DE60211347T2 - Verfahren und systeme zum trocknen von lipophilen flüssigkeit enthaltenden textilwaren - Google Patents

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Verfahren zur Verkürzung der Trocknungszeit für lipophiles Fluid enthaltende Textilien.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • WO-A-00/04222, veröffentlicht am 27. Januar 2000, offenbart ein Trockenreinigungsverfahren, das die Modifizierung der Lösungsmittel auf Grundlage von cyclischem Siloxan mit den anderen chemischen Verbindungen umfasst, die ausgewählt sind aus der Gruppe von Chemikalien, einschließlich 2-Ethylhexylacetat, Estern, Alkoholen und Ethern umfasst.
  • US 5 865 852 , erteilt am 2. Februar 1999, offenbart ein Verfahren zum Trockenreinigen, welches die Verwendung von Dipropylenglycolmonomethyletheracetat als das Reinigungslösungsmittel und die Vakuumdestillation des Lösungsmittels nach einem Reinigungszyklus einschließt.
  • US 3 663 160 , erteilt am 16. Mai 1972, beschreibt ein Verfahren zum Durchlaufenlassen von mit Lösungsmitteln getränkten textilen Materialien durch eine Dampfkammer und danach ein Warmwasserbad, um das Lösungsmittel aus ihnen zu entfernen.
  • US 3 840 340 , erteilt am 8. Oktober 1974, schlägt ein Verfahren zum Vorkonditionieren von Artikeln, die trocken gereinigt werden sollen, vor dem Trockenreinigungsverfahren vor. Die Vorkonditionierung besteht aus der Behandlung der Artikel mit einer Mischung aus Wasser und Detergens, die vor der Einleitung in die Trockenreinigungsanlage im Wesentlichen verdampft wurde.
  • In jüngerer Zeit haben Verbraucher mehr von Trockenreinigungsverfahren verlangt. Die Anforderungen können die Verwendung von Lösungsmitteln mit besseren Stoffpflegeeigenschaften einschließen. Um die Kosten und Mühen der Inanspruchnahme eines gewerblichen Dienstleisters sowie die manchmal damit verbundene Unzufriedenheit zu vermeiden, würden es manche Verbraucher ferner vorziehen, Trockenreinigungsmaschinen zu Hause zu haben. In dieser Hinsicht kann der Verbraucher Artikel nach Bedarf trockenreinigen, ohne das Haus zu verlassen und ohne darauf zu warten, dass das Reinigungsunternehmen diese zurückgibt.
  • Herkömmliche Trockenreinigungsvorrichtungen führen in der Regel ein Reinigungsfluid zu, das nur wenig oder gar kein Wasser enthält. Stattdessen ist das vorherrschende Fluid in der Regel ein lipophiles Fluid, d. h. ein Fluid, das in der Lage ist, Sebum und andere „ölige" Verschmutzungen zu lösen. In letzter Zeit wurde herausgefunden, dass manche lipophile Fluide besonders wünschenswerte Kleidungspflegeprofile aufweisen. Ein Beispiele für diese lipophilen Fluide schließt die Reinigungsfluide auf Siloxanbasis ein. Einmal in die Vorrichtung eingeführt, vermischt sich das lipophile Fluid in der Regel mit der Textilbeladung, um Reinigungsnutzen zu bieten. Die Kleidungsstücke werden dann in der gleichen Vorrichtung oder einer separaten Trockenvorrichtung, die in der Lage ist, warme Luft zuzuführen und die Kleidungsstücke in einer Drehtrommel zu bewegen, getrocknet.
  • Obwohl einige dieser lipophilen Fluide weniger flüchtig und daher für die Anwendung im Haushalt sicherer sind, zeigen sie auch die Tendenz zu höheren Siedepunkten, was längere Trocknungszeiten bedeutet. Falls eine Trockenreinigungsvorrichtung in die Haushalte von Verbrauchern eingeführt würde, würden die Verbraucher natürlich erwarten, dass die Maschine in der Lage ist, eine ganze Ladung von Kleidungsstücken, einschließlich des Trocknens, in etwa eineinhalb Stunden fertig zu machen, ähnlich wie beim Waschzyklus auf Wasserbasis. Wegen der höheren Siedepunkte und, in manchen Fällen, der Entflammbarkeit einiger der bevorzugten lipophilen Fluide ist diese „trocken-zu-trocken"-Zeitbeschränkung möglicherweise nicht machbar.
  • Entsprechend bleibt der Bedarf an einer wirksamen Methode zum Erreichen einer kürzeren Trocknungszeit nach einem Textilreinigungszyklus auf Grundlage von lipophilem Fluid.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Dieser Bedarf wird von der vorliegenden Erfindung erfüllt, wobei ein Verfahren für die wirksame Erreichung einer kürzeren Trocknungszeit nach einem Textilreinigungszyklus auf Grundlage eines lipophilen Fluids. Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trocknen lipophiles Fluid enthaltender Stoffartikel, welches die folgenden Schritte umfasst:
    • – Zugeben eines Hilfslösungsmittel mit hohem Dampfdruck zu dem lipophilen Fluid, bevor die Textilien mit dem lipophilen Fluid in Kontakt gebracht werden, wobei das Hilfslösungsmittel mit hohem Dampfdruck in dem lipophilen Fluid mischbar ist und das Fluid mit hohem Dampfdruck einen Dampfdruck aufweist, der über dem Dampfdruck des lipophilen Fluids liegt, und wobei das lipophile Fluid weder ein komprimierbares Gas noch Perchlorethylen (PERC) ist;
    • – Zufügen von Wärme zu dem lipophilen Fluid, bevor die Textilien mit dem lipophilen Fluid in Kontakt gebracht werden; und
    • – wahlweise Anlegen von Unterdruck an die lipophiles Fluid enthaltenden Textilien oder
    • – wahlweise Schleudern der lipophiles Fluid enthaltenden Stoffartikel mit einer Stoffartikel-Schleudergeschwindigkeit von mindestens 1 961 m/s2 (200 G).
  • Beim Durchlesen der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und der beiliegenden Patentansprüche werden diese und andere Gesichtspunkte, Merkmale und Vorteile für den Fachmann offensichtlich. Alle hier verwendeten Prozentsätze, Verhältnisse und Proportionen sind auf Gewichtsbasis zu verstehen, wenn nichts anderes angegeben ist. Alle Temperaturen sind in Grad Celsius (°C) angegeben, wenn nichts anderes angegeben ist. Alle Messwerte sind in SI-Einheiten, wenn nichts anderes angegeben ist. Alle zitierten Dokumente, Bücher, Artikel und Verweise sind in relevanten Teilen hierin durch Bezugnahme aufgenommen.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Definitionen
  • Die Ausdrücke „Textilien", „Stoffartikel" und „Textilbeladung", die hierin verwendet werden, sollen einen beliebigen Artikel oder eine beliebige Gruppe von Artikeln meinen, die üblicherweise in einem herkömmlichen Wäschewaschverfahren oder in einem Trockenreinigungsverfahren gereinigt werden. Als solcher umfasst der Ausdruck Kleidungsstücke, Bettwäsche, Tücher und Bekleidungsaccessoires. Der Begriff umfasst auch andere Artikel, die ganz oder teilweise aus Stoff gemacht sind, wie Tragetaschen, Möbelbezüge, Überwürfe und Ähnliches.
  • Der Begriff „lipophiles Fluid", der hierin gebraucht wird, soll ein beliebiges nichtwässrige Fluid bezeichnen, das zur Beseitigung von Sebum, wie anhand des hierin beschriebenen Tests bestimmt, fähig ist.
  • Die Ausdrücke „trocken", „Trocknen", „getrocknet", wie sie im Zusammenhang mit den Ausdruck „liphophiles Fluid enthaltende(r) Stoffartikel" gebraucht werden, sollen bedeuten, dass der Stoffartikel sich trocken anfühlt und/oder dass der Stoffartikel eine Menge an lipophilem Fluid enthält, die unter dem Absorptionsvermögen des Stoffartikels liegt, vorzugsweise unter 75 % des Absorptionsvermögens, mehr bevorzugt unter 50 % des Absorptionsvermögens, noch mehr bevorzugt unter 30 % des Absorptionsvermögens. Der Ausdruck „Absorptionsfähigkeit eines Stoffartikels", wie hier verwendet, bedeutet die maximale Fluidmenge, die von einem Stoffartikel in seinen Poren und Zwischenräumen aufgenommen und gehalten werden kann. Die Absorptionsfähigkeit eines Stoffartikels wird gemäß dem folgenden Testprotokoll zur Messung der Absorptionsfähigkeit eines Stoffartikels gemessen.
  • Testprotokoll zur Messung der Absorptionsfähigkeit eines Stoffartikels.
  • Schritt 1: Spülen und Trocknen eines Beckens oder eines anderen Behälters, in das bzw. den ein lipophiles Fluid gegeben wird. Das Becken wird gereinigt, um es von allen Fremdstoffen, insbesondere Seifen, Detergenzien und Benetzungsmitteln, zu befreien.
  • Schritt 2: Wiegen eines zu testenden „trockenen" Stoffartikels, um das Gewicht des „trockenen" Stoffartikels zu erhalten.
  • Schritt 3: Einfüllen von 2 1 eines lipophilen Fluids bei ~20 °C in das Becken.
  • Schritt 4: Einlegen des Stoffartikels aus Schritt 2 in das lipophiles Fluid enthaltende Becken.
  • Schritt 5: Hin- und Herbewegen des Stoffartikels im Becken zur Sicherstellung, dass keine Lufteinschlüsse im Stoffartikel zurückbleiben und er gründlich mit dem lipophilen Fluid benetzt wird.
  • Schritt 6: Herausnehmen des Stoffartikels aus dem lipophiles Fluid enthaltenden Becken.
  • Schritt 7: Nötigenfalls Auseinanderfalten des Stoffartikels, damit es keinen Kontakt zwischen gleichen oder gegenüberliegenden Oberflächen des Stoffartikels gibt.
  • Schritt 8: Abtropfenlassen des Stoffartikels aus Schritt 7, bis die Tropffrequenz 1 Tropfen/Sekunde nicht überschreitet.
  • Schritt 9: Wiegen des „nassen" Stoffartikels aus Schritt 8, um das Gewicht des „nassen" Stoffartikels zu erhalten.
  • Schritt 10: Berechnen der vom Stoffartikel absorbierten Menge lipophilen Fluids unter Verwendung der nachstehenden Gleichung. FA = (W – D)/D·100 worin:
  • FA
    = absorbiertes Fluid, % (d. h. die Absorptionsfähigkeit des Stoffartikels in % Trockengewicht des Stoffartikels)
    W
    = Nassgewicht der Probe, g
    D
    = Anfangsgewicht der Probe, g
  • Der Ausdruck „Hilfslösungsmittel mit hohem Dampfdruck" soll ein Hilfslösungsmittel bezeichnen, das einen Dampfdruck größer als der Dampfdruck eines lipophilen Fluids aufweist. In der Regel weisen solche Hilfslösungsmittel einen Dampfdruck von mindestens etwa 0,4 kPa (3 mm Hg) bei 20 °C auf.
  • Behandlungsfluide
  • Behandlungsfluide oder -zusätze können stark variieren und können in einem großen Bereich von Konzentrationen verwendet werden. Beispielsweise können Reinigungsenzyme wie Proteasen, Amylasen, Cellulasen, Lipasen und dergleichen sowie Bleichkatalysatoren einschließlich der makrocyclischen Arten mit Mangan oder ähnlichen Übergangsmetallen, die alle in Wasch- und Reinigungsprodukten nützlich sind, hierin in sehr niedrigen oder seltener in höheren Konzentrationen verwendet werden. Zusatzstoffe, die katalytisch sind, zum Beispiel Enzyme, können in „Vorwärts"- oder „Rückwärtsmodi" verwendet werden, eine Entdeckung, die unabhängig von den spezifischen Anwendungen der vorliegenden Erfindung nützlich ist. Beispielsweise kann eine Lipolase oder eine andere Hydrolase verwendet werden, wahlweise in Anwesenheit von Alkoholen als Zusatzstoffen, um Fettsäuren in Ester umzuwandeln, wodurch ihre Löslichkeit in dem lipophilen Fluid erhöht wird. Dies ist ein „rückwärtsgerichteter" Ablauf im Gegensatz zur normalen Verwendung dieser Hydrolase in Wasser, um einen weniger wasserlöslichen Fettester in ein mehr wasserlösliches Material umzuwan deln. Auf jeden Fall muss jeder Zusatzstoff sich für die Verwendung in Kombination mit der vorliegenden Erfindung eignen.
  • Einige geeignete Zusatzstoffe schließen, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein, Builder, Tenside, Enzyme, Emulgatoren, Bleichaktivatoren, Bleichkatalysatoren, Bleichverstärker, Bleichmittel, Alkalinitätsquellen, antibakterielle Mittel, Farbstoffe, Duftstoffe, Pro-Duftstoffe, Appreturhilfsmittel, Kalkseifen-Dispergiermittel, Mittel zur Regelung des Geruchs der Zusammensetzung, Geruchsneutralisierungsmittel, polymere Farbstoffübertragungs-Hemmstoffe, Kristallwachstumshemmer, Photobleichmittel, Schwermetallionen-Maskierungsmittel, Anti-Anlaufmittel, antimikrobielle Mittel, Antioxidanzien, Anti-Wiederanlagerungsmittel, schmutzlösende Polymere, Elektrolyte, pH-Modifizierungsmittel, Verdickungsmittel, Schleifmittel, divalente oder trivalente Ionen, Metallionensalze, Enzymstabilisatoren, Korrosionsinhibitoren, Diamine oder Polyamine und/oder deren Alkoxylate, schaumstabilisierende Polymere, Lösungsmittel, Verarbeitungshilfsmittel, Textilweichmacher, optische Aufheller, Hydrotropika, Schaumunterdrücker, Schaumverstärker, Textilweichmacher, antistatische Mittel, Farbstofffixierungsmittel, Farbstoffabriebshemmer, Knitterverringerungsmittel, Knitterschutzmittel, Bügelstärke, Soil-Release-Polymere, Schmutzabstoßungsmittel, Sonnenschutzmittel, Anti-Ausbleichmittel, Wasserfestigkeitsmittel, Fleckenschutzmittel und Mischungen davon ein.
  • Der Ausdruck „Tensid" bezeichnet herkömmlicherweise Materialien, die entweder im Wasser, im lipophilen Fluid oder in der Mischung der beiden oberflächenaktiv sind. Einige beispielhafte Tenside schließen nichtionische, kationische und Silikontenside ein, wie sie in herkömmlichen wässrigen Waschmittelsystemen verwendet werden. Geeignete nichtionische Tenside schließen, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein, die folgenden ein:
    • a) Polyethylenoxid-Kondensate von Nonylphenol und Myristylalkohol, wie in US-Patent Nr. 4 685 930, Kasprzak; und
    • b) Fettalkoholethoxylate, R-(OCH2CH2)aOH a = 1 bis 100, in der Regel 12–40, R = Kohlenwasserstoffrest mit 8 bis 20 C-Atomen, in der Regel lineares Alkyl. Beispiele sind Polyoxyethylenlaurylether mit 4 bis 23 Oxyethylengruppen, Polyoxyethylencetylether mit 2, 10 oder 20 Oxyethylengruppen, Polyoxyethylenstearylether mit 2, 10, 20, 21 oder 100 Oxyethylengruppen; Polyoxyethylen(2)/(10)oleylether mit 2 oder 10 Oxyethylengruppen. Im Handel erhältliche Beispiele schließen, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein, die folgenden ein: ALFONIC, BRIJ, GENAPOL, NEODOL, SURFONIC, TRYCOL. Siehe auch US-Patent Nr. 6 013 683 an Hill et al.
  • Geeignete kationische Tenside schließen, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein, Dialkyldimethylammoniumsalze der Formel R'R''N+(CH3)2X
  • Worin jedes R'R'' unabhängig ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus 12–30 C-Atomen, oder abgeleitet von Talg, Kokosnussöl oder Soja, X = Cl oder Br, Beispiele umfassen: Didodecyldimethylammoniumbromid (DDAB), Dihexadecyldimethylammoniumchlorid, Dihexadecyldimethylammoniumbromid, Dioctadecyldimethylammoniumchlorid, Dieicosyldimethylammoniumchlorid, Didocosyldimethylammoniumchlorid, Dikokosnussdimethylammoniumchlorid, Ditalgdimethylammoniumbromid (DTAB). Im Handel erhältliche Beispiele schließen, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein, die folgenden ein: ADOGEN, ARQUAD, TOMAH, VARIQUAT. Siehe auch US-Patent Nr. 6 013 683 an Hill et al.
  • Geeignete Silikontenside umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf die Polyalkylenoxidpolysiloxane, die eine hydrophobe Dimethylpolysiloxaneinheit und eine oder mehrere hydrophile Polyalkylenseitenketten aufweisen und folgende allgemeine Formel haben: R1-(CH3)2SiO-[(CH3)2SiO]a-[(CH3)(R1)SiO]b-Si(CH3)2-R1 worin a + b von ungefähr 1 bis ungefähr 50, vorzugsweise von ungefähr 3 bis ungefähr 30, mehr bevorzugt von ungefähr 10 bis ungefähr 25 sind und jedes R1 gleich oder verschieden ist und ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Methyl und einer Poly(ethylenoxid/propylenoxid)-Copolymergruppe mit der allgemeinen Formel: -(CH2)nO(C2H4O)c(C3H6O)dR2 wobei mindestens ein R1 eine Poly(ethylenoxid/propylenoxid)-Copolymergruppe ist und n 3 oder 4, vorzugsweise 3 ist; c insgesamt (für alle Polyalkylenoxy-Seitengruppen) einen Wert von 1 bis etwa 100, vorzugsweise von etwa 6 bis etwa 100 hat; d insgesamt einen Wert von 0 bis etwa 14, vorzugsweise von 0 bis etwa 3 hat und d mehr bevorzugt 0 ist; c + d insgesamt einen Wert von etwa 5 bis etwa 150, vorzugsweise von etwa 9 bis etwa 100 hat und jedes R2 gleich oder verschieden ist und ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, einem Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und einer Acetylgruppe, vorzugsweise Wasserstoff und einer Methylgruppe. Beispiele für diese Tenside sind in den US-Patenten Nr. 5 705 562, an Hill, und 5 707 613, an Hill, zu finden.
  • Beispiele für diesen Typ von Tensiden sind die Silwet®-Tenside, erhältlich von CK Witco, OSi Division, Danbury, Connecticut, USA. Typische Silwet-Tenside sind wie folgt:
    Figure 00090001
    Figure 00100001
  • Das Molekulargewicht der Polyalkylenoxygruppe (R1) ist kleiner oder gleich ungefähr 10 000. Vorzugsweise ist das Molekulargewicht der Polyalkylenoxygruppe kleiner oder gleich ungefähr 8 000 und am meisten bevorzugt liegt es im Bereich von ungefähr 300 bis ungefähr 5 000. So können die Werte von c und d die Zahlen sein, die Molekulargewichte innerhalb dieser Bereiche bieten. Die Anzahl der Ethylenoxy-Einheiten (-C2H4O) in der Polyetherkette (R1) muss jedoch ausreichen, um das Polyalkylenoxidpolysiloxan wasserdispergierbar oder wasserlöslich zu machen. Wenn Propylenoxygruppen in der Polyalkylenoxykette vorhanden sind, können sie willkürlich in der Kette verteilt sein oder als Blöcke vorkommen. Bevorzugte Silwet-Tenside sind L-7600, L-7602, L-7604, L-7605, L-7657 und Mischungen davon. Zusätzlich zur Oberflächenaktivität können Polyalkylenoxidpolysiloxan-Tenside auch andere Vorteile bieten, wie Antistatiknutzen und Textilweichmachung.
  • Die Zubereitung von Polyalkylenoxidpolysiloxanen ist dem Fachmann bekannt. Polyalkylenoxidpolysiloxane der vorliegenden Erfindung können nach dem Verfahren zubereitet werden, das in US-Patent Nr. 3 299 112 dargelegt ist.
  • Ein anderes geeignetes Silikontensid ist SF-1488, erhältlich von GE Silicone Fluids.
  • Diese und andere Tenside, die als Zusatzstoffe zur Verwendung in Kombination mit dem lipophilen Fluid geeignet sind, entsprechen dem Stand der Technik und sind ausführlicher in Kirk Othmers Encyclopedia of Chemical Technology, 3. Aufl., Bd. 22, S. 360–379, „Surfactants and Detersive Systems" beschrieben. Weitere geeignete nichtionische reinigungsaktive Tenside sind allgemein im US- Patent 3 929 678, Laughlin et al., erteilt am 30. Dezember 1975, in Spalte 13, Zeile 14 bis Spalte 16, Zeile 6, offenbart.
  • Der Zusatzstoff kann auch ein Antistatikmittel sein. Jedes geeignete bekannte antistatische Mittel, das bei herkömmlichem Wäschewaschen oder Trockenreinigen verwendet wird, eignet sich zur Verwendung in den Verfahren und Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung. Besonders geeignet als antistatische Mittel ist die Untergruppe der Textilweichmacher, von denen bekannt ist, dass sie antistatische Nutzen bereitstellen. Zum Beispiel solche Textilweichmacher, die eine Fettacylgruppe haben, die eine Iodzahl von über 20 besitzt, wie N,N-Di(talgoxyethyl)-N,N-dimethylammoniummethylsulfat. Es sollte sich jedoch auch verstehen, dass der Ausdruck antistatisches Mittel nicht auf genau diese Untergruppe von Textilweichmachern beschränkt ist und alle antistatischen Mittel einschließt.
  • Bei dem Zusatzmittel kann es sich auch um einen Emulgator handeln. Emulgatoren sind in der Chemie bekannt. Im Wesentlichen wirkt ein Emulgator so, dass er zwei oder mehr unlösliche oder halblösliche Phasen zusammenbringt, um eine stabile oder halbstabile Emulsion zu bilden. Vorzugsweise dient in der beanspruchten Erfindung der Emulgator einem zweifachen Zweck, wobei er in der Lage ist, nicht nur als Emulgator zu wirken, sondern auch als Behandlungsleistungsverstärker. Beispielsweise kann der Emulgator auch als Tensid wirken, wodurch er die Reinigungsleistung verstärkt. Sowohl herkömmliche Emulgatoren als auch Emulgator/Tenside sind im Handel erhältlich.
  • Lipophiles Fluid
  • Das lipophile Fluid hierin ist eines mit einer Flüssigphase, die unter Betriebsbedingungen einer Behandlungsvorrichtung für Textilien vorliegt, mit anderen Worten, während der Behandlung eines Stoffartikels gemäß der vorliegenden Erfindung. Im Allgemeinen kann ein solches lipophiles Fluid bei Umgebungstem peratur und -druck vollständig flüssig sein, kann ein leicht zu schmelzender Feststoff sein, z. B. einer, der bei Temperaturen im Bereich von etwa 0 Grad C bis etwa 60 Grad C flüssig wird, oder es kann eine Mischung von Flüssig- und Dampfphase bei Umgebungstemperaturen und -drücken, z. B. bei 25 Grad C und 100 kPa (1 atm) Druck, umfassen. Somit ist das lipophile Fluid kein komprimierbares Gas wie Kohlendioxid.
  • Vorzugsweise sind die lipophilen Fluide hierin nicht entflammbar oder weisen relativ hohe Flammpunkte und/oder geringe VOC-Eigenschaften (Eigenschaften flüchtiger organischer Verbindung) auf, wobei diese Ausdrücke ihre herkömmlichen Bedeutungen aufweisen, wie sie in der chemischen Reinigungsindustrie gebraucht werden, um die Eigenschaften bekannter herkömmlicher Trockenreinigungsfluide zu erreichen oder vorzugsweise zu übertreffen.
  • Darüber hinaus sind geeignete lipophile Fluide hierin leicht fließfähig und nicht viskos.
  • Im Allgemeinen müssen lipophile Fluide hierin Fluide sein, die in der Lage sind, Sebum oder Körperschmutz, wie im nachstehenden Test definiert, zumindest teilweise zu lösen. Mischungen aus lipophilem Fluid sind ebenfalls geeignet, und unter der Voraussetzung, dass die Anforderungen des Tests des lipophilen Fluids, wie nachstehend beschrieben, erfüllt sind, kann das lipophile Fluid jede Fraktion an Trockenreinigungs-Lösungsmitteln einschließen, insbesondere neuere Arten, die fluorierte Lösungsmittel oder perfluorierte Amine einschließen. Einige perfluorierte Amine, wie Perfluortributylamin, sind zwar zur Verwendung als lipophiles Fluid ungeeignet, können aber als einer von vielen möglichen Zusatzstoffen, die in der lipophiles Fluid enthaltenden Zusammensetzung vorliegen, anwesend sein.
  • Zu anderen geeigneten lipophilen Fluiden gehören, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein, Diollösungsmittelsysteme, z. B. höhere Diole, wie C6- oder C8- oder höhere Diole, Organosilikon-Lösungsmittel, einschließlich sowohl cyclischer als auch acyclischer Arten, und dergleichen sowie Mischungen davon.
  • Eine bevorzugte Gruppe von nichtwässrigen lipophilen Fluiden zur Aufnahme als ein Hauptbestandteil der Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung schließen schwach flüchtige, nichtfluorierte organische Stoffe, Silikone, insbesondere solche, bei denen es sich nicht um aminofunktionelle Silikone handelt, und Mischungen davon ein. Schwach flüchtige, nichtfluorierte organische Stoffe schließen beispielsweise OLEAN® und andere Polyolester oder bestimmte relativ nichtflüchtige, biologisch abbaubare, mittelkettig verzweigte Erdölfraktionen ein.
  • Zu einer weiteren bevorzugten Gruppe von nichtwässrigen lipophilen Fluiden, die zur Aufnahme als Hauptbestandteil der Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung geeignet sind, gehören, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein, Glycolether, beispielsweise Propylenglycolmethylether, Propylenglycol-n-propylether, Propylenglycol-t-butylether, Propylenglycol-n-butylether, Dipropylenglycolmethylether, Dipropylenglycol-n-propylether, Dipropylenglycol-t-butylether, Dipropylenglycol-n-butylether, Tripropylenglycolmethylether, Tripropylenglycol-n-propylether, Tripropylenglycol-t-butylether, Tripropylenglycol-n-butylether. Geeignete Silikone zur Verwendung als ein Hauptbestandteil, z. B. zu mehr als 50 % der Zusammensetzung, schließen Cyclopentasiloxane, manchmal als „D5" bezeichnet, und/oder lineare Analoge mit ungefähr ähnlicher Flüchtigkeit, wahlweise durch andere verträgliche Silikone ergänzt, ein. Geeignete Silikone sind in der Literatur bekannt, siehe z. B. Kirk Othmers Encyclopedia of Chemical Technology, und sind von einer Reihe kommerzieller Quellen erhältlich, einschließlich General Electric, Toshiba Silicone, Bayer und Dow Corning. Andere geeignete lipophile Fluide sind im Handel von Procter & Gamble oder von Dow Chemical und anderen Herstellern erhältlich.
  • Qualifizierung von lipophilem Fluid und Test des Lipophilen Fluids (LF-Test)
  • Jedes nichtwässrige Fluid, das sowohl in der Lage ist, bekannte Anforderungen an ein Trockenreinigungsfluid (z. B. Flammpunkt usw.) zu erfüllen, als auch in der Lage ist, Sebum zumindest teilweise zu lösen, wie von dem nachstehend beschriebenen Testverfahren angezeigt, ist hierin als ein lipophiles Fluid geeignet. Als allgemeiner Anhaltspunkt ist Perfluorbutylamin (Fluorinert FC-43®) an sich (mit oder ohne Zusatzstoffe) ein Bezugsmaterial, das per Definition als ein lipophiles Fluid zur Verwendung hierin ungeeignet ist (es ist im Wesentlichen ein Nichtlöser), während Cyclopentasiloxane geeignete Eigenschaften zum Lösen von Sebum aufweisen und Sebum lösen.
  • Das Folgende ist das Verfahren zum Untersuchen und Qualifizieren anderer Materialien, z. B. anderer geringviskoser, frei fließender Silikone zur Verwendung als das lipophile Fluid. Das Verfahren nutzt im Handel erhältliches Crisco®-Rapsöl, Ölsäure (zu 95 % rein, erhältlich von Sigma Aldrich Co.) und Squalen (zu 99 % rein, erhältlich von J.T. Baker) als Musterverschmutzungen für Sebum. Die Testmaterialien sollten während der Bewertung im Wesentlichen wasserfrei und von frei von etwaigen zugegebenen Zusatzstoffen oder anderen Materialien sein.
  • Man bereitet drei Fläschchen vor, wobei jedes Fläschchen eine Art von lipophilem Schmutz enthalten wird. Man gibt 1,0 g Rapsöl in das erste; man gibt 1,0 g der Oleinsäure (95 %ig) in ein zweites Fläschchen, und man gibt in ein drittes und letztes Fläschchen 1,0 g Squalen (99,9 %ig). In jedes Fläschchen gibt man 1 g des Fluids, das auf Lipophilie getestet werden soll. Man mischt jedes Fläschchen, das lipophilen Schmutz und das zu testende Fluid enthält, separat bei Raumtemperatur und -druck 20 Sekunden lang auf einem Standard-Wirbelmischer bei maximaler Einstellung Man stellt die Fläschchen auf die Ablage und lässt sie 15 Minuten lang bei Raumtemperatur und -druck absetzen. Falls nach dem Stehen eine klare einzelne Phase in einem der Fläschchen, die lipophilen Schmutz enthalten, gebildet wurde, qualifiziert sich das nichtwässrige Fluid als geeignet zur Verwendung als ein „lipophiles Fluid" gemäß der vorliegenden Er findung. Falls jedoch in allen drei Fläschchen zwei oder mehr getrennte Schichten gebildet werden, dann muss die Menge an nichtwässrigem Fluid, die in der Ölphase gelöst ist, näher bestimmt werden, bevor das nichtwässrige Fluid verworfen oder als qualifiziert angenommen wird.
  • In diesem Fall extrahiert man vorsichtig mit einer Spritze eine 200-Mikroliter-Probe aus jeder Schicht in jedem Fläschchen. Die mit der Spritze extrahierten Schichtproben werden in GC-Autosampler-Fläschchen gegeben und nach Bestimmen der Verweilzeit von Kalibrationsproben von jedem der drei Musterverschmutzungen und dem zu testenden Fluid einer herkömmlichen GC-Analyse unterzogen. Falls sich durch GC erweist, dass mehr als 1 % des Testfluids, vorzugsweise mehr, in einer der Schichten vorliegt, die aus der Ölsäure-, Rapsöl- oder Squalenschicht besteht, dann hat sich das Testfluid ebenfalls zur Verwendung als ein lipophiles Fluid qualifiziert. Falls erforderlich, kann das Verfahren unter Verwendung von Heptacosafluortributylamin, d. h. Fluorinert FC-43 (nicht bestanden) und Cyclopentasiloxan (bestanden) weiter kalibriert werden. Ein geeigneter GC ist ein Gaschromatograph von Hewlett Packard HP5890 Series II, der mit einem Split/Splitlos-Injektor und FID ausgestattet ist. Eine geeignete Säule zum Bestimmen der Menge vorhandenen lipophilen Fluids ist eine Kapillarsäule J&W Scientific DB-1HT, 30 m, Innendurchmesser 0,25 mm, Filmdicke 0,1 μm, Katalognr. 1221131. Der Gaschromatograph wird zweckmäßigerweise unter folgenden Bedingungen betrieben:
    Trägergas: Wasserstoff
    Kopfdruck der Säule: 9 psi
    Flüsse: Säulenfluss bei ~ 1,5 ml/min.
    Split-Entlüftungsöffnung bei 250–500 ml/min.
    Septumspülung bei 1 ml/min.
    Injektion: HP 7673 Autosampler, 10 μl Spritze, 1 μl Injektion
    Injektortemperatur: 350 °C
    Detektortemperatur: 380 °C
    Ofentemperaturprogramm: zu Anfang 60 °C, 1 min halten
    Rate 25 °C/min.
    am Ende 380 °C, 30 min halten
  • Bevorzugte lipophile Fluide, die zur Verwendung hierin geeignet sind, können ferner aufgrund dessen qualifiziert werden, dass sie ein hervorragendes Kleidungspflegeprofil aufweisen. Testen des Kleidungspflegeprofils entspricht dem Stand der Technik und beinhaltet das Testen eines Fluids, das qualifiziert werden soll, mittels einer großen Vielfalt von Kleidungs- oder Stoffartikelkomponenten, einschließlich Stoffen, Garnen und elastischen Materialien, die in Säumen usw. verwendet werden, und einer Reihe von Knöpfen. Bevorzugte lipophile Fluide zur Verwendung hierin weisen ein hervorragendes Kleidungspflegeprofil auf, beispielsweise weisen sie ein gutes Schrumpfungs- und/oder Stoffknitterungsprofil auf und führen zu keiner nennenswerten Beschädigung von Kunststoffknöpfen. Bestimmte Materialien, die sich bei der Entfernung von Sebum als lipophile Fluide qualifizieren, beispielsweise Ethyllactat, können aufgrund ihrer Tendenz, Knöpfe aufzulösen, ziemlich unerwünscht sein, und falls solch ein Material in den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung verwendet werden soll, wird es mit Wasser und/oder anderen Lösungsmitteln formuliert, so dass die Gesamtmischung Knöpfe nicht erheblich beschädigt. Andere lipophile Fluide, z. B. D5, erfüllen die Anforderungen an die Kleidungspflege ganz ausgezeichnet. Einige geeignete lipophile Fluide sind in den erteilten US-Patenten Nr. 5 865 852; 5 942 007; 6 042 617; 6 042 618; 6 056 789; 6 059 845 und 6 063 135, die hierin durch Bezugnahme aufgenommen sind, zu finden.
  • Lipophile Fluide können lineare und cyclische Polysiloxane, Kohlenwasserstoffe und chlorierte Kohlenwasserstoffe enthalten, mit der Ausnahme von PERC, das ausdrücklich nicht unter die Definition von lipophilem Fluid fällt, wie hierin verwendet. (Insbesondere zu nennen sind DF2000 und PERC). Mehr bevorzugt sind die linearen und cyclischen Polysiloxane und Kohlenwasserstoffe der Glycolether-, Acetatester-, Lactatester-Familien. Bevorzugte lipophile Fluids schließen cyclische Siloxane ein, die einen Siedepunkt bei 100 kPa (760 mm Hg) von unter 250 °C haben. Besonders bevorzugte cyclische Siloxane zur Verwendung in dieser Erfindung sind Octamethylcyclotetrasiloxan, Decamethylcyclopentasiloxan und Dodecamethylcyclohexasiloxan. Vorzugsweise umfasst das cyclische Siloxan Decamethylcyclopentasiloxan (D5, Pentamer) und ist im Wesentlichen frei von Octamethylcyclotetrasiloxan (Tetramer) und Dodecamethylcyclohexasiloxan (Hexamer).
  • Es sollte sich jedoch verstehen, dass geeignete cyclische Siloxanmischungen zusätzlich zu den bevorzugten cyclischen Siloxanen kleinere Mengen an anderen cyclischen Siloxanen enthalten können, einschließlich Octamethylcyclotetrasiloxan und Hexamethylcyclotrisiloxan, oder höheren cyclischen Verbindungen wie Tetradecamethylcycloheptasiloxan. Im Allgemeinen liegt die Menge dieser anderen cyclischen Siloxane in geeigneten cyclischen Siloxanmischungen unter etwa 10 Prozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Mischung. Der Industriestandard für cyclische Siloxanmischungen ist, dass solche Mischungen zu weniger als etwa 1 Gew.-% der Mischung Octamethylcyclotetrasiloxan umfassen.
  • Somit umfasst das lipophile Fluid der vorliegenden Erfindung vorzugsweise zu mehr als etwa 50 Gew.-%, mehr bevorzugt zu mehr als etwa 75 Gew.-%, noch mehr bevorzugt zu mindestens etwa 90 Gew.-%, am meisten bevorzugt zu mindestens etwa 95 Gew.-% des lipophilen Fluids Decamethylcyclopentasiloxan. Alternativ dazu kann das lipophile Fluid Siloxane umfassen, bei denen es sich um eine Mischung aus cyclischen Siloxanen handelt, die zur mehr als etwa 50 Gew.-%, vorzugsweise zu mehr als etwa 75 Gew.-%, mehr bevorzugt zu mindestens etwa 90 Gew.-%, am meisten bevorzugt zu mindestens etwa 95 Gew.-% bis zu etwa 100 Gew.-% der Mischung Decamethylcyclopentasiloxan und zu unter etwa 10 Gew.-%, vorzugsweise zu unter etwa 5 Gew.-%, mehr bevorzugt zu unter et wa 2 Gew.-%, noch mehr bevorzugt zu unter etwa 1 Gew.-%, am meisten bevorzugt zu unter etwa 0,5 Gew.-% bis zu etwa 0 Gew.-% der Mischung Octamethylcyclotetrasiloxan und/oder Dodecamethylcyclohexasiloxan aufweisen.
  • Die Konzentration des lipophilen Fluids, wenn in den erfindungsgemäßen Textilbehandlungszusammensetzungen auf Grundlage von lipophilem Fluid vorhanden, beträgt vorzugsweise von etwa 70 Gew.-% bis etwa 99,99 Gew.-%, mehr bevorzugt von etwa 90 Gew.-% bis etwa 99,9 Gew.-% und noch mehr bevorzugt von etwa 95 Gew.-% bis etwa 99,8 Gew.-% der Textilbehandlungszusammensetzung auf Grundlage von lipophilem Fluid.
  • Trocknungszeitverkürzung
  • Die vorliegende Erfindung ist auf ein Verfahren zum Verkürzen der Zeit gerichtet, die erforderlich ist, um Stoffe, die mit einem lipophilen Fluid gereinigt oder behandelt wurden, zu trocknen. Die Spülflotte kann unverdünntes lipophiles Fluid oder lipophiles Fluid mit Zusätzen zum Appretieren, schnellen Trocknen und Behandeln sein. Wie vorstehend erörtert, besteht die Erfindung darin, Textilien, die mit einem lipophilen Fluid in Kontakt stehen, auf eine Temperatur über Umgebungstemperatur zu erwärmen. Dies wird durch Vorwärmen der Spülflotte vor deren Auftragung auf die Textilien erreicht. Trockenreinigungseinrichtungen erwärmen die Spülflotten vor deren Auftragung in der Regel aus den nachstehend aufgeführten Gründen nicht. Dieser Schritt ähnelt dem nachstehenden Schritt, abgesehen davon, dass die Spülflotte getrennt von den Textilien erwärmt wird und dass die Textilien selbst nicht erwärmt werden, bis die warme Spülflotte mit den Textilien in Berührung kommt.
  • Ein alternatives Verfahren, das nicht im Bereich der vorliegenden Erfindung liegt, besteht darin, Gas, vorzugsweise ein Gas, das auf Temperaturen über Umgebungstemperatur erwärmt wurde, auf die Textilien zu blasen, während die Flotte, die verwendet wird, um die Textilien zu spülen, aufgesprüht wird und die Textilien in einer Drehtrommel bewegt werden. Das Wesen dieses Schritts ist die Vorerwärmung der Textilien und der Spülflotte vor dem Beginn des Trocknens der Textilien, um diese Vorwärmungszeit während des Trocknungszyklus einzusparen. Trockenreinigungseinrichtungen wärmen die Spülflotte oder die Kleider in der Regel nicht vor, da dies kaum einen oder gar keinen Reinigungsvorteil bietet. Ferner ist es für Trockenreinigungseinrichtungen in der Regel kein Problem, dass die Trocknungszeit in einem Bereich liegt, wie im Privathaushalt erwartet. Trockenreinigungseinrichtungen verwenden außerdem in der Regel Lösungsmittel mit niedrigeren Siedepunkten oder können Flammpunkttemperaturen während des Trocknens überschreiten, da ihre Ausrüstung während des Trocknens zum größten Teil mit verringerten Sauerstoffkonzentrationen arbeitet (unter etwa 8 % O2 in der Luft), was ein etwaiges Entflammungs- oder Brandrisiko verringert. Es ist wichtig, diesen Schritt vor dem Extrahieren der Spülflotte (vor dem Schleuderzyklus) durchzuführen, oder es wird durch Anwendung dieses Schritts keine Trocknungszeit eingespart.
  • Ein weiteres alternatives Verfahren, das nicht im Bereich der vorliegenden Erfindung liegt, besteht in der Behandlung der Textilien mit einer elektromagnetischen Energiequelle, während die Spülflotte auf die Textilien gesprüht wird und diese in einer Drehtrommel bewegt werden, aber bevor die Spülflotte extrahiert wird. Die elektromagnetische Energiequelle kann ausgewählt werden aus Infrarotlicht und/oder Mikrowellen und/oder Radiofrequenzen. Dieser Schritt ist im Wesentlichen dem ersten oben beschriebenen gleich; aber anstelle der Verwendung von erwärmtem Gas wird die Trocknungsenergie von einer elektromagnetischen Quelle bezogen. Elektromagnetische Trockner sind im Handel von Firmen einschließlich von Microdry Corporation in Kentucky, und Radio Frequency Incorporated in Massachusetts, erhältlich.
  • Ein wichtiger Schritt im Verfahren der vorliegenden Erfindung ist die Behandlung der Textilien mit einem Hilflslösungsmittel mit einem höheren Dampfdruck als das lipophile Fluid und/oder die Spülflotte, das aber trotzdem mit diesen mischbar ist.
  • Das Hilfslösungsmittel weist vorzugsweise einen Dampfdruck auf, der mindestens etwa 0,4 kPa (3 mm Hg) bei 20 °C beträgt. Es ist auch bevorzugt, dass das Hilfslösungsmittel ausgewählt ist aus Ethanol, Hydrofluoroethern und Mischungen dieser Hilfslösungsmittel. Es ist auch bevorzugt, dass das Hilfslösungsmittel nicht entflammbar ist, da es Wärme und dem Trockner ausgesetzt wird und insbesondere da die Erfindung im Privathaushalt verwendet werden kann. Bevorzugte Hilfslösungsmittel sind die Hydrofluoroether, und unter diesen ist Methylnonafluorisobutylether am meisten bevorzugt.
  • Es ist auch bevorzugt, dass die Verfahren der vorliegenden Erfindung in einer Wäschewaschvorrichtung durchgeführt werden, die mindestens eine Textilschleudergeschwindigkeit und mindestens eine Textilschleuderzeit aufweist. Vorzugsweise liegt die Textilschleudergeschwindigkeit bei mindestens etwa 1 961 m/s2 (200 G), mehr bevorzugt bei mindestens etwa 2 941 m/2 (300 G), noch mehr bevorzugt bei mindestens etwa 3 923 m/s2 (400 G). Besonders bevorzugt sind Textilschleudergeschwindigkeiten von mindestens 3 923 m/s2 (400 G) und Textilschleuderzeiten von mindestens etwa 30 Sekunden.
  • Das Trocknen der Textilien unter Vakuum kann durch Senken der Siedepunkte des lipophilen Fluids oder der Spülflotte, die während des Waschzyklus verwendet werden, auch dazu beitragen, die Trocknungszeit zu verkürzen. Daher besteht ein optionaler zusätzlicher Schritt in der Behandlung der Textilien mit einem Druck von etwa 100 kPa (1 atm) während des Trocknens.
  • Wie oben angegeben, enthält die Spülflotte ein lipophiles Fluid. Bevorzugte lipophile Fluide zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung schließen lineare oder cyclische Siloxane ein, wobei unter diesen die cyclischen am meisten bevorzugt sind. Decamethylcyclopentasiloxan ist ein besonders bevorzugtes cyclisches Siloxan. Diese und andere geeignete lipophile Fluide wurden vorstehend ausführlich beschrieben. Die Spülflotte kann auch Appretur- oder Behandlungsbestandteile enthalten, die ausgewählt sind aus Bleichmitteln, Emulgatoren, Textilweichmachern, Duftstoffen, antibakteriellen Mitteln, antistatischen Mitteln, Aufhellern, Farbstofffixierern, Farbstoffabriebshemmern, Knitterverringerungsmitteln, Knitterschutzmitteln, Soil-Release-Polymeren, Sonnenschutzmitteln, Anti-Ausbleichmitteln, Wasserschutzmitteln, Fleckenschutzmitteln, Schmutzabstoßungsmitteln und Mischungen davon. Diese und andere geeignete Behandlungshilfsmittel wurden ebenfalls vorstehend erörtert.
  • Es versteht sich, dass die vorliegende Erfindung mit Textilbehandlungen kombiniert werden kann. Beispielsweise können die Stoffartikel vor dem Reinigen und Trocknen dem Feinschmutz-Entfernungsverfahren unterzogen werden, das in der gleichzeitig anhängigen Anmeldung EP-A-1266063 beschrieben wird, welche die Priorität gegenüber US Seriennr. 60/191 965, an Noyes et al., eingereicht am 24. März 2000, beansprucht.
  • Die vorliegende Erfindung kann in einer Dienstleistungseinrichtung, wie einer Trockenreinigungs-Serviceeinrichtung, einer Windel-Serviceeinrichtung, einer Uniformreinigungs-Serviceeinrichtung oder einem gewerblichen Unternehmen, wie einem Waschsalon, einer Trockenreinigung, einem Wäsche-Service, der Teil eines Hotels, Restaurants, Kongresszentrums, Flughafens, Kreuzfahrtschiffs, einer Hafeneinrichtung, eines Casinos ist, verwendet werden oder kann im Privathaushalt verwendet werden.
  • Die vorliegende Erfindung kann auch in einer Vorrichtung durchgeführt werden, die eine „gegenläufig drehende" Trommel aufweist. Eine gegenläufig gedrehte Trommel ist eine in zwei Stücke geteilte Trommel, bei der eine Hälfte der Trommel sich in entgegengesetzter Richtung zur anderen Hälfte der Trommel gleichzeitig mit dieser drehen kann. Die gegenläufige Drehbewegung ist ein wirksamer Mechanismus, um die Positionen der Stoffartikel in der Trommel zufällig umzuordnen. Diese Vorrichtungen sind im Handel von Firmen wie Dyson erhältlich Die vorliegende Erfindung kann auch in einem Gerät durchgeführt werden, das „Doppelmodus"-Funktionen besitzt. Ein „Doppelmodus"-Gerät ist eines mit der Fä higkeit, Textilien in derselben Trommel sowohl zu waschen als auch zu trocknen. Diese Vorrichtungen sind in großem Umfang erhältlich, insbesondere in Europa.
  • Die vorliegende Erfindung kann in einer Vorrichtung durchgeführt werden, bei der es sich um eine modifizierte, bestehenden Vorrichtung handelt und die auf solche Weise umgerüstet wurde, dass sie das Verfahren der vorliegenden Erfindung zusätzlich zu de verwandten Verfahren durchführt.
  • Schließlich kann die vorliegende Erfindung auch in einer Vorrichtung durchgeführt werden, bei der es sich nicht um eine modifizierte, bestehende Vorrichtung handelt, sondern um eine, die spezifisch auf solche Weise gebaut wurde, um das Verfahren der vorliegenden Erfindung durchzuführen. Dies würde alle damit zusammenhängenden Installationen, wie Verbindungen mit einer Chemikalien- und/oder Gasversorgung, und Entsorgungskanäle für verbrauchte Fluide einschließen.
  • Eine Vorrichtung, die in den Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendet wird, enthält in der Regel eine Art von Steuersystem. Dies schließt elektrische Systeme ein, wie die so genannten Smart-Steuersysteme, sowie herkömmlichere elektromechanische Systeme. Die Steuersysteme könnten es dem Anwender ermöglichen, die Größe der zu trocknenden Textilbeladung, den Trocknungsgrad und/oder die Dauer des Trocknungszyklus zu wählen. Alternativ dazu könnte der Anwender voreingestellte Trocknungszyklen verwenden, oder die Vorrichtung könnte die Länge des Trocknungszyklus aufgrund einer beliebigen Zahl von feststellbaren Parametern steuern, einschließlich von, aber nicht beschränkt auf den Gehalt an lipophilem Fluiddampf der Trommel. Dies würde insbesondere auf elektrische Steuersysteme zutreffen.
  • Im Fall elektrischer Steuersysteme ist eine Möglichkeit, das Steuergerät als so genannte „Smartes Gerät" auszuführen. Dies könnte den Einschluss, aber nicht die Beschränkung auf, bedeuten von Selbstdiagnosesystem, Wahl von Beladungstyp und Zyklus, Verbindung der Maschine mit dem Internet und die Möglichkeit, dass der Verbraucher die Vorrichtung fernstartet, er darüber informiert wird, wann die Vorrichtung einen Stoffartikel behandelt und getrocknet hat, oder dass der Hersteller Ferndiagnosen über Probleme stellt, falls die Vorrichtung defekt ist. Wenn die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung nur ein Teil eines Reinigungssystems ist, könnte das sogenannte „Smarte System" außerdem mit den anderen Reinigungsvorrichtungen, die zum Abschluss des restlichen Reinigungsvorgangs verwendet werden, wie einer Waschmaschine oder einem Trockner, kommunizieren.

Claims (7)

  1. Verfahren zum Trocknen lipophiles Fluid enthaltender Stoffartikel, umfassend die folgenden Schritte: – Zugeben eines Hilfslösungsmittels mit hohem Dampfdruck zu dem lipophilen Fluid, bevor die Stoffartikel mit dem lipophilen Fluid in Kontakt gebracht werden, wobei das Hilfslösungsmittel mit hohem Dampfdruck in dem lipophilen Fluid mischbar ist und das Fluid mit hohem Dampfdruck einen Dampfdruck aufweist, der über dem Dampfdruck des lipophilen Fluids liegt, und wobei das lipophile Fluid weder ein komprimierbares Gas noch Perchlorethylen (PERC) ist; – Zufügen von Wärme zu dem lipophilen Fluid, bevor die Stoffartikel mit dem lipophilen Fluid in Kontakt gebracht werden; und – wahlweise Anlegen von Unterdruck an den lipophiles Fluid enthaltenden Stoffartikel; oder – wahlweise Anlegen einer Stoffartikel-Schleudergeschwindigkeit von mindestens 2 000 m/s2 (200 G) an die lipophiles Fluid enthaltenden Stoffartikel.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, worin das Hilfslösungsmittel mit hohem Dampfdruck bei 20 °C einen Dampfdruck von mindestens 0,4 kPa (3 mm Hg) aufweist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, worin das Hilfslösungsmittel mit hohem Dampfdruck ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus: Ethanol, Hydrofluorethern und Mischungen davon.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, worin das Hilfslösungsmittel mit hohem Dampfdruck Methylnonafluorisobutylether ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt, bei dem die lipophiles Fluid enthaltenden Stoffartikel einer Stoffartikel-Schleudergeschwindigkeit von mindestens 2 000 m/s2 (200 G) ausgesetzt werden, das Anlegen einer Stoffartikel-Schleudergeschwindigkeit von mindestens 3 000 m/s2 (300 G) an die lipophiles Fluid enthaltenden Stoffartikel umfasst.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt, bei dem die lipophiles Fluid enthaltenden Stoffartikel einer Stoffartikel-Schleudergeschwindigkeit von mindestens 2 000 m/s2 (200 G) ausgesetzt werden, das Anlegen einer Stoffartikel-Schleudergeschwindigkeit von mindestens 2 000 m/s2 (200 G) an die lipophiles Fluid enthaltenden Stoffartikel für mindestens 30 Sekunden umfasst.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das lipophile Fluid ein cyclisches Siloxan und einen Bestandteil, der aus Bleichmitteln, Emulgatoren, Stoffweichmachern, Duftstoffen, antibakteriellen Mitteln, antistatischen Mitteln, Aufhellern, Farbstoff fixierungsmitteln, Farbstoffabriebhemmern, Faltenverringerungsmitteln, Faltenresistenzmitteln, Schmutzabweisepolymeren, Sonnenschutzmitteln, Antiverblassungsmitteln, Imprägniermitteln, Fleckenbeständigkeitsmitteln, Schmutzabweisemitteln und Mischungen davon ausgewählt ist, umfasst.
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