-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Empfang und/oder
zum Senden von elektromagnetischen Signalen mit Strahlungsdiversity
(Abstrahlungsvielfalt), was es ermöglicht, die Vorrichtung auf
dem Gebiet der drahtlosen Übertragung, insbesondere
innerhalb des Rahmens von Übertragungen
in einer geschlossenen oder halbgeschlossenen Umgebung, so wie im
häuslichen
Umfeld, in Schulen, in Fernsehstudios, im Theater oder ähnlichem,
einzusetzen.
-
Bei
den bekannten drahtlosen Übertragungssystemen
erreichen die vom Sender ausgestrahlten Signale den Empfänger auf
einer Vielzahl von Wegen. Wenn sie am Empfänger zusammen gefasst werden,
verursachen die Phasenunterschiede zwischen den verschieden Strahlen,
die Wege unterschiedlicher Länge
durchlaufen haben, ein Interferenzmuster, das in der Lage ist erheblichen
Signalschwund oder eine Signalverschlechterung hervor zu rufen.
-
Ferner
wechselt mit der Zeit die Lage der Überblendung (fading) in Anhängigkeit
von Veränderungen
des Umfelds, wie zum Beispiel das Auftreten neuer Gegenstände, oder
die Bewegung von Personen. Der durch die Mehrwege verursachte Schwund (fading)
kann zu erheblichen Verschlechterungen sowohl in Bezug auf die Qualität des empfangenen
Signals als auch auf die Systemleistung führen.
-
Wie
in der 1 gezeigt wird, besteht diese Technik unter anderem
darin, dass ein Antennenpaar mit breiter räumlicher Abdeckung eingesetzt
wird, wie beispielsweise 2 Antennen 1, 2 der Schlitzausführung, die
mit Versorgungsleitungen 4, 5 über einen Schalter 3 miteinander
verbunden sind. Die zwei Antennen 1, 2 bestehen
aus ringförmigen
Schlitzen und haben eine Entfernung voneinander, die grösser als λ0/2
sein muss, wobei λ0 die Wellenlänge im Vakuum ist, was der
Arbeitsfrequenz der Antenne entspricht. Ferner sind die Versorgungsleitungen 4, 5 so bemessen,
dass sie den Schlitz der Schlitzantenne bei einer Länge kλm/4
von ihrem Ende schneiden und sie mit dem Schlitz 3 durch
eine Leitungslänge
die k'λm/2
beträgt,
verbunden sind, wobei λm die Wellenlänge ist, die von der Leitung
bei der mittleren Arbeitsfrequenz mit λm = λ0/√εreff geführt wird,
wobei λ0 die Wellenlänge in einem Vakuum ist und εreff die
effektive dielektrische Leitfähigkeit
der Leitung ist, wobei k und k' Ganzzahlen
sind und k eine ungerade Ganzzahl ist.
-
Schlitzantennen
können
auch durch Teilflächenantennen
(patch-type antenna) ersetzt werden. Mit dieser Art Vorrichtung
kann man darzustellen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass beide Antennen gleichzeitig
nachlassen, sehr klein ist. Der Beweis ergibt sich insbesondere
aus der Beschreibung, die in "Wireless
digital communications" von
Dr Kamilo Feher, Kapitel 7: Diversity techniques for mobile wireless
radio systems" gegeben
wird. Es ist auch möglich,
dies durch eine reine Wahrscheinlichkeitsrechnung zu beweisen unter
der Annahme, dass die von jeder Antenne empfangenen Pegel völlig unabhängig sind.
Aufgrund des Schalters 3 ist es möglich den mit der Antenne verbundenen
Zweig auszuwählen,
der den höchsten
Pegel hat, in dem man das empfangene Signal mit einem Steuerkreis
(nicht gezeigt) prüft. In
der Tat, da die Antennen 1, 2 genügend weit
auseinander liegen, erhält
man zwei unkorrelierte Kanalreaktionen. Somit ist es möglich auf
die bessere der beiden Antennen umzuschalten und damit die Wahrscheinlichkeit
von Schwund (fading) erheblich zu reduzieren.
-
Das
Ziel der vorliegenden Erfindung ist zu den herkömmlichen Lösungen eine alternative Lösung vorzuschlagen,
in dem die räumliche
Diversität (diversity)
genutzt wird, wie zum Beispiel bei der oben beschriebenen Lösung.
-
Der
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher eine Vorrichtung
zum Empfang und/oder zum Senden von Signalen, die zumindest zwei
Mittel zum Empfang und/oder zum Senden von elektromagnetischen Wellen
mit Schlitzantennen beinhaltet und Mittel zur Verbindung der Empfangs-
und/oder Sendemittel mit Mitteln zur Auswertung der Signale, wobei
die Mittel zum Empfang und/oder zum Senden von elektromagnetischen
Wellen in Bezug auf einen Punkt symmetrisch sind und die Verbindungsmittel zumindest
aus zwei Versorgungsleitungen bestehen, die jeweils elektromagnetisch
mit den Schlitzen der Schlitzantennen gekoppelt sind, deren Versorgungsleitungen
auf einer Seite zu einer gemeinsamen Versorgungsleitung zusammen
geschaltet sind, die auf einer Ebene liegt und durch den Symmetriepunkt
hindurch läuft
und dadurch gekennzeichnet ist, dass die Versorgungsleitungen auf
der anderen Seite mit einem elektronischen Bauteil verbunden sind,
schaltbar zwischen einem geschlossenen Kreis oder einem offenen
Kreis, der am Ende einer der Leitungen nachgebildet werden soll
und einem offenen Kreis oder einem geschlossenen Kreis, der am Ende
der anderen Leitung nachgebildet werden soll.
-
Die
beschriebene Lösung
liefert eine neue räumliche
Antennenstruktur, die nach dem Prinzip der Verteilungsdiversity
arbeitet. Sie beruht auf dem Schalten rund strahlender Verteilelemente,
die eng aneinander angeordnet sind. Nach einem Ausführungsbeispiel
bestehen die Mittel zum Empfang und/oder zum Senden elektromagnetischer
Wellen des Schlitzantennentyps aus mitschwingenden Schlitzen, die
durch gedruckte oder durch planparallele Technologien hergestellt
werden. Die Schlitze haben eine ringförmige, quadratische oder rechteckige
Form, oder sind aus Dipolen geformt. Nach einer Abart sind die Schlitze
mit Mitteln ausgestattet, die es gestatten, eine zirkular polarisierte
Welle auszustrahlen.
-
Ferner
entspricht nach der vorliegenden Erfindung, wenn das für die Schaltung
verantwortliche elektronische Bauteil ideal ist, das heisst, wenn
es einen vollkommen geschlossenen Kreis und einen offenen Kreis
herstellt, die Länge
der Versorgungsleitung zwischen dem elektronischen Bauteil und dem mit
der Versorgungsleitung elektromagnetisch gekoppeltem Schlitz der
mittleren Betriebsfrequenz, bei kλm/4, wobei λm = λ0/√εrff und
wo λ0 die Wellenlänge in einem Vakuum ist, εrff ist
die effektive dielektrische Leitfähigkeit der Leitung und k ist
eine ungerade Ganzzahl. Wenn das elektronische Bauteil nicht vollkommen
ist, muss die Leitungslänge
angepasst werden, um strahlungsgekoppelten Elementen Rechnung zu
tragen.
-
Nach
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
besteht das elektronische Bauteil aus einer Diode, einem elektronischen
Schalter, einem Transistor oder irgendeinem Schaltkreis, wie zum
Beispiel einem mikromechanischen System, das als "mikroelektromechanisches
System" bekannt
ist.
-
Andere
Eigenschaften und Vorzüge
der vorliegenden Erfindung werden beim Lesen der Beschreibung verschiedener
Ausführungsbeispiele
offensichtlich werden, wobei diese Beschreibung unter Bezug auf
die beigefügten
Zeichnungen erstellt wurde, wobei:
-
Die 1 (bereits
beschrieben) ein schematischer Grundriss einer Empfangs-/Sendevorrichtung mit
räumlicher
Diversity nach dem Stand der Technik ist.
-
Die 2 ist
ein schematischer Grundriss eines ersten erfindungsgemässen Ausführungsbeispiels
einer Sende-/Empfangsvorrichtung.
-
Die 3 ist
ein schematischer Grundriss einer Nachbildung zur Simulation einer
Vorrichtung nach 2.
-
Die 3a, 3b, 3c zeigen
die Abstrahlung der Vorrichtung der 3 für 3 Antennenbetriebszustände.
-
Die 4 zeigt
einen schematischen Grundriss eines anderen Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemässen Sende-/Empfangsvorrichtung.
-
Die 5 und 6 zeigen
2 schematische Darstellungen, die einen Betrieb mit zirkularer Polarisation
erlauben.
-
Die 7 zeigt
einen schematischen Grundriss eines anderen Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Sende-/Empfangsvorrichtung
unter Benutzung planparalleler Technologie. Die 8 zeigt
einen Grundriss von noch einem anderen Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sende-/Empfangsvorrichtung.
-
Ein
erstes Ausführungsbeispiel
zum Empfang und zum Senden elektromagnetischer Signale mit Verteilungsdiversity
nach der vorliegenden Erfindung wird zuerst beschrieben.
-
Wie
in der 2 dargestellt wurde, besteht die Vorrichtung zum
Empfang und/oder zum Senden von Signalen, die mit gedruckter Technologie
hergestellt wurde, aus 2 Elementen des Schlitzantennentyps, der
aus ringförmigen
Schlitzen 10 und 11 gebildet wird, diese beiden
Schlitze sind in Bezug auf eine Ebene P symmetrisch und sind beim
Punkt Po in dem gezeigten Ausführungsbeispiel
kotangent.
-
Nach
der vorliegenden Erfindung sind die ringförmigen Schlitze, um eine Verteilungsdiversity zu
erzielen, entweder so angeordnet, dass sie überlappen, wie in dem Ausführungsbeispiel
gezeigt wird, oder so, dass getrennt, jedoch sehr eng zueinander, angeordnet
sind. Vorzugsweise ist die größte Länge zwischen
2 Antennen des Schlitzantennentyps gleich 2 × λs/Π, wobei λs die
geführte
Wellenlänge
im Schlitz bei der Betriebsfrequenz ist.
-
Wie
in der 2 dargestellt wird, werden die beiden Antennen 10 und 11 des
Schlitzantennentyps mit 2 Versorgungsleitungen versorgt, die in
Mikrostreifentechnologie hergestellt werden. Herkömmlich werden
sie durch 2 Mikrostreifenleiter 12, 13 versorgt,
die so dimensioniert sind, dass sie kλm/4
entsprechen, wobei λm = λ0/√εrff mit √0 der Wellenlänge im Vakuum bei mittlerer
Betriebsfrequenz entspricht, εrff ist die effektive
dielektrische Leitfähigkeit
der Leitung und k und ist eine gerade Ganzzahl. Die beiden Mikrostreifenleiter 12, 13 sind
auf beiden Seiten der Kontaktebene P der beiden Schlitze 10, 12 angeordnet
und erstrecken sich zur Innenseite der Schlitze. Sie werden durch
eine gemeinsame Leitung 14 versorgt, deren Abmessungen
so definiert sind, das sie mit der Struktur zusammenpassen. Der
Versorgungsleiter 14 ist auf der Ebene P zentriert und
senkrecht zu den Leitern 12, 13 angeordnet. Der
Versorgungsleiter 14 wird mit seinem anderen Ende an Mittel
angeschlossen, die Signale liefern und verwerten, was durch das
Symbol 17 angezeigt wird. Diese Mittel bestehen bekanntlich
aus Sende- und Empfangsmitteln.
-
Nach
der vorliegenden Erfindung und wie in der 2 dargestellt
ist, wird die Verkoppelung des Mikrostreifenleiters/-Schlitzes durch
die Dioden 15, 16 gesteuert, die auf besonderes
Weise an die Enden der beiden Versorgungsleitungen 12, 13 angeschlossen
werden. Somit wird die Diode 15 in Sperrrichtung zwischen
das Ende des Versorgungsleiters 13 und Masse gelegt, während die
Diode 16 in Durchlassrichtung zwischen das Ende des Versorgungsleiters
und Masse gelegt wird. Die besondere Art der Diodenverbindung erlaubt
es, unter der Annahme, dass die beiden Dioden 15, 16 identisch
sind und eine Vorspannung V1 grösser
als 0 haben, drei Betriebszustände
für die
Vorrichtung, auf der Vorspannung, die von dem Versorgungsleiter 14 zugeführt wird,
zu erhalten.
-
Zustand
1: wenn die Vorspannung v so gewählt
wird, dass v > V1
ist, schaltet die Diode in diesem Fall durch, während die Diode 16 sperrt.
Als Ergebnis wird der ringförmige
Schlitz 11 in einer Vorwärtsrichtung erregt, während sich
der ringförmige Schlitz 10 mehr
als Reflektor verhält.
-
In
diesem Fall erhält
man ein Verteilungsmuster wie in der 3a dargestellt
wird. Es liegt schräg
ab vom ringförmigen
Schlitz 11.
-
Zustand
2: Die Vorspannung v ist so, dass v < V1 ist. In diesem Fall sperrt die
Diode 15, während die
Diode 16 durchschaltet. Es wird eine mit dem Zustand 1
symmetrische Situation erzielt. Als Ergebnis wird der ringförmige Schlitz 10 erregt,
während
sich der ringförmige
Schlitz 11 als Reflektor verhält. Man erhält dann ein Verteilungsmuster
wie in der 3b dargestellt wird. Es liegt
schräg
ab vom Schlitz 10.
-
Zustand
3: Die Vorspannung ist gleich 0. In diesem Fall sperren beide Dioden 15 und 16,
die beiden ringförmigen
Schlitze werden gleichzeitig mit parallelen elektrischen Feldern
in entgegen gesetztem Sinn erregt. Das sich daraus ergebende Verteilungsmuster
ist in der 3c dargestellt.
-
Die
Verteilungsmuster der 3a und 3b wurden
mit einem Versuchsaufbau, der in der 3 gezeigt
wird, erzielt. Dieser Versuchsaufbau zeigt eine Sende- und/oder
Empfangsvorrichtung der in der 2 dargestellten
Art. Sie beinhaltet zwei ringförmige
Schlitze 10, 11 die kotangent bei Po sind. Die
ringförmigen
Schlitze haben einen Radius von R = 6,5 mm und eine Breite von Ws = 0,4 mm. Sie werden von zwei identischen
Versorgungsleitern 12, 13 versorgt, die eine Länge von
Lm = 5,75 mm und eine Breite von 0,3 mm
haben. Sie sind am Punkt P0 mit einer Versorgungsleitung 14 verbunden,
die eine Länge
von Lm' =
3,6 mm und eine Breite von Wm' = 0, 3mm hat, gefolgt von einer
Anpasslänge
Lm'' = 7,5 mm mit
einer Breite von Wm' = 0,25 mm. Die Dioden 15, 16 sind
an Masse gelegt über
zwei durchkontaktierte Löcher
mit einem Radius von r = 0,4 mm, die in der Nähe des Leiters auf einer metallischen,
rechteckigen Basis mit den Abmessungen h = 3 mm und D = 1,5 mm,
angeordnet sind. Die auf dieser Versuchsanordnung ausgetragenen
Tests bewirken das Auftreten von Verteilungsdiversity, wie oben
erwähnt wurde.
-
Somit
ist es mit einer Vorrichtung, wie in der 2 dargestellt
wurde, möglich,
zwischen im Wesentlichen drei verschiedenen Verteilungsmustern zu schalten.
Eine Antenne mit der Ordnung 3 Verteilunsgdiversity wird damit erzielt,
wodurch die Qualität der
drahtlosen Verbindung erheblich verbessert wird.
-
Diese
Lösung
bietet eine Antenne mit geringen Gesamtabmessungen und erfordert
lediglich den Einsatz von 2 Dioden, oder ähnlichen Schaltelementen, so
wie MEMs zur Steuerung des Musters.
-
Verschiedene
Ausführungsbeispiele
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
die durch Einsatz der Drucktechnologie hergestellt wird, werden
nun unter Bezug auf die 4 bis 6 beschrieben. Somit
bestehen die in der 4 gezeigten Sende- und Empfangsmittel
aus einer Schlitzantennenart mit zwei rechteckigen Schlitzen 20, 21,
die in Bezug auf den Punkt P0 symmetrisch
sind.
-
Nach
der vorliegenden Erfindung werden die beiden Antennen 20, 21 durch
zwei Versorgungsleiter 22, 23 versorgt, die an
dem Punkt P0 zur Innenseite der Antenne
beginnen und die aus rechteckig geformten Schlitzen besteht und,
wie bekannt sein dürfte,
eine Länge
gleich kλm/4 haben, wobei λm = λ0/√εrff ist
mit √0 der Wellenlänge in einem Vakuum bei der mittleren
Arbeitsfrequenz und εrff die effektive dielektrische
Leitfähigkeit
der Leitung ist, wobei k eine ungerade Ganzzahl ist.
-
Eine
Diode 25, 26, die auf gleiche Art und Weise wie
im Ausführungsbeispiel
der 2 eingebaut ist, ist jeweils am Ende jedes Versorgungsleiters 23, 22 vorgesehen.
Das bedeutet, dass die Diode 25 in Sperrrichtung zwischen
das Ende des Versorgungsleiters 23 und Masse gelegt wird,
während
die Diode 26 in Durchlassrichtung zwischen das Ende des
Versorgungsleiters 22 und Masse gelegt wird. Die beiden
Versorgungsleiter 22, 23 werden mit einem gemeinsamen
Versorgungsleiter 24 am Punkt P0 zusammen
geführt.
Der Versorgungsleiter 24, senkrecht zu den beiden Versorgungsleitern 23, 22, liegt
in der Symmetrieebene P' und
hat Abmessungen, die mit dem Sende-/Empfangskreis (nicht dargestellt)
zusammen passen.
-
Zwei
weitere Ausführungsbeispiele
der erfindungsgemässen
Sende-/Empfangsvorrichtung wird nun unter Bezug auf die 5 und 6 beschrieben.
-
In
diesem Fall erlauben die Antennen des Schlitzantennentyps eine zirkular
polarisierte auszustrahlende Welle. In dem Ausführungsbeispiel der 5 bestehen
die Antennen aus ringförmigen Schlitzen 30, 31,
die in Bezug auf eine Ebene, die durch den Kontaktpunkt läuft, symmetrisch
sind. Um eine zirkulare Polarisation zu erzeugen, sind die Schlitze 30, 31 auf
bekannte Weise mit diagonal entgegengesetzten Kerben 30', 31' versehen.
-
Nach
der vorliegenden Erfindung werden die Antennen 30, 31 durch
die Versorgungsleiter 32, 33, 34, die
dieselben Eigenschaften wie die Versorgungsleiter 12, 13, 14 aus
der 2 haben, versorgt. Ferner sind die Versorgungsleiter 32, 33 mit
den Dioden 36, 35 verbunden, die zwischen dem
Ende des Versorgungsleiters und Masse liegen, auf gleiche Art und
Weise wie die Dioden 15, 16 im Ausführungsbeispiel
der 2. Folglich wird die Arbeitsweise der Vorrichtung
der 5 die gleiche sein wie die Vorrichtung in der 2 und
drei Zustände
werden in Abhängigkeit
der Sperrspannung der eingesetzten Dioden erreicht.
-
Die 6 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel
von Antennen, die eine zirkulare Polarisation erlauben. In diesem
Fall bestehen die Antennen aus zwei rechteckigen Schlitzen 40, 41,
die in Bezug auf einen ihrer Öffnungswinkel
S symmetrisch sind. Nach der vorliegenden Erfindung werden die Antennen 40, 41 über zwei
Mikrostreifen-Versorgungsleiter 42, 43, 44,
wie in dem Ausführungsbeispiel
der 4, versorgt. Die Dioden 46, 45 werden
jeweils mit den Enden der Versorgungsleiter 42, 43,
auf die gleiche Art und Weise wie in dem Ausführungsbeispiel der 4 verbunden.
-
Die 7 zeigt
eine Sende-/Empfangsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung,
die mit der planparallelen Technologie hergestellt wurde. In diesem
Fall bestehen die Antennen aus zwei Antennen 50, 51,
die mit der planparallelen Technologie hergestellt wurden. Demnach
wird eine metallische Schicht A auf ein Substrat aufgebracht, wobei
in die Schicht zwei ringförmige
Schlitze 50, 51, die am Punkt B kotangent sind,
eingebracht wurden. In diesem Fall bestehen die Versorgungsleiter
aus einem planparallelen Leiter, der ein Leiterelement 52 und
ein Leiterelement beinhaltet, das jeweils eine Länge von kλm/4 entspricht,
wobei λm und k identische Werte, wie zuvor erwähnt wurde,
haben für
den Fall, dass das Schaltbauelement ideal ist.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden die Enden der beiden Leiterelemente 52, 53 an
Masse gelegt, die durch die Metallschicht A über besonders angeschlossene
Dioden 56, 55 gebildet werden.
-
Die
beiden planparallelen Elemente 52, 53 werden an
einen senkrechten Versorgungsleiter 54 entlang einer Ebene,
die durch den Punkt B läuft,
angeschlossen, wobei dieser Leiter ebenfalls durch planparallele
Technologie hergestellt wird.
-
Noch
ein weiteres Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezug auf die 8 beschrieben.
In diesem Fall bestehen die beiden Antennen aus Dipolen, die in
Bezug auf die Ebene P1 symmetrisch sind. In diesem Fall bestehen
die beiden Antennen aus T-förmigen
Dipolen 60, 61, wobei die Zweige des T eine Länge nahe
bei λ0/2 haben, wobei λ0 die
Wellenlänge
im Vakuum ist. Jeder Zweig des T hat in seiner Mitte einen Schlitz 60', 61'. Jeder Dipol
wird durch elektromagnetische Kopplung über einen Versorgungsleiter 62, 63,
die mit Drucktechnologie hergestellt werden, versorgt. Die Versorgungsleitungen 62, 63 werden
beide mit einem gemeinsamen Versorgungsleiter 64 verbunden,
der in der Symmetrieebene P1 liegt. Die Versorgungsleiter 62, 63 haben
eine Länge
bis zum Schlitz 60', 61' der λm/2 entspricht,
und dann über
den Schlitz mit einer Länge des
Versorgungsleiters der λm/4 entspricht, hinausragt, wobei λm die
geführte
Wellenlänge
in dem Mikrostreifenleiter ist, in dem Fall, wo das Schaltbauteil ideal
ist.
-
Nach
der vorliegenden Erfindung sind die Dioden 65, 66 auf
gleiche Art und Weise wie in den anderen Ausführungsbeispielen angeschlossen
und sind an den Enden mit zwei Versorgungsleitern 62, 63 versehen.
So ist die Diode 65 in Sperrrichtung zwischen dem Ende
des Versorgungsleiters 62 und Masse angeschlossen, während die
Diode 66 in Durchlassrichtung zwischen dem Ende des Versorgungsleiters 63 und
Masse angeschlossen ist.
-
Wie
in der Figur dargestellt wird, sind die Versorgungsleiter 62 und 63 elektromagnetisch
mit den Schlitzen 60', 61' auf einem Abstand λs/4
vom Fuss des inneren Endes der Schlitze verkoppelt. Ferner haben
in dem gezeigten Ausführungsbeispiel
die Versorgungsleiter 62, 63 einen Abstand von λs/10 zum
Ende der Dipole.