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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Waschflüssigkeitsbehälter für ein Kraftfahrzeug,
und genauer einen Behälter,
der dazu bestimmt ist, an einer Stelle, wie beispielsweise am Grund
eines Gehäuses,
angeordnet zu werden, für
welchen es notwendig ist, nach oben einen länglichen Ausguß zu verlängern, in
welchem seine Füllöffnung ausgebildet ist.
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Dieser
Ausguß in
Funktion einer Positionierung des Behälters und der Geometrie des
Fahrzeugs kann ein Blech des Fahrzeugs, beispielsweise eine horizontale
Räderdurchtrittswand
durchqueren müssen.
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Um
diese Schwierigkeit zu lösen,
wird üblicherweise
der Behälter
in zwei Teile geteilt, der Ausguß auf einer Seite und der eigentliche
Behälter
auf der anderen, es werden die zwei Durchtrittseiten des Blechs
zusammengeführt
und sie werden durch eine dichte Verbindung verbunden. Diese Lösung ist
teuer und schwierig in bezug auf die Arbeit. Die zwei Teile müssen gesondert
festgelegt werden. Die Montagezeit ist relativ lang und ein Risiko
einer Undichtheit während
der Verwendung ist immer möglich.
Darüber hinaus
müssen
in der Montagekette zwei Bezüge bzw.
Bezugspunkte für
unterschiedliche Stücke
und ihre Festlegungsstandards vorgesehen, durchgeführt und
gelagert werden.
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Es
existieren auch noch andere bekannte Lösungen, um einen Behälter mit
einem länglichen Ausguß festzulegen.
Gemäß dem Dokument DE-U-87
08 006.0 ist ein Teil des Behälters
nach Art eines Blasbalgs, um seine Positionierung in einer beengten
Umgebung zu ermöglichen,
wobei der Blasbalg nachfol gend aufgeblasen wird, um das vollständige Volumen
des Behälters
zu erhalten bzw. bereitzustellen; ein derartiger Blasbalg ist jedoch
zerbrechlich. Gemäß dem Dokument
JP-A-09 066810 wird
für die
provisorische Festlegung eine Positionierlasche, welche seitlich
in eine Öffnung
der seitlichen Wand einklickst, vor einer definitiven Festlegung
durch Verschraubung kooperieren gelassen, wobei jedoch das Vorhandensein
einer derartigen seitlichen zusätzlichen
Lasche in der Umgebung, die bereits beengt ist, nicht wünschenswert
ist.
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Es
ist auch aus dem Dokument JP-A-2000 313316 im Rahmen eines Reservoirs
bzw. Behälters mit
ultra-kurzem Ausguß die
Möglichkeit
vorgesehen, eine Abstützung
durch einen Zwangsdurchtritt einer einklappbaren Auskragung zu erlangen,
die auf dem Ausguß vorgesehen
ist, wobei dies erfordert, daß der Ausguß kurz und
geschlitzt ist, damit sich sein Endanschlußstück einklemmen bzw. einklipsen
kann. Eine derartige Lösung
ist jedoch an einem langen Ausguß nicht anwendbar, dessen Umfangswand
insbesondere nicht geschlitzt sein kann, um nicht einen Austritt
bzw. eine Leckage mit sich zu bringen.
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Das
Ziel bzw. der Gegenstand der Erfindung ist es, eine neue Lösung für das Durchqueren
von Blechen durch einen Behälter
mit einem Ausguß bzw. einem
Gießrohr
vorzuschlagen, welcher nicht diese Nachteile aufweist.
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Die
Erfindung erreicht ihr Ziel dank eines einstückigen Waschflüssigkeitsbehälters, umfassend
einen vorzugsweise länglichen
Ausguß bzw.
ein vorzugsweise längliches
Gießrohr,
der bzw. das während
seiner Anordnung dazu bestimmt ist, ein Blech eines Fahrzeugs zu
durchqueren, wobei der Ausguß ein
Profil umfaßt,
das dazu bestimmt ist, an den Rändern
einer Verschlußöffnung des
Blechs in der definitiven Montageposition des Behälters abgestützt zu sein
und durch die Öffnung
in einer Anordnungsposition des Behälters hindurchzutreten, dadurch
gekennzeichnet, daß das
Profil und die Öffnung
betätigt sind,
damit die Blockierungsposition an den Rändern der Öffnung mit der nachfolgenden
Anordnungsposition einer Translations- und/oder Rotationsbewegung ohne
Deformation des Ausgusses oder der Öffnung, sondern durch einfaches
Kooperieren bzw. Zusammenwirken der Form bzw. Gestalt übereinstimmt bzw.
dieser entspricht. Anders gesagt ist die Erfindung durch die Tatsache
gekennzeichnet, daß die zwischenliegende
Abstützung
des Ausgusses auf der Öffnung
des Blechs ohne kraftschlüssiges Einklicksen
bzw. Verklemmen erzielt wird, sondern durch die Wirkung einer Art "Schloß/Schlüssel", wo die Positionen
des Durchgangs und der Blockage nur aus einer unterschiedlichen
Position der Teile resultieren, die durch eine einfache Verschiebe-
bzw. Translationsbewegung oder Rotationsbewegung (die vorteilhafteste)
oder eine Kombination der zwei erzielt wird. Die Montageposition
kann der nachfolgenden Anordnungsposition entlang einer im wesentlichen
um die Achse des Ausgusses verlaufenden Rotation oder einer querverlaufenden
Translation verlaufen, und die entsprechenden Formen des Reliefs bzw.
Profils und der Öffnung
sind als Funktion dieser Möglichkeit
ausgewählt.
Ebenso im Gegensatz zur vorherigen Lösung, wo jeder Kontakt des
Behälters und
des Blechs vermieden wird, hat die Erfindung versucht, dieses Blech
als wenigstens teilweisen Support bzw. teilweise Abstützung des
Behälters
zu verwenden.
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In
vorteilhafter Weise umfaßt
der Behälter
einen winkeligen oder seitlichen Positionierungsfortsatz des Behälters, der mit
einem vorgesehenen Anschlag an einer umgebenden Wand des Fahrzeugs wechselwirkt,
und dieser Fortsatz bzw. diese Lasche wird gegen den Anschlag oder
zwischen zwei Anschlägen
während
der Anordnung des Behälters
in Eingriff gebracht.
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Wenn
die Positionierung einmal ausgeführt ist,
kann ein Festlegungsfortsatz mit einer Umgebungswand des Fahrzeugs
wechselwirken, um die definitive Festlegung des Behälters zu
realisieren.
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Die
Erfindung wird mit Hilfe der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme
auf die schematischen beiliegenden Zeichnungen besser verstanden werden,
welche einen Behälter
in Übereinstimmung mit
der Erfindung zeigen. Andere Vorteile und Charakteristika bzw. Merkmale
werden beim Lesen der Beschreibung offensichtlich werden.
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1 zeigt
in der Perspektive ein Beispiel des Waschflüssigkeitsbehälters in Übereinstimmung mit
der Erfindung;
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2 zeigt
in noch schematischerer Weise denselben Behälter von der Seite und sein
Festlegungsprinzip,
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3 ist
eine Ansicht ähnlich
zu 2, welche die Ausbildung und die Festlegung eines
klassischen Behälters
illustriert.
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Der
Behälter 1 ist
einstückig
und beispielsweise durch Formen bzw. Gießen aus Polyethylen ausgebildet.
Seine Form bzw. Gestalt ist mehr oder weniger komplex, da sie vollständig die
präzise
Umgebung berücksichtigt,
in welcher er integriert werden soll. Er umfaßt ein Teil 2, das
den eigentlichen Behälter
ausbildet, welcher die Waschflüssigkeit
enthält,
und an dem oberen Teil des Teils 2 einen ver tikalen oder
geringfügig
zur Öffnung 4 geneigten
Ausguß 3,
die mit einem nicht dargestellten Stopfen versehen ist.
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Der
Ausguß 3 umfaßt auf dem
Niveau, wo er das Blech 10 durch eine Öffnung 11 durchqueren soll,
ein oder mehrere Profil(e) 5, das bzw. die beispielsweise
in Form einer kegelstumpfförmigen
Verstärkung
realisiert ist bzw. sind, das bzw. die vorzugsweise auf lediglich
einige bestimmte Winkelsektoren des Ausgusses derart beschränkt ist
bzw. sind, um eine Art Schlüssel
auszubilden, wobei die Öffnung 11 in
der Weise ausgebildet ist, daß sie
ein Schloß bzw. einen
Verschluß bildet,
welches(r) die Profile 5 durchtreten läßt, wenn der Ausguß in einer
bestimmten winkeligen Position eingeführt ist, und welche ihn nicht
mehr durchtreten läßt, wenn
der Ausguß um
einen bestimmten Winkel um diese Winkelposition verschwenkt bzw.
gedreht wird. Es genügt
beispielsweise, zwei Profile bzw. Reliefs 5 vorzusehen,
die einander diametral gegenüberliegen,
und daß die Öffnung eine
Form eines Langlochs aufweist, welches den Durchtritt der Profile
in einer Position und ihren Anschlag bzw. ihr Auflagern nach einer
Rotation um 90° erlaubt.
Selbstverständlich
muß die
Rotation eine geeignete Bewegung sein, um den Ausguß einer Durchtrittsposition
zu einer Blockierungsposition der Profile durchtreten zu lassen,
wobei man selbstverständlich
eine andere Bewegung wählen
kann, wie eine Translation bzw. Verschiebung oder eine Kombination
einer Translation und einer Rotation. Die Form der Profile und der Öffnung,
welche ihnen entspricht, ist entsprechend gewählt. Wenn der Ausguß 3 in
die Öffnung 11 eingesetzt
ist und gedreht (oder in anderer Weise verlagert) ist bzw. wird,
ist bzw. gelangt er in Anschlag bzw. stützt sich durch die Profile 5 an
den Rändern
der Öffnung 11 ab
und hält
so den Behälter schwebend
bzw. hängend.
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Der
Behälter 1 umfaßt auch
auf dem unteren Niveau des Teils 2 eine vertikale Lasche
bzw. einen vertikalen Fortsatz 6, welche(r), sobald der
Ausguß 3 durch
die Öffnung 11 durchgetreten
ist, gegen einen, vorzugsweise zwei Anschläge (beispielsweise die Ränder einer
Kerbe 12, die in einer umgebenden Wand ausgebildet ist)
in Eingriff bringen kann, um den Behälter rotierend (gegebenenfalls
durch eine seitliche bzw. Translation bzw. Verschiebung) zu positionieren.
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Schließlich umfaßt der Behälter einen
verschobenen bzw. versetzten Arm 7, an dessen Ende ein
horizontaler Fortsatz 8 es erlaubt, den Behälter für seine
definitive Festlegung in einer horizontalen Umgebungswand (beispielsweise
in dem Längs- bzw.
Hauptträger 13)
zu verschrauben.
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3 illustriert
die Festlegungsart gemäß dem Stand
der Technik, in welchem der Ausguß 3 und der Behälter 2 durch
eine dichte Verbindung 20 vereinigt sind, wobei der Ausguß 3 bei 21 an
seiner Seite festgelegt ist und der Behälter seinerseits an zwei Stellen 22, 23 fixiert
ist.