DE60212871T2 - Pneumatischer sitz/sattel - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/18Covers for saddles or other seats; Paddings
    • B62J1/26Paddings involving other resilient material, e.g. sponge rubber with inflatable compartments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)
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  • Absorbent Articles And Supports Therefor (AREA)
  • External Artificial Organs (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen pneumatischen Sitz/Sattel gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • Die Erfindung ist in erster Linie auf das Gebiet der Herstellung von Fahrradsätteln und dergleichen anwendbar und in weiteren Anwendungen auf die Herstellung von Sitzen im allgemeinen, beispielsweise jenen, die bei der Herstellung von Stühlen verwendet werden. Auf diesem Gebiet sind unter dem Begriff "Sitz" auch Rückenlehnen und andere Teile zu verstehen, die normalerweise gepolstert sind, wie Armlehnen und dergleichen.
  • Diese Sitze und Sättel, von denen ein Beispiel in dem amerikanischen Patent Nr. 4611851 im Namen von H. B. Noyes beschrieben wird, bestehen im allgemeinen aus einer hohlen, aufblasbaren Schale, deren Steifigkeit von ihrem Aufblasgrad, d.h. dem Druck innerhalb der Schale, abhängt.
  • Die Sättel, die nach diesem Verfahren hergestellt werden, haben den Nachteil, dass sie in hohem Maße verformbar sind, so dass eine Erhöhung des Drucks innerhalb der Schale, der erforderlich ist, um ihre Steifigkeit zu erhöhen, zu einer Veränderung in der Form der Schalenwände führt. Um zu verhindern, dass der Sattel auf diese Art und Weise eine "abgerundete" Form annimmt, die seine Funktionsfähigkeit und seinen Komfort im Einsatz beeinträchtigen würde, müssen die Wände der Schale recht stark und demzufolge nur leicht verformbar sein. Folglich handelt es sich bei der Wirkung, die durch das Aufblasen entsteht, höchstens um eine pneumatische Rückfederung.
  • Ein Sattel, bei dem die Verformung seiner Oberfläche mittels Bändern, die zwischen den gegenüberliegenden Wänden eines Luftkissens verlaufen, kontrolliert werden soll, ist aus GB258017 bekannt. Doch diese Art von Sätteln gewährleistet keinen angemessenen Komfort für den Benutzer, wenn sie aus Kunststoffen oder anderen Materialien mit geringer Luftdurchlässigkeit hergestellt werden, da der Körperteil, der mit dem Sattel in Berührung kommt, nicht "atmen" kann.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Die Hauptzielsetzung der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen pneumatischen Sitz bereitzustellen, der so konstruiert ist, dass er die Beschränkungen, die in Bezug auf den Stand der Technik beschrieben worden sind, überwindet.
  • Eine weitere Zielsetzung besteht darin, einen pneumatischen Sitz zu liefern, dessen Tragkraft von der Wandstärke des Sitzes im wesentlichen unabhängig ist.
  • Eine weitere Zielsetzung besteht darin, einen pneumatischen Sitz zu niedrigen Kosten zu liefern.
  • Noch eine weitere Zielsetzung besteht darin, einen Sitz mit einem angenehmen Erscheinungsbild zu liefern, der auch besonders leicht, aber stark genug ist, so dass er für den Einsatz als Sattel für Rennräder geeignet ist.
  • Diese Zielsetzungen und noch weitere, die aus der nachfolgenden Beschreibung hervorgehen, werden durch die Erfindung mittels eines pneumatischen Sitzes erreicht, der gemäß den beigefügten Ansprüchen gebildet wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in der detaillierten Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsarten noch deutlicher, die unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen anhand eines Beispiels, das nicht einschränkend zu verstehen ist, veranschaulicht werden. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines pneumatischen Sattels gemäß der vorliegenden Erfindung von oben,
  • 2 eine perspektivische Ansicht des Sattels aus 1 von unten,
  • 3 eine teilweise Seitenrissansicht des Sattels der vorhergehenden Zeichnungen im Längsschnitt,
  • 4 ein Teilschnitt des Sattels aus den vorhergehenden Zeichnungen in einem Aufriss von vorn,
  • 5 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsart des Sattels gemäß der Erfindung von oben.
  • 6 eine Seitenrissansicht einer dritten Ausführungsart des Sattels gemäß der Erfindung,
  • 7 eine Draufsicht auf den Sattel aus 6 von unten, wobei die obere Hälfte der Zeichnung den Sattel in zusammengebautem Zustand und die untere Hälfte den Sattel in auseinandergebautem Zustand zeigt,
  • 8 eine Draufsicht auf eine erste Einzelheit des Sattels aus 6, die von dem Sattel abmontiert wurde,
  • 9 eine Ansicht der Einzelheit aus 8, die an dem Sattel aus 6 befestigt ist, im Schnitt und im Seitenriss,
  • 10 und 11 eine Seitenrissansicht einer zweiten Einzelheit des Sattels aus 6, die von dem Sattel abmontiert wurde, bzw. einen Aufriss dieser Einzelheit von vorn,
  • 12 einen Schnitt und eine Seitenrissansicht der Einzelheit aus 10, die an dem Sattel aus 6 befestigt wurde, und
  • 13 einen Schnitt und eine Seitenrissansicht einer dritten Einzelheit des Sattels aus 6, die an dem Sattel befestigt wurde.
  • Bevorzugte Ausführungsarten der Erfindung
  • In den 1 bis 4 wird ein pneumatischer Sattel für Transporteinrichtungen wie Zweiräder und dergleichen, der gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist, allgemein mit 1 bezeichnet. Der Begriff "Zweiräder" beinhaltet hierin neben herkömmlichen Fahrrädern auch einsitzige und mehrsitzige Fahrräder sowie Zweiräder mit Hilfsmotor und Krafträder bzw. Motorräder.
  • Der Sattel 1 weist einen Sitz 2, einen Stützrahmen 3 und eine Vorrichtung 4 zur Befestigung des Stützrahmens 3 an einem Rohr 5 auf, das zu dem nicht gezeigten Rahmen des vorausgewählten Zweirades gehört.
  • Der Sitz 2 wird in Form einer hohlen Schale 6 mit oberen und unteren Wänden 7a und 7b hergestellt, die zueinander beabstandet und entsprechend miteinander verbunden sind, so dass sie zusammen eine aufblasbare Kammer 8 bilden. Der Druck in der aufblasbaren Kammer 8 kann durch Einblasen und Ablassen von Luft durch Ventilvorrichtungen 9, die sich in der hohlen Schale 6 befinden, verändert werden.
  • Der Sitz 2 ist in Bezug auf eine mittlere Längsebene XY spiegelsymmetrisch und entlang seiner Länge von einem hinteren Abstützbereich 10 zu einem vorderen Bereich 11 allmählich konisch zulaufend.
  • Außerdem wird der Sitz 2 vorzugsweise durch Verformen von Kunststoff mittels bekannter Verfahren wie Rotationssintern oder Blasformen hergestellt. Dabei wird vorzugsweise ein transparenter Kunststoff, beispielsweise Polyäthylenterephtalat (PET), oder ein nur teilweise transparenter Kunststoff, eingesetzt.
  • Die Stärke der Wände 7a, 7b der hohlen Schale 6, die mittels der oben erwähnten Verfahren erzielt werden kann, ist recht gering und liegt vorzugsweise zwischen 0,7 mm und 2 mm. Nach einer bevorzugten Auswahl beträgt die Stärke ungefähr 0,8 bis 1 mm und ist in jedem Abschnitt der hohlen Schale 6 im wesentlichen gleichmäßig und einheitlich.
  • Der Sitz 2 kann auch mit einem Schutzmantel, beispielsweise Leder oder einem ähnlichen Material, überzogen sein.
  • Der Stützrahmen 3 besitzt ein Paar stabähnliche Arme 12a, 12b, die in Bezug auf die Ebene XY spiegelsymmetrisch sind, und an ihren jeweiligen gegenüberliegenden Enden 13, 14 mit der unteren Wand 7b des Sitzes 2 verankert werden.
  • Zu diesem Zweck besitzt die untere Wand 7b des Sitzes 2 drei taschenähnliche Aussparungen 20, 21, 22, welche Aufnahmen für die Enden 13, 14 der stabähnlichen Arme 12a, 12b des Rahmens bilden. Die beiden Aussparungen 20, 21 befinden sich im hinteren Bereich 10 und nehmen die jeweiligen Enden 13 jedes Armes 12a, 12b auf und halten sie fest, während sich die Aussparung 22 im vorderen Abstützbereich 11 befindet und die Enden 14 der stabähnlichen Arme 12a, 12b festhält.
  • In einer Variante können die beiden stabähnlichen Arme 12a, 12b auch zusammengefügt werden oder es kann sich, genauer gesagt, um zwei Arme eines einzelnen, gebogenen Rahmens handeln. In diesem Fall nimmt die Aussparung 22 den Verbindungsabschnitt der beiden stabähnlichen Arme auf.
  • Die Befestigungsvorrichtung 4 weist ein Paar Spannbacken 24a, 24b auf, die an einem stutzenförmigen Element 25 montiert sind, das an dem Rohr 5 des Zweiradrahmens befestigt und festgeklemmt werden kann.
  • Die Spannbacken 24a, 24b sind an gegenüberliegenden Enden des Stutzens 25 angeordnet und greifen verschiebbar an jeweiligen Zwischenabschnitten der stabähnlichen Arme 12a, 12b ein, so dass die Position der Befestigungsvorrichtung 4 in Bezug auf den Rahmen 3 verändert werden kann.
  • Die beiden Spannbacken 24a, 24b können mit Hilfe einer Schraube 26 an die entsprechenden Arme 12a, 12b geklemmt werden, wodurch auch der Stutzen 25 an das Rohr 5 geklemmt wird, so dass zwischen dem Sattel 1 und dem Rahmen des Zweirades eine feste Verbindung entsteht.
  • Außerdem sind die Spannbacken 24a, 24b derart mit dem Stutzen verbunden, dass sie um die Achse der Schraube 26 gedreht werden können. Dadurch kann der Sitz 2 des Sattels 1 in Bezug auf den Rahmen in hohem Maße verstellt und ausgerichtet werden.
  • Gemäß der Erfindung weist der Sattel 1 mindestens eine Verbindung und vorzugsweise eine Vielzahl von Verbindungen auf, die allesamt mit 27 bezeichnet werden, und die zwischen der unteren Wand 7b und der oberen Wand 7a des Sitzes 2 verlaufen, und von denen nur eine in 3 gezeigt wird. Die Verbindungen 27 werden vorzugsweise während der Formung des Sattels 1 gebildet, so dass sie Brückenelemente bilden, die zwischen und an der oberen und unteren Wand 7a, 7b verlaufen. Die Verbindungen sind in Bezug auf die Ebene XY spiegelsymmetrisch angeordnet und verlaufen auch bevorzugt entlang Achsen im wesentlichen parallel zu dieser Ebene. Außerdem wird die Anzahl und Größe der Verbindungen 27 derart ausgewählt, dass die Verformbarkeit des Sattels 2 mit Druckveränderungen in der aufblasbaren Kammer 8 soweit wie möglich reduziert wird und gleichzeitig eine feste, tragende Konstruktion geschaffen wird. Insbesondere die Verbindungen 27 befinden sich größtenteils im Umfangsbereich des Sitzes 2 und in dem hinteren Abstützbereich 10.
  • Die Verbindungen 27 sind axial hohl, so dass sie eine Art Verrohrung bilden, die zwischen den gegenüberliegenden Wänden 7a, 7b verlaufen und als Lüftungskanäle zwischen den Wänden wirken.
  • 5 zeigt eine zweite Ausführungsart des Sattels gemäß der Erfindung, der allgemein mit 100 bezeichnet wird, wobei Einzelheiten, die denen der vorherigen Ausführungsart ähnlich sind, mit denselben Bezugsziffern bezeichnet werden.
  • Der Sattel 100 unterscheidet sich von dem der vorherigen Ausführungsart dadurch, dass er eine einzelne, große Verbindung 28 aufweist, die zwischen den Wänden 7a, 7b in einem vorstehenden Abstützbereich verläuft, der in 5 mit 29 bezeichnet wird. Diese Verbindung 28 stellt in dem vorstehenden Abstützbereich auch eine Druckentlastung dar, so dass der Sattel 100 für den Benutzer komfortabler wird, indem der Druck auf den vorstehenden Bereich reduziert wird.
  • Die 6 bis 13 zeigen eine dritte Ausführungsart der Erfindung, die allgemein mit 200 bezeichnet wird. Einzelheiten ähnlich der in vorhergehenden Ausführungsarten werden mit denselben Bezugsziffern bezeichnet. Der Sattel 200 unterscheidet sich von den vorhergehenden Ausführungsarten in einigen Einzelheiten in Bezug auf die Befestigung des Rahmens 3 an dem Sitz 2 und die Positionierung des Aufblasventils 9.
  • Das Ventil 9 ist in dieser Ausführungsart in einer Aussparung 201 positioniert, die in dem hinteren Bereich des Sitzes 2 gebildet wird, und befindet sich in einem Bund 202 und ist darin eingeschraubt, wobei dazwischen ein Nippel 204 angebracht ist. Der Stangenabschnitt 205 des Ventils 9 befindet sich in einem weiteren Bund 206, der aus einem Stück mit einem Stopfen 207 gebildet wird, und derart geformt ist, dass er die Aussparung 201 ausfüllt. Der Stopfen 207 ist mit Hilfe der Stange 205 lösbar in der Aussparung 201 eingespannt.
  • Die Vorrichtungen zur Befestigung des Rahmens 3 an dem Sitz 2 weisen Füllstücke bzw. Felder 208a, 208b, 208c auf, die durch Eingriff einer Nut 210 jedes Füllstückes bzw. Feldes an einem entsprechenden ringförmigen Vorsprung 211, der in jede der oben erwähnten Aufnahmen hineinragt, mittels eines Schnappverschlusses in den entsprechenden Aufnahmen 209a, 209b, 209c untergebracht sind.
  • Jedes der Füllstücke bzw. Felder 208a, 208b, 208c besitzt eine entsprechende taschenförmige Aussparung 20, 21, 22; die Aussparungen stellen Aufnahmen dar, in denen die Enden 13, 14 der stabähnlichen Arme 12a, 12b des Rahmens aufgenommen werden, wie in den vorhergehenden Ausführungsarten vorgesehen.
  • In der Praxis wird der Sattel 1 (sowie die Sättel 100 und 200) aufgeblasen, indem Luft durch die Ventilvorrichtungen 9 geblasen wird, bis der gewünschte Grad an Steifigkeit erreicht ist. Doch selbst eine erhebliche Druckveränderung in der Kammer 8 führt aufgrund des Vorhandenseins der Verbindungen 27, 28, deren relativer Abstand zueinander im wesentlichen unverändert bleibt, zu einer entsprechenden minimalen Verformung der Wände 7a, 7b.
  • Der Sattel 1 mit dem vorausgewählten Aufblasgrad wird sodann an dem Rahmen des Zweirades befestigt. Das Rohr 5 wird bis zu der gewünschten Stufe in den Stutzen 25 eingeschoben und die Position des Sattels wird durch Drehen und Translationsbewegung des Rahmens 3 in Bezug auf die Befestigungsvorrichtung 4 verstellt; wenn die vorausgewählte Position erreicht worden ist, wird die Schraube 26 fest angezogen, so dass der Rahmen an dem Rohr festgeklemmt wird.
  • Somit werden mit der Erfindung die geplanten Zielsetzungen erreicht, die viele Vorteile gegenüber den bekannten Lösungen bieten.
  • Zunächst einmal lassen sich ohne erhebliche Änderungen der Sattelform verschiedene Steifigkeitsgrade erreichen, ohne dass dadurch die Funktionsfähigkeit und der Komfort bei der Benutzung beeinträchtigt werden.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der Sattel sehr schnell und kostengünstig hergestellt werden kann, da er durch Formen von Kunststoff hergestellt wird.
  • Noch ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Sattelkonstruktion der Erfindung dem Benutzer erhöhten Komfort bietet, da einerseits Lüftungskanäle in die Verbindungen integriert sind und andererseits in dem vorstehenden Bereich eine Druckentlastung vorgesehen ist.
  • Ein weiterer Vorteil ist mit dem besonders ansehnlichen Erscheinungsbild aufgrund des transparenten Materials und der verschiedenen Formen verbunden, die im Rahmen des Erfindungskonzeptes leicht entwickelt werden können.
  • Einer der Hauptvorteile besteht darin, dass der Sattel sehr leicht ist, da er aus einer sehr dünnen Kunststoffschale besteht, und deshalb für den Einsatz bei Rennrädern besonders geeignet ist.

Claims (16)

  1. Pneumatischer Sitz (2), der in Form einer hohlen Schale (6) mit einander gegenüberliegenden oberen und unteren Wänden (7a, 7b) hergestellt ist, die zusammen eine aufblasbare Kammer (8) bilden, wobei der pneumatische Sitz (2) mindestens eine Verbindung (27, 28) besitzt, die zwischen den Wänden (7a, 7b) verläuft, um die Verformbarkeit der Wände (7a, 7b) mit Veränderungen des Aufblasdrucks in der Kammer (8) zu begrenzen, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Verbindung axial hohl ist, so dass sie einen Lüftungskanal bildet, der zwischen den Wänden (7a, 7b) verläuft.
  2. Sitz (2) nach Anspruch 1, bei dem mindestens eine Verbindung (27, 28) in die Wände (7a, 7b) der Kammer (8) integriert ist.
  3. Sitz (2) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem die Kammer (8) und die mindestens eine Verbindung (27, 28) durch Kunststoffpressen und durch Zentrifugieren hergestellt werden.
  4. Sitz (2) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Stärke der Wände (7a, 7b) zwischen 0,7 und 2 mm liegt.
  5. Sitz (2) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Stärke der Wände zwischen 0,8 und 1 mm liegt.
  6. Sitz (2) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, bei dem sich in der hohlen Schale (6) Ventilelemente (9) zum Verstellen des Aufblasdrucks in der Kammer (8) befinden.
  7. Sitz (2) nach Anspruch 6, bei dem die Ventilelemente (9) in einer Aussparung (201) befestigt sind, die in der hohlen Schale (6) gebildet wird, und ein Stopfen (207) lösbar in der Aussparung (201) eingespannt ist, um die Kontinuität der hohlen Schale (6) wiederherzustellen.
  8. Sitz (2) nach Anspruch 7, bei dem der Stopfen (207) einen Bund (206) trägt, in dem ein Teil der Ventilstange (205) lösbar untergebracht ist, um den Stopfen (207), der die Aussparung (201) verschließt, festzuhalten.
  9. Sitz (2) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, der aus Kunststoff hergestellt ist, wobei der Kunststoff zumindest teilweise transparent ist.
  10. Sitz (2) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, bei dem sich die mindestens eine Verbindung (28) in einem vorstehenden Abstützbereich (29) befindet und eine Druckentlastung für sie darstellt.
  11. Sitz (2) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, bei dem eine Vielzahl von Verbindungen (27, 28) vorhanden ist.
  12. Pneumatischer Sattel (1, 100, 200) für Fahrräder, Kraftfahrzeuge und dergleichen, der einen Sitz (2) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist, welcher einen Stützrahmen (3) mit einem Paar stabähnlicher Arme (12a, 12b) besitzt, die mit Hilfe einer Befestigungsvorrichtung (4) an einem Rahmen des Fahrrades verankert werden können.
  13. Sattel (1, 100, 200) nach Anspruch 12, bei dem die stabähnlichen Arme (12a, 12b) des Rahmens (3) in einer in Bezug auf den Rahmen verstellbaren Position an der Befestigungsvorrichtung (4) festgeklemmt werden.
  14. Sattel (1, 100, 200) nach Anspruch 12 oder Anspruch 13, bei dem die untere Wand (7b) Aussparungen (20, 21, 22) besitzt, welche Aufnahmen für die jeweiligen Enden (13, 14) der Verankerung des Stützrahmens (3) mit dem Sitz (2) darstellen.
  15. Sattel (200) nach Anspruch 14, bei dem die Aussparungen (20, 21, 22) in Füllstücken bzw. Feldern (208a, 208b, 208c) gebildet werden, die sich in Aufnahmen (209a, 209b, 209c) befinden, welche in der hohlen Schale (6) gebildet werden.
  16. Sattel (200) nach Anspruch 15, wobei in den Aufnahmen (209a, 209b, 209c) und in den Füllstücken bzw. Feldern (208a, 208b, 208c) jeweils geformte Kopplungselemente und zusätzliche geformte Kopplungselemente vorhanden sind.
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