DE60218188T2 - Untersuchung eines diamanten - Google Patents

Untersuchung eines diamanten Download PDF

Info

Publication number
DE60218188T2
DE60218188T2 DE60218188T DE60218188T DE60218188T2 DE 60218188 T2 DE60218188 T2 DE 60218188T2 DE 60218188 T DE60218188 T DE 60218188T DE 60218188 T DE60218188 T DE 60218188T DE 60218188 T2 DE60218188 T2 DE 60218188T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
diamond
luminescence
depth
irradiation
change
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60218188T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60218188D1 (de
Inventor
Craig Simon Maidenhead LAWSON
Martyn Paul Maidenhead SPEAR
Maurice Philip Maidenhead MARTINEAU
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
De Beers Centenary AG
Original Assignee
Gersan Ets
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from GB0122053A external-priority patent/GB2379732A/en
Priority claimed from GB0122055A external-priority patent/GB2379733A/en
Application filed by Gersan Ets filed Critical Gersan Ets
Publication of DE60218188D1 publication Critical patent/DE60218188D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60218188T2 publication Critical patent/DE60218188T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/62Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light
    • G01N21/63Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light optically excited
    • G01N21/64Fluorescence; Phosphorescence
    • G01N21/645Specially adapted constructive features of fluorimeters
    • G01N21/6456Spatial resolved fluorescence measurements; Imaging
    • G01N21/6458Fluorescence microscopy
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/84Systems specially adapted for particular applications
    • G01N21/87Investigating jewels

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Investigating, Analyzing Materials By Fluorescence Or Luminescence (AREA)
  • Crystals, And After-Treatments Of Crystals (AREA)
  • Investigating Materials By The Use Of Optical Means Adapted For Particular Applications (AREA)
  • Carbon And Carbon Compounds (AREA)
  • Polarising Elements (AREA)
  • Mechanical Treatment Of Semiconductor (AREA)

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Prüfung von Diamanten, in erster Linie zur Feststellung, ob der Diamant künstlich bestrahlt wurde, oder mit Ionen beschossen wurde, um seine Farbe zu ändern, oder ob der Diamant eine natürliche bzw. synthetische Dublette ist.
  • Natürliche grüne Diamanten besitzen ihre Farbe durch Bestrahlung durch natürlich auftretende Radioisotope, die Alphateilchen produzieren, wenn Radioisotope neben dem Diamanten im Boden vorhanden sind. Die Alphateilchen wirken nur bis zu einer Tiefe von ungefähr 30 μm unter der Oberfläche des Diamanten und verursachen Strahlenschäden bei dem Kristallgitter des Diamanten, grundsätzlich in Form von offenen Stellen im Kristallgitter. Die offenen Stellen führen zu einem charakteristischen vibronischen Absorptionssystem am roten Ende des sichtbaren Spektrums, und verursachen eine Verfärbung von blau bis grün.
  • Allerdings kann künstliche Bestrahlung oder Ionenbeschuss (Ionenimplantation) benutzt werden, um eine Farbe von blau bis grün bei Diamanten zu erzeugen. Diese Behandlung wird normalerweise bei polierten Diamanten angewendet, aber die Behandlung kann bei Rohdiamanten angewendet werden. Künstliche Bestrahlung wird normalerweise unter Verwendung von Hochleistungselektronen durchgeführt, die eine Wirkungstiefe von wenigen Millimetern in Diamanten haben, wesentlich mehr als die von Alphateilchenbestrahlung, oder unter Verwendung schneller Neutronen, die eine Wirkungstiefe in Diamanten von wenigen Zentimetern haben, noch wesentlich mehr als die von Alphateilchenbestrahlung. Hochleistungsionen, die zum Ionenbeschuss verwendet werden, haben typischerweise eine Wirkungstiefe von ungefähr 1 μm in Diamanten, wesentlich weniger als die von natürlicher Alphateilchenbestrahlung. Um sicher zu sein, ob ein roher oder polierter blaue bis grüne Diamant natürlich oder künstlich bestrahlt worden ist, war es bisher notwendig, einen zerstörerischen Querschnitt durch den Diamanten zu machen und die Tiefe der Wirkung der Farbe unter der Oberfläche zu beobachten.
  • Weil natürlich bestrahlte Diamantedelsteine einen höheren Preis erzielen, als diejenigen, die ihre Farbe einer künstlichen Bestrahlung oder Ionenbeschuss verdanken, ist um des Vertrauens der Kunden willen ein passendes Verfahren notwendig.
  • Natürliche bzw. synthetische Dubletten können durch das Ablegen eines synthetischen Diamanten auf einen natürlichen Diamanten erzeugt werden, normalerweise in seiner polierten oder halbverarbeiteten Phase, um einen Teil der Krone oder Pavillon der Dublette zu bilden. Es gibt Verfahren festzustellen, ob der Diamant eine Dublette ist – betrachten Sie zum Beispiel WO 94/20837, WO 95/20152, WO 96/07895, WO 96/07896, WO 97/04302 und WO 97/04303. Diese Techniken sind unbefriedigend, weil sie nicht automatisiert werden können und/oder sehr teure Teile benötigen.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, zumindest einen der Nachteile der vorhergehenden Techniken zu überwinden oder zu verbessern, oder eine nützliche Alternative anzubieten.
  • Es ist allgemein wünschenswert, die Untersuchung automatisch durchführen zu können, und eine Technik zu bieten, die für lose Diamanten oder Diamanten, die in einem Schmuckstück eingesetzt sind, verwendet werden kann.
  • DIE ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bietet im weitesten Sinne eine Vorrichtung, wie in Anspruch 1 dargelegt, und ein Verfahren, wie in Anspruch 19 dargelegt. Die verbleibenden Ansprüche legen bevorzugte, oder optionale Merkmale der Erfindung dar.
  • Im Allgemeinen kann jede Veränderung im Material, aus dem der Diamant besteht, entdeckt werden. Allerdings wird das Verfahren in erster Linie für die Feststellung verwendet, ob der Diamant künstlich bestrahlt wurde, oder mit Ionen beschossen wurde, um seine Farbe zu verändern, oder um festzustellen, ob der Diamant eine natürliche bzw. synthetische Dublette ist. Es wäre möglich, eine Vorrichtung mit zwei Funktionen zu haben, die zwei verschiedene Mittel zur Bestrahlung umfasst, um bei verschiedenen Wellenlängen zu bestrahlen; die Mittel zur Feststellung der Lumineszenz für die beiden verschiedenen Funktionen waren sehr ähnlich, aber die vergleichenden Mittel waren unterschiedlich.
  • Jede Charakteristik der Lumineszenz kann verglichen werden, aber es wird vorzugsweise die Intensität eines spektralen Merkmals der Lumineszenz verglichen. Die festgestellte Lumineszenz kann normalisiert werden, indem sie mit einer charakteristischen Lumineszenzemission aller Diamanten, vorzugsweise Raman, ins Verhältnis gesetzt wird. Die Normalisierungsprozedur erlaubt die Korrektur der Ergebnisse bezüglich Veränderungen in der Sammlungseffizienz oder der Größe des Steins.
  • Wenn der Diamant künstlich mit Hochleistungselektronen oder schnellen Neutronen bestrahlt worden ist, um seine Farbe zu verändern, tritt die Verminderung der festgestellten Lumineszenz mit seiner Tiefe weniger schnell auf, als die Verminderung mit der Tiefe im Fall eines Diamanten, der natürlich bestrahlt worden ist. Dies wird im Folgenden noch detaillierter in Bezug auf die 4a, 4b und 5 der beigefügten Zeichnungen besprochen.
  • Wenn Hochleistungsionenbeschuss verwendet wird, ist die Verminderung der festgestellten Lumineszenz mit der Tiefe schneller, als im Fall eines Diamanten, der natürlich bestrahlt wurde. In der Praxis können die gleichen Bestrahlungswellenlängen und vergleichenden Mittel verwendet werden, um sowohl künstliche Bestrahlung (in Auswirkung auf das eine Ende der Skala) und Ionenbeschuss (in Auswirkung auf das andere Ende der Skala), und darum kann auf einem Bildschirm angezeigt werden, ob der Diamant künstlich bestrahlt, oder ob der Diamant mit Ionen beschossen worden ist. Der Unterschied zwischen der Behandlung mit Hochleistungslelektronen, die eine Wirkungstiefe von wenigen Millimetern haben, und schnellen Neutronen, die eine Wirkungstiefe von wenigen Zentimetern haben, kann festgestellt werden, aber nur bei Diamanten, die tiefer sind als 2 bis 3 mm.
  • Obwohl das Feststellungsverfahren der Bestrahlung oder des Ionenbeschusses in erster Linie auf Rohdiamanten gerichtet ist, kann das Verfahren der Erfindung auch verwendet werden, künstlich bestrahlte Diamanten oder mit Ionen beschossene polierte Diamanten zu identifizieren. Sobald ein natürlich bestrahlter Stein poliert wird, ändert sich die Form des Steins und die Tiefe bestrahlten Materials ist nicht länger einheitlich. Im Fall eines polierten Diamanten, der nach dem Polieren künstlich bestrahlt oder mit Ionen beschossen worden ist, wird, wenn die Veränderung der Intensität der Lumineszenz mit der Tiefe von einer Anzahl von Punkten auf dem Diamanten gemessen wird, herausgefunden, dass er unter Berücksichtigung der polierten Oberfläche einheitlich ist, und damit wird klar angezeigt, dass die Bestrahlung künstlich ist.
  • Um künstliche Bestrahlung oder Ionenbeschuss festzustellen, kann die N3 Null-Phonon Linie nicht verwendet werden, da es keine systematische Veränderung in der Linie gibt. Allerdings kann stimulierende Strahlung jeder Wellenlänge, die Lumineszenz von dem optischen GR1 Zentrum verursachen kann, verwendet werden. Das GR1 (Allgemeine Strahlung 1) System ist ein spektroskopisches Merkmal eines Diamanten, das aufgrund eines elektronischen Übergangs bei einer offenen zentralen Stelle im Zentrum des Diamanten eine grundsätzlich scharfe Linie bei 741 nm besitzt. Die Absorption analog zu diesem System hat die blaue bis grüne Verfärbung zur Folge. Wenn das optische GR1 Zentrum bei Raumtemperatur einem Licht in der Wellenlänge innerhalb der Bandbreite von 500 bis 740 nm ausgesetzt wird, produziert es Lumineszenz mit einer markanten Linie bei 741 nm. Demnach ist die stimulierende Strahlung vorzugsweise eine Strahlung von ungefähr 500 bis ungefähr 740, beispielsweise ungefähr 633 nm Wellenlänge, und Lumineszenz wird festgestellt, die Wellenlängen von ungefähr 740 bis ungefähr 745 nm miteinbezieht.
  • Wenn der Diamant eine Dublette ist, gibt es eine Veränderung in der Lumineszenz, wenn das Feststellungsverfahren die Tiefe erreicht, bei der der Wechsel zwischen natürlich und synthetisch, oder umgekehrt, auftritt.
  • Um Dubletten zu entdecken, kann das optische GR1 Zentrum nicht verwendet werden, aber es kann eine Veränderung in der N3 Null-Phonon Linie festgestellt werden. Die stimulierende Bestrahlung ist vorzugsweise Strahlung von ungefähr 300 bis ungefähr 400, beispielsweise ungefähr 325 nm Wellenlänge und es wird Lumineszenz von ungefähr 330 bis ungefähr 450 nm festgestellt. Allerdings könnte alternativ, aufgrund der differenzierten Absorption der stimulierenden Bestrahlung, eine Veränderung in dem Grad der Verminderung des Raman Signals mit der Tiefe, verwendet werden, um eine Veränderung im Material, aus welchem der Diamant besteht, anzuzeigen.
  • Die gesamte Prozedur ist automatisiert. Die Technik kann verwendet werden, um künstliche Bestrahlung oder Ionenbeschuss bei Diamanten die ein Gewicht haben von viel weniger als ungefähr 10 Punkte (0,1 Karat), obwohl sie vorzugsweise mindestens 1 mm tief sein sollten, festzustellen. Die Erfindung kann zur Entdeckung von Dubletten in Diamanten, bis hinunter zu einem Gewicht von ungefähr 10 Punkten (0,1 Karat), und möglicherweise weniger, verwendet werden.
  • Wenn die stimulierende Strahlung fähig ist, auf die gesamte Tiefe des Diamanten, die innerhalb der Tiefe des Diamanten fokussiert ist, zu wirken, kann die Lumineszenz von verschiedenen Tiefen festgestellt werden, z.B. indem die Feststellung von Lumineszenz im Wesentlichen verhindert wird, die nicht im Wesentlichen auf der fokussierten Ebene liegt. Eine passende Technik ist eine konfokale Technik, die ein konfokales Spektrometer verwendet. Eine konfokale Öffnung ist an der hinteren fokalen Ebene eines Mikroskops angebracht und stellt sicher, dass nur Lumineszenz von dem fokussierten Punkt des Objektivs den Spektrometer-Detektor erreicht. Lumineszenz von anderen Teilen des Probestücks kann nicht durch die konfokale Öffnung dringen und wird so nicht festgestellt. Das Areal des ausgewählten Bereichs hängt von dem Durchmesser der konfokalen Öffnung und der Vergrößerung des Objektivs des Mikroskops ab. Die Lumineszenz wird von einem Volumen, das tatsächlich dem ausgewählten Areal entspricht, gesammelt, festgelegt durch den Durchmesser der konfokalen Öffnung und Objektivvergrößerung, und der Tiefe der Fokussierebene des Objektivs, festgelegt von seiner numerischen Öffnung.
  • Obwohl das Verfahren normalerweise bei Raumtemperatur durchgeführt wird, kann es unter Verwendung eines Kältereglers, wie zum Beispiel dem Microstat N von Oxford Instruments betrieben werden.
  • DIE ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung wird weiter als Beispiel beschrieben, mit Verweis auf die beiliegenden Zeichnungen, in denen:
  • 1 stellt einen schematischen vertikalen Querschnitt durch die Vorrichtung nach der Erfindung dar, und zeigt einen polierten Diamanten, der nach dem Verfahren der Erfindung untersucht wird.
  • 2 stellt ein Blockdiagramm der Vorrichtung von 1 dar;
  • 3 stellt ein Flussdiagramm dar, das die Software in der Vorrichtung von 1 darstellt;
  • 4a zeigt ein GR1 Lumineszenzspektrum an der Oberfläche und an Tiefenerweiterungen von 10 μm unter der Oberfläche eines rohen natürlich alpha-bestrahlten Diamanten;
  • 4b stimmt mit 4a überein, aber zeigt die normalisierte integrierte Intensität der GR1 Lumineszenz;
  • 5 stimmt mit 4b überein, aber der Diamant ist ein künstlich mit Elektronen bestrahlter Diamant;
  • 6 stimmt mit den 4b und 5 überein, aber der Diamant ist ein künstlich ionenimplantierter Diamant;
  • 7 ist ein Fotolumineszenz/Raman Spektrum eines typischen natürlichen Typ Ia Diamanten;
  • 8 stimmt mit 7 überein, aber der Diamant ist ein CVD (chemische Gasphasenabscheidungs) Diamant;
  • 9a stellt das Tiefenprofil der normalisierten integrierten N3 Lumineszenzintensität für eine erste Dublette dar, wobei die Distanz die von der Diamanten Dublette bewegte Distanz ist.
  • 9b stimmt mit 9a überein, aber die Tiefe ist die von der fokalen Ebene innerhalb der Diamanten-Dublette bewegte Distanz;
  • 10a ist das Tiefenprofil der normalisierten integrierten N3 Lumineszenzintensität für eine zweite Diamanten-Dublette, wobei die bewegte Distanz die von der Diamanten-Dublette bewegte Distanz ist; und
  • 10b stimmt mit 10a überein, aber die bewegte Tiefe ist die von der fokalen Ebene innerhalb der Diamanten-Dublette bewegte Distanz.
  • 1
  • 1 zeigt der Einfachheit halber einen polierten Diamanten 1. Allerdings könnte der Diamant 1 ein Rohdiamant oder eine abgesägte Hälfte sein – wobei ein Rohdiamant von einem leicht deformierbaren Material so wie „Blu-Tak" getragen sein könnte. Es mag praktische Grenzen bezüglich der Oberflächenstruktur von Rohdiamanten oder von abgesägten Hälften, und konsequenter Streuung der Bestrahlung geben, aber die Technik ist andererseits bei Rohdiamanten oder abgesägten Hälften und bei polierten Diamanten gleichermaßen anwendbar. Die genaue Lage der Oberfläche ist nicht physikalisch, sondern von den Veränderungen in der festgestellten Lumineszenz festgestellt. Der Diamant 1 ist auf einem Aufsatz oder Haltegestell 2 unter einem konfokalen Mikroskop 3 angebracht, wobei das Haltegestell 2 lotrecht zur optischen Achse verläuft. Das gezeigte Haltegestell 2 ist so gestaltet, um das spitze Stück eines polierten Diamanten 1 aufzunehmen, aber es könnte für ein Standardschmuckstück, wie zum Beispiel einen Fingerring gestaltet sein; alternativ könnte ein Schmuckstück wie oben von einem leicht verformbaren Material gehalten sein. Normalerweise sollte die Tafel des Diamanten 1 bloßgelegt und lotrecht zur optischen Achse sein. Obwohl es nicht dargestellt ist, ist das Haltegestell 2 auf einem Tisch montiert, der von einem Schrittmotor auf und ab bewegt werden kann. Das Mikroskop 3 hat eine Objektivlinse 4 und eine konfokale Öffnung 5. Über dem Mikroskop 3 ist ein Strahlenteiler 6, ein Laser 7 für die Bestrahlung des Diamanten 1, ein Spektrometer 8, und ein Prozessor 9 angebracht. Alle Bestandteile sind extrem schematisch dargestellt.
  • Die konfokale Öffnung 5 bewahrt Licht davor, von außerhalb des fokalen Bereichs in das Spektrometer 8 einzutreten. Die unmittelbare fokale Ebene wird bei 10 angezeigt und die Anordnung ist so, dass die fokale Ebene 10 genau durch den Diamanten abgetastet werden kann, vom obersten Punkt (hier die Tafel 11) bis zum untersten Punkt (hier das spitze Stück 12). Die Abtastung wird am einfachsten durchgeführt, indem das Haltegestell 2 in vorbestimmten Abständen vertikal bewegt wird, sagen wir 10 μm oder 100 μm. Der Laserstrahl wird gebrochen, sobald er in den Diamanten 1 eintritt und deswegen ist die Strecke (innerhalb des Diamanten 1), die von dem fokalen Punkt des Lasers bei einer Wellenlänge von z.B. 633 nm zurückgelegt wird ungefähr 2,41 mal größer als die Strecke die von Diamant 1 selbst zurückgelegt wird (2,41 ist der Brechindex eines Diamanten bei 633 nm), oder bei einer Wellenlänge von 325 nm (2,51 ist der Brechindex eines Diamanten bei 325 nm) ungefähr 2,51 mal größer.
  • 2
  • Das Blockdiagramm der 2 zeigt die Gegenstände 3 bis 8 als ein konfokales Spektrometer verbunden mit einem Mikroskop 13 und einem CCD Detektor 14, um die Lumineszenz festzustellen (in Wirklichkeit ein Teil des Spektrometers 8). Der Prozessor 9 ist mit einem Monitor 15 für die Anzeige der festgestellten Resultate dargestellt. Das Haltegestell 2 wird als ein xyz Gestell gezeigt, das eine Matrix 2a von Diamantprobestücken trägt (wie z.B. 5 × 5), wobei die x, y Bewegungen (in der horizontalen Ebene) ermöglichen, einen Diamanten aus der Matrix von Probestücken 2a unter dem Mikroskop 13 auszurichten. Die z Bewegung ist die oben besprochene vertikale Bewegung.
  • 3
  • Das Flussdiagramm von 3 ist im Allgemeinen selbsterklärend und wird nicht weiter im Detail beschrieben. Die Phase „Daten verarbeiten" beinhaltet das Analysieren der Veränderungsrate der Lumineszenz mit der Tiefe, um eine Nahtstelle oder Veränderung im Material zu identifizieren.
  • BEISPIELE FÜR DIE FESTSTELLUNG VON KÜNSTLICHER BESTRAHLUNG UND IONENBESCHUSS
  • In einer passenden Vorrichtung ist der Laser 7 ein He-Ne Laser, der bei 633 nm eine Ausgangsleistung von 10–20 mW hat. Der Laser 7 kann zusammen mit dem konfokalen Mikroskop 3 und das Spektrometer 8 als ein LabRam Infinity Konfokales Spektrometer, hergestellt von J Y Horiba geliefert werden. Lumineszenz wird von ungefähr 680 bis ungefähr 800 nm festgestellt. Im Diamanten ermöglicht dieses System die Sondierung von Tiefen von 0 bis 500 μm unter Verwendung einer × 100 Objektivlinse 4 und einer 50 μm konfokalen Öffnung 5. Tiefen von 0 bis 10 mm können unter Verwendung einer × 20 Objektivlinse 4 und einer 200 μm konfokalen Öffnung 5 sondiert werden.
  • Sobald die Vorrichtung benutzt wird, sieht der Schritt „Daten verarbeiten" von 3 wie folgt aus: Das Profil der Raman normalisierten integrierten Intensität der GR1 Null-Phonon Linie wird gegenüber der Tiefe unter der Oberfläche des Probestücks analysiert.
  • Wenn eine bezeichnende Verringerung bei den oben genannten Parametern bei einer Tiefe von weniger als 10 Mikronen beobachtet wird, dann wird der Diamant als mit ,Ionen beschossen' identifiziert.
  • Wenn eine bezeichnende Verringerung in den oben genannten Parametern bei einer Tiefe von 500 bis 2000 Mikronen beobachtet wird, dann wird der Diamant als potentiell ,elektronenbestrahlt' identifiziert.
  • Wenn keine bezeichnende Verringerung in den oben genannten Parametern über Tiefen von mehr als 2000 Mikronen beobachtet wird, dann wird der Diamant als potentiell, neutronenbestrahlt' identifiziert.
  • Wenn eine bezeichnende Verringerung bei den oben genannten Parametern bei einer Tiefe von 15 bis 35 Mikronen beobachtet wird, dann wird der Diamant als potentiell ,natürlich bestrahlt' identifiziert.
  • Die Tiefe, bei welcher eine bezeichnende Verringerung auftritt, kann dadurch bestimmt werden, indem das Signal differenziert und unter Verwendung von mathematischen Standardalgorithmen bestimmt wird, wo das Minimum liegt. Die Form des Profils kann mit dem zu erwartenden Profil unter Einbeziehung der abgespeicherten Profilreferenzdateien verglichen werden.
  • 4a, 4b UND 5
  • 4a zeigt ein Fotolumineszenz bzw. Raman Spektrum, das unter Verwendung des konfokalen Spektrometers mit der × 100 Objektivlinse 4 und 50 μm konfokaler Öffnung 5 aufgezeichnet wurde. Die Linien in 4a beziehen sich auf die Tiefe unter der Oberfläche, die Linie O wird als an die Oberfläche aufgezeichnet. Die Diamantenramanlinie liegt ungefähr bei 691 nm und wird durch einen einschneidenden Intensitätshöchststand angezeigt. Die Normalisierung in 4b wurde gewonnen, indem die integrierte GR1 Lumineszenzintensität ins Verhältnis zu der integrierten Intensität der Ramanlinie des Diamanten gesetzt wurde. Wenn das Ramansignal unter 10 Prozent seines anfänglichen Wertes fällt, kann davon ausgegangen werden, dass der fokale Punkt des Probestücks nicht länger innerhalb des Diamanten liegt. Indem ein angemessenes Raster, CCD Detektor und zentrale Wellenlängenposition des Spektrometenasters (in dem Spektrometer 8) ausgewählt werden, können sowohl die GR1 als auch die Ramansignale innerhalb desselben Spektrums eingefangen werden. Software wie jene, die mit dem konfokalen LabRam Infinity Spektrometer angeboten wird, wurde so eingestellt, um eine Echtzeitanzeige des Tiefenprofils zu bieten. Der Prozessor 9 besitzt passende Software, um automatisch anzuzeigen, ob der Diamant natürlich oder künstlich bestrahlt worden ist.
  • Die Mitte der Oberfläche der Tafel des Diamanten 1 wurde erst auf den fokalen Punkt des Laserstrahls gesetzt und die Spektren wurden bei 10 μm Intervallen aufgezeichnet, während der Diamant 1 aufwärts zur Objektivlinse 4, die den Laser fokussierte, bewegt wurde. Dieser Prozess war genauso, wie die Spektren zu erfassen, während der fokale Punkt des Lasers im Diamanten 1 über die Tafel abgetastet wurde.
  • Wie bei 4b gesehen werden kann, war für den natürlich alphabestrahlten Diamanten die GR1 Lumineszenz innerhalb 30 μm unter der Oberfläche grundlegend eingeschränkt, wobei (wie in 5 zu sehen ist) für den künstlich elektronenbestrahlten Diamanten die GR1 Lumineszenz über 1 mm unter der Oberfläche bezeichnend intensiv ist (die verschiedenen Skalen von den 4b und 5 sollten beachtet werden).
  • 6
  • 6 zeigt die normalisierte integrierte Intensitätskurve für einen mit Ionen beschossenen Diamanten, wobei das Profil von denen der 4b und 5 abweicht, ebenso wie sich die Skalen sehr unterscheiden und die Tiefe der Implantation sehr niedrig ist.
  • Ein Diagramm der normalisierten integrierten Intensität der GR1 Lumineszenz für einen mit Neutronen beschossenen Diamanten wäre eine horizontale Linie, die sich wiederum von den Spektren der 4b und 5 unterscheidet.
  • BEISPIELE FÜR DIE ENTDECKUNG VON DUBLETTEN
  • In einer passenden Vorrichtung ist der Laser 7 ein He-Cd Laser, der bei 325 μm eine Ausgangsleistung von 10–100 mW besitzt. Der Laser 7 kann zusammen mit dem konfokalen Mikroskop 3 und dem Spektrometer 8 als ein LabRam Infinity konfokales Spektrometer, hergestellt von J Y Horiba, beschafft werden. Lumineszenz von ungefähr 330 bis ungefähr 450 μm wird festgestellt. Im Diamanten ermöglicht dieses System die Sondierung von Tiefen von 0 bis 500 μm unter Verwendung eines × 100 Objektivs und einer 50 μm konfokalen Öffnung 5. Die Tiefe von 0 bis 10 mm kann unter Verwendung eines × 20 Objektivs und einer 200 μm konfokalen Öffnung 5 sondiert werden.
  • Bei Auswahl des entsprechenden Rasters, CCD Detektor und mittleren Wellenlängenposition des Spektrometenasters (in dem Spektrometer 8), können sowohl die N3 als auch die Ramansignale innerhalb desselben Spektrums eingefangen werden. Software wie diese, welche mit dem konfokalen LabRam Infinity Spektrometer geliefert wird, wurde konfiguriert, um eine Echtzeitanzeige des Tiefenprofils zu ermöglichen.
  • Der Prozessor 9 besitzt passende Software, um automatisch anzuzeigen, ob der Diamant eine Dublette ist. In 3 normalisiert die Software im Schritt „Prozessdaten" die integrierte Intensität der N3 Null-Phonon Linie relativ zur integrierten Intensität der Raman Linie des Diamanten. Das Profil der Raman normalisierten integrierten Intensität der N3 Null-Phonon Linie gegenüber der Tiefe unter der Oberfläche wird analysiert. Wenn eine bezeichnende Verringerung oder Anstieg bei den oben genannten Parametern beobachtet wird, dann wird der Diamant als mögliche Dublette bezeichnet. Wenn das Profil weitgehend flach ist (und nicht Null), dann wird der Diamant als eine ,Nicht-Dublette' durchgehen. Wenn das Raman Signal unter 10 Prozent seines anfänglichen Wertes abfällt, kann wie oben erwähnt angenommen werden, dass der fokale Punkt der Probe sich nicht länger in dem Diamanten befindet.
  • 7
  • 7 ist ein typisches Fotolumineszenz- bzw. Ramanspektrum eines natürlichen Typ Ia Diamanten, der konfokal bei Raumtemperatur bei 325 μm He-Cd Laseraussetzung erfasst wurde. Er beinhaltet die N3 Null-Phonon Linie bei 415 μm mit einer damit verbundenen vibronischen Struktur bei größeren Wellenlängen. Mehr als 95% aller natürlichen Diamanten haben die N3 Null-Phonon Linie; diejenigen die keine haben, werden vorher aussortiert. Das Spektrum beinhaltet auch die Raman Linie bei ungefähr 339 μm, der als einschneidender Intensitätshöchststand angezeigt wird.
  • 8
  • 8 ist ein ähnliches Spektrum eines synthetischen CVD Diamanten. Er enthält bei 415 μm oder bei seiner damit verbundenen vibronischen Struktur keine N3 Null-Phonon Linie.
  • 9A UND 9B
  • Die 9a und 9b zeigen die gemessenen konfokalen Tiefenprofile einer normalisierten N3 Lumineszenz einer ersten Dublette, die ausschließlich für experimentelle Zwecke produziert wurde. Die erste Dublette war ein runder Diamant, der teilweise aus einem natürlichen Typ Ia Diamanten und teilweise aus einem synthetischen CVD Diamanten zusammengesetzt war. Er hat die Krone eines synthetischen CVD Diamanten und es ist bekannt, dass die Nahtstelle zwischen dieser Komponente und der Komponente des natürlichen Diamanten 0,86 mm unter der Tafel ist, wobei die gesamte Tiefe des Steins 3,19 mm ist.
  • Die Mitte der Oberfläche der Tafel der Dublette 1 war zunächst auf den fokalen Punkt des Laserstrahls ausgerichtet und die Spektren waren bei 100 μm Intervallen aufgezeichnet, wenn die Dublette 1 aufwärts zur Objektivlinse, die den Laser fokussiert, bewegt wurde. Dieser Prozess war gleich dem, die Spektren zu erfassen, wenn der fokale Punkt des Lasers in der Dublette 1 über die Tafel des Diamanten abgetastet wurde.
  • Wie oben erklärt, ist die Entfernung, die von dem fokalen Punkt des Lasers innerhalb des Steins zurückgelegt wird, ungefähr 2,51 mal größer als die Entfernung, die der Stein selbst zurücklegt. In 9a ist die horizontale Achse die Entfernung, die von dem Stein von der Position, in welcher die Tafel an dem fokalen Punkt des Lasers ist, zurückgelegt wird. In 9b ist die horizontale Achse die Entfernung multipliziert mit 2,51. Diese stimmt ungefähr mit der Tiefe des fokalen Punkts des Laserstrahls unter der Diamantentafel überein.
  • Die Veränderung in dem Diagramm der 9a und 9b ist wegen der relativ schlechten Auflösung im tieferen Bereich der getesteten Probestücke und den Zeitspannen zwischen den Messungen nicht abrupt. Allerdings ist die genaue Tiefe der Nahtstelle normalerweise nicht von Bedeutung, nur ob es oder ob es keine Nahtstelle gibt.
  • 10A UND 10B
  • Die 10a und 10b stimmen sehr stark mit den 9a und 9b überein, aber sie zeigen die Spektren einer zweiten Dublette, die ebenfalls lediglich für experimentelle Zwecke produziert wurde. Die zweite Dublette war ein runder Brillant, der teilweise aus einem natürlichen Typ Ia Diamanten und teilweise aus einem CVD Diamanten zusammengesetzt ist. Sie hat die Krone eines natürlichen Typ Ia Diamanten und die Nahtstelle zwischen dieser Komponente und der synthetischen CVD Diamantenkomponente ist 0,75 mm unter der Tafel, wobei die gesamte Tiefe des Steins 1,64 mm beträgt.
  • Die zweite Dublette war wie die ersten Dubletten in den 9a und 9b angeordnet.

Claims (20)

  1. Vorrichtung zur automatischen Anzeige einer Veränderung im Material innerhalb eines Schmucksteindiamanten (1), umfassend: Mittel (7) zur Bestrahlung des Diamanten mit Lichtstrahlen, um die Aussendung von Lumineszenz anzuregen; Mittel (2) zur Abtastung der Bestrahlung; Mittel (8, 14) zur automatischen Feststellung der Lumineszenz; Mittel (9) zum automatischen Vergleich der auf diese Weise festgestellten Lumineszenzen und dabei der Feststellung einer Veränderung im Material, aus dem der Diamant zusammengesetzt ist; und auf die vergleichenden Mittel reagierende Mittel (15) zur automatischen Anzeige der Veränderung im Material; gekennzeichnet dadurch, dass die Mittel zur Bestrahlung, zur Abtastung und zur Feststellung sich in einem konfokalen Spektrometer befinden, das so angeordnet ist, um eine konfokale Technik auszuführen, wobei: die stimulierende Bestrahlung fähig ist, die ganze Tiefe des Diamanten (1) zu durchdringen und auf einer fokalen Ebene (10) innerhalb der Tiefe des Diamanten fokussierbar ist; und die Mittel zur Abtastung so angeordnet sind, um die fokale Ebene (10) der stimulierenden Bestrahlung durch den Diamanten abzutasten; und die Mittel zur Feststellung der Lumineszenz (8, 14) so angeordnet sind, um die Lumineszenz, die aus verschiedenen Tiefen innerhalb des Diamanten stammt, zu erkennen, wobei die Lumineszenz von den fokalen Ebenen unmittelbar erfasst wird; wobei die vergleichenden Mittel (9) so angeordnet sind, um die Lumineszenz an den verschiedenen fokalen Ebenen zu vergleichen.
  2. Vorrichtung von Anspruch 1, wobei die feststellenden und vergleichenden Mittel so angeordnet sind, um die Intensität eines spektralen Merkmals der Lumineszenz festzustellen und zu vergleichen.
  3. Vorrichtung von Anspruch 1 oder 2, wobei die Mittel zur Abtastung (2) so angeordnet sind, dass die Tiefe, bei welcher die Lumineszenz festgestellt wird, sich nach festen Schrittgrößen automatisch bewegt.
  4. Vorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei die vergleichenden Mittel (9) eine Software zur Analyse der Veränderungsrate der Lumineszenz mit der Tiefe beinhalten, um eine Nahtstelle oder eine Veränderung im Material zu identifizieren.
  5. Vorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, die so angeordnet ist, um eine Technik auszuführen, die grundlegend die Feststellung von Lumineszenz vermeidet, die nicht in der fokalen Ebene in der Tiefe liegt.
  6. Vorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei die festgestellte Lumineszenz dadurch normalisiert wird, indem sie mit einer für alle Diamanten charakteristischen Abstrahlung ins Verhältnis gesetzt wird.
  7. Vorrichtung von Anspruch 6, wobei die charakteristische Abstrahlung der Lumineszenz Raman ist.
  8. Vorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, die so angeordnet ist, um anzuzeigen, ob der Diamant (1) künstlich bestrahlt worden ist, um seine Farbe zu verändern, wobei die anzeigenden Mittel (15) zeigen, ob der Diamant künstlich bestrahlt worden ist.
  9. Vorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, die so angeordnet ist, um anzuzeigen, ob der Diamant (1) mit Ionen beschossen worden ist, um seine Farbe zu verändern, wobei die anzeigenden Mittel zeigen, ob der Diamant mit Ionen beschossen worden ist.
  10. Vorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei die bestrahlenden Mittel (7) eine Lumineszenz aus dem optischen GR1 Zentrum verursachen.
  11. Vorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei die stimulierende Bestrahlung eine Bestrahlung von ungefähr 500 bis ungefähr 740 nm Wellenlänge ist.
  12. Vorrichtung von Anspruch 11, wobei die stimulierende Bestrahlung eine Bestrahlung von ungefähr 633 nm Wellenlänge ist.
  13. Vorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei Lumineszenz von ungefähr 680 bis ungefähr 800 nm Wellenlänge festgestellt wird.
  14. Vorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, die so angeordnet ist, um anzuzeigen, ob der Diamant (1) eine natürliche bzw. synthetische Dublette ist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7 und 14, wobei die bestrahlenden Mittel Lumineszenz beim optischen N3 Zentrum verursachen, um eine N3 Null-Phonon Linie zu verursachen.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7 und 14, wobei die stimulierende Bestrahlung eine Bestrahlung von ungefähr 300 bis ungefähr 400 nm Wellenlänge ist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, wobei die stimulierende Bestrahlung eine Bestrahlung von ungefähr 325 nm Wellenlänge ist.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, wobei eine Lumineszenz von ungefähr 330 bis ungefähr 450 nm Wellenlänge festgestellt wird.
  19. Verfahren zur Begutachtung eines Schmucksteindiamanten, um festzustellen, ob es eine Veränderung im Material innerhalb des Diamanten gibt, umfassend eine Vorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei die Veränderung im Material automatisch angezeigt wird.
  20. Verfahren von Anspruch 19, wobei der Diamant ein polierter Schmucksteindiamant ist.
DE60218188T 2001-09-12 2002-09-12 Untersuchung eines diamanten Expired - Lifetime DE60218188T2 (de)

Applications Claiming Priority (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB0122053A GB2379732A (en) 2001-09-12 2001-09-12 Diamond examination
GB0122053 2001-09-12
GB0122055 2001-09-12
GB0122055A GB2379733A (en) 2001-09-12 2001-09-12 Examining a diamond
PCT/GB2002/004146 WO2003023382A1 (en) 2001-09-12 2002-09-12 Examining a diamond

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60218188D1 DE60218188D1 (de) 2007-03-29
DE60218188T2 true DE60218188T2 (de) 2007-10-25

Family

ID=26246537

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60218188T Expired - Lifetime DE60218188T2 (de) 2001-09-12 2002-09-12 Untersuchung eines diamanten

Country Status (14)

Country Link
EP (1) EP1430291B1 (de)
JP (1) JP4223399B2 (de)
KR (1) KR100976784B1 (de)
CN (1) CN1295496C (de)
AT (1) ATE354085T1 (de)
AU (1) AU2002331938B2 (de)
CA (1) CA2461422C (de)
DE (1) DE60218188T2 (de)
ES (1) ES2281542T3 (de)
GB (1) GB2400657B (de)
HK (1) HK1066057A1 (de)
IL (2) IL160839A0 (de)
RU (1) RU2287804C2 (de)
WO (1) WO2003023382A1 (de)

Families Citing this family (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA2548449C (en) * 2003-12-12 2014-06-03 Element Six Limited Method of incorporating a mark in cvd diamond
DE602004016394D1 (de) 2003-12-12 2008-10-16 Element Six Ltd Verfahren zum einbringen einer markierung in einen cvd-diamanten
GB0426993D0 (en) 2004-12-09 2005-01-12 Council Cent Lab Res Councils Apparatus for depth-selective raman spectroscopy
EP1746417A1 (de) * 2005-07-22 2007-01-24 Gsf-Forschungszentrum Für Umwelt Und Gesundheit, Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Untersuchung von Mineralien
GB0606891D0 (en) 2006-04-05 2006-05-17 Council Cent Lab Res Councils Raman Analysis Of Pharmaceutical Tablets
JP2010036421A (ja) * 2008-08-04 2010-02-18 Sumitomo Rubber Ind Ltd 印刷方法および印刷機
CN101762586B (zh) * 2010-01-18 2012-07-04 中国地质大学(武汉) 测定和展示钻石光学效果的方法
RU2463583C1 (ru) * 2011-04-08 2012-10-10 Государственное образовательное учреждение высшего профессионального образования "Санкт-Петербургский государственный горный институт имени Г.В. Плеханова (технический университет) Способ определения искусственной окраски алмаза
KR101444766B1 (ko) * 2013-04-16 2014-09-26 케이지알지 주식회사 다이아몬드의 광학적 대칭성 검출기
GB2516297A (en) * 2013-07-18 2015-01-21 De Beers Centenary AG Measuring parameters of a cut gemstone
US9945791B2 (en) 2014-02-28 2018-04-17 Università Degli Studi Di Milano—Bicocca Methods of spectroscopic analysis of diamonds and apparatuses thereof
CN107305186A (zh) * 2016-04-25 2017-10-31 潘栋雄 利用拉曼光谱区分天然与人工合成cvd钻石的方法
CN107305185A (zh) * 2016-04-25 2017-10-31 潘栋雄 利用拉曼在三阶光谱的特征峰区分天然与合成钻石的方法
CN105784648A (zh) * 2016-04-28 2016-07-20 广州标旗电子科技有限公司 一种光致发光钻石检测方法及装置
CA3046787A1 (en) * 2016-12-15 2018-06-21 Gemological Institute Of America, Inc. (Gia) Device and method for screening gemstones
CN111007047B (zh) * 2019-12-23 2023-08-01 中国地质大学(武汉) 一种蓝珀饰品质量等级评价方法
EP4107515A4 (de) * 2020-03-27 2023-07-19 Gemological Institute of America, Inc. (GIA) Bildgebungsunterstützte abtastspektroskopie zur identifizierung von edelsteinen
CN112014377B (zh) * 2020-09-16 2023-08-22 郑州建斌电子科技有限公司 利用拉曼光谱检测金刚石微粉品级的方法及其在检测金刚石微粉品级中的应用
CN114486899A (zh) * 2021-10-22 2022-05-13 马瑛 一种天然辐照钻石与实验室人工辐照处理钻石的鉴别方法

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5510894A (en) * 1988-12-22 1996-04-23 Renishaw Plc Spectroscopic apparatus and methods
AU676274B2 (en) * 1993-03-05 1997-03-06 Gersan Establishment Distinguishing natural from synthetic diamond
GB9418050D0 (en) * 1994-09-07 1994-10-26 Gersan Ets Examining a diamond
GB9418049D0 (en) * 1994-09-07 1994-10-26 Gersan Ets Examining a diamond
US6014208A (en) * 1995-07-24 2000-01-11 Gersan Establishment Examining a diamond
GB2303698A (en) * 1995-07-24 1997-02-26 Gersan Ets A method and apparatus for detecting layers of synthetic diamond
GB9727362D0 (en) * 1997-12-24 1998-02-25 Gersan Ets Examining diamonds
WO1999057544A1 (en) * 1998-04-30 1999-11-11 Gersan Establishment Examining diamonds

Also Published As

Publication number Publication date
WO2003023382A8 (en) 2004-04-29
ATE354085T1 (de) 2007-03-15
RU2004110932A (ru) 2005-03-27
EP1430291B1 (de) 2007-02-14
CN1295496C (zh) 2007-01-17
ES2281542T3 (es) 2007-10-01
IL160839A (en) 2008-08-07
CA2461422C (en) 2010-06-29
EP1430291A1 (de) 2004-06-23
AU2002331938B2 (en) 2006-08-03
CN1585895A (zh) 2005-02-23
RU2287804C2 (ru) 2006-11-20
DE60218188D1 (de) 2007-03-29
CA2461422A1 (en) 2003-03-20
KR100976784B1 (ko) 2010-08-19
GB0408091D0 (en) 2004-05-12
JP2005504271A (ja) 2005-02-10
IL160839A0 (en) 2004-08-31
KR20040062540A (ko) 2004-07-07
WO2003023382A1 (en) 2003-03-20
JP4223399B2 (ja) 2009-02-12
HK1066057A1 (en) 2005-03-11
GB2400657B (en) 2005-05-18
GB2400657A (en) 2004-10-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60218188T2 (de) Untersuchung eines diamanten
DE69124753T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Messung interner Fehler
DE60206388T2 (de) Drehbarer probenhalter zur abbildung einer probe
DE69014233T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Metallanalyse.
DE69017420T2 (de) Optisches Teilchenanalysegerät mit zwei Arten von Lichtquellen.
DE69634963T2 (de) Fluorometer
DE60306675T2 (de) Verfahren und einrichtung zur herstellung von bildern der quanteneffizienz des photosynthetischen systems zum zwecke der bestimmung der qualität von pflanzenmaterial und verfahren zur klassifizierung und sortierung von pflanzenmaterial
DE3614359A1 (de) Anordnung zur bildlichen darstellung und analyse von fluoreszenzsignalen
DE102014226451A1 (de) Edelstein-Identifikationsverfahren und -vorrichtung
DE3037983A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur lichtinduzierten rastermikroskopischen darstellung von probenparametern in ihrer raeumlichen verteilung
DE60126493T2 (de) Prüfvorrichtung für diamanten
DE3637477A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur ermittlung der qualitaet von oberflaechen, insbesondere von halbleiterscheiben
DE3714305A1 (de) Einrichtung und verfahren zum abtasten von oberflaechen
DE102004008762A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Detektion und zum Identifizieren von Biopartikeln
DE60115064T2 (de) Analyseeinrichtung und -verfahren für flüssigkeitshaltige substanzen
EP3359953B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur schimmeldetektion an baustoffoberflächen
DE102009025561A1 (de) Anordnung und Verfahren zur Bestimmung der Lumineszenzquantenausbeute einer lumineszierenden Probe
DE2440376A1 (de) Teilchengroessen-analyse von polydispersen systemen mit hilfe der laserlichtstreuung
DE10325534B4 (de) Verfahren zum Bestimmen des Düngebedarfs in Gärten, Gärtnereien oder Parkanlagen
DE102020201806A1 (de) Referenzprobe für ein Mikroskop und Verwendungen
DE102018129807A1 (de) Verfahren und System zur Klassifizierung chemischer und biologischer Stoffe
DE10231543B3 (de) Konfokale 3D-Scanning Absorption
DE60204735T2 (de) Verfahren zum Kalibrieren der Probenhöhe in einem Analysegerät
DE102008063130A1 (de) Verfahren zur Fremdphasenuntersuchung eines einkristallinen Substrats
DE10217948A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erstellung Raman- und SER-spektroskopischer Messungen biologischer und chemischer Proben

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DE BEERS CENTENARY AG, LUCERN, CH