR (DMSO d6, 400 MHz, δ): 7,27 (t,
1H, NH); 3,78-3,74 (m, 2H, CH2); 2,94-2,89
(q, 2H, CH2); 2,46-2,43 (m, 2H, CH2); 2,13 (s, 6H, 2 CH3);
1,26 (t, 3H, CH3).
LC-MS: MH+ = 342,00;
Rz = 7,30 min.
-
Beispiel 55: 5-{[2-(Dimethylamino)ethyl]amino}-2-ethyl-6-methyl-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
55.1) 2-Diazo-5-methylcyclohexan-1,3-dion:
-
Einer
Lösung
von 5 g (39,6 mmol) 5-Methylcyclohexan-1,3-dion in 100 ml Dichlormethan
setzt man 12,25 ml (87,2 mmol; 2,2 Äq.) Triethylamin und 8,57 g
(35,67 mmol; 0,9 Äq.)
4-Acetamidobenzolsulfonylazid zu.
Das Reaktionsgemisch wird während
75 min bei Umgebungstemperatur gerührt und dann auf 0°C gekühlt und über ein
Siliciumoxidbett filtriert. Nach Konzentration unter verminder tem
Druck wird die Lösung
mit 3 mal 50 ml Wasser gewaschen. Die organischen Phasen werden
zusammengefasst, über
Natriumsulfat getrocknet und konzentriert. Der gebildete Feststoff
wird in Ethylether aufgenommen und dann filtriert und unter vermindertem
Druck getrocknet. Er wird in dem folgenden Schritt ohne weitere
Reinigung verwendet.
LC-MS: MH+ = 153,49; Rz = 7,21 min.
-
55.2) 2-Ethyl-6-methyl-6,7-dihydro-1,3-benzoxazol-4(5H)-on:
-
Einer
Lösung
von 4,9 g (32,2 mmol) des Zwischenprodukts 55.1 in 50 ml Propionitril
setzt man 285 mg (0,644 mmol; 0,02 Äq.) Rhodiumacetat zu. Das Reaktionsgemisch
wird während
2 Stunden bei 60°C
unter Rühren
unter Argoninertatmosphäre
gehalten. Das Lösungsmittel
wird dann abgedampft und der Rückstand wird
durch Chromatographie auf einer Siliciumoxidsäule (Eluierungsmittel: Ethylacetat/Heptan
1/1) gereinigt. Das erwartete Produkt wird in Form eines gelben Öls erhalten.
1HNMR (DMSO d6, 400 MHz, δ): 3,02-2,97 (m, 1H, CH); 2,80-2,74
(q, 2H, CH2); 2,68-2,61 (m, 1H, CH2); 2,44-2,39 (m, 2H, CH2);
2,34-2,30 (m, 1H, CH2); 1,23 (t, 3H, CH3); 1,08 (s, 3H, CH3).
LC-MS:
MH+ = 180,25; Rz = 8,55 min.
-
55.3) (4E)-2-Ethyl-6-methyl-6,7-dihydro-1,3-benzoxazol-4(5H)-onoxim:
-
Einer
Lösung
von 1,39 g (7,76 mmol) des Zwischenprodukts 55.2 in 200 ml Methanol
setzt man 647 mg (9,31 mmol; 1,2 Äq.) Hydroxylaminchlorhydrat
und 764 mg (9,31 mmol; 1,2 Äq.)
Ammoniumacetat zu. Das Reaktionsgemisch wird während 90 min unter Rückfluss
des Methanols gerührt
und dann wird das Lösungsmittel
abgedampft, der Rückstand
wird in 50 ml Wasser aufgenommen und dann mit Hilfe einer gesättigten NaHCO3-Lösung
neutralisiert. Das erwartete Produkt wird mit 2 mal 50 ml Ethylacetat
extrahiert und dann 2 mal mit 30 ml Wasser gewaschen. Die organischen
Phasen werden zusammengefasst, über
Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck konzentriert.
Das gewünschte
Produkt wird in Form eines dunkelgelben Feststoffs erhalten, der
ohne weitere Reinigung im folgenden Schritt verwendet wird.
LC-MS:
MH+ = 195,09; Rz = 8,73 min.
-
55.4) 2-Ethyl-6-methyl-1,3-benzoxazol-4-amin:
-
1,45
g (7,46 mmol) des Zwischenprodukts 55.3 werden in 25 g Polyphosphorsäure gelöst. Nach
1 Stunde Rühren
bei 140°C
wird die Lösung
durch Zusatz von Eiswasser hydrolysiert und dann durch eine wässrige 50
%-ige Sodalösung
neutralisiert. Das erhaltene Produkt wird mit Dichlormethan extrahiert
und die organische Phase wird mit 3 mal 25 ml Wasser gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und unter vermindertem Druck konzentriert. Das gewünschte Produkt
wird nach Reinigung durch Chromatographie auf einer Siliciumoxidsäule (Eluierungsmittel:
Dichlormethan/Ethanol 98/2) erhalten.
LC-MS: MH+ = 177,21;
Rz = 9,12 min.
-
55.5) 2-Ethyl-6-methyl-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
Das
verwendete Experimentalprotokoll ist dasselbe, wie es für den Schritt
15.3 des Beispiels 15 beschrieben wurde, wobei das Zwischenprodukt
55.4 das Zwischenprodukt 15.2 ersetzt.
1HNMR
(DMSO d6, 400 MHz, δ):
6,72 (s, 1H, CH): 2,98-2,93 (q, 2H, CH2);
2,04 (s, (3H, CH3); 1,30 (t, 3H, CH3).
LC-MS: MH+ = 192,06; Rz = 8,93 min.
-
55.6) 5-{[2-(Dimethylamino)ethyl]amino}-2-ethyl-6-methyl-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
Das
verwendete Experimentalprotokoll ist dasselbe, wie es für den Schritt
15.4 des Beispiels 15 beschrieben wurde, wobei das Zwischenprodukt
55.5 das Zwischenprodukt 15.3 ersetzt und das N,N-Dimethylethylendiamin
das Anilin ersetzt. Schmelzpunkt: 135°C.
1HNMR
(DMSO d6, 400 MHz, δ):
6,63 (t, 1H, NH); 3,62-3,58 (m, 2H, CH2);
2,92-2,86 (q, 2H, CH2); 2,44-2,41 (m, 2H,
CH2); 2,14 (s, 6H, 2 CH3);
1,97 (s, 3H, CH3); 1,27 (t, 3H, CH3).
LC-MS: MH+ = 278,12; Rz = 7,27 min.
-
Beispiel 56: 2-Cyclopropyl-5-{(2-(dimethylamino)ethyl]amino}-1,3-benzoxazol-4,7-dion
oder 2-Cyclopropyl-6-{[2-(dimethylamino)ethyl]amino}-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
Das
verwendete Experimentalprotokoll ist dasselbe, wie es für das Beispiel
55 beschrieben wurde, wobei das Cyclohexan-1,3-dion das 5-Methylcyclohexan-1,3-dion
im ersten Schritt ersetzt und das Cyclopropancarbonitril das Propionitril
im zweiten Schritt ersetzt. Schmelzpunkt: 155°C.
1HNMR
(DMSO d6, 400 MHz, δ):
7,35 (t, 1H, NH): 5,27 (s, 1H, CH); 3,30-3,18 (m, 2H, CH2); 2,49-2,46 (m, 2H, CH2);
2,28-2,25 (m, 1H, CH); 2,17 (s, 6H, 2 CH3);
1,18-1,07 (m, 4H, 2 CH2).
LC-MS: MH+
= 276,10; Rz = 7,10 min.
-
Beispiel 57: Mischung aus 5-{(2-(Dimethylamino)ethyl]amino}-2-phenyl-1,3-benzoxazol-4,7-dion und 6-{(2-(Dimethylamino)ethyl]amino}-2-phenyl-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
Das
verwendete Experimentalprotokoll ist dasselbe, wie es für das Beispiel
15 beschrieben wurde, wobei das Trimethylorthobenzoat im ersten
Schritt das Triethylorthopropionat ersetzt und das N,N-Dimethylethylendiamin
im vierten und letzten Schritt das Anilin ersetzt. Schmelzpunkt:
147°C.
1HNMR (DMSO d6, 400 MHz; δ); 8,15-8,08 (m, 2H, H arom.);
7,70-7,61 (m, 3H, H arom.); 7,33 (t, 1H, NH); 5,38 (s, 1H, CH);
3,26-3,21 (m, 4H, 2 CH2); 2,19 (s, 6H, 2
CH3).
-
Die
beiden Bestandteile der Mischung können durch die NMR-Verlagerungen
(400 MHz) des einzigen Protons des Benzoxazoldionrings gekennzeichnet
werden, die 5,38 und 5,39 ppm betragen.
LC-MS: MH+ = 312,20;
Rz = 7,70 min.
-
Beispiel 58: Mischung aus 5-{[6-(Dimethylamino)hexyl]amino}-2-phenyl-1,3-benzoxazol-4,7-dion und 6-{(6-(Dimethylamino)hexyl]amino}-2-phenyl-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
Das
verwendete Experimentalprotokoll ist dasselbe, wie es für das Beispiel
15 beschrieben wurde, wobei das Trimethylorthobenzoat im ersten
Schritt das Triethylorthopropionat ersetzt und das 6-(Dimethylamino)hexylamin
im vierten und letzten Schritt das Anilin ersetzt.
-
Die
beiden Bestandteile der Mischung können durch die NMR-Verlagerungen
(400 MHz) des einzigen Protons des Benzoxazoldionrings gekennzeichnet
werden, die 5,34 und 5,35 ppm betragen.
LC-MS: MH+ = 368,20;
Rz = 8,10 min.
-
Beispiel 59: 5-[(1-Ethylhexyl)amino]-2-phenyl-1,3-benzoxazol-4,7-dion
oder 6-[(1-Ethylhexyl)amino]-2-phenyl-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
Das
verwendete Experimentalprotokoll ist dasselbe, wie es für das Beispiel
15 beschrieben wurde, wobei das Trimethylorthobenzoat im ersten
Schritt das Triethylorthopropionat ersetzt und das 2-Ethylhexylamin im
vierten und letzten Schritt das Anilin ersetzt.
LC-MS: MH+
= 353,20; Rz = 12,50 min.
-
Beispiel 60: Mischung aus 2-(2,6-Difluorphenyl)-5-[(2-pyrrolidin-1-ylethyl)amino]-1,3-benzoxazol-4,7-dion
und 2-(2,6-Difluorphenyl)-6-[(2-pyrrolidin-1-ylethyl)amino]-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
60.1) 2-(2,6-Difluorphenyl)-4-nitro-1,3-benzoxazol:
-
Einer
Lösung
von 5 g (32,4 mmol) 2-Amino-3-Nitrophenol und 5,12 g (32,4 mmol;
1 Äq.)
2,6-Difluorbenzoesäure
in 50 ml Xylol setzt man 2 g (32,4 mmol; 1 Äq.) Borsäure zu. Die Mischung wird unter
Rückfluss des
Xylols während
8 Stunden erhitzt, wobei das gebildete Wasser mit Hilfe eines Dean-Stark-Apparats entfernt
wird. Nach Rückkehr
auf Umgebungstemperatur wird das Reaktionsgemisch mit 100 ml Ethylacetat
verdünnt
und durch eine 10 %-ige wässrige
Sodalösung
neutralisiert. Die organische Phase wird mit 3 mal 50 ml Wasser
und dann mit einer gesättigten
NaCl-Lösung
gewaschen, bevor sie über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und unter vermindertem Druck
konzentriert wird. Das 2-(2,6-Difluorphenyl)-4-nitro-1,3-benzoxazol wird ohne weitere
Reinigung im folgenden Schritt verwendet.
LC-MS: MH+ = 277,00;
Rz = 10,45 min.
-
60.2) 2-(2,6-Difluorphenyl)-1,3-benzoxazol-4-amin:
-
Einer
Lösung
von 3,5 g (12,7 mmol) 2-(2,6-Difluorphenyl)-4-nitro-1,3-benzoxazol
in 60 ml konzentrierter Salzsäure
setzt man 14,3 g (63,5 mmol; 5 Äq.)
Zinnchlorid zu. Die Mischung wird während 2 Stunden bei 60°C gerührt und
dann nach Rückkehr
auf Umgebungstemperatur und Zusatz von 100 ml Wasser mit einer 50 %-igen
wässrigen
Sodalösung
neutralisiert. Der gebildete Rückstand
wird über
ein Celitebett filtriert und mit Ethanol gewaschen. Die gebildete
Lösung
wird unter vermindertem Druck konzentriert und dann wird das gewünschte Produkt
mit 3 mal 20 ml Ethylacetat extrahiert. Die organischen Phasen werden
zusammengefasst, 2 mal mit 30 ml einer gesättigten Natriumchloridlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und unter vermindertem Druck konzentriert. Das 2-(2,6-Difluorphenyl)-1,3-benzoxazol-4-amin
wird ohne weitere Reinigung im folgenden Schritt verwendet.
LC-MS:
MH+ = 247,08; Rz = 10,02 min.
-
60.3) 2-(2,6-Difluorphenyl)-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
Das
verwendete Experimentalprotokoll ist dasselbe, wie es für den Schritt
15.3 des Beispiels 15 beschrieben wurde, wobei das Zwischenprodukt
60.2 das Zwischenprodukt 15.2 ersetzt. Das erwartete Produkt wird
in Form von gelben Kristallen erhalten.
LC-MS: MH+ = 261,93;
R.t: = 9,62 min.
-
60.4) Mischung aus 2-(2,6-Difluorphonyl)-5-[(2-pyrrolidin-1-ylethyl)amino]-1,3-benzoxazol-4,7-dion und 2-(2,6-Difluorphenyl)-6-[(2-pyrrolidin-1-ylethyl)amino]-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
Das
verwendete Experimentalprotokoll ist dasselbe, wie es für den Schritt
15.4 des Beispiels 15 beschrieben wurde, wobei das Zwischenprodukt
60.3 das Zwischenprodukt 15.3 ersetzt und das (2-Aminoethyl)pyrrolidin das Anilin ersetzt.
Schmelzpunkt: 150°C.
1HNMR (DMSO d6, 400 MHz, δ): 7,78-7,76 (m, 1H, H arom.);
7,43-7,37 (m, 2H, H arom.); 5,41 (s, 1H, CH); 3,38-3,36 (m, 2H,
CH2); 3,28-3,26 (m, 4H, 2 CH2);
2,68-2,64 (m, 2H, CH2); 1,70-167 (m, 4H,
2 CH2).
-
Die
beiden Bestandteile der Mischung können durch die NMR-Verlagerungen
(400 MHz) des einzigen Protons des Benzoxazoldionrings gekennzeichnet
werden, die 5,40 und 5,42 ppm betragen.
LC-MS: 373,99; Rz =
7,76 min.
-
Die
Verbindungen der Beispiele 61 bis 65 werden analog zu der in Beispiel
60 beschriebenen Weise erhalten.
-
Beispiel 61: Mischung aus 2-[4-Diethylamino)phenyl]-5-{[2-(dimethylamino)ethyl]amino-1,3-benzoxazol-4,7-dion
und 2-[4-(Diethylamino)phenyl]-6-{(2-(dimethylamino)ethyl]amino}-1,3-benzoxazol-4,7-dion
-
- 1HNMR (DMSO d6, 400 MHz, δ); 7,91-7,89
(d, 2H, H arom.); 6,83-6,81 (d, 2H, H arom.); 5,29 (s, 1H, CH); 3,47-3,42
(m, 4H, 2 CH2); 3,41-3,38 (m, 2H, CH2); 3,25-3,21 (m, 2H, CH2);
2,19 (s, 6H, 2 CH3); 1,12 (t, 6H, 2 CH3).
-
Die
beiden Bestandteile der Mischung können durch die NMR-Verschiebungen
(400 MHz) des einzigen Protons des Benzoxazoldionrings gekennzeichnet
werden, die 5,29 und 5,30 ppm betragen.
LC-MS: MH+ = 383,20;
Rz = 8,30 min.
-
Beispiel 62: Mischung aus 2[4-(Diethylamino)phenyl]-5-[(2-pyrrolidin-1-ylethyl)amino]-1,3-benzoxazol-4,7-dion
und 2[4-(Diethylamino)phenyl]-6-[(2-pyrrolidin-1-ylethyl)amino]-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
- 1HNMR (DMSO d6, 400 MHz, δ): 7,91-7,88
(d, 2H, H arom.); 6,83-6,81 (d, 2H, H arom.); 5,29 (s, 1H, CH); 3,47-3,42
(m, 4H, 2 CH2); 3,37-3,35 (m, 2H, CH2); 3,26-3,23 (m, 4H, 2 CH2);
2,66 (t, 2H, CH2); 1,70-1,68 (m, 4H, 2 CH2); 1,14 (t, 6H, 2 CH3).
-
Die
beiden Bestandteile der Mischung können durch die NMR-Verschiebungen
(400 MHz) des einzigen Protons des Benzoxazoldionrings gekennzeichnet
werden, die 5,28 und 5,29 ppm betragen.
LC-MS: MH+ = 409,10;
Rz = 8,40 min.
-
Beispiel 63: Mischung aus 2-(4-Chlorphenyl)-5-{[2-(dimethylamino)ethyl]amino}-1,3-benzoxazol-4,7-dion
und 2-(4-Chlorphenyl)-6-{[2-(dimethylamino)ethyl]amino}-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
-
Die
beiden Bestandteile der Mischung können durch die NMR-Verschiebungen
(400 MHz) des einzigen Protons des Benzoxazoldionrings gekennzeichnet
werden, die 5,39 und 5,41 ppm betragen.
LC-MS: MH+ = 346,20;
Rz = 8,10 min.
-
Beispiel 64: Mischung aus 2-(4-Chlorphenyl)-5-{[3-(dimethylamino)propyl]amino}-1,3-benzoxazol-4,7-dion und
2-(4-Chlorphenyl)-6-{[3-(dimethylamino)propyl]amino}-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
- LC-MS: MH+ = 360,10; Rz = 8,10 min.
-
Beispiel 65: Mischung aus 2-(4-Chlorphenyl)-5-{[4-(dimethylamino)butyl]amino}-1,3-benzoxazol-4,7-dion
und 2-(4-Chlorphenyl)-6-{(4-(dimethylamino)butyl]amino}-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
- 1HNMR (DMSO d6, 400 MHz, δ): 8,13-8,09
(m, 2H, H arom.); 7,70-7,67 (m, 2H, H arom.); 5,36 (s, 1H, CH); 3,18-3,15
(m, 2H, CH2); 2,25-2,21 (m, 2H, CH2); 2,13 (s, 6H, 2 CH3);
1,62-1,58 (m, 2H, CH2); 1,48-1,44 (m, 2H, CH2).
-
Die
beiden Bestandteile der Mischung können durch die NMR-Verschiebungen
(400 MHz) des einzigen Protons des Benzoxazoldionrings gekennzeichnet
werden, die 5,35 und 5,37 ppm betragen.
LC-MS: MH+ = 374,10;
Rz = 8,20 min.
-
Beispiel 66: Mischung aus 2-(2-Fluorphenyl)-5-{[2-(dimethylamino)ethyl]amino}-1,3-benzoxazol-4,7-dion
und 2-(2-Fluorphenyl)-6-{(2-(dimethylamino)ethyl]amino}-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
66.1) 2-Diazocyclohexan-1,3-dion:
-
Eine
Mischung aus 4-Acetamidobenzolsulfonylazid (25 g, 104 mmol) und
Triethylamin (36 ml, 250 mmol) in Dichlormethan, die durch äußere Kühlung auf
einer Temperatur unter 30°C
gehalten wird, wird tropfenweise mit einer Lösung von Cyclohexan-1,3-dion
(13 g, 115 mmol) in 200 ml Dichlormethan behandelt. Das Reaktionsgemisch
wird während
75 min bei Umgebungstemperatur gerührt und dann über Celite
filtriert. Nach Konzentration auf etwa 300 ml wird das Filtrat mit
Wasser gewaschen und dann über
Natriumsulfat getrocknet. Der durch Abdampfen des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck erhaltene gelbbraune Feststoff (14 g; 88 %)
ist demjenigen ähnlich,
der im Beispiel 55.1 erhalten wurde, und wird so, wie er ist, im
folgenden Schritt verwendet.
1HNMR
(DMSO-d6, δ): 1,93 (m, 2H); 2,50 (t, 4H).
13CNMR (DMSO-d6, δ): 18,20;
36,68; 190,96.
-
66.2) 2-(2-Fluorphenyl)-6,7-dihydro-1,3-benzoxazol-4(5H)-on:
-
Eine
Mischung aus Rhodiumacetat (32 mg, 72 μmol) und 2-Fluorbenzonitril
(2,31 ml; 22 mmol) in Perfluorbenzol (5 ml) wird bei 60°C tropfenweise
mit einer Lösung
von Diazocyclohexandion (im Schritt 66.1 erhalten; 1 g; 7,24 mmol)
in 5 ml Perfluorbenzol behandelt. Das Reaktionsgemisch wird bis
zur Erschöpfung
der Stickstofffreisetzung auf 60°C
gehalten (1 h; CCM auf SiO2: 2 % MeOH/CH2Cl2). Nach Abkühlen auf
Umgebungstemperatur und Filtration wird das Lösungsmittel des Filtrats abgedampft.
Der Rückstand
wird durch Chromatographie gereinigt (SiO2:
AcOEt/Heptan: 1/1), um ein hellgelbes Pulver zu ergeben.
1HNMR (CDCl3, δ): 2,31 (m,
2H); 2,66 (m, 2H); 3,09 (t, 2H); 7,19-7,28 (m, 2H); 7,48-7,50 (m,
1H); 8,15-8,19 (m, 1H).
LC-MS: MH+ = 232,08; Rz = 9,28 min.
-
66.3) 5-Brom-2-(2-fluorphenyl)-6,7-dihydro-1,3-benzoxazol-4(5H)-on:
-
Eine
Lösung
des Zwischenprodukts 66.2 (470 mg, 2 mmol) in Essigsäure (5 ml)
wird mit Brom in Essigsäure
(0,2M; 10 ml; 2 mmol) während
4 Tagen bei Umgebungstemperatur behandelt (CCM auf SiO2:
AcOEt/Heptan: 1/1). Das Reaktionsgemisch wird dann mit Wasser verdünnt und
mit Hilfe von Dichlormethan extrahiert. Die organischen Phasen werden
zusammengefasst, mit einer gesättigten
Bicarbonatlösung
und dann mit einer 5 %-igen Natriumdisulfidlösung gewaschen. Nach Trocknung über Natriumsulfat
und Entfernen der flüchtigen
Bestandteile unter vermindertem Druck erhält man ein gelbes Öl, das durch
Chromatographie gereinigt wird (SiO2: AcOEt/Heptan:
1/1), um ein weißes
Pulver zu ergeben.
1HNMR (DMSO-d6, δ):
2,49 (m, 2H); 2,73 (m, 1H); 3,15 (m, 2H); 4,95 (t, 1H); 7,39-7,48
(m, 2H); 7,63-7,67 (m, 1H); 8,03-8,08 (t, 1H).
LC-MS: MH+ =
309,93; Rz = 10,08 min.
-
66.4) 2-(2-Fluorphenyl)-4-hydroxy-1,3-benzoxazol:
-
Das
Zwischenprodukt 66.3 (6,52 g; 21 mmol) in Lösung in Tetrahydrofuran (100
ml) wird tropfenweise mit Diazabicyclo[5.4.0]undec-7-en (4,7 ml;
31 mmol) behandelt. Wenn die Reaktion vollständig ist (1,5 h; CCM auf SiO2: AcOEt/Heptan: 1/1), wird das Reaktionsgemisch
mit Ethylacetat erweitert und dann nacheinander mit Salzsäure 1 N
und einer gesättigten
Natriumchloridlösung
gewaschen. Die zusammengefassten organischen Phasen werden getrocknet
und konzentriert, um einen braunen Rückstand zu ergeben, der durch
Chromatographie gereinigt wird (SiO2: AcOEt/Heptan:
1/1), um ein beiges Pulver zu ergeben.
1HNMR
(DMSO-D6, δ); 6,80 (d, 1H); 7,19-7,26 (m,
2H); 7,41-7,49 (m, 2H); 7,65 (m, 1H); 8,18 (t, 1H); 10,43 (s, 1H).
LC-MS:
230,07; Rz = 10,30 min.
-
66.5) 2-(2-Fluorphenyl)-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
Das
verwendete Experimentalprotokoll ist dasselbe, wie es für den Schritt
15.3 des Beispiels 15 beschrieben wurde, wobei das Zwischenprodukt
66.4 das Zwischenprodukt 15.2 ersetzt. Man erhält ein gelbes Pulver.
1HNMR (DMSO-d6, δ); 6,94 (breit,
2H); 7,45-7,5 (m, 2H); 7,74 (m, 2H); 8,18 (t, 1H).
LC-MS: MH+
= 244,04; Rz = 9,73 min. (61 %) und MH3+
= 246,06; Rz = 8,70 min.
-
66.6) Mischung aus 2-(2-Fluorphenyl)-5-{(2-(dimethylamino)ethyl]amino}-1,3-benzoxazol-4,7-dion und 2-(2-Fluorphenyl)-6-{(2-(dimethylamino)ethyl]amino}-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
Das
verwendete Experimentalprotokoll ist dasselbe, wie es für den Schritt
15.4 des Beispiels 15 beschrieben wurde, wobei das Zwischenprodukt
66.5 das Zwischenprodukt 15.3 ersetzt und N,N-Dimethylethylendiamin das Anilin ersetzt.
Man erhält
ein rubinrotes Pulver. Schmelzpunkt: 191°C.
1HNMR
(DMSO-d6, δ): 2,19 (s, 6H); 2,5 (m, 2H);
3,27 (m, 2H); 5,41 (s, 1H); 7,42-7,52 (m, 3H); 7,70 (m, 2H); 8,13
(m, 1H).
-
Die
beiden Bestandteile der Mischung können durch die NMR-Verschiebungen
(400 MHz) des einzigen Protons des Benzoxazoldionrings gekennzeichnet
werden, die 5,40 und 5,41 ppm betragen.
LC-MS: MH+ = 330,14;
Rz = 7,69 min.
-
Beispiel 67: Mischung aus 2-(2-Fluorphenyl)-5-[(2-pyrrolidin-1-ylethyl)amino]-1,3-benzoxazol-4,7-dion
und 2-(2-Fluorphenyl)-6-[(2-pyrrolidin-1-ylethyl)amino]-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
Das
verwendete Experimentalprotokoll ist dasselbe, wie es für das Beispiel
66 beschrieben wurde, wobei N(2-Aminoethyl)-pyrrolidin das N,N-Dimethylethylendiamin
ersetzt. Schmelzpunkt: 152°C.
Die beiden Bestandteile der Mischung können durch die NMR-Verschiebungen
(400 MHz) des einzigen Protons des Benzoxazoldionrings gekennzeichnet
werden, die 5,39 und 5,41 ppm betragen.
LC-MS: MH+ = 356,1;
Rz = 7,8 min.
-
Beispiel 68: Mischung aus 2-(2-Bromphenyl)-5-{[2-(dimethylamino)ethyl]amino}-1,3-benzoxazol-4,7-dion
und 2-(2-Bromphenyl)-6-{[2-(dimethylamino)ethyl]amino}-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
68.1) 2-(2-Bromphenyl)-6,7-dihydro-1,3-benzoxazol-4(5H)-on:
-
Das
verwendete Experimentalprotokoll ist dasselbe, wie es für den Schritt
66.2 beschrieben wurde, wobei das 2-Brombenzonitril das 2-Fluorbenzonitril
ersetzt. Man erhält
einen gelben Feststoff.
LC-MS: MH+ = 292,0; Rz = 9,8 min.
-
68.2) 5-Brom-2-(2-bromphenyl-6,7-dihydro-1,3-benzoxazol-4(5H)-on;
-
Eine
Mischung aus dem Zwischenprodukt 68.1 (6,6 g, 22 mmol) und CuBr2 (10 g; 45 mmol) in Ethylacetat (250 ml),
die mit etwa 1 ml Essigsäure
versetzt ist, wird während
3,5 h zum Rückfluss
gebracht (CCM auf SiO2: AcOEt/Heptan: 1/1).
Das Reaktionsgemisch wird dann über
Celite gefiltert, das Filtrat wird unter vermindertem Druck eingedampft
und der Rückstand
wird auf einer Säule
(SiO2: AcOEt/Heptan: 1/1) gereinigt, um ein
hellgelbes Pulver zu ergeben.
LC-MS: MH+ = 371,8; Rz = 10,5
min.
-
68.3) 2-(2-Bromphenyl)-5-{[2-(dimethylamino)ethyl]amino}-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
Diese
Verbindung wird aus dem Zwischenprodukt 68.2 gemäß den für die Schritte 66.4, 66.5 und
66.6 beschriebenen Vorgehensweisen erhalten. Schmelzpunkt: 138°C.
-
Die
beiden Bestandteile der Mischung können durch die NMR-Verschiebungen
(400 MHz) des einzigen Protons des Benzoxazoldionrings gekennzeichnet
werden, die 5,41 und 5,43 ppm betragen.
LC-MS: MH+ = 390,0;
Rz = 7,9 min.
-
Beispiel 69: Mischung aus 2-(2-Bromphenyl)-5-[(2-pyrrolidin-1-ylethyl)amino]-1,3-benzoxazol-4,7-dion
und 2-(2-Bromphenyl)-6-[(2-pyrrolidin-1-ylethyl)amino]-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
Das
verwendete Experimentalprotokoll ist dasselbe, wie es für das Beispiel
68 beschrieben wurde, wobei N-(2-Aminoethyl)-pyrrolidin das N,N-Dimethylethylendiamin
ersetzt. Schmelzpunkt: 122°C.
-
Die
beiden Bestandteile der Mischung können durch die NMR-Verschiebungen
(400 MHz) des einzigen Protons des Benzoxazoldionrings gekennzeichnet
werden, die 5,40 und 5,42 ppm betragen.
LC-MS: MH+ = 416,0;
Rz = 8,0 min.
-
Beispiel 70: Mischung aus 2-(2-Bromphenyl)-5-{[3-(dimethylamino)propyl]amino}-1,3-benzoxazol-4,7-dion und
2-(2-Bromphenyl)-6-{[3-(dimethylamino)propyl]amino}-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
Das
verwendete Experimentalprotokoll ist dasselbe, wie es für das Beispiel
68 beschrieben wurde, wobei N,N-Dimethylpropylendiamin das N,N-Dimethylethylendiamin
ersetzt. Schmelzpunkt: 119°C.
-
Die
beiden Bestandteile der Mischung können durch die NMR-Verschiebungen
(400 MHz) des einzigen Protons des Benzoxazoldionrings gekennzeichnet
werden, die 5,38 und 5,40 ppm betragen.
LC-MS: MH+ = 404,0;
Rz = 8,0 min.
-
Beispiel 71: Mischung aus 2-(2-Chlorphenyl)-5-{[2-(dimethylamino)ethyl]amino}-1,3-benzoxazol-4,7-dion
und 2-(2-Chlorphenyl)-6-{[2-(dimethylamino)ethyl]amino}-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
Das
verwendete Experimentalprotokoll ist dasselbe, wie es für das Beispiel
66 beschrieben wurde, wobei 2-Chlorbenzonitril das 2-Fluorbenzonitril
ersetzt. Schmelzpunkt: 137°C.
-
Die
beiden Bestandteile der Mischung können durch die NMR-Bewegungen
(400 MHz) des einzigen Protons des Benzoxazoldionrings gekennzeichnet
werden, die 5,39 und 5,41 ppm betragen.
LC-MS: MH+ = 346,1;
Rz = 7,8 min.
-
Beispiel 72: Mischung aus 2-(2-Chlorphenyl)-5-[(2-pyrrolidin-1-ylethyl)amino]-1,3-benzoxazol-4,7-dion
und 2-(2-Chlorphenyl)-6-[(2-pyrrolidin-1-ylethyl)amino]-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
Das
verwendete Experimentalprotokoll ist dasselbe, wie es für das Beispiel
71 beschrieben wurde, wobei N-(2-Aminoethyl)-pyrrolidin das N,N-Dimethylethylendiamin
ersetzt. Schmelzpunkt: 85°C.
-
Die
beiden Bestandteile der Mischung können durch die NMR-Verschiebungen
(400 MHz) des einzigen Protons des Benzoxazoldionrings gekennzeichnet
werden, die 5,40 und 5,41 ppm betragen.
LC-MS: MH+ = 372,1;
Rz = 8,0 min.
-
Beispiel 73: Mischung aus 2-(3-Bromphenyl)-5-{[2-(dimethylamino)ethyl]amino}-1,3-benzoxazol-4,7-dion
und 2-(3-Bromphenyl)-6-{[2-(dimethylamino)ethyl]amino}-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
Das
verwendete Experimentalprotokoll ist dasselbe, wie es für das Beispiel
68 beschrieben wurde, wobei 3-Brombenzonitril das 2-Brombenzonitril
ersetzt. Schmelzpunkt: 133°C.
-
Die
beiden Bestandteile der Mischung können durch die NMR-Verschiebungen
(400 MHz) des einzigen Protons des Benzoxazoldionrings gekennzeichnet
werden, die 5,39 und 5,41 ppm betragen.
LC-MS: MH+ = 390,0;
Rz = 8,1 min.
-
Beispiel 74: Mischung aus 2-(4-Bromphenyl)-5-[(2-pyrrolidin-1-ylethyl)amino]-1,3-benzoxazol-4,7-dion
und 2-(4-Bromphenyl)-6-[(2-pyrrolidin-1-ylethyl)amino]-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
Das
verwendete Experimentalprotokoll ist dasselbe, wie es für Beispiel
68 beschrieben wurde, wobei 4-Brombenzonitril anstelle des 2-Brombenzonitrils
verwendet wird und N-(2-Aminoethyl)-pyrrolidin das N,N-Dimethylethylendiamin
ersetzt. Schmelzpunkt: 181°C.
-
Die
beiden Bestandteile der Mischung können durch die NMR-Verschiebungen
(400 MHz) des einzigen Protons des Benzoxazoldionrings gekennzeichnet
werden, die 5,37 und 5,39 ppm betragen.
LC-MS: MH+ = 415,0;
Rz = 8,3 min.
-
Beispiel 75: Mischung aus 2-(4-Bromphenyl)-5-{[2-(dimethylamino)ethyl]amino}-1,3-benzoxazol-4,7-dion
und 2-(4-Bromphenyl)-6-{[2-(dimethylamino)ethyl]amino}-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
Das
verwendete Experimentalprotokoll ist dasselbe, wie es für das Beispiel
74 beschrieben wurde, wobei das N,N-Dimethylethylendiamin das N-(2-Aminoethyl)-pyrrolidin
ersetzt. Schmelzpunkt: 184°C.
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Die
beiden Bestandteile der Mischung können durch die NMR-Verschiebungen
(400 MHz) des einzigen Protons des Benzoxazoldionrings gekennzeichnet
werden, die 5,38 und 5,40 ppm betragen.
LC-MS: MH+ = 390,1;
Rz = 8,2 min.
-
Beispiel 76: Mischung aus 2-(4-Fluorphenyl)-5-[(2-pyrrolidin-1-ylethyl)amino]-1,3-benzoxazol-4,7-dion
und 2-(4-Fluorphenyl)-6-[(2-pyrrolidin-1-ylethyl)amino]-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
76.1) 2-(4-Fluorphenyl)-6,7-dihydro-1,3-benzoxazol-4(5H)-on:
-
Das
verwendete Experimentalprotokoll ist dasselbe, wie es für den Schritt
66.2 beschrieben wurde, wobei das 4-Fluorbenzonitril das 2-Fluorbenzonitril
ersetzt. Man erhält
einen gelben Feststoff.
LC-MS: MH+ = 232,1; Rz = 9,4 min.
-
76.2) 5-Brom-2-(4-fluorphenyl)-6,7-dihydro-1,3-benzoxazol-4(5H)-on:
-
Einer
Lösung
des Zwischenprodukts 76.1 (600 mg; 2,59 mmol) in auf 50°C erwärmter Eisessigsäure (25
ml) wird in drei gleichen Portionen in Abständen von 2-3 Minuten Pyridiniumtribromid
(996 mg; 3,11 mmol) zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wird während 4
h auf 50°C
gehalten (CCM auf SiO2: AcOEt/Heptan: 1/1). Die
flüchtigen
Bestandteile werden untervermindertem Druck abgedampft und dann
wird der Rückstand
in Wasser aufgenommen und mit Dichlormethan extrahiert. Das Reaktionsgemisch
wird denn über
Celit filtriert, das Filtrat wird unter vermindertem Druck eingedampft
und der Rückstand
wird auf einer Säule
gereinigt (SiO2: AcOEt/Heptan: 1/1), um
ein hellgelbes Pulver zu ergeben. Die organischen Phasen werden
zusammengefasst und mit einer 10 %-igen Bicarbonatlösung und
dann mit einer gesättigten
Natriumchloridlösung
gewaschen. Nach Trocknung über
Natriumsulfat und Entfernen der flüchtigen Bestandteile unter
vermindertem Druck wird der Rückstand
durch Chromatographie auf einer Säule gereinigt (SiO2: AcOEt/Heptan:
1/1), um ein beiges Pulver zu ergeben:
LC-MS: MH+ = 312,0;
Rz = 10,3 min.
-
76.3) Mischung aus 2-(4-Fluorphenyl)-5-{[2-(dimethylamino)ethyl]amino}-1,3-benzoxazol-4,7,-dion und 2-(4-Fluorphenyl)-6-{[2-(dimethylamino)ethyl]amino}-1,3-benzoxazol-4,7,-dion:
-
Diese
Verbindung wird aus dem Zwischenprodukt 76.2 gemäß den für die Schritte 66.4, 66.5 und
66.6 beschriebenen Vorgehensweisen erhalten. Schmelzpunkt: 162°C.
-
Die
beiden Bestandteile der Mischung können durch die NMR-Verschiebungen
(400 MHz) des einzigen Protons des Benzoxazoldionrings gekennzeichnet
werden, die 5,37 und 5,39 ppm betragen.
LC-MS: MH+ = 356,1;
Rz = 8,0 min.
-
Beispiel 77: Mischung aus 5-{[2-(Dimethylamino)ethyl]amino}-2-(4-fluorphenyl)-1,3-benzoxazol-4,7-dion
und 6-{[2-(Dimethylamino)ethyl]amino}-2-(4-fluorphenyl)-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
Das
verwendete Experimentalprotokoll ist dasselbe, wie es für das Beispiel
76 beschrieben wurde, wobei N-(2-Aminoethyl)-pyrrolidin das N,N-Dimethylethylendiamin
ersetzt. Schmelzpunkt: 170°C.
-
Die
beiden Bestandteile der Mischung können durch die NMR-Verschiebungen
(400 MHz) des einzigen Protons des Benzoxazoldionrings gekennzeichnet
werden, die 5,38 und 5,39 ppm betragen.
LC-MS: MH+ = 330,1;
Rz = 7,8 min.
-
Beispiel 78: Mischung aus 5-[(1-Benzylpyrrolidin-3-yl)amino]-2-(4-fluorphenyl)-1,3-benzoxazol-4,7-dion
und 6-[(1-Benzylpyrrolidin-3-yl)amino]-2-(4-fluorphenyl)-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
Das
verwendete Experimentalprotokoll ist dasselbe, wie es für das Beispiel
76 beschrieben wurde, wobei (1-Benzylpyrrolidin-3-yl)amin das N,N-Dimethylethylendiamin
ersetzt. Schmelzpunkt: 180°C.
-
Die
beiden Bestandteile der Mischung können durch die NMR-Verschiebungen
(400 MHz) des einzigen Protons des Benzoxazoldionrings gekennzeichnet
werden, die 5,37 und 5,39 ppm betragen.
LC-MS: MH+ = 418,1;
Rz = 8,5 min.
-
Beispiel 79: Mischung aus 5-{[3-(Dimethylamino)propyl]amino}-2-(4-fluorphenyl)-1,3-benzoxazol-4,7-dion
und 6-{[3-(Dimethylamino)propyl]amino}-2-(4-fluorphenyl)-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
Das
verwendete Experimentalprotokoll ist dasselbe, wie es für das Beispiel
76 beschrieben wurde, wobei N,N-Dimethylpropylendiamin das N,N-Dimethylethylendiamin
ersetzt. Schmelzpunkt: 149°C.
-
Die
beiden Bestandteile der Mischung können durch die NMR-Verschiebungen
(400 MHz) des einzigen Protons des Benzoxazoldionrings gekennzeichnet
werden, die 5,35 und 5,37 ppm betragen.
LC-MS: MH+ = 344,2;
Rz = 7,9 min.
-
Beispiel 80: Mischung aus 2-(3,5-Difluorphenyl)-5-[(2-pyrrolidin-1-ylethyl)amino]-1,3-benzoxazol-4,7-dion
und 2-(3,5-Difluorphenyl)-6-[(2-pyrrolidin-1-ylethyl)amino]-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
Das
verwendete Experimentalprotokoll ist dasselbe, wie es für das Beispiel
68 beschrieben wurde, wobei 3,5-Difluorbenzonitril das 2-Brombenzonitril
ersetzt und N-(2-Aminoethyl)-pyrrolidin das N,N-Dimethylethylendiamin
ersetzt. Schmelzpunkt: 158°C.
-
Die
beiden Bestandteile der Mischung können durch die NMR-Verschiebungen
(400 MHz) des einzigen Protons des Benzoxazoldionrings gekennzeichnet
werden, die 5,41 und 5,43 ppm betragen.
LC-MS: MH+ = 374,0;
Rz = 8,0 min.
-
Beispiel 81: Mischung aus 2-(3,5-Difluorphenyl)-5-{[2-(dimethylamino)ethyl]amino}-1,3-benzoxazol-4,7-dion und
2-(3,5-Difluorphenyl)-6-{[2-(dimethylamino)ethyl]amino}-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
Das
verwendete Experimentalprotokoll ist dasselbe, wie es für das Beispiel
68 beschrieben wurde, wobei 3,5-Difluorbenzonitril das 2-Brombenzonitril
ersetzt. Schmelzpunkt: 175°C.
-
Die
beiden Bestandteile der Mischung können durch die NMR-Verschiebungen
(400 MHz) des einzigen Protons des Benzoxazoldionrings gekennzeichnet
werden, die 5,33 und 5,41 ppm betragen.
LC-MS: MH+ = 348,0;
Rz = 7,9 min.
-
Beispiel 82: Mischung aus 2-(2,5-Difluorphenyl)-5-[(2-pyrrolidin-1-ylethyl)amino]-1,3-benzoxazol-4,7-dion
und 2-(2,5-Difluorphenyl)-6-[(2-pyrrolidin-1-ylethyl)amino]-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
Das
verwendete Experimentalprotokoll ist dasselbe, wie es für das Beispiel
68 beschrieben wurde, wobei 2,5-Difluorbenzonitril das 2-Brombenzonitril
ersetzt und N-(2-Aminoethyl)-pyrrolidin das N,N-Dimethylethylendiamin
ersetzt. Schmelzpunkt: 163°C.
-
Die
beiden Bestandteile der Mischung können durch die NMR-Verschiebungen
(400 MHz) des einzigen Protons des Benzoxazoldionrings gekennzeichnet
werden, die 5,40 und 5,42 ppm betragen.
LC-MS: MH+ = 374,0;
Rz = 7,9 min.
-
Beispiel 83: Mischung aus 2-(2,5-Difluorphenyl)-5-{(2-(dimethylamino)ethyl]amino}-1,3-benzoxazol-4,7-dion und
2-(2,5-Difluorphenyl)-6-{[2-(dimethylamino)ethyl]amino}-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
Das
verwendete Experimentalprotokoll ist dasselbe, wie es für das Beispiel
68 beschrieben wurde, wobei 2,5-Difluorbenzonitril das 2-Brombenzonitril
ersetzt.
-
Die
beiden Bestandteile der Mischung können durch die NMR-Verschiebungen
(400 MHz) des einzigen Protons des Benzoxazoldionrings gekennzeichnet
werden, die 5,41 und 5,43 ppm betragen.
LC-MS: MH+ = 348,0;
Rz = 7,7 min.
-
Beispiel 84: Mischung aus 2-(2,3-Difluorphenyl)-5-{[2-(dimethylamino)ethyl]amino}-1,3-benzoxazol-4,7-dion und
2-(2,3-Difluorphenyl)-6-{[2-(dimethylamino)ethyl]amino}-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
Das
verwendete Experimentalprotokoll ist dasselbe, wie es für das Beispiel
68 beschrieben wurde, wobei 2,3-Difluorbenzonitril das 2-Brombenzonitril
ersetzt. Schmelzpunkt: 167°C.
-
Die
beiden Bestandteile der Mischung können durch die NMR-Verschiebungen
(400 MHz) des einzigen Protons des Benzoxazoldionrings gekennzeichnet
werden, die 5,41 und 5,43 ppm betragen.
LC-MS: MH+ = 348,1;
Rz = 7,8 min.
-
Beispiel 85: Mischung aus 2-(2,3-Difluorphenyl)-5-[(2-pyrrolidin-1-ylethyl)amino]-1,3-benzoxazol-4,7-dion
und 2-(2,3-Difluorphenyl)-6-((2-pyrrolidin-1-ylethyl)amino]-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
Das
verwendete Experimentalprotokoll ist dasselbe, wie es für das Beispiel
68 beschrieben wurde, wobei 2,3-Difluorbenzonitril das 2-Brombenzonitril
ersetzt und N-(2-Aminoethyl)-pyrrolidin das N,N-Dimethylethylendiamin
ersetzt. Schmelzpunkt: 150°C.
-
Die
beiden Bestandteile der Mischung können durch die NMR-Verschiebungen
(400 MHz) des einzigen Protons des Benzoxazoldionrings gekennzeichnet
werden, die 5,40 und 5,42 ppm betragen.
LC-MS: MH+ = 374,1;
Rz = 7,9 min.
-
Beispiel 86: Mischung aus 2-(2,3-Difluorphenyl)-5-{[3-(dimethylamino)propyl]amino}-1,3-benzoxazol-4,7-dion und
2-(2,3-Difluorphenyl)-6-{[3-(dimethylamino)propyl]amino}-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
Das
verwendete Experimentalprotokoll ist dasselbe, wie es für das Beispiel
68 beschrieben wurde, wobei 2,3-Difluorbenzonitril anstelle von
2-Brombenzonitril verwendet wird und N,N-Dimethylpropylendiamin
das N,N-Dimethylethylendiamin ersetzt. Schmelzpunkt: 169°C.
-
Die
beiden Bestandteile der Mischung können durch die NMR-Verschiebungen
(400 MHz) des einzigen Protons des Benzoxazoldionrings gekennzeichnet
werden, die 5,38 und 5,41 ppm betragen.
LC-MS: MH+ = 362,1;
Rz = 7,8 min.
-
Beispiel 87: Mischung aus 5-[(2-Pyrrolidin-1-ylethyl)amino]-2-(3,4,5-trifluorphenyl)-1,3-benzoxazol-4,7-dion und
6-[(2-Pyrrolidin-1-ylethyl)amino]-2-(3,4,5-trifluorphenyl)-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
Das
verwendete Experimentalprotokoll ist dasselbe, wie es für das Beispiel
68 beschrieben wurde, wobei 3,4,5-Trifluorbenzonitril das 2-Brombenzonitril
ersetzt und N-(2-Aminoethyl)-pyrrolidin das N,N-Dimethylethylendiamin ersetzt.
-
Die
beiden Bestandteile der Mischung können durch die NMR-Verschiebungen
(400 MHz) des einzigen Protons des Benzoxazoldionrings gekennzeichnet
werden, die 5,39 und 5,41 ppm betragen.
LC-MS: MH+ = 392,0;
Rz = 8,2 min.
-
Beispiel 88: Mischung aus 5-{[2-(Dimethylamino)ethyl]amino}-2-(3,4,5-trifluorphenyl)-1,3-benzoxazol-4,7-dion und
6-{[2-(Dimethylamino)ethyl]amino}-2-(3,4,5-trifluorphenyl)-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
Das
verwendete Experimentalprotokoll ist dasselbe, wie es für das Beispiel
68 beschrieben wurde, wobei 3,4,5-Trifluorbenzonitril das 2-Brombenzonitril
ersetzt.
-
Die
beiden Bestandteile der Mischung können durch die NMR-Verschiebungen
(400 MHz) des einzigen Protons des Benzoxazoldionrings gekennzeichnet
werden, die 5,40 und 5,42 ppm betragen.
LC-MS: MH+ = 366,1;
Rz = 8,1 min.
-
Beispiel 89: Mischung aus 5-[(2-Pyrrolidin-1-ylethyl)amino]-2-(2,3,4,5-tetrafluorphenyl)-1,3-benzoxazol-4,7-dion
und 6-[(2-Pyrrolidin-1-ylethyl)amino]-2-(2,3,4,5-tetrafluorphenyl)-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
Das
verwendete Experimentalprotokoll ist dasselbe, wie es für das Beispiel
68 beschrieben wurde, wobei 2,3,4,5-Tetrafluorbenzonitril das 2-Brombenzonitril
ersetzt und N-(2-Aminoethyl)-pyrrolidin das N,N-Dimethylethylendiamin
ersetzt.
-
Die
beiden Bestandteile der Mischung können durch die NMR-Verschiebungen
(400 MHz) des einzigen Protons des Benzoxazoldionrings gekennzeichnet
werden, die 5,42 und 5,44 ppm betragen.
LC-MS: MH+ = 410,0;
Rz = 8,2 min.
-
Beispiel 90: Mischung aus 5-{[2-(Dimethylamino)ethyl]amino}-2-(2,3,4,5-tetrafluorphenyl)-1,3-benzoxazol-4,7-dion
und 6-{(2-(Dimethylamino)ethyl]amino}-2-(2,3,4,5-tetrafluorphenyl)-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
Das
verwendete Experimentalprotokoll ist dasselbe, wie es für das Beispiel
68 beschrieben wurde, wobei 2,3,4,5-Tetrafluorbenzonitril das 2-Brombenzonitril
ersetzt. Schmelzpunkt: 160°C.
-
Die
beiden Bestandteile der Mischung können durch die NMR-Verschiebungen
(400 MHz) des einzigen Protons des Benzoxazoldionrings gekennzeichnet
werden, die 5,42 und 5,45 ppm betragen.
LC-MS: MH+ = 384,0;
Rz = 8,1 min.
-
Beispiel 91: Mischung aus 5-{[2-(Dimethylamino)ethyl]amino}-2-[2-fluor-6-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-benzoxazol-4,7-dion
und 6-{[2-(Dimethylamino)ethyl]amino}-2-[2-fluor-6-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
Das
verwendete Experimentalprotokoll ist dasselbe, wie es für das Beispiel
68 beschrieben wurde, wobei 2-Fluor-6-(trifluormethyl)-benzonitril
das 2-Brombenzonitril ersetzt.
-
Die
beiden Bestandteile der Mischung können durch die NMR-Verschiebungen
(400 MHz) des einzigen Protons des Benzoxazoldionrings gekennzeichnet
werden, die 5,44 und 5,46 ppm betragen.
LC-MS: MH+ = 398,0;
Rz = 8,0 min.
-
Beispiel 92: Mischung aus 2-[2-Fluor-6-(trifluormethyl)phenyl]-5-[(2-pyrrolidin-1-ylethyl)amino]-1,3-benzoxazol-4,7-dion
und 2-(2-Fluor-6-(trifluormethyl)phenyl]-6-[(2-pyrrolidin-1-ylethyl)amino]-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
Das
verwendete Experimentalprotokoll ist dasselbe, wie es für das Beispiel
68 beschrieben wurde, wobei 2-Fluor-6-(trifluormethyl)-benzonitril
das 2-Brombenzonitril ersetzt und N-(2-Aminoethyl)-pyrrolidin das N,N-Dimethylethylendiamin
ersetzt. Schmelzpunkt: 166°C.
-
Die
beiden Bestandteile der Mischung können durch die NMR-Verschiebungen
(400 MHz) des einzigen Protons des Benzoxazoldionrings gekennzeichnet
werden, die 5,43 und 5,45 ppm betragen.
LC-MS: MH+ = 424,1;
Rz = 8,1 min.
-
Beispiel 93: Mischung aus 5-{[3-(Dimethylamino)propyl]amino}-2-[2-fluor-6-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-benzoxazol-4,7-dion
und 6-{[3-(Dimethylamino)propyl]amino}-2-[2-fluor-6-(trifluormethyl)phenyl]-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
Das
verwendete Experimentalprotokoll ist dasselbe, wie es für das Beispiel
68 beschrieben wurde, wobei 2-Fluor-6-(trifluormethyl)-benzonitril
das 2-Brombenzonitril ersetzt und N,N-Dimethylpropylendiamin das N,N-Dimethylethylendiamin
ersetzt. Schmelzpunkt: 128°C.
-
Die
beiden Bestandteile der Mischung können durch die NMR-Verschiebungen
(400 MHz) des einzigen Protons des Benzoxazoldionrings gekennzeichnet
werden, die 5,42 und 5,43 ppm betragen.
LC-MS: MH+ = 412,0;
Rz = 8,0 min.
-
Beispiel 94: Mischung aus 2-[2-Chlor-5-(trifluormethyl)phenyl]-5-{(2-(dimethylamino)ethyl]amino}-1,3-benzoxazol-4,7-dion
und 2-[2-Chlor-5-(trifluormethyl)phenyl]-6-{[2-(dimethylamino)ethyl]amino}-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
Das
verwendete Experimentalprotokoll ist dasselbe, wie es für das Beispiel
68 beschrieben wurde, wobei 2-Chlor-5-(trifluormethyl)-benzonitril
das 2-Brombenzonitril ersetzt. Schmelzpunkt: 182°C. Die beiden Bestandteile der
Mischung können
durch die NMR-Verschiebungen (400 MHz) des einzigen Protons des
Benzoxazoldionrings gekennzeichnet werden, die 5,43 und 5,46 ppm
betragen.
LC-MS: MH+ = 414,0; Rz = 8,3 min.
-
Beispiel 95: Mischung aus 2-[2-Chlor-5-(trifluormethyl)phenyl]-5-[(2-pyrrolidin-1-ylethyl)amino]-1,3-benzoxazol-4,7-dion
und 2-[2-Chlor-5-(trifluormethyl)phenyl]-6-[(2-pyrrolidin-1-ylethyl)amino]-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
Das
verwendete Experimentalprotokoll ist dasselbe, wie es für das Beispiel
68 beschrieben wurde, wobei 2-Chlor-5-(trifluormethyl)-benzonitril
das 2-Brombenzonitril ersetzt und N-(2-Aminoethyl)-pyrrolidin das N,N-Dimethylethylendiamin
ersetzt. Schmelzpunkt: 152°C.
-
Die
beiden Bestandteile der Mischung können durch die NMR-Verschiebungen
(400 MHz) des einzigen Protons des Benzoxazoldionrings gekennzeichnet
werden, die 5,43 und 5,45 ppm betragen.
LC-MS: MH+ = 440,0;
Rz = 8,5 min.
-
Beispiel 96: Mischung aus 2-(2-Chlor-5-(trifluormethyl)phenyl]-5-{[3-(dimethylamino)propyl]amino}-1,3-benzoxazol-4,7-dion
und 2-[2-Chlor-5-(trifluormethyl)phenyl]-6-{[3-(dimethylamino)propyl]amino}-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
Das
verwendete Experimentalprotokoll ist dasselbe, wie es für das Beispiel
68 beschrieben wurde, wobei 2-Chlor-5-(trifluormethyl)-benzonitril
das 2-Brombenzonitril ersetzt und N, N-Dimethylpropylendiamin das N,N-Dimethylethylendiamin
ersetzt. Schmelzpunkt: 121°C.
-
Die
beiden Bestandteile der Mischung können durch die NMR-Verschiebungen
(400 MHz) des einzigen Protons des Benzoxazoldionrings gekennzeichnet
werden, die 5,41 und 5,43 ppm betragen.
LC-MS: MH+ = 428,0;
Rz = 8,4 min.
-
Beispiel 97: Mischung aus 2-[2-Chlor-6-fluorphenyl]-5-{[3-(dimethylamino)propyl]amino}-1,3-benzoxazol-4,7-dion
und 2-[2-Chlor-6-fluorphenyl]-6-{[3-(dimethylamino)propyl]amino}-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
Das
verwendete Experimentalprotokoll ist dasselbe, wie es für das Beispiel
68 beschrieben wurde, wobei 2-Chlor-6-fluorbenzonitril das 2-Brombenzonitril
ersetzt. Die beiden Bestandteile der Mischung können durch die NMR-Verschiebungen
(400 MHz) des einzigen Protons des Benzoxazoldionrings gekennzeichnet werden,
die 5,43 und 5,45 ppm betragen.
LC-MS: MH+ = 364,1; Rz = 7,8
min.
-
Beispiel 98: Mischung aus 2-[2-Chlor-6-fluorphenyl]-5-[(2-pyrrolidin-1-ylethyl)amino]-1,3-benzoxazol-4,7-dion und
2-[2-Chlor-6-fluorphenyl]-6-[(2-pyrrolidin-1-ylethyl)amino]-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
Das
verwendete Experimentalprotokoll ist dasselbe, wie es für das Beispiel
68 beschrieben wurde, wobei 2-Chlor-6-fluorbenzonitril das 2-Brombenzonitril
ersetzt und N-(2-Aminoethyl)-pyrrolidin das N,N-Dimethylethylendiamin ersetzt. Schmelzpunkt:
124°C.
-
Die
beiden Bestandteile der Mischung können durch die NMR-Verschiebungen
(400 MHz) des einzigen Protons des Benzoxazoldionrings gekennzeichnet
werden, die 5,42 und 5,44 ppm betragen.
LC-MS: MH+ = 390,1;
Rz = 7,9 min.
-
Beispiel 99: Mischung aus 2-[3,4-Dimethoxyphenyl]-5-{(2-(dimethylamino)ethyl]amino}-1,3-benzoxazol-4,7-dion
und 2-[3,4-Dimethoxyphenyl]-6-{[2-(dimethylamino)ethyl]amino}-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
99.1) 2-(3,4-Dimethoxyphenyl)-6,7-dihydro-1,3-benzoxazol-4(5H)-on:
-
Das
verwendete Experimentalprotokoll ist dasselbe, wie es für den Schritt
66.2 beschrieben wurde, wobei 3,4-Dimethoxybenzonitril das 2-Fluorbenzonitril
ersetzt. Man erhält
einen gelben Feststoff.
LC-MS: MH+ = 274,0; Rz = 8,9 min.
-
99.2) 5-Iod-2-(3,4-dimethoxyphenyl)-6,7-dihydro-1,3-benzoxazol-4(5H)-on:
-
Einer
Lösung
des Zwischenprodukts 99.1 (500 mg, 1,83 mmol) in Essigsäure (30
ml) wird während
96 h bei Umgebungstemperatur mit Poly[styrol-co-(4-vinylpyridiniumdichloriodat(1-))]
(2,6 g; 8,25 mÄq;
hergestellt gemäß B Sket
und Mitarb., Bull. Chem. Soc. Jpn (1989), 62, 3406-3408) behandelt
(Kontrolle CCM auf SiO2: 2 % MeOH/CH2Cl2). Das Polymer
wird durch Filtration abgezogen und die flüchtigen Bestandteile werden
unter vermindertem Druck abgedampft. Der Rückstand wird auf einer Säule gereinigt
(SiO2: 1 % MeOH/CH2Cl2), um ein gelbes Öl zu ergeben.
LC-MS: MH+
= 399,9; Rz = 9,8 min.
-
99.3 Mischung aus 2-(3,4-Dimethoxyphenyl)-5-[(2-dimethylamino)ethyl]amino)-1,3-benzoxazol-4,7-dion und 2-(3,4-Dimethoxyphenyl)-6-{(2-dimethylamino)ethyl]amino}-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
Diese
Verbindung wird aus dem Zwischenprodukt 99.2 gemäß den für die Schritte 66.4, 66.5 und
66.6 beschriebenen Vorgehensweisen erhalten. Schmelzpunkt: 181°C.
-
Die
beiden Bestandteile der Mischung können durch die NMR-Verschiebungen
(400 MHz) des einzigen Protons des Benzoxazoldionrings gekennzeichnet
werden, die 5,35 und 5,36 ppm betragen.
LC-MS: MH+ = 372,1;
Rz = 7,6 min.
-
Beispiel 100: Mischung aus 2-[2-Brom-3-pyridyl]-5-{[2-(dimethylamino)ethyl]amino}-1,3-benzoxazol-4,7-dion und
2-[2-Brom-3-pyridyl]-6-{(2-(dimethylamino)ethyl]amino}-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
Das
verwendete Experimentalprotokoll ist dasselbe, wie es für das Beispiel
68 beschrieben wurde, wobei 2-Bromnicotinonitril das 2-Brombenzonitril
ersetzt. Schmelzpunkt: 133°C.
Die beiden Bestandteile der Mischung können durch die NMR-Verschiebungen
(400 MHz) des einzigen Protons des Benzoxazoldionrings gekennzeichnet
werden, die 5,43 und 5,45 ppm betragen.
LC-MS: MH+ = 391,0;
Rz = 7,4 min.
-
Beispiel 101: Mischung aus 2-Cyclohexyl-5-[(2-pyrrolidin-1-ylethyl)amino]-1,3-benzothiazol-4,7-dion
und 2-Cyclohexyl-6-[(2-pyrrolidin-1-ylethyl)amino]-1,3-benzothiazol-4,7-dion:
-
101.1) N-(2,5-Dimethoxyphenyl)cyclohexancarboxamid:
-
Einer
Lösung
von 1,05 g (6,89 mmol) 2,5-Dimethoxyanilin in 10 ml einer Mischung
aus Toluol/Methanol (1/1) wird 1 ml (7,62 mmol, 1,1 Äq.) Cyclohexansäurechlorid
zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wird während 1,5 Stunden unter Rühren auf
70°C gehalten
und nach Rückkehr
zur Umgebungstemperatur auf 50 ml Wasser gegossen. Das erwartete
Produkt wird 2 mal mit 50 ml Toluol extrahiert und dann 2 mal mit
50 ml Wasser gewaschen. Die organischen Phasen werden vereinigt, über Magnesiumsulfat
getrocknet und das Lösungsmittel wird
unter vermindertem Druck abgedampft. 1,46 g (Ausbeute = 67 %) N-(2,5-Dimethoxyphenyl)cyclohexancarboxamid
werden erhalten und ohne weitere Reinigung im folgenden Schritt
verwendet.
1HNMR (DMSO d6, 400 MHz, δ): 8,84 (s,
1H, NH); 7,72-7,71 (m, 1H, H arom.); 6,93-6,91 (d, 1H, H arom.); 6,60-6,57
(m, 1H, H arom.); 3,76 (s, 3H, CH3); 3,66
(s, 3H, CH3); 1,78-1,70 (m, 6H, CH2, CH); 1,38-1,24 (m, 5H, CH2).
LC-MS:
MH+ = 264,14; Rz = 10,76 min.
-
101.2) N-(2,5-Dimethoxyphenyl)cyclohexancarbothioamid:
-
1,46
g (5,54 mmol) N-(2,5-Dimethoxyphenyl)cyclohexancarboxamid werden
in 40 ml wasserfreiem Toluol in Lösung gebracht. Die Lösung wird
auf 100°C
erhitzt und 3,34 g (8,26 mmol; 1,5 Äq.) Lawessonreagenz werden
dem Reaktionsgemisch zugesetzt, das dann während 4 Stunden unter Rühren auf
100°C gehalten wird.
Nach Rückkehr
zur Umgebungstemperatur wird die Lösung auf 50 ml Eiswasser gegossen
und mit Hilfe von Toluol extrahiert. Die organischen Phasen werden über Magnesiumsulfat
getrocknet und das Lösungsmittel
wird abgedampft. Das N-(2,5-Dimethoxyphenyl)cyclohexancarbothioamid
wird dann durch Chromatographie auf einer Siliciumoxidsäule gereinigt
(Eluierungsmittel: Dichlormethan/Heptan: 1/1 und dann 3/2). 1,26
g (Ausbeute = 81 %) Produkt werden in Form von gelbem Öl erhalten.
1HNMR (DMSO d6; 400 MHz, δ): 10,76 (s, 1H, NH); 7,28-7,27
(m, 1H, H arom.); 7,02-6,99 (d, 1H, H arom.); 6,82-6,80 (m, 1H,
H arom.), 3,73 (s, 3H, CH3); 3,68 (s, 3H,
CH3); 1,77-1,75 (m, 4H, CH2);
1,67-1,58 (m, 3H, CH2, CH); 1,31-1,15 (m,
4H, 2CH2).
LC-MS: MH+ = 280,12; Rz
= 11,38 min.
-
101.3) 2-Cycloheyxl-4,7-dimethoxy-1,3-benzothiazol:
-
1,26
g (4,50 mmol) N-(2,5-Dimethoxyphenyl)cyclohexancarbothioamid werden
in 100 ml einer Natriumhydroxidlösung
zu 1,5 M (100 ml) gelöst
und das Reaktionsgemisch wird auf 0°C gekühlt, bevor 25 ml einer frisch
zubereiteten 20 %-igen wässrigen
Kaliumeisen(III)-Cyanid-Lösung
zugesetzt werden (5,05 g K3[Fe(CN)6]; 3,4 Äq.).
Das Reaktionsgemisch wird während
24 Stunden unter Rühren
auf Umgebungstemperatur gehalten, dann werden 1,1 g (Ausbeute =
88 %) des erwarteten Benzothiazolderivats durch Filtration, Waschen
mit kalten Wasser und Trocknen unter vermindertem Druck in Gegenwart
von P2O5 erhalten.
1HNMR (DMSO d6, 400 MHz, δ): 6,95-6,85 (dd, 2H, H arom.);
3,88 (s, 6H, 2CH3; 3,10-3,04 (m, 1H, CH); 2,10-2,07
(m, 2H, CH2); 1,81-1,77 (m, 2H, CH2); 1,70-1,67 (m, 1H, CH); 1,57-1,51 (m,
2H, CH2); 1,42-1,39 (m, 2H, CH2);
1,26-1,28 (m, 1H, CH).
LC-MS: MH+ = 278,09; Rz = 11,91 min.
-
101.4) 2-Cyclohexyl-1,3-benzothiazol-4,7-dion:
-
1
g (3,61 mmol) 2-Cyclohexyl-4,7-dimethoxy-1,3-benzothiazol wird in
einer Mischung aus Acetonitril/Wasser (3/1) mit 0°C in Suspension
gebracht und dann werden der Suspension 4,36 g (7,96 mmol; 2,2 Äq.) Cer(IV)-
und Ammoniumnitrat zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wird 1,5 Stunden
unter Rühren
auf Umgebungstemperatur gehalten und dann erhält man 0,78 g (Ausbeute = 88
%) 2-Cyclohexyl-1,3-benzothiazol-4,7-dion)
nach Filtration, Waschen mit kaltem Wasser und Trocknen unter vermindertem
Druck.
1HNMR (DMSO d6, 400 MHz, δ): 6,90 (s,
2H); 3,15-3,10 (m, 1H, CH); 2,10-2,07 (m, 2H, CH2);
1,81-1,77 (m, 2H, CH2); 1,65-1,70 (m, 1H,
CH); 1,55-1,39 (m, 5H, CH, CH2).
LC-MS:
MH+ = 248,12; Rz = 10,82 min.
-
101.5) N-(2,5-Dimethoxyphenyl)cyclohexancarboxamid:
-
Das
verwendete Experimentalprotokoll ist dasselbe, wie es für den Schritt
15.4 des Beispiels 15 verwendet wurde, wobei das Zwischenprodukt
101.4 das Zwischenprodukt 15.3 ersetzt und N,N-Dimethylethylendiamin das Anilin ersetzt.
Man erhält
eine Mischung von 80 % und 9 % 2-Cyclohexyl-5-{[2-(dimethylamino)ethyl]amino}-1,3-benzothiazol-4,7-dion
und 2-Cyclohexyl-5-{[2-(dimethylamino)ethyl]amino}-1,3-benzothiazol-4,7-dion.
1HNMR (DMSO d6, 400 MHz, δ): 7,20 (t, 1H, NH); 5,49 und
5,43 (2s, H); 3,24-3,21 (m, 2H, CH2); 3,09-3,12
(m, 3H, CH, CH2); 2,19 (s, 6H, 2CH3); 2,09-2,06 (m, 2H, CH2);
1,80-1,77 (m, 3H, CH, CH2; 1,53-1,49 (m,
4H, 2CH2); 1,41-1,38 (m, 1H, CH).
LC-MS:
MH+ = 334,17; Rz = 7,99 und 8,06 min.
-
Die
Verbindungen der Beispiele 102 bis 113 werden analog zu der im Beispiel
101 beschriebenen Weise erhalten.
-
Beispiel 102: Mischung aus 2-Cyclohexyl-5-[(2-pyrrolidin-1-ylethyl)amino]-1,3-benzothiazol-4,7-dion
und 2-Cyclohexyl-6-[(2-pyrrolidin-1-ylethyl)amino]-1,3-benzothiazol-4,7-dion:
-
- LC-MS: MH+ = 360,16; Rz = 8,14 und 8,19 min.
-
Beispiel 103: Mischung aus 5-[(2-pyrrolidin-1-ylethyl)amino]-2-thien-2-yl-1,3-benzothiazol-4,7-dion und 6-[(2-Pyrrolidin-1-ylethyl)amino]-2-thien-2-yl-1,3-benzothiazol-4,7-dion:
-
- LC-MS: MH+ = 360,01; Rz = 7,78 und 7,86 min.
-
Beispiel 104: Mischung aus 2-(2,5-Dichlorthien-3-yl)-5-{[2-(dimethylamino)ethyl]amino}-1,3-benzothiazol-4,7-dion
und 2-(2,5-Dichlorthien-3-yl)-6-{[2-(dimethylamino)ethyl]amino}-1,3-benzothiazol-4,7-dion:
-
- LC-MS: MH+ = 401,86; Rz = 8,44 und 8,59 min.
-
Beispiel 105: Mischung aus 2-(2,5-Dichlorthien-3-yl)-5-[(2-pyrrolidin-1-ylethyl)amino]-1,3-benzothiazol-4,7-dion
und 2-(2,5-Dichlorthien-3-yl)-6-[(2-pyrrolidin-1-ylethyl)amino]-1,3-benzothiazol-4,7-dion:
-
- LC-MS: MH+ = 422,87; Rz = 8,63 und 8,80 min.
-
Beispiel 106: Mischung aus 2-(2-Furyl)-5-[(2-pyrrolidin-1-ylethyl)amino]-1,3-benzothiazol-4,7-dion und 2-(2-Furyl)-6-[(2-pyrrolidin-1-ylethyl)amino]-1,3-benzothiazol-4,7-dion:
-
- LC-MS: MH+ = 344,04; Rz = 7,57 und 7,64 min.
-
Beispiel 107: Mischung aus 5-{[2-(Dimethylamino)ethyl]amino}-2-(2-methoxyphenyl)-1,3-benzothiazol-4,7-dion
und 6-{[2-(Dimethylamino)ethyl]amino}-2-(2-methoxyphenyl)-1,3-benzothiazol-4,7-dion:
-
- LC-MS: MH+ = 358,18; Rz = 7,88 und 7,97 min.
-
Beispiel 108: Mischung aus 5-{[2-(Dimethylamino)ethyl]amino}-2-(2-fluorphenyl)-1,3-benzothiazol-4,7-dion und
6-{[2-(Dimethylamino)ethyl]amino}-2-(2-fluorphenyl)-1,3-benzothiazol-4,7-dion:
-
- LC-MS: MH+ = 346,14; Rz = 7,85 und 7,94 min.
-
Beispiel 109: Mischung aus 2-(2-Fluorphenyl)-5-[(2-pyrrolidin-1-ylethyl)amino]-1,3-benzothiazol-4,7-dion
und 2-(2-Fluorphenyl)-6-[(2-pyrrolidin-1-ylethyl)amino]-1,3-benzothiazol-4,7-dion:
-
- LC-MS: MH+ = 372,14; Rz = 7,97 und 8,06 min.
-
Beispiel 110: Mischung aus 2-(4-Fluorphenyl)-5-[(2-pyrrolidin-1-ylethyl)amino]-1,3-benzothiazol-4,7-dion
und 2-(4-Fluorphenyl)-6-[(2-pyrrolidin-1-ylethyl)amino]-1,3-benzothiazol-4,7-dion:
-
- LC-MS: MH+ = 372,05; Rz = 7,98 und 8,07 min.
-
Beispiel 111: Mischung aus 5-{[2-Dimethylamino)ethyl]amino}-2-(4-fluorphenyl)-1,3-benzothiazol-4,7-dion
und 6-{[2-Dimethylamino)ethyl]amino}-2-(4-fluorphenyl)-1,3-benzothiazol-4,7-dion:
-
- LC-MS: MH+ = 346,05; Rz = 7,87 und 7,95 min.
-
Beispiel 112: Mischung aus 2-(2,5-Difluorphenyl)-5-[(2-pyrrolidin-1-ylethyl)amino]-1,3-benzothiazol-4,7-dion und
2-(2,5-Difluorphenyl)-6-[(2-pyrrolidin-1-ylethyl)amino]-1,3-benzothiazol-4,7-dion:
-
- LC-MS: MH+ = 390,04; Rz = 7,89 und 7,95 min.
-
Beispiel 113: Mischung aus 2-(2,6-Difluorphenyl)-5-{[2-(dimethylamino)ethyl]amino}-1,3-benzothiazol-4,7-dion und
2-(2,5-Difluorphenyl)-6-{[2-(dimethylamino)ethyl]amino}-1,3-benzothiazol-4,7-dion:
-
- LC-MS: MH+ = 364,05; Rz = 7,78 und 7,83 min.
-
Beispiel 114: 5-[[2-(Dimethylamino)ethyl](ethyl)amino]-2-methyl-1,3-benzothiazol-4,7-dion:
-
Diese
Verbindung wird analog zu der in Beispiel 1 beschriebenen Weise
erhalten, wobei N,N,N'-Trimethylethylendiamin
das 4-(2-Aminoethyl)morpholin ersetzt.
1HNMR
(DMSO d6, 400 MHz, δ):
5,53 (s, 1H, CH); 3,73-3,70 (t, 2H, CH2);
2,93 (s, 3H, CH3); 2,74 (s, 3H, CH3); 2,32-2,30 (t, 2H, CH2);
1,92 (s, 6H, 2CH3).
LC-MS: MH+ = 280,11;
Rz = 7,03 min.
-
Beispiel 115: 5-[[2-(Dimethylamino)ethyl](methyl)amino]-2-methyl-1,3-benzothiazol-4,7-dion:
-
Diese
Verbindung wird analog zu der in Beispiel 1 beschriebenen Weise
erhalten, wobei N,N-Dimethyl-N'-ethylendiamin das
4-(2-Aminoethyl)morpholin ersetzt.
LC-MS: MH+ = 294,07; Rz
= 7,20 min.
-
Beispiel 116: Mischung aus 2-[2,6-Dichlor-5-fluor-3-pyridyl]-5-{[2-(dimethylamino)ethyl]amino]-1,3-benzoxazol-4,7-dion
und 2-[2,6-Dichlor-5-fluor-3-pyridyl]-6-{[2-(dimethylamino)ethyl]amino]-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
Das
verwendete Experimentalprotokoll ist dasselbe, wie es für das Beispiel
68 beschrieben wurde, wobei 2,6-Dichlor-5-fluornicotinonitril das
2-Brombenzonitril ersetzt.
LC-MS: MH+ = 399,1; Rz = 8,1 min.
-
Beispiel 117: Mischung aus 2-[2,6-Dichlor-5-fluor-3-pyridyl]-5-[(2-pyrrolidin-1-ylethyl)amino]-1,3-benzoxazol-4,7-dion
und 2-(2,6-Dichlor-5-fluor-3-pyridyl]-6-[(2-pyrrolidin-1-ylethyl)amino]-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
Das
verwendete Experimentalprotokoll ist dasselbe, wie es für das Beispiel
68 beschrieben wurde, wobei 2,6-Dichlor-5-Fluornicotinonitril das
2-Brombenzonitril ersetzt und N-(2-Aminoethyl)-pyrrolidin das N,N-Dimethylethylendiamin
ersetzt.
LC-MS: MH+ = 399,1; Rz = 8,1 min.
-
Beispiel 118: Mischung aus 2-(2,4-Difluorphenyl)-5-{[2-(dimethylamino)ethyl]amino}-1,3-benzoxazol-4,7-dion und
2-(2,4-Difluorphenyl)-6-{(2-(dimethylamino)ethyl]amino}-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
Das
verwendete Experimentalprotokoll ist dasselbe, wie es für das Beispiel
68 beschrieben wurde, wobei 2,4-Difluorbenzonitril das 2-Brombenzonitril
ersetzt.
LC-MS: MH+ = 348,1; Rz = 7,8 min.
-
Beispiel 119: Mischung aus 5-{[2-(Dimethylamino)ethyl]amino}-2-(2,3,4-trifluorphenyl)-1,3-benzoxazol-4,7-dion
und 6-{[2-(Dimethylamino)ethyl]amino}-2-(2,3,4-trifluorphenyl)-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
Das
verwendete Experimentalprotokoll ist dasselbe, wie es für das Beispiel
68 beschrieben wurde, wobei 2,3,4-Trifluorbenzonitril das 2-Brombenzonitril
ersetzt. Schmelzpunkt: 156°C.
LC-MS:
MH+ = 366,1; Rz = 8,0 min.
-
Beispiel 120: Mischung aus 5-[(2-Pyrrolidin-1-ylethyl)amino]-2-(2,3,4-trifluorphenyl)-1,3-benzoxazol-4,7-dion und
6-[(2-Pyrrolidin-1-ylethyl)amino]-2-(2,3,4-trifluorphenyl)-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
Das
verwendete Experimentalprotokoll ist dasselbe, wie es für das Beispiel
68 beschrieben wurde, wobei 2,3,4-Trifluorbenzonitril das 2-Brombenzonitril
ersetzt und N-(2-Aminoethyl)pyrrolidin das N,N-Dimethylethylendiamin ersetzt.
LC-MS:
MH+ = 392,1; Rz = 8,1 min.
-
Beispiel 121: Mischung aus 2-(3-Fluor-4-methylphenyl)-5-{[2-(dimethylamino)ethyl]amino}-1,3-benzoxazol-4,7-dion
und 2-(3-Fluor-4-methylphenyl)-6-{(2-(dimethylamino)ethyl]amino}-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
Das
verwendete Experimentalprotokoll ist dasselbe, wie es für das Beispiel
68 beschrieben wurde, wobei 3-Fluor-4-Methylbenzonitril das 2-Brombenzonitril
ersetzt. Schmelzpunkt: 179°C.
LC-MS:
MH+ = 344,1; Rz = 8,1 min.
-
Beispiel 122: Mischung aus 2-(3-Fluor-4-methylphenyl)-5-[(2-pyrrolidin-1-ylethyl)amino]-1,3-benzoxazol-4,7-dion
und 2-(3-Fluor-4-methylphenyl)-6-[(2-pyrrolidin-1-ylethyl)amino]-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
Das
verwendete Experimentalprotokoll ist dasselbe, wie es für das Beispiel
68 beschrieben wurde, wobei 3-Fluor-4-Methylbenzonitril das 2-Brombenzonitril
ersetzt und N-(2-Aminoethyl)pyrrolidin das N,N-Dimethylethylendiamin ersetzt.
LC-MS:
MH+ = 370,1; Rz = 8,2 min.
-
Die
Verbindungen der Beispiele 123 bis 127 werden analog zu der in Beispiel
101 beschriebenen Weise erhalten.
-
Beispiel 123: Mischung aus 2-(4-Chlorphenyl)-5-{[2-(dimethylamino)ethyl]amino}-1,3-benzothiazol-4,7-dion und
2-(4-Chlorphenyl)-6-{[2-(dimethylamino)ethyl]amino}-1,3-benzothiazol-4,7-dion:
-
- LC-MS: MH+ = 362,07; Rz = 8,11 und 8,20 min.
-
Beispiel 124: Mischung aus 2-(4-Chlorphenyl)-5-[(2-pyrrolidin-1-ylethyl)amino]-1,3-benzothiazol-4,7-dion
und 2-(4-Chlorphenyl)-6-[(2-pyrrolidin-1-ylethyl)amino]-1,3-benzothiazol-4,7-dion:
-
- LC-MS: MH+ = 388,04; Rz = 8,23 und 8,34 min.
-
Beispiel 125: Mischung aus 5-{[2-(Dimethylamino)ethyl]amino}-2-(2,3,4,5-tetrafluorphenyl)-1,3-benzothiazol-4,7-dion
und 6-{(2-(Dimethylamino)ethyl]amino}-2-(2,3,4,5-tetrafluorphenyl)-1,3-benzothiazol-4,7-dion:
-
LC-MS:
MH+ = 400,01; Rz = 8,23 und 8,32 min.
-
Beispiel 126: Mischung aus 5-{[2-(Dimethylamino)ethyl]amino}-2-(3,4,5-trifluorphenyl)-1,3-benzothiazol-4,7-dion
und 6-{(2-(Dimethylamino)ethyl]amino}-2-(3,4,5-trifluorphenyl)-1,3-benzothiazol-4,7-dion:
-
- LC-MS: 382,03; Rz = 8,10 und 8,19 min.
-
Beispiel 127: Mischung aus 5-[(2-Pyrrolidin-1-ylethyl)amino]-2-(2,4-6-trifluorphenyl)-1,3-benzothiazol-4,7-dion und
6-[(2-Pyrrolidin-1-ylethyl)amino]-2-(2,4-6-trifluorphenyl)-1,3-benzothiazol-4,7-dion:
-
- LC-MS: MH+ = 408,02; Rz = 7,97 und 8,05 min.
-
Die
Verbindungen der Beispiele 128 bis 131 werden analog zu der im Beispiel
66 beschriebenen Weise erhalten.
-
Beispiel 128: Mischung aus 2-(1,3-Benzodioxol-5-yl)-5-{[2-(dimethylamino)ethyl]amino}-1,3-benzoxazol-4,7-dion
und 2-(1,3-Benzodioxol-5-yl)-6-{[2-(dimethylamino)ethyl]amino}-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
Die
beiden Bestandteile der Mischung können durch die NMR-Verschiebungen
(400 MHz) des einzigen Protons des Benzoxazoldionrings gekennzeichnet
werden, die 5,35 und 5,37 ppm betragen.
LC-MS: MH+ = 356,07;
Rz = 7,72 min.
-
Beispiel 129: Mischung aus 5-{[2-(Dimethylamino)ethyl]amino}-2-(4-ethylphenyl)-1,3-benzoxazol-4,7-dion
und 6-{[2-(Dimethylamino)ethyl]amino}-2-(4-ethylphenyl)-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
Die
beiden Bestandteile der Mischung können durch die NMR-Verschiebungen
(400 MHz) des einzigen Protons des Benzoxazoldionrings gekennzeichnet
werden, die 5,36 und 5,38 ppm betragen.
LC-MS: MH+ = 340,18;
Rz = 8,24 min.
-
Beispiel 130: Mischung aus 2-(4-Ethylphenyl)-5-[(2-pyrrolidin-1-ylethyl)amino]-1,3-benzoxazol-4,7-dion
und 2-(4-Ethylphenyl)-6-[(2-pyrrolidin-1-ylethyl)amino]-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
Die
beiden Bestandteile der Mischung können durch die NMR-Verschiebungen
(400 MHz) des einzigen Protons des Benzoxazoldionrings gekennzeichnet
werden, die 5,35 und 5,36 ppm betragen.
LC-MS: MH+ = 366,15;
Rz = 8,34 min.
-
Beispiel 131: Mischung aus 5-{[2-(Dimethylamino)ethyl]amino}-2-(2-fluor-6-methoxyphenyl)-1,3-benzoxazol-4,7-dion
und 6-{[2-(Dimethylamino)ethyl]amino}-2-(2-fluor-6-methoxyphenyl)-1,3-benzoxazol-4,7-dion:
-
Die
beiden Bestandteile der Mischung können durch die NMR-Verschiebungen
(400 MHz) des einzigen Protons des Benzoxazoldionrings gekennzeichnet
werden, die 5,39 und 5,40 ppm betragen.
LC-MS: MH+ = 360,09;
Rz = 7,67 min.
-
Pharmakologische Untersuchung der erfindungsgemäßen Verbindungen
-
Testprotokolle
-
i) Messung der Phosphataseaktivität des gereinigten
rekombinanten Enzyms Cdc25C
-
Die
Phosphataseaktivität
des Proteins MBP-Cdc25C wird durch die Dephosphorylierung des 3-O-Methylfluoresceinphosphats
(OMFP) zu 3-O-Methylfluoresceins (OMF) mit einer Bestimmung der
Fluoreszenz bei 475 nm des Produkts der Reaktion ermittelt. Dieser
Test gestattet es, Hemmer des rekombinanten Enzyms cdc25 zu identifizieren.
Die Herstellung des Fusionsproteins MBP-cdc25C ist in der Patentanmeldung
PCT WO 01/44467 beschrieben.
-
Die
Reaktion wird im Plattenformat mit 384 Vertiefungen unter einem
Endvolumen von 50 μl
durchgeführt.
Das Protein MBP-Cdc25C (hergestellt auf die oben beschriebene Weise)
wird in dem folgenden Elutionspuffer konserviert: 20 mM Tris-HCl
pH 7,4; 250 mM NaCl; 1 mM EDTA; 1 mM Dithiothreitol (DTT); 10 mM Maltose.
Es wird auf die Konzentration von 60 μM in dem folgenden Konzentrationspuffer
verdünnt:
50 mM Tris-HCl pH 8,2; 50 mM NaCl; 1 mM DTT; 20 % Glyzerin. Die
Messung des Hintergrundrauschens wird mit einem Puffer ohne Zusatz
des Enzyms durchgeführt.
Die Produkte werden mit von 40 μM
an abnehmenden Konzentrationen getestet. Die Reaktion wird durch
Zusatz einer OMFP-Lösung
zu 500 μM
letztlich initiiert (zum Zeitpunkt der Verwendung hergestellt aus
einer Lagerlösung
12,5 mM in 100 %-igem DMSO (Sigma #M2629)). Nach 4 Stunden bei 30°C in einer
Einwegplatte mit 384 Vertiefungen wird die mit DO 475 nm gemessene
Fluoreszenz mit Hilfe eines Plattenlesers Victor2 (EGG-Wallac)
abgelesen. Die Bestimmung der Konzentration, die die enzymatische
Reaktion zu 50 % hemmt, wird aus drei unabhängigen Versuchen berechnet.
Nur die im linearen Teil des Sigmoids gelegenen Werte werden für die lineare
Regressionsanalyse herangezogen.
-
ii) Messung der Tyrosin-Phosphatase-Aktivität des Enzyms
CD45:
-
Die
Messung der Tyrosin-Phosphatase-Aktivität von CD45 beruht auf der Dephosphorylierung
des Peptids pp60c-src durch CD45. Nur die
zytoplasmische Domäne
des menschlichen gereinigten Enzyms CD45 (Aminosäuren 584 bis 1281, Molekulargewicht
= 95 kDa), exprimiert in einem Expressionssystem bei der Hefe, wird
für die
Messung verwendet. Das Substrat ist ein synthetisches Peptid, das
auf der Sequenz der negativ regulierenden Domäne von pp60c-src beruht.
Das freigesetzte Phosphat wird durch ein Reagenz vom Typ Malachitgrün gemessen.
-
Die
Reaktion wird im Plattenformat mit 384 Vertiefungen mit einem Endvolumen
von 20 μl
durchgeführt.
Das Substrat pp60c-src (P-301, BIOMOL, Plymouth
Meeting, PA, USA) wird auf die Konzentration von 925 μM im folgenden
Reaktionspufferverbund verdünnt:
50 mM Hepes pH 7,2; 1 mM EDTA; 1 mM Dithiothreitol (DTT); 0,05 %
Netzmittel NP-40. Die Endkonzentration des Substrats beträgt 185 μM. Die Kandidatenprodukte werden
in einer Skala von abnehmenden Konzentrationen von 160 μM an getestet.
Die Reaktion wird durch Zusatz von im Reaktionspuffer verdünntem CD45
(SE-135, BIOMOL, Plymouth Meeting, PA, USA) zu 15 U/μl (1 U =
1 pmol/min) initiiert. Die endgültige
Enzymkonzentration beträgt
1,75 U/μl.
Nach einer Inkubation von 1 Stunde bei 30°C wird das Reagenz BIOMOL Green
(AK-111, BIOMOL, Plymouth Meeting, PA, USA) in einem Volumen von
50 μl pro
Vertiefung zugesetzt. Nach 20 bis 30 min, während denen die Farbe sich
entwickelt, wird die Absorbanz bei 620 nm mit Hilfe eines Plattenlesers
Victor2 (EGG-Wallac) abgelesen. Die Bestimmung der
Konzentration, die die enzymatische Reaktion zu 50 % hemmt, wird
aus drei unabhängigen
Versuchen berechnet.
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iii) Kennzeichnung der antiproliferativen
Aktivität:
-
Als
Beispiel untersucht man die Wirkung einer Behandlung mit den Verbindungen
der oben beschriebenen Beispiele an zwei menschlichen Zellenlinien
Mia-Paca2 und DU145. Die Zellenlinien DU145 (menschliche Prostatakrebszellen)
und Mia-PaCa2 (menschliche Pankreaskrebszellen) wurden bei American
Tissue Culture Collection (Rockville, Maryland, USA) erworben. Die
Zellen, in 80 μl
Dulbeccos modifiziertem Eagle-Medium (Gibco-BrI, Cergy-Pontoise,
Frankreich), ergänzt
mit 10 % durch Erhitzen inaktiviertem Kalbsfötusserum (Gibco-BrI, Cergy-Pontoise,
Frankreich), 50000 Einheiten/l Penizillin und 50 mg/l Streptomycin
(Gibco-BrI, Cergy-Pontoise, Frankreich) und 2 mM Glutamin (Gibco-BrI,
Cergy-Pontoise, Frankreich) wurden auf einer Platte mit 96 Vertiefungen
am Tag 0 eingesät.
Die Zellen wurden am Tag 1 während
96 Stunden mit zunehmenden Konzentrationen jeder der zu testenden
Verbindungen bis zu 10 μM
behandelt. Am Ende dieses Zeitraums wird die Quantifizierung der
Zellenproliferation durch einen kolorimetrischen Test auf der Grundlage der
Spaltung des Tetrazoliumsalzes WST1 durch die mitochondrialen Dehydrogenasen
in den lebensfähigen Zellen
ermittelt, die zur Bildung von Formazan führt (Boehringer Mannheim, Meylan,
Frankreich). Diese Tests werden doppelt mit 8 Bestimmungen pro Testkonzentration
durchgeführt.
Bei jeder Testverbindung wurden die im linearen Teil des Sigmoids
gelegenen Werte für
eine lineare Regressionsanalyse herangezogen und zur Bestimmung
der hemmenden Konzentration CI50 verwendet.
Die Produkte werden in Dimethylsulfoxid (DMSO) zu 10–2M
solubilisiert und in Kultur mit 0,1 % DMSO endgültig verwendet.
-
Ergebnisse der Tests
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- a) Die Verbindungen der Beispiele 1 bis 98,
101 bis 104 und 107 bis 115 besitzen einen CI50 kleiner
als oder gleich 10 μM
bei der Phosphataseaktivität
des gereinigten rekombinanten Enzyms Cdc25-C.
- b) Die Verbindungen der Beispiele 1 bis 5 weisen einen CI50 kleiner als oder gleich 10 μM bei der
Tyrosinphosphataseaktivität
des Enzyms CD45 auf.
- c) Die Verbindungen der Beispiele 1 bis 9, 11, 14 bis 34, 36
bis 53, 55 bis 58, 60 bis 98 und 101 bis 115 weisen einen CI50 kleiner als oder gleich 10 μM bei der
Zellenproliferation der Linien Mia-Paca2 auf.
- d) Die Verbindungen der Beispiele 1 bis 9, 11, 14 bis 34, 36
bis 53, 55 bis 58, 60 bis 98 und 101 bis 115 weisen einen CI50 kleiner als oder gleich 10 μM bei der
Zellenproliferation der Linien DU-145 auf.