DE3335169A1

DE3335169A1 - Kraftstoffeinspritzvorrichtung

Info

Publication number: DE3335169A1
Application number: DE19833335169
Authority: DE
Inventors: Thomas Edward 23602 Newport News Va. Hensley; Richard Durbin 23185 Williamsburg Va. Weaver
Original assignee: Bendix Corp
Current assignee: Bendix Corp
Priority date: 1982-09-30
Filing date: 1983-09-28
Publication date: 1984-04-05
Anticipated expiration: 2003-09-29
Also published as: IT8322979A1; IT1170221B; IT8322979A0; FR2533971B1; DE3335169C2; FR2533971A1; US4494701A

Description

'Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung, insbesondere eine aus einem Formteil aus gesintertem Eisen oder pulverisiertem Metall hergestellte Einspritzvorrichtung.

Nach den Lehren der US-PS 'sen 4 254 653, 4 2 35 375 und 4 232 L30 werden Kraftstof!'einspritzvorrichtungen aus einem kaltgeformten fJtahl mit niedrigem Kohlenstoffgehalt, aus Cili^ziumeisen und anderen l'ateri alien, die primäre und/oder sekundäre Bearbeitungsvorgänge erforderlich machen, hergestellt und bearbeitet. Dadurch sind relativ hohe Investitionen in bezug auf Maschinen sowie die zugehörige Ausrüstung erforderlich. Gleichzeitig werden Modifikationen in bezug auf die Verbesserung des Betriebs-Verhaltens oder eine bessere Handhabung des Kraftstoffes verhindert.

Erfindungsgemäß wird die Herstellung einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung unter Einsatz von pulvermetallurgisehen Techniken vorgeschlagen. Dadurch werden die Herstellkosten von derartigen Einspritzvorrichtungen beträchtlich reduziert.

Die Erfindung ist in den Patentansprüchen im einzelnen 2p beschrieben.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläutert.

Es zeigen:

Figur 1 Eine Draufsicht auf eine Einspritzvorrichvong, die von unten gespeist wird;

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Figur 2 einen Schnitt entlang Linie 2-2 in Figur V,

Figur 3 eine Draufsicht auf eine Einspritzvorrichtung, die von oben gespeiet wird; und

Figur 4 einen Schnitt entlang Linie 4-4 in Figur 3.

Figur 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Einspritzvorrichtung 10,die in Einpunkt-Kraftstoffeinspritzsystemen Verwendung finden kann. Das Gehäuse 12 umfaßt eine mittig angeordnete Öffnung 14, von der sich ein Rohr 16 und eine Einstelleinrichtung 1L erstreckt. Im Abstand von dem Rohr 16 sind zwei Kontaktpole 20 angeordnet, die mit einer Elektromagnetspule 22 elektrisch verbunden sind. 15

Figur 2 zeigt einen Vertikalschnitt durch eine bevorzugte Au s führung ε form der Einspritzvorrichtung 10. Kraft ·«- stoff wird dem Boden der Einspritzvorrichtung 10 benachbart zum Ventilende zugeführt. Hierbei handelt es sich somit um eine Einspritzvorrichtung, die von unten gespeist wird. Die gleichen Merkmale der hier beschriebenen Vorrichtung 10 können jedoch auch bei einer Einspritzvorrichtung Verwendung finden, bei der"Kraftstoff im oberen Ende der Vorrichtung zugeführt wird und über einen mittleren Kraftstoffkanal zum Boden oder dem Ventilende der Vorrichtung strömt.

Bei den in Figur 2 dargestellten Gehäuse 12 handelt es sich um ein rohrförmigos Element, das an einem Ende geschlossen ist. Las Gehäuse 12 ist ein Formteil aus gesintertem Eisen oder pulverisiertem Metall und kann ,.imprägniert sein, um ein Lecken von !'-trömungsmittel zu vermeiden. Das Gehäuse kann ,iedoch auch aus einem massiven I.-.etull,' beispielsweise einem Stahl mit niedrigem Kohlenstoffgehalt, oestehen. Das Gehäuse weist eine Entlüftungsöffnung 24 auf, die sich durch die Wand er-

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und/

streckt, mit der Kraftstoff, eingefangene Luft und verdampfter Kraftstoff aus dem oberen Abechnitt der Vorrichtung 10 entlüftet werden können. Normalerweise ist die Entlüftung 24 an die Kraftstoffrückführleitung angeschlossen, die unter einem Druck r.teht, der geringer ist als der Druck des der Vorrichtung 10 zugeführten Kraftstoffes.

Die in Figur 2 dargestellte Vorrichtung umfasst die folgenden Elemente: Das Rohr 1o, die Einstellvorrichtung 1c, einen Anker 26, eine Vorspannfeder 2L, ein Ventilelement 30, einen Ventilsitz 32, ein Sprit zraundstück 34·, eine Elektromagnetspule 36, ein Polstück 3&* eine Platte 40 und eine Reihe von Dichtungselementen 42^45·

Bei der bevorzugten Ausführungsform cind viele dieser Elemente aus gesintertem Eisen oder pulverisiertem I.'etall geformt. Diese Elemente erfordern nach der Beendigung. des Form- bzw. Gießverfahrens vor der L'ontage keine primären oder sekundären Bearbeitungsvorgange. Das Gehäuse 12, das Polstück 3b, die Platte 40 und der Anker 27 sind aus Sintereisen geformt, wie gezeigt.

Das ^ohr 1ü, bei dem es sich um ein stationäres rohr— förmiges Element handelt, wird in die mittlere Öffnung 14 dec Gehäuses 12 eingesetzt und nach seiner Positionierung, nachdem üich die anderen ßlenente an Ort und

mi t/
Stelle befinden, dem Gehäuse Λ? über eine ringförmige

Lappenverbindung oder andere ßcfestigungcnittel verbunden, Bei Einspritzvorrichtungen des Standes der Technik wird das Rohr 16 in das Gehäuse 12 eingeschraubt und zur Einstellung der statischen Strömung verwendet, äel der vorliegenden Erfindung wird jedoch hierzu das Spritzraundstück 34 eingesetzt. '
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ΐιη Rohr 16 ist an einem Ende, und zwar dem gegenüber dem Gehäuse 12 äußeren Ende, eine Einstellvorrichtung 1fa angeordnet, die j η das Innere des Rohres 16 eingeschraubt ist und sich axial in dasselbe erstreckt. Am gegenüberliegenden Ende des Rohres 16 befindet sich eine dünne

Unterlegscheibe (nicht gezeigt), die entweder am Rohr 16 oder am Anker 26 befestigt ist, um einen minimalen festen magnetischen Spalt zwischen dem Rohr 16 und dem Anker 26 vorzusehen.
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Der Anker 26 umfasst Gin Ventilelement 30, das entweder mittels Buckelschweißen oder ähnlichen Befestigungsmitteln am Anker 27 befestigt ist. Das Ventilelement 30 kann als Kugelventil ausgebildet sein, wie in der Zeichnung gezeigt, und eine kugelförmige Dichtungsfläche umfassen, die an einen konischen Ventilsitz 48 angepaßt ist. Das Kugelventil 30 kann mit Hilfe eines Stiftes 50, der an der Kugel befestigt ist und sich in Axialrichtung durch den Anker 27 erstreckt, am Anker 27 befestigt sein. 20

Wenn das Kugelventil 30 als Vollkugel ausgebildet ist, weist es eine Vielzahl von Abflachungen 52 auf, so daß Kraftstoff um die Kugel herumfließen kann, wie hiernach erläutert wird. Der Stift 50 ist über eine axial verlaufende Öffnung an der Kugel befestigt und an diese angestaucht. Am gegenüberliegenden Ende des Stiftes 50 auf der Außenseite des Ankers 27 befindet sich ein vergrößertes Kugellager 54, das in Gleitlage relativ zum Innenumfang des Rohres 16 angeordnet ist. Der Abstand zwischen. dem Kugellager 54 und dem Kugelventil ist so groß, daß das Kugelventil mit dein Anker 27 in Kontakt gehalten wird, so daß eine Bewegung als Gesamteinheit zur Bildung der Ankereinheit 26 möglich ist. Wenn das Kugelventil an den Anker 27 geschweißt ist, muß sich der Stift 50 nicht durch die Kugel erstrecken, sondern kann die Ankereinheit 26 führen, wenn die Elektromagnetspule 36 erregt und die Ankereinheit 26 auf magnetische 'Weise an das Rohr 16 angezogen wird. Bei jeder Ausführungsforra

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gleitet das Kugellager 54 auf dem Innenumfang des Rohres 16.

Zwischen dem Kugellagerende 54 dec Stiftes 50 und der Einstellvorrichtung 18 ist im Innenraum des Rohres 16 eine Vorspannfeder 2& angeordnet, die einen Druck ausübt, durch den das Ventilelement 30 gegen den Ventilsit? 4b in dem Ver.tiloitzelement 32 gehalten wird. Mit Hilfe der Einstellvorrichtung ib wird die Funktionslänge der Vorspannfeder 2o geändert, wodurch sich die dynamisehen Eigenschaften der Einspritzvorrichtung 10 ändern lassen.

Das Ventilsitzelement 32 bildet einen Ventilsitz 48 für das Vontilelement 30 und weist entweder eine Vielzahl von Führungen 55 oder eine komplette Ringführung zur Positionierung und Ausrichtung des Ventilelementes 30 und des Ventilsitzes 46 auf. Durch die Zusammen τ-fassung der Führung oder Führungen 55 und des Ventil sitzes 4b in einem einheitlichen Ventilait^eleinent 3? wird für die erforderliche Konzentrizität zwischen dem Ventilelement 30 und dem Ventilsitz 4b gesorgt. Wenn eine Vielzahl von beabstandeten Führungen 55 vorgesehen ist, muß die Kugel keine abgeflachten Flächen 52 aufweisen, um den Durchfluß von Kraftstoff zu gestatten; wenn jedoch eine Ringführung vorgesehen ist, muß eine Anzahl von Abflachungen 52 auf der Kugel vorgesehen sein, damit Kraft*· stoff zum Ventilsitz 48 fließen kann.

Die Spuleneinheit 36 enthält die entsprechenden Wicklungen der Spule 22, die in zwei Kontakten 20 enden. Das zur Inbetriebnahme der Einspritzvorrichtung erforderliche elektrische Signal wird zwei Kontakten 20 zugeführt, um die Spüle 22 zu erregen und dadurch den Anker 26 an das Rohr 16 anzuziehen, do daß das Ventilelement 30 vom Ventilsitz 32 abgehoben wird. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist die Spule in einem Material einge-

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kapselt, das durch den von der Einspritzvorrichtung gesteuerton Kraftstoff nicht beeinflußt wird. Wie Figur 2 zeigt, ist das Ende der Spuleneinheit 36, das die Kontakte 20 umfaßt, konisch ausgebildet, damit sich eine Kraftstoff-, Luft- oder Dampfmenge ansammeln kann, die über die Entlüftung 2·-; abgeführt wird. Ein kleiner rohrförraiger kanal 5υ erstreckt sich durch das Elelektromagnetgehäuse zu dessen Innenfläche benachbart zum Rohr 16, so daß hierdurch Kraftstoff, Luft oder Dampf vom Innneren der Einspritzvorrichtung abgeführt werden kann.

Zur Vervollständigung des magnetischen Kreises innerhalb der Einspritzvorrichtung ist ein Polstück 3δ benachbart zur Spuleneinheit 36 und zum Anker 26 angeordnet. Das PoI-stück 3& ist in einer abgestuften Innenbohrung 5ö des Gehäuses 12 angeordnet und dient des weiteren dazu, die Spuleneinheit 36 gegen das verschlossene Ende des Gehäuses 12 zu halten.

Eine Platte 40 haltert das Polstück 3o gegen die Abstufung 50 und bildet einen Kraftstoffeinlaß 60 für die Einspritzvorrichtung 10. Da es sich bei der in Figur 2 gezeigten Ausführungsform um eine Einspritzvorrichtung mit Speisung von unten handelt, strömt Kraftstoff durch den in der Platte 40 ausgebildeten Einlaß 60 zu dem Kanal 62 zwischen dem Polstück 3b und der Platte 40 und danach über die Abflachungen 52 am Kugelventil 30 zum Inneren des Ventilsitzelementes 32 und auf den Ventilsitz 4B. Die Platte 40 umfaßt eine koaxial verlaufende Öffnung, die durch ein Gewinde 64 abgeschlossen ist, welches zur Halterung des Spritzmundstückes 34 dient. Bei der Montage der Einspritzvorrichtung 10 wird das Ventilsitzelement 32 über eine Federscheibe 66 gegen das Spritzmundstück 34 vorgespannt, welches 'in die Platte 40 eingeschraubt ist.

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In der Einspritzvorrichtung 10. befindet sich eine Reihe von Dichtungselementen 42 -45, die nicht nur das Einströmen von Kraftstoff in bestimmte Bereiche der Einspritzvorrichtung verhindern, sondern auch als Führungselemente wirken, die eine gesteuerte Bewegung der einzelnen Elemente ermöglichen. Wie in Figur 2 gezeigt, befindet sich ein erster Dichtungsring 42 zwischen der Platte 40, dem iipritarnundstück 34 und dem Ventilsitzeleinen t 32, um das Austreten von Kraftstoff aus der Einspritzvorrichtung 10 zu vorhindern. Ein zweiter Dichtungsring 43 ist zwischen der :;puleneinheit 36 und dem Gehäuse 12 angeordnet und verhindert das Durchlecken von Kraftstoff zu den Kontakten 20. Ein dritter Dichtungsring 44 ist um das Rohr 16 herum und am Innenumfang der Spuleneinheit 36 angeordnet, um deis Durchlecken von Kraftstoff zu den Kontakten 20 zu verhindern. Ein vierter Dichtungsring 45 befindet sich zwischen der Einstellvorrichtung 1b und der Innenfläche des Rohres 16, ermöglicht eine Bewegung der Einstellvorrichtung ifc und verhindert das Austreten von Kraftstoff aus dem Rohr 16.

Wenn die Einspritzvorrichtung in einem j.raft stoff behälter oder im Luftstrom eines Drosselkörpers verwendet wird, werden das Gehäuse 12, das Polstück 3k, die Platte 40 und der Anker 26 aus Sintered sen geformt. Dadurch können die erforderlichen Kanüle ^i t Hilfe von Kernen in der Form ausgebildet werden, wobei durch das Formen viele der sekundären Bearbeitungsvorgänge entfallen können. Bei Einspritzvorrichtungen mit Speisung von oben, wie sie in den Figuren 3 und 4 gezeigt sind, sind die Elemente der Einspritzvorrichtung, die normalerweise nur auf einer £eite mit Kraftstoff xn 3erühung kommen, ebenfalls als Formteile aus Sintereisen ausgebildet und so imprägniert, daß ein Durchlecken verhindert wird.

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Wie man Figur 2 entnehmen kann, wird beim Betrieb der Einspritzvorrichtung 10 ein elektrisches Signal den Kontakten 20 der Elektromagnetspuleneinheit 36 zugeführt. Bei dem Signal handelt es sich um einen Impuls, dessen Breite oder zeitliche Länge eine gewünschte Kraftstoff menge -darstellt, die von der Einspritzvorrichtung 10 abgegeben werden soll. Ein derartiger Impuls wird üblicherweise in einer elektronischen Steuereinheit erzeugt, und zwar in Abhängigkeit von verschiedenen Signalen, die vom i.'.otor und der Bedienung denselben abgegeben werden.

Das an Äie'Kontakte 20 angelegte Signal erzeugt ein Liagnetfeld in der Spule 22, so daß der Anker 26 an das Rohr 16 angezogen und dadurch das Ventilelement 30 vom Ventilsitz 4b abgehoben wird. Danach strömt Kraftstoff unter Druck vom Kraftstoffeinlaß 60 in der Platte 40 durch den Kanal 62 zwischen der Platte 40 und dem Polstück 3b, durch die Federscheibe 66 und um diese herum nach unten zum inneren rohrförmigen Kanal des Ventilsitzelementes 30 über die Abflachungen 52 am Kugelventil 30 zum Ventilsitz 4b¹. Wenn der Kraftstoff den Ventilsitz 4b verläßt, wird er über das Spritzmundstück 34 als geeignetes bzw. gewünschtes Spritzmuster von der Einspritzvorrichtung 10 abgegeben.

Wenn das elektrische Signal entfernt oder beendet wird, drückt die Feder 2b den Anker 26 vom Rohr 16 weg und das Ventilelement 30 gegen den Ventilsitz 48, so daß die Einspritzvorrichtung in wirksamer Weise geschlossen wird.

Die Einspritzvorrichtung 10 wird in bezug auf ihre Duchflußgröße durch die Erregung dor Spule 22, die ein Abheben des kugelventileletaentes 30 vom Ventilsitz 4b bewirkt, eingestellt. Das Spritzmunastück 34

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wird danach durch Schrauben einger.tellt, so daß sich das Ventilsitzelement 32 in Axialrichtung unter der Kraft der Federscheibe 66 bewegen kann. Durch diese Bewegung wird der Raum zwischen dem Kugelvemtileleinent 30 und dem Ventilsitz 48 entweder geöffnet oder geschlossen, Y/enn diese Einstellung durchgeführt worden ist, ist das Spritzmundstück 34 üblicherweise gegen weitere Bewegungen gesichert.

Wie vorstehend erläutert, werden die dynamischen Eigen-r schaften der Einspritzvorrichtung 10 mit Hilfe der Einstellvorrichtung 1fc geregelt, die gegen die PLraft der Feder 28 wirkt, um eine Federkraft gegen den Anker 26 zu richten. Je stärker diese Kraft ist, desto langer ist die Öffnungszeit und desto kürzer ist die Schließzeit.

In den Figuren 3und 4 ist eine Einspritzvorrichtung 66 . mit oberer Einspeisung, wie sie bei l.'ehrpunkt-Einspritzsystemen Verwendung findet, gezeigt. Hierbei wird der von einer Kraftstoffquelle zugeführte Kraftstoff jeder Einspritzvorrichtung 68 mit Hilfe einer nicht gezeigten Kraftstoffschiene zugeführt. Die dargestellte Einspritzvorrichtung 6b ist in erfindungsgemäßer v/eise ausgebildet, wobei einige ihrer Einzelteile aus Sintereisen oder pulverisiertem I<"etall hergestellt sind.

Die Einspritzvorrichtung umfaßt ein Gehäuse 70, eine Kappe 72, ein Einlaßrohr 74, einen Filter 76, ein Einstellrohr 78, eine Vorspannfeder tiO, eine Ankereinrichtung 64, ein Polstück 86, eine Spule 88 eines Elektromagneten, einen Hauptteil 90, einen Ventilsitz 92, ein Öffnungselement 94 und diverse Dichtungselemente 96 -

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Bei dem Gehäuse /O handelt es eich um ein länglicheε, rohrförmiges Element, das ein Ende umfaßt, das eine mit einem Gewinde versehene Öffnung 110 aufweist. Die öffnung 110 ist in oinern End vorsprung 112 arn Ende des Gehäuses 70 angeordnet und Kann das Einlaßrohr 74 'i:a Schraubeingriff uu !"nehmen. Das andere oder ofi'ene Ende des Gehäuses 70 kann nacli der '..lontage der Einspritzvorrichtung 6b angestaucht werden, um einen einheitlichen Aufbau aus allen inneren 'i'eiLen zu erhalten. Der Innendurchmesser des Gehäuses 70 ist abgestuft, so daß in der Nähe des offenen Endes eine Schulter 114 gebildet wird, die zur Aufnahme und Positionierung des Polstückes 66 dient.

Das Einlaßrohr 74 stellt eine Einstellvorrichtung für den statischen Hub des Ankers 84 dar. Innerhalb des Einlaßrohres 74 und zwisehen dessen Enden befindet sich ein Einstellrohr 7ΰ, das mit der Vorspannfeder 80 zusammenwirkt »um den Anker 84 und das Einspritzventil geschlossen zu halten. Das äußere Ende des Einlaßrohres 74 enthält einen Kraftstofffilter 76 zur Aufnahme von kraftstoff, und das Einlaßrohr kann auf seiner Außenseite einen Dichtungsring 116 haltern, um die Einspritzvorrichtung 6c dichtend an einer nicht gezeigten Kraftstoffschiene zu befestigen.

Im Gehäuse 70 befindet sich die Epule L.Ö eines Elektro-πagneten, die das Einlaßrohr 74 umgibt. Die Enden der Elektromagnetwicklungen sind an zwei Klemmen 11b angeschlossen, die an einer Kappe 72 angeordnet sind. Die Kappe 72, bei der es sich üblicherweise um ein Nylon-Formteil handelt, umschließt das mit dem Endvorsprung 112 versehene Ende des Gehäuses 70 und bildet eine Aufnahme für die Klemmen 11Ö der Spule 120.

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Lie Lunge der ^pule bt und die Strecke vom geschlossenen Ende des Gehäuner 70 zur Schulter 114 nind i;n we β entliehen gleich. Ein i'olctück ho w.i rri von der Schulter 114 gelagert und positioniert, JJas Polstück umschließt uns offene Ende dec Gehäuses 70 und ..im gibt den Anker 64. bei der bevorzugten Ausi'ührungLjform handelt es sich bei de:.·; Polstück c6 um ein ringförmiges Element mit zwei Breitseiten 122, 123, von denen eine 123 exnen eich davon erstreckenden mittleren Ring 124 aufweist. Auf jeder ,ireitseite 1?2, 123 ist eine kreisnut 126, 127 zur Aufnahme der Dichtungselemente 96, 97 angeordnet.

Der Anker b4 ist m Axialrichtung zum Einlaßrohr 74 ausgerichtet und kann unter dem Einfluß der durch Erregung

an/ der Spule 120 erzeugten Magnetkraft das Einlaßrohr 74 angezogen werden. Die Vorspannf'eder oO ist zwischen dem Ende des Einstellrohres 7t und dem Rohrelement 74 angeordnet, um den Anker 84 vom Ende des Einlaßrohres 74 auf Abstand zu halten.

Bei der in Figur 4 dargestellten bevorzugten Ausführungsforrr» umfaßt der Anker b4 eine Ankerwelle 130, die an einem Ankerelement 132 befestigt ist und sich axial von diesem erstreckt. Wie gezeigt, wird das Ende der Einspritzvorrichtung, das dem Kraftstoff aufnehmenden ünde gegenüberliegt, durch ein rohrförmiges Hauptteil 90 gebildet, das in einem Ventilsitz 9? endet. Die Ankerwelle 130 erstreckt sich vom Ankerelement 13? zum Ventilsitz 9? Jnd kann in dichtenden Paßeingriff -mit dem Ventilsitz 32 treten. Da Kraftstoff über die Länge der Einspritzvorrichtung 6t Etrömt, erstreckt sich ein mittlerer Kraftstoffkanal 134 durch das Ankerelement 132 bis zu einem Punkt, der zwischen den Enden der Ankerwelle 130 liegt,

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wobei eine ^uerbohrung 136 den Kraftstoff in einen Innenraum 13b des Iiauptteils 90 führt.

Der Inn en raum 1 3c den Hauptteilr, 90 endet in einer Vielzahl von axial verlaufenden J¹¹Uhrungen 140, die die Ankerwelle 130 konzentrisch führen, damit diese auf dem Ventilsitz 92 angeordnet wird. Das Ende der Ankerwelle 130 nahe dem Ankerelement 132 wird durch eine Lager-Dcheibe 142 geführt, die über den Hing 134 am Polstück öz im Hauptteil poritioniert ist.

Je nach der Verwendung der Eincpitzvorrichtang 6c befindet sich außerhalb des Ventilsitzes 92 ein Öffnungselement 94, das ;nit Hilfe eines dritten Dichtungsele-rmentes 9o und des Endes des Hauptteiles 90 gelagert und gehaltert ist.

Ein viertes Dichtungselement 99 ist zwischen der Spule öh und dem Einlaßrohr 74 benachbart zu dem mit Gewinde versehenen Endvorsprung 112 angeordnet. Die Aufgabe dieses Dichtungselenientes 99 besteht darin, ein Lecken von Kraftstoff durch den Endvorsprung 112 zu verhindern.

Das Gehäuse 70, das Polstück b'6 und das Ankerelement sind aus ^intereicen oder Pulvermetall hergestellt, urr. die erforderliche Ueorbeitung zu reduzieren. Um ein Durchsickern durch diese Elemente, bei denen Kraftstoff nichx auf allen Seiten vorhanden ist,zu verhindern, sind die jeweiligen Formteile so imprägniert, daß die Poren abgedichtet werden und eine Oberfläche geschaffen wird, die plattiert werden kann. Das Kauptteil 90 besteht aus rostfreiem Stahl oder eine/r, ülmlichen Material.

,<enn die diverser. Elemente der Einspritzvorrichtung 6b montiert sind und die Einspritzvorrichtimg zu einem einheitlichen Toil wird, wird das Einlnßrohr 74 m den

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Endvorsprung 112 eingeschraubt, bis es sich nicht weiter drehen läßt. Klenn dies passiert, stößt die Ankerwelle 130 gegen den Ventilsitz 92, und der Anker 132 und das Einlaßrohr 74 sind gegeneinander positioniert. Die Einspitzvorrichtung 6b ist dicht verschlossen und kann nicht geöffnet werden, da kein f^palt vorhanden ist, über den sich der Anker 13? zum Abheben der Ankerwelle 130 vom Ventilsitz 92 bewegen kann, Hen der bevorzugten Ausführungsiorin wird das Einlaßrohr 74 in Abhängig eit von den Ctrörnungserfordernissen der Sinspritζvorrichtung abgehoben oder um eine vorgegebene Strecke gedreht und in dieser Position angestaucht bzw. befestigt. Durch diese Drehung bildet sich ein Spalt zwischen dem Anker 132 und dem Einlaßrohr 74, der für eir.w vorgegebenen Hub des Ankers &4 vom Ventilsitz 92 sorgt. Die Vorspannfeder 60 sorgt für einen Druck zwischen dem Anker 84 und dem Ventilsitz 92, so daß das Ventil geschlossen gehalten wird.

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Leerseite

Claims

PATENTA?! SPRÜCHE;

Q). Kraftstoffeinspritzvorrichtung mit einem rohrförmigen Gehäuse, das an einem Ende umschlossen ist und eine Elektromagnetspule, ein Rohrelement, das sich durch eine öffnung in dem umschlossenen Ende erstreckt, und eine Einstellvorrichtung enthält, die in das rohrförmige Element eingeschraubt ist, mit einem Anker, der magnetisch an das rohrförmige Element angezogen werden kann, einem Ventilsitz, einem Ventilelement, das in Abhängigkeit von dem Anker relativ zu dem Ventilsitz bewegbar ist, und Einrichtungen am offenen Ende des rohrförmigen Gehäuses zur Aufnahme von Kraftstoff und zur Abgabe desselben zwischen das Ventilelement und den Ventilsitz unter der Steuerung des Ankers, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (30) ein kugelförmiges Ventilelement umfaßt, daß der Anker (26) ein Kugellager (54) aufweist, das mit dem Anker gekoppelt ist und zur Anordnung und Führung desselben im rohrförmigen Element (16) dient, wobei die Kopplung so durchgeführt ist, daß sich das kugelförmige Element zusammen mit dem Anker bewegen kann₅ und daß es sich bei dem Ventilsitz (48) um ein rohrförmiges Element handelt, das eine Vielzahl von Pührungseinrichtungen (55) zum Führen des kugelförmigen Ventilelementes gegen einen konischen Ventilsitz (4k) an einem Ende des rohrförmigen Elementes aufweist.
2. Einspritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (26) und das Gehäuse (12) aus Sintereisen hergestellt sind.
3. Einspritzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie des weiteren ein Polstück

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das den Anker (26) umgibt, und ein Plattenelement (40) umfaßt, das den Ventilsitz (32) umgibt und außerhalb des Ventilsitzes mit einem Spritzmundstück (34) verbunden ist, wobei das Polstück (38) und das Plattenelement (40) aus Sintereisen hergestellt sind.
4. Einspritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie des weiteren eine Vorspannfeder (2b) umfaßt, daß der Anker (?6) und das Ventil (30) eine einstückige Einheit mit dem kugelförmigen Ventilelernent an einem Ende und dem kugelförmigen Lagerelement (54) am anderen Ende bilden und daß der Ventilsitz (32) eine Vielzahl von voneinander beabstandeten Führungen (55) aufweist, die mit dem kugelförmigen Ventilelement zusammenwirken und dieses in Abhängigkeit von der Vorspannfeder auf dem konischen Ventilsitz führen und positionieren, wenn die Spule (22) aberregt ist.
5. Kraftstoffeinspritzvorrichtung mit einem rohrförmigen Gehäuse, das an einem Ende umschlossen ist und darin eine Öffnung aufweist, einem Einlaßrohr, das sich durch die Öffnung bis zu einem Punkt in der Kitte der Länge des Gehäuses erstreckt, einem Anker, der in Axialrichtung zu dem Einlaßrohr ausgerichtet ist, einer Elektromagnetspule, einem Polstück und einem Ilauptteil, das in einem Ventilsitz endet, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (b4) eine Ankerwelle (130) aufweist, die in einem kugelförmigen Ventilelement endet, das an den -entilsitz (92) angepaßt ist, daß eine Vorspannfeder (bO) vorgesehen ist, die den Anker (84) vom Einlaßrohr (74)wegdrückt, und daß im Hauptteil (90) eine Lagerscheibe (142) angeordnet ist, die den Anker(130) während dessen Bewegung in Abhängigkeit von der Erregung der Spule (120) führt, um das kugelförmige Ventilelement vom Ventilsitz

(92) abzuheben, und die den Anker in Abhängigkeit von der Vorspannfeder (bO) führt, wenn die Epule aberregt ist

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6. Einspritzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker ein Ankerelement (132) umfaßt, das benachbart zu und im Abstand vom Einlaßrohr (74) angeordnet ist, daß die Ankerwelle 130 an das Ende des Ankerelementes (132) angeschlossen ist, das dem Ende benachbart zum Einlaßrohr gegenüberliegt, und daß das Ankorclernent und die Ankerwelle des weiteren einen Kraftstoifkanal (134) u.:U -..snt der sich vom Ankorelement bis ■zu einem Punkt zwischen den Enden der Ankerwelle erstreckt, um Kraftstoff vom Einlaßrohr zum Ventilsitz 92 zu fördern.
7. Einspritzvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (70), das Polstück (86) und der Anker (132) aus Sintereisen hergestellt sind. 15

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