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QUERVERWEIS
AUF VERWANDTE ANWENDUNGEN
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Diese
Anmeldung bezieht sich auf die am 18. Juli 2001 eingereichte vorläufige US-Anmeldung 60/306.333.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Atemschutzgerät mit einem Modul, das eine
Sprachübertragungs-
und Ausatemventilfunktion umfasst. In einem ihrer Aspekte betrifft
die Erfindung ein Atemschutzgerätmodul,
das ein Ausatemventil, einen Sprachüberträger und einen Trinkschlauch
umfasst. In einem weiteren ihrer Aspekte betrifft die Erfindung ein
Atemschutzgerätsprachübertragungsmodul
mit integrierten elektronischen Verbindungen für Kommunikationsvorrichtungen.
In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Atemschutzgerät mit einem Sprachübertragungs- und einem Ausatemventilmodul.
In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Atemschutzgerät und ein
Sprachübertragungsmodul
mit geringem Luftströmungswiderstand
durch das Modul.
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BESCHREIBUNG
VERWANDTER GEBIETE
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Wenn
ein Atemschutzgerät,
wie z.B. eine Gasmaske, in einer kontaminierten Umgebung eingesetzt
wird, ist entscheidend, dass der Träger ausschließlich Luft
aus einer gereinigten Quelle oder Luft, die durch eine Filterbüchse filtriert
worden ist, einatmet. In typischen Gasmasken mit abnehmbaren Filterbüchsen sind
die Filterbüchsen
an einer Filterhalterung angebracht, die ein Einatemventil umfasst, das
eine Strömung
in eine Richtung bereitstellt, wobei sich das Ventil während des
Einatmens öffnet
und während
des Ausatmens schließt,
um das Ausatmen heißer,
feuchtigkeitsbeladener Luft durch das Filter zu verhindern.
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Es
ist wichtig, dass es durch das Einatemventil zu keinem Strömungswiderstand
im Luftströmungsweg
kommt, um den Träger
nicht zusätzlich
zu belasten. Aus ähnlichen
Gründen
ist es wichtig, dass das Ausatemventil minimale Strömungswiderstände in der
Ausatemluftströmung
aufweist, während
des Einatmens jedoch sicher abgedichtet ist. Da das Einatemventil
einen geringen Öffnungsdruck
aufweisen muss, sollte das Ausatemventil ebenfalls über einen geringen Öffnungsdruck
verfügen,
um den Träger
zu entlasten, und die Wahrscheinlichkeit zu reduzieren, dass die
Dichtung des Atemschutzgeräts
reißt.
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Es
ist darüber
hinaus wichtig, dass der Träger
mit anderen in der Umgebung oder über Radio klar kommunizieren
kann, ohne dass das Atemschutzgerät verrutscht und dasselbige
in der kontaminierten Umgebung funktioniert. Deshalb ist es von Vorteil,
wenn das Ausatemmodul über
eine Öffnung, die
während
der Ausatmung des Trägers
einen geringen Widerstand ausübt,
sowie über
eine vollständige Dichtung
während
der Einatmung des Trägers
bei gleichzeitiger guter Verständlichkeit
des Trägers
verfügt.
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Im
auf Angell übertragenen
US-Patent 4.958.633, das am 25. September 1990 veröffentlicht wurde,
ist ein Atemschutzgerät
offenbart, das ein Sprach- und Ausatemmodul mit elastomerem Ausatemventil
aufweist. Das Ausatemventil besteht aus elastischem Material in
im Allgemeinen konkaver Form, das an einem Zentralabschnitt verankert
ist und dafür
geeignet ist, an einem Umfangsrand einen Ventilsitz auf dem Modulgehäuse abzudichten.
Das Ausatemventil weist einen Ringkanal auf, der durch einen bogenförmigen Ringabschnitt
gebildet ist und dem Maskenäußeren gegenüberliegt.
Das Modul bildet einen Luftweg in Form eines exponentiellen Horns
zwischen dem Maskeninneren und -äußeren. Der
Luftweg kehrt die Axialrichtung zwischen dem Einlass und dem Auslass
um, wodurch es zu Turbulenzen kommt. Sprachmodul und Ausatemventil
verfügen über einen
relativ geringen Ausatemwiderstand im Bereich von etwa 15 mm bei
einer Luftströmung
von 85 l/min. Das Atemschutzgerät
weist zudem ein auf dem Gesichtsteil angebrachtes austauschbares
Zubehör
für einen
zweiten Sprachauslass, wie z.B. ein Mikrofon, sowie für Luftreinigungsbüchsen auf.
Das Sprachübertragungsmodul
ist detaillierter im US-Patent 4.539.983, das am 10. September 1985
auf Angell übertragen
wurde, offenbart.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Atemschutzgerät und ein dafür geeignetes
Vordermodul, wie im Oberbegriff in Anspruch 1 dargelegt ist und worin
die Innenwand des Modulkörpers
mit der Luftstromführung
einen Luftkanal in Form einer hornförmigen Ausdehnung während der
Ausatmung ausbildet, wenn sich das Außenventil in offener Stellung befindet.
Der Luftströmungskanal
von der Innenseite zur Außenseite
des Moduls erstreckt sich radial und axial nach außen, biegt
sich dann einer sanften Kurve entlang radial nach innen und axial
nach außen und
daraufhin einer sanften Kurve entlang axial nach außen. Dabei
wird die Richtung der Luftströmungsstruktur
nicht umgekehrt, wodurch ein sehr geringer Widerstand bereitgestellt
wird. In einer Ausführungsform
bildet das Auslassventil einen Teil des Luftströmungskanals mit der Innenseite
des Modulkörpers.
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In
einer Ausführungsform
ist die Form der hornförmigen
Ausdehnung konisch, exponentiell, hyperbolisch, traktrixförmig oder
eine Kombination davon. In einer bevorzugten Ausführungsform
weist die Luftstromführung
eine im Allgemeinen konische Oberfläche auf, die der Außenfläche des
Moduls gegenüberliegt.
Zudem ist die konische Oberfläche
der Luftstromführung
konkav und die Luftstromführung weist
eine relativ flache Bodenoberfläche
auf, die der Innenfläche
des Moduls gegenüberliegt.
Eine Außenkante
des Ausatemventils stößt an der
Bodenoberfläche
der Luftstromführung
an, wenn das Ausatemventil in seiner offenen Stellung ist. In einer
Ausführungsform
der Erfindung weist die Bodenoberfläche der Luftströmungsführung Entlastungskanäle auf,
womit verhindert wird, dass das Ausatemventil in seiner offenen
Stellung stecken bleibt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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In
den Zeichnungen stellt:
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1 eine
Vorderansicht eines Atemschutzgeräts mit einem Atemschutzgerätsprachübertragungs-
und Ausatemventilmodul gemäß der Erfindung
dar;
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2 eine
perspektivische Partialquerschnittsansicht durch Linie 2-2 des Atemschutzgerätsprachübertragungs-
und Ausatemventilmoduls von 1 dar;
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3 eine
perspektivische Ansicht der Außenseite
des in den 1 und 2 angeführten Sprachübertragungs-
und Ausatemventilmoduls dar, wobei die Abschnitte der Außenfläche zur
Veranschaulichung des Modulinneren entfernt wurden;
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4 eine
Draufsicht der Innenfläche
des Atemschutzgerätsprachübertragungs-
und Ausatemventilmoduls der 1 bis 3 dar;
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5 eine
Querschnittsansicht entlang der Linien 5-5 der 4 dar;
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6 eine
Querschnittsansicht durch Linie 6-6 von 2 dar;
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7 eine
perspektivische Querschnittsansicht des im Atemschutzgerätsprachübertragungs- und
Ausatemventilmodul der 1 bis 6 verwendeten
kuppelförmigen
Auslassventils dar;
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8 eine
vergrößerte Partialansicht
eines Trinkschlauchventils des Atemschutzgerätsprachübertragungs- und Ausatemventilmoduls
der 1 bis 7 dar;
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9 eine
Querschnittsansicht durch Linie 9-9 der 8 dar;
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10 eine
Querschnittsansicht durch Linie 10-10 der 8 dar, wobei
sich das Trinkschlauchventil in geschlossener Stellung befindet;
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11 eine
Querschnittsansicht wie in 10 dar.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bezugnehmend
auf die Zeichnungen und insbesondere auf 1 umfasst
eine Gasmaske bzw. Atemschutzanordnung 310 eine Maske 312 mit einem
Gesichtsteil 330, das sich dem Gesicht eines Benutzers
anpasst und eine Innenkammer definiert, ein Visier 332,
das Folgendes umfasst: eine transparente Polyurethanplatte 336 bzw.
Polyurethanplatten, die ein zentrales elastomeres Gelenk 338 aufweisen können oder
auch nicht, ein kreisförmiges
oder elliptisches Paar aus Filterbüchsen 314, die jeweils
an einer Büchsenaufhängung 313 an
die Maske 312 befestigt sind.
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Das
Gesichtsteil 330 wird von einer Vielzahl an flachen Gurtbändern 344 gehalten,
wodurch eine Abdichtung am Gesichtsteilrand 334 definiert
wird, die Wärmestaustellen
verhindert und mit einem Helm bequem passt. Die Gurtbänder 344 können um
das Äußere des
Gesichtsteils 330 gezogen werden, damit der Benutzer die
Maske 312 rasch abnehmen kann. Die Innenkammer der Maske 312 umfasst
zudem einen Nasenerker (nicht angeführt), der aus einem geeigneten
Material, wie z.B. Silicon oder Polyisomer, besteht und hinsichtlich
Tragekomfort und Passform für
verschiedene Benutzer in mehreren Größen vorliegt.
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Die
Büchsenaufhängungen 313 umfassen jeweils
einen Einlasskanal und eine selbstdichtende Anordnung 316 sowie
ein Verbindungsstück 318 zur Befestigung
der kreisförmigen
oder elliptischen Filterbüchsen 314 an
Maske 312.
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Die
Anordnung 310 umfasst weiters ein Vordermodul 10,
das Sprachübertragungs- und Ausatemventilfunktionen
umfasst, die an Maske 312 angebracht sind. Im Modul 10 sind
Sprachfunktionen, Trinksystemfunktionen sowie Auslassventilanordnungen
und elektrische Kommunikationsfunktionen kombiniert und integriert.
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Bezugnehmend
auf insbesondere die 2 bis 7 umfasst
das Vordermodul 10 einen Modulkörper 12 mit einer
Innenfläche 14,
einer Außenfläche 16 und
einen Mittelhohlraum 18, der durch eine glatte und kontinuierliche
Seitenwand definiert ist. Im Innern des Hohlraums 18 wird
eine Luftstromführung 30 durch
eine Reihe von Luftstromführungsbänder 32 gehalten,
die mit der Luftstromführung 30 und
der Seitenwand des Mittelhohlraums 18 verbunden ist, um
die konische Luftstromführung 30 im
Wesentlichen im Mittelhohlraum 18 zu zentrieren. Die konische
Luftstromführung
weist eine konkave obere Oberfläche 33 und
eine relativ flache untere Oberfläche auf. Der Modulkörper 12 umfasst
darüber
hinaus eine Randschulter 80 mit einer Oberfläche 82,
die zur Befestigung des Moduls 10 an das Gesichtsteil 312 eines
Atemschutzgeräts
(1) das Gesichtsteil überdeckt. Eine Einfassung 84,
die sich aus der Randschulter 80 erstreckt, wird in einer
entsprechenden Öffnung
in einem Gesichtsteil, das so angepasst ist, dass es das Sprachübertragungsmodul 10 aufnehmen
kann, befestigt. Die Einfassung 84 umfasst eine Umfangswulst 86,
damit das Modul 10 in der Gesichtsteilöffnung gehalten wird und stellt
zudem eine Vorrichtung zur Beibehaltung des Nasenerkers im Atemschutzgerätgesichtsteil
bereit.
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Der
Mittelhohlraum 18 stellt einen Fließweg bereit, der, in 5 durch
die Pfeile veranschaulicht, zwischen einer Einlassöffnung 50 an
der Innenfläche 14 der
Maske in eine Auslassöffnung
an der Außenfläche 16 der
Maske durch Schlitze 44 verläuft. Die Außenfläche 16 des Modulkörpers 12 umfasst
eine Reihe von Leisten 40, die eine Außenflächenschutzverkleidung 42 definieren.
Die Leisten 40 sind in 3 nicht
angeführt,
damit die konische Luftstromführung 30 im
Hohlraum 18 einsehbar ist. Die Luft strömt zwischen dem Inneren und Äußeren des
Modulkörpers 12 durch
die Schlitze 44, die zwischen den Leisten 40 der
Schutzverkleidung 42 definiert sind.
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An
der Innenfläche 14 des
Modulkörpers 12 umfasst
der Hohlraum 18 die im Wesentlichen kreisförmige Öffnung 50,
die durch einen Ringventilsitz 60 definiert ist, um eine
Fluidverbindung zwischen dem Hohlraum 18 und der Innenfläche 14 des
Modulkörpers 12 herzustellen.
Die kreisförmige Öffnung 50 ist am
Boden des Mittelhohlraums 18 des Modulkörpers 12 vom Ringventilsitz 60 umgeben.
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Ein
Auslassventilbefestigungszapfen 52 ist an den Ringventilsitz 60 in
einem Mittelabschnitt der kreisförmigen Öffnung 50 mit
einer Vielzahl von Speichen 54 angebracht. Der Auslassventilbefestigungszapfen 52 und
die Speichen 54 definieren eine Reihe von Luftstromöffnungen 56,
damit eine Fluidverbindung zwischen dem Hohlraum 18 und
dem Äußeren des
Modulkörpers 12 an
der Innenfläche 16 hergestellt
werden kann.
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Die
Seitenwand des Hohlraums 18 und die obere Oberfläche 33 der
konischen Luftstromführung 30 definieren
den Luftströmungskanal 70 durch
den Modulkörper 12 aus
den Luftstromöffnungen 56 an der
Innenfläche 14 des
Modulkörpers 12 zu
den Schlitzen 44 der Außenfläche 16 des Modulkörpers 12.
Der Luftströmungskanal 70 definiert
eine Hornausdehnung, die vom Benutzer geäußerte Töne durch ein Sprachmodul verstärkt. Die
Form der Hornausdehnung kann konisch, exponentiell, hyperbolisch,
traktrixförmig
oder eine Kombination dieser Formen sein. Wie in 5 dargestellt,
verläuft
die Luftströmungsstruktur
zwischen den Luftstromöffnungen 56 und
den Schlitzen 44 entlang einer glatten, kontinuierlichen
Route ohne Richtungsumkehrung. Die Luftströmungsstruktur erstreckt sich
radial und axial nach außen,
biegt sich sanft radial nach innen und axial nach außen und
anschließend
sanft axial nach außen.
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Der
Auslassventilbefestigungszapfen 52 befestigt das kuppelförmige Auslassventil 90.
Das kuppelförmige
Auslassventil 90 umfasst einen zylinderförmigen Mittelkörper 92,
der von einem nach außen konvex
verlaufenden Schultergelenk 94 und einer regenschirmähnlichen
Einfassung 96 mit einem gerippten beschwerten Rand 98 umgeben
ist. Die Einfassung 96 verläuft leicht konvex nach außen zur
Außenfläche 16 des
Modulkörpers 12 hin.
Das Schultergelenk 94 bildet einen offenen Kanal mit im
Allgemeinen halbkreisförmigem
Querschnitt und die Kanalöffnung
liegt der Innenseite des Moduls und des Atemschutzgeräts gegenüber. Der
zylinderförmige
Mittelkörper 92 umfasst
einen zapfenaufnehmenden Hohlraum 100, der so angepasst
ist, dass der Auslassventilbefestigungszapfen 52 darin
eng eingepasst aufgenommen ist.
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Der
Auslassventilbefestigungszapfen 52 befindet sich zentral
im Innern der kreisförmigen Öffnung 50 und
ist zum Hohlraum 18 hin gerichtet. Das kuppelförmige Auslassventil 90 ist
so angeordnet, dass der gerippte Rand 98 des kuppelförmigen Auslassventils 90 abdichtend
im Ringventilsitz 60 aufgenommen ist, wobei der Auslassventilbefestigungszapfen 52 im
Hohlraum 100 des Mittelkörpers 92 des kuppelförmigen Auslassventils 90 aufgenommen
ist.
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Das
kuppelförmige
Auslassventil 90 ist elastisch und zu einer geschlossenen
Stellung vorgespannt, wobei der Rand 98 des Auslassventils 90 gegen
den Ringventilsitz 60 im Innern des Mittelhohlraums 18 des
Modulkörpers 12 gepresst
ist, um eine luftdichte Abdichtung zu bilden. Diese Anordnung verhindert,
dass das Auslassventil 90 während des Einatmens hinein-
und herausgezogen wird. Wenn der Träger ausatmet, rollt das kuppelförmige Auslassventil 90 das
Gelenk 94 hinauf und wird anschließend so umgekehrt, dass es
an den Boden 34 der konischen Luftstromführung 30 anstößt. Das
konvexe Schultergelenk 94 dient als rollender hin- und herbewegender
Mechanismus, um das Ventil beim geringst möglichen positiven (Ausatem)druck
weit zu öffnen
und rasch zu schließen,
wenn der Ausatemdruck nahe Null beträgt. Das Ventil weist die Form
einer Kuppel oder eines Regenschirmes auf, damit im Ventil bei der
Umkehrung mehr Energie gespeichert werden kann, wodurch das Ventil
rasch in die geschlossene Stellung zurückgeführt werden kann. Diese rollende
Gelenksbewegung stellt eine große Veränderung
gegenüber
kegelförmigen
Ventilen dar, die dazu neigen, träge zu sein und nicht so rasch
zurückführbar sind.
Das Öffnen
und Schließen
des Auslassventils 90 findet sehr rasch statt, wenn der
Druck von positiv auf negativ geändert
wird. Je stärker
die Beanspruchung, desto rascher und größer ist die Druckveränderung,
da das Luftstromvolumen pro Atemzug zunimmt. Das Ventil 90 kann
sich sehr rasch an viele Veränderungen
anpassen.
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Der
Boden 34 der Luftstromführung 30 besteht
aus einer Mittelvertiefung 36 und einer Reihe von radialen
Vertiefungskanälen 38.
Die Vertiefungskanäle
bzw. -schlitze 38 verhindern, dass die Einfassung 96 des
Auslassventils 90 am Boden 34 durch Oberflächenspannung,
die auf die Atemluftfeuchtigkeit zurückzuführen ist, stecken bleibt und
sich eine luftdichte Abdichtung ausbildet, wenn das Ventil während des
Ausatmens gegen den Boden gedrückt wird.
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Das
umgekehrte Auslassventil 90 arbeitet mit der konischen
Luftstromführung 30 zusammen, um
einen ungehinderten Luftströmungskanal 70 durch
den Hohlraum 18 des Modulkörpers 12 bereitzustellen.
Die ausgeatmete Luft (durch Pfeile angezeigt) strömt aus dem
Innern des Atemschutzgeräts durch
die Luftstromöffnungen 56 an
der Innenfläche 14 des
Modulkörpers 12.
Die ausgeatmete Luft strömt
anschließend
am umgekehrten Auslassventil 90 vorbei und um die konische
Luftstromführung 30 durch
den Luftströmungskanal 70 und
durch die Spalte 44 in der Außenfläche 16 des Modulkörpers 12.
Die in Form von Sprechen vom Träger
ausgeatmete Luft strömt
auf ähnliche
Weise durch den Luftströmungskanal 70,
wobei der Ausdehnungsumriss der Hornform des Luftströmungskanals
die Verständlichkeit
der vom Träger
gesprochenen Worte erhöht.
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Die
Oberflächen
der Seitenwand des Hohlraums 18 und der Einfassung 96 des
kuppelförmigen Ventils 90 am
inneren Abschnitt des Moduls sowie die Seitenwand des Hohlraums 18 und
der oberen Oberfläche 33 der
konischen Luftstromführung 30 definieren
einen sich ausdehnenden Luftströmungskanal
in einer glatten kontinuierlichen Hornstruktur zwischen den Luftströmungsöffnungen 56 und
den Schlitzen 44, um die Lautstärke der Äußerungen des Benutzers zu erhöhen und
den Fließwiderstand durch
den Luftströmungskanal
zu minimieren. Die durch den Luftströmungskanal strömende Luft
weist wenig bis gar keine Turbulenzen auf, wobei es aufgrund des
empfindlichen Ausatemventils zu fast keinem dynamischem Lecken kommt.
Durch die Kombination des gekuppelten Ventils 90 mit geringem
Widerstand mit den glatten, axial nichtumkehrenden und sich kontinuierlich
erstreckenden hornförmigen Luftstromdurchgangswänden wird
der Luftströmungswiderstand
durch den Luftstromdurchgang auf einen sehr niedrigen Wert minimiert.
Es wurde beispielsweise herausgefunden, dass der Fließwiderstand
gegenüber
der Luftströmung
durch den Luftströmungskanal 70 lediglich
einen Pegel von 6 mm bei 85 l/min ergibt, wobei die Anordnung in
den Zeichnungen veranschaulicht und oben beschrieben ist.
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Nachdem
der Träger
des Atemschutzgeräts aufgehört hat auszuatmen,
nimmt die Auslassluftstromgeschwindigkeit ab, bis die Vorspannung
im Auslassventil 90 nicht mehr überwunden werden kann. Das
Auslassventil 90 kehrt sodann wieder in seine natürliche vorgespannte
Stellung zurück
und bildet eine Abdichtung gegen den Ringventilsitz 60. Wenn
der Träger
des Atemschutzgeräts
einatmet, ist das Auslassventil 90 fest im Ringventilsitz 60 eingepasst
und verhindert, dass durch die Auslassluftströmungsöffnungen 56 Einatemluft
eindringt.
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Der
Mittelhohlraum 18 wird vor dem Aufprallen von Feststoffen
durch die Außenflächenschutzverkleidung 42 geschützt. Das
kuppelförmige
Auslassventil 90 wird zusätzlich von der Außenfläche 16 des
Modulkörpers 12 durch
die konische Luftstromführung 30 geschützt. Das
kuppelförmige
Auslassventil 90 ist von der Außenfläche 16 des Modulkörpers 12 nicht
durch den Außenflächenschlitz 44 einsehbar.
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Das
Atemschutzgerätsprachübertragungs- und
Ausatemventilmodul 10 umfasst zudem einen Trinkschlauchaufbewahrungskanal 110 zur
Aufbewahrung eines Trinkschlauchs 120 an der Außenseite
des Moduls 10. Der Trinkschlauch 120 weist ein distales
Ende 122 auf, um mit einer Fluidquelle, wie z.B. einer
Wasserflasche, verbunden zu werden, und ein proximales Ende 124,
um eine Fluidverbindung zu einem Trinkschlauchloch 130 herzustellen,
das durch den Modulkörper 12 verläuft.
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Das
Trinkschlauchloch 130 ist selektiv durch ein in den 8 bis 11 dargestelltes
Trinkschlauchventil 140 abgedichtet. Das Trinkschlauchventil 140 umfasst
einen hohlen Schlauch mit Blindende 142, der einen Hahnaktivierungshebel 144 zum
Anbringen an der Außenwand
des Modulkörpers 12 aufweist.
Das innere Ende 146 des Trinkschlauchventils 140 wird
so angepasst, dass ein Mundstück 148 eingepasst
werden kann, wodurch dem Träger
eines Atemschutzgeräts
das Trinken aus einer Wasserflasche ermöglicht wird. Das Trinkschlauchventil 140 umfasst
eine Öffnung 150 in
einer Seite des hohlen Schlauchs 142, um selektiv eine Fluidverbindung
zwischen Mundstück 148 und
dem proximalen Ende 124 des Trinkschlauchs 120 herzustellen.
Der Trinkschlauch 120 ist auf einem Verbindungsstück 152 festgemacht,
das eine Fluidverbindung zum Trinkschlauchloch 130 aufweist.
Wenn das Trinkschlauchventil 140, wie in 9 gezeigt,
in geschlossener Stellung ist, sind das Verbindungsstück 152 und
der Trinkschlauch 120 fluiddicht vom Mundstück 148 isoliert.
Wenn das Trinkschlauchventil 140, wie in 11 gezeigt,
in die offene Stellung bewegt wird, wird das Loch 150 an
der Seite des Schlauchs 142 mit dem Verbindungsstück 152 ausgerichtet,
damit eine Fluidverbindung zwischen Trinkschlauch 130 und
Mundstück 148 hergestellt
wird. Wenn das Trinkschlauchventil 140 aus der geschlossenen
in die offene Stellung gedreht wird, bewegt sich das Mundstück 148 gleichzeitig
aus einer Stellung weg, in der es sich im Mund des Trägers befindet,
zu einer Stellung hin, die dem Träger zugänglich ist.
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Der
Modulkörper 12 beinhaltet
zudem einen darin integriert geformten Kommunikationsanschlussblock 160 zur
Bereitstellung eines elektrischen sowie eines Kommunikationsanschlusses
zwischen den Innen- und Außenflächen 14, 16 des
Modulkörpers 12.
Der Anschlussblock 160 ist vorzugsweise integriert mit
dem Modulkörper 12 geformt
und kann dazu verwendet werden, ein Mikrophon (nicht angeführt) mit
den Innenendverbindern 162 an der Innenfläche 14 des
Modulkörpers 12 zu
befestigen. Das Mikrophon kann durch den Einsatz aller drei Endverbinder 162 elektrisch
gespeist werden oder indem nur zwei der Endverbinder 164 verwendet
werden stromlos bleiben. Eine Kommunikationsvorrichtung, wie z.B.
ein Radio oder ein Verstärker
(nicht angeführt),
die vom Benutzer des Atemschutzgeräts mitgeführt wird, kann an die Außenanschlüsse 164 an
der Außenfläche des
Modulköpers 12 angeschlossen
werden. Alle drei Anschlüsse 164 können verwendet
werden, um das Mikrophoninnere mit elektrischem Strom zu versorgen.
Alternativ dazu können
nur zwei der Anschlüsse 164 verwendet
werden, um ein Radio oder einen Verstärker an das stromlose Mikrophon
anzuschließen.
Der Anschlussblock 160 verfügt auch über eine integriert geformte Anschlussblockabdeckung 166 zum
Schutz der Anschlüsse 164 bei
Nichtgebrauch.
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Das
Atemschutzgerätsprachübertragungs- und
Ausatemventilmodul 10 stellt eine Ausatemventil- und Luftströmungssteuerung
bereit sowie eine Leitung, durch die der Träger des Atemschutzgeräts verständlich sprechen
kann. Bei direkter Konversation wird die Stimme des Trägers durch
den Auslassluftströmungskanal 70 geleitet.
Bei elektronischer Kommunikation kann die Stimme des Trägers durch den
Auslassluftströmungskanal 70 zu
einem externen Mikrophon geleitet werden oder der Träger kann ein
internes Mikrophon benutzen, das elektrisch an die Innenverbinder 162 angeschlossen
ist, wobei die elektronische Kommunikationsvorrichtung elektrisch an
die Außenverbinder 164 angeschlossen
ist. Das Modul 10 stellt Durchführverbinder für Mikrophone und
elektronische Kommunikationsvorrichtungen bereit. Das Modul 10 stellt
darüber
hinaus eine Befestigungsstelle für
den Nasenerker als Teil der Luftströmungssteuerung bereit. Das
Modul 10 verfügt
außerdem über eine
Trinkschlauchverbindung zur Maske und stellt eine günstige Abstellfläche für den Trinkschlauch
bereit. Das Modul 10 weist geringes dynamisches Lecken
auf und gleichzeitig einen sehr geringen Strömungswiderstand aufgrund des
gleichförmigen
Fließens
der Luftströmung
durch den Luftkanal im Modul.
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Obwohl
einige bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben wurden, dienen diese zur Veranschaulichung
und nicht als Einschränkung.
Angemessene Modifizierungen und Variationen dieser Ausführungsformen
sind innerhalb des Schutzumfangs der vorigen Beschreibung und der Zeichnungen
möglich,
ohne von der Erfindung abzuweichen, die in den beigefügten Ansprüchen definiert ist.