DE60216850T2 - Ansauganlage für Axialkolbenpumpe - Google Patents

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    • F04B1/12Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Axialkolbenpumpen und insbesondere auf eine Axialkolbenpumpe mit variabler Lieferung mit einer Einlassfüllung am Außendurchmesser über eine Antriebsplatte mit festem Winkel.
  • Hintergrund
  • Die im US-Patent 6 035 828 von Anderson u. A. beschriebene Erfindung zeigt eine Pumpe mit variabler Lieferung und fester Verdrängung. Anderson offenbart auch eine Antriebsplatte mit festem Winkel und eine elektronische Steuereinheit, die die effektive Strömungsmittelverdrängung verändern kann, die von jedem Pumpenhub erreicht wird. Diese Konstruktion hatte besonderen Erfolg und stellt eine wesentliche Verbesserung gegenüber früheren Systemen dar, es bleibt jedoch Raum zur Verbesserung.
  • Beispielsweise ist die Antriebsplatte bei Anderson auf Kegelrollenlagern montiert, um eine sanfte Drehung sicherzustellen. Während diese Konstruktion ihren Zweck erreicht, wird ein beträchtliches Ausmaß an Drehmoment dabei verschwendet, die Reibung der Rollenlager zu überwinden. Zusätzlich sind Kegelrollenlager relativ teuer und einem Versagen unterworfen, wie irgendeine andere bewegbare metallische Komponente. Es wäre somit wünschenswert, die Kosten und die Reibung zwischen der Antriebsplatte und dem Pumpengehäuse zu reduzieren. Zusätzlich findet das Nachfüllen des Innenraums des hohlen Kolbens durch Ziehen von Strömungsmittel von dem Niederdruck-Innenraum der Pumpe über eine Öffnung im Außenradius der Antriebsplatte statt. Folglich wird die Motorleistung, die verwendet wird, um die Pumpe mit hydraulischem Strömungsmittel zu versorgen, weniger als vollständig ausgenutzt, was eine Verringerung des Wirkungsgrades zur Folge hat. Es wäre somit wünschenswert, eine Konstruktion einzusetzen, die Vorteil aus dem Einlassdruck des hydraulischen Strömungsmittels zieht.
  • Das US-Patent 3 847 057 offenbart eine Axialpumpe, deren sich drehender Zylinderblock Zylinderkammern und Kolben darin hat, eine Endstirnseite mit Zylinderanschlüssen hat, die mit einer stationären Steuerstirnseite zusammenarbeiten, die Hochdruck- und Niederdruck-Anschlüsse hat. Ein geschlossener Innenraum in dem Gehäuse wird durch Druckbegrenzungsdrosselmittel auf einem Zwischendruck gehalten, wenn er mit Leckageströmungsmittel gefüllt wird. Steuermittel, die Leitungen aufweisen, verbinden den geschlossenen Innenraum mit einer Zylinderkammer, wenn der jeweilige Zylinderanschluss an einem Steuerstirnseitenteil zwischen den Hochdruck- und Niederdruck-Anschlüssen gelegen ist, auf einen Zwischendruck, und trennen den geschlossenen Innenraum von den Zylinderkammern, wenn die Zylinderanschlüsse mit den Hochdruck- und Niederdruck-Anschlüssen in der Steuerstirnseite in Verbindung stehen.
  • Das US-Patent 3 890 883 offenbart auch eine Axialkolbenpumpe mit stationären und sich drehenden Steuerstirnseiten, die mit Einlass- und Auslassanschlüssen und mit jeweiligen Zylinderanschlüssen ausgeformt sind. Eine Taumelplatte ist vorgesehen und bestimmt zurückgezogene und vorgeschobene Totpunktpositionen der Kolben in einer axialen Ebene. Der Einlassanschluss hat ein Ende, welches näher an der Ebene in der Region der zurückgezogenen Totpunktposition gelegen ist, als die Hälfte des Umlaufes von jedem Zylinderanschluss, so dass jeder Zylinderanschluss mit dem Einlassanschluss auch in Verbindung steht, nachdem der jeweilige Kolben über die zurückgezogene Totpunktposition gelaufen ist und beginnt, sich zu der vorgeschobenen Totpunktposition zu bewegen. Auf diese Weise wird der jeweilige Zylinder vollständig gefüllt, während die Mitte des jeweiligen Zylinderanschlusses sich über einen Winkel zwischen 5° und 20° über die Ebene der Todpunkte bewegt. Das andere Ende des Einlassanschlusses kann auch näher von der Ebene der Totpunktpositionen als die Hälfte des Umfangs von jedem Zylinderanschluss beabstandet sein.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Pumpe nach Anspruch 1 vorgesehen. Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in den Un teransprüchen offenbart.
  • Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, ein oder mehrere der Probleme oder Nachteile zu überwinden, die oben dargelegt werden.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß einem Aspekt ist eine Antriebsplatte für eine Axialkolbenpumpe vorgesehen, die eine Metallkomponente mit einer Mittellinie und eine Antriebsfläche aufweist, die anders als 90 Grad relativ zur Mittellinie liegt. Die Metallkomponente weist weiter eine radiale Außenfläche auf, die die Mittellinie umgibt und definiert einen Fülldurchlass, der sich zwischen der radialen Außenfläche und der Antriebsfläche erstreckt. Der Fülldurchlass weist eine ringförmige Nut auf, die von der radialen Außenfläche definiert wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt ist eine Pumpe vorgesehen, die ein Gehäuse aufweist, welches einen Einlass definiert. Eine Vielzahl von Kolben ist vorgesehen, wobei jeder einen hohlen Innenraum definiert und um eine Mittellinie herum angeordnet ist. Eine drehbare Antriebsplatte ist auch vorgesehen und definiert einen Fülldurchlass, der sich zwischen einer radialen Außenfläche und eine Antriebsfläche erstreckt. Die hohlen Innenräume der Vielzahl von Kolben sind in Strömungsmittelverbindung mit dem Einlass über eine ringförmige Nut, die von dem Gehäuse und/oder der Antriebsplatte definiert wird.
  • Gemäß noch einem weiteren Aspekt ist ein Verfahren zum Pumpen von Strömungsmittel vorgesehen, welches den Schritt aufweist, eine Vielzahl von Kolben zumindest teilweise durch Drehung einer Antriebsplatte hin und her zu bewegen. Das Verfahren weist auch den Schritt auf, strömungsmittelmäßig eine Pumpe, eines Teils der Kolben mit einem Einlass über eine ringförmige Nut zu verbinden, die ein Teil eines Fülldurchlasses ist, der sich zwischen einer radialen Außenfläche und einer Antriebsfläche der Antriebsplatte erstreckt. Das Verfahren weist auch den Schritt auf, strömungsmittelmäßig eine Pumpenkammer von einem anderen Teil der Kolben mit einem Auslass zu verbinden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine teilweise geschnittene diagrammartige isometrische Ansicht einer Pumpe gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist eine Draufsicht der Antriebsplatte, die bei der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist;
  • 3 ist eine geschnittene Seitenansicht der Antriebsplatte, wie entlang der Schnittlinie 3-3 der 2 zu sehen;
  • 4 ist eine geschnittene Unteransicht der Antriebsplatte, wie entlang der Schnittlinie 4-4 der 3 zu sehen.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Mit Bezug auf 1 ist dort eine Axialkolbenpumpe 1 gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Pumpe 1 weist ein Gehäuse 3 und eine elektrohydraulische Steuereinheit 32 auf. Ein vorderer Flansch 5 und eine Endkappe 7 sind vorgesehen und sind an dem Gehäuse 3 an gegenüberliegenden Enden angebracht. Ein Einlass 8, der von dem Gehäuse 3 definiert wird, gestattet, dass hydraulisches Strömungsmittel zur Pumpe 1 von einer (nicht gezeigten) äußere Quelle geliefert wird. Eine Trommelanordnung 18 ist vorgesehen, die eine Trommel 19 aufweist, die zumindest teilweise in dem Gehäuse 3 positioniert ist, die vorzugsweise benachbart zu einem Ende von einer Vielzahl von Kolben 20 ist. Eine Antriebsplatte 12, die vorzugsweise aus Metall ist, ist benachbart zum gegenüberliegenden Ende positioniert. Eine drehbare Antriebswelle 9 ist an der Antriebsplatte 12 angebracht und wird durch einen Lagerbund 10 getragen. Die Antriebswelle 9 ist vorzugsweise direkt mit dem Ausgang eines (nicht gezeigten) Motors gekoppelt, so dass die Drehrate bzw. Drehzahl der Welle 9 und der Antriebsplatte 12 direkt proportional zur Drehzahl der Motorantriebswelle ist.
  • In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Vielzahl von Kolben 20 in paralleler Orientierung um eine Mittellinie 11 angeordnet. Jeder einzelne Kolben 20 definiert einen hohlen Innenraum 21 und ist über ein Kugelgelenk 36 an einem Schuh bzw. Gleitstück 34 angebracht, welches in Kontakt mit der Antriebsplatte 12 positioniert ist. Der hohle Innenraum 21 ist ein Teil der Pumpenkammer für den Kolben. Rückstellfedern 25 drücken kontinuierlich jeden Kolben 20 zur Antriebsplatte 12 in herkömmlicher Weise, so dass die Kolben Gleitstücke 34 in kontinuierlichem Kontakt mit der Antriebsplatte 12 bleiben. Die Antriebsplatte 12 hat einen festen Winkel β (siehe 3), und ihre Drehung bewirkt, dass die Vielzahl von Kolben 20 sich aufeinanderfolgend zwischen einer oberen und einer unteren Position hin und her bewegen, was Strömungsmittel in herkömmlicher Weise verdrängt. Weil jedes Kolbengleitstück 34 in Kontakt mit der Antriebsplatte gehalten wird, können die hohlen Innenräume 21 der Kolben gestatten, dass Strömungsmittel, welches über die Antriebsplatte 12 geliefert wird (unten beschrieben) von einer Öffnung 37 in jedem Gleitstück 34 zum gegenüberliegenden Ende des Kolbens 20 fließt. Von diesem Punkt kann das Strömungsmittel über ein Rückschlagventil 26 in einen Sammelring 48 gedrückt werden, und von dort zu einem Auslass über einen Auslassdurchlass 29.
  • Eine Hülse 24 ist bewegbar um jeden der Vielzahl von Kolben 20 montiert. Die Position der Hülse 24 bestimmt den Anteil des verdrängen Strömungsmittels, der zum Sammelring 28 fließt, und den Anteil, der zum Niederdruck-Innenraum 52 der Pumpe 1 fließt. Jede Hülse 24 ist an einem Verbinder 22 angebracht, der die Antriebswelle 9 umgibt. Der Verbinder 22 ist zwischen einer oberen und einer unteren Position durch die elektrohydraulische Steuereinheit 32 in herkömmlicher Weise bewegbar, was eine gleichzeitige Bewegung von allen Hülsen 24 gestattet. Wenn die Hülse 24 in ihrer unteren Position sind, kann eine Vielzahl von Überlaufanschlüssen 30 strömungsmittelmäßig die hohlen Kolbeninnenräume 21 mit dem Niederdruck-Innenraum 52 verbinden, wenn die Kolben 20 während eines Pumpenhubes nach oben laufen. In ihrer oberen Position bedecken die Hülsen 24 die Überlaufanschlüsse 30 und gestatten, dass sich ein Druck in den Kolbeninnenräumen 21 aufbaut, was zur Folge hat, dass ein vergleichsweise größerer Anteil des Strömungsmittels über das Rückschlagventil 26 und in den Sammelring 28 durch die Pumpwirkung der Kolben 20 gedrückt wird. Weil die elektrohydraulische Steuereinheit 32 verwendet werden kann, um die vertikale Position von jeder Hülse 24 auf ihren jeweiligen Kolben 20 zu steuern, kann die relative Verdrängung der Pumpe 1 dadurch gesteuert werden, dass selektiv gestattet wird, dass die Hülse 24 die Überlaufanschlüsse 30 während anderer Teile eines Kolbenpumpenhubes bedecken oder freilegen. Die elektrohydraulische Steuereinheit 32 kehrt in die Anfangsposition über eine Feder 69 zurück, wenn sie nicht erregt wird, um die Kolbenhülsen 24 in ihre untere Position vorzuspannen, in der die Pumpe keine Hochdruck-Ausgabe erzeugt.
  • Zusätzlich mit Bezug auf die 24 ist dort die metallische Antriebsplatte 12 der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Antriebsplatte 12 hat eine Mittellinie 11 und eine radiale Innenfläche 61 und eine radiale Außenfläche 62, die die Mittellinie 11 umgibt. Eine Antriebsfläche 63 erstreckt sich zwischen der Außenfläche 62 und der Innenfläche 61 und ist in einem Antriebswinkel β orientiert, der anders als 90 Grad relativ zur Mittellinie 11 sein sollte. Die Antriebsplatte 12 definiert einen Fülldurchlass 60, der sich zwischen der radialen Außenfläche 62 und der Antriebsfläche 63 erstreckt. Der Fülldurchlass 60 weist eine ringförmige Nut 71 auf, die vorzugsweise um die radiale Außenfläche 62 herum maschinell bearbeitet ist, und einen Füllschlitz 65, der sich zur Antriebsfläche 63 öffnet. Es sei bemerkt, dass die vorliegende Erfindung so ausgelegt sein könnte, dass die Nut 71 zumindest teilweise durch das Gehäuse 3 definiert werden würde und nicht durch die Antriebsplatte 12 selbst. Die Querschnittsfläche der Nut 71 sollte einen ausreichenden Strömungsquerschnitt haben, um den Strömungsmittelpump- und Traganforderungen der Pumpe gerecht zu werden. Der Teil des Fülldurchlasses 60, der die Nut 71 und den Füllschlitz 65 verbindet, kann in irgendeiner geeigneten Weise konstruiert sein, solange ein adäquater Strömungsquerschnitt vorgesehen ist. Die vorliegende Erfindung zeigt beispielsweise eine Vielzahl von speichenartigen Bohrungen. Es sei jedoch bemerkt, dass eine gewisse andere Konstruktion eingesetzt werden könnte, wie beispielsweise ein kontinuierlicher Schlitz durch die radiale Außenfläche 62. In dem bevorzugten Aus führungsbeispiel ist der Füllschlitz 65 bogenförmig und folgt einem Pfad, der einen im wesentlichen konstanten Radius hat, einen Kreis 66, und zwar relativ zur Mittellinie 11, und zwar vorzugsweise geschwenkt über einen Winkel δ, der kleiner als 180 Grad ist. Wenn die Antriebsplatte 12 sich dreht, ist der hohle Innenraum 21 von zumindest einem der Vielzahl von Kolben 20 in Strömungsmittelverbindung mit dem Einlass 8 über den Fülldurchlass 60 und die ringförmige Nut 71.
  • Eine Basisfläche 64 ist gegenüberliegend zur Antriebsfläche 63 gelegen und trennt die radiale Innenfläche 61 von der radialen Außenfläche 62. Die Basisfläche 64 liegt vorzugsweise in einer Ebene, die im wesentlichen senkrecht zur Mittellinie 11 ist, und ist von dem Gehäuse 3 durch ein Strömungsmittelaxiallager 43 getrennt. Eine Axiallagerplatte 40, die eine Vielzahl von Druckkissen bzw. Axialkissen 42 vorsieht, ist unter dem Strömungsmitteldrucklager bzw. Strömungsmittelaxiallager 43 (1) und der Antriebsplatte 12 positioniert. Die Antriebsplatte 12 definiert eine Vielzahl von Lagerversorgungsdurchlässen 67, die sich von der Basisfläche 64 durch die Antriebsfläche 63 erstrecken und das Strömungsmittel für das Axiallager 43 liefern. Die Lagerversorgungsdurchlässe 67 sind vorzugsweise auf einen Kreis 66 verteilt, der auf der Mittellinie 11 zentriert ist, und schließt den Bogen ein, der von dem Füllschlitz 65 überstrichen wird. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel ist ein Hauptteil der radialen Außenfläche 62 ein Teil eines regulären Zylinders und ist von dem Gehäuse 3 durch ein Strömungsmittelgleitlager 44 getrennt. Hydraulisches Strömungsmittel wird in den Bereich zwischen der radialen Außenfläche 62 und dem Gehäuse 3 gedrückt, um das (Radial)Gleitlager 44 zu beliefern. Obwohl dies bevorzugt wird, ist es nicht nötig, dass die vorliegende Erfindung sowohl Strömungsmittelaxiallager als auch Strömungsmittelradialgleitlager aufweist. Ein herkömmliches Wälzlager könnte für irgend eines der Strömungsmittellager eingesetzt werden, die von der vorliegenden Erfindung vorgesehen sind.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Nun wieder mit Bezug auf 1 bewirkt die Drehung der Antriebsplatte 12, dass sich die Kolben 20 nach oben und unten bewegen, und zwar durch Anheben und Absenken der Gleitstücke 34 von jedem Kolben 20, wenn die Platte darunter vorbeiläuft. Die axialen Belastungen, die von der Hin- und Herbewegung des Kolbens erzeugt werden, können von der Vielzahl von Druckkissen bzw. Axialkissen 42 ausgeglichen werden. Wenn die Antriebsplatte 12 unter einem der Kolben 20 vorbeiläuft, kann die Antriebsfläche 63 auf den Kolbenschuh bzw. das Kolbengleitstück 34 wirken, um den Kolben 20 für einen Pumphub nach oben zu treiben. Jedes Gleitstück 34 ist mit seinem jeweiligen Kolben 20 durch ein Kugelgelenk 36 verbunden, welches gestattet, dass das Gleitstück 34 in kontinuierlichem Kontakt mit der Antriebsfläche 63 bleibt. Die Strömungsmittelmenge, die von dem Kolben 20 in den Hochdruck-Sammelring 28 verdrängt wird, hängt von der Position seiner jeweiligen Hülse 24 ab. Wenn eine vergleichsweise größere Strömungsmittelverdrängung erwünscht ist, kann die elektrohydraulische Steuereinheit 32 verwendet werden, um die Hülsen 24 nach oben zu bewegen. Die Hülsen 24 bedecken dann die Überlaufanschlüsse 30, und eine maximale Strömungsmittelmenge kann von dem Pumphub jedes Kolbens 20 verdrängt werden, um über das Rückschlagventil 26 in den Sammelring 28 zu fließen. Durch Variieren der Zeit, für die die Hülsen 24 an ihrer oberen Position gehalten werden, kann somit ein breites Spektrum von Strömungsmittelverdrängungsmengen erreicht werden.
  • Wenn die Antriebsplatte 12 den Kolben 20 auf seine maximale Verdrängung bewegt hat, beginnt er, sich nach unten zu bewegen, wobei sein Gleitstück 34 in kontinuierlichem Kontakt mit der Antriebsfläche 63 bleibt. Kurz nachdem der Kolben 20 beginnt, sich zurückzuziehen, bringt die Drehung der Antriebsplatte 12 den Füllschlitz 65 unter die Öffnung 37 in Kolbenschuhe bzw. Kolbengleitstück 34. Weil Strömungsmittel kontinuierlich über den Einlass 8 zum Fülldurchlass 60 geliefert wird, wirkt die Rückzugsbewegung des Kolbens 20 dahingehend, dass sie Strömungsmittel aus dem Füllschlitz 65 in seinen hohlen Innenraum 21 zieht. Weil der Fülldurchlass 60 mit hydraulischem Strömungsmittel direkt vom Einlass 8 und nicht vom Niederdruck-Innenraum 52 der Pumpe 1 geliefert wird, wird Strömungsmittel in den hohlen Innenraum 21 des Kolbens leichter hineingezogen als bei Pumpen des Standes der Technik. Der Niederdruck-Innenraum 52 ist vorzugsweise strömungsmittelmäßig mit dem Einlass 8 über einen Druckausgleichsdurchlass verbunden, der nicht gezeigt ist. Kurz bevor der Kolben 20 seine vollständig zurückgezogene Position erreicht, bewegt die Drehung der Antriebsplatte 12 den Füllschlitz 65 außer Strömungsmittelverbindung mit der Öffnung 38 im Kolbengleitstück 34.
  • Wenn die Antriebsplatte 12 sich dreht, wird Strömungsmittel, welches über den Einlass 8 geliefert wird, in den Bereich zwischen der radialen Außenfläche 62 der Antriebsplatte 12 und dem Gehäuse 3 gedrückt, was ein Strömungsmittelgleitlager 44 mit relativ niedriger Reibung zur Folge hat. Die Lagerversorgungsdurchlässe 67, die strömungsmittelmäßig die Antriebsfläche 63 mit der Basisfläche 64 verbinden, gestatten, dass eine kontinuierliche Strömungsmittelversorgung zu dem Bereich zwischen der Antriebsplatte 12 und der Drucklagerplatte bzw. Axiallagerplatte 40 geliefert wird, die das Strömungsmittelaxiallager 43 der Erfindung bildet. Anders gesagt, wird ein Teil des Strömungsmittels, welches von den Kolben 20 gepumpt wird, durch die Lagerversorgungsdurchlässe 67 gedrückt, um ein Strömungsmittelaxiallager 43 zu erzeugen, welches die Antriebsplatte 12 der von einem Kontakt mit den Druckkissen 42 trennt. Der Ersatz von herkömmlichen Wälzlagern durch die Strömungsmittelradiallager 44 und Strömungsmittelaxiallager 43 gestattet, dass die vorliegende Erfindung mit niedrigeren Kosten hergestellt wird und mit einer beträchtlich verringerten Reibungslast arbeitet. Die vorliegende Erfindung stellt eine weitere Verbesserung gegenüber früheren Konstruktionen dar, in dem sie Vorteil daraus zieht, dass der Strömungsmittelversorgungsdruck am Einlass 8 dabei hilft, das hydraulische Strömungsmittel in den Kolben nachzufüllen, und sie sich nicht auf die Hin- und Herbewegungswirkung der Kolben 20 verlässt, um Strömungsmittel zurück in ihre Innenräume 21 zu ziehen.
  • Die obige Beschreibung ist nur zu Veranschaulichungszwecken vorgesehen und soll nicht den Umfang der vorliegenden Erfindung in irgendeiner Weise einschränken. Beispielsweise könnte die Strömungsmittellagerkonstruktion, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird, modifiziert werden, um eine Kombination von Strömungsmittel- und Rollenlagern zu verwenden. Zusätzlich könnte die Konstruktion des Antriebsplattenfülldurchlasses als Mittel zur Verringerung der Rohrleitungen in einer Pumpe mit Raumbegrenzungen eingesetzt werden.

Claims (9)

  1. Pumpe (1), die Folgendes aufweist: ein Gehäuse (3) mit einem Einlass (8); eine Vielzahl von Kolben (20), die um eine Mittellinie (11) angeordnet sind, und wobei jeder der Kolben (20) einen hohlen Innenraum (21) hat; eine drehbare Antriebsplatte (12) mit einem Fülldurchlass (60), der darin angeordnet ist und sich zwischen einer radialen Außenfläche (62) und einer Antriebsfläche (12) erstreckt, und wobei der Fülldurchlass (60) eine ringförmige Nut (71) aufweist, die in dem Gehäuse (3) oder in der Antriebsplatte (12) angeordnet ist; wobei der hohle Innenraum (21) von mindestens einem der Vielzahl von Kolben (20) in Strömungsmittelverbindung mit dem Einlass (8) über den Fülldurchlass (60) durch die Drehung der drehbaren Antriebsplatte (12) ist.
  2. Pumpe (1) nach Anspruch 1, die eine Trommel (19) aufweist, die zumindest teilweise in dem Gehäuse (3) benachbart zu einem Ende der Vielzahl von Kolben (20) positioniert ist; wobei die Vielzahl von Kolben (20) parallel zur Mittellinie (11) orientiert ist; wobei die Antriebsplatte (12) eine Antriebsfläche (63) hat, die benachbart zu einem gegenüberliegenden Ende von jedem der Vielzahl von Kolben (20) positioniert ist.
  3. Pumpe (1) nach Anspruch 1, wobei die Antriebsplatte (12) eine Basisfläche (64) hat, die von dem Gehäuse (3) durch ein Strömungsmittelaxiallager (43) getrennt ist; und wobei die Antriebsplatte (12) eine radiale Außenfläche (62) hat, die von dem Gehäuse (3) durch ein Strömungsmittelgleitlager (44) getrennt ist.
  4. Pumpe (1) nach Anspruch 1, wobei die Antriebsplatte (12) eine Viel zahl von Lagerversorgungsdurchlässen (67) definiert, die sich zwischen der Basisfläche (64) durch die Antriebsfläche (63) erstrecken.
  5. Pumpe (1) nach Anspruch 1, wobei ein Hauptteil der radialen Außenfläche (62) ein Teil eines regulären Zylinders ist.
  6. Pumpe (1) nach Anspruch 5, wobei ein Teil des Fülldurchlasses (60) ein Füllschlitz (65) durch die Antriebsfläche (63) ist; und wobei der Füllschlitz (65) einem Bogen mit einem im wesentlichen konstanten Radius relativ zur Mittellinie (11) folgt.
  7. Pumpe (1) nach Anspruch 6, wobei die ringförmige Nut (71) durch die Antriebsplatte (12) definiert wird.
  8. Pumpe (1) nach Anspruch 1, wobei die Antriebsplatte (12) eine Basisfläche (64) aufweist, die eine radiale Innenfläche (61) von der radialen Außenfläche (62) trennt; wobei der Fülldurchlass (60) einen bogenförmigen Füllschlitz (65) durch die Antriebsfläche (63) aufweist, und wobei der Füllschlitz (65) in einem Winkel (δ) von weniger als 180° um die Mittellinie (11) vorhanden ist; und wobei die Antriebsplatte (12) eine Vielzahl von Lagerversorgungsdurchlässen (67) definiert, die sich von der Basisfläche (64) durch die Antriebsfläche (63) erstrecken.
  9. Pumpe (1) nach Anspruch 8, wobei die Lagerversorgungsdurchlässe (67) und der Füllschlitz (65) auf einem Kreis (66) verteilt sind, der auf der Mittellinie (11) zentriert ist; wobei die Basisfläche (64) in einer Ebene im wesentlichen senkrecht zur Mittellinie (11) liegt; und wobei ein Hauptteil der radialen Außenfläche (62) ein Teil eines regulären Zylinders ist.
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US876496 2001-06-07

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DE60216850D1 DE60216850D1 (de) 2007-02-01
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