DE60215558T2 - Benutzung von pflanzlichem öl als adjuvantien für fungizide, bakterizide, insektizide oder herbizide substanzen - Google Patents

Benutzung von pflanzlichem öl als adjuvantien für fungizide, bakterizide, insektizide oder herbizide substanzen Download PDF

Info

Publication number
DE60215558T2
DE60215558T2 DE60215558T DE60215558T DE60215558T2 DE 60215558 T2 DE60215558 T2 DE 60215558T2 DE 60215558 T DE60215558 T DE 60215558T DE 60215558 T DE60215558 T DE 60215558T DE 60215558 T2 DE60215558 T2 DE 60215558T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spp
emulsion
volume
copper
compounds
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60215558T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60215558D1 (de
Inventor
Paolo C/O Lameri S.P.A. Lameri
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Xeda International SA
Original Assignee
AGRIBIOTEC Srl
IT WERISAN DI LEGNANI CAV RAG
ITALIANA WERISAN DI LEGNANI CAV RAG ANTONIO SpA Soc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AGRIBIOTEC Srl, IT WERISAN DI LEGNANI CAV RAG, ITALIANA WERISAN DI LEGNANI CAV RAG ANTONIO SpA Soc filed Critical AGRIBIOTEC Srl
Application granted granted Critical
Publication of DE60215558D1 publication Critical patent/DE60215558D1/de
Publication of DE60215558T2 publication Critical patent/DE60215558T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N25/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests
    • A01N25/02Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests containing liquids as carriers, diluents or solvents

Description

  • BEREICH DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Benutzung vom Sojabohnenöl als Adjuvant für Substanzen mit einer fungiziden Aktivität bei Präventiv- und Heilbehandlungen von Pflanzerkränkungen. Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine Zusammensetzung umfassend Sojabohnenöl als Adjuvant, in Verbindung mit mindestens einer anderen aktiven Substanz, die ein unter konventionellen Fungiziden ausgewähltes Fungizid sein kann, sowie die Benutzung dieser Zusammensetzung bei Präventiv- und Heilbehandlungen von Pflanzerkränkungen bei Anbauten.
  • STAND DER TECHNIK
  • Eine Vielzahl von Substanzen und Zusammensetzungen, die zur Kontrolle von durch Pilze hervorgerufenen Erkränkungen bei Anbauten, insbesondere beim Wein-, Garten- und Obstbau, ist herkömmlich bekannt.
  • Wesentlich ist die Mehrzahl der Substanzen und Zusammensetzungen mit einer fungiziden Aktivität synthetischen Ursprungs. Diese Klassen von synthetischen Substanzen zeigen eine systemische, Kontakt-, translami nare und mesostemische Aktivität zur Kontrolle von durch Pilze hervorgerufenen Erkränkungen.
  • Als Alternative zu synthetischen Produkten gibt es auch Substanzen und Zusammensetzungen mit einer fungiziden und bakteriziden Aktivität naturellen Ursprungs, wie z.B. Schwefel und Kupfer, wobei der letztere z.B. in Form von Sulfat, Chlorid und Hydroxid vorliegt.
  • Die oben genannten Substanzen, entweder naturellen oder synthetischen Ursprungs, weisen eine Vielzahl von verschiedenen Beschränkungen auf: Toxikologie, Rückstände, unerwünschte Nebeneffekte, wobei diese Beschränkungen sich aber alle zur notwendigen Benutzung bei Landbehandlungen anpassen sollten, um die Behandlungen effizient zu halten. Die Benutzung von neuen Produkten zur Verbesserung von der Fruchtgesundheit und zur Reduzierung oder Elimination der Rückständen von Pflanzenschutzmitteln ist ein viel verwendetes Verfahren bei der Erstellung der Landdisziplinarmaßnahmen und in den Firmen der großen Vertriebnetzen (Supermarktnetzen). Bei diesen Disziplinarmaßnahmen ist die Verwendung von synthetischen Produkten oft mit biologischen Vorbereitungen bei integrierten Produktionen kombiniert, während der Bereich der biologischen Produktionen eine starke Wachstum sowohl aufgrund der Marktbedürfnissen als auch der sich aus den neuen Wirkstoffen ergebenden verbesserten Produktionsqualität erfährt. In der letzten Zeiten gibt es zusammen mit den integrierten und biologischen Produktionen eine Entwicklung der Idee von industriellen Kette, wobei das ganze Produktionssystem verfolgt werden soll und Pflanzenschutzmittel mit geringeren Umweltauswirkungen bevorzugt werden sollen.
  • Daher werden nicht nur Pflanzenschutzmittel – wenn möglich – in kleinen Mengen verwendet, sondern auch müssen sie geringe Umweltauswirkungen und ein gutes toxikologisches Profil aufweisen (bei den Produktionsdisziplinarmaßnahmen für integrierten Schutz sind Pflanzenschutzmittel der sehr toxischen und toxischen Klassen nicht mehr – wenn möglich – aufgezählt, und Mittel des reizenden und nicht-klassierten Typs werden bevorzugt) und im Boden einfach abbaubar sein.
  • Außerdem finden die Behandlungen auch mit großen Mengen sehr oft statt und haben oft als Folge Phänomene von Phytotoxizität an Blättern und Früchten, die die Produktionsqualität gefährden. Ferner führt die Akkumulation von unerwünschten Rückständen in Früchten und Böden zur Bildung von Stämmen, die zum oft verwendeten chemischen Molekül beständig sind.
  • Das Kupfer als naturelle Substanz in Form von Sulfat, Oxychlorid oder Hydroxid ist ein Wirkstoff, der sowohl bei der konventionellen als auch bei der biologischen Landwirtschaft viel verwendet wird, sowohl die Beschränkungen dieses Wirkstoffs gut bekannt sind, d.h. die naturelle Phytotoxizität oder Hemmung (für die beständigsten Bauten), die er an behandelten Teilen hervorruft. In allen seinen Formen und bei höherer Empfindlichkeit führt das Kupfer zu Verbrennungen und Nekrosen an Blättern und Früchten, die die Produktionsfähigkeit der Anbauten beschränkt, und außerdem verringert es den kommerziellen Wert der Produktionen. Es ist bekannt, daß im Weinbaubereich die Behandlung mit Kupfer die Produktions- und Qualitätsfähigkeit für den Zuckergehalt und das aromatische Potential negativ beeinflusst.
  • Bekanntenweise ist das Kupfer ein Schwermetall, das sich in den Böden häuft, ohne sich abzubauen, und die Bodenmikroflora hemmt oder im schlechtestem Fall auch zu Vergiftungen der Anbauten in Böden führt, die mit großen Mengen von Kupfer wie Weinbauten behandelt wurden. Ein anderes typisches negatives Merkmal des Kupfers (da es nicht abbaubar ist) ist der hohe Rückstand in den Bauabfällen (z.B. Traubenkämmen nach dem Keltern), worin potentielle Bodenverbesserungsprodukte oder organische Düngmittel wie toxische Abfälle, die genaue und strenge Entsorgungsanforderungen erfüllen müssen, klassiert sind.
  • Genau für diese Gründe, die mit der chemischen Natur des Kupfer verbunden sind, hat die Europäische Gemeinschaft eine Grenze von Metallkupfer zur Verteilung pro Hektar pro Jahr von 8 kg von Wirkstoff (p.a.) Jahr/Hektar festgestellt. Für die nächsten Jahre ist eine niedrigere Grenze von 6 kg von p.a. pro Jahr/Hektar festgestellt worden.
  • Im Allgemeinen ist es bekannt, daß alle Pflanzenschutzmittel als Nebeneffekt zu verschiedenen Toxizitätsniveaus bei Menschen, Tieren und der Umwelt führen können.
  • Aufgrund der Toxikologie von einigen Wirkstoffen von synthetischen Pflanzenschutzmitteln wie Fungiziden ist deren Verwendung bei geringeren Mengen gewünscht, um die Gesundheit des Bauers und der Verbrauchern sicherstellen zu können.
  • Andere Nachteile, die zur Verwendung von Fungiziden bei beschränkten und gesteuerten Mengen zwingen, stellen Probleme dar, die sich aus einer Anhäufung im Boden und in den Schichten, aus einer geringeren Selektivität von einigen Pflanzenschutzmitteln, die zu Schäden der Anbauten führen können, aus der Interferenz von diesen Zusammensetzungen mit normalerweise Fruchtgärten, Weingärten und Gemüseanbauten bevölkernden Nutzinsekten, ergeben. Außerdem ist für bakterizide, fungizide und insektizide synthetische Pflanzschutzmittel praktisch möglich, daß behandlungsbeständige Bakterien-, Pilzen- und Insektenstämme ausgewählt werden. Alternativ ist es für herbizide Pflanzenschutzmittel möglich, daß einige Unkräuter, die weniger empfindlich oder auch beständig zu den verwendeten Herbiziden sind, ausgewählt werden.
  • Aus den obigen Betrachtungen ergibt sich, daß die Fungizide nicht immer voll wirksam und harmlos oder sicher für Menschen und die Umwelt sind; daher ist es wesentlich, neue Substanzen zu suchen und auszuarbeiten.
  • Außerdem wird am Markt eine Reihe von Verbindungen vertrieben, die als Adjuvantien bezeichnet werden und in Verbindung mit den Substanzen mit einer fungiziden, bakteriziden, insektiziden und herbiziden Aktivität bei Pflanzenbehandlungen verwendet werden. Das verwendete Adjuvant in Verbindung mit dem fungiziden, bakteriziden, insektiziden und herbiziden Wirkstoff kann die Wirksamkeit des Wirkstoffs verbessern und dessen Menge verringern. Die Verringerung der verwendeten Mengen des fungiziden, bakteriziden, insektiziden und herbiziden Wirkstoffs führt zu einer Reduktion der Kosten der einzelnen Behandlungen und auch zu einer Reduktion der oben genannten Risiken.
  • Das Adjuvant muß aber eine Substanz mit einem sehr geringeren Toxizitätswert sein. Das Adjuvant muß eine Substanz sein, die nicht zu Phytotoxizitätsphänomenen führt. Außerdem muß das Adjuvant eine Substanz ohne Kontraindikationen sowohl für Pflanzen als auch und überall für die Gesundheit der Bauer, die diese Substanzen manipulieren müssen, sein.
  • DE-A-1542682 beschreibt die Verwendung von Ölen wie Pflanzenölen oder pflanzenkompatibeln Mineralölen als Adjuvantien für landwirtschaftliche Chemikalien wie Fungizide und Insektizide. Die Beispiele zeigen die Verwendung von Adjuvantgemischen umfassend Leinöl oder Sonneblumenöl mit Kupferoxychlorid als Fungizid.
  • Weed Science, Vol. 36(4), 1988, Seiten 504-509 beschreibt die Anwendung von Herbiziden in verschiedenen Formulierungen umfassend Sojabohnenöl, entweder als UVL-Sprays oder als wässrige Emulsionen beim Sojabau. Die Emulsionen enthalten 10% von Sojabohnenöl und ferner einen Emulgator.
  • JP-A-59157008 beschreibt Fungizidzusammensetzungen enthaltend Extrakten von Hülsen oder Samen unter Verwendung von Trägern, Z.B. Sojabohnenöl.
  • WO-A-9903342 beschreibt Pflanzenöle wie Rübenöl in komplexren Adjuvantzusammensetzungen für Pestiziden, worin ein größerer Anteil des Öls mit Wachsestern umgesetzt wird.
  • Pesticide Science, Vol. 46(3), 1996, Seiten 199-206 beschreibt Studien über die Auswirkungen von Rapsöl in Emulsionen von Dimethomorph als Fungizid, die gegen Peronospora in Weinanbauten verwendet werden. Emulgierbare Konzentrate umfassend das Adjuvant werden im Leitungswasser vor dem Mischen mit dem Fungizid emulgiert. Die Öl/Wasser-Emulsion enthält 1,2% Öl.
  • Daher besteht die Notwendigkeit für eine Adjuvantsubstanz und/oder eine Zusammensetzung umfassend diese Adjuvantsubstanz, die die Einsatzmengen der fungiziden Wirkstoffen verringern kann.
  • Außerdem besteht die Notwendigkeit für eine Adjuvantsubstanz und/oder eine Zusammensetzung umfassend diese Adjuvantsubstanz, die die Kontrolle von Pilzen bei Präventiv- oder Heilbehandlungen der Anbauten, insbesondere beim Wein-, Garten- und Obstbau, verbessern kann.
  • Insbesondere besteht die Notwendigkeit für eine Adjuvantsubstanz und/oder eine Zusammensetzung umfassend diese Adjuvantsubstanz, die eine beschränkte Toxizität aufweist und alle Problemen in Verbindung mit der Anhäufung von umweltschädlichen Stoffen beschränken kann.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Der vorliegenden Erfindung lag das technische Problem zugrunde, eine Adjuvantsubstanz zur Vermeidung der Beschränkungen und Nachteile der Technik auszuwählen. Dieses Problem wurde von der Anmelderin gelöst durch die unerwartet nützliche Verwendung eines Sojabohnenöl als Adjuvantsubstanz.
  • Insbesondere werden wässrige Emulsionen umfassend ein Sojabohnenöl als Adjuvantien bei Präventiv- und/oder Heilbehandlungen von vielen Erkränkungen erfolgreich verwendet, die Anbauten schaden und zerstören, insbesondere im Wein-, Garten- und Obstbau.
  • Außerdem wird eine wässrige Emulsion umfassend ein Sojabohnenöl in Verbindung mit Wirkstoffen mit einer fungiziden, bakteriziden, Insektiziden und herbiziden Aktivität als Adjuvantien bei Präventiv- und/oder Heilbehandlungen von vielen Erkränkungen erfolgreich verwendet, die Anbauten schaden und zerstören, insbesondere im Wein-, Garten- und Obstbau.
  • Schließlich fand die Anmelderin, daß wässrige Emulsionen umfassend ein Pflanzenöl in Verbindung mit anderen Substanzen mit einer fungiziden Aktivität die Einsatzmengen des Wirkstoffs, d.h. dessen Konzentration, verringern und gute Ergebnissen ermöglichen.
  • Ein erster Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Verwendung ein Sojabohnenöl als Adjuvant für Substanzen mit einer fungiziden Aktivität zur Präventiv- und/oder Heilbehandlung von durch Pilzen hervorgerufene Erkränkungen an Anbauten anzugeben.
  • Ein anderer Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Fungizidzusammensetzung umfassend eine wässrige Emulsion eines Sojabohnenöls in Verbindung mit mindestens einer anderen Substanz mit einer fungiziden, bakteriziden, insektiziden und herbiziden Aktivität ausgewählt aus der Gruppe umfassend Fungiziden, Bakteriziden, Insektiziden und Herbiziden anzugeben.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Verwendung dieser Fungizidzusammensetzung umfassend eine wässrige Emulsion eines Sojabohnenöls in Verbindung mit mindestens einer anderen Substanz mit einer fungiziden, bakteriziden und insektiziden Aktivität ausgewählt aus der Gruppe umfassend Fungiziden, Bakteriziden und Insektiziden bei Präventiv- oder Heilbehandlungen von Pflanzenerkränkungen, und aus der Gruppe umfassend Herbiziden bei Behandlungen zur Unkrautkontrolle im Wein-, Garten- und Obstbau anzugeben.
  • Andere bevorzugten Ausführungsformen werden in den beigefügten Nebenansprüchen beschrieben.
  • Weitere technische Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in der folgenden detaillierten Beschreibung erläutert.
  • Die Anmelderin hat die Verwendung eines Sojabohnenöls als Adjuvant für Substanzen mit einer fungiziden Aktivität bei Präventiv- und/oder Heilbehandlungen von durch Pilze hervorgerufenen Pflanzenerkränkungen als nützlich gefunden.
  • Bevorzugt werden die Pilze aus der Gruppe ausgewählt umfassend: die Familie der Pythiaceae (z.B. Pythium spp., Phyphthora spp.), die Familie der Peronosporaceae (z.B. Peronospora spp., Bremia spp.), die Familie der Erysiphaceae (z.B. Uncinula necator), die Familie der Helotiaceae (z.B. Sclerotinia spp.), die Familie der Pseudospharilaceae (z.B. Venturia inequalis), die Familie der Moniliaceae (z.B. Cercospora spp., Alternaria spp., Thielaviopsis spp., Cladosporium spp., Botritis spp., Monilia spp., Verticillium spp.).
  • Bevorzugt werden die Pflanzen, die zur Präventiv- oder Heilbehandlung unterzogen werden, aus der Gruppe ausgewählt umfassend: Gemüseanbauten (wie Tomate, Kartoffel, Kopfsalat, Erdbeere, Zwiebel, Sellerie, Melone, Kürbis, Aubergine, Artischocke, grüne Bohne, Kohl), Blumen- und Zieranbauten (wie Rhododendron, Begonie, Kamelie, Chrysantheme, Nelke, Geranie, Gerbera, Lilie, Orchidee, Petunie, Primel, Rose), Baumanbauten (wie Dikotyle, Zitruspflanzen, Kirsch-, Feigen-, Mandel-, Apfel-, Walnuss-, Oliven-, Birnen-, Pfirsich-, Pflaumenbäume, Weinrebe, Blumen- und Zierbäume).
  • Die wässrige Emulsion umfassend ein Sojabohnenöl ist eine stabile Emulsion.
  • Die Emulsion enthält Wasser in einer Menge von 15 bis 85 Gew.-% oder Vol.-%, bezogen auf das Gewicht oder -volumen der Emulsion, und ein Sojabohnenöl in einer Menge von 85 bis 15 Gew.-% oder Vol.-%, bezogen auf das Gewicht oder -volumen der Emulsion.
  • Die physikalischen, chemischen und technischen Eigenschaften der wässrigen Emulsion umfassend ein Sojabohnenöl, die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung darstellt, sind die folgenden: die Abwesenheit von Oxydationseigenschaften; ein Flammpunkt über 300°C; ein pH-Wert (1%ige Emulsion von Sojabohnenöl im Wasser) von 7,5; ein Viskositätswert bei 25°C, 425 cps; eine relative Dichte bei 20°C von 1 g/ml. Die erfindungsgemäße wässrige Emulsion ist bei normalen Umweltbedingungen zeitstabil und hält seine Eigenschaften unverändert.
  • Die bei einer Temperatur von 54°C für 14 Tage gehaltene Emulsion zeigte keine großen physikalisch-chemischen Änderungen. Bei ihrer maximalen Einsatzmenge zeigt die erfindungsgemäße Emulsion keine Schaumbildung. In der Folge werden Teste zur Emulgierbarkeit, Wiederemulgierbarkeit und Stabilität der Emulsion wiedergegeben:
    Figure 00130001
  • Die Anmelderin hat die Vorbereitung einer fungiziden, bakteriziden, Insektiziden und herbiziden Zusammensetzung umfassend eine stabile wässrige Emulsion eines Sojabohnenöls, in Verbindung mit mindestens einer Substanz mit einer fungiziden Aktivität, als nützlich gefunden. Insbesondere kann die Zusammensetzung mindestens eine Substanz aus der Gruppe umfassend Fungiziden enthalten.
  • Zum Beispiel werden die Fungiziden unter den folgenden Verbindungen ausgewählt:
    • 1. Stickstoff- oder schwefelorganischen Verbindungen, wie: – Dithiocarbamate (z.B. Ziram, Mancozeb); – Thiazinen; – Thiadizolen; – Thioaniliden (z.B. Etridiazol); – Thiocyanoquinonen; – Thiophanaten; – Thiophtalimiden (z.B. Folpet).
    • 2. Stickstofforganischen Verbindungen, wie: – aromatischen-aliphatischen stickstofforganischen Verbindungen (z.B. Cymoxanil, Benalaxyl, Metalaxyl, Chlorothalonil); – heterozyklischen stickstofforganischen Verbindungen (z.B. Procymidon, Fludioxonil, Cyprodinil; Bitertanol, Tetraconazol, Triadimenol, Dimethomorph).
    • 3. Halogenkohlenwasserstoffen.
    • 4. Analogen von Strobilurinen (z.B. Azoxystrobin; Trifloxystrobin).
    • 5. Phosphororganischen Verbindungen (z.B. Fosetyl-Aluminium).
    • 6. Zinnorganischen Verbindungen.
    • 7. Anorganischen Verbindungen, wie: – Schwefel und dessen Derivaten (z.B. Schwefel).
  • Zum Beispiel werden die Insektiziden unter den folgenden Verbindungen ausgewählt:
    • 1. Stickstofforganischen Verbindungen, wie: – Carbamaten (z.B. Carbaryl, Pyrimicarb); – Benzoylharnstoffen (z.B. Flufenoxuron); – Chloronicotinylen (z.B. Imidacloprid); – Diacylhydrazinen; – Phenylpyrazolen (z.B. Fipronil); – Piridinen-Azomethinen; – Triazinen.
    • 2. Stickstoff- und schwefelorganischen Verbindungen, wie. – Dithiocarbamaten (z.B. Metam-Sodium); – Thiadiazinen; – Thiadiazinonen (z.B. Buprofezin); – Thiocarbamaten.
    • 3. Chlororganischegen Verbindungen, wie: – Cyclohexanen; – Cycloheptanen (z.B. Endosulfan); – Diphenylethanen.
    • 4. Phosphororganischen Verbindungen, wie: – Phosphaten (z.B. Vamidothion, Chlorpyrifos-Methyl, Azinfos-Methyl, Dimethoat, Phosalon); – Phosphonaten; – Phosphoroamidaten; – Diphosphaten.
    • 5. Halogenkohlenwasserstoffen.
    • 6. Phenoxy-Derivaten.
    • 7. Insektizidölen, wie: – Mineralölen; – gelben Ölen.
    • 8. Pflanzenderivaten und ähnlichen synthetischen Verbindungen, wie: – Pyrethrinen; – Pyrethroiden; – Norpyrethraten (z.B. Deltamethrin, Tefluthrin, Acrinathrin); und anderen Pflanzenderivaten (z.B. Azadirachtin, Rotenon).
    • 9. Anorganischen Verbindungen, wie: – Polysulfiden (z.B. Bariumpolysulfid); – Phosphorderivaten.
  • Zum Beispiel werden die Akariziden unter den folgenden Verbindungen ausgewählt:
    • 1. Halogenkohlenwasserstoffen (z.B. Dicofol).
    • 2. Schwefelorganischen Verbindungen (z.B. Propargit).
    • 3. Stickstofforganischen Verbindungen (z.B. Amitraz, Tebufenpirad).
    • 4. Stickstoff- und schwefelorganischen Verbindungen (z.B. Hexythiazox).
    • 5. Zinnorganischen Verbindungen.
  • Zum Beispiel werden die Nematoziden unter den folgenden Verbindungen ausgewählt:
    • 1. Halogenkohlenwasserstoffen.
    • 2. Stickstofforganischen Verbindungen (z.B. Carbosulfan);
    • 3. Stickstoff- und schwefelorganischen Verbindungen (z.B. Phorat).
  • Zum Beispiel werden die Herbiziden unter den folgenden Verbindungen ausgewählt:
    • 1. Stickstofforganischen Verbindungen, wie: – Amiden (z.B. Propizamid, Metolachlor, Flufenacet); – Benzonitrilen (z.B. Bromoxynil, Ioxynil); – Carbamaten (z.B. Phenmedipham); – Harnstoffderivaten (z.B. Linuron, Triflusulfuronmethyl, Oxasulfuron, Rimsulfuron); – Nitroderivaten (z.B. Pendimethalin, Oxyfluorfen); – Diazinen (z.B. Lenacil, Chloridazon); – Dipyridilen; – Imidazolinonen (z.B. Imazetapyr, Imazametabenz); – Isoxazolen (z.B. Isoxaflutol); – Oxydiazolinonen (z.B. Oxadiazon); – Pyridinen (z.B. Clopyralid); – Triazinen (z.B. Terbuthylazin, Metamitron, Metribuzin); – Triazolpyrimidin-Sulfonaniliden (z.B. Metosulam, Florasulam).
    • 2. Phosphororganischen Verbindungen (z.B. Glyphosat, Gluphosinat-Ammonium).
    • 3. Zinnorganischen Verbindungen.
    • 4. Anderen organischen Verbindungen, wie: – Aryloxyphenoxypropionaten (z.B. Propaquizafop, Chlodinafop-Propargyl, Quizalofop-Ethyl); – Cumaronen; – Cyclohexandionen (z.B. Sulcotrion, Mesotrion); – Cyclohexenonen (z.B. Cycloxydim, Sethoxydim, Tralkoxydim); – Benzoesäure-Derivaten (z.B. Dicamba); – Phenoxycarbonsäure-Derivaten (z.B. MCPA).
    • 5. Anorganischen Verbindungen.
  • Vorteilhaft umfasst die wässrige Emulsion ein Sojabohnenöl in einem Prozentanteil von 40 Gew.-% oder Vol.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht oder -volumen der Emulsion.
  • Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst die wässrige Emulsion ein Sojabohnenöl in einem Prozentanteil von 40 Gew.-% oder Vol.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht oder -volumen der Emulsion. Praktisch werden 400 g Sojabohnenöl in 1000 ml Wasser mechanisch emulgiert. Die Emulsion kann weiter umfassen: ein Zusatzmittel wie Polyethylenglykolglycerolrinoleat in einer Menge von 0,5 bis 2%, bevorzugt 1%; Kalziumchlorid in einer Menge von 0,1 bis 0,3%, bevorzugt 0,2%; Kalziumphosphat in einer Menge von 0,3 bis 0,7%, bevorzugt 0,5%; Weizenmehl in einer Menge von 0,5 bis 2%, bevorzugt 1%; und Wasser bis 100. Aufgrund der Natur des Wirkstoffs, d.h. beim Menschenernährung allgemein verwendetes Sojabohnenöl, ist die Vorbereitung weder toxisch noch gefährlich.
  • Die Anmelderin hat einige experimentellen Testen unter Verwendung einer Fungizidzusammensetzung umfassend eine stabile wässrige Emulsion eines Pflanzenöls, bevorzugt Sojabohnenöls, und:
    • – mindestens einen Wirkstoff, der unter den Fungiziden ausgewählt ist, durchgeführt.
  • Alternativ umfasst der Gegenstand der vorliegenden Erfindung die Verwendung einer (dreiteiligen) Zusammensetzung umfassend eine stabile wässrige Emulsion von Pflanzenöl, bevorzugt Sojabohnenöl; und:
    • – mindestens einen Wirkstoff, der unter den Fungiziden ausgewählt ist; und
    • – mindestens einen Wirkstoff, der unter den Bakteriziden ausgewählt ist; und
    • – mindestens einen Wirkstoff, der unter den Insektiziden ausgewählt ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Kupferfungizid in Verbindung mit einer Schwefelfungizid verwendet.
  • Alternativ umfasst der Gegenstand der vorliegenden Erfindung die Verwendung einer (zweiteiligen) Zusammensetzung umfassend eine stabile wässrige Emulsion von Pflanzenöl, bevorzugt Sojabohnenöl; und:
    • – mindestens einen Wirkstoff, der unter den Fungiziden ausgewählt ist; und
    • – mindestens einen Wirkstoff, der unter den Bakteriziden ausgewählt ist.
  • Alternativ umfasst der Gegenstand der vorliegenden Erfindung die Verwendung einer (zweiteiligen) Zusammensetzung umfassend eine stabile wässrige Emulsion von Pflanzenöl, bevorzugt Sojabohnenöl; und:
    • – mindestens einen Wirkstoff, der unter den Fungiziden ausgewählt ist; und
    • – mindestens einen Wirkstoff, der unter den Insektiziden ausgewählt ist.
  • In der vorliegenden Erfindung wird die Vorbereitung nach Beispiel 1 der Einfachheit halber als „Emulsion" bezeichnet.
  • BEISPIEL N. 1
  • Vorbereitung einer stabilen wässrigen Emulsion umfassend Sojabohnenöl in einem Prozentanteil von 40 Gew.-% oder Vol.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht oder -volumen der Emulsion.
  • Die unten beschriebenen experimentellen Testen sehen die Verwendung einer Emulsion nach Beispiel Nr. 1, in Verbindung mit dem entsprechenden Wirkstoff, vor, wie es in jedem Beispiel angegeben ist:
  • BEISPIEL N. 2
    • Anbau: Muskateller
    • Boden: Mittelgemisch
    • Testziel: Kampf gegen die Peronospora (Plasmopara viticola)
      Figure 00210001
    • Statistische Bedeutsamkeit: die Daten mit demselben Buchstabe weichen nicht für P = 0,05 nach dem Duncan-Test voneinander ab.
  • BEISPIEL N. 3
    • Anbau: Muskateller
    • Boden: Mittelgemisch
    • Testziel: Kampf gegen die Peronospora (Plasmopara viticola)
      Figure 00220001
    • Statistische Bedeutsamkeit: die Daten mit demselben Buchstabe weichen nicht für P = 0,05 nach dem Duncan-Test voneinander ab.
  • BEISPIEL N. 4
    • Anbau: Muskateller
    • Boden: Mittelgemisch
    • Testziel: Kampf gegen die Peronospora (Plasmopara viticola)
      Figure 00220002
    • Statistische Bedeutsamkeit: die Daten mit demselben Buchstabe weichen nicht für P = 0,05 nach dem Duncan- Test voneinander ab.
  • BEISPIEL N. 5
    • Anbau: Muskateller
    • Boden: Mittelgemisch
    • Testziel: Kampf gegen die Peronospora (Plasmopara viticola)
      Figure 00230001
    • Statistische Bedeutsamkeit: die Daten mit demselben Buchstabe weichen nicht für P = 0,05 nach dem Duncan- Test voneinander ab.
  • BEISPIEL N. 6
    • Anbau: Muskateller
    • Boden: Mittelgemisch
    • Testziel: Kampf gegen die Peronospora (Plasmopara viticola)
      Figure 00240001
    • Statistische Bedeutsamkeit: die Daten mit demselben Buchstabe weichen nicht für P = 0,05 nach dem Duncan- Test voneinander ab.
  • BEISPIEL N. 7
    • Anbau: Muskateller
    • Boden: frisch und kalkhaltig
    • Testziel: Kampf gegen die Mehlkrankheit (Uncinula necator)
      Figure 00240002
    • Statistische Bedeutsamkeit: die Daten mit demselben Buchstabe weichen nicht für P = 0,05 nach dem Duncan- Test voneinander ab.
  • BEISPIEL N. 8
    • Anbau: Muskateller
    • Boden: Mittelgemisch
    • Testziel: Kampf gegen die Säurefäule
      Figure 00250001
    • Statistische Bedeutsamkeit: die Daten mit demselben Buchstabe weichen nicht für P = 0,05 nach dem Duncan- Test voneinander ab.
  • Die oben wiedergegebenen Teste wurden durch Zusatz der Wasser-Öl-Emulsion umfassend Sojabohnenöl zu Wirkstoffen wie: Fungiziden (Mancozeb, Folpet, Dimethomorph Azoxystrobin, Fosetyl-Aluminium, Schwefel) durchgeführt.
  • Alle Tabellen und entsprechenden Thesen, die hier wiedergegeben wurden, ergeben sich aus einer experimentellen Aktivität am offenen Feld nach genauen Protokollen und experimentellen Richtlinien.
  • Das Ziel dieser experimentellen Aktivität war die Prüfung der Möglichkeit von Verringerung der Menge von verwendeter chemischer Formulierung dank dem Zusatz des Adjuvantien, Sojabohnenöls, indem deren Aktivität gegen zu bekämpfenden Widrigkeiten (Peronospora, Mehlkrankheit) gleich bleibt.
  • Jede Tabelle enthält daher neben der unbehandelten Kontrolle die These betreffend den Wirkstoff in der Standardmenge, die am Schild vorgeschlagen ist (z.B. Folpet mit 1200 g/ha Wirkstoff), und die These enthaltend denselben Wirkstoff in einer um 1/3 der Vollmenge verringerten Menge mit der wässrigen Emulsion in einem improvisierten Gemisch (z.B. Folpet 400 g/ha Wirkstoff + stabile wässrige Emulsion 200 ml/ha Wirkstoff).
  • Die Methoden zur Erfassung der Wirkungsergebnissen wurden ausgewählt abhängig von: die zu bekämpfende Erkränkung, % Verbreitung der Erkränkung für Peronospora, Mehlkrankheit und Säurefäule.
  • Um die Veränderlichkeit der Ergebnissen zu minimieren, die außer des reellen Verhaltens eines vorgegebenen Kampfmittels gegen eine vorgegebene Widrigkeit ist, gibt es standardisierte Protokolle und experimentelle Richtlinien zur genauen Applikation. Bei allen Fällen liegt der experimentelle Fehler bei der Interpretation der Ergebnissen eines Tests immer vor. Die Identifizierung dieses Fehlers und daher gegebenenfalls die wissenschaftliche Validation wird durch eine statistische Verarbeitung der Ergebnissen und Daten aus dem experimentellen Test durchgeführt.
  • Die wissenschaftliche Interpretation der Daten beruht sich auf die Berechnung der „Varianz" oder des Quadrats der Standardabweichung. Wie es bekannt ist, wertet das „Mittel" den Durchschnittswert einer Reihe von Daten aus, und die „Varianz" dagegen wertet aus, wie viel diese Daten von dem Durchschnitt derselben Reihe abweichen.
  • Die Varianzanalyse führt zur Auswertung der Bedeutsamkeit eines experimentellen Datums, d.h. sie führt zur Auswertung dessen Reproduzierbarkeit und dessen reellen Korrelation mit dem betrachteten Faktor. Die minimale Bedeutsamkeit sollte mindestens P = 0,05 (5%) betragen.
  • Beispiel: Wenn nach der Varianzberechnung zwei Werten, die sich um P = 0,05 voneinander bedeutsam abweichen, daraus folgt, daß die Wahrscheinlichkeit, daß diese Daten nur zufällig voneinander verschieden sind, 5% beträgt. Daher gibt es eine Wahrscheinlichkeit von 95%, daß diese Daten wirklich verschieden und mit den Faktoren, die sie numerisch darstellen, korreliert sind. Außerdem, sollte derselbe experimentelle Test andere 100 Male in den selben Betriebsbedingungen wiederholt werden, würden bei 95/100 Fällen diese Daten bedeutsam verschieden und nicht nur zufällig sein.
  • Unter der Vielzahl von statistischen Testen zur Interpretation der experimentellen Daten ist der Duncan-Test im wissenschaftlichen Bereich als eines der besten Auswertungsmittel zur Bedeutsamkeit der experimentellen Daten betrachtet. Dieser Test gibt einen Buchstabe zu jeder Zahl zu; demselben Buchstabe entsprechen Nummer, die als nicht bedeutsam verschieden auswertet sind.
  • Beispiel: 12,5 a; 0,9 b; 0,3 b
  • Obwohl 0,9 und 0,3 numerisch verschieden sind, werden sie in Verbindung mit 12,5 als voneinander nicht bedeutsam verschieden ausgewertet, aber beide sind als von 12,5 bedeutsam verschieden ausgewertet.
  • Vorteilhaft umfasst die Fungizidzusammensetzung eine stabile wässrige Emulsion von Sojabohnenöl in Verbindung mit anderen Kupferprodukten.
  • Die kupferhaltige Zusammensetzung ist besonders geeignet zur Verringerung von Pilzerkränkungen, die durch Phycomyces der Peronosporaceae an verschiedenen Anbauten hervorgerufen sind. Die Anbauten, an den die kupferhaltige Zusammensetzung getestet wurde, sind z.B.: Zitruspflanzen, Weinrebe, Erdbeere, Zwiebelgemüse (Knoblauch und Zwiebel), Fruchtgemüse (Tomate, Paprika, Aubergine, Melone, Gurke), Artischocken, Blattgemüse (Kopfsalat, Spinat, Mangold und Stielmangold), Hülsenfrüchtler und Sämenleguminosen (Bohnen und Erbsen), Kartoffel, Zuckerrübe, Tabak, Zierblumen.
  • Vorteilhaft wird die stabile wässrige Emulsion von Sojabohnenöl in derselben verringerten Menge wie die Kupfervorbereitung (in Form von Oxychlorid, Hydroxid, Sulfat), mit der sie vermischt wird, verwendet. Zum Beispiel in einem Mengeverhältnis 1:1, wenn die Menge des Kupferprodukts 100 ml/g/hl beträgt, beträgt die Menge der wässrigen Emulsion, z.B. mit 40% von Sojabohnenöl, 100 ml/hl. Alternativ, wenn dagegen das Kupferprodukt in einer Menge von 200 ml/g/hl verwendet wird, beträgt die Menge von wässriger Emulsion, z.B. mit 40% von Sojabohnenöl, 200 ml/hl.
  • Überraschenderweise hat die Anmelderin gefunden, daß die Verringerung der Mengen von Kupferprodukt von 1/3 bis 1/6 der normalen Einsatzmenge beträgt. Praktisch können 300 ml/g/hl von Kupferformulierung von min. dreifach (100 ml/g/hl) bis max. sechsfach (50 ml/g/hl) abhängig von der Empfindlichkeit des Anbaus und der Intensität der zu bekämpfenden Erkränkungen verringert werden.
  • Außerdem verändert die Verwendung der Emulsion in Verbindung mit den Wirkstoffen nicht die Eingriffstrategie der Fungiziden und/oder Bakteriziden, wie Kupferprodukte, wie es die Landwirtschaftliche Erfahrung lehrt. Die Zusammensetzung umfassend die stabile wässrige Emulsion und den Wirkstoff, nachdem sie im Wasser verdünnt ist, wird zu den zu schützenden Anbauten unter Verwendung von normalen Sprühgeräten aufgebracht.
  • Für die Dauer und Anzahl der Behandlung müssen die Angaben am Schild der entsprechenden Produkte befolgt werden.
  • Die Zusammensetzung umfassend die stabile wässrige Emulsion und den Wirkstoff gemäß der vorliegenden Erfindung verbessert die Verbreitung und Hafteigenschaften des eingesetzten Wirkstoffs, indem sie eine Verringerung der Einsatzmengen des Fungizids, Bakterizids, Insektizids und Herbizids ermöglicht. Zum Beispiel für Kupfer wurde es bemerkt, daß an der „Mangelzeit" (20 Tage nach der Aufbringung des Gemisches von stabiler wässriger Emulsion und Kupferformulierung) der Kupferrückstand den maximalen Rückstand, der an behandelten Früchten/Blättern toleriert wird, nicht überschreitet. Dazu werden hier die folgenden Teste an Trauben und Most (Tabelle 1) wiedergegeben.
  • Tabelle 1 – Kupferrückstände an Trauben und Mostproben
    Figure 00310001
  • Der maximale Kupferrückstand, der an Trauben und Tomaten toleriert wird, beträgt 20 mg pro kg von Produkt, während im Most er 1 mg pro kg oder Liter von Produkt beträgt.
  • Die Teste zeigen, daß bei der „Mangelzeit" die Kupferwerte unter den gesetzlichen Grenzen liegen.
  • Die Anmelderin hat einige experimentellen Teste unter Verwendung von der wässrigen Emulsion gemäß der vorliegenden Erfindung im Gemisch mit einigen Kupferformulierungen durchgeführt. Das Ziel der Teste war einerseits die Bewertung der Wirksamkeit einer Zusammensetzung umfassend eine wässrige Emulsion von Sojabohnenöl im Gemisch mit einigen Kupferprodukten und andererseits der Wirksamkeit der eingesetzten Kupferprodukte. Die durchgeführten Teste waren die folgenden:
    • 1) Bewertung der Wirksamkeit im Gemisch mit Kupferoxychlorid und Kupferhydroxid zur Kontrolle von Peronospora (Phytophtora infestans) an Tomaten (Tabelle 2);
    • 2) Bewertung der Wirksamkeit im Gemisch mit Kupferoxychlorid und Kupferhydroxid zur Kontrolle von Peronospora (Plasmopara viticola) an Weinrebe (Tabelle 3);
    • 3) Wirksamkeit der Sojabohnenöl-Wasser-Emulsion im Gemisch mit Kupferformulierungen zur Kontrolle von Peronospora (Phytophtora infestans) an Tomaten (Tabelle 4);
    • 4) Bewertung der Wirksamkeit der Sojabohnenöl-Wasser-Emulsion im Gemisch mit Kupferhydroxid und Kupfersulfat zur Kontrolle von Peronospora (Plasmopara viticola) an Weinrebe (Tabelle 5);
    • 5) Bewertung der Wirksamkeit der Sojabohnenöl-Wasser-Emulsion im Gemisch mit Kupferhydroxid und Kupfersulfat zur Kontrolle von Peronospora (Plasmopara viticola) an Weinrebe (Tabelle 6).
  • Figure 00340001
  • Figure 00350001
  • Figure 00360001
  • Figure 00370001
  • Figure 00380001
  • Im Bereich der vorliegenden Erfindung bedeutet (f.c.) "kommerzielle Formulierung" und (p.a.) "Wirkstoff".
  • Die erfindungsgemäße wässrige Emulsion weist eine hohe physikalische und chemische Kompatibilität mit Pflanzenschutzmitteln auf. Die Emulsion ist kompatibel mit Vorbereitungen auf Basis von Kupferoxychlorid, -hydroxid, -oxid und -sulfat.
  • Das Produkt verbessert die Benetzbarkeit, die Haftung und die Verteilung der Kupfervorbereitungen, zu den es zugesetzt werden soll.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst die Aufbringungsmethode die folgenden Schritte:
    • – Vorbereitung einer stabile wässrigen Emulsion umfassend Sojabohnenöl;
    • – Vermischen des Wirkstoffs, z.B. einer Kupferformulierung, mit der Emulsion zu einem Gemisch;
    • – Aufbringung des Gemisches an zu behandelnden Anbauten durch Sprühmittel.
  • Die wässrige Emulsion umfassend ein Pflanzenöl (Sojabohnenöl) ist völlig abbaubar. Daher müssen für mögliche phytotoxische Wirkungen an Anbauten und Vorbeugungsmaßnahmen zu deren Verhinderung die Bedienungsanweisungen der eingesetzten Wirkstoffe oder der mit der Emulsion vermischten Kupferprodukte befolgt werden.

Claims (13)

  1. Benutzung von einer stabilen wässrigen Emulsion umfassend Wasser in einer Menge von 15 bis 85 Gew.-% oder Vol.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht oder -volumen der Emulsion, und ein Sojabohnenöl in einer Menge von 85 bis 15 Gew.-% oder Vol.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht oder -volumen der Emulsion, als Adjuvant für Substanzen mit einer fungiziden Aktivität bei Präventiv- oder Heilbehandlungen von durch Pilze hervorgerufenen Erkränkungen bei Anbauten.
  2. Benutzung nach Anspruch 1, worin die Emulsion ein Sojabohnenöl in einem Prozentanteil von 40% Gew.-% oder Vol.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht oder -volumen der Emulsion, umfasst.
  3. Benutzung nach Anspruch 1 oder 2, worin die Pilzwahl aus der Gruppe umfassend: Pythium spp.; Phyphthora spp.; Peronospora spp.; Bremia spp.; Uncinula necator; Sclerotinia spp.; Venturia inequalis; Cercospora spp.; Alternaria spp.; Thielaviopsis spp.; Cladosporium spp.; Botritis spp.; Monilia spp.; Verticillium spp., erfolgt.
  4. Benutzung nach Anspruch 1 oder 2, worin die der Behandlung unterzogenen Anbauten aus der Gruppe umfassend: Gemüseanbauten, Tomate, Kartoffel, Kopfsalat, Erdbeere, Zwiebel, Sellerie, Melone, Kürbis, Aubergi ne, Artischocke, grüne Bohne, Kohl; Blumen- und Zieranbauten, Rhododendron, Begonie, Kamelie, Chrysantheme, Nelke, Geranie, Gerbera, Lilie, Orchidee, Petunie, Primel, Rose; Baumanbauten, Dikotyle, Zitruspflanzen, Kirsch-, Feigen-, Mandel-, Apfel-, Walnuss-, Oliven-, Birnen-, Pfirsich-, Pflaumenbäume, Weinrebe, Blumen- und Zierbäume, ausgewählt werden.
  5. Fungizide Zusammensetzung bestehend aus: – einer stabilen wässrigen Emulsion eines Sojabohnenöls; und – mindestens einer Substanz mit einer fungiziden Aktivität, dadurch gekennzeichnet, daß die Emulsion aus Wasser in einer Menge von 15 bis 85 Gew.-% oder Vol.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht oder -volumen der Emulsion, und aus einem Sojabohnenöl in einer Menge von 85 bis 15 Gew.-% oder Vol.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht oder -volumen der Emulsion, besteht.
  6. Zusammensetzung nach Anspruch 5, worin die Emulsion aus einem Sojabohnenöl in einer Menge von 40 Gew.-% oder Vol.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht oder -volumen der Emulsion.
  7. Zusammensetzung nach Anspruch 5 oder 6, worin die Pilzwahl aus der Gruppe umfassend: Pythium spp.; Phyphthora spp.; Peronospora spp.; Bremia spp.; Unci nula necator; Sclerotinia spp.; Venturia inequalis; Cercospora spp.; Alternaria spp.; Thielaviopsis spp.; Cladosporium spp.; Botritis spp.; Monilia spp.; Verticillium spp., erfolgt.
  8. Zusammensetzung nach Anspruch 5 oder 6, worin die der Behandlung unterzogenen Anbauten aus der Gruppe umfassend: Gemüseanbauten, Tomate, Kartoffel, Kopfsalat, Erdbeere, Zwiebel, Sellerie, Melone, Kürbis, Aubergine, Artischocke, grüne Bohne, Kohl; Blumen- und Zieranbauten, Rhododendron, Begonie, Kamelie, Chrysantheme, Nelke, Geranie, Gerbera, Lilie, Orchidee, Petunie, Primel, Rose; Baumanbauten, Dikotyle, Zitruspflanzen, Kirsch-, Feigen-, Mandel-, Apfel-, Walnuss-, Oliven-, Birnen-, Pfirsich-, Pflaumenbäume, Weinrebe, Blumen- und Zierbäume, ausgewählt werden.
  9. Zusammensetzung nach irgendeinem der Ansprüche 5-8, worin die Substanz mit einer fungiziden Aktivität eine Vorbereitung auf Basis von Kupfer ist.
  10. Zusammensetzung nach Anspruch 9, worin das Kupfer aus Kupferoxychlorid, Kupferhydroxid, Kupfersulfat ausgewählt wird.
  11. Zusammensetzung nach irgendeinem der Ansprüche 5-8, worin die Substanz mit einer fungiziden Aktivität aus der Gruppe umfassend: stickstoff- oder schwefelorganische Verbindungen, be vorzugt Dithiocarbamate, Ziram, Mancozeb; Thiazine; Thiadizole; Thioanilide, bevorzugt Etridiazol; Thiocyanoquinone; Thiophanate; Thiophthalimide, bevorzugt Folpet, ausgewählt wird.
  12. Zusammensetzung nach irgendeinem der Ansprüche 5-8, worin die Substanz mit einer fungiziden Aktivität aus der Gruppe umfassend: stickstofforganische Verbindungen, bevorzugt aromatische-aliphatische stickstofforganische Verbindungen, bevorzugt Cymoxanil, Benalaxyl, Metalaxyl, Chlorothalonil; heterozyklische stickstofforganische Verbindungen, bevorzugt Procymidon, Fludioxonil, Cyprodinil; Bitertanol, Tetraconazol, Triadimenol, Dimethomorph, ausgewählt wird.
  13. Zusammensetzung nach irgendeinem der Ansprüche 5-8, worin die Substanz mit einer fungiziden Aktivität aus der Gruppe umfassend: Halogenkohlenwasserstoffe; Analoge von Strobilurinen, bevorzugt Azoxystrobin; Trifloxystrobin; phosphororganische Verbindungen, bevorzugt Fosetyl-Aluminium; zinnorganische Verbindungen; anorganische Verbindungen, bevorzugt Schwefel und deren Verbindungen, bevorzugt Schwefel, ausgewählt wird.
DE60215558T 2002-04-17 2002-04-17 Benutzung von pflanzlichem öl als adjuvantien für fungizide, bakterizide, insektizide oder herbizide substanzen Expired - Lifetime DE60215558T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
PCT/IT2002/000248 WO2003086073A1 (en) 2002-04-17 2002-04-17 Use of vegetable oil as an adjuvant for substances having a fungicide, bactericide, insecticide and herbicide activity

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60215558D1 DE60215558D1 (de) 2006-11-30
DE60215558T2 true DE60215558T2 (de) 2007-08-02

Family

ID=29227543

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60215558T Expired - Lifetime DE60215558T2 (de) 2002-04-17 2002-04-17 Benutzung von pflanzlichem öl als adjuvantien für fungizide, bakterizide, insektizide oder herbizide substanzen

Country Status (8)

Country Link
US (1) US20050129662A1 (de)
EP (1) EP1494528B1 (de)
AU (1) AU2002256879A1 (de)
CA (1) CA2482927C (de)
DE (1) DE60215558T2 (de)
ES (1) ES2275863T3 (de)
PT (1) PT1494528E (de)
WO (1) WO2003086073A1 (de)

Families Citing this family (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2867026B1 (fr) * 2004-03-02 2006-06-23 Biovitis Composition phytosanitaire destinee au traitement antifongique des cultures.
PL1782690T3 (pl) * 2005-09-29 2013-02-28 Syngenta Participations Ag Sposób zwalczania chorób w roślinach jęczmienia
ITMC20060039A1 (it) * 2006-04-11 2007-10-12 Mario Antonello Principato Formulazione insettcida e acaricida.
DE102006033401A1 (de) * 2006-07-19 2008-01-24 Temmen Gmbh Resistenzinduktoren/Pflanzenschutzmittel auf der Basis von Zellstreckungshormonen in Kombination mit Rapsöl und einem Emulgator zur Bekämpfung von biotrophen Schadorganismen wie z.B. Viren, Bakterien, Pilze und Insekten
US20100113552A1 (en) * 2007-03-29 2010-05-06 Syngenta Crop Protection, Inc. Fungicidal composition
TW200913893A (en) * 2007-05-18 2009-04-01 Valent Biosciences Corp Cinnamaldehyde formulations and methods of use
CA2701944A1 (en) * 2007-10-11 2009-04-16 Marrone Bio Innovations, Inc. A natural herbicide containing lemongrass essential oil
US8313781B2 (en) * 2008-09-30 2012-11-20 Kulikowski Henry S Low toxicity composition for promoting plant growth
EP2442656A4 (de) * 2009-06-15 2014-04-16 Accuform Technologies Llc Zusammensetzungen mit reduzierter verdampfung und verfahren dafür
PL2916651T3 (pl) * 2012-05-18 2020-07-27 Bvn Növényvédö Kft Nośniki pestycydów i sposób tworzenia przyczepnego filmu pestycydowego
BR102012025669A2 (pt) * 2012-10-08 2014-10-14 Sergio Pereira Da Conceicao Silva Processo de combate de formiga saúva, processo de aplicação e processo de atuação e formulação de inseticida
JP7039293B2 (ja) 2015-03-25 2022-03-22 ハンツマン ペトロケミカル エルエルシー 農薬不活性成分としてのマレイン化天然油誘導体
WO2016186132A1 (ja) * 2015-05-18 2016-11-24 国立研究開発法人理化学研究所 ブドウエスカ病、ブラックデッドアーム病及び/又はユーティパディーバック病の防除用組成物
CN105494474A (zh) * 2016-01-22 2016-04-20 和县正林苗木专业合作社 一种梧桐木虱防治剂及其制备方法
WO2023288294A1 (en) 2021-07-16 2023-01-19 Novozymes A/S Compositions and methods for improving the rainfastness of proteins on plant surfaces
WO2023225459A2 (en) 2022-05-14 2023-11-23 Novozymes A/S Compositions and methods for preventing, treating, supressing and/or eliminating phytopathogenic infestations and infections

Family Cites Families (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2194218A (en) * 1936-09-21 1940-03-19 Dickeson Thurstan Wyatt Stable emulsions of water with liquid or liquefiable substances which are immiscible with water
DE1542682C3 (de) * 1964-12-30 1974-06-20 Wilhelm Dipl.-Landw. Dr. 6479 Ranstadt Behlen Verfahren zum Schutz von Kulturpflanzen mittels Pflanzenschutzmittel enthaltenden wäßrigen Brühen
US3873703A (en) * 1970-02-13 1975-03-25 Ciba Geigy Ag Bactericidal and fungicidal compositions and methods of killing bacteria and fungi using 8-oxyguinoline-and 8-oxyguinaldine acrylates
US4347253A (en) * 1980-04-25 1982-08-31 Sandoz Ltd. Fungicides
US4997642A (en) * 1981-12-24 1991-03-05 Sandoz Ltd. Stable oil-in-water emulsions
JPS59157008A (ja) * 1983-02-28 1984-09-06 Sumitomo Chem Co Ltd ハブ茶の種子、莢の有機溶媒による抽出物を有効成分とする殺菌剤
FR2647304B1 (fr) * 1989-05-29 1994-07-08 Roquette Freres Composition phytosanitaire, son procede de preparation et son utilisation, en particulier pour lutter contre le mildiou de la vigne
US5176736A (en) * 1989-12-11 1993-01-05 Isp Investments Inc. Delivery system for agricultural chemicals
US5294645A (en) * 1993-06-14 1994-03-15 Doyle E. Chastain Using menth-1-en-9-ol to kill bacteria, yeast, and fungi
CZ285795B6 (cs) * 1994-02-04 1999-11-17 Scotia Lipidteknik Ab Emulse oleje ve vodě, její použití a farmaceutický prostředek, který ji obsahuje
UA67739C2 (uk) * 1997-04-25 2004-07-15 Ісіхара Сангіо Кайся Лтд. Композиція та спосіб боротьби з шкідливими біоорганізмами
EP0891707B1 (de) * 1997-07-18 2002-02-13 Chemtec Leuna Gesellschaft für Chemie und Technologie mbH Wachs/Pflanzenöl-Emulsionen
US6506803B1 (en) * 1999-04-28 2003-01-14 Regents Of The University Of Michigan Methods of preventing and treating microbial infections
US6528070B1 (en) * 2000-09-15 2003-03-04 Stepan Company Emulsion comprising a ternary surfactant blend of cationic, anionic, and bridging surfactants, oil and water, and methods of preparing same
US6686056B2 (en) * 2001-12-04 2004-02-03 Chemical Specialties, Inc. Reactive oil/copper preservative systems for wood products

Also Published As

Publication number Publication date
EP1494528A1 (de) 2005-01-12
EP1494528B1 (de) 2006-10-18
US20050129662A1 (en) 2005-06-16
CA2482927A1 (en) 2003-10-23
AU2002256879A8 (en) 2003-10-27
AU2002256879A1 (en) 2003-10-27
DE60215558D1 (de) 2006-11-30
CA2482927C (en) 2008-10-28
PT1494528E (pt) 2007-02-28
ES2275863T3 (es) 2007-06-16
WO2003086073A1 (en) 2003-10-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60215558T2 (de) Benutzung von pflanzlichem öl als adjuvantien für fungizide, bakterizide, insektizide oder herbizide substanzen
EP1541023B1 (de) Biozid-wirksame Kombination für landwirtschaftliche Anwendungen
DE2857693C2 (de) Verfahren zur selektiven Bekämpfung bzw. Vernichtung von unerwünschtem Pflanzenwuchs in Nutzpflanzenkulturen
DD292362A5 (de) Biozide zubereitungen
WO2008151725A1 (de) Eine neue adjuvans-zusammensetzung auf ölbasis
DE69722259T2 (de) Neue fungizide mischung, die ein 2-imidazolin-5-one enthält
DE1567027B1 (de) Unkrautvernichtungsmittel
DE2328310B2 (de) Bekämpfung von pflanzenschädlichen Organismen durch Phosphatide
EP1951052B1 (de) Wässriges herbizides mittel auf basis eines suspensionskonzentrats enthaltend herbizide und safener
DE974269C (de) Verfahren zur Herstellung von Milbenbekaempfungsmitteln
DE2702096A1 (de) Verfahren zum verbessern der fungiziden wirkung von dithiocarbamatsalzen
DD243632B1 (de) Mittel zur bekaempfung von phytopathogenen bakterien und pilzen
GB2582997A (en) Improvements in or relating to sulfur based pesticides
WO2006131227A2 (de) Öl-in-wasser-suspoemulsionen, enthaltend pflanzenwirksame hydroxybenzonitrile
DE102017008140A1 (de) Präparat zur Verwendung als Pflanzenschutzmittel
DD231979A5 (de) Synergistische herbizide zusammensetzungen
DE3045799C2 (de) Fungicide Gemische auf Basis von Alkoxycarbonsäureimid-Derivaten
DD232417C2 (de) Mittel zur bekaempfung von phytopathogenen bakterien und pilzen
Mortada et al. MOLLUSCICIDAL ACTIVITY OF CERTAIN PESTICIDES AGAINST Monacha obstructa montago (FAM: HELICIDAE) LAND SNAILS UNDER LABORATORY AND FIELD CONDITIONS.
DE2926176A1 (de) Verfahren zum oxidativen abbau von toxischen pestizide rueckstaenden
OA20985A (en) Improvements in or relating to sulfur based pesticides
DE3140879A1 (de) Nematizid
DE3225624A1 (de) Unkrautbekaempfungsmittel
EP0275013A2 (de) Fungizide Wirkstoffkombinationen
Iannotta et al. Bactrocera oleae (Gmelin) control in organic olive farming.

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: AGRIBIOTEC S.R.L., CREMONA, IT

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: XEDA INTERNATIONAL, SAINT-ANDIOL, FR