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Die
Erfindung bezieht sich allgemein auf das Gebiet digital gesteuerter
Druckvorrichtungen und insbesondere auf kontinuierlich arbeitende
Tintenstrahldrucker, bei denen der flüssige Tintenstrom in Tropfen
aufgebrochen wird, von denen einige selektiv von einer Auffangeinrichtung
abgefangen und daran gehindert werden, ein Aufzeichnungsmedium zu erreichen,
während
andere auf eine Aufzeichnungsoberfläche gelangen können.
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Der
digital gesteuerte Tintenstrahldruck erfolgt herkömmlicherweise
mittels einer von zwei Technologien. Bei beiden Technologien wird
Tinte durch in einem Druckkopf ausgebildete Kanäle gefördert. Dabei weist jeder Kanal
mindestens eine Düse auf,
aus der selektiv Tintentropfen ausgestoßen und auf eine Aufzeichnungs-Oberfläche aufgebracht
werden.
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Bei
der ersten, allgemein als "Drop-on-demand"-Tintenstrahldruck
(DOD-Druck) bezeichneten Technologie werden Tintentropfen zum Aufbringen auf
ein Aufzeichnungsmedium mittels eines (thermischen, piezoelektrischen,
usw.) Druckbetätigungselements
erzeugt. Die selektive Aktivierung des Betätigungselements bewirkt die
Ausbildung und das Ausstoßen
eines fliegenden Tintentropfens, der den Abstand zwischen dem Druckkopf
und dem Druckmedium überwindet
und auf das Druckmedium auftrifft. Die Druckbilder werden dadurch
erzeugt, dass man die Ausbildung einzelner Tintentropfen so steuert,
wie dies für
die Erzeugung des gewünschten
Bildes erforderlich ist. Ein geringfügiger Unterdruck in jedem Kanal
verhindert normalerweise, dass die Tinte ungewollt aus der Düse austritt,
und sorgt außerdem
für die
Ausbildung eines leicht konkaven Meniskus an der Düse, was
dazu beiträgt,
die Düse
sauber zu halten.
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Bei
herkömmlichen
DOD-Tintenstrahldruckern wird der Tintenstrahl-Tropfen an den Düsen des
Druckkopfs mittels eines Druckbetätigungselements erzeugt. Normalerweise
verwendet man hierzu eine von zwei Arten von Betätigungselementen, d.h. thermische
oder piezoelektrische Betätigungselemente.
Bei thermischen Betätigungselementen heizt
ein an geeigneter Position angeordnetes Heizelement die Tinte auf,
wodurch eine bestimmte Menge der Tinte die Phase ändert und
den Zustand einer gasförmigen
Dampfblase annimmt, wodurch der innere Tintendruck so stark steigt,
dass ein Tintentropfen ausgestoßen
wird. Bei piezoelektrischen Betätigungselementen
wird ein elektrisches Feld an ein piezoelektrisches Material angelegt,
dessen Eigenschaften eine mechanische Spannung im Material erzeugen,
wodurch ein Tintentropfen ausgestoßen wird. Die am häufigsten
hergestellten piezoelektrischen Materialien sind Keramikmaterialien,
etwa Bleizirconattitanat, Bariumtitanat, Bleititanat und Bleimetaniobat.
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Die
zweite Technologie, üblicherweise "Dauerstrom"- oder "kontinuierlicher" Tintenstrahldruck genannt,
arbeitet mit einem unter Druck stehenden Tintenvorrat, der einen
kontinuierlichen Strom von Tintentropfen erzeugt. Bei herkömmlichen
kontinuierlich arbeitenden Tintenstrahldruckern sind elektrostatische
Ladeeinrichtungen in der Nähe
des Punkts angeordnet, an dem ein Strahl der Arbeitsflüssigkeit
in einzelne Tintentropfen aufbricht. Die Tintentropfen werden elektrisch
geladen und dann durch Ablenkelektroden mit hoher Potentialdifferenz
auf eine gewünschte
Position gerichtet. Soll der Tropfen nicht drucken, wird er in einen
Tintenauffangmechanismus (Auffang-, Abfangeinrichtung, Rinne, usw.)
gerichtet und entweder in den Prozess zurückgeführt oder entsorgt. Soll der
Tropfen drucken, wird er nicht abgelenkt, so dass er auf ein Aufzeichnungsmedium
auftreffen kann. Alternativ ist es auch möglich, abgelenkte Tintentropfen
auf das Aufzeichnungsmedium auftreffen zu lassen, während die
nicht abgelenkten Tintentropfen im Auffangmechanismus gesammelt
werden.
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US-A-4 460 903 ,
erteilt am 17. Juli 1984 an Guenther et al., beschreibt eine Auffangeinrichtung, die
das Spritzen und Vernebeln minimieren soll. Wenn die Tintentropfen
jedoch auf eine harte Oberfläche
der Auffangeinrichtung auftreffen und sich dort sammeln, besteht
immer noch die Möglichkeit
des Spritzens und der Nebelbildung. Außerdem weist diese Auffangeinrichtung
eine schräge
Schienenkante auf, die die nicht druckenden Tintentropfen zunächst auffangt.
Die Geschwindigkeit der auftreffenden nicht druckenden Tintentropfen
(normalerweise annähernd
15 m/s) ist jedoch so hoch, dass die bevorzugte Tropfenfließrichtung
entlang der schrägen Schienenkante
zumindest teilweise behindert wird und mindestens ein Teil des aufgefangenen
Tropfenvolumens in eine zur bevorzugten Ablenkrichtung entgegen
gesetzte Richtung gelenkt wird. Wenn das Tropfenvolumen zur Kante
der schrägen
Schiene aufwärts
fließt,
verändert
sich die effektive Position der Schienenkante, wodurch sich die
Unsicherheit erhöht,
ob ein nicht druckender Tintentropfen aufgefangen wird. Außerdem können Tintentropfen,
die sich auf der Schienenkante der Auffangeinrichtung angesammelt
haben, durch die Bewegung des Druckkopfs auch auf das Aufzeichnungsmedium "geschleudert" werden.
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US-A-3 373 437 ,
erteilt am 12. März
1968 an Sweet et al., beschreibt eine Auffangeinrichtung mit einer
ebenen porösen
Abdeckung, die das Spritzen und Vernebeln minimieren soll. Allerdings
beeinträchtigt
diese Art Auffangeinrichtung die Druckqualität in anderer Hinsicht. Die
Notwendigkeit, eine elektrische Ladung auf der Oberfläche der
Auffangeinrichtung zu erzeugen, macht die Konstruktion der Auffangeinrichtung
kompliziert und erfordert eine größere Anzahl von Komponenten.
Diese komplizierte Auffangkonstruktion benötigt ein großes Raumvolumen
zwischen dem Druckkopf und dem Medium und verlängert damit die Flugbahn des
Tintentropfens. Durch die Verlängerung
der Tropfenflugbahn wird die Genauigkeit der Tropfenplatzierung
verringert und die Druckqualität
des Bildes beeinträchtigt.
Es besteht die Notwendigkeit, den Abstand, den der Tropfen zurücklegen
muss, bevor er auf das Druckmedium auftrifft, zu verringern, um
eine hohe Qualität
der Bilder zu gewährleisten.
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Durch
die von Sweet et al. beschriebene Kombination aus Elektrode und
Auffangrinne entsteht ein langer Interaktionsbereich in der Ebene
der Tintentropfen-Flugbahn. Die poröse Auffangrinne als solche
ist in dieser Ebene sehr viel länger
als dies für die
Auffangfunktion nötig
wäre. Dadurch
entsteht ein unerwünschter äußerer Luftstrom,
der die Tropfenplatzierungsgenauigkeit beeinträchtigen kann. Da die Auffangrinne
nach Sweet ferner in der Ebene der Tintentropfen-Flugbahn flacher ist, gibt es keinen
Sammelbereich für
aus der Tintentropfenbahn abgelenkte Tintentropfen. Wenn sich Tintentropfen
auf der ebeneren Oberfläche
der Auffangrinne nach Sweet ansammeln, erhöht sich die Gefahr, dass die
angesammelten Tintentropfen auf die nicht aufgefangenen Tintentropfen
störend
einwirken. Außerdem
schafft die Ansammlung von aufgefangenen Tintentropfen eine neue
Interaktionsfläche,
die sich ständig
in ihrer Höhe
bezüglich
der ebenen Oberfläche
der Auffangrinne verändert
und damit die unterscheidende Wirkung der Kante zwischen druckenden
und nicht druckenden Tropfen effektiv negativ beeinflusst. Damit steigt
die Gefahr, dass druckende Tropfen aufgefangen, nicht druckende
Tropfen aber nicht aufgefangen werden.
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US-A-4 667 207 ,
erteilt am 19. Mai 1987 an Sutera et al., beschreibt eine Auffangrinne
mit einer über
einer Haupt-Tintentropfensammelfläche liegenden Tintentropfen-Ablenkoberfläche. Beide
Oberflächen
bestehen aus nicht porösem
Material. Die Notwendigkeit, ein elektrisches Ladungspotential zwischen
den Tintentropfen und der Oberfläche
der Auffangeinrichtung zu erzeugen, macht die Konstruktion der Auffangeinrichtung
kompliziert und erfordert eine größere Anzahl von Komponenten.
Diese komplizierte Auffangkonstruktion benötigt ein großes Raumvolumen
zwischen dem Druckkopf und dem Medium und verlängert damit die Flugbahn des
Tintentropfens. Durch die Vergrößerung der
Länge der
Tropfenflugbahn wird die Tropfenplatzierungsgenauigkeit vermindert
und die Druckqualität
des Bildes beeinträchtigt.
Ferner gibt es bei der Auffangeinrichtung nach Sutera et al. keinen
Sammelbereich für
aus der Tropfenflugbahn abgelenkte Tintentropfen. Abgefangene Tropfen
sammeln sich auf den ebeneren und geneigten Oberflächen der
Auffangrinne nach Sutera et al. und bewegen sich in Richtung eines
an der unteren Kante der Auffangeinrichtung befindlichen Unterdruckkanals.
Hier beginnt die Tinte, sich auf der geneigten Oberfläche der
Auffangeinrichtung zu sammeln, wodurch ein Bereich mit einer dicken
domförmigen
Tintenoberfläche
entsteht. Damit steigt die Gefahr, dass die aufgefangenen Tintentropfen
die nicht aufgefangenen Tintentropfen in diesem Bereich negativ
beeinflussen. Außerdem
schafft die Ansammlung von aufgefangenen Tintentropfen eine neue
Interaktionsfläche,
die sich ständig
in ihrer Höhe
bezüglich
der ebenen Oberfläche
der Auffangrinne verändert
und damit die unterscheidende Wirkung der Kante zwischen druckenden
und nicht druckenden Tropfen effektiv negativ beeinflusst. Damit steigt
die Gefahr, dass druckende Tropfen aufgefangen, nicht druckende
Tropfen aber nicht aufgefangen werden.
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Auffangeinrichtungen
der Art, wie sie von Sweet et al. und Sutera et al. beschrieben
wurden, benutzen alle einen Unterdruck an einem Ende eines Tintenableitkanals,
der die Ableitung von Tinte unterstützt, die sich auf der Oberfläche der
Auffangeinrichtung angesammelt hat, um die Menge an Tinte zu minimieren,
die auf das Medium geschleudert werden könnte. Durch den Unterdruck
erzeugte Luftturbulenzen beeinträchtigen
jedoch die Genauigkeit der Tropfenplatzierung und wirken sich nachteilig
auf die Druckqualität
des Bildes aus.
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EP 1308291 A fällt unter
Art. 54(9) EPC und beschreibt eine Auffangeinrichtung. Die Auffangeinrichtung
weist einen Körper
aus einem porösen
Material auf, wobei ein erster Bereich des Körpers eine Begrenzungskante
und ein zweiter Bereich des Körpers
einen gegenüber
der Begrenzungskante vertieften Bereich aufweist. Ein dritter Bereich
des Körpers besteht
aus einer schrägen
Oberfläche,
die an einem von der Begrenzungskante entfernten Punkt beginnt und
an der Begrenzungskante endet. Der gegenüber der Begrenzungskante vertiefte
Bereich umfasst eine an der Begrenzungskante beginnende und in einem von
ihr entfernten Punkt endende Fläche.
Die Oberfläche
des vertieften Bereichs kann im Wesentlichen flach ausgebildet sein
und/oder einen gekrümmten Bereich
enthalten.
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Es
ist ersichtlich, dass ein Bedarf an einer einfach aufgebauten Auffangrinne
besteht, die die Gefahr des Spritzens und Vernebeln verringert,
den Abstand minimiert, den der Tropfen zurücklegen muss, bevor er auf
das Druckmedium auftrifft, und den Abtransport von Tintenflüssigkeit
verbessert, ohne die Flugbahn der Tintentropfen zu beeinträchtigen.
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Eine
Aufgabe der Erfindung ist zum Beispiel die Bereitstellung eines
Druckkopfs. Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch die vorliegende, in den
beiliegenden Ansprüchen
beschriebene Erfindung erfüllt.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Darstellung einer mit dem Druckkopf verbundenen
Auffangeinrichtung;
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2 eine
perspektivische Ansicht der in 1 dargestellten
Ausführungsform
in Verbindung mit einem Druckkopf, wobei innere Flüssigkeitskanäle sichtbar
sind;
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3A-3C Seitenansichten
alternativer Positionen eines Mechanismus zur Ausbildung von Tintentropfen;
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4 eine
Seitenansicht der in 1 dargestellten Ausführungsform
in Verbindung mit einem Druckkopf;
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5A eine
Seitenansicht der Ausführungsform
gemäß 1;
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5B eine
Seitenansicht einer alternativer Ausführungsform der Auffangeinrichtung
gemäß 1;
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5C und 5D Seitenansichten
einer alternativen Ausführungsform
der Auffangeinrichtung gemäß 1;
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6 und 7 perspektivische
Ansichten einer alternativen Ausführungsform der Erfindung in Verbindung
mit einem Druckkopf;
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8 eine
Seitenansicht der in 6 und 7 dargestellten
Ausführungsform
in Verbindung mit einem Druckkopf;
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9A eine
Seitenansicht der Ausführungsform
gemäß 6-8;
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9B eine
Seitenansicht einer alternativen bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung gemäß 6-8;
und
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10 eine
schematische Ansicht der Erfindung und eines Druckkopfs.
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Die
in 1-5 dargestellten
Ausführungsformen
entsprechen nicht der Erfindung, sondern werden hier nur als für das Verständnis nützliche
Beispiele beschrieben.
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Die
folgende Beschreibung richtet sich insbesondere auf jene Elemente,
die Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sind oder direkter mit ihr zusammenwirken. Es versteht sich jedoch,
dass hier nicht besonders dargestellte oder beschriebene Elemente
in unterschiedlichen, dem Fachmann bekannten Formen ausgebildet
sein können.
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In 1 und 2 ist
ein Tintenstrahldruckkopf 10 dargestellt. Der Tintenstrahldruckkopf 10 weist
eine Basis 12 mit einem sich von einem Ende der Basis 12 aus
erstreckenden oberen Schenkel 14 und einem sich von einem
anderen Ende der Basis 12 aus erstreckenden unteren Schenkel 16 auf.
Am oberen Schenkel 14 ist eine Düsenplatte 18 angebracht,
die über
mindestens einen innen im oberen Schenkel 14 und in der
Basis 12 des Druckkopfs 10 angeordneten Tintenzuführkanal 22 (2)
in Flüssigkeitsverbindung
mit einer Tinten-Verteilerleitung 20 steht. Ein Vorrat
unter Druck stehender Tinte 24 steht über die Tinten-Verteilerleitung 20 in
Flüssigkeitsverbindung
mit der Düsenplatte 18.
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Am
unteren Schenkel 16 ist eine poröse Auffangeinrichtung 34 mit
einem ersten Abschnitt 50 und einem zweiten Abschnitt 48 angebracht.
Die poröse Auffangeinrichtung 34 steht über mindestens
einen Tintenableitkanal 40 (2) mit einer
Unterdruck-Verteilerleitung 38 in Flüssigkeitsverbindung. An die
Unterdruck-Verteilerleitung 38 ist eine Unterdruckquelle 42 angeschlossen.
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In 3A-3C weist
die Düsenplatte 18 mindestens
eine darin ausgebildete Bohrung 26 auf. Von dem unter Druck
stehenden Vorrat 24 kommende Tinte wird durch die Bohrung 26 ausgestoßen, so dass
ein Tintenstrom 28 ausgebildet wird. Ein in der Nähe der Bohrung 26 angeordneter
Mechanismus 30 zum Ausbilden von Tintentropfen bildet aus
der vom Tintenvorrat 24 zugeführten Tinte Tintentropfen 32 aus.
Der Mechanismus zum Ausbilden von Tintentropfen 30 kann
in unterschiedlichen Positionen in der Nähe der Bohrung 26 angeordnet
sein. Zum Beispiel kann der Mechanismus zum Ausbilden von Tintentropfen 30 im
Tintenzuführkanal 22,
an einer Außenfläche der
Düsenplatte 18,
im Inneren eines Bereichs der Düsenplatte 18,
usw., angebracht sein. Der Tintentropfenmechanismus 30 kann
zum Beispiel thermische Betätigungsmittel,
piezoelektrische, akustische, mechanische Betätigungsmittel, usw., aufweisen.
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In
2 in
Verbindung mit
4 ist dargestellt, dass im Betrieb
die unter Druck stehende Tinte vom Tintenvorrat
24 über die
Tinten-Verteilerleitung
20 und den Tintenzuführkanal/die
Tintenzuführkanäle
22 durch
den Druckkopf
10 geleitet und der Düsenplatte
18 zugeführt wird
und durch die Bohrung(en)
26 austritt. Der Mechanismus
30 zum
Ausbilden von Tintentropfen bildet die Tintentropfen
32,
33 aus
der durch die Bohrungen
26 ausgestoßenen Tinte aus. Ein Tintentropfen-Ablenksystem
trennt die druckenden Tropfen
33 von den nicht druckenden
Tropfen
32. Die nicht druckenden Tropfen
32 treffen
an oder in der Nähe
der Begrenzungskante
36 auf eine im Wesentlichen tangentiale
Oberfläche
43 der
porösen Auffangeinrichtung
34 auf
und bilden über
der tangentialen Oberfläche
43 einen
Tinten-Oberflächenfilm
44 aus.
Dabei kann das Tintentropfen-Ablenksystem etwa das in
US-A-6 079 821 , erteilt an
Chwalek et al. und gemeinsam abgetreten, beschriebenen System mit
elektronischer Ablenkung, usw., umfassen.
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Während des
Betriebes bleibt eine Fläche angesammelter
Tinte 44 mit im Wesentlichen konstantem Volumen entlang
der tangentialen Oberfläche 43 bestehen,
während
eine größere Menge
angesammelter Tinte 46 mit im Wesentlichen konstantem Volumen
in einem stark porösen
Bereich 48 der porösen
Auffangeinrichtung 34 verbleibt. Die angesammelte Tinte 46 wird
von den Poren der porösen Auffangeinrichtung 34 aufgesaugt
und fließt
durch den Tintenableitkanal/die Tintenableitkanäle 40 in die Unterdruck-Verteilerleitung 38,
wo die Tinte zum Abtransport oder zum Recyceln gesammelt wird. Zur Unterstützung der
Tintenableitung kann ein leichter Unterdruck (gegenüber den
Umgebungs-Betriebsbedingungen negativer Luftdruck) angelegt werden.
Außerdem
kann in dem/den Tintenableitkanal/Tintenableitkanälen 40 ein
absorbierendes Material 41 angebracht werden, um die Tintenableitung
weiter zu unterstützen.
Das absorbierende Material 41 kann je nach der jeweiligen
Druckanwendung den gesamten Bereich des Tintenableitkanals/der Tintenableitkanäle 40 oder
nur einen Teil derselben bedecken.
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Bei
dem in
4 gestrichelt angedeuteten absorbierenden Material
41 kann
es sich um jedes poröse
Material handeln, das in der Lage ist, Flüssigkeit in einer Menge zu
absorbieren, die einem Mehrfachen des Gewichts des absorbierenden
Materials entspricht, zum Beispiel Papier, Tuch, usw. Alternativ kann
das absorbierende Material aus einem Kissen bestehen, das ein Zellulosematerial
etwa aus einer oder mehreren Schichten oder Lagen Zellulosewatte oder
zerkleinerter Holzzellulose (üblicherweise
als Holzstaub bezeichnet) enthält.
Geeignete absorbierende Materialien sind zum Beispiel mehrere übereinander
gelegte Lagen einer Krepp-Zellulosewatte und/oder mittels dem Fachmann
bekannter Nass- oder Luftverfahren hergestellte hydrophile Faserstoffe
und/oder hydrophile Schaumstoffe – siehe
US-A-3 794 029 . Wird das
absorbierende Material auf seiner nach oben weisenden Seite benetzt,
verteilt eine dochtartig wirkende Schicht oder Lage die Feuchtigkeit über eine
relativ große
Oberfläche
des Bereichs der Zellulosewatte. Alternativ können die absorbierenden Schichten
oder Lagen auch aus beliebigen stark absorbierenden synthetischen
Fasern, Gewebe-, Gewirk- oder porösen Materialien bestehen. Als Beispiele
können
etwa Matten oder Watte aus synthetischen Fasern, Mischungen von synthetischen Fasern,
Faser-Zellulosewatte und/oder offenzellige schwammartige Lagen genannt
werden.
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Außerdem können die
absorbierenden Schichten alternativ aus Matten oder Watte aus hydrophoben
Fasern bestehen, bei denen die flüssigkeitsabsorbierende Funktion
entlang des großen Oberflächenbereichs
der Fasern stattfindet. Durch Wasser nicht benetzbare Fasern, wie
Dacron und Nylon, weisen die charakteristische Eigenschaft auf, dass
sie Wasser nicht absorbieren, d.h. dass Wasser im Allgemeinen nicht
in die Fasern eindringt; jedoch haben diese Fasern die Eigenschaft,
dass Flüssigkeiten
entlang ihrer Oberfläche
gesaugt werden können.
Eine Lage aus derartigem Fasermaterial nimmt normalerweise eine
große
Menge Flüssigkeit
auf dem großen
Oberflächenbereich
der Fasern auf, wenn diese als Watte angeordnet sind.
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Alternativ
können
auch stark wasserabsorbierende Harze als absorbierendes Material
eingesetzt werden, die Flüssigkeiten
in Mengen absorbieren können,
die einem Mehrfachen ihres Eigengewichts entsprechen. Beispiele
solcher stark wasserabsorbierender Harze sind etwa ein verseiftes
Produkt eines Vinylester-Copolymers und eine ungesättigte Äthylen-Carboxylsäure oder
deren Derivat, ein Graft-Polymer von Stärke und Acrylsäure, eine
vernetzte Polyacrylsäure,
ein Copolymerisat von Vinylalkohol und Acrylsäure, ein teilhydrolisiertes
Polycrylnitril, eine vernetzte Carboxymethyl-Zellulose, ein vernetztes
Polyäthylenglycol,
das Chitosansalz und ein Pullulan-Gel. Dabei kann eine dieser Substanzen verwendet
werden, oder es können
zwei oder mehr dieser Substanzen in Form einer Mischung kombiniert
werden.
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Auch
stark absorbierende Materialien, etwa Hydrocolloid-Polymere, können als
absorbierendes Material verwendet werden. Hydrocolloid-Polymer-Materialien
ermöglichen
eine geringere Schicht- oder Lagenmasse bei gleichzeitiger Verbesserung der
wünschenswerten
absorbierenden und die Flüssigkeit
haltenden Eigenschaften der Lage oder Schicht, da diese Materialien
ein Vielfaches ihres Gewichts an Flüssigkeit absorbieren und zurückhalten können. Wenn
diese Materialien mit Flüssigkeiten
in Kontakt kommen, quellen sie zu einer gelatineartigen Masse auf.
Hydrocolloid-Polymer-Materialien können auch in Partikelform,
etwa als Granulate oder Flocken, eingesetzt werden, da die Partikel
einen größeren freiliegenden
Oberflächenbereich
aufweisen und daher die Absorbtionsfähigkeit erhöhen. Geeignete Hydrocolloid-Polymer-Materialien
sind etwa: (a) Das in
US-A-3
661 815 beschriebene hydrolisierte Stärke-Polyacrylnitril- Copolymer H-span,
Produkt 35-A-100 der Grain Processing Corp., Muscatine, Iowa, (b)
das Produkt Nr. XD-8587.01L, ein vernetztes Produkt der Down Corning
Chemical Co., Midland, Michigan, (c) das Produkt Nr. SGP 502S der
General Mills Chemical, Inc., Minneapolis, Minnesota, (d) das Produkt
Nr. 78-3710 der National Starch and Chemical Corp., New York, N.Y.,
(e) Carbowax, ein Produkt auf Hydrogelbasis, Warenzeichen der Union
Carbide Corp., Charleston, West Virginia, oder (f) basisch verseifte
Stärke-Polyacrylnitril-
und Graft-Polymere, United States Department of Agriculture, Peoria,
Illinois, beschrieben in
US-A-3
425 971 .
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In 5A ist
eine bevorzugte Ausführungsform
der üblicherweise
als Auffangeinrichtung 52 mit tangentialer Auftreffrichtung
bezeichneten porösen Auffangeinrichtung 34 dargestellt.
Nicht druckende Tintentropfen 32 treffen auf die tangentiale
oder annähernd
tangentiale Oberfläche 43 des
ersten Abschnitts 50 der Auffangeinrichtung 52 auf
und bilden auf der Oberfläche 43 einen
Oberflächen-Tintenfilm 44 aus.
Der Oberflächen-Tintenfilm 44 wird
aufgrund des linearen Impulses der auftreffenden Tropfen 32, der
hydrophilen Eigenschaft des porösen
Materials des zweiten Abschnitts 48, der Kapillarwirkung
und durch die Kraft eines Unterdrucks, der durch den Tintenableitkanal/die
Tintenableitkanäle 40 auf
die Oberfläche 43 übertragen
wird, zum porösen
zweiten Abschnitt 48 hin gezogen. Die Geschwindigkeit,
mit der der Oberflächen-Tintenfilm 44 in
den porösen zweiten
Abschnitt 48 gesaugt wird, verhält sich proportional zur Dicke
des mit dem porösen
Material in Berührung
stehenden Flüssigkeitsfilms
und der Stärke
des am porösen
Material anliegenden Unterdrucks. Aufgrund dieses Merkmals kann
die Dicke des Flüssigkeitsfilms
bei überaus
geringen Unterdruckwerten sehr gering gehalten werden. Ein Flüssigkeitsfilm
geringer Dicke ist von Haus aus stabiler als dickere Filme, die
sich ohne das poröse
Material ergeben würden,
so dass die geringe Dicke es dem Gerät ermöglicht, eine sehr scharfe Trennung
zwischen druckenden und nicht druckenden Tropfen zu erreichen. Der überaus geringe
Unterdruck und die geringe Strömung
verringern wegen des äußeren Luftstroms,
der durch die Kraft des Unterdrucks um die Auffangeinrichtung 52 herum
und in diese hinein erzeugt wird, eine etwaige Fehlleitung von Tropfen. Der
zweite Abschnitt 48 der Auffangeinrichtung 52 liegt
vorzugsweise an der tangentialen Oberfläche 43 des ersten
Abschnitts 50 der Auffangeinrichtung 52 an, wobei
jedoch auch ein Spalt 54 zwischen den beiden Elementen
möglich
ist (wie in 5B dargestellt).
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Der
erste Abschnitt 50 der Auffangeinrichtung 52 weist
eine zur tangentialen Oberfläche 43 verlaufende
Oberfläche 60 auf,
und die tangentiale Oberfläche 43 endet
am zweiten Abschnitt 48 der Auffangeinrichtung 52 in
einer Abschlusskante. Der zweite Abschnitt 48 der Auffangeinrichtung 52 weist eine
vordere Oberfläche 66 auf,
die in einem Winkel 70 zur Unterseite 64 hin verläuft. Normalerweise
befindet sich die Begrenzungskante 36 an einem Ende der
vorderen Fläche 66,
und zwar entweder an dem Punkt, an dem die vordere Oberfläche 66 auf
eine untere Fläche 62 trifft,
oder an dem Punkt, an dem die vordere Oberfläche 66 auf eine obere
Fläche 62 des zweiten
Abschnitts 48 der Auffangeinrichtung 52 trifft. Die
vordere Fläche 66 muss
sich nicht senkrecht zur unteren Fläche 64 erstrecken,
vielmehr kann die vordere Fläche 66 auch
in einem geeigneten Winkel zur unteren Fläche 64 hin verlaufen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Winkel 70 ein rechter Winkel, der sich in dem porösen Material
der Auffangeinrichtung 52 leicht maschinell herstellen
lasst. Allerdings kann der Winkel 70 je nach der speziellen Auslegung
der Auffangeinrichtung 52 auch spitz oder stumpf sein.
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Zwischen
der tangentialen Oberfläche 43 und
der oberen Fläche 62 ist
ferner ein Winkel 71 ausgebildet. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform ist
der Winkel 71 ein rechter Winkel, der sich in dem porösen Material
der Auffangeinrichtung 52 leicht maschinell herstellen
lässt.
Allerdings kann der Winkel 71 je nach der speziellen Auslegung
der Auffangeinrichtung 52 auch spitz oder stumpf sein.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
besteht der erste Abschnitt 50 der Auffangeinrichtung 52 aus
einer im Wesentlichen nicht porösen
anodisierten Aluminiumlegierung mit polierter Oberfläche 43.
Der zweite Abschnitt 48 der Auffangeinrichtung 52 besteht
aus einem porösen
Aluminiumoxid, das kommerziell von Ferros Ceramic Products vertrieben wird.
Der erste Abschnitt 50 ist mittels eines Siliconklebers
am zweiten Abschnitt 48 befestigt. In den Bereichen, in
denen die obere Fläche 62 sich
neben oder in der Nähe
des Tintenableitkanals/der Tintenableitkanäle 40 befindet, fehlt
der Siliconkleber an der Begrenzungskante 36 oder auf der
oberen Fläche 62.
Alternativ kann der erste Abschnitt 50 auch in anderer
geeigneter Weise an dem zweiten Abschnitt 48 befestigt
sein. Ferner können
der erste Abschnitt 50 und der zweite Abschnitt 48 entsprechend
dem jeweiligen Einsatzzweck auch aus anderen Materialien mit anders
gearteter Porosität
bestehen.
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Gemäß 5C und 5D können der
erste Abschnitt 50 und/oder der zweite Abschnitt 48 der Auffangeinrichtung 52 auch
aus einer Basis 82 aus nicht porösem Material mit einer Umhüllung 84 aus porösem Material
bestehen. Die Basis 82 aus nicht porösem Material kann mindestens
einen mit der Umhüllung 84 aus
porösem
Material in Flüssigkeitsverbindung
stehenden Kanal aufweisen, über
den angesammelte Tinte von der/den Oberfläche(n) der Auffangeinrichtung 52 durch
die Basis 82 aus nicht porösem Material zur Rückführung oder
Entsorgung abgeleitet werden kann. Das Ableiten der Tinte kann auch
durch Unterdruck unterstützt
werden. In 5C weist der zweite Abschnitt 48 eine
Basis 82 aus nicht porösem
Material mit einer Umhüllung 84 aus
porösem
Material auf. Die poröse
Umhüllung 84 steht
mit dem Tintenableitkanal/den Tintenableitkanälen 40 in Flüssigkeitsverbindung,
um Tinte von der Begrenzungskante 36, der oberen Fläche 62,
der vorderen Fläche 66,
usw., abzuleiten. In 5D weist der erste Abschnitt 50 eine
Basis 82 aus nicht porösem
Material mit einer Umhüllung 84 aus
porösem
Material auf. Die poröse
Umhüllung 84 des
ersten Abschnitts 50 steht mit dem Tintenableitkanal/den
Tintenableitkanälen 40 über die
poröse
Umhüllung 84 des
zweiten Abschnitts 48 in Flüssigkeitsverbindung.
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In 6-8 ist
ein Tintenstrahldruckkopf 10 mit einer alternativen bevorzugten
Ausführungsform
einer Auffangeinrichtung 34 dargestellt. Für Merkmale,
die jenen gleichen, wie sie unter Bezugnahme auf 1-4 beschrieben
wurden, werden in der Beschreibung der 6-8 dieselben Bezugsziffern
verwendet.
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Der
Tintenstrahldruckkopf 10 weist eine Basis 12 mit
einem sich von einem Ende der Basis 12 aus erstreckenden
oberen Schenkel 14 und einem sich von einem anderen Ende
der Basis 12 aus erstreckenden unteren Schenkel 16 auf.
Am oberen Schenkel 14 ist eine Düsenplatte 18 angebracht,
die über
mindestens einen innen zwischen dem oberen Schenkel 14 und
der Basis 12 des Druckkopfs 10 angeordneten Tintenzuführkanal 22 in
Flüssigkeitsverbindung
mit einer Tinten-Verteilerleitung 20 steht.
Ein Vorrat unter Druck stehender Tinte 24 steht über die Tinten-Verteilerleitung 20 in
Flüssigkeitsverbindung mit
der Düsenplatte 18.
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Am
unteren Schenkel 16 ist eine poröse Auffangeinrichtung 34 angebracht.
Die poröse
Auffangeinrichtung 34 steht über mindestens einen Tintenableitkanal 40 mit
einer Unterdruck-Ver teilerleitung 38 in Flüssigkeitsverbindung.
An die Unterdruck-Verteilerleitung 38 ist eine Unterdruckquelle 42 angeschlossen.
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Im
Betrieb wird die unter Druck stehende Tinte vom Tintenvorrat 24 über die
Tinten-Verteilerleitung 20 und den Tintenzuführkanal/die
Tintenzuführkanäle 22 durch
den Druckkopf 10 geleitet und der Düsenplatte 18 zugeführt und
tritt durch die Bohrung(en) 26 aus. Der Mechanismus 30 zum
Ausbilden von Tintentropfen bildet die Tintentropfen 32, 33 aus
der durch die Bohrungen 26 ausgestoßenen Tinte aus. Ein Tintentropfen-Ablenksystem
trennt die druckenden Tropfen 33 von den nicht druckenden Tropfen 32.
Die nicht druckenden Tropfen 32 treffen auf eine Oberfläche 35 der
porösen
Auffangeinrichtung 34 auf und bilden über der Oberfläche 35 der
porösen
Auffangeinrichtung 34 einen Tinten-Oberflächenfilm 44 aus.
Die angesammelte Tinte wird von den Poren der porösen Auffangeinrichtung 34 aufgesaugt
und fließt
durch den/die Tintenableitkanal/Tintenableitkanäle 40 in die Unterdruck-Verteilerleitung 38,
wo die Tinte zum Abtransport oder zum Recyceln gesammelt wird. Zur
Unterstützung
der Tintenableitung kann ein leichter Unterdruck (gegenüber den Umgebungs-Betriebsbedingungen
negativer Luftdruck) angelegt werden. Außerdem kann in dem Tintenableitkanal/den
Tintenableitkanälen 40 ein
absorbierendes Material 41 angebracht werden – in 8 gestrichelt
dargestellt -, um die Tintenableitung weiter zu unterstützen. Das
absorbierende Material 41 kann je nach der jeweiligen Druckanwendung
den gesamten Bereich des Tintenableitkanals/der Tintenableitkanäle 40 oder
nur einen Teil derselben bedecken. Bei dem absorbierenden Material 41 kann
es sich, wie bereits beschrieben, um jedes poröse Material handeln, das in
der Lage ist, Flüssigkeit
in einer Menge zu absorbieren, die einem Mehrfachen des Gewichts
des absorbierenden Materials entspricht.
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9A zeigt
eine andere bevorzugte Ausführungsform
der porösen
Auffangeinrichtung 34, die üblicherweise als Auffangeinrichtung 72 mit
senkrechtem Auftreffwinkel bezeichnet wird. Bei der Auffangeinrichtung 72 befindet
sich ein erster Abschnitt 74 über einem zweiten Abschnitt 76.
Nicht druckende Tintentropfen 32 treffen senkrecht oder
im Wesentlichen senkrecht auf die Oberfläche 35 des ersten
Abschnitts 74 der Auffangeinrichtung 72 nahe der
Begrenzungskante 78 des ersten Abschnitts 74 auf
und bilden einen dünnen
Tinten-Oberflächenfilm 44 auf der
Oberfläche 35 aus.
Der Oberflächen-Tintenfilm 44 wird
aufgrund des linearen Impulses der auftreffenden Tropfen, der hydrophilen
Eigenschaft des porösen
Materials, der Kapillarwirkung und durch einen Unterdruck in das
poröse
Material des ersten Abschnitt 74 gesaugt. Die Kraft des
Unterdrucks wird durch den/die mit den auftreffenden Tropfen ausgerichteten
Unterdruckkanal/Unterdrückkanäle 40 im zweiten
Abschnitt 76 der Auffangeinrichtung 72 zur Oberfläche 35 geleitet.
Die Auffangeinrichtung 72 weist an ihrer Oberfläche 35 in
einem Bereich, der im Wesentlichen einer Öffnung 80 des Unterdruckkanals/der
Unterdruckkanäle 40 entspricht,
eine sehr gleichmäßige Tropfenaufnahmefähigkeit
auf, was eine große
Schwankungsbreite der Auftreffposition der Tropfen erlaubt. Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Oberfläche 35 im
Wesentlichen eben ausgebildet. Allerdings kann die Oberfläche 35 auch
nicht ebene Oberflächenmerkmale
aufweisen (zum Beispiel einen Schlitz, eine Reihe von Schlitzen,
eine "V"-Nut, eine Reihe von "V"-Nuten,
eine abgerundete Vertiefung, eine Reihe von abgerundeten Vertiefungen,
Zähne,
usw.).
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
besteht der zweite Abschnitt 76 der Auffangeinrichtung 72 aus
einer im Wesentlichen nicht porösen
anodisierten Aluminiumlegierung. Der erste Abschnitt 64 der
Auffangeinrichtung 72 besteht aus einem porösen Aluminiumoxid,
das kommerziell von Ferros Ceramic Products vertrieben wird. Der
erste Abschnitt 74 ist mittels eines Siliconklebers am
zweiten Abschnitt 76 befestigt. In den Bereichen, in denen
die Oberfläche 35 sich
neben oder in der Nähe
des Tintenableitkanals/der Tintenableitkanäle 40 befindet, fehlt
der Siliconkleber an der Öffnung 80 oder
auf der Oberfläche 35.
Alternativ kann der erste Abschnitt 74 auch in anderer
geeigneter Weise an dem zweiten Abschnitt 76 befestigt
sein. Ferner können
der erste Abschnitt 74 und der zweite Abschnitt 76 entsprechend
dem jeweiligen Einsatzzweck auch aus anderen Materialien mit anders
gearteter Porosität
bestehen.
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Gemäß 9B können der
erste Abschnitt 74 und/oder der zweite Abschnitt 76 der
Auffangeinrichtung 72 auch aus einer Basis 82 aus
nicht porösem
Material mit einer Umhüllung 84 aus
porösem Material
bestehen. Die Basis 82 aus nicht porösem Material kann mindestens
einen mit der Umhüllung 84 aus
porösem
Material in Flüssigkeitsverbindung stehenden
Kanal 86 aufweisen, über
den angesammelte Tinte von der/den Oberfläche(n) der Auffangeinrichtung 72 durch
die Basis 82 aus nicht porösem Material zur Rückführung oder
Entsorgung abgeleitet werden kann. Das Ableiten der Tinte kann auch
durch Unterdruck unterstützt
werden. Der erste Abschnitt 74 weist eine Basis 82 aus
nicht porösem
Material mit einer Umhüllung 84 aus
porösem Material
auf. Die poröse
Umhüllung 84 steht
mit dem Tintenableitkanal/den Tintenableitkanälen 40 in Flüssigkeitsverbindung,
um Tinte von der Oberfläche 35 abzuleiten, usw.
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Da
die poröse
Auffangeinrichtung
34, wie vorstehenden beschrieben, den
Flüssigkeitsstrom scharf
begrenzt, kann die poröse
Auffangeinrichtung
34 näher
an der Düsenplatte
eines Tintenstrahldruckers angeordnet werden. Dies wiederum reduziert den
von einem druckenden Tintentropfen zu überwindenden Abstand, was die
Platzierung des Tintentropfens verbessert. Insofern kann die poröse Auffangeinrichtung
34 in
den kontinuierlich arbeitenden Tintenstrahldrucker integriert werden,
wie er in der an Chwalek et al. erteilten und gemeinsam abgetretenen
US-A-6 079 821 beschrieben ist.
Alternativ kann die poröse
Auffangeinrichtung
34 in kontinuierlich arbeitende Tintenstrahldrucker
integriert werden, die zum Beispiel mit elektrostatischer Ablenkung
und thermischen, akustischen oder piezoelektrischen Tintentropfen-Ausbildungsmechanismen,
usw., arbeiten.
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Die
poröse
Auffangeinrichtung 34 wirkt dadurch als scharfe Begrenzung,
dass sie die Geschwindigkeit der Ableitung von Flüssigkeit
von der Auftrefflinie der nicht druckenden Tintentropfen so kontrolliert,
dass ein dünner,
stabiler Flüssigkeitsfilm auf
der Begrenzungskante verbleibt. Der dünne Flüssigkeitsfilm hat mehrere wichtige
Aufgaben. Er dient dazu, die offenkundige Rauheit des porösen Materials
zu verringern, und definiert damit eine geradere Begrenzungslinie.
Er vermindert die Geschwindigkeit der in die poröse Auffangeinrichtung 34 strömenden Luft,
reduziert damit die durch Luftströmung erzeugte Strahlabweichung
und trägt
dazu bei, die Ausbildung von Nebentropfen oder eine Nebelbildung
beim Auftreffen der Tintentropfen auf die Rinne zu verhindern. Zwar
sollte die Dicke des dünnen
Flüssigkeitsfilms konstant
bleiben, um eine stabile Position der Begrenzungskante sicherzustellen,
die Dickenabmessung kann jedoch in Abhängigkeit von der jeweiligen Anwendung
variieren.
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Unter
normalen Betriebsbedingungen sollte die poröse Auffangeinrichtung 34 die
auftreffende Flüssigkeit
genauso schnell ableiten wie sie ankommt. Zum Beispiel erfordern
Flüssigkeitstropfen mit
einem Durchmesser von etwa 25μm,
die mit 15 m/s im rechten Winkel auf eine ebene Fläche der
Auffangeinrichtung auftreffen, eine Auffangeinrichtung mit einer
spezifischen Durchflussleistung von 0,75 ml/s/mm2.
Diese spezifische Durchflussrate kann erreicht werden durch Verwendung
eines sehr porösen Auffangmaterials
in Kombination mit einem hohen Unterdruck. Ein starker Unterdruck
saugt jedoch eine große
Luftmenge an, was zu einer Verminderung der Druckqualität führen kann.
Um diesen Zustand zu vermeiden, verteilt die poröse Auffangeinrichtung 34 die
Flüssigkeit
durch Kapillarwirkung und ein hydrophiles Material über einen
größeren Bereich
der porösen
Auffangeinrichtung 34, um so ein dreidimensionales Strömungsfeld
zu erzeugen. Ferner kann die poröse
Auffangeinrichtung 34 durch Einsatz eines geringeren Unterdrucks
die Bewegung der fein verteilten Flüssigkeitsströmung von
der Auftreffzone weg beschleunigen.
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Die
poröse
Auffangeinrichtung 34 kann aus jedem beliebigen porösen Material
bestehen. Vorzugsweise weist das poröse Material eine durchdringbare
Oberfläche
mit einer gegenüber
der Tropfengröße wesentlich
kleineren Einheitsgröße und einem
hohen Prozentsatz offener Fläche
auf, um eine sofortige Volumenströmung vom Huftreffpunkt weg zu
ermöglichen
und die Auftreffenergie zu minimieren. Poröse Keramik, Aluminiumoxid,
Kunststoff, Polymer-, Kohlenstoff- und Metallmaterialien können zum
Beispiel die Kriterien bezüglich
der Porosität
und der Einheitsgröße erfüllen. Dabei
weisen die verfügbaren
Keramikmaterialien weitere Vorteile auf, unter anderem dass sie
dimensionsstabil sind, leicht hergestellt werden können, ohne
die Poren zu verschließen,
dass sie hydrophil und gegenüber
einer Vielzahl von Flüssigkeiten
chemisch inert sind. Dies ist besonders vorteilhaft bei Verwendung
anionischer Tinten, da anionische Tinten eine Schicht auf positiv
geladenen Oberflächen
ausbilden und die Auffangeinrichtung dadurch effektiv verstopfen
und den Flüssigkeitsabtransport
verhindern. Poröses
Aluminiumoxid ist chemisch inert und anionisch. Dies verringert
die Verstopfungsgefahr. Materialien dieser Art sind im Handel von
Ferros Ceramic Products and Refractron Technologies erhältlich.
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Betrachtet
man nochmals 5A und 5B, so
kann die poröse
Auffangeinrichtung 34 gemäß 4 so ausgebildet
werden, dass ihre Oberflächen
unterschiedliche Porositäten
aufweisen. Zum Beispiel kann die vordere Oberfläche 60 der Auffangeinrichtung 54 eine
geringere Porosität
aufweisen als die tangentiale Oberfläche 43 der Auffangeinrichtung 52.
Alternativ kann der erste Abschnitt 50 der Auffangeinrichtung 52 auch
aus einem Material mit geringer oder ohne Porosität bestehen,
während
der zweite Abschnitt 48 aus einem porösen Material hergestellt wird.
Gemäß 9A kann
der erste Abschnitt 74 aus einem porösen Material und der zweite Abschnitt 76 aus
einem Material mit geringer oder ohne Porosität bestehen.
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Normalerweise
dient eine solche Ausbildung dazu, die Kraft des Unterdrucks auf
die Oberflächen mit
den höchsten
Tintenströmungsraten
zu konzentrieren. Wenn die Unterdruckkraft an speziellen Oberflächen der
Auffangeinrichtung 34 maximiert wird, verringert die Konzentration
der Unterdruckkraft eine eventuelle Fehlleitung der Tintentropfen
durch äußere Luftströmungen,
die durch die Unterdruckkraft um die Auffangeinrichtung 34 herum
und in diese hinein erzeugt werden. Wenn die auf diese Oberflächen wirkende
Unterdruckkraft auch verringert ist, ist die Ausbildung dieser Oberflächen aus
porösem
Material dennoch von Vorteil, um die Ansammlung von Tinte auf diesen
Oberflächen
zu kontrollieren. Oberflächen der
Auffangeinrichtungen mit unterschiedlicher Porosität lassen
sich dadurch herstellen, dass man Materialpartikel unterschiedlicher
Größe in die
Oberfläche(n)
integriert, ein poröses
Polymerisat während des
Herstellungsprozesses in das Material einbaut, die Oberfläche(n) mit
einem porösen
Polymer beschichtet, die Oberfläche(n)
mit in einem Trägermaterial
suspendierten feinen Aluminiumoxidpartikeln beschichtet, usw.
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Die
poröse
Auffangeinrichtung 34 minimiert auch die Bildung von Nebentropfen
(üblicherweise als
Nebelbildung bezeichnet). Wenn ein sich mit Geschwindigkeiten von
nahezu 15 m/s bewegender Tintentropfen auf eine ebenere Oberfläche auftrifft,
ist die Aufprallenergie so hoch, dass sich kleinere Teiltröpfchen in
Form eines Nebels bilden können.
Die poröse
Auffangeinrichtung 34 verringert die Aufprallenergie und
damit die Nebelbildung mit Hilfe mindestens dreier Merkmale, etwa
eines dünnen
Flüssigkeitsfilms,
einer kleinen Einheitsgröße der Oberfläche und
der durch einen Unterdruck unterstützten Strömung, ohne dadurch die Flugbahn
der druckenden Tintentropfen nachteilig zu beeinflussen.
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Ein
dünner
Flüssigkeitsfilm
auf der im Wesentlichen senkrechten Auftrefffläche 35 der Auffangeinrichtung 72 weist
eine hohe Oberflächenaffinität für ankommende
Tropfen derselben Zusammensetzung auf. Die Tropfen "benetzen" den hydrophilen Oberflächenfilm
und werden durch Oberflächenkräfte hoher
Energie an den dünnen
Flüssigkeitsfilm
angezogen. Der Flüssigkeitsfilm
wirkt ferner als elastisches Medium mit viskoser Dämpfung,
das die Spitzen-Bremskräfte
eines Tropfens erheblich reduziert. Dadurch wird die Gefahr der
Nebelbildung wesentlich verringert.
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Die
Oberflächen-Einheitsgröße der porösen Auffangeinrichtung
ist wesentlich kleiner als die Tropfengröße, so dass der Aufprall über ein
größeres Zeitintervall
verteilt und die Aufprallenergie wesentlich verringert wird. Ferner
sorgt die im Wesentlichen senkrechte Auftrefffläche 35 der durch Unterdruck unterstützten porösen Auffangeinrichtung 72 am
Auftreffpunkt für
eine innere Strömungsrichtung,
die im Wesentlichen parallel zum Vektor der Tropfengeschwindigkeit
verläuft.
Dies führt
zu einer verringerten Aufprallenergie, insbesondere während der
Anlaufphase des Systems, bis ein Flüssigkeitsfilm aufgebaut ist,
der die Nebelbildung verringert.
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Die
Stärke
des in Verbindung mit der porösen
Auffangeinrichtung 34 eingesetzten Unterdrucks ist wesentlich
geringer (in manchen Fällen
um den Faktor 3 geringer) als bei anderen porösen Auffangkonstruktionen.
Insofern kann der Auffangeinrichtung 34 eine unterdruckunterstützte Luftströmung zugeführt werden,
die ausreicht, die Aufprallenergie des Tintentropfens und die Nebelbildung
zu verringern, ohne die Flugbahn der druckenden Tintentropfen nachteilig
zu beeinflussen oder übermäßig starke Geräusche zu
entwickeln.
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Neben
den vorstehend erwähnten
Anwendungen findet die poröse
Auffangeinrichtung 34 auch in anderen kontinuierlich arbeitenden
Tintenstrahldruckern Anwendung. In 10 ist
ein Druckkopf 10 mit einem System 110 gekoppelt,
das Tropfen nach dem Tropfenvolumen in druckende und nicht druckende
Tropfenbahnen unterteilt. Dabei wird Tinte durch eine in einer Oberfläche 113 des
Druckkopfs 10 ausgebildete Düse 18 ausgestoßen, so
dass ein Strom einer Arbeitsflüssigkeit 114 entsteht,
der sich im Wesentlichen entlang der Achse X senkrecht zur Oberfläche 113 bewegt.
Im physischen Bewegungsbereich r1 des Stroms
der Arbeitsflüssigkeit 114 ist der
Flüssigkeitsstrom
zusammenhängend.
Ein Tintentropfen-Ausbildungsmechanismus 116, normalerweise
eine Heizeinrichtung 118, wird entsprechend den Bilddaten
mit unterschiedlichen Frequenzen selektiv aktiviert, so dass der
Strom der Arbeitsflüssigkeit 114 in
einen Strom einzelner Tintentropfen 120, 122 aufbricht.
Dabei können
einige Tintentropfen während
der Ausbildung der Tintentropfen 122 miteinander verschmelzen.
Dieser Bereich, in dem der Strahl aufgebrochen wird und Tropfen
miteinander verschmelzen, ist als Bereich r2 bezeichnet.
Nach dem Bereich r2 ist die Tropfenausbildung
in einem Bereich r3 abgeschlossen, so dass
Tintentropfen 120, 122 in dem Abstand von der
Oberfläche 113,
in dem das System 110 angewandt wird, im Wesentlichen in zwei
Größenklassen,
d.h. kleinen Tropfen 120 und großen Tropfen 122 (nach
Volumen und/oder Masse) vorliegen. Bei der bevorzugten Ausführung herrscht im System 110 eine
Kraft 124 in Form einer im Wesentlichen senkrecht zur Achse
X fließenden
Gasströmung.
Die Kraft 124 wirkt über
eine Strecke L, die kürzer
oder gleich der Strecke r3 ist. Normalerweise wird
die Strecke L definiert durch den Systemabschnitt 125.
Die großen
Tropfen 122 haben eine größere Masse und einen stärkeren linearen
Impuls als die kleinvolumigen Tropfen 120. Durch die Einwirkung
der Gaskraft 124 werden die einzelnen Tintentropfen in
Abhängigkeit
von ihrem Volumen und ihrer Masse abgesondert. Dementsprechend kann
die Gasströmungsrate
so eingestellt werden, dass zwischen der Bewegungsbahn S der kleinen
Tropfen und der Bewegungsbahn K der großen Tropfen eine ausreichende
Differenzierung D gegeben ist, so dass große Tropfen 122 auf
das Druckmedium W auftreffen können,
während
kleine Tropfen 120 von einer nachstehend noch zu beschreibenden
Tintenauffangstruktur aufgefangen werden. Alternativ können durch
leichte Veränderung
der Position der Auffangeinrichtung auch kleine Tropfen 120 auf
das Druckmedium durchgelassen werden, während große Tropfen 122 gesammelt
werden.
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Die
poröse
Auffangeinrichtung 34 wird so positioniert, dass je nach
der besonderen Druckanwendung entweder die großvolumigen Tropfen oder die kleinvolumigen
Tropfen gesammelt werden. Dazu können
entweder nur eine poröse
Auffangeinrichtung in einer Tropfenbahn oder, wie dargestellt, zwei
poröse
Auffangeinrichtungen 34 vorgesehen werden. Wenn der Druckkopf 10 zwei
poröse
Auffangeinrichtungen 34 aufweist, wird die Gasströmungsrate
entsprechend so geregelt, dass die gewünschte Tropfengröße auf das
Druckmedium W auftreffen kann.
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Der
Betrag der Trennung D zwischen den großen Tropfen 122 und
den kleinen Tropfen 120 hängt nicht nur von der relativen
Tropfengröße, sondern
auch von der Geschwindigkeit, Dichte und der Viskosität der die
Kraft 124 erzeugenden Gasströmung ab, ferner von der Geschwindigkeit
und Dichte der großen
Tropfen 122 und der kleinen Tropfen 120 und der
Einwirkungsstrecke (in 3 mit L bezeichnet),
in der die großen
Tropfen 122 und die kleinen Tropfen 120 mit der
Gasströmung 124 in
Wirkverbindung stehen. Gase wie Luft, Stickstoff, usw., mit unterschiedlichen
Dichten und Viskositäten
können
mit gleichen Ergebnissen eingesetzt werden.
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Die
Erfindung wurde vorstehend im Einzelnen unter besonderer Bezugnahme
auf bestimmte bevorzugte Ausführungsformen
beschrieben. Es versteht sich jedoch, dass Abweichungen und Abänderungen
im Rahmen der durch die folgenden Ansprüche definierten Erfindung möglich sind.