DE102006034226A1 - Nockenwelle - Google Patents
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Nockenwelle für einen Verbrennungsmotor. Ein Verbrennungsmotor hat herkömmlicherweise einen oder mehrere Zylinder mit Gasein- und Auslassventilen, deren Öffnungs- und Schließbewegung von einer rotierenden Nockenwelle über so genannte Tassenstößel angetrieben wird.
- Eine bekannte Nockenwelle umfasst einen zylindrischen Schaft, auf dem in Längsrichtung Nocken in Form eines Rings mit in Umfangsrichtung veränderlichem Außendurchmesser befestigt sind. Einem Scheitelpunkt, an welchem die Außenfläche des Nockens einen maximalen Radius aufweist, liegt ein Kreisbogen diametral gegenüber, in welchem der Radius der Außenfläche konstant auf einem Minimalwert ist. Wenn der Tassenstößel in Kontakt mit dem Scheitelpunkt ist, so entspricht dies einer maximal geöffneten Stellung des von den Nocken gesteuerten Ventils; ein Kontakt mit dem dem Scheitelpunkt gegenüberliegenden Kreisbogen entspricht einer geschlossenen Stellung des Ventils. Infolge der geschlossenen Ringform ist ein Nocken auf der Welle nur durch Aufschieben in axialer Richtung der Welle montierbar. Die Nocken können daher nur der Reihe nach an dem Schaft montiert werden, und der Austausch eines Nockens ist sehr beschwerlich.
- Man kann zwischen zwei Typen von Tassenstößeln unterscheiden, solchen mit fester Länge, die durch manuelle Justage an den von ihnen zu überbrückenden Abstand zwischen Nockenwelle und Ventil angepasst werden, und solchen mit automatischer Längenanpassung. Letztere sind beispielsweise mit Hilfe einer internen Hydraulik längenverstellbar, die jeweils bei einem gegebenen Drehwinkel der Kurbelwelle mit einem äußeren Reservoir in Verbindung gesetzt wird, um von dort aus bei Bedarf Hydraulikfluid in die Kammer nach fließen oder aus ihr abfließen zu lassen und so die Länge des Tassenstößels jederzeit an den Bedarf anzupassen. Bei einem solchen Tassenstößel mit automatischer Längenanpassung dient der kreisbogenförmige Abschnitt des Nockens als ein Anschlag, mit dessen Hilfe die Länge des Tassenstößels auf dem jeweils optimalen Wert abgeglichen werden kann. Nachteilig ist jedoch, dass wenn dieser bekannte Nocken mit einem automatisch längenanpassbaren Tassenstößel oder auch einem optimal justierten Tassenstößel fester Länge zusammenwirkt, der Tassenstößel während der gesamten Drehung der Nockenwelle am Nocken schleift, was zu Verschleiß und auf Grund der Reibung zwischen Nocken und Tassenstößel zu Wirkungsgradeinbußen des Motors führt.
- Eine Aufgabe der Erfindung ist, eine Nockenwelle für einen Verbrennungsmotor zu schaffen, die es erlaubt, den Wirkungsgrad des Verbrennungsmotors zu verbessern.
- Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass bei einer Nockenwelle mit einem Schaft und wenigstens einem an dem Schaft befestigten Nocken der Schaft in einer randoffenen Aussparung des Nockens gehalten ist. So ist zumindest in einem der Randöffnung der Aussparung entsprechenden Umfangsbereich des Nockens ein Kontakt mit dem Tassenstößel ausgeschlossen, so dass auf wenigstens einem Teil jeder Umdrehung des Nockens keine Reibung zwischen Nocken und Tassenstößel auftritt.
- Um Schaft und Nocken großflächig aneinander abzustützen, ist die Aussparung vorzugsweise von einer die zylindrische Welle berührenden kreisbogenförmigen Sattelfläche begrenzt.
- Wenn sich die Sattelfläche über höchstens die Hälfte des Umfangs der Welle erstreckt, ist es möglich, Nocken aus radialer Richtung kommend an der Welle zu platzieren, so dass bereits vorhandene Nocken die Montage oder Demontage eines weiteren Nockens nicht behindern.
- Der Nocken der erfindungsgemäßen Nockenwelle kann in einem Kernbereich und zwei von dem Kernbereich abstehende, die Aussparung begrenzende Arme gegliedert werden, wobei eine von dem Schaft abgewandte, einen Tassenstößel betätigende Randfläche des Nockens einen von einem Maximum im Kernbereich zu den freien Enden der Arme hin kontinuierlich abnehmenden Radius aufweist.
- An den freien Enden der Arme ist der Radius vorzugsweise lokal konstant, so dass wenn während der Rotation des Nockens der Tassenstößel eines dieser freien Enden berührt, der Tassenstößel nicht verschoben wird.
- Der Nocken ist an dem Schaft vorzugsweise durch wenigstens eine Schraube gehalten.
- Insbesondere kann die Längsachse dieser Schraube diametral durch den Schaft und durch den Punkt mit maximalem Radius der Randfläche des Nockens verlaufen.
- Einer alternativen Ausgestaltung zufolge ist der Nocken und ein zweiter Nocken (wobei die zwei Nocken vorzugsweise Ventile eines gleichen Zylinders betätigen) in einem Stück in einem gemeinsamen Trägerteil ausgebildet, und das Trägerteil ist an dem Schaft durch eine zwischen den Nocken diametral durch den Schaft und das Trägerteil verlaufende Schraube erhalten.
- Um ein Verrutschen des verschraubten Nocken in Umfangsrichtung der Nockenwelle zu verhindern, kann als Schraube eine Passschraube mit einem formschlüssig in eine Bohrung des Nockens und eine Bohrung des Schaftes eingreifenden Passabschnitt vorgesehen sein, oder die Schraube kann sich durch eine Hülse erstrecken, die formschlüssig in eine Bohrung des Nockens und eine Bohrung des Schaftes eingreift.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:
-
1 einen schematischen Schnitt durch den Kopfbereich eines erfindungsgemäßen Zylinders; -
2 eine perspektivische Ansicht eines Nockenwellenlagers des Zylinders aus1 ; -
3 eine schematische Draufsicht auf das Nockenwellenlager und benachbarte Tassenstößel in Richtung des Pfeils III der1 ; -
4 eine perspektivische Ansicht einer Nockenwelle; -
5 einen schematischen Teilschnitt durch die Nockenwelle der4 ; -
6 eine perspektivische Ansicht eines Nockens gemäß einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung; -
7 einen Teilschnitt durch die Nockenwelle und deren Umgebung gemäß der zweiten Ausgestaltung der Erfindung; -
8 einen radialen Schnitt durch Nocken und Nockenwelle gemäß einer Weiterbildung der Erfindung; und -
9 einen zu8 analogen Schnitt gemäß einer alternativen Weiterbildung. -
1 zeigt einen schematischen Schnitt durch den Kopfbereich eines Zylinders in einer Ebene quer zu dessen (in der Fig. nicht dargestellter) Kurbelwelle gemäß einem ersten Anwendungsbeispiel der Erfindung. Der Zylinder hat eine Brennkammer1 , in der ein Kolben2 in der Nähe seines oberen Totpunktes gezeigt ist. Ein Ansaugkrümmer, über den frisches Gemisch der Brennkammer1 zugeführt wird, ist mit3 , ein Abgaskrümmer mit4 bezeichnet. Gaseinlass- und Gasauslassventile5 ,6 trennen in bekannter Weise die Brennkammer1 von dem Ansaugkrümmer3 und dem Abgaskrümmer4 . Die Ventile5 ,6 haben jeweils einen Ventilteller7 , der in der Fig. an einem Ventilsitz des Zylinderkopfs anliegend gezeigt ist, und einen Ventilschaft8 , der über einen in einem Durchgang9 des Zylinderkopfs verschiebbaren Tassenstößel10 an eine Nockenwelle11 gekoppelt ist. Der Tassenstößel10 ist ein an sich bekannter und daher hier nicht im Detail dargestellter Tassenstößel mit hydraulischem Ventilspielausgleich, von dem in der Fig. nur ein Gehäuse in Form eines zylindrischen Bechers oder einer Tasse12 mit dem Ventilteller7 zugewandter Öffnung gezeigt ist. Eine mit Motoröl gespeiste längenverstellbare Arbeitskammer, die den Ventilspielausgleich durch Längenveränderung ermöglicht, befindet sich im Inneren der Tasse12 . Der Tassenstößel10 ist durch eine an einer Schulter des Durchgangs9 abgestützte Schraubenfeder13 auf die Nockenwelle11 zu beaufschlagt. - Die Nockenwelle
11 ist am Zylinderkopf über mehrere entlang ihrer Achse verteilte Nockenwellenlager14 gehalten, von denen eines in2 in perspektivischer Ansicht gezeigt ist. Es umfasst zwei Lagerschalen15 ,16 , die gemeinsam einen kreisrunden Durchgang von im Umfangsrichtung gleich bleibender Breite für die Nockenwelle11 begrenzen und die entsprechend ihrer Anordnung unmittelbar am Zylinderkopf bzw. von diesem beabstandet als innere15 bzw. äußere Lagerschale16 bezeichnet werden. Die zwei Lagerschalen15 ,16 haben jeweils zwei Bohrungen17 , die miteinander und mit (nicht dargestellten) Gewindebohrungen im Zylinderkopf fluchten, um die Nockenwellenlager14 am Zylinderkopf zu befestigen. - Die innere Lagerschale
15 ist an einer Breitseite mit einem lang gestreckten Vorsprung18 versehen, dessen dem Zylinderkopf zugewandte Unterseite eine Schulter19 bildet, gegen die im geschlossenen Zustand der Ventile5 ,6 die Tassen12 von den Schraubenfedern13 angedrückt gehalten sind. Wie in der in3 gezeigten Draufsicht in Richtung des Pfeils III aus1 zu erkennen, überdeckt die Schulter19 jeweils nur einen kleinen Randbereich21 der im wesentlichen ebenen Bodenfläche20 der Tasse12 ; ein zentraler Bereich22 der Bodenfläche20 wird während der Drehung der Nockenwelle11 von einem daran befestigten Nocken23 überstrichen. - Anstelle der inneren und äußeren Lagerschalen
15 ,16 kann auch ein (nicht dargestellter) einteiliger Lagerbock vorgesehen sein, dessen Gestalt den aneinander gefügten Lagerschalen15 ,16 einschließlich der Schulter19 entspricht, und bei dem eine durchgehende Öffnung ein die Nockenwelle und ein darauf aufgepresstes Wälzlager aufnimmt. - In
3 sind die Bodenflächen20 von zwei Tassenstößeln10 zu sehen, und die innere Lagerschale des zwischen ihnen angeordneten Nockenwellenlagers14 hat an seinen beiden Breitseiten Vorsprünge18 , die eine Anschlagschulter für beide Tassenstößel10 bilden. Die zwei Tassenstößel10 können zu zwei Gaseinlassventilen eines gleichen Zylinders gehören; es kann sich aber auch um die Gaseinlassventile von zwei benachbarten Zylindern desselben Motors handeln. - Der Nocken
23 ist ein einstückiges Formteil, das als in einen Kernbereich42 von gedrungener Form und zwei von dem Kernbereich42 abstehende, einen Schaft44 der Nockenwelle11 umgreifende Arme43 gegliedert aufgefasst werden kann. Die Arme43 begrenzen eine randoffene Aussparung, deren halbkreisförmiger Rand an dem zylindrischen Schaft der Nockenwelle11 auf der Hälfte von dessen Umfang anliegt. Der Nocken23 kann in einer einfachen Ausgestaltung eine Platte von in axialer Richtung des Schafts44 gleich bleibender Dicke haben; in der hier gezeigten Ausgestaltung hat der Nocken23 zwecks Gewichts- und Trägheitsmomentsreduzierung in einem zur Achse des Schafts44 parallelen Schnitt die Form eines H, wobei die zwei vertikalen Balken des H durch eine Außenplatte26 von in der Perspektive der1 dachähnlicher Gestalt bzw. einen Sattel24 in der Gestalt eines halbierten Rohrs gebildet sind und der horizontale Balken des H einem zur Schnittebene der1 parallelen Wandstück25 entspricht, das den Sattel24 mit der Außenplatte26 verbindet. - Das Wandstück
25 weist mittig einen verstärkten Abschnitt27 auf, in dessen Innerem eine Gewindebohrung28 (siehe5 ) gebildet ist. Der Nocken23 ist an der Nockenwelle11 durch eine Schraube29 gehalten, die durch eine diametrale Bohrung30 der Nockenwelle11 verläuft und mit der Gewindebohrung28 im Eingriff steht. - Die Außenplatte
26 umfasst (siehe1 ) zwei geradlinige oder geringfügig konvexe Flanken31 , die in der Nachbar schaft des verstärkten Abschnitts27 durch einen abgerundeten Scheitel32 verbunden sind und an ihren von dem Scheitel32 abgewandten Enden jeweils in zur Drehachse der Nockenwelle11 konzentrische kreisbogenförmige Abschnitte33 übergehen. Der Radius der kreisbogenförmigen Abschnitte33 stimmt exakt überein mit dem Abstand der Schulter19 von der Achse der Nockenwelle11 , so dass, wie am Gasauslassventil6 der1 zu erkennen, einer der kreisbogenförmigen Abschnitte33 und die Schulter19 gleichzeitig mit der Bodenfläche20 eines Tassenstößels10 in Kontakt sein können. Wenn sich die Nockenwelle11 des Gasauslassventils6 im Uhrzeigersinn dreht, bleibt dessen Tassenstößel10 so lange unbewegt, wie ihm einer der kreisbogenförmigen Abschnitte33 gegenüberliegt. Erst wenn eine der Flanken31 beginnt, über die Bodenfläche20 hinweg zu streichen, wird der Tassenstößel10 verdrängt und dadurch das Ventil6 geöffnet, wobei aufgrund des als Funktion des Drehwinkels stetig differenzierbaren Radiusverlaufs der Außenplatte26 die vom Nocken23 auf die Tasse ausgeübte Beschleunigung zu jeder Zeit endlich ist und ein hartes Anschlagen des Nockens an die Tasse und damit ein Abprallen der Tasse vermieden wird. Nachdem der Scheitel32 und die darauf folgende Flanke31 über die Bodenfläche20 hinweg gestrichen sind, schließt das Ventil6 wieder, wobei die Tasse12 genauso sanft auf der Schulter19 aufsetzt, wie sie von dort abgehoben wurde. Da auf der Hälfte des Drehwegs der Nockenwelle11 der Nocken23 die Tasse12 nicht berührt, sind Reibverschleiß und Reibungsverluste im Vergleich zu einem herkömmlicherweise zusammen mit einem Tassenstößel mit automatischem Ventilspielausgleich verwendeten Nocken, bei dem die kreisbogenförmigen Abschnitte33 an der vom Scheitel32 abgewandten Seite ineinander übergehen, reduziert. - Einem zweiten, nicht eigens in einer Figur dargestellten Anwendungsbeispiel zufolge ist der Tassenstößel
10 mit automatischem Ventilspielausgleich durch einen einfachen, starren Tassenstößel ersetzt, dessen Tasse dieselbe äußere Gestalt wie die in1 gezeigte Tasse12 hat und an dem in den inneren Hohlraum der Tasse12 eingreifenden Ventilschaft8 durch eine Verbindung gehalten ist. Da der Ventilschaft8 hier eine Verbindung von fester Länge zwischen dem Ventilteller7 und der Tasse12 herstellt, ist eine Anschlagstellung, über die die Tasse12 sich nicht nach oben hinausbewegen kann, durch den Anschlag des Ventiltellers7 an seinem Sitz festgelegt. Die Schulter19 am Nockenwellenlager14 ist daher bei dieser Ausgestaltung nicht erforderlich. -
4 ist eine perspektivische Ansicht einer Nockenwelle11 , deren Schaft44 mit Nocken23 für vier Zylinder bestückt ist. Es sind jeweils zwei Nocken23 pro Zylinder dargestellt, die jeweils zwei Gaseinlassventile oder Gasauslassventile, die jedem Zylinder zugeordnet sind, betätigen. Da die Paare von Nocken23 jeweils um 90 Grad zueinander winkelversetzt sind und jeder Nocken23 während einer 180-Grad-Drehung mit der ihm zugeordneten (in4 nicht gezeigten) Tasse12 in Kontakt bleibt, ist die Zahl der in Reibkontakt mit einer Tasse stehenden Nocken23 im Laufe einer Umdrehung der Nockenwelle11 konstant, so dass ein gleichmäßiger Rundlauf der Nockenwelle11 erreicht wird. - In
4 ist ferner angedeutet, dass in Höhe jedes Nockens an dem Schaft44 eine flache umlaufende Nut34 gebildet ist, in die die Sättel24 der Nocken23 eintauchen. Dadurch sind die Nocken23 an dem Schaft44 unverdrehbar gesichert, und sie behalten ihre Orientierung strikt bei, auch wenn beim Anziehen der Schrauben29 diese ein Drehmoment auf die Nocken23 ausüben. - Um bei einem Motor, dessen Zylinder jeweils zwei Gaseinlass- und/oder Gasauslassventile aufweisen, den Zusammen bau von Nocken und Schaft zu vereinfachen, kann anstelle eines Paars von die Gaseinlass- oder Gasauslassventile eines gleichen Zylinders betätigenden Nocken
23 , wie in4 gezeigt, ein Doppelnocken35 wie in6 gezeigt vorgesehen werden. Der Doppelnocken35 der6 kann gedanklich aus den zwei Nocken23 abgeleitet werden durch Verschmelzen ihrer beiden Sättel24 zu einem durchgehenden Sattel24' , an den mittig eine Hülse36 angeformt ist, die ein Innengewinde für eine Befestigungsschraube29 aufnimmt. Zwei Wandstücke25 des Doppelnockens sind in Gestalt und Anordnung identisch mit den Wandstücken eines Paars von Nocken23 aus4 . Der verstärkte Abschnitt im Wandstück25 kann bei dem Doppelnocken35 entfallen. -
7 zeigt einen Teilschnitt durch eine mit Doppelnocken35 vom in6 gezeigten Typ bestückte Nockenwelle11 und deren Umgebung. Ein Doppelnocken35a vom in6 gezeigten Typ ist im Schnitt, ein anderer35b in einer Draufsicht auf die Ränder seines Sattels24' bzw. einer seiner Außenplatten26 gezeigt. Die Nocken wirken jeweils mit Tassenstößeln10a ,10a eines ersten Zylinders bzw.10b eines benachbarten zweiten Zylinders zusammen. Während beim Doppelnocken29a die Scheitel32 sich in einer von den Tassenstößeln10a abgewandten Orientierung befinden, liegt bei dem Doppelnocken29b einer der kreisbogenförmigen Abschnitte33 an der Bodenfläche des Tassenstößel10b an. Der Sattel24' greift formschlüssig in eine flache umlaufende Nut34 der Nockenwelle ein. Rechts von dem Doppelnocken35a sowie zwischen den beiden Doppelnocken35a ,35b ist jeweils ein Nockenwellenlager14a ,14b mit innerer und äußerer Lagerschale15a ,15b bzw.16a ,16b am Zylinderkopf verschraubt. Die innere Lagerschale15b hat zwei Schultern19 , von denen die linke den Tassenstößel10b berührt und die rechte einen der Tassenstößel10a . Die innere Lagerschale15a hat lediglich eine Schulter19 auf ihrer linken Seite, an der einer der Tassenstößel10a anliegt, da rechts von ihr kein weiterer Zylinder vorgesehen ist. -
8 zeigt einen axialen Schnitt durch Nocken und Nockenwelle gemäß einer Weiterbildung der Ausgestaltung von4 und5 . Die die Schraube29 aufnehmende Bohrung30 des Schafts44 und ein daran angrenzender Abschnitt37 der Bohrung28 des Nockens23 haben exakt gleiche Durchmesser und glatte Innenflächen. Ein Innengewinde ist nur in einem von dem Schaft44 abgewandten Abschnitt38 der Bohrung gebildet. Die Schraube29 hat einen zylindrischen Passabschnitt39 , dessen Durchmesser exakt dem der Bohrung30 bzw. des Abschnitts37 entspricht, so dass durch Eingriff des Passabschnitts39 in die Bohrung30 und den Abschnitt37 der Nocken in Längs- und Umfangsrichtung der Nockenwelle unbeweglich in exakt vorgegebener Position an dem Schaft44 fixiert ist. In radialer Richtung ist der Nocken23 durch Gewindeeingriff der Spitze der Schraube29 in dem Abschnitt38 fixiert. - Eine entsprechende Wirkung wird in der in
9 gezeigten Abwandlung mit Hilfe einer Hülse40 erreicht, deren Außendurchmesser exakt dem Innendurchmesser der Bohrung30 und des daran angrenzenden Abschnitts37 der Bohrung28 des Nockens23 übereinstimmt. Eine aus der Hülse40 überstehende Spitze der Schraube ist durch Gewindeeingriff in dem Abschnitt38 der Bohrung28 fixiert. -
- 1
- Brennkammer
- 2
- Kolben
- 3
- Ansaugkrümmer
- 4
- Abgaskrümmer
- 5, 6
- Ventile
- 7
- Ventilteller
- 8
- Ventilschaft
- 9
- Durchgang
- 10
- Tassenstößel
- 11
- Nockenwelle
- 12
- Tasse
- 13
- Schraubenfeder
- 14
- Nockenwellenlager
- 15, 16
- Lagerschale
- 17
- Bohrung
- 18
- Vorsprung
- 19
- Schulter
- 20
- Bodenfläche
- 21
- Randbereich
- 22
- zentraler Bereich
- 23
- Nocken
- 24
- Sattel
- 25
- Wandstück
- 26
- Außenplatte
- 27
- verstärkter Abschnitt
- 28
- Gewindebohrung
- 29
- Schraube
- 30
- Bohrung
- 31
- Flanken
- 32
- Scheitel
- 33
- kreisbogenförmige Abschnitte
- 34
- Nut
- 35
- Doppelnocken
- 36
- Hülse
- 37, 38
- Abschnitt
- 39
- Passabschnitt
- 40
- Hülse
- 41
- Ring
- 42
- Kernbereich
- 43
- Arm
- 44
- Schaft
Claims (10)
- Nockenwelle (
11 ) für einen Verbrennungsmotor, mit einem Schaft (44 ) und wenigstens einem Nocken (23 ), der an dem Schaft (44 ) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (44 ) in einer randoffenen Aussparung des Nockens (23 ) gehalten ist. - Nockenwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung von einer den zylindrischen Schaft (
44 ) berührenden kreisbogenförmigen Sattelfläche begrenzt ist. - Nockenwelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sattelfläche sich über höchstens die Hälfte des Umfangs des Schafts (
44 ) erstreckt. - Nockenwelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Nocken (
23 ) einen Kernbereich (42 ) und zwei von dem Kernbereich (42 ) abstehende, die Aussparung begrenzende Arme (43 ) aufweist, und dass eine von dem Schaft (44 ) abgewandte Randfläche (26 ) des Nockens (23 ) einen von einem Maximum (32 ) im Kernbereich (42 ) zu den freien Enden der Arme (43 ) hin kontinuierlich abnehmenden Radius aufweist. - Nockenwelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Radius an den freien Enden der Arme (
43 ) lokal konstant ist. - Nockenwelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Nocken (
23 ) an dem Schaft (44 ) durch wenigstens eine Schraube (29 ) gehalten ist. - Zylinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachse der Schraube (
29 ) diametral durch den Schaft (44 ) und durch den Punkt (32 ) mit maximalem Radius der Randfläche (26 ) des Nockens (23 ) verläuft. - Zylinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Nocken und ein zweiter Nocken in einem Stück (
35 ) mit einem gemeinsamen Trägerteil (24' ) ausgebildet sind und das Trägerteil (24' ) an dem Schaft (44 ) durch eine zwischen den Nocken diametral durch den Schaft (44 ) und das Trägerteil (24' ) verlaufende Schraube (29 ) gehalten ist. - Zylinder nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube (
29 ) eine Passschraube mit einem formschlüssig in eine Bohrung (28 ) des Nockens (23 ) und eine Bohrung (30 ) des Schaftes (44 ) eingreifenden Passabschnitt (39 ) ist. - Zylinder nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube (
29 ) eine Hülse (40 ) durchsetzt, die formschlüssig in eine Bohrung (28 ) des Nockens (23 ) und eine Bohrung (30 ) des Schaftes (44 ) eingefügt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102006034226A DE102006034226A1 (de) | 2006-07-25 | 2006-07-25 | Nockenwelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=38859236
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country | Link |
---|---|
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