DE60221175T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von plattenförmigen metallischen Materialien - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von plattenförmigen metallischen Materialien Download PDF

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DE60221175T2
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Keiichi Sawa-gun Miyazaki
Yoshitomo Hachiouji-shi Tezuka
Kiyotaka Fukushima-shi Yoshihara
Tetsuichi Motegi
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MIYAZAKI, KIICHI, GUNMA, JP
Motegi Tetsuichi Funabashi Jp
Seiko Idea Center Co Ltd Tokio/tokyo Jp
Tezuka Yoshitomo Hachiouji Tokyo Jp
YOSHIHARA, KIYOTAKA, FUKUSHIMA, FUKUSHIMA, JP
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Tezuka Yoshitomo Hachiouji
Seiko Idea Center Co Ltd
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines plattenartigen metallischen Materials durch effektive Nutzung der einem halbflüssigen/halbfesten Metall innewohnenden Thixotropie.
  • Das Thixogießverfahren (Halbflüssiggießverfahren) und das Rheogießverfahren (Halbfestgießverfahren) sind als Gießverfahren bekannt, bei welchen die einem halbflüssigen/halbfesten Metall innewohnende Thixotropie und insbesondere die Eigenschaft genutzt werden, dass dieses niedrige Viskosität aufweist und sich durch Fließfähigkeit auszeichnet.
  • Diese Gießverfahren bestehen unveränderlich darin, dass ein Metallbrei in einem solchen halbflüssigen/halbfesten Zustand gegossen wird, der aus einer miteinander verschmolzenen Mischung aus einem Metall in flüssiger Phase und einem Metall in fester Phase gebildet ist.
  • Das Thixogießverfahren kann somit die Schritte des Erhitzens eines festen Metalls bis zum Entstehen eines Metallbreis im halbflüssigen Zustand und des Einführens des entstandenen Metallbreis in eine Metallform umfassen.
  • Das Rheogießverfahren kann somit die Schritte des vorläufigen Schmelzens eines festen Metalls, des Abkühlens der entstandenen Metallschmelze bis zum Entstehen eines Metallbreis im halbflüssigen Zustand mit körnigen Kristallen darin und des anschließenden Einführens des Metallbreis in eine Metallform umfassen.
  • Da mit diesen Gießverfahren ein Metall gegossen werden kann, das ein hohes Festphasenverhältnis besitzt und niedrige Viskosität aufweist, sind sie in dem Vorteil, die Füllkapazität der Metallform zu verbessern und dadurch den Gießertrag zu erhöhen, das Entstehen eines Produkts von großer Größe zu ermöglichen, das Auftreten von Hohlräumen infolge Schrumpfens zu unterbinden und dadurch die mechanische Festigkeit des Produkts zu verbessern und eine Verringerung der Wanddicke des Produkts zuzulassen.
  • Mit ihnen kann außerdem die auf die Metallform ausgeübte Wärmebelastung gemildert und deshalb die Nutzungsdauer der Metallform verlängert werden.
  • Mit dem Ziel, bei den oben beschriebenen Gießverfahren jeweils die Thixotropie eines halbflüssigen Metalls und die Fließfähigkeit eines halbfesten Metalls effektiv zu nutzen, ist es erforderlich, dass das halbflüssige/halbfeste Metall nichtdendritische Kristalle, vorzugsweise kugelförmige Kristalle enthält, die so fein und gleichmäßig wie möglich sind.
  • Wenn das feste Metall bis zum Entstehen eines halbflüssigen Zustands erhitzt und die Metallschmelze einfach bis zur Ausbildung eines halbfesten Zustands abgekühlt wird, tragen diese Metalle jedoch beinahe gänzlich dazu bei, dass in dem halbflüssigen/halbfesten Metall dendritische Kristalle entstehen und es unmöglich wird, die Thixotropie des halbflüssigen Metalls und die Fließfähigkeit des halbfesten Metalls voll befriedigend zu erhalten.
  • Bei dem Thixoformverfahren wird deshalb im Wesentlichen auf ein Verfahren zur Nutzung einer schneckenartigen Extrusionsvorrichtung, die verbreitet in einer Spritzgießmaschine verwendet wird, und anschließend auf das Erhitzen eines gegebenen festen Metalls in dem Zylinder der Extrusionsvorrichtung zurückgegriffen und dabei eine Scherkraft auf dieses ausgeübt, bis sich das feste Metall in einen Metallbrei in halbflüssigem Zustand umwandelt.
  • Da die schneckenartige Extrusionsvorrichtung einen komplizierten Aufbau aufweist und demgemäß kostspielig ist, sind die Kosten für die Anwendung derselben bei der Gießausrüstung jedoch sehr enorm.
  • Da der in dem Zylinder der Extrusionsvorrichtung entstandene Metallbrei dazu bestimmt ist, in seiner unmodifizierten Gestalt in die Metallform geführt zu werden, kann ganz und gar nicht bestätigt werden, ob die entstandenen Kristalle den Zustand nichtdendritischer Kristalle angenommen haben oder nicht.
  • Da das zum Einführen in den Zylinder zu verwendende feste Metall außerdem in Form von Spänen zubereitet werden muss, sind die Kosten für das Rohmaterial sehr hoch.
  • Inzwischen wird bei dem Rheogießverfahren, wie es beispielsweise in JP-A HEI 10-34307 offenbart ist, auf einen Vorgang zurückgegriffen, bei dem auf ein vorher in einem Halteofen geschmolzenes Metall ein Kühlmittel einwirkt, wodurch diese Metallschmelze auf den gleichzeitig bestehenden Fest-Flüssig-Zustand abgekühlt wird, der aus einer festen Phase und einer flüssigen Phase gebildet wird, und dieser Fest-Flüssig-Verbund in einen Metallbrei umgewandelt und dieser dabei in einem Aufbewahrungsbehälter im Bereich einer Halbflüssigtemperatur gehalten wird.
  • Mit dem diesen Vorgang nutzenden Verfahren kann man einen erwarteten Metallbrei erhalten, ohne dass eine solche kostspielige Extrusionsvorrichtung verwendet zu werden braucht, wie sie bei dem Thixogießverfahren unumgänglich ist, weil zahlreiche Kristallkerne in dem Zustand abgeschieden werden, in dem die Metallschmelze mit dem Kühlmittel in Kontakt kommt, und diese Kristallkerne dazu vorgesehen sind, in dem Aufbewahrungsbehälter zu Kugeln anzuwachsen.
  • Da eine Metallmasse in ihrer unmodifizierten Form in den Halteofen eingebracht werden kann, lässt sich weiterhin verhindern, dass die Kosten für das Rohmaterial steigen.
  • Außerdem kann mit diesem Verfahren der Gießvorgang durch effektive Nutzung der Fließfähigkeit des halbfesten Metalls ausgeführt werden, da mit diesem leicht die Frage geklärt werden kann, ob der in dem Aufbewahrungsbehälter gebildete Metallbrei den erwarteten Zustand aus nichtdendritischen Kristallen angenommen hat.
  • Bei dem Rheogießverfahren macht es jedoch die derzeitige Konstruktion eines Massenproduktionssystems erforderlich, zahlreiche Aufbewahrungsbehälter zwischen die Kühlmittel, welche dem Zweck des Abkühlens der Metallschmelze dienen, und der Metallform einzufügen, die als Behälter zum Speichern des in diesen eingebrachten Metallbreis dient, und gleichzeitig den Schritt des Inkontaktbringens der Metallschmelze mit den Kühlmitteln mit dem Schritt des Einbringens des Metallbreis in die Metallform über solche zahlreichen Aufbewahrungsbehälter zu synchronisieren. Deshalb ist für das System eine äußerst komplizierte Steuerung vonnöten.
  • Die Steuerung ist umso mehr kompliziert, da in jedem der Aufbewahrungsbehälter eine genaue Temperatursteuerung für den Metallbrei erforderlich ist, bis dieser in die Metallform eingebracht wird.
  • Die hier auftretenden Erfinder schlagen im Lichte des derzeitigen Zustands der oben genannten Dinge ein Gießverfahren für ein Metall vor, das einen ersten Produktionsschritt zur Ausbildung eines Metallbreis mit einer festen Phase darin durch Abkühlen einer Metallschmelze, einen zweiten Produktionsschritt zur Ausbildung eines erstarrten Metallmaterials durch weiteres Abkühlen der Metallschmelze und einen Schritt zum Erhitzen des Metallmaterials auf einen halbflüssigen Zustand und zum Einbringen des halbflüssigen Metallmaterials in eine Metallform umfasst.
  • Infolgedessen kann man mit dem Verfahren einen Metallbrei erhalten, der reichlich fließfühig ist und nichtdendritische Kristalle enthält, ohne eine komplizierte Steuerung zu erfordern, und man kann außerdem durch Einbringen des Metallbreis in die Metallform eine Metallmasse erhalten.
  • Übrigens erweist sich die Pressbearbeitung hinsichtlich der Kosten als vorteilhaft, weil die Produktivität derselben 20–100 Mal so hoch wie diejenige des Druckgießens oder zum Spritzgießens ist. Da sich Platten leicht bearbeiten lassen, findet der mögliche Wunsch, die Herstellung eines plattenartigen metallischen Materials durch effektive Nutzung der Thixotropie zu verwirklichen, beigeisterte Anerkennung.
  • Mit der Erfindung, die mit dem Zweck erdacht und vervollkommnet wurde, den oben genannten Wunsch zu erfüllen, soll ein Verfahren zur Herstellung eines plattenartigen metallischen Materials durch diese effektive Nutzung der Thixotropie geschaffen werden, so dass ein Produkt durch Pressbearbeitung und eine Vorrichtung zur Herstellung desselben hergestellt werden kann.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung eines plattenartigen metallischen Materials mit den folgenden Schritten geschaffen: Bereitstellen einer Metallschmelze in einem Schmelztank (M1) im Temperaturzustand einer flüssigen Phase; Einleiten der Metallschmelze in wenigstens eine Führungsnut 22 einer Kühleinheit 21, die mit einem Umlaufweg 23 für Kühlfluid versehen ist, wobei die Kühleinheit derart angeordnet ist, dass sie von dem Schmelztank nach unten geneigt ist, wodurch ein Metallbrei mit zahlreichen darin abgeschiedenen Kristallkernen gebildet wird; Einleiten des Metallbreis in einen Speicherbehälter (M2), um die zahlreichen Kristallkerne zu kugelförmigen Kristallen wachsen zu lassen; Abführen des Metallbreis mit den kugelförmigen Kristallen darin aus einer an einer unteren Seite des Speicherbehälters vorgesehenen Düse 33; und Abkühlen des abgeführten Metallbreis und gleichzeitig Walzen desselben zur Ausbildung eines kontinuierlichen, erstarrten, plattenartigen metallischen Materials.
  • Das Verfahren kann das Zerschneiden eines kontinuierlichen, erstarrten, plattenartigen metallischen Materials in Stücke mit einer festgelegten Länge oder einen Wickelvorgang zum Wickeln eines kontinuierlichen, erstarrten, plattenartigen metallischen Materials zu Rollen mit einem festgelegten Durchmesser umfassen.
  • Gemäß einer anderen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zur Herstellung eines plattenartigen metallischen Materials geschaffen, mit einem Schmelztank (M1) zum Aufnehmen der Metallschmelze im Temperaturzustand einer flüssigen Phase; einer Kühleinheit 21, die an einer Fläche desselben mit wenigstens einer Führungsnut 22 vorgesehen ist und einen Umlaufweg 23 für Kühlfluid aufweist, wobei die Kühleinheit derart angeordnet ist, dass sie von dem Schmelztank nach unten geneigt ist und sich zum Abkühlen der Metallschmelze in der wenigstens einen Führungsnut eignet, so dass daraus ein Metallbrei mit zahlreichen darin abgeschiedenen Kristallkernen gebildet wird; einem Speicherbehälter (M2), der mit einem Materialweg zum Abführen des gespeicherten Metallbreis nach unten versehen und an einem unteren Ende der Kühleinheit angeordnet ist; einer an einem unteren Ende des Materialwegs angeordneten Düse 33; und einem Walzenmittel 37 zum Walzen des aus der Düse abgegebenen Metallbreis und dabei Abküh len desselben zur Ausbildung eines kontinuierlichen, erstarrten, plattenartigen metallischen Materials.
  • Die Vorrichtung kann einen Schneidmechanismus zum Zerschneiden eines kontinuierlichen, erstarrten, plattenartigen metallischen Materials in Stücke mit einer festgelegten Länge oder einen Wickelmechanismus zum Wickeln des kontinuierlichen, erstarrten, plattenartigen metallischen Materials zu Rollen mit einem festgelegten Durchmesser umfassen.
  • Durch die Ausführungsformen der Erfindung können die zahlreichen in dem Metallbrei abgeschiedenen Kristallkerne ein weiteres Wachstum zu Kugeln erreichen, und indem der Metallbrei in dem entstandenen Zustand der Kühl- und gleichzeitig der Walzbehandlung unterworfen wird, können das Produkt zur Pressbearbeitung geeignet gestaltet und die Produktivität des Vorgangs selbst deutlich erhöht werden.
  • Die anderen Aufgaben und charakteristischen Merkmale der Erfindung werden aus der im Folgenden zu gebenden, ausführlichen Beschreibung an Hand der anliegenden Zeichnungen erkennbar, in denen:
  • 1 eine erläuternde Darstellung ist, in welcher schematisch die Konstruktion einer Vorrichtung zur Herstellung eines plattenartigen metallischen Materials als eine Ausführungsform der Erfindung erläutert ist,
  • 2(a) ein schematischer Längsquerschnitt einer Kühleinheit zur Ausbildung eines Metallbreis in der Vorrichtung gemäß 1 ist;
  • 2(b) ein Schnitt durch die Kühleinheit gemäß 2(a) ist,
  • 3 eine zum Teil mit Weglassungen versehene, ausschnittsweise dargestellte Draufsicht auf den vorderen Endabschnitt einer Düse in der Vorrichtung gemäß 1 ist,
  • 4(a) eine erläuternde Darstellung ist, welche den Zustand beschreibt, in welchem der Metallbrei in der Richtung der Öffnung an dem vorderen Endabschnitt der Düse in der Vorrichtung gemäß 1 fließt,
  • 4(b) eine erläuternde Darstellung ist, welche den Zustand beschreibt, in welchem der in 4(a) gezeigte Metallbrei kurz davor ist, aus der Öffnung der Düse auszuströmen,
  • 4(c) eine erläuternde Darstellung ist, welche die Funktionsweise des Kühlens und des Walzens des in 4(b) gezeigten Metallbreis darstellt,
  • 5 eine erläuternde Darstellung ist, welche schematisch die Konfiguration eines in der Vorrichtung gemäß 1 verwendeten Wickelmechanismus veranschaulicht,
  • 6(a) eine Mikroaufnahme ist, welche das nach dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellte plattenartige metallische Material zeigt,
  • 6(b) eine Mikroaufnahme ist, welche das plattenartige metallische Material gemäß 6(a) zeigt, das bei einer in festem und in flüssigem Zustand gleichzeitig bestehenden Temperatur wieder erhitzt und dann in Wasser abgeschreckt wurde.
  • 6(c) eine Mikroaufnahme ist, welche einen mit einem herkömmlichen Verfahren hergestellten Gießblock zeigt.
  • 1 stellt schematisch die Konstruktion der Vorrichtung zur Herstellung eines plattenartigen metallischen Materials als eine Ausführungsform der Erfindung dar. In dieser Darstellung bezeichnet die Bezugsziffer 11 einen Schmelztank zum Aufbewahren einer Magnesiumlegierung, die durch die Art AZ oder die Art AM, beispielsweise in geschmolzenem Zustand oder im Temperaturzustand einer flüssigen Phase, dargestellt ist. Dieser Schmelztank 11 ist um den Umfang desselben herum mit einer Heizvorrichtung 12 ausgestattet.
  • Der Schmelztank 11 ist im untersten Teil desselben mit einem Ablassweg 11a versehen, der annähernd in der Form einer Kurbel gebogen ist und zum Abführen der speicherten Magnesiumlegierung M1 nach unten verwendet wird.
  • Der Ablassweg 11a ist auf dem halben Wege seiner Länge mit einem Schaltventil 13 versehen, das aus einem Ventilkolben 13p, der derart angeordnet ist, dass er eine Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung zum Öffnen oder Verschließen des Ablassweges 11a erzeugt, und einem Ventilzylinder 13c besteht, welcher dem Zweck des Vorwärts- oder des Rückwärtsbewegens des Ventilkolbens 13p dient.
  • Unter dem Schmelztank 11 ist als erstes Produktionsmittel eine Kühleinheit 21 angeordnet. Wie ausführlich in den 2(a) und 2(b) dargestellt, ist diese Kühleinheit 21 derart konstruiert, dass sie auf ihrer Oberfläche mit einer Führungsnut 22 und im Innern derselben mit einem Umlaufweg 23 für Kühlwasser versehen ist. Zwar ist Beispiel 2 als eine einzige Führungsnut 22 nutzend dargestellt, jedoch ist die Verwendung einer Mehrzahl solcher Führungsnuten zulässig.
  • Die Kühleinheit 21 ist geneigt in einem solchen Zustand angeordnet, dass die Führungsnut 22 dem unteren Ende des Ablassweges 11a gegenüber liegt.
  • Die Kühleinheit 21 ist derart in einem Abdeckblock 24 angeordnet, dass dieser Abdeckblock 24 die Kühleinheit 21 abdeckt und dabei einen festgelegten Bingriffsraum zwischen den einander gegenüberliegenden Flächen sicherstellt. Der leere Raum auf der oberen Fläche der Kühleinheit 21 ist mit dem unteren Ende des Ablassweges 11a verbunden.
  • Der Abdeckblock 24 und ein Speichertank 32, die hier im Folgenden speziell beschrieben werden, sind gemeinsam mit einem Führungsblock 25 versehen, durch welchen sie miteinander verbunden sind.
  • Ein zweites Produktionsmittel, das mit der Bezugsziffer 31 bezeichnet ist, umfasst den Speichertank 32, der in dem untersten Teil desselben mit einem Materialweg 32a zum Ablassen eines gespeicherten Metallbreis M2 nach unten versehen ist, eine Düse 33, die an der unteren Seite des Speichertanks 32 angeordnet und mit einem Zuführweg 33p versehen ist, der annähernd in Form des Buchstabens L ausgebildet ist, um an dem oberen Ende desselben mit dem unteren Ende des Materialweg 32a in Verbindung zu stehen, ein Schaltventil 34 zum Steuern des Stroms des Metallbreis M2 von dem Materialweg 32a zu dem Zuführweg 33p, eine Hilfsheizvorrichtung 35, die in der Düse 33 angeordnet ist und den Metallbrei bei einer fest gelegten Temperatur in der Düse 33 halten kann, Breitenregulierungsführungen 36L und 36R, die in der in 3 dargestellten Weise auf der linken und der rechten Seite des vorderen Endes der Düse 33 angeordnet sind und die Breite eines kontinuierlichen, plattenartigen metallischen Materials M3 regulieren können, zwei Grobwalzen 37D und 37U, die den aus der Düse 33 abgegebenen Metallbrei M2 kühlen und gleichzeitig walzen können, zwei Feinbearbeitungswalzen 38D und 39U zur Ausführung eines Feinwalzvorgangs an dem kontinuierlichen, plattenartigen metallischen Material M3, das von den Grobwalzen 37D und 37U gewalzt wurde, und einen Schneidmechanismus 39 zum Schneiden des durch den Spalt zwischen den Feinwalzen 38D und 38U hindurch abgeführten kontinuierlichen, plattenartigen metallischen Materials M3.
  • Das Schaltventil 34 umfasst einen Ventilkolben 34p, der eine Vorwärts- oder eine Rückwärtsbewegung zum Öffnen oder Schließen des Materialswegs 32 erzeugen kann, und einen Ventilzylinder 34c, welcher den Ventilkolben 34p vorwärts oder rückwärts bewegen kann.
  • Der Schneidmechanismus 39 umfasst eine Schneidvorrichtung 39c, die auf der stromab gelegenen Seite der Feinbearbeitungswalzen 38D und 39U angeordnet ist, und einen das Ende detektierenden Sensor 39s, der auf der stromab gelegenen Seite der Schneidvorrichtung 39c angeordnet und um ein festgelegtes Stück (die durch das Schneiden erhaltene Stücklänge) von der Schneidvorrichtung 39c getrennt ist und das Ende (das vordere Ende) des kontinuierlichen, plattenartigen metallischen Materials M3 detektieren kann.
  • Die Grobwalzen 37D und 37U sind derart konstruiert, dass sie beispielsweise mit Hilfe einer eingebauten, mit Wasser gekühlten Kühleinheit in direkten Kontakt mit dem Metallbrei M2 kommen und ihn plötzlich kühlen.
  • Übrigens ist das vordere Ende des Zuführwegs 33p in der in 4 dargestellten Weise abgelenkt, um damit den Metallbrei M2 leichter abgeben zu können.
  • Die zwei Grobwalzen 37D und 37U können von einem Antriebsmechanismus, der hier aus der Darstellung weggelassen ist, synchron in Drehung versetzt werden, was dazu führt, dass sich die Grobwalze 37D gegen den Uhrzeigersinn dreht und sich die Grobwalze 37U im Uhrzeigersinn dreht.
  • Dann können die zwei Feinbearbeitungswalzen 38D und 39U von einem Antriebsmechanismus, der hier aus der Darstellung weggelassen ist, synchron in Drehung versetzt werden, was dazu führt, dass sich die Feinbearbeitungswalze 38D gegen den Uhrzeigersinn dreht und sich die Feinbearbeitungswalze 38U im Uhrzeigersinn dreht.
  • Nunmehr wird die Funktionsweise der Vorrichtung erläutert. Zuerst wird der Schmelztank 11 durch Einbringen einer Masse einer Magnesiumlegierung in den Schmelztank 11 und durch Betätigen der Heizvorrichtung 12 in die Lage versetzt, die Magnesiumlegierungsschmelze M1 aufzunehmen, und gleichzeitig wird die Kühleinheit 21 in die Lage versetzt, den Strom des Kühlwassers einzulassen. Dann wird die Vorrichtung durch das Versetzen der Grobwalzen 37D und 37U in Drehung mit einer festgelegten Drehzahl und auch durch das Versetzen der Feinbearbeitungswalzen 38D und 39U in Drehung mit einer festgelegten Drehzahl betriebsbereit gemacht.
  • In diesem Fall können die Kühleinheiten in den Grobwalzen 37D und 37U das Kühlwasser hindurch fließen lassen, und die Hilfsheizvorrichtung 35 wird mit einer Leistungsquelle verbunden.
  • Wenn der Ventilzylinder 13c aus dem Rückstellzustand heraus betätigt wird, um dem Ventilkolben 13p eine Rückwärtsbewegung zu verleihen, öffnet sich der Ablassweg 11a, und die in dem Speichertank 11 gespeicherte Magnesiumlegierungsschmelze M1 wird über den Ablassweg 11a zu der Kühleinheit 21 geliefert.
  • Die zu der Kühleinheit 21 gelieferte Magnesiumlegierungsschmelze M1 fließt entlang der Neigung der Kühleinheit 21 in der Führungsnut 22 nach unten und wird dann vorübergehend in dem Speichertank 11 aufbewahrt.
  • Die in der der Kühleinheit 21 nach unten fließende Magnesiumlegierungsschmelze M1 wird von der Kühleinheit 21 ordnungsgemäß gekühlt und folglich in den Metallbrei M2 mit zahlreichen abgeschiedenen Kristallkernen darin umgewandelt. In dem Speichertank 32 wachsen die Kristallkerne weiter zu Kugeln an und führen schließlich zu feinen und gleichmäßigen kugelförmigen Kristallen.
  • Dann lässt man den Metallbrei M2, der vorübergehend in dem Speichertank 32 aufbewahrt wurde, durch Betätigen des Ventilzylinders 34 derart, dass dem Ventilkolben 34p eine Rückwärtsbewegung auferlegt wird und sich folglich der Materialweg 32a öffnet, über den Zuführweg 33p der Düse 33 in der in 4(a) gezeigten Weise kontinuierlich in die Umgebung abführen.
  • Der Metallbrei M2 wird in seinem Lauf durch den Zuführweg 33p hindurch von der Hilfsheizvorrichtung auf einer festgelegten Temperatur gehalten.
  • Dann wird der Metallbrei M2, der die kugelförmigen Kristallkerne enthält und in der in 4(b) gezeigten Weise durch den Zuführweg 33p hindurch abgeführt wird, durch Kontakt mit den sich zur Zeit drehenden Grobwalzen 37D und 37U gekühlt, was dazu führt, dass er in Form einer vollständig erstarrten Platte kontinuierlich abgeführt wird und schließlich ein kontinuierliches, plattenartiges metallisches Material M3 in der in 4(c) gezeigten Weise bilden kann.
  • Mithin wird das durch den Zuführweg 33p hindurch abgeführte kontinuierliche, plattenartige metallische Material M3 befördert, um mit den die Breite regulierenden Führungen 36L und 36R auf eine festgelegte Breite zusammengedrückt und durch die Grobwalzen 37D und 37U gewalzt zu werden und anschließend durch die Feinwalzen 38D und 38U eine Feinwalzbearbeitung zu erfahren und durch den Spalt zwischen den Schneidvorrichtungen 39c hindurch weiterbefördert zu werden.
  • Übrigens wird das vollständig erstarrte kontinuierliche, plattenartige metallische Material M3 durch plötzliches Abkühlen des Metallbreis M2 gebildet, der immer noch ausreichende Thixotropie bewahrt. Die latente Bewahrung dieser Thi xotropie lässt sich durch visuelle Beobachtung des in dem kontinuierlichen, plattenartigen metallischen Material M3 enthaltenen Kristallgefüges leicht bestätigen.
  • Wenn der das Ende detektierende Sensor 39s das vordere Ende des vorrückenden kontinuierlichen, plattenartigen metallischen Materials M3 detektiert, wird die Schneidvorrichtung 39c betätigt, um das kontinuierliche, plattenartige metallische Material M3 in Stücke einer festgelegten Länge zu schneiden. Die geschnittenen Stücke werden beispielsweise mit Hilfe eines Förderers als plattenartige metallische Materialien M4 gefördert.
  • Während das kontinuierliche, plattenartige metallische Material M3 in plattenartige metallische Materialien M4 geschnitten wird, hängt dieses kontinuierliche, plattenartige metallische Material durch und nimmt überschüssige Länge auf. Wenn sich die Schneidvorrichtung 39c öffnet, rückt das kontinuierliche, plattenartige metallische Material M3 durch seine eigene Elastizität vor.
  • Danach wird das kontinuierliche, plattenartige metallische Material M3 aufeinanderfolgend zerschnitten, so dass ebenfalls plattenartige metallische Materialien M4 entstehen.
  • Da mit der Erfindung durch effektive Nutzung der oben beschriebenen Thixotropie plattenartige metallische Materialien M4 hergestellt werden können, werden die plattenartigen metallischen Materialien M4 durch Pressbearbeitung hergestellt, um erforderliche Produkte mit hoher Produktivität im Vergleich zum Druckgießen oder zum Spritzgießen entstehen zu lassen.
  • 6(a) ist eine Mikroaufnahme des plattenartigen metallischen Materials, das durch Abkühlenlassen der Magnesiumlegierungsschmelze (der Magnesiumlegierung AZ91D) in dem Schmelztank mit der Kühleinheit zu einem Metallbrei in dem Speichertank und durch Inkontaktbringen des aus der Düse abgegebenen Metallbreis mit den Führungswalzen hergestellt wird.
  • Aus der Mikroaufnahme ist festzustellen, dass zahlreiche auf eine große Größe angewachsene Kristallkerne in dem mithin hergestellten plattenartigen metallischen Material kristallisiert sind.
  • 6(b) ist eine zum Vergleich mit derjenigen von 6(a) dienende Mikroaufnahme des plattenartigen metallischen Materials, das wieder auf 570°C erhitzt wurde, und aus welcher festzustellen ist, dass eine Thixotropie entsteht, da um die Kristalle herum flüssiges Metall vorhanden ist.
  • 6(c) ist eine Mikroaufnahme eines herkömmlichen metallischen Materials, das man durch Gießen einer Metallschmelze ohne Verwendung der Kühleinheit gemäß der vorliegenden Erfindung erhielt, und aus der festzustellen ist, dass keine Entstehung einer Thixotropie zu erwarten ist, da die Kristalle ein nichtdendritisches Gefüge aufweisen.
  • Zwar wurde bei der oben beschriebenen Ausführungsform die Herstellung plattenartiger metallischer Materialien aus einer Magnesiumlegierung als Rohmaterial dargestellt, jedoch kann man mit der Erfindung ebenso unter Verwendung von Aluminium, Aluminiumlegierungen, anderer Metalle und Legierungen derselben als Rohmaterialien plattenartige metallische Materialien herstellen.
  • In 1 ist das Beispiel, die Vorrichtung mit dem Schneidmechanismus (Schneidschritt) zum aufeinander folgenden Zerschneiden des kontinuierlichen plattenartigen metallischen Materials zur Herstellung plattenartiger metallischer Materialien zum Zweck der Darstellung angeführt. Da die Produkte aus kugelförmigen Kristallen eine Zunahme der Festigkeit um etwa 15% gegenüber den Produkten aus dendritischen Kristallen zeigen, lässt sich die Notwendigkeit vermeiden, die Vorrichtung mit dem Schneidmechanismus zu versehen, indem ein Wickelmechanismus (Wickelschritt) zum Wickeln des kontinuierlichen plattenartigen metallischen Materials direkt um sich selbst herum oder indirekt um einen Kern mit einem festgelegten Durchmesser herum vorgesehen wird. 5 zeigt die Vorrichtung in Ausstattung mit dem Wickelmechanismus anstatt mit dem Schneidmechanismus, bei welchem der Metallbrei M2 mit kugelförmigen Kristallkernen darin, der aus der Düse 33 abgelassen wird, zum Kühlen in Kontakt mit den Grobwalzen 37D und 37U gebracht, dann mit den Feinbearbeitungswalzen 38D und 38U gewalzt und in Form des kontinuierlichen plattenartigen metallischen Materials auf eine Aufwickeltrommel 40 gewickelt wird.
  • Wenn die Vorrichtung mit dem Wickelmechanismus (Wickelschritt) versehen ist, kann übrigens die Länge des kontinuierlichen plattenartigen metallischen Materials, durch welche die auf der Aufwickelwalze 40 gebildete Rolle einen festgelegten Durchmesser annehmen kann, vor der Schneidbearbeitung mit der Schneidvorrichtung 39c mit einem Berechnungsmechanismus berechnet werden.
  • Wenn das kontinuierliche plattenartige metallische Material, das mit den Endbearbeitungswalzen 38D und 38U feingewalzt wurde, direkt der Pressbearbeitung unterzogen wird, sind weder der Schneidmechanismus noch der Wickelmechanismus erforderlich.
  • Wenn das kontinuierliche plattenartige metallische Material zu Rollen gewickelt wird, ermöglicht das Rohmaterial (plattenartige Material) zur Herstellung von Fertigprodukten eine leichte Handhabung und lässt auch eine einfache Zuführung des Rohmaterials zu der Fertigungsstelle zu. Mithin kann das zur Massenproduktion geeignete Rohmaterial gehandhabt und zugeführt werden.
  • Da man mit der Erfindung durch effektive Nutzung der Thixotropie in der oben beschriebenen Weise plattenartige metallische Materialien herstellen kann, kann man mit ihr, indem man diese plattenartigen metallischen Materialien dem Pressbearbeitungsvorgang unterwirft, erforderliche Produkte mit hoher Produktivität im Vergleich zum Druckgießen oder zum Spritzgießen entstehen lassen.

Claims (6)

  1. Verfahren zur Herstellung eines plattenartigen metallischen Materials, mit den folgenden Schritten: Bereitstellen einer Metallschmelze in einem Schmelztank (M1) im Temperaturzustand einer flüssigen Phase; Einleiten der Metallschmelze in wenigstens eine Führungsnut (22) einer Kühleinheit (21), die mit einem Umlaufweg (23) für Kühlfluid versehen ist, wobei die Kühleinheit derart angeordnet ist, dass sie von dem Schmelztank nach unten geneigt ist, wodurch ein Metallbrei mit zahlreichen darin abgeschiedenen Kristallkernen gebildet wird; Einleiten des Metallbreis in einen Speicherbehälter (M2), um die zahlreichen, darin abgeschiedenen Kristallkerne zu kugelförmigen Kristallen wachsen zu lassen; Abführen des Metallbreis mit den kugelförmigen Kristallen darin aus einer an einer unteren Seite des Speicherbehälters vorgesehenen Düse (33); und Abkühlen des abgeführten Metallbreis und gleichzeitig Walzen desselben zur Ausbildung eines kontinuierlichen, erstarrten, plattenartigen Metallmaterials.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, mit dem Zerschneiden des kontinuierlichen, erstarrten, plattenartigen Metallmaterials in Stücke (M4) mit einer festgelegten Länge.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, mit dem Wickeln des kontinuierlichen, erstarrten, plattenartigen Metallmaterials zu Rollen mit einem festgelegten Durchmesser.
  4. Vorrichtung zur Herstellung eines plattenartigen metallischen Materials, mit: einem Schmelztank (M1) zum Aufnehmen der Metallschmelze im Temperaturzustand einer flüssigen Phase; einer Kühleinheit (21), die an einer Fläche desselben mit wenigstens einer Führungsnut (22) vorgesehen ist und einen Umlaufweg (23) für Kühlfluid aufweist, wobei die Kühleinheit derart angeordnet ist, dass sie von dem Schmelztank nach unten geneigt ist und sich zum Abkühlen der Metallschmelze in der wenigstens einen Führungsnut eignet, so dass daraus ein Metallbrei mit zahlreichen darin abgeschiedenen Kristallkernen gebildet wird; einem Speicherbehälter (M2), der mit einem Materialweg zum Abführen des gespeicherten Metallbreis nach unten versehen und an einem unteren Ende der Kühleinheit angeordnet ist; einer an einem unteren Ende des Materialwegs angeordneten Düse (33); und einem Walzenmittel (37) zum Walzen des aus der Düse abgegebenen Metellbreis und dabei Abkühlen desselben zur Ausbildung eines kontinuierlichen, erstarrten, plattenartigen Metallmaterials.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei diese ein Schneidmittel (39) zum Zerschneiden des kontinuierlichen, erstarrten, plattenartigen Metallmaterials in Stücke (M4) mit einer festgelegten Länge umfasst.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4, mit einem Wickelmechanismus (40) zum Wickeln des kontinuierlichen, erstarrten, plattenartigen Metallmaterials zu Rollen mit einem festgelegten Durchmesser.
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