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Die
vorliegende Anmeldung beansprucht Priorität gegenüber der am 6. September 2001
eingereichten vorläufigen
US-Patentanmeldung mit der laufenden Nummer 60/317,125, deren ganze
Offenbarung durch Bezugnahme hier aufgenommen ist.
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ERFINDUNGSGEBIET
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Die
Erfindung betrifft elektromagnetisch aktivierte Einrichtungen. Zu
einem Beispiel für
eine derartige Einrichtung würden
elektromagnetisch aktivierte Ventile zählen. Ein derartiges elektromagnetisch aktiviertes
Ventil könnte
unter anderem ein Drucksteuerventil beinhalten, wie etwa beispielsweise
einen Rail- oder Krümmerdruck
in hydraulisch aktivierten, elektronisch gesteuerten Einheitsinjektor-(HEUI – Hydraulically-actuated Electronically-controlled Unit
Injector)-Kraftstoffsystemen,
die in diesen Motoren verwendet werden.
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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Benzinmotoren
verwenden ein unter Druck stehendes Kraftstoffsystem, bei dem mit
einem Computer die Aktivierung der Kraftstoffinjektoren variiert wird,
um eine Nachfrage auf der Basis der Eingabe von verschiedenen Sensoren
zu erfüllen.
Da Benzinmotoren eine Zündanlage
aufweisen, um in den Zylindern eine Luft-Kraftstoff-Mischung zu
zünden, braucht
der Kraftstoffdruck nur hoch genug zu sein, daß ein adäquates Sprühmuster bereitgestellt wird, um
ausreichend Verbrennung sicherzustellen. Andererseits verwenden
diese Motoren Hitze von der Komprimierung, um die Luft-Kraftstoff-Mischung
zu zünden.
Die hohen Kompressionsgrade erfordern entsprechend hohe Luft-Kraftstoff-Gemischinjektionsdrücke sowie
entsprechende Steuer- und Zufuhrsysteme.
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1 zeigt
eine Variante einer typischen HEUI-Kraftstoffanlage 10, die für einen
8-Zylinder-Direkteinspritzverbrennungsdieselmotor
ausgelegt ist, offenbart in dem am 26. Mai 1998 an Fulford et al.
erteilten US-Patent Nr. 5,757,259, durch Bezugnahme hier aufgenommen.
Wie darin gezeigt enthält eine
HEUI-Kraftstoffanlage 10 einen
oder mehrere hydraulisch aktivierte, elektronisch gesteuerte Injektoren 18,
die in einer jeweiligen Injektorbohrung positioniert sind, ein Aktivierungsfluidzufuhrmittel 20 zum Zuführen von
hydraulisch aktiviertem Fluid zu jedem Injektor 18, eine
Vorrichtung oder ein Kraftstoffzufuhrmittel 22 zum Zuführen von
Kraftstoff zu jedem Injektor 18 und eine Vorrichtung oder
ein elektronisch gesteuertes Mittel 24 zum elektronischen
Steuern der Kraftstoffeinspritzmenge, dem Einspritzzeitpunkt und/oder
dem Kraftstoffeinspritzdruck der Injektoren 18 unabhängig von
Motordrehzahl und Last.
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Ein
weiteres Beispiel für
eine HEUI-Kraftstoffanlage kann man beispielsweise in dem am 9. März 1993
an Glassey et al. erteilten US-Patent Nr. 5,191,867 finden.
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Das
hydraulisch aktivierende Fluidzufuhrmittel 20 enthält einen
Aktivierungsfluidsumpf 26 (z.B. einen Motorschmierölsumpf,
ein Kurbelgehäuse
oder eine Ölwanne),
eine Aktivierungsfluidübertragungspumpe 28 mit
relativ niedrigem Druck, einen Aktivierungsfluidkühler 30,
ein oder mehrere Aktivierungsfluidfilter 32, eine Quelle
oder Aktivierungsfluid unter Druck setzende Mittel 34 zum
selektiven unter Druck Setzen eines Aktivierungsfluids auf einem
variablen, relativ höheren
Druck, als der, der ihm von der Übertragungspumpe 28 zugeführt wird,
mindestens einen Aktivierungsfluidkrümmer 36, 38 mit
relativ hohem Druck und ein Aktivierungsfluiddrucksteuermittel 40 zum
elektronischen oder variablen Steuern der Größe des den Injektoren 18 zugeführten Aktivierungsfluiddrucks über den
oder die Krümmer 36, 38.
Die hydraulische Zufuhrpumpe ist eine Axialkolben-Konstantpumpe
mit sieben Kolben. Während
des normalen Motorbetriebs wird der Pumpenausgabedruck von einem
Rail Pressure Control Valve (RPCV) 58 gesteuert, einem
elektrisch betriebenen Entleerungsventil, das den Pumpenausgabedruck
gut steuert durch Abführen
eines übermäßigen Flusses
zu einem Rück-
oder Abführkreis.
Ein variabler Signalstrom von einem elektronischen Steuermodul (ECM – electronic
control module) 160 zu dem RPCV 58 bestimmt den
Pumpenausgabedruck, der beim normalen Motorbetrieb im allgemeinen
zwischen 400 psi und 3000 psi gehalten wird.
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Ein
Aktivierungsfluidkrümmer 36, 38 ist
für jeden
Zylinderkopf mit einer Bank von Injektoren 18 vorgesehen
und mit ihm assoziiert. Jeder Krümmer 36, 38 akkumuliert
von dem Unterdrucksetzungsmittel 34 zugeführtes unter
Druck stehendes Aktivierungsfluid und führt solches unter Druck stehendes Aktivierungsfluid
intermittierend einem Aktivierungsfluideinlaßdurchgang jedes mit diesem
Krümmer
assoziierten hydraulisch aktivierten Kraftstoffinjektors 18 zu.
Jeder Aktivierungsfluidkrümmer 36, 38 weist einen
gemeinsamen Raildurchgang 42, 44 und mehrere individuelle
Railverzweigungsdurchgänge
(nicht gezeigt) auf. Jeder gemeinsame Raildurchgang 42, 44 ist
hinter dem Unterdrucksetzungsmittel 34 angeordnet und steht
in Fluidkommunikation zwischen dem Unterdrucksetzungsmittel 34 und
der jeweiligen Bank von Injektoren 18. Die Anzahl der Railverzweigungsdurchgänge für jeden
Krümmer 36, 38 entspricht
der Anzahl der in jedem Zylinderkopf positionierten Injektoren 18.
Jeder Railverzweigungsdurchgang verläuft zwischen seinem jeweiligen
gemeinsamen Raildurchgang 42, 44 und einem Aktivierungsfluideinlaßdurchgang
eines jeweiligen Injektors 18.
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Das
Mittel 24 zum Steuern der tatsächlichen Kraftstoffeinspritzmenge,
des Einspritzzeitpunkts und/oder des Kraftstoffeinspritzdrucks der
Injektoren 18 enthält
das oben erwähnte
ECM 160 und eine elektronische Ansteuereinheit (EDU – electronic
drive unit) 162. Die ECM 160 enthält Software
und Hardware, die zusammen optimale Kraftstoffanlagenbetriebsparameter
definieren, und steuert sowohl die RPCVs 58 als auch die
Injektoren 18 durch entsprechende Sensoren und Steuerschaltungen
und Einrichtungen. Beispielsweise ist der Sensor 56 elektrisch
mit dem ECM 160 verbunden und liefert Signale, die die
Größe des Aktivierungsfluiddrucks
in den Krümmern 36, 38 anzeigen.
Auch das ECM 160 ist elektrisch mit der EDU 162 verbunden,
die wiederum mit dem Solenoid oder einem anderen elektrisch steuerbaren
Aktuator jedes Injektors 18 verbunden ist. Die EDU 162 ist
somit so konfiguriert, daß sie
einen nicht gezeigten Solenoid des Injektors 18 bestromt,
um das Kegelventil (nicht gezeigt) des Injektors 18 von
seinem Sitz abzuheben und einen Kraftstoffaustrag vom Injektor 18 zu
gestatten, wobei der Kraftstoff dem Injektor 18 durch eine
an einen Kraftstofftank 22 angeschlossene Leitung zugeführt wird. Die
Kraftstoffeinspritzung stoppt, wenn das ECM 160 der EDU 162 signalisiert,
den Strom zu dem Solenoid zu stoppen, woraufhin eine Beendigung
des Stroms gestattet, daß eine
nicht gezeigte Injektorkegelfeder das Kegelventil schließt und das
Hochdruckzufuhröl von
der Rail an einem Austrag durch den Injektor 18 blockiert.
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Das
Unterdrucksetzungsmittel 34 enthält eine Aktivierungsfluidpumpe 48 wie
etwa eine über Zahnräder angetriebene
Axialkolben-Konstantpumpe 48. Wie in 1 durch
gestrichelte Linien angedeutet, enthält die Aktivierungsfluidpumpe 48 einen ersten
Durchgang 50, der ausgelegt ist, um in Fluidkommunikation
mit der oder den einen relativ hohen Druck aufweisenden Pumpkammern
der Pumpe 48 zu haben, und einen zweiten Durchgang 52 oder
eine Krümmerdruckkammer,
der oder die ausgelegt ist, um in kontinuierlicher Fluidkommunikation
mit jedem der Krümmer 36, 38 zu
stehen. Ein dritter Durchgang 54 ist ausgelegt, um in kontinuierlicher
Fluidkommunikation mit dem einen relativ niedrigen Druck aufweisenden
Aktivierungsfluidsumpf 26 zu stehen.
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Wie
in 1 gezeigt, enthält das Aktivierungsfluiddrucksteuermittel 40 mindestens
einen Aktivierungsfluiddrucksensor oder -wandler 56 und
eine Proportionaldrucksteuerventilbaugruppe 58 zum Steuern
des Raildrucks. Der Sensor 56 ist an einem Krümmer 36, 38 hinter
der Pumpe 48, aber vor den Injektoren 18 in dem
Aktivierungsfluidströmungsweg positioniert.
Das Ventil 58 ist in der Regel dafür ausgelegt, in der Trägerplatte
der Pumpe 48 installiert zu werden, und ist so konfiguriert,
daß es
eine variable Menge an Aktivierungsfluid von der einen relativ hohen
Druck aufweisenden Pumpe 48 über den Durchgang 54 selektiv
zurück
zu dem einen relativ niedrigen Druck aufweisenden Sumpf 26 umleitet.
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Wie
in 2 gezeigt, auch in dem oben erwähnten, an
Fulford et al. erteilten US-Patent Nr. 5,757,259 offenbart, enthält das Raildrucksteuerventil
(RPCV) 58 einen Adapter 62 mit einer Adapterbohrung 64,
einem an den Adapter 62 angeschlossenen zylindrischen Rohr 66,
einen Rohranschlag 68, der mit einem Endabschnitt des Rohrs 66 verbunden
und daran ausgebildet ist, einen axialbewegbaren Anker 76,
einen Stator oder ein Polstück 78,
der oder das über
eine eine Innenwand definierende Adapterbohrung 64 mit
dem Adapter 62 verbunden ist, einen axialbewegbaren Druckstift 80,
einen axialbewegbaren Pilotkegel 82, einen mit der eine
Innenwand definierenden Adapterbohrung 64 verbundenen Käfig 84, ein
zwischen dem Käfig 84 des
Adapter 62 positioniertes Kegelsitzglied 86, eine
axialbewegliche (Ventil-)Spule 88, eine erste Druckschraubenfeder 90, eine
Pilotstufenrandfilterpatrone 92 und eine zweite Druckschraubenfeder 94.
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Der
Stator 78 und der bewegliche Anker 76 definieren
zusammen eine erweiterbare Ankerkammer 96. Der Stator 78 und
der Kegelsitz 86 definieren zusammen eine Pilotdruckkammer 97.
Der Kegelsitz 86, ein Endabschnitt der Spule 88 und
der Käfig 84 definieren
zusammen eine Solldruckkammer 98. Der Käfig 84 und ein anderer
Endabschnitt der Spule 88 definieren zusammen eine Ventileinlaßdruckkammer 100.
Eine Ansenkung der Pumpe 48 und der Käfig 84 definieren
zusammen eine Ablaufkammer 104, die in kontinuierlicher
Fluidkommunikation mit dem Sumpf 26 über den dritten Innendurchgang 54 angeordnet ist.
Der Stator 78 enthält
einen Lüftungsdurchgang 112,
wie etwa einen sich über
die äußere Oberfläche des
Stators 78 hinweg erstreckenden Schlitz, der in einer kontinuierlichen
Fluidkommunikation zwischen der Ankerkammer 96 und der
Pilotdruckkammer 97 angeordnet ist.
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Das
Kegelsitzglied 86 enthält
eine den Kegel 82 gleitend aufnehmende Bohrung, einen an
einem Endabschnitt der Bohrung positionierten Kegelstumpfsitz, wobei
der Sitz von dem beweglichen Kegel 82 selektiv geöffnet oder
geschlossen wird, einen oder mehrere Radialdurchgänge 118,
die hinter dem Sitz positioniert sind und in einer kontinuierlichen
Fluidkommunikation mit der Pilotdruckkammer 97 stehen.
Eine Öffnung 122 befindet
sich neben einem stromaufwärtigen
des Sitzes und ein gedrosselter Durchgang 122 hinter der Öffnung 122 sind
in einer kontinuierlichen Fluidkommunikation mit der Solldruckkammer 98 ausgelegt.
Der bewegliche Kegel 82 schließt und öffnet selektiv die Fluidkommunikation
zwischen der Solldruckkammer 98 und der Pilotdruckkammer 97 in
Abhängigkeit
davon, ob der Sitz durch den Kegel 82 geschlossen oder
geöffnet
wird.
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Der
Adapter 62 enthält
einen gedrosselten Pilotablaufdurchgang 124, der in einer
kontinuierlichen Fluidkommunikation mit dem Sumpf 26 über die Ablaufkammer 104 und
den Durchgang 54 angeordnet ist. Der Durchgang 124 enthält eine
Pilotablauföffnung 126,
die sich von der Adapterbohrung 64 aus radial nach außen zur äußeren Peripherie
des Adapters 62 erstreckt, und einen die Öffnung 126 schneidenden
peripheren Ablaufschlitz 128. Der gedrosselte Pilotablaufdurchgang 124 hilft,
den Fluiddruck in der Pilotdruckkammer 97 von den einen
relativ niedrigen Druck aufweisenden Ablaufdurchgängen zu isolieren
und zu stabilisieren, die zu dem Sumpf 26 führen. Der
gedrosselte Durchgang 124 hilft auch, den Druck in der
Ankerkammer 96 und der Pilotdruckkammer 97 auf
einem vorbestimmten Niveau zu halten (z.B. geringfügig unter
Druck stehend), um zu verhindern, daß in dem Aktivierungsfluid
mitgerissene Luft zumindest solange außer Lösung gerät, bis das Aktivierungsfluid
aus dem RPCV 58 austritt. Der gedrosselte Durchgang 124 erzeugt
auch eine hydraulische Verriegelung in den Kammern 96, 97,
um das Ablaufen von Aktivierungsfluid aus den Kammern 96, 97 nach
Abschalten der HEUI-Kraftstoffanlage 10 zu drosseln oder
zu blockieren. Der gedrosselte Durchgang 124 senkt auch
effektiv den Druckzuwachs an dem gedrosselten Durchgang 120 des Kegelsitzes 86 durch
Aufrechterhalten eines Mindestdruckpegels in der Ankerkammer 96.
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Der
Käfig 84 enthält einen
oder mehrere radialverlaufende Ablaufdurchgänge 130. Die Spule 88 weist
einen Endabschnitt oder Ring 132 mit reduziertem Durchmesser,
der Ventileinlaßdruckkammer 100 zugewandt,
auf, der selektiv auf die Ablaufdurchgänge 130 des Käfigs 84 ausgerichtet
ist.
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Die
hydraulische Energie des unter Druck stehenden Öls gestattet ein Einspritzen
der Kraftstoff-Luft-Mischung in die Verbrennungskammer durch den
Injektor 18. Der Druck des ankommenden Öls steuert die Geschwindigkeit
der Bewegung des Verstärkerkolbens
(nicht gezeigt) und des Stempels (nicht gezeigt) und deshalb die
Einspritzrate. Die eingespritzte Kraftstoffmenge wird bestimmt durch
die Dauer des Impulses von der EDU und die Bestromung des Solenoids.
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Bei
ausgeschaltetem Motor, wie in 2 gezeigt,
wird die Spule 88 von einer Rückholfeder 90 auf
der rechten Seite gehalten, und die Ablaufdurchgänge 130 sind geschlossen,
wodurch das System von dem Sumpf 28 getrennt ist. Zum Anlassen
des Motors ist ein vorbestimmter Anlaßaktivierungsfluiddruck erforderlich.
Um sogar einen relativ warmen Motor anzulassen, sind im allgemeinen
etwa 1500 psi an Öldruck
erforderlich. Bei kaltem Motor (d.h. Kühlmitteltemperatur liegt unter
32°F), werden
für das
Anlassen im allgemeinen etwa 3000 psi an Öldruck benötigt. Während des Anwerfens sendet
das ECM 160 ein Signal an das RPCV 58, um den
Krümmern 36, 38 ein
Mindestmaß an
vorbestimmtem Aktivierungsfluiddruck zuzuführen.
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Während des
Anspringens oder Anwerfens tritt der Pumpenauslaßdruck wie veranschaulicht durch
die Krümmer 36, 38 in
das rechte Ende des Körpers
ein, und eine geringe Ölmenge
strömt
in die Spulenkammer oder die Solldruckkammer 98 durch das
Pilotstufenfiltersieb 92 und die in der Spule 88 vorgesehene
Steueröffnung 166 ein.
Zu diesem Zeitpunkt liefert das ECM 160 ein Signal, das
bewirkt, daß der
Solenoid ein Magnetfeld proportional zu dem an die Solenoidspulen 142 angelegten
Strom erzeugt, was den Anker 76 nach rechts in Richtung
auf den Stator 78 vorspannt. Der Anker 76 übt eine
Kraft auf den Druckstift 80 und den Kegel 82 aus,
damit der Kegel 82 an dem Sitz des Kegelsitzglieds 86 sitzt. Dies
verschließt
den Durchgang 120 und gestattet eine Erhöhung des
Fluiddrucks in der Spulenkammer 98. Somit hält die Kombination
aus Kraft der Spulenfeder 94 und Druck der Spulenkammer 98 die Spule 88 auf
der rechten Seite, um die Ablaufports 130 zu schließen. Alles
von der Pumpe bereitgestellte Öl wird
dementsprechend zu den Druckrailkrümmern 36, 38 gelenkt,
bis der gewünschte
Mindestanlaßfluiddruck
erreicht ist.
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Nachdem
der gewünschte
Mindestanlaßfluiddruck
für das
Anlassen erreicht ist, sendet das ECM 160 ein Signal an
das RPCV 58, zu modulieren, um entsprechend Betriebsbedingungen
in den Krümmern 36, 38 einen
Aktivierungsfluiddruck bereitzustellen. Dieser Regelkreis wird durch
eine ECM-160-Messung des Krümmeristdrucks
mit Hilfe eines Drucksensors 56 und entsprechendes Einstellen
des an das RPCV 58 angelegten Signals (d.h. elektrischen
Stroms) erzielt, um ein abgemessenes Entlüften von der Spulenkammer 98 durch
Ablaufdurchgänge 130 zum
Sumpf 26 bereitzustellen.
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Bei
normalem Motorbetrieb tritt Pumpenauslaßdruck in das (rechte) Ende
des Körpers
des RPCV 58 ein, und eine kleine Ölmenge fließt durch den Pilotstadiumsfilter 92 und
die Steueröffnung 166 in
die Spulenkammer 98, wie oben angemerkt. Der Druck in der
Spulenkammer 98 wird durch Einstellen der Position des
Kegels 82 gesteuert, was das Ablassen von Öl aus der
Spulenkammer 98 durch Ablaufdurchgänge 130 gestattet.
Die Position des Kegels 82 wird durch die Stärke des
Magnetfelds der Solenoidspulen 142 gesteuert, was von dem
von dem ECM 160 gelieferten Strom abhängt. Die Spule 88 reagiert
auf Druckänderungen
in der Spulenkammer 98 auf der linken Seite der Spule durch
axiale Translation, um ein Kraftgleichgewicht zwischen der rechten
und linken Seite der Spule aufrechtzuerhalten. Die axiale Position
der Spule 88 bestimmt, wieviel Fläche der Ports des Ablaufdurchgangs 130 zur
Spulenkammer 98 geöffnet
ist, und diese offene Fläche
beeinflußt
direkt die abgelassene Ölmenge
und entsprechend den Druck in der Rail oder im Krümmer 36, 38.
Bei Betrieb sind das ECM 160 und das RPCV 58 äußerst reaktionsschnell;
und die Spule 38 reagiert schnell auf Druckänderung
auf beiden Seiten der Spule durch axiale Translation um eine teilweise
offene Position herum.
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Wie
in 3 gibt es idealerweise eine ideale Druckabgabe
durch das RPCV 58 gemäß einem
spezifizierten Strom, der vom ECM 160 an die Spulen 142 geliefert
wird. Beispielsweise sollte ein Strom von 0,8 A einen Ausgabedruck
von etwa 4000 psi erzeugen. Aktuelle RPCVs und damit verwandte Ventile
sind jedoch hinsichtlich Variabilität und Genauigkeit von Ventil
zu Ventil beschränkt.
Die Variabilität von
Ventil zu Ventil für
solche Ventile nähert
sich bekannterweise + 25% der Idealkurve. Angesichts der immer zunehmenden
technischen Ausgereiftheit von Kraftfahrzeugmotorsteuersystemen
und der allgegenwärtigen
Notwendigkeit für
verbessertes Einsparen von Kraftstoff, verbesserte Leistung und
reduzierte Emissionen, sind derartige Beschränkungen hinsichtlich der Variabilität und Genauigkeit
von Ventil zu Ventil potentiell unzureichend, die Bedürfnisse
von zukünftigen
Motorendesigns zu erfüllen.
Derartige Variabilität
erhöht
zudem unerwünschterweise
die Herstellungskosten.
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Es
ist deshalb wünschenswert,
ein Verfahren und eine Einrichtung zum Reduzieren der Variabilität zwischen
elektromagnetisch aktivierten Einrichtungen und Verbessern der Genauigkeit
derartiger Einrichtungen und solche Einrichtungen enthaltenden Produkte
bereitzustellen. Als ein Beispiel ist es für solche druckregelnde Ventilanwendungen
wie oben erörtert
wünschenswert,
die Variabilität
von Ventil zu Ventil zu reduzieren und die Genauigkeit zu verbessern.
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KURZE DARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Bei
einem Aspekt wird ein elektromagnetischer Aktuator bereitgestellt,
der ein Rohr mit einem proximalen und einem distalen Ende und eine
um das Rohr herum angeordnete Spule umfaßt. Die Spule kann elektrisch
mit einer Schaltung verbunden werden, die so konfiguriert ist, daß sie an
die Spule einen Strom liefert, um ein Magnetfeld und einen Magnetfluß zu erzeugen.
Ein beweglicher Anker mit einem proximalen und einem distalen Ende
wird innerhalb des Rohrs getragen, wobei der Anker zumindest teilweise
von der Spule umschrieben ist und für eine magnetische Kopplung
mit der Spule konfiguriert ist, wobei die magnetische Kopplung den
Anker zwingt, sich innerhalb des Rohrs zu bewegen. Der Anker ist so
konfiguriert, daß er
eine Kraft, die ihm von der dem aus dem elektromagnetischen Aktuator
ausgegebenen Magnetfluß erteilt
wird, überträgt. Ein
Flußeinstellelement
ist ebenfalls bereitgestellt und ist zu einer Bewegung innerhalb
eines von der Spule ausgegebenen Magnetflusses konfiguriert, um
einen in den Anker eingegebenen Magnetfluß bei Bewegung des Flußeinstellelements
in einer ersten Richtung zu erhöhen
und einen in den Anker eingegebenen Magnetfluß bei Bewegung des Flußeinstellelements
in einer zweiten Richtung zu reduzieren, wobei das Flußeinstellelement
extern um das distale Ende des Rohrs neben dem distalen Ende des
Ankers herum angeordnet ist.
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Bei
einem weiteren Aspekt enthält
der oben erwähnte
elektromagnetische Aktuator weiterhin ein Ankerwegeinstellelement,
wobei das Ankerwegeinstellelement so angeordnet ist, daß es in
ein distales Ende des Rohrs eintritt, und für eine Bewegung in einer Vorschubrichtung
zu einem proximalen Ende des Rohrs und einer Herausziehrichtung
weg von dem proximalen Ende des Rohrs konfiguriert ist, um einen Ankerweg
innerhalb des Rohrs entsprechend zu vergrößern oder zu verkleinern.
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Bei
noch einem weiten Aspekt ist ein Drucksteuerventil vorgesehen und
umfaßt
einen Einlaß zum
Aufnehmen eines Betriebsfluids von einer Pumpe, ein bewegliches
Ventilelement, das so konfiguriert ist, daß es einen Druck des Betriebsfluids
an einer nachgeschalteten Seite des beweglichen Ventilelements als
Reaktion auf eine darauf von einem elektromagnetischen Aktuator
erteilte Kraft selektiv steuert, und einen elektromagnetischen Aktuator.
Der elektromagnetische Aktuator enthält ein Rohr mit einem proximalen
und einem distalen Ende, eine um das Rohr herum angeordnete Spule,
wobei die Spule elektrisch mit einer Schaltung verbunden werden kann,
die so konfiguriert ist, daß sie
an die Spule einen Strom liefert, um ein Magnetfeld und einen Magnetfluß zu erzeugen.
Ein beweglicher Anker mit einem proximalen und einem distalen Ende
wird innerhalb des Rohrs getragen. Der Anker wird zumindest teilweise
von der Spule umschrieben und ist für eine magnetische Kopplung
mit der Spule konfiguriert, wobei die magnetische Kopplung den Anker
zwingt, sich innerhalb des Rohrs zu bewegen. Der Anker ist so konfiguriert,
daß er
eine Kraft, die ihm von einem von der Spule ausgegebenen Magnetfluß erteilt
wird, aus dem elektrischen Aktuator hinaus überträgt. Der elektromagnetische
Aktuator enthält
außerdem
ein Flußeinstellelement,
das zu einer Bewegung innerhalb eines von der Spule ausgegebenen
Magnetflusses konfiguriert ist, um ein in den Anker eingegebenes
Magnetflußfeld
bei Bewegung des Flußeinstellelements
in einer ersten Richtung zu erhöhen
und ein in den Anker eingegebenes Magnetflußfeld bei Bewegung des Flußeinstellelements
in einer zweiten Richtung zu reduzieren, wobei das Flußeinstellelement
extern um das distale Ende des Rohrs neben dem distalen Ende des
Ankers herum angeordnet ist.
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Bei
noch einem weiteren Aspekt wird ein Injektordruck-Reglerventil zum
Steuern eines Druck zu einer hydraulischen Rail einer hydraulisch
betätigten, elektronisch
gesteuerten Kraftstoffeinspritzanlage bereitgestellt, wobei das
Injektordruck-Reglerventil folgendes umfaßt: einen Hauptkörper mit
einem Steuerhohlraum mit einem Einlaß zum Aufnehmen eines von einer
Pumpe ausgegebenen Arbeitsfluids, einen Auslaß, um das Arbeitsfluid unter
geregeltem Druck der hydraulischen Rail zuzuführen, und einen Ablaufport
zum Gestatten eines Ableitens des Arbeitsfluids aus dem Steuerhohlraum
zu einem Sumpf. Das Injektordruck-Reglerventil enthält außerdem ein Hauptventil, das
so konfiguriert ist, daß es
innerhalb des Steuerhohlraums gleitet, und so konfiguriert ist,
daß es
den Ablaufport des Steuerhohlraums selektiv schließt und öffnet, und
ein hinter dem Hauptventil angeordnetes Steuerventil zum Aufnehmen
des Arbeitsfluids unter Druck und zum selektiven Weiterleiten des
Arbeitsfluids an den Auslaß auf der
Basis einer Position des Steuerventils relativ zu einem jeweiligen
Steuerventilsitz, wobei das selektive Weiterleiten des Arbeitsfluids
zu dem Auslaß durch
das Steuerventil ein Kraftgleichgewicht zwischen einer vorgeschalteten
und einer nachgeschalteten Seite des Hauptventils regelt und dadurch
das Hauptventil in eine ausgewählte
Richtung relativ zu dem Ablaufport zwingt, um einen stromaufwärts herrschenden
Druck dazu einzustellen. Ein elektromagnetischer Aktuator wird weiterhin
bereitgestellt zum Aktivieren des Steuerventils als Reaktion auf
ein elektronisches Signal, wobei der elektromagnetische Aktuator
eine Statorwicklung zum Empfangen des elektronischen Signals und
Erzeugen eines variablen Magnetfelds als Reaktion darauf und einen
von dem Magnetfeld der Statorwicklung aktivierten beweglichen Anker
umfaßt.
Ein bewegliches Flußglied
ist zwischen der Statorwicklung und dem beweglichen Anker angeordnet,
dessen Positionieren zwischen der Statorwicklung und dem beweglichen
Anker die Flußkopplung
zwischen der Statorwicklung und dem beweglichen Anker einstellt,
um das Ansprechverhalten des elektromagnetischen Aktuators auf das
elektronische Signal einzustellen. Ein Ankerwegeinstellglied ist
ebenfalls vorgesehen und an einem Körperglied des elektromagnetischen
Aktuators angebracht, um die Bewegung des Ankers einstellbar zu begrenzen.
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Bei
noch einem weiteren Aspekt wird ein Verfahren zum Reduzieren der
Herstellungsvariabilität bei
einem elektromagnetischen Aktuator bereitgestellt und umfaßt den Schritt
des Erprobens eines elektromagnetischen Aktuators. Der bereitgestellte elektromagnetische
Aktuator umfaßt
ein Rohr mit einem proximalen und einem distalen Ende und eine um
das Rohr herum angeordnete Spule, wobei die Spule elektrisch mit
einer Schaltung verbunden werden kann, die so konfiguriert ist,
daß sie
an die Spule einen Strom liefert, um ein Magnetfeld und einen Magnetfluß zu erzeugen.
Ein beweglicher Anker mit einem proximalen und einem distalen Ende
wird innerhalb des Rohrs getragen, wobei der Anker zumindest teilweise
von der Spule umschrieben ist, wobei der Anker für eine magnetische Kopplung
mit der Spule konfiguriert ist, wobei die magnetische Kopplung den Anker
zwingt, sich innerhalb des Rohrs zu bewegen, und der Anker so konfiguriert
ist, daß er
eine Kraft, die ihm von einem von der Spule ausgegebenen Magnetfeld
erteilt wird, aus dem elektromagnetischen Aktuator hinaus überträgt. Der
bereitgestellte elektromagnetische Aktuator enthält auch mindestens eines der
folgenden: (1) ein externes Flußeinstellelement, das
zu einer Bewegung innerhalb eines von der Spule ausgegebenen Magnetflusses
konfiguriert ist, um ein in den Anker eingegebenes Magnetflußfeld bei Bewegung
des Flußeinstellelements
in einer ersten Richtung zu erhöhen
und ein in den Anker eingegebenes Magnetflußfeld bei Bewegung des Flußeinstellelements
in einer zweiten Richtung zu reduzieren und (2) ein externes Ankerwegeinstellelement,
das so angeordnet ist, daß es
in ein distales Ende des Rohrs eintritt und zu einer Bewegung in
einer Vorschubrichtung zu einem proximalen Ende des Rohrs und einer
Herausziehrichtung weg von dem proximalen Ende des Rohrs konfiguriert
ist, um einen Ankerweg innerhalb des Rohrs entsprechend zu vergrößern oder
zu verkleinern. Das Verfahren beinhaltet außerdem den Schritt des Anbringens
des elektromagnetischen Aktuators an einem Prüfstand, der so konfiguriert
ist, daß er
ein Ausgangssignal entsprechend einer von dem Anker erzeugten Kraft
auf der Basis einer vorbestimmten Stromeingabe in die elektromagnetische
Aktuatorspule erzeugt. Das Verfahren beinhaltet außerdem den
Schritt des Einstellens mindestens eines des externen Flußeinstellelements und
des externen Ankerwegeinstellelements als Reaktion auf das Ausgangssignal
zum Variieren eines entsprechenden in den Anker eingegebenen Magnetflußfelds und
einen dadurch gestatteten Wegebereich, um das Ausgangssignal entsprechend
zu erhöhen
oder zu verringern, bis das Ausgangssignal im wesentlichen einem
vorbestimmten Ausgangssignal entspricht oder in einen Bereich von
vorbestimmten Ausgangssignalen entsprechend der vorbestimmten Stromeingabe
fällt.
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Zusätzliche
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich ohne
weiteres dem Fachmann an Hand der folgenden Beschreibung, in der
nur bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung gezeigt und beschrieben sind, einfach an Hand einer
Darstellung der besten zum Ausführen
der Erfindung in Betracht gezogenen Weise. Wie erkannt wird, ist
die Erfindung zu weiteren und anderen Ausführungsformen in der Lage, und
ihre mehreren Details sind zu Modifikationen in verschiedenen offensichtlichen
Gesichtspunkten in der Lage, alle ohne Abweichung von der Erfindung.
Die Zeichnungen und die Beschreibung sind dementsprechend als vom
Charakter her veranschaulichend und nicht als einschränkend zu
betrachten.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Es
wird auf die beigefügten
Zeichnungen Bezug genommen, bei denen Elemente mit den gleichen
Bezugszahlenbezeichnungen durchweg gleiche Elemente repräsentieren.
Es zeigen:
-
1 ein
Beispiel einer herkömmlichen HEUI-Kraftstoffanlage
(Hydraulically-actuated Electronically-controlled Unit Injector),
-
2 ein
herkömmliches
Raildrucksteuerventil (RPCV), mit dem der Raildruck in einer Anlage wie
in 1 dargestellt gesteuert wird,
-
3 eine
ideale Druckkurve für
ein Drucksteuerventil gemäß einem
spezifizierten Eingangsstrom,
-
4 eine
Vorderansicht und eine Querschnittsansicht eines IPR (Injector Pressure
Regulator Valve – Injektordruck-Reglerventil),
-
5a eine
Querschnittsansicht einer Patronenbaugruppe,
-
5b eine
Querschnittsansicht einer Spulenbaugruppe,
-
6 einen
Hauptkegel,
-
7a bzw. 7b eine
Ansicht eines Sitzes und eine Querschnittsansicht davon,
-
8a-8c jeweils
eine Querschnittsansicht eines Kegelsitzes, eine Ansicht des Kegelsitzes und
eine vergrößerte Querschnittsansicht
eines Abschnitts des Kegelsitzes,
-
9 einen
Kegelstift,
-
10 eine
Sechseckkappe,
-
11a-11b jeweils eine Vorderansicht eines
externen Filterelements und eine Querschnittsansicht davon,
-
12a-12c jeweils Seitenansichten
eines Ventilsitzes und eine Querschnittsansicht davon,
-
13a-13b eine Querschnitts- und eine
Vorderansicht eines Stators,
-
13c eine Querschnittsansicht eines Rohrs,
-
14a-14b eine Vorderansicht und eine
Querschnittsansicht eines Ankers,
-
15a und 15c eine
Draufsicht und Seitenansicht eines Spulenkerns,
-
15b und 15d eine
Querschnittsansicht und eine Vorderansicht eines Spulenkerns,
-
16a und 16b Vorder-
und Draufsichten eines Flußrings,
-
17 ein
Injektordruck-Reglerventil, bei dem die Ring-Anker-Überlappung
dargestellt ist,
-
18 eine
Idealkurve einer Solenoidkraft über
einer Flußringposition,
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19 Kurven
von getesteten Ventilen vor der Einstellung der Ventile unter Verwendung
der Flußringeinstellung,
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20 Daten
für ein
getestetes Ventil nach der Einstellung des Ventils unter Verwendung
der Flußringeinstellung,
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21 die
in 21 dargestellten Daten als Kurve zur Veranschaulichung
der Beziehung zwischen Kraft, Strom und Flußringposition,
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22 Kurven
von getesteten Ventilen nach der Einstellung der Ventile bei etwa
0,8 A unter Verwendung der Flußringeinstellung,
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23 ein
Injektordruck-Reglerventil, bei dem das/die Gegendruckeinstellelemente
veranschaulicht sind,
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24 Kurven
von getesteten Ventilen nach der Einstellung der Ventile bei etwa
0,8 A unter Verwendung der Flußringeinstellung,
aber vor der Gegendruckeinstellung,
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25 Kurven
von getesteten Ventilen nach der Einstellung der Ventile bei etwa
0,8 A unter Verwendung der Flußringeinstellung
und nach der Gegendruckeinstellung.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Merkmale
zum Einstellen einer elektromagnetisch aktivierten Einrichtung zum
Verbessern der Genauigkeit und zum Minimieren der Variabilität zwischen
hergestellten und elektromagnetischen aktivierten Einrichtungen.
Ein Beispiel für
eine elektromagnetische aktivierte Einrichtung enthält elektromagnetisch
aktivierte Ventile. Ein Beispiel für ein elektromagnetisch aktiviertes
Ventil enthält
ein elektromagnetisch aktiviertes Drucksteuerventil. Ein derartiges Design
eines elektromagnetisch aktivierten Drucksteuerventils wird unten
beispielhaft in Relation zu den Merkmalen des Einstellens einer
damit assoziierten elektromagnetischen aktivierten Einrichtung zum
Verbessern der Genauigkeit und zum Minimieren der Variabilität zwischen
solchen Ventilen erörtert.
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4 zeigt
ein IPR (Injector Pressure Regulator Valve – Injektordruck-Reglerventil) 300 gemäß der hierin
beschriebenen Ausführungsform.
Das IPR 300 ist ein elektronisch gesteuertes pilotbetriebenes Drucksteuerventil,
das einen Hauptkegel 307, einen Stiftkegel oder Sekundärkegel 304,
einen Druckstift 313 und einen Anker 326 enthält, die
jeweils für
eine Parallelverschiebungs- oder hin- und hergehende Bewegung entlang
einer Längsachse
der Baugruppe konfiguriert sind. Der Hauptkegel 307 verschiebt
sich parallel innerhalb des Hauptkegelsitzes 308 auf der Basis
einer Kraftdifferenz zwischen einer Vorderseite und einer Rückseite
des Kegels einschließlich
einem Druck in dem Einlaß 301 des
IPR 300 und einer auf die Innenseite oder Rückseite
des Kegels durch die Kegelfeder 302 ausgeübten Federvorspannung,
wie hierin erörtert.
Die Kegelfeder wirkt gegen eine geeignete Stütze wie etwa einen Sekundärkegelsitz 303. Diese
Komponenten bilden zusammen eine Patronenbaugruppe 500,
in 5a dargestellt. Bei einer Konfiguration, in 6 gezeigt,
besteht der Hauptkegel 307 aus einem Stahl SAE 12L14 oder
einem Äquivalent
mit einem Außendurchmesser
von etwa 7,38 mm und einer Länge
von etwa 20,30 mm. Der Kopf 381 des Kegels 307 ist
von kegelstumpfförmiger Gestalt
mit einem mittig angeordneten Vorderende 350 mit einem
Durchmesser von etwa 2,0 mm und trägt einen Öffnungseinlaß 382 zum
Ventilkörper 312. Bei
einem Aspekt umfaßt
der Öffnungseinlaß 382 eine
konvergierende Öffnung
mit einem Durchmesser von etwa 0,736 mm am Vorderende 350 und
einen divergierenden Abschnitt, der sich zu einem Durchmesser von
etwa 2,0 mm öffnet.
Aus dem Vorderende 350 erstreckt sich ein Kopf 381 radial
nach außen
und hinten unter einem Winkel von etwa + 45° von der Längsachse. Der Kegel 307 enthält eine Hauptkegelkammer 351,
die drei innere Sektionen 352, 354, 356 mit
zunehmendem Durchmesser umfaßt
(z.B. etwa 2,0 mm, 4,2 mm bzw. 5,50 mm). Ein divergierender Übergang 383 mit
einem Winkel von etwa ± 60° von der
Längsachse
ist zwischen den inneren Sektionen 352 und 354 vorgesehen.
Ein Stufenübergang
ist zwischen den inneren Sektionen 354 und 356 vorgesehen,
wobei die Stufe 384 als ein Steg für ein Ende einer Kegelfeder 302 dient,
die, an einem entgegengesetzten Ende, an einem Sekundärkegelsitz 303 anliegt.
-
Der
sekundäre
Kegelsitz 303 ist für
ein Einsitzen in ein hinteres oder distales Ende 305 des Hauptkegelsitzes 308 konfiguriert,
wie in 4 und 7a-7b gezeigt.
Eine Vordersektion 386 des Sekundärkegelsitzes 303 ist
für ein
derartiges Einsetzen in ein Hinterende 385 des Hauptkegelsitzes 308 konfiguriert.
Die Vordersektion 386 weist einen Durchmesser von etwa
7,61 mm und eine Länge
von etwa 2,79 mm auf und endet an einer Schulter 387 mit
einem Durchmesser von etwa 9,22 mm, wie in 8a gezeigt.
Bei Einsetzen der Vordersektion 386 des Sekundärkegelsitzes 303 in
die Rückseite 385 des
Hauptkegelsitzes 308 liegt die Schulter 387 an einer
rückwärtigen Fläche des
Hauptkegelsitzes 308 an, um die Peripherie des Hauptkegelsitzes 308 abzudichten,
wie in 4 gezeigt. Eine rückwärtige Sektion 388 des
Sekundärkegelsitzes 303 weist
einen Durchmesser von etwa 3,96 mm und eine Länge von etwa 5,54 mm auf.
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Wie
in den 8a und 8c gezeigt
enthält
die Vordersektion 386 des Sekundärkegelsitzes 303 eine
kleine Bohrung 390 mit einem Durchmesser von etwa 1,016
mm, und die rückwärtige Sektion 388 des
Sekundärkegelsitzes 303 enthält eine
große Bohrung 392 mit
einem Durchmesser von etwa 1,57 mm, wobei die Bohrungen 390, 392 koaxial
um eine Längsachse
des IPR 300 angeordnet sind. Die rückwärtige Sektion 388 des
Sekundärkegelsitzes 303 enthält vier
Löcher 360 mit
einem Durchmesser von 1,3 mm, die um einen Umfang der rückwärigen Sektion 388 derart
voneinander beabstandet sind, daß eine Mitte jedes Lochs 360 etwa
0,90 mm von einer rückwärtigen Fläche der
Schulter 387 des Sekundärkegelsitzes 303 angeordnet
ist. Die Löcher 360 erstrecken
sich bis zu einer Mitte des Sekundärkegelsitzes 303.
Der Zusammenfluß der
Bohrungen 390, 392 und der Löcher 360 bildet eine
Kegelsitzpilotsteuerkammer 391, in die ein Betriebsfluid
eingeleitet und gesteuert wird. Ein Innenrand der kleinen Bohrung 390 ist
bevorzugt unter einem Winkel von 45° abgeschrägt und gehärtet wie etwa einsatzgehärtet bis
zu einer Tiefe von 0,2-0,3 mm, um einen Stiftkegelsitz auszubilden.
Eine Öffnung 389 mit
einem Durchmesser von etwa 0,8 mm ist an einem vorderen Abschnitt
der kleinen Bohrung 390 vorgesehen.
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Die Öffnung 389 ist
vorteilhafterweise in den Sekundärkegelsitz 303 eingearbeitet,
wie in 8(c) gezeigt. Bei einer alternativen
Konfiguration kann eine nicht gezeigte Scheibenöffnung mit einem vorbestimmten Öffnungsdurchmesser,
der von dem der großen
Bohrung verschieden ist, zwischen dem Sekundärkegelsitz 303, unten
beschrieben, und dem Vorderende 386 der Kegelfeder 302 vorgesehen sein,
um Flexibilität
zu verbessern und gleichzeitig ein Maßschneidern der Strömung durch
den Hauptkegel 307 und den Sekundärkegelsitz 303 zu
gestatten.
-
Wie
in 4 und 9 gezeigt wird ein Stiftkegel 304 in
das rückwärtige Ende 388 des
Sekundärkegelsitzes 303 eingesetzt.
Der Stiftkegel 304 umfaßt einen Kopfabschnitt 396 mit
einem Basisdurchmesser von etwa 1,3 mm und einem kegelförmigen Spitzenabschnitt 397 und
einen Schaftabschnitt 398 mit einem Durchmesser von etwa
1,5 mm mit einem abgeschrägten
oder glatten Übergang
dazwischen. Der Stiftkegel 304 besteht bevorzugt aus einem
Stahl SAE E52100 oder einem Äquivalent.
Der kegelförmige
Spitzenabschnitt 397 definiert einen Gesamtspitzenwinkel
von etwa 90° und
ist konfiguriert, und passend innerhalb der Sitzfläche 393 des Stiftkegels 304 zu
sitzen, innerhalb des Sekundärkegelsitzes 303 definiert,
an einer Position entlang des kegelförmigen Spitzenabschnitts 397,
wo die Durchmesser im wesentlichen gleich sind. Die Gesamtlänge des
Stiftkegels 304 beträgt
in der Ausführungsform
6,91 mm, wobei der Schaftabschnitt 398 etwa 5,66 mm und
der Kopfabschnitt etwa 1,25 mm betragen.
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Ein
Vorderende 400 des IPR 300 enthält ein internes
oder externes Filterelement, das kooperativ mit Abdichtmitteln zusammengebaut
ist, wie in den 4, 5a und 11a-11b gezeigt, um das Ventil vor
Verschmutzung zu schützen,
insbesondere Verschmutzung vom Anlassen. Wie in 4 dargestellt,
ist ein externes Filterelement 318 an der Filterelementaufnahmesektion 401 des
Hauptkegelsitzes 308 vorgesehen, wobei ein O-Ring 405 und
ein Reserve-O-Ring 317 hinter dem Filterelement 318 angeordnet
sind. Das Filterelement 318 ist in einem Aspekt ein 304-Gitter
aus rostfreiem Stahl oder ein Äquivalent
mit 250 Mikrometer großen Öffnungen und
einem Drahtdurchmesser von 125 Mikrometer mit einer Filtersiebherausdrückkraft über etwa
3 Newton.
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Das
IPR 300 kann fakultativ selbst so konfiguriert sein, daß es eine
Druckentlastungsfunktion bereitstellt, ein Merkmal, das üblicherweise
der Hochdruckpumpe gewidmet ist, wie etwa Rexroth- oder Sheppard-Pumpen,
dem Fachmann bekannt. Von der Funktion her ist es wünschenwert,
wenn der Berstdruck bei einer Betriebhöchsttemperatur von etwa 37,8
MPa und bei einer maximalen Strömungsrate
von etwa 30,0 L/Min. etwa 31,0 MPa beträgt. Eine geeignete Designlebensdauer
sollte mindestens etwa 10000 Zyklen enthalten. Die Druckentlastungsfunktion
kann in einem Aspekt durch ein oder mehrere Kugelentlastungsventile
bewerkstelligt werden, mit einer Kugel 309 und einer Entlastungsscheibe 310,
angeordnet in einem ringförmigen
Raum 410, der zwischen dem Hauptkegelsitz 308 und
dem Ventilkörper 312 ausgebildet
ist, wie in 4 und 5a gezeigt.
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Die
Entlastungsscheibe 310 besteht aus einem Stahl SAE 41L40
oder einem Äquivalent.
Wie in 4 gezeigt ist ein Kanal 334 in dem Hauptkegelsitz 308 so
ausgebildet, daß er
dem Einlaß 301 des IPR 300 zugewandt
ist. Unter einem vorbestimmten Berstdruck sitzt die Kugel 309 an einer
Rückseite
des Kanals 334 durch eine Entlastungsfeder 311,
die die Entlastungsscheibe 310 gegen die Kugel 309 vorspannt
und die Kugel 309 gegen den Kanal 334 zwingt.
Die Entlastungsfeder 311 ist im ringförmigen Raum 410 untergebracht.
Bei einem vorbestimmten Berstdruck überwindet der Druck im Kanal 334 die Vorspannung
der Entlastungsfeder 311 und verschiebt die Kugel 309 und
die Entlastungsscheibe 310 geringfügig nach hinten, um eine Entlüftungsöffnung 336 freizulegen,
die den Überdruck
ableitet.
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Drei
Kanäle 334 und
Kugeln 309 sind um 120°,
radial beabstandet unter einer vorbestimmten Federvorlast angeordnet.
Die Entlastungsscheibe 310 weist einen Außendurchmesser
von etwa 14,8 mm und einen Innendurchmesser von etwa 9,52 mm auf.
Der Innendurchmesser ist entsprechend gehärtet, mit einer Oberfläche versehen
und abgeschrägt, um
eine gleitende Bewegung relativ zum Ventilkörper 312 und Hauptkegelsitz 308 ohne
Scheuern, Kollidieren oder Festsetzen zu ermöglichen. Acht Entlüftungsöffnungen 336 mit
einem Durchmesser von etwa 1,77 mm sind um einen Umfang des Ventilkörpers 312 herum
angeordnet. Jeder Kanal 334 weist einen Durchmesser von
etwa 1,4 mm auf, und jede Kugel 309 weist einen Durchmesser
von etwa 2,38 mm auf, wobei der ringförmige Raum, in dem die Kugel 309 und
die Entlastungsscheibe 310 angeordnet sind, einen Durchmesser
oder eine Tiefe von etwa 2,50 mm aufweist. Nach Konfiguration birst
das Kugelentlastungsventil bei 4500 psi und entwickelt eine volle
Strömung
von etwa 30 LPM bei 5500 psi, um Komponenten in der Ölrail zu
schützen.
Nachdem der Druck auf unter etwa 4500 psi reduziert worden ist,
spannt die Entlastungsfeder 311 die Entlastungsscheibe 310 nach
vorne an den Entlüftungsöffnungen 336 vorbei
vor, um die Öffnungen
zu schließen
und die Kugel 309 gegen den Kanal 334 zu setzen.
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Der
Hauptkegelsitz 308 umfaßt außerdem vier Sitzablauföffnungen 332 mit
einem Durchmesser von etwa 2,49 mm, die um einen Umfang des Hauptkegelsitzes 308 angeordnet
sind, wie in 7a und 7b gezeigt.
Die Sitzablauföffnungen 332 sind etwa
19,95 mm von einem hinteren oder distalen Ende 385 des
Hauptkegelsitzes 308 zentriert. Wie in 12a-12c gezeigt, enthält der Ventilkörper 312 ähnliche
Ventilkörperablauföffnungen 342.
Bei der Ausführungsform
sind vier Ventilkörperablauföffnungen 342 mit
einem Durchmesser von etwa 3,57 mm um einen Umfang des Ventilkörpers 312 herum angeordnet.
Die Ventilkörperablauföffnungen 342 sind
etwa 29,2 mm von einem hinteren oder distalen Ende 412 des
Ventilkörpers 312 zentriert.
In einem Gleichgewichts- oder Anfahrzustand spannt die Kegelfeder 302 die
am vorderen Ende befindlichen Außenränder des Kegels 307,
wie in 4 gezeigt, in eine Position vor, die geringfügig vor
den Sitzablauföffnungen 332 liegt,
um einen Abfluß durch
Sitzablauföffnungen 332 und
Ventilkörperablauföffnungen 342 zu
stoppen.
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Wie
in 4 gezeigt, ist ein Hauptkegelsitz 308 innerhalb
des Ventilkörpers 312 angeordnet,
wobei ein rückwärtiges Ende 412 des
Ventilkörpers 312 innerhalb
der Sechseckkappe 320 durch ein herkömmliches Verbindungsmittel
wie etwa beispielsweise Gewinde 331 für eine Gewindeverbindung oder
entsprechende Glieder (nicht gezeigt) für eine Schnapp-Paß-Verbindung
angeordnet ist. Ein Ventilkörper-O-Ring 306 ist
zwischen der Sechseckkappe 320 und dem Ventilkörper 312 vorgesehen,
um die Verbindung zwischen den beiden Gliedern abzudichten und auch
um als eine Ventilkörperbarrierenabdichtung
gegenüber
der Umgebung zu dienen, in Kombination mit einer (nicht gezeigten)
Kautschukschutzkappe mit einem Innendurchmesser im wesentlichen
gleich dem des Außendurchmessers
des über
dem Ventilkörper
eingefügten
O-Rings vor der Installation des IPR 300 in seiner gedachten
Umgebung. Um die Installation des IPR 300 in eine Pumpe oder
einen Pumpenströmungsweg
zu erleichtern, sind am Ventilkörper 312 Außengewinde 330 vorgesehen,
wie in 12a-12c gezeigt.
Alternativ können
auch andere Mittel zur mechanischen Verbindung eingesetzt werden,
wie etwa unter anderem Schnapp-Paß-(Einschnappen, um zu passen)-Verbindungselemente
wie etwa ein Aeroquip-Schnapp-zu-Verbinden-Merkmal. Schnapp-zu-Paß-Verbindungsmittel
gestatten ein schnelles Lösen,
um Installation zu vereinfachen und zu beschleunigen und um ein
Einstellen und Testen von Ventilen während der Produktion zu erleichtern.
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Die
Sechseckkappe 320 ist so konfiguriert, daß sie eine
Verbindung der in 5(a) gezeigten Patronenbaugruppe 500 zu
der in 5(b) gezeigten Spulenbaugruppe 510 gestattet,
und ist unten näher beschrieben.
Die Sechseckkappe 320 besteht bei einem Aspekt aus einem
Stahl SAE 12L14 oder einem Äquivalent.
Wie in 6 gezeigt, ist der Ventilkörper 312 über eine
Gewindeverbindung mit der Sechseckkappe 320 verbunden. 10 veranschaulicht
einen Aspekt der Sechseckkappe 320. Ein Vorderende 515 der
Sechseckkappe 320 umfaßt
eine vordere Sechseckkappenbohrung 517 mit einem Durchmesser
und einer Gewindekonfiguration entsprechend der der entsprechenden
Gewinde 331, die auf der Außenseite des rückseitigen
Abschnitts 412 des Ventilkörpers 312 vorgesehen
sind. Beispielsweise beträgt
der Basisdurchmesser von Gewindespitze zur gegenüberliegenden Gewindespitze
etwa 20,0 mm. Die Tiefe des Gewindeabschnitts 516 der Sechseckkappe 320 beträgt bevorzugt über 4 mm
und beträgt
besonders bevorzugt über
5,5 mm. Diese vordere Sechseckkappenbohrung öffnet sich zu einer mittigen
Sechseckkappenbohrung 518 mit einem größeren Durchmesser von 22,4
mm.
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Ein
rückwärtiges Ende 520 der
Sechseckkappe 320 steht von einem hinteren Ende des vorderen
Endes 515 etwa 3,57 mm nach hinten vor und endet in einer
rückwärtigen Fläche 521.
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Eine
toroidförmige
Vertiefung 522 ist um einen Außenrand des rückwärtigen Endes 520 der Sechseckkappe 320 ausgebildet,
beginnend bei etwa 0,5 mm ab einer Rückseite des Sechseckabschnitts
der Sechseckkappe 320. Die toroidförmige Vertiefung 522 weist
bei dieser Ausführungsform
einen Durchmesser von etwa 2,0 mm auf und ist so konfiguriert, daß sie beim
Quetschen oder einem anderen Verbindungsprozeß eine entsprechende Sektion 722 des
Gehäuses 319 aufnimmt,
wie in 5(b) gezeigt. Das rückwärtige Ende 520 der
Sechseckkappe 320 weist eine rückwärtige Sechseckkappenbohrung 519 mit
einem Innendurchmesser von etwa 12,05 mm auf, bevorzugt auf beiden
Seiten abgeschrägt,
coaxial mit den vorderen Sechseckkappen 517 und mittigen
518-Bohrungen. Ein Übergang
bei den Durchmessern zwischen der mittigen Sechseckkappenbohrung 518 und
der rückwärtigen Sechseckkappenbohrung 519 definiert
eine Schulter 525.
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4 zeigt
ein Rohr 327 bis in die Sechseckkappe 320 durch
ein Vorderende 515 davon so eingesetzt, daß es sich
durch die rückwärtige Sechseckkappenbohrung 519 nach
hinten erstreckt. Wie in 4 und 13(c) gezeigt
enthält
das Rohr 327 einen Flange oder Schulterabschnitt 530,
der so konfiguriert ist, daß er
die in 10 dargestellte Schulter 525 der
Sechseckkappe 320 in Eingriff nimmt. Bei der Ausführungsform
ist das Rohr 327 etwa 1,0 mm dick bei einem Außendurchmesser
von etwa 11,85 mm und einem Innendurchmesser von etwa 9,83 mm. Der
Flange 530 ist mit einem Innenradius von 1,5 mm und einem
Außenradius
von 2,1 mm ausgebildet und weist einen Außendurchmesser von 19,5 mm
auf. Das Rohr 327 besteht bei einem Aspekt aus einem rostfreien
Stahl 305 oder einem Äquivalent. Wie
in 4 gezeigt, stößt eine
rückwärtige Fläche des
Ventilkörpers 312 an
den Schulterabschnitt 530 des Rohrs 327 an, und
ein O-Ring ist dazwischen in einem ringförmigen Spalt 535 mit
einer Tiefe von etwa 1,19 mm in der rückwärtigen Fläche des rückwärtigen Endes 412 des
Ventilkörpers 312 vorgesehen.
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Der
Stator 314 ist teilweise innerhalb des Rohrs 327 und
teilweise innerhalb eines ringförmigen Hohlraums
in einem rückwärtigen Endabschnitt 412 des
Ventilkörpers 312 angeordnet,
wie in den 4, 12(a) und 13(a) gezeigt. Der in 13(a) im
Querschnitt gezeigte Stator 314 besteht bevorzugt aus einem
Stahl SAE 12L14 und ist etwa 24,66 mm lang mit einem Außendurchmesser
des Vorderendes 600 von etwa 12,53 mm und einem Außendurchmesser des
rückwärtigen Endes 605 von
etwa 9,72 mm, wie in 13(a) gezeigt.
Eine rückwärtige Statorbohrung 606 besitzt
einen Innnendurchmesser von etwa 2,46 mm und eine Tiefe oder Länge von
etwa 15,92 mm. Eine vordere Statorbohrung 601 besitzt einen
Innendurchmesser von etwa 6,35 mm und eine Tiefe von etwa 6,9 mm.
Ein unter einem Doppelwinkel verjüngter Übergang 602 ist zwischen
der Statorbohrung 601 am Vorderende und der Statorbohrung 605 am
rückwärtigen Ende
vorgesehen. Der erste verjüngte Übergang 603 neben
der vorderen Statorbohrung 601 weist einen Winkel von etwa ± 60° zur Längsachse
des Stators 314 auf. Der zweite verjüngte Übergang 604 neben
der rückwärtigen Statorbohrung 606 weist
eine Tiefe von etwa 0,8 mm und einen Winkel von etwa ± 10° zur Längsachse
des Stators 314 auf. Wie in 13(b) gezeigt
ist eine geteilte Nabe 610 mit einem Kanalabschnitt 362 an
der vordersten Fläche
des Stators 14 vorgesehen. Der Kanalabschnitt 362 weist
eine Breite von etwa 2,03 mm und eine Tiefe von etwa 1,20 mm auf
und ist auf gegenüberliegenden
Seiten der Längsachse
des Stators 314 vorgesehen. In der zusammengebauten Position,
wie etwa in 4 gezeigt, sind die Kanalabschnitte 362 im
wesentlichen longitudinal auf Kegelsitzlöcher 360 ausgerichtet.
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Wie
unten ausführlicher
beschrieben, gestattet die Anordnung der Kanalabschnitte 362 des
Stators 314 und der Kegelsitzlöcher 360 bei einer
Parallelverschiebung des Stiftkegels 304 nach hinten, daß unter
Druck stehendes Fluid wie etwa Öl
von der Hauptkegelkammer 351 durch die kleine Bohrung 390 des
sekundären
Kegelsitzes 303, Löcher 360 und
Kanalabschnitte 362 zu einem ringförmigen Durchgang 620,
definiert zwischen einer Innenfläche des
Ventilkörpers 312 und
Außenflächen des
Sekundärkegelsitzes 303 und
des Hauptkegelsitzes 308, wie in 5(a) gezeigt,
in den ringförmigen
Raum 410 und aus den Ventilkörperablauföffnungen 342 herausfließt.
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Es
muß betont
werden, daß die
oben beschriebene Patronenbaugruppe, wie in 5(a) gezeigt,
die allgemein den Ventilkörper 312,
den Hauptkegelsitz 308, den Kegel 307 und den
Sekundärkegelsitz 303 umfaßt, lediglich
eine Ausführungsform einer
Einrichtung ist, die vorteilhafterweise mit den hierin offenbarten
Einstellmerkmalen für
eine elektromagnetische Einrichtung kombiniert werden kann. Zu anderen
Ausführungsformen
von Einrichtungen, die vorteilhafterweise mit den hierin offenbarten
Einstellmerkmalen für
eine elektromagnetische Einrichtung kombiniert werden können, zählen unter
anderem Hydraulikventile wie etwa normalerweise geöffnete oder
normalerweise geschlossene 2-Wege-Kegelventile; 2-, 3- oder 4-Wege-Spulenventile,
Proportionaldruckregelventile und Proportionalflußventile,
wie dem Fachmann allgemein bekannt.
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Zu
noch weiteren Ausführungsformen
von Einrichtungen, die vorteilhafterweise mit den hierin offenbarten
Einstellmerkmalen für
eine elektromagnetische Einrichtung kombiniert werden können, zählen unter
anderem Pneumatikventile wie etwa normalerweise geöffnete oder
normalerweise geschlossene Pneumatikventile und Pneumatikproportionalventile.
Zu zusätzlichen
Ausführungsformen
von Einrichtungen, die vorteilhafterweise mit den hierin offenbarten
Einstellmerkmalen für
eine elektromagnetische Einrichtung kombiniert werden können, zählen mechanische
Einrichtungen wie etwa mechanische Aktuatoren vom Ein-Aus-Typ und
Proportionalaktuatoren.
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Ein
Stift 313 wird innerhalb der rückwärtigen Statorbohrung 606 parallel
verschoben und ist im wesentlichen kolinear zu dem Stiftkegel 304,
wie in 4 gezeigt. Der Stift 313 besteht bevorzugt
aus einem rostfreien Stahl UNS S30300 oder einem Äquivalent
und weist einen Durchmesser von etwa 2, 36 mm bei einer Länge von
etwa 18,665 mm auf. An jedem Ende ist eine Verjüngung von 45° vorgesehen. Die
Länge des
Stifts 313 kann leicht variiert werden, um eine Vielzahl
von Hublängen
und Leistungsanforderungen zu berücksichtigen. Zu gegenwärtig verwendeten
Längen
zählen
unter anderem 18,665 mm, 18,69 mm, 18,715 mm, 18,74 mm, 18,765 mm,
18,79 mm und 18,815 mm. Mit anderen Worten ist der Stift 313 länger als
die rückwärtige Statorbohrung 606,
innerhalb derer sich der Stift 313 überwiegend bewegt. Ein Endabschnitt
der Hublänge
in beiden Richtungen erstreckt sich geringfügig über das Ende der rückwärtigen Statorbohrung 606 hinaus
und erstreckt sich in die vordere Statorbohrung 601 bei
einem Vorwärtshub
und in den ankertragenden Abschnitt des Rohrs 327.
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4 zeigt
einen ankertragenden Abschnitt des Rohrs 327, definiert
als der Abschnitt des Rohrs 327, der nicht vom Stator 314 besetzt
ist, und einen Anker 326, der für eine Longitudinalquerbewegung oder
Hin- und Herbewegung darin konfiguriert ist. Der Anker 326 ist
aus Stahl 12L14 oder einem Äquivalent ausgebildet
und weist einen Hauptkörper 370 und
einen Ankerstift 372 auf, wie in den 14(a)-14(b) gezeigt. 14(a)-14(b) zeigen
einen abgestuften Anker 326, der einen Ankerhauptkörper 370 mit
einem Durchmesser von etwa 9,753 mm und einer Länge von 25,72 mm und einen
Ankerstift 372 mit einem Durchmesser von etwa 2,0 mm und
einer Länge von
etwa 5,08 mm besitzt. Eine Bohrung 371 mit einem Durchmesser
von etwa 2,77 mm ist durch eine Länge des Hauptkörpers 370 vorgesehen
und erstreckt sich von einer mittigen Position, die etwa 2,67 mm
von einer Mittelachse des Ankerstifts 372 aus versetzt
ist, etwa 25,21 mm nach vorne auf einen Vorderabschnitt des Ankers 326 und
stoppt etwa 0,51 mm vor der Vorderfläche 373 des Ankers 326.
Eine kleine Öffnung 374 mit
einem Durchmesser von etwa 0,508 mm ist koaxial zur Bohrung 371 vorgesehen und
durchdringt die 0,51 mm-Wand am Boden der Bohrung und erreicht die
Vorderfläche 373 des
Ankers 326. Die kleine Öffnung 374 ist
bevorzugt verjüngt.
Der ankertragende Abschnitt des Rohrs 327 wird vor dem
Zusammenbau bevorzugt mit einer kleinen Menge eines Öls gefüllt, wie
etwa unter anderem 0,721 Gramm eines Öls 97437094. Die Ankerbohrung 371 und
die kleine Öffnung 374 gestatten
einen Druckausgleich zwischen der Vorder- und Rückseite des Ankers im wesentlichen
gleichzeitig mit der Bewegung des Ankers 326.
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Das
Rohr 327 kann mit einer nach innen vorspringenden Delle
(oder Vertiefung, je nach der eigenen Perspektive) versehen sein,
die koaxial mit der Mittelachse des Rohrs und des IPR 300 vorgesehen ist,
um eine zwischen dem Anker 326 und einem unteren Radius
des Rohrs 327 auftretende Einschnürung zu reduzieren oder zu
eliminieren. Der Grad des Vorspringens dieser Delle in den den Anker 326 tragenden
Hohlraum des Rohrs 327 bestimmt auch einen zusätzlichen
Bewegungsbereich des Ankers 326 in Richtung auf das geschlossene
Ende des Rohrs. Eine Anzahl von verteilter Delle kann am Rohrende vorgesehen
sein, um das gleiche Ergebnis zu erzielen. Diese optionale Delle
kann weiterhin in Kombination mit dem fakultativen Ankerstift 327 verwendet werden,
um zusätzliche
Mittel für
die Steuerung und Kalibrierung des Ankerwegs und der Ventilleistung bereitzustellen.
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4 zeigt
einen Spulenkörper 324,
bevorzugt aus einem Zytel-Nylon 70G33HSIL oder einem Äquivalent
hergestellt, an einem Außenumfang
des Rohrs 327 vorgesehen. Wie weiter in 15(a)-15(d) dargestellt weist ein vorderer Flange 650 des
Spulenkörpers 324 einen äußersten
Durchmesser von 27,8 mm und einem innersten Durchmesser von 12,15
mm auf. Eine vordere Fläche 651 des
vorderen Flanges 650 ist so konfiguriert, daß sie eine
vordere Sektion einer Überformungsbaugruppe 325 in
Eingriff nimmt und sichert, wie in 4 gezeigt und
später
beschrieben. Ein hinterer Flange 660 ist so konfiguriert,
daß er
eine rückwärtige Sektion
der Überformungsbaugruppe 325 in
Eingriff nimmt und sichert, wie in 4 gezeigt.
Diese Form von Verbindung zwischen Spulenkörper 324, Überformungsbaugruppe 325,
Sechseckkappe 320 erleichtert den Zusammenbau, insbesondere
mit dem Gehäuse 319 ist
an der Sechseckkappe 320 angebracht durch Quetschen des
vorderen Abschnitts des Gehäuses 319 an
der toroidförmigen
Vertiefung 522 der Sechseckkappe 320, in 10 gezeigt.
Die Überformungsbaugruppe 325 ist
aus einem Zytel-Nylon (70G13HSIL) oder einem Äquivalent ausgebildet. Der
hintere Flange 660 des Spulenkörpers 324 trägt elektrische
Verbinder 685, die auf eine dem Fachmann bekannte Weise
für eine
elektrische Verbindung mit anderen elektrischen Komponenten sorgen. Der
Kürze halber
entfällt
hier dementsprechend eine ausführliche
Beschreibung davon.
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Eine
vordere Fläche 616 eines
rückwärtigen Flanges 660 des
Spulenkörpers 324,
ebenfalls mit einem äußersten
Durchmesser von etwa 27,8 mm, ist in Längsrichtung etwa 25,97 mm von
einer entsprechenden rückwärtigen Fläche 652 des
vorderen Flanges 650 durch ein zylindrisches Segment 670 mit einem
Außendurchmesser
von etwa 17,10 mm angeordnet. Die vordere Fläche 661, die rückwärtige Fläche 652 und
das zylindrische Segment 670 definieren zusammen einen
spulentragenden Hohlraum 672 dazwischen mit einer Tiefe
von etwa 5,35 mm. Wie in 4 gezeigt, sind Spulen oder
Drähte 323 um
das zylindrische Segment 670 innerhalb der Grenzen der
vorderen Fläche 661 und
der rückwärtigen Fläche 652 gewickelt,
um einen Magneten oder Solenoiden auszubilden, um ein Magnetfeld
zu erzeugen, um den Anker 326 in Längsrichtung zu bewegen oder
parallel zu verschieben.
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Wie
in 15(b) gezeigt, weist der Spulenkörper 324 einen
ersten Innendurchmesser 680 von etwa 12,15 mm im zylindrischen
Segment 670 auf, um den Außendurchmesser des Rohrs 327 aufzunehmen.
Der Spulenkörper 324 weist
auch einen zweiten Innendurchmesser 682 und einen dritten
Innendurchmesser 684 auf, an einem rückwärtigen Abschnitt des Spulenkörpers 324 angeordnet.
Der zweite Innendurchmesser 682 beträgt etwa 14,60 mm und ist mit
einem Stufenübergang
unmittelbar neben einem hinteren Abschnitt des ersten Innendurchmessers 680 angeordnet.
Der dritte Innendurchmesser 684 ist etwa 17,40 mm groß und ist
mit einem Stufenübergang
unmittelbar neben einem hinteren Abschnitt des zweiten Innendurchmessers 682 angeordnet.
Der dritte Innendurchmesser 684 endet an einer hinteren
Fläche 662 des
Spulenkörpers 324 und ist
bevorzugt an der hinteren Fläche
des Spulenkörpers
bis auf eine Tiefe von 0,9 mm verjüngt.
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4 zeigt
ein Gehäuse 319,
das vorgesehen ist, um die Überformungsbaugruppe 325 im
wesentlichen zu umschreiben, mit Ausnahme der Abflußverbindung 322,
und fakultativ einen Abschnitt der Überformungsbaugruppe 325,
der für
eine Befestigung oder Impregnierung von IPR-Identifikationsinformationen
reserviert ist. Das Gehäuse 319 ist
ein Chrom-Stahl AISI 1006 oder ein Äquivalent mit einer Dicke von
etwa 1,4 mm und einer Länge
von etwa 43,2 mm. Ein vorderes Ende des Gehäuses 319 ist konfiguriert,
um mechanisch an der torodialen Vertiefung 522 des hinteren
Endes der Sechseckkappe 320 befestigt zu werden, wie etwa
durch Quetschen des Metalls des Gehäuses 319 in die torodiale
Vertiefung. Rückwärtige Abschnitte
des Gehäuses 319 sind
nach innen und dann nach vorne gekrümmt, um ein zylindrisches Segment 690 mit
einem Innendurchmesser von etwa 14,30 mm auszubilden, das konfiguriert
ist, um einen rückwärtigen Abschnitt
des Rohrs 327 in Eingriff zu nehmen.
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Ein
Flußring 700,
in den 16(a)-16(b) gezeigt,
wird in einem Spalt zwischen dem zylindrischen Segment 690 des
Gehäuses 319 und
dem geschlossenen Ende 710 des Rohrs 327 eingesetzt,
indem der Flußring
in den Spalt gedrückt
wird, wie in 4 gezeigt. Der Flußring 700 kann
innerhalb eines Bereichs von etwa –4,0 mm bis +3,0 mm von der
allerhintersten Grenze oder dem allerhintersten Nullpunkt des zylindrischen
690 parallel verschoben werden. Der Flußring 700 ist in einem
Aspekt ein kohlenstoffreicher Federstahl der Klasse 1074 oder 1075. Bei
dem dargestellten Aspekt eines Flußrings 700 weist der
Flußring
einen Durchmesser von etwa 15,00 mm und eine Dicke von etwa 8,0
mm auf. Ein Spalt 702 mit einer Breite von etwa 3,05 mm
ist in dem Flußring 700 vorgesehen.
Bei Einsetzen des Flußrings
in den oben erwähnten
Spalt zwischen dem zylindrischen Segment 690 des Gehäuses 319 und
dem geschlossenen Ende 710 des Rohrs 327 verringert
sich der Spalt 702, um etwaige Unterschiede beim Durchmesser
zwischen dem Durchmesser des Flußrings 700 und dem
Spalt zwischen dem zylindrischen Segment und dem geschlossenen Ende des
Rohrs zu berücksichtigen.
Alternativ könnte
die äußere oder
innere Oberfläche
des Flußrings 700 mit Gewinden
versehen sein, die so konfiguriert sind, daß sie zu einem entsprechenden
Gewinde passen, das an einer äußeren Oberfläche des
Rohrs 327 oder einer inneren Oberfläche des zylindrischen Segments 690 vorgesehen
ist.
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Wie
in der dargestellten Ausführungsform gezeigt,
ist das Flußeinstellelement
zylindrisch und umschreibt zumindest teilweise das Rohr 327.
Eine derartige Konfiguration wird jedoch nicht als beschränkend angesehen,
und das Flußeinstellelement könnte ein
beliebiges magnetisches Material von beliebiger Gestalt oder Konfiguration
umfassen, das in der Lage ist, einen Magnetfluß zu einem Anker selektiv zu
dämpfen.
Beispielsweise mehrere flache Platten oder im wesentlichen flache
Platten individuell, in Gruppen oder kollektiv parallelverschiebbar
in den Spalt zwischen dem zylindrischen Segment 690 des Gehäuses 319 und
dem geschlossenen Ende 710 des Rohrs 327, wobei
die Platten in Kombination eine geometrische Gestalt bilden oder
sich ihr nähern,
wie etwa unter anderem ein Quadrat, Rechteck, Fünfeck, Sechseck oder Achteck.
Bei anderen Ausführungsformen
kann die Flußeinstelleinrichtung
(z.B. 700) das Rohr 327 vollständig umschreiben oder kann eine
oder mehrere Öffnungen
durch eine seitliche Oberfläche
davon umfassen, um die magnetische Permeabilität in einem bestimmten Gebiet
der Flußeinstelleinrichtung
selektiv abzuändern.
Noch weiter könnte
die Flußeinstelleinrichtung 700 mehrere
Sektionen umfassen, wobei jede der Sektionen eine andere magnetische
Permeabilität
besitzt.
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Bei
Betrieb tritt beim Anlassen eines Motors der Pumpenauslaßdruck in
den Einlaß 301 des
IPR 300 ein, und eine kleine Menge Betriebsfluid (z.B. Öl) fließt durch
den Öffnungseinlaß 382 (6)
in die Hauptkegelkammer 351, durchläuft die Kegelsitzöffnung 389 und
die kleine Bohrung 390 und in die Kegelsitzpilotsteuerkammer 391 (8(c)). Ein elektronisches ECM-Signal bestromt
die Solenoidspulen 323, um ein Magnetfeld zu erzeugen,
das den Anker 326 bezüglich 4 nach
links drückt.
Der Anker 326 übt
eine Kraft auf den Druckstift 313 aus und verschiebt den
Druckstift 313 auch parallel nach links. Der Druckstift 313 wiederum
stößt an den
Kegelstift 304 an und drückt ihn nach links, bis der
konische Spitzenabschnitt 397 am Kegelstiftsitz (Pilotöffnung) 393 sitzt.
Da der Sitz des Kegelstifts 304 am Sitz 393 eine
Strömung
aus der kleinen Bohrung 390 heraus verhindert, steigt der
Druck in der Hauptkegelkammer an.
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Die
Kombination aus einer von der Hauptkegelfeder 302 und dem
Druck der Hauptkegelkammer 351 bereitgestellten Kraft hält den Hauptkegel
wie in 4 gezeigt nach links, wodurch die Sitzöffnungen 332 verschlossen
werden. Folglich wird alles Öl
in der Druckrail gehalten, bis der gewünschte Anlaßdruck erreicht ist. Als Referenzpunkt
werden etwa 600 psi Öldruck
benötigt,
um einen relativ warmen Motor Navistar V106/V110 anzulassen, wohingegen, wenn
der Motor kalt ist (Kühlmitteltemperatur
unter 0°C),
ein höherer Öldruck erforderlich
ist.
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Nach
dem Anlassen des Motors sendet das ECM ein Signal an das IPR entsprechend
einem Railsolldruck, auf eine dem Fachmann bekannte Weise bestimmt,
auf der Basis einer Eingabe von mehreren Sensoren wie etwa einem
Einspritzsteuerdrucksensor, der den Ölrailistdruck überwacht.
Das ECM überwacht
den Railistdruck und vergleicht und stellt das Signal zu dem IPR 300 ein,
um den Railsolldruck zu erhalten.
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Es
folgt eine Beschreibung der Strömung von
Betriebsfluid (z.B. Öl)
durch das IPR 300 während
des Motorbetriebs. Der Pumpenauslaßdruck tritt durch einen externen
Filter 318 und einen IPR-Einlaß 301 in das Vorderende
des IPR 300 ein, wo eine kleine Menge an Öl in die
Hauptkegelkammer 351 fließt. Der Druck in der Hauptkegelkammer 351 wird
gesteuert durch Einstellen der Position des Stiftkegels 304 relativ
zum Stiftkegelsitz oder zur Pilotöffnung 393. Ein Herausziehen
des Stiftkegels 304 von dem Stiftkegelsitz 393 würde ein
Ablassen von Öl
aus der Hauptkegelkammer 351 gestatten. Die Position des Stiftkegels 304 wird letztendlich
durch die Stärke
des von den Spulen 323 infolge eines elektrischen Signals
oder elektrischer Signale von dem ECM erzeugten Magnetfeld gesteuert.
Der Hauptkegel 307 reagiert auf Druckänderungen in der Hauptkegelkammer 351,
die durch Ablassen in die Kegelsitzpilotsteuerkammer 391 und
aus der großen
Kegelsitzbohrung 392 (1,573 mm) und/oder Löchern 360 (1,30
mm) verursacht werden. Der Hauptkegel 307 ändert entsprechend
Positionen, um ein Kraftgleichgewicht zwischen der rechten und linken
Seite des Hauptkegels aufrechtzuerhalten. Die Position des Hauptkegels 307 bestimmt,
wieviel der Fläche
der Sitzablauflöcher 332,
die zu dem Druck des Einlasses 301 des IPR 300 offen
sind. Natürlich
beeinflußt
diese offene Fläche
der Ablauflöcher 332 direkt,
wieviel Öl
aus dem Pumpenauslaß abgelassen
wird und den Raildruck direkt bewirkt. Zur Bereitstellung einer
schnellen Steuerung des Pumpenauslaßdrucks wird der Hauptkegel 307 in
einer teilweise geöffneten
Position gehalten. ECR variiert dann Signale zu Solenoidspulen 323,
um eine Bewegung des Ankers 326, des Druckstifts 313 und
des Kegelstifts 304 zu bewirken, um eine Druckentlastung
von der Kegelsitzpilotsteuerkammer 391 zu steuern, was
das Kraftgleichgewicht auf den Hauptkegel 307 beeinflußt, was
bewirkt, daß sich
der Hauptkegel 307 in einer gewünschten Richtung bewegt. Die
oben erwähnte IPR-300-Anordnung gestattet
eine so gut wie unendlich variable Steuerung des Pumpenauslaßdrucks zwischen
290 psi bis 4000 psi, wie allgemein durch die in 3 gezeigte
Verstärkungskurve
gezeigt.
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Wie
oben bezüglich
der 4 und 16(a)-16(b) angemerkt, wird ein Flußring in
einem Spalt zwischen dem zylindrischen Segment 690 des Gehäuses 319 und
dem geschlossenen Ende 710 des Rohrs 327 eingesetzt
und kann darin innerhalb eines Bereichs von etwa –4,0 mm
bis +3,0 mm von der allerhintersten Grenze oder dem allerhintersten Nullpunkt
des zylindrischen 690 parallel verschoben werden. Durch diese Konfiguration erhält man eine magnetische
Sekundärluftspalteinstellung,
wobei der Flußring 700 in
den Magnetweg des Solenoids hinein und aus diesem herausbewegt werden
kann, wie in 17 gezeigt, um die Menge der
magnetischen Flußlinien
zu erhöhen
oder zu reduzieren, die durch den Anker, den Flußring und das Gehäuse hindurchgehen,
mit Hilfe der erhöhten
oder reduzierten Menge an Stahl in dem Magnetkreis. Diese Variabilität bei dem
Magnetfluß liefert
eine direkte Variabilität
bei der von dem Solenoid erzeugten Magnetkraft, wie in 18 gezeigt,
die veranschaulicht, wie die Überlappung
des Flußrings 700 zum
Anker 326 (d.h. Flußringposition)
die vom Anker 326 ausgegebene Kraft beeinflußt.
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Um
den Vorzug der oben erwähnten
magnetischen Sekundärluftspalteinstellung
zu veranschaulichen, zeigt 19 typische
Verstärkungskurven von
Ventil 1 und Ventil 2 relativ zur Idealkurve, ebenfalls in 3 gezeigt,
vor irgendeiner Einstellung an den Ventilen. Bei typischen Ventilen,
wie etwa Ventil 1 und Ventil 2, kann der Druck bei 0,8 A um ± 18% oder
mehr variieren. während
der Produktion können IPRs 300 vorteilhafterweise
bei Anlegung von bekannten Strömen
an die Solenoidspulen 323 hydraulisch getestet werden.
Beispielsweise diktiert die Idealkurve, daß ein 0,8 A erhaltendes Ventil
den Druck auf 4000 psi steuern sollte. Vor irgendeiner Einstellung
ist das IPR-Ventil 1 bei 0,8 A gezeigt, daß es den Druck bei etwa 3200
psi steuert, was etwa 20% unter dem Ideal ist, nach Prüfung. Das
IPR-Ventil 2 ist bei 0,8 A gezeigt, daß es den Druck bei etwa 3600
psi steuert, was etwa 10% unter dem Ideal liegt.
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Gemäß der Erfindung
kann der Flußring 700 in
jedem der Ventile 1 und 2 dann selektiv positioniert werden, die Überlappung
Flußring
zu Anker 326 zu erhöhen
und dadurch den durch den Anker 326 hindurchtretenden Magnetfluß zu erhöhen. Dieser
erhöhte
Magnetfluß durch den
Anker 326 erhöht
entsprechend die Kraft und Reaktion des Ankers 326 und
des assoziierten Druckstifts 313 und Kegelstifts 304.
Dies verbessert die Leistung des Hauptkegels 307 mit Hilfe
einer verbesserten Steuerung des Kegelstifts 304 und der
Kegelsitzpilotsteuerkammer 391 und dadurch der Kräfte, die
den Hauptkegel 307 im Gleichgewicht halten.
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Die 20 und 21 präsentieren
Ergebnisse einer Prüfung,
die vorgenommen wurde und die oben erwähnten Effekte bestätigt. 20 zeigt
für eine
Vielfalt von Flußringpositionen
im Bereich von 28,9 mm bis 34,9 mm (bei Messung hinter der hinteren
Fläche 521 der
Sechseckkappe 320 zu einem führenden oder Vorderrand des
Flußrings 700;
siehe 4 und 10) die vom Anker 326 erzeugte
Kraft (in Newton) für
eine Vielfalt von Strömen,
die den Spulen 323 zugeführt werden, im Bereich von
100 mA bis 900 mA. 20 zeigt Kurven für die Begrenzungsläufe für die Testprobe,
wo die Flußringposition auf
28,9 mm (obere Kurve) und 34,9 mm (untere Kurve) gesetzt war. Diese
Kurven zeigen, daß die
von dem Anker 326 und assoziierten Komponenten erzeugte
Kraft mit der Überlappung
des Flußrings 700 zum
Anker 326 zunimmt (z.B. wenn der Flußring 700 immer weiter
in den Spalt zwischen dem zylindrischen Segment 690 des
Gehäuses 319 und
dem geschlossenen Ende 710 des Rohrs 327 geschoben wird).
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Gemäß dem oben
gesagten kann, wie in 22 gezeigt, das obere Ende der
Verstärkungskurve
des Ventils selektiv eingestellt werden, um sicherzustellen, daß an einem
oberen Ende des Leistungsbereichs jedes Ventil bei 0,8 A etwa 4000
psi lesen wird. Somit kann jedes Ventil, das den Prüfstand verläßt, so konfiguriert
werden, daß es
im wesentlichen der Idealkurve entspricht. Außerdem zeigt 22,
daß sowohl
Ventil 1 als auch Ventil 2 nicht nur bei dem spezifischen Wert von
0,8 A eine verbesserte Leistung aufweisen, sondern über einen
Bereich von Strömen
hinweg zwischen 0,5 A und 0,8 A. Dieser Fortschritt verbessert die
Ventilgenauigkeit und minimiert die Variabilität von Ventil zu Ventil. Wenn
an einem anderen Punkt in der Kurve ein hoher Genauigkeitsgrad erforderlich
ist, um ein bestimmtes Leistungsproblem zu adressieren, kann zudem
die magnetische Sekundärluftspalteinstellung verwendet
werden, um an einem derartigen spezifischen Punkt eine verbesserte
Genauigkeit zu bewirken.
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Weiterhin
kann ein zweites Maß der
Einstellbarkeit, ein Gegendruckeinstellmerkmal, vorteilhafterweise
zusammen mit der oben erwähnten
magnetischen Sekundärluftspalteinstellung
bereitgestellt werden. Alternativ kann das Gegendruckeinstellmerkmal
für sich
alleine eingesetzt werden, wie die oben erwähnte magnetische Sekundärluftspalteinstellung
für sich
alleine eingesetzt werden kann.
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Das
Gegendruckeinstellmerkmal adressiert das untere Ende der in 3, 19, 20 und 22 dargestellten
Kurven. Das Gegendruckeinstellkonzept verwendet eine Einstellschraube
oder ein oder mehrere gleichwertige selektiv parallel verschiebbare
Glieder 950, die in oder neben einem hinteren Ende des
Rohrs 327 montiert sind, um eine axiale Parallelverschiebung
der Schraube oder des anderen Glieds 950 in den den Anker 326 tragenden Hohlraum
des Rohrs 327 zu gestatten, wie in 23 gezeigt.
Das selektiv parallel verschiebbare Glied 950 könnte eine
beliebige Konfiguration einer Einrichtung umfassen, die konfiguriert
ist, um eine selektive Einstellung zu gestatten, um eine Grenze
für die distale
oder hintere Grenze für
den weg des Ankers 326 bereitzustellen. Beispielsweise
könnte
ein parallel verschiebbarer Stift verwendet werden, wobei der Stift
in seiner Position gesichert wird, wie etwa durch Schweißen, Bonden
oder eine mechanische Verriegelungseinrichtung. Ein selektiv parallel
verschiebbares Glied 950 kann fakultativ mit dem oben erwähnten Flußeinstellelement 700 zu
einer einzelnen Einheit integriert werden, um den Zusammenbau zu
erleichtern. Weiterhin sollte die Einstellschraube ober das oder
die äquivalenten
selektiv parallel verschiebbaren Glieder 950 (im weiteren "Einstellschraube 950") gegebenenfalls
eine geeignete Druckgrenze entsprechend erwarteter Drücke in dem
den Anker tragenden Hohlraum des Rohrs 327 bereitstellen,
wie etwa durch einen O-Ring 951, wie in 23 gezeigt. Die
Gegendruckeinstellung wird bewirkt durch selektives Parallelverschieben
der Einstellschraube 950 in das Rohr 327, um eine
Grenze für
die distale oder hintere Grenze für den Weg des Ankers 326 bereitzustellen.
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Die
Gegendruckeinstellung adressiert die Ventilleistung, wenn die Solenoidspulen 323 nicht
bestromt sind. Wie in 4 gezeigt, umfaßt ein IPR-Kegelventil 300 einen
Hauptkegel 307, der den größten Teil der Strömung steuert,
und eine Pilotstufe (z.B. 304), die den Hauptkegel steuert.
Wenn eine Strömung
in das IPR-Ventil 300 eingeleitet
wird, läuft
Fluid durch den Hauptkegelöffnungseinlaß 382 und
füllt die
Hauptkegelkammer 351 und läuft dann durch die Pilotöffnung 389.
Wenn sich das IPR-Ventil 300 in einem stromlosen Zustand
befindet, ist die Pilotöffnung 389 geöffnet. Dies
reduziert den Druck hinter dem Hauptkegel 307 und gestattet
der Pilotstufe oder dem Stiftkegel 304, zu öffnen, bis
der Druck hinter dem Hauptkegel ausgeglichen ist. Dieser ausgeglichene eingeschwungene
Druck ist der Gegendruck des IPR-Ventils 300. Für das oben
erwähnte IPR-300-Ventil
beträgt
der zwischen der Hauptströmung
und der Pilotströmung
hergestellte Gegendruck etwa 5 SLpm.
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Das
Gegendruckeinstellmerkmal gestattet das Einstellen des Wegs der
Pilotöffnung,
wenn das Ventil in einem stromlosen Zustand getestet wird. Die Einstellschraube 950 wirkt
auf das Ende des Ankers 326 ein, der wiederum auf den Druckstift 313 und
den Stiftkegel 304 einwirkt.
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Somit
begrenzt die Position der Einstellschraube 950 den Weg
von Anker 326, Druckstift 313 nach hinten und
begrenzt entsprechend den Weg des Stifts 304 des Sekundärkegelsitzes 303 nach hinten,
wenn die Solenoidspulen 323 nicht bestromt sind. Wie bereits
angemerkt regelt der Stiftkegel 304 die Strömung aus
dem Sekundärkegelsitz 303 heraus.
Durch Regeln der Strömung
aus dem Sekundärkegelsitz 303 heraus
kann der Druck hinter dem Hauptkegel 307 eingestellt werden,
und da ein Gleichgewicht des Hauptkegels 307 hergestellt
werden muß,
um die Funktionstestanforderungen zu erfüllen, wird der Hauptdruck des
IPR-Ventils 300 eingestellt.
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Die
Gegendruckeinstellung ist in den 23 und 24 gezeigt.
Nach der in 22 gezeigten oben erwähnten Magnetflußringeinstellung,
aber vor der Gegendruckeinstellung, zeigt 24, daß das untere
Ende der Verstärkungskurve
von jedem der geprüften
Ventile verschoben ist. Beispielsweise diktiert die Idealkurve,
daß ein
etwa 0,1 A erhaltendes Ventil den Druck auf etwa 400 psi steuern
sollte. Vor irgendeiner Einstellung ist das IPR-Ventil 1 bei etwa 0,1
A gezeigt, daß es
den Druck bei etwa 250 psi steuert, was über 25% unter dem Ideal liegt.
Das IPR-Ventil 2 ist bei etwa 0,1 A gezeigt, daß es den Druck bei etwa 500
psi steuert, was etwa 25% über dem
Ideal liegt.
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Gemäß der Erfindung
kann die Einstellschraube 950 während der Funktions- oder Leistungsprüfung selektiv
positioniert werden, um den Rückweg
des Ankers 326, des Druckstifts 313 zu begrenzen
und entsprechend den Rückweg
des Stifts 304 des Sekundärkegelsitzes 303 zu
begrenzen, wenn die Solenoidspulen 323 nicht bestromt sind. Die
IPR-Ventile können
unter Verwendung herkömmlicher
Prüfaufbauten
eingestellt werden, vorausgesetzt die Druckquelle und die Einstellschraube 950 werden
eingestellt, bis der gewünschte
Gegendruck an einem unteren Ende der gewünschten Leistungskurve aufrechterhalten
wird. Wie in 25 gezeigt normalisiert dieses
Einstellen sowohl die Ventile 1 als auch 2 mit der Idealkurve am
unteren Ende der Verstärkungskurve,
wobei die Ventile 1 und 2 im Betrieb gezeigt sind (d.h. unter Bedingungen
eines niedrigen Drucks unter Strömen
der Spule 323 zwischen etwa 0,1 A und 0,2 A), um im wesentlichen
der Idealkurve zu entsprechen.
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Die
Verwendung allein der magnetischen Sekundärluftspalteinstellung hat gezeigt,
daß es möglich ist,
durchgehend ein Toleranzband von etwa ± 8% bezüglich der idealen Verstärkungskurve
für das
oben präsentierte
Beispiel der Ausführungsform bereitzustellen.
Die Verwendung der magnetischen Sekundärluftspalteinstellung in Kombination
mit dem Gegendruckeinstellmerkmal gestattet eine Realisierung eines
Toleranzbands von zwischen etwa ± 3-5% bezüglich der idealen Verstärkungskurve
für das oben
präsentierte
Beispiel der Ausführungsform.
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Die
vorliegende Erfindung kann durch Einsatz herkömmlicher Materialien, Methodik
und Geräten
praktiziert werden. In der vorausgegangenen Beschreibung werden
zahlreiche spezifische Details dargelegt, um beispielhaft für ein eingehendes
Verständnis
der Erfindung zu sorgen, wenngleich viele Details von Materialien,
Geräten
und Methodik hier nicht dargelegt sind, um die vorliegende Erfindung nicht
unnötig
zu verschleiern. Es sollte jedoch erkannt werden, daß die vorliegende
Erfindung praktiziert werden kann, ohne auf die spezifisch dargelegten
Details zurückzugreifen.
Es sind nur eine Ausführungsform
und lediglich einige wenige Beispiele ihrer Vielseitigkeit in der
vorliegenden Offenbarung gezeigt und beschrieben. Der elektromagnetische
Aktuator kann zwei Spulen enthalten, die auf eine dem Fachmann bekannte
Weise elektrisch mit einer oder mehreren Schaltungen verbunden werden
können, die konfiguriert
sind, um einen Strom an jede der Spulen zu liefern, um ein Magnetfeld
und Magnetfluß zwei
Richtungen mit einem Aktuator zu erzeugen, der so konfiguriert ist,
daß er
eine ihm von dem Magnetfluß erteilte
Kraft, die von dem Aus des elektromagnetischen Aktuators erteilt
wird, in beiden Richtungen überträgt. Solche
von dem Aktuator auf eine Komponente außerhalb des elektromagnetischen
Aktuators übertragenen
Kräfte
können
durch jedes herkömmliche
Mittel übermittelt
werden, um eine Kraft von dem Aktuator zu übermitteln. Beispielsweise
könnte
ein Stift direkt mit dem Anker verbunden sein, wobei sich der Stift
aus dem elektromagnetischen Aktuator heraus erstreckt. Der Stift
selbst könnte
ein Ventil wie etwa ein Nadelventil umfassen oder könnte einen Schalter
aktivieren oder ansonsten ein Ereignis direkt ermöglichen.
Der Stift könnte
auch einen Getriebeabschnitt wie etwa eine Zahnstange umfassen,
um mit einem entsprechenden Ritzel als Zahnradsatz zu kämmen, wobei
das Ritzel so konfiguriert ist, daß es eine andere Komponente
wie etwa ein Kugelventil dreht.