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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen von flüssigen Haarbehandlungsprodukten, die
einen flexiblen Behälter
zum Aufnehmen des flüssigen
Haarbehandlungsprodukts umfasst, einen Applikatorkörper mit
Auslassöffnungen
zum Auftragen des flüssigen
Haarbehandlungsprodukts auf das Haar, wobei der flexible Behälter eine
Durchgangsöffnung
aufweist, damit das flüssige
Haarbehandlungsprodukt aus dem flexiblen Behälter austreten und zum Applikatorkörper gelangen
kann, ein Gehäuse zum
Aufnehmen des flexiblen Behälters
und Druckmittel zum Ausüben
von Druck auf den flexiblen Behälter,
um durch Verformen des flexiblen Behälters das flüssige Haarbehandlungsprodukt
aus dem flexiblen Behälter
durch die Durchgangsöffnung
zum Applikatorkörper
zu drücken.
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Eine
derartige Vorrichtung ist aus WO-A1-99/26510 bekannt. In diesem
Dokument ist ein Haarfärbe-Kit
beschrieben, bei dem ein flexibler Beutel verwendet wird, der in
eine Flasche aus einem elastisch verformbaren Kunststoffmaterial
eingesetzt wird. Durch eine Öffnung
des Beutels wird eine Stützröhre in den
Beutel gesteckt. Unter Verwendung eines die Röhre an der Stelle der Beutelöffnung umgebenden
Einsatzes wird der Beutel an der Flasche befestigt, sodass flüssiges Material
nur durch die Röhre 34
in den Beutel hinein oder aus ihm heraus befördert werden kann. Oben auf
dem Einsatz können
ein Ventilelement und eine Tülle
befestigt sein. Die Tülle
führt zu
einem bürsten-/kammähnlichen
Applikator. Üblicherweise
ist der flexible Beutel bereits mit einem ersten Material gefüllt, beispielsweise
Wasserstoffperoxid. Zu diesem ersten Material wird durch die Röhre ein
zweites Material hinzugegeben, nachdem der Beutel in die Flasche
eingesetzt wurde. Um dieses Materialgemisch auf das Haar aufzutragen, drückt der
Anwender die Flasche, wodurch die Luft in der Flasche komprimiert
wird und sich der Beutel zusammenfaltet, sodass das Flüssigkeitsgemisch durch
die Röhre
und durch das Ventilelement hinausgedrückt wird, was verhindert, dass
die Flüssigkeit zurück in den
Beutel gesogen wird. Die Flasche wird vom Anwender mehrfach mit
einem Druck und einer Häufigkeit
gedrückt,
die als den Umständen
geeignet erachtet werden.
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WO-A2-00/49905
beschreibt verschiedene Ausführungsformen
eines Applikators für
Haarfärbemittel.
Diese Ausführungsformen
haben gemein, dass sie einen zusammenfaltbaren Flüssigkeitsbehälter verwenden,
der im Grunde die Form eines Beutels aufweist. Dieser Behälter wird
in einem Luftbehälter
mit einem offenen äußeren Ende
platziert. An der Seite dieses offenen äußeren Endes ist der Flüssigkeitsbehälter am
Luftbehälter
befestigt, wobei sich die offene Seite des Flüssigkeitsbehälters auch am
offenen äußeren Ende
des Luftbehälters
befindet. Der Applikator umfasst zusätzlich eine hohle Bürstenkappe,
die am Luftbehälter
befestigt werden kann. Im befestigten Zustand steht der Innenraum
der Bürstenkappe
mit dem Innenraum des Flüssigkeitsbehälters in
Verbindung. Der Zwischenraum zwischen der Außenseite des Flüssigkeitsbehälters und dem
Inneren des Luftbehälters
ist hermetisch abgeschlossen. Durch ein Ventilsystem kann jedoch
dem Zwischenraum Luft zugeführt
werden, um den Druck zu erhöhen
und den Flüssigkeitsbehälter zusammenzufalten,
damit der Inhalt des Flüssigkeitsbehälters in Richtung
der Bürstenkappe
gedrückt
wird.
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Die
Bedienung aller zuvor beschriebenen Vorrichtungen durch einen Anwender
ist recht mühsam,
insbesondere wenn dieser Anwender nicht sehr gut mit der Bedienung
vertraut ist und eine solche Vorrichtung beispielsweise zum ersten
Mal verwendet. In der Praxis heißt das, dass es wahrscheinlich ist,
dass Flüssigkeiten
verschüttet
werden, um so mehr, weil die Flüssigkeiten
für gewöhnlich auf
das Haar aufgetragen werden, wenn der Kopf eine ungünstige Haltung
innehat. Der diese Flüssigkeiten auf
seine eigenen Haare auftragende Anwender sieht beim Auftragen nicht
alles und kann (an manchen Stellen) leicht zu viel Flüssigkeit
auf das Haar auftragen.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lösung für die oder
Verbesserungen gegenüber
den zuvor erwähnten
Nachteilen der Vorrichtungen gemäß dem Stand
der Technik bereitzustellen. Um diese Aufgabe zu lösen, umfasst
die erfindungsgemäße Vorrichtung
Antriebsmittel zum Antreiben der Druckmittel.
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Durch
die Verwendung derartiger Druckmittel kann das flüssige Haarbehandlungsprodukt
sehr kontrolliert auf das Haar aufgetragen werden, ohne dass eine
manuelle Betätigung
erforderlich ist. Die Druckmittel befinden sich vorzugsweise innerhalb des
Gehäuses,
damit eine sehr kompakte Konstruktion erreicht wird.
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Ein
Verschütten
von Flüssigkeiten
kann vorteilhafterweise verhindert werden, wenn die Durchgangsöffnung durch
ein Rückschlagventilelement verkörpert wird.
Mit einem derartigen Ventilelement kann das enthaltene flüssige Haarbehandlungsprodukt
im flexiblen Behälter
nicht durch dessen Öffnung hindurchfließen, wenn
der von dieser Flüssigkeit
auf dieses Ventilelement ausgeübte
Druck nicht einen bestimmten Schwellenwert übersteigt. Ein solches Rückschlagventilelement
verhindert auch, dass das flüssige
Haarbehandlungsprodukt in den Behälter zurückfließt.
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Ein
solches Zurückfließen wird
auch verhindert, wenn das Gehäuse
alternativ mit einem Rückschlagventilelement
für durch
die Durchgangsöffnung
herausgeflossenes flüssiges
Haarbehandlungsprodukt versehen ist. Bei einer solchen Konstruktion
ist das Rückschlagventilelement
kein Wegwerfartikel und kann für
verschiedene Behälter
verwendet werden.
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Eine
vorteilhafte Ausführungsform
der Druckmittel liegt vor, wenn die Druckmittel eine Luftpumpe umfassen,
mit der zumindest in einem Teil des Gehäuses der Luftdruck erhöht wird.
Mit der Verwendung einer solchen Luftpumpe verringert sich der Bedarf
an beweglichen mechanischen Teilen im Gehäuse.
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Um
zu verhindern, das im Gehäuse
zu hohe Drücke
auftreten, ist das Gehäuse
vorzugsweise mit Entlüftungsmitteln
versehen, damit Luft aus dem Gehäuse
entweichen kann, sobald der Luftdruck im Gehäuse einen bestimmten Schwellenwert übersteigt.
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Eine
sehr vorteilhafte alternative Ausführungsform der Druckmittel
wird erhalten, wenn die Druckmittel Bewegungsmittel zum Bewegen
eines Druckkörpers
gegen den flexiblen Behälter
umfassen. Der sich bewegende Druckkörper verformt den flexiblen
Behälter,
verkleinert damit dessen Innenraum und drückt dessen Inhalt aus dem flexiblen
Behälter
hinaus. Ein derartiger Druckkörper
kann ein Kolben sein, für
den das Gehäuse
vorzugsweise als Zylinder dient. Auf diese Weise kann eine sehr
einfache Konstruktion erreicht werden.
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Alternativ
kann der Druckkörper
ein Walzenelement sein, das sich um eine senkrecht zur Bewegungsrichtung
verlaufende Achse drehen kann. Mit einem derartigen Walzenelement
kann der gesamte Flüssigkeitsinhalt
sehr effizient aus dem flexiblen Behälter herausgequetscht werden.
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Eine
sehr einfache Konstruktion liegt vor, wenn das Walzenelement während des
Betriebs den flexiblen Behälter
gegen eine Innenfläche
des Gehäuses
quetscht.
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Gemäß einer
sehr vorteilhaften Ausführungsform
ist die Auftragvorrichtung mit Rückstellmitteln
versehen, um den Druckkörper
zurück
in eine Ausgangsposition zu bringen. Aufgrund derartiger Rückstellmittel
kann der Druckkörper,
beispielsweise ein Kolben oder ein Walzenelement, zurückgeführt werden,
wenn der Inhalt vollständig
her ausgequetscht wurde, oder zu jedem beliebigen Zeitpunkt vor dem
vollständigen
Verbrauch des Inhalts. In diesem Fall muss ein Schalter vorgesehen
sein, der beispielsweise manuell oder automatisch betätigt werden
kann, wenn der Druckkörper
einen bestimmten Punkt passiert. Bei Betätigung dieses Schalters ändert das
Bewegungsmittel, beispielsweise ein Elektromotor, dessen Anschlussklemmen
vertauscht werden, die Richtung und bringt somit den Kolben oder die
Walze zurück
in seine bzw. ihre Ausgangsposition.
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Die
Erfindung und ihre Merkmale werden anhand der folgenden Beschreibung
drei bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung verständlich,
wie sie in den beiliegenden schematischen Zeichnungen dargestellt
sind. Es zeigen:
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1 eine
Querschnittansicht einer ersten bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
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2 eine
Querschnittansicht einer zweiten bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
und
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3 eine
Querschnittansicht einer dritten bevorzugten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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1 veranschaulicht
einen Applikator 1 für Haarfärbemittel.
Dieser Applikator 1 umfasst ein hauptsächlich aus einem Griffteil 3 und
einem Haarfärbeteil 4 bestehendes
Gehäuse 2.
Am Boden des Haarfärbeteils 4 ist
ein hohler Kammkörper 5 am Haarfärbeteil 4 befestigt.
Der Kammkörper 5 umfasst hohle
Stifte 6 mit Auslassöffnungen 7 in
der Nähe
ihrer freien Enden. Das Griffteil 3 und das Haarfärbeteil 4 sind
durch ein Filmscharnier 8 gelenkig miteinander verbunden.
In der in 1 dargestellten geschlossenen
Position sind das Griffteil 3 und das Haarfärbeteil 4 an
einer mit dem Bezugszeichen 9 versehenen Stelle miteinander
verbunden, sodass die Innenräume
des Griffteils 3 und des Haarfärbeteils 4 durch eine
Trennplatte 10, die Bestandteil des Griffteils 3 ist,
luftdicht voneinander getrennt sind. In der offenen Position, in
der das Griffteil 3 um 90 Grad gedreht wurde, entsteht
eine Öffnung 11,
durch die in das Haarfärbeteil 4 ein
mit einer Haarfärbeflüssigkeit 13 gefüllter flexibler
Beutel 12 eingesetzt werden kann. Der flexible Beutel 12 kann
sehr zweckmäßig aus dünnwandigem
PE mit einer Stärke
von 0,15 mm hergestellt sein, obwohl offenkundig alternative Materialien
verwendet werden können,
wie für
den Fachmann ersichtlich ist. Der Beutel ist mit einem Rückschlagventil 14 versehen,
das mittig eine schließbare Öffnung 15 besitzt,
die sich öffnet,
sobald von der Flüssigkeit 13 von
der Innenseite des Beutels 12 aus auf dieses Rückschlagventil 14 ein
ausreichender Druck aus geübt
wird. Das Rückschlagventil
ist an einer Stelle außerhalb
des Beutels 12 mit einer Umfangsnut versehen, an der es
abnehmbar innerhalb einer Öffnung
(Detail A) am Boden des Haarfärbeteils 4 des
Gehäuses 2 gefasst
werden kann. Auf diese Weise wird die Gefahr beseitigt, dass etwas
von dem Inhalt im Haarfärbeteil 4 ausläuft.
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Innerhalb
des Griffteils 3 ist ein Elektromotor 16 vorgesehen,
der eine Luftpumpe 17 antreibt, die über die Röhre 18 Luft in das
luftdichte Haarfärbeteil 4 befördert. Auf
der Außenseite
des Griffteils 3 befindet sich ein Schalter 20 zur
Steuerung des Motors 16, während Batterien, beispielsweise
zwei Trockenbatterien der Größe AA, in
einem Raum 21 des Griffteils 3 aufgenommen sein
können,
um den Motor 16 mit Strom zu versorgen.
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In
der Trennplatte 10 am Ende der Röhre 18 befindet sich
ein Luftventil 19. Mit dem Rückschlag-Luftventil 19 ist
sichergestellt, dass Luft nur in das Haarfärbeteil 4 hineinströmt und nicht über das Ventil 19 aus
dem Haarfärbeteil
herausströmt.
Durch Zuführen
von Luft in das Haarfärbeteil 4 erhöht sich der
Luftdruck im Haarfärbeteil 4,
wodurch ein höherer Luftdruck
auf den flexiblen Beutel 12 und die Haarfärbeflüssigkeit 13 einwirkt.
Wenn dieser Druck ausreichend hoch ist, bewirkt er, daß die Haarfärbeflüssigkeit 13 durch
die Öffnung
im Boden des flexiblen Beutels 12 und durch die Öffnung 15 des
Rückschlagventils 14 fließt, woraufhin
die Haarfärbeflüssigkeit 13 über die
Stifte 6 verteilt wird, durch Auslassöffnungen 7 aus dem
Kammkörper
herausläuft
und auf das Haar gelangt.
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Wenn
aus irgendeinem Grund, zum Beispiel weil der flexible Beutel 12 vollständig entleert
wurde, der Druck im Haarfärbeteil 4 zu
sehr ansteigt, verformt sich ein Entlüftungsknopf 22 derart,
dass Luft aus dem Haarfärbeteil 4 entweichen
kann. Der in 2 dargestellte Applikator 31 weist
in gewisser Hinsicht dieselbe Konfiguration wie der Applikator 1 in 1 auf.
Wieder ist ein hauptsächlich
aus einem Griffteil 33 und einem Haarfärbeteil 34 bestehendes Gehäuse 32 vorhanden.
Am Boden des Haarfärbeteils 34 ist
ein Kammkörper 35 befestigt,
der sich nach unten erstreckende hohle Stifte 36 mit Auslassöffnungen 37 an
ihren unteren Enden aufweist. Durch Drehen des Griffteils 33 um
das Filmscharnier 38 öffnet
sich die dem Griffteil 33 zugewandte Seite des Haarfärbeteils 34,
wodurch ein Haarfärbeflüssigkeit 40 enthaltender
flexibler Beutel 39 eingesetzt werden kann. Im eingesetzten
Zustand liegt der flexible Beutel 39 oben auf dem Rückschlagventil 41.
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Am äußeren Ende
einer Zahnstange 43 ist eine Druckplatte 42 befestigt,
die Druck auf den flexiblen Beutel 39 ausübt und die
Haarfärbeflüssigkeit 40 aus
diesem herausdrückt.
Diese Zahnstange 43 wirkt mit einem Zahnrad 44 zusammen.
Innerhalb des Griffteils 33 des Applikators 31 befindet
sich ein Motor 45. Um die hohe Drehzahl des Motors auf
die erforderliche Drehzahl des Zahnrads 44 herabzusetzen,
ist ein Getriebe 46 mechanisch mit der Ausgangswelle 47 des
Motors 45 verbunden. Die Drehbewegung der zwei Lager 49 aufweisenden
Ausgangswelle 48 des Getriebes 46 wird vom Kegelrad 50 auf
das Zahnrad 44 übertragen.
Eine Translationsbewegung der Zahnstange 43 in Richtung
des flexiblen Beutels 39 bewirkt, dass dieser flexible
Beutel 39 gegen die Druckplatte 51 gepresst wird,
die ein integraler Bestandteil des Haarfärbeteils 34 ist, sodass aus
diesem flexiblen Beutel 39 Haarfärbeflüssigkeit 40 durch
seine Öffnung
und durch die Öffnung
des Rückschlagventils 41 hinaus
fließt,
woraufhin sie sich anschließend über die
Stifte 36 des Kammkörpers 35 verteilt
und schließlich
durch Auslassöffnungen 37 aus
diesem Kammkörper 35 fließt.
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Der
in 3 dargestellte Applikator 61 weist wieder
eine dem in 1 dargestellten Applikator 1 vergleichbare
Konfiguration auf. Um die Beschreibung nicht unnötig zu wiederholen, wird nur
der Teil dieses Applikators 61 beschrieben, mittels dessen Haarfärbeflüssigkeit 62 aus
dem flexiblen Beutel 63 herausgedrückt werden kann. Bei dieser
Vorrichtung wird eine Walze 64 dafür verwendet, über den
gefüllten
flexiblen Beutel 63 zu rollen und dadurch seinen Inhalt
herauszuquetschen. Der flexible Beutel 63 liegt auf einer
ebenen Fläche 65,
die sich sowohl durch das Griffteil 66 als auch durch das
Haarfärbeteil 67 erstreckt.
Die Walze 64 wird mit einer Feder 67 belastet,
die zwischen der Walze 64 und einem Translationskörper 68 mit
Innengewinde in Funktion ist. Dieses Innengewinde wirkt mit einer
an ihren äußeren Enden
in den Lagern 70, 71 drehbar gelagerten Gewindespindel 69 zusammen.
Die Gewindespindel 69 wird von einem Motor 72 rotierend
angetrieben, dessen Drehzahl vom Getriebe 73 herabgesetzt
wird. Durch die Drehung der Gewindespindel 69 führt der Translationskörper 68 mit
der Walze 64 eine Querbewegung entlang der Gewindespindel
aus. Während dieser
Bewegung rollt die Walze 64 über den flexiblen Beutel 63 und
quetscht somit seinen Inhalt heraus.
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Obwohl
alle vorstehend beschriebenen Ausführungsformen zwischen dem Griffteil
und dem Haarfärbeteil
mit einem Filmscharnier versehen sind, sind im Rahmen des Erfindungsgedankens
alternative Ausführungsformen
möglich.
Statt einem derartigen Filmscharnier, das den flexiblen Beutel freilegt, könnte der
hohle Kammkörper
beispiels weise so ausgebildet sein, dass er vom Haarfärbeteil
abgenommen werden kann. Das Rückschlagventil,
wie beispielsweise das Rückschlagventil 14 von 1, kann
dann zusammen mit dem flexiblen Beutel 12 vom Haarfärbeteil
abgezogen werden, indem einfach ein Schnappverschluss geöffnet wird.
Anders als bei den zuvor beschriebenen Beuteln könnte ein derartiger flexibler
Beutel dann vom Rückschlagventil
abgenommen werden, indem die beiden auseinandergezogen werden. Beim
Ersetzen durch einen neuen Beutel oder beim Wiedereinlegen des alten
Beutels (wenn nach dem Auswaschen des Beutels wieder die gleiche
Farbe verwendet wird) kann der Beutel wieder mit dem Rückschlagventil
versehen werden, indem die Öffnung
des Beutels leicht gedehnt wird, sodass sie in einer Nut am äußeren Umfang
des Rückschlagventils
zu liegen kommt. Der Beutel wird vom Rückschlagventil vollständig abgedichtet
und das Rückschlagventil
wird beim Zurücksetzen
in das Haarfärbeteil
wieder mit dem Schnappverschluss gesichert. Diese Art und Weise
des Austauschs eines Beutels eignet sich besonders für Ausführungsformen
mit einem sich bewegenden Kolben gemäß 2 oder einer
Walze gemäß 3.
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Zusätzlich zu
dem Hauptschalter des Hauptmotors oder in Verbindung mit diesem
Schalter kann ein Schalter 52 von 2 oder 74 von 3 vorgesehen
sein, um die Druckplatte 42 oder die Walze 64 zurück in ihre
Ausgangsposition zu bringen. Bei Betätigung dieses Schalters werden
die Anschlussklemmen des Elektromotors 45, 72 vertauscht,
wodurch sich die Drehbewegung der Ausgangsachse umkehrt und damit
der Kolben oder die Walze zurück in
seine bzw. ihre Ausgangsposition gebracht wird.