DE60212144T2

DE60212144T2 - Aufstellbare Überwachungsvorrichtung mit selbst aufrichtendem Gehäuse und ein zugehöriges Verfahren

Info

Publication number: DE60212144T2
Application number: DE60212144T
Authority: DE
Inventors: Yu-Wen Pancho Palos Verdes CHANG; William Temple City GRAINGER; Michael Yorba Linda JOHNSON; William Fayetteville TRAEGER; Pablo Huntington Park DE LOS RIOS; William Alta Loma OSTERHOLM
Original assignee: CHANG INDUSTRY Inc; Chang Industry Inc La Verne
Current assignee: CHANG INDUSTRY Inc; Chang Industry Inc La Verne
Priority date: 2001-07-11
Filing date: 2002-07-11
Publication date: 2007-04-19
Anticipated expiration: 2022-07-12
Also published as: EP1675081A2; DE60212144D1; CA2453440C; IL159787A0; US7333148B2; US20030011706A1; WO2003007258A1; EP1415287A1; EP1675081A3; US20050206729A1; US6831699B2; CA2453440A1; ATE329337T1; EP1415287B1; ES2263797T3; US20050179812A1; US7030929B2

Description

Bereich der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Beobachtungsvorrichtung und insbesondere eine aufstellbare Überwachungsvorrichtung mit einem selbst aufrichtenden Gehäuse und ein zugehöriges Verfahren.
Hintergrund der Erfindung
In bestimmten Situationen kann es höchst wünschenswert und vorteilhaft sein, eine Großaufnahme einer bestimmten Stelle oder Szene aus der Sicherheit eines günstigen abgesetzten Aussichtspunktes zu haben. Zum Beispiel bei einer Geiselnahme oder bei einem Aufstand, wobei sich ein Verdächtiger in einem Gebäude oder auf einem Gelände verbarrikadiert hat, müssen das Gesetz durchsetzende Amtspersonen oft Ferngläsern oder anderen Teleskopvorrichtungen vertrauen, um die Szene visuell zu überwachen. Solche visuellen Vorrichtungen sind im Allgemeinen jedoch nur nützlich, wenn eine freie Sicht und/oder ausreichendes Umgebungslicht verfügbar ist. Hubschrauber oder andere fliegende Vorrichtungen können in einigen Situationen nützlich sein, aber die teueren, schwierigen und beschränkten Einsatzmöglichkeiten, die Aufdringlichkeit und ein beschränkter visueller Zugang, welcher mit diesen fliegenden Vorrichtungen verbunden ist, beschränkt im Allgemeinen die Effektivität dieser Vorrichtungen in solchen Situationen. Darüber hinaus können alternative oder ergänzende Überwachungsmöglichkeiten auch wünschenswert sein, sind aber durch den Zugang zu der Szene beschränkt. Zum Beispiel kann eine akustische Überwachung durch verstärkende Mikrophone oder "Lausch"-Mikrophone von einem entfernten Beobachtungspunkt durchgeführt werden. Die Effektivität solcher Vorrichtungen kann jedoch durch fremde Geräusche dazwischen eingeschränkt werden. In anderen Fällen kann auch zum Beispiel eine chemische Überwachung der Szene vorteilhaft sein, um für eine verbesserte Warnung vor irgendwelchen schädlichen Chemikalien auf der Szene zu sorgen.
In vielen Fällen schließt die unmittelbare und vorübergehende Art dieser Situationen das Einrichten von permanenten Überwachungsvoraussetzungen auf der Szene aus. Zum Beispiel liegen die vorab erwähnten Geisel- oder Aufstandsituationen sofort und unvorhersehbar vor und können bei einer großen Vielzahl von bisweilen unzugänglichen Orten auftreten. Andere Situationen, welche ähnliche Angelegenheiten betreffen, können zum Beispiel industrielle oder anderweitig unzugängliche Störungsstellen, abgesetzte Bereiche, wo Nachrichten von Wildereien empfangen worden sind, oder Bereiche, wo eine feindliche Truppenbewegung oder Aktivität vermutet wird, umfassen.
Daher existiert eine Anforderung nach einer Überwachungsvorrichtung, welche in der Lage ist, eine visuelle Überwachung einer Szene mit einer Großaufnahme aus der Sicherheit eines günstigen Aussichtspunktes zu ermöglichen, welcher sich abgesetzt von der Szene befindet. Solch eine Überwachungsvorrichtung sollte möglichst tragbar, unaufdringlich und durch verschiedene Mechanismen zweckdienlich einsetzbar sein, wann und wo es notwendig ist. Die Überwachungsvorrichtung sollte auch derart ausgestaltet sein, dass sie leicht zu verändern ist, um erweiterte Überwachungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel eine akustische und chemische Überwachung, bereitzustellen. Wenn sie eingesetzt wird, sollte die Überwachungsvorrichtung ausreichend stabil sein, um das Aufstellen davon in einem geeigneten Betriebszustand zu überstehen während sie auch in der Lage ist, den Umweltbedingungen bei der Szene zu widerstehen. Solch eine Überwachungsvorrichtung sollte möglichst auch für einen Sichtbereich von 360 Grad der unmittelbaren Szene um die Vorrichtung herum sorgen. In einigen Fällen kann es auch für Funktionen der Überwachungsvorrichtung vorteilhaft sein, dass sie derart ausgestaltet sind, dass sie von der abgesetzt angeordneten Station steuerbar sind.
„Frame-Rate Multi-Body Tracking for Surveillance" von Boult, T. und anderen (1998), DARPA IMAGING UNDERSTANDING PROCEEDINGS, USA, XP002217332 offenbart ein allseitig gerichtetes nachführendes System und genauer ein Paracamera-System, um ein allseitig gerichtetes Video zu erfassen, das jemandem ermöglicht, geometrisch korrekte Perspektivbilder in irgendeiner Blickrichtung zu erzeugen während zwischen der Bildauflösung und dem Sichtbereich abgewogen wird, um Objekte, wie z.B. Soldaten, zu erfassen und ihnen zu folgen. Erfassungsalgorithmen von Veränderungen basieren auf einer Subtraktion eines Hintergrundbildes, welches durch die allseitig gerichtete Kamera erfasst wurde, und wobei dann eine langsame zeitliche Integration des Bildes verwendet wird, um langsame und kleine Ziele zu erfassen. Darüber hinaus kann (können) das erfasste Bild (die erfassten Bilder) mit zwei Hintergrundmodellen und zwei Schwellenwerten (Verstärkerrauschen der Kamera und einer Niveauschwankung pro Pixel) bearbeitet werden und dann weiter bearbeitet werden, um verbundene Komponenten aufzufinden, um es dann für einen Bereich einer Schwellenwertbearbeitung zu unterziehen, um Rauschen zu entfernen, um das Erfassen und Nachführen eines Objektes zu verbessern, wobei dann Vertrauensmaßzahlen verwendet werden, während fehlerhafte Alarme verringert werden. Mehrere Kameras koordinierende und vernetzte Systeme können auch diesen Ansatz zur Bildverarbeitung einsetzen. Jedoch adressiert die Referenz von Boult neben einem Einsatz einer Kameravorrichtung, um eine Beobachtung durchzuführen, nicht, wie eine Überwachungs-/Beobachtungs-Vorrichtung mit Videomöglichkeit in unmittelbaren Situationen, wo es erforderlich ist, und mit der geeigneten Ausrichtung eingesetzt werden kann, um Videobilder des situationsbezogenen Bereichs ohne eine Beschädigung der Video aufnehmenden Vorrichtung selbst bereitzustellen.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung stellt eine aufstellbare Überwachungsvorrichtung bereit, welche umfasst:
ein Gehäuse mit einer Basis und einem gegenüberliegenden Ende, welches entlang einer Achse angeordnet ist, wobei das Ge häuse derart konfiguriert ist, dass ein Schwerpunkt näherungsweise bei der Basis angeordnet ist, um so entlang der Achse selbst aufrichtend zu sein, so dass sich das gegenüberliegende Ende im Wesentlichen von der Basis aufwärts erstreckt; und
eine Videoerfassungsvorrichtung, welche funktionsfähig mit dem Gehäuse gekoppelt ist und konfiguriert ist, um Videodaten einer Szene außerhalb des Gehäuses zu erfassen. In einigen Fällen können die Videodaten der Szene durch ein Sende-/Empfangsmodul zu einer Station übertragen werden, welche abgesetzt von der Szene angeordnet ist und derart ausgestaltet ist, dass sie die Videodaten derart bearbeitet, dass eine visuelle Darstellung der Szene bereitgestellt wird. Das Gehäuse kann auch andere Vorrichtungen, wie zum Beispiel eine Lichtquelle, einen Bewegungssensor, einen Audiosensor und einen chemischen Sensor umfassen, welche unabhängig oder in einem Zusammenspiel mit der Videoerfassungsvorrichtung arbeiten.
Die vorliegende Erfindung stellt auch ein Verfahren zur Betrachtung einer Szene von einer Station, welche abgesetzt dazu angeordnet ist, bereit, wobei das Verfahren umfasst:
Aufstellen einer Überwachungsvorrichtung zu der Szene, wobei die Überwachungsvorrichtung eine Videoerfassungsvorrichtung und ein Sende-/Empfangsmodul umfasst, welche damit gekoppelt in einem selbst aufrichtenden Gehäuse angeordnet sind; und
Empfangen von Videodaten der Szene bei der abgesetzt angeordneten Station von der Videoerfassungsvorrichtung, wobei die Videodaten dadurch eine abgesetzte visuelle Darstellung der Szene bereitstellen. Das Sende-/Empfangsmodul kann die Videodaten über eine drahtlose Kommunikationsverbindung zu der Station senden. Die Überwachungsvorrichtung kann zum Beispiel weiter eine Lichtquelle zum Beleuchten der Szene, einen Bewegungssensor zum Erfassen einer Bewegung in der Szene, einen akustischen Sensor, um eine akustische Überwachung der Szene bereitzustellen, und einen chemischen Sensor, um eine chemische Überwachung der Szene bereitzustellen, umfassen.
Daher stellen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung eine Überwachungsvorrichtung bereit, welche in der Lage ist, eine visuelle Überwachung einer Szene mit Großaufnahme aus der Sicherheit einer Station zu ermöglichen, welche sich abgesetzt von der Szene befindet, wobei die Überwachungsvorrichtung tragbar und unauffällig ist und durch verschiedene Mechanismen zweckdienlich eingesetzt werden kann, wann und wo es notwendig ist.
Erfindungsgemäße Ausführungsformen stellen weiter ein selbst aufrichtendes Gehäuse mit einer oder mehrerer Videoerfassungsvorrichtungen, welche darin angeordnet sind, bereit. Eine solche Überwachungsvorrichtung erreicht eine vorteilhafte aufrechte Ausrichtung bei einem Einsatz, damit dadurch die eine oder die mehreren Videoerfassungsvorrichtungen für einen Sichtbereich der unmittelbaren Szene von 360 Grad um die Vorrichtung herum für die abgesetzt angeordnete Überwachungsstation sorgen. Weitere Ausführungsformen der Überwachungsvorrichtung sind derart ausgestaltet, dass sie leicht verändert werden können, um verbesserte Überwachungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel eine akustische und chemische Überwachung, bereitzustellen. Wenn sie eingesetzt wird, ist die Überwachungsvorrichtung derart ausgestaltet, dass sie ausreichend stabil ist, um das Aufstellen in einem geeigneten Betriebszustand zu überstehen, und sie ist auch in der Lage, der Umgebungsbedingung bei der Szene zu widerstehen. In einigen Fällen sind Funktionen der Überwachungsvorrichtung vorteilhafter Weise derart ausgestaltet, dass sie von der abgesetzt angeordneten Station steuerbar sind.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Nachdem somit die Erfindung mit allgemeinen Begriffen beschrieben worden ist, wird nun Bezug auf die beigefügten Zeichnungen genommen, welche nicht notwendigerweise maßstabsgetreu gezeichnet sind und wobei gilt:
1 ist eine schematische Darstellung eines selbst aufrichtenden Gehäuses gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform.
2A ist eine schematische aufgeschnittene Ansicht einer aufstellbaren Überwachungsvorrichtung gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform mit einem selbst aufrichtenden Gehäuse und welche derart ausgestaltet ist, dass sie mit einer abgesetzten Station kommuniziert.
2B ist eine Querschnittsansicht einer aufstellbaren Überwachungsvorrichtung entlang einer Linie 2B-2B der 2A, welche den Sichtbereich der Videoerfassungsvorrichtungen darstellt, die gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform darin enthalten sind.
3 ist eine schematische aufgeschnittene Darstellung einer aufstellbaren Überwachungsvorrichtung gemäß einer alternativen erfindungsgemäßen Ausführungsform.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung wird nun im Folgenden vollständiger mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in welchen bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsformen dargestellt sind. Diese Erfindung kann jedoch in vielen verschiedenen Formen eingesetzt werden und sollte nicht beschränkt auf die Ausführungsformen, welche hier dargelegt werden, angesehen werden; sondern diese Ausführungsformen sind vorhanden, damit diese Offenbarung genau und vollständig ist, und vermitteln dem Fachmann den Umfang der Erfindung vollständig. Ähnliche Bezugszeichen betreffen durchweg ähnliche Elemente.
1 stellt schematisch eine erfindungsgemäße Ausführungsform einer aufstellbaren Überwachungsvorrichtung dar, wobei die Vorrichtung im Allgemeinen durch das Bezugszeichen 100 gekennzeichnet wird. Gemäß der einen vorteilhaften erfindungsgemäßen Ausführungsform ist die Vorrichtung 100 derart ausgestaltet, dass sie bei einem Aufstellen selbst aufrichtend ist. Dementsprechend umfasst die Vorrichtung 100 ein Gehäuse 110, welches bei einem Beispiel eiförmig mit einer relativ breiten Basis 120 und einem gegenüberliegenden Ende 130, welches entlang einer Achse 140 angeordnet ist, ausgeformt ist. Der Schwerpunkt 150 befindet sich auch vorteilhafter Weise entlang der Achse 140 in Richtung der Basis 120, so dass das Gehäuse 110 um die Basis 120 selbst aufrichtend ist. Der Schwerpunkt 150 kann in der erwünschten Position zum Beispiel durch eine das Gewicht betreffende Konstruktion des Gehäuses 110 eingerichtet werden, um das Gewicht zu der Basis 120 oder eine Verteilung der Bestandteile in dem Gehäuse 110 zu verschieben, so dass schwerere Komponenten in Richtung der Basis 120 angeordnet sind. Die Basis 120 kann auch einen flachen Abschnitt 125 umfassen, dessen Mitte sich um die Achse 140 herum befindet, um so die Stabilität des Gehäuses 110 bei der selbst aufrichtenden Stellung zu ermöglichen, wobei das gegenüberliegende Ende 130 im Allgemeinen über der Basis 120 angeordnet ist. Darüber hinaus kann es Fälle geben, wo die Vorrichtung 100 auch einen betätigbaren selbst aufrichtenden Mechanismus (nicht dargestellt) umfasst, welcher innerhalb oder außerhalb des Gehäuses 110 angeordnet ist. Solch ein selbst aufrichtender Mechanismus würde ein Aufrichten des Gehäuses 110 ermöglichen, wenn die selbst aufrichtende Konfiguration unwirksam ist, wie zum Beispiel, wenn die Vorrichtung auf einem Gefälle eingesetzt wird oder wenn die Vorrichtung 100 auf einer weichen oder sich anpassenden Oberfläche landet.
Ein anderer vorteilhafter Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft die Aufstellbarkeit der Vorrichtung 100. Die Vorrichtung 100 ist derart ausgestaltet, dass sie aufgestellt werden kann, indem sie zum Beispiel durch ein Individuum geworfen wird, von oben, wie z.B. von einem Dach oder von einem Flugzeug, fallen gelassen wird oder von einer Trägervorrichtung bzw. aussetzenden Vorrichtung, wie z.B. einer abschießenden Kanone, einem Granatenwerfer oder einer funktionsfähig gekoppelten Raketenvorrichtung angetrieben wird. Um ein solches Aufstellen zu ermöglichen, kann die Vorrichtung 100 zum Beispiel eine Fallschirmvorrichtung umfassen, um die Sinkgeschwindigkeit und Aufprallkräfte, welche auf die Vorrichtung 100 ausgeübt werden, zu steuern. Es ist jedoch klar, dass es viele Möglichkeiten gibt, eine tragbare Vorrichtung, welche hier beschrieben wird, aufzustellen, wobei diese Möglichkeiten dem Fachmann offensichtlich sind. Dementsprechend ist das Gehäuse 110 skalierbar und derart konstruiert, dass es die notwendigen Eigenschaften aufweist, um den Bedingungen beim Aufstellen zu widerstehen. Zum Beispiel sollte das Gehäuse 110 stabil und stoßfest sein und kann aus Materialien, wie z.B. einem geeigneten Polymer, einem Verbundmaterial oder einer leichtgewichtigen Legierung, wie z.B. einer Titanlegierung, konstruiert sein. In manchen Fällen kann das Gehäuse 110 in zwei Teile ausgestaltet sein, so dass die Basis 120 und das gegenüberliegende Ende 130 trennbar gekoppelt sind. In solchen Fällen kann der Abschnitt des Gehäuses 110, welcher die Basis 120 umfasst, zum Beispiel Aluminium, eine Aluminiumlegierung oder Stahl umfassen, um für eine Festigkeit und ein Gewicht zu sorgen, um den Schwerpunkt 150 zu der Basis 120 zu verschieben. Der Fachmann versteht, dass das Gehäuse 110 geeignet gemäß der Anforderungen der bestimmten Anwendung konstruiert werden kann. Zum Beispiel kann die Vorrichtung 100 und/oder das Gehäuse 110 derart konstruiert werden, dass sie wasserfest oder wasserundurchlässig sind oder in der Lage sind, extremen Temperaturbereichen zu widerstehen, oder chemisch beständig, feuerfest, aufprall- oder stoßfest oder verschleißfest sind oder in der Lage sind, extremen Gravitationskräften zu widerstehen, oder dergleichen.
Wie schematisch in der 2A dargestellt ist, umfasst eine besonders vorteilhafte erfindungsgemäße Ausführungsform eine aufstellbare Vorrichtung 100 mit einem selbst aufrichtenden Gehäuse 110, welches derart ausgestaltet ist, dass es eine Videoerfassungsvorrichtung 160 aufnimmt, um so eine abgesetzte Videoüberwachung und Beobachtung einer Szene bei einer Station 170, welche entfernt von der Vorrichtung 100 angeordnet ist, zu ermöglichen. Bei Situationen, wie zum Beispiel einer Geiselnahme oder eines Aufstands, wobei sich ein Verdächtiger in einem Gebäude oder in einem Gelände verbarrikadiert hat, kann die Vorrichtung 100 geworfen oder anderweitig aufgestellt und in die nächste Nähe einer strategischen Stelle (sonst hier als eine "Szene" bezeichnet) befördert werden. Wenn sie einmal eingeschaltet ist, erlaubt die Vorrichtung den das Recht durchsetzenden Amtspersonen oder einem anderen Personal, die Szene aus der Sicherheit einer Position, welche abgesetzt von der Szene ist, durch eine geeignete Station 170 zu überwachen. Daher wird ein visueller Zugang zu der Szene und eine Beobachtung der Szene ermöglicht, wo sonst ein Zugang unmöglich ist. Daher ist klar, dass die Vorrichtung 100 innerhalb des Geistes und des Umfangs der vorliegenden Erfindung bei vielen unterschiedlichen Situationen einsetzbar ist, welche eine abgesetzte und/oder unauffällige visuelle Überwachung erfordern. Zum Beispiel kann die Vorrichtung 100 derart ausgestaltet sein, dass sie schwimmend ist, um eine Wellenhöhe und/oder aktuelle Bedingungen während eines Hurrikans oder den Zustand eines Bodens, welcher unter einem Gewässer liegt, zu überwachen. Darüber hinaus kann zum Beispiel mit einem Einsatz einer Vorrichtung 100 bei einer gefährdeten Stelle gerechnet werden, welche sonst für einen menschlichen Zugang unsicher ist. Eine solche Vorrichtung 100 kann auch noch zum Beispiel bei Fällen eines Einsturzes von Gebäuden während eines Erdbebens eingesetzt werden, um Überlebende in unstabilen und nicht zugänglichen Bereichen zu überwachen.
Wie des Weiteren in 2A dargestellt ist, kann die Vorrichtung 100 eine oder mehrere Videoerfassungsvorrichtungen 160, wie zum Beispiel ein kleines CMOS- oder CCD-Kameramodul 165 umfassen, welche mit Bezug auf das Gehäuse 110 montiert sind und derart ausgestaltet sein, dass Videodaten von der Szene durch das Gehäuse 110 erfasst werden. Die Videoerfassungsvorrichtung 160 kann darüber hinaus ein Linsenteil 180 umfassen, welches funktionsfähig mit dem Kameramodul 165 gekoppelt ist, um ein Erfassen der Videodaten dort hindurch und/oder über einen vordefinierten Sichtbereich zu ermöglichen. In einigen Fällen kann das Gehäuse 110 zumindest teilweise durchsichtig sein, so dass die Videodaten durch das Gehäuse 110 erfasst werden. In anderen Fällen kann eine geeignete Öffnung (nicht dargestellt) durch das Gehäuse 110 ausgebildet sein, wobei das Linsenteil 180 oder das Kameramodul 165 selbst sich derart mit der Öffnung in Eingriff befinden, dass die Videodaten der Szene direkt erfasst werden. Das Kameramodul 165 und das zugehörige Linsenteil 180 sind zusammen mit irgendeiner anderen Komponente, welche in dem Gehäuse 110 angeordnet ist, mit den Eigenschaften ausgestaltet, welche für die vorgesehene Anwendung des Gehäuses 110 erforderlich sind. Zum Beispiel sind das Kameramodul 165 und das Linsenteil 180 derart ausgestaltet, dass sie stoß- und aufprallfest und wasserdicht sind und geeignet sind, extremen Gravitationskräften zu widerstehen, wenn solche Eigenschaften für das Gehäuse 110 gefordert werden. Darüber hinaus können die Videoerfassungsvorrichtungen 160 des Weiteren mit Zubehörteilen ausgestaltet sein, welche für einen effektiven Betrieb davon notwendig sind, zum Beispiel mechanische oder elektronische Fokussiermechanismen. Es sei angemerkt, dass die CMOS- und CCD-Kameramodule 165 mit den zugehörigen Linsen 180 nur Beispiele der Videoerfassungsvorrichtungen 160 sind, welche bei der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können, und dass viele andere Typen von Videoerfassungsvorrichtungen 160 angewendet werden können, wo und wann es gemäß dem Geist und dem Umfang der vorliegenden Erfindung geeignet ist.
Bei einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen umfasst die Vorrichtung 100 eine oder mehrere Videoerfassungsvorrichtun gen 160, wie es vorab beschrieben ist, welche um das Gehäuse 110 herum vorhanden sind, um zum Beispiel für einen visuellen Beobachtungssichtbereich um das Gehäuse 110 von 360 Grad zu sorgen. Wie es schematisch in 2B dargestellt ist, können zum Beispiel vier Videoerfassungsvorrichtungen 160 in Abständen von 90 Grad angeordnet sein, wobei jede Videoerfassungsvorrichtung 160 derart ausgestaltet ist, dass sie einen Sichtbereich in einer bestimmten Entfernung von dem Gehäuse 110 von ungefähr 90 Grad überdeckt. Es können entsprechend weniger Videoerfassungsvorrichtungen 160 vorhanden sein, wenn jede derart ausgestaltet ist, dass sie einen größeren Sichtbereich überdeckt, oder es können mehr vorhanden sein, wenn zum Beispiel jede derart ausgestaltet ist, dass sie einen kleineren Sichtbereich überdeckt oder wenn eine Überlappung der Sichtbereiche der Videoerfassungsvorrichtungen 160 erwünscht wird. Darüber hinaus ist klar, dass die Videoerfassungsvorrichtungen 160 zum Beispiel gleichzeitig, selektiv oder nacheinander aktiviert werden können, um die notwendige oder erwünschte visuelle Überwachung der Szene außerhalb des Gehäuses 110 bereitzustellen.
Aufgrund der elektronischen Konfiguration der Videoüberwachungsvorrichtungen 160 sind eine zugehörige Stromversorgungsvorrichtung und eine Steuervorrichtung im Allgemeinen erforderlich, welche funktionsfähig mit den Videoerfassungsvorrichtungen 160 in dem Gehäuse 110 gekoppelt sind. Dementsprechend kann, wie es in 2A dargestellt ist, die Vorrichtung 110 weiter eine Stromquelle 190, eine Steuerschaltung 200 und eine Antenne 210 umfassen. Es sei angemerkt, dass die funktionsfähigen Verbindungen zwischen den verschiedenen Komponenten in dem Gehäuse 110 zur Übersichtlichkeit bei 2A (und 3) weggelassen wurden, aber dass irgendeine funktionsfähige Kopplung, welche hier beschrieben wird, derart zu verstehen ist, dass sie die notwendigen Verbindungen für einen geeigneten Betrieb der bestimmten Komponenten umfasst. Die Stromversorgungsvorrichtung 190 kann zum Beispiel eine geeignete Batterie, welche eine einmal einsetz bare oder eine wiederaufladbare Batterie sein kann, sein, welche den notwendigen Amperestundenwert für die Anwendung aufweist. Im Allgemeinen ist die Stromversorgungsquelle 190 bei der Basis 120 angeordnet, um dort Gewicht hinzuzufügen, um den Schwerpunkt 150 zu der Basis 120 zu verschieben. Die Steuerschaltung 200 ist funktionsfähig mit der Stromversorgungsquelle 190 gekoppelt und derart ausgestaltet, dass sie für eine lokale Steuerung zumindest über die Videoerfassungsvorrichtungen 160 sorgt. Die Steuerschaltung 200 kann darüber hinaus ein Sende-/Empfangsmodul 205 umfassen, welches an die Antenne 210 angeschlossen ist, wobei die Antenne 210 innerhalb des Gehäuses 110 oder außerhalb des Gehäuses 110, wie es gestrichelt in 2A dargestellt ist, angeordnet sein kann. Das Sende-/Empfangsmodul 205 ermöglicht die Übertragung der erfassten Videodaten der Szene über die Antenne 210 zu der Station 170, welche abgesetzt von der Vorrichtung 100 angeordnet ist. In einigen Fällen kann das Sende-/Empfangsmodul 205 auch Steueranweisungen für Komponenten in der Vorrichtung 100 von der Station 170 über die Antenne 210 empfangen. Im Allgemeinen wird die Kommunikation zwischen der Vorrichtung 100 und der Station 170 über eine drahtlose Verbindung bewerkstelligt, obwohl in einigen Fällen auch eine drahtgebundene Verbindung geeignet sein kann und somit zu dem Umfang der Erfindung gehörend betrachtet wird.
Die Station 170 kann zum Beispiel eine tragbare in der Hand gehaltene Vorrichtung mit einem beobachtbaren Bildschirm 172 umfassen, wobei die in der Hand gehaltene Vorrichtung ein Sende-/Empfangsmodul (nicht dargestellt) mit einer Antenne 174 in Verbindung damit umfasst. In einigen Fällen ist die Station derart ausgestaltet, dass sie Videodaten von der Vorrichtung 100 über die Antenne 174 und das Sende-/Empfangsmodul empfängt und die Videodaten derart bearbeitet, dass für eine visuelle Darstellung der Szene auf dem Bildschirm 172 gesorgt wird. In anderen Fällen kann die Station verschiedene Steuerungen 176 umfassen, um Aspekte der Vorrichtung 100 abgesetzt zu steuern. Zum Beispiel kann die Sta tion derart ausgestaltet sein, dass sie die Steuerschaltung 200 und/oder die Videoerfassungsvorrichtungen 160 ausgewählt ein- und ausschaltet, indem sie selektiv eine Kopplung der Stromversorgungsquelle 190 steuert. In anderen Fällen kann die Station 170 derart ausgestaltet sein, dass sie das Fokussieren jeder Videoerfassungsvorrichtung 160 steuert.
Die Vorrichtung 100 kann darüber hinaus noch andere Komponenten zur Verbesserung des Betriebs davon für die bestimmte Anwendung oder zur Bereitstellung der Möglichkeit eines Sammelns von zusätzlicher Information über die Szene umfassen. Zum Beispiel kann die Vorrichtung 100 eine oder mehrere Lichtquellen 220 umfassen, um die Szene für die Videoerfassungsvorrichtungen 160 zu beleuchten. Bei einigen Fällen können eine oder mehrere der Lichtquellen 220 ein helles Blitzlicht oder dergleichen umfassen, um irgendjemanden auf der Szene oder in der Nähe der Vorrichtung 100 zu blenden oder anderweitig abzulenken. Es sei angemerkt, dass zumindest eine der Lichtquellen 220 Licht im zum Beispiel Infrarotbereich oder einem anderen Lichtspektrum bereitstellen kann. In solchen Fällen können die Videoerfassungsvorrichtungen 160 auch derart ausgestaltet sein, dass sie Videodaten in dem Infrarotspektrum erfassen, um so für Wärmebild- oder Nachtsichteigenschaften zu sorgen. In anderen Fällen können die CMOSund/oder CCD-Kameramodule 165 zum Beispiel in der Lage sein, die Videodaten in Dunkelheit zu erfassen, wobei die Szene mit einer Lichtquelle für Infrarotlicht, wie z.B. einer Infrarot-LED, welche für eine Beleuchtung in der Nähe des Infrarotspektrums sorgt, beleuchtet wird. 2A stellt ein Beispiel dar, wobei vier Lichtquellen 220 vorhanden sind, wobei jede Lichtquelle 220 mit einer der Videoerfassungsvorrichtungen 160 korrespondiert, obwohl die Anzahl, die Anordnung und die Art der Lichtquellen 220, welche bei der Vorrichtung 100 eingesetzt werden, entsprechend der bestimmten Anwendung variieren können. Solche Lichtquellen 220 können funktionsfähig mit der Steuerschaltung 200 gekoppelt sein, um eine abgesetzte Steuerung davon von der Station 170 zu ermöglichen, oder die Vorrichtung 100 kann derart ausgestaltet sein, dass sie die Lichtquellen 220 selektiv betätigt, wenn bestimmte Lichtbedingungen bei der Szene existieren oder wenn die korrespondierende Videoerfassungsvorrichtung 160 betrieben wird.
Darüber hinaus kann die Vorrichtung 100 noch eine Audioüberwachungsvorrichtung 230 umfassen, um akustische Daten von der Szene bereitzustellen. Eine solche Audioüberwachungsvorrichtung 230 kann zum Beispiel ein akustisches Mikrophon oder dergleichen umfassen, welches funktionsfähig mit der Steuerschaltung 200 gekoppelt ist, um die akustischen Daten über das Sende-/Empfangsmodul 205 zu der abgesetzten Station 170 zu übertragen. Die Audioüberwachungsvorrichtung 230 kann bei einigen Fällen abhängig von Einschalt-/Ausschaltanweisungen oder bezüglich einer Einstellung der Verstärkung der Audioüberwachungsvorrichtung 230 entsprechend der Geräuschniveaus bei der Szene von der Station 170 gesteuert werden. In einigen Fällen kann die Audioüberwachungsvorrichtung 230 eine Geräusch ausgebende Vorrichtung (nicht dargestellt) umfassen, um eine Zusammensetzung von Geräuschen, wie z.B. laute Geräusche, zu Ablenkungszwecken abzugeben oder um ein Verfahren für eine personelle Besetzung der Station 170 bereitzustellen, um mit Personen auf der Szene verbal zu kommunizieren. Da darüber hinaus jede zusätzliche Komponente in der Vorrichtung 100 den Leistungsverbrauch von der Stromversorgungsquelle 190 erhöhen kann, ist eine Einsparung und ein sorgfältiges Messen der verfügbaren Energie eine wichtige Überlegung. Zum Beispiel kann jeder unnötige Leistungsverbrauch eingeschränkt werden, indem zum Beispiel bestimmte Komponenten abgeschaltet werden, bis die Vorrichtung 100 aufgestellt worden ist oder bis die Bedingungen auf der Szene, welche den Einsatz solcher Komponenten erfordern, gegeben sind. Eine solche Energieeinsparung kann von der Station 170 gesteuert werden oder die Vorrichtung 100 kann zum Beispiel erfassende Vorrichtungen 240 umfassen, wie z.B. Bewegungssensorvorrichtungen, welche dem Fachmann bekannt sind. Solche erfassenden Vorrichtungen 240 können in einer Vielzahl von Arten implementiert werden, zum Beispiel indem sie funktionsfähig mit individuellen Videoerfassungsvorrichtungen 160 oder Audioüberwachungsvorrichtung 230 gekoppelt werden oder indem sie funktionsfähig mit der Steuerschaltung 200 gekoppelt werden, um das Ein-/Ausschalten von individuellen Komponenten bis zu im Wesentlichen der gesamten Vorrichtung 100 zu steuern.
3 stellt schematisch eine alternative erfindungsgemäße Ausführungsform dar, wobei die Vorrichtung 100 eine einzelne Videoerfassungsvorrichtung 160, welche in dem Gehäuse 110 vorhanden ist und funktionsfähig mit einem Schwenkkippmechanismus 250 (sonst hier als Kardanmechanismus bezeichnet) gekoppelt ist, umfasst. Dementsprechend ist das Gehäuse 110 derart ausgestaltet, dass es zumindest teilweise durchsichtig ist, um der Videoerfassungsvorrichtung 160 zu ermöglichen, dort hindurch Videodaten von der Szene zu erfassen. Der Schwenkkippmechanismus 250 ermöglicht, dass die Videoerfassungsvorrichtung 160 um die Achse 140 herum um zum Beispiel volle 360 Grad gedreht werden kann, während die Videoerfassungsvorrichtung 160 zum Beispiel auch um 30 Grad aus der Horizontalen nach unten und um 90 Grad aus der Horizontalen nach oben gekippt werden kann. In einigen Fällen ermöglicht der Schwenkkippmechanismus 250, dass die Videoerfassungsvorrichtung 160 über 90 Grad aus der Horizontalen nach oben und weiter um 30 Grad aus der Horizontalen nach unten in einem entgegengesetzten Zusammenhang zu der Startstellung gekippt werden kann. Solch eine Konfiguration kann der Vorrichtung 100 ermöglichen, in Fällen für eine visuelle Überwachung der Szene zu sorgen, wo die Vorrichtung 100 zum Beispiel keine vollständig aufrechte Ausrichtung beim Aufstellen erreicht hat. Der Schwenkkippmechanismus 250 kann darüber hinaus zum Beispiel über eine drahtlose Verbindung durch das Sende-/Empfangsmodul 205 abgesetzt von der Station 170er gesteuert werden oder er kann automatisch durch die erfassenden Vorrichtungen 240 gesteuert werden, wie es vorab diskutiert wurde, während er derart konfiguriert ist, dass er mit dem Leistungseinsparschema, welches für die Vorrichtung 100 implemen tiert ist, übereinstimmt. Es sei angemerkt, dass eine ähnliche Funktion bezüglich des Schwenkkippmechanismus 250 zumindest teilweise bei Ausführungsformen erzielt werden kann, welche befestigte Videoerfassungsvorrichtungen 160 aufweisen, indem Linsenteile 180 mit ausreichend weiten Sichtbereichen vorhanden sind, welche zumindest teilweise in der Lage sind, Videodaten von der Szene zu erfassen, wenn das Gehäuse 110 keine vollständig aufrechte Position bei dem Aufstellen erreicht hat.
Die in 3 dargestellte Ausführungsform zeigt, dass die Vorrichtung 100 sogar mehr zusätzliche Komponenten, wie zum Beispiel einen chemischen Sensor 260, welcher derart ausgestaltet ist, dass er bezüglich bestimmter schädlicher Chemikalien empfindlich ist, umfassen kann. Der chemische Sensor 260 kann darüber hinaus funktionsfähig mit der Steuerschaltung 200 gekoppelt sein, um mit der Station 170 kommunizieren zu können, um Daten über chemische Beobachtungen dorthin zu übertragen. Solch eine Funktionalität würde ermöglichen, dass der chemische Zustand zum Beispiel einer Unfallszene abgesetzt beobachtet werden kann, um zu entscheiden, ob eine Situation mit gefährlichem Material vorhanden ist, bevor Rettungspersonal zu dem Bereich ausgesendet wird oder um, als ein weiteres Beispiel, die Stelle einer Drogenübergabe chemisch zu überwachen, um das Vorhandensein von illegalen Substanzen festzustellen, wobei diese Information später als Beweis bei einem Prozess anwendbar ist. Da darüber hinaus eine Vorrichtung 100, wie sie hier beschrieben ist, bei taktischen oder anderen empfindlichen Situationen eingesetzt werden kann, wo es erstrebenswert ist, dass die Vorrichtung 100 nicht in den Besitz der Personen, welche überwacht werden, gelangt, kann die Vorrichtung 100 eine Selbstzerstörungsvorrichtung 270 umfassen, welche die Vorrichtung 100 abschalten oder zerstören kann. Solch eine Selbstzerstörungsvorrichtung 270 kann zum Beispiel durch eine Anweisung angesteuert werden, welche von der Station 170 ausgelöst und durch das Sende-/Empfangsmodul 205 empfangen wird oder welche durch eine erfassende Vorrichtung (nicht dargestellt) ausgelöst wird, die damit gekoppelt ist, um die Selbstzerstörungsvorrichtung 270 beim Erfassen einer Berührung, einer Bewegung in der Szene, einer Bewegung des Gehäuses 110 oder dergleichen anzusteuern, oder dergleichen und was, wie es für den Fachmann verständlich ist, in dem Geist und dem Umfang der vorliegenden Erfindung liegt. Es sei angemerkt, dass bei alternativen Ausführungsformen die Selbstzerstörungsvorrichtung 270 durch eine Rauchbombe, eine Tränengasladung oder eine andere ähnliche Vorrichtung zum Erzeugen einer Ablenkung oder einer Abschreckung auf der Szene ersetzt werden kann.
Während eine aufstellbare Überwachungsvorrichtung 100 beschrieben worden ist, welche die Eigenschaften, Funktionen, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten, welche hier beschrieben sind, aufweist, ist es für den Fachmann offensichtlich, dass die aufstellbare Überwachungsvorrichtung 100 ein oder mehrere Verfahren zur zugehörigen Verwendung damit aufweist. Zum Beispiel umfasst ein Verfahren ein Aufstellen der Überwachungsvorrichtung 100 mit einer Videoerfassungsvorrichtung 160 auf einer Szene. Danach werden Videodaten, welche durch die Videoerfassungsvorrichtung 160 erfasst werden, an einer abgesetzt angeordneten Station 170 empfangen, um für eine abgesetzte visuelle Darstellung der Szene zu sorgen. Daher ist klar, dass die verschiedenen zusätzlichen Komponenten, welche mit der Vorrichtung 100 verbunden sind oder in der Vorrichtung 100 enthalten sein können, wie es hier beschrieben ist, in dem beispielhaften Verfahren gemäß der entsprechenden Funktion jeder Komponente enthalten sein können, wie es dem Fachmann klar ist. Der Fachmann versteht, dass dem beschriebenen Verfahren in manchen Fällen selbst eine Automatisierung verliehen werden kann und daher können zugehörige Computervorrichtungen und Computersoftwareprogrammprodukte entworfen werden, um eine oder mehrere der Funktionen einer aufstellbaren Überwachungsvorrichtung zu bewerkstelligen, welche im Detail hier beschrieben sind.
Daher stellen die erfindungsgemäßen Ausführungsformen eine Überwachungsvorrichtung bereit, welche in der Lage ist, eine visuelle Beobachtung einer Szene mit Großaufnahme aus der Sicherheit eines günstigen Aussichtspunktes, welcher sich abgesetzt von der Szene befindet, zu ermöglichen. Solch eine Überwachungsvorrichtung kann vorteilhafter Weise skaliert oder anderweitig derart ausgestaltet werden, dass sie tragbar und unauffällig ist und in der Lage ist, durch verschiedene Mechanismen zweckdienlich aufgestellt zu werden, wann und wo es notwendig ist. Ausführungsformen der Überwachungsvorrichtung können auch derart ausgestaltet sein, dass sie leicht verändert werden können, um verbesserte Überwachungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel eine akustische, chemische und seismische Überwachung der abgesetzten Szene bereitzustellen. Solch eine Überwachungsvorrichtung kann Überwachungsmaßnahmen wie auch offensive Maßnahmen für einen taktischen oder anderweitig empfindlichen Einsatz umfassen. Die Überwachungsvorrichtung ist darüber hinaus derart konstruiert, dass sie ausreichend stabil sowohl bezüglich des Gehäuses als auch der Komponenten darin ist, um eine Aufstellung in einem geeigneten Betriebszustand zu überstehen, während sie auch geeignet ist, den Umweltbedingungen bei der Szene zu widerstehen. Solch eine Überwachungsvorrichtung ist auch in der Lage, für einen Sichtbereich der unmittelbaren Szene von 360 Grad um die Vorrichtung herum zu sorgen, sogar in einigen Fällen, wenn die Vorrichtung bei einem Aufstellen nicht vollständig aufrecht steht oder die Vorrichtung bei geringem Licht oder sogar bei Zuständen einer totalen Dunkelheit eingesetzt wird. In einigen Fällen kann die Überwachungsvorrichtung auch vorteilhafter Weise derart ausgestaltet sein, dass Funktionen der Überwachungsvorrichtung von der abgesetzt angeordneten Station gesteuert werden können. Ausführungsformen der Überwachungsvorrichtung können auch Leistungssparmaßnahmen bei Fällen eines verlängerten Einsatzes oder, wenn Komponenten mit einem relativ hohen Energieverbrauch in der Vorrichtung eingesetzt werden, enthalten.
Viele Veränderungen und andere erfindungsgemäßen Ausführungsformen fallen dem Fachmann ein, welche sich auf diese Erfindung beziehen und den Vorteil der Lehren, die in den vorab stehenden Beschreibungen und den zugehörigen Zeichnungen dargestellt sind, aufweisen. Zum Beispiel kann die Vorrichtung 100 weitere Komponenten, wie z.B. einen seismischen Sensor zur Überwachung einer seismischen Aktivität bei der Szene umfassen. Die Vorrichtung 100 könnte auch derart ausgestaltet sein, dass sie auf einer Stange einer anderen Erweiterung montiert ist, um eine Überwachung von einem höheren günstigen Aussichtspunkt bereitzustellen. Die Vorrichtung 100 kann auch an einem Seil, einer Kette oder einer anderen Haltegurtvorrichtung aufgehängt sein, wobei der Haltegurt auch eingesetzt werden kann, um die Vorrichtung 100 in Fällen zurückzuholen, wenn die Vorrichtung 100 geworfen oder anderweitig bei der Szene aufgestellt wird. Daher ist klar, dass die Erfindung nicht auf die speziellen offenbarten Ausführungsformen beschränkt ist und dass Modifikationen und andere Ausführungsformen in dem Umfang der beigefügten Ansprüche enthalten sein sollen. Obwohl hier bestimmte Bezeichnungen verwendet werden, werden sie nur in einem allgemeinen und beschreibenden Sinn und nicht zum Zwecke einer Beschränkung eingesetzt.

Claims

Aufstellbare Überwachungsvorrichtung (100), umfassend: ein eiförmiges Gehäuse (110) mit einer Basis (120) und einem gegenüberliegenden Ende (130), welches entlang einer Achse (140) angeordnet ist, wobei das Gehäuse derart konfiguriert ist, dass ein Schwerpunkt (150) näherungsweise bei der Basis (120) angeordnet ist, um so entlang der Achse (140) selbst aufrichtend zu sein, so dass sich das gegenüberliegende Ende (130) im Wesentlichen von der Basis (120) aufwärts erstreckt; und eine Videoerfassungsvorrichtung (160), welche hinsichtlich des Betriebs mit dem Gehäuse (110) gekoppelt ist und konfiguriert ist, um Videodaten einer Szene außerhalb des Gehäuses (110) zu erfassen.
Vorrichtung nach Anspruch 1, weiter ein Sende-/Empfangsmodul (205) umfassend, welches innerhalb des Gehäuses (110) angeordnet ist und hinsichtlich des Betriebs mit der Videoerfassungsvorrichtung (160) gekoppelt ist, wobei das Sende-/Empfangsvorrichtungsmodul (205) derart ausgestaltet ist, dass es die Videodaten der Szene an eine Station (170) überträgt, welche abgesetzt von der Szene angeordnet ist, wobei die Station (170) konfiguriert ist, um die Videodaten derart zu bearbeiten, dass eine visuelle Darstellung der Szene bereitgestellt wird.
Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Basis (120) weiter einen ebenen Abschnitt (125) umfasst, welcher derart konfiguriert ist, dass sich die Achse (140) senkrecht dazu befindet, um so eine Stabilisierung des Gehäuses (110) um die Basis (120) bei einem Selbstaufrichten des Gehäuses (110) zu ermöglichen.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, weiter eine Spannungsquelle (190) umfassend, welche innerhalb des Gehäu ses (110) angeordnet ist und hinsichtlich des Betriebs mit der Videoerfassungsvorrichtung (160) gekoppelt ist.
Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Spannungsquelle (190) bei der Basis (120) angeordnet ist, um den Schwerpunkt (150) zu der Basis (120) hin zu lenken.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Videoerfassungsvorrichtung (160) ein Videoerfassungsmodul (165) umfasst, welches konfiguriert ist, um Videodaten durch ein Linsenteil (180) in Verbindung damit zu erfassen.
Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei das Videoerfassungsmodul (165) und das Linsenteil (180) innerhalb des Gehäuses (110) angeordnet sind und das Gehäuse (110) derart konfiguriert ist, dass das Videoerfassungsmodul (165) in der Lage ist, Videodaten der Szene durch das Gehäuse (110) mittels des Linsenteils (180) zu erfassen.
Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei das Gehäuse (110) mindestens teilweise durchsichtig ist, damit das Linsenteil (180) Videodaten der Szene dort hindurch empfangen kann.
Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei das Videoerfassungsmodul (165) in dem Gehäuse (110) angeordnet ist und das Linsenteil (180) zumindest teilweise in einer Öffnung angeordnet ist, welche durch das Gehäuse (110) definiert ist, damit das Videoerfassungsmodul (165) in der Lage ist, Videodaten der Szene mittels des Linsenteils (180) zu erfassen.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gehäuse (110) in einen unteren Abschnitt, welcher die Basis (120) umfasst, und einen oberen Abschnitt, welcher das gegenüberliegende Ende (130) umfasst, teilbar ist.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gehäuse (110) derart konfiguriert ist, dass es stoß fest und/oder in der Lage, einer extremen Gravitationskraft zu widerstehen und/oder aufprallfest und/oder verschleißfrei und/oder wasserfest und/oder chemisch beständig und/oder in der Lage, einer extremen Temperatur zu widerstehen und/oder feuerfest ist.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Videoerfassungsmodul (160) derart ausgestaltet ist, dass es in der Lage ist, einem Stoß und/oder einer extremen Temperatur und/oder einer extremen Gravitationskraft zu widerstehen.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Videoerfassungsvorrichtung (160) eine Komplementär-Metalloxid-Halbleiter(CMOS)-Kamera und/oder eine ladungsgekoppelte (CCD-)Kamera umfasst.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Videoerfassungsvorrichtung (160) derart konfiguriert ist, dass sie auf sichtbares Licht und/oder Infrarotlicht reagiert.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiter eine Lichtquelle (220) umfassend, welche hinsichtlich des Betriebs mit dem Gehäuse (110) gekoppelt ist und konfiguriert ist, um die Szene zu beleuchten.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Videoerfassungsvorrichtung (160) derart konfiguriert ist, dass sie sich automatisch auf die Szene fokussiert.
Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Videoerfassungsvorrichtung (160) konfiguriert ist, um manuell fokussiert zu werden und auf eine Fokussieranweisung von der abgesetzt angeordneten Station (170) reagiert, welche über das Sende-/Empfangsmodul (205) empfangen wird.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiter eine Bewegungssensorvorrichtung (240) umfassend, welche hinsichtlich des Betriebs mit der Videoerfassungsvorrichtung (160) gekoppelt ist, um die Videoerfassungsvorrichtung (160) zu betätigen, um Videodaten bei Erfassung einer Bewegung in der Szene zu erfassen.
Vorrichtung nach Anspruch 2, weiter einen Audiosensor (230) umfassend, welcher hinsichtlich des Betriebs mit dem Sende-/Empfangsmodul (205) gekoppelt ist und konfiguriert ist, um Audiodaten von der Szene zu erfassen, wobei das Sende-/Empfangsmodul (205) weiter ausgestaltet ist, um die Audiodaten von der Szene zu der abgesetzt angeordneten Station (170) zu übertragen, um so für eine abgesetzte Audioüberwachung der Szene zu sorgen.
Vorrichtung nach Anspruch 2, weiter einen chemischen Sensor (260) umfassend, welcher hinsichtlich des Betriebs mit dem Sende-/Empfangsmodul (205) gekoppelt ist und konfiguriert ist, um chemische Zusammensetzungsdaten von der Szene zu erfassen, wobei das Sende-/Empfangsmodul (205) darüber hinaus ausgestaltet ist, um die chemischen Zusammensetzungsdaten von der Szene zu der abgesetzt angeordneten Station (170) zu übertragen, um so für eine abgesetzte chemische Überwachung der Szene zu sorgen.
Vorrichtung nach Anspruch 2, eine Selbstzerstörungsvorrichtung (270) umfassend, welche hinsichtlich des Betriebs mit dem Sende-/Empfangsmodul (205) gekoppelt ist und konfiguriert ist, die Vorrichtung (100) zu zerstören, wobei die Selbstzerstörungsvorrichtung (270) darüber hinaus konfiguriert ist, um automatisch und/oder manuell abhängig von einer Zerstörungsanweisung von der abgesetzt angeordneten Station (170), welche über das Sende-/Empfangsmodul (205) empfangen wird, aktiviert zu werden.
Vorrichtung nach Anspruch 2, weiter einen Kardanmechanismus (250) umfassend, welcher hinsichtlich des Betriebs zwischen der Videoerfassungsvorrichtung (160) und dem Gehäuse (110) gekoppelt ist, wobei der Kardanmechanismus (250) konfiguriert ist, um die Videoerfassungsvorrichtung (160) zu schwenken und/oder zu kippen und/oder zu drehen.
Vorrichtung nach Anspruch 22, wobei der Kardanmechanismus (250) konfiguriert ist, um die Videoerfassungsvorrichtung (160) um die Achse (140) zu drehen.
Vorrichtung nach Anspruch 23, wobei der Kardanmechanismus (250) darüber hinaus konfiguriert ist, um die Videoerfassungsvorrichtung (160) über einen Bereich zwischen näherungsweise 30 Grad unter einer horizontalen Ebene und näherungsweise 90 Grad über der horizontalen Ebene zu kippen.
Vorrichtung nach Anspruch 22, wobei sich der Kardanmechanismus (250) hinsichtlich des Betriebs mit dem Sende-/Empfangsmodul (205) gekoppelt ist und auf eine Bewegungsanweisung von der abgesetzt angeordneten Station (170) reagiert, welche über das Sende-/Empfangsmodul (205) empfangen wird.
Vorrichtung nach Anspruch 22, weiter eine Bewegungssensorvorrichtung (240) umfassend, welche hinsichtlich des Betriebs mit dem Kardanmechanismus (250) gekoppelt ist, wobei der Kardanmechanismus (250) auf die Bewegungssensorvorrichtung (240) reagiert, um die Videoerfassungsvorrichtung (160) zu schwenken und zu kippen, so dass Videodaten erfasst werden, wo eine Bewegung in der Szene erfasst wird.
Vorrichtung nach Anspruch 2, weiter eine Mehrzahl von Videoerfassungsvorrichtungen (160) umfassend, welche hinsichtlich des Betriebs mit dem Sende-/Empfangsmodul (205) gekoppelt sind, wobei jede Videoerfassungsvorrichtung (160) konfiguriert ist, um Videodaten über einen vorbestimmten Winkel sichtbereich zu erfassen, wobei die Mehrzahl der Videoerfassungsvorrichtungen (160) innerhalb des Gehäuses (110) angeordnet sind und ausgestaltet sind, um Videodaten über einen Sichtbereich von 360 Grad um das Gehäuse (110) zu erfassen.
Vorrichtung nach Anspruch 27, wobei jede Videoerfassungsvorrichtung (160) konfiguriert ist, um Videodaten über einen Sichtbereich von 90 Grad zu erfassen.
Vorrichtung nach Anspruch 2, weiter eine Antenne (210) umfassend, welche hinsichtlich des Betriebs mit dem Sende-/Empfangsmodul (205) gekoppelt ist und ausgestaltet ist, um eine drahtlose Kommunikation zwischen dem Sende-/Empfangsmodul (205) und der abgesetzt angeordneten Station (170) zu ermöglichen.
Vorrichtung nach Anspruch 29, wobei das Gehäuse (110) mindestens teilweise die Antenne (210) umfasst.
Vorrichtung nach Anspruch 29, wobei die Antenne (210) außerhalb und/oder innerhalb des Gehäuses (110) angeordnet ist.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiter ein Halteseil umfassend, welches hinsichtlich des Betriebs mit dem Gehäuse (110) gekoppelt ist und konfiguriert ist, um ein Auffinden des Gehäuses (110) und/oder eine Bewegung des Gehäuses (110) und/oder eine Positionsanpassung des Gehäuses (110), was einem Aufstellen der Vorrichtung (110) folgt, zu ermöglichen.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiter eine Geräuschquelle umfassend, welche hinsichtlich des Betriebs mit dem Gehäuse (110) gekoppelt ist und konfiguriert ist, um Geräusche auszugeben.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiter einen Startmechanismus umfassend, welcher in der Lage ist, mit der Vorrichtung (100) zusammenzuwirken und diese aufzustellen.
Verfahren zur Betrachtung einer Szene von einer Station (170), welche dazu abgesetzt angeordnet ist, wobei das Verfahren umfasst: Aufstellen einer Überwachungsvorrichtung (100) zu der Szene, wobei die Überwachungsvorrichtung (100) eine Videoerfassungsvorrichtung (160) und ein Sende-/Empfangsmodul (205) umfasst, welche damit gekoppelt und in einem selbst aufrichtenden eiförmigen Gehäuse (110) angeordnet sind; und Empfangen von Videodaten der Szene bei der abgesetzt angeordneten Station (170) von der Videoerfassungsvorrichtung (160), wobei die Videodaten dadurch eine abgesetzte visuelle Darstellung der Szene bereitstellen.
Verfahren nach Anspruch 35, weiter umfassend ein Aufbauen einer drahtlosen Kommunikationsverbindung mit der Überwachungsvorrichtung (100) mittels des Sende-/Empfangsmoduls (205) vor dem Empfangen der Videodaten der Szene.
Verfahren nach Anspruch 35 oder 36, wobei die Überwachungsvorrichtung (100) weiter eine Spannungsquelle (190) umfasst, welche hinsichtlich des Betriebs mit der Videoerfassungsvorrichtung (160) und/oder dem Sende-/Empfangsmodul (205) gekoppelt ist, und das Verfahren weiter ein Betätigen des Videoerfassungsmoduls (160) mit der Spannungsquelle (190) umfasst, um so ein Erfassen der Videodaten durch die Videoerfassungsvorrichtung (160) zu veranlassen.
Verfahren nach einem der Ansprüche 35 bis 37, wobei die Überwachungsvorrichtung (100) weiter eine Lichtquelle (220) umfasst, welche hinsichtlich des Betriebs mit dem Sende-/Empfangsmodul (205) gekoppelt ist, und das Verfahren weiter ein Betätigen der Lichtquelle (220) umfasst, um so die Szene zu beleuchten.
Verfahren nach einem der Ansprüche 35 bis 38, wobei die Videoerfassungsvorrichtung (160) ausgestaltet ist, um automatisch und/oder manuell abhängig von einer Fokussieranweisung von der abgesetzt angeordneten Station (170), welche über das Sende-/Empfangsmodul (205) empfangen wird, fokussiert wird, und das Verfahren weiter ein Fokussieren der Videoerfassungsvorrichtung (160) mit Bezug auf die Szene umfasst.
Verfahren nach einem der Ansprüche 35 bis 39, wobei die Überwachungsvorrichtung (190) weiter einen Bewegungssensor (240) umfasst, welcher hinsichtlich des Betriebs mit der Videoerfassungsvorrichtung (160) gekoppelt ist, und das Verfahren weiter ein Betätigen der Videoerfassungsvorrichtung (160) beim Erfassen einer Bewegung in der Szene durch den Bewegungssensor (240) umfasst, um so ein Erfassen von Videodaten der Szene durch die Videoerfassungsvorrichtung (160) zu veranlassen.
Verfahren nach einem der Ansprüche 35 bis 40, wobei die Überwachungsvorrichtung (100) weiter einen Audiosensor (230) umfasst, welcher hinsichtlich des Betriebs mit dem Sende-/Empfangsmodul (205) gekoppelt ist und konfiguriert ist, um Audiodaten von der Szene zu erfassen, und das Verfahren weiter ein Empfangen von Audiodaten der Szene bei der abgesetzt angeordneten Station (170) von dem Audiosensor (230) über das Sende-/Empfangsmodul (205) umfasst, um so eine abgesetzte akustische Überwachung der Szene zu ermöglichen.
Verfahren nach einem der Ansprüche 35 bis 41, wobei die Überwachungsvorrichtung (100) weiter einen chemischen Sensor (260) umfasst, welcher hinsichtlich des Betriebs mit dem Sende-/Empfangsmodul (205) gekoppelt ist und konfiguriert ist, um chemische Zusammensetzungsdaten von der Szene zu erfassen, und das Verfahren weiter ein Empfangen der chemischen Zusammensetzungsdaten der Szene bei der abgesetzt angeordneten Station (170) von dem chemischen Sensor (260) über das Sende- /Empfangsmodul (205) umfasst, um so eine abgesetzte chemische Überwachung der Szene zu ermöglichen.
Verfahren nach einem der Ansprüche 35 bis 42, wobei die Überwachungsvorrichtung (100) weiter eine Selbstzerstörungsvorrichtung (270) umfasst, welche hinsichtlich des Betriebs mit dem Sende-/Empfangsmodul (205) gekoppelt ist und konfiguriert ist, um automatisch und/oder manuell abhängig von einer Zerstörungsanweisung von der abgesetzt angeordneten Station (170), welche über das Sende-/Empfangsmodul (205) empfangen wird, aktiviert zu werden, und das Verfahren weiter ein Zerstören der Überwachungsvorrichtung (100) umfasst, indem die Selbstzerstörungsvorrichtung (270) aktiviert wird.
Verfahren nach einem der Ansprüche 35 bis 42, wobei die Überwachungsvorrichtung (100) weiter einen Kardanmechanismus (250) umfasst, welcher hinsichtlich des Betriebs zwischen der Videoerfassungsvorrichtung (160) und dem Gehäuse (110) gekoppelt ist und konfiguriert ist, um die Videoerfassungsvorrichtung (160) zu schwenken und/oder zu kippen und/oder zu drehen, und das Verfahren weiter ein Schwenken und Kippen der Videoerfassungsvorrichtung (160) mit Bezug auf die Szene umfasst.
Verfahren nach Anspruch 44, wobei der Kardanmechanismus (250) weiter ausgestaltet ist, um manuell abhängig von einer Bewegungsanweisung von der abgesetzt angeordneten Station (170) betätigt zu werden, welche über das Sende-/Empfangsmodul (205) empfangen wird, und das Verfahren weiter ein Betätigen des Kardanmechanismus (250) von der abgesetzt angeordneten Station (170) und über das Sende-/Empfangsmodul (205) umfasst, um so die Videoerfassungsvorrichtung (160) mit Bezug auf die Szene zu schwenken und zu kippen.
Verfahren nach Anspruch 44, wobei die Überwachungsvorrichtung (100) weiter eine Bewegungssensorvorrichtung (240) umfasst, welche hinsichtlich des Betriebs mit dem Kardanme chanismus (250) gekoppelt ist, und das Verfahren weiter ein Betätigen des Kardanmechanismus (250) umfasst, um so die Videoerfassungsvorrichtung (160) abhängig von der Bewegungssensorvorrichtung (240) zu schwenken und zu kippen, welche eine Bewegung in der Szene erfasst, um ein Erfassen von Videodaten durch die Videoerfassungsvorrichtung (160) von dort, wo die Bewegung in der Szene erfasst wird, zu veranlassen.
Verfahren nach einem der Ansprüche 35 bis 46, wobei die Überwachungsvorrichtung (100) weiter eine Mehrzahl von Videoerfassungsvorrichtungen (160) umfasst, welche hinsichtlich des Betriebs mit dem Sende-/Empfangsmodul (205) gekoppelt sind, wobei jede Videoerfassungsvorrichtung (160) konfiguriert ist, um Videodaten über einen vorbestimmten Winkelsichtbereich zu erfassen, und innerhalb des Gehäuses (110) angeordnet sind, um so Videodaten über einen Sichtbereich um das Gehäuse (110) von 360 Grad zu erfassen, und das Verfahren weiter ein selektives Betreiben einer der Videoerfassungsvorrichtungen (160) umfasst, um Videodaten von der Szene in dem Sichtbereich der betriebenen Videoerfassungsvorrichtung (160) zu erfassen.
Verfahren nach Anspruch 47, weiter ein im Wesentlichen gleichzeitiges Betätigen der Mehrzahl von Videoerfassungsvorrichtungen (160) umfassend, um Videodaten der Szene über einem Sichtbereich von 360 Grad um das Gehäuse (110) zu erfassen.
Verfahren nach einem der Ansprüche 35 bis 48, wobei die Überwachungsvorrichtung (100) weiter eine Antenne (210) umfasst, welche hinsichtlich des Betriebs mit dem Sende-/Empfangsmodul (205) gekoppelt ist, und das Aufbauen einer drahtlosen Kommunikationsverbindung weiter ein Aufbauen einer drahtlosen Kommunikationsverbindung mit dem Sende-/Empfangsmodul (205) der Überwachungsvorrichtung (100) mittels der Antenne (210) umfasst.
Verfahren nach einem der Ansprüche 35 bis 49, wobei die Überwachungsvorrichtung (100) weiter einen Startmechanismus umfasst, welcher in der Lage ist, damit zusammenzuwirken, und das Aufstellen der Überwachungsvorrichtung (100) zu der Szene weiter ein Aufstellen der Überwachungsvorrichtung (100) zu der Szene mit dem Startmechanismus umfasst.
Verfahren nach einem der Ansprüche 35 bis 50, wobei die Überwachungsvorrichtung (100) weiter ein Halteseil umfasst, welches hinsichtlich des Betriebs mit dem Gehäuse (110) gekoppelt ist, und das Verfahren weiter ein Auffinden, Bewegen und Positionsanpassen der Überwachungsvorrichtung (100) mit dem Halteseil umfasst, was einem Aufstellen der Überwachungsvorrichtung (100) zu der Szene folgt.