DE60209821T2 - Waschmittel - Google Patents

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C. P. Van Der Hoeven
J. H. F. Hommes
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/38Cationic compounds
    • C11D1/52Carboxylic amides, alkylolamides or imides or their condensation products with alkylene oxides
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/02Anionic compounds
    • C11D1/04Carboxylic acids or salts thereof
    • C11D1/10Amino carboxylic acids; Imino carboxylic acids; Fatty acid condensates thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D17/00Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties
    • C11D17/04Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties combined with or containing other objects
    • C11D17/041Compositions releasably affixed on a substrate or incorporated into a dispensing means
    • C11D17/042Water soluble or water disintegrable containers or substrates containing cleaning compositions or additives for cleaning compositions
    • C11D17/043Liquid or thixotropic (gel) compositions
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/16Organic compounds
    • C11D3/26Organic compounds containing nitrogen
    • C11D3/33Amino carboxylic acids

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Waschmittelzusammensetzungen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Waschmittelzusammensetzungen zum Waschen von textilen Geweben enthalten üblicherweise ein oder mehrere anionische und/oder nicht-ionische oberflächenaktive Mittel. Die am häufigsten verwendeten nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittel sind ethoxylierte Fettalkohole.
  • Die am häufigsten in Zusammensetzungen zum Waschen von textilen Geweben verwendeten anionischen oberflächenaktiven Mittel sind (lineare) Alkylbenzolsulfonate (LAS).
  • Kürzlich sind Waschzusammensetzungen in Form einer so genannten flüssigen Einheitsdosis vermarktet worden. Obwohl viele Spekulationen über mögliche Formulierungen offenbart wurden, liegen die vermarkteten Produkte ausnahmslos in Form wasserlöslicher Portionspackungen vor, die aus einer Folie bzw. aus einem Film gebildet sind, die/der ein Copolymer aus Vinylalkohol und einem weiteren Comonomer ist. Im folgenden Text werden derartige Folien allgemein mit „PVA"-Folien bezeichnet, obwohl andere Polymertechnologien möglich sind.
  • Die Formulierung in derartigen im Handel erhältlichen PVA-Folienportionspackungen ist eine im Wesentlichen nicht-wässerige flüssige Waschmittelzusammensetzung, die ein flüssiges nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel, ein Co-Lösungsmittel wie ein Glycol, ein Alkylbenzolsulfonat als anionisches oberflächenaktives Mittel und eine „Seife" umfasst. Das anionische oberflächenaktive Mittel und die „Seife" weisen üblicherweise ein organisches Gegenkation wie Monoethanolamin auf, das üblicherweise im Überschuss gegenüber der zur Neutralisation der Alkylbenzolsulfonsäure und der Fettsäure vorliegt. Diese Formulierungseinschränkungen sind ein Ergebnis des Erfordernisses der Kompatibilität bzw. Verträglichkeit mit der zur Ausbildung der Portionspackungen verwendeten Folie.
  • Diese Zusammensetzungen sind üblicherweise frei von starken Waschmittelgerüststoffen bzw. -buildern wie Aluminosilicaten oder Phosphaten. Im Ergebnis neigen derartige Produkte zu Problemen bei der Entfernung „schwieriger" Schmutze und Flecken, insbesondere in Gebieten mit hartem Wasser.
  • Wir haben festgestellt, dass durch Ersetzen des gesamten anionischen oberflächenaktiven Mittels oder eines Teils davon durch eines oder mehrere oberflächenaktive Mittel einer bestimmten Klasse tertiärer Di- oder Tricarboxyamine dieser Nachteil vermieden werden kann.
  • Oberflächenaktive Mittel der Klasse der tertiären Di(alkoxycarboxy)amine, in welchen die dritte Alkoxycarboxygruppe am dem Stickstoffatom benachbarten hydrophoben Kohlenstoff substituiert ist, sind als Komponenten von Waschmittelzusammensetzungen in EP-A-0 881 280, US-A-6 235 704, US-A-6 225 278 und US-A-5 994 290 offenbart. Eine besondere Eignung für flüssige Einheitsdosenanwendungen wird jedoch nicht offenbart.
  • Definition der Erfindung
  • Daher stellt die vorliegende Erfindung eine wasserlösliche Verpackung bereit, die aus einer/einem wasserlöslichen Folie bzw. Film gebildet ist, die/der eine im Wesentlichen nicht-wässerige flüssige Zusammensetzung enthält, die wie im Anspruch 1 definiert ist.
  • Beschreibung der Erfindung im Einzelnen
  • Wie vorliegend verwendet, umfassen die Ausdrücke Alkyl und Alkenyl sowohl geradkettige als auch verzweigte Formen, es sei denn, es ist anders angegeben.
  • Das oberflächenaktive Mittel gemäß einer beliebigen der Formeln (I)–(IV)
  • Vorzugsweise beträgt die Menge des oberflächenaktiven Mittels gemäß einer beliebigen der Formeln (I)–(IV) 0,1% bis 80%, mehr bevorzugt 1% bis 60%, noch mehr bevorzugt 2% bis 50% und am meisten bevorzugt 3% bis 40 Gew.-% der gesamten im Wesentlichen nicht-wässerigen flüssigen Zusammensetzung.
  • Vom gesamten nicht-anionischen oberflächenaktiven Mittel in der Zusammensetzung macht dasjenige gemäß einer beliebigen der Formeln I–IV 0,1% bis 100%, mehr bevorzugt 2% bis 80%, noch mehr bevorzugt 5% bis 60% und am meisten bevorzugt 10% bis 50 Gew.-% aus.
  • Die wasserlösliche Portionspackung
  • Die die Verpackung bildende Hülle wird vorzugsweise durch eine horizontale oder vertikale Form-Folien-Dichtungstechnik hergestellt.
  • (a) Wasserlösliche Polymerfolie
  • Wie vorliegend verwendet, bezieht sich der Ausdruck „wasserlösliches Polymer" auf ein Polymer, das sich vollständig in Wasser innerhalb von 30 Minuten unter Rühren bzw. Schütteln, z. B. mittels der Hand, eines Stabes oder eines anderen Rührgeräts oder unter der Wirkung einer mechanischen Waschmaschine und bei einer relevanten Temperatur löst bzw. dispergieren lässt. Eine „relevante Temperatur" ist eine solche, bei welcher der Verbraucher die Polymerkomponente zum Beginn oder während eines Reinigungsprozesses zu lösen oder zu dispergieren hat. Ein Polymer wird als bei einer „relevanten Temperatur" sich lösend oder dispergierend betrachtet, falls dies unter den vorstehend genannten Bedingungen bei einer Temperatur irgendwo im Bereich von 20°C bis 60°C erfolgt.
  • Bevorzugte wasserlösliche Polymere sind diejenigen, die zu einer Folie bzw. einem Film oder einer festen Masse gegossen werden können und können beispielsweise diejenigen sein, die in Davidson und Sittig, Water-Soluble Resins, Van Nostrand Reinhold Company, New York (1968) beschrieben sind. Das wasserlösliche Polymer sollte geeignete Eigenschaften wie Festigkeit und Wärmeversiegelbarkeit aufweisen, um eine Maschinenhandhabung während der Verfahren zum Herstellen der wasserlöslichen Verpackung zu erlauben. Bevorzugte wasserlösliche Harze schließen Polyvinylalkohol, Celluloseether, Polyethylenoxid, Stärke, Polyvinylpyrrolidon, Polyacrylamid, Polyvinylmethylether-maleinsäureanhydrid, Polymaleinsäureanhydrid, Styrolmaleinsäureanhydrid, Hydroxyethylcellulose, Methylcellulose, Polyethylenglycole, Carboxymethylcellulose, Polyacrylsäuresalze, Alginate, Acrylamidcopolymere, Guargummi, Casein, Harze der Ethylen-Maleinsäureanhydrid-Reihe, Polyethylenimin, Ethylhydroxyethylcellulose, Ethylmethylcellulose, Hydroxyethylmethylcellulose ein. Folien- bzw. Film-bildende wasserlösliche Polyvinylalkoholharze mit niedrigerem Molekulargewicht sind bevorzugt.
  • Dabei zur Verwendung bevorzugte Polyvinylalkohole weisen ein mittleres Molekulargewicht irgendwo zwischen 1.000 und 100.000, vorzugsweise zwischen 5.000 und 250.000, beispielsweise zwischen 15.000 und 150.000 auf. Die Hydrolyse oder Alkohollyse ist als die prozentuale Vervollständigung der Reaktion definiert, bei der Acetatgruppen auf dem Harz durch Hydroxyl-, -OH-Gruppen substituiert sind. Ein Hydrolysebereich von 60–99% bei einem film- bzw. folienbildenden Polyvinylalkoholharz ist bevorzugt, während ein mehr bevorzugter Hydrolysebereich etwa 70–90% bei wasserlöslichen film- bzw. folienbildenden Polyvinylalkoholharzen beträgt. Der am meisten bevorzugte Hydrolysebereich beträgt 80–89%. Wie in dieser Anmeldung verwendet, schließt der Ausdruck „Polyvinylalkohol" Polyvinylacetatverbindungen mit den vorliegend offenbarten Hydrolysegraden ein. Der wasserlösliche Harzfilm bzw. die wasserlösliche Harzfolie sollte derart formuliert sein, dass er/sie sich im Wesentlichen vollständig in Wasser bei 50°C unter Rühren innerhalb von etwa 30 Minuten, vorzugsweise innerhalb von etwa 15 Minuten in Wasser bei 50°C unter Rühren und am meisten bevorzugt innerhalb von etwa 5 Minuten in Wasser bei 50°C unter Rühren löst.
  • Eine besonders bevorzugte Kunststofffolie ist eine Polyvinylalkoholfolie, die aus einem Polyvinylalkohol-Copolymer hergestellt ist, das ein Comonomer mit einer Carboxylat-Funktion aufweist.
  • PVA kann durch Polymerisation von Vinylacetat, gefolgt von der Hydrolyse, geeigneterweise durch Umsetzung mit Natriumhydroxid, hergestellt werden. Die resultierende Folie weist jedoch eine hoch symmetrische, Wasserstoffbrücken-gebundene Struktur auf und ist nicht leicht in kaltem Wasser löslich. PVA-Folien, die zur Bildung wasserlöslicher Verpackungen geeignet sind, sind typischerweise durch Copolymerisation von Vinylacetat und einem weiteren Comonomer, das eine carboxylische Funktion enthält, hergestellt. Beispiele derartiger Comonomere schließen Monocarboxylate, wie Acrylsäure, und Bicarboxylate, wie Itaconsäure, ein, die während der Polymerisation als Ester vorliegen können. In einer anderen Ausführungsform kann der Anhydrid von Maleinsäure als Copolymer verwendet werden. Der Einschluss des Comonomers reduziert die Symmetrie und den Grad der Wasserstoffbürckenbindung in der schließlich hergestellten Folie und bewirkt, dass die Folie selbst in kaltem Wasser löslich ist.
  • Geeignete PVA-Folien zur Verwendung in einer erfindungsgemäßen Verpackung sind im Handel erhältlich und beispielsweise in EP-B-0 291 198 beschrieben. PVA-Folien zur Verwendung in einer erfindungsgemäßen Verpackung können durch Copolymerisation von Vinylacetat und einem carboxylathaltigen Monomer (beispielsweise Acryl-, Malein- oder Itaconsäure oder -säureester), gefolgt von der partiellen Hydrolyse (beispielsweise bis zu etwa 90%) mit Natriumhydroxid hergestellt werden.
  • Die Folie kann einen Weichmacher enthalten.
  • Wie nachstehend genauer beschrieben, kann die wasserlösliche Folie aus einer Vielzahl verschiedener Materialien hergestellt werden. Der Weichmacher hängt von der Natur der jeweiligen Folie ab. Bevorzugte Weichmacher sind genauer im Abschnitt dieser Beschreibung, die sich mit diesen Folienmaterialien beschäftigt, angegeben. Es können unabhängig voneinander ein oder mehrere Weichmacher in die Folie und in die flüssige Zusammensetzung eingebaut werden. Es ist jedoch hinsichtlich der Identität des Weichmachers bzw. der Weichmacher in der Folie und in der flüssigen Zusammensetzung sehr bevorzugt, dass er/sie im Wesentlichen gleich ist/sind.
  • Das Weichmachersystem beeinflusst die Art und Weise, in welcher die Polymerkette auf externe Faktoren wie eine Komprimierung und Extensionskräfte, Temperatur und mechanische Einwirkung reagiert, durch Steuerung der Art und Weise, wie die Ketten sich aufgrund dieser Einflüsse deformieren/wiederanlagern, und ihrer Neigung, in ihren ursprünglichen Zustand zurückzukehren oder diesen wiederzugewinnen. Das entscheidende Merkmal bevorzugter Weichmacher ist, dass sie mit der Folie hoch kompatibel sind und normalerweise von hydrophiler Natur sind.
  • Allgemein weisen Weichmacher, die zur Verwendung mit Folien auf PVA-Basis geeignet sind, mit der ~CH2-CH(OH)-CH2-CH(OH)-Polymerkette des Folienpolymers gemeinsame -OH-Gruppen auf.
  • Ihre Wirkungsweise besteht in der Einführung kurzkettiger Wasserstoffbrückenbindungen mit den Hydroxylgruppen der Hauptkette und somit in der Schwächung der Wechselwirkungen zwischen benachbarten Ketten, was das Anwachsen der aggregierten Polymermasse inhibiert – der erste Schritt der Auflösung der Folie.
  • Wasser ist selbst ein geeigneter Weichmacher für beliebige der vorliegend offenbarten Folien, jedoch schließen andere übliche Weichmacher
    Polyhydroxy-Verbindungen, z. B. Glycerin, Trimethylolpropan, Diethylenglycol, Triethylenglycol, Dipropylenglycol,
    Stärke, z. B. Stärkeether, esterifizierte Stärke, oxidierte Stärke und Stärken von Kartoffel, Tapioka und Weizen,
    Cellulosen/Kohlenhydrate, z. B. Amylopectin, Dextrincarboxymethylcellulose und Pectin, ein.
  • Die Weichmachermenge pro Gewichtseinheit der Folie kann beträchtlich entsprechend des Folientyps und des/der Weichmachertyps bzw. -typen variieren. Sie kann beispielsweise im Bereich von 0,1% bis 50%, z. B. 10% bis 45% wie 20% bis 40 Gew.-%, liegen.
  • Polyvinylpyrrolidon (PVP) ist ein weiteres bevorzugtes Polymer zur Verwendung in den erfindungsgemäßen Gegenständen. Getrocknete, unmodifizierte Folien aus PVP sind klar oder durchscheinend, glänzend und einigermaßen hart. Modifizierungsmittel können in Konzentrationen von 10 bis 50% verwendet werden, um die Klebrigkeit, Brüchigkeit zu steuern oder die Hygroskopie zu vermindern. Unmodifizierte PVP-Folien weisen einen vergleichsweise stark hygroskopischen Charakter auf, und aus der Luft aufgenommene Feuchtigkeit kann ebenfalls als Weichmacher dienen. Andere Weichmacher sind beispielsweise Glycerin, Propylenglycol, Diethylenglycol und Sorbit. Diese neigen zur Erhöhung der Klebrigkeit der PVP-Folie. Carboxymethylcellulose oder Celluloseacetat können zur Verminderung der Klebrigkeit verwendet werden. Folien, die über alle Bereiche der relativen Luftfeuchte im Wesentlichen nicht klebrig sind, können ebenfalls durch Einbau von 10% eines Arylsulfonamid-Formaldehydharzes erhalten werden.
  • Bevorzugte wasserlösliche Folien können auch aus Polyethylenoxid (PEO) hergestellt werden. Hochmolekulargewichtspolymere von Ethylenoxid mit einem Molekulargewicht von etwa 100.000 bis 5.000.000 bilden feste, durchscheinende, thermoplastische Folien. Unfunktionalisierte Folien dieser Harze brechen leicht, wenn nur eine geringfügige Spannung angewandt wird (ein Prozess, der als „Spannungsbruch" bekannt ist). Dies wird durch Bestrahlung mit ultravioletter Strahlung beschleunigt, jedoch kann es durch Zugabe von Weichmachern in Kombination mit geeigneten UV-Strahlungsinhibitoren verzögert oder vollständig inhibiert werden. Geeignete Weichmacher sind beispielsweise Polyethylenglycol und Polypropylenglycol (mit niedrigem Molekulargewicht), Kohlenhydrate, Glycerin, organische oder anorganische Ester wie Glycerintriacetat oder Triethylcitrat.
  • PEO-Folien weisen im Allgemeinen sehr gute mechanische Eigenschaften und Heißversiegelbarkeit, kombiniert mit einer vollständigen Wasserlöslichkeit, auf. Im Vergleich zu anderen üblicherweise verwendeten wasserlöslichen Folien, bieten Polyethylenoxid-Folien den Vorteil einer guten Kompatibilität.
  • Weitere Beispiele geeigneter wasserlöslicher Polymere sind modifizierte Cellulosen wie Methylcellulose (MC) und Hydroxypropylmethylcellulose (HPMC). Diese ergeben hochfeste, klare, wasserlösliche Folien, die gegenüber vielen organischen und Lösungsmitteln auf Mineralölbasis undurchlässig sind. Die mechanischen Eigenschaften können durch eine Anzahl von Weichmachern wie Glycerin, Propylenglycol, Sorbit, Diethylenglycol, Triethanolamin und N-Acetylethanolamin modifiziert werden. Geeignet plastifizierte MC- oder HPMC- Folienbahnprodukte können bei etwa 130°C unter Verwendung von Standardversiegelungsgeräten abgedichtet bzw. versiegelt bzw. verschweißt werden.
  • Ein alternatives Material auf Cellulosebasis ist Hydroxypropylcellulose (HPC). Klare, flexible Folien aus diesem Material können aus wässerigen oder organischen Lösungsmittellösungen des Polymers hergestellt werden. Ein Vorteil von HPC ist, dass es gute Kunststofffließeigenschaften aufweist, was es ermöglicht, zu flexiblen Foliengegenständen ohne Hilfe von Weichmachern oder anderen Additiven wärmegeformt werden kann. Sie sind selbst bei hoher Luftfeuchtigkeit nicht klebrig. Die nicht-plastifizierte Folie weist eine gute Löslichkeit in kaltem Wasser auf, ist jedoch in Wasser > 45°C nicht löslich.
  • Sämtliche der obigen Polymere schließen die vorstehend genannten Polymerklassen, ob als einzelne Polymere oder als Copolymere, die aus Monomereinheiten gebildet werden, oder als Copolymere, die aus von den angegebenen Klassen abgeleiteten Monomereinheiten gebildet sind, oder als Copolymere, in denen diese Monomereinheiten mit einer oder mehreren Comonomereinheiten copolymerisiert sind, ein.
  • Mischungen bzw. Blends (d. h. nicht Copolymere) von zwei oder mehreren der vorliegend offenbarten Polymere können ebenfalls verwendet werden.
  • Einkapselungsverfahren
  • (a) Horizontale Formung-Einfüllung-Versiegelung
  • Wasserlösliche Folien auf PVA-Basis können gemäß beliebiger Verfahren zur horizontalen Formung-Einfüllung-Abdichtung bzw. -Versiegelung bzw. -Verschweißung hergestellt werden, die in einer beliebigen von WO-A-00/55044, WO-A-00/55045, WO-A-00/55046, WO-A-00/55068, WO-A-00/55069 und WO-A-00/55415 beschrieben sind.
  • Nachfolgend wird ein Wärmeformungsverfahren beschrieben, bei dem eine Anzahl von erfindungsgemäßen Verpackungen aus zwei Lagen eines wasserlöslichen Materials hergestellt werden. Hierzu werden Einbuchtungen in der Folienlage unter Verwendung eines Formungsstempels bzw. Formungswerkzeugs ausgebildet, der eine Mehrzahl von Hohlräumen mit Abmessungen aufweist, die allgemein den Abmessungen der herzustellenden Verpackungen entsprechen. Weiterhin wird eine einzelne Wärmeplatte zur Wärmeformung der Folie für sämtliche Hohlräume verwendet, und in der gleichen Weise wird eine einzelne Abdicht- bzw. Versiegelungs- bzw. Verschweißplatte beschrieben.
  • Eine erste Lage einer Polyvinylalkoholfolie wird über ein Formungswerkzeug gezogen, so dass die Folie über der Mehrzahl von Formungshohlräumen im Werkzeug angeordnet wird. In diesem Beispiel ist jeder Hohlraum allgemein kuppelförmig mit einer runden Kante, wobei die Kanten der Hohlräume weiter abgerundet sind, um jegliche scharten Kanten zu entfernen, welche die Folie während der Formungs- oder Versiegelungsschritte des Verfahrens beschädigen könnten. Jeder Hohlraum schließt außerdem eine(n) erhöhte(n) umlaufende(n) Krempe bzw. Kragen ein. Um die Verpackungsfestigkeit zu maximieren, wird die Folie zu dem Formungswerkzeug in faltenfreier Form und mit minimaler Spannung befördert. Im Formungsschritt wird die Folie auf 100 bis 120°C, vorzugsweise ungefähr 110°C, für bis zu 5 Sekunden, vorzugsweise ungefähr 700 Mikrosekunden, erhitzt. Zur Erwärmung der Folie wird eine Wärmeplatte verwendet, wobei die Platte derart angeordnet ist, dass sie das Formungswerkzeug überlagert. Während dieses Vorerwärmungsschritts wird ein Vakuum von 0,5 bar an der Vorerwärmungsplatte angelegt, um einen innigen Kontakt zwischen der Folie und der Vorerwärmungsplatte sicherzustellen, wobei dieser innige Kontakt sicherstellt, dass die Folie konstant und gleichmäßig erwärmt wird (die Vakuumstärke hängt von den Wärmeformungsbedingungen und der Art der verwendeten Folie ab, es wurde jedoch im vorliegenden Zusammenhang festgestellt, dass ein Vakuum von weniger als 0,6 bar geeignet ist). Eine ungleichmäßige Erwärmung resultiert in einer geformten Verpackung, die Schwachstellen aufweist. Zusätzlich zum Vakuum ist es möglich, Luft gegen die Folie zu blasen, um sie in einen innigen Kontakt mit der Vorerwärmungsplatte zu zwingen.
  • Die wärmegeformte Folie wird in die Hohlräume durch Wegblasen der Folie von der Wärmeplatte und/oder durch Saugen der Folie in die Hohlräume eingeformt, die so eine Mehrzahl von Einbuchtungen in der Folie ausbilden, welche, sobald sie gebildet sind, in ihrer wärmegeformten Orientierung durch Anlegen eines Vakuums über den Wänden der Hohlräume erhalten bleiben. Dieses Vakuum wird mindestens bis zur Versiegelung der Verpackungen aufrechterhalten. Sobald die Einbuchtungen ausgebildet sind und durch das Vakuum an Ort und Stelle gehalten werden, wird in jede der Einbuchtungen eine erfindungsgemäße flüssige Zusammensetzung gegeben. Dann wird eine zweite Lage einer Polyvinylalkohol-Folie über die erste Lage über die befüllten Einbuchtungen gelegt und mit dieser unter Verwendung einer Versiegelungsplatte heißversiegelt. In diesem Fall wird die Heißversiegelungsplatte, die allgemein flach ist, bei einer Temperatur von etwa 140 bis 160°C betrieben, und die Folien treten mit ihr für 1 bis 2 Sekunden und mit einer Kraft von 8 bis 30 kg/cm2, vorzugsweise 10 bis 20 kg/cm2 in Kontakt. Die jeden Hohlraum umgebenden erhöhten Krempen bzw. Kragen stellen sicher, dass die Folien miteinander entlang der Krempe bzw. des Kragens versiegelt werden, um eine kontinuierliche Versiegelung auszubilden. Die abgerundete Kante jedes Hohlraums wird mindestens teilweise durch ein elastisch verformbares Material wie bei spielsweise Silikongummi ausgebildet. Dies resultiert in einer an der inneren Kante der Versiegelungskrempe bzw. des Versiegelungskragens anliegenden Kraft, um eine Schädigung der Folie durch Wärme/Druck zu vermeiden.
  • Sobald sie versiegelt bzw. abgedichtet bzw. verschweißt sind, werden die hergestellten Verpackungen von dem Gewebe der Folienlage unter Verwendung von Schneidwerkzeugen abgetrennt. Auf dieser Stufe ist es möglich, das Vakuum über dem Formwerkzeug abzustellen und die hergestellten Verpackungen von dem Formwerkzeug abzustoßen. Auf diese Art und Weise werden die Verpackungen geformt, befüllt und versiegelt, während sie im Formwerkzeug entstehen. Des Weiteren können sie auch ausgeschnitten werden, während sie sich im Formwerkzeug befinden.
  • Während der Formungs-, Befüllungs- und Versiegelungsschritte des Verfahrens wird die relative Luftfeuchte der Atmosphäre auf ca. 50% Luftfeuchtigkeit eingestellt. Dies dient zur Aufrechterhaltung der Heißversiegelungseigenschaften der Folie. Bei der Verarbeitung dünner Folien kann es erforderlich sein, die relative Luftfeuchtigkeit zu vermindern, um sicherzustellen, dass die Folien einen vergleichsweise geringen Plastifizierungsgrad aufweisen und daher steifer und leichter zu handhaben sind.
  • (b) Vertikale Formung-Befüllung-Versiegelung
  • Bei der vertikalen Formungs-Befüllungs-Versiegelungs-(VFFS)Technik wird ein kontinuierlicher Schlauch aus einer flexiblen Kunststofffolie extrudiert. Sie wird vorzugsweise durch Wärme oder Ultraschallversiegelung am Boden versiegelt bzw. abgedichtet bzw. verschweißt, mit der flüssigen Zusammensetzung gefüllt, wiederum oberhalb des Flüssigkeitsfilms versiegelt und dann aus dem kontinuierlichen Schlauch z. B. durch Abschneiden entfernt.
  • Einkapselungsverfahren für andere wasserlösliche Folien wie auf PVP- oder PEO-Basis sind einem Fachmann bekannt.
  • Einheitsdosisvolumen
  • Die Menge der im Wesentlichen nicht-wässerigen flüssigen Reinigungszusammensetzung in jeder Einheitsdosishülle kann beispielsweise bei 10 ml bis 100 ml, z. B. 12,5 ml bis 75 ml, vorzugsweise 15 ml bis 60 ml, mehr bevorzugt 20 ml bis 55 ml liegen.
  • Jede vorliegende Bezugnahme auf eine Befüllung bezieht sich auf eine vollständige Befüllung und auch auf eine teilweise Befüllung, wobei etwas Luft oder ein anderes Gas in der versiegelten Hülle eingeschlossen werden kann.
  • Im Wesentlichen nicht-wässerige flüssige Reinigungszusammensetzung
  • Nicht-wässerige Flüssigkeitskomponente
  • Die im Wesentlichen nicht-wässerige flüssige Reinigungszusammensetzung muss mindestens eine nicht-wässerige Flüssigkeit enthalten. Des Weiteren muss die nicht-wässerige Flüssigkeit selbst und/oder eine andere Komponente der Zusammensetzung eine Reinigungseigenschaft bereitstellen, wenn sie in der Waschflüssigkeit freigesetzt wird.
  • „Im Wesentlichen nicht-wässerig" bedeutet, dass die Wassermenge in der flüssigen Zusammensetzung unterhalb des Gehalts liegt, bei welchem sich die Verpackung durch Kontakt mit ihrem Inhalt auflösen würde. Vorzugsweise umfasst die flüssige Zusammensetzung 25%, z. B. nicht mehr als 20%, mehr bevorzugt nicht mehr als etwa 15%, noch mehr bevorzugt nicht mehr als 10%, wie nicht mehr als etwa 7%, noch mehr bevorzugt nicht mehr als etwa 5% und am meisten bevorzugt nicht mehr als etwa 3% bis etwa 4 Gew.-% Wasser. In einigen Fällen kann es jedoch möglich sein (sei es aufgrund der Dicke der verwendeten Folie, der physikalischen Eigenschaften wie der Viskosität der flüssigen Zusammensetzung oder aus anderen Gründen) sogar höhere Wassermengen in der flüssigen Zusammensetzung innerhalb der erfindungsgemäßen Verpackung zu verwenden, obwohl diese 50 Gew.-% der flüssigen Zusammensetzung niemals übersteigen sollten.
  • Die im Wesentlichen nicht-wässerige flüssige Zusammensetzung kann eine im Wesentlichen Newton'sche oder eine andere nicht-Newton'sche Rheologie aufweisen. Letzteres trifft insbesondere dann zu, wenn die Zusammensetzung dispergierte Fettstoffe umfasst. Daher werden, zur Vermeidung von Zweifeln, sämtliche vorliegend offenbarten Viskositäten bei einer Scherrate von 21 s–1 gemessen.
  • Die Viskosität der Zusammensetzung beträgt vorzugsweise 25 mPaS, 50 mPaS, 75 mPaS oder 100 mPaS, vorzugsweise 125 mPaS, mehr bevorzugt 150 mPaS bis 10.000 mPaS, beispielsweise mehr als 150 mPaS, jedoch nicht mehr als 10.000 mPaS. Die andere Ausführungsform der Erfindung betrifft die VFFS-Einkapselung, wobei in diesem Fall die minimale Viskosität 10 mPaS, beispielsweise mehr als 150 mPaS betragen muss.
  • Die Zusammensetzung kann als in die Unterklassen der dünnen Flüssigkeiten, dicken Flüssigkeiten und Gele/Pasten fallend angesehen werden.
  • Die dünnen Flüssigkeiten können eine minimale Viskosität von 25, 50, 75, 100, 125, 150 mPaS oder mehr als 150 mPaS, beispielsweise 175 mPaS, vorzugsweise 200 mPaS aufweisen. Sie können beispielsweise eine maximale Viskosität von 500 mPaS, vorzugsweise 450 mPaS, mehr bevorzugt 400 mPaS oder sogar 250 mPaS aufweisen.
  • Die dicken Flüssigkeiten können eine minimale Viskosität von 400 mPaS, beispielsweise 350 mPaS oder sogar 300 mPaS und eine maximale Viskosität von 1.500 mPaS, vorzugsweise 1.200 mPaS aufweisen.
  • Die Gele oder Pasten können eine minimale Viskosität von 1.400 mPaS, beispielsweise 1.500 mPaS, vorzugsweise 1.750 mPaS, 2.000 mPaS, 2.500 mPaS, 3.000 mPaS oder sogar 3.500 mPaS aufweisen. Ihre maximale Viskosität kann 10.000 PaS, vorzugsweise 9.000 mPaS, mehr bevorzugt 8.000 mPaS, 7.500 mPaS oder sogar 4.000 mPaS betragen.
  • Die nicht-wässerige Flüssigkeit kann eine oder mehrere nicht-wässerige flüssige Komponenten umfassen. Diese können ein oder mehrere flüssige oberflächenaktive Mittel und/oder eine oder mehrere nicht-wässerige, nicht-oberflächenaktive Flüssigkeiten sein.
  • Geeignete flüssige oberflächenaktive Mittel sind flüssige nicht-ionische oberflächenaktive Mittel.
  • Nicht-ionische oberflächenaktive Waschmittel sind im Fachgebiet bekannt. Sie bestehen normalerweise aus einer wassersolubilisierenden Polyalkoxylen- oder einer Mono- oder Dialkanolamidgruppe in chemischer Verbindung mit einer organischen hydrophoben Gruppe, die beispielsweise von Alkylphenolen, in welchen die Alkylgruppe etwa 6 bis etwa 12 Kohlenstoffatome enthält, Dialkylphenolen mit primären, sekundären oder tertiären aliphatischen Alkoholen (oder Alkyl-verkappten Derivaten davon), die vorzugsweise 8 bis 20 Kohlenstoff atome aufweisen, Monocarbonsäuren mit 10 bis etwa 24 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe und Polyoxypropylenen abgeleitet sind. Ebenfalls üblich sind Fettsäuremono- und -dialkanolamide, in welchen die Alkylgruppe des Fettsäureradikals 10 bis etwa 20 Kohlenstoffatome enthält und die Alkyloylgruppe 1 bis 3 Kohlenstoffatome aufweist. In jedem der Mono- und Di-alkanolamid-Derivate kann ggf. eine Polyoxyalkylen-Einheit mit den letzteren Gruppen verbunden sein und den hydrophoben Teil des Moleküls ausbilden. In allen polyalkoxylenhaltigen oberflächenaktiven Mitteln besteht die Polyalkoxylen-Einheit vorzugsweise aus 2 bis 20 Ethylenoxid- oder Ethylenoxid- und Propylenoxidgruppen. In der letzten Klasse sind insbesondere diejenigen bevorzugt, die in der veröffentlichten europäischen Offenlegungsschrift EP-A-225,654 der Anmelderin insbesondere zur Verwendung als das alleinige oder als Teil des Lösungsmittels beschrieben sind. Ebenfalls bevorzugt sind diejenigen ethoxylierten nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittel, welche Kondensationsprodukte von Fettalkoholen mit 9 bis 15 Kohlenstoffatomen, kondensiert mit 3 bis 11 Mol Ethylenoxid, sind. Beispiele dieser sind die Kondensationsprodukte von C11-13-Alkoholen mit (beispielsweise) 3 oder 7 Mol Ethylenoxid. Diese können als alleinige nicht-ionische oberflächenaktive Mittel oder in Kombination mit denjenigen, die in der zuletzt genannten europäischen Offenlegungsschrift beschrieben sind, insbesondere als alleiniges oder als Teil des Lösungsmittels verwendet werden.
  • Andere Klassen geeigneter nicht-ionischer Mittel umfassen die Alkylpolysaccharide (Polyglycoside/Oligosaccharide), wie sie in einer beliebigen der Druckschriften U.S.-Patent Nr. 3,640,998, 3,346,558, 4,223,129, EP-A-92,355, EP-A-99,183, EP 70,074 , '75, '76, '77, EP 75,994 , '95, '96 beschrieben sind.
  • Nicht-ionische oberflächenaktive Waschmittel weisen normalerweise Molekulargewichte von etwa 300 bis etwa 11.000 auf. Gemische verschiedener nicht-ionischer oberflächenaktiver Waschmittel können mit der Maßgabe, dass das Gemisch bei Raumtemperatur flüssig ist, ebenfalls verwendet werden.
  • Geeignete nicht-wässerige nicht-oberflächenaktive Flüssigkeitsformen können allein oder in Kombination mit flüssigen oberflächenaktiven Mitteln verwendet werden. Nicht-oberflächenaktive Lösungsmittel, die eine mehr bevorzugte Kategorie sind, schließen Ether, Polyether, Alkylamine und Fettamine (insbesondere Di- und Trialkyl- und/oder N-substituierte Fettamine), Alkyl-(oder Fett-)amide und mono- und di-N-alkyl-substituierte Derivate davon, Alkyl-(oder Fett-)carbonsäureniederalkylester, Ketone, Aldehyde, Polyole und Glyceride ein. Spezifische Beispiele schließen jeweils Dialkylether, Polyethylenglycole, Alkylketone (wie Aceton) und Glyceryltrialkylcarboxylate (wie Glyceryltriacetat), Glycerin, Propylenglycol und Sorbit ein.
  • Andere geeignete Lösungsmittel sind niedere (C1-4)Alkohole wie Ethanol oder höhere (C5-9) Alkohole wie Hexanol sowie Alkane und Olefine. Diese können jedoch mit anderen Lösungsmittelmaterialien, die oberflächenaktive Mittel und nicht-oberflächenaktive Mittel sind, welche die vorstehend genannten „bevorzugten" molekularen Strukturarten aufweisen, kombiniert werden. Obwohl sie keine Rolle bei dem Entflockungsprozess dispergierter Feststoffe zu spielen scheinen, ist es oftmals wünschenswert, dass sie zur Verringerung der Viskosität des Produkts und/oder zur Unterstützung der Schmutzentfernung während der Reinigung enthalten sind.
  • Vorzugsweise enthalten die Zusammensetzungen der Erfindung das organische Lösungsmittel (ob ein flüssiges oberflächenaktives Mittel umfassend oder nicht) in einer Menge von mindestens 10 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung. Die in der Zusammensetzung vorliegende Lösungsmittelmenge kann bis zu etwa 90% betragen, jedoch liegt in den meisten Fällen in der Praxis eine Menge zwischen 20 und 70% und manchmal zwischen 20 und 50 Gew.-% der Zusammensetzung vor. Das Gewichtsverhältnis von oberflächenaktiven zu nicht-oberflächenaktiven nicht-wässerigen flüssigen Komponenten beträgt vorzugsweise 0:10 bis 10:0, mehr bevorzugt 1:10 bis 10:1, mehr bevorzugt 1:6 bis 6:1, noch mehr bevorzugt 1:5 bis 5:1, z. B. 1:3 bis 3:1.
  • Ungeachtet dessen, ob die Zusammensetzung nicht-ionische oberflächenaktive Mittel sowie das Material der Formel (I) enthält oder nicht, können ein oder mehrere andere oberflächenaktive Mittel vorhanden sein. Diese können in flüssiger Form oder als ein in der im Wesentlichen nicht-wässerigen flüssigen Komponente gelöster oder dispergierter Feststoff vorliegen. Sie können aus anionischen, kationischen und ampholytischen oberflächenaktiven Waschmitteln ausgewählt werden. Die anionischen oberflächenaktiven Mittel können in freier Säure- und/oder neutralisierter Form enthalten sein. Das kationische oberflächenaktive Mittel kann mit einem Gegenion neutralisiert sein, oder es kann als stabilisierende Verbindung zur Neutralisierung des mindestens einen ionischen Bestandteils mit einem austauschbaren Wasserstoffion verwendet werden.
  • Die Zusammensetzung kann auch einen oder mehrere in der im Wesentlichen nichtwässerigen Flüssigkeit gelöste und/oder dispergierte Feststoffe umfassen. Wenn diese dispergierte Feststoffe sind, ist es ebenfalls bevorzugt, dass ein oder mehrere Entflockungsmittel, wie in EP-A-0 266 199 beschrieben, enthalten sind.
  • Einige dieser Bestandteile können von saurer Natur wie Seifen oder die Säurevorläuferverbindungen anionischer oberflächenaktiver Mittel (die aufgrund ihrer oberflächenaktiven Eigenschaften und/oder als Entflockungsmittel verwendet werden können) sein. Diese Materialien weisen ein austauschbares Wasserstoffion auf. Wie bereits erwähnt, ist es gemäß unserer ebenfalls anhängigen, jedoch nicht-veröffentlichten Anmeldung PCT/EP01/03770 bevorzugt, wenn die flüssige Zusammensetzung mindestens eine „saure" Komponente mit einem austauschbaren Wasserstoffion umfasst und die Folie eine PVA-Folie ist, die carboxylfunktionelle Comonomere einschließt, diese Komponente mit einer stabilisierenden Verbindung im Wesentlichen zu neutralisieren oder zu überneutralisieren. Dies dient zur Lösung des folgenden Problems.
  • PVOH kann durch Polymerisation von Vinylacetat, gefolgt von der Hydrolyse, geeigneter Weise durch Umsetzung mit Natriumhydroxid, hergestellt werden. Die resultierende Folie weist jedoch eine hoch symmetrische, Wasserstoffbrücken-gebundene Struktur auf und ist in kaltem Wasser nicht leicht löslich. PVOH-Folien, die zur Ausbildung wasserlöslicher Verpackungen geeignet sind, sind typischerweise Polymere, die durch Copolymerisation von Vinylacetat und eines weiteren Comonomers, der eine Carboxyl-Funktion enthält, hergestellt werden. Beispiele derartiger Comonomere schließen Monocarboxylate wie Acrylsäure und Dicarboxylate wie Itaconsäure ein, die während der Polymerisation als Ester vorliegen können. In einer anderen Ausführungsform kann Maleinsäureanhydrid als Copolymer verwendet werden. Der Einschluss des Comonomers vermindert die Symmetrie und den Grad der Wasserstoffbindung in der schließlich hergestellten Folie und bewirkt, dass die Folie selbst in kaltem Wasser löslich ist.
  • Wenn jedoch die resultierende Copolymerfolie Carbonsäure- oder Carboxylatgruppen (beide werden nachstehend als „Carboxylat-Funktionalität" bezeichnet) in Nachbarschaft zu Hydroxylgruppen auf der gleichen Kohlenstoffkette enthält, besteht eine Neigung zur Cyclisierung dieser Gruppen durch Wassereliminierung zur Bildung von Lactonen. Ein geringer Grad der Lactonbildung ist zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften der Folie wünschenswert. Die Ausbildung übermäßiger Lactonmengen ist jedoch nicht wünschenswert, da dies zur Verminderung der Löslichkeit der Folie in kaltem Wasser neigt, was zur einer Gefahr nicht-aufgelöster Folienreste bei der Verwendung der Verpackung führt.
  • Das Problem einer übermäßigen Lactonbildung tritt insbesondere dann auf, wenn die flüssige Zusammensetzung in der Verpackung ionische Spezies umfasst. Es wird angenommen, das dies daraus resultiert, dass die Gegenwart von ionischen Spezies zu einem Austausch zwischen Natriumionen (die mit Carboxylatgruppen assoziiert sind) in der Folie und Wasserstoffionen in der flüssigen Zusammensetzung führen können. Sobald ein derartiger Austausch auftritt, kann die resultierende Carbonsäuregruppe in der Folie mit einer benachbarten Hydroxylgruppe cyclisieren, wobei bei diesem Prozess Wasser eliminiert wird und sich so Lactone bilden.
  • Ionische Bestandteile mit austauschbaren Wasserstoffionen
  • Der/die ionische(n) Bestandteil(e) mit austauschbaren Wasserstoffionen können beispielsweise zwischen 1 und 40 Gew.-% (vor irgendeiner Neutralisierung) der gesamten im Wesentlichen nicht-wässerigen flüssigen Zusammensetzung ausmachen. Falls sie in nicht-neutralisierter Form (M = H) enthalten sind, stellt/stellen das/die Material(ien) der Formel (I) ein Material mit austauschbaren Wasserstoffionen dar. Wenn sie hauptsächlich aufgrund ihrer oberflächenaktiven Eigenschaften verwendet werden, können derartige Bestandteile beispielsweise in Mengen von mehr als 10 Gew.-% vorliegen. Wenn sie als Entflockungsmittel verwendet werden (siehe unten), können die Mengen 10 Gew.-% oder weniger, z. B. nicht mehr als 5 Gew.-%, betragen. Diese Bestandteile können beispielsweise aus anionischen oberflächenaktiven Säurevorläuferverbindungen und Fettsäuren und Gemischen davon ausgewählt werden.
  • Andere anionische oberflächenaktive Säuren sind einem Fachmann bekannt. Zur Verwendung in einer erfindungsgemäßen flüssigen Zusammensetzung geeignete Beispiele schließen Akylbenzolsulfonsäure, insbesondere geradkettige C8-15-Alkylbenzolsulfonsäuren und Gemische davon ein. Andere geeignete oberflächenaktive Säuren schließen die Säureformen von Olfefinsulfonaten, Alkylethersulfaten, Alkylsulfaten oder Alkansulfonaten und Gemische davon ein.
  • Es sind viele verschiedene Fettsäuren zum Einbau in eine erfindungsgemäße flüssige Zusammensetzung geeignet, die beispielsweise aus einer oder mehreren C8-24-Alkyl- oder -Alkenylmonocarbonsäuren ausgewählt sein können. Es können gesättigte oder ungesättigte Fettsäuren verwendet werden. Beispiele geeigneter Fettsäuren schließen Oleinsäure, Laurinsäure oder Fettsäure aus gehärtetem Talg ein.
  • Stabilisierende Verbindung
  • Es wurde festgestellt, dass die Bereitstellung eines molaren Überschusses (in Bezug auf die Menge der austauschbaren Wasserstoffionen in dem mindestens einen ionischen Bestand teil) der stabilisierenden Verbindung in der flüssigen Zusammensetzung eine bedeutsame Wirkung bei der Aufrechterhaltung der Löslichkeit der Folie in kaltem Wasser durch die Verhinderung der Lactonbildung aufweist. Falls jedoch anorganische Basen und/oder Ammoniumhydroxid die gesamte stabilisierende Verbindung oder einen Teil davon ausmachen, braucht die Menge der stabilisierenden Verbindung nicht im Überschuss mit der Maßgabe vorliegen, dass sie mindestens 95 Mol-% der zur vollständigen Neutralisation erforderlichen Menge beträgt. Überraschenderweise ist die Hinderung der Lactonbildung deutlich größer, wenn diese Mengen der stabilisierenden Verbindung angewendet werden, als wenn ein molares Äquivalent oder weniger angewendet wird. Dieser vorteilhafte Effekt ist besonders nach einer längeren Lagerung (z. B. für einige Wochen) der erfindungsgemäßen Verpackung bei erhöhter Temperatur (z. B. 37°C) ausgeprägt, was Bedingungen sind, die für einige Handelsprodukte in europäischen und anderen Märkten regelmäßig zutreffen.
  • Das Problem der übermäßigen Lactonbildung tritt besonders dann auf, wenn die flüssige Zusammensetzung in der Verpackung ionische Spezies umfasst, die ein austauschbares Wasserstoffion aufweisen, beispielsweise Fettsäuren oder die Säurevorläufer anionischer oberflächenaktiver Mittel.
  • Dieses Problem kann durch Einschluss einer stabilisierenden Verbindung, die zur Bindung der austauschbaren Wasserstoffionen wirksam ist, ohne die Bildung von Lactonen in der Folie zu verhindern, in die Zusammensetzung gelöst werden. Dieses stabilisierende Verbindung sollte vorzugsweise im molaren Überschuss in Bezug auf die Komponente(n) mit einem austauschbaren Ion vorliegen. Dieser molare Überschuss beträgt vorzugsweise bis zu 105 Mol-%, vorzugsweise bis zu 110 Mol-% der zur vollständigen Neutralisierung erforderlichen stöchiometrischen Menge. Sie ist vorzugsweise eine organische Base wie ein oder mehrere Amine, z. B. Monoethanolamin, Triethanolamin und Gemische davon. Wenn die stabilisierende Verbindung eine anorganische Base ist oder einer derartige umfasst, wie ein Alkalimetall- (z. B. Natrium- oder Kalium-)hydroxid oder Ammoniumhydroxid, kann sie in einer Menge von bis hinunter zu 95 Mol-%, z. B. 95 Mol-% bis 105 Mol-% in Bezug auf die Komponente(n) mit einem austauschbaren Wasserstoffion vorliegen.
  • Unter anderen Gesichtspunkten der Erfindung kann hinsichtlich der stabilisierenden Verbindung anstelle von 95 Mol-% als Minimum ein beliebiges von 90, 91, 92, 93, 94, 94,4, 96, 96,5, 97, 97,5, 98, 98,5, 99 und 99,5 Mol-% beansprucht werden. Auch kann unabhängig von einem bestimmten Minimum unter anderen Gesichtspunkten der Erfindung als Maximum ein beliebiges von 100,25, 100,5, 101, 101,5, 102, 102,5, 103, 103,5, 104, 105, 106, 107, 108, 109 und 110 Mol-% beansprucht werden.
  • Andere mögliche anorganische stabilisierende Verbindungen sind Erdalkalimetallhydroxide oder andere anorganische Basen, die in Wasser nach Protonierung freigesetzt werden. Diese werden ebenfalls vorzugsweise in einer wie vorstehend für die Alkalimetallhydroxide und das Ammoniumhydroxid angegebenen Menge verwendet.
  • Noch weitere geeignete stabilisierende Verbindungen sind von Monoethanolamin und Triethanolamin verschiedene Amine und organische Lewis-Basen oder andere organische oder anorganische Basen mit der Maßgabe, dass sie wirksam mit unstabilen Protonen innerhalb der Waschmittelzusammensetzung wechselwirken, um die Entstehung von Lactonen in der Folie zu verhindern.
  • Andere Komponenten
  • Die im Wesentlichen nicht-wässerige flüssige Reinigungszusammensetzung kann weiter ein oder mehrere Bestandteile umfassen, die aus nicht-ionischen oder kationischen oberflächenaktiven Mitteln, Waschmittelgerüststoffen bzw. -buildern, Polymeren, Fluoreszenzmitteln, Enzymen, Silikonschaumsteuerungsmitteln, Parfümen, Farbstoffen, Bleichmitteln und Konservierungsmitteln ausgewählt sind.
  • Einige dieser Materialien sind Feststoffe, die in dem im Wesentlichen nicht-wässerigen flüssigen Medium unlöslich sind. In diesem Fall sind sie in dem im Wesentlichen nichtwässerigen flüssigen Medium dispergiert, und sie können mit Hilfe einer oder mehrerer Säurekomponenten, wie solche, die aus anorganischen Säuren, anorganischen oberflächenaktiven Säurevorläuferverbindungen und Lewis-Säuren, wie in EP-A-266 199, wie vorstehend erwähnt, offenbart, ausgewählt sein können, entflockt werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend in Bezug auf die folgenden Beispiele genauer beschrieben.
  • Beispiel
    Figure 00180001
  • Die Kontrollen waren Zusammensetzungen, die derjenigen der Beispiele entsprachen, jedoch wurden sämtliche der oberflächenaktiven Mittel der Formel (I) in den Beispielen 1 bis 3 durch 10% LAS-Säure und 4% Monoethanolamin und in Beispiel 4 nur durch 10% LAS ersetzt.
  • In dieser Zusammensetzung wurden die folgenden Abkürzungen verwendet:
    Cx/yEz C1x-C1y lineares oder lineares, beta-verzweigtes primäres Alkoholethoxylat (im Mittel z Mole Ethoxylat). Beispielsweise ist C23E5 eine Abkürzung für ein Gemisch aus C12 und C13 und einem Mittelwert von 5 Mol Ethoxylat. (z. B. Neodol 23-5, erhältlich von Shell)
    LAS-Säure (Cx-Cy) (Linear-)Alkylbenzolsulfonsäure mit Cx-Cy Kohlenstoffatomen (z. B. mit einer mittleren Kohlenstoffkettenlänge zwischen C10 und C14).
    Monoteres EH Cocoamidodipropionat, Dinatriumsalz, d. h. C12/14N(CH2CH2CO2Na)2 (von Unigema/ICI, UK)
    Waschmittelessenz Cocoamidodiethoxydiessigsäure, Dinatriumsalz C12/14N(EO>n[CH2]mCO2H)2, n ≥ 3, z. B. 3 (von Guangzhou Chemicals, China)
    Sokalan ES9992X Cocoyl(C12/C14)glycindiessigsäure, Trinatriumsalz (von BASF, Deutschland)
    LED3A Lauroyl(C12)ethylendiamintetraessigsäure (von Hampshire Chemicals, UK)
    FA(Cx-Cy) Fettsäure, umfassend ein Gemisch von Fettsäuren mit Cx-Cy-Kohlenstoffatomen, beispielsweise abgeleitet von Nussöl und reich an Laurinsäure und Myristinsäure (C12/C14) und/oder abgeleitet von Sojabohnenöl oder Sonnenblumenöl oder Rindertalg und reich an Palmitinsäure (C16), Stearinsäure (C18) und Oleinsäure (C18:1)
    Enzyme Gemisch aus Protease und Lipase
    MEA Monoethanolamin
    MPG Monopropylenglycol
    Polymer Schmutzfreisetzungspolymer
  • Die Befähigung des Beispiels 1 und der Kontrolle zur Entfernung von öligem Schmutz wurden wie folgt bewertet.
  • Die Zusammensetzungen wurden in allen Fällen mit 2,0 g/l dosiert. Das Waschprogramm war 30 Minuten Waschen bei 10 und 50°FH Wasserhärte.
  • In einer eine Maschinenwaschung simulierenden Waschbewertung im Labormaßstab (LWE) wurden die Beispiele 1 bis 4 hinsichtlich der Waschleistung bei Baumwoll- und gemischten synthetischen Geweben, die mit verschiedenen fettigen und öligen oder sebumaziösen Schmutzen und mit partikulären Schmutzen verschmutzt waren, getestet.
  • Ergebnisse
  • In allen Fällen zeigte der Ersatz der LAS durch 10% der chelatisierenden oberflächenaktiven Mittel eine verbesserte Leistung bei niedriger Härte, aber insbesondere bei hoher Härte. Die Leistungsverbesserungen wurden bei öligen und fettigen sebumaziösen Schmutzen und bei partikulären Schmutzen erhalten.

Claims (7)

  1. Wasserlösliche Verpackung, die aus einer wasserlöslichen Folie gebildet wird, die eine im Wesentlichen nicht-wässerige flüssige Zusammensetzung enthält, umfassend mindestens ein oberflächenaktives Mittel, das aus denjenigen ausgewählt ist, welche die folgenden Strukturen aufweisen:
    Figure 00200001
    wobei p und q unabhängig voneinander ≥ 3 sind,
    Figure 00200002
    wobei R1 und R2 unabhängig voneinander C8-C18-Alkyl oder C8-C18-Alkenyl, insbesondere C12-C18-Alkyl oder C16-C18-Alkenyl sind, und M Wasserstoff oder Natrium ist.
  2. Wasserlösliche Verpackung nach Anspruch 1, wobei die Gesamtmenge an oberflächenaktiven Mitteln von beliebigen der Formeln (I)–(IV) 0,1% bis 80%, vorzugsweise 1% bis 60%, mehr bevorzugt 2 bis 50% und am meisten bevorzugt 3% bis 40 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung beträgt.
  3. Wasserlösliche Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die im Wesentlichen nicht-wässerige flüssige Zusammensetzung im Wesentlichen frei von Phosphat- und Aluminosilikat-Gerüststoffen ist.
  4. Wasserlösliche Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Folie Polyvinylalkohol umfasst.
  5. Wasserlösliche Verpackung nach Anspruch 4, wobei die Folie ein Comonomer enthält, das eine Carboxylat-Funktionalität aufweist.
  6. Wasserlösliche Verpackung nach Anspruch 5, wobei die im Wesentlichen nicht-wässerige flüssige Zusammensetzung mindestens einen ionischen Bestandteil mit einem austauschbaren Wasserstoffion und einen molaren Überschuss (in Bezug auf die Menge der austauschbaren Wasserstoffionen in dem mindestens einen ionischen Bestandteil) einer stabilisierenden Verbindung umfasst, die zur Verbindung mit den austauschbaren Wasserstoffionen wirksam ist, um die Bildung von Lactonen, insbesondere β-Lactonen, innerhalb der Folie zu verhindern, mit der Maßgabe, dass, falls die stabilisierende Verbindung eine anorganische Base und/oder Ammoniumhydroxid ist oder umfasst, diese in einer Menge von mindestens 95 Mol-% der Menge zum vollständigen Neutralisieren des mindestens einen ionischen Bestandteils vorliegt.
  7. Wasserlösliche Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die flüssige Zusammensetzung ein Wäschebehandlungsmittel ist.
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