DE60216392T2 - Papiermaschine mit einer Anordnung von Hochdruckwasser-Vorrichtungen und Verfahren zum Anbringen einer Anordnung von Hochdruckwasser-Vorrichtungen in einer Papiermaschine - Google Patents

Papiermaschine mit einer Anordnung von Hochdruckwasser-Vorrichtungen und Verfahren zum Anbringen einer Anordnung von Hochdruckwasser-Vorrichtungen in einer Papiermaschine Download PDF

Info

Publication number
DE60216392T2
DE60216392T2 DE60216392T DE60216392T DE60216392T2 DE 60216392 T2 DE60216392 T2 DE 60216392T2 DE 60216392 T DE60216392 T DE 60216392T DE 60216392 T DE60216392 T DE 60216392T DE 60216392 T2 DE60216392 T2 DE 60216392T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure water
paper machine
devices
water
operating elements
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60216392T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60216392D1 (de
Inventor
Markku Lyytinen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Valmet Technologies Oy
Original Assignee
Metso Paper Oy
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Metso Paper Oy filed Critical Metso Paper Oy
Publication of DE60216392D1 publication Critical patent/DE60216392D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60216392T2 publication Critical patent/DE60216392T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/32Washing wire-cloths or felts
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F9/00Complete machines for making continuous webs of paper
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G9/00Other accessories for paper-making machines
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T137/00Fluid handling
    • Y10T137/8593Systems
    • Y10T137/85978With pump
    • Y10T137/85986Pumped fluid control
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T137/00Fluid handling
    • Y10T137/8593Systems
    • Y10T137/85978With pump
    • Y10T137/86131Plural

Landscapes

  • Paper (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Gegenstand dieser Erfindung ist eine mit einer Anordnung von Hochdruckwasser-Vorrichtungen ausgestattete Papiermaschine, die zur Herstellung von Papier zwei oder mehr hintereinander angeordnete Teilgesamtheiten, wie Siebpartie, Pressenpartie, Trockenpartie und Endgruppe hat, wobei die Anordnung von Wasservorrichtungen
    • – Pumpvorrichtungen zur Erzeugung von Hochdruckwasser,
    • – in einer Teilgesamtheit angeordnete Hochdruckwasser-Betriebselemente, angeordnet an verschiedenen Verbrauchsstellen, und
    • – Verbindungsleitungen zum Leiten des Hochdruckwassers von den Pumpvorrichtungen zu den Betriebselementen
    umfasst. Weiter betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Anbringen von Hochdruckwasser-Vorrichtungen in einer Papiermaschine.
  • Wasser wird in der Papiermaschine an zahlreichen Stellen eingesetzt. Für Reinigungs- und Schmierzwecke lassen sich im Allgemeinen mit einfachen Anlagen ausreichender Druck und ausreichender Volumenstrom erzeugen. Die heutigen Papiermaschinen haben aber auch mehrere Vorrichtungen, die Hochdruckwasser benötigen; als häufigste solche Vorrichtungen sind die Spitzenschneider, die Randspritzen und die Wasserstrahlreiniger zu nennen. Im Allgemeinen beträgt in diesen Vorrichtungen der Wasserdruck über 250 bar, der Volumenstrom unter 1 l/min. Die Papiermaschine weist mehrere verschiedene Hochdruckwasser verbrauchende Vorrichtungen auf, die an verschiedenen Verbrauchstellen angeordnet und von mehreren verschiedenen Herstellern geliefert werden. Im Allgemeinen plant jeder Gerätehersteller seinen Teil selbst und liefert die erforderlichen Zubehörteile für die Papiermaschine.
  • Die Anordnung der Vorrichtungen in der heutigen Art führt zu Überschneidungen in der Planungsarbeit und vor allem zur Überlagerung von Pumpkapazitäten. Das ist ein erheblicher Nachteil, denn die Anschaffungs- und Betriebskosten von Hochdruckwasserpumpen sind im Vergleich zu denen anderer Wasserpumpen beträchtlich hoch. Außerdem werden in ein und dieselbe Papiermaschine oft auch sehr verschiedenartige Hochdruckwasserpumpen eingebaut, so dass vielerlei Ersatzteile und ein hohes Maß an Wartungswissen erforderlich sind. Auch erfordert das Zusammenpassen der Steuerungen der verschiedenen Vorrichtungen zusätzliche Planungsarbeit und Hilfsgeräte.
  • Dieser Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Papiermaschine mit einer neuartigen, im Vergleich zu bisher vorteilhafteren und in ihrer Konstruktion einfacheren Anordnung von Hochdruckwasser-Vorrichtungen zu schaffen. Außerdem ist es Aufgabe der Erfindung, ein neuartiges Verfahren zum Anbringen einer Anordnung von Hochdruckwasser-Vorrichtungen in der Papiermaschine zu schaffen, mit dem besonders Unter- und Überkapazität der Pumpvorrichtungen vermieden wird und das sich schneller und leichter als bisher verwirklichen lässt. Die kennzeichnenden Merkmale der erfindungsgemäßen Papiermaschine gehen aus Patentanspruch 1 hervor. Entsprechend sind die kennzeichnenden Merkmale des erfindungsgemäßen Verfahrens in Patentanspruch 7 zusammengestellt. In der erfindungsgemäßen Anordnung von Wasservorrichtungen, im Folgenden auch kurz als Anordnung bezeichnet, werden Pumpvorrichtungen eingesetzt, die überraschenderweise aus einer beträchtlich geringeren Zahl Pumpeneinheiten als bisher bestehen. Außerdem wird die Kapazität der Pumpvorrichtungen auf verschiedene Verbrauchsstellen verteilt. Auf diese Weise verringern sich die Anschaffungs- und Betriebskosten der Pumpvorrichtungen gegenüber den bisherigen. Auch gestalten sich Planung und Herstellung der Anordnung einfach. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der Gesamtkapazitätsbedarf der Pumpvorrichtungen berücksichtigt, und außerdem wird die Gesamtkapazität auf die verschiedenen Ver brauchsstellen verteilt. Auf diese Weise kann die Papiermaschine in ihrer Gesamtheit mit möglichst rationellen Pumpvorrichtungen verwirklicht werden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in denen einige Ausführungsformen der Erfindung dargestellt sind, im Einzelnen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine mit der erfindungsgemäßen Anordnung von Wasservorrichtungen ausgestattete Papiermaschine in der Seitenansicht;
  • 2 als Prinzipzeichnung eine mit der erfindungsgemäßen Anordnung von Wasservorrichtungen ausgestattete Papiermaschine von oben betrachtet.
  • In 1 ist eine Papiermaschine seitlich betrachtet dargestellt. Die erfindungsgemäße Anordnung kann jedoch auch in Karton- und anderen entsprechenden Maschinen eingesetzt werden. Im Allgemeinen hat die Papiermaschine zur Herstellung von Papier zwei oder mehr hintereinander angeordnete Teilgesamtheiten; in der Papiermaschine in 1 sind diese an sich bekannten hintereinander angeordneten Teilgesamtheiten: die Siebpartie 10, die Pressenpartie 11, die Trockenpartie 12 und die Endgruppe 13. Im Allgemeinen umfasst die Anordnung sowohl die Pumpvorrichtungen zur Erzeugung von Hochdruckwasser als auch die in der Teilgesamtheit angeordneten Hochdruckwasser-Betriebselemente, angebracht an verschiedenen Verbrauchsstellen. Weiter umfasst die Anordnung Verbindungsleitungen zum Leiten des Hochdruckwassers von den Pumpvorrichtungen zu den Betriebselementen. In 1 sind lediglich die verschiedenen Verbrauchsstellen 1416 und entsprechend in 2 lediglich die Pumpvorrichtungen 17 und die Verbindungsleitungen 18 dargestellt.
  • Gemäß der Erfindung umfassen die Pumpvorrichtungen 17 wenigs tens eine Pumpeneinheit 19, von der aus Verbindungsleitungen 18 zu den einzelnen Verbrauchsstellen führen (2). Außerdem gehören die Verbrauchsstellen zu zwei oder mehr hintereinander angeordneten Teilgesamtheiten 1013. Auf diese Weise wird die Gesamtzahl der Pumpvorrichtungen weiter gesenkt, und vor allem auch wird Überkapazität vermieden. Auch gestaltet sich die Planung der Anordnung einfacher. Die Pumpeneinheiten bestehen aus an sich bekannten Hochdruckwasserpumpen, von denen in der erfindungsgemäßen Anordnung 1–4, bevorzugt 1–2 Stück vorhanden sind. Heute finden sich in einer Papiermaschine 5–10 oder sogar noch mehr verschiedenartige und verschieden große Hochdruckwasserpumpen.
  • Die Arbeits-, d.h. Betriebszeiten der verschiedenartigen Betriebselemente variieren, so dass auch der Bedarf an Pumpkapazität variiert. Gemäß der Erfindung umfasst die Anordnung Sensor- und Regelorgane 20 zur Verteilung des Hochdruckwassers auf die verschiedenen und/oder in den verschiedenen Teilgesamtheiten 1013 angeordneten Betriebselemente (2). So lassen sich die verschiedenen Verbrauchsstellen mit den Pumpvorrichtungen auf wirtschaftliche Weise decken. Die Einstellungen der Sensor- und Regelorgane können entweder vorgegeben sein oder sie können je nach Situation entweder manuell oder automatisch verändert werden. Eine solche Situation ist zum Beispiel bei nicht ausreichender Pumpkapazität gegeben. Die Sensor- und Regelorgane sind denn auch so eingerichtet, dass sie, überschreitet der Hochdruckwasserverbrauch die Gesamtkapazität der Pumpvorrichtungen, die Strömung in jenen Verbindungsleitungen, die zu weniger kritischen Verbrauchsstellen führen, begrenzen. Dabei ist dann die Versorgung der kritischen Verbrauchsstellen mit Hochdruckwasser gesichert. Anderseits kann die Regelung dazu benutzt werden, die Gesamtkapazität der Pumpvorrichtungen auf einen möglichst niedrigen Wert zu senken. Die Sensor- und Regelorgane können ein Bestandteil des Betriebselements sein oder sie werden in die zum Betriebselement führende Verbindungsleitung eingefügt 2). Weiter gestaltet es sich vorteilhaft, die Sensor- und Regelorgane an ein zentrales Steuersystem 21 (2) anzuschließen. Mit den Regelorganen können auch die Pumpvorrichtungen gesteuert werden, um für die jeweils benutzten Betriebselemente passendes Druckniveau und passenden Volumenstrom zu bewirken.
  • Am häufigsten bestehen die Betriebselemente aus mit Druckwasser arbeitenden Wasserschneidvorrichtungen und/oder Wasserstrahlreinigern, die gemäß der Erfindung an verschiedenen Verbrauchsstellen angeordnet sind. Bei der in 2 gezeigten bevorzugten Ausführungsform sind die in der Pressenpartie 11 und am vorderen Ende der Trockenpartie 12 befindlichen Betriebselemente an die gleiche Pumpeneinheit 19 angeschlossen. Entsprechend sind die im hinteren Teil der Trockenpartie 12 und in der Endgruppe 13 befindlichen Betriebselemente an eine zweite Pumpeneinheit 19 angeschlossen. Die Papiermaschine insgesamt hat also statt der bisher üblichen 5–10 Pumpeneinheiten nur zwei Pumpeneinheiten. Teile mit gleicher Funktion tragen in den Zeichnungen jeweils die gleiche Bezugszahl. Es gestaltet sich außerdem einfach, die Pumpkapazität durch Erweiterung der Pumpvorrichtungen um eine weitere Pumpeneinheit zu erhöhen. Anderseits kann eine Pumpeneinheit in Reserve gehalten werden. Diese Ausführungsformen sind durch die links in 2 gestrichelt eingezeichnete Hochdruckwasserpumpe dargestellt. Bei Bedarf können die Verbindungsleitungen zu einer Gesamtheit zusammengefasst werden, wobei man dann sogar mit einer einzigen Pumpeneinheit auskommen kann. Allerdings kann dann nur ein Teil der Verbrauchsstellen (gleichzeitig) eingesetzt werden. In 1 sind als Verbrauchsstellen 14 und 15 in der Pressenpartie 11 die Spitzenschneider und in der Trockenpartie 12 die Wasserstrahl-Siebreiniger zu sehen. Die Endgruppe 13 hat hier als Verbrauchsstelle 16 lediglich die Randspritzen. Es gibt jedoch auch Endgruppen, die zum Beispiel hinter der Streichvorrichtung befindliche Wasserstrahl-Siebreiniger und dem Kalander vorgeschaltete Spitzenschneider haben. Auch noch andere Verbrauchsstellen können vorhanden sein.
  • Gegenwärtig wählt man für die verschiedenen Verbrauchsstellen der einzelnen Teilgesamtheiten passende Betriebselemente und die diesen entsprechenden Pumpvorrichtungen. Das Endergebnis ist eine große Anzahl verschiedenartiger Komponenten und außerdem oft eine beträchtliche Überkapazität der Pumpvorrichtungen. Diese Missstände werden mit dem erfindungsgemäßen Verfahren vermieden, bei dem zuerst der Gesamtbedarf an Pumpkapazität ermittelt und danach diese Gesamtkapazität auf die in den einzelnen Teilgesamtheiten vorhandenen verschiedenen Verbrauchsstellen verteilt wird. Auf diese Weise wird Überkapazität vermieden. Außerdem werden die Pumpvorrichtungen bevorzugt aus gleichartigen Pumpen oder wenigstens Pumpen gleichen Typs gebildet. Die Papiermaschine hat dann bevorzugt nur Pumpeneinheiten einheitlichen Typs, deren Instandhaltung weniger Ersatzteile und Wartungskenntnisse als üblicherweise erfordert. Gleichzeitig gestaltet sich die Steuerung der Pumpeneinheiten und das Kombinieren der Steuerung mit anderen, bereits vorhandenen Systemen einfach.
  • Wegen des unterschiedlichen Arbeitens der Betriebselemente lässt sich mit dem Verfahren auch eine sehr kleine Gesamtkapazität der Pumpvorrichtungen erzielen, und zwar dadurch, dass man die Betriebselemente so einrichtet, dass sie abwechselnd in Betrieb sind. Im Folgenden werden als Beispiele zwei Ausführungsformen beschrieben, mit denen entweder die erforderliche Gesamtkapazität verringert oder der Betrieb der kritischen Vorrichtungen gesichert wird. In der ersten Ausführungsform sind in der Papiermaschine eine Pressenpartie mit Wasserschneidern als Betriebselemente und eine Trockenpartie mit Wasserstrahlreinigern als Betriebselemente hintereinander angeordnet. Gemäß der Erfindung wird, werden die Wasserschneider benutzt, von den Wasserstrahlreinigern wenigstens einer außer Betrieb gesetzt. Dies ist auch in der Praxis möglich, weil der Wasserschneider beim Aufführen der Bahn zum Spitzenschneiden benutzt wird. Entsprechend findet während des Bahnaufführens in der Trockenpartie nur eine geringe Verschmutzung der Siebe statt. Ist es nicht möglich, einen Wasserstrahlreiniger außer Betrieb zu setzen, so können die Bewegungsbahnen oder der Wasserverbrauch der Wasserstrahlreiniger reduziert werden. Dabei reicht dann die Pumpkapazität auch für die Wasserschneider der Pressenpartie. Mit Beendigung des Schneidens werden die Wasserstrahlreiniger wieder auf normalen Betrieb geschaltet. Das Verteilen der Pumpkapazität wird bevorzugt durch automatische Steuerung verwirklicht, die eine oder mehrere, bevorzugt im Voraus bestimmte Betriebselemente vom Betrieb ausschließt. Mit Normalisierung der Situation erfolgt, bevorzugt durch die automatische Steuerung, das Wiedereinschalten der vorübergehend stillgelegten Betriebselemente.
  • Die zweite Ausführungsform ähnelt der ersten, befindet sich aber am hinteren Ende der Papiermaschine. In dieser Papiermaschine folgt auf die Trockenpartie eine Endgruppe, wobei als Betriebselemente in der Trockenpartie Wasserstrahlreiniger und in der Endgruppe Wasserschneider vorhanden sind. Gemäß der Erfindung wird, sind die Wasserschneider in Betrieb, wenigstens einer der Wasserstrahlreiniger abgeschaltet. Mit dieser Maßnahme erzielt man die oben aufgeführten Vorteile.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung gestaltet sich im Betrieb einfach und wirtschaftlich. Auch ihre Anschaffungskosten sind gegenüber bisher geringer. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird Überkapazität der Pumpvorrichtungen vermieden. In der Praxis lässt sich sogar ein unter dem Nennverbrauch liegender Kapazitätsbedarf erreichen, weil ja bei dem Verfahren die verschiedenen Arbeitszeiten der Betriebselemente berücksichtigt werden, d.h. während die einen Betriebselemente sich in Betrieb befinden, sind andere Betriebselemente abgeschaltet. Durch Einsatz nur weniger Pumpeneinheiten für die verschiedenen Betriebselemente wird ein Stillstand von Pumpeneinheiten vermieden. Außerdem ermöglichen die zentralisierten Pumpvorrichtungen ein einfaches Erhöhen der Pumpkapazität und für Störungssituationen ein einfaches und schnelles Reservesystem.

Claims (11)

  1. Mit einer Anordnung von Hochdruckwasser-Vorrichtungen ausgestattete Papiermaschine, die zur Herstellung von Papier zwei oder mehr hintereinander angeordnete Teilgesamtheiten, wie Siebpartie (10), Pressenpartie (11), Trockenpartie (12) und Endgruppe (13) hat, wobei die Anordnung von Wasservorrichtungen – Pumpvorrichtungen (17) zur Erzeugung von Hochdruckwasser, – in einer Teilgesamtheit (1113) angebrachte Hochdruckwasser-Betriebselemente, angeordnet an verschiedenen Verbrauchsstellen (1416), und – Verbindungsleitungen (18) zum Leiten des Hochdruckwassers von den Pumpvorrichtungen (17) zu den Betriebselementen umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpvorrichtungen (17) wenigstens eine Pumpeneinheit (19) umfassen, von der Verbindungsleitungen (18) zu den verschiedenen Verbrauchsstellen (1416) führen, welche zu zwei oder mehr aufeinander folgenden Teilgesamtheiten (1013) gehören.
  2. Papiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpeneinheiten (19) aus Hochdruckwasserpumpen bestehen, von denen in der Anordnung 1–4, bevorzugt 1–2 Stück vorhanden sind.
  3. Papiermaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung Sensor- und Regelorgane (20) zum Verteilen des Hochdruckwassers auf die verschiedenen und/oder zu verschiedenen Teilgesamtheiten (1013) gehörenden Betriebselemente umfasst.
  4. Papiermaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensor- und Regelorgane (20) dazu eingerichtet sind, in dem Fall, dass der Verbrauch an Hochdruckwasser die Gesamtkapazität der Pumpvorrichtungen (17) übersteigt, die Strömung in jenen Verbindungsleitungen (18), die zu weniger kritischen Verbrauchsstellen (1416) führen, zu begrenzen.
  5. Papiermaschine nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Pressenpartie (11) und am vorderen Ende der Trockenpartie (12) angeordneten Betriebselemente an eine Pumpeneinheit (19) und die am hinteren Ende der Trockenpartie (12) und in der Endgruppe (13) angeordneten Betriebselemente an eine zweite Pumpeneinheit (19) angeschlossen sind.
  6. Papiermaschine nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Betriebselemente aus Hochdruckwasser verbrauchenden Wasserschneidern und/oder Wasserstrahlreinigern, die getrennten Verbrauchsstellen (1416) zugeordnet sind, bestehen.
  7. Verfahren zum Anbringen einer Anordnung von Hochdruckwasser-Vorrichtungen in einer Papiermaschine, die zur Herstellung von Papier zwei oder mehr hintereinander angeordnete Teilgesamtheiten, wie Siebpartie (10), Pressenpartie (11), Trockenpartie (12) und Endgruppe (13) umfasst, und bei welchem Verfahren für die verschiedenen Hochdruckwasser-Verbrauchsstellen (1416) der einzelnen Teilgesamtheiten (1013) die passenden Hochdruckwasser-Betriebselemente und diesen zugeordnete Pumpvorrichtungen (17) gewählt werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Gesamtkapazitätsbedarf der Pumpvorrichtungen (17) ermittelt wird und die Gesamtkapazität der Pumpvorrichtungen (17) auf die in den verschiedenen Teilgesamtheiten (1013) angeordneten verschiedenartigen Verbrauchsstellen (1416) verteilt wird, und dass die Pumpvorrichtungen (17) wenigstens eine Pumpeneinheit (19) umfassen, von der Verbindungsleitungen (18) zu verschiedenen Verbrauchsstellen (1416), die zu zwei oder mehr aufeinander folgenden Teilgesamtheiten (1013) gehören, führen.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpvorrichtungen (17) aus Pumpeneinheiten (19) gebildet werden, die bevorzugt untereinander identisch oder zumindest gleichen Typs sind.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass, um die Gesamtkapazität der Pumpvorrichtungen (17) auf einen möglichst niedrigen Wert zu bringen, die verschiedenen Betriebselemente abwechselnd in Betrieb gehalten werden können.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwei aufeinander folgende Teilgesamtheiten der Papiermaschine von einer Pressenpartie (11) und einer Trockenpartie (12) gebildet werden, in denen als Betriebselemente in der Pressenpartie (11) Wasserschneider und in der Trockenpartie (12) Wasserstrahlreiniger angeordnet werden, wobei bei Benutzung der Wasserschneider wenigstens einer der besagten Wasserstrahlreiniger außer Betrieb gesetzt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwei aufeinander folgende Teilgesamtheiten der Papiermaschine von einer Trockenpartie (12) und einer Endgruppe (13) gebildet werden, in denen als Betriebselemente in der Trockenpartie (12) Wasserstrahlreiniger und in der Endgruppe (13) Wasserschneider angeordnet werden, wobei bei Benutzung der Wasserschneider wenigstens einer der besagten Wasserstrahlreiniger außer Betrieb gesetzt wird.
DE60216392T 2001-09-28 2002-09-19 Papiermaschine mit einer Anordnung von Hochdruckwasser-Vorrichtungen und Verfahren zum Anbringen einer Anordnung von Hochdruckwasser-Vorrichtungen in einer Papiermaschine Expired - Lifetime DE60216392T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FI20011901 2001-09-28
FI20011901A FI20011901A0 (fi) 2001-09-28 2001-09-28 Korkeapaineinen vesilaitesovitelma paperikoneessa sekä menetelmä sen järjestämiseksi paperikoneeseen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60216392D1 DE60216392D1 (de) 2007-01-11
DE60216392T2 true DE60216392T2 (de) 2007-09-13

Family

ID=8561967

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60216392T Expired - Lifetime DE60216392T2 (de) 2001-09-28 2002-09-19 Papiermaschine mit einer Anordnung von Hochdruckwasser-Vorrichtungen und Verfahren zum Anbringen einer Anordnung von Hochdruckwasser-Vorrichtungen in einer Papiermaschine

Country Status (7)

Country Link
US (1) US6793774B2 (de)
EP (1) EP1298246B1 (de)
JP (1) JP4210494B2 (de)
AT (1) ATE346976T1 (de)
CA (1) CA2404710C (de)
DE (1) DE60216392T2 (de)
FI (1) FI20011901A0 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007024778A2 (en) * 2005-08-22 2007-03-01 Applera Corporation Device, system and method for depositing processed immiscible-fluid-discrete-volumes

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2771823A (en) * 1950-07-28 1956-11-27 Ohio Boxboard Co Papermaking with closed water system
ATE209271T1 (de) 1995-02-24 2001-12-15 Voith Paper Patent Gmbh Reinigungsvorrichtung
FI117102B (fi) * 1996-05-23 2006-06-15 Metso Paper Inc Menetelmä paperikoneella sen vesikiertojen järjestämiseksi

Also Published As

Publication number Publication date
DE60216392D1 (de) 2007-01-11
ATE346976T1 (de) 2006-12-15
US20030062140A1 (en) 2003-04-03
CA2404710C (en) 2010-07-27
US6793774B2 (en) 2004-09-21
EP1298246A3 (de) 2004-01-21
CA2404710A1 (en) 2003-03-28
EP1298246A2 (de) 2003-04-02
EP1298246B1 (de) 2006-11-29
JP2003113588A (ja) 2003-04-18
JP4210494B2 (ja) 2009-01-21
FI20011901A0 (fi) 2001-09-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2926072C2 (de)
EP0973599B1 (de) Trocknungsvorrichtung für druckluft
DE4211291C2 (de) Mischeinrichtung und Verfahren zum Mischen von zwei Flüssigkeiten bei konstantem Gemischvolumenstrom zur Versorgung des Stoffauflaufs einer Papiermaschine
EP0424874B1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Vermindern von Makulatur in Rollenrotationsdruckmaschinen
DE102009004385A1 (de) Verfahren und Anordnung zum Überwachen einer Windenergieanlage
DE2757139A1 (de) Flaumzuteiler
DE60312107T2 (de) Luftversorgungsvorrichtung für Düsenwebmaschine
DE102012208795A1 (de) Dichtleistensystem
DE60216392T2 (de) Papiermaschine mit einer Anordnung von Hochdruckwasser-Vorrichtungen und Verfahren zum Anbringen einer Anordnung von Hochdruckwasser-Vorrichtungen in einer Papiermaschine
EP3783137B1 (de) Verfahren zum bestimmen einer elektrischen leistung oder eines elektrischen energieverbrauchs einer spinn- oder spulmaschine und spinn- oder spulmaschine
EP0163889B1 (de) Drucksteueranlage zur Steuerung des Druckes an den Walzenlagern der Raffinierwalzen von Schokoladenwalzenreibmaschinen
DE2946594B1 (de) Versorgungseinheit zur Einzelversorgung zahnaerztlicher handstuecke
DE4114668C2 (de) Verfahren zur Flächengewichts-Querprofilregelung in einem Blattbildungssystem und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2917863C2 (de) Progressivverteiler
DE19520916A1 (de) Einrichtung zur Versorgung von Hämodialysegeräten mit Dialysierflüssigkeit
EP3002525B1 (de) Verfahren zum betreiben einer belüftungsanlage und belüftungsanlage
DE3014502C2 (de) Zweileitungs-Zentralschmieranlage
DE10242547B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Druckluftversorgung von Druckmaschinen
DE19903055B4 (de) Webautomatenanordnung zur Verringerung und/oder Regelung des Kettfadenverbrauchs
DE2241902A1 (de) Versorungseinrichtung fuer zahnaerztliche handstuecke
DE102020106835A1 (de) Verfahren zum Betreiben einer Textilmaschine und Textilmaschine
DE2215058A1 (de) Dental-Einheit
DE2509020C3 (de) Vorrichtung zum Abtrennen einer Papierbahn vom Langsieb einer Papierherstellungsmaschine
DE6604583U (de) Heizvorrichtung fuer fluechtige brennstoffe, insbesondere zur verwendung in motorfahrzeugen
DE102020115287A1 (de) Verfahren zur Detektion von Leckagen in einem fluidischen Leitungsnetz einer Spinn- oder Spulmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition