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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft Produkte, wie beispielsweise antihidrotische oder desodorierende Produkte, die topisch auf die Haut aufgetragen werden.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Antihidrotische und desodorierende Zusammensetzungen sind wohlbekannte Körperpflegeprodukte. Die Zusammensetzungen nehmen eine Vielzahl von Formen an und lassen sich beispielsweise zu Aerosolen, Pumpsprays, Sprays, Flüssigkeiten, Roll-ons, Lotion, Cremes und Stifte (sowohl hart als auch weich) formulieren, usw.
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Es gibt verschiedene Vertreter von antihidrotischen Zusammensetzungen von Stiften. In einem dieser Vertreter ist ein antihidrotisches Salz in einem wasserfreien Vehikel suspendiert, das oftmals ein festes, wasserunlösliches Wachs einschließt. In einem zweiten Vertreter ist ein antihidrotisches Salz in einem flüssigen Vehikel aufgelöst, wie beispielsweise Propylenglykol, und mit einem Gelbildner steif gemacht, wie beispielsweise Dibenzylidensorbit. Ein dritter Vertreter schließt eine Emulsion einer wässrigen Phase ein, die das antihidrotische Salz enthält, und eine Ölphase, die beispielsweise ein flüchtiges Silicon, Duftstoffe, Gelbildner und andere Additive enthält.
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Antihidrotische Stiftprodukte schließen eine antihidrotische Zusammensetzung im Inneren eines Behälters ein. Bei Gebrauch des Produktes wird der obere Teil des Behälters entfernt und die Auftragsfläche der Zusammensetzung mit dem Unterarm in Kontakt gebracht. Ein Teil der Zusammensetzung wird auf die Haut übertragen, weshalb in den Behälter in der Regel auch ein gewisser Mechanismus einbezogen ist, um die Zusammensetzung durch den Behälter hindurch nach oben zu schieben, um weiterhin eine exponierte Auftragsfläche zu bieten. Gelegentlich kann, wenn die Zusammensetzung zum überwiegenden Teil verbraucht worden ist, ein kleiner Abschnitt des verbleibenden Stiftes in der Zusammensetzung aus dem Behälter beispielsweise auf den Boden herausfallen. Wenn das Produkt nicht auf den Boden herausfällt, ist der erste Hinweis, den ein Anwender dafür erhalten kann, dass das Produkt überwiegend verbraucht worden ist, der Kontakt der Kunststoffplattform, die zum Hochschieben der Zusammensetzung durch den Behälter verwendet wird, mit der Haut.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Allgemein betrifft die Erfindung ein Produkt zum Auftrag auf die Haut. Des Produkt schließt einen Behälter mit einem oberen Ende ein sowie eine nicht fließfähige Zusammensetzung im Inneren des Behälters. Die Zusammensetzung verfügt über eine Auftragsfläche am oberen Ende des Behälters. Die Auftragsfläche wird beim Auftrag der Zusammensetzung auf die Haut kontinuierlich abgenutzt. In die Zusammensetzung einbezogen ist ein kosmetischer Bestandteil, wie beispielsweise ein antihidrotisches Salz, ein desodorierender Wirkstoff, ein Sonnenschutzmittel, Vitamin E, Aloe, Alphahydroxycarbonsäure, Duftstoff und/oder ein therapeutischer Wirkstoff, wie beispielsweise eine pharmazeutisch wirksame Verbindung (z. B. ein entzündungshemmendes Mittel, ein Mittel zur Förderung oder Hemmung des Haarwuchses, Vitamin E, eine Alphahydroxycarbonsäure). ”Nicht fließfähig”, wie hierin verwendet wird, bedeutet, dass die Zusammensetzung nicht aus dem Behälter herausläuft, wenn der Behälter bei Raumtemperatur auf den Kopf gestellt wird.
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Mit der vorliegenden Erfindung wird ein Antiperspirant oder Deodorant bereitgestellt, wie sie in Anspruch 1 ausgeführt werden.
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In einem der Aspekte hat die Auftragsfläche ein erstes wahrnehmbares Aussehen vor der ersten Verwendung sowie ein zweites wahrnehmbares Aussehen zu irgendeinem Zeitpunkt nach der ersten Verwendung, die durch eine Veränderung in der Zusammensetzung hervorgerufen wird. Die Änderung kann beispielsweise in einer veränderten Farbe bestehen, die aus der Verwendung eines Farbmittels (z. B. Farbstoff, Pigment, gefärbte Kügelchen oder gefärbte Kapseln) in der Zusammensetzung resultiert. Das Farbmittel kann verwendet werden, um ein Muster (z. B. einen Streifen, einen Wirbel, eine Marmorierung oder einen zentralen Kern) auf der Auftragsfläche zu schaffen, dass sich entweder verändert oder nach dem ersten Gebrauch des Produktes sichtbar wird. Das Farbmittel kann auch verwendet werden, um eine Farbänderung der gesamten Auftragsfläche hervorzurufen und für ein zweites wahrnehmbares Aussehen zu sorgen. Das zweite wahrnehmbare Aussehen kann auch beispielsweise von einer strukturellen Veränderung (z. B. ein Spalt) in der Zusammensetzung resultieren. im Sinne der vorliegenden Erfindung wird das wahrnehmbare Aussehen einer das untere Ende der Zusammensetzung haltenden Plattform nicht als eine Veränderung in der Zusammensetzung angesehen und stellt nicht das zweite wahrnehmbare Aussehen der Auftragsfläche hierunter dar.
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In einigen bevorzugten Ausführungsformen tritt das zweite wahrnehmbare Aussehen dann auf, wenn sich das Ende nähert, d. h. wenn die Zusammensetzung in ihrer Höhe um mindestens 70% und bevorzugt mindestens 80% abgenommen hat. Im Ergebnis wird der Anwender wissen, wann ein Austauschprodukt verfügbar sein muss und kann das Produkt beispielsweise verwerfen, bevor die übrige Zusammensetzung in dem Behälter aus dem Behälter herausgedrückt ist.
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In einigen bevorzugten Ausführungsformen schließt die Zusammensetzung einen Streifen ein, der sich quer über die Auftragsfläche vor der ersten Anwendung erstreckt. Der Streifen hat eine andere Farbe oder Lichtdurchlässigkeit als die angrenzende Auftragsfläche. Der Streifen oder die angrenzende Oberfläche können beispielsweise optisch klar sein. Der Streifen kann sich beispielsweise von der Auftragsfläche vor dem erstes Gebrauch des Produktes nach unten erstrecken, endet jedoch zwischen 5% und 20% oberhalb des unteren Endes der Zusammensetzung.
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In einem zweiten Aspekt schließt das Produkt außerdem eine Plattform im Inneren des Behälters ein. Im typischen Fall steht die Plattform mit einem Gewindeschaft derart in einem Gewindeeingriff, dass bei Drehung des Schaftes beispielsweise durch Drehen einer Spannschraube oder einer ähnlichen Komponente, die am Boden des Produktes angebracht ist, die Plattform in Richtung zum offenen Ende des Behälters geschoben wird, wodurch die Zusammensetzung herausgedrückt wird. Die Zusammensetzung besitzt einen oberen Abschnitt und einen unteren Abschnitt, wobei der untere Abschnitt eine andere Zusammensetzung hat, als der obere Abschnitt. Sobald der untere Abschnitt an dem offenen Ende des Behälters exponiert ist, gewährt er auf der Auftragsfläche ein anderes wahrnehmbares Aussehen als der obere Abschnitt.
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In einem dritten Aspekt schließt das Produkt eine Gebrauchsanzeige ein, die einen visuellen Hinweis dafür gewährt, dass ein vorbestimmter Abschnitt der Zusammensetzung verbraucht worden ist.
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In einem vierten Aspekt schließt die Auftragsfläche einen sich vor dem ersten Gebrauch nach unten erstreckenden Streifen ein. Die Zusammensetzung schließt ebenfalls eine zum Streifen parallele, dünne Linie ein, die sich von dem Ende der Zusammensetzung nach oben erstreckt.
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”Andere Farbe”, wie hierin verwendet, schließt unterschiedliche Schattierungen einer Farbe ein. Weiß und Schwarz werden als Farben betrachtet. Als eine veränderte Farbe wird auch eine Veränderung des Perlglanzes betrachtet.
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”Im Inneren des Behälters”, wie hierin verwendet, bedeutet, dass mindestens ein Teil der Zusammensetzung im Inneren des Behälters ist, beispielsweise wenn das obere Ende der Zusammensetzung einschließlich der Auftragsfläche sich über den Behälter hinaus erstrecken, wird die Zusammensetzung noch als ”im Inneren des Behälters” angesehen.
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Andere Aspekte der Erfindung schließen das Auftragen des antihidrotischen und/oder desodorierenden Produktes auf den Unterarm in einer wirksamen Menge ein, um Schweißabsonderung und/oder Körpergeruch zu verringern; und schließen die Verfahren zum Herstellen der Produkte ein.
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Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden an Hand der Beschreibung ihrer Ausführungsform sowie aus den Ansprüchen offensichtlich.
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BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Es zeigen:
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1a bis 1e Seitenansichten eines antihidrotischen Produktes, in das ein Streifen einbezogen ist;
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2a bis 2e Draufsichten auf das antihidrotische Produkt nach 1a bis 1e;
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3a bis 3e Seitenansichten für ein Verfahren, das zur Herstellung des antihidrotischen Produktes in 1a angewendet werden kann;
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4a bis 4d Seitenansichten eines alternativen Produktes, in das ein Streifen einbezogen ist;
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5a bis 5d Draufsichten auf das Produkt von 4a bis 4e;
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6a bis 6e Seitenansichten eines alternativen Produktes;
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7a bis 7e Draufsichten auf das Produkt von 6a bis 6e;
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8a bis 8d Seitenansichten eines alternativen Produktes;
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9a bis 9d Draufsichten auf das Produkt von 8a bis 8d;
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10a bis 10d Seitenansichten eines alternativen Produktes; und
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11a bis 11d Draufsichten auf das Produkt von 10a bis 10d.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Bezugnehmend auf 1a und 2a schließt das Produkt 10 vor der ersten Anwendung, bei dem es sich um ein antihidrotisches oder desodorierendes Produkt handeln kann, einen Behälter 12 ein und eine Zusammensetzung im Inneren des Behälters mit einer kuppelförmigen Auftragsfläche 14 und einem unteren Ende 16. Der Boden des Behälters schließt eine Plattform 17 ein, um die Zusammensetzung durch den Behälter nach oben zu schieben. Die Zusammensetzung schließt einen Abschnitt 18 und einen mit Streifen versehenes Abschnitt 20 mit einer Breite von beispielsweise mindestens 0,1 Inch und bevorzugt zwischen 0,2 Inch und 0,5 Inch ein. In dem Produkt 10 hat der mit Streifen versehene Abschnitt 20 eine Breite von 0,25 Inch. Der mit Streifen versehene Abschnitt 20 erstreckt sich bis zu etwa 90% des Abstandes von der Auftragsfläche 14 in Richtung auf das untere Ende 16. Die Abschnitte 18 und 20 haben unterschiedliche Zusammensetzungen, wobei Abschnitt 20 eine andere Farbe als Abschnitt 18 hat. Beispielsweise kann Abschnitt 20 dunkelblau, hellblau, dunkelgrün oder hellgrün ausgeführt sein und Abschnitt 18 kann weiß sein oder umgekehrt.
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Die Auftragsfläche 14 kann alternativ eben sein.
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Bezugnehmend auf 1b bis 1e und 2b bis 2e wird bei der Anwendung von Produkt 10 die Zusammensetzung verbraucht. Das untere Ende 22 des mit Streifen versehenen Abschnittes 20 kommt näher an die neu hergestellte Auftragsfläche heran. Eventuell erreicht das untere Ende 22 die neu eingestellte Auftragsfläche (siehe 1d und 2d) und die Auftragsfläche verändert wahrnehmbar ihr Aussehen (siehe 2d) und bietet dem Anwender eine optische Anzeige dafür, dass das Produkt 10 weitgehend verbraucht worden ist.
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Andere mit mehrfachen Abschnitten versehende antihidrotische und/oder desodorierende Zusammensetzungen sind beschrieben und veranschaulicht worden in den US-Anmeldungen mit dem Aktenzeichen 09/784 488, eingereicht am 15. Februar, 2001, deren Inhaber der gleiche ist wie der Inhaber der vorliegenden Patentanmeldung.
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In einem oder beiden Abschnitten 18 und 20 der vorstehend diskutierten Zusammensetzung kann ein antihidrotischer oder ein desodorierender Wirkstoff einbezogen sein. Der antihidrotische oder desodorierende Wirkstoff kann in einem dermatologisch unbedenklichen Vehikel entweder aufgelöst oder in diesem suspendiert sein. Das Vehikel kann im typischen Fall ein flüchtiges Silicon oder einen mehrwertigen Alkohol einschließen. Im typischen Fall wird in dem Vehikel auch ein Gelbildner oder ein Eindickungsmittel einbezogen sein, wie beispielsweise ein hochschmelzendes Wachs oder Dibenzylidensorbit.
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Die bevorzugten antihidrotischen Salze sind Aluminium-Salze und Aluminium-Zirconium-Salze. Bevorzugte Aluminiumsalze sind solche mit der allgemeinen Formel Al2(OH)6-aX6, worin X Cl, Br, I oder NO3 ist und ”a” etwa 0,3 bis etwa 5 und bevorzugt etwa 0,8 bis etwa 2,5 und mehr bevorzugt etwa 1 bis etwa 2 beträgt (sodass das Molverhältnis von Al zu X etwa 0,9:1 bis etwa 2,1:1 beträgt). Diese Salze haben in der Regel etwas Kristallwasser gebunden und im typischen Fall in der Größenordnung von 1 bis 6 Mol pro Mol Salz. Am Meisten bevorzugt ist das Aluminiumsalz Aluminiumchlorhydrat, d. h. X ist in der vorgenannten Formel Cl, und speziell 5/6-basisches Aluminiumchlorhydrat, worin ”a” etwa 1 beträgt sodass das Molverhältnis von Aluminium zu Chlor etwa 1,9:1 bis 2,1:1 beträgt. Aluminiumchlorhydrat wird hierin bezeichnet als ”ACH”.
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Bevorzugte Aluminium-Zirconium-Salze sind Mischungen oder Komplexe der vorstehend beschriebenen Aluminium-Salze mit Zirconium-Salzen der Formel ZrO(OH)4-pbYb, worin Y Cl ist, Br, I, NO3 oder SO4, ”b” beträgt etwa 0,8 bis 4 und ”p” ist die Wertigkeit von Y. Die Zirconium-Salze haben in der Regel ebenfalls etwas Kristallwasser gebunden und im typischen Fall in der Größenordnung von 1 bis 7 Mol pro Mol Salz. Vorzugsweise ist das Zirconium-Salz Zirconiumhydroxychlorid der Formel ZrO(OH)4-bClb, worin ”b” etwa 0,8 bis 4 und bevorzugt etwa 1,0 bis etwa 4 beträgt. Die Aluminium-Zirconium-Salze der vorliegenden Erfindung haben ein Molverhältnis von Al:Zr von etwa 2 bis etwa 10 und ein Verhältnis von Metall: X + Y von etwa 0,73 bis etwa 2,1 und bevorzugt etwa 0,9 bis 1,5. Ein bevorzugtes Satz ist Aluminium-Zirconiumchlorhydrat (d. h. X und Y sind Cl), das ein Al:Zr-Verhältnis von etwa etwa 2 bis etwa 10 und ein Metall: Cl-Verhältnis von etwa 0,9 bis etwa 2,1 hat. Der Begriff ”Aluminium-Zirconiumchlorhydrat” soll somit die Tri-, Tetra-, Penta- und Octachlorhydrat-Formen einbeziehen. Aluminium-Zirconiumchlorhydrat wird hierin bezeichnet als ”AZCH”. Im Allgemeinen enthalten die antihidrotischen Aluminium-Zirconium-Salze auch eine neutrale Aminosäure, wie beispielsweise Glycin und im typischen Fall in einer solchen Menge, dass ein Zr:Gly-Verhältnis von etwa 1:1 bis 4:1 geboten wird.
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Die bevorzugten ACH- und AZCH-Salze sind die vom Typ mit verstärkter Wirksamkeit. Unter einem ”Salz mit verstärkter Wirksamkeit” wird ein antihidrotisches Salz verstanden, das bei Wiederverdünnung als eine 10%ige, wässrige Lösung ein HPLC-Chromatogramm erzeugt (wie beispielsweise in der
US-P-5 330 751 beschrieben wird, die hiermit als Fundstelle einbezogen ist), worin mindestens 50% und bevorzugt mindestens 70% und am Meisten bevorzugt mindestens 80% des Aluminiums in zwei aufeinander folgenden Peaks enthalten sind, die vereinfacht als Peaks 3 und 4 bezeichnet werden und worin das Verhältnis der Fläche unterhalb von Peak 4 zu der Fläche unter Peak 3 mindestens 0,5 und bevorzugt mindestens 0,7 und am Meisten bevorzugt mindestens 0,9 oder höher beträgt. Besonders bevorzugt sind beispielsweise Salze, worin mindestens 30% und mehr bevorzugt mindestens 40% des Aluminiums in Peak 4 enthalten sind. Das in den Peaks 3 und 4 enthaltene Aluminium sollte vom Al
c-Typ sein und nicht Al
b, wenn mit Hilfe des Ferron-Tests analysiert wird. Aluminiumchlorhydrat mit verstärkter Wirksamkeit wird hierin bezeichnet als ”EACH”. Aluminium-Zirconiumchlorhydrat mit verstärkter Wirksamkeit wird hierin bezeichnet als ”EAZCH”.
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Ein alternatives antihidrotisches Salz verstärkter Wirksamkeit gehört zu denen, die in der
US-Patentschrift mit Aktenzeichen 09/696 271 , eingereicht am 25. Oktober, 2000, beschrieben sind, die dem gleichen Rechtschutzerwerber zuerkannt wird, wie die vorliegende Patentanmeldung und die hiermit als Fundstelle einbezogen ist. Beispiele für diese Salze sind Aluminium-Zinconiumtetrachlorochlorhydrat oder Aluminium-Zirconiumoctochlorhydrat mit einem HPLC-Peak 5-Flächeninhalt von mindestens 45%. Diese Salze verstärkter Wirksamkeit sind hierin bezeichnet als ”E
5AZCH”.
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In der vorliegenden Patentanmeldung wird der prozentuale Gewichtsanteil des antihidrotischen Salzes (USP) als Trockenmasse gemäß der USP-Methode berechnet. In dieser Berechnung sind jegliches, gebundenes Wasser sowie Glycin ausgeschlossen. Bei Aluminiumchlorhydrat und Aluminium-Zirconiumchlorhydrat erfolgt die Rechnung wie folgt:
%ACH = %Al[26,98x + 17,01(3x – 1) + 35,45]/26,98x, worin x das Al/Cl-Verhältnis ist;
%AZCH = %AT{26,98y + 92,97 + 17,01[3y + 4 – (y + 1)/z] + 35,45(y + 1)/z}126,98y,
worin sind: y das Al/Zr-Verhältnis und z das Metall/Cl-Verhältnis.
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Für Referenzzwecke vergleicht man die Berechnung des prozentualen Gewichtsanteils des antihidrotischen Salzes nach der USP-Methode mit der früher zur Anwendung gelangenden Methode nach Industriestandard wie folgt: 50% ACH (standardgemäß) näherungsweise = 40,8% (USP); 50% AZCH (standardgemäß) näherungsweise = 38,5% USP.
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Ein Abschnitt oder beide Abschnitte der antihidrotischen Zusammensetzung schließen ein antihidrotisches Salz in einer die Schweißabsonderung vermindernden, wirksamen Menge ein (typischer Weise in einer Konzentration von etwa 3% bis etwa 25% USP-Wirkstoff und noch typischer etwa 8% bis etwa 22% USP-Wirkstoff).
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Das wasserfreie, hydrophobe Vehikel macht etwa 60% bis 95% und bevorzugt etwa 70% bis 90% eines Abschnittes oder der Abschnitte der antihidrotischen Zusammensetzung aus. In der Regel sind in dem Vehikel eine oder mehrere hochschmelzende Komponenten einbezogen, die bei 70°C oder höher schmelzen und/oder ein flüchtiges Silicon.
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Die hochschmelzenden Komponenten können jedes beliebige Material einschließen, das zur Verwendung in einem antihidrotischen Stift geeignet ist, das bei einer Temperatur von etwa 70°C oder höher schmilzt. Im typischen Fall handelt es sich bei diesen Materialien um Wachse mit hohem Schmelzpunkt. Diese schließen ein: Bienenwachs, Walrat, Carnaubawachs, Myrthenwachs, Candelillawachs, Montanwachs, Ozokerit, Ceresin und Paraffinwachse, halbkristalline und mikrokristalline Wachse, gehärtetes Jojobaöl und gehärtetes Rizinusöl (Rizinuswachs). Das bevorzugte Wachs ist gehärtetes Rizinusöl. Andere geeignete hochschmelzende Komponenten schließen verschiedene Vertreter von hochschmelzenden Gelbildnern ein, wie beispielsweise Polyethylen/Vinylacetat-Copolymere, Polyethylen-Homopolymere, 12-Hydroxystearinsäure und substituierte und unsubstituiertes Dibenzylidenalditole. Im typischen Fall machen die hochschmelzenden Komponenten etwa 1% bis 25% und bevorzugt etwa 2% bis 15% der Zusammensetzung aus.
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Flüchtige Silicone schließen die zyklischen Polydimethylsiloxane ein, die auch bekannt sind als Cyclomethicone und die etwa 3 bis etwa 6 Siliciumatome haben, sowie die geradkettigen Polydimethylsiloxane, die auch bekannt sind als Dimethicone und die etwa 2 bis etwa 9 Siliciumatome haben. Die geradkettigen, flüchtigen Silicone haben in der Regel Viskositäten von weniger als etwa 5 × 10–6 m2/s (5 cSt) bei 25°C, während die zyklischen, flüch tigen Silicone Viskositäten unterhalb von 10–5 m2/s (10 cSt) haben, wofür DC 200 ein Beispiel ist, das bei der Dow Corning Corp. Verfügbar ist. ”Flüchtig” bedeutet, dass das Material bei Raumtemperatur einen messbaren Dampfdruck hat. Cyclomethicone schließen DC 245, DC 344 und DC 345 ein, die alle ebenfalls bei der Dow Corning Corp. Verfügbar sind. Flüchtige Silicone wurden eingehender beschrieben in der US Patentanmeldung mit Aktenzeichen 09/672 350, eingereicht am 28. September, 2000, die dem Rechtschutzerwerber der vorliegenden Patentanmeldung zuerkannt ist.
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Andere Komponenten können einbezogen sein, wie beispielsweise nichtflüchtige Silicone, mehrwertige Alkohole mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen und 2 bis 6 Hydroxy-Gruppen, Fettalkohole mit 12 bis 24 Kohlenstoffatomen, Fettalkoholester, Fettsäureester, Fettamide, nichtflüchtige paraffinische Kohlenwasserstoffe, Polyethylenglykole, Polypropylenglykole, Polyethylen- und/oder Polypropylenglykolether von C4-20-Alkoholen, Polyethylen- und/oder Polypropylenglykolester von Fettsäuren sowie Mischungen davon. Der Begriff ”Fett” soll Kohlenwasserstoff-Ketten mit etwa 8 bis 30 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise etwa 12 bis 18 Kohlenstoffatome einbeziehen.
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Nichtflüchtige Silicone schließen Polyalkysiloxane ein, Polyalkylarylsiloxane und Polyethersiloxane mit Viskositäten von etwa 5 × 10–8 m2/s bis etwa 0,1 m2/s (etwa 5 bis etwa 100.000 cSt) bei 25°C, Polymethylenphenylsiloxane mit Viskositäten von etwa 1,5 × 10–5 bis etwa 6,5 × 10–3 m2/s (etwa 15 bis etwa 65 cSt) und Polyoxyalkylenether/Dimethylsiloxan-Copolymere mit Viskositäten von etwa 12 × 10–3 bis etwa 15 × 10–3 m2/s (etwa 1.200 bis etwa 1.500 cSt).
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Verwendbare mehrwertige Alkohole schließen Propylenglykol ein, Butylenglykol, Dipropylenglykol und Hexylenglykol. Fettalkohole schließen Stearylalkohol ein, Cetylalkohol, Myristylalkohol, Oleylalkohol und Laurylalkohol. Fettalkoholester schließen C12-15-Alkoholbenzoate ein, Myristyllactat, Cetylacetat und Myristyloctanoat. Fettsäurester schließen Isopropylpalmitat ein, Myristylmyristat und Gycerylmonostearat. Fettamide schließen Stearamid MEA ein, Stearamid MEA-Stearat, Lauramid DEA und Myristamid MIPA.
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Nichtflüchtige, paraffinische Kohlenwasserstoffe schließen Mineralöle und verzweigtkettige Kohlenwasserstoffe mit etwa 16 bis 68 und bevorzugt etwa 20 bis 40 Kohlenstoffatomen ein. Ein bevorzugtes Material ist hydriertes Polyisobuten mit etwa 24 Kohlenstoffatomen. Geeignete Polyethylenglykole und Polypropylenglykole werden im typischen Fall Molekulargewichte von etwa 500 bis 6.000 haben, wie beispielsweise PEG-10, PEG-40, PEG-150 und PPG-20, die oftmals als Viskositätsveränderer zur Veränderung der Erscheinungsform des Produktes oder der sensorischen Merkmale zugegeben werden.
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Polyethylen- und/oder Polypropylenglykolether von C4-20-Alkoholen schließen PPG-0 Butandiol ein, PPG-14 Butylether, PPG-5-Buthet-7, PPG-3-Isosteareth-9, PPG-3-Myreth-3, Oleth-10 und Steareth-20. Polyethylen- und/oder Polypropylenglyklolester von Fettsäuren schließen PEG-8 Distearat, PEG-10 Dioleat und PPG-26 Oleat ein. Diese werden in der Regel zugegeben, um die hautgeschmeidig machenden Eigenschaften zu vermitteln.
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Die vorgenannte Liste von Materialien ist lediglich beispielhaft und soll keine umfassende Liste aller möglichen antihidrotischen Stiftkomponenten darstellen. Andere niedrigschmelzende Wachse, nichtflüchtige Emollientien und geeignete Komponenten sind für den Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet leicht identifizierbar. Selbstverständlich können nach Erfordernis auch andere Bestandteile einbezogen werden, wie beispielsweise kolloidale Silica-Materialien, partikuläre Polyolefine, Talkummaterialien, Duftstoffe, Farbmittel und Konservierungsmittel. Beispielsweise können in die Zusammensetzung bis zu etwa 10% Duftstoff oder etwa 2 Gew.-% Farbmittel einbezogen sein.
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Nach Erfordernis können auch Bestandteile einbezogen sein, die als Desodorans wirksam sind. Ein geeigneter desodorierender Wirkstoff kann jedes beliebige Mittel sein, das den Körpergeruch hemmt, unterdrückt, überdeckt oder neutralisiert. Diese können einschließen: (1) Antimikrobielle oder bakterizide Mittel, die die für die Erzeugung des Körpergeruchs verantwortlichen Bakterien töten; (2) Mittel, die den Körpergeruch erzeugenden bakteriellen, enzymatischen Weg hemmen oder unterdrücken oder diesen stören, und (3) Mittel, die den Körpergeruch überdecken oder absorbieren oder neutralisieren. Im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung sind Duftstoffe nicht als desodorierende Wirkstoffe zu betrachten. Beispiele für desodorierende Wirkstoffe schließen ein: Triclosan, Triclocarban, Usninsäuresalze, Zinkphenolsulfonat, β-Chlor-D-alanin, D-cycloserin, Aminooxyessigsäure, Cyclodextrin, Natriumhydrogencarbonat. Die Zusammensetzung kann allgemein etwa 0,01% bis etwa 10 Gew.-% und bevorzugt etwa 0,1% bis etwa 6 Gew.-% desodorierenden Wirkstoff aufweisen.
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In einem oder beiden Abschnitten in den vorstehend diskutierten antihidrotischen Produkten kann das antihidrotische Salz in einem flüssigen Träger eines mehrwertigen Alkohols aufgelöst sein, wie beispielsweise Propylenglykol, und kann mit einem Gelbildner steif gemacht werden, wie beispielsweise Dibenzylidensorbit. Dieses ist eine bevorzugte Vorgehensweise, um ein Produkt zu schaffen, in welchem ein oder beide Abschnitte klar sind. Zusammensetzungen dieses Typs wurden in der
US-P-5 705 171 beschrieben. Eine bevorzugte Zusammensetzung, wie sie in jener Patentschrift diskutiert wird, schließt etwa 40% bis etwa 95% des flüssigen Vehikels ein, etwa 0,1% bis etwa 5% des Gelbildners und etwa 0,5% bis etwa 25% des antihidrotischen Salzes. Es können ebenfalls etwa 0,05% bis etwa 3% eines Komplexbildners zur Verbesserung von Geruch und Klarheit einbezogen werden.
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Die bevorzugten flüssigen Vehikel schließen solche ein, wie sie vorstehend diskutiert wurde, und speziell die mehrwertigen, 3 bis 6 Kohlenstoffatome und 2 bis 6 Hydroxyl-Gruppen aufweisenden Alkohole.
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Die bevorzugten Gelbildner für mehrwertige Alkohol-Vehikel sind Dibenzylidenalditole. Beispiele schließen das Dibenzylidensorbitol (DBS) ein, Dibenzylidenxylitol und Dibenzylidenribitol. Die aromatischen Ringe in der jeweiligen Benzyliden-Gruppe können unsubstituiert oder substituiert entsprechend der Beschreibung in der
US-P-5 200 174 sein. Wenn diese substituiert sind, so enthält der Benzylring vorzugsweise eine elektronenabspaltende Gruppe in meta-Stellung. Typische substituierte Verbindungen schließen Di(m-fluorbenzyliden)-sorbitol und Di(m-chlorbenzyliden)sorbitol ein. Der bevorzugte Gelbildner ist Dibenzylidensorbitol (DBS).
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In die Zusammensetzung können eine oder mehrere andere Bestandteile einbezogen werden, wie sie vorstehend diskutiert wurden.
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Ein oder beide Abschnitte der Zusammensetzung können die Form einer Wasser-in-Öl-Emulsion annehmen, die eine wässrige Phase aufweist mit dem antihidrotischen Salz und eine Ölphase aufweist, mit einem flüchtigen Silicon. Dieses ist eine alternative Vorgehensweise zur Schaffung eines Produktes, worin ein oder beide Abschnitte klar sind. Die Klarheit wird dadurch erreicht, dass die Brechzahl der Wasserphase mit der Brechzahl der Ölphase angepasst ist. Zusammensetzungen dieses Typs wurden in der
US-P-5 587 153 beschrieben.
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In die wässrige Phase können Wasser und andere polare Vertreter einbezogen sein, wie beispielsweise ein- und mehrwertige Alkohole, einschließlich die bereits diskutierten. Die wässrige Phase kann beispielsweise zwischen etwa 70% und etwa 90 Gew.-% der Zusammensetzung ausmachen.
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In die Ölphase können ein oder mehrere der flüchtigen Silicone und ein oder mehrere der nichtflüchtigen Silicone einbezogen sein, wie sie bereits diskutiert wurden. Die Ölphase kann beispielsweise zwischen etwa 10% und etwa 30 Gew.-% der Zusammensetzung ausmachen.
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Ein antihidrotisches Produkt mit einem Streifen (siehe die
1 und
2) kann die folgende Zusammensetzung haben.
Bestandteil | Gew.-% |
Äußerer Abschnitt: |
flüchtiges Siliocon (D4)1 | 38,59 |
EAZCH-Pulver | 24,002 |
Silica (R972)3 | 0,72 |
Silica (300)3 | 0,18 |
Stearylalkohol | 20,00 |
MP70 Rizinuswachs4 | 2,84 |
Myristylmyristat | 1,92 |
PPG-14 Butylether | 11,0 |
Dufftstoff-15395 | 0,75 |
|
Streifenabschnitt: |
flüchtiges Siliocon (D4) | 37,49 |
EAZCH-Pulver | 19,006 |
Silica (R972) | 0,72 |
Silica (300) | 0,18 |
Stearylalkohol | 20,00 |
MP70-Rizinuswachs | 2,84 |
Myristylmyristat | 1,92 |
PPG-14 Butylether | 11,00 |
Colorona-Darkblau7 | 0,10 |
Duftstoff-1539 | 0,75 |
InCap 15398 | 6,00 |
1Dow Chemical (DC 245-Fluid)
2USP-Gew.-% = 18,3%
3Degussa Corporation
4Modifiziertes Rizinusöl, erhalten von CashChem
5Duftstoff, erhalten von Haarmann und Reimer
6USP Gew.-% = 14,5%
7Pigment/Farbmittel, erhalten von Rona, Abteilung der EM Chemicals
8Gekapselter Duftstoff, erhalten von Haarmann und Reimer
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Bezugnehmend auf 3a bis 3e kann ein antihidrotisches Produkt unter Einbeziehung der vorgenanntren Zusammensetzung dadurch hergestellt werden, dass eine hohle Matrize 24 in den umgekehrten Behälter 12 eingesetzt wird. Der hohle Abschnitt 26 der Matrize wird mit der mit Streifen versehen Zusammensetzung in schmelzflüssiger Form gefüllt. Nachdem die blaue Zusammensetzung erstarrt ist, wird die Matrize 24 entfernt und der verbleibende Raum in dem Behälter mit der äußeren Zusammensetzung in schmelzflüssiger Form gefüllt.
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Das antihidrotische Produkt
10 läßt sich auch dadurch herstellen, dass die in den
US-Patentschriften mit Aktenzeichen 09/784 488 ,
09/784 487 und/oder
09/784 493 , die alle am 15. Februar, 2001 von dem gleichen Inhaber wie die vorliegende Patentanmeldung eingereicht wurden, beschriebenen Prozeduren modifiziert werden. In diese Patentanmeldungen ist der Begriff ”optisch klar”, wie er hierin verwendet wird, festgelegt. Andere Beispiele für antihidrotische Zusammensetzungen und mit Streifen versehene Abschnitte, die in dem Produkt
10 verwendet werden können (mit entsprechenden Modifikationen), wurden in der US-Patentanmeldung mit Aktenzeichen 09/784 488 beschrieben.
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Bezugnehmend auf die 4a und 5a, schließt ein alternatives Produkt 28 mit Streifen versehene Abschnitte 30 und 32 ein. Der mit Streifen versehene Abschnitt 30 ist ähnlich wie der mit Streifen versehenen Abschnitt 20 (bereits beschrieben) angeordnet und erstreckt sich zu etwa 90% der Entfernung von der Auftragsfläche bis zu dem unteren Ende der Zusammensetzung. Der mit Streifen versehene Abschnitt 32, der eine andere Farbe als der mit Streifen versehenen Abschnitt 30 hat, erstreckt sich vom unteren Ende des mit Streifen versehenen Abschnittes 30 bis zum unteren Ende der Zusammensetzung.
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Bezugnehmend auf die 4b bis 4d und 5b bis 5d bewegt sich das untere Ende des mit Streifen versehenen Abschnittes 30 bei Benutzung näher zu der Auftragsfläche heran. Möglicherweise erreicht das untere Ende die Auftragsfläche und der mit Streifen versehende Abschnitt 32 beginnt exponiert zu werden. Als Ergebnis ändert die Auftragsfläche ihr Aussehen und vermittelt dem Benutzer eine wahrnehmbare Anzeige dafür, dass das Produkt 28 überwiegend verbraucht worden ist.
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Weitere Ausführungsformen befinden sich innerhalb der Patentansprüche. Beispielsweise läßt sich die wahrnehmbare Anzeige mit einem Abschnitt versehen, der erstmalig am unteren Ende der Zusammensetzung in Erscheinung tritt. Beispielsweise können in die Zusammensetzung zwei dünne, zum zentralen Streifen parallele dünne Linien auf beiden Seiten einbezogen werden. Der zentrale Streifen kann sich von der Auftragsseite bis zum unteren Ende der Zusammensetzung erstrecken, wobei jedoch die parallelen Linien von dem unteren Ende lediglich ein kurzes Stück nach oben zu verlaufen brauchen. Alternativ können in die Zusammensetzung die dünnen, parallelen Linien einbezogen werden, ohne dass jedoch der zentrale Streifen vorhanden ist.
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Die Änderung des Aussehens der Zusammensetzung läßt sich durch eine Vielzahl von Mustern zusätzlich zu einem Streifen oder einer dünnen Linie vermitteln. Das veränderte Aussehen läßt sich beispielsweise mit Hilfe eines Wirbels oder eines marmorierten Musters oder durch Eischluss geometrischer Formen vermitteln, wie beispielsweise Kreise, Sterne, Rauten, usw. Das Muster kann beispielsweise dadurch resultieren, dass der eine Abschnitt optisch klar und der andere Abschnitt lichtundurchlässig ist.
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Bezugnehmend auf die 6 und 7, schließt ein alternatives Produkt 34 eine Zusammensetzung unter Einbeziehung eines oberen Abschnittes 36 und eines unteren Abschnittes 38 ein, die eine andere Farbe als der obere Abschnitt 36 hat. Bei Verbrauch des Produktes bewegt sich der unter Abschnitt 36 näher zur Auftragsfläche heran und wird möglicherweise exponiert. Als Ergebnis ändert die Auftragsfläche ihr Aussehen und vermittelt dem Anwender eine wahrnehmbare Anzeige dafür, dass das Produkt überwiegend verbraucht worden ist. Ebenfalls läßt sich der obere Abschnitt des Produktes 34 mit einem zentralen Streifen versehen, der die gleiche Farbe hat wie der untere Abschnitt.
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Bezugnehmend auf die 8 bis 11, schließen alternative Produkte 40 und 46 obere Abschnitte 42 bzw. 48 und untere Abschnitte 44 bzw. 50 ein. Die oberen und unteren Abschnitte verfügen jeweils über farbige Streifenabschnitte, wobei jedoch die Seitenlänge des farbigen Streifenabschnittes in dem unteren Abschnitt verschieden ist von derjenigen des oberen Abschnittes. Die Auftragsfläche der Zusammensetzung 40 und 46 schließt anfangs jeweils einen zentralen Streifen ein, der sich quer zu der gesamten Seitenlänge erstreckt, wonach jedoch, wenn etwa 70% der Zusammensetzung verbraucht sind, der Streifen allmählich und kontinuierlich eine geringere Seitenlänge erhält und eventuell verschwindet. In dem Produkt 40 verschwindet der Streifen regressiv von der einen Seite zu der anderen Seite (ähnlich wie eine Kraftstoffanzeige) während in dem Produkt 46 der Streifen regressiv von beiden Rändern in Richtung auf die Mitte verschwindet.
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In der vorsthend ausgeführten Beschreibung, in der das Produkt als ein antihidrotisches Produkt bezeichnet wurde, gilt als selbstverständlich, dass das Produkt ein anderer Typ eines kosmetischen oder therapeutischen Erzeugnisses sein kann, wie beispielsweise ein desodorierendes Produkt. Die Zusammensetzung kann eine desodorierende Zusammensetzung unter Einbeziehung zweier Abschnitte oder eine kombinierte, antihidrotische/desodorierende Zusammensetzung sein, in der der eine Abschnitt eine wirksame Menge eines desodorierenden Wirkstoffes einschließt, und der andere Abschnitt ein antihidrotisches Salz einschließt. Darüber hinaus können in die Zusammensetzung drei, vier oder sogar fünf Abschnitte einbezogen sein.