DE102011051771A1 - Kraftstoffeinspritzvorrichtung - Google Patents

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DE102011051771A1
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Naofumi Adachi
Tsukasa Yamashita
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Denso Corp
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    • F02M2200/16Sealing of fuel injection apparatus not otherwise provided for

Abstract

Eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung besitzt einen Rückgewinnungskanal (93), der in einem ersten Ventilkörper (46) vorgesehen ist und einen Kraftstoffkanal (91), der im ersten Ventilkörper (46) und einem zweiten Ventilkörper (41) vorgesehen ist. Der Kraftstoffkanal wird durch Öffnungen (92a, 92b) in einer ersten Endfläche (47) des ersten Ventilkörpers (46) und einer zweiten Endfläche (42) des zweiten Ventilkörpers (41) geöffnet. Die erste Endfläche (47) oder die zweite Endfläche (42) ist mit einer Endflächennut (81) versehen, die mit dem Rückgewinnungskanal (93) verbunden ist. Bei der Kraftstoffeinspritzvorrichtung ist die Endflächennut (81) derart vorgesehen, dass sie wenigstens einen Teil der Öffnung (92a, 92b) umschließt und von der Öffnung (92a, 92b) durch einen Abstand getrennt ist, und der erste Ventilkörper (46) oder der zweite Ventilkörper (41) eine Seitenflächennut (85) besitzen, die sich in einer Umfangsrichtung an einem äußeren Umfang des ersten Ventilkörpers (46) bzw. zweiten Ventilkörpers (41) erstreckt.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung, die mit eifern Kraftstoffkanal zur Versorgung einer Einspritzöffnung mit unter Druck stehendem Kraftstoff versehen ist und mit einem Rückgewinnungskanal für die Rückgewinnung von Leckkraftstoff, der aus dem Kraftstoffkanal austritt.
  • HINTERGRUND
  • Im Allgemeinen wird eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung durch Kombination mehrerer zylindrischer Ventilkörper gestaltet, in welchen ein Hochdruckkraftstoffkanal ausgebildet ist. Der in jedem Ventilkörper ausgebildete Kraftstoffkanal ist an einer Endfläche eines jeden Ventilkörpers in axialer Richtung geöffnet. Eine Axialkraft wird auf die Mehrzahl der Ventilkörper durch Verwendung eines Befestigungselements derart ausgeübt, dass die Endflächen der in axialer Richtung geöffneten mehreren Ventilkörper mit einander in flüssigkeitsdichtem Kontakt stehen.
  • Selbst in diesem Falle kann der unter Hochdruck stehende Kraftstoff im Kraftstoffkanal der Kraftstoffeinspritzvorrichtung leicht aus einem Zwischenraum zwischen den Endflächen der Ventilkörper austreten. Bei einer im Patentdokument 1 ( WO 00/60233 ) beschriebenen Kraftstoffeinspritzvorrichtung besitzt eine der Endflächen der benachbarten Ventilkörper eine aus der Endfläche herausgearbeitete Endflächennut. Außerdem ist im Ventilkörper ein Rückgewinnungskanal zur Rückgewinnung von aus dem Kraftstoffkanal ausgetretenem Leckagekraftstoff ausgebildet. Der Rückgewinnungskanal ist mit der Endflächennut derart verbunden dass der in die Endflächennut ausgetretene Kraftstoff über den Rückgewinnungskanal rückgewonnen werden kann.
  • Bei der im Patentdokument 1 beschriebenen Kraftstoffeinspritzvorrichtung kann die Kontaktfläche zwischen den Endflächen der einander in axialer Richtung benachbarten Ventilkörper durch die Endflächennut reduziert werden.
  • Jedoch wurde in letzter Zeit der Druck des der Kraftstoffeinspritzvorrichtung zugeführten Kraftstoffs mehr und mehr erhöht. Wenn in einem Versorgungsabschnitt zur Zufuhr eines unter Hochdruck stehenden Kraftstoffs zur Kraftstoffeinspritzvorrichtung eine Unregelmäßigkeit auftritt, kann der Kraftstoffdruck im Kraftstoffkanal beachtlich ansteigen.
  • Bei der im Patentdokument 1 beschriebenen Kraftstoffeinspritzvorrichtung ist, wenn eine Axialkraft derart auf die Ventilkörper ausgeübt wird, dass deren Endflächen in flüssigkeitsdichtem Kontakt gehalten werden, der zwischen den Endflächenabschnitten an einer inneren Umfangsseite der Endflächennut verursachte Flächendruck im wesentlichen gleich dem Flächendruck, der zwischen den Endflächenabschnitten an einer äußeren Umfangsseite der Endflächennut verursacht wird. In diesem Falle wird die auf die Endflächen der Ventilkörper ausgeübte Axialkraft in den Endflächenabschnitten verteilt und der Flächendruck den flüssigkeitsdichten Kontakt der Endflächen an der inneren Umfangsseite der Endflächennut unzureichend sein. Somit kann, falls der Kraftstoffdruck in der Endflächennut zunimmt, der Kraftstoff von der Endflächennut nach der Außenseite der Kraftstoffeinspritzvorrichtung im Patentdokument 1 austreten.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Die vorliegende Erfindung erfolgte angesichts der obigen Fakten und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung zu schaffen, die einen Kraftstoffaustritt aus einem Kraftstoffkanal nach außen verhindert.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung mit einem Kraftstoffkanal versehen, durch den ein unter Hochdruck stehender Kraftstoff einer Einspritzöffnung zugeführt wird, und mit einem Rückgewinnungskanal, durch den der aus dem Kraftstoffkanal austretende Kraftstoff zurückgewonnen wird.
  • Die Kraftstoffeinspritzvorrichtung umfasst: einen ersten Ventilkörper, in dem der Kraftstoffkanal und der Rückgewinnungskanal vorgesehen sind, wobei der erste Ventilkörper eine erste Endfläche aufweist, in der der Kraftstoffkanal durch eine Öffnung geöffnet ist; einen zweiten Ventilkörper, in dem der Kraftstoffkanal vorgesehen ist, wobei der zweite Ventilkörper eine zweite Endfläche aufweist, in der der Kraftstoffkanal durch eine Öffnung geöffnet ist und die zweite Endfläche des zweiten Ventilkörpers der ersten Endfläche des ersten Ventilkörpers zugewandt ist; und ein Kraft ausübendes Element vorgesehen ist, das geeignet ist, eine Kraft auf den ersten Ventilkörper und den zweiten Ventilkörper derart auszuüben, dass die erste Endfläche und die zweite Endfläche durch Anwendung der vom Kraft ausübenden Element ausgeübten Kraft in flüssigkeitsdichten Kontakt miteinander kommen. Bei der Kraftstoffeinspritzvorrichtung ist entweder die erste Endfläche oder die zweite Endfläche mit einer Endflächennut versehen, die mit dem Rückgewinnungskanal verbunden ist, die Endflächennut ist derart vorgesehen, dass sie wenigstens einen Teil der Öffnung umschließt und von der Öffnung durch einen Abstand getrennt ist, und der erste Ventilkörper und/oder der zweite Ventilkörper eine Seitenflächennut aufweisen, die sich entsprechend in einer Umfangsrichtung an einem äußeren Umfang des ersten und/oder des zweiten Ventilkörpers erstreckt.
  • Weil der erste und/oder der zweite Ventilkörper die Seitenflächennut aufweisen, die sich in einer Umfangsrichtung an einem äußeren Umfang des ersten und/oder zweiten Ventilkörpers erstreckt, ist die Festigkeit der äußeren Umfangsseite des ersten und/oder zweiten Ventilkörpers geringer als die Festigkeit der inneren Umfangsseite des ersten und/oder zweiten Ventilkörpers. Somit wird an der ersten Endfläche oder der zweiten Endfläche des die Seitenflächennut aufweisenden ersten und/oder zweiten Ventilkörpers ein Endflächenabschnitt an der äußeren Umfangsseite leichter verformt als ein Endflächenabschnitt an der inneren Umfangsseite. Demgemäß kann, falls vom Kraft ausübenden Element eine Axialkraft auf den ersten und den zweiten Ventilkörper aufgebracht wird, die Kraft vorn Kraft ausübenden Element konzentrisch auf den Endflächenabschnitt auf der inneren Umfangsseite der Endflächennut aufgebracht werden. Als Ergebnis kann zwischen den Endflächenabschnitten an der inneren Umfangsseite der Endflächennut im Vergleich mit der äußeren Umfangsseite der Endflächennut ein hoher Flächendruck verursacht werden.
  • Somit können, selbst wenn der Druck im Kraftstoffkanal zunimmt, die Endflächenabschnitte an der inneren Umfangsseite der Endflächennut einander zwischen der ersten Endfläche und der zweiten Endfläche des ersten und des zweiten Ventilkörpers flüssigkeitsdicht berühren. Demgemäß kann eine aus dem Kraftstoffkanal zur Endflächennut austretende Leckkraftstoffmenge reduziert werden. Deshalb kann eine Rückgewinnung des Leckkraftstoffs über den mit der Endflächennut verbundenen Rückgewinnungskanal zuverlässig und ausreichend durchgeführt werden, wodurch eine Zunahme des Kraftstoffdrucks im Rückgewinnungskanal und dem Endflächenkanal verhindert wird. Als ein Ergebnis kann die Kraftstoffeinspritzvorrichtung ein Austreten des aus dem Kraftstoffkanal austretenden Kraftstoffs zur Außenseite verhindern.
  • Beispielsweise kann die Seitenflächennut radial innerhalb des äußeren Umfangs des ersten oder des zweiten Ventilkörpers ausgekehlt sein, um einen ausgekehlten Boden zu besitzen und der ausgekehlte Boden kann radial innerhalb eines äußeren Umfangs der Endflächennut positioniert sein. Außerdem kann die Seitenflächennut im zweiten Ventilkörper vorgesehen sein.
  • Die Seitenflächennut kann längs eines gesamten Umfangs des ersten Ventilkörpers und/oder des weiten Ventilkörpers vorgesehen sein. Alternativ/Des Weiteren kann die Endflächennut derart vorgesehen sein, dass sie sich kontinuierlich in einer Umfangsrichtung um den äußeren Umfang der Öffnung des Kraftstoffkanals erstreckt.
  • Beispielsweise können die Öffnungen des Kraftstoffkanals, die sich an der ersten Endfläche bzw. der zweiten Endfläche öffnen, jeweils eine zu einander konzentrische Kreisform oder Kreisringform aufweisen und die Endflächennut und die Seitenflächennut jeweils eine Kreisringform aufweisen, die konzentrisch zu den Öffnungen des Kraftstoffkanals sind, die sich zur ersten Endfläche bzw. zur zweiten Endfläche öffnen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen deutlicher aus der folgenden Beschreibung hervor, die unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erfolgt, in denen gleiche Teile durch gleiche Bezugszahlen gekennzeichnet sind und in denen:
  • 1 ein schematisches Schaltbild eines Kraftstoffeinspritzsystems ist, das eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besitzt;
  • 2 ein Längsschnitt durch die Kraftstoffeinspritzvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist
  • 3 eine vergrößerte Teilansicht ist, die einen Teil der Kraftstoffeinspritzvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 4 ein Querschnitt nach der Linie IV-IV in 3 ist;
  • 5 ein schematisches Schaubild ist, das auf eine Endflächennut und eine Seitenflächennut zurückgehende Wirkungen zur Steigerung eines Oberflächendrucks zwischen einer Düsenöffnung und einer Mündungsplatte gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 6 eine vergrößerte Teilansicht ist, die einen Teil der Kraftstoffeinspritzvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt:
  • 7 ein Querschnitt nach der Linie VII-VII in 6 ist; und
  • 8 eine vergrößerte Teilansicht ist, die einen Teil der Kraftstoffeinspritzvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt und
  • 9 ein Querschnitt nach der Linie IX-IX in 8 ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Bei den Ausführungsformen kann ein Teil, das einem Gegenstand entspricht, der bereits in einer vorhergehenden Ausführungsform beschrieben wurde, mit der gleichen Bezugszahl versehen werden und eine überflüssige Erläuterung des Teils kann entfallen. Wenn bei einer Ausführungsform nur ein Teil der Konstruktion beschriebern ist, kann für die anderen Teile der Konstruktion eine andere, vorher beschriebene Ausführungsform angewandt werden. Die Teile können kombiniert werden, selbst wenn dies nicht ausdrücklich beschrieben ist. Die Ausführungsformen können teilweise kombiniert werden, selbst wenn dies nicht ausdrücklich beschrieben ist, vorausgesetzt, dass sich durch die Kombination kein Nachteil ergibt.
  • (Erste Ausführungsform)
  • Ein Kraftstoffversorgungssystem 10, in welchem eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung 100 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung benutzt wird, ist in 1 gezeigt. Die Kraftstoffeinspritzvorrichtung 100 der vorliegenden Erfindung ist ein sogenanntes Kraftstoffversorgungssystem mit Direkteinspritzung, bei dem Kraftstoff direkt in eine Brennkammer 22 eines Verbrennungsmotors eingespritzt wird.
  • Das Kraftstoffversorgungssystem 10 besteht aus einer Förderpumpe 12, einer Hochdruck-Kraftstoffpumpe 13, einer gemeinsamen Versorgungsleitung (common rail) 15, einer Motorsteuereinheit 17 (Motor-ECU), der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 100 und dergleichen.
  • Die Förderpumpe 12 ist eine elektrisch angetriebene Pumpe und ist in einem Kraftstofftank untergebracht. Die Förderpumpe 12 übt auf den im Tank 11 gespeicherten Kraftstoff einen derartigen Druck aus, dass der Förderdruck höher ist als der Dampfdruck des Kraftstoffs. Die Förderpumpe 12 ist mit der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 13 über eine Kraftstoffleitung 12a verbunden und führt den in flüssigem Zustand befindlichen Kraftstoff, auf den ein vorgegebener Förderdruck ausgeübt wird, der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 13 zu. Die Kraftstoffleitung 12a besitzt ein (nicht gezeigtes) in sie eingesetztes Drucksteuerventil, und der Druck des der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 13 zugeführten Kraftstoffs wird durch das Drucksteuerventil auf einem festgelegten Wert gehalten.
  • Die Hochdruck-Kraftstoffpumpe 13 ist am Dieselmotor 20 angebracht und wird durch Leistung von einer Ausgangswelle des Dieselmotors 20 angetrieben. Die Hochdruck-Kraftstoffpumpe 13 ist mit der gemeinsamen Versorgungsleitung 14 durch eine Kraftstoffleitung 13a verbunden und übt zudem auf den durch die Förderpumpe 12 zugeführten Kraftstoff einen Druck aus, um der gemeinsamen Versorgungsleitung 14 einen unter Hochdruck stehenden Kraftstoff zuzuleiten. Außerdem besitzt die Hochdruck-Kraftstoffpumpe 13 ein (nicht gezeigtes), mit der Motorsteuereinheit 17 verbundenes elektromagnetisches Ventil. Das elektromagnetische Ventil wird durch die Motorsteuereinheit 17 geöffnet oder geschlossen und dadurch wird der der Druck des von der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 13 der gemeinsamen Versorgungsleitung 14 zugeführten Kraftstoffs optimal auf einen vorgegebenen Druck gesteuert.
  • Die gemeinsame Versorgungsleitung 14 ist ein aus metallischem Material, wie Chrom-Molybdän-Stahl, gefertigtes, rohrartiges Element und besitzt eine Mehrzahl von Abzweigungen 14a. Die Anzahl der Abzweigungen 14a entspricht der Anzahl der Zylinder pro Reihe des Dieselmotors. Jede der Abzweigungen 14a ist mit der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 100 durch eine einen Versorgungskanal 14d bildende Kraftstoffleitung verbunden. Die Kraftstoffeinspritzvorrichtung 100 und die Hochdruck-Kraftstoffpumpe 13 sind mit einander durch eine einen Rückführkanal 14f bildende Kraftstoffleitung verbunden. Der oben erwähnten Konstruktion entsprechend speichert die gemeinsame Versorgungsleitung 14 zeitweilig den im Hochdruckzustand durch die Hochdruck-Kraftstoffpumpe 13 zugeführten Kraftstoff und verteilt den Kraftstoff an die Mehrzahl von Kraftstoffeinspritzvorrichtungen 10, wobei der Druck durch die Versorgungskanäle 14d im Hochdruckzustand gehalten wird. Zusätzlich besitzt die gemeinsame Versorgungsleitung 14 an einem Endabschnitt ihrer beiden in axialer Richtung gelegenen Endabschnitte einen Fühler (Common-Rail-Fühler) 14b und einen Druckregler 14c an ihrem anderen Ende. Der Common-Rail-Fühler 14b ist elektrisch mit der Motorsteuereinheit 17 verbunden und ermittelt den Druck und die Temperatur des Kraftstoffs und gibt sie an die Motorsteuereinheit 17 aus. Der Druckregler 14c hält den Druck des Kraftstoffs in der gemeinsamen Versorgungsleitung 14 auf einem konstanten Wert und entlastet überschüssigen Kraftstoff vom Druck und entlässt ihn auf eine Niederdruckseite. Der den Druckregler 14c durchquerende, überschüssige Kraftstoff wird über einen die gemeinsamen Versorgungsleitung 14 mit dem Kraftstofftank 11 verbindenden Kanal in einer Kraftstoffleitung 14e zum Kraftstofftank 11 zurückgeführt.
  • Die Kraftstoffeinspritzvorrichtung 100 ist eine Vorrichtung, die dazu dient, einen Kraftstoff unter Druck zu setzen und unter Hochdruck stehenden Kraftstoff durch die Abzweigung 14a der gemeinsamen Versorgungsleitung 14 aus einem Einspritzloch 44 einzuspritzen. Insbesondere besitzt die Kraftstoffeinspritzvorrichtung 100 einen Ventilabschnitt 50, der entsprechend einem Steuersignal von der Motorsteuereinheit 17 die Einspritzung des aus dem Einspritzloch 44 eingespritzten, unter Hochdruck stehenden Kraftstoffs steuert. Der unter Hochdruck stehende Kraftstoff wird durch die Hochdruck-Kraftstoffpumpe 13 über den Versorgungskanal 14d zugeführt. Außerdem wird in der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 100 der überschüssige Kraftstoff, der ein Teil des vom Versorgungskanal 14d zugeführten und nicht vom Einspritzloch 44 eingespritzten, unter Hochdruck stehenden Kraftstoffs ist, in den Rückführkanal 14f abgeleitet, durch den die Kraftstoffeinspritzvorrichtung 100 mit der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 13 in Verbindung steht, und dann in den Kraftstofftank 11 zurückgeleitet. Die Kraftstoffeinspritzvorrichtung 100 ist in eine Aufnahmebohrung in einem Kopfelement 21 eingesetzt und eingepasst, das ein Abschnitt der Brennkammer 22 des Dieselmotors 20 ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist sind mehrere Kraftstoffeinspritzvorrichtungen 100 entsprechenden Brennkammern 22 des Dieselmotors 20 zugeordnet und jede von ihnen spritzt den Kraftstoff direkt in die Brennkammer 22 ein, insbesondere mit einem Einspritzdruck im Bereich zwischen 160 bis 220 Megapascal (MPa).
  • Die Motorsteuereinheit 17 besteht aus einem Mikrocomputer oder dergleichen. Die Motorsteuereinheit 17 ist elektrisch nicht nur mit dem oben beschriebenen Common-Rail-Fühler 14b verbunden, sondern auch mit verschiedenen Arten von Fühlern, wie einem Drehzahlfühler zur Feststellung der Drehzahl des Dieselmotors 20, einem Drosselfühler zur Feststellung einer Drosselöffnung, einem Luftdurchflussfühler zur Feststellung des Volumens der Ansaugluft, einem Ladedruckfühler zur Ermittlung des Ladedrucks, einem Wassertemperaturfühler zur Ermittlung der Kühlwassertemperatur und einem Öltemperaturfühler zur Ermittlung der Öltemperatur des Schmieröls. Die Motorsteuereinheit 17 gibt ein elektrisches Signal zur Steuerung des Öffnens/Schließens des elektromagnetischen Ventils der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 13 und des Ventilabschnitts 50 jeder Kraftstoffeinspritzvorrichtung 100 auf der Basis der Informationen von diesen jeweiligen Fühlern aus.
  • Nachfolgend wird die Konstruktion der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 100 im Detail anhand der 2 und 3 beschrieben, Die Kraftstoffeinspritzvorrichtung 100 schließt einen Steuerventilantriebsteil 30 ein, einen Steuerkörper 40, eine Düsennadel 60 und eine bewegliche Scheibe 70.
  • Der Steuerventilantriebsteil 30 ist im Steuerkörper 40 aufgenommen. Der Steuerventilantriebsteil 30 ist mit einem Ventilsitzelement 33 versehen, das zusammen mit einem Steuerventilsitzabschnitt 46a des Steuerkörpers 40 ein Drucksteuerventil 80 bildet. Der Steuerventilantriebsteil 30 öffnet oder schließt das Drucksteuerventil 80 durch Empfang einer Zuleitung von Impulsstrom von der Motorsteuereinheit 17. Wenn eine Zuleitung von elektrischer Leistung von der Motorsteuereinheit 17 erfolgt, veranlasst der Steuerventilantriebsteil 30 das Ventilsitzelement 33 auf dem Steuerventilsitzabschnitt 46a aufzusitzen, wodurch das Drucksteuerventil 80 geschlossen wird. Wird keine elektrische Leistung von der Motorsteuereinheit 17 zugeführt, veranlasst der Steuerventilantriebsteil 30 das Ventilsitzelement 33 sich vom Steuerventilsitzabschnitt 46a zu lösen, wodurch das Drucksteuerventil 80 geöffnet wird.
  • Der Steuerkörper 40 besitzt einen Düsenkörper 41, einen Zylinder 56, eine Mündungsscheibe 46, einen Halter 59 und eine Sicherungsmutter 49. Der Düsenkörper 41, die Mündungsscheibe 46 und der Halter 48 sind in dieser Reihenfolge von der Düsenseite her in einer Richtung angeordnet, in der sie in das Kopfelement 21 eingesetzt werden, in dem die Einspritzlöcher 44 ausgebildet sind (siehe 1).
  • Der Steuerkörper 40 besitzt einen Einströmkanal 52, einen Ausströmkanal 54, eine Drucksteuerkammer 53, einen Versorgungskanal 91 und einen Rückgewinnungskanal 93, zusätzlich zu den mehreren Einspritzlöchern 44. Die Einspritzlöcher 44 sind am düsenseitigen Endabschnitt des Steuerkörpers 40 vorgesehen, so dass unter Hochdruck stehender Kraftstoff, wie in 1 gezeigt, in die Kraftstoff verbrauchende Kammer 22 eingespritzt werden kann. Ein Ende des Einströmkanals 52 steht mit einer Seite des Versorgungskanals 14d in Verbindung (siehe 1), der mit der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 13 und der gemeinsamen Versorgungsleitung 14 verbunden ist, und das andere Ende des Einströmkanals 52 steht mit der Drucksteuerkammer 53 in Verbindung. Somit kann unter Hochdruck stehender Kraftstoff über den Einströmkanal 52 in die Drucksteuerkammer 53 eingeleitet werden. Ein Ende des Ausströmkanals 54 steht mit einer Seite des Rückführkanals 14f (siehe 1) in Verbindung, der mit der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 13 verbunden ist, und das andere Ende des steht mit der Drucksteuerkammer 53 in Verbindung. Somit kann der Kraftstoff in der Drucksteuerkammer 53 über den Ausströmkanal 54 zur Niederdruckseite fließen.
  • Der Versorgungskanal 91 zweigt in der Mündungsscheibe 46 vom Einströmkanal 52 ab und ist so gestaltet, dass er mit dem Versorgungskanal 14d (siehe 1) und den Einspritzlöchern 44 verbunden ist. Somit kann unter Hochdruck stehender Kraftstoff den Einspritzlöchern 44 über den Versorgungskanal 91 zugeleitet werden. Der Rückgewinnungskanal 93 ist ein Kraftstoffkanal, durch den aus dem Versorgungskanal 91 ausgetretener Kraftstoff zurückgewonnen wird. Der Rückgewinnungskanal 93 verursacht einen Spalt zwischen dem Düsenkörper 41 und der Mündungsscheibe 46 zur Kommunikation mit dem Ausströmkanal 54. Deshalb veranlasst der Rückgewinnungskanal 93 den Kraftstoff, der zwischen dem Düsenkörper 41 und der Mündungsscheibe 46 austritt, zum Ausströmkanal 54 zurückzukehren. Wie in 2 gezeigt, ist der Versorgungskanal 91 in der Mündungsscheibe 46 und dem Düsenkörper 41 vorgesehen, so dass der unter Hochdruck stehende Kraftstoff den Einspritzlöchern 44 über den Versorgungskanal 91 zugeführt wird.
  • Die Drucksteuerkammer 53 ist durch die Mündungsscheibe 46, den Zylinder 56 und dergleichen unterteilt. Die Drucksteuerkammer 53 ist im Steuerkörper 40 in Bezug auf die Düsennadel 60 auf einer dem Einspritzloch 44 gegenüberliegenden Seite angeordnet. Die Drucksteuerkammer 53 ist derart gestaltet, dass der unter Hochdruck stehende Kraftstoff vom Einströmkanal 52 in sie eingeleitet und über den Ausströmkanal 54 abgeführt wird.
  • Der Düsenkörper 41 ist ein aus metallischem Material, wie Chrom-Molybdän-Stahl oder dergleichen, in Form eines Kreiszylinders gefertigtes und am Ende geschlossenes Teil. Der Düsenkörper 41 besitzt einen Gehäuseabschnitt 43 zur Aufnahme der Düsennadel, einen Ventilsitzabschnitt 45 und das Einspritzloch 44. Der Gehäuseabschnitt 43 zur Aufnahme der Düsennadel ist längs der Achsrichtung des Düsenkörpers 41 geformt und ist ein zylindrischer Hohlraum, in dem eine Düsennadel 60 aufgenommen ist. Außerdem ist der Versorgungskanal 91, durch den der unter Hochdruck stehende Kraftstoff den Einspritzlöchern 44 zugeleitet wird, innerhalb des Düsenkörpers 41 mit dem Gehäuseabschnitt 43 zur Aufnahme der Düsennadel verbunden. Der Gehäuseabschnitt 43 zur Aufnahme der Düsennadel ist längs der Achsrichtung des Düsenkörpers 41 geformt und ist an einer Endfläche 42 des Düsenkörpers 41 offen, die einer Endfläche 47 der Mündungsscheibe 46 in Achsrichtung zugewandt ist. Die Endfläche des 42 des Düsenkörpers 41 ist in einer radialen Position zwischen einer äußeren Umfangswand des Zylinders 56 und einer inneren Umfangswand des den Gehäuseabschnitt 43 zur Aufnahme der Düsennadel bildenden Düsenkörpers 41 mit einer kreisringförmigen Öffnung 92b des Versorgungskanals 91 versehen. In ähnlicher Weise ist die Endfläche 47 der Mündungsscheibe 46 mit einer kreisringförmigen Öffnung 92a des Versorgungskanals 91 versehen, die der kreisringförmigen Öffnung 92b zugewandt ist.
  • Der Ventilsitzabschnitt 45 ist an der Bodenwand des Gehäuseabschnitts 43 zur Aufnahme der Düsennadel ausgebildet und mit dem düsenseitigen Ende der Düsennadel 60 in Kontakt gebracht. Das Düsenloch 44 ist in Bezug auf den Ventilsitzabschnitt 45 auf der gegenüberliegenden Seite positioniert. Mehrere der Düsenlöcher 44 sind sich in radialer Richtung von der Innenseite des Düsenkörpers 41 zu dessen Außenseite erstreckend angeordnet. Wenn der unter Hochdruck stehende Kraftstoff die Düsenlöcher 44 durchquert, wird der unter Hochdruck stehende Kraftstoff zerstäubt und verbreitet, wodurch er in einen Zustand gebracht wird, in welchem er sich leicht mit Luft vermischt.
  • Der aus einem metallischen Material gefertigte Zylinder 56 bildet einen zylindrischen Wandabschnitt, der in Form eines Kreiszylinders ausgebildet ist und zusammen mit der Mündungsscheibe 46 und der Düsennadel 60 die Drucksteuerkammer 53 definiert. Der Zylinder 56 ist ein aus metallischem Material gefertigtes Teil in Form eines Kreiszylinders und ist koaxial zum Gehäuseabschnitt 43 zur Aufnahme der Düsennadel in diesem angeordnet. Im Zylinder 56 wird eine auf einer Seite der Mündungsscheibe 46 angeordnete Endfläche durch die Mündungsscheibe 46 innaxialer Richtung festgehalten.
  • Der Zylinder 56 ist derart vorgesehen, dass die Düsennadel 60 längs ihrer Achsrichtung in ihm verschiebbar ist. Der Zylinder 56 ist derart gestaltet, dass er die Verlagerung der beweglichen Scheibe 70 in einer sich der Düsennadel 60 nähernden Richtung regelt. Außerdem kann die Verlagerung der Düsennadel 60 in der sich der beweglichen Scheibe 70 nähernden Richtung durch den Zylinder 56 geregelt werden.
  • Die Mündungsscheibe 46 ist ein aus metallischem Material, wie Chrom-Molybdän-Stahl, gefertigtes Teil mit der Gestalt einer kreisförmigen Säule und wird zwischen dem Düsenkörper 41 und dem Halter 48 gehalten. Die Mündungsplatte 46 ist mit dem Steuerventilsitzabschnitt 46a versehen. In der Mündungsscheibe 46 sind der Einströmkanal 52 angeordnet, der Ausströmkanal 54, der Versorgungskanal 91 und der Rückgewinnungskanal 93 angeordnet. Der Steuerventilsitzabschnitt 46a ist an einer Endfläche der Mündungsscheibe 46 an einer Seite des Halters 48 in der Achsrichtung der Mündungsscheibe 46 ausgebildet und bildet zusammen mit dem Ventilsitzelement 33 des Steuerventilantriebsteils 30 und dergleichen das Drucksteuerventil 80. Außerdem ist die andere, dem Steuerventilsitzabschnitt 46a in Achsrichtung gegenüberliegende Endfläche 47 mit einer kreisringartig gestalteten Öffnung 92 des Versorgungskanals 91 versehen. Die Öffnung 92a des Versorgungskanals 91 ist mit einer kreisringförmigen Gestalt ausgebildet, die den Einströmkanal 52 und den Ausströmkanal 54 einschließt und zur kreisringförmigen Öffnung 92b an der Endfläche 42 des Düsenkörpers 41 konzentrisch ist.
  • Der in 1 gezeigte Halter 48 ist ein aus einem metallischen Material, wie Chrom-Molybdän-Stahl, gefertigtes Teil in Form eines Zylinders und besitzt längs der Achsrichtung verlaufende, längliche Hohlräume 48a, 48b und einen Buchsenabschnitt 48c. Der längliche Hohlraum 48a ist ein Kraftstoffkanal der den Versorgungskanal 14d (siehe 1) mit dem Einströmkanal 52 verbindet. Andererseits enthält der längliche Hohlraum 48b den Steuerventilantriebsteil 30 auf der Seite der Mündungsscheibe 46. Außerdem ist beim länglichen Hohlraum 48b der Buchsenabschnitt 48c an der von der Mündungsscheibe 46 abgewandten Seite derart ausgebildet, dass er die Öffnung des länglichen Hohlraums 48b abschließt. Des Weiteren ist der Buchsenabschnitt 48c lösbar mit einem (nicht gezeigten) Steckerabschnitt versehen, der elektrisch mit der Motorsteuereinheit 17 verbunden ist. Wenn der Buchsenabschnitt 48c mit dem (nicht gezeigten) Steckerabschnitt verbunden ist, kann dem Steuerventilantriebsteil 30 von der Motorsteuereinheit 17 ein Impulsstrom zugeführt werden.
  • Die Sicherungsmutter 49 ist ein aus einem metallischen Material gefertigtes Teil in Form eines zweistufigen Kreiszylinders. Die Sicherungsmutter 49 enthält einen Abschnitt des Düsenkörpers 41 und die Mündungsscheibe 46 und ist mit einem Abschnitt des Halters 48 auf der Seite der Mündungsscheibe 46 verschraubt. Außerdem besitzt die Sicherungsmutter 49 einen abgestuften Abschnitt 49a auf ihrer inneren Umfangswand. Wenn die Sicherungsmutter 49 auf dem Halter 48 befestigt ist, drückt der abgestufte Abschnitt 49a den Düsenkörper 41 und die Mündungsscheibe 46 in Richtung auf den Halter 48. Auf diese Weise hält die Sicherungsmutter 49 den Düsenkörper 41 und die Mündungsscheibe 46 zusammen mit dem Halter 48. Die Sicherungsmutter 49 nimmt einen Abschnitt des Düsenkörpers 41 und die Mündungsscheibe 46 auf, um eine Kraft in axialer Richtung auf den Düsenkörper 41 und die Mündungsscheibe 46 auszuüben, so dass die Endfläche 42 des Düsenkörpers 41 und die Endfläche 47 der Mündungsscheibe 46 mit einander in flüssigkeitsdichtem Kontakt stehen.
  • Die Düsennadel 60 ist aus einem metallischen Material, wie Hochgeschwindigkeits-Werkzeugstahl, im Ganzen in Form einer Säule mit kreisförmigem Querschnitt gefertigt und ist im Steuerkörper 40 längs der Achsrichtung des Steuerkörpers 40 beweglich. Außerdem besitzt die Düsennadel 60 einen Sitzabschnitt 65, eine Druckaufnahmefläche 61 und eine Rückstellfeder 66. Der Sitzabschnitt 65 ist an einem Endabschnitt ausgebildet, der einer von zwei Endabschnitten in axialer Richtung der Düsennadel 60 und gegenüber der Drucksteuerkammer 53 angeordnet ist und auf dem Ventilsitzabschnitt 45 des Steuerkörpers 40 sitzt. Die Druckaufnahmefläche 61 ist an einem Endabschnitt ausgebildet, der einer von beiden Endabschnitten in Achsrichtung der Düsennadel 60 ist und auf einer dem Sitzabschnitt 65 gegenüberliegenden Seite der Drucksteuerkammer 53 angeordnet ist. Die Druckaufnahmefläche 61 grenzt die Drucksteuerkammer 53 zusammen mit der Mündungsscheibe 46 und dem Zylinder 56 ab und nimmt den Druck des Kraftstoffs in der Drucksteuerkammer 53 auf. Die Rückstellfeder 66 ist eine durch kreisförmiges Wickeln eines Metalldrahts hergestellte Spiraldruckfeder. Die Rückstellfeder 66 verursacht eine Vorspannung der Düsennadel 60 zur Seite des Ventilabschnitts 50. Somit ist die Düsennadel 60 befähigt, in Bezug auf den Zylinder 56 längs dessen Achsrichtung eine hin- und hergehende Bewegung auszuführen, basierend auf der Federkraft der Rückstellfeder 66 und dem Druck des Kraftstoffs in der Drucksteuerkammer 53. Dabei beaufschlagt der Druck des Kraftstoffs in der Drucksteuerkammer 53 die Druckaufnahmefläche 61. Somit kann der Sitzabschnitt 65 auf dem Ventilsitzabschnitt 45 aufsitzen und von ihm getrennt werden, so dass die Düsennadel 60 den Ventilabschnitt 50 schließt oder öffnet.
  • Die bewegliche Scheibe 70 ist ein aus metallischem Material in Form einer Kreisscheibe gefertigtes Teil Die Endfläche der Mündungsscheibe 46 definiert die Drucksteuerkammer 53. In der beweglichen Scheibe 70 ist eine Verbindungsbohrung 71 vorgesehen, die sie in Achsrichtung durchquert. Zusätzlich ist die bewegliche Scheibe 70 koaxial mit dem Zylinder 56 in der Drucksteuerkammer 53 derart angeordnet, dass sie in Achsrichtung bewegt werden kann. Die bewegliche Scheibe 70 ist durch eine aus einem Metall gefertigte und umlaufend gewickelte Spiraldruckfeder in Bezug auf die Düsennadel 60 zur Seite der Mündungsscheibe 46 hin vorgespannt.
  • Die bewegliche Scheibe 70 ist ein aus einem metallischen Material gefertigtes Teil in Form einer Kreisscheibe und ist geeignet, die Endfläche 47 der Mündungsscheibe 46 derart unter Druck zu setzen, dass der Einströmkanal 52 geschlossen wird. Die bewegliche Scheibe 70 wird durch den aus der Drucksteuerkammer 53 ausströmenden Kraftstoffstrom derart gegen die Mündungsscheibe 46 bewegt, dass sie gegen die Endfläche 47 der Mündungsscheibe 46 gedrückt wird. In diesem Falle schließt die bewegliche Scheibe 70 den Einströmkanal 52, wodurch ein Einströmen des unter Hochdruck stehenden Kraftstoffs in die Drucksteuerkammer 53 verhindert wird. Wenn die bewegliche Scheibe 70 von der Endfläche 47 der Mündungsscheibe 46 abgehoben wird, strömt der Kraftstoff in der Drucksteuerkammer 53 über die Verbindungsbohrung 71 zum Ausströmkanal 45. Somit kann die in der Drucksteuerkammer 53 angeordnete bewegliche Scheibe 70 das Ansprechverhalten des Ventilabschnitts 50 zu einem Ventilöffnungszeitpunkt verbessern.
  • Nun wird auf der Basis der 3 bis 5 der betrachtete Abschnitt der Kraftstoffeinspritzvorrichtung weiter im Detail beschrieben.
  • Wie in den 3 und 4 gezeigt, ist der Düsenkörper 41 mit einer Endflächennut 81 und einer Seitenflächennut 85 versehen. Die Endflächennut 81 ist in einer kreisringförmigen Gestalt an der Endfläche des Düsenkörpers 41 ausgebildet. Die Endflächennut 81 ist konzentrisch zur Öffnung 92b des im Düsenkörper 41 ausgebildeten Versorgungskanals 91 radial außerhalb der Öffnung 92b ausgebildet, um den gesamten äußeren Umfang der Öffnung 92b einzuschließen. Die Endflächennut 81 ist von der Öffnung 92b durch einen vorgegebenen radialen Abstand getrennt. Das heißt, die Endflächennut 81 und die Öffnung 92b sind von einander durch einen kreisringförmigen Hochdruck-Dichtungsflächenabschnitt 42b getrennt. Die Endflächennut 81 wird durch einen inneren Umfangsabschnitt 82 und einen äußeren Umfangsabschnitt 83 definiert und die Öffnung 94 des in der Mündungsscheibe 46 ausgebildeten Rückgewinnungskanals 93 wird in radialer Richtung in der Endflächennut 81 zwischen dem inneren Umfangsabschnitt 82 und dem äußeren Umfangsabschnitt 83 angeordnet. Durch die obige Gestaltung wird die Endflächennut 81 mit dem Rückgewinnungskanal 93 verbunden. Ein Niederdruck-Dichtungsflächenabschnitt 42a wird an einer äußeren Umfangsseite der Endflächennut 81 in einer kreisringförmigen Gestalt ausgebildet.
  • Ein Niederdruck-Dichtungsflächenabschnitt 47a ist in der Endfläche der Mündungsscheibe 46 an einer äußeren Umfangsseite der Endflächennut 81 in einem Bereich vorgesehen, der dem Niederdruck-Dichtungsflächenabschnitt 42a des Düsenkörpers 41 zugewandt ist. Ein Hochdruck-Dichtungsflächenabschnitt 47b ist in der Endfläche 47 der Mündungsscheibe 46 an einer inneren Umfangsseite der Endflächennut 81 in einem Bereich vorgesehen, der dem Hochdruck-Dichtungsflächenabschnitt 42b des Düsenkörpers 41 zugewandt ist.
  • Außerdem ist eine Seitenflächennut 85 in einer äußeren Umfangsfläche 89 des Düsenkörpers 41 derart vorgesehen, dass sie sich längs des gesamten Umfangs der äußeren Umfangsfläche erstreckt. Die Seitenflächennut 85 ist in einer Kreisringform ausgebildet, die konzentrisch zu der im Düsenkörper 41 ausgebildeten Endflächennut 81 und konzentrisch zu jeder Öffnung 92a, 92b des in der Mündungsscheibe 46 und dem Düsenkörper 41 ausgebildeten Versorgungskanals 91 ist. Die Seitenflächennut 85 ist radial weiter einwärts als der äußere Umfangsabschnitt 83 der Endflächennut 81 mit einem ausgekehlten Bodenabschnitt 87 versehen, Das heißt, der ausgekehlte Bodenabschnitt 87 der Seitenflächennut 85 ist weiter radial innen positioniert als der äußere Umfangsabschnitt 83 der Endflächennut 81.
  • In dem Schaubild der 5 bezeichnet A eine Flächenpressung, die zwischen den Endflächen 42, 47 in dem Zustand erzeugt wird, in dem die Endflächennut 81 und die Seitenflächennut 85 entsprechend der ersten Ausführungsform vorgesehen sind, und B bezeichnet eine Flächenpressung, die zwischen den Endflächen 42, 47 in dem Zustand erzeugt wird, in dem die Endflächennut 81 und die Seitenflächennut 85 nicht als ein Vergleichsbeispiel dienen. Wie durch die strichpunktierte Linie in 5 gezeigt, nimmt, falls die Endflächennut 81 und die Seitenflächennut 85 nicht als ein Vergleichsbeispiel dienen, die zwischen den Endflächen 42, 47 erzeugte Flächenpressung allmählich in der Richtung vom inneren Umfang zum äußeren Umfang zu. In diesem Falle ist es schwierig, eine zur Abdichtung erforderliche Flächenpressung zu erzeugen, wenn der Kraftstoffdruck im Versorgungskanal beachtlich hoch wird, weil die die aufgebrachte Kraft im ganzen Bereich der Endfläche zwischen den Endflächen verteilt wird.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform ist der Düsenkörper 41 mit der Endflächennut 81 und der Seitenflächennut 85 versehen. Weil die Seitenflächennut 85 ausgebildet ist, ist die Festigkeit der äußeren Umfangsseite des Düsenkörpers 41 geringer als die Festigkeit der inneren Umfangsseite des Düsenkörpers 41. Deshalb kann der Niederdruck-Dichtungsflächenabschnitt 42a leichter in Achsrichtung verformt werden als der Hochdruck-Dichtungsflächenabschnitt 42b auf der Endfläche 42 des Düsenkörpers 41. Wenn die Sicherungsmutter 49 eine Axialkraft auf den Düsenkörper 41 und die Mündungsscheibe 46 ausübt, wird die durch die Sicherungsmutter 49 ausgeübte Kraft gesammelt und konzentrisch auf den Hochdruck-Dichtungsflächenabschnitt 42b, 47b übertragen. Wie durch die durchgehende Linie A in 5 gezeigt, wird somit, im Vergleich mit jener zwischen den Niederdruck-Dichtungsflächenabschnitten 42a, 47a an einer äußeren Umfangsseite der Endflächennut 81, eine hohe Flächenpressung zwischen den Hochdruck-Dichtungsflächenabschnitten 42b, 47b an einer inneren Umfangsseite der Endflächennut 81 verursacht. Somit ist es möglich, einen eine erforderliche Flächenpressung zwischen den Hochdruck-Dichtungsflächenabschnitten 42b 47b herzustellen, wenn der Druck im Versorgungskanal 91 beachtlich hoch wird.
  • Wenn ein Abstand von der Endfläche 42 zur Seitenflächennut 85 in Achsrichtung des Düsenkörpers 41 kürzer wird, wird ein Unterschied zwischen der zwischen den Hochdruck-Dichtungsflächenabschnitten 42b, 47b erzeugten Flächenpressung und der Flächenpressung, die zwischen den Niederdruck-Dichtungsflächenabschnitten 42a, 47b erzeugt wird, größer. Durch Einstellung der Position des Bodenabschnitts 87 der Seitenflächennut 85 radial innerhalb des äußeren Umfangsabschnitts 83 der Endflächennut 81, wie in 3 gezeigt, wird der Unterschied zwischen der zwischen den Hochdruck-Dichtungsflächenabschnitten 42b, 47b erzeugten Flächenpressung und der Flächenpressung, die zwischen den Niederdruck-Dichtungsflächenabschnitten 42a, 47a erzeugt wird, größer. Der Abstand von der Endfläche 42 zur Seitenflächennut 85 und die Ausnehmungsabmessung der Seitenflächennut 85 werden so festgelegt, dass eine ausreichende Flächenpressung zwischen den Hochdruck-Dichtungsflächenabschnitten 42b, 47b vorhanden ist und dadurch ein Austreten von Kraftstoff aus dem Versorgungskanal 91 verhindert wird.
  • Wie oben beschrieben, können gemäß der ersten Ausführungsform die Hochdruck-Dichtungsflächenabschnitte 42b, 47b einander flüssigkeitsdicht kontaktieren, selbst wenn der Druck im Versorgungskanal 91 ungewöhnlich hoch wird. Somit ist es möglich, die Menge des aus dem Versorgungskanal 91 über den Zwischenraum zwischen den Hochdruck-Dichtungsflächenabschnitten 42b, 47b zur Endflächennut 81 austretenden Kraftstoffs wirkungsvoll zu reduzieren. Deshalb kann eine Rückgewinnung des ausgetretenen Strömungsmittels über den mit der Endflächennut 81 verbundenen Rückgewinnungskanal 93 exakt durchgeführt werden, wodurch eine Zunahme des Kraftstoffdrucks im Rückgewinnungskanal 93 und der Endflächennut 81 verhindert wird. Somit kann, selbst wenn die zwischen den an der äußeren Umfangsseite der Endflächennut 81 angeordneten Niederdruck-Dichtungsflächenabschnitten 42a, 47a erzeugte Flächenpressung gering ist, ein Austreten von Kraftstoff aus den Niederdruck-Dichtungsflächenabschnitten 42a, 47a wirkungsvoll verhindert werden. Als Ergebnis kann gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Kraftstoffeinspritzvorrichtung 100 das Austreten von Kraftstoff aus dem Versorgungskanal 91 nach außen wirkungsvoll verhindern.
  • Gemäß der ersten Ausführungsform kann, weil der Bodenabschnitt 87 der Seitenflächennut 85 radial innerhalb des äußeren Umfangsabschnitts 83 der Endflächennut 81 angeordnet ist, im Vergleich zum Hochdruck-Dichtungsflächenabschnitt 42b im Düsenkörper 41 der Niederdruck-Dichtungsflächenabschnitt 42a leicht verformt werden. Deshalb kann die von der Sicherungsmutter 49 aufgebrachte Kraft weiter konzentrisch auf den Bereich zwischen den radial innerhalb der Endflächennut 81 angeordneten Hochdruck-Dichtungsflächenabschnitten 42b, 47b einwirken, wodurch ein flüssigkeitsdichter Kontakt zwischen den Hochdruck-Dichtungsflächenabschnitten 42b, 47b möglich ist.
  • Bei der ersten Ausführungsform ist der Rückgewinnungskanal 93 in der Mündungsscheibe 46 ausgebildet und die Seitenflächennut 85 im Düsenkörper 41. Somit kann die Seitenflächennut 85 in geeigneter Weise in einer optimalen Position und in optimaler Gestalt ahne Beeinträchtigung der Position des Rückgewinnungskanals 93 ausgebildet werden. Demgemäß kann die durch die Sicherungsmutter 49 empfangene Kraft konzentrisch auf den Bereich zwischen den Hochdruck-Dichtungsflächenabschnitten 42b, 47b einwirken, wodurch die auf die Seitenflächennut 85 zurückzuführenden Wirkungen verbessert werden. Deshalb können die Hochdruck-Dichtungsflächenabschnitte 42b, 47b weiter flüssigkeitsdicht an einander anliegen.
  • Gemäß der ersten Ausführungsform kann im Vergleich mit dem Hochdruck-Dichtungsflächenabschnitt 42b der Niederdruck-Dichtungsflächenabschnitt 42a leicht verformt werden, weil die Seitenflächennut 85 längs des gesamten Umfangs der äußeren Umfangsfläche 89 des Düsenkörpers 41 ausgebildet ist. Somit kann im Vergleich mit den Niederdruck-Dichtungsflächenabschnitten 42a, 47a eine hohe Flächenpressung auf jeden der Hochdruck-Dichtungsflächenabschnitte 42b, 47b ausgeübt werden, wenn die Kraft von der Sicherungsmutter 49 auf den Düsenkörper 41 ausgeübt wird. Deshalb können die Hochdruck-Dichtungsflächenabschnitte 42b, 47b weiter flüssigkeitsdicht an einander anliegen.
  • Gemäß der ersten Ausführungsform liegen die Hochdruck-Dichtungsflächenabschnitte 42b, 47b mit einer vorgegebenen Breite um die Öffnungen 92a, 92b dicht aneinander an. Außerdem weisen sowohl die Endflächennut 81 als auch die Seitenflächennut 85 eine kreisringförmige Gestalt auf, so dass die durch die Sicherungsmutter 49 ausgeübte Kraft in Umfangsrichtung gleichförmig zwischen den Hochdruck-Dichtungsflächenabschnitten 42b, 47b wirksam wird. Somit kann die zwischen den Hochdruck-Dichtungsflächenabschnitten 42b, 47b erzeugte Flächenpressung in Umfangsrichtung gleichförmig aufgebracht werden. Demgemäß können die Hochdruck-Dichtungsflächenabschnitte 42b, 47b flüssigkeitsdicht zwischen der Endfläche 42 und der Endfläche 47 des Düsenkörpers 41 und der Mündungsplatte 46 abgedichtet werden.
  • Des Weiteren kann, weil ein Austreten des Kraftstoffs aus dem Versorgungskanal 91 zur Endflächennut 81 reduziert werden kann, eine Zunahme des Kraftstoffdrucks im Rückgewinnungskanal 93 und der Endflächennut 81 exakt verhindert werden. Deshalb kann ein Austreten von Kraftstoff zur Außenseite der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 100 sorgfältig verhindert werden.
  • Gemäß der ersten Ausführungsform kann der zwischen den Endflächen 42, 47 ausgetretene Kraftstoff sorgfältig zurückgewonnen und über den Rückgewinnungskanal 93 abgeleitet werden, weil die Endflächennut 81 in der Umfangsrichtung kontinuierlich ausgebildet ist, um die mit dem Versorgungskanal 91 verbundenen kreisringförmigen Öffnungen 92a, 92b vollständig zu umschließen. Weil die Endflächennut 81 derart ausgebildet ist, dass sie kontinuierlich in Umfangsrichtung die Öffnungen 92a, 92b außerhalb von ihnen vollständig umschließt, kann sie verhindern, dass Kraftstoff aus der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 100 austritt, ohne in der Endflächennut 81 und dem Rückgewinnungskanal 93 zurückgewonnen zu werden.
  • Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wird die den Versorgungskanal 91 und den Rückgewinnungskanal 93 aufweisende Mündungsscheibe 46 als ein erster Ventilkörper benutzt, der eine erste Endfläche aufweist, der den Versorgungskanal aufweisende Düsenkörper 41 wird als zweiter Ventilkörper benutzt, der eine der ersten Endfläche zugewandte zweite Endfläche aufweist, und die Sicherungsmutter 49 wird als ein kraftaufbringendes Element zum Aufbringen einer Kraft auf den ersten Ventilkörper und den zweiten Ventilkörper benutzt, derart, dass die erste Endfläche und die zweite Endfläche miteinander in flüssigkeitsdichtem Kontakt mit einander stehen, beispielsweise durch Nutzung der vom kraftaufbringenden Element aufgebrachten Kraft. Jedoch sind der erste Ventilkörper, der zweite Ventilkörper und das kraftaufbringende Element nicht auf die obigen Beispiele beschränkt und können geeignet modifiziert werden.
  • (Zweite Ausführungsform)
  • Eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die 6 und 7 beschrieben. Die zweite Ausführungsform ist ein modifiziertes Beispiel der oben beschriebenen ersten Ausführungsform. Bei einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung 100A der zweiten Ausführungsform unterscheidet sich die Form der in der Endfläche 42 des Düsenkörpers 41 ausgebildeten Endflächennut 81 von der Endflächennut 81 der oben beschriebenen ersten Ausführungsform. Außerdem ist die Seitenflächennut 85 nicht im Düsenkörper 41, sondern in der Mündungsscheibe 46 ausgebildet. Nachfolgend wird die Detailstruktur der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 100A gemäß der zweiten Ausführungsform beschrieben.
  • Die Endflächennut 81 ist in der Endfläche 42 des Düsenkörpers 41 konzentrisch zur Öffnung 92b des im Düsenkörper 41 ausgebildeten Versorgungskanals 91 radial außerhalb der kreisringförmigen Öffnung 92b so ausgebildet, dass sie den kreisförmigen äußeren Umfang der Öffnung 92b umschließt. Bei der zweiten Ausführungsform ist die Endflächennut 81 nicht in einer kreisringförmigen Gestalt ausgebildet, die sich kontinuierlich in Umfangsrichtung erstreckt. Die Endflächennut 81 ist nicht in einem Teilbereich des Kreisrings ausgebildet, wie in 7 gezeigt. Bei der zweiten Ausführungsform wird der Niederdruck-Dichtungsflächenabschnitt 42a an einer äußeren Umfangsseite der Endflächennut 81 ausgebildet, und der Hochdruck-Dichtungsflächenabschnitt 42b an einer inneren Umfangsseite der Endflächennut 81, ähnlich der oben beschriebenen ersten Ausführungsform.
  • Wie oben beschrieben, ist bei der zweiten Ausführungsform die Seitenflächennut 85 in einer äußeren Umfangsfläche 89 der Mündungsscheibe 46 so ausgebildet, dass sie sich längs des gesamten Umfangs der äußeren Umfangsfläche 89 erstreckt. Die Seitenflächennut 85, die Endflächennut 81 und die Öffnungen 292a, 292b sind im Düsenkörper 41 und der Mündungsscheibe 46 konzentrisch ausgebildet. Der Versorgungskanal 91 ist im Düsenkörpers 41 und der Mündungsscheibe 46 ausgebildet und öffnet sich in den Endflächen 47, 42 der Mündungsscheibe 46 und des Düsenkörpers 41 durch die Öffnungen 92a, 92b. Die Seitenflächennut 85 ist an einer Stelle ohne Anschluß an den Rückgewinnungskanal 93 in der Mündungsscheibe 46 ausgebildet. Zusätzlich ist der ausgekehlte Bodenabschnitt 87 der Seitenflächennut 85 radial außerhalb des äußeren Umfangs 83 der Endflächennut 81 im Düsenkörper 41 ausgebildet.
  • Weil die Seitenflächennut 85 ausgebildet ist, ist die Festigkeit der äußeren Umfangsseite der Mündungsscheibe 46 geringer als die Festigkeit der inneren Umfangsseite der Mündungsscheibe 46. Deshalb kann an der Endfläche 47 der Mündungsscheibe 46 der dem Niederdruck-Dichtungsflächenabschnitt 42a des Düsenkörpers 41 zugewandte Niederdruck-Dichtungsflächenabschnitt 47a leichter in Achsrichtung verformt werden als der dem Hochdruck-Dichtungsflächenabschnitt 42b des Düsenkörpers 41 zugewandte Hochdruck-Dichtungsflachenabschnitt 47b. Wenn die Sicherungsmutter 49 auf den Düsenkörper 41 und die Mündungsscheibe 46 eine Axialkraft überträgt, kann die durch die Sicherungsmutter 49 zusammengefasst und konzentrisch auf die Hochdruck-Dichtungsflächenabschnitte 42b, 47b übertragen werden. Auf diese Weise wird an den Endflächen 42 und 47 eine hohe Flächenpressung zwischen den Hochdruck-Dichtungsflächenabschnitten 42b, 47b an einer inneren Umfangsseite der Endflächennut 81 verursacht, verglichen mit jener zwischen den Niederdruck-Dichtungsflächenabschnitten 42a, 47a an einer äußeren Umfangsseite der Endflächennut 81. Somit ist es möglich, eine erforderliche Flächenpressung zwischen den Hochdruck-Dichtungsflächenabschnitten 42b, 47b zu erzeugen, wenn der Kraftstoffdruck im Versorgungskanal 91 außergewöhnlich hoch wird.
  • Wie oben beschrieben, können gemäß der ersten Ausführungsform, selbst wenn der Druck im Versorgungskanal 91 ungewöhnlich hoch wird, die Hochdruck-Dichtungsflächenabschnitte 42b, 47b der Endflächen 42,47 mit einander in flüssigkeitsdichten Kontakt kommen, um zwischen einander undurchlässig abgedichtet zu sein. Somit ist es möglich, eine Menge des aus dem Versorgungskanal 91 über den Spalt zwischen den Hochdruck-Dichtungsflächenabschnitten 42b, 47b zur Endflächennut 81 austretenden Leckkraftstoffs wirkungsvoll zu reduzieren. Deshalb kann eine Rückgewinnung des Leckkraftstoffs über den mit der Endflächennut 81 verbundenen Rückgewinnungskanal 93 wirkungsvoll durchgeführt werden, wodurch eine Zunahme des Kraftstoffdrucks im Rückgewinnungskanal 93 und der Endflächennut 81 verhindert wird. Somit kann ein Austreten von Kraftstoff aus dem Bereich zwischen den Niederdruck-Dichtungsflächenabschnitten 42a, 47a verhindert werden.
  • Wie oben beschrieben, ist bei der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 100A der zweiten Ausführungsform die Seitenflächennut 85 in den Mündungsscheibe 46 ausgebildet und der ausgekehlte Bodenabschnitt 87 der Seitenflächennut 85 ist radial außerhalb des äußeren Umfangs 83 der Endflächennut 81 positioniert. Selbst in diesem Falle kann ein Austreten des Kraftstoffs zur Außenseite der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 100A zuverlässig verhindert werden. Bei der zweiten Ausführungsform sind die anderen Teile jenen der oben beschriebenen ersten Ausführungsform ähnlich und auf ihre detaillierte Beschreibung wird verzichtet.
  • (Dritte Ausführungsform)
  • Eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die 8 und 9 beschrieben. Die dritte Ausführungsform ist ein weiteres modifiziertes Beispiel der oben beschriebenen ersten Ausführungsform. Bei der oben beschriebenen ersten Ausführungsform ist die Endflächennut 81 in der Endfläche 42 des Düsenkörpers 41 ausgebildet. Jedoch ist bei einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung 100B der dritten Ausführungsform eine Endflächennut 81 in der Endfläche 47 der Mündungsscheibe 46 ausgebildet. Nachfolgend wird die Konstruktion der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 100B gemäß der dritten Ausführungsform im Detail beschrieben.
  • Bei der dritten Ausführungsform ist die Endflächennut 81 in der Endfläche 47 der Mündungsscheibe 46 konzentrisch zur Öffnung 92a des in der Mündungsscheibe 46 ausgebildeten Versorgungskanals 91 radial außerhalb der Öffnung 92b so ausgebildet, dass sie teilweise den kreisförmigen äußeren Umfang der Öffnung 92a des in der Mündungsscheibe 46 ausgebildeten Versorgungskanals 91 umschließt. Bei der dritten Ausführungsform ist die Endflächennut 81 nicht in einer kreisringförmigen Gestalt ausgebildet, die sich kontinuierlich in der Umfangsrichtung erstreckt. Die Endflächennut 81 ist in drei Endflächennutteile 81 aufgeteilt, die in Umfangsrichtung angeordnet und von einander in Umfangsrichtung getrennt sind. Öffnungen 94 des Rückgewinnungskanals 93 sind jeweils in Bodenabschnitten 84 der getrennten Endflächennutteile 81 ausgebildet. Durch die obige Ausgestaltung stehen die Endflächennutteile 81 jeweils mit dem Rückgewinnungskanälen 93 in Verbindung. Alle Rückgewinnungskanäle 93 sind mit dem Ausströmkanal 54 (siehe 2) verbunden. Somit kann der Leckkraftstoff über den Rückgewinnungskanal 93 rückgewonnen werden, selbst wenn aus irgendeinem der Endflächennutteile 81 vom Versorgungskanal 91 austritt. Selbst bei der dritten Ausführungsform ist der Niederdruck-Dichtungsflächenabschnitt 47a radial außerhalb der Endflächennut 81 ausgebildet und der Hochdruck-Dichtungsflächenabschnitt 47b ist radial innerhalb der Endflächennut 81 ausgebildet, ähnlich der oben beschriebenen ersten Ausführungsform.
  • Zusätzlich ist bei der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 100B der dritten Ausführungsform die bei der ersten Ausführungsform beschriebene Endflächennut 81 nicht in der Endfläche 42 des Düsenkörpers 41 vorgesehen. Andererseits ist die Seitenflächennut 85 in der äußeren Umfangsfläche 89 des Düsenkörpers 41 ausgebildet, ähnlich der oben beschriebenen ersten Ausführungsform. Die Seitenflächennut 85 ist mit dem ausgekehlten Bodenabschnitt 87 versehen, der radial weiter innerhalb als der äußere Umfangsabschnitt 83 der Endflächennutteile 81 der Mündungsscheibe 46 ausgekehlt ist. Das heißt, der ausgekehlte Bodenabschnitt 87 der Seitenflächennut 85 ist radial weiter innen positioniert als der äußere Umfangsabschnitt 83 der in Umfangsrichtung angeordneten Endflächennutteile 81. Weil die Seitenflächennut 85 ausgebildet ist, ist die Festigkeit der äußeren Umfangsseite des Düsenkörpers 41 geringer als die Festigkeit der inneren Umfangsseite des Düsenkörpers 41, ähnlich der oben beschriebenen ersten Ausführungsform.
  • Der Niederdruck-Dichtungsflächenabschnitt 47a ist in der Endfläche 47 der Mündungsscheibe 46 an einer äußeren Umfangsseite der Endflächennutteile 81 in einem Bereich vorgesehen, der dem Niederdruck-Dichtungsflächenabschnitt 42a des Düsenkörpers 41 zugewandt ist. Außerdem ist der Hochdruck-Dichtungsflächenabschnitt 47b in der Endfläche 47 der Mündungsscheibe 46 an einer inneren Umfangsseite der Endflächennutteile 81 in einem Bereich vorgesehen, der dem Hochdruck-Dichtungsflächenabschnitt 42b des Düsenkörpers 41 zugewandt ist. Deshalb kann der Niederdruck-Dichtungsflächenabschnitt 42a leichter in Achsrichtung verformt werden als der Hochdruck-Dichtungsflächenabschnitt 42b des Düsenkörpers 41. Somit kann an den Endflächen 42 und 47 zwischen den Hochdruck-Dichtungsflächenabschnitten 42b, 47b an einer inneren Umfangsseite der Endflächennut 81 im Vergleich mit jenem zwischen Niederdruck-Dichtungsflächenabschnitten 42a, 47a an der äußeren Umfangsseite der Endflächennut 81 eine hohe Flächenpressung erzeugt werden. Demgemäß ist es möglich, eine hohe Flächenpressung zwischen den Hochdruck-Dichtungsflächenabschnitten 42b, 47b zu erhalten, wenn der Kraftstoffdruck im Versorgungskanal 91 außergewöhnlich hoch wird.
  • Wie oben beschrieben können gemäß der dritten Ausführungsform die Hochdruck-Dichtungsflächenabschnitt 42b, 47b der Endflächen 42, 47 in flüssigkeitsdichten Kontakt kommen, um zwischen sich flüssigkeitsundurchlässig abgedichtet zu sein, selbst wenn der Druck im Versorgungskanal 91 ungewöhnlich zunimmt. Somit ist es möglich, wirkungsvoll die Menge des aus dem Versorgungskanal 91 über den Zwischenraum zwischen den Hochdruck-Dichtungsflächenabschnitten 42b, 47b zur Endflächennut 81 austretenden Leckkraftstoffs zu reduzieren. Deshalb kann eine Rückgewinnung des Leckkraftstoffs über den mit der Endflächennut 81 verbundenen Rückgewinnungskanal 93 zuverlässig durchgeführt werden, wodurch eine Zunahme des Kraftstoffdrucks im Rückgewinnungskanal 93 und in der Endflächennut 81 verhindert wird. Somit kann ein Austreten von Kraftstoff zwischen den Niederdruck-Dichtungsflächenabschnitten 42a, 47a verhindert werden.
  • Wie oben beschrieben, ist bei der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 100B der dritten Ausführungsform die Endflächennut 81 in eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung angeordneten Endflächennutteilen 81 aufgeteilt. Selbst in diesem Falle kann ein Austreten von Kraftstoff aus der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 100B zuverlässig verhindert werden.
  • Bei der dritten Ausführungsform können die anderen Teile denen der oben beschriebenen ersten oder zweiten Ausführungsform ähnlich sein.
  • (Andere Ausführungsformen)
  • Obwohl die vorliegende Erfindung in Verbindung ihren bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen vollständig beschrieben wurde, ist zu beachten, dass sich dem Fachmann verschiedene Veränderungen und Modifikationen offenbaren.
  • Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen sind die Endflächennut 81 und die Seitenflächennut 85 entweder an der Mündungsscheibe 46 (erster Ventilkörper) oder dem Düsenkörper 41 (zweiter Ventilkörper) ausgebildet. Jedoch kann die Endflächennut 81 sowohl in der Mündungsscheibe 46 als auch im Düsenkörper 41 ausgebildet sein oder/und es kann die Seitenflächennut 85 sowohl in der Mündungsscheibe 46 als auch dem Düsenkörper 41 ausgebildet werden.
  • Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen ist die Seitenflächennut 85 am äußeren Umfang des Düsenkörpers 41 oder der Mündungsscheibe 46 derart angeordnet, dass sie sich längs des gesamten äußeren Umfangs erstreckt. Jedoch kann die Seitenflächennut 85 teilweise am äußeren Umfang des Düsenkörpers 41 oder der Mündungsscheibe 46 vorgesehen sein. Beispielsweise kann sich die Seitenflächennut 85 teilweise in einer Umfangsrichtung des äußeren Umfangs des Düsenkörpers 41 oder der Mündungsscheibe 46 erstrecken oder kann in mehrere Nutteile unterteilt sein, die in einer Umfangsrichtung des äußeren Umfangs des Düsenkörpers 41 angeordnet sind. Alternativ kann eine Mehrzahl kleiner Löcher in der Umfangsrichtung des äußeren Umfangs des Düsenkörpers 41 angeordnet sein oder die Mündungsscheibe 46 kann als Seitenflächennut 85 benutzt werden.
  • Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen ist der Versorgungskanal 91 zur Zuführung des Kraftstoffs zu den Einspritzlöchern 44 im Düsenkörper 41 und der Mündungsscheibe 46 ausgebildet und öffnet sich an den Endflächen 42, 47 des Düsenkörpers 41 und der Mündungsscheibe 46 durch die kreisringförmigen Öffnungen 92a, 92b. Jedoch können die Öffnungen 92a, 92b in anderen Formen ausgebildet werden, ohne auf die kreisringförmige Gestalt beschränkt zu sein. Der Versorgungskanal 91 kann an den Endflächen 42, 47 des Düsenkörpers 41 und der Mündungsscheibe 46 in Kreisform geöffnet sein.
  • Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen sind die Endflächennut 81, die Seitenflächennut 85 und die Öffnungen 92a, 92b des Versorgungskanals 91 in konzentrischen kreisförmigen Ringen ausgebildet. Jedoch können die Endflächennut 81, die Seitenflächennut 85 und die Öffnungen 92a, 92b in anderer Gestalt ohne Einschränkung auf die kreisförmigen Ringe gestaltet sein. Außerdem können die Endflächennut 81, die Seitenflächennut 85 und die Öffnungen 92a, 92b des Versorgungskanals 91 exzentrisch gestaltet sein.
  • Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen sind die Endflächennut 81 und die Seitenflächennut 85 im Düsenkörper 41 und der Mündungsscheibe 46 oder wenigstens einem von beiden angeordnet, um dadurch ein Austreten von Kraftstoff beispielsweise zwischen dem Düsenkörper 41 und dem Halter 48 zu verhindern. In ähnlicher Weise können die Endflächennut 81 und die Seitenflächennut 85 zwei Ventilkörperelementen benachbart ausgebildet sein, ohne auf den Düsenkörper 41 und die Mündungsscheibe 46 beschränkt zu sein.
  • Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen wird als Antriebsabschnitt zum Öffnen und Schließen des Drucksteuerventils 80 ein Betätigungsmechanismus zur Betätigung des beweglichen Elements 35 unter Verwendung der elektromagnetischen Kraft des Solenoids 31 benutzt. Es kann sogar in diesem Falle der Antriebsabschnitt zum Öffnen und Schließen des Drucksteuerventils 80 auf der Basis des Steuersignals von der Motorsteuereinheit 17 betätigt werden.
  • Bei den obigen Ausführungsformen wird die Erfindung bei der Kraftstoffeinspritzvorrichtung des Dieselmotors 20 angewandt, die Kraftstoff direkt in die Brennkammer 22 einspritzt. Jedoch kann die vorliegende Erfindung auch bei einem Verbrennungsmotor verwendet werden, ohne auf einen Dieselmotor 20 beschränkt zu sein. Außerdem ist der durch die Kraftstoffeinspritzvorrichtung eingespritzte Kraftstoff nicht auf Leichtöl beschränkt, sondern kann Benzin, verflüssigtes Erdgas und dergleichen sein.
  • Zudem kann die vorliegende Erfindung bei einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung angewandt werden, die Kraftstoff in die Brennkammer eines Motors zur Verbrennung von Kraftstoff einspritzt, wie in einen Motor für externe Verbrennung.
  • Solche Veränderungen und Modifikationen müssen als innerhalb des Bereichs der vorliegenden Erfindung liegend angesehen werden, wie sie durch die angefügten Ansprüche definiert ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 00/60233 [0003]

Claims (6)

  1. Kraftstoffeinspritzvorrichtung, die mit einem Kraftstoffkanal (91) versehen ist, durch den ein unter Hochdruck stehender Kraftstoff einer Einspritzöffnung zugeführt wird, und mit einem Rückgewinnungskanal (93) durch den der aus dem Kraftstoffkanal austretende Kraftstoff zurückgewonnen wird, wobei die Kraftstoffeinspritzvorrichtung umfasst: einen ersten Ventilkörper (46), in dem der Kraftstoffkanal und der Rückgewinnungskanal vorgesehen sind, wobei der erste Ventilkörper eine erste Endfläche (47) aufweist, in der der Kraftstoffkanal durch eine Öffnung (92a) geöffnet ist; einen zweiten Ventilkörper (41), in dem der Kraftstoffkanal (91) vorgesehen ist, wobei der zweite Ventilkörper eine zweite Endfläche (42) aufweist, in der der Kraftstoffkanal durch eine Öffnung (92b) geöffnet ist, und die zweite Endfläche des zweiten Ventilkörpers der ersten Endfläche des ersten Ventilkörpers zugewandt ist; und ein Kraft ausübendes Element (49) vorgesehen ist, das geeignet ist, eine Kraft auf den ersten Ventilkörper und den zweiten Ventilkörper derart auszuüben, dass die erste Endfläche und die zweite Endfläche durch Anwendung der vom Kraft ausübenden Element ausgeübten Kraft in flüssigkeitsdichten Kontakt miteinander kommen, wobei entweder die erste Endfläche oder die zweite Endfläche mit einer Endflächennut (81) versehen ist, die mit dem Rückgewinnungskanal (93) verbunden ist, die Endflächennut (81) derart vorgesehen ist, dass sie wenigstens einen Teil der Öffnung (92a, 92b) umschließt und von der Öffnung (92a, 92b) durch einen Abstand getrennt ist, und der erste Ventilkörper und/oder der zweite Ventilkörper eine Seitenflächennut (85) aufweisen, die sich entsprechend in einer Umfangsrichtung an einem äußeren Umfang des ersten und/oder des zweiten Ventilkörpers erstreckt,
  2. Kraffstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Seitenflächennut (85) radial innerhalb des äußeren Umfangs des ersten oder des zweiten Ventilkörpers ausgekehlt ist, um einen ausgekehlten Boden (87) zu besitzen und der ausgekehlte Boden radial innerhalb eines äußeren Umfangs (83) der Endflächennut (81) positioniert ist.
  3. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei welcher die Seitenflächennut (85) im zweiten Ventilkörper (41) vorgesehen ist.
  4. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welcher die Seitenflächennut längs eines gesamten Umfangs des ersten Ventilkörpers und/oder des weiten Ventilkörpers vorgesehen ist.
  5. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welcher die Endflächennut derart vorgesehen ist, daß sie sich kontinuierlich in einer Umfangsrichtung um den äußeren Umfang der Öffnung des Kraftstoffkanals erstreckt.
  6. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welcher die Öffnungen des Kraftstoffkanals, die sich an der ersten Endfläche und der zweiten Endfläche jeweils eine zu einander konzentrische Kreisform oder Kreisringform aufweisen und die Endflächennut und die Seitenflächennut jeweils eine Kreisringform aufweisen, die konzentrisch zu den Öffnungen des Kraftstoffkanals sind, die sich zur ersten Endfläche bzw. zur zweiten Endfläche öffnen.
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