DE60221475T2 - Selbstschmierender, nicht dichtender Kolbenring für verbrennungskraftbetriebenes Werkzeug zum Eintreiben von Befestigungsmitteln - Google Patents

Selbstschmierender, nicht dichtender Kolbenring für verbrennungskraftbetriebenes Werkzeug zum Eintreiben von Befestigungsmitteln Download PDF

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DE60221475T2
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sealing
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piston
lubricating
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William Grayslake Roberts
Chris H. Gurnee Porth
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Illinois Tool Works Inc
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F5/00Piston rings, e.g. associated with piston crown
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C1/00Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
    • B25C1/08Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Kolbenringe zum Schmieren einer Zylinderwand eines Kolbengehäuses in einer Verbrennungsvorrichtung und insbesondere Kolbenringe, die aus selbstschmierenden Werkstoffen hergestellt sind.
  • Stand der Technik
  • Es ist gut bekannt, siehe beispielsweise die bekannte Schrift DE-OS-2239488 , dass im Handel erhältliche Kolbenringe aus einem abriebfähigen, reibungsarmen, z. B. selbstschmierenden, Werkstoff in einer Form hergestellt werden können, sodass sie als selbstschmierende Kolbendichtungsringe dienen. Üblicherweise sind derartige Kolbenringe aus PTFE (Polytetrafluorethylen) hergestellt und haben außerordentlich niedrige Gleitreibungskoeffizienten, hohe Temperaturbeständigkeit und zufrieden stellende Verschleißeigenschaften. Tatsächlich werden diese PTFE-Ringe im weitaus größten Teil der schnurlosen pneumatischen Nagelmaschinen und Luftkompressoren mit Verbrennungsmotorantrieb verwendet. Die Gegenwart von PTFE-Ringen in der Kolbenanordnung eines Verbrennungsmotors macht den Bedarf an externem Schmiermittel überflüssig und ermöglicht den Betrieb des Motors mit schmiermittelfreiem Kraftstoff, der weniger teuer ist als ein Kraftstoff mit Schmiermittelzusatz. Es wurde jedoch festgestellt, dass die Verwendung von PTFE-Ringen bei der Erbringung sowohl der Selbstschmier- als auch Abdichtfunktion bestimmte Nachteile hat.
  • Genauer gesagt ist die natürliche Schmierfähigkeit von PTFE-Ringen, wenn PTFE-Ringe als direkter Ersatz für Dichtungsringe aus Stahl verwendet werden, so hervorragend, dass sie die Zylinderwand zu schlüpfrig macht. Das führt dazu, dass der Kolben seine Position am oberen Totpunkt (OTP) nicht halten kann. Dies verursacht Probleme im Kraftstoff-Luft-Gemisch und im Vorlaufweg des Antriebsblatts.
  • Es wurde zwar vorgeschlagen, das vorstehende Problem durch die Ausbildung zusätzlicher Nuten im Zylinder zu lösen, um den Kolben am OTP zu halten, die Anordnungen derartiger Nuten oder dergleichen verlangten jedoch eine Neuentwicklung des Kolbens an mehreren Punkten, was die Kosten erhöht. Das wiederum kann die Marktfähigkeit des Werkzeugs negativ beeinflussen.
  • Kurzdarstellung der Erfindung
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist somit die Bereitstellung einer Kolbenringanordnung zur Verwendung in Werkzeugen mit Verbrennungsmotorantrieb, wobei die vorstehend genannten Nachteile vermieden werden.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Kolbenringanordnung zur Verwendung in einem Verbrennungsmotor eines schnurlosen Werkzeugs, die imstande ist, die Zylinderwand eines Kolbengehäuses wirksam zu schmieren und gleichzeitig genug Reibung zu ermöglichen, sodass der Kolben während des Zyklus innerhalb des Kolbengehäuses, insbesondere in der Position des oberen Totpunkts, ordnungsgemäß betrieben werden kann.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines nicht dichtenden, selbstschmierenden Rings zur Verwendung in der erfindungsgemäßen Kolbenringanordnung. Der nicht dichtende, selbstschmierende Ring ist derart ausgebildet, dass die Schmierung des Kolbengehäuses durch eine gleichmäßige Übertragung des selbstschmierenden Werkstoffs auf die Zylinderwand optimiert wird.
  • Diese und anderen Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden durch Trennen der Abdicht- und Schmierfunktion der Kolbenringanordnung in einem Verbrennungsmotor erreicht.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Kolbenanordnung einen Hubkolben, der axial innerhalb eines Zylinders beweglich ist, und eine Kolbenringanordnung. Die Kolbenringanordnung weist mindestens einen Dichtungsring zur Abdichtung zwischen einer Innenwand des Zylinders und dem Kolben und einen nicht dichtenden, selbstschmierenden Ring, der zwischen der Innenwand des Zylinders und dem Kolben angeordnet ist und axial von dem Dichtungsring beabstandet ist, auf. Der nicht dichtende, selbstschmierende Ring ist mindestens teilweise aus einem reibungsarmen abriebfähigen Werkstoff hergestellt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der nicht dichtende, selbstschmierende Ring aus PTFE hergestellt, während der Dichtungsring aus Stahl hergestellt ist. Somit wird der nicht dichtende PTFE-Ring in Verbindung mit dem Stahlring verwendet, wobei der PTFE-Ring ausschließlich zum Schmieren der Zylinderwand verwendet wird und der Stahlring die Abdichtfunktion des Kolbens gegenüber der Zylinderwand übernimmt. Durch das Nichtverwenden des PTFE-Rings als Abdichtung sind zahlreiche unterschiedliche Formen und Geometrien des PTFE-Rings möglich, um maximale Schmierergebnisse zu erzielen.
  • Die vorstehend genannten Aufgaben werden erfindungsgemäß auch durch einen nicht dichtenden, selbstschmierenden Ring gelöst, der derart ausgebildet ist, dass er in Berührung mit der Zylinderwand ist und während des Motorbetriebs um den Kolben herum rotiert und so den selbstschmierenden Werkstoff gleichmäßig auf die Zylinderwand überträgt.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist der nicht dichtende, selbstschmierende Ring einen äußeren Umfangsabschnitt auf, der mehrere sich schräg erstreckende Gasdurchgänge bildet, die eine obere und unter Fläche des nicht dichtenden, selbstschmierenden Rings verbinden. Dadurch können sich Gase oder Fluide im Zylinder frei durch den äußeren Umfangsabschnitt bewegen und so die Rotation des nicht dichtenden, selbstschmierenden Rings um den Kolben herum während dessen axialer Bewegungen innerhalb des Zylinders fördern.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst der nicht dichtende, selbstschmierende Ring einen ringförmigen zylindrischen Körper, der so beschaffen ist, dass er an einem axial in einem Zylinder beweglichen Kolben angebracht ist und von diesem getragen wird, und mehrere Rippen aus einem reibungsarmen abriebfähigen Werkstoff, die auf der äußeren Umfangsfläche des ringförmigen Körpers ausgebildet und so beschaffen sind, dass sie ununterbrochen mit einer Innenwand des Zylinders in Berührung sind. Die radialen Rippen erstrecken sich schräg zwischen den Endflächen des ringförmigen Körpers, um während der axialen Bewegungen des Kolbens innerhalb des Zylinders eine Rotation des nicht dichtenden, selbstschmierenden Rings um den Kolben herum zu fördern. Dadurch wird der reibungsarme abriebfähige Werkstoff, der vorzugsweise PTFE ist, einfach und gleichmäßig auf die Innenwand des Zylinders übertragen.
  • Noch weitere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind für den Fachmann aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung ersichtlich, in der die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung zur Veranschaulichung der bevorzugten Ausführungsweise der Erfindung dargestellt und beschrieben sind. Es ist offensichtlich, dass andere und unterschiedliche Ausführungsformen der Erfindung denkbar sind und dass sich verschiedene Einzelheiten in unterschiedlicher offen sichtlicher Weise modifizieren lassen, ohne dabei vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Demgemäß sind die Zeichnungen und deren Beschreibung als Veranschaulichung und nicht als Begrenzung zu betrachten.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die vorliegende Erfindung ist beispielhaft und nicht als Begrenzung in den Figuren der beiliegenden Zeichnungen dargestellt, in denen Elemente mit derselben Bezugsziffer überall gleiche Elemente darstellen und wobei:
  • 1 eine schematische Querschnittsansicht einer Kolbenanordnung eines Verbrennungsmotors darstellt, in dem ein erfindungsgemäßer nicht dichtender, selbstschmierender Ring verwendet wird;
  • 2 eine Draufsicht eines nicht dichtenden, selbstschmierenden Rings gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 3 eine Seitenansicht des nicht dichtenden, selbstschmierenden Rings aus 2 darstellt;
  • 4 eine vergrößerte Teilansicht einer gespaltenen Öffnung des nicht dichtenden, selbstschmierenden Rings aus 2 darstellt;
  • 5 eine perspektivische Ansicht eines nicht dichtenden, selbstschmierenden Rings gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 6 eine perspektivische Ansicht eines nicht dichtenden, selbstschmierenden Rings gemäß noch einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • Bevorzugte Ausführungsweise der Erfindung
  • Es werden ein nicht dichtender, selbstschmierender Ring, eine Kolbenanordnung, die den nicht dichtenden, selbstschmierenden Ring verwendet, und ein Verbrennungsmotor, der die erfindungsgemäße Kolbenanordnung verwendet, beschrieben. In der folgenden ausführlichen Beschreibung werden zu Erklärungszwecken zahlreiche spezifische Einzelheiten angeführt, um ein umfassendes Verständnis der vorliegenden Erfindung zu ermöglichen. Es ist jedoch offensichtlich, dass die vorliegende Erfindung ohne diese spezifischen Einzelheiten ausgeübt werden kann. In anderen Fällen sind bekannte Strukturen und Vorrichtungen nur skizzenhaft dargestellt, um die Zeichnung zu vereinfachen.
  • Unter Bezugnahme auf 1 ist ein Verbrennungsmotor 10 dargestellt. Der Verbrennungsmotor 10 umfasst einen Zylinder und einen Hubkolben 12. Der Zylinder weist eine Zylinderwand 11 und einen Zylinderkopf (nicht dargestellt) auf. Der Zylinderkopf, die Zylinderwand 11 und der Kolben 12 definieren gemeinsam eine Verbrennungskammer 19, in die Kraftstoff zur Zündung oder Selbstzündung eingespritzt wird. Der Kolben 12 kann über eine Kolbenstange (nicht dargestellt) mit einer Kurbelwelle (nicht dargestellt) verbunden sein, um Kraft nach außen zu übertragen. Es ist offensichtlich, dass die Erfindung genauso zur Verwendung in jeder beliebigen Art von Verbrennungsmotor geeignet ist, wobei es wünschenswert ist, das Austreten von Verbrennungsgasen in andere Teile des Motors zu verhindern und/oder das Eintreten von Verunreinigungen in die Verbrennungskammer 19 zu verhindern.
  • Kolbenringe 13, 14 werden bereitgestellt, um während des Motorbetriebs eine Abdichtung zwischen dem Kolben 12 und der Zylinderwand 11 bereitzustellen. Die Kolbenringe 13, 14 schließen die Verbrennungsgase und die Kompressionsdrücke ein, die am Ende des Zündungstakts erzeugt werden. Ferner verhindert die Grenzfläche zwischen Zylinderwand 11 und Kolbenringen 13, 14 das Eintreten von Verunreinigungen, wie Kurbelwellenöl, in die Verbrennungskammer 19 während des Motorbetriebs.
  • Wie in der vorstehenden Beschreibung erwähnt, kann die Zylinderwand 11, sofern die Kolbenringe 13, 14 eine hohe Schmierfähigkeit besitzen, so schlüpfrig gemacht werden, dass der Kolben 12 seine Position am oberen Totpunkt (OTP) nicht halten kann. Dies wiederum verursacht Probleme im Kraftstoff-Luft-Gemisch und im Vorlaufweg des Antriebsblatts. Aus diesem Grund ist es wichtig, die Kolbenringe 13, 14 derart auszubilden, dass die Reibung, die zum Halten des Kolbens 12 am oberen Totpunkt erforderlich ist, bereitgestellt wird. Ohne diese Reibung gleitet der Kolben 12 nach unten und ist nicht für den nächsten Verbrennungszyklus bereit.
  • Es ist offensichtlich, dass die erfindungsgemäßen Kolbenringe 13, 14 zwei Aufgaben haben, i) als Hauptdichtung während der Verbrennung zu dienen und ii) die erforderliche Reibung zwischen der Zylinderwand 11 und dem Kolben 12 bereitzustellen. Jede Anordnung der Kolbenringe 13, 14, die die vorstehend genannten zwei Anforderungen erfüllt, ist für die Zwecke der vorliegenden Erfindung geeignet. Die Kolbenringe 13, 14 sind vorzugsweise aus Stahl hergestellt, andere Werkstoffe sind jedoch nicht ausgeschlossen. Ebenso ist die vorliegende Erfindung nicht auf die in 1 dargestellte Doppelringkonfiguration beschränkt, d. h., es kann jede andere Anzahl an Kolbenringen verwendet werden.
  • Neben den Kolbenringen 13, 14 ist die erfindungsgemäße Kolbenanordnung ferner mit einem Ring 15 zum Schmieren der Zylinderwand 11 ausgestattet. Wie aus 1 ersichtlich, ist der erfindungsgemäße nicht dichtende, selbstschmierende Ring 15 in bezug auf die Verbrennungskammer 19 unterhalb der Kolbenringe 13, 14 angeordnet. Andere Anordnungen sind jedoch nicht ausgeschlossen. Der nicht dichtende, selbstschmierende Ring 15 kann beispielsweise näher an der Verbrennungskammer 19 angeordnet sein, z. B. oberhalb mindestens eines der Kolben 13, 14.
  • Da ein Zwischenraum 18, der natürlich zwischen der Zylinderwand 11 und dem Kolben 12 auftritt, vollständig durch die Kolbenringe 13, 14 abgedichtet ist, besteht kein Grund zur Ausbildung des Rings 15 zur Bildung einer Abdichtung. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Ring 15 ein nicht dichtender, selbstschmierender Ring. Offensichtlich unterliegt der nicht dichtende, selbstschmierende Ring 15 nicht unbedingt den strengen Anforderungen an eine Abdichtung und seine Ausbildung kann flexibler sein als diejenige von selbstschmierenden Dichtungsringen gemäß dem Stand der Technik, die sowohl als Abdicht- als auch als Selbstschmierungselement dienen. Die Ausbildung, d. h. Werkstoff und Form, des nicht dichtenden, selbstschmierenden Rings 15 kann derart gewählt werden, dass ausschließlich die Schmierung der Zylinderwand 11 optimiert wird.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der nicht dichtende, selbstschmierende Ring 15, oder wenigstens sein äußerer Abschnitt, der mit der Zylinderwand 11 in Berührung ist, aus einem abriebfähigen reibungsarmen Werkstoff hergestellt. Der abriebfähige (selbstschmierende) reibungsarme Werkstoff sollte in der Lage sein, sich während der axialen Bewegungen des Kolbens 12 innerhalb des Zylinders auf die Zylinderwand 11 zu übertragen, wodurch ermöglicht wird, dass sich der nicht dichtende, selbstschmierende Ring 15 ohne weiteres entlang der Zylinderwand 11 bewegt und diese wirksam schmiert. Der nicht dichtende, selbstschmierende Ring 15 ist vorzugsweise aus einem Werkstoff aus synthetischem Harz mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten und selbstschmierenden Eigenschaften, wie Polytetrafluorethylen (PTFE), hergestellt.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der nicht dichtende, selbstschmierende Ring 15 derart ausgebildet, dass eine gleichmäßige Verteilung des abriebfähigen reibungsarmen Werkstoffs auf der gesamten Zylinderwand 11 und somit eine gleichmäßige Schmierung derselben gewährleistet ist. Dies wird am besten dann erreicht, wenn der nicht dichtende, selbstschmierende Ring 15 beispielsweise während der axialen Bewegungen des Kolbens 12 innerhalb des Zylinders zum Rotieren gebracht wird. Zu diesem Zweck ist der nicht dichtende, selbstschmierende Ring 15 mit Flächen versehen, die in Bezug auf die axiale Richtung des Zylinders schräg angeordnet sind. Wenn sich der Kolben 12 innerhalb des Zylinders auf und ab bewegt, wirkt der Druck von Gasen oder anderen Fluiden, die in dem Zylinder enthalten sind, auf die schräg angeordneten Flächen ein, was ein Rotieren des nicht dichtenden, selbstschmierenden Rings 15 verursacht. 24, 5 und 6 zeigen beispielhafte Ausführungsformen eines nicht dichtenden, selbstschmierenden Rings mit derartigen schrägen Flächen gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Wie aus 2 ersichtlich, weist ein nicht dichtender, selbstschmierender Ring 20 einen ringförmigen Körper 21 und mehrere radiale Rippen 22 auf, die auf der Außenfläche des ringförmigen Körpers 21 ausgebildet sind. Wie aus 3 ersichtlich, erstrecken sich die Rippen 22 schräg zwischen der oberen und der unteren Endfläche 31, 32 des ringförmigen Körpers 21. Insbesondere erstrecken sich die Rippen 22 von der oberen Endfläche 31 des ringförmigen Körpers 21 zur unteren Endfläche davon. Jedes benachbarte Rippenpaar 22 bildet dazwischen einen Kanal 23, der sich ebenfalls schräg zwischen der oberen und der unteren Endfläche 31, 32 des ringförmigen Körpers 21 erstreckt. Die obere und untere Seite 33, 34 jeder Rippe 22 sind in Bezug auf die axiale Richtung des Zylinders schräg angeordnet und auf sie wirken Gase oder Fluide ein, die während des Motorbetriebs in dem Zylinder enthalten sind (Bewegungen des Kolbens 12). Auf diese Weise wird der nicht dichtende, selbstschmierende Ring 20 zum Rotieren gebracht.
  • Ein ähnlicher nicht dichtender, selbstschmierender Ring 50 ist in 5 dargestellt. Der nicht dichtende, selbstschmierende Ring 50 umfasst einen ringförmigen Körper 51 und radiale Rippen 52, die auf der Außenfläche des ringförmigen Körpers 51 ausgebildet sind. Der Ring 50 unterscheidet sich vom Ring 20 darin, dass der Ring 50 Kanäle 53 aufweist, die kleiner sind als die Rippen 52, wohingegen die Kanäle 23 im Ring 20 größer sind als die Rippen 22. Ferner sind die Rippen 52 des Rings 50 in einem steileren Winkel schräg angeordnet als die Rippen 22 im Ring 20. Beide Ringe 20 und 50 sind jedoch mit mehreren Gas-/Fluiddurchgängen (in Form von Kanälen 23, 53) ausgebildet, die mit der oberen und unteren Endfläche der Ringe in Verbindung stehen. Aus diesem Grund können sich Gase oder Fluide, die in dem Zylinder enthalten sind, während des Motorbetriebs, d. h. während der Auf- und Abbewegung des Kolbens 12, durch die schrägen Durchgänge frei von entweder der oberen oder der unteren Endfläche zu der anderen bewegen, wodurch die Rotation des nicht dichtenden, selbstschmierenden Rings 20 oder 50 gefördert wird. Wichtig ist anzumerken, dass die Gegenwart der Kanäle 23, 53 die Verwendung der Ringe 20, 50 als Abdichtelement zwischen Zylinderwand 11 und Kolben 12 ausschließt.
  • Es ist offensichtlich, dass die Kanäle 23, 53 zwar so dargestellt und beschrieben sind, dass sie an der Grenzfläche von Zylinderwand 11 und nicht dichtendem, selbstschmierendem Ring 20, 50 ausgebildet sind, anderen Anordnungen sind jedoch denkbar. Die Gas-/Fluiddurchgänge können beispielsweise innerhalb des nicht dichtenden, selbstschmierenden Rings selbst (nicht dargestellt) ausgebildet sein. Es ist ebenfalls offensichtlich, dass der erfindungsgemäße nicht dichtende, selbstschmierende Ring nicht unbedingt die in 23 und 5 dargestellten "offenen" Ausbildungen mit Gas-/Fluiddurchgängen aufweisen muss. Eine "geschlossene" Ausbildung kann verfügbar sein, wie in 6 dargestellt.
  • Wie aus 6 ersichtlich, weist der nicht dichtende, selbstschmierende Ring 60 einen inneren ringförmigen Körper 61 und mehrere schräg angeordnete Hauptrippen 62 auf. Der Ring 60 weist ferner mehrere Hilfsrippen 63 auf, die sich zwischen den Endflächen des ringförmigen Körpers 61 erstrecken und benachbarte Hauptrippen 62 miteinander verbinden. Wenn der Ring 60 auf dem Kolben 12 angebracht ist, erstrecken sich die Hilfsrippen 63 im Wesentlichen in der axialen Richtung des Zylinders und behindern somit nicht die Rotation des Rings 60. Wie im Falle der Ringe 20, 50, wirken Gase und Fluide, die in dem Zylinder enthalten sind, auf die schräg angeordnete obere und untere Seite der Hauptrippen 62 ein, was ein Rotieren des Rings 60 verursacht.
  • Neben der bestimmten Form und Geometrie des nicht dichtenden, selbstschmierenden Rings kann die Art, wie der Ring eingebaut ist, ebenfalls zur Förderung der Ringrotation beitragen. Wie aus 1 ersichtlich, sitzt der nicht dichtende, selbstschmierende Ring 15 lose in einer ringförmigen Nut 16, die in der Wand des Kolbens 12 ausgebildet ist. Ein innerer Abschnitt des Rings 15, wie ein ringförmiger Körper 21 oder 51 der Ringe 20, 50, wird wenigstens teilweise in der Nut 16 aufgenommen. Der nicht dichtende lose Sitz zwischen Zylinderwand 11 und Ring 15 ermöglicht es dem Ring 15, zu rotieren und seine Schmierfähigkeit gleichmäßig an die Zylinderwand 11 zu verteilen.
  • Ferner muss der Ring 15 konstant mit der Zylinderwand 11 in Berührung sein. Zu diesem Zweck wird ein O-Ring oder eine andere Art Ring 70 vorzugsweise hinter dem nicht dichtenden, selbstschmierenden Ring 15, oder teilweise darin eingebettet, angeordnet, um eine gewisse Berührungskraft mit der Zylinderwand 11 aufrechtzuerhalten, sodass die Übertragung des abriebfähigen reibungsarmen Werkstoffs aufrechterhalten werden kann. Es sei bemerkt, dass die Berührungskraft, die von dem O-Ring 70 und dem nicht dichtenden, selbstschmierenden Ring 15 auf die Zylinderwand 11 ausgeübt wird, erfindungsgemäß nicht unbedingt so groß ist wie eine Dichtungskraft, die zum Abdichten z. B. zwischen den Kolbenringen 13, 14 und der Zylinderwand 11 erforderlich ist. Stattdessen sollte die Berührungskraft ausreichend gering sind, sodass die Rotation des Rings 15 nicht behindert wird. Als Alternative kann der Ring 15 mittels beispielsweise Einsatzgießen direkt über einem Federstahlring oder Drahtfederring (nicht dargestellt) ausgebildet werden. Auf diese Weise lässt sich der Ring 15 besser steuern und weist länger anhaltende Federungseigenschaften auf.
  • In einer Ausführungsform ist es bevorzugt, die Gas-/Fluiddurchgänge des nicht dichtenden, selbstschmierenden Rings, wie die Kanäle 23, 53 der Ringe 20, 50, wie in 1 dargestellt, vollständig in dem Zwischenraum 18 zwischen Zylinderwand 11 und Kolben 12 anzuordnen. Dadurch werden die Gas-/Fluiddurchgänge wenigstens nicht teilweise durch die Kolbenwand direkt oberhalb und unterhalb der Nut 16 begrenzt.
  • In einer anderen Ausführungsform ist es bevorzugt, den erfindungsgemäßen nicht dichtenden, selbstschmierenden Ring als Spaltring auszubilden, der sich einfach auf dem Kolben 12 anbringen lässt. Wie aus 2 ersichtlich, kann der Ring 20 unterbrochen sein und einen Spalt 23 aufweisen, der vergrößert in 4 dargestellt ist. Wie aus 4 hervorgeht, weist der Ring 20 einen ersten und einen zweiten Umfangsendabschnitt 41, 42 auf, die sich überlappen. Eine ähnliche Anordnung ist auch in 6 dargestellt, wobei der Ring 60 einen ersten und einen zweiten Umfangsendabschnitt 64, 65 aufweist, die sich überlappen. Der Unterschied zwischen Ring 20 und 60 besteht darin, dass die Umfangsendabschnitte 64, 65 des Rings 60 ferner Vorsprünge 66 bzw. 67 aufweisen, die sich zueinander erstrecken. Auf diese Weise wird eine stufenförmige Sperre gebildet, die den Ring 60 nach dem Einbau des Rings 60 in den Kolben 12 festhält.
  • Eine weitere Spaltringanordnung des erfindungsgemäßen nicht dichtenden, selbstschmierenden Rings ist in 5 mit 54 dargestellt. Wie aus 5 erkennbar, erstreckt sich der Ring 50 in Umfangsrichtung weniger als 360 Grad und weist ein erstes Ende 55 auf, das kurz vor dem zweiten Ende 56 aufhört. Der Spalt 54 zwischen dem ersten und dem zweiten Ende 55, 56 weist ungefähr dieselbe Größe auf wie die Kanäle 53, die zwischen den Rippen 52 ausgebildet sind.
  • Es sollte inzwischen offensichtlich sein, dass ein nicht dichtender, selbstschmierender Ring, eine Kolbenanordnung, die den nicht dichtenden, selbstschmierenden Ring verwendet, und ein Verbrennungsmotor, der die erfindungsgemäße Kolbenanordnung verwendet, beschrieben wurden. Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Abdicht- und Schmierfunktion einer Kolbenringanordnung getrennt von einem oder mehreren Dichtungsringen bzw. einem nicht dichtenden, selbstschmierenden Ring erbracht.
  • Einerseits müssen die Dichtungsringe nicht aus einem Werkstoff mit ausgeprägten selbstschmierenden Eigenschaften hergestellt werden und können derart ausgebildet sein, dass eine ausreichende Reibung mit der Zylinderwand erreicht wird, die den Kolben am oberen Totpunkt hält.
  • Andererseits muss der nicht dichtende, selbstschmierende Ring nicht die Aufgabe einer Abdichtung zwischen Kolben und Zylinder erfüllen. Aus diesem Grund kann der nicht dichtende, selbstschmierende Ring zahlreiche unterschiedliche Formen und Geometrien aufweisen, um eine optimale Schmierung der Zylinderwand zu erreichen. Der nicht dichtende, selbstschmierende Ring kann sogar derart ausgebildet sein, dass er während des Motorbetriebs um den Kolben rotiert, um den selbstschmierenden Werkstoff gleichmäßig auf die Zylinderwand zu übertragen. Die Nutzungsdauer des nicht dichtenden, selbstschmierenden Rings wird somit verlängert. Diese Vorteile lassen sich nicht beobachten, wenn ein selbstschmierender Ring ausgebildet wird, der auch eine vollständige Abdichtung zwischen dem Kolben und der Zylinderwand bildet, da ein derartiger selbstschmierender Dichtungsring nicht rotieren und seine Schmierung gleichmäßig auf die Zylinderwand übertragen könnte. Die Nutzungsdauer des selbstschmierenden Dichtungsrings ist somit verkürzt.
  • Zwar wurden bestimmte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben und veranschaulicht, es ist jedoch offensichtlich, dass Abweichungen von Einzelheiten der genau dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen möglich sind, ohne von dem in den anhängenden Ansprüchen festgelegten Schutzumfang der Erfindung abzuweichen.

Claims (24)

  1. Nicht dichtender, selbstschmierender Kolbenring zum Schmieren einer Zylinderwand (11), umfassend einen ringförmigen zylindrischen Körper, der so beschaffen ist, dass er an einem axial in dem Zylinder (11) beweglichen Kolben (12) angebracht und von diesem getragen wird, wobei der Körper durch eine erste und eine zweite Endfläche definiert wird, die axial durch eine Dicke des Körpers und durch eine innere und äußere Umfangsfläche beabstandet sind; dadurch gekennzeichnet, dass auf der äußeren Umfangsfläche des Körpers mehrere Rippen (22, 52, 62) aus einem reibungsarmen abriebfähigen Werkstoff ausgebildet und so beschaffen sind, dass sie ununterbrochen mit einer Innenwand des Zylinders in Berührung sind, wobei sich die Rippen schräg zwischen der ersten und der zweiten Endfläche des Körpers erstrecken, um während der axialen Bewegungen des Kolbens innerhalb des Zylinders eine Rotation des nicht dichtenden, selbstschmierenden Rings um den Kolben herum zu fördern und so den reibungsarmen abriebfähigen Werkstoff gleichmäßig auf die Innenwand des Zylinders zu übertragen.
  2. Nicht dichtender, selbstschmierender Ring nach Anspruch 1, wobei der reibungsarme abriebfähige Werkstoff PTFE ist.
  3. Nicht dichtender, selbstschmierender Ring nach Anspruch 1 oder 2, wobei sich die Rippen von der ersten Endfläche zu der zweiten Endfläche des Körpers erstrecken.
  4. Nicht dichtender, selbstschmierender Ring nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Rippen mehrere Kanäle (23, 53) zwischen sich bilden, wodurch im Zylinder enthaltene Gase frei von der ersten Endfläche zur zweiten Endfläche des Körpers strömen können.
  5. Nicht dichtender, selbstschmierender Ring nach Anspruch 4, wobei die Rippen (52) eine Umfangsabmessung aufweisen, die größer ist als die der Kanäle (53).
  6. Nicht dichtender, selbstschmierender Ring nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Rippen gleichmäßig über den Umfang des Körpers verteilt sind.
  7. Nicht dichtender, selbstschmierender Ring nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Körper (21, 51, 61) als Spaltring ausgebildet ist.
  8. Nicht dichtender, selbstschmierender Ring nach Anspruch 7, wobei sich der Körper in Umfangsrichtung weniger als 360 Grad erstreckt und ein erstes (55) und ein zweites (56) Ende aufweist, die in Umfangsrichtung beabstandet sind.
  9. Nicht dichtender, selbstschmierender Ring nach Anspruch 8, wobei sich zwischen dem ersten und dem zweiten Ende des Körpers zwischen benachbarten Rippen ein Abstand (54) befindet.
  10. Nicht dichtender, selbstschmierender Ring nach Anspruch 7, wobei sich der Körper in Umfangsrichtung mehr als 360 Grad erstreckt und einen ersten (41) und einen zweiten (42) Endabschnitt, die einander überlappen, aufweist.
  11. Nicht dichtender, selbstschmierender Ring nach Anspruch 10, wobei sich der erste und der zweite Endabschnitt von der ersten und der zweiten Endfläche zur zweiten bzw. ersten Endfläche des Körpers erstrecken, um gemeinsam eine stufenförmige Verriegelung zu bilden.
  12. Nicht dichtender, selbstschmierender Ring nach Anspruch 1, ferner umfassend mehrere sekundäre (63) Rippen auf der äußeren Umfangsfläche des Körpers, wobei sich jede der sekundären Rippen zwischen der ersten und der zweiten Endfläche des Körpers erstreckt und ein Paar benachbarter Rippen verbindet.
  13. Nicht dichtender, selbstschmierender Ring nach Anspruch 12, wobei sich die sekundären Rippen im Wesentlichen axial zum Zylinder erstrecken.
  14. Nicht dichtender, selbstschmierender Ring nach einem der Ansprüche 1 bis 13, ferner umfassend einen O-Ring (70), der auf der Seite der inneren Umfangsfläche des Körpers wenigstens teilweise in dem Körper eingebettet ist.
  15. Nicht dichtender, selbstschmierender Ring nach Anspruch 1, wobei der Körper und die Rippen als eine Einheit direkt über einem Drahtfederring einstückig ausgebildet sind.
  16. Kolbenanordnung, umfassend: einen Hubkolben (12), der axial innerhalb des Zylinders (11) beweglich ist, mindestens einen Dichtungsring (13, 14) zur Abdichtung zwischen einer Innenwand des Zylinders und dem Kolben; und einen nicht dichtenden, selbstschmierenden Ring (15) zum Schmieren der Zylinderwand (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, der zwischen der Innenwand des Zylinders und dem Kolben angeordnet ist und axial von dem mindestens einen Dichtungsring (13, 14) beabstandet ist, wobei der nicht dichtende, selbstschmierende Ring (15) mindestens teilweise aus einem reibungsarmen abriebfähigen Werkstoff hergestellt ist.
  17. Kolbenanordnung nach Anspruch 16, wobei der mindestens eine Dichtungsring (13, 14) aus Stahl hergestellt ist.
  18. Kolbenanordnung nach Anspruch 16, wobei der nicht dichtende, selbstschmierende Ring (15) umfasst einen inneren Umfangsabschnitt, der mindestens teilweise in einer ringförmigen Nut (16) aufgenommen ist, die auf dem Kolben (12) ausgebildet ist; und einen äußeren Umfangsabschnitt, der aus dem reibungsarmen abriebfähigen Werkstoff hergestellt und so beschaffen ist, dass er ununterbrochen mit der Innenwand des Zylinders (11) in Berührung ist
  19. Verbrennungsmotor für ein Werkzeug zum Eintreiben von Befestigungsmitteln, umfassend eine Kolbenanordnung nach einem der Ansprüche 16 bis 18.
  20. Verbrennungsmotor nach Anspruch 19, wobei der nicht dichtende, selbstschmierende Ring (15) lose auf dem Kolben (12) angebracht ist.
  21. Verbrennungsmotor nach Anspruch 19, wobei der mindestens eine Dichtungsring (13, 14) zwischen der Verbrennungskammer (19) und dem nicht dichtenden, selbstschmierenden Ring (15) angeordnet ist.
  22. Verbrennungsmotor nach Anspruch 19, wobei der nicht dichtende, selbstschmierende Ring (15) derart ausgebildet ist, dass er während der axialen Bewegungen des Kolbens innerhalb des Zylinders (11) um den Kolben (12) herum rotiert und so den reibungsarmen abriebfähigen Werkstoff gleichmäßig auf die Zylinderwand (11) überträgt.
  23. Verbrennungsmotor nach Anspruch 19, wobei der mindestens eine Dichtungsring (13, 14) derart ausgebildet ist, dass zwischen der Zylinderwand (11) und dem Kolben (12) die Reibung bereitgestellt wird, die während des Betriebs des Verbrennungsmotors zum Halten des Kolbens (12) am oberen Totpunkt erforderlich ist.
  24. Verbrennungsmotor nach Anspruch 19, wobei die Verbrennungskammer (19) während des Betriebs des Verbrennungsmotors mit schmiermittelfreiem Kraftstoff gefüllt ist.
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