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TECHNISCHES
GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Verfahren zur Hemmung von CAK, Verbindungen,
die als Hemmstoffe von CAK nützlich
sind, und Zusammensetzungen davon. Die vorliegende Erfindung betrifft
auch Verfahren zur Behandlung von durch CAK vermittelte Erkrankungen
wie Pilzinfektionen unter Verwendung der Verbindungen und Zusammensetzungen.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Es
gibt eine wachsende Erkenntnis, dass die medizinische Bedeutung
von Pilzinfektionen sehr stark zugenommen hat. Es gibt ein steigendes
Auftreten dieser Infektionen sowie die Erkenntnis, dass Pilzspezies, von
welchen man bisher dachte, dass sie nicht pathogen sind, tatsächlich eine
Ursache für
Erkrankung sind. Momentan bestehen eingeschränkte therapeutische Möglichkeiten
für die
Behandlung dieser Infektionen und es besteht ein dringender Bedarf
an Entwicklung von zusätzlichen
wirksamen und sicheren, gegen Pilze wirkenden Mitteln.
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Durch
Pilze verursachte Infektionen beim Menschen können abhängig vom Ort der Infektion
in vier Hauptgruppen eingeteilt werden. Diese schließen 1) oberflächliche
Infektionen der äußeren Schichten
der Haut, Nägel
und Haarfollikel, die normalerweise durch Dermatophyten- und Candida-Spezies
verursacht werden, 2) subkutane Infektionen von tieferen Schichten
der Haut und subkutanen Geweben, die gewöhnlich durch Sporothrix schenckii
und Pseudallescheria boydii verursacht werden, 3) Schleimhautinfektionen
des Gastrointestinaltrakts und des Urogenitaltrakts, die normalerweise
durch Candia-Spezies verursacht werden, und 4) systemische Infektionen
des Blutstroms und der inneren Organe des Körpers, die durch eine wachsende
Anzahl von Pilzpathogenen verursacht werden, ein.
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Insbesondere
systemische Pilzinfektionen sind zu einem erheblichen medizinischen
Problem geworden. Gemäß Statistiken
des Centers for Disease Control and Prevention ist das Auftreten
von systemischen Pilzinfektionen, insbesondere jenen, die durch
Candida-Spezies verursacht werden, in den letzten 20 Jahren sehr
stark angestiegen. Candida-Spezies sind die vierthäufigsten
Mikroorganismen, die in den Vereinigten Staaten aus dem Blutstrom
von in ein Krankenhaus eingewiesenen Patienten isoliert wurden.
Diese Infektionen sind schwerwiegend: trotz gegen Pilze wirkender
Therapie beträgt
die Sterblichkeit, die auf Infektionen des Blutstroms mit Candida-Spezies
zurückgeführt werden
kann, 30 bis 40 %.
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Die
Mehrheit von systemischen Pilzinfektionen wird durch Candida albicans
verursacht. Infektionen durch Nicht-albicans-Spezies wie Candida
glabrata, Candida tropicalis und Candida krusei nehmen zu. Obwohl
selten, nehmen auch Infektionen durch Aspergillus-Spezies, Mucorales
und Fusarium zu. Prädispositions-Faktoren,
die zu diesen Infektionen führen,
schließen
eine Behandlung mit antibakteriellen Breitbandantibiotika, ein beeinträchtigtes
Immunsystem, das durch Krebschemotherapie verursacht wird, eine
Behandlung von Transplantatabstoßung oder Behandlung von Autoimmunkrankheiten
mit Corticosteroiden und grundlegende Krankheiten wie HIV-Infektion
ein. Zusätzlich
weisen ältere
und geschwächte
Personen ein Risiko für diese
Infektionen auf.
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Die
Diagnose von Pilzinfektionen ist oft schwierig. Viele opportunistische
Pilzinfektionen können
durch Routineblut oder Gewebekultur nicht diagnostiziert werden
und müssen
bei Patienten mit schwerwiegender Beeinträchtigung des Immunsystems empirisch
behandelt werden (Walsh et al. (1991) Rev. Infect. Dis. 13:496).
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Momentan
gibt es eine eingeschränkte
Anzahl von Therapeutika, die zur Behandlung dieser Infektionen verfügbar sind.
Ferner wird die Therapie durch die Tatsache verkompliziert, dass
die verfügbaren
therapeutischen Mittel mit einer schwerwiegenden Toxizität und der
Notwendigkeit für
intravenöse
Verabreichung in Zusammenhang stehen. Das gegen Pilze wirkende Polyen-Mittel Amphotericin
B diente für
mehrere Jahrzehnte als Eckpfeiler der Therapie. Es wird intravenös verabreicht
und steht mit Schüttelfrost
während
seiner Verabreichung, Niereninsuffizienz und Anämie in Zusammenhang. Kürzlich wurden
neuere Lipidformulierungen von Amphotericin B verfügbar; sie
stehen mit einem geringeren Auftreten von Nebenwirkungen in Zusammenhang.
Gegen Pilze wirkende Azol-Mittel sind die andere Hauptklasse von
gegen Pilze wirkenden Therapeutika, die zur Behandlung von Pilzinfektionen verfügbar sind.
Im Gegensatz zu Amphotericin B werden diese Mittel sowohl intravenös als auch
oral verabreicht. Im Allgemeinen werden diese Mittel als nicht so
wirksam wie Amphotericin B angesehen und werden normalerweise bei
weniger schwerwiegenden Infektionen verwendet. Sie wurden auch mit
Leberfunktionsstörung
in Zusammenhang gebracht. Ein anderes kürzliches Problem, das beobachtet
wurde, ist das steigende Auftreten von Resistenz gegenüber den
gegen Pilze wirkenden Azol-Mitteln.
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Die
Entwicklung von wirksamer und sicherer Behandlung von Pilzinfektionen
hinkte der Therapie für bakterielle
Infektionen hinterher. Es gibt zahlreiche Berichterstatter, die über diese
offensichtliche Vernachlässigung
Spekulationen angestellt haben. Siehe zum Beispiel Georgopapadakou
et al. (1994) Science 264:371. Zuerst, es ist schwierig. Wie Säugerzellen
sind Pilze Eukaryonten und folglich können Mittel, die Protein-,
RNA- oder DNA-Biosynthese von Pilzen hemmen, das Gleiche in den
eigenen Zellen des Patienten tun, wobei toxische Nebenwirkungen
und die dazugehörige
Schwierigkeit der Verabreichung dieses Mittels an einen Patienten
hervorgerufen werden. Zweitens, es wurde bis vor kurzem angenommen,
dass lebensbedrohliche Pilzinfektionen zu wenig häufig auftreten,
um eine energische Forschung durch die pharmazeutische Industrie
zu rechtfertigen. Schließlich,
da pathogene Pilze schwierig zu kultivieren sind und da viele von
ihnen sich nicht geschlechtlich reproduzieren, hinkte die mikrobiologische
und genetische Erforschung der Organismen, die die Erkrankung verursachen,
weit hinter der Erforschung von anderen Organismen hinterher.
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Das
Fortschreiten einer proliferierenden eukaryontischen Zelle durch
die Zellzyklus-Kontrollpunkte („checkpoints") wird durch eine
Reihe von regulatorischen Proteinen kontrolliert, die garantieren,
dass die Mitose zur geeigneten Zeit stattfindet. Proteinphosphorylierung
ist die gewöhnlichste
Modifizierung nach der Translation, die Vorgänge in den Zellen reguliert,
und eine große
Anzahl von Zellzyklusübergängen wird,
zusätzlich
zu Protein-Protein-Wechselwirkungen, durch die Phosphorylierungszustände von
verschiedenen Proteinen reguliert. Insbesondere nimmt man allgemein
an, dass die Ausführung
von verschiedenen Abschnitten des Zellzyklus unter der Kontrolle
einer großen
Anzahl von wechselseitig antagonistischen Kinasen und Phosphatasen
steht.
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Ein
Musterbeispiel für
diese Kontrollen ist die CDC2-Proteinkinase, eine Cyclin-abhängige Kinase (CDK),
deren Aktivität
für die
Auslösung
der Mitose in eukaryontischen Zellen erforderlich ist (für Übersichtsartikel
siehe Hunt (1989) Curr. Opin. Cell Biol. 1:268-274; Lewin (1990)
Cell 61:743-752; und Nurse (1990) Nature 344:503-508). Es scheint,
dass während
der Mitose die CDC2-Kinase eine Kaskade von nachgelagerten mitotischen
Phänomenen
wie Metaphase-Ausrichtung von Chromosomen, Aufspaltung von Schwesterchromatiden
in der Anaphase und Zellteilungsfurchenbildung auslöst. Viele
Zielproteine, die in den Mitoseeintritt der proliferierenden Zelle
einbezogen sind, werden direkt durch die CDC2-Kinase phosphoryliert.
Zum Beispiel wirkt die CDC2-Proteinkinase durch die Phosphorylierung
einer großen
Vielzahl von mitotischen Substraten, die in die Regulation des Cytoskeletts
von Zellen einbezogen sind, so dass der Eintritt in die Mitose mit
einer starken Neuanordnung von Cytoskelettelementen koordiniert
wird.
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Die
CDC2-Kinase ist mehreren Kontrollebenen unterworfen. Ein gut charakterisierter
Mechanismus, der die Aktivität
von CDC2 reguliert, bezieht die Phosphorylierung von Tyrosin-, Threonin-
und Serinresten ein, wobei das Phosphorylierungsausmaß von ihnen
während
des Zellzyklus variiert (Krekk et al. (1991) EMBO J. 10:305-316;
Draetta et al. (1988) Nature 336:738-744; Dunphy et al. (1989) Cell
58:181-191; Morla et al. (1989) Cell 58:193-203); Gould et al. (1989)
Nature 342:39-45; und Solomon et al. (1990) Cell 63:1013-1024).
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Die
Phosphorylierung von CDC2 an Tyr-15 und Thr-14, zwei Reste, die
in der vermeintlichen ATP-Bindungsstelle der Kinase lokalisiert
sind, reguliert die Kinaseaktivität negativ. Diese hemmende Phosphorylierung
von CDC2 wird mindestens teilweise durch die weel- und mikI-Tyrosinkinasen vermittelt
(Russel et al. (1987) Cell 49:559-567; Lundgren et al. (1991) Cell
64:1111-1122; Featherstone et al. (1991) Nature 349:808-811; und
Parker et al. (1992) PNAS 89:2917-2921). Diese Kinasen wirken als
Mitosehemmstoffe, deren Überexpression
Zellen veranlasst, in der G2-Phase des Zellzyklus zu arretieren.
Hingegen verursacht ein Verlust der weel-Funktion ein moderates
Fortschreiten der Mitose, wogegen ein Verlust von sowohl der weel- als
auch der mikI-Funktion eine maßlose
frühzeitige
Mitose, abgekoppelt von allen Kontrollpunkten, die die Zellteilung
normalerweise verzögern,
verursacht (Lundgren et al. (1991) Cell 64:1111-1122).
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Wenn
die Zelle im Begriff ist, das Ende von G2 zu erreichen, findet die
Dephosphorylierung der CDC2-inaktivierenden Thr-14- und Tyr-15-Reste
statt, was zur Aktivierung des CDC2-Komplexes als eine Kinase führt. Eine
stimulierende Phosphatase, die als CDC25 bekannt ist, ist für die Tyr-15-
und Thr-14-Dephosphorylierung verantwortlich und dient als ein Geschwindigkeits-beschränkender
Mitoseaktivator. (Dunphy et al. (1991) Cell 67:189-196, Lee et al.
(1992) Mol. Biol. Cell. 3:73-84; Millar et al. (1991) EMBO J:4301-4309;
und Russell et al. (1986) Cell 45:145-153).
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Neuere
Beweise weisen daraufhin, dass sowohl die CDC25-Phosphatase als
auch die CDC2-spezifischen
Tyrosinkinasen während
der Interphase nachweisbar aktiv sind, was darauf hinweist, dass
ein fortwährender
Wettbewerb zwischen diesen zwei Aktivitäten vor der Mitose vorliegt
(Kumagai et al. (1992) Cell 70:139-151; Smythe et al. (1992) Cell
68:787-797; und Solomon et al. (1990) Cell 63:1013-1024). Diese
Situation deutet an, dass die anfängliche Entscheidung, in die
Mitose einzutreten, eine Modulierung des Gleichgewichts des Phosphorylierungszustandes
von CDC2 an diesen Resten einbezieht, welches wahrscheinlich durch
Variieren der Geschwindigkeit der Tyrosindephosphorylierung von
CDC2 und/oder eine Verringerung der Geschwindigkeit ihrer Tyrosinphosphorylierung
kontrolliert wird.
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Zusätzlich zu
der hemmenden Phosphorylierung von Cdks erfordern die meisten Cdks
auch ein Binden eines Cyclins und Phosphorylieren eines Threonins
(Rest 169 in S. cerevisiae p34cdc2). Diese Phosphorylierung wird
durch CAK, die „Cdk-aktivierende
Kinase", durchgeführt. Die
S. cerevisiae-CAKI bindet stark an und phosphoryliert Cdc28, wobei
es ihre darauffolgende Aktivierung durch das Binden eines Cyclins
ermöglicht.
Das CAKI-Gen ist für
die Lebensfähigkeit
von Hefezellen wesentlich und die Cdc28-Phosphorylierung und -Aktivität werden
in einer temperaturempfindlichen CAKI-Mutante abhängig von
den Bedingungen gehemmt. Zum Beispiel ist CAKI für vegetatives Wachstum und
Sporenwandmorphogenese erforderlich (siehe Wagner et al. (1997)
EMBO J. 16:1305; und Kaldis (1999) Cell Mol Life Sci 55:284).
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In
Wirbeltieren ist CAK ein trimeres Enzym, das CDK7, Cyclin H und
MATI enthält.
CAK von der knospenden Hefe wurde als eine ungewöhnliche Proteinkinase mit 44
Kilodalton, CAKI, identifiziert, die nur entfernt mit CDKs verwandt
ist. CAKI ist für
den Großteil
der CAK-Aktivität in Hefezelllysaten
verantwortlich und ihre Aktivität
war über
den Zellzyklus konstant. Das CAKI-Gen war für die Zelllebensfähigkeit
wesentlich. Folglich ist die Haupt-CAK in S. cerevisiae von dem
Wirbeltierenzym unterschiedlich, was darauf hinweist, dass es sein kann,
dass knospende Hefe und Wirbeltiere einen unterschiedlichen Mechanismus
von CDK-Aktivierung
entwickelt haben.
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Neben
der Phosphorylierung bezieht die Regulierung des Cdc2-Cyclin B-Komplexes
eine kleine zusätzliche
Untereinheit, die p9sucl genannt wird, ein Mitglied der Sucl/Cks-Proteinfamilie,
ein. Obwohl p9 für
die katalytische Aktivität
von Cdc2 nicht erforderlich ist, scheint es für die Wechselwirkung von MPF
mit einigen seiner entscheidenden Regulatoren verantwortlich zu
sein. Zum Beispiel können
Xenopus-Eiextrakte, von welchen p9 durch Immundepletion vollständig entfernt
worden war, normalerweise keine Zellzyklusübergänge durchführen. Speziell mitotische Eiextrakte
mit einem Mangel an p9 können
aufgrund eines Defekts in der Ubiquitin-vermittelten Proteolyse
von Cyclin B nicht richtig aus der Mitose austreten. Eine molekulare
Beschreibung, wie p9 hilft, den Austritt aus der Mitose zu vermitteln,
sollte wertvolle Einblicke in die Cdk-Regulation bereitstellen.
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Im
vergangenen Jahrzehnt wurden jedoch mehr gegen Pilze wirkende Arzneistoffe
verfügbar.
Nichtsdestoweniger gibt es noch starke Schwächen hinsichtlich ihrer Spektren,
Wirksamkeit, Sicherheit und pharmakokinetischen Eigenschaften und
demgemäß ist es
wünschenswert,
die Palette der gegen Pilze wirkenden Mittel, die für den praktischen
Arzt verfügbar
sind, zu verbessern.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Verwendung einer Verbindung
der Formel I, wie nachstehend definiert, zur Hemmung von CAK:
wobei:
X N oder =C ist;
Y
=C ist, wenn X N ist;
Y N ist, wenn X =C ist;
Ring A,
mit X zusammengenommen, ein 5- bis 7-gliedriger monocyclischer carbocyclischer
oder heterocyclischer aromatischer oder nicht-aromatischer Ring
ist;
wobei Ring A bis zu 3 Substituenten enthält, welche
unabhängig
ausgewählt
sind aus Halogen, -OH, -NO
2, -CF
3, -OCF
3, R, -OR,
-O-Benzyl, -O-Phenyl, 1,2-Methylendioxy, -NR
2,
-COR, -CO
2R, -CON(R)
2,
-NRCON(R)
2, -NRCOR, -NRCO
2R,
-CO-COR, -CONRN(R)
2, -SO
2R,
-SOR, -SON(R)
2, -SO
2N(R)
2 und -NRSO
2R;
wobei
R jeweils unabhängig
H, geradkettiges oder verzweigtes (C1-C6)-Alkyl, geradkettiges oder
verzweigtes (C2-C6)-Alkenyl oder -Alkinyl ist;
eines von Z
1 und Z
3 ausgewählt ist
aus -CN, -N
3, Acetenyl oder Cyclopropyl
und das andere von Z
1 und Z
3 ist,
wobei:
n 0
oder 1 ist;
W O oder S ist;
V -NH- ist;
Ar ein 5-
bis 10-gliedriger monocyclischer oder bicyclischer aromatischer
carbocyclischer oder aromatischer heterocyclischer Ring ist;
wobei
Ar bis zu 3 Substituenten aufweist, welche ausgewählt sind
aus Halogen, -OH, -NO
2, -CF
3,
-OCF
3, R, -OR, -O-Benzyl, -O-Phenyl, 1,2-Methylendioxy,
-NR
2, -COR, -CO
2R,
-CON(R)
2, -NRCON(R)
2,
-NRCOR, -NRCO
2R, -CO-COR, -CONRN(R)
2, -SO
2R, -SOR, -SON(R)
2, -SO
2N(R)
2 und -NRSO
2R;
wobei
R jeweils unabhängig
wie vorstehend definiert ist;
Z
2 NHR
1 ist;
wobei R
1 H
oder ein geradkettiges oder verzweigtes (C1-C6)-Alkyl ist.
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Die
vorliegende Erfindung stellt auch Verbindungen bereit, die beim
Hemmen von CAK nützlich
sind, und Zusammensetzungen, die die Verbindung und einen pharmazeutisch
verträglichen
Träger
umfassen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt auch Verfahren zur Behandlung von durch
CAK vermittelte Erkrankungen und Pilzinfektionen bereit.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG Definitionen
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Die
folgenden Definitionen werden in der nachstehenden Beschreibung
verwendet.
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Der
Ausdruck „heterocyclischer
Ring", wie hier
verwendet, bedeutet Ringe, die bis zu 4 Heteroatome in dem Ring,
welche unabhängig
ausgewählt
sind aus N, NH, O, S, SO oder SO2, enthalten.
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Aromatische
heterocyclische Ringe schließen
2-Furanyl, 3-Furanyl, N-Imidazolyl, 2-Imidazolyl, 4-Imidazolyl,
5-Imidazolyl, 3-Isoxazolyl, 4-Isoxazolyl, 5-Isoxazolyl, 2-Oxadiazolyl,
5-Oxadiazolyl, 2-Oxazolyl, 4-Oxazolyl, 5-Oxazolyl, 2-Pyrrolyl, 3-Pyrrolyl,
2-Pyridyl, 3-Pyridyl, 4-Pyridyl, 2-Pyrimidyl, 4-Pyrimidyl, 5-Pyrimidyl, 3-Pyridazinyl,
2-Thiazolyl, 4-Thiazolyl, 5-Thiazolyl, 5-Tetrazolyl, 2-Triazolyl,
5-Triazolyl, 2-Thienyl oder 3-Thienyl ein.
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Nicht-aromatische
heterocyclische Ringe schließen
3-1H-Benzimidazol-2-on, 3-(1-Alkyl)benzimidazol-2-on, 2-Tetrahydrofuranyl,
3-Tetrahydrofuranyl, 2-Tetrahydrothiophenyl, 3-Tetrahydrothiophenyl,
2-Morpholino, 3-Morpholino, 4-Morpholino, 2-Thiomorpholino, 3-Thiomorpholino,
4-Thiomorpholino, 1-Pyrrolidinyl, 2-Pyrrolidinyl, 3-Pyrrolidinyl,
1-Piperazinyl, 2-Piperadinyl, 1-Piperidinyl, 2-Piperidinyl, 3-Piperidinyl,
4-Piperidinyl, 4-Thiazolidinyl, Diazolonyl, N-substituiertes Diazolonyl,
1-Phthalimidinyl, Benzoxan, Benzotriazol-1-yl, Benzopyrrolidin,
Benzopiperidin, Benzoxolan, Benzothiolan, Benzothian ein. Nicht-aromatische
heterocyclische Ringe, wie jene vorstehend, können gegebenenfalls mit einem
aromatischen carbocyclischen oder aromatischen carbocyclischen Ring
kondensiert sein.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Verwendung einer Verbindung der
Formel I, wie nachstehend definiert, zur Hemmung von CAK bereit:
wobei:
X N oder =C ist;
Ring
A, mit X zusammengenommen, ein 5- oder 6-gliedriger carbocyclischer
oder heterocyclischer aromatischer oder nicht-aromatischer Ring
ist;
wobei Ring A bis zu 3 Substituenten enthält, welche
ausgewählt
sind aus Halogen, Hydroxyl, Nitro, Trifluormethyl, Trifluormethoxy,
geradkettigem oder verzweigtem (C1-C6)-Alkyl, geradkettigem oder
verzweigtem (C2-C6)-Alkenyl, geradkettigem oder verzweigtem O-(C1-C4)-Alkyl,
geradkettigem oder verzweigtem O-(C2-C4)-Alkenyl, O-Benzyl, O-Phenyl,
1,2-Methylendioxy, Amino, Carboxyl, N-[geradkettigem oder verzweigtem
(C1-C5)-Alkyl oder
geradkettigem oder verzweigtem (C2-C5)-Alkenyl]carboxamid, N,N-Di[geradkettigem
oder verzweigtem (C1-C5)-Alkyl oder geradkettigem oder verzweigtem
(C2-C5)-Alkenyl]carboxamid;
Y =C oder N ist;
eines von
Z
1 und Z
3 ausgewählt ist
aus -CN, -N
3, Acetenyl oder Cyclopropyl
und das andere von Z
1 und Z
3 ist,
wobei:
n 0
oder 1 ist;
W O oder S ist;
V -NH- ist;
Ar Phenyl
oder ein 5- oder 6-gliedriger aromatischer heterocyclischer Ring
ist;
wobei Ar bis zu 3 Substituenten aufweist, welche ausgewählt sind
aus Halogen, Hydroxyl, Nitro, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, geradkettigem
oder verzweigtem (C1-C6)-Alkyl, geradkettigem oder verzweigtem (C2-C6)-Alkenyl,
geradkettigem oder verzweigtem O-(C1-C4)-Alkyl, geradkettigem oder
verzweigtem O-(C2-C4)-Alkenyl, O-Benzyl, O-Phenyl, 1,2-Methylendioxy,
Amino, Carboxyl, N-[geradkettigem oder verzweigtem (C1-C5)-Alkyl oder geradkettigem
oder verzweigtem (C2-C5)-Alkenyl]carboxamid, N,N-Di[geradkettigem
oder verzweigtem (C1-C5)-Alkyl oder geradkettigem oder verzweigtem
(C2-C5)-Alkenyl]carboxamid;
Z
2 N(R
1)
2 ist, wobei R
1 jeweils unabhängig H, (C1-C6)-Alkyl oder
(C2-C6)-Alkenyl oder -Alkinyl ist, wobei ein -CH
2-
in dem Alkyl, Alkenyl oder Alkinyl durch -C(O)-, -C(O)-O-, -O-C(O)-,
-C(O)-NH-, -NH-C(O)-, -O- oder -S- ersetzt sein kann.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Verwendung ist Ring A ein 5- oder 6-gliedriger carbocyclischer
Ring. Gemäß einer
anderen Ausführungsform
ist Ring A Phenyl. Gemäß noch einer
anderen Ausführungsform
ist Ring A Cyclopentyl oder Cyclohexyl.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Verwendung ist Ring A ein 5- oder 6-gliedriger heterocyclischer
Ring.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Verwendung ist Ring A ein 5- oder 6-gliedriger aromatischer
heterocyclischer Ring, welcher ausgewählt ist aus Phenyl, 2-Furyl,
3-Furyl, 2-Thienyl, 3-Thienyl, 2-Pyridyl, 3-Pyridyl, 4-Pyridyl,
Pyrrolyl, Oxazolyl, Thiazolyl, Imidazolyl, Pyrazolyl, 2-Pyrazolinyl,
Isoxazolyl, Isothiazolyl, 1,2,3-Oxadiazolyl, 1,2,3-Triazolyl, 1,3,4-Thiadiazolyl,
Pyridazinyl, Pyrimidinyl, Pyrazinyl, 1,3,5-Triazinyl oder 1,3,5-Trithianyl.
Stärker
bevorzugt ist Ring A Phenyl, 2-Furyl, 3-Furyl, 2-Thienyl, 3-Thienyl,
2-Pyridyl, 3-Pyridyl oder 4-Pyridyl. Bevorzugt ist Ring A Phenyl.
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Gemäß noch einer
anderen Ausführungsform
der Verwendung ist Ring A ein 5- oder 6-gliedriger nicht-aromatischer
heterocyclischer Ring.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Verwendung ist Ring A ausgewählt
aus 5- oder 6-gliedrigen Ringen, die bis zu 4 Heteroatome oder Heteroatomgruppen
in dem Ring enthalten, welche ausgewählt sind aus O, N, NH, S, SO
oder SO2.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Verwendung ist X N und Y ist =C.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
des Verfahrens ist X =C und Y ist N.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
ist Z1 -CN, -N3,
Acetenyl oder Cyclopropyl. Gemäß noch einer anderen
Ausführungsform
ist Z1 -CN oder -N3.
Gemäß noch einer
anderen Ausführungsform
ist Z1 -CN.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Verwendung ist Z2 -N(R1)2, wobei der erste R1 H
ist und der zweite R1 (C1-C6)-Alkyl ist.
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Gemäß noch einer
anderen Ausführungsform
der Verwendung ist Z2 -NH2.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Verwendung ist Z
3:
wobei W, V, n und Ar wie
vorstehend definiert sind.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
von Z3:
ist W O;
ist n 0;
ist
Ar wie vorstehend definiert.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Verwendung ist Ar ausgewählt
aus Phenyl, 2-Furyl, 3-Furyl, 2-Thienyl, 3-Thienyl, 2-Pyridyl, 3-Pyridyl,
4-Pyridyl, Pyrrolyl, Oxazolyl, Thiazolyl, Imidazolyl, Pyrazolyl, 2-Pyrazolinyl,
Isoxazolyl, Isothiazolyl, 1,2,3-Oxadiazolyl, 1,2,3-Triazolyl, 1,3,4-Thiadiazolyl,
Pyridazinyl, Pyrimidinyl, Pyrazinyl, 1,3,5-Triazinyl oder 1,3,5-Trithianyl,
wobei Ar bis zu drei Substituenten aufweist, wie vorstehend definiert.
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Gemäß noch einer
anderen Ausführungsform
der Verwendung ist Ar Phenyl, 2-Furyl, 3-Furyl, 2-Thienyl, 3-Thienyl,
2-Pyridyl, 3-Pyridyl, 4-Pyridyl, Pyrrolyl, Oxazolyl, Thiazolyl oder
Imidazolyl, wobei Ar bis zu drei Substituenten aufweist, wie vorstehend
definiert.
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Gemäß noch einer
anderen Ausführungsform
der Verwendung ist Ar Phenyl, 2-Pyridyl, 3-Pyridyl oder 4-Pyridyl,
wobei Ar bis zu drei Substituenten aufweist, wie vorstehend definiert.
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Gemäß noch einer
anderen Ausführungsform
der Verwendung ist Ar Phenyl, das bis zu drei Substituenten aufweist,
wie vorstehend definiert.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Verwendung weist Ar bis zu drei Substituenten auf, die unabhängig ausgewählt sind
aus Halogen, -OH, -NO2, -CF3,
-OCF3, R, -OR, -NR2,
-COR, -CO2R, -CON(R)2, -SO2R, -SOR, -SON(R)2,
-SO2N(R)2 und -NRSO2R; wobei R jeweils unabhängig wie vorstehend definiert
ist.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Verwendung weist Ar bis zu drei Substituenten auf, die unabhängig ausgewählt sind
aus Halogen, -OH, -NO2, -CF3,
-OCF3, R, -OR oder -NR2;
wobei R jeweils unabhängig
wie vorstehend definiert ist.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Verwendung weist Ar bis zu zwei Substituenten auf, wobei die
Substituenten wie vorstehend definiert sind.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Verwendung weist Ar einen Substituenten auf, wobei der Substituent
wie vorstehend definiert ist.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung eine Verwendung einer Verbindung
der Formel I', wie
nachstehend definiert, zur Hemmung des CAK-Enzyms bereit:
wobei:
X N oder =C ist;
Y
=C ist, wenn X N ist;
Y N ist, wenn X =C ist;
Ring A,
mit X zusammengenommen, ein 5- bis 7-gliedriger monocyclischer oder
bicyclischer carbocyclischer oder heterocyclischer aromatischer
oder nicht-aromatischer Ring ist;
wobei Ring A bis zu 3 Substituenten
enthält,
welche unabhängig
ausgewählt
sind aus Halogen, -OH, -NO
2, -CF
3, -OCF
3, R, -OR,
-O-Benzyl, -O-Phenyl, 1,2-Methylendioxy, -NR
2,
-COR, -CO
2R, -CON(R)
2,
-NRCON(R)
2, -NRCOR, -NRCO
2R,
-CO-COR, -CONRN(R)
2, -SO
2R,
-SOR, -SON(R)
2, -SO
2N(R)
2 und -NRSO
2R;
wobei
R jeweils unabhängig
H, geradkettiges oder verzweigtes (C1-C6)-Alkyl, geradkettiges oder
verzweigtes (C2-C6)-Alkenyl oder -Alkinyl ist;
eines von Z
1 und Z
3 ausgewählt ist
aus -CN, -N
3, Acetenyl oder Cyclopropyl
und das andere von Z
1 und Z
3 ist,
wobei:
n 0
oder 1 ist;
W O oder S ist;
V -NH- ist;
Ar ein 5-
bis 10-gliedriger monocyclischer oder bicyclischer aromatischer
carbocyclischer oder aromatischer heterocyclischer Ring ist;
wobei
Ar bis zu 3 Substituenten aufweist, welche ausgewählt sind
aus Halogen, -OH, -NO
2, -CF
3,
-OCF
3, R, -OR, -O-Benzyl, -O-Phenyl, 1,2-Methylendioxy,
-NR
2, -COR, -CO
2R,
-CON(R)
2, -NRCON(R)
2,
-NRCOR, -NRCO
2R, -CO-COR, -CONRN(R)
2, -SO
2R, -SOR, -SON(R)
2, -SO
2N(R)
2 und -NRSO
2R;
wobei
R jeweils unabhängig
wie vorstehend definiert ist;
Z
2 NHR
1 ist;
wobei R
1 H
oder ein geradkettiges oder verzweigtes (C1-C6)-Alkyl ist;
mit
der Maßgabe,
dass, wenn X N ist, Y =C ist, Z
1 CN ist,
Z
2 -NH
2 ist, W O
ist und Ring A, zusammen mit X, ausgewählt ist aus:
n dann
0 ist und Ar nicht unsubstituiertes Phenyl ist.
-
Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Formel (I')
ist Ring A ein 5- oder 6-gliedriger carbocyclischer Ring. Gemäß einer
anderen Ausführungsform
ist Ring A Phenyl. Gemäß noch einer
anderen Ausführungsform
ist Ring A Cyclopentyl oder Cyclohexyl.
-
Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Formel (I')
ist Ring A ein 5- oder 6-gliedriger heterocyclischer Ring.
-
Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Formel (I')
ist Ring A ein 5- oder 6-gliedriger aromatischer heterocyclischer
Ring, welcher ausgewählt
ist aus Phenyl, 2-Furyl, 3-Furyl, 2-Thienyl, 3-Thienyl, 2-Pyridyl, 3-Pyridyl,
4-Pyridyl, Pyrrolyl, Oxazolyl, Thiazolyl, Imidazolyl, Pyrazolyl,
2-Pyrazolinyl, Isoxazolyl, Isothiazolyl, 1,2,3-Oxadiazolyl, 1,2,3-Triazolyl,
1,3,4-Thiadiazolyl, Pyridazinyl, Pyrimidinyl, Pyrazinyl, 1,3,5-Triazinyl
oder 1,3,5-Trithianyl. Stärker
bevorzugt ist Ring A Phenyl, 2-Furyl, 3-Furyl, 2-Thienyl, 3-Thienyl,
2-Pyridyl, 3-Pyridyl oder 4-Pyridyl. Bevorzugt ist Ring A Phenyl.
-
Gemäß noch einer
anderen Ausführungsform
der Formel (I')
ist Ring A ein 5- oder 6-gliedriger nicht-aromatischer heterocyclischer
Ring.
-
Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Formel (I')
ist Ring A ausgewählt
aus 5- oder 6-gliedrigen Ringen, die bis zu 4 Heteroatome oder Heteroatomgruppen
in dem Ring enthalten, welche ausgewählt sind aus O, N, NH, S, SO
oder SO2.
-
Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Formel (I')
ist X N und Y ist =C.
-
Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Formel (I')
ist X =C und Y ist N.
-
Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Formel (I')
ist Z1 -CN, -N3,
Acetenyl oder Cyclopropyl. Gemäß noch einer
anderen Ausführungsform
ist Z1 -CN oder -N3.
Gemäß noch einer
anderen Ausführungsform ist
Z1 -CN.
-
Gemäß noch einer
anderen Ausführungsform
der Formel (I')
ist Z2 -N(R1)2, wobei der erste R1 H
ist und der zweite R1 (C1-C6)-Alkyl ist.
-
Gemäß noch einer
anderen Ausführungsform
der Formel (I')
ist Z2 -NH2.
-
Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Formel (I')
ist Z
3:
wobei W, V, n und Ar wie
vorstehend definiert sind.
-
Gemäß einer
anderen Ausführungsform
von Z3:
ist W O;
ist n 0;
ist
Ar wie vorstehend definiert.
-
Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Formel (I')
ist Ar ausgewählt
aus Phenyl, 2-Furyl, 3-Furyl, 2-Thienyl, 3-Thienyl, 2-Pyridyl, 3-Pyridyl,
4-Pyridyl, Pyrrolyl, Oxazolyl, Thiazolyl, Imidazolyl, Pyrazolyl,
2-Pyrazolinyl, Isoxazolyl, Isothiazolyl, 1,2,3-Oxadiazolyl, 1,2,3-Triazolyl,
1,3,4-Thiadiazolyl, Pyridazinyl, Pyrimidinyl, Pyrazinyl, 1,3,5-Triazinyl
oder 1,3,5-Trithianyl, wobei Ar bis zu drei Substituenten aufweist,
wie vorstehend definiert.
-
Gemäß noch einer
anderen Ausführungsform
der Formel (I')
ist Ar Phenyl, 2-Furyl, 3-Furyl, 2-Thienyl, 3-Thienyl, 2-Pyridyl,
3-Pyridyl, 4-Pyridyl, Pyrrolyl, Oxazolyl, Thiazolyl oder Imidazolyl,
wobei Ar bis zu drei Substituenten aufweist, wie vorstehend definiert.
-
Gemäß noch einer
anderen Ausführungsform
der Formel (I')
ist Ar Phenyl, 2-Pyridyl, 3-Pyridyl oder 4-Pyridyl, wobei Ar bis
zu drei Substituenten aufweist, wie vorstehend definiert.
-
Gemäß noch einer
anderen Ausführungsform
der Formel (I')
ist Ar Phenyl, das bis zu drei Substituenten aufweist, wie vorstehend
definiert.
-
Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Formel (I')
weist Ar bis zu drei Substituenten auf, die unabhängig ausgewählt sind
aus Halogen, -OH, -NO2, -CF3,
-OCF3, R, -OR, -NR2,
-COR, -CO2R, -CON(R)2, -SO2R, -SOR, -SON(R)2,
-SO2N(R)2 und -NRSO2R; wobei R jeweils unabhängig wie vorstehend definiert
ist.
-
Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Formel (I')
weist Ar bis zu drei Substituenten auf, die unabhängig ausgewählt sind
aus Halogen, -OH, -NO2, -CF3,
-OCF3, R, -OR oder -NR2;
wobei R jeweils unabhängig
wie vorstehend definiert ist.
-
Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Formel (I')
weist Ar bis zu zwei Substituenten auf, wobei die Substituenten
wie vorstehend definiert sind.
-
Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Formel (I')
weist Ar einen Substituenten auf, wobei der Substituent wie vorstehend
definiert ist.
-
Gemäß einer
anderen Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung Verwendungen von Verbindungen der
Formel (II), wie vorstehend definiert, zur Hemmung des CAK-Enzyms
bereit:
wobei:
Z
1 -CN,
-N
3, Acetenyl oder Cyclopropyl ist;
Z
2 -N(R
1)
2 ist,
wobei R
1 jeweils unabhängig H, (C1-C6)-Alkyl, (C2-C6)-Alkenyl
oder -Alkinyl ist, wobei ein -CH
2- in dem
Alkyl, Alkenyl oder Alkinyl durch -C(O)-, -C(O)O-, -O-C(O)-, -C(O)-NH-,
-NH-C(O)-, -O- oder -S- ersetzt sein kann;
Z
3 ist,
wobei W, V, Ar
und n wie vorstehend definiert sind;
mit der Maßgabe, dass,
wenn Y =C ist, Z
1 CN ist, Z
2 -NH
2 ist und W O ist, dann: n 0 ist und Ar nicht
unsubstituiertes Phenyl ist.
-
Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Formel (II):
ist W O;
ist n 0;
ist Ar Phenyl
oder ein 5- oder 6-gliedriger aromatischer heterocyclischer Ring;
wobei
Ar bis zu 3 Substituenten aufweist, welche ausgewählt sind
aus Halogen, Hydroxyl, Nitro, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, geradkettigem
oder verzweigtem (C1-C6)-Alkyl, geradkettigem oder verzweigtem (C2-C6)-Alkenyl,
geradkettigem oder verzweigtem O-(C1-C4)-Alkyl, geradkettigem oder
verzweigtem O-(C2-C4)-Alkenyl, O-Benzyl, O-Phenyl, 1,2-Methylendioxy,
Amino, Carboxyl, N-[geradkettigem oder verzweigtem (C1-C5)-Alkyl oder geradkettigem
oder verzweigtem (C2-C5)-Alkenyl]carboxamid, N,N-Di[geradkettigem
oder verzweigtem (C1-C5)-Alkyl oder geradkettigem oder verzweigtem
(C2-C5)-Alkenyl]carboxamid.
-
Andere
Ausführungsformen
von Z1, Z2 und Z3 in Formel (II) sind wie vorstehend in den
verschiedenen Ausführungsformen
der Formel (I')
aufgeführt.
-
Gemäß einer
anderen Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung Verbindungen der Formel (I') bereit, wobei die
Formel (I') wie
vorstehend definiert ist und die Verbindung 2-Amino-3-(4-methylbenzoyl)-1-indolizincarbonitril
ausgeschlossen ist.
-
Gemäß einer
anderen Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung Verbindungen der Formel (II) bereit,
wobei die Formel (II) wie vorstehend definiert ist und die Verbindung
2-Amino-3-(4-methylbenzoyl)-1-indolizincarbonitril ausgeschlossen
ist.
-
Tabelle
1 nachstehend listet einige spezielle erfindungsgemäße Verbindungen
auf Tabelle
1
-
Die
Verbindungen innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung können einfach
durch auf dem Fachgebiet bekannte Verfahren hergestellt werden.
Zwei beispielhafte Verfahren zur Synthese der erfindungsgemäßen Verbindungen
sind nachstehend veranschaulicht. Obwohl die beispielhaften Verfahren
nachstehend die Synthese von zwei speziellen Ausführungsformen
veranschaulichen, wird ein Fachmann leicht erkennen, dass diese
beispielhaften Verfahren oder Analoga davon einfach für alle Verbindungen
innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung verwendet werden
können.
-
-
Bedingungen:
-
- A: 2'-Brom-4-methoxyacetophenon,
Aceton;
- B: Malenonitril, Triethylamin, Isopropanol.
-
-
Bedingungen:
-
- A: Mg, Diazomethan;
- B: 2-Cyanoessigsäure,
Isopropanol;
- C: POCl3, Dioxan;
- D: Di-tert-butylpyrocarbonat, K2CO3;
- E: H2, Pd/C, Benzoylchlorid, Triethylamin;
- F: Trifluoressigsäure.
-
Gemäß einer
anderen Ausführungsform
stellt diese Erfindung Zusammensetzungen bereit, die eine Verbindung
der Formel (I) und einen pharmazeutisch verträglichen Träger umfassen. Gemäß einer
anderen Ausführungsform
stellt diese Erfindung Zusammensetzungen bereit, die eine Verbindung
der Formel (I')
und einen pharmazeutisch verträglichen
Träger
umfassen. Gemäß einer
anderen Ausführungsform
stellt diese Erfindung Zusammensetzungen bereit, die eine Verbindung
der Formel (II) und einen pharmazeutisch verträglichen Träger umfassen. Pharmazeutisch
verträgliche
Träger,
die in diesen Arzneimitteln verwendet werden können, schließen Ionenaustauscher,
Aluminiumoxid, Aluminiumstearat, Lecithin, Serumproteine wie Serumalbumin
des Menschen, Puffersubstanzen wie Phosphate, Glycin, Sorbinsäure, Kaliumsorbat,
Gemische partieller Glyceride von gesättigten pflanzlichen Fettsäuren, Wasser,
Salze oder Elektrolyte wie Protaminsulfat, Dinatriumhydrogenphosphat,
Kaliumhydrogenphosphat, Natriumchlorid, Zinksalze, kolloidales Siliciumoxid,
Magnesiumtrisilicat, Polyvinylpyrrolidon, auf Cellulose basierende
Substanzen, Polyethylenglycol, Natriumcarboxymethylcellulose, Polyacrylate,
Wachse, Polyethylen-Polyoxypropylen-Blockpolymere,
Polyethylenglycol und Wollfett ein, sind aber nicht darauf eingeschränkt.
-
Wie
hier verwendet, sind die beschriebenen Verbindungen, die in den
erfindungsgemäßen Arzneimitteln
und Verwendungen verwendet werden, definiert, dass sie pharmazeutisch
verträgliche
Derivate davon einschließen.
Ein „pharmazeutisch
verträgliches
Derivat" bezeichnet
jedwedes(n) pharmazeutisch verträgliche(n) Salz,
Ester oder Salz eines solchen Esters einer erfindungsgemäßen Verbindung
oder jedwede andere Verbindung, die bei Verabreichung an einen Patienten
in der Lage ist, (direkt oder indirekt) eine erfindungsgemäße Verbindung
oder einen Metaboliten oder Rest davon bereit zu stellen, gekennzeichnet
durch das Vermögen, eine
Reparatur eines Schadens von Neuronen, der aus einer Erkrankung
oder physischen Verletzung entstanden ist, zu fördern oder diesem vorzubeugen.
-
Falls
pharmazeutisch verträgliche
Salze der beschriebenen Verbindungen verwendet werden, sind jene
Salze bevorzugt von anorganischen oder organischen Säuren und
Basen abgeleitet. Einschlossen unter solchen Säuresalzen sind die Folgenden:
Acetat, Adipat, Alginat, Aspartat, Benzoat, Benzolsulfonat, Bisulfat, Butyrat,
Citrat, Camphorat, Campersulfonat, Cyclopentanpropionat, Digluconat,
Dodecylsulfat, Ethansulfonat, Fumarat, Glucoheptanoat, Glycerophosphat,
Hemisulfat, Heptanoat, Hexanoat, Hydrochlorid, Hydrobromid, Hydrojodid,
2-Hydroxyethansulfonat, Lactat, Maleat, Methansulfonat, 2-Naphthalinsulfonat,
Nicotinat, Oxalat, Palmoat, Pectinat, Persulfat, 3-Phenylpropionat,
Picrat, Pivalat, Propionat, Succinat, Tartrat, Thiocyanat, Tosylat
und Undecanoat. Basensalze schließen Ammoniumsalze, Alkalimetallsalze
wie Natrium- und Kaliumsalze, Erdalkalimetallsalze wie Calcium-
und Magnesiumsalze, Salze mit organischen Basen wie Dicyclohexylaminsalze,
N-Methyl-D-glucamin
und Salze mit Aminosäuren
wie Arginin, Lysin und so weiter ein. Auch können die basischen, Stickstoff-enthaltenden
Reste quarternisiert sein mit solchen Mitteln wie Niederalkylhalogeniden
wie Methyl-, Ethyl-, Propyl- und Butylchloriden, -bromiden und jodiden;
Dialkylsulfaten wie Dimethyl-, Diethyl-, Dibutyl- und Diamylsulfaten,
langkettigen Halogeniden wie Decyl-, Lauryl-, Myristyl- und Stearylchloriden, -bromiden
und -jodiden, Aralkylhalogeniden wie Benzyl- und Phenethylbromiden
und anderen. Wasser- oder öllösliche oder
-dispergierbare Produkte werden dabei erhalten.
-
Die
beschriebenen Verbindungen, die in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
und Verwendungen verwendet werden, können auch durch anhängende geeignete
Funktionen modifiziert werden, um selektive biologische Eigenschaften
zu verbessern. Solche Modifizierungen sind auf dem Fachgebiet bekannt und
schließen
jene ein, welche die biologische Penetration in ein gegebenes biologisches
System (z.B. Blut, lymphatisches System, zentrales Nervensystem)
steigern, die orale Bioverfügbarkeit
erhöhen,
die Löslichkeit erhöhen, um
eine Verabreichung durch Injektion zu ermöglichen, den Metabolismus verändern und
die Ausscheidungsrate verändern.
-
Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
oral, parenteral, durch Inhalationsspray, topisch, rektal, nasal,
bukkal, vaginal oder über
ein implantiertes Reservoir verabreicht werden. Der Ausdruck „parenteral", wie hier verwendet,
schließt
subkutane, intravenöse,
intramuskuläre,
intraartikuläre,
intrasynoviale, intrasternale, intrathekale, intrahepatische, intraläsionale
und intrakraniale Injektions- oder Infusionstechniken ein. Bevorzugt
werden die Zusammensetzungen oral, intraperitoneal oder intravenös verabreicht.
-
Sterile
injizierbare Formen der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können wässrige oder ölartige
Suspensionen sein. Diese Suspensionen können gemäß auf dem Fachgebiet bekannten
Techniken unter Verwendung von geeigneten Disperiger- oder Netzmitteln
und Suspendiermitteln formuliert werden. Die sterile injizierbare
Zubereitung kann auch eine sterile injizierbare Lösung oder
Suspension in einem nicht-toxischen, parenteral verträglichen
Verdünnungsmittel
oder Lösungsmittel
sein, zum Beispiel als eine Lösung
in 1,3-Butandiol. Unter den verträglichen Vehikeln und Lösungsmitteln,
welche verwendet werden können,
befinden sich Wasser, Ringer-Lösung
und isotonische Natriumchlorid-Lösung.
Zusätzlich
werden sterile fette Öle
herkömmlich
als ein Lösungsmittel
oder Suspendiermedium verwendet. Für diesen Zweck kann jedwedes
milde fette Öl verwendet
werden, einschließlich
synthetischer Mono- oder Diglyceride. Fettsäuren wie Ölsäure und ihre Glyceridderivate
sind bei der Herstellung von injizierbaren Zubereitungen nützlich,
so wie es natürliche
pharmazeutisch verträgliche Öle wie Olivenöl oder Castoröl, insbesondere
in ihren polyoxyethylierten Versionen, sind. Diese Öllösungen oder
-suspensionen können
auch ein Verdünnungsmittel
oder -Dispersionsmittel aus langkettigem Alkohol, wie in Ph. Helv.
erwähnt,
oder einen ähnlichen
Alkohol enthalten.
-
Die
erfindungsgemäßen Arzneimittel
können
oral in jedweder oral verträglichen
Dosierungsform verabreicht werden, einschließlich, aber nicht einschränkt auf,
Kapseln, Tabletten, wässrige
Suspensionen oder Lösungen.
Im Falle von Tabletten für
orale Verwendung schließen
Träger,
welche herkömmlich
verwendet werden, Lactose und Maisstärke ein. Gleitmittel wie Magnesiumstearat
werden auch typischerweise zugegeben. Für orale Verabreichung in einer
Kapselform schließen
nützliche
Verdünnungsmittel
Lactose und getrocknete Maisstärke
ein. Wenn wässrige
Suspensionen für
orale Verwendung erforderlich sind, wird der Wirkstoff mit Emulgier-
und Suspendiermitteln kombiniert. Falls gewünscht, können auch bestimmte Süßungsmittel,
Geschmackstoffe oder farbgebende Mittel zugegeben werden.
-
Alternativ
können
die erfindungsgemäßen Arzneimittel
in der Form von Zäpfchen
für rektale
Verabreichung verabreicht werden. Diese können durch Mischen des Mittels
mit einem geeigneten, nicht-irritierenden Exzipienten, welcher bei
Raumtemperatur fest ist, aber bei der rektalen Temperatur flüssig ist
und deshalb im Rektum zur Freisetzung des Arzneistoffes schmelzen
wird, hergestellt werden. Solche Materialien schließen Kakaobutter,
Bienenwachs und Polyethylenglykole ein.
-
Die
erfindungsgemäßen Arzneimittel
können
auch topisch verabreicht werden, insbesondere wenn das Ziel der
Behandlung Bereiche oder Organe einschließt, die einfach für topische
Aufbringung zugänglich sind,
einschließlich
Erkrankungen des Auges, der Haut oder des unteren Intestinaltrakts.
Geeignete topische Formulierungen werden einfach für jeden
dieser Bereiche oder Organe hergestellt.
-
Topische
Aufbringung für
den unteren Intestinaltrakt kann in einer rektalen Zäpfchenformulierung
(siehe vorstehend) oder in einer geeigneten Einlaufformulierung
bewirkt werden. Topisch-transdermale Pflaster können auch verwendet werden.
-
Für topische
Aufbringungen können
die Arzneimittel in einer geeigneten Salbe formuliert werden, welche
den Wirkstoff suspendiert oder gelöst in einem oder mehreren Trägern enthält. Träger für eine topische Verabreichung
der erfindungsgemäßen Verbindungen
schließen
Mineralöl,
Leichtöl,
Weißöl, Propylenglykol, Polyoxyethylen,
Polyoxypropylen-Verbindung, Emulgierwachs und Wasser ein, sind aber
nicht darauf einschränkt.
Alternativ kann das Arzneimittel in einer geeigneten Lotion oder
Creme formuliert werden, welche die Wirkstoffe suspendiert oder
gelöst
in einem oder mehreren pharmazeutisch verträglichen Trägern enthalten. Geeignete Träger schließen Mineralöl, Sorbitanmonostearat,
Polysorbat 60, Cetylester-Wachs, Cetearylalkohol, 2-Octyldodecanol,
Benzylalkohol und Wasser ein, sind aber nicht darauf einschränkt.
-
Für ophthalmische
Verwendung können
die Arzneimittel als mikronisierte Suspensionen in isotonischer,
pH-Wert eingestellter steriler Salzlösung oder bevorzugt als Lösungen in
isotonischer, pH-Wert eingestellter steriler Salzlösung entweder
mit oder ohne einem Konservierungsstoff wie Benzylalkoniumchlorid
formuliert werden. Alternativ können
die Arzneimittel für
ophthalmische Verwendung in einer Salbe wie Rohvaselin formuliert
werden.
-
Die
erfindungsgemäßen Arzneimittel
können
auch durch ein Nasalaerosol oder Inhalation verabreicht werden.
Solche Zusammensetzungen werden gemäß auf dem Fachgebiet der pharmazeutischen
Formulierung gut bekannten Techniken hergestellt und können als
Lösungen
in Salzlösung,
unter Verwendung von Benzylalkohol oder anderen geeigneten Konservierungsstoffen,
Absorptionsförderungsmitteln
zur Erhöhung der
Bioverfügbarkeit,
Fluorkohlenstoffen und/oder anderen herkömmlichen solubilisierenden
oder dispergierenden Mitteln hergestellt werden.
-
Die
Menge einer beschriebenen Verbindung, die mit den Trägermaterialien
kombiniert werden kann, um eine einzelne Dosierungsform herzustellen,
wird abhängig
von dem behandelten Wirt und der besonderen Verabreichungsart variieren.
Bevorzugt sollten die Zusammensetzungen so formuliert werden, dass
eine Dosierung zwischen 0,01 und 100 mg/kg Körpergewicht/Tag der beschriebenen
Verbindung an einen Patienten, der diese Zusammensetzungen erhält, verabreicht
werden kann.
-
Es
sollte auch als selbstverständlich
angesehen werden, dass ein spezielles Dosierungs- und Behandlungsschema
für jedweden
besonderen Patienten von einer Vielzahl an Faktoren abhängen wird,
einschließlich
der Aktivität
der speziellen verwendeten Verbindung, dem Alter, dem Körpergewicht,
dem allgemeinen Gesundheitszustand, dem Geschlecht, der Ernährung, der
Zeit der Verabreichung, der Ausscheidungsrate, der Arzneistoffkombination
und dem Urteil des behandelnden Arztes und der Schwere der besonderen
Erkrankung, die behandelt wird.
-
Gemäß einer
anderen Ausführungsform
sind die erfindungsgemäßen Verbindungen
zur Behandlung von Erkrankungen, die durch CAK vermittelt werden,
nützlich.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
bei der Behandlung von Candidiose, einer opportunistischen Infektion,
die gewöhnlich
bei geschwächten
Patienten und bei Patienten mit beeinträchtigtem Immunsystem auftritt,
verwendet werden. Solche Infektionen werden bei Patienten mit Leukämien und
Lymphomen, bei Menschen, die eine Immunsuppressionstherapie erhalten,
und bei Patienten mit Anfälligkeitsfaktoren
wie Diabetes mellitus oder AIDS, wo Pilzinfektionen ein besonderes
Problem sind, beobachtet.
-
Gemäß einer
anderen Ausführungsform
können
die erfindungsgemäßen Verbindungen
zur Behandlung von Pilzerkrankungen verwendet werden, die zum Beispiel
durch Candida albicans, Candida stellatoidea, Candida tropicalis,
Candida parapsilosis, Candida krusei, Candida pseudotropicalis,
Candida guilliermondii, Candida glabrata, Candida lusitaniae, Candida
rugosa oder Candida dubliniensis verursacht werden.
-
Gemäß einer
anderen Ausführungsform
sind die erfindungsgemäßen Verbindungen
auch als Zusätze in
Futter für
einen Tierbestand zur Förderung
der Gewichtszunahme nützlich.
Folglich stellt die vorliegende Erfindung eine Verwendung einer
Zusammensetzung, die eine erfindungsgemäße Verbindung umfasst, zur
Herstellung eines Nahrungsmittelzusatzes zur Förderung der Gewichtszunahme
bei einem Tierbestand bereit.
-
Gemäß einer
anderen Ausführungsform
sind die erfindungsgemäßen Verbindungen
in der Landwirtschaft zur Behandlung von Pilzinfektionen bei Pflanzen
nützlich.
Folglich stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Behandlung
oder Vorbeugung einer Pilzinfektion bei einer Pflanze bereit, welches
den Schritt von Verabreichen einer Zusammensetzung, die eine erfindungsgemäße Verbindung
umfasst, an die Pflanze umfasst.
-
Gemäß einer
anderen Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung Desinfektionsformulierungen, die
eine erfindungsgemäße Verbindung
umfassen, bereit. Folglich stellt die vorliegende Erfindung ein
Verfahren zum Entfernen oder Vorbeugen von Pilzbefall auf einer
unbelebten Oberfläche
bereit, das den Schritt des Kontaktierens der unbelebten Oberfläche mit
einer Zusammensetzung, die eine erfindungsgemäße Verbindung umfasst, umfasst.
-
Damit
diese Erfindung vollständiger
verstanden wird, werden die folgenden Beispiele dargelegt. Diese Beispiele
sind nur für
den Zweck der Veranschaulichung und sollen nicht als Einschränkung des
Umfangs der Erfindung in irgendeiner Weise ausgelegt werden.
-
Beispiel 1
-
Die
Aktivität
der CDK-aktivierenden Kinase (CAK) von Candida albicans wurde durch
Verfolgen der Phosphorylierung von Cyclin-abhängiger Kinase 2 des Menschen
(CDK2) mit 33P-markiertem gemessen. Umsetzungen
wurden bei Raumtemperatur in 100 mM HEPES, pH-Wert 7,5, 1 mM MgCl2, 100 mM NaCl und 1 mM DTT durchgeführt. Die
Endkonzentrationen von CAK und CDK2 waren 2 nM bzw. 300 nM. Das
CDK2-Substrat wurde mit 5'-Fluorsulfonylbenzoyladenosin
(FSBA) inaktiviert, um seine intrinsische ATPase-Aktivität zu verringern.
Testverbindungen in DMSO (Endkonzentrationen 30 μM, 1,5 % DMSO) wurden zuerst
mit CAK und CDK2 für
40 Minuten inkubiert, dann wurde die Umsetzung durch die Zugabe
von 33P-ATP (Endkonzentration 10 μM, spezifische
Aktivität
= 0,6 Ci/mMol, NEN, Boston, MA) gestartet. Man ließ die Umsetzung
für 40
Minuten laufen und stoppte durch die Zugabe von 10 % TCA, das 250
mM ATP enthielt, ab. Die abgestoppte Umsetzung wurde auf GF/C-Glasfaserfilterplatten
(Packard, Meriden, CT) unter Verwendung einer Tomtec 9600-Zellerntevorrichtung
(Tomtec, Hamden, CT) geerntet, mit 5 % TCA und Wasser gewaschen.
Die Platten wurden dann mit 50 μl
Szintillationsflüssigkeit
behandelt und unter Verwendung eines Packard-Top Count (Packard,
Meriden, CT) ausgezählt.
Ki-Werte für hemmende Verbindungen wurden
unter Verwendung des gleichen Tests mit einer Reihe von Verbindungskonzentrationen
bestimmt.
-
Testbedingungen:
-
- 100 mM HEPES, pH-Wert 7,5
- 1 mM MgCl2
- 100 mM NaCl
- 1 mM DTT
- 2 nM CAK
- 0,3 μM
CDK2·FSBA
- 1,5 % DMSO (Verbindungen sind in DMSO gelöst)
- 10 μM
ATP (spezifische Aktivität·1,25 × 9μCi/Mol ATP)
-
Die
Aktivität
der getesteten Verbindungen ist nachstehend in Tabelle 2 gezeigt.
-