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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Mechanismus zum schwenkbaren
Befestigen einer Seitenfläche
eines Visiers an der Schale eines Helms, dergestalt, dass das Visier,
um es auswechseln zu können,
in Bezug auf die Schale abnehmbar ist.
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Die
schwenkbare Befestigung eines Visiers an der Schale, damit die Sichtfeldöffnung des
Helms geöffnet
und geschlossen werden kann, gibt es seit langer Zeit in Form eines
Paares von Mechanismen, das die Seitenflächen des Visiers an den Seiten
der Sichtfeldöffnung
abnehmbar an der Schale verankert. Jeder Mechanismus ermöglicht es
dem Benutzer, üblicherweise
unter Verwendung von geeigneten Werkzeugen, das Visier vom Helm
zu lösen,
es auszuwechseln und anschließend
mechanisch ein neues Visier auf den zwei Mechanismen anzubringen.
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Insbesondere
in der Motorradbranche hat die Notwendigkeit, das Visier von der
Schale aufgrund der unweigerlichen Verschlechterung des Visiers
während
der Benutzung abnehmen zu können, kombiniert
mit dem Erfordernis, einen mechanischen Aufbau zu erreichen, der
einfach herzustellen und zusammenzubauen ist, die Hersteller der
Branche dazu getrieben, Mechanismen zur Befestigung des Visiers am
Helm auszuarbeiten, die eine vereinfachte Struktur haben und leicht
zu betätigen
sein sollen.
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Mechanismen
nach dem Stand der Technik zum lösbaren
Befestigen eines Visiers an der Schale eines Helm umfassen ein Grundelement,
das so gestaltet ist, dass es an der Schale befestigt wird, beispielsweise
durch Verschrauben, sowie einen Stift mit einer korrespondierenden
Bohrung, der einstückig
mit dem Grundelement bzw. dem Visier, oder umgekehrt, ausgeführt ist,
und die miteinander verbunden werden, um das Visier an der Schale
zu montieren. Eine Schraube oder andere mit einem Gewinde versehene
Befestigungsmittel geeigneter Größe und Form,
die bei dem Stift angeordnet sind, haben den Zweck, jegliche Bewegung
des Visiers entlang seiner Schwenkachse gegenüber dem Grundelement des Mechanismus
zu verhindern. Um das Visier zu entfernen bzw. am Helm zu montieren,
ist es deshalb notwendig, die Befestigungsschraube mit einem Spezialwerkzeug
zu lösen
bzw. festzuziehen und dafür
die Bohrung und den Stift zu verbinden bzw. von einander zu lösen.
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Obwohl
dieser Vorgang von jedem Benutzer ausgeführt werden kann, ist es nicht
immer einfach, ihn durchzuführen
und er verursacht eine fortschreitende Verschlechterung des Gewindes
der Befestigungsmittel. Außerdem
ist es ein Vorgang, der von dem Benutzer eine gewisse physische
Kraftanstrengung, die Verwendung geeigneter Werkzeuge und einen
beträchtlichen
Zeitaufwand verlangt.
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Um
diese Beschränkungen
wettzumachen, lehrt die Patentanmeldung EP-A-0 482 731 im Namen
von SHOEI die Realisierung eines Mechanismus zur lösbaren Befestigung
des Visiers eines Helms an der Schale, der ein durch Schrauben an der
Schale befestigtes Grundelement umfasst, an dem eine zylindrische
Aufnahme vorgesehen ist, die mit einer kreisförmigen Führung versehen ist sowie Verbindungsvorsprüngen oder
Haken, die einstückig mit
dem Visier ausgebildet sind. Die Verbindungsvorsprünge des
Visiers sind während
des Zusammenbaus des Helms oder dem Auswechseln des Visiers drehbar
in der runden Führung
verankert, so dass das Visier um die Achse der zylindrischen Aufnahme schwenken,
aber sich nicht seitwärts
bewegen kann.
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Damit
die Haken in die runde Führung
eingeführt
und aus ihr entfernt werden können,
hat die runde Führung
des SHOEI-Mechanismus eine Fensteröffnung und eine korrespondierende
bewegliche Verriegelungslasche, die an der Fensteröffnung vorgesehen
ist. Die Verriegelungslasche dient dazu, entlang einer Richtung,
die im wesentlichen rechtwinklig zur Schwenkachse des Visiers ist,
von einer eingerasteten Position zu einer nicht-eingerasteten Position
in der Fensteröffnung
der kreisförmigen
Führung verschoben
zu werden, und (sie) wird in dieser eingerasteten Position von einer
Feder gehalten. Darüber hinaus
ist die Verriegelungslasche wirksam mit einer Verbindungsstange
verbunden, die nur zugänglich ist,
wenn das Visier vollständig
gegenüber
der Sichtfeldöffnung
des Helms hochgeschoben ist.
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Das
Betätigen
der Verbindungsstange verursacht, dass die Verriegelungslasche sich
seitwärts verschiebt
und außer
Eingriff mit der Öffnung
der kreisförmigen
Führung
kommt, so dass einstückig
mit dem Visier ausgeführte
Haken durch diese Öffnung in
der Führung
befestigt oder aus ihr gelöst
werden können.
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Obwohl
dieser SHOEI-Mechanismus es ermöglicht,
das Visier ohne übermäßige Schwierigkeiten
von der Schale abzunehmen, ist es dennoch aufgrund der beträchtlichen
Abmessungen des Grundelements mühsam.
Um tatsächlich
eine zuverlässige Funktion
des Mechanismus zu gewährleisten,
muss dieser so konstruiert sein, dass er die Verbindungsstange der
Verriegelungslasche enthält
und ihre gesamte Arbeitsbewegung auf einer Ebene rechtwinklig zur
Schwenkachse des Visiers führt,
mit einer daraus folgenden Vergrößerung seiner
Abmessungen entlang dieser Ebene.
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Ferner
könnte
der SHOEI-Mechanismus unbeabsichtigte Bewegungen der Verriegelungslasche bewirken
und folglich ein mögliches
versehentliches Entriegeln des Visiers, in welchem Fall der Benutzer bei
hochgeschobenem Visier unwissentlich das Visier in Richtung der
Verschiebebewegung der Verriegelungslasche bewegen würde.
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Ein
Mechanismus ähnlich
dem in der Anmeldung EP-A-0 482 731, bei dem, anstelle der Verbindungsstange,
ein Kipphebel zum Betätigen
von Verriegelungslaschen vorgesehen ist, die in korrespondierenden
Fensteröffnungen
von kreisförmigen
Führungen
eingreifen, wird in der europäischen
Patentanmeldung EP-A-0 629 357 (SHOEI) beschrieben. Auch bei diesem
Mechanismus sind die Verriegelungslaschen, die normalerweise elastisch
geschlossen gehalten werden, so vorgesehen, dass sie zu der aus
den Öffnungen
gelösten
Position in einer Ebene verschoben werden, die im wesentlichen rechtwinklig zur
Schwenkachse des Visiers ist, wobei der Hebel nur betätigt werden
kann, wenn das Visier vollständig hochgeschoben
ist.
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Obwohl
eine versehentliche Entriegelung des Visiers bei dem letzteren Mechanismus
fast unmöglich
ist, löst
er nicht das Problem der Gesamtabmessungen, die sogar noch größer sind.
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Das
Vorhandensein des Kipphebels und von Verriegelungslaschen, die so
geformt sind, dass sie der Wölbung
folgen, erhöht
auch die Komplexität
des Mechanismus und macht seine Herstellung etwas schwierig.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Mechanismus
zum lösbaren
Befestigen einer Seitenfläche
eines Visiers an der Schale eines Helms bereitzustellen, der nicht
die vorgenannten Nachteile des Standes der Technik aufweist.
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Es
ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Mechanismus
zum lösbaren
Befestigen einer Seitenfläche
eines Visiers an der Schale eines Helms vorzuschlagen, der begrenzte
Abmessungen hat, einfach im Aufbau und zuverlässig ist und gleichzeitig jedwede
versehentliche Entriegelung des Visiers verhindern kann.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen
Mechanismus mit einer verringerten Anzahl von Komponenten vorzusehen, der
dadurch leicht an der Schale eines Helms zusammenzubauen ist, der
darüber
hinaus äußerst einfach zu
betätigen
ist und es ermöglicht,
das Visier ohne irgend welche Werkzeuge auszutauschen, während er weiterhin
ganz und gar zuverlässig
zu benutzen ist.
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Diese
und weitere Ziele werden durch den Mechanismus zum lösbaren Befestigen
einer Seitenfläche
eines Visiers an der Schale eines Helms erreicht, so dass das Visier
gegenüber
der Sichtfeldöffnung
des Helms schwenkt, wie in dem ersten unabhängigen Anspruch und den nachfolgenden
abhängigen
Ansprüchen
beansprucht.
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Der
erfindungsgemäße Mechanismus
zum lösbaren
Befestigen einer Seitenfläche
eines Visiers an der Schale eines Helms, so dass das Visier gegenüber der
Sichtfeldöffnung
des Helms schwenkt, umfasst
- – ein Grundelement,
das an der Schale montiert und mit zumindest einer kreisförmigen Führungsnut
versehen ist, die im wesentlichen rechtwinklig zur Schwenkachse
des Visiers ist und zumindest einen erweiterten Abschnitt aufweist,
der eine Öffnung
definiert; und
- – zumindest
ein Einhängeelement
(oder „Haken"), das/der mit der
genannten Seitenfläche
des Visiers einstückig
ausgeführt
und dazu geeignet ist, in der vorgenannten kreisförmigen Nut
verschiebbar einzugreifen. Das Einhängeelement wird nach dem Einführen durch
die kreisförmige
Führungsnut
festgehalten, ausgenommen an der Stelle der Öffnung, die durch den erweiterten
Abschnitt definiert ist.
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Der
Mechanismus umfasst auch zumindest eine Verriegelungslasche, die
im wesentlichen an dem erweiterten Abschnitt der Führung positioniert und
so vorgesehen ist, dass sie entlang einer Achse, die mit der Schwenkachse
des Visiers zusammenfällt oder
im wesentlichen parallel zu ihr ist, zwischen einer Position, in
der die genannte Verriegelungslasche den genannten zumindest einen
erweiterten Abschnitt versperrt, wodurch die Öffnung verkleinert wird, und
einer Position, in der die genannte Verriegelungslasche von dem
erweiterten Abschnitt losgelöst
ist, wodurch die Öffnung
freigemacht wird, parallel verschoben wird.
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Eine
Bewegung der Verriegelungslasche entlang einer Achse, die parallel
zu der Schwenkachse des Visiers ist oder mit ihr zusammenfällt, ermöglicht es,
die Querabmessungen des Grundelements zu begrenzen, ohne die Abmessungen
entlang der genannten Schwenkachse wesentlich zu beeinflussen.
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Ferner
macht es diese Arbeitsweise der Verriegelungslasche im wesentlichen
unmöglich,
dass die Verriegelungslasche aufgrund der Unerfahrenheit des Benutzers
versehentlich bewegt wird. Vielmehr schließen alle unbeabsichtigten Bewegungen
des Visiers entlang dieser Achse nicht notwendigerweise eine Bewegung
der Verriegelungslasche ein, die nicht die Funktion erfüllt, das
Einhängeelement
des Visiers axial festzuhalten, sondern nur den alleinigen Zweck
hat, die Öffnung
zu blockieren, durch die das Einhängeelement des Visiers hindurchlaufen
kann.
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Gemäß einem
besonderen Aspekt der vorliegenden Erfindung weist der Mechanismus
eine zylindrische Aufnahme auf, die in dem genannten Grundelement
ausgebildet und in der ein Drehknopf elastisch montiert ist, der
einstückig
mit der Verriegelungslasche verbunden ist, die mit dem erweiterten Abschnitt
der Führungs nut
zusammenwirkt. Dieser Drehknopf ist verankert, um entlang der Achse
seiner zylindrischen Aufnahme verschiebbar zu sein, vorzugsweise
parallel zur Schwenkachse des Visiers oder damit zusammenfallend,
um die Verschiebebewegung der Verriegelungslasche zu ermöglichen. Die
elastische Verankerung des Drehknopfes wird auch durch eine Schraubenfeder
bewirkt, die den Drehknopf so beaufschlagt, dass die Verriegelungslasche
in der Position angeordnet ist, in der sie die Öffnung für das Einhängeelement des Visiers versperrt.
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Das
Vorhandensein eines Drehknopfes, der mit der vorgenannten Verriegelungslasche
verbunden ist, macht den Mechanismus, wie nachstehend noch weiter
verdeutlicht wird, einfach im Aufbau und leicht zu betätigen, obgleich
er eine versehentliche Entriegelung des Visiers verhindert.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist der elastische
Drehknopf einen oberen zylindrischen Vorsprung auf, auf dem die Seitenfläche des
Visiers in einer korrespondierenden Bohrung drehbar gehalten wird,
die in der Seitenfläche
ausgeführt
ist. Ferner ist die durch den erweiterten Abschnitt der Führungsnut
definierte Öffnung
von der Achse dieses oberen Vorsprungs des Drehknopfes versetzt,
um zu ermöglichen,
dass das Einhängeelement
in die Führung
eingesetzt werden kann und gleichzeitig zu verhindern, dass dieser
obere Vorsprung mit der Bohrung in der Seitenfläche des Visiers verbunden wird.
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Das
Ziel dieser Lösung
ist es, den Benutzer zu zwingen, zwei Kräfte auf den Drehknopf bzw.
das Visier auszuüben,
um letzteres von der Schale zu lösen.
Um tatsächlich
die Öffnung
freizumachen und die Bohrung des Visiers von dem Vorsprung an diesem
Drehknopf zu lösen,
muss der Drehknopf, wie man sehen wird, entlang seiner Verschiebeachse
gedrückt
werden, und damit das Einhängeelement
zur Öffnung
bewegt werden kann, muss das Visier im wesentlichen rechtwinklig
zu dieser Verschiebeachse des Drehknopfes bewegt werden.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausführung der vorliegenden Erfindung
ist darüber
hinaus der erweiterte Abschnitt der Führungsnut so angeordnet, dass
das einstückig
mit dem Visier ausgeführte
Einhängeelement
nur dann bei der Öffnung,
die durch den erweiterten Abschnitt definiert ist, positioniert wird,
wenn sich das Visier in seiner vollständig geöffneten Position in Bezug auf
die Sichtfeldöffnung
des Helms befindet.
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Dadurch
wird verhindert, dass das Visier in anderen Positionen ausgehängt wird,
als der, in der es vollständig
nach oben geschoben ist, was die in der Regel nur dann vorliegt,
wenn das Motorrad nicht in Bewegung ist.
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Einige
bevorzugte Ausführungen
der vorliegenden Erfindung werden nachstehend ausschließlich als
nicht einschränkendes
Beispiel unter Zuhilfenahme der beiliegenden Zeichnungen beschrieben, wobei:
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1 eine
Explosionsansicht eines gemäß einem
besonderen Aspekt der vorliegenden Erfindung gestalteten Mechanismus
zum lösbaren
Befestigen einer Seitenfläche
eines Visiers an der Schale eines Helms ist, so dass das Visier
gegenüber
der Sichtfeldöffnung
des Helms schwenken kann;
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2 eine
Draufsicht des Grundelements des Mechanismus nach 1 ist;
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3 eine
perspektivische Ansicht des Löseknopfes
ist, der in dem Mechanismus in 1 vorgesehen
ist;
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4a und 4b eine
perspektivische Ansicht bzw. eine Seitenansicht eines Visiers im
Teilschnitt ist, das für
die Montage an dem Mechanismus in 1 konzipiert
ist;
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5 eine
Seitenansicht eines Einhängeelements
im Detail gemäß einem
besonderen Aspekt der vorliegenden Erfindung zeigt, das einstückig mit dem
Visier ausgebildet ist;
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6a und 6b Schnittdarstellungen
des Mechanismus von 1 während des Verbindens mit dem
Visier bzw. bei Erreichen dieser Verbindung sind, und
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7 eine
Explosionsansicht eines Mechanismus zum lösbaren Befestigen einer Seitenfläche eines
Visiers an der Schale eines Helms ist, so dass das Visier gegenüber der
Sichtfeldöffnung
des Helms schwenken kann, in einer verschiedenen Ausführung der
vorliegenden Erfindung.
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In 1 und
den 4a, 4b umfasst der erfindungsgemäße Mechanismus
zum lösbaren Befestigen
einer Seitenfläche 3 eines
Visiers 20 an der Schale 2 eines Helms, so dass
das Visier 20 gegenüber
der Sichtfeldöffnung 12 des
Helms schwenken kann, ein Grundelement 1, das an der Schale 2 verankert
ist, wenn nötig
mittels Schrauben 11a, 11b und das mit zumindest
einer kreisförmigen
Führungsnut 4a oder 4b versehen
ist, die auf einer im wesentlichen rechtwinklig zur Schwenkachse
A-A (6a–6b)
des Visiers 20 stehenden Fläche liegt und die zumindest
einen erweiterten Abschnitt aufweist, der eine Öffnung 5a oder 5b definiert.
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Der
Mechanismus umfasst auch zumindest ein Einhängeelement 22a oder 22b,
das einstückig mit
der Seitenfläche 3 des
Visiers 20 ist, das, wie nachstehend detaillierter gezeigt
wird, so konstruiert ist, dass es verschiebbar in der Führungsnut 4a oder 4b eingreift.
Die Nut 4a oder 4b ist so geformt, dass sie das
Einhängeelement 22a oder 22b des
Visiers 20 axial während
dessen Schwenkvorganges festhält,
ausgenommen wenn es die Öffnung 5a oder 5b passiert,
die von dem vorgenannten erweiterten Abschnitt definiert wird.
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Ebenfalls
an der Öffnung 5a befindet
sich eine Verriegelungslasche 6, die so vorgesehen ist, dass
sie entlang einer Achse, die mit der Schwenkachse A-A des Visiers 20 zusammenfällt oder
im wesentlichen parallel zu ihr ist, zwischen einer Position, in
der die Verriegelungslasche 6 den erweiterten Abschnitt
versperrt, wodurch die Öffnung 5a verkleinert wird,
und einer Position, in der diese Verriegelungslasche 6 von
dem erweiterten Abschnitt losgelöst
ist, wodurch die Öffnung 5a freigemacht
wird, parallel verschoben wird.
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Die
Verschiebebewegung der Verriegelungslasche 6 zum Versperren
oder Freilegen der Öffnung 5a entlang
einer Achse, die im wesentlichen parallel zu der Schwenkachse A-A
des Visiers ist oder mit ihr zusammenfällt, ermöglicht es, die Abmessungen
des Grundelements 1 in einer Richtung quer zu der genannten
Achse A-A zu verringern und trägt
gleichzeitig dazu bei, ein versehentliches Aushängen des Visiers 20 vom
Grundelement 1, und damit von der Schale 2, zu
verhindern, da diese Verschiebebewegung der Verriegelungslasche 6 keine
axiale Bewegung des Visiers 20 behindert.
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Gemäß einem
bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung, der in den 1 und 4a, 4b dargestellt
ist, hält
die Führungsnut 4a das entsprechende,
einstückig
mit dem Visier 20 ausgeführte Einhängeelement 22a fest,
so dass letzteres sich nur entlang einer kreisförmigen Bahn, die von der Nut 4a definiert
ist, bewegen kann, außer
wenn es sich an der Öffnung 5a befindet.
Tatsächlich
kann das Einhängeelement 22a,
wenn es nicht durch die Verriegelungslasche 6 blockiert
wird, in eine Richtung bewegt werden, die im wesentlichen rechtwinklig
zur Schwenkachse A-A des Visiers 20 ist, und kann dann
in der Öffnung 5a in
eine Richtung parallel zur Achse A-A gleiten, um sich aus der Nut 4a zu
lösen.
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Anders
ausgedrückt,
besteht die Funktion der Verriegelungslasche 6 darin, die
Größe der Öffnung 5a in
einer Richtung rechtwinklig zur Schwenkachse A-A des Visiers 20 zu
verringern und dadurch jegliche versehentliche Verschiebebewegung
des Einhängeelements 22a entlang
der Richtung rechtwinklig zur Achse A-A zu verhindern, die ansonsten in
der Öffnung 5a möglich ist.
Die Verschiebebewegung der Verriegelungslasche 6 ausschließlich in
einer Richtung parallel zur Achse A-A hat zur Folge, dass jegliche
Bewegungen des Einhängeelements 22a quer
zu der Achse A-A vollkommen ohne Wirkung auf die Verriegelungslasche 6 sind.
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Die 1 bis 5 zeigen
eine bevorzugte Ausführung
des erfindungsgemäßen Mechanismus, umfassend
ein Grundelement 1, das an der Schale 2 eines
Helms nächst
einem seitlichen Ende der Sichtfeldöffnung 12 des Helms
befestigt ist. Der Helm weist nächst
dem anderen Ende der Sichtfeldöffnung 12 der
Schale einen zweiten Mechanismus auf, der spiegelbildlich zu dem
einen in den 1 – 5 gezeigten
ist.
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Das
Grundelement 1 umfasst Durchgangsbohrungen 17a, 17b,
in denen Schrauben 11a, 11b eingesetzt sind, die
das Grundelement 1 mit Hilfe von Gewindeeinsätzen, die
in geeigneten Bohrungen in der Schale eingeführt sind, an der Schale 2 befestigen.
Die Durchgangsbohrungen 17a, 17b können die Form
von länglichen
Schlitzen annehmen, um eine präzise
Einstellung der Winkelposition des Grundelements 1 gegenüber der
Schale 2 während
des Zusammenbaus des Helms zu ermöglichen. Obwohl die Verwendung
von Befestigungsschrauben dargestellt ist, können, ohne vom Schutzumfang
des vorliegenden Patentrechts abzuweichen, jedwede andere bekannte
Mittel eingesetzt werden, die geeignet sind, das Grundelement 1 an
der Schale 2 zu befestigen.
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Zwei
Führungsnuten 4a, 4b sind
ebenfalls im Grundelement 1 ausgebildet (siehe Detailfigur 2),
die jeweils einen Trag- und Halterand 13a, 13b aufweisen,
in den ein jeweiliges Einhängeelement
(oder Haken) 22a, 22b, das/der einstückig mit
dem Visier 20 ausgebildet ist, verschiebbar eingreift,
sowie einen erweiterten Abschnitt 14a, 14b, der
eine Öffnung 5a, 5b für dieses
jeweilige Einhängeelement 22a, 22b definiert.
Der Trag- und Halterand 13a, 13b wird als Hinterschnitt
des Grundelements 1 hergestellt und weist in einer Richtung
rechtwinklig zur Achse A-A eine Dicke und Länge auf, die ausreichen, damit
jedes Einhängeelement 22a, 22b des
Visiers 20 in die von der Nut 4a, 4b definierte
kreisförmige
Bahn eingreifen und sich darin entlang bewegen kann.
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Das
Grundelement 1 umfasst auch eine zylindrische Aufnahme 9,
in der ein elastischer Drehknopf 7 montiert ist, der entlang
der Achse dieser zylindrischen Aufnahme 9 verschiebbar
ist. Der Drehknopf 7 erhält seine Elastistizität durch
eine Feder 8, die vorzugsweise eine Schraubenfeder aus
Metalldraht ist und zwischen der Grundfläche der zylindrischen Aufnahme 9 und
der oberen Innenfläche
des Drehknopfes 7 vorgesehen ist.
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In
der dargestellten Ausführung
sind die kreisförmigen
Führungsnuten 4a, 4b,
bezogen auf die Achse der zylindrischen Aufnahme 9, diametral entgegengesetzt
vorgesehen und definieren eine kreisförmige Bahn mit einem Winkel,
der eine Breite von zumindest 45° aufweist.
Das Vorhandensein von zwei Führungsnuten 4a, 4b verbessert
die Stabilität und
Zuverlässigkeit
sowohl des Schwenkens des Visiers 20, als auch dessen Montage
an der Schale 2 mittels der Einhängeelemente 22a, 22b.
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Der
Drehknopf 7 ist mit einer Verriegelungslasche 6 verbunden,
die an der Öffnung 5a der
Führungsnut 4a angeordnet
ist und die durch die Betätigung
des Drehknopfes 7 entlang einer Achse, die im wesentlichen
parallel zu der Schwenkachse A-A des Visiers 20 ist oder
mit ihr zusammenfällt,
zwischen einer die Öffnung 5a sperrenden
Position und einer diese Öffnung
freigebenden Position parallel verschoben werden kann. Die Öffnung 5b der
anderen Führungsnut 4b ist
jedoch nicht durch irgendeine Verriegelungslasche verschlossen und
läßt daher das
Einhängeelement 22b frei
passieren.
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Um
es genauer zu sagen, wirkt die Verriegelungslasche 6 (3)
als Fortsatz des Drehknopfes 7 und die zylindrische Aufnahme 9 ist
so ausgebildet, dass deren Achse im wesentlichen parallel zur Schwenkachse
A-A des Visiers ist oder mit ihr zusammenfällt, so dass die Bewegung des
elastischen Drehknopfes 7 entlang der Achse der Aufnahme 9 die
identische Verschiebung der Verriegelungslasche 6 an der Öffnung 5a verursacht.
In der gezeigten Ausführung
erreicht die Verriegelungslasche 6 ihre Arbeitsposition,
indem sie in ein Fenster oder eine Durchgangsöffnung 10 eingeführt wird,
das/die entlang der Seitenfläche
der zylindrischen Aufnahme 9 bei der Öffnung 5a ausgeschnitten
ist.
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Die
Schraubenfeder 8 ist auch so geformt, dass sie den Drehknopf 7 in
eine Position drängt,
so dass, sofern keine anderen Kräfte
auf diesen Drehknopf 7 einwirken, die Verriegelungslasche 6 mit
der Öffnung 5a der
Führungsnut 4a zusammenwirkt.
In der dargestellten Ausführung
drängt
die Feder 8 den Drehknopf 7 in Richtung der Außenseite
der Schale 2 und aus diesem Grund wird die Verriegelungslasche 6 gedrängt, die Öffnung 5a zu
verschließen.
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Der
Drehknopf 7 weist in einer der Verriegelungslasche 6 diametral
entgegengesetzten Position einen elastisch verformbaren Vorsprung 18 auf,
der in eine Ausnehmung 16 eingreift, die in der Seitenfläche der
zylindrischen Aufnahme 9 eingeschnitten und in der Richtung
der Achse dieser Aufnahme 9 angeordnet ist, um dem Drehknopf 7 zu
gestatten, sich entlang der genannten Achse zu bewegen. Die Funktion
des Vorsprungs 18 besteht darin, den Drehknopf 7,
in Kombination mit dem Einsetzen der Verriegelungslasche 6 im Fenster 10,
zu verankern, nur entlang der Achse der zylindrischen Aufnahme 9 zu
gleiten und zu verhindern, dass sich der Drehknopf 7 durch
die Druckwirkung der Feder 8 aus der zylindrischen Aufnahme 9 herausbewegt.
Ferner ermöglicht der
Vorsprung 18, wie nachstehend erläutert wird, die einfache Montage
des Drehknopfes in der Aufnahme 9.
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Ferner
ist der Drehknopf 7 in der in den 1–5 dargestellten
bevorzugten Ausführung mit
einem oberen zylindrischen Vorsprung 19 versehen, auf dem
die Seitenfläche 3 mittels
einer korrespondierenden Bohrung 21 drehbar gehalten wird,
die in derselben Seitenfläche 3 des
Visiers 20 ausgebildet ist. Der zylindrische Vorsprung 19 wirkt
mit Hilfe der kreisförmigen
Nuten 4a, 4b, die ein stabiles und zuverlässiges Schwenken
des Visiers 20 sicherstellen, wie ein Stift für das Visier 20 und
deshalb fällt
die Achse des Vorsprungs 19 mit der Achse A-A zusammen,
um die das Visier 20 schwenkt.
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Das
Visier 20, das einstückig
mit seinen Seitenflächen 3 ist,
umfasst (siehe 4a, 4b und 5)
zwei integrale Einhängeelemente 22a, 22b, die
um die Bohrung 21 herum angeordnet und zum Zusammenwirken
mit den Nuten 4a bzw. 4b durch Einführen in
die Üffnungen 5a und 5b vorgesehen sind.
Die Einhängeelemente 22a, 22b sind
in Bezug auf die Achse der Bohrung 21 diametral entgegengesetzt
angeordnet.
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Im
einzelnen ist jedes Einhängeelement 22a, 22b C-förmig und
weist eine rückseitige
Fläche 28 auf,
die senkrecht zum Visier 20 und mit einer unteren Fläche 27 verbunden
ist, welche wiederum mittels einer geneigten Fläche 26 mit einer Fläche 24 verbunden
ist, die im wesentlichen parallel zum Visier 20 und geeignet
ist, entlang der unteren Fläche
des Randes 13a oder 13b der Nut 4a oder 4b zu
gleiten. Die Fläche 24,
die dem geschlossenen Ende der Höhlung
des C-förmigen
Einhängeelements
entspricht, geht in eine weitere rechtwinklige Fläche 25 über, die
so ausgelegt ist, dass sie mit dem Trage- und Halterand 13a oder 13b in
Kontakt kommt. Die Wände 24, 25 und
die Innenseite der Seitenfläche 3 des
Visiers 20 definieren die C-förmige Höhlung jedes Einhängeelements 22a, 22b.
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Das
Vorhandensein und die Form des Drehknopfes 7, wie er oben
dargestellt ist, und der Bohrung 21 sowie der Einhängeelemente 22a, 22b des Visiers 20 machen
den Aufbau des Mechanismus zum Befestigen des Visiers extrem einfach
und kompakt und, obwohl sie ein versehentliches Lösen verhindern,
ermöglichen
sie das Abnehmen und Montieren des Visiers 20. Tatsächlich gestattet
der Drehknopf 7, der als Stift für das Visier 20 und
als Bedienungsmittel für
die Verriegelungslasche 6 wirkt, mit verringerter Verschiebbarkeit
entlang der Schwenkachse A-A des Visiers 20, die Abmessungen
des Mechanismus zu begrenzen und kann vom Benutzer dank der Bohrung 21 auch
leicht betätigt
werden, selbst wenn diese Betätigung
das Visier 20 nicht direkt entriegelt.
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Die
Abmessungen der Fläche 24 und
der Abstand zwischen den Flächen 25 und 28 sind
auch so ausgelegt, dass sie ein Zusammenwirken mit der Nut 4a oder 4b des
Grundelements 1 des Mechanismus zum Befestigen des Visiers 20 gestatten,
so dass das Einhängeelement 22a oder 22b nur
der durch den Rand 13a, 13b der Nut 4a, 4b definierten
Bahn folgen kann; und gleichzeitig kann es von dem Rand 13a, 13b entfernt
und veranlasst werden, sich in Richtung der Schwenkachse A-A und
nur durch die Öffnung 5a, 5b der
Nut 4a, 4b zu bewegen.
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Außerdem sind
insbesondere der Abstand zwischen den Wänden 25 und 28 und
die Abmessungen der Verriegelungslasche 6 dergestalt, dass, wenn
die Fläche 25 jedes
Einhängeelements 22a, 22b am
jeweiligen Rand 13a, 13b der Führungsnut 4a, 4b anliegt,
die Verriegelungslasche 6, die durch die Feder 8 gedrängt wird,
sich in ihrer Position einrichten kann, um die Öffnung 5a der Nut 4a zu
versperren, selbst wenn das Einhängeelement 22a bei der Öffnung 5a angeordnet
ist.
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Die
Seitenfläche 3 umfasst
auch einen oder mehr Zähne 23,
die geeignet sind, mit einem oder mehr korrespondierenden Zähnen 15 an
einer Seitenfläche
des Grundelements 1 zusammenzuwirken. Das Kämmen der
Zähne 23 des
Visiers mit den Zähnen 15 des
Grundelements 1 ermöglicht
das Schwenken des Visiers 20 gegenüber der Sichtfeldöffnung 12 nur
in Übereinstimmung
mit festgelegten Winkelvergrößerungen
und daher nur für
die Positionen der Sichtfeldöffnung 12,
die von dem Helmhersteller vorgegeben sind.
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Der
Abstand zwischen der Achse der zylindrischen Aufnahme 9 des
Grundelements 1 und jeder Öffnung 5a, 5b der
Führungsnut 4a, 4b ist
dergestalt, dass die Einhängeelemente 22a, 22b der
Seitenfläche 3 des
Visiers 20 im Innern dieser Öffnungen 5a, 5b eingreifen
können,
ohne dass die obere zylindrische Abdeckung 19 des Drehknopfes 7 gleichzeitig
in die Bohrung 21 des Visiers eingreift. Daher erfordert das
Einführen
der Einhängeelemente 22a, 22b der Seitenfläche 3 des
Visiers 20 in die Führungsnuten 4a und 4b und
das Eingreifen der zylindrischen Abdeckung 19 in die Bohrung 21,
dass zuerst, wie nachstehend genauer beschrieben wird, die Elemente 22a, 22b in
die jeweiligen Öffnungen 5a, 5b eingeführt werden,
indem sie entlang einer Richtung parallel zur Schwenkachse A-A oder
mit dieser zusammenfallend, bewegt werden und anschließend eine Verschiebebewegung
des Visiers 20 in eine Richtung rechtwinklig zur Achse
A-A stattfindet, um ein Zusammenwirken der Einhängeelemente 22a, 22b mit
den Rändern 13a, 13b der
Nuten 4a, 4b und gleichzeitig das Einführen des
Vorsprungs 19 in die Bohrung 21 zu ermöglichen.
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Diese
geometrische Anordnung der Teile erfordert zwingend das Ausüben von
zwei aufeinanderfolgenden Kräften,
die rechtwinklig zueinander sind, damit der Benutzer erfolgreich
die Einhängeelemente 22a, 22b des
Visiers 20 in die Nuten 4a, 4b des Grundelements 1 einführen und
dementsprechend auch herausnehmen kann, wodurch jedes versehentliche
Lösen des
Visiers unmöglich
wird.
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Das
Grundelement 1 ist auch an der Schale 2 des Helms
in einer Winkelposition befestigt, so dass die Einhängeelemente 22a, 22b des
Visiers 20 die erweiterten Abschnitte 14a, 14b der
Nuten 4a, 4b, und dadurch die Öffnungen 5a, 5b nur
dann erreichen, wenn das Visier vollständig hochgeschoben ist, das
heißt,
wenn das Visier die Sichtfeldöffnung 12 des
Helms vollständig
freigibt. Dies garantiert, dass das Visier 20 nur dann
entfernt werden kann, wenn das Visier 20 nicht in Benutzung
ist und daher, wenn der Benutzer vermutlich nicht in Bewegung ist.
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Das
Befestigen der Seitenfläche 3 des
Visiers 20 durch einen Mechanismus der vorstehend beschriebenen
Art und damit die Betätigung
dieses Mechanismus, wird unter Bezugnahme auf die 6a und 6b dadurch
erreicht, dass zuerst die Einhängeelemente 22a, 22b bei
den Öffnungen 5a, 5b der
Führungsnuten 4a, 4b so
positioniert werden, dass die rückwärtige Fläche 28 jedes
Einhängeelements 22a,
22b im wesentlichen an die erweiterten Schiebeabschnitte 14a, 14b der
Wand der Öffnung 5a, 5b gelangt
und die untere Wand 27 des Einhängeelements 22a an
der oberen Fläche
der Verriegelungslasche 6 anliegt. Wie oben erwähnt, wird
letztere mittels des Drehknopfes 7 durch die Feder 8 beaufschlagt,
um die Öffnung 5a der
Nut 4a zu verschliessen.
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Indem
anschließend
Druck auf die Seitenfläche 3 des
Visiers 20 in dieselbe Richtung wie die Schwenkachse A-A
des Visiers 20 und mit ausreichender Stärke ausgeübt wird, um die von der Feder 8 ausgeübte Kraft
zu überwinden,
bewegt sich die Verriegelungslasche 6 entlang einer Richtung
parallel zur Achse A-A, um die Position zu erreichen, in der sie
sich aus der Öffnung 5a löst, damit
infolgedessen das Einhängeelement 22a in
die Nut 4a eingeführt werden
kann. Das andere Einhängeelement 22b trifft auf
kein Element, das es daran hindert, die korrespondierende Öffnung 5b zu
passieren, da letztere nicht durch irgendwelche temporären Verriegelungslaschen
verschlossen wird. Diese Situation wird in 6a dargestellt.
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Der
Druck auf die Seitenfläche 3 des
Visiers 20 darf erst aufhören, wenn die durch die Wände 24 und 25 jedes
Einhängeelements 22a, 22b definierte Höhlung mit
dem Rand 13a, 13b der jeweiligen Führungsnut 4a, 4b ausgerichtet
ist. An diesem Punkt ist ein weiterer Druck auf die Seitenfläche 3 des
Visiers 20 erforderlich, der in Richtung der Linie weist,
die die zwei Einhängeelemente 22a, 22b miteinander
verbindet, das heißt,
in eine Richtung, die im wesentlichen rechtwinklig zur Achse A-A ist, um ein Zusammenwirken
der Höhlung
jedes Einhängeelements 22a, 22b mit
dem Rand 13a, 13b der jeweiligen Nut 4a, 4b zu
ermöglichen.
Unter Bezugnahme auf nur ein Einhängeelement 22a, der
Klarheit wegen, bewirkt insbesondere das Drücken der Seitenfläche 3 in diese
Richtung rechtwinklig zur Achse A-A, dass die Fläche 24 des Einhängeelements 22a auf
der Unterseite des Trag- und Halterands 13a der Nut 4a gleitet, bis
die Fläche 25 am
Rand 13a anliegt und mit diesem verbunden ist.
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Das
Verschieben des Einhängeelements 22a in
eine Richtung quer zur Achse A-A macht die Öffnung 5a frei und
gestattet der Verriegelungslasche 6, die durch die Feder 8 beaufschlagt
und nicht länger
von der Fläche 27 behindert
wird, in die Position zurückzukehren,
in der sie die Öffnung 5a versperrt. In
dieser Anordnung, die in 6b dargestellt
ist, verhindert die Verriegelungslasche 6 jegliche Verschiebung
des Einhängeelements 22a,
und damit des Visiers 20, quer zur Achse A-A, wenn dieses
Einhängeelement 22a mit
der Öffnung 5a ausgerichtet ist.
Das Zusammenwirken der Höhlung
des Einhängeelements 22a, 22b mit
dem Trag- und Halterand 13a, 13b der Nuten 4a, 4b verhindert
außerdem
jegliche Verschiebung dieser Einhängeelemente 22a, 22b in
eine Richtung parallel zur Achse A-A, die dadurch gezwungen sind,
sich ausschließlich
entlang der Bahn zu bewegen, die durch die Führungsnuten 4a, 4b definiert
ist.
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Gleichzeitig
mit dem Eingreifen der Einhängeelemente 22a, 22b in
die Führungsnuten 4a, 4b ermöglicht die
Gestaltung des Mechanismus das Eingreifen des zylindrischen Vorsprungs 19 des
Drehknopfes 7 in die Bohrung 21 der Säitenfläche 3 des Visiers 20.
Auf diese Weise ist der Drehknopf 7 für den Benutzer immer zugänglich und
das Visier 20 wird in geeigneter Weise an dem Vorsprung 19 drehbar
gehalten, um um die Achse A-A zu schwenken.
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Um
die Seitenfläche 3 des
Visiers 20 von dem Grundelement 1 abzunehmen,
indem die oben beschriebenen Betätigungen
in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt werden, ist es deshalb
erforderlich, das Visier so zu positionieren, dass die Einhängeelemente 22a, 22b zu
den Öffnungen 5a, 5b ausgerichtet
sind, und anschließend
Druck auf den Drehknopf 7 in Richtung der Achse A-A und
mit ausreichender Stärke
auszuüben,
um den Widerstand der Feder 8 zu überwinden, wobei dieser Druck
muss geeignet sein, eine Bewegung der Verriegelungslasche 6 entlang
einer Achse parallel zur Achse A-A in ihre von der Öffnung 5a losgelösten Position
zu bewirken.
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Nachdem
die Öffnung 5a freigemacht
wurde, muss die Seitenfläche 3 des
Visiers 20 in eine Richtung bewegt werden, die im wesentlichen
rechtwinklig zur Achse A-A ist, wodurch eine Loslösung der Einhängeelemente 22a, 22b von
dem jeweiligen Trag- und
Halterand 13a, 13b der Nuten 4a, 4b ermöglicht wird
sowie deren zu den Öffnungen 5a, 5b ausgerichteten
Positionierung. Wird der Drehknopf 7 nun losgelassen, bewirkt
die von der Feder 8 ausgeübte Kraft mittels der Verriegelungslasche 6 eine
Verschiebebewegung in eine Richtung parallel zur Achse A-A des Einhängeelements 22a,
wodurch das Einhängeelement 22a aus
der Nut 4a gelöst
wird. Eine weitere Verschiebebewegung des Elements 22b in eine
Richtung parallel zur Achse A-A löst die Seitenfläche 3 des
Visiers 20 von dem Grundelement 1 des erfindungsgemäßen Mechanismus
ab.
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Aus
dem Vorstehenden wird die große
Einfachheit des erfindungsgemäßen Mechanismus,
wie er oben beschrieben ist, und seine zur selben Zeit gegebene
völlige
Sicherheit gegen versehentliche Entriegelungen deutlich. Die Notwendigkeit,
dass der Benutzer das Visier in eine bestimmte Winkelposition bewegen
muss, die der vollständig
freigelegten Position der Sichtfeldöffnung 12 entspricht,
und nacheinander zwei Kräfte
in rechtwinkliger Richtung zueinander ausüben muss, macht ein versehentliches
Aushängen
des Visiers 20 nahezu unmöglich.
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Die
Einfachheit der Betätigung
des beschriebenen Mechanismus geht jedoch nicht auf Kosten der strukturellen
Vereinfachung des Mechanismus und seiner leichten Montage.
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Tatsächlich besteht
der in den 1-5 und 6a, 6b dargestellte
Mechanismus aus nur sechs Teilen, auch wenn die zwei Schrauben 11a, 11b mitgerechnet
werden und sein Zusammenbau besteht aus den folgenden einfachen
Schritten:
- – Positionieren der Feder 8 in
der zylindrischen Aufnahme 9 des Grundelements 1;
- – Einsetzen
der Verriegelungslasche 6 in das Seitenfenster 10;
- – Drücken des
Drehknopfes 7, um die Feder 8 zu spannen, so dass
sein Seitenvorsprung 18, der elastisch verformt wird, über den
oberen Rand der Ausnehmung 9 hinausgeht und, indem er in
seine unverformte Gestalt zurückkehrt,
in der axialen Ausnehmung 16 eingeführt wird, die in der Seitenfläche der
Aufnahme 9 vorgesehen ist;
- – Befestigen
des Grundelements 1, das mit der Feder 8 und dem
Drehknopf 7 im Innern der zylindrischen Aufnahme 9 versehen
ist, an der Schale 2 des Helms durch Schrauben 11a, 11b;
- – Anbringen
des Visiers an dem Grundelement 1, wie oben beschrieben.
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7 zeigt
eine weitere Ausführung
des erfindungsgemäßen Mechanismus,
umfassend ein Grundelement 101, das analog zum Grundelement 1 in 1 zwei
kreisförmige
Führungsnuten 104a, 104b aufweist,
die mit erweiterten Abschnitten versehen sind, die die Öffnungen 105a, 105b für korrespondierende
Einhängeelemente
bilden, die einstückig
mit dem (nicht-dargestellten) Visier sind, sowie eine zylindrische
Aufnahme 109.
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In
der zylindrischen Aufnahme 109 ist ein mittels einer Feder 108 elastisch
montierter Drehknopf 107 aufgenommen, der einen Seitenvorsprung 106 aufweist,
der in einer Öffnung 105a einer
Führungsnut 104a als
Verriegelungslasche wirkt. Die Verriegelungslasche 106 ist
so vorgesehen, dass sie entlang einer Achse parallel zur Schwenkachse
des Visiers zwischen einer Position, in der sie die Öffnung 105a blockiert
und einer Position, in der sie sich von ihr löst, verschoben werden kann.
Der Drehknopf 107 ist ebenfalls mit einem oberen Vorsprung 119 versehen,
auf dem die Seitenfläche
des Visiers drehbar mit Hilfe einer Bohrung gehalten wird, die in
dieser Seitenfläche
ausgebildet ist. Das Grundelement 101 weist auch zwei längliche
Durchgangsschlitze 117a, 117b auf, die zum Befestigen
des Grundelements 101 an der Schale des Helms dienen, sowie
mit Zähnen
versehene Zonen 131a und 131b, die am äußeren Rand
in diametral entgegengesetzten Positionen und parallel zueinander
angeordnet sind.
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Anders
als die in den 1–5 dargestellte
Ausführung
umfasst das Grundelement 101 eine elastische Zacke 115,
wie zum Beispiel eine Bandfeder mit einem Höcker, die in eine Halterung eingreift,
die an dem Visier ausgebildet ist. Die Verbindung der elastischen
Zacke 115 mit der Halterung des Visiers (beispielsweise
wie bei 23 in den 4a, 4b gezeigt,
für einen
längeren
Bogen erweitert und mit dem Winkel zusammenfallend, der von dem Visier
während
der Öffnung
beschrieben wird) ermöglicht
das Schwenken des Visiers gegenüber
der Sichtfeldöffnung
in vorab definierten Winkelsteigerungen.
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Darüber hinaus
umfasst der beschriebene Mechanismus eine Hilfsplatte 29 mit
gezähnten
erhöhten
Bereichen 130a und 130b am Außenrand, die geeignet sind,
mit den gezähnten
Bereichen 131a und 131b am Grundelement 101 zusammenzuwirken,
wobei sie, eingeschoben zwischen dem Grundelement 101 und
der Helmschale, die Funktion hat, eine präzise Einstellung des Grundelements 101 und damit
des damit später
verbundenen Visiers bezüglich
der Helmschale zu ermöglichen.
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In
Bohrungen mit sechseckigen Ausnehmungen 30a, 30b wird
die Hilfsplatte 29 an der Helmschale mit Hilfe von (nicht-dargestellten)
Einsätzen
mit Sechseckköpfen
mit eingelassenen Öffnungen
und mit Doppelgewinde, innen und außen, befestigt und innen durch
Muttern an der Schale eingespannt.
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Nachdem
die Platte 29 an der Schale montiert ist, wird das Grundelement 101 auf
der Platte angeordnet und darauf geachtet, dass die erhöhten Bereiche 130a und 130b zu
den gezähnten
Bereichen 131a, 131b ausgerichtet sind und dass
nachfolgend die Gewindestücke 11a und 11b in
die mit Innengewinde versehenen Einsätze der Platte 29 eingeführt werden.
Die Zähne
ermöglichen,
das Grundelement 101 gemäß vorher festgelegter Positionen
gegenüber
der Hilfsplatte 29 zu verschieben und somit eine Einstellung
des Abstands des Visiers von der Schale vorzunehmen, wodurch eine
Einstellung der Dichtung eines beliebigen (nichtdargestellten) Dichtungselements,
das dazwischen eingesetzt ist, möglich
ist.