DE60027869T2

DE60027869T2 - Sphärische verdichtete Dosierungseinheit eines Weichspülers

Info

Publication number: DE60027869T2
Application number: DE60027869T
Authority: DE
Inventors: Alain Jacques; Juliette Rousselet
Original assignee: Colgate Palmolive Co
Current assignee: Colgate Palmolive Co
Priority date: 2000-04-26
Filing date: 2000-09-08
Publication date: 2006-12-28
Anticipated expiration: 2020-09-09
Also published as: MY127176A; EP1586626A2; DE60045367D1; ATE325858T1; DE60027869D1; US6258767B1; US20020010118A1; EP1149894B1; DK1149893T3; GT200100068A; EP1586626A3; ATE491778T1; EP1149894A1; DK1149894T3; MY127215A; MY127608A; US6294516B1

Description

Gebiet der Erfindung
Diese Erfindung betrifft Waschzusammensetzungen in Form einer Einheitsdosis für den Waschgang zum Weichmachen oder Konditionieren von Textilgeweben. Diese Erfindung betrifft insbesondere textilgewebeweichmachende Zusammensetzungen in Form einer Einheitsdosis, die verdichtete körnige Zusammensetzungen mit kugelförmiger Gestalt sind, die zur Verwendung im Waschgang einer automatischen Waschmaschine geeignet sind.
Hintergrund der Erfindung
Reinigungsmittelzusammensetzungen, die in Form von Tabletten aus verdichtetem Reinigungsmittelpulver hergestellt worden sind, sind in der Technik bekannt. Die US-A-5 225 100 beschreibt beispielsweise eine Tablette aus verdichtetem Pulver, die eine anionische Reinigungsmittelverbindung umfasst, die sich in dem Waschwasser in adäquater Weise verteilt.
Obwohl Reinigungsmittelzusammensetzungen in Tablettenform in der Patentliteratur viel Aufmerksamkeit erhielten, ist die Verwendung derartiger Tabletten zur Bereitstellung eines Textilgewebeweichmachers in Einheitsdosisform, die Textilgewebe weich macht oder konditioniert, ohne die Reinigungswirkung zu beeinträchtigen, nicht bekannt.
Eine weitere mögliche Option zur Bereitstellung des Weichmachers in Form einer Einheitsdosis ist die Einbringung der weichmachenden Bestandteile direkt in den Spülgang. Damit dieser Produkttyp wirksam ist, müssen jedoch mehrere praktische Anforderungen erfüllt sein. Erstens müssen die Größe und Form des Einheitsdosisbehälters mit der Geometrie einer weiten Vielfalt von Spülgangabgabekammern verträglich sein, die für Haushaltswaschmaschinen vorgesehen sind, um die leichte Einbringung in die Abgabekammer zu gewährleisten.
Eine Einheitsdosiszusammensetzung muss außerdem so formuliert werden, dass ihr Inhalt bei Kontakt mit Wasser in einem Zeitraum leicht abgegeben wird, der der Verweilzeit der Einheitsdosis in der Abgabekammer entspricht, nämlich dem Zeitraum, in dem Wasser in die Spülgangabgabekammer eintritt und durch diese fließt. Die genannten praktischen Anforderungen sind bisher nicht erfolgreich erfüllt worden, und daher verbleibt in der Technik ein Bedarf an einem Weichmacher in Einheitdosisform, der im Spülgang aktiviert werden kann.
In der Technik sind Waschgangweichmacher bekannt, die Textilgewebe während des Waschgangzeitraums konditionieren. Reinigungsmittelzusammensetzungen in Tabletteneinheitsdosisformen sind ebenfalls bekannt (z. B. WO-A-99/40171). Diese Tabletten sind in der Regel flache verdichtete Einheitszusammensetzungen, die dem Verbraucher vom Konzept her zahlreiche Vorteile bieten, wie: leichtes Dosieren; sauberere Waschgangsdosierkammern, die nicht durch loses Pulver verstopft werden; weniger Masse zu tragen und abzugeben; leichte Handhabung verglichen mit Flüssigkeiten; und Umweltvorteile, die auf reduzierte Verpackungsanforderungen zurückzuführen sind.
Trotz dieser Nachteile gibt es jedoch einen größeren Nachteil, der bei Frontladerwaschmaschinen auftritt, die für mindestens 90 % des Europäischen Markts stehen und von den Verbrauchern in Nordamerika zunehmend akzeptiert werden. Bei Frontladermaschinen klemmt sich ein flaches verdichtetes Objekt, wenn es in den Waschgang eingebracht wird, oft in wenigen Minuten in der Gummidichtung fest, die das Fenster der Waschmaschine umgibt. Nachdem die Tablette in der Dichtung festgeklemmt worden ist, neigt sie dazu, festgeklemmt zu bleiben, bis der Waschgang vorüber ist, und wird demnach nicht in dem Waschwasser dispergiert. Es wurden verschiedene Ansätze unternommen, um dieses Problem zu überwinden.
Einige Tablettenhersteller liefern ein Netz oder Säckchen, das die Tabletteneinheitsdosis enthalten soll, und vermeiden dadurch das Problem des direkten Kontakts zwischen der Tablette und der Dichtung. Eine weitere vorgeschlagene Lösung beinhaltet das Bereitstellen einer sich rasch dispergierenden Tablette in dem Waschwasser, indem eine Sprudelmatrix und/oder ein Sprengmittel in die Tablette eingebaut wird/werden. Diese vorgeschlagenen Optionen sind allgemein jedoch unwirtschaftlich und führen oft zu einer unnötig zerbrechlichen Tablette, die die normale Handhabung durch den Verbraucher nicht leicht aushält, ohne zu zerbrechen. Es besteht somit ein Bedarf an einer wirtschaftlichen Einheitsdosistablette, die Textilgeweben Konditionierung zur Verfügung stellen kann und während normaler Handhabung, bevor sie in die Waschmaschine eingebracht wird, ihre physikalische Integrität behält.
Zusammenfassung der Erfindung
Die vorliegende Erfindung liefert eine Waschzusammensetzung in Form einer Einheitsdosis zum Weichmachen oder Konditionieren von Textilgeweben, die als Additiv für den Waschgang einer automatischen Waschmaschine geeignet ist, wobei die Zusammensetzung in Form einer Einheitsdosis eine verdichtete körnige Zusammensetzung umfasst, die einen Textilgewebeweichmacher oder einen Textilgewebekonditionierer umfasst, wobei die verdichtete körnige Zusammensetzung dadurch gekennzeichnet ist, dass sie eine kugelförmige Gestalt aufweist und keine diskrete Außenschicht aufweist, die den Textilgewebeweichmacher oder -konditionierer umgibt, wobei die Außenschicht aus einem alkalischen Material zusammengesetzt ist, sodass der pH-Wert des Waschwassers bei der Auflösung der Außenschicht in dem Waschwasser erhöht wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Textilgewebeweichmacher oder das Textilgewebekonditionierungsmittel aus einem textilgewebeweichmachenden Ton und einem weichmachenden organischen Fettmaterial zusammengesetzt. Besonders bevorzugte Gewebeweichmacher umfassen einen Tonmineralweichmacher, wie Bentonit, in Kombination mit einer Pentaerythritverbindung, wie hier im Folgenden beschrieben wird. Brauchbare Kombinationen derartiger Weichmacher können von etwa 83 bis etwa 90 Gew.-% Ton und etwa 10 bis etwa 17 Gew.-% weichmachendem fettigem Material, wie einer Pentaerythritverbindung (oft mit "PEC" abgekürzt) variieren.
Gemäß dem Verfahrensaspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Weichmachen oder Konditionieren von Wäsche bereitgestellt, bei dem die Wäsche mit einer wirksamen Menge der bereits definierten Waschzusammensetzung in Form einer Einheitsdosierung in Kontakt gebracht wird.
Ausführliche Beschreibung der Erfindung
Die Tone, die brauchbare Komponenten der erfindungsgemäßen Produkte sind, sind jene, die mit den organischen Fettweichmachermaterialien zusammenwirken, um für verbessertes Weichmachen der Wäsche zu sorgen. Solche Tone schließen die Montmorillonit enthaltenden Tone ein, die (in Wasser) Quelleigenschaften haben und eine Smektitstruktur haben, so dass sie sich auf faserigen Materialien, insbesondere Baumwolle- und Baumwolle/Synthetik-Gemischen, wie Baumwolle/Polyester, absetzen, um daraus hergestellten Fasern und Textilgeweben eine Oberflächenschmierfähigkeit oder Weichheit zu verleihen. Der Beste der Smektittone zur erfindungsgemäßen Verwendung ist Bentonit, und die Besten der Bentonite sind jene mit einer we sentlichen Quellfähigkeit in Wasser, wie die Natrium- und Kalium-Bentonite. Derartige quellende Bentonite sind auch als Western- oder Wyoming-Bentonite bekannt, die im Wesentlichen Natrium-Bentonit sind. Andere Bentonite, wie Calcium-Bentonit, sind normalerweise nicht quellend und sind daher üblicherweise als textilgewebeweichmachende Mittel inakzeptabel. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass derartige nicht-quellende Bentonite sogar noch bessere Textilgewebeweichmachwirkung in Kombination mit PECs zeigen als quellende Bentonite, vorausgesetzt, dass in der weichmachenden Zusammensetzung eine Quelle für Alkalimetall- oder anderes solubilisierendes Ion, wie Natrium, vorhanden ist (das aus Natriumhydroxid kommen kann, das der Zusammensetzung zugefügt wird, oder aus Natriumsalzen wie Buildern und Füllstoffen, die funktionale Komponenten der Zusammensetzung sein können). Zu den bevorzugten Bentoniten gehören jene von Natrium und Kalium, die normalerweise quellend sind, und Calcium und Magnesium, die normalerweise nicht quellend sind. Hiervon ist die Verwendung von Calcium- (wenn eine Natriumquelle vorhanden ist) und Natrium-Bentoniten bevorzugt. Die verwendeten Bentonite können in den USA hergestellt sein, wie Wyoming-Bentonit, können jedoch auch aus Europa einschließlich Italien und Spanien als Calcium-Bentonit erhalten werden, der durch Behandlung mit Natriumcarbonat in Natrium-Bentonit umgewandelt werden kann oder als Calcium-Bentonit verwendet werden kann. Andere Montmorillonit enthaltende Smektittone mit Eigenschaften wie jene der beschriebenen Bentonite können die hier beschriebenen Bentonite ganz oder teilweise ersetzen, und es werden ähnliche Textilgewebeweichmachergebnisse erhalten.
Die quellbaren Bentonite und ähnlich wirkende Tone haben letztendlich Teilchengrößen im Mikrometerbereich, z. B. 0,01 bis 20 μm und tatsächliche Teilchengrößen im Bereich der Sieb zahlen 100 bis 400, vorzugsweise 140 bis 325 der US-Siebreihen. Die Bentonit- und anderen derartigen geeigneten quellbaren Tone können auch zu größeren Teilchengrößen agglomeriert werden, wie solchen mit Siebzahlen 60 bis 120, solche Agglomerate sind jedoch nicht bevorzugt, wenn sie nicht auch die PEC(s) (in jeglichen teilchenförmigen Produkten) einschließen.
Eine Hauptkomponente der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen und erfindungsgemäßen Gegenstände, die auch in Kombination mit dem Textilgewebe weich machenden Ton verwendet wird, ist ein organischer Fett-Weichmacher. Der organische Weichmacher kann anionische oder nichtionische Fettketten sein (C₁₀-C₂₂, vorzugsweise C₁₂-C₁₈). Anionische Weichmacher schließen Fettsäureseifen ein. Bevorzugte organische Weichmacher sind nichtionische Materialien, wie Fettester, ethoxylierte Fettester, Fettalkohole und Polyolpolymere. Der organische Weichmacher ist am meisten bevorzugt ein höherer Fettsäureester einer Pentaerythritverbindung, wobei der Begriff in dieser Beschreibung zur Beschreibung höherer Fettsäureester von Pentaerythrit, höherer Fettsäureester von Pentaerythritoligomeren, höherer Fettsäureester von niederen Alkylenoxidderivaten von Pentaerythrit und höherer Fettsäureester von niederen Alkylenoxidderivaten von Pentaerythritoligomeren verwendet wird. Die Pentaerythritverbindung wird hier oft mit PEC abgekürzt, wobei die Beschreibung und Abkürzung für irgendwelche oder alle von Pentaerythrit, Oligomeren derselben und alkoxylierten Derivaten derselben als solche oder insbesondere und üblicherweise die Ester gelten kann, wie durch den Kontext gezeigt werden kann.
Die Oligomere von Pentaerythrit sind vorzugsweise jene mit zwei bis fünf Pentaerythriteinheiten, insbesondere 2 oder 3, wobei diese Einheiten durch Etherbindungen miteinander verbunden sind. Die niederen Alkylenoxidderivate davon sind vorzugs weise diejenigen von Ethylenoxid- oder Propylenoxidmonomeren, -dimeren oder -polymeren mit endständigen Hydroxylen, die über Etherbindungen an das Pentaerythrit oder Oligomer von Pentaerythrit gebunden sind. Es gibt vorzugsweise in jeder derartigen Alkylenoxidkette eine bis zehn Alkylenoxideinheiten, insbesondere 2 bis 6, und es gibt in Abhängigkeit von dem Oligomer eine bis zehn derartiger Gruppen an einem PEC. Mindestens eine der OH-Gruppen des PEC und vorzugsweise mindestens zwei, z. B. 1 oder 2 bis 4, sind mit einer höheren Fettsäure oder anderen höheren aliphatischen Säure verestert, die eine ungerade Kohlenstoffatomzahl haben kann.
Die höheren Fettsäureester der Pentaerythritverbindungen sind vorzugsweise Partialester. Besonders bevorzugt weisen sie nach der Veresterung mindestens zwei freie Hydroxyle auf (an den Pentaerythrit-, Oligomer- oder Alkoxyalkangruppen). Die Anzahl dieser freien Hydroxyle ist häufig zwei oder etwa zwei, kann mitunter jedoch eins sein, wie in Pentaerythrittristearat, oder kann so hoch wie acht sein, wie in Pentaerythrittetrapalmitat. Die höheren aliphatischen oder Fettsäuren, die als Veresterungssäuren verwendet werden können, sind jene mit Kohlenstoffatomgehalten im Bereich von 8 bis 24, vorzugsweise 12 bis 22 und insbesondere 12 bis 18, z. B. Laurin-, Myristin-, Palmitin-, Öl-, Stearin- und Behensäuren. Sie können Mischungen derartiger Fettsäuren sein, die aus natürlichen Quellen wie Talg oder Kokosöl erhalten werden, oder aus solchen natürlichen Materialien, die hydriert worden sind. Es können auch synthetische Säuren mit ungeraden oder geraden Kohlenstoff-atomzahlen verwendet werden. Von den Fettsäuren sind oft Laurin- und Stearinsäuren bevorzugt, und diese Bevorzugung kann von der Pentaerythritverbindung abhängen, die verestert wird. Es folgen Beispiele für einige erfindungsgemäße Ester (PEC's):
Monopentaerythritester
Monopentaerythritdilaurat

R₁ = CH₃-(CH₂)₁₀-COO-
R₂ = CH₃-(CH₂)₁₀-COO-
R₃ = OH
R₄ = OH

Monopentaerythritolmonostearat

R₁ = CH₃-(CH₂)₁₆-COO-
R₂ = OH
R₃ = OH
R₄ = OH

Monopentaerythritdistearat

R₁ = CH₃-(CH₂)₁₆-COO-
R₂ = CH₃-(CH₂)₁₆-COO-
R₃ = OH
R₄ = OH

Monopentaerythrittristearat

R₁ = CH₃-(CH₂)₁₆-COO-
R₂ = CH₃-(CH₂)₁₆-COO-
R₃ = CH₃-(CH₂)₁₆-COO-
R₄ = OH

Monopentaerythritmonobehenat

R₁ = CH₃-(CH₂)₂₀-COO-
R₂ = OH
R₃ = OH
R₄ = OH

Monopentaerythritdibehenat

R₁ = CH₃-(CH₂)₂₀-COO-
R₂ = CH₃-(CH₂)₂₀-COO-
R₃ = OH
R₄ = OH

Dipentaerythritester
Dipentaerythritoltetralaurat

R₁ = CH₃-(CH₂)₁₀-CO
R₂ = CH₃-(CH₂)₁₀-CO
R₃ = CH₃-(CH₂)₁₀-CO
R₄ = CH₃-(CH₂)₁₀-CO

Dipentaerythrittetrastearat

R₁ = CH₃-(CH₂)₁₆-CO
R₂ = CH₃-(CH₂)₁₆-CO
R₃ = CH₃-(CH₂)₁₆-CO
R₄ = CH₃-(CH₂)₁₆-CO

Pentaerythrit-10-Ethylenoxidester
Monopentaerythrit-10-Ethylenoxiddistearats

R₁ = CH₃-(CH₂)₁₆-COO-
R₂ = CH₃-(CH₂)₁₆-COO-

Pentaerythrit-4-Propylenoxidester
Monopentaerythrit-4-Propylenoxidmonostearat

R₁ = CH₃-(CH₂)₁₆-COO-
R₂ = OH

Monopentaerythrit-4-Propylenoxiddistearat

R₁ = CH₃-(CH₂)₁₆-COO-
R₂ = CH₃-(CH₂)₁₆-COO-

Obwohl in den hier gegebenen Formel einige bevorzugte Pentaerythritverbindungen illustriert sind, die zur Durchführung der Erfindung brauchbar sind, sei darauf hingewiesen, dass auch verschiedene andere derartige Pentaerythritverbindungen innerhalb der hier gegebenen Beschreibung verwendet werden können, einschließlich Pentaerythritdi(hydrierter Talg)ester, Pentaerythritdi(talg)ester, Pentaerythritdipalmitat und Dipentaerythrittetra(talg)ester.
Es können andere textilgewebeweichmachende Materialien in die hier beschriebenen Waschzusammensetzungen in Einheitsdosisform eingebracht werden, vorausgesetzt, dass sie nicht ökologisch inakzeptabel sind und dass sie die Fasern weich machende Wirkung des Tons und des organischen Fett-Weichmachermaterials nicht stören. Wenn Antistatikwirkung in dem Produkt erwünscht ist, können derartige Zugaben in der Tat wichtig sein, weil PECs, wenn sie auch beispielsweise einige Antistatikeigenschaften haben, für den vorgesehenen Zweck allgemein nicht ausreichen. Es ist somit möglich, textilgewebeweichmachende Zusammensetzungen und Gegenstände mit dem PEC zu formulieren, die durch Antistatikmittel und auch durch Textilgewebeweichmacher ergänzt werden. Die besten dieser Antistatikmaterialien sind die quartären Ammoniumsalze, wenn sie jedoch vorhanden sind, kann es wegen ihren vorgeblichen Toxizitäten gegenüber aquatischen Organismen zu ökologischen Problemen kommen. Andere Antistatikmittel und Textilgewebeweichmacher schließen ein: höhere Alkylneoalkanamide, z. B. N-Stearylneodecanamid; Isostearamide; Amine, wie N,N-Ditalgalkyl-N-methylamin; veresterte quartäre Salze oder Esterquats; Amidoamine; Amidoquats; Imidazoline; Imidazoliniumsalze.
Andere brauchbare Bestandteile der erfindungsgemäßen Waschzusammensetzungen in Form einer Einheitsdosis schließen Sprengmittel ein, um das Sprengen der Einheitsdosis in dem Waschwasser zu verbessern. Zu solchen Materialien gehören eine Sprudelmatrix, wie Citronensäure, in Kombination mit Natriumbicarbonat oder Materialien wie PVP-Polymer und Cellulose. Es können Granulierungsmittel, wie Polyethylenglykol; Bakterizide, Duftstoffe, Färbungsmittel und Materialien zum Schutz gegen Ausbleichen der Farbe, Farbübertragung, Mittel gegen Pil ling und Antischrumpfmittel verwendet werden. Um die ästhetischen Eigenschaften der fertigen Zusammensetzung zu verbessern, können Kosmetikbestandteile wie Farbstoffe, Glimmer und wachse als Beschichtungsbestandteile zur Verbesserung des Aussehens und Griffgefühls der Einheitsdosis verwendet werden.
Beispiel 1
Die Zusammensetzung in Form einer Einheitsdosis wurde aus den folgenden Bestandteilen hergestellt:
Bei diesem Herstellungsverfahren wurden alle Bestandteile mit Ausnahme des Duftstoffs in einem Mischer vom Loedige-Typ gemischt. Das resultierende Gemisch wurde in einem Ofen getrocknet, und dem getrockneten Pulver wurde dann Duftstoff zugesetzt. Das Pulver wurde dann mit einer alternativen oder Drehpresse verdichtet, die mit geeigneten Stanzwerkzeugen eingerichtet worden war. Das Gewicht der kugelförmigen Einheitsdosis betrug 60 g, und diese Einheitsdosis verteilte sich innerhalb von 20 Minuten in Wasser, wenn sie zu Beginn des Waschgangs in einer europäische Miele W832 Frontladerwaschmaschine in die Waschcharge eingebracht wurde, die auf das Programm Weiß bei 40°C eingestellt worden war.
Die Weichheit, die die Zusammensetzungen in Form einer Einheitsdosis Frotteehandtüchern, Baumwoll-T-Shirts und Baumwoll-Küchenhandtüchern verlieh, wurde nach mehreren Wäschen bewertet und mit einem handelsüblichen flüssigen Textilgewebeweichmacher verglichen. In der Maschine wurde ein 3 kg Wäscheballast verwendet. Die Weichheit wurde durch eine Gruppe von sechs Richtern bewertet, die 9 Replikate verwendeten. Die Ergebnisse waren wie folgt:
Beispiel 2
Weichmacherzusammensetzungen in Einheitsdosisform wurden wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt, um kugelförmige, 60 g schwere Weichmacher mit einem Durchmesser von 44 mm zu liefern. Der typische Bereich der Kugeldurchmesser für die Dosis betrug etwa 5 bis etwa 60 mm, vorzugsweise etwa 20 bis etwa 40 mm und am meisten bevorzugt etwa 30 bis etwa 35 mm. Das Auflöseverhalten des Einheitsdosisweichmachers in der Waschmaschine wurde mit einer verdichteten 35 g-Tablette verglichen. Die europäische Waschmaschine und die Waschbedingungen waren wie in Beispiel 1 beschrieben. Der erfindungsgemäße kugelförmige Weichmacher in Einheitsdosisform und die Tablette wurden vor Beginn des Waschens in die Waschmaschine eingebracht. Die Ergebnisse waren wie folgt:
Dispergierbewertung
Sowohl die kugelförmige Einheitsdosisform als auch die Tablette wurden innerhalb weniger Minuten des Waschgangs in der Gummidichtung der Waschmaschine festgeklemmt. Die kugelförmige Einheitsdosisform konnte sich jedoch leicht selbst von der Dichtung lösen und in die Wäsche zurückkehren, während die Tablette in der Dichtung festgeklemmt blieb.
Bei zehn Waschgängen wurde die Tablette jedes Mal (zehn Male) in der Gummidichtung der Maschine eingeklemmt. Die durchschnittliche Zeit bis zum Festhängen betrug etwa 10 Minuten. Im Unterschied dazu wurde der kugelförmige Weichmacher in Einheitsdosisform nie in der Gummidichtung festgeklemmt und löste sich problemlos in dem Waschwasser.

Claims

Waschzusammensetzung in Form einer Einheitsdosis zum Weichmachen oder Konditionieren von Textilgeweben, die als Additiv für den Waschgang einer automatischen Waschmaschine geeignet ist, wobei die Zusammensetzung in Form einer Einheitsdosis eine verdichtete körnige Zusammensetzung umfasst, die einen Textilgewebeweichmacher oder einen Textilgewebekonditionierer umfasst, wobei die verdichtete körnige Zusammensetzung dadurch gekennzeichnet ist, dass sie eine kugelförmige Gestalt aufweist und keine diskrete Außenschicht aufweist, die den Textilgewebeweichmacher oder -konditionierer umgibt, wobei die Außenschicht aus einem alkalischen Material zusammengesetzt ist, sodass der pH-Wert des Waschwassers bei der Auflösung der Außenschicht in dem Waschwasser erhöht wird.
Waschzusammensetzung in Form einer Einheitsdosis nach Anspruch 1, bei der der Textilgewebeweichmacher oder der Textilgewebekonditionierer weichmachenden Ton in Kombination mit weichmachendem organischem Fettmaterial umfasst.
Waschzusammensetzung in Form einer Einheitsdosis nach Anspruch 2, bei der der weichmachende Ton ein Montmorillonit enthaltender Ton ist und das weichmachende organische Fettmaterial eine Pentaerythritverbindung ("PEC") ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einem höhere aliphatische Säureester von Pentaerythrit, einem Oligomer von Pentaerythrit, einem niederen Alkylenoxidderivat eines Oligomers von Pentaerythrit und einer Mischung derselben ist.
Waschzusammensetzung in Form einer Einheitsdosis nach Anspruch 2, bei der der weichmachende Ton zumindest teilweise mit dem weichmachenden organischen Fettmaterial beschichtet ist und als Träger für ein solches weichmachendes Fettmaterial dient.
Waschzusammensetzung in Form einer Einheitsdosis nach Anspruch 1, die im Wesentlichen frei von einem quartäre Ammoniumverbindung-Textilgewebeweichmacher ist.
Waschzusammensetzung in Form einer Einheitsdosis nach Anspruch 2, bei der der weichmachende Ton Bentonit ist und die PEC ein höherer aliphatischer Ester von Pentaerythrit oder von einem Oligomer von Pentaerythrit ist.
Waschzusammensetzung in Form einer Einheitsdosis nach Anspruch 6, die, bezogen auf das Gewicht, etwa 83 bis etwa 90 % Bentonit und etwa 10 bis etwa 17 % der PEC umfasst.
Verfahren zum Weichmachen oder Konditionieren von Wäsche, bei dem die Wäsche mit einer wirksamen Menge der Zusammensetzung in Form einer Einheitsdosis gemäß Anspruch 1 in Kontakt gebracht wird.
Verfahren nach Anspruch 8, bei dem der Textilgewebeweichmacher weichmachenden Ton in Kombination mit weichmachendem organischem Fettmaterial umfasst.
Verfahren nach Anspruch 9, bei dem der weichmachende Ton Bentonit ist und das weichmachende organische Material eine Pentaerythritverbindung (PEC) ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einem höhere aliphatische Säureester von Pentaerythrit, einem Oligomer von Pentaerythrit, einem niederen Alkylenoxidderivat eines Oligomers von Pentaerythrit und einer Mischung derselben ist.