DE60218279T2 - Verfahren zur Kalibrierung der beweglichen Feder von Magnetventilen - Google Patents

Verfahren zur Kalibrierung der beweglichen Feder von Magnetventilen Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen an Magnetventilen vorgenommene Verbesserungen. Sie betrifft insbesondere Magnetventile mit einer Elektromagnet-Untereinheit, die mit einer pneumatischen Schalt-Untereinheit mit einem Ventilelement verbunden ist, wobei die pneumatische Schalt-Untereinheit aus einem Körper gebildet ist, welcher das Ventilelement umschließt, das zwischen zwei einander gegenüberliegend angeordneten Dichtsitzen gefangen ist. Die Bewegung des Ventilelements wird einerseits über einen Stößel durch eine Feder, die in dem bewegbaren Kern der Elektromagnet-Untereinheit angeordnet ist, und andererseits durch eine unter dem Ventilelement angeordnete und um den unteren Sitz der pneumatischen Schalt-Untereinheit herum anliegende Feder (allgemein als unter dem Ventilelement befindliche Feder bezeichnet) bewirkt wird, wobei die unter dem Ventilelement befindliche Feder das Ventilelement gegen den oberen Sitz der pneumatischen Schalt-Untereinheit drückt, wenn der Elektromagnet mit Energie versorgt ist. In der Ruhestellung, d.h. wenn der Elektromagnet nicht mit Energie versorgt wird, drückt die Feder des bewegbaren Kerns der Elektromagnet-Untereinheit den Kern in Anlage an dem Stößel zurück und drückt das Ventilelement auf den Sitz des unteren Kanals des Magnetventils.
  • Zum besseren Verständnis der mittels der Erfindung vorgenommenen Verbesserungen sei zunächst auf die 1 und 2 Bezug genommen, welche in axialem und vertikalem Schnitt einen Elektromagneten nach dem Stand der Technik zeigen.
  • Aus den 1 und 2 ist ersichtlich, dass die vorliegende Erfindung ein Magnetventil betrifft, das einerseits eine in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 10 versehene Elektromagnet-Untereinheit und andererseits eine in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 12 versehene pneumatische Schalt-Untereinheit aufweist. Mechanische Einrichtungen gewährleisten die Verbindung der beiden Untereinheiten 10 und 12.
  • Die pneumatische Schalt-Untereinheit 12 besteht aus einem Körper, der ein vorzugsweise aus Elastomermaterial gebildetes Ventilelement 14 umschließt, das zwischen zwei einander gegenüberliegenden Dichtsitzen 15, 16 gefangen ist. Die Bewegung des Ventilelements 14 im Körper der pneumatischen Schalt-Untereinheit 12 wird einerseits über einen Stößel 19 durch eine in dem bewegbaren Kern 18 der Elektromagnet-Untereinheit 10 befindliche Feder 17 und andererseits durch eine (unter dem Ventilelement befindliche Feder) Feder 20 bewirkt, welche das Rückstellen des Ventilelements gewährleistet.
  • In der Ruhestellung, das heißt, wenn der Elektromagnet nicht mit Energie versorgt wird, drückt die Feder 17 den bewegbaren Kern 18 derart zurück, dass dieser das Ventilelement 14 über seinen Stößel 19 gegen den Sitz 16 des unteren Kanals des Magnetventils drückt.
  • Die Kraft der Feder 17 des bewegbaren Kerns 18 muss ausreichen, um die Dichtigkeit des unteren Sitzes 16 zu gewährleisten, und um dieses Ergebnis zu erzielen, muss diese Kraft gleich der nachfolgenden Summe sein:
    (Druck × Querschnitt des Sitzes 16) + Kraft der Feder 20 + zusätzliche Dichtkraft.
  • Hierzu sei auf 3 Bezug genommen, welche die Kraft der Feder 17 in Abhängigkeit von dem Magnethub des unteren Sitzes 16 des Ventilelements darstellt.
  • In der offenen Stellung des Magnetventils, das heißt bei mit Energie versorgtem Elektromagneten, ist die in dem bewegbaren Kern 18 erzeugte Magnetkraft größer als die Kraft der Feder 17, und unter diesen Bedingungen drückt sich der bewegbare Kern 18 gegen den festen Kern 21 (oder Joch) der Elektromagnet-Untereinheit 10 und übt nicht länger über den Stößel 19 Kraft auf das Ventilelement 14 aus. Die Feder 20 zum Rückstellen des Ventilele ments 14 drückt somit das letztere gegen den oberen Sitz 15 der Untereinheit 12.
  • Unter Berücksichtigung der Herstellungsweise (insbesondere der Stahlqualität, des Drahtdurchmessers, der Anzahl und der Steigung der Windungen, der freien Länge) kann die Feder 17 des bewegbaren Kerns nur mit einer gewissen Toleranz hinsichtlich der freien Länge und somit der Kraft bei einer gewissen vorbestimmten Höhe, die als "vorgegebene Höhe" bezeichnet wird, gebildet werden. Bei den gegenwärtig umgesetzten Lösungen kann bei einer Belastung auf die vorgegebene Höhe die Kraft zwischen 20 und 40% schwanken, was bei der gegenwärtig angestrebten Leistung und der Miniaturisierung der Magnetventile dieses Typs zunehmend inakzeptabel ist.
  • Zur Lösung dieses Problems besteht der gegenwärtig am häufigsten eingesetzte Ansatz darin, eine Teilung der Federn vorzunehmen, um die Herstellungstoleranzen zu verringern. Dieses Verfahren ermöglicht auf einfache Weise eine Verringerung der Fertigungsschwankungen, jedoch bleiben relativ große Schwankungen bestehen und das Verfahren bringt aus Herstellungsausschuss resultierende Mehrkosten für den Posten der Federn mit sich.
  • Eine andere gegenwärtig verwendete Lösung sieht ein Einstellen der Feder des bewegbaren Kerns nach der Montage des Magnetventils vor. Zu diesem Zweck ist das Joch, das heißt der feste Kern der Elektromagnet-Untereinheit axial gebohrt und mit einem Gewinde versehen, um einen Gewindestößel aufzunehmen, welcher mit einem O-Ring versehen ist, um die Dichtigkeit zu gewährleisten. Der Gewindestößel ist an einem seiner Enden in Kontakt mit der Feder des bewegbaren Kerns der Elektromagnet-Untereinheit. Zum Einstellen des Magnetventils, das heißt der Kraft der Feder des bewegbaren Kerns, genügt es, den maximalen Arbeitsdruck in den unteren Kanal des Magnetventils einzuleiten, anschließend den Stößel einzuschrauben, bis die Feder des bewegbaren Kerns die Dichtigkeit des unteren Sitzes unter Druck gewährleistet. Diese bekannte Lösung ist genau, da die Feder des bewegbaren Kerns lediglich die Kraft liefert, die zum Gewährleisten der Dichtigkeit an dem unteren Sitz des Ventilelements des Magnetventils erforderlich ist. Der Nachteil dieser Lösung liegt in ihren Kosten für die Herstellung und Umsetzung: sie erfordert ein Gewindebohren des festen Jochs des Magnetventils, eine Bearbeitung eines zusätzlichen Teils (Gewindestößel) und den Einsatz eines zusätzlichen O-Rings zur Gewährleistung der Dichtigkeit der Einheit.
  • Ausgehend von einem Stand der Technik gemäß den 1 und 2 hat sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe gestellt, das vorgenannte technische Problem zu lösen, das heißt:
    • – die Verringerung der Streuungen der Kraft der Feder des bewegbaren Kerns der Elektromagnet-Untereinheit, und
    • – ferner das Ausgleichen der Streuungen der Rückstellfeder des Ventilelements (unter dem Ventilelement befindliche Feder) der pneumatischen Schalt-Untereinheit,
    und zwar auf einfache Weise, ohne den Einsatz von zusätzlichen Dichteinrichtungen zu erfordern.
  • Folglich betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Kalibrieren der Feder des bewegbaren Kerns eines Magnetventils, das eine Elektromagnet-Untereinheit aufweist, die mit einer pneumatischen Schalt-Untereinheit mit einem Ventilelement verbunden ist, wobei die Bewegung des Ventilelements in dem Körper der pneumatischen Schalt-Untereinheit einerseits über einen Stößel durch eine Feder, die in dem bewegbaren Kern der Elektromagnet-Untereinheit angeordnet ist, und andererseits durch eine unter dem Ventilelement und um den unteren Sitz der pneumatischen Schalt-Untereinheit herum anliegende Feder bewirkt wird, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass
    • – ein Kraftaufnehmer entweder in einem vorbestimmten Abstand von der Oberseite des bewegbaren Kerns, wobei dieser Abstand gleich dem tatsächli chen Weg des bewegbaren Kerns ist, oder direkt in Kontakt mit der Fläche des bewegbaren Kerns angeordnet wird, wenn beabsichtigt ist, die Feder des bewegbaren Kerns hinsichtlich ihrer Kraft nach dem Weg einzustellen (Kern in Anlage an dem Joch);
    • – die Feder des bewegbaren Kerns in einer zu diesem Zweck vorgesehenen Bohrung in der Achse des Kerns befestigt wird, worauf
    • – hinter der Feder ein elastischer Stift angeordnet wird, der mehr oder weniger in die Bohrung des bewegbaren Kerns eingetrieben wird, wobei die von der Feder auf den Aufnehmer erzeugte Kraft gemessen wird, und
    • – das Eintreiben des elastischen Stifts in den bewegbaren Kern beendet wird, sobald die gewünschte Kraft von dem Kraftaufnehmer gemessen wird.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens handelt es sich bei den bei der Einstellung der Feder des bewegbaren Kerns zu berücksichtigenden Parametern einerseits um
    • – die vorgegebene Höhe der Feder, d.h. die Höhe, bei der die Feder des bewegbaren Kerns die Kraft liefern soll, die zur Gewährleistung der Dichtigkeit am unteren Sitz erforderlich ist, und
    • – andererseits um die zur Gewährleistung der Dichtigkeit am unteren Sitz erforderliche Kraft, wobei die beiden Parameter entweder berechnet oder gemessen werden können.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der elastische Stift vollständig durchbohrt. Er kann vorzugsweise durch schraubenlinienförmiges Aufwickeln eines Metalldrahts gebildet sein, oder die Form eines zylindrischen Teils oder einer Kugel aufweisen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann auf ein Magnetventil des normalerweise offenen Typs angewendet werden. Gemäß dieser besonderen Anwendung erfolgt die Einstellung der Feder des bewegbaren Kerns der Elektromagnet-Unteranordnung, indem mittels des Kraftaufnehmers die Kraft gemessen wird, welche von der Feder unter der Klappe erzeugt wird, wenn sie in die pneumatische Schalt-Unteranordnung eingebaut ist, und indem diese Kraft in der Feder des bewegbaren Kerns reproduziert wird, damit die Toleranzen der beiden Federn durch das Einstellen der Feder des bewegbaren Kerns kompensiert werden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen, welche Ausführungsbeispiele darstellen, die keinerlei einschränkenden Charakter haben. Es zeigen:
  • 1 und 2 axial bzw. vertikal geschnittene Darstellungen eines Magnetventils, auf welche das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren Anwendung findet und auf welches in der Einleitung der vorliegenden Beschreibung Bezug genommen wird;
  • 3 Kurven zur Darstellung der Kraft der Feder des bewegbaren Kerns (in bestimmten Zuständen, welche in der der Figur beigefügten Tabelle angegeben sind) in Abhängigkeit von dem Magnethub des unteren Sitzes des Ventilelements des Magnetventils;
  • 4 eine schematische Darstellung der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
  • 5a und 5b ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
  • 6 Kraftkurven der unter dem Ventilelement befindlichen Feder in Abhängigkeit vom Weg des Ventilelements bei einem normalerweise offenen Magnetventil.
  • Wie zuvor erwähnt, ist das erfindungsgemäße Verfahren darauf gerichtet, die herstellungsbedingten Streuungen der Feder 17 des bewegbaren Kerns 18 der Elektromagnet-Untereinheit des Magnetventils durch ein einfaches Einstellen auszugleichen, das keine zusätzlichen Dichteinrichtungen erfordert, wobei diese Einstellung im Inneren des bewegbaren Kerns 18 erfolgt.
  • Im folgenden wird auf 4 Bezug genommen. Es ist erkennbar, dass der bewegbare Kern 18 von einer durchgehenden Bohrung durchquert ist, die zum Aufnehmen der Feder 17 bemessen ist. In diesem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel ist ein Kraftaufnehmer 21 in einer vorbestimmten Entfernung von der Oberseite des bewegbaren Kerns 18 angeordnet, welche gleich dem realen Weg des bewegbaren Kerns 18 ist. Wenn eine Einstellung der Feder hinsichtlich ihrer Kraft nach dem Weg (Kern in Anlage an dem Joch) erfolgen soll, kann der Aufnehmer 21 direkt in Kontakt mit der Oberfläche des Kerns angeordnet werden. Ist die Feder 17 in der Bohrung des Kerns 18 angeordnet, wird hinter der Feder 17 ein elastischer Stift 22 angeordnet, der an der Feder abgestützt ist, wie dies in der 4 deutlich zu erkennen ist. Dieser elastische Stift kann beispielsweise durch wendelförmiges Winden eines Metalldrahts gebildet sein. Er kann auch in anderer Form ausgebildet sein, beispielsweise als elastisches zylindrisches Teil, Kugel, etc...
  • Erfindungsgemäß wird das Einstellen der Feder 17 mittels des Stifts 22 erreicht, indem derselbe mehr oder weniger in die Bohrung des Kerns 18 eingetrieben wird. Zu diesem Zweck kann ein Stößel, wie bei 23 dargestellt, verwendet werden, und wenn dieser den Stift verschiebt, wird die von der Feder 17 auf den Aufnehmer 21 aufgebrachte Kraft gemessen. Sobald der Aufnehmer 21 die gewünschte Kraft gemessen hat, wird das Eintreiben des Stifts 22 in die Bohrung des Kerns beendet.
  • Die Parameter, die bei der Einstellung der Feder 17 unter den vorgenannten Bedingungen zu berücksichtigen sind, sind die folgenden:
    • – die vorgegebene Höhe der Feder, das heißt die Höhe, bei welcher die Feder 17 die erforderliche Kraft aufbringen muss, um die Dichtigkeit des Sitzes 16 an dem unteren Kanal des Magnetventils zu gewährleisten; diese vorgegebene Höhe ist in der 4 angegeben, und
    • – die zur Gewährleistung der Dichtigkeit an dem unteren Sitz 16 erforderliche Kraft.
  • Diese beiden Parameter können entweder berechnet oder gemessen werden, und es genügt, das erfindungsgemäße Einstellverfahren durchzuführen, sobald sie bekannt sind.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht eine Verringerung der Toleranz der Kraft der Feder 17 des bewegbaren Kerns auf einen Wert unter 10%. Das Merkmal der Verwendung eines elastischen Stifts, wie bei 22 dargestellt, zur Durchführung der Einstellung hat insbesondere die folgenden Vorteile:
    • – es handelt sich um ein einfach in Massen herzustellendes und daher kostengünstiges Teil, dessen Einsatz im Vergleich mit den Mehrkosten, welche durch eine nach einer zuvor genannten Lösung nach dem Stand der Technik vorgeschlagene Verteilung der Federn verursacht werden, erheblich wirtschaftlicher ist;
    • – es ist möglich, die axiale Bohrung in dem bewegbaren Kern 18 mit einer Herstellungstoleranz, wie sie mittels eines Bohrers erhalten werden kann, auszubilden, während eine wesentlich engere Toleranz für das feste Einsetzen von maschinell bearbeiteten Teilen erforderlich ist, wie beispielsweise den Gewindestößel, der bei der anderen vorgenannten Lösung nach dem Stand der Technik verwendet wird;
    • – da der Stift 22 durchgehend durchbohrt ist, wird der "Dashpot"-Effekt, das heißt, die Komprimierung der Luft in der die Feder 17 aufnehmenden Bohrung des bewegbaren Kerns 18, vermieden, wenn sie im Betrieb des Magnetventils in Anlage an dem festen Kern 21 gelangt.
  • Weitere Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den 5a und 5b dargestellt.
  • Diese Beispiele betreffen ein normalerweise geschlossenes Magnetventil vom 3/2-Typ, das jedoch gleichermaßen als normalerweise offene Ausführung vorliegen kann, wobei der Druckeinlass und der Druckauslass jedoch umgekehrt sind, während der Arbeitskanal der gleiche bleibt. Die Erfindung ist gleichermaßen auf sogenannte universelle Magnetventile anwendbar, bei denen der Druckeinlass über einen beliebigen Kanal erfolgen kann.
  • Bei diesen Anwendungen ist es gleichermaßen erforderlich, ein Kraftgleichgewicht zwischen den Federn 17 und 20 zu erreichen:
    Kraft der Feder 17 des bewegbaren Kerns 18 > Kraft der unter dem Ventilelement befindlichen Feder 20.
  • Es ist in jedem Fall erforderlich, dass die unter dem Ventilelement befindliche Feder 20 die Dichtigkeit des Andrucks des Sitzes 15 an dem oberen Kanal des Magnetventils gewährleistet. Somit ist das zuvor ausgeführte und durch die Erfindung gelöste Problem gegeben, nämlich das Problem der Toleranz der Feder 17 des bewegbaren Kerns.
  • Die Lösung ist mit der zuvor beschriebenen identisch: die Feder 17 des bewegbaren Kerns 18 erfolgt, indem die von der unter dem Ventilelement befindlichen Feder 20 erzeugte Kraft gemessen wird, wenn diese in der pneumatischen Schalt-Untereinheit eingebaut ist, und diese Kraft in der Feder 17 des bewegbaren Kerns reproduziert wird, um die Toleranzen der beiden Federn durch Einstellen der Federn 17 zu kompensieren (5a, 5b und 6).
  • Es ist selbstverständlich, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die zuvor beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern Varianten umfasst, die in den Schutzumfang der Anmeldung fallen, welcher ausschließlich durch den Rahmen der zugehörigen Ansprüche definiert ist.

Claims (5)

  1. Verfahren zum Kalibrieren der Feder (17) des bewegbaren Kerns (18) eines Magnetventils, das eine Elektromagnet-Untereinheit (10) aufweist, die mit einer pneumatischen Schalt-Untereinheit (12) mit einem Ventilelement (14) verbunden ist, wobei die Bewegung des Ventilelements (14) in dem Körper der pneumatischen Schalt-Untereinheit (12) einerseits über einen Stößel (19) durch eine Feder (17), die in dem bewegbaren Kern (18) der Elektromagnet-Untereinheit (10) angeordnet ist, und andererseits durch eine unter dem Ventilelement (14) und um den unteren Sitz (16) der pneumatischen Schalt-Untereinheit (12) herum anliegende Feder (20) bewirkt wird, wobei das Verfahren dadurch gekenn zeichnet ist, dass – ein Kraftaufnehmer (21) entweder in einem vorbestimmten Abstand von der Oberseite des bewegbaren Kerns (18), wobei dieser Abstand gleich dem tatsächlichen Weg des bewegbaren Kerns (18) ist, oder direkt in Kontakt mit der Fläche des bewegbaren Kerns (18) angeordnet wird, wenn beabsichtigt ist, die Feder (17) des bewegbaren Kerns (18) hinsichtlich ihrer Kraft nach dem Weg einzustellen; – die Feder (17) des bewegbaren Kerns (18) in einer zu diesem Zweck vorgesehenen Bohrung in der Achse des Kerns (18) befestigt wird, worauf – hinter der Feder (17) ein elastischer Stift (22) angeordnet wird, der mehr oder weniger in die Bohrung des bewegbaren Kerns (18) eingetrieben wird, wobei die von der Feder (17) auf den Aufnehmer (21) erzeugte Kraft gemessen wird, und – das Eintreiben des elastischen Stifts (22) in den bewegbaren Kern (18) beendet wird, sobald die gewünschte Kraft von dem Kraftaufnehmer (21) gemessen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den bei der Einstellung der Feder (17) des bewegbaren Kerns (18) zu berücksichtigenden Parametern einerseits um – die vorgegebene Höhe der Feder (17), d.h. die Höhe, bei der die Feder (17) des bewegbaren Kerns (18) die Kraft liefern soll, die zur Gewährleistung der Dichtigkeit am unteren Sitz (16) erforderlich ist, und – andererseits um die zur Gewährleistung der Dichtigkeit am unteren Sitz (16) erforderliche Kraft handelt, wobei die beiden Parameter entweder berechnet oder gemessen werden können.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Stift (22) vollständig durchbohrt ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Stift (22) durch schraubenlinienförmiges Aufwickeln eines Metalldrahts gebildet ist.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, angewandt auf ein Magnetventil des normalerweise offenen Typs, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellung der Feder (17) des bewegbaren Kerns (18) der Elektromagnet-Unteranordnung (10) erfolgt, indem mittels des Kraftaufnehmers (21) die Kraft gemessen wird, welche von der Feder unter der Klappe (20) erzeugt wird, wenn sie in die pneumatische Schalt-Unteranordnung (12) eingebaut ist, und indem diese Kraft in der Feder (17) des bewegbaren Kerns (18) reproduziert wird, damit die To leranzen der beiden Federn (17, 20) durch das Einstellen der Feder (17) des bewegbaren Kerns (18) kompensiert werden.
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