DE60212093T2 - Vorverzerrung zur korrektur von nichtlinearitäten sowie von gruppenlaufzeit bei satellitenkommunikation - Google Patents

Vorverzerrung zur korrektur von nichtlinearitäten sowie von gruppenlaufzeit bei satellitenkommunikation Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Satellitenkommunikationsvorrichtung und im Besonderen eine KOrrektureinrichtung zur Reduzierung der Verzerrung eines Signals in einem Satellitenkommunikationskanal.
  • In einem digitalen Datenübertragungsabschnitt, im Besonderen einem Satellitenübertragungsabschnitt, ist es bekannt, dass Modulationstechniken Symbole verwenden, die als Punkte in einem bestimmten Konstellationsmuster angeordnet sind, so dass sie digitale Daten darstellen. Die Konstellation zeigt alle möglichen Kombinationen komplexer (I und Q) Abtastwerte der übertragenen Daten, und das Konstellationsmuster ist eine Überlagerung aller möglichen Positionen jedes Datenabtastwertes an einem bestimmten Punkt. Kennzeichnende Techniken sind die Phasenumtastung (PSK als englische Abkürzung von Phase Shift Keying) und Quadratur-Amplitudenmodulation (QAM). Übliche Techniken sind die Quadratur-Phasenumtastung (QPS), die für die digitale Satellitenübertragung für Konsumenten-Fernsehanwendungen eingesetzt wird, und 8 PSK, die zum Beispiel für Anwendung des Zusammentragens von Nachrichten über Satellit verwendet wird. Gewünscht wird der Einsatz von Modulationsverfahren höherer Ordnung, wie zum Beispiel 16 PSK und 16 QAM, um die Übertragung mit einer höheren Bitrate zu ermöglichen, um es zu ermöglichen, dass eine größere Anzahl von Kanälen innerhalb einer vordefinierten Bandbreite eines bestimmten Übermittlungsabschnitts bzw. einer Übertragungsstrecke geführt werden kann.
  • Wie dies allgemein bekannt ist, führt die Übertragung eines modulierten Signals durch einen Übermittlungsabschnitt bzw. über eine Übertragungsstrecke, wie etwa eine terrestrische Stecke, ein Kabel oder Satellit, zu einer Verzerrung des Signals. Die Verzerrung ist zumindest teilweise begründet durch die nichtlinearen Effekte, die auf ein Signal wirken, wenn es durch die Übertragungsstrecke tritt. Die Verzerrung führt in Bezug auf die Stärke und/oder Phase zu einer Veränderung der Position der Konstellationspunkte in Bezug auf jedes bestimmte Modulationsschema, und ein Anstieg der Ordnung der Modulation führt zu einer Reduzierung der Strecke bzw. der Entfernung zwischen Konstellationspunkten, was dazu führt, dass die Verzerrung einen größeren Effekt aufweist. Eine derartige Verzerrung weist den Nachteil auf, dass dabei Demodulationsfehler erzeugt werden.
  • Es ist bekannt, derartige nichtlineare Verzerrungsfehler innerhalb von Übertragungsstrecken durch den Einsatz eines Vorkorrekturkompensators zu kompensieren. Die auf Hochfrequenzen (HF), Zwischenfrequenzen (ZF) oder Basisbandfrequenzen ausgeführte Vorverzerrung wird häufig durch Anwendung einer Umkehrfunktion der zu erwartenden Verzerrung des Signals in dem Übertragungspfad ausgeführt. Eine derartige Vorverzerrung wird in WO-A-95132561 und in US-A-4.992.754 offenbart. Derartige Formen der Vorverzerrung neigen zur Erzeugung von Außerbandkomponenten, die in dem Übertragungskanal zu Verstärkern geleitet werden. Wenn der Verstärker einen Eingangsfilter aufweist, wie dies bei Verstärkern üblich ist, die in Satellitenübertragungsabschnitten üblich ist, so werden diese Außerbandkomponenten für gewöhnlich vor der Verstärkung herausgefiltert. Somit handelt es sich bei dem Eingangssignal in den Verstärker nicht um das ganze Signal. Dies bedeutet, dass die Vorkorrektur für die Korrektur von Verstärkern, die sich in Satelliten-Transpondern befinden, nicht effektiv ist, wo die Bandbreite des eingehenden Signals im Verhältnis zu der Bandbreite des Transponders hoch ist. Für Modulationsschemen höherer Ordnung erfordert eine derartige Art der Vorkorrektur ferner sehr hohe Taktraten, um die Breitband-Vorverzerrungskomponenten zu erzeugen.
  • Die vorstehenden Probleme werden teilweise durch die in WO-A-0025495 offenbarte Vorrichtung abgeschwächt. Darin wird eine Anordnung zur Vorverzerrung eines Signals offenbart, um spätere Verzerrungen des Signals während der Übertragung über eine Satellitenübertragungsstrecke auszugleichen, welche Wurzel-Nyquist-Bandpassfilter in entsprechenden Aufwärtsstrecken und Abwärtsstrecken aufweist. Die Vorrichtung weist eine Mehrzahl. identischer Vorverzerrungsstufen auf, die jeweils eine Annäherung bzw. einen Näherungswert der erforderlichen Vorverzerrung erzeugen. Jede der aufeinander folgenden Stufen empfängt einen Näherungswert von der vorhergehenden Stufe, so dass Fehler in aufeinander folgenden Näherungswerten mit zunehmender Anzahl der Stufen zu Null konvergieren. Allerdings weist jede Vorverzerrungsstufe nur ein Vorwärtsmodell der Aufwärts- und Abwärts-Wurzel-Nyquist-Filter und ein Vorwärtsmodell des in dem Satelliten eingesetzten Verstärkers auf. Die Offenbarung aus WO-A-0025495 sieht somit keine Korrekturen für Verzerrungen in anderen Teilen der Übertragungsstrecke vor und berichtigt bzw. korrigiert nur Verzerrungen der nichtlinearen Phase und der nichtlinearen Stärke. Diesbezüglich werden andere Arten von Verzerrungen durch Gruppenlaufzeit und durch Trunkieren des Frequenzspektrums des übertragenen Signals durch die in dem Kanal eingesetzten Filter bewirkt.
  • In Bezug auf die Abbildung aus 1, die als schematische Blockdarstellung ein übertragendes bzw. sendendes Ende einer Satellitenstrecke zeigt, ist ein Satellitenmodulator 1 abgebildet, der eine Ausgabe an einen Gruppenlaufzeitentzerrer 2 vorsieht, der eine übereinstimmende und entgegengesetzte Verzögerung anwendet, um eine Entzerrung der Verzögerung bereitzustellen, die durch den Satelliten-Eingangs-Multiplexfilter (IMUX) 7 und einen Ausgangs-Multiplexfilter (OMUX) 9 erzeugt wird. Der Gruppenlaufzeitentzerrer basiert auf linearer Entzerrung. Die Ausgabe des Gruppenlautzeitentzerrers wird einem Aufwärtswandler 3 zugeführt und in der Folge einem Hochleistungsverstärker 4. Der Hochleistungsverstärker 4 stellt ein Signal an eine Satellitenschüssel 5 bereit, die Daten zu einem Satelliten 6 überträgt. Der Satellit 6 weist einen Eingangsmultiplexerfilter 7 auf, der einen Leistungsverstärker 8 speist, bei dem es sich um eine Wanderwellenröhre (TWT) oder um einen Festkörper-Leistungsverstärker handeln kann, und der Ausgang des Verstärkers 8 wird dem Ausgangsmultiplexerfilter 9 zur Übertragung an eine empfangende Satellitenschüssel (nicht abgebildet) zugeführt.
  • Die Hauptgruppenlaufzeit in der Aufwärtsstrecke wird durch den IMUX-Filter 7 und den OMUX-Filter 9 bewirkt. Der Gruppenlaufzeitentzerrer 2, der in digitaler oder analoger Form implementiert werden kann, und der Teil der Modulator-Hardware sein kann, ist so gestaltet, dass er eine Gruppenlaufzeitfunktion implementiert, die gleich und entgegengesetzt ist zu der Gesamtsumme der Gruppenlaufzeitbeiträge der IMUX- und OMUX-Filter.
  • Wenn der Verstärker 4 und der Satelliten-Leistungsverstärker 8 mit einer großen Leistungsuntersteuerung betrieben werden, d.h. sie werden in dem linearen Bereich der Verstärker betrieben, so dass der Kanal im Wesentlichen linear ist, so kann der Entzerrer im Wesentlichen die Gruppenlaufzeitbeiträge des Kanals korrigieren.
  • Um jedoch die Leistungseffizienz des Kanals zu verbessern, werden der Hochleistungsverstärker 4 und der Leistungsverstärker 8 für gewöhnlich nur mit geringer Leistungsuntersteuerung betrieben, d.h. in einem nichtlinearen Bereich der Verstärker. Eine Ausgangsleistungs-Untersteuerung von 3 dB von einer vollständig gesättigten Leistung für den Hochleistungsverstärker und von 0,5 dB von der voll gesättigten Leistung für den Satelliten-Leistungsverstärker 8 können für gewöhnlich eingesetzt werden. Derartige nichtlineare Effekte werden durch die in WO-A-0025495 offenbarte Vorrichtung vorab korrigiert.
  • Wenn hingegen ein niedriger Wert der Untersteuerung verwendet wird, weisen sowohl der Hochleistungsverstärker 4 als auch der Satelliten-Leistungsverstärker 8, die in ihren nichtlinearen Bereichen arbeiten, einen Effekt auf die Gruppenlaufzeit auf, mit dem Ergebnis, dass der Gruppenlaufzeitentzerrer 2 nicht in der Lage ist, die Kanalgruppenlaufzeit vollständig zu korrigieren, obgleich eine teilweise Korrektur abhängig von den Nichtlinearitäten des Hochleistungsverstärkers und des Leistungsverstärkers erfolgen kann.
  • Der vorliegende Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Korrektureinrichtung für Gruppenlaufzeit bereitzustellen, die eine effizientere Korrektur erreicht als dem Stand der Technik entsprechende Einrichtungen, bei niedriger Untersteuerung.
  • Ein weiteres Problem in Verbindung mit dem Stand der Technik betrifft Verzerrungen, die durch das Trunkieren des Frequenzspektrums bewirkt werden, wie zum Beispiel Filtern in dem Satelliten-Transponder. Wenn das Spektrum des übertragenen Signals trunkiert wird, wie zum Beispiel durch den Einfluss eines Schmalbandfilters in dem Kanal, so tritt eine Signalverzerrung auf, welche die Bitfehlerrate (BER) eines digitalen Signals vermindert. Wenn der Kanal somit mit einer hohen Bitrate betrieben wird, so bewirken die IMUX- und OMUX-Filter 7, 9 ein Trunkieren des Spektrums.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt somit die weitere Aufgabe zugrunde, das derartige Trunkieren des Spektrums zumindest teilweise zu korrigieren.
  • Vorgesehen ist gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Satellitenkommunikationsvorrichtung mit aufeinander folgenden kaskadierten identischen Stufen einer Korrektureinrichtung zur Reduzierung von Verzerrungen eines Signals in einem Satellitenkommunikationskanal, wobei jede Stufe der Korrektureinrichtung eine erforderliche Vorkorrektur bereitstellt, um der Verzerrung des genannten Signals in dem genannten Kanal entgegenzuwirken, und mit einem Vorwärtsmodell, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Vorwärtsmodell einen vorab berechneten Schätzwert der Nichtlinearität und der Gruppenlaufzeit in dem genannten Kanal darstellt, wobei die Verzerrung in dem genannten Kanal durch jede folgende Stufe sukzessive nach Null reduziert wird.
  • Vorzugsweise weist der genannte Kanal einen Satelliten auf, mit einem kaskadierten Eingangs-Multiplexerfilter, einem Leistungsverstärker und einem Ausgangs-Multiplexerfilter, und wobei das genannte Vorwärtsmodell ein Modell des Stärkenansprechverhaltens des genannten Eingangs-Multiplexerfilters und des Ausgangs-Multiplexerfilters umfasst, wobei das Stärkenansprechverhalten des genannten Kanals korrigiert werden kann.
  • In vorteilhafter Weise sind aufeinander folgende, kaskadierte identische Stufen der genannten Korrektureinrichtung vorgesehen, wobei die Verzerrung in dem genannten Kanal durch jede der aufeinander folgenden Stufen sukzessive nach Null reduziert wird.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst das genannte Vorwärtsmodell eine Reihenverbindung einer Aufwärtsabtasteinrichtung, ein Modell, dass die Stärke und Phase darstellt von:
    einem Wurzel-Nyquist-Filter auf der Übertragungsseite;
    einem Hochleistungsverstärker auf der Übertragungsseite;
    einem Satelliten-Eingangs-Multiplexerfilter;
    einem Satelliten-Leistungsverstärker;
    einem Satelliten-Ausgangs-Multiplexerfilter;
    einem Wurzel-Nyquist-Filter auf der Empfängerseite, und
    einer Abwärtsabtasteinrichtung.
  • In geeigneter Weise stellt der genannte Satellitenleistungsverstärker eine Wanderwellenröhre oder einen Festkörperverstärker dar.
  • Vorzugsweise ist eine erste Näherungseinrichtung in einem Eingangspfad mit der genannten Korrektureinrichtung verbunden, wobei die Näherungseinrichtung ein statisches Vorverzerrungs-Annäherungsmodell umfasst, das die Kanalstärke und eine Phasen-Nichtlinearität und/oder eine Gruppenlaufzeit des genannten Kanals darstellt.
  • In geeigneter Weise stellt die genannte erste Näherungseinrichtung im Wesentlichen eine Umkehrfunktion des Vorwärtsmodells der genannten Korrektureinrichtung dar.
  • In vorteilhafter Weise wird das genannte Signal gemäß 16 QAM, 32 QAM, 8 PSK oder 16 PSK moduliert.
  • In geeigneter Weise sind eine erste Näherungseinrichtung und drei aufeinander folgende Korrektureinrichtungsstufen vorgesehen.
  • Vorgesehen ist gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Reduzierung der Verzerrung eines Signals in einem Satellitenkommunikationskanal, wobei das Verfahren den Schritt des Bereitstellens aufeinander folgender kaskadierter identischer Stufen einer Korrektureinrichtung aufwiest, welche eine Vorkorrektur bereitstellt, um der Verzerrung des genannten Signals in dem genannten Kanal entgegenzuwirken, wobei die genannte Vorkorrektureinrichtung als ein Vorwärtsmodell vorgesehen ist, das die Nichtlinearität und die Gruppenlaufzeit in dem genannten Kanal darstellt, wobei die Verzerrung in dem genannten Kanal durch jede der aufeinander folgenden Stufen sukzessive nach Null reduziert wird.
  • Vorzugsweise weist der genannte Kanal einen Satelliten auf, mit einem kaskadierten Eingangs-Multiplexerfilter, einem Leistungsverstärker und einem Ausgangs-Multiplexerfilter, und wobei das genannte Vorwärtsmodell ein Modell des Stärkenansprechverhaltens des genannten Eingangs-Multiplexerfilters und des Ausgangs-Multiplexerfilters umfasst, wobei das Stärkenansprechverhalten des genannten Kanals korrigiert werden kann.
  • In vorteilhafter Weise sind aufeinander folgende, kaskadierte identische Stufen der genannten Korrektureinrichtung vorgesehen, wobei die Verzerrung in dem genannten Kanal durch jede der aufeinander folgenden Stufen sukzessive nach Null reduziert wird.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst das genannte Vorwärtsmodell eine Reihenverbindung einer Aufwärtsabtasteinrichtung; eine Darstellung der Stärke und der durch einen Wurzel-Nyquist-Filter auf der Übertragungsseite, einen Hochleistungsverstärker auf der Übertragungsseite, einen Satelliten-Eingangs-Multiplexerfilter, einen Satelliten-Leistungsverstärker, einen Satelliten-Ausgangs-Multiplexerfilter, einen Wurzel-Nyquist-Filter auf der Empfängerseite, und einen Abwärtsabtasteinrichtung erzeugten Phasenverzerrung.
  • Vorzugsweise wird ein statisches Vorverzerrungs-Annäherungsmodell, das die Kanalstärke und die Phasen-Nichtlinearität und/oder die Gruppenlaufzeit des genannten Kanals darstellt, evaluiert, und wobei das genannte Signal durch die genannte erste Näherungseinrichtung geleitet wird, bevor es zu dem genannten Vorwärtsmodell verläuft.
  • Vorzugsweise stellt das genannte Näherungsmodell im Wesentlichen eine erste Annäherung dar, die als eine Umkehrfunktion des Vorwärtsmodells angeordnet ist.
  • Die Erfindung wird nachstehend beispielhaft in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 in schematischer Blockdarstellung ein sendendes Ende einer Satellitenstrecke;
  • 2 in schematischer Blockdarstellung eine Satellitenübertragungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 3(a) in schematischer Blockdarstellung ein Ausführungsbeispiel einer Korrektureinrichtung zur Reduzierung der Signalkanalverzerrung, die bei der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird; und
  • 4 in schematischer Blockdarstellung ein Vorwärtsmodell der Elemente, für welche die Vorverzerrung abgeleitet wird.
  • In den Abbildungen sind die gleichen Teile mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
  • Eine Kanalstrecke, die als Beispiel als eine Satellitenkanalstrecke dargestellt ist, wird nachstehend in Bezug auf die Abbildung aus 2 beschrieben. Die Senderseite weist einen Modulator 19 mit einem Eingang 18 für den Empfang eines Stroms von Datenbits auf, und der Modulator erzeugt komplexe, I und Q, modulierte Ausgaben, die in eine Korrektureinrichtung 20 eingegeben werden, um die Signalkanalverzerrung zu reduzieren. Die Korrektureinrichtung ist nachstehend im Text näher beschrieben. Die Ausgabe der Korrektureinrichtung wird einer Aufwärtsabtasteinrichtung 21 zugeführt, welche die Eingangsbitrate mit einem Faktor von 2 oder mehr multipliziert, so dass ein erforderlicher, die Ausgabe erleichternder Betrieb eines Wurzel-Nyquist-Filters 22 vorgesehen wird, der für gewöhnlich einen Bandpassfilter darstellt. Es ist üblich, das Nyquist-Filtern innerhalb der Übertragungsstrecke einzusetzen, um die Bandbreite des übertragenen Signals zu beschränken. Die Ausgabe des Filters 22 wird einem I,Q-Modulator 23 zugeführt, der eine Ausgabe an einen Hochleistungsverstärker 24 bereitstellt, dessen Ausgabe durch den Umsetzer 25 aufwärts umgesetzt und danach zum Beispiel durch eine Parabolantenne 26 zu dem Satelliten 6 übertragen wird.
  • Der Satellit 6 weist eine Empfangsantenne 28 auf, die eine Eingabe dem IMUX-Filter 7 zuführt und danach dem Leistungsverstärker 8 und dem OMUX-Filter 9 (wie dies bereits vorstehend im Text beschrieben worden ist). Der Ausgang des OMUX-Filters wird einer Sendeantenne 29 zugeführt, und ein zum Beispiel von einer Parabolschüssel 30 auf der Empfängerseite empfangenes Signal.
  • Ein Ausgangs-HF-Signal von der Schüssel 30 wird einem Abwärtsumsetzer 31 zugeführt. Der Ausgang des Abwärtsumsetzers 31 wird einem I,Q-Demodulator 32 zugeführt, der wiederum eine Ausgabe an einen Wurzel-Nyquist-Bandpassfilter 33 bereitstellt. Der Ausgang des Filters 33 wird einer Abwärtsabtasteinrichtung 34 zugeführt, und die I, Q abwärts abgetasteten Ausgaben werden durch den Demodulator 35 demoduliert, so dass digitale Daten vorgesehen werden, die durch die Symbole innerhalb des Modulationsschemas übertragen und an dem Ausgangsanschluss 36 bereitgestellt werden.
  • Die Korrektureinrichtung 20 ist gemäß der vorliegenden Erfindung so angeordnet, dass sie an dem eingehenden Signal eine Vorverzerrung vornimmt, um die Verzerrung zu kompensieren, die in der Folge auf das Signal ausgeübt wird, während es durch den Sende-/Empfangskanal verläuft, und die Korrektureinrichtung ist ferner so angeordnet, dass sie im Wesentlichen Gruppenlaufzeitverzerrungen und Verzerrungen korrigiert, die durch Trunkieren des Frequenzspektrums durch Filtern verursacht werden. Die Korrektureinrichtung 20 ist in Bezug auf die Abbildungen der 3 und 4 näher dargestellt.
  • In Bezug auf die Abbildung aus 3(a) handelt es sich bei einem Eingangssignal Vi auf der Leitung 41, die zwar als eine Einzelsignal-Eingangssignalleitung dargestellt ist, um ein komplexes Signal, das sowohl die lineare als auch die nichtlineare Stärke und Phase darstellt, und in ähnlicher Weise ist die Ausgabe der Vorrichtung gemäß der Abbildung aus 3(a) ebenso ein komplexes I, Q-Signal. Für den Fachmann auf dem Gebiet ist es ersichtlich, dass die Eingaben und Ausgaben in kartesischer oder in polarer Form vorgesehen sein können.
  • Das Eingangssignal Vi wird einer ersten Stufe 40 mit einem Vorwärtsmodell 42 zugeführt, wobei es sich um ein vorab berechnetes Vorwärtsmodell 52 handelt, das den Satelliten-Sende-/Empfangskanal von dem Eingang zu der Aufwärtsabtasteinrichtung 21 zu dem Ausgang der Abwärtsabtasteinrichtung 34 darstellt. Hiermit wird festgestellt, dass das Vorwärtsmodell auf der linearen und nichtlinearen Übertragungsfunktion f des Kanals basiert. Der Ausgang 43 des Vorwärtsmodells wird einem Eingang einer Subtraktionseinrichtung 44 zugeführt, wobei der andere Eingang über die Eingangsleitung 41 vorgesehen wird. Die Eingabe in die Subtraktionseinrichtung 44 über die Leitung 41 wird durch eine Verzögerung (nicht abgebildet) verzögert, um verzögerte Symbole vorzusehen, welche die digitalen Daten für die Zeit = t(1) darstellen, um die Daten mit den Symbolen zum Zeitpunkt = t(1) auszurichten, die durch das Vorwärtsmodell 42 behandelt werden. Die Ausgabe der Subtraktionseinrichtung 44, die ein Fehlersignal darstellt, das durch Vi – f(Vi) gegeben ist, wird einem Verstärker 45 zugeführt, und danach einem Eingang einer Additionseinrichtung 46, wobei der andere Eingang der Additionseinrichtung 46 von der Eingangsleitung 41 abgeleitet wird, mit einer Verzögerung durch die Verzögerung (nicht abgebildet), welche die Verzögerung durch die Komponenten 42, 44 und 45 darstellt. Die Verstärkung A durch den Verstärker 45 wird so ausgewählt, dass sie die höchste Konvergenzrate für eine bestimmte Verzerrungsfunktion des Vorwärtsmodells erreicht.
  • Der Ausgang 47 der Additionseinrichtung 46 sieht einen Näherungswert bzw. einen Schätzwert des erforderlichen übermittelten Signals vor und betrifft Symbole, die digitale Daten für den Zeitpunkt = t(1) darstellen, wobei eine erste Stufe der Näherung des für die Kanalverzerrung vorkorrigierten Eingangssignals vorgesehen wird, dargestellt durch A[Vi – f(Vi)] + Vi. Da die Ausgabe 47 der ersten, d.h. einer einzelnen Stufe mathematisch nicht dem korrigierten bzw. berichtigten Signal entspricht, d.h. A[Vi – f(Vi)] + Vi ≠ Vi, werden weitere Stufen bereitgestellt, die identisch zu der ersten Stufe 40 sind, um kaskadierte, aufeinander folgende Stufen der Vorverzerrung vorzusehen, die jeweils näherungsweise das Signal an dem Ausgang 36 bestimmen. Durch Computersimulation konnte festgestellt werden, dass Fehler in aufeinander folgenden Näherungsbestimmungen mit einem Anstieg der Anzahl von Stufen nach Null konvergieren. In dem dargestellten Beispiel sind zweite und weitere folgende kaskadierte Stufen vorgesehen. Es konnte festgestellt werden, dass sechs Stufen der sukzessiven Näherungsbestimmung eine angemessene Ausgewogenheit zwischen der Konvergenz zu Null und der Hardware-Implementierung der Korrektureinrichtung vorsehen. Durch den Einsatz einer Anzahl aufeinander folgender Stufen der Näherungsbestimmung konvergiert der Fehler nach Null, und die letztendliche Ausgabe wird zu dem erforderlichen übermittelten Signal.
  • Während dem Verlauf der die digitalen Daten für die Zeit = t(1) darstellenden Symbole durch die zweite Stufe wird die erste Stufe mit Symbolen versorgt, die digitale Daten für die Zeit = t(1 + n) darstellen, wobei n für die Verzögerung der Pipeline steht.
  • Die Korrektureinrichtung 20 kann eine erste Näherungseinrichtung 48 für die Annäherung in der Eingangsleitung 41 aufweisen, wie dies in der Abbildung aus 3(b) dargestellt ist, welche so angeordnet ist, dass sie einen Ausgang vorsieht, der ungefähr dem Kehrwert der Verzerrungsfunktion des Vorwärtsmodells 42 entspricht. Für die Vorverzerrung eines Verstärkers, wie zum Beispiel eines TWT, kann die erste Näherungseinrichtung 48 eine Funktion darstellen, welche die Konstellationspunkte an der korrekten Position für die Vorverzerrung platziert, wobei sie ihre Position jedoch nicht von Symbol zu Symbol dynamisch verändert. Eine derartige erste Näherungseinrichtung ist im Fach als statische Vorverzerrungseinrichtung bekannt. Eine derartige statische Vorverzerrungseinrichtung kann gleiche und entgegengesetzte Vorverzerrungseinrichtungen für Verzerrung in dem Kanal umfassen, bewirkt durch Nichtlinearität und Gruppenlaufzeit. Die in WO-A-0025495 offenbarte erste Näherungseinrichtung erzeugt eine Näherungsbestimmung der nichtlinearen Verzerrung in dem Satelliten. Für eine kombinierte nichtlineare und Gruppenlaufzeitkorrektor, kann es sich bei der Näherungseinrichtung 48 um eine bekannte nichtlineare Korrektureinrichtung handeln, kaskadiert mit einer herkömmlichen Gruppenlaufzeit-Korrektureinrichtung.
  • Der Einsatz einer ersten Näherungseinrichtung unter Verwendung einer Näherungseinrichtung mit statischer Vorverzerrung reduziert die Anzahl der erforderlichen aufeinander folgenden Näherungsstufen erheblich, wobei zum Beispiel für gewöhnlich eine statische Korrekturstufe zuzüglich drei dynamischen Stufen ausreichen kann, um die gewünschte Vorverzerrung einer Satellitenübertragungsstrecke bereitzustellen, wie diese etwa in der Abbildung aus 2 dargestellt ist. Ohne Näherungseinrichtung 48 wären für gewöhnlich sechs aufeinander folgende Stufen 50 erforderlich.
  • Die Komponenten des Vorwärtsmodells 42 werden nachstehend in Bezug auf die Abbildung aus 4 beschrieben.
  • Das Vorwärtsmodell 42 ist so angeordnet, dass es mit einer höheren Abtastrate arbeitet als das Eingangssignal, und wobei das Eingangssignal durch die Aufwärtsabtasteinrichtung 21 aufwärts abgetastet wird, wobei die Eingangsbitrate mit zwei multipliziert wird, so dass die erforderliche Funktionsweise des Wurzel-Nyquist-Bandpassfilters 22 mit dem Modell 52 vorgesehen wird, das ein Modell der Stärke und der Phase darstellt, d.h. der Ausgangsstärke versus der Frequenz und der Phasen versus der Frequenz des Filters 22. In anderen Ausführungsbeispielen kann ein Multiplikator von mehr oder weniger als 2 eingesetzt werden. Die gefilterte Ausgabe wird einem Modell der Nichtlinearität zugeführt, ausgedrückt in der Stärke und der Phase des Hochleistungsverstärkers durch das Modell 53. Die Ausgabe des Modells 53 wird einem IMUX-Filtermodell 54 zugeführt, das das Stärken- und Phasenansprechverhalten des IMUX-Filters 7 modelliert. Die Ausgabe des IMUX-Filters wird einem Modell der Nichtlinearität zugeführt, ausgedrückt durch Stärke und Phase des Satelliten-Leistungsverstärkers unter Verwendung des Modells 55. Die Ausgabe des Modells 55 wird dem OMUX-Modell 56 zugeführt, das ein Modell des Stärken- und Phasenansprechverhaltens des OMUX-Filters 59 darstellt. Die Ausgabe des OMUX-Modells wird einem weiteren Wurzel-Nyquist-Bandpassfiltermodells 57 zugeführt, das die Stärke und Phase des Filters 33 darstellt. Die Ausgabe des Modells 57 wird durch die Abwärtsabtasteinrichtung 34 abwärts abgetastet und danach ausgegeben.
  • Die Modelle 54 und 56 können nur die Gruppenlaufzeit der Filter 7 und 9 darstellen, wobei in diesem Fall die Korrektur der Nichtlinearität und die Korrektur der Gruppenlaufzeit durch die vorliegende Erfindung implementiert wird.
  • Alternativ können die Modelle 54 und 56 auch die Stärkenansprechverhalten der Filter 7 und 9 darstellen, wobei die Erfindung in diesem Fall die Korrektur der Nichtlinearität, die Korrektur der Gruppenlaufzeit und die Korrektur des Stärkenansprechverhaltens implementiert. Die Korrektur des Stärkenansprechverhaltens korrigiert auch die Trunkation des Spektrums, die durch die Filter 7 und 9 verursacht wird.
  • Die Korrektureinrichtung 20 gemäß der vorliegenden Erfindung kann grundsätzlich jede Kanalbeeinträchtigung korrigieren, vorausgesetzt, dass diese vorbestimmbar ist. Die Korrektur wird durch die aufeinander folgende Annäherung erreicht, wobei der Fehler zu Null konvergiert wird.
  • Der Erfinder der vorliegenden Erfindung hat gezeigt, dass durch eine Simulation unter den Bedingungen eines nichtlinearen Kanals die durch die vorliegende Erfindung erreichte Entzerrung der Gruppenlaufzeit zu einer besseren Entzerrung führt als die Entzerrung der Gruppenlaufzeit, die gemäß dem Stand der Technik erreicht wird. Der Grund für die Verbesserung durch die vorliegende Erfindung ist es, dass die vorliegende Erfindung die kombinierten Effekte der Gruppenlaufzeitverzerrung und der nichtlinearen Verzerrung berücksichtigt, während die bekannte Entzerrung der Gruppenlaufzeit nur effektiv ist, wenn keine nichtlineare Verzerrung gegeben ist.

Claims (14)

  1. Satellitenkommunikationsvorrichtung mit aufeinander folgenden kaskadierten identischen Stufen (40) einer Korrektureinrichtung (20) zur Reduzierung von Verzerrungen eines Signals in einem Satellitenkommunikationskanal, wobei jede Stufe der Korrektureinrichtung eine erforderliche Vorkorrektur bereitstellt, um der Verzerrung des genanten Signals in dem genannten Kanal entgegenzuwirken, und mit einem Vorwärtsmodell (42), dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Vorwärtsmodell einen vorab berechneten Schätzwert der Nichtlinearität und der Gruppenlaufzeit in dem genannten Kanal darstellt, wobei die Verzerrung in dem genannten Kanal durch jede folgende Stufe sukzessive nach Null reduziert wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der genannte Kanal einen Satelliten (6) aufweist, mit einem kaskadierten Eingangs-Multiplexerfilter (7), einem Leistungsverstärker (8) und einem Ausgangs-Multiplexerfilter (9), und wobei das genannte Vorwärtsmodell ein Modell des Stärkenansprechverhaltens des genannten Eingangs-Multiplexerfilters und des Ausgangs-Multiplexerfilters umfasst, wobei das Stärkenansprechverhalten des genannten Kanals korrigiert werden kann.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das genannte Vorwärtsmodell eine Reihenverbindung einer Aufwärtsabtasteinrichtung (21) umfasst, ein Modell, dass die Stärke und Phase darstellt von: einem Wurzel-Nyquist-Filter (52) auf der Übertragungsseite; einem Hochleistungsverstärker (53) auf der Übertragungsseite; einem Satelliten-Eingangs-Multiplexerfilter (54); einem Satelliten-Leistungsverstärker (55); einem Satelliten-Ausgangs-Multiplexerfilter (56); einem Wurzel-Nyquist-Filter (57) auf der Empfängerseite, und einer Abwärtsabtasteinrichtung (34).
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei der genannte Satellitenleistungsverstärker eine Wanderwellenröhre oder einen Festkörperverstärker darstellt.
  5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei eine erste Näherungseinrichtung (48) in einem Eingangspfad mit der genannten Korrektureinrichtung (20) verbunden ist, wobei die Näherungseinrichtung ein statisches Vorverzerrungs-Annäherungsmodell umfasst, das die Kanalstärke und eine Phasen-Nichtlinearität und/oder eine Gruppenlaufzeit des genannten Kanals darstellt.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die genannte erste Näherungseinrichtung im Wesentlichen eine Umkehrfunktion des Vorwärtsmodells der genannten Korrektureinrichtung darstellt.
  7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das genannte Signal gemäß 16 QAM, 32 QAM, 8 PSK oder 16 PSK moduliert wird.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei eine erste Näherungseinrichtung (48) und drei aufeinander folgende Korrektureinrichtungsstufen (40) vorgesehen sind.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei sechs aufeinander folgende Korrektureinrichtungsstufen (40) vorgesehen sind.
  10. Verfahren zur Reduzierung der Verzerrung eines Signals. in einem Satellitenkommunikationskanal, wobei das Verfahren den Schritt des Bereitstellens aufeinander folgender kaskadierter identischer Stufen einer Korrektureinrichtung aufwiest, welche eine Vorkorrektur bereitstellt, um der Verzerrung des genannten Signals in dem genannten Kanal entgegenzuwirken, wobei die genannte Vorkorrektureinrichtung als ein Vorwärtsmodell vorgesehen ist, das die Nichtlinearität und die Gruppenlaufzeit in dem genannten Kanal darstellt, wobei die Verzerrung in dem genannten Kanal durch jede der aufeinander folgenden Stufen sukzessive nach Null reduziert wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei der genannte Kanal einen Satelliten aufweist, mit einem kaskadierten Eingangs-Multiplexerfilter, einem Leistungsverstärker und einem Ausgangs-Multiplexerfilter, und wobei das genannte Vorwärtsmodell ein Modell des Stärkenansprechverhaltens des genannten Eingangs-Multiplexerfilters und des Ausgangs-Multiplexerfilters umfasst, wobei das Stärkenansprechverhalten des genannten Kanals korrigiert werden kann.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, wobei das genannte Vorwärtsmodell eine Reihenverbindung einer Aufwärtsabtasteinrichtung umfasst; eine Darstellung der Stärke und der durch einen Wurzel-Nyquist-Filter auf der Übertragungsseite, einen Hochleistungsverstärker auf der Übertragungsseite, einen Satelliten-Eingangs-Multiplexerfilter, einen Satelliten-Leistungsverstärker, einen Satelliten-Ausgangs-Multiplexerfilter, einen Wurzel-Nyquist-Filter auf der Empfängerseite, und einen Abwärtsabtasteinrichtung erzeugten Phasenverzerrung.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei ein statisches Vorverzerrungs-Annäherungsmodell, das die Kanalstärke und die Phasen-Nichtlinearität und/oder die Gruppenlaufzeit des genannten Kanals darstellt, evaluiert wird, und wobei das genannte Signal durch die genannte erste Näherungseinrichtung geleitet wird, bevor es zu dem genannten Vorwärtsmodell verläuft.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei das genannte Näherungsmodell im Wesentlichen eine erste Annäherung darstellt, die als eine Umkehrfunktion des Vorwärtsmodells angeordnet ist.
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