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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Halbleiterlasermodul,
einen optischen Lichtleiterverstärker
und ein Verfahren zur Herstellung des Halbleiterlasermoduls. Insbesondere
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Halbleiterlasermodul und
einen Lichtleiterverstärker,
wobei zwei Laserstrahlen polarisationssynthetisiert sind und dann
an einen Lichtleiter gekoppelt werden, und auf ein Verfahren zur
Herstellung des Halbleiterlasermoduls.
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Mit
dem Fortschritt in der optischen Kommunikation während der letzten Jahre, die
auf einem Dichte-Wellenlängen-Multiplexer-Übertragungssystem
beruht, wird immer mehr ein höherer
Output von einer für
den optischen Verstärker
verwendeten Pumplichtquelle gefordert.
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Außerdem wird
seit kurzem eine höhere
Erwartung an einen Raman-Verstärker
gestellt, als einen Verstärker
zum Verstärken
von Licht, der ein viel breiteres Band umfasst als ein Erbiumdotierter
optischer Verstärker,
der bisher als optischer Verstärker angewendet
wurde. Der Raman-Verstärker
kann als ein Verfahren zum Verstärken
der optischen Signale verstanden werden, das solch ein Phänomen nutzt, dass
eine Verstärkung
in Höhe
von Frequenzen von 13 THz auftritt aufgrund einer gepumpten Wellenlänge wegen
der angeregten Raman-Diffusion, die auftritt, wenn die Pumpstrahlen
in einen Lichtleiter eintreten, und diese Signale werden verstärkt, wenn
die Signalstrahlen, die einen Wellenlängenbereich haben, der eine
vorher beschriebene Verstärkung
aufweist, in diesem angeregten Zustand in den Lichtleiter geschickt
werden.
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Gemäß der Ramanverstärkung werden
diese Signalstrahlen in einen Zustand verstärkt, in dem die Polarisationsrichtung
der Signalstrahlen mit der Polarisationsrichtung der Pumpstrahlen
zusammenfällt,
und es daher erforderlich ist, dass eine Beeinflussung durch eine
Abweichung zwischen Polarisationsrichtungen der Signalstrahlen und
der Pumpstrahlen minimiert wird. Um das zu erreichen wurde bisher
ein Grad der Polarisation (DOP) durch Vermeiden der Polarisation
der Pumpstrahlen verringert, was man Depolarisation nennen kann.
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Als
ein Verfahren zum Erzielen eines erhöhten optischen Outputs aus
einer Pumplichtquelle und zum gleichzeitigen Depolarisieren eines
daraus hervorgehenden Laserstrahls, ist eines, wie in USP 5589684
offenbart bekannt, in dem zwei durch zwei Halbleiterlaser emittierte,
mit identischer Wellenlänge
oszillierende Laserstrahlen, durch Verwenden eines polarisationssynthetisierenden
Kopplers polarisationssynthetisiert werden.
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22 ist
ein erläuternde
Abbildung, das eine herkömmliche
Halbleiterlaservorrichtung zeigt, wie in USP 5589684 offenbart.
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Wie
in 22 gezeigt, umfasst die herkömmliche Halbleiterlaservorrichtung
eine erstes Halbleiterlasergerät 100 und
ein zweites Halbleiterlasergerät 101,
die Laserstrahlen identischer Wellenlänge in zueinander orthogonale
Richtungen emittieren; eine erste parallel richtende Linse 102,
die gestaltet ist, um den vom ersten Halbleiterlasergerät 100 emittierten
Laserstrahl parallel zu richten; eine zweite parallel richtende
Linse 103, die gestaltet ist, um den vom zweiten Halbleiterlasergerät 101 emittierten
Laserstrahl parallel zur richten; einen polarisationssynthetisierenden
Koppler (d.h. kubischer Strahlenteiler) 104, der gestaltet
ist, um die Laserstrahlen, die durch die erste parallel richtende
Linse 102 und die zweite parallel richtende Linse 103 parallel
gerichtet wurden, zu polarisationssynthetisieren; eine Konvergenzlinse 105,
die gestaltet ist, um den durch den polarisationssynthetisierenden
Koppler 104 polarisationssynthetisierten Laserstrahl zusammenzuführen; und
ein Lichtleiter 106 zur Aufnahme der durch die Konvergenzlinse 105 zusammengeführten Laserstrahlen
und zum Herausleiten der Laserstrahlen. (Diese Technologie wird
im Folgenden Stand der Technik genannt.)
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Im
Stand der Technik werden die Laserstrahlen vom ersten Halbleiterlasergerät 100 und
dem zweiten Halbleiterlasergerät 101 in
zueinander orthogonalen Richtungen emittiert und werden durch den polarisationssynthetisierenden
Koppler 104 polarisationssynthetisiert, um einen Laserstrahl
mit reduziertem DOP aus dem Lichtleiter 106 zu erhalten.
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Laserdiodenmodule
zum Pumpen von Lichtleiterverstärkern
sind zum Beispiel bekannt aus USP 5291571 oder USP 5692082.
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Zusätzlich hat
der Anmelder der vorliegenden Erfindung ein Halbleiterlasermodul
vorgeschlagen, in dem zwei Laserstrahlen, emittiert von einem einzigen
Halbleiterlasergerät,
das zwei Streifen aufweist, polarisationssynthetisiert und von einem
Lichtleiter aufgenommen werden. (Siehe zum Beispiel die japanische
Patentanmeldung Nr. 2001-402819. Diese Technologie wird im Folgenden
verwandte Technik genannt.)
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2(A) ist eine erklärende Abbildung, das schematisch
eine Konfiguration des Halbleiterlasermoduls der verwandten Technik
zeigt.
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Wie
in 2(A) gezeigt, schließt das Halbleiterlasermodul
M1 der verwandten Technik ein einzelnes Halbleiterlasergerät 2 mit
einem ersten Streifen (einen Licht emittierenden Streifen) 9 und
einen zweiten Streifen 10 ein, das mit einem dazwischen liegenden
Abstand ausgebildet ist, und das einen ersten Laserstrahl K1 und
einen zweiten Laserstrahl K2 aus einer Vorderfläche (d.h. eine Vorderfläche rechts
in 2(A)) des ersten Streifens 9 bzw.
des zweiten Streifens 10 emittiert; eine erste Linse 4,
die so gestaltet ist, dass der erste Laserstrahl K1 und der zweite
Laserstrahl K2 dort entlang einfallen und in die Richtung, in die
der erste und zweite Streifen 9, 10 angeordnet
sind, getrennt werden; eine Halbwellenplatte 6, die so
gestaltet ist, um die Polarisationsrichtung von mindestens einem
der ersten und zweiten Laserstrahlen K1, K2 (d.h. den erste Laserstrahl
K1 in 2(A)) um einen vorbestimmten
Winkel (um 90 Grad zum Beispiel) zu drehen; ein PBC (Polarisationsstrahlverbinder) 7,
so gestaltet, um den ersten Laserstrahl K1 und den zweiten Laserstrahl
K2 dort entlang optisch zu synthetisieren; und einen Lichtleiter 8 zur
Aufnahme des aus dem PBC hervorgehenden Laserstrahls und zum Herausleiten
der Strahlen.
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Zusätzlich wird
ein Prisma 5 zwischen die erste Linse 4 und der
Halbwellenplatte 6 gestellt, sodass der erste Laserstrahl
K1 und der zweite Laserstrahl K2 hier einfallen und hiervon entlang
ihrer zueinander parallelen jeweiligen optischen Achsen ausgestrahlt
werden. Weiterhin wird eine zweite Linse 16 zwischen das
PBC 7 und den Lichtleiter 8 gestellt, um die vom
PBC 7 polarisationssynthetisierten ersten und zweiten Laserstrahlen
K1, K2 mit dem Lichtleiter 8 optisch zu koppeln.
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Der
erste Laserstrahl K1 und der zweite Laserstrahl K2, jeweils emittiert
von der Vorderfläche 2a des
ersten Streifens 9 und des zweiten Streifens 10 des
Halbleiterlasergeräts 2,
nehmen den Weg durch die erste Linse 4, kreuzen sich und
trennen sich bis die Trennung zwischen den beiden Strahlen ausreichend
ist, bevor sie in das Prisma 5 eintreten.
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Der
erste Laserstrahl K1 und der zweite Laserstrahl K2 werden während der
Ausbreitung durch das Prisma 5 parallel gerichtet und von
dort herausgeleitetet. Der erste Laserstrahl K1 tritt dann die Halbwellenplatte 6 ein,
wo seine Polarisationsrichtung um 90 Grad gedreht wird, und tritt
dann in einen ersten Eingang 7a des PBC 7 ein,
während
der zweite Laserstrahl K2 in einen zweiten Eingang 7b des PBC 7 eintritt.
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Der
am ersten Eingang 7a einfallende erste Laserstahl K1 und
der am zweiten Eingang 7b einfallende zweite Laserstrahl
K2 werden entlang des PBC synthetisiert und von einem Ausgang 7 ausgegeben.
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Die
vom PBC 7 ausgehenden Laserstrahlen werden dann durch eine
zweite Linse 16 konvergiert, treten, unterstützt durch
die Hülse 23,
in ein Ende des Lichtleiters 8 ein und breiten sich nach
außen
aus.
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Beim
Stand der Technik resultiert der Unterschied in der Intensität der ausgegebenen
Laserstrahlen, in ihrem Kopplungswirkungsgrad zum Lichtleiter oder
in einigen anderen Beziehungen zwischen dem ersten Halbleiterlasergerät 100 und
dem zweiten Halbleiterlasergerät 101,
manchmal in einem ungenügend
abgesenkten DOP der mit dem Lichtleiter 107 gekoppelten,
polarisationssynthetisierten Laserstrahlen.
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Zusätzlich unterscheiden
sich bei dem Halbleiterlasermodul der verwandten Technik die Intensitäten der
mit dem Lichtleiter 8 gekoppelten Laserstrahlen in K1 und
K2, da (1) die Strahlen K1, K2 unterschiedliche Schwächungen
erfahren, da nur einer (K1) der Laserstrahlen durch die Halbwellenplatte 6 hindurch
geht und da die Laserstrahlen K1, K2 sich entlang unterschiedlicher
optischer Pfadlängen
zum Lichtleiter 8 ausbreiten, oder (2) weil die Laserstrahlen
K1, K2 an verschiedenen Positionen der nachgelagerten Optik der
zweiten Linse 16 fokussiert werden ( und zwar schaffen
es die Strahlen-Taillen der jeweiligen durch die zweite Linse 16 gebildeten
Laserstrahlen nicht zusammenzufallen), wegen einer Differenz der
von den Laserstrahlen K1, K2 bis zum Lichtleiter 8 zurückgelegten
optischen Pfadlängen.
Aus diesem Grund ist der Polarisationsgrad (DOP) des mit dem Lichtleiter 8 gekoppelten
Laserstrahls manchmal ungenügend
abgeschwächt.
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Außerdem resultiert
manchmal, sowohl in dem Halbleiterlasermodul des Standes der Technik als
auch in dem der verwandten Technik, eine Veränderung des optischen Kopplungswirkungsgrads
zum Lichtleiter 8 des betreffenden Laserstrahls, der aufgrund
einer Veränderung
der Umgebungstemperatur oder dergleichen auftreten kann, in einer
Fluktuation des DOP des synthetisierten Laserstrahls, der durch den
Lichtleiter 8 erhalten wurde.
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Dieses
und andere Probleme werden durch das Halbleiterlasermodul, gemäß Anspruch
1, und den Ramanverstärkter,
gemäß Anspruch
4, gelöst.
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Weitere
bevorzugte Aspekte und Verbesserungen der Erfindung werden in den
abhängigen
Ansprüchen,
den Abbildungen und der Beschreibung offenbart.
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Insbesondere
ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung ein Halbleiterlasermodul
zur Verfügung
zu stellen, das geeignet ist, den DOP (Polarisationsgrad) eines
polarisationssynthetisierten Laserstrahls, der optisch mit einem
Lichtleiter gekoppelt ist, weiter abzuschwächen und zu stabilisieren,
einen optischen Verstärker
und eine Methode zur Herstellung des Halbleitermoduls.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Halbleiterlasermodul zur Verfügung, umfassend:
ein Halbleiterlasergerät
mit einem ersten Streifen, der einen ersten Laserstrahl emittiert,
und einen zweiten Streifen, der einen zweiten Laserstrahl emittiert;
einen Polarisationssynthetisierer, der so ausgelegt ist, einen,
von dem Streifen des Halbleiterlasergeräts emittierten, ersten und
zweiten Laserstrahl zu polarisationssynthetisieren; ein Gehäuse, das
das Halbleiterlasergerät
aufnimmt; und einen Lichtleiter zur Aufnahme des, vom Polarisationssynthetisierer
ausgehenden, synthetisierten Laserstrahls, wobei der Lichtleiter
ein polarisationserhaltender Leiter ist, und wobei der Lichtleiter
an diesem Gehäuse
so angebracht ist, dass zwei zueinander orthogonale Hauptachsen
des polarisationserhaltenden Lichtleiters in ungefähr 45 Grad zu
jeder der Polarisationsrichtungen des ersten und zweiten Laserstrahls
ausgerichtet sind.
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Jeder
der Streifen des Halbleiterlasergeräts umfasst ein Beugungsgitter.
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Es
wird vermieden, dass sich das Oszillationsspektrum des ersten Laserstrahls
und das Oszillationsspektrum des zweiten Laserstrahls in einem Bereich überschneiden,
in dem der Intensitätsunterschied
3dB oder weniger vom Maximum abweicht.
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Das
Halbleiterlasergerät
kann ein einzelnes Halbleiterlasergerät sein, das einen ersten und
einen zweiten Streifen umfasst, die mit einem dazwischen gelegten
Abstand ausgebildet sind, und die jeweils den ersten Laserstrahl
und den zweiten Laserstrahl aus einer Endfläche emittieren.
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Der
erste Streifen und der zweite Streifen können mit einem Abstand von
100μm oder
weniger angeordnet werden.
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Die
vorliegende Erfindung stellt auch einen Raman-Verstärker zur
Verfügung,
der das oben erwähnte
Halbleiterlasermodul als eine Pumplichtquelle umfasst.
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Die
folgenden Abbildungen und deren Beschreibung legen exemplarisch
Ausführungsformen gemäß der Erfindung
offen:
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1(A) ist eine seitliche Schnittansicht, die eine
Konfiguration eines Halbleiterlasermoduls in Übereinstimmung mit einer ersten
Ausführungsform der
Erfindung zeigt;
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1(B) ist eine Seitenansicht, die einen Zustand
zeigt, in der ein Halbleiterlasergerät auf einem Kühlkörper fixiert
ist;
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2(A) ist eine erläuternde Abbildung, die schematisch
eine Konfiguration eines, im Halbleiterlasermodul der verwandten
Technik und der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendeten, optischen Systems zeigt.
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2(B) ist ein Querschnitt aus einer Längsposition
eines Lichtleiters, eines, in der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung verwendeten, polarisationserhaltenden Lichtleiters;
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3(A) ist eine Seitenansicht, die die Gestalt eines
Prismas zeigt; 3(B) ist eine Draufsicht hiervon;
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4(A) ist ein waagrechter Schnitt eines polarisationssynthetisierenden
Moduls entlang der Schnittlinie A-A in 4(B); 4(B) ist eine senkrechter Schnitt hiervon; 4(C) ist eine Vorderansicht hiervon; 4(D) ist eine perspektivische Ansicht hiervon;
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5 ist
eine erläuternde
Abbildung, die eine Abgleichmethode des Lichtleiter in den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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6 ist
eine erläuternde
Abbildung, die ein modifiziertes Beispiel des Halbleiterlasergeräts in den
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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7(A) und (B) sind erläuternde Abbildungen, die einen
Abgleichprozess der ersten Linse zeigen;
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8(A) und (B) sind erläuternde Abbildungen, die den
Aufbau eines Halbleiterlasergeräts
zeigen, wobei 8(B) eine Querschnittsabbildung
entlang der Schnittlinie a-a in 8(A) ist;
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9 ist
eine erläuternde
Abbildung, die ein weiteres Beispiel des Halbleiterlasergeräts zeigt;
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10 ist
eine erläuternde
Abbildung, die schematisch eine Konfiguration eines modifizierten Beispiels
des Halbleiterlasermoduls in Übereinstimmung
mit der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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11 ist
eine erläuternde
Abbildung, die schematisch eine Konfiguration eines modifizierten Beispiels
des Halbleiterlasermoduls in Übereinstimmung
mit der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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12 ist
eine erläuternde
Abbildung, die schematisch eine Konfiguration eines modifizierten Beispiels
des Halbleiterlasermoduls in Übereinstimmung
mit der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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13 ist
eine erläuternde
Abbildung, die schematisch eine Konfiguration eines modifizierten Beispiels
des Halbleiterlasermoduls in Übereinstimmung
mit der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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14(A) bis (C) sind erläuternde Abbildungen, die einen
Aufbau eines, in einem Halbleiterlasermodul in Übereinstimmung mit einer ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendeten, Halbleiterlasergeräts zeigen,
wobei 14(B) und (C) Querschnittsabbildungen,
jeweils entlang der Schnittlinien b-b und c-c in 14(A), sind;
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15 ist
ein Graph, der die Relation zwischen dem Oszillationsspektrum und
den Longitudinalmoden des Halbleiterlasergeräts zeigt, das im Halbleiterlasermodul
in Übereinstimmung
mit der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
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16(A) und (B) sind Graphen, die eine Relation
zwischen der Intensität
der Longitudinalmoden und dem Grenzwert von stimulierter Brillouin-Streuung
zeigen, in den betreffenden Fällen
von Einzel-Longitudinalmoden-Oszilliation bzw. von Multi-Longitudinalmoden-Oszilliation;
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17 ist
ein Graph, der eine optische Lichtstärke über Wellenlängencharakteristiken zeigt,
um die erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zu erklären;
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18 ist
ein Graph, der eine optische Lichtstärke über Wellenlängencharakteristiken zeigt,
um die erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zu erklären;
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19 ist
eine erläuternde
Abbildung, die schematisch eine Konfiguration eines Halbleiterlasermoduls
in Übereinstimmung
mit einem zweiten, für
das Verstehen nützlichen,
Beispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
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20 ist
eine erläuternde
Abbildung, die schematisch eine Konfiguration eines Halbleiterlasermoduls
in Übereinstimmung
mit einem dritten, für das
Verstehen nützlichen,
Beispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
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21 ist
ein Blockschema, das eine Konfiguration eines Raman-Verstärkers in Übereinstimmung
mit einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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22 ist
eine erläuternde
Abbildung, die eine herkömmliche
Halbleiterlaservorrichtung, wie in USP 5589684 offenbart, zeigt;
Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung werden im Folgenden in Bezug auf die begleitenden
Zeichnungen beschrieben.
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1(A) ist eine seitliche Schnittansicht, die eine
Konfiguration eines Halbleiterlasermoduls in Übereinstimmung mit einer ersten
Ausführungsform der
Erfindung zeigt, und 2 ist eine erläuternde Abbildung,
die schematisch eine Konfiguration eines für das Verständnis der vorliegenden Erfindung
nützlichen
Beispiels eines Halbleiterlasermoduls zeigt.
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Wie
in 1(A) gezeigt, weist das für das Verständnis nützliche
Beispiels eines Halbleiterlasermoduls M1 der vorliegenden Erfindung
ein Gehäuse 1 auf,
das den eingeschlossenen Raum hermetisch abdichtet, ein im Gehäuse 1 angeordnetes
Halbleiterlasergerät 2,
das Laserstrahlen emittiert, eine Fotodiode (Licht aufnehmendes
Element) 3, eine erste Linse 4, ein Prisma 5,
eine Halbwellenplatte (Polarisationsschieber) 6, ein PBC
(Polarisationsstrahlverbinder) als einen optischen Synthetisierer,
und einen Lichtleiter (polarisationserhaltender Lichtleiter) 8.
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Wie
in 2 gezeigt, weist das Halbleiterlasergerät 2 einen
ersten Streifen 9 und einen zweiten Streifen 10 auf,
die planparallel ausgebildet sind und sich parallel zueinander,
entlang ihrer Längsrichtungen,
mit einem dazwischen liegenden Abstand, erstrecken, und ein erster
Laserstrahl K1 und ein zweiter Laserstrahl K2 werden, jeweils von
Endflächen des
ersten Streifens 9 und des zweiten Streifens 10 emittiert.
Die Symbole K1 und K2 in 2 stellen Trajektorien
der Zentren der vom ersten bzw. zweiten Streifen 9 und 10 emittierten
Laserstrahlen dar. Die Laserstrahlen breiten sich mit etwas Streuung
um ihre jeweiligen Achsen aus, wie durch unterbrochene Linien in 2 angezeigt. Um die Strahlen K1 und K2
auf einer einzelnen ersten Linse 4 einfallen zu lassen,
wird der Abstand zwischen dem ersten Streifen 9 und dem
zweiten Streifen 10 auf 100μm oder weniger festgesetzt,
oder zum Beispiel auf ungefähr
40 bis 60μm.
Der geringe Abstand zwischen den Streifen macht den Unterschied
der zwischen den Streifen liegenden optischen Ausgabeeigenschaften
weniger bedeutend.
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Wie
in 1(A) gezeigt, ist das Halbleiterlasergerät 2 fest
auf einem Chipträger 11 angebracht. Man
beachte, dass das Halbleitelasergerät 2 die beiden Laserstrahlen
K1 und K2 emittiert und daher exothermer ist als ein Halbleiterlasergerät, das einen
einzelnen Laserstrahl emittiert. Es ist daher vorzuziehen, das Halbleiterlasergerät 2 fest
auf einem aus hochwärmeleitendem
Material, wie Diamant usw., bestehenden Kühlkörper 58 anzubringen,
der fest auf dem Chipträger 11 angebracht
ist.
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Die
Fotodiode 3 nimmt Laserstrahlen auf, die von einer Rückseite
(linke Seite in 1(A)) 2b des Halbleiterlasergeräts 2 (siehe 2) emittiert werden. Die Fotodiode 3 ist
fest an den Fotodiodenträger 12 angebaut.
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Die
erste Linse 4, auf der der erste Laserstrahl K1 und der
zweite Laserstrahl K2, emittiert von einer Vorderseite 2a (rechte
Seite in 1(A)) eines Halbleiterlasergeräts 2 einfallen
(siehe 2) wirkt in der Art, dass die
Laserstrahlen K1, K2 sich überkreuzen,
sich danach, in die Richtung, in der die Streifen 9, 10 angeordnet
sind, trennen, wobei ihr Abstand mit dem Weg zunimmt, beziehungsweise
an verschiedenen Positionen (F1, F2) fokussiert werden: d. h. so, dass
sie entsprechende Strahlen-Taillen (siehe 2)
bilden.
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Normalerweise
wird, wenn die Strahlen zu kollimierten Strahlenbündeln mit
großen
Punkten umgeformt werden, eine Winkelabweichung in den optischen
Bauteilen von lediglich 0,1 Grad oder kleiner toleriert. Wenn sich
die Strahlen jedoch in Form konvergenter Strahlen ausbreiten, kann
mehr Winkelabweichung toleriert werden. Die Verwendung der ersten
Linse 4 als konvergente Linse wird daher bevorzugt zum
Vergrößern, der,
während
der Herstellung, Abgleich und Winkelabgleich der optischen Bauteile
geforderten, Toleranz.
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Zusätzlich hilft
das Verwenden der ersten Linse 4 als eine konvergente Linse,
die Größe der Punkte,
der sich ausbreitenden Laserstrahlen, zu reduzieren, was ein Verkleinern
der verwendeten optischen Bauteile ermöglicht.
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Wie
in 1(A) gezeigt, wird die erste
Linse 4 durch einen erstes Linsenhalteelement 13 gehalten.
Vorzugsweisen ist die erste Linse 4 so angeordnet, dass
die optischen Achsen des vom ersten Streifen 9 emittierten
ersten Laserstrahls K1 und des vom zweiten Streifen 10 emittierten
zweiten Laserstrahls K2 symmetrisch bezüglich einer Mittelachse davon sind.
Die Konfiguration erlaubt sowohl dem ersten Laserstrahl K1, als
auch dem zweiten Laserstrahl K2, sich nahe am Zentralbereich geringer
Abbildungsfehler auszubreiten, was zu weniger Störeinflüssen auf die Wellenfronten
der Laserstrahlen führt
und dadurch den Kopplungswirkungsgrad des polarisationserhaltenden
Lichtleiters 8 erhöht.
Demzufolge kann das Halbleiterlasermodul M1 mit erhöhtem optischem
Output zur Verfügung
gestellt werden. Man beachte, dass die erste Linse 4 vorzugsweise
eine asphärische
Linse sein kann, um einen nachteiligen Effekt der sphärischen
Aberrationen zu vermeiden und dadurch einen höheren Kopplungswirkungsgrad zu
erzielen.
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Das
Prisma 5 ist zwischen der ersten Linse 4 und dem
PBC 7 angeordnet, um die Strahlengänge, des darauf einfallenden
ersten Laserstrahls K1 und des zweiten Laserstrahls K2 so zu berichtigen,
dass die beiden Strahlen das Prisma längs ihrer jeweiligen zueinander
parallelen optischen Achsen verlassen. Das Prisma 5 kann
aus optischem Glas, wie BK 7 (Borosilikatkronglas) hergestellt
sein. Da die optischen Achsen der ersten und zweiten Laserstrahlen K1,
K2, die von der ersten Linse nicht parallel zueinander ausgehen,
durch die Brechung des Prismas 5 parallel gerichtet werden,
wird es leicht, nicht nur das dem Prisma 5 nachgelagert
angeordnete PBC 7 herzustellen sondern auch das PBC 7 zu
verkleinern und dadurch das Halbleiterlasermodul M1 zu verkleinern.
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3(A) ist eine Seitenansicht, die die Gestalt des
Prismas 5 zeigt, 3(B) ist
eine Draufsicht davon. Wie in 3 gezeigt,
umfasst das Prisma 5 eine flache Einfallsoberfläche 5a und,
in einem vorbestimmten Winkel α geneigte,
Ausfallsoberflächen 5b.
Das Prisma 5 kann eine Gesamtlänge L1 von ungefähr 1,0 mm
haben und der Winkel α hiervon
kann, für
den Fall, dass das Prisma 5 aus BK 7 hergestellt wurde,
3.2E0.1 Grad betragen, wobei der Abstand zwischen den Streifen des
Halbleiterlasergeräts 40μm ist und
die Brennweite der ersten Linse 4 wird mit 0,7 mm gewählt.
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Wie
in 2 gezeigt, wirkt die Halbwellenplatte 6 als
ein Polarisationsschieber, der nur den ersten Laserstrahl K1 des
ersten und zweiten Laserstrahls K1, K2 durch das Prisma 5 aufnimmt,
und die Polarisationsrichtung um 90 Grad dreht. Da der erste und
zweite Laserstrahl K1, K2 durch die erste Linse 4 ausreichend
getrennt sind, ist die Halbwellenplatte 6 leichter anzuordnen.
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Das
PBC 7 umfasst einen ersten Eingang 7a, auf dem
der erste Laserstrahl K1 einfällt,
einen zweiten Eingang 7b, auf dem der zweite Laserstrahl
K2 einfällt,
und einen Ausgang 7c, von dem der erste, auf dem ersten
Eingang 7a eingefallene, Laserstrahl K1 und der, auf dem zweiten
Eingang 7b eingefallene, zweite Laserstrahl K2 gebündelt und
emittiert werden. Zum Beispiel kann das PBC 7 ein Doppelbrechungselement
sein, das dem ersten Laserstrahl K1 erlaubt als ein normaler Strahl
zum Ausgang 7c zu gehen und dem zweiten Laserstrahl K2
erlaubt als ein nicht normaler Strahl zum Ausgang 7c zu
gehen. Wenn das PBC 7 durch ein Doppelbrechungselement
gebildet wird, kann es zum Beispiel TiO2 (Rutil) sein.
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Das
vorliegende Beispiel verwendet ein polarisationssynthetisierendes
Modul 59, in dem das Prisma 5, die Halbwellenplatte 6 und
das PBC 7 fest in ein einzelnes Halteelement 14 eingegliedert
sind. 4(A) ist ein waagrechter Schnitt
des polarisationssynthetisierenden Moduls 59 entlang der
Schnittlinie A-A in 4(B); 4(B) ist eine senkrechter Schnitt hiervon; 4(C) ist eine Vorderansicht hiervon; 4(D) ist eine perspektivische Ansicht hiervon,
die mit einem zweiten Auflageelement 19b dargestellt ist.
Das Halteelement 14 des polarisationssynthetisierenden
Moduls ist aus für
YAG-Laserschweißen
geeignetem Material (zum Beispiel SUS 403 oder 304)
hergestellt, die Gesamtlänge
L2 ist ungefähr
7,0 mm, und seine Gesamtgestalt ist im wesentlichen zylinderförmig, wie
in 4 gezeigt. Das Halteelement 14 weist
einen, im Inneren ausgebildeten, Aufnahmebereich 14a aus,
in dem das Prisma 5, die Halbwellenplatte 6 und
das PBC 7 angebracht sind. Die oberen und unteren Teile
des Halteelements 14 sind flach ausgebildet.
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Wie
in 4(D) gezeigt, ist das polarisationssynthetisierende
Modul 59 zwischen zwei aufrechten Wänden eines, im wesentlichen
einen U-förmigen
Querschnitt aufweisenden, zweiten Auflageelements 19b,
platziert, das hier in Y, Z, Θ (Azimuth
um Z-Achse) und Ψ (Azimuth
um X-Achse) Richtungen positioniert ist und ebenso in X und Φ (Azimuth
um Y-Achse) Richtungen
positioniert ist, indem es mit dem zweiten Auflageelement 19b mitbewegt
wird. In dieser Lage wird das polarisationssynthetisierende Modul 59 durch
YAG-Laserschweißen an einem zweiten
Träger 18 (auf
den später
Bezug genommen wird) durch das zweite Auflageelement 19b befestigt.
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Die
Konfiguration erlaubt leichtere Anordnung des Prismas 5 und
des PBC 7 so, dass sowohl der auf dem ersten Eingang 7a des
PBC 7 einfallende erste Laserstrahl K1, als auch der, auf
dem zweiten Eingang 7b einfallende, zweite Laserstrahl
K2 vom Ausgang 7c emittiert werden.
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Außerdem ist
es möglich,
wenn diese optischen Teile in ein einzelnes Gehäuse eingegliedert werden, indem
das Halteelement 14 auf diese Art verwendet wird, einen
Grad der Überlappung
der Laserstrahlen K1, K2 am Ausgang 7c des PBC 7 einzustellen,
indem das Halteelement 14 einfach mittels des zweiten Auflageelements 19b mitbewegt
wird.
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Der
Lichtleiter 8 empfängt
die vom Ausgang 7 des PBC 7 ausgehenden Laserstrahlen
und überträgt sie nach
außerhalb
des Gehäuses 1.
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Im
vorliegenden Beispiel wird der DOP des polarisationssynthetisierten
Laserstrahls, durch Verwendung einer polarisationserhaltenden Faser
(eine Doppelbrechungsfaser) als Lichtleiter 8, weiter verringert.
Das bedeutet, wie in 2(B) gezeigt,
der polarisationserhaltende Lichtleiter 8 wird so angeordnet,
dass die beiden zueinander orthogonalen Hauptachsen (d. h. die langsame
Achse S und die schnelle Achse F) in ungefähr 45 Grad zu den Polarisationsrichtungen
des ersten Laserstrahls K1 und des zweiten Laserstrahls K2, emittiert
von den ersten und zweiten Streifen 9, 10 des
Halbleiterlasergeräts 2, ausgerichtet
werden.
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Die
Konfiguration erlaubt dem polarisationserhaltenden Lichtleiter 8 als
ein Depolarisierer (depolarisierendes Element) zu wirken, und ermöglicht es einen
ausreichend depolarisierten Laserstrahl von einem Ende des polarisationserhaltenden
Lichtleiters 8 zu erhalten sogar bei, zum Beispiel, dem
Ungleichgewicht der Stärken
der mit dem polarisationserhaltenden Lichtleiter gekoppelten Laserstrahlen
K1, K2, die den DOP des synthetisierten Strahls daran hindern würde, ausreichend
niedrig zu sein. Daher ist das Halbleiterlasermodul der vorliegenden
Erfindung geeignet zum Einsatz als eine Pumplichtquelle für Raman-Verstärker, die
eine niedrige Polarisationsabhängigkeit
im Verstärkungsfaktor
erfordern.
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Zusätzlich kann,
im vorliegenden Beispiel die Länge
des polarisationserhaltenden Lichtleiters, der für die Depolarisation notwendig
ist, geringer sein, da die Depolarisation in gewissem Ausmaß schon
an der Kopplungsposition der Laserstrahlen K1, K2 zum polarisationserhaltenden
Lichtleiter 8 erreicht wird, und sie kann zum Beispiel
zwischen 3m und 6m oder dergleichen betragen, verglichen mit dem
Fall bei dem ein linear polarisierter Strahl depolarisiert wird. Daher
hilft die Konfiguration beim Verringern der Anlagenkosten.
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Zwischen
dem PBC 7 und dem polarisationserhaltenden Lichtleiter 8 wird
eine zweite Linse 16 zum Koppeln der vom Ausgang 7c des
PBC 7 zum polarisationserhaltenden Lichtleiter 8 gehenden
Laserstrahlen angeordnet. Man beachte, dass in der Ausführungsform
die erste Linse 4 so positioniert ist, dass der erste Laserstrahl
K1 und der zweite Laserstrahl K2 Brennpunkte (F1, F2), zwischen
der ersten Linse 4 und der zweiten Linse 16 aufweisen.
Die Konfiguration erlaubt, kleinere Punktgrößen der Laserstrahlen zwischen
der ersten Linse 4 und den Brennpunkten (F1, F2) und verhindert
ein Überlappen
der Strahlen, wobei ein für
die Trennung D' zwischen dem
ersten Laserstrahl K1 und dem zweiten Laserstrahl K2 notwendiges
Reduzieren der Ausbreitungslänge
L (siehe 2(A)) groß genug ist, um zu gestatten,
dass die Halbwellenplatte 6 nur in den optischen Pfad des
ersten Laserstrahls K1 eingesetzt wird. Daher kann eine Länge des
Halbleiterlasermoduls M1 längs
der optischen Achse kleiner sein, und folglich ist es möglich, ein
hoch zuverlässiges
Halbleiterlasermodul mit höherer
Langzeitstabilität
der optischen Kopplung zwischen dem Halbleiterlasergerät 2 und
dem polarisationserhaltenden Lichtleiter 8 in einer Hochtemperaturumgebung
zur Verfügung
zu stellen.
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Zusätzlich ist
es auch möglich,
die hier verwendeten optischen Komponenten zu verkleinern, da die
Punktgrößen der
Laserstrahlen zwischen der ersten Linse 4 und der zweiten
Linse 16 kleiner sein können.
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Wie
in 1 gezeigt, werden ein Chipträger 11,
an dem das Halbleiterlasergerät 2 angebracht
ist, und ein Fotodiodenträger 12,
an dem eine Fotodiode 3 angebracht ist, mit einem ersten
Trägermaterial 17, das
einen L-förmigen
Querschnitt aufweist, verlötet. Das
erste Trägermaterial 17 ist
vorzugsweise aus Kupfer-Wolfram-Legierung etc. hergestellt, um eine höhere Ableitung
der durch das Halbleiterlasergerät 2 erzeugten
Hitze sicherzustellen.
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Ein
erstes, die erste Linse 4 fest haltendes, Linsenhalteelement 13 und
ein polarisationssynthetisierendes Modul 59, in dem das
Prisma 5, die Halbwellenplatte 6 und das PBC 7 auf
dem Halteelement 14 angebracht sind, werden mittels YAG-Laserschweißen auf
einem aus Edelstahl bestehenden Träger 18 befestigt,
das vorher auf einem flachen Bereich 17a des ersten Trägers 17 durch
ein erstes Auflageelement 19a bzw. ein zweites Auflageelement 19b verlötet wurde.
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Unter
dem ersten Trägermaterial
ist ein Kühler 20 angeordnet,
der Peltierelemente enthält.
Die Temperaturerhöhung
durch die Hitzeerzeugung des Halbleiterlasergeräts 2 wird durch einen,
auf dem Chipträger 11 angeordneten,
Thermistor 20a erfasst, indem der Kühler 20 so geregelt
wird, dass die, vom Thermistor 20a erfasste Temperatur,
auf einem vorbestimmten Wert gehalten wird. Auf diese Weise wird die
Stärke
der Laseremission aus dem Halbleiterlasergerät 2 erhöht und stabilisiert.
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Innerhalb
eines auf einer Seite des Gehäuses 1 ausgebildeten
Flansches 1a wird ein Fenster 1b angeordnet auf
das die durch das PBC 7 hindurch gegangenen Strahlen einfallen
können.
Zusätzlich wird
die zweite Linse 16 zum Konvergieren des Laserstrahls an
einem Ende des Flansches 1a angebracht. Die zweite Linse 16 wird
durch einen zweites Linsenhalteelement 21 gehalten, das
am Ende des Flansches 1a YAG-laserverschweißt wird,
und eine Hülse 23,
die den polarisationserhaltenden Lichtleiter 8 hält, wird
mit einem Ende des zweiten Linsenhalteelements 21 mittels
eines metallischen Gleitrings 22 YAG-laserverschweißt.
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Als
Nächstes
wird im Folgenden die Arbeitsweise des Halbleiterlasermoduls M1
gemäß dem ersten
für das
Verständnis
nützlichen
Beispiel der vorliegenden Erfindung erklärt.
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Wie
in 2 gezeigt, nehmen der erste Laserstrahl
K1 und der zweite Laserstrahl K2, jeweils emittiert von den Vorderflächen 2a des
ersten Streifens 9 und des zweiten Streifens 10 des
Halbleiterlasergeräts 2,
den Weg durch die erste Linse 4, überkreuzen einander, und trennen
sich danach, bis die Trennung zwischen den beiden Strahlen ausreicht, und
treten in das Prisma 5 ein. Beim Eintritt in das Prisma 5 beträgt die Trennung
(D) zwischen dem ersten Laserstrahl K1 und dem zweiten Laserstrahl
K2 ungefähr
460μm. Der
erste Laserstrahl K1 und der zweite Laserstrahl K2 werden durch
das Prisma 5 zueinander parallelisiert und in diesem Zustand
(wobei ihre Trennung auf ungefähr
500μm vergrößert wird) ermittiert.
Dann tritt der erste Laserstrahl K1 in die Halbwellenplatte 6 ein,
wo er eine Drehung seiner Polarisation um 90 Grad erfährt, und
tritt in den ersten Eingang 7a des PBC 7 ein,
während
der zweite Laserstrahl K2 in den zweiten Eingang 7b des
PBC 7 eintritt.
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Der
erste Laserstrahl K1, der in den ersten Eingang 7a eintritt,
und der zweite Laserstrahl K2 der in den zweiten Eingang 7b eintritt,
werden im PBC 7 gebündelt
und vom Ausgang 7c emittiert.
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Die
vom PBC 7 ausgehenden Laserstrahlen werden dann durch die
zweite Linse 16 konvergiert, und werden auf der Endfläche des
polarisationserhaltenden Lichtleiters 8 zum Einfallen gebracht,
der so angebracht wurde, dass die beiden Hauptachsen in ungefähr 45 Grad
zu den Polarisationsrichtungen des ersten und zweiten Laserstrahls
ausgerichtet sind, und sich darin ausbreiten.
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Dadurch
wird der synthetisierte Laserstrahl während der Ausbreitung durch
den polarisationserhaltenden Lichtleiter 8 depolarisiert,
und folglich kann ein ausreichend depolarisierter Laserstrahl von
einem Ausgangsende des polarisationserhaltenden Lichtleiters 8 erhalten
werden, sogar in Gegenwart von Störfaktoren, wie zum Beispiel
der Unausgewogenheit der Intensitäten der mit dem polarisationserhaltenden
Lichtleiter gekoppelten Laserstrahlen K1, K2, die den DOP des synthetisierten
Strahls daran hindert, am Eingangsende des polarisationserhaltenden
Lichtleiters 8 ausreichend gering zu sein.
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Das
Halbleiterlasermodul M1 in solcher Konfiguration kann einen Laserstrahl
von hoher Intensität und
verringertem Polarisationsgrad emittieren, und kann daher vorzugsweise
als eine Pumplichtquelle von Raman-Verstärkern verwendet werden.
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Man
beachte, dass die zum Einrichten des Halbleiterlasergeräts 2 und
der ersten Linse 4 erforderliche Zeit verkürzt werden
kann, da das Halbleiterlasermodul M1 des vorliegenden Beispiels
ein einzelnes Halbleiterlasergerät 2 mit
zwei Streifen und eine einzelne erste Linse 4 zum Trennen
beider Laserstrahlen K1, K2 aufweist. Auf diese Weise kann die Herstellungszeit
des Halbleiterlasermoduls M1 verkürzt werden.
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Überdies
werden die beiden Laserstrahlen, die jeweils aus den beiden Streifen
emittiert werden, die in einem Abstand von 100μm oder weniger auf dem einzelnen
Halbleiterlasergerät 2 ausgebildet sind,
wenig Unterschied in der Schwankung des Kopplungswirkungsgrades
zum polarisationserhaltenden Lichtleiter 8 finden, bedingt
durch den Verzug des Gehäuses 1,
der in senkrechter Richtung zu den Streifen (d. h. in X-Richtung in 1) auftreten kann. Daher können nachteilige
Effekte durch den Verzug des Gehäuses 1 auf
lediglich die axiale Richtung des polarisationserhaltenden Lichtleiters 8 (in
Z-Richtung in 1) begrenzt werden,
was den optischen Output und den Polarisationsgrad aus dem Halbleiterlasermodul
beständiger
gegenüber
dem Verzug des Gehäuses 1 macht.
Außerdem
kann, da die beiden Streifen 9, 10 in einem Abstand
von 100μm
oder weniger auf dem einzelnen Halbleiterlasergerät 2 ausgebildet
sind, die aus einem einzelnen Halbleiterwafer gewonnene Anzahl von
Halbleiterlasergeräten beträchtlich
sein, was bei der Kostenreduzierung hilfreich ist.
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Zusätzlich ist
es leicht, da das Halbleiterlasermodul M1 ein einzelnes Halbleiterlasergerät 2 verwendet,
den Kühler 20,
wie zum Beispiel ein Peltierelement zum Kühlen der durch das Halbleiterlasergerät 2 erzeugten
Hitze zu verkleinern, was vorteilhaft beim Verringern des Verbrauchs
von elektrischer Leistung ist.
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Weiter
wird die Herstellungsmethode des Halbleiterlasermoduls M1 gemäß dem ersten
für das Verständnis nützlichen
Beispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Zuerst
werden ein Chipträger 11,
an dem ein Halbleiterlasergerät 2 angebracht
ist, und ein Fotodiodenträger 12,
an dem eine Fotodiode 3 angebracht ist, auf ein erstes
Trägermaterial 17 gelötet.
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Dann
wird eine erste Linse 4 auf einem zweiten Träger 18,
der vorher auf den ersten Träger 17 hartgelötet wurde,
ausgerichtet und daran befestigt. Beim Ausrichten der ersten Linse 4 werden,
sowohl der erste Laserstrahl K1, als auch der zweite Laserstrahl
K2, durch Stromanlegen an das Halbleiterlasergerät 2, aus dem ersten
Streifens 9 und dem zweiten Streifen 10 des Halbleiterlasergeräts 2 emittiert und
die Richtung ihrer Emission wird als Bezugsrichtung festgesetzt.
Danach wird die erste Linse eingesetzt und in jede der X-, Y- und Z-Richtungen
positioniert.
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7 ist eine erläuternde Abbildung, die einen
Ausrichtprozess der ersten Linse 4 zeigt. Wie in 7(A) gezeigt, wird die erste Linse 4 in
der X-Achsenrichtung so positioniert, dass der Winkel Θ1 zwischen
der, in der oben beschriebenen Art festgesetzten, Bezugsrichtung
(d. h. eine Zentralachse C2) und dem ersten Laserstrahl K1 gleich
dem Winkel Θ2, zwischen
der Zentralachse C2 und dem zweiten Laserstrahl K2, ist. In der
Y- Achsenrichtung
wird die erste Linse 4 so positioniert, dass der erste
Laserstrahl K1 und der zweite Laserstrahl den Weg auf der Zentralachse
der ersten Linse 4 nehmen, wie in 7(B) gezeigt.
Und in Z-Achsenrichtung wird die erste Linse 4 so positioniert,
dass die Laserstrahlen minimale Punktdurchmesser in einem vorbestimmten Abstand
vom Halbleiterlasergerät 2 aufweisen.
Vorzugsweise wird die erste Linse 4 in der Z-Achsenrichtung so
positioniert, dass jeder der aus der ersten Linse 4 kommenden
Laserstrahlen einen minimalen Punktdurchmesser an einer vorbestimmten
Position zwischen der erste Linse 4 und der zweiten Linse 16 aufweist.
Das erste Linsenhalteelement 13, das die in der oben beschriebenen
Art einrichtete erste Linse 4 hält, wird dann am zweiten Träger 18 mittels
YAG-Laserschweißen über ein
erstes Auflageelement 19a befestigt.
-
Danach
wird ein polarisationssynthetisierendes Modul 59, in dem
ein Prisma 5, eine Halbwellenplatte 6 und ein
PBC 7 integriert sind, auf dem zweiten Träger 18 ausgerichtet
und daran befestigt. Beim Ausrichten des polarisationssynthetisierendes
Moduls 59 wird ein Dummylichtleiter zum Ausrichten (d. h.
Lichtleiter mit Linse, nicht abgebildet) so positioniert, um den
vom Ausgang 7c des PBC 7 ausgehenden, synthetisierten
Strahl aufzunehmen. Dann wird das Halteelement 14 in jeder
der X-, Y-, Z, Θ (Azimuth um
Z-Achse), Φ-( Azimuth
um Y-Achse), und Ψ-(Azimuth
um X-Achse) Richtungen positioniert, so dass die optische Leistung
des daran gekoppelten Dummylichtleiters maximiert wird. Auf diese
Weise wird, wie in FIG.(D) gezeigt, das Halteelement 14 zwischen
zwei aufrechte Wände
eines zweiten Auflageelements 19b, das im wesentlichen
einen U-förmigen Querschnitt
aufweist, platziert, und in jede der Y-, Z-, Θ-, und Ψ-Richtungen positioniert und ebenso in
X- und Φ-Richtungen
positioniert, indem es durch das zweite Auflageelement 19b mitbewegt
wird.
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Nachdem
die Anordnung des polarisationssynthetisierenden Moduls 59 in
dieser Art und Weise beendet wurde, wird dann das zweite Auflageelement 19b mit
dem zweiten Träger 18 YAG-laserverschweißt, wie
in 4(D) gezeigt, gefolgt von dem Halteelement 14,
das mit den aufrechten Wänden des
zweiten Auflageelements 19b YAG-laserverschweißt wird.
Somit ist das Halteelement 14 an dem zweiten Träger 18 angebracht.
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Dann
wird der erste Träger 17 auf
dem Kühler 20,
der vorher an einer Bodenplatte eines Gehäuses 1 befestigt worden
ist, so ausgerichtet, dass der vom Ausgang 7c des PBC 7 ausgehende
Laserstahl den Weg in die Mitte des Flansches 1a des Gehäuses 1 nimmt.
Danach wird der erste Träger 17 durch Löten daran
befestigt.
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Dann
werden das Halbleiterlasergerät 2 und die
Fotodiode 3 zum Überwachen
mittels Golddrähten
(nicht abgebildet) elektrisch mit Kabeln (nicht abgebildet) des
Gehäuses 1 verbunden.
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Dann
wird ein Deckel 1c an einem oberen Ende des Gehäuses 1 in
einer Inertgasatmosphäre (wie
zum Beispiel N2 oder Xe) aufgesetzt, in
der das Gehäuse
durch Widerstandsschweißen
der Außenkanten
des Deckels hermetisch abgedichtet wird.
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Danach
wird eine zweite Linse 16 in X-, Y-Ebene und in Z-Richtung
auf dem Flansch 1a des Gehäuses 1 positioniert,
und dort befestigt. In diesem Schritt wird das in einen Gleitring 1d eingesetzte zweite
Linsenhalteelement 21, auf einer Randfläche des Flansches 1a bewegt,
bis der aus der zweiten Linse 16 ausgehende Laserstrahl
parallel wird zur Zentralachse des Flansches 1a des Gehäuses 1 (das parallel
zur Z-Achse steht). Der Gleitring 1d wird dann mit dem
Rand des Flansches 1a YAG-laserverschweißt. Danach
wird, während
des Überwachens des
Divergenzwinkels des von der zweiten Linse 16 ausgehenden
Strahls, das zweite Linsenhalteelement 21 in Z-Achsenrichtung
bewegt, bis der Divergenzwinkel im wesentlichen mit einer numerischen Apertur
(NA) des polarisationserhaltenden Lichtleiters 8 zusammenpasst.
Das zweite Linsenhalteelement 21 und der Gleitring 1d werden
dann YAG-laserverschweißt.
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Im
letzten Schritt wird der polarisationserhaltende Lichtleiters 8 ausgerichtet
und befestigt. Bei diesem Schritt werden erstens ein Leistungsmesser 61 und
ein Polarimeter 62 über
einen Verbinder 60 mit einem Endbereich des polarisationserhaltenden Lichtleiters 8 verbunden,
wie in 5 gezeigt.
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Dann
wird eine in einen Gleitring 22 eingesetzte Hülse 23 durch
Hülseneinstellungshilfen
gehalten. In diesem Zustand wird die Hülse 23 in der Ebene
orthogonal zur optischen Achse des polarisationserhaltenden Lichtleiters 8 (d.
h. in X-Y Ebene) und in der Richtung längs der optischen Achse des polarisationserhaltenden
Lichtleiters 8 (d. h. in Z-Richtung) so positioniert, dass
die Intensität
des durch den Leistungsmesser 61 gemessenen Strahls maximiert
wird.
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Danach
wird der polarisationserhaltende Lichtleiter 8 um ihre
Zentralachse gedreht, indem der DOP des synthetisierten Strahls
mit dem Polarimeter 62 gemessen wird, bis der DOP minimiert
ist oder bis der DOP unter einen vorbestimmten Wert (8 %, oder vorzugsweise
5 %) fällt.
Wenn die Ausrichtung beendet ist, sind die beiden Hauptachsen des
polarisationserhaltenden Lichtleiters 8 in 45 Grad zu den
Polarisationsrichtungen der beiden Laserstrahlen K1, K2 ausgerichtet.
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Nachdem
das Ausrichten des polarisationserhaltenden Lichtleiters 8 in
dieser Weise beendet wurde, wird der Hülse 23 am Gleitring 22 mittels YAG-Laserschweißen in seinem
Inneren befestigt. Danach werden der Gleitring 22 und das
zweite Linsenhalteelement 21 durch YAG-Laserschweißen an ihrer
Trennungslinie miteinander verbunden. Somit ist der Zusammenbau
des Halbleiterlasermoduls M1 beendet.
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Man
beachte, dass das Halbleiterlasermodul gemäß der vorliegenden Erfindung
nicht auf das eine, wie oben beschrieben aufgebaute, beschränkt ist.
Zum Beispiel kann es ein Halbleiterlasermodul M2, wie in 10 gezeigt,
sein, bei dem der erste Laserstrahl K1 und der zweite Laserstrahl
K2 nicht parallel zueinander auf dem PBC 7 einfallen, dessen Eingangsfläche in Keilform
ausgebildet ist, so dass der erste Laserstrahl K1 den Weg als ein
normaler Strahl in einer axialen Richtung des polarisationserhaltenden
Lichtleiters 8 nimmt und der zweite Laserstrahl K2 den
Weg als ein nicht normaler Strahl nimmt und parallel zur optischen
Achse des polarisationserhaltenden Lichtleiters aus dem Ausgang 7c des
PBC 7 zusammen mit dem ersten Laserstrahl K1 emittiert wird.
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Es
kann auch ein Halbleiterlasermodul M3, wie in 11 gezeigt,
sein, bei dem das Halbleiterlasergerät 2 und die erste
Linse 4 in Neigungen um einen vorgegebenen Winkel zur axialen
Richtung des polarisationserhaltenden Lichtleiters 8 so
angeordnet sind, dass der von der ersten Linse 4 ausgehende Laserstrahl
K1 den Weg in axialer Richtung des polarisationserhaltenden Lichtleiters 8 nimmt,
und bei dem der zweite Eingang 7b des PBC 7 in
Bezug zum ersten Eingang 7a geneigt ist.
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Weiter
kann es auch ein Halbleiterlasermodul M4, wie in 12 gezeigt,
sein, bei dem die erste Linse 4 so positioniert ist, dass
der zweite Laserstrahl K2 den Weg nahezu auf der Zentralachse der
ersten Linse nimmt, und bei dem der erste Eingang 7a in
Bezug zum zweiten Eingang 7b so geneigt ist, dass der zweite
Laserstrahl K2 den Weg parallel zur axialen Richtung des polarisationserhaltenden
Lichtleiters 8 nimmt, und dass der erste Laserstrahl K1
zusammen mit dem zweiten Laserstrahl K2 aus dem Ausgang 7c emittiert
wird.
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Die
oben beschriebenen Halbleiterlasermodule M1 bis M4 können, da
es kein zwischen der Halbwellenplatte 6 und der erste Linse 4 angeordnetes
Prisma 5 gibt, einfacher im Aufbau und kürzer längs der
optischen Achse sein, was zu einer Verringerung ungünstiger
Einflüsse
eines Gehäuseverzugs auf
die optischen Ausgabeeigenschaften in einer Hochtemperaturumgebung
führt.
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Des
Weiteren kann das Halbleiterlasermodul nach der vorliegenden Erfindung
ein Halbleiterlasermodul M5, wie in 13 gezeigt,
sein, bei dem eine Vielzahl (d. h. zwei in
-
13)
keilförmig
gestalteter Prismen 5a, 5b längs der optischen Achse so
angeordnet sind, dass die aus der ersten Linse 4 kommenden
Laserstrahlen K1, K2 zueinander parallelisiert werden. In dieser
Ausführungsform
ist es leicht die beiden Laserstrahlen K1, K2 genau zueinander zu
parallelisieren.
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Das
Halbleiterlasergerät 2,
das im Halbleiterlasermodul gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, wird im Folgenden erklärt. 8(A),
(B) sind erläuternde
Abbildungen, die einen Aufbau des im Halbleiterlasermodul der vorliegenden
Erfindung verwendeten Halbleiterlasergeräts 2 zeigen, 9 ist
eine erläuternde
Abbildung, die ein weiteres Beispiel des Halbleiterlasergeräts 2 zeigt.
Man beachte, dass 8(B) ein Querschnittsabbildung
entlang der Schnittlinie a-a in 8(A) ist.
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Wie
in 8(A) gezeigt, weist das Halbleiterlasergerät 2 eine
Schichtstruktur 25 aus vorbestimmten Halbleitermaterialien
auf, die durch eine bekannte Technik zum Aufwachsen einer Halbleiterschicht,
wie die metallorganische Gasphasenabscheidung, die Flüssigphasenepitaxie,
die Molekularstrahlepitaxie, oder die Gasquellen-Molekularstrahlepitaxie (GSMBE) auf
einem Substrat 24 ausgebildet sind. Eine untere Elektrode 26 ist
an einer Unterseite des Substrats 24 ausgebildet und eine
obere Elektrode 27 ist auf der Schichtstruktur 25 ausgebildet
und danach wird die Schichtstruktur gespalten, um eine Aussparung
mit einer vorbestimmten Länge
L3 zu bilden. Dann wird eine schwach reflektierende Schicht 28 (zum
Beispiel mit einem Reflexionsgrad kleiner oder gleich 5 %) auf ihrer
einen gespaltenen Fläche (Vorderfläche 2a)
und eine hoch reflektierende Schicht 29 (zum Beispiel mit
einem Reflexionsgrad größer oder
gleich 90 %) auf der anderen gespaltenen Oberfläche (rückwärtige Fläche 2b) ausgebildet.
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Wie
in 8(B) gezeigt, ist die Schichtstruktur 25 auf
dem Substrat 24 zum Beispiel eine BH-Struktur (buried heterostructure),
die zum Beispiel ein InP-Substrat 24 und gestapelte Schichten von
z.B. einer n-InP-kaschierten Schicht 31, einer aus z.B.
einem GRIN-SCH-MQW (Graded Index Separate Confinement Heterostructure
Multi Quantum Well) bestehenden aktiven Schicht 32, die
aus vielen Schichten von GaInAsP besteht, und z. B. eine p-InP-kaschierte
Schicht 33, die nacheinander in dieser Reihenfolge geschichtet
sind, einschließt.
Die Schichtstruktur 25 schließt weiterhin eine obere vergrabene
Schicht 34 ein, die z.B. aus p-InP besteht, und eine Deckelschicht 35,
die z. B. aus p-GAInAsP besteht, die auf der p-InP-kaschierten Schicht 33 geschichtet
sind. Zusätzlich
ist die obere Elektrode 27 auf der Deckelschicht 35 und
die untere Elektrode 26 auf der Unterseite des Substrats 24 ausgebildet.
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Dann
werden die untere n-InP-kaschierte Schicht 31, die aktive
Schicht 32 und die p-InP-kaschierte Schicht 33 in zwei
streifenartigen Erhöhungen
ausgebildet, die parallel zueinander mit einem dazwischen liegenden
Abstand von 40 bis 60μm
angeordnet sind. Eine p-InP Sperrschicht 36 und eine p-InP
Sperrschicht 37, die in dieser Reihenfolge auf den Seitenflächen der
streifenartigen Erhöhungen geschichtet
sind, bestimmen einen Strombegrenzungbereich zur aktiven Schicht 32.
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Um
den optischen Output zu vergrößern, umfasst
die aktive Schicht 32 vorzugsweise kompressiv verspannte
Quantum-Wells mit einer Gitterfehlanpassung in den Well-Schichten
bezüglich
des Substrats 24 innerhalb des Bereichs zwischen 0,5 % und
1,5 %, der in einer Multi-Quantum-Well-Struktur mit einer Anzahl
von etwa fünf
Wells ausgebildet ist. Weiter kann ein größerer Wert in der Gitterfehlanpassung
in den Well-Schichten toleriert werden, wenn eine Spannungsausgleichsstruktur,
in der Barriereschichten Dehnungsspannungen entgegengesetzt zu den
Spannungen der Well-Schichten aufweisen, in der verspannten Quantum-Well-Struktur
eingesetzt werden, um die Gitteranpassung auf gleichwertige Weise
zu realisieren.
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Gemäß dem ersten
Beispiel werden die Licht emittierenden Bereiche, welche die untere
n-InP-kaschierte Schicht 31, die GRIN-SCH-MQW aktive Schicht 32 und
die p-InP-kaschierte
Schicht 33, als Streifen ausgebildet, die sich in einer
Richtung vertikal zur Schichtoberfläche in 8(B) erstrecken. Diese
Bereiche werden Streifen 9 bzw. 10 genannt.
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Wie
in 1(B) ist das Halbleiterlasergerät 2 an
seiner oberen Elektrode 27 mit dem Kühlkörper 58 durch Verwendung
von AuSn-Lot verbunden. Dadurch können die beiden Streifen gleichzeitig
oszillieren und zwei Laserstrahlen aus der schwach reflektierenden
Schicht 28 emittieren, wenn sie von außen mit einem Strom durch die
obere Elektrode 27 (d. h. p-Seite in der vorliegenden Ausführungsform)
und die untere Elektrode 26 (d. h. n-Seite in der vorliegenden
Ausführungsform)
versorgt werden.
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Hier
ist, wenn die beiden Streifen vollständig die gleichen Eigenschaften
aufweisen, ein Schwellwert des Stroms des Halbleiterlasergeräts 2 in
der vorliegenden Ausführung
zweimal so groß,
wie der Schwellwert des Stroms eines Streifens, und der gesamte
optische Output ist zweimal so groß, wie der optische Output
aus einem Streifen. Das Halbleiterlasergerät 2 als Ganzes produziert
nämlich
zweimal so viel optische Leistung bei annähernd zweimal so viel Strom
wie ein Streifen, wobei der Wirkungsgrad unverändert bleibt verglichen mit
in dem Fall, in dem das Halbleiterlasergerät nur einen einzelnen Streifen aufweist.
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Man
beachte, dass das im vorigen ersten Beispiel beschriebene Halbleiterlasergerät 2 veranschaulicht
wurde, als hätte
es die InP-basierte BH-Struktur. Jedoch kann das Halbleiterlasergerät 2 ein
Typ eines GaAs-basierten kantengeführten Typs sein, wie in 9 gezeigt.
In 9 weist das Halbleiterlasergerät 2 auf eine untere
n-kaschierte Schicht 41, eine aktive Schicht 42,
eine obere p-kaschierte Schicht 43, eine Isolationsschicht 44,
und eine p-GaAs Schicht 45, die auf einem aus n-GaAs bestehenden
Substrat 40 auflaminiert sind, und worin zwei Kanten ausgebildet
sind. Eine obere Elektrode (p-Seiten Elektrode) 46 ist
auf der Isolationsschicht 44 und einer p-GaAs-Schicht 45 ausgebildet,
und eine untere Elektrode(n-Seiten Elektrode) 47 ist an der
Unterseite des Substrats 40 ausgebildet.
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Die
Kanten sind als Streifen geformt, die sich in einer Richtung senkrecht
zur Sheetoberfläche
in 9 erstrecken, und es sind die Bereiche der aktiven
Schichten 42, gerade unterhalb der Kanten, die Licht emittieren.
Diese Licht emittierenden Bereiche werden Streifen 9 bzw. 10 genannt.
Es ist überflüssig zu
erwähnen,
dass die Kanten-LD in InP-basiertem Material ausgeführt werden
kann.
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Im
oben beschriebenen Halbleiterlasergerät 2 erstrecken sich
der erste Streifen 9 und der zweite Streifen 10 parallel
zueinander in Längsrichtung.
Jedoch sind die Streifen nicht notwendigerweise so angeordnet, sondern
können,
wie in 6 gezeigt, schräg zueinander verlaufen. In 6 werden
die Laserstrahlen nach rechts emittiert und der Abstand zwischen
den Streifen 9 und 10 wird bei der Annäherung an
den rechten Rand schmaler. Solch eine Anordnung der Streifen erlaubt
den aus den beiden Streifen 9, 10 emittierten
Laserstrahlen, sich an einer Position näher am Halbleiterlasergerät 2 zu überkreuzen,
und hilft die Länge
(in 2 mit L bezeichnet) zu reduzieren,
die für
den ersten Laserstrahl K1 und den zweiten Laserstrahl K2, die durch
die erste Linse 4 hindurch gegangen sind, notwendig ist,
um sich auszubreiten bis ihre Trennung groß genug ist, um das Einsetzen
einer Halbwellenplatte 6 lediglich in den optischen Weg
des ersten Laserstrahls K1 (d. h. bis D' in 2 ausreichend
groß ist)
zu erlauben. Daher ist es möglich
ein Halbleiterlasermodul M mit reduzierter Länge längs seiner optischen Achse
zur Verfügung
zu stellen.
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Man
beachte, dass die Ausbreitungslänge
L ebenso verringert werden kann, wenn die Streifen gegensätzlich schräg zu jenen
in 6 angeordnet werden, nämlich derart, dass der Abstand
zwischen den Streifen 9 und 10 bei der Annäherung an
den rechten Rand größer wird.
(Erste Ausführungsform)
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14(A) bis (C) zeigt ein Halbleiterlasergerät 68,
das im Halbleiterlasermodul in Übereinstimmung
mit einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wurde, mit einem von dem in 8 gezeigten Halbleiterlasergerät 2 verschiedenen
Aufbau.
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14(B) bzw. (C) sind Querschnittsabbildungen, entlang
der Schnittlinien b-b und c-c in 14(A).
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In
der ersten Ausführungsform
werden die Wellenlängen
der aus den Streifen emittierten Laserstrahlen K1, K2 durch Ausbilden
eines Beugungsgitter 75 stabilisiert, das eine Lichtwellenlänge um eine vorbestimmte
Mittelwellenlänge λ0 innerhalb
jedem der Streifen des Halbleiterlasergeräts 68 auswählt.
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Wie
in 14 gezeigt, weist das Halbleiterlasergerät 68 der
ersten Ausführungsform
auf eine Schichtstruktur, in der eine n-InP Schicht 70,
die sowohl als Pufferschicht, als auch als eine untere kaschierte
Schicht dient, eine GRIN-SCH-MQW aktive Schicht 71, eine
p-InP-kaschierte
Schicht 72, eine p-InP-vergrabene Schicht 73 und
eine GaInAsP-Deckelschicht 74, die aufeinander folgend
auf einer Oberfläche
(100) eines InP-Substrats 69 geschichtet sind.
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Innerhalb
eines jeden der Streifen 9 und 10 ist ein Beugungsgitter 75 durch
periodisches Anordnen von 20 nm starken p-InGaAs-Schichten in einem vorbestimmten
Abstand ausgebildet. Das Beugungsgitter 75 ist in einer
vorbestimmten Länge
LG1 ausgebildet, die sich von einer zweiten Reflexionsschicht 81,
mit einem Reflexionsgrad in Höhe
von 2 % oder weniger, vorzugsweise 1 % oder weniger, noch weiter zu
bevorzugen 0,2 % oder weniger, bis zu einer ersten Reflexionsschicht 80 mit
einem Reflexionsgrad in Höhe
von 80 % oder mehr erstreckt, jedoch nicht über den Bereich der vorbestimmten
Länge L1
hinaus ausgebildet. Die Beugungsgitter 75 sind ausgelegt,
um Laserlichtzu selektieren, das eine Mittelwellenlänge λ0 zwischen
1300 nm bis 1550 nm aufweist. Zusätzlich wird die Aussparungslänge LR des Halbleiterlasergeräts 68 auf 800μm oder länger gesetzt.
Die übrige
Beschaffenheit des Halbleiterlasergeräts 68 ist die gleiche,
wie die des Halbleiterlasergeräts 2 (wie
in 8 gezeigt).
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Das
in der GRIN-SCH-MQW aktiven Schicht 71 der optischen Aussparung,
die zwischen der ersten Reflexionsschicht 80 und der zweiten
Reflexionsschicht 81 ausgebildet ist, erzeugte Licht wird
verstärkt,
indem es wiederholt durch die erste Reflexionsschicht 80 und
die zweite Reflexionsschicht 81 reflektiert wird, bis es
als ein Laserstrahl aus der zweiten Reflexionsschicht 81 emittiert
wird.
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Es
ist allgemein bekannt, dass das Modenintervall Δλ der durch eine Aussparung eines
Halbleitergeräts
erzeugten Longitudinalmoden so ausgedrückt wird:
Δλ = λ0 2/(2nLR) wobei n
ein äquivalenter
Brechungsindex ist.
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Wenn
die Oszillationswellenlänge λ0 auf 1480
nm und der äquivalente
Brechungsindex auf 3,5 gesetzt wird, errechnet sich das longitudinale
Modenintervall zu ungefähr
0,39 nm für
den Fall einer Aussparungslänge
von 800μm,
und ungefähr
0,1 nm für eine
Aussparungslänge
von 3200μm.
Das bedeutet, je länger
die Aussparungslänge,
desto kleiner wird das Longitudinalmodenintervall Δλ, was allgemein impliziert,
dass die Moden-Auswahlbedingung
zum Durchführen
der Einzel-Longitudinahnoden-Oszillation beim Vergrößern der
Aussparungslänge
genau wird.
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Andererseits
selektieren die innerhalb der Streifen des Halbleiterlasergeräts der vorliegenden Ausführungsform
ausgebildeten Beugungsgitter 75 Longitudinalmoden gemäß ihrer
Bragg-Wellenlängen.
Die Wellenlängenselektion
durch die Beugungsgitter 75 ist durch das Oszillationsspektrum 82,
wie in 15 gezeigt, charakterisiert.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
ist das Halbleiterlasergerät
mit den Beugungsgittern 75 ausgelegt, um in einer Vielzahl
von Longitudinalmoden innerhalb des gewählten Wellenlängenbereichs,
repräsentiert
durch eine Halbwertsbreite Δλh des
Oszillationsspektrums, zu oszillieren.
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Man
beachte, dass das aus dem Stand der Technik bekannte oder ähnliche
DFB Halbleiterlasergerät
ausgelegt wurde, um in einer Einzel-Longitudinalmode zu oszillieren,
und die Aussparungslänge für diese
Art von Laser wurde nicht größer oder
gleich 800μm
gewählt,
wo ein enges Longitudinalmodenintervall verantwortlich ist für eine schwache
Modenselektivität
und der daraus folgenden Unfähigkeit
in einer Einzel-Longitudinalmode zu oszillieren. Das Halbleiterlasergerät 68 der
vorliegenden Ausführungsform
ist jedoch ausgelegt, um in einer erhöhten Anzahl von Longitudinalmoden
zu oszillieren, innerhalb der Halbwertsbreite Δλh, durch
tatsächliches
Anwenden einer Aussparungslänge
LR auf 800μm Halbwertsbreite oder größer und
gleichzeitiges Verändern der
Halbwertsbreite Δλh des
Oszillationsspektrums 82 mittels Ändern der Länge LG1 oder eines Kopplungskoeffizienten
der Beugungsgitter. Man beachte, dass 15 beispielhaft
drei Longitudinalmoden 83a bis 83c zeigt, die
innerhalb der Halbwertsbreite Δλh, des
Oszillationsspektrums oszillieren.
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Das
heißt,
je kürzer
die Kohärenzlänge des zu
depolarisierenden Laserstrahls ist, desto kürzer kann die Länge des
für den
zu depolarisierenden Strahl notwendigen polarisationserhaltenden
Lichtleiters 8 sein. Das Halbleiterlasergerät 68,
mit drei oder mehr, vorzugsweise vier oder mehr Longitudinalmoden,
die in voller Breite bei halbem Maximum des Oszillationsspektrums
eines jeden der Streifen vorliegen, aufgrund des Beugungsgitters 75,
das innerhalb der Wellenleiterstreifen wie in der ersten Ausführungsform
ausgebildet ist, zeigt eine kürzere
Kohärenzlänge des
Laserstrahls als das in einer Einzel-Longitudinalmode oszillierende.
Daher ermöglicht
das Verwenden des Halbleiterlasergeräts 68 gemäß der ersten
Ausführungsform
nicht nur einen wellenlängenstabilisierten
Laserstrahl zu erhalten, sondern auch das Verkürzen der Länge eines für die Depolarisation notwendigen
polarisationserhaltenden Lichtleiters. Darüber hinaus kann das Halbleiterlasergerät 68 der
ersten Ausführungsform,
da es Beugungsgitter 75 innerhalb der Streifen aufweist,
Laserstrahlen mit verringertem relativen Intensitätsrauschen
(RIN) gegenüber
dem Fall emittieren, wo die Oszillationswellenlängen über ein Bragg-Gitter (FBG)
stabilisiert werden. Daher kann es vorzugsweise als eine Pumplichtquelle
in vorwärts
gepumpten Raman-Verstärkern verwendet
werden.
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Weiter
trägt im
Halbleiterlasergerät 68,
da es eine Vielzahl von Longitudinalmoden aufweist, die innerhalb
einer vollen Breite bei halbem Maximum Δλh seines
Oszillationsspektrums oszillieren, jeder der Longitudinalmoden eine
verringerte Leistungsstärke verglichen
mit dem Fall, in dem das Halbleiterlasergerät in einer Einzel-Longitudinalmode
oszilliert und als Ganzes die gleiche Intensität an optischem Output emittiert.
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16(A) und (B) sind Graphen, die schematisch Longitudinalmoden-Spektren
von Halbleiterlasergeräten 68 zeigen,
die ein Licht von der gleichen Intensität emittieren für die Fälle, dass
das Halbleiterlasergerät
(A) in einer einzelnen Longitudinalmode, bzw. (B) in einer Vielzahl
von Longitudinalmoden oszilliert, wobei die gestrichelte Linie,
in der Figur mit Pth bezeichnet, einen Schwellwert für eintretende
stimulierte Brillouin-Streuung (SBS) markiert (im Folgenden SBS-Schwellwert
genannt). Da das Halbleiterlasergerät 68 der ersten Ausführungsform
eine Vielzahl von Longitudinalmoden aufweist, die innerhalb ihrer
vollen Breite bei halbem Maximum des Oszillationsspektrums oszillieren,
kann die Intensität, die
von jeder der oszillierenden Longitudinalmoden aufgenommen wurde,
auf den SBS-Schwellwert oder darunter gedrückt werden, wobei SBS vermieden wird
und eine Verstärkung
mit vergrößertem Gewinn und
verringertem Rauschen resultieren kann.
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Man
beachte, dass, wenn das Halbleiterlasergerät in einer Vielzahl von Longitudinalmoden
innerhalb eines zu breiten Oszillationsspektrums oszilliert, das
Laserlicht einen erhöhten
Kopplungsverlust an einem Wellenlängen-Multiplex-Koppler erleiden kann,
und manchmal einen Zuwachs an Rauschen oder Schwankungen im Gewinn
wegen der innerhalb des Oszillationsspektrums aufgetretenen Longitudinalmoden-Sprünge. Aus
diesem Grund wird die volle Breite bei halbem Maximum Δλh des
Oszillationsspektrums 82 vorzugsweise auf 3 nm oder kleiner, oder
in noch mehr zu bevorzugender Weise, auf 2 nm oder kleiner gesetzt.
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Im
Halbleiterlasermodul gemäß dieser
Ausführungsform
werden die durch die Beugungsgitter selektierten Wellenlängen unterschiedlich
eingestellt. Der polarisationserhaltende Lichtleiter 8 wird
befestigt, indem er so angeordnet wird, dass jede der Polarisationsrichtungen
der beiden Laserstrahlen K1, K2 mit derart unterschiedlichen Wellenlängen in
ungefähr
45 Grad zu jeder der beiden zueinander orthogonalen Hauptachsen
des polarisationserhaltenden Lichtleiters 8 ausgerichtet
ist. Vorzugsweise werden die durch die Beugungsgitter, die innerhalb
der Streifen ausgebildet sind, selektierten Oszillationswellenlängen zueinander
unterschiedlich eingestellt so, dass die Wellenlängen der Longitudinalmoden,
die in jedem der aus den Streifen emittierten Laserstrahlen K1,
K2 enthalten sind, sich nicht in ihren starken Longitudinalmoden überlappen.
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Zum
Beispiel können
die durch die Beugungsgitter selektierten Oszillationswellenlängen, wie
in 17 gezeigt, so eingestellt sein, dass die spektralen
Einhüllenden 64, 65 der
aus den Streifen emittierten Laserstrahlen K1, K2 sich nicht in
den Bereichen einer vorbestimmten oder höheren Intensität überlappen.
Um anschaulicher zu sein, wird die Trennung der durch die Beugungsgitter
der Streifen selektierten Mittelwellenlängen so eingestellt, dass die
Oszillationsspektren 64, 65 sich nicht in dem
Bereich überschneiden,
wo der Intensitätsunterschied
zu den maximalen Intensitäten
der Laserstrahlen 3dB oder weniger beträgt. In der schematischen Abbildung
in 17 beträgt
der Intensitätsunterschied
der Longitudinalmode 67a zur maximalen Intensität des Laserstrahls
3dB oder mehr, obwohl sich die Longitudinalmode 66a, die
zum Oszillationsspektrum 64 gehört, und die Longitudinalmode 67a,
die zum Oszillationsspektrum 65 gehört, überlappen. Wenn zwei derartige
Laserstrahlen auf den polarisationserhaltenden Lichtleiter 8,
der in 45 Grad zu den Hauptachsen ausgerichtet ist, einfallen, werden
sie in Komponenten längs
der Hauptachsen zerlegt. Da jedoch diese Komponenten daran gehindert
werden störend
einzuwirken, ist der Polarisationsgrad des synthetisierten Strahls
nicht sehr stark betroffen. In gleicher Weise, ist obwohl sich die
Longitudinalmode 67b, die zum Oszillationsspektrum 65 gehört, mit
der Longitudinalmode 66b, die zum Oszillationsspektrum 64 gehört, überlappt,
der Polarisationsgrad des synthetisierten Strahls nicht betroffen.
Man beachte, dass, um den Polarisationsgrad weiter abzusenken, die Trennung
der durch die Beugungsgitter der Streifen selektierten Mittelwellenlängen so
eingestellt werden kann, dass die Oszillationsspektren 64, 65 sich
nicht in dem Bereich überkreuzen,
wo der Intensitätsunterschied
zu den maximalen Intensitäten
der Laserstrahlen 10 dB oder weniger beträgt.
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Weiterhin
kann eine andere Anordnung (wie in 18 gezeigt)
sein, dass die Longitudinalmoden der aus den Streifen emittierten
Laserstrahlen K1, K2 so angeordnet werden, dass jede der Longitudinalmoden,
die zum Laserstrahl K1 gehören,
in den Wellenlängen
von den Longitudinalmoden, die zum Laserstrahl K2 gehören, abweicht,
auch wenn sich das Spektrum des Laserstrahls K1 und das des Laserstrahls
K2 in ihrem starken Bereich überlappen.
Vorzugsweise können
die Longitudinalmoden der Laserstrahlen K1, K2 so angeordnet werden,
dass jede der Longitudinalmoden, die zum Laserstrahl K1 gehören, nahezu
in der Mitte zweier benachbarter Longitudinalmoden, die zum Laserstrahl
K2 gehören,
liegt. Wenn zwei derartige Laserstrahlen auf den polarisationserhaltenden
Lichtleiter 8, der in 45 Grad zu den Hauptachsen ausgerichtet
ist, einfallen, werden sie in Komponenten längs den Hauptachsen zerlegt.
Da jedoch diese Komponenten daran gehindert werden störend einzuwirken,
ist der Polarisationsgrad des synthetisierten Strahls nicht sehr
stark betroffen. Man beachte, dass eine alternierende Anordnung
der Longitudinalmoden realisiert werden kann durch, zum Beispiel
Veränderung
der Streifenbreite L1 des ersten Streifens im Verhältnis zur
Streifenbreite L2 des zweiten Streifens, was die Wärmeableitung
aus den Licht emittierenden Streifen unterschiedlich macht und zur
Temperaturdifferenz der aktiven Schichten zwischen den Streifen
führt.
Die oben beschriebene andere Anordnung ist nicht nur auf das Halbleiterlasergerät mit einem
Beugungsgitter in jedem Streifen, wie in 14 gezeigt,
anwendbar, sondern auch auf das Halbleiterlasergerät ohne Beugungsgitter,
wie in 8 gezeigt.
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19 ist
eine Draufsicht, die ein Halbleiterlasermodul gemäß einem
für das
Verständnis
nützlichen
zweiten Beispiel der vorliegenden Erfindung zeigt. Wie in 19 gezeigt,
umfasst das Halbleiterlasermodul M6 gemäß einem für das Verständnis nützlichen zweiten Beispiel der
vorliegenden Erfindung: ein erstes Halbleiterlasergerät 94,
das einen ersten Laserstrahl K1 emittiert; ein zweites Halbleiterlasergerät 95,
das einen zweiten Laserstrahl K2 emittiert; zwei erste Linsen 96a, 96b,
die jede jeden der beiden aus den beiden Halbleiterlasergeräten 94, 95 emittierten
Laserstrahlen K1, K2 parallel richten; ein Polarisationssynthetisierer
(kubischer Strahlenteiler) 97; und einen Reflektionsspiegel 97a zum
Zurückwerfen
des Laserstrahls K2 auf den Polarisationssynthetisierer 97.
Die anderen Einrichtungen des Halbleiterlasermoduls gleichen jenen
des ersten, für das
Verständnis
nützlichen
Beispiels.
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Im
zweiten Beispiel wird in gleicher Weise wie im ersten der polarisationserhaltende
Lichtleiter 8 befestigt, indem er so angepasst ist, dass
seine Hauptachsen in 45 Grad zu jeder der Polarisationsrichtungen
der beiden Laserstrahlen K1, K2 ausgerichtet sind. Infolgedessen
wird der synthetisierte Strahl während
der Ausbreitung durch den polarisationserhaltenden Lichtleiter 8 depolarisiert,
und somit wird ein ausreichend depolarisierter Laserstrahl von einem
Ende des polarisationserhaltenden Lichtleiters 8 erhalten,
sogar bei Faktoren, wie dem Ungleichgewicht der Stärken der
mit dem polarisationserhaltenden Lichtleiter 8 gekoppelten
Laserstrahlen K1, K2, die den Polarisationsgrad des synthetisierten
Strahls daran hindern würde,
am Eingangsende des polarisationserhaltenden Lichtleiters 8 ausreichend
niedrig zu sein.
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Man
beachte, dass in ähnlicher
Weise wie im ersten Beispiel die Wellenlängen der Laserstrahlen oder
die aus den Streifen der Halbleiterlasergeräte emittierten Wellenlängen der
Longitudinalmoden verschoben werden können, sodass der Polarisationsgrad
sicher verringert wird.
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20 ist
eine Draufsicht, die ein Halbleiterlasermodul gemäß einem
dritten für
das Verständnis nützlichen
Beispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Das
Halbleiterlasermodul M7 gemäß dem dritten
Beispiel umfasst: ein Halbleiterlasergerät 98, das ein Array-Laser
ist, mit einem ersten Streifen 98a und einem zweiten Streifen 98,
die parallel zueinander mit einem dazwischen liegenden Abstand von
ungefähr
500μm ausgebildet
sind; eine erste Linse 99a zum Parallelisieren eines aus
dem zweiten Streifen 98b emittierten zweiten Laserstrahls
K2. Die anderen Einrichtungen des Halbleiterlasermoduls ähneln jenen
des ersten Beispiels.
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Im
dritten Beispiel der vorliegenden Erfindung wird, in ähnlicher
Weise wie im ersten, der polarisationserhaltende Lichtleiter 8 befestigt,
indem er so angeordnet ist, dass seine Hauptachsen in 45 Grad zu
jeder der Polarisationsrichtungen der beiden Laserstrahlen K1, K2
ausgerichtet sind. Infolgedessen wird der synthetisierte Strahl
während
der Ausbreitung durch den polarisationserhaltenden Lichtleiter 8 depolarisiert
und somit wird ein ausreichend depolarisierter Laserstrahl von einem
Ende des polarisationserhaltenden Lichtleiters 8 erhalten,
sogar bei Faktoren, wie dem Ungleichgewicht der Stärken der mit
dem polarisationserhaltenden Lichtleiter 8 gekoppelten
Laserstrahlen K1, K2, das den Polarisationsgrad des synthetisierten
Strahls daran hindern würde,
am Eingangsende des polarisationserhaltenden Lichtleiters 8 ausreichend
niedrig zu sein.
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Im
dritten Beispiel können
in gleicher Weise wie im ersten Beispiel die Wellenlängen der
Laserstrahlen oder die aus den Streifen emittierten Wellenlängen der
Longitudinalmoden verschoben werden, sodass der Polarisationsgrad
sicher verringert wird.
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Im
dritten Beispiel ist das Halbleiterlasergerät 98 ein Array Laser,
der zwei Streifen aufweist (in einem Abstand von ungefähr 500μm zwischen
den Streifen). Jedoch kann es durch zwei einzelne Halbleiterlasergeräte, die
parallel zueinander mit einem kleinen, dazwischen liegenden Abstand
angeordnet sind, ersetzt werden. Zusätzlich kann die erste Linse durch
eine Linsenanordnung ersetzt werden.
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Im
zweiten und dritten Beispiel wird der synthetisierte Strahl während der
Ausbreitung durch den polarisationserhaltenden Lichtleiter 8 ausreichend depolarisiert,
sogar in Gegenwart von Störfaktoren, wie
zum Beispiel, dem Verzug des Gehäuses,
der senkrecht zur axialen Richtung des polarisationserhaltenden
Lichtleiters 8 auftritt, was Unterschiede im Kopplungswirkungsgrad
jedes der beiden Laserstrahlen zum polarisationserhaltenden Lichtleiters 8 und
folgenden Anstieg des Polarisationsgrads des synthetisierten Strahls
verursachen kann. Daher ist der Polarisationsgrad gegenüber der
Schwankung der Umgebungstemperatur stabil.
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Zusätzlich ist
es bei den Halbleiterlasermodulen M6 und M7 gemäß dem zweiten und dritten Beispiel
nicht nötig
den Injektionsstrom zu den Lasergeräten (oder den Streifen) fein
zu justieren, um den Polarisationsgrad zu verringern. Das heißt, im zweiten
Beispiel (19), in dem zwei Lasergeräte verwendet
werden, und im dritten Beispiel (20) in dem
ein Array Laser mit getrennten Streifen verwendet wird, werden die
Mengen des an die Streifen geleiteten Stroms manchmal unterschiedlich
voneinander eingestellt, um den Unterschied in den Eigenschaften
zwischen den Streifen auszugleichen. Jedoch kann, gemäß der vorliegenden
Erfindung, da der polarisationserhaltende Lichtleiter in der Lage
befestigt ist, in der seine Hauptachsen in 45 Grad zu jeder der
Polarisationsrichtungen der Laserstrahlen ausgerichtet sind, ein
synthetisierter Strahl mit verringertem Polarisationsgrad aus einem
Ende des polarisationserhaltenden Lichtleiters 8 zur Verfügung stehen,
trotz irgendeiner kleinen Stromschwankung, die, wenn überhaupt,
eine Änderung
in den Intensitäten der
beiden Laserstrahlen verursachen würde.
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(Sechste Ausführungsform)
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In
einer zweiten Ausführungsform
wird das Halbleiterlasermodul gemäß der ersten bis fünften Ausführungsform
bei einem Raman-Verstärker
angewendet.
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21 ist
ein Blockschema, das eine Konfiguration eines Raman-Verstärkers gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Der Raman-Verstärker wird
zum Beispiel in einem WDM Kommunikationsübertragungssystem verwendet.
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Wie
in 21 gezeigt, umfasst der Raman-Verstärker 48 gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einen Eingangsbereich 49, dem
ein Lichtsignal zugeführt
wird, einen Ausgangsbereich 50 aus dem das Lichtsignal
ausgegeben wird, einen Lichtleiter 51 (einen Verstärkungsleiter)
zum Übertragen
des Lichtsignals zwischen dem Eingangsbereich 49 und dem
Ausgangsbereich 50, eine Pumplicht erzeugende Einheit 52 zum
Erzeugen eines Pumplichts, und einen WDM-Koppler 53 zum
Koppeln des von der Pumplicht erzeugenden Einheit 52 erzeugten
Pumplichts und des in den Lichtleiter (den Verstärkungsleiter) 51 übertragenen Lichtsignals.
Optische Isolatoren 54 sind zwischen dem Eingangsbereich 49 und
dem WDM-Koppler 53 angeordnet, und ebenso zwischen dem
Ausgangsbereich 50 und dem WDM-Koppler 53, wobei
jeder dem Lichtsignal erlaubt nur in der Richtung vom Eingangsbereich 49 zum
Ausgangsbereich 50 übertragen
zu werden.
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Die
Pumplicht erzeugende Einheit 52 umfasst eine Vielzahl von
Halbleiterlasermodulen M gemäß jeder
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei jedes ein Laserlicht mit einer
von den anderen unterschiedlichen Wellenlänge erzeugt, und einen WDM-Koppler 55 zum
Synthetisieren des durch die Vielzahl der Halbleiterlasermodule
M erzeugten Laserlichts.
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Das
durch die Halbleiterlasermodule M erzeugte Pumplicht, das durch
die polarisationserhaltenden Lichtleiter 55a übertragen
und durch den WDM-Koppler 55 synthetisiert wird, bildet
das Ausgangslicht der Pumplicht erzeugenden Einheit 52.
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Das
aus der Pumplicht erzeugenden Einheit 52 ausgegebene Pumplicht
wird mit dem optischen Lichtleiter 51 durch den WDM-Koppler 53 gekoppelt, wenn
das in den Eingangsbereich 49 eingehende Lichtsignal mit
dem Pumplicht im optischen Lichtleiter 51 gemischt wird.
Das Lichtsignal wird dann verstärkt,
durch den WDM-Koppler 53 übertragen, und vom Ausgangsbereich 50 ausgegeben.
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Das
im Lichtleiter 51 (das verstärkte Lichtsignal) verstärkte Lichtsignal
wird durch den WDM-Koppler 53 und den optischen Isolator 54 übertragen,
und tritt dann in einen Kontrolllichtverteilungskoppler 56 ein,
in dem ein Teil des verstärkten
Lichtsignals auf eine Regeleinheit 57 verteilt wird und
der davon verbleibende Teil aus dem Ausgangsbereich 50 als
das Ausgangslichtsignal ausgegeben wird.
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Die
Regeleinheit 57 regelt die Laseremissionszustände, wie
zum Beispiel die Intensität
des optischen Outputs von jedem der Halbleiterlasermodule M basierend
auf einem Teil des eingegangenen verstärkten optischen Signals, und
führt eine
Rückkopplungs-Regelung
der Halbleiterlasermodule M so durch, dass ein daraus hervorgehender
optischer Verstärkungsgewinn
gleichförmig über die
Wellenlänge
verläuft.
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Der
Raman-Verstärker 48 ist
in der Lage, da er das Halbleiterlasermodul einsetzt, in dem die
von den Streifen ausgehenden Strahlen polarisationssynthetisiert
und durch den polarisationserhaltenden Lichtleiter 8 weiter
depolarisiert werden, einen Verstärkungsgewinn zu erreichen,
der nicht nur hoch, sondern auch stabil ist, ungeachtet des Polarisationszustands
des Lichtsignals.
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Zusätzlich ist
es möglich,
wenn er das in der ersten Ausführungsform
erklärte
Halbleiterlasermodul verwendet, in dem das Halbleiterlasergerät weiterhin
ein innerhalb jedes Streifen ausgebildetes Beugungsgitter 75 einschließt, um in
einer Vielzahl von Longitudinalmoden zu oszillieren, das dem verstärkten Signal
beigefügte
Rauschen zu verringern wegen eines verringerten relativen Intensitätsrauschen
(RIN) des Pumplichts, verglichen mit dem Fall in dem das Halbleiterlasermodul
mit einem FBG verwendet wird. Noch weiter, ist es möglich das
Auftreten von stimulierter Brillouin-Streuung des Pumplichts zu
verhindern, wodurch die Verstärkung mit
geringem zusätzlichen
Rauschen und hohem Gewinn ausgeführt
werden kann.
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In 21 ist
der Raman-Verstärker
als ein rückwärts gepumpter
Verstärker
umgesetzt. Jedoch sollte beachtet werden, dass es möglich ist,
da der Raman-Verstärker
das Halbleiterlasermodul anwendet, das ein depolarisiertes Pumplicht
mit niedrigem relativen Intensitätsrauschen
emittiert, einen stabilen Gewinn zu erzielen, ungeachtet des Polarisationsstatus
des Lichtsignals, sogar wenn er als vorwärts gepumpter oder als bidirektional
gepumpter Verstärker ausgeführt wird.
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Offensichtlich
ist die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen
begrenzt und zusätzliche
vielfältige
Modifikationen und Variationen der vorliegenden Erfindung sind im
Hinblick auf die beigefügten
Ansprüche
möglich.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist der Lichtleiter ein polarisationserhaltender Leiter,
und ist so angeordnet, dass seine beiden zueinander orthogonalen
Hauptachsen in ungefähr
45 Grad zu jeder der Polarisationsrichtungen der beiden Laserstrahlen ausgerichtet
sind, was dem polarisationserhaltenden Lichtleiter erlaubt als ein
Depolarisierer zu wirken. Auf diese Weise kann ein ausreichend depolarisierter Laserstrahl
von einem Ausgangsende des Lichtleiters erhalten werden, trotz eines
möglichen
Ungleichgewichts der Intensitäten
der mit dem polarisationserhaltenden Lichtleiter 8 gekoppelten
Laserstrahlen, welches den Polarisationsgrad (DOP) daran hindern würde, ausreichend
niedrig zu sein. Zusätzlich
kann die vorliegende Erfindung ein Halbleiterlasermodul zur Verfügung stellen,
in dem der Polarisationsgrad des aus dem Lichtleiter ausgegebenen
synthetisierten Strahls stabil gegenüber Schwankungen in der Umgebungstemperatur
oder ähnlichem
ist. Daher können
die Halbleiterlasermodule der vorliegenden Ausführungsformen vorzugsweise als
Pumplichtquellen von Raman-Verstärkern
verwendet werden, die im Allgemeinen eine geringe Polarisationsabhängigkeit
des Verstärkungsbereichs
erfordern.
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Weiter
kann in der vorliegenden Erfindung, da die Depolarisation in gewissem
Ausmaß an
der Kopplungsposition der Laserstrahlen zum Lichtleiter erreicht
wird, die Länge
des für
die Depolarisation notwendigen polarisationserhaltenden Lichtleiters kurz
gehalten werden. Dadurch ist es möglich die Geräte zu verkleinern
und deren Kosten zu reduzieren.
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Zusammenfassend
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Halbleiterlasermodul,
umfassend ein Halbleiterlasergerät
mit einem einen Laserstrahl emittierenden Streifen, einen Polarisationssynthetisierer,
der ausgelegt ist, um einen aus dem Streifen des Halbleiterlasergeräts emittierten
ersten und zweiten Laserstrahl zu polarisationssynthetisieren, ein
das Halbleiterlasergerät
aufnehmendes Gehäuse,
und einen Lichtleiter zur Aufnahme des synthetisierten Laserstrahls,
der aus dem besagten Polarisationssynthetisierer austritt, wobei
der Lichtleiter ein polarisationserhaltender Lichtleiter ist, und
wobei der Lichtleiter in einem Zustand am besagten Gehäuse befestigt
ist, so dass zwei zueinander orthogonale Hauptachsen davon in ungefähr 45 Grad
zu jeder der Polarisationsrichtungen von besagtem ersten und zweiten
Laserstrahl ausgerichtet sind. Jeder der Streifen des Halbleiterlasergeräts umfasst
ein Beugungsgitter. Das Oszillationsspektrum des ersten Laserstrahls
und das Oszillationsspektrum des zweiten Laserstrahls überschneiden
sich nicht in dem Bereich in dem der Intensitätsunterschied 3dB oder weniger
vom Maximum beträgt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist das Halbleiterlasergerät
ein einzelnes Halbleiterlasergerät,
das einen ersten und einen zweiten Streifen mit einem dazwischen
liegenden Abstand aufweist und das den ersten Laserstrahl beziehungsweise
besagten zweiten Laserstrahl aus einer Endfläche emittiert. Weiter wird
bevorzugt, dass besagter erster und zweiter Streifen mit einem Abstand
vom 100μm
oder weniger angeordnet sind.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich ebenso auf einen Raman-Verstärker, der
eine der oben erwähnten
Halbleiterlasermodule als Pumplichtquelle aufweist.