DE60216033T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Kühlung eines Bauteiles - Google Patents

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Wärme, die von elektronischen Bauteilen/Anordnungen während des Betriebs erzeugt wird, muss abgeführt werden, um Überhitzung und Ausfall zu verhindern. Dafür gibt es viele Methoden, beispielsweise Abfuhr, natürliche Konvektion, herbeigeführte Konvektion und Strahlung. Vorrichtungen zur Wärmeabfuhr, die insbesondere zur elektronischen Kühlung verwendet werden, umfassen Ventilatoren, Kühlkörper, thermoelektrische Kühlvorrichtungen, Phasenübergangsmaterial, Flüssigkeiten usw.. Zwei entgegen gesetzte Entwicklungen machen das Kühlproblem schwieriger. Erstens hat der Leistungsanstieg elektronischer Bauteile/Anordnungen zu einem Anstieg der erzeugten Wärme geführt. Zweitens hat die Nachfrage nach zusätzlicher elektronischer Funktionalität von entweder derselben physikalischen Größe oder einer kleineren Größe zu weniger verfügbarem Raum für Vorrichtungen zur Wärmeabfuhr geführt.
  • Ein herkömmliches Kühlungssystem besteht aus einem Kühlkörper, der in einem Elektronikgehäuse angeordnet und von jeder beliebigen Leiterplatte entfernt befestigt ist, die Wärme von einer Reihe von Bauteilen oder Elektronikmodulen abführt, was für gewöhnlich mit Hilfe eines oder mehrerer Ventilatoren geschieht.
  • Bei einem anderen herkömmlichen System wird ein Kühlkörper direkt auf einem elektronischen Bauteil angeordnet. Diese herkömmlichen Kühlsysteme erfordern eine größere Elektronikanordnung, um weitere Wärmetauschvorrichtungen aufzunehmen. In Fällen, in denen die Wärmeabfuhr nicht für ein bestimmtes Bauteil gedacht ist, muss die Kühlkapazität für das gesamte System erhöht werden, wodurch die Kosten steigen und die Effizienz des Kühlsystems sinkt.
  • Dementsprechend besteht ein wesentlicher Bedarf nach einer Vorrichtung und einem Verfahren zur Bereitstellung einer Kühlung von elektronische Bauteilen, die den Mangel des vorher angeführten Systems gemäß dem Stand der Technik überwinden. In dem US-Patent 5,981,887 ist eine Vorrichtung zur Wärmeabfuhr von übereinander liegenden Leiterplatten beschrieben, die eine Vorrichtung zur Wärmeabfuhr, die auf einer Mezzaninkarte befestigt ist, und einen Wärmeleiter aufweisen, der einen Abschnitt, der mit Bauteilen gekoppelt ist und einen weiteren Abschnitt, der mit der Vorrichtung zur Wärmeabfuhr gekoppelt ist, aufweist.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Mit Bezug zu den Zeichnungen:
  • 1 ist eine perspektivische Darstellung eines Elektronikmoduls;
  • 2 ist eine einer Ausführungsform der Erfindung entsprechende perspektivische Darstellung eines Elektronikmoduls;
  • 3 ist eine einer weiteren Ausführungsform der Erfindung entsprechende perspektivische Darstellung eines Elektronikmoduls;
  • 4 ist eine einer weiteren Ausführungsform der Erfindung entsprechende perspektivische Darstellung eines Elektronikmoduls; und
  • 5 ist ein Ablaufdiagramm der Erfindung.
  • Man kann klar erkennen, dass zur Einfachheit und Klarheit der Darstellung, die in den Zeichnungen dargestellten Bauteile nicht unbedingt maßstabsgetreu gezeichnet wurden. Beispielsweise ist die Größe mancher Bauteile im Bezug zueinander übertrieben dargestellt. Des Weiteren wurden Bezugszeichen wenn es angemessen erschien bei den Figuren wiederholt, um übereinstimmende Bauteile anzugeben.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Bei der folgenden ausführlichen Beschreibung einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung wird auf die anliegenden Zeichnungen Bezug genommen (bei denen die entsprechenden Nummern die entsprechenden Bauteile angeben), die einen Teil hiervon darstellen und in denen durch Abbildungen spezifische beispielhafte Ausführungsformen dargestellt sind, in denen die Erfindung ausgeführt werden kann. Diese Ausführungsformen werden ausreichend detailliert beschrieben, damit Fachleute in der Technik die Erfindung verwenden können, aber es können auch andere Ausführungsformen verwendet werden, und logische, mechanische, elektrische und andere Änderungen können vorgenommen werden, ohne sich aus dem Umfang der vorliegenden Erfindung zu entfernen. Somit soll die folgende detaillierte Beschreibung nicht als die einzig richtige angesehen werden und der Umfang der vorliegenden Erfindung wird nur durch die anliegenden Ansprüche definiert.
  • In der folgenden Beschreibung werden zahlreiche spezifische Details dargelegt, um ein eingehendes Verständnis der Erfindung bereitzustellen. Es wird jedoch verstanden, dass die Erfindung auch ohne diese Details verwendet werden könnte. In anderen Fällen wurden gut bekannte Schaltkreise, Anordnungen und Techniken nicht im Detail gezeigt, um Unklarheiten bei der Erfindung zu vermeiden.
  • In der folgenden Beschreibung und den Ansprüchen können die Begriffe "gekoppelt" und "verbunden" und deren Ableitungen vor kommen. Es sollte verstanden werden, dass diese Begriffe nicht als Synonyme für einander gedacht sind. "Verbunden" wird bei bestimmten Ausführungsformen eher verwendet, um anzuzeigen, dass zwei oder mehrere Bauteile in direktem physikalischen oder elektrischen Kontakt stehen. "Gekoppelt" hingegen kann auch bedeuten, dass zwei oder mehrere Bauteile nicht in direktem Kontakt zu einander stehen, aber dennoch zusammenarbeiten oder sich gegenseitig beeinflussen.
  • Ein herkömmliches Merkmal bei Elektronikmodulen sind konfigurationsfähige Input/Output-(IO)-Module, zu denen der Benutzer Funktionalität hinzufügen oder von ihnen entfernen kann, je nachdem, welches IO Modul er auswählt. Beispielsweise gibt es Zusatzkarten für Computer usw.. In bestimmten Situationen, in denen die Menge an Wärme, die durch die Elektronik entsteht, die Wärmeabfuhrfähigkeiten des Elektronikmoduls überschreitet, kann eine Entlastung bei der Wärmeabfuhr erreicht werden, indem ein IO-Modul verwendet wird, das speziell gefertigt wurde, um einen Teil der Wärme abzuführen, ohne die Gesamtgröße des Elektronikmoduls zu erweitern.
  • 1 ist eine perspektivische Darstellung eines Elektronikmoduls 100. Wie in 1 dargestellt ist, kann das Elektronikmodul 100 eine Platine, beispielsweise eine Hauptplatine, eine entfernbare Leiterplatte und dergleichen aufweisen, die mit dem Computer gekoppelt ist und mit ihm oder anderen elektronischen Vorrichtungen arbeitet (zur Klarheit nicht ersichtlich). Eine oder mehrere Komponenten 102 sind auf dem Elektronikmodul vorhanden. In einer Ausführungsform der Erfindung kann die Komponente 102 ein Prozessor, eine anwendungsspezifische, integrierte Schaltung (ASIC) mit RAM und dergleichen sein. Genau wie andere elektrische Vorrichtungen verbraucht die Komponente 102 elektrische Leistung und gibt einen Großteil davon als Wärme ab. Die hohe Anzahl an Leitplatten und höherer Arbeitsgeschwindigkeit führen dazu, dass die Komponente 102 mehr Strom verwendet und mehr Wärme abgibt.
  • Bei der in 1 dargestellten Ausführungsform umfasst das Elektronikmodul 100 eine Host-Platine 103 mit einer Frontplatte 130 und einer Oberfläche 104. Eine oder mehrere Komponenten 102 befinden sich auf der Oberfläche 104 des Elektronikmoduls 100. Obwohl die Erfindung für eine oder mehrere Komponenten angewendet werden kann, wird nur eine Komponente 102 als eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung verwendet. Das Elektronikmodul 100 kann ebenfalls aus einer oder mehreren Mezzaninkarten 106 und Mezzaninekartenstellen 107 bestehen. Im Allgemeinen werden Mezzaninkarten bei einer Vielzahl von Elektronikmodulen 100 verwendet, um einen Input/Output (I/O) der Frontplatte, zusätzliche Funktionen, usw. zu gewährleisten. Obwohl jede Art von Mezzaninkarte 106 und Mezzaninekartenstelle 107 den Zweck der Erfindung noch erfüllt, kann eine beispielhafte Ausführungsform eine herkömmliche Mezzaninkarte (CMC) und CMC-Stelle sein, wie in dem IEEE-Standard P1386 (IEEE = Institute of Electrical and Electronics Engineers) bestimmt und dargelegt wurde.
  • Ein besonderes Beispiel für eine Ausführungsform ist ein PCI-Mezzaninkarte (PCI – Peripheral Component Interconnect), auch bekannt als PMC. Die Mezzaninkarte, die in die PMC-Stelle passt, wird als ein PMC-Modul bezeichnet. Die Parameter und Spezifikationen eines PMC-Moduls und einer PMC-Modulstelle, die physikalische Größe, die Anzahl der Verbindungen und deren Anordnung, elektrische Spezifikationen und dergleichen werden auch in dem IEEE-Standard P1386 festgelegt. 2 ist eine perspektivische Darstellung eines Elektronikmoduls 100 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Wie in 2 dargestellt, ist die Vorrichtung zur Wärmeabfuhr 108 am Elektronikmodul 100 befestigt. Die Vorrichtung zur Wärmeabfuhr 108 ist am Elektronikmodul 100 in radialer Entfernung 110 zur Komponente angeordnet und im Wesentlichen auf derselben Ebene wie die Komponente 102. In einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Vorrichtung zur Wärmeabfuhr 108 (1) zur Befestigung an der Mezzaninkarte 106 des Elektronikmoduls 100 oder (2) zur Befestigung an der Mezzaninkartenstelle 107 konfiguriert oder (3) so konfiguriert, dass sie den Raum für die Mezzaninkarte einnimmt, der durch die Host-Platine 103 und die Frontplatte 130 begrenzt wird. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Mezzaninkartenstelle 107 eine CMC-Stelle, bei der das CMC-Modul zum Einnehmen ausgelegt ist wie es in dem IEEE-Standard P1386 bestimmt ist.
  • Bei der in 2 dargestellten Ausführungsform erhält die Vorrichtung zur Wärmeabfuhr 108 die Wärme (Q) 118 von einer Komponente 102 über den Wärmeleiter 112. Ein erster Abschnitt 115 des Wärmeleiters 112 ist mit der Komponente 102 gekoppelt, während der zweite Abschnitt 117 des Wärmeleiters 112 mit der Vorrichtung zur Wärmeabfuhr 108 gekoppelt ist. Der erste Abschnitt 115 des Wärmeleiters 112 besteht aus jeder beliebigen Oberfläche des Wärmeleiters 112 benachbart zu dem tatsächlichen ersten Ende 114 des Wärmeleiters 112. Der obere Teil 117 des Wärmeleiters 112 umfasst jede beliebige Oberfläche des Wärmeleiters 112 benachbart zu dem tatsächlichen zweiten Ende 116 des Wärmeleiters 112. Die tatsächliche Menge des ersten Abschnitts 115 und des zweiten Abschnitts 117, der mit der Komponente 102 oder der Vorrichtung zur Wärmeabfuhr 108 jeweils gekoppelt oder verbunden sein muss, hängt von der Menge an Wärme (Q) 118 ab, die abgeführt werden muss und die von jeder Person mit durchschnittlichen Kenntnissen in der Technik festgelegt werden kann. Bei der in 2 dargestellten beispielhaften Ausführungsform hat der Wärmeleiter einen ungefähr quadratischen Querschnitt und ist mit der Komponente nur auf einer Seite des Wärmeleiters 112 verbunden. Jeder beliebige Querschnitt, jede beliebige Form, Größe und jeder beliebige Umfang des Wärmeleiters 112 erfüllt den Zweck der Erfindung. Der Wärmeleiter 112 in 2 dient nur als Beispiel und soll die Erfindung nicht einschränken. Ein Wärmeleiter 112 kann jedes beliebige Mittel, jeden beliebigen Werkstoff, jedes beliebige Gerät oder jede beliebige Vorrichtung oder dergleichen aufweisen, die Wärme (Q) 118 leitet. Ein beispielhafter Wärmeleiter 112 kann aus Aluminium, Kupfer oder anderen herkömmlichen wärmeleitenden Werkstoffen bestehen. In einer weiteren Ausführungsform kann der Wärmeleiter 112 ein Wärmeleitungsrohr sein, das z.B. hohl und mit einer Flüssigkeit wie Wasser gefüllt ist, die durch das Rohr fließt und dabei Wärme 118 überträgt.
  • Der Vorrichtung zur Wärmeabfuhr 108 ist in 2 als Kühlkörper dargestellt, der die Erfindung nicht einschränken soll. Die Vorrichtung zur Wärmeabfuhr 108 kann jedes beliebige Mittel, jeder beliebige Werkstoff, jedes beliebige Gerät oder jede beliebige Vorrichtung oder dergleichen sein, die in der Lage ist, Wärme von der Komponente 102 zu empfangen. In einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung kann die Vorrichtung zur Wärmeabfuhr 108 ein Standard-Kühlkörper aus einem wärmeleitenden Material, z.B. Kupfer, Aluminium und dergleichen sein. In einer anderen Ausführungsform kann die Vorrichtung zur Wärmeabfuhr 108 ein oder mehrere Ventilatoren, ein Wärmeabzug und dergleichen sein. In wieder einer anderen Ausführungsform ist der Kühler 108 ein Thermoelektrischer Kühler (TEC), der eine oder mehrere Halbleiter-Wärmepumpen aufweisen kann, die den Peltier-Effekt verwenden. Im Betrieb fließt Gleichstrom durch den TEC und überträgt somit Wärme von einer Seite des TEC auf die andere, wodurch eine kühle und eine warme Seite erzeugt werden.
  • 3 ist eine perspektivische Darstellung eines Elektronikmoduls 100 gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung. Wie in 3 dargestellt, ist eine zweite Vorrichtung zur Wärmeabfuhr 120 mit der Komponente 102 gekoppelt (nicht dargestellt). In der vorliegenden Ausführungsform kann die zweite Vorrichtung zur Wärmeabfuhr 120 von derselben oder einer anderen Art wie die der oben beschriebenen Vorrichtung sein. Ein Teil der Wärme 118 kann durch die zweite Vorrichtung zur Wärmeabfuhr 120 abgeführt werden, wobei die Restwärme 118 von der Vorrichtung zur Wärmeabfuhr 108 über den Wärmeleiter 112 empfangen wird. In einer weiteren Ausführungsform kann die zweite Vorrichtung zur Wärmeabfuhr 120 als Wärmeleiter 112 fungieren, wobei Wärme 118 über die zweite Vorrichtung zur Wärmeabfuhr 120 an die Vorrichtung zur Wärmeabfuhr 108 geleitet wird.
  • 4 ist eine perspektivische Darstellung eines Elektronikmoduls 100 gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Wie in 4 dargestellt, kann eine Wärmeabgabevorrichtung 122 optional mit der Vorrichtung zur Wärmeabfuhr 108 gekoppelt werden. In dieser Ausführungsform wird Wärme von der Komponente 102 von der Vorrichtung zur Wärmeabfuhr 108 zusammen mit einem Teil der Wärme (Q) 126 empfangen, die von der Wärmeabgabevorrichtung 122 abgegeben wurde. In einer anderen Ausführungsform wird die Gesamtwärme 118 oder ein Teil der Wärme von der Wärmeabgabevorrichtung 122 abgegeben, nachdem sie die Vorrichtung zur Wärmeabfuhr 108 durchlaufen hat. In der vorliegenden Ausführungsform kann die Wärmeabgabevorrichtung 122 ein oder mehrere Ventilatoren, ein Kühlkörper, ein Wärmeleitungsrohr, ein Wärmeabzug, ein piezoelektrischen Kühlapparat und dergleichen sein. Die Wärmeabgabevorrichtung 122 wird mit der Vorrichtung zur Wärmeabfuhr 108 gekoppelt dargestellt und eine solche Anordnung ist an der Mezzaninkarte 106 angeordnet, in einer Mezzaninkartenstelle 107 befestigt oder dazu konfiguriert, den Raum für die Mezzaninkarte 106 einzunehmen, der von der Host-Platine 103 und der Vorderseite 130 begrenzt wird.
  • 5 ist ein Flussdiagramm 500 eines Gehäuses der Erfindung. In Schritt 502 ist die Vorrichtung zur Wärmeabfuhr 108 zur Befestigung an der Mezzaninkarte 106 am Elektronikmodul 100 oder zur Befestigung auf der Mezzaninkartenseite 107 konfiguriert, oder so konfiguriert, dass sie den Raum für die Mezzaninkarte 106 einnimmt, der von der Host-Platine 103 und der Vorderseite 130 begrenzt wird. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Vorrichtung zur Wärmeabfuhr 108 dazu konfiguriert, die CMC-Seite zu befestigen oder den CMC-Raum einzunehmen und in einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Vorrichtung zur Wärmeabfuhr dazu konfiguriert, die PMC-Modulseite am Elektronikmodul 100 zu befestigen.
  • In Schritt 504 erzeugt die Komponente 102 Wärme. In Schritt 506 wird Wärme 118 von der Komponente 102 an die Vorrichtung zur Wärmeabfuhr 108 geleitet. In einer Ausführungsform wird Wärme 118 über den Wärmeleiter 112 weitergeleitet. In Schritt 508 wird der Vorrichtung zur Wärmeabfuhr 108, die auf dem Elektronikmodul 100 befestigt ist, Wärme 118 zugeführt. In einer Ausführungsform wird Wärme 118 von der Vorrichtung zur Wärmeabfuhr 108 empfangen. In Schritt 510 enfernt eine optionale Wärmeabgabevorrichtung 122 Wärme von der Vorrichtung zur Wärmeabfuhr 108. In einer Ausführungsform entfernt die Wärmeabgabevorrichtung 122 einen Teil der Wärme 126. In einer weiteren Ausführungsform entfernt die Wärmeabgabevorrichtung 122 die gesamte Wärme 118. Das Verfahren der Erfindung wird durch den Rückpfeil in 5 wiederholt.
  • Die Vorrichtung und das Verfahren der Erfindung haben den Vorteil, dass sie zusätzliche Vorrichtungen der Wärmeabfuhr innerhalb der Begrenzungen des Elektronikgehäuses, das speziell für eine oder mehrere Komponenten gedacht ist, zulassen. Die Erfindung hat aßerdem den Vorteil, dass sie dazu konfiguriert ist, auf einer vorhandenen Mezzaninkarte auf eine Fläche in der Größe eines Umschlags zu passen. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass sie in der Lage ist, das Hauptkühlungssytem in einem Elekronikgehäuse zu verkleinern, wobei die Effizienz erhöht und die Gesamtkühlkosten reduziert werden.
  • Während wir spezifische Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dargestellt und beschrieben haben, werden Fachleuten in der Technik weitere Änderungen und Verbesserungen einfallen.

Claims (8)

  1. Vorrichtung zur Kühlung eines Bauteils (102), welches auf einer Oberfläche eines Elektronikmoduls (100) angeordnet ist, wobei das Elektronikmodul (100) Folgendes aufweist: eine Host-Schaltplatte (103); eine vordere Blende oder Tafel (130), welche mit der Host-Schaltplatte (103) verbunden ist; wobei die Host-Schaltplatte (103) und die vordere Blende oder Tafel (130) einen Zwischenraum für eine Mezzaninkarte (106) begrenzen, wobei die Vorrichtung weiter Folgendes aufweist: eine Kühlvorrichtung (108), welche an dem Elektronikmodul (100) befestigt ist, wobei das Bauteil (102) mit Abstand zu der Kühlvorrichtung (108) angeordnet ist, wobei die Kühlvorrichtung (108) an einer Stelle (107) der Mezzaninkarte auf dem Elektronikmodul (100) befestigt ist und wobei die Kühlvorrichtung (108) den Rand des Zwischenraums für die Mezzaninkarte (106) belegt; und einen Wärmeleiter (112) mit einem ersten Abschnitt (115), welcher mit dem Computer (102) gekoppelt ist, und mit einem zweiten Abschnitt (117), welcher mit der Kühlvorrichtung (108) gekoppelt ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlvorrichtung (108) an der Mezzaninkarte (106) auf dem Elektronikmodul (100) befestigt ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlvorrichtung (108) an einer herkömmlichen Stelle der Mezzaninkarte auf dem Elektronikmodul (100) befestigt ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlvorrichtung (108) an einer PCI-Mezzaninkarten-Modulstelle auf dem Elektronikmodul befestigt ist.
  5. Verfahren zur Kühlung eines Bauteils (102), welches auf einer Oberfläche eines Elektronikmoduls (100) angeordnet ist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: Bereitstellung einer Host-Schaltplatte (103); Bereitstellung einer vorderen Blende oder Tafel (130), welche mit der Host-Schaltplatte (103) verbunden ist, wobei die Host-Schaltplatte (103) und die vordere Blende oder Tafel (130) einen Zwischenraum für eine Mezzaninkarte (106) begrenzen; Transport der Wärme von dem Bauteil (102) mit Hilfe eines Wärmeleiters (112), und Abgabe der Wärme an eine Kühlvorrichtung (108), welche an dem Elektronikmodul (100) befestigt ist, wobei die Kühlvorrichtung (108) an einer Stelle der Mezzaninkarte auf dem Elektronikmodul (100) befestigt ist und wobei die Kühlvorrichtung (108) den Rand des Zwischenraums für die Mezzaninkarte (106) belegt.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass es weiter die Befestigung der Kühlvorrichtung (108) an einer Mezzaninkarte (106) auf dem Elektronikmodul (100) aufweist.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass es weiter die Befestigung der Kühlvorrichtung (108) an einer herkömmlichen Stelle der Mezzaninkarte auf dem Elektronikmodul (100) aufweist.
  8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass es weiter die Befestigung der Kühlvorrichtung (108) an einer PCI-Mezzaninkarten-Modulstelle auf dem Elektronikmodul (100) aufweist.
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