DE60220417T2 - Katheterführung in flussrichtung mit schaft variabler steifheit - Google Patents

Katheterführung in flussrichtung mit schaft variabler steifheit Download PDF

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemeinen Katheter und Katheterführungen. Im besonderen betrifft sie eine Einschwemmkatheterführung mit einem eine veränderliche Steifigkeit aufweisenden Schaft zur Unterstützung beim Einführen und Führen eines Gefäßkatheters. Eine Katheterführung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist beispielsweise aus US-A-3 995 623 bekannt.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Seldinger-Technik ist ein wohlbekanntes Verfahren zum perkutanen Einführen von Kathetern in die Blutgefäße eines Patienten. Typischerweise wird zum Zutritt zu der Vene oder der Arterie eines Patienten eine Subkutankanüle mit großer Bohrung verwendet. Ein Rückschlag von Venen- oder von Arterienblut durch die Kanüle hindurch zeigt dem Arzt an, daß sich die Spitze der Kanüle in dem Lumen des Blutgefäßes befindet. Dann wird eine Katheterführung durch die Kanüle hindurch in das Lumen des Blutgefäßes eingeführt, und die Kanüle wird zurückgezogen. Dann wird ein Katheter koaxial über die Katheterführung in das Lumen des Blutgefäßes eingeführt. Zu diesem Zeitpunkt kann die Katheterführung herausgezogen werden, wobei der Katheter in dem Lumen des Blutgefäßes zurückbleibt.
  • Die Konstruktion der Katheterführung ist für die erfolgreiche Ausführung der Seldinger-Technik entscheidend. Die Katheterführung muß flexibel genug sein, um aus der Subkutankanüle auszutreten und die manchmal scharfe Drehung in das Gefäßlumen auszuführen, ohne die gegenüber liegende Wand des Gefäßes zu beschädigen oder zu durchdringen. Die Katheterführung muß auch flexibel genug sein, um allen scharfen Biegungen oder Windungen in dem Gefäß zu folgen, ohne die Gefäßwand zu beschädigen. Gleichzeitig muß die Katheterführung jedoch steif genug sein, um den Katheter durch das Gewebe und die Gefäßwand hindurch in das Gefäßlumen zu führen und den Katheter durch alle scharfen Biegungen, Windungen oder Verengungen in dem Gefäß zu führen, ohne aufgehalten zu werden oder zu knicken. Diese zwei Erfordernisse können sich manchmal nicht vertragen, insbesondere bei schwer zu katheterisierenden Gefäßen. Die Katheterführung muß beispielsweise beim Einbringen von Venenkathetern bei Neugeborenen und Frühgeborenen äußerst flexibel sein, um zu vermeiden, daß die empfindlichen Gefäßwände beim Einführen beschädigt werden. Jedoch ist eine solche flexible Katheterführung vielleicht nicht steif genug, um den Katheter durch das Gewebe und etwaige scharfe Biegungen, Windungen oder Verengungen hindurch in dem Gefäß zu führen, ohne aufgehalten zu werden oder zu knicken. Das kann in Fällen äußerst problematisch sein, in denen eine erfolgreiche Katheterisierung für das Überleben des Patienten entscheidend ist. In diesen Fällen wäre es sehr vorteilhaft, eine Katheterführung zu besitzen, die in einem flexiblen Zustand in das Blutgefäß eingeführt und dann versteift werden kann, um den Katheter leichter einführen zu können.
  • Typische Katheter nach dem Stand der Technik sind mit einer Schraubendrahtfeder konstruiert, die einen Kerndraht umgibt. Diese Art einer Katheterführung wird in der Literatur manchmal als Führungsdraht oder gefederte Führung bezeichnet. Oft ist der Kerndraht geschliffen und weist eine Verjüngung auf, um die Katheterführung mit einem flexiblen Spitzenabschnitt und einem steiferen Körperabschnitt zu versehen. Bei den meisten Fällen ist diese verjüngte Kernkonstruktion hinreichend, um für die notwendige Kombination von Flexibilität und Steifigkeit zu sorgen. Dies bedingt jedoch notwendigerweise einen Kompromiß bei den Eigenschaften der Katheterführung, der nicht in allen Fällen hinreichend ist, insbesondere nicht in schwierigen Fällen wie den oben beschriebenen.
  • Im Stand der Technik wurde wenigstens eine Art einer Katheterführung mit veränderlicher Steifigkeit vorgeschlagen. Diese sind als bewegbare Kernführungsdrähte bekannt, weil sie mit einem Kerndraht konstruiert sind, der nicht in dem Führungsdraht festgeschweißt ist, sondern in der äußeren Drahtspule in Axialrichtung verschieblich ist. Dadurch kann der Kerndraht derart herausgezogen werden, daß der Spitzenabschnitt des Führungsdrahtes vom steifen zum flexiblen Zustand wechseln kann. In den mit diesen Produkten gelieferten Gebrauchsanweisungen wird jedoch davon abgeraten, den bewegbaren Kern wieder vorzuschieben, sobald der Führungsdraht in den Patienten eingeführt ist, da die Gefahr besteht, daß der Kern zwischen den Windungen der Feder aus dem Führungsdraht austreten und die Gefäßwand beschädigen oder durchstechen kann. Aus diesem Grund stellen solche bewegbaren Führungsdrähte kein hinreichendes Mittel zum Wechsel einer Katheterführung vom steifen zum flexiblen Zustand bereit, nachdem diese in das Blutgefäß des Patienten eingeführt ist.
  • Einschwemmkatheter sind aus dem Stand der Technik bekannt. Diese Katheter besitzen im Wesentlichen einen sehr flexiblen Katheterschaft mit einem aufblasbaren Ballon oder einer anderen bauchigen Konstruktion nahe dem distalen Ende, der von dem Blutstrom in einer Arterie oder einer Vene mitgeführt wird. Beispielsweise ist der SWAN-GLANZ-Thermodilutionskatheter, hergestellt von Edwards Laborstories, ein Einschwemmkatheter, der zur Messung des Herzminutenvolumens und des Lungenkapillarverschlußdrucks verwendet wird. Der flexible Katheterschaft wird durch die Drosselvene oder eine andere Venenzugangsstelle in den Patienten eingeführt, dann wird ein kleiner Ballon an dem distalen Ende des flexiblen Katheterschafts mit CO2 aufgeblasen, und der aufgeblasene Ballon wird von dem Venenblutstrom durch die rechte Herzseite hindurch und in die Lungenarterie geführt. Ein anderes Beispiel für einen Einschwemmkatheter ist der MAGIC-Katheter, hergestellt von BALT Extrusions in Frankreich. Dieser Katheter ist mit einem Katheterschaft konstruiert, der einen äußerst flexiblen distalen Abschnitt mit einer kleinen bauchigen Konstruktion aufweist, die an das distale Ende des flexiblen distalen Abschnitts angeformt ist. Durch diese Konstruktion kann der Einschwemmkatheter, dem Arterienblutstrom folgend, im Gehirn oder anderswo in dem Körper arteriovenöse Fisteln oder Nebenschlüsse ausfindig machen. Jedoch eignen sich diese Einschwemmkatheter nicht als Katheterführungen.
  • Weiterhin hat vor der vorliegenden Erfindung niemand vorgeschlagen, einen Einschwemmkatheter oder eine Katheterführung mit einem eine veränderliche Steifigkeit aufweisenden Schaft zu verwenden, der wahlweise zwischen einem flexiblen Zustand und einem versteiften Zustand wechseln kann.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • In Übereinstimmung mit den vorstehenden Erläuterungen wird mit der vorliegenden Erfindung eine Katheterführung mit einem Schaft mit veränderlicher Steifigkeit bereitgestellt. Der veränderliche Steifigkeit aufweisende Schaft der Katheterführung kann wahlweise zwischen einem flexiblen Zustand und einem versteiften Zustand verändert werden. Die Katheterführung kann in die Vene oder die Arterie eines Patienten eingeführt werden, wobei sich der Schaft mit veränderlicher Steifigkeit in flexiblem Zustand befindet, um ein Trauma an den Gefäßwänden zu vermeiden. Sobald die Katheterführung eingeführt ist, kann der Schaft mit veränderlicher Steifigkeit in den versteiften Zustand gebracht werden, um für eine feste Halterung zum koaxialen Einführen eines Katheters über die Katheterführung zu sorgen. Nachdem der Katheter eingeführt ist, läßt man den Schaft mit veränderlicher Steifigkeit in den flexiblen Zustand zurückkehren, um die Katheterführung leichter herausziehen zu können.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in der Schaffung einer Einschwemmkatheterführung. Der veränderliche Steifigkeit aufweisende Schaft der Katheterführung weist an seinem distalen Ende ein entfaltbares flußgeführtes Element auf. Nachdem der Katheter in die Vene oder die Arterie eines Patienten eingeführt ist, wobei sich der Schaft mit veränderlicher Steifigkeit in flexiblem Zustand befindet, kann das flußgeführte Element entfaltet werden, um das distale Ende der Katheterführung, dem Blutstrom in dem Gefäß folgend, stromab zu lenken. Im allgemeinen hält das flußgeführte Element die Katheterführung in der Mitte des Lumens, wo die Geschwindigkeit des Blutstroms am größten ist. Sobald das distale Ende der Katheterführung an der vorgesehenen Stelle angelangt oder in eine vorgegebene Tiefe vorgeschoben ist, kann das flußgeführte Element zurückgezogen werden. Dann kann der veränderliche Steifigkeit aufweisende Schaft in einen versteiften Zustand gebracht werden, um in der oben beschriebenen Weise für eine feste Halterung zum koaxialen Einführen eines Katheters über die Katheterführung zu sorgen. Nachdem der Katheter eingeführt ist, kann der veränderliche Steifigkeit aufweisende Schaft in den flexiblen Zustand zurückkehren, um die Katheterführung leichter herausziehen zu können.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung kann die Einschwemmkatheterführung mit dem eine veränderliche Steifigkeit aufweisenden Schaft als Teil eines Bestecks zum Einführen eines Katheters in die Vene oder die Arterie mit Hilfe einer modifizierten Seldinger-Technik oder einer anderen Technik vorgesehen werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt eine Einschwemmkatheterführung mit einem veränderliche Steifigkeit aufweisenden Schaft gemäß der vorliegenden Erfindung mit dem veränderliche Steifigkeit aufweisenden Schaft in entfaltetem Zustand.
  • 2 ist eine Durchsichtszeichnung des distalen Endes der Katheterführung gemäß 1, welche das flußgeführte Element in zusammengefaltetem und zurückgezogenem Zustand zeigt.
  • 3 zeigt das distale Ende der Katheterführung gemäß 1 mit dem flußgeführten Element in entfaltetem Zustand.
  • 4 ist eine Durchsichtszeichnung der Katheterführung gemäß 1, welche die Konstruktion des veränderliche Steifigkeit aufweisenden Schafts zeigt.
  • 5 zeigt eine andere Konstruktion des veränderliche Steifigkeit aufweisenden Schafts.
  • 6 zeigt eine weitere alternative Konstruktion des veränderliche Steifigkeit aufweisenden Schafts.
  • 7 zeigt die Einschwemmkatheterführung, wobei der eine veränderliche Steifigkeit aufweisende Schaft gemäß der vorliegenden Erfindung im Innern eines Blutgefäßes des Patienten entfaltet ist.
  • 8 zeigt eine Variante der Einschwemmkatheterführung, wobei der eine veränderliche Steifigkeit aufweisende Schaft gemäß der vorliegenden Erfindung im Innern eines Blutgefäßes des Patienten entfaltet ist.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • 1 zeigt eine Einschwemmkatheterführung 100 mit einem veränderliche Steifigkeit aufweisenden Schaft 102, der gemäß der vorliegenden Erfindung konstruiert ist. Die Katheterführung 100 weist einen langgestreckten Schaft 102 mit einem proximalen Ende 106 und einem distalen Ende 108 auf. Mindestens ein distaler Abschnitt des langgestreckten Schafts 102 ist als Schaft mit veränderlicher Steifigkeit konstruiert. Das distale Ende 108 der Katheterführung 100 weist ein flußgeführtes Element 104 auf, das in entfaltetem Zustand gezeigt ist. Das proximale Ende 106 der Katheterführung 100 besitzt eine proximale Armatur 110 mit Anschlüssen für den Zufluß 112 und den Abfluß 114 eines Kühlmittels und einen Betätigungsdraht 116 oder dergleichen zum wahlweisen Betätigen des flußgeführten Elementes 104. Wahlweise kann die proximale Armatur 110 von dem langgestreckten Schaft 102 abnehmbar sein.
  • Als Alternative kann das hier beschriebene flußgeführte Element 104 an einer Katheterführung oder einem Katheter mit herkömmlicherer Konstruktion angebracht sein. Beispielsweise kann das flußgeführte Element 104 an dem distalen Ende eines herkömmlichen Führungsdrahtes oder einer gefederten Führung mit einem langgestreckten Führungskörper befestigt sein, der mit einem sich verjüngenden Kerndraht konstruiert ist, um für eine sehr flexible Spitze und eine zunehmende Steifigkeit in der proximalen Richtung zu sorgen.
  • 2 ist eine Durchsichtszeichnung des distalen Endes 108 der Katheterführung 100 gemäß 1, welche das flußgeführte Element 104 in zusammengefaltetem und zurückgezogenem Zustand zeigt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das flußgeführte Element 104 ein fallschirmartiges Element, welches zusammengefaltet und in eine Kammer oder Kapsel 118 an dem distalen Ende des langgestreckten Schaftes 102 der Katheterführung 100 zurückgezogen werden kann. Das flußgeführte Element 104 besitzt einen Fallschirmmantel 120, der aus einem Stoff, einer Kunststoffolie oder einem biologisch verträglichen Material besteht. Am Umfang des Fallschirmmantels 120 ist eine Mehrzahl von Fallschirmdrähten oder –schnüren 122 befestigt. Mit der Mehrzahl von Fallschirmdrähten oder –schnüren 122 ist der Betätigungsdraht 116 verbunden. Wahlweise kann das flußgeführte Element 104 auch einen Rückzugsdraht 124 zum Umkehren und Zurückziehen des Fallschirmmantels 120 des flußgeführten Elementes 104 in die Kammer 118 an dem distalen Ende 108 des langgestreckten Schaftes 102 umfassen. Als Alternative kann die Katheterführung ohne die Kammer 118 an dem distalen Ende 108 des langgestreckten Schaftes 102 konstruiert sein, und der zusammengefaltete Fallschirmmantel 120 kann in dem Lumen der Kanüle ruhen, bis er entfaltet wird.
  • 3 zeigt das distale Ende 108 der Katheterführung 100 gemäß 1 mit dem flußgeführten Element 104 in entfaltetem Zustand. Das flußgeführte Element 104 kann entfaltet werden, indem der Betätigungsdraht 116 aus dem proximalen Ende 106 des Katheterführungsschaftes 102 vorgeschoben wird, um den Fallschirmmantel 120 aus der Kammer 118 an dem distalen Ende 108 des langgestreckten Schaftes 102 heraus zu schieben. Wahlweise kann der Fallschirmmantel 120 eine oder mehrere Perforationen 126 aufweisen, um die Kraft zu vermindern, welche der Blutstrom auf das entfaltete flußgeführte Element 104 ausübt. Die Fallschirmdrähte 122 sind um den Umfang des Fallschirmmantels 120 herum befestigt. Der wahlweise vorhandene Rückzugsdraht 124 ist mit der Spitze 128 des Fallschirmmantels 120 des flußgeführten Elementes 104 verbunden, um den Fallschirmmantel 120 umzukehren und ihn in die Kammer 118 an dem distalen Ende 108 des langgestreckten Schaftes 102 zurück zu ziehen. Wahlweise können die Fallschirmdrähte 122 derart konfiguriert sein, daß sie wahlweise von dem Umfang des Fallschirmmantels 120 lösbar sind und mithin ermöglichen, daß der Blutstrom den Fallschirmmantel 120 derart umkehrt, daß er sich mit Hilfe des mittig befestigten Rückzugsdrahtes 128 leicht zurückziehen läßt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Katheterführung 100 ist der Fallschirmmantel 120 des flußgeführten Elementes 104 derart ausgebildet, daß er beim Entfalten in dem Blutgefäß des Patienten eine annähernd halbkugelige Form annimmt. Als Alternative kann der Fallschirmmantel 120 eine einfache, flache Bahn aus Stoff oder Kunststoffolie sein. Bei einer alternativen Ausführungsform der Katheterführung 100 kann ein Fallschirmmantel 120 mit einer der beiden Geometrien ohne alle Fallschirmdrähte 122 und mit oder ohne einen an dem Fallschirmmantel 120 angebrachten Rückzugsdraht 128 direkt an dem langgestreckten Schaft 102 befestigt sein. Bei anderen alternativen Ausführungsformen der Katheterführung 100 kann das flußgeführte Element 104 die Form eines aufblasbaren Ballons oder einer bauchigen Konstruktion auf dem langgestreckten Schaft 102 der Katheterführung 100 aufweisen.
  • 4 ist eine Durchsichtszeichnung der Katheterführung 100 gemäß 1, welche die Konstruktion des veränderliche Steifigkeit aufweisenden Schafts 102 zeigt.
  • Mindestens ein distaler Abschnitt des zu der Kammer 118 proximalen Katheterführungsschaftes 102 für das flußgeführte Element 104 ist als Schaft mit veränderlicher Steifigkeit konstruiert. Wahlweise kann die gesamte Länge des Katheterführungsschaftes 102 als Schaft mit veränderlicher Steifigkeit konstruiert werden. Der Katheterführungsschaft 102 ist vorzugsweise aus einem flexiblen polymeren Extrusionsteil 130 konstruiert. Das Extrusionsteil 130 weist eine Seitenwand 132 mit einem Betätigungslumen 134 für den Betätigungsdraht 116 auf, der innerhalb der Seitenwand 130 entlang der Länge des Katheterführungsschaftes 102 zu der Kammer 118 für das flußgeführte Element 104 an dem distalen Ende 108 des Schafts 102 verläuft. Die Seitenwand 132 umschließt ein Hauptlumen 136, welches ein schmelzbares Material 138 enthält. Durch das schmelzbare Material 138 in dem Hauptlumen 136 hindurch erstreckt sich ein Wärmetauschrohr 140 in einer im Wesentlichen U-förmigen Gestaltung mit einem Kühlmittelzuflußohr 142 und einem Kühlmittelabflußohr 144. Das schmelzbare Material 138 ist vorzugsweise ein schmelzbares Metall oder als Alternative ein schmelzbares Wachs oder Polymer mit einem Schmelzpunkt innerhalb eines Bereiches von etwas unter der normalen Körpertemperatur bis etwas über der normalen Körpertemperatur.
  • Wenn das schmelzbare Material 138 einen Schmelzpunkt etwas unter der normalen Körpertemperatur aufweist, befindet sich der veränderliche Steifigkeit aufweisende Schaft 102, wenn er Körpertemperatur aufweist, im flexiblen Zustand. Wenn der Schmelzpunkt des schmelzbaren Materials 138 unter der Zimmertemperatur liegt, befindet sich der veränderliche Steifigkeit aufweisende Schaft 102 bereits im flexiblen Zustand, bevor er in den Patienten eingeführt wird. Wenn der Schmelzpunkt des schmelzbaren Materials 138 zwischen der Zimmertemperatur und der normalen Körpertemperatur liegt, kann die Katheterführung 100 zum Aufwärmen auf Körpertemperatur in eine Konditionierkammer eingebracht werden, so daß sich der veränderliche Steifigkeit aufweisende Schaft 102 im flexiblen Zustand zum Einführen in den Patienten befindet. Der veränderliche Steifigkeit aufweisende Schaft 102 kann wahlweise versteift werden, wenn ein Kühlfluid, entweder eine Flüssigkeit oder ein Gas, bei einer Temperatur unter der Schmelztemperatur des schmelzbaren Materials 138 durch das Wärmetauschrohr 140 hindurch in Umlauf gebracht wird. Der veränderliche Steifigkeit aufweisende Schaft 102 kann wieder flexibler gemacht werden, wenn man ein warmes Fluid bei einer Temperatur über der Schmelztemperatur des schmelzbaren Materials 138 durch das Wärmetauschrohr 140 hindurch in Umlauf bringt oder sich einfach die Temperatur des veränderliche Steifigkeit aufweisenden Schafts 102 bei Körpertemperatur ausgleichen kann.
  • Wenn das schmelzbare Material 138 einen Schmelzpunkt etwas über der normalen Körpertemperatur aufweist, befindet sich der veränderliche Steifigkeit aufweisende Schaft 102, wenn er Körpertemperatur aufweist, im steifen Zustand. Der veränderliche Steifigkeit aufweisende Schaft 102 kann in den flexiblen Zustand zum Einführen in den Patienten versetzt werden, wenn ein warmes Fluid bei einer Temperatur über der Schmelztemperatur des schmelzbaren Materials 138 durch das Wärmetauschrohr 140 hindurch in Umlauf gebracht wird, oder wenn die Katheterführung 100 bei einer Temperatur über der Schmelztemperatur des schmelzbaren Materials 138 in eine Konditionierkammer eingebracht wird. Der veränderliche Steifigkeit aufweisende Schaft 102 kann wahlweise versteift werden, wenn ein Kühlfluid bei einer Temperatur unter der Schmelztemperatur des schmelzbaren Materials 138 durch das Wärmetauschrohr 140 hindurch in Umlauf gebracht wird, oder wenn sich einfach die Temperatur des veränderliche Steifigkeit aufweisenden Schafts 102 bei Körpertemperatur ausgleichen kann. Der veränderliche Steifigkeit aufweisende Schaft 102 kann wieder flexibler gemacht werden, wenn man ein warmes Fluid bei einer Temperatur über der Schmelztemperatur des schmelzbaren Materials 138 durch das Wärmetauschrohr 140 hindurch in Umlauf bringt.
  • Wenn das schmelzbare Material 138 einen Schmelzpunkt bei annähernd normaler Körpertemperatur aufweist, kann der die veränderliche Steifigkeit aufweisende Schaft 102 in den flexiblen Zustand zum Einführen in den Patienten versetzt werden, indem ein warmes Fluid bei einer Temperatur über der Schmelztemperatur des schmelzbaren Materials 138 durch das Wärmetauschrohr 140 hindurch in Umlauf gebracht wird oder die Katheterführung 100 bei einer Temperatur über der Schmelztemperatur des schmelzbaren Materials 138 in eine Konditionierkammer gebracht wird. Der die veränderliche Steifigkeit aufweisende Schaft 102 kann wahlweise versteift werden, wenn ein Kühlfluid bei einer Temperatur unter der Schmelztemperatur des schmelzbaren Materials 138 durch das Wärmetauschrohr 140 hindurch in Umlauf gebracht wird. Wiederum kann der veränderliche Steifigkeit aufweisende Schaft 102 flexibler gemacht werden, wenn ein warmes Fluid bei einer Temperatur über der Schmelztemperatur des schmelzbaren Materials 138 durch das Wärmetauschrohr 140 hindurch in Umlauf gebracht wird.
  • Zu geeigneten Materialien für das schmelzbare Material 138 gehören, wenn auch nicht darauf beschränkt, die folgenden Materialien, die von der Indium Corp. (www.indium.com) sowie von anderen Lieferern erhältlich sind: TABELLE 1
    Indalloy-Nummer Art Liquidus C Solidus C Zusammensetzung Dichte lb/Zoll3 Spezifisches Gewicht g/cm3
    60 eutektische Legierung 15,7 15,7 75,5Ga/24,5ln 0,2294 6,35
    77 gewöhnliche Legierung 25,0 15,7 95Ga/5ln 0,2220 6,15
    14 reines Metall 29,78 29,78 100Ga 0,2131 5,904
    117 eutektische Legierung 47,2 47,2 44,7Bi 22,6Pb 19,1ln 8,3Sn 5,3Cd
  • 5 zeigt eine andere Konstruktion des veränderliche Steifigkeit aufweisenden Schafts 102. Ein distaler Abschnitt oder der gesamte Schaft 102 der Katheterführung 100 kann als Schaft mit veränderlicher Steifigkeit konstruiert werden. Bei dieser Ausführungsform weist das schmelzbare Material 138 einen Schmelzpunkt etwas über der normalen Körpertemperatur auf, so daß sich der veränderliche Steifigkeit aufweisende Schaft 102, wenn er Körpertemperatur aufweist, im steifen Zustand befindet. An Stelle eines Wärmetauschrohrs umfaßt der veränderliche Steifigkeit aufweisende Schaft 102 Widerstandsdrähte 150, welche an dem proximalen Ende 106 des Katheterführungsschafts 102 mit einer positiven (+) Elektrode 152 und einer negativen (–) Elektrode verbunden sind. Der veränderliche Steifigkeit aufweisende Schaft 102 kann zum Einführen in den Patienten in den flexiblen Zustand gebracht werden, indem die Elektroden 152, 154 mit einer Gleichstrom- oder Wechselstromquelle zum Aufheizen des schmelzbaren Materials 138 über seinen Schmelzpunkt verbunden werden. Der veränderliche Steifigkeit aufweisende Schaft 102 kann wahlweise versteift werden, indem man die Temperatur des veränderliche Steifigkeit aufweisenden Schafts 102 sich bei Körpertemperatur ausgleichen läßt. Die Katheterführung 100 kann, braucht jedoch nicht, mit einem flußgeführten Element 104, das oben beschrieben ist, versehen werden.
  • 6 zeigt eine weitere alternative Konstruktion des veränderliche Steifigkeit aufweisenden Schafts 102. Ein distaler Abschnitt oder der gesamte Schaft 102 der Katheterführung 100 kann als Schaft mit veränderlicher Steifigkeit konstruiert werden. Bei dieser Ausführungsform weist das schmelzbare Material 138 einen Schmelzpunkt etwas über der normalen Körpertemperatur auf, so daß sich der veränderliche Steifigkeit aufweisende Schaft 102, wenn er Körpertemperatur aufweist, im steifen Zustand befindet. An Stelle eines Wärmetauschrohrs umfaßt der eine veränderliche Steifigkeit aufweisende Schaft eine Lichtleitfaser 160, welche an dem proximalen Ende 106 des Katheterführungsschafts 102 mit einem Optoverbinder 162 verbunden ist. Die Lichtleitfaser 160 weist einen mit Verlust behafteten Abschnitt 164 auf, welcher sich über die Länge des eine veränderliche Steifigkeit aufweisenden Schaftabschnitts des Katheterführungsschafts 102 erstreckt. Der mit Verlust behaftete Abschnitt 164 kann entstehen, wenn von der Lichtleitfaser 160 die Ummantelung entfernt wird, wenn die Oberfläche der Faser abgescheuert wird und/oder Mikrobiegungen in der Faser 160 geschaffen werden. Der veränderliche Steifigkeit aufweisende Schaft 102 kann zum Einführen in den Patienten in den flexiblen Zustand gebracht werden, indem der Optoverbinder mit einer Intensivlichtquelle zum Aufheizen des schmelzbaren Materials 138 über seinen Schmelzpunkt verbunden wird. Der veränderliche Steifigkeit aufweisende Schaft 102 kann wahlweise versteift werden, indem die Temperatur des eine veränderliche Steifigkeit aufweisenden Schafts 102 sich bei Körpertemperatur ausgleichen läßt. Die Katheterführung 100 kann, braucht jedoch nicht, mit einem flußgeführten Element 104, das oben beschrieben ist, versehen werden.
  • Als Alternative kann das schmelzbare Material 136 in der Ausführungsform gemäß 6 durch ein härtbares Material wie einen Klebstoff oder ein flüssiges Polymer ersetzt werden, das durch Einwirkung sichtbaren oder ultravioletten Lichts härtet. Der veränderliche Steifigkeit aufweisende Schaft 102 befindet vor seinem Einführen in den Patienten im flexiblen Zustand. Der eine veränderliche Steifigkeit aufweisende Schaft 102 kann wahlweise versteift werden, indem der Optoverbinder 162 mit einer Quelle sichtbaren oder ultravioletten Lichts zum Verfestigen des härtbaren Materials verbunden wird. Bei dieser Ausführungsform kann der veränderliche Steifigkeit aufweisende Schaft 102 nicht in den flexiblen Zustand zurück gebracht werden. Jedoch kann der Schaft 102 der Katheterführung 100 einfach im steifen Zustand ohne Beschädigung der Blutgefäße aus dem Patienten herausgezogen werden. Bei einer weiteren alternativen Ausführungsform der Katheterführung 100 gemäß 5 oder 6 kann das schmelzbare Material 136 in dem veränderliche Steifigkeit aufweisenden Schaft 102 durch ein härtbares Material wie einen Klebstoff oder ein flüssiges Polymer ersetzt werden, das durch Einwirkung anderer Energiearten härtet. Der veränderliche Steifigkeit aufweisende Schaft 102 kann wahlweise versteift werden, indem die Elektroden 152, 154 mit einer Gleichstrom- oder Wechselstromquelle verbunden wird oder der Optoverbinder mit einer Quelle sichtbaren, infraroten oder ultravioletten Lichts verbunden werden, um das härtbare Material aufzuheizen, um es zu verfestigen. Bei einer weiteren alternativen Ausführungsform der Katheterführung 100 kann das schmelzbare Material 136 in dem veränderliche Steifigkeit aufweisenden Schaft 102 durch ein härtbares Material wie einen Klebstoff oder ein flüssiges Polymer ersetzt werden, das durch Einwirkung anderer Energiearten härtet, beispielsweise durch Ultraschallschwingungen, elektromagnetische Strahlung oder Mikrowellen. Der veränderliche Steifigkeit aufweisende Schaft 102 kann wahlweise versteift werden, indem man auf den veränderliche Steifigkeit aufweisenden Schaft 102 die geeignete Energieart zum Verfestigen des härtbaren Materials einwirken läßt.
  • 7 zeigt die Einschwemmkatheterführung 100, wobei der veränderliche Steifigkeit aufweisende Schaft 102 gemäß der vorliegenden Erfindung im Innern eines Blutgefäßes des Patienten entfaltet ist. Die Katheterführung 100 kann im Innern einer Einführungskammer 170 eingeschlossen sein, die zwischen einer Spritze 172 und einer Einführungskanüle 174 befestigt ist. Durch diese Anordnung wird die Verwendung von Kanülensicherheitsvorrichtungen nicht behindert, die jetzt durch Vorschriften in manchen Orten verlangt werden. Die Einführungskanüle 174 wird perkutan in die Vene oder die Arterie des Patienten eingeführt. Ein Rückschlag von Venen- oder von Arterienblut durch die Kanüle 174 hindurch zeigt dem Arzt an, daß sich die Spitze der Kanüle 174 in dem Lumen des Blutgefäßes befindet. Dann wird die Katheterführung 100 durch die Kanüle 174 hindurch in das Lumen des Blutgefäßes eingeführt, wobei sich der veränderliche Steifigkeit aufweisende Schaft 102 im flexiblen Zustand befindet. Nachdem die Katheterführung 100 mit dem veränderliche Steifigkeit aufweisende Schaft 102 in flexiblem Zustand in die Vene oder die Arterie des Patienten eingeführt ist, kann das flußgeführte Element 104 entfaltet werden, um das distale Ende 108 der Katheterführung 100, dem Blutstrom in dem Gefäß folgend, nach unten zu richten. Sobald das distale Ende 108 der Katheterführung 100 an der vorgesehenen Stelle angelangt oder in eine vorgegebene Tiefe vorgeschoben ist, kann das flußgeführte Element 104 zurückgezogen werden. Dann kann der veränderliche Steifigkeit aufweisende Schaft 102 in den steifen Zustand gebracht werden, um für eine Unterstützung beim koaxialen Einführen eines Katheters über die Katheterführung 100 zu sorgen. Nachdem der Katheter eingeführt ist, kann der eine veränderliche Steifigkeit aufweisende Schaft 102 zum leichteren Herausziehen der Katheterführung 100 in den flexiblen Zustand zurückkehren.
  • 8 zeigt eine Variante der Einschwemmkatheterführung 100, wobei der veränderliche Steifigkeit aufweisende Schaft 102 gemäß der vorliegenden Erfindung im Innern eines Blutgefäßes des Patienten entfaltet ist. Bei dieser Variante der Katheterführung 100 weist die Einführungskanüle 174 auf der stromauf gelegenen Seite der Kanüle 174 ein Strömungsfenster 176 auf. Zu Anfang ist das flußgeführte Element 104 distal zu dem Strömungsfenster 176 in der Einführungskanüle 174 positioniert. Wenn sich die Spitze der Einführungskanüle 174 in dem Lumen des Blutgefäßes befindet, tritt der Blutstrom in das Strömungsfenster 176 ein und nimmt das flußgeführte Element 104 auf und zieht es aus der Kanüle 174 heraus in das Lumen des Blutgefäßes. Sobald sich das flußgeführte Element 104 in dem Lumen des Blutgefäßes befindet, kann sich das flußgeführte Element 104 vollständig entfalten. Mithin entfaltet sich das flußgeführte Element 104 automatisch, wenn sich die Spitze der Kanüle 174 in dem Lumen des Blutgefäßes befindet. Der Rest des Verfahrens wird in der oben beschriebenen Weise ausgeführt.
  • Der veränderliche Steifigkeit aufweisende Schaft 102 und die auf die Flußführung bezogenen Ausgestaltungen der Erfindung, die oben beschrieben sind, können getrennt oder gemeinsam zum Einführen einer Katheterführung in Venen- wie auch Arterienstellen zu verschiedenen Zwecken verwendet werden. Als Alternative können der veränderliche Steifigkeit aufweisende Schaft und die auf die Flußführung bezogenen Ausgestaltungen der Erfindung zur Verwendung in einer diagnostischen oder einer therapeutischen Kathetervorrichtung angepaßt werden. Einige von den potentiellen Anwendungszwecken sind das Einführen und Anordnen von zentralen Venenleitungen, peripheren Venenleitungen, peripher eingeführten zentralen Leitungen (PIC), Swan-Ganz-Kathetern und therapeutischen Kathetern, beispielsweise Angioplastikkathetern und therapeutischen Embolisierungskathetern zum Behandeln von Aneurysmen und arteriovenösen Fisteln und Nebenschlüssen.

Claims (11)

  1. Katheterführung (100) mit einem entfaltbaren flußgeführten Element (104), das an einem distalen Ende (108) eines langgestreckten Schafts (102) angeordnet ist, gekennzeichnet durch: einen langgestreckten Schaft (102), wobei mindestens ein Abschnitt des langgestreckten Schafts ein schmelzbares Material (138) und ein Mittel (140; 150; 160) zum wahlweisen Ändern der Temperatur des schmelzbaren Materials enthält, um wahlweise eine veränderliche Steifigkeit bereitzustellen.
  2. Katheterführung nach Anspruch 1, wobei der Abschnitt des langgestreckten Schafts, der zur Bereitstellung der veränderlichen Steifigkeit konfiguriert ist, einen flexiblen Zustand und einen versteiften Zustand derart aufweist, daß, wenn der Abschnitt des langgestreckten Schafts sich im flexiblem Zustand befindet das flußgeführte Element entfaltet ist, die Katheterführung in einer flußgeführten Weise innerhalb des Blutgefäßes eines Patienten betätigbar ist und daß, wenn sich der Abschnitt des langgestreckten Schafts in dem versteiften Zustand befindet, die Katheterführung für eine Abstützung zum Vorschieben eines Katheters über die Katheterführung in das Blutgefäß des Patienten sorgt.
  3. Katheterführung nach Anspruch 1, wobei das schmelzbare Material (138) eine Schmelztemperatur unter der normalen Temperatur des menschlichen Körpers aufweist.
  4. Katheterführung nach Anspruch 1, wobei das Mittel zum wahlweisen Ändern der Temperatur des schmelzbaren Materials (138) ein Wärmeaustauschrohr (140) umfaßt, das sich innerhalb des langgestreckten Schafts (102) erstreckt und in thermischem Kontakt mit dem schmelzbaren Material (138) steht.
  5. Katheterführung nach Anspruch 1, wobei das schmelzbare Material (138) eine Schmelztemperatur über der normalen Temperatur des menschlichen Körpers aufweist.
  6. Katheterführung nach Anspruch 5, wobei das Mittel zum wahlweisen Ändern der Temperatur des schmelzbaren Materials (138) ein Wärmeaustauschrohr (140) umfaßt, das sich innerhalb des langgestreckten Schafts (102) erstreckt und in thermischem Kontakt mit dem schmelzbaren Material (138) steht.
  7. Katheterführung nach Anspruch 5, wobei das Mittel zum wahlweisen Ändern der Temperatur des schmelzbaren Materials (138) ein elektrisches Widerstandsheizelement (150) umfaßt, das sich innerhalb des langgestreckten Schafts (102) erstreckt und in thermischem Kontakt mit dem schmelzbaren Material (138) steht.
  8. Katheterführung nach Anspruch 5, wobei das Mittel zum wahlweisen Ändern der Temperatur des schmelzbaren Materials (138) eine Lichtleitfaser (160) umfaßt, die innerhalb des langgestreckten Schafts (102) und in der Nähe des schmelzbaren Materials verläuft.
  9. Katheterführung nach Anspruch 1, wobei das entfaltbare flußgeführte Element ein fallschirmförmiges Element (104) umfaßt, das wahlweise aus dem distalen Ende (108) des langgestreckten Schafts (102) heraus entfaltbar ist.
  10. Katheterführung nach Anspruch 9, wobei das fallschirmförmige Element eine nicht entfaltete Position hat, in der das fallschirmförmige Element in einer mit dem distalen Ende (108) des langgestreckten Schafts (102) verbundenen Kammer (118) untergebracht ist.
  11. Katheterführung nach Anspruch 10, außerdem mit einem Rückziehelement (124), das mit dem fallschirmförmigen Element (104) verbunden ist, um das fallschirmförmige Element (104) in die Kammer (118) zurückzuziehen.
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