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HINTERGRUND
DER ERRFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft das technische Gebiet eines Informationsaufnahmegeräts bzw. Datenaufnahmegeräts, welches
Daten auf ein Datenaufnahmemedium aufnimmt, wie beispielsweise eine CD-R
(Compact Disc-Recordable), eine DVD-R (DVD-Recordable) oder eine DVD-RW (DVD-Rewritable),
und ein Datenaufnahme-/wiedergabegerät, welches Daten von solch
einem Datenaufnahmemedium wiedergibt. Insbesondere betrifft die
vorliegende Erfindung eine Nachlauf-Servotechnik und eine Regelung
einer Bewegung eines Lichtstrahls beim Direktzugriff, etc.
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Beschreibung
der Verwandten Technik
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Als
Datenaufnahmemedium, auf welchem ein zusätzliches Schreiben oder Überschreiben
von Daten möglich
ist, ist eine Bildplatte bekannt, wie beispielsweise eine CD-R,
DVD-R und DVD-RW. Auf jedem dieser Datenaufnahmemedien sind abwechselnd
Spuren zum Aufnehmen von Daten („Datenaufnahmespur" oder „Rille" genannt) und Stege
zum Führen
des Lichtstrahls („Führungsspuren" oder „Steg" genannt) spiralförmig auf
aneinander angrenzende Weise gebildet. Auf der Spur zum Aufnehmen von
Daten, können
Inhalte von Daten, wie beispielsweise Videodaten und/oder Audiodaten
optisch aufgenommen werden. Auch die Führungsspur ist vorgesehen,
um zu verursachen, dass der Lichtstrahl der Datenaufnahmespur richtig
folgt, insbesondere in einem nicht aufgenommenen Bereich der Platte.
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Beim
Aufnehmen von Daten auf das Datenaufnahmemedium oder Widergeben
von Daten vom Datenaufnahmemedium wird ein genaues Positionieren
des Lichtstrahls auf der Datenaufnahmespur erfordert. Daher wird
beim Datenaufnahme-/widergabegerät
die Nachlauf-Servoregelung durchgeführt.
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Bei
einem Differential-Push-Pull-Verfahren bzw. Differentialgegentaktverfahren,
welches als repräsentative
Nachlauf-Servotechnik
bekannt ist, werden ein Hauptstrahl auf die Datenaufnahmespur und zwei
Nebenstrahlen auf die angrenzenden Führungsspuren auf beiden Seiten
der Datenaufnahmespur gestrahlt, auf welche der Hauptstrahl gestrahlt
wird. Die rückkehrenden
Lichter bzw. Rücklichter
der Lichtstrahlen, welche auf die jeweiligen Spuren gestrahlt werden,
werden durch einen Photodetektor einer zweigeteilten oder viergeteilten
Art aufgenommen. Die Push-Pull-Signale bzw. Gegentaktsignale, welche
den drei Strahlen entsprechen, werden aus den vom Photodetektor
ausgegebenen elektrischen Signalen erzeugt. Nach dem Einstellen
der Signalamplitude basierend auf dem Unterschied in der Menge der
Lichtstrahlen zwischen dem Hauptstrahl und jedem der Nebenstrahlen,
wird die Summe der Gegentaktsignale, welche den Nebenstrahlen entsprechen, vom
dem Hauptstrahl entsprechenden Gegentaktsignal subtrahiert und dadurch
wird ein Differentialspurfehlersignal bzw. Differentialnachlauffehlersignal
erhalten. Der Servoregelkreis regelt die Position des Lichtstrahls
vom Tonabnehmer derart, dass dieses Nachlauffehlersignal null wird,
und verursacht dadurch, dass der Lichtstrahl der Datenaufnahmespur folgt.
Auf diese Weise wird der Lichtstrahl zum Aufnehmen oder Wiedergeben
von Daten geregelt, um genau auf der Datenaufnahmespur positioniert
zu sein.
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Bei
solch einem Datenaufnahme-/wiedergabegerät, kann eine so genannte „Direktzugriffsverarbeitung" (Aufnahme/Wiedergabe) durchgeführt werden.
Die „Direktzugriffsverarbeitung" ist eine Verarbeitung
zum Ändern
der Datenaufnahme- oder Datenwiedergabeposition auf dem Datenaufnahmemedium.
Mit anderen Worten bedeutet dies, dass während der Aufnahme oder Wiedergabe
in Bezug auf eine Datenaufnahmespur des Datenaufnahmemediums der
Lichtstrahl gemäß des Befehls
des Benutzers oder anders zu einer anderen Datenaufnahmespur bewegt
wird, um die Aufnahme oder Wiedergabe in Bezug auf die Datenaufnahmespur
nach der Bewegung durchzuführen.
In diesem Fall wird während
der Verarbeitung des Datenaufnahme-/wiedergabegeräts die oben beschriebene Nachlauf-Servoregelung
einmal unwirksam gemacht, der optische Tonabnehmer in die Nähe einer
Ziel-Datenaufnahmespur auf dem Datenaufnahmemedium bewegt, die Nachlauf-Servoregelung
neu gestartet, um den Lichtstrahl auf der Ziel-Datenaufnahmespur
zu positionieren, und dann die Aufnahme oder Wiedergabe neu gestartet.
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Beim
Bewegen des optischen Tonabnehmers in die Nähe der Ziel-Datenaufnahmespur wird im Allgemeinen
die Anzahl der Spuren, welche der Lichtstrahl in Radialrichtung
des Datenmediums durchquert hat, durch Bezug nehmen auf das Nachlaufsignal
gezählt.
Das Radialkontrastsignal wird gemäß der Amplitude oder anderem
eines RF-Signals erzeugt, welches durch das Bewegen des Lichtstrahls
in Radialrichtung des Datenaufnahmemediums erhalten wurde, und zeigt
im Wesentlichen die Amplitudenschwankung des RF-Signals abhängig von
der Querschnittsform oder Konfiguration in Radialrichtung des Datenaufnahmemediums
an. Der Lichtstrahl wird durch das Zählen der Nachlaufsignale in
die Nähe
der Zielspur bewegt und beim Schließen des Nachlauf-Regelkreises
wird die Position des Lichtstrahls in Bezug auf die Zielspur durch
Verwenden des Nachlaufsignals und Radialkontrastsignals erfasst.
Dabei wird der Lichtstrahl entsprechend auf der Zielspur positioniert
und der Nachlauf-Regelkreis ruhig geschlossen.
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Zu
dieser Zeit wird das RF-Signal, wenn Daten bereits auf das Datenaufnahmemedium
aufgenommen wurden, durch das Bewegen des Lichtstrahls in Radialrichtung
des Datenaufnahmemediums erhalten und infolgedessen das Radialkontrastsignal
klar erhalten. Da jedoch kein klares RF-Signal im nicht aufgenommenen
Bereich des Datenaufnahmemediums erhalten wird, besteht das Problem, dass
es schwierig ist ein Radialkontrastsignal zu erhalten, dessen Amplitude
sich deutlich ändert.
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Aus
diesem Grund haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung zuvor
ein Verfahren zum Erhalten eines klaren Radialkontrastsignals sogar
in einem nicht aufgenommenen Bereich vorgeschlagen. Insbesondere
werden beim Datenaufnahme-/wiedergabegerät, welches
einen optischen Tonabnehmer einer Art mit drei Strahlen verwendet,
zwei Nebenstrahlen auf die Positionen auf dem Datenaufnahmemedium
gestrahlt, welche von einer Mittelposition der Führungsspur verschoben wurden,
um sogar in einem nicht aufgenommenen Bereich klare Radialkontrastsignale
zu erhalten, welche die Konfiguration der Datenaufnahmespuren und
Führungsspuren
anzeigen. Dieses Verfahren wird in der japanischen Patentanmeldung
Nr. 11-290225 (unter
Nr. 2001-110071 offen gelegt) und japanischen Patentanmeldung offenbart,
welche unter Nr. 2001-110071 offen gelegt wurde.
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Um
die oben beschriebene Direktzugriffsverarbeitung auszuführen, ist
es notwendig, ein Radialkontrastsignal mit einer hohen Genauigkeit
zu erhalten. Andererseits ist es zum Durchführen einer gewöhnlichen
Aufnahme oder Wiedergabe notwendig, das oben beschriebene Nachlauffehlersignal
(d.h. das Differentialgegentaktsignal) mit hoher Genauigkeit zu
erhalten. Daher wird erfordert beide dieser Anforderungen im Datenaufnahme-/wiedergabegerät zu erfüllen.
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Wie
oben erwähnt
wurde, wird beim Einsetzen des Verfahrens zum Strahlen der Nebenstrahlen an
der Position, welche von der Mitte der Führungsspur verschoben wurden,
ein Versatz oder ähnliches entsprechend
der Verschiebungsmenge mit dem Ergebnis erzeugt, dass die Genauigkeit
des Nachlauffehlersignals abnimmt.
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Um
ein sehr genaues Nachlauffehlersignal durch das Verwenden des Differentialgegentaktverfahrens
zu erhalten, ist es am geeignetsten, dass die zwei Nebenstrahlen
die Phasen aufweisen, welche durch 180 Grad voneinander verschoben
wurden, d.h. wenn sich der Hauptstrahl in der Mitte der Datenaufnahmespur
befindet, befinden sich die zwei Nebenstrahlen auf der Mitte der
Führungsspuren,
welche auf beiden Seiten an die Aufnahmespur angrenzen, auf welcher
sich der Hauptstrahl befindet. Wenn dieser Zustand erfüllt wird,
ist es jedoch nicht möglich ein
zufrieden stellendes Radialkontrastsignal im nicht aufgenommenen
Bereich zu erhalten, wie oben erwähnt wurde.
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Wenn
die zwei Nebenstrahlen auf die Weise, wie in dem Fall der oben erwähnten Patentanmeldungen
gestrahlt werden, wobei sie von der Mitte der Führungsspuren verschoben sind,
wird andererseits zwar ein bevorzugtes Radialkontrastsignal sogar
im nicht aufgenommenen Datenbereich erhalten, aber es führt ungünstiger
Weise dazu, dass der Pegel des Nachlauffehlersignals, welches durch
das Differentialgegentaktverfahren erhalten wird, unausreichend wird
oder die Genauigkeit des Nachlauffehlersignals aufgrund des Auftretens
eines Versatzes, etc. gesenkt wird.
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Das
Liefern separater optischer Systeme zum Erhalten eines bevorzugte
Nachlauffehlersignals und Radialkontrastsignals führt jedoch
zur Erhöhung
der Kosten, Zunahme der Größe und der
komplizierten Struktur des Geräts
und ist infolgedessen unpraktisch. Folglich wird bevorzugt beide
Anforderungen durch das Verwenden eines einzelnen optischen Systems
und Signalverarbeitungssystems in einem Datenaufnahme-/wiedergabegerät zu erfüllen.
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Das
US-Dokument
US 5,963,515 offenbart ein
optisches Tonabnehmersystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung erfolgte in Anbetracht der oben beschriebenen
Problempunkte und weist eine Aufgabe zum Liefern eines Datenaufnahme-/wiedergabegeräts auf,
das durch das Verwenden eines gemeinsamen optischen Systems und
Signalverarbeitungssystems ein Nachlauffehlersignal und Positionsdatensignal
erzeugt, um eine Nachlauf-Servoregelung und eine Direktzugriffsverarbeitung
mit hoher Genauigkeit auszuführen.
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Nach
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Datenaufnahme-/wiedergabegerät nach Anspruch
1 geliefert.
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Gemäß des oben
erwähnten
Datenaufnahme-/wiedergabegeräts
erzeugt die optische Vorrichtung einen Hauptstrahl und vier Nebenstrahlen,
welche in Bezug auf das Datenaufnahmemedium abgestrahlt werden.
Die optische Vorrichtung beinhaltet ein Gitter mit zwei Beugungsgittern,
welche sich voneinander unterscheidende Gitterrichtungen aufweisen,
wobei die ersten und dritten Nebenstrahlen durch eines der Beugungsgitter
und die zweiten und vierten Nebenstrahlen durch das andere der Beugungsgitter
erzeugt werden und diese Strahlen auf die Führungsspuren gestrahlt werden.
Die Rücklichter,
welche durch den Hauptstrahl und die Nebenstrahlen erhalten werden,
welche durch das Datenaufnahmemedium reflektiert werden, gelangen
in die Photodetektorvorrichtung und die elektrischen Signale, welche
zu den Lichtmengen derselben proportional sind, werden von derselben
ausgegeben. Durch das Durchführen
der vorgeschriebenen Berechnungen in Bezug auf die Erfassungssignale,
welche dem Hauptstrahl und den vier Nebenstrahlen entsprechen, können das
Nachlauffehlersignal und Positionsdatensignal genau erzeugt werden.
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Ein
Beugungsgitter kann eine Hälfte
des von einer Lichtquelle kommenden Lichtstrahls brechen, um die
ersten und zweiten Nebenstrahlen zu erzeugen, und das andere Beugungsgitter
kann die übrige bzw.
andere Hälfte
des von der Lichtquelle kommenden Lichtstrahls brechen, um die dritten
und vierten Nebenstrahlen zu erzeugen.
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Gemäß diesem
Merkmal können
die Rücklichter
der ersten und zweiten Nebenstrahlen zu unterschiedlichen Positionen
auf der Detektorvorrichtung gelenkt werden und es ereignet sich
nicht, dass sich die Rücklichter
auf dem Detektor überlappen. Ähnlich überlappen
sich die Rücklichter
der dritten und vierten Nebenstrahlen nicht auf dem Detektor. Folglich
ist es möglich
die Erfassungssignale der ersten und vierten Nebenstrahlen genau
zu erhalten, wodurch es möglich
ist, ein genaues Nachlauffehlersignal und Positionsdatensignal zu
erzeugen.
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Die
ersten und zweiten Nebenstrahlen und die dritten und vierten Nebenstrahlen
werden auf Positionen gestrahlt, welche in Bezug auf die Mitte der Führungsspur
symmetrisch sind.
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Folglich
ist es durch das Bestimmen des genauen Berechnungsverfahrens gemäß dem Phasenverhältnis zwischen
den Positionen der jeweiligen Nebenstrahlen und Durchführen dieser
Berechnungsverarbeitung möglich
das Nachlauffehlersignal und Positionsdatensignal zu erhalten.
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Der
Photodetektor kann erste bis vierte zweigeteilte Lichtdetektionselemente
bzw. Lichterfassungselemente beinhalten, welche jeweils die ersten bis
vierten Nebenstrahlen empfangen. Dadurch ist es möglich die
Rücklichter
der jeweiligen Nebenstrahlen unabhängig zu empfangen und genaue
Erfassungssignale zu erhalten.
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Das
Wesen, die Nützlichkeit
und andere Merkmale dieser Erfindung werden aus der folgenden detaillierten
Beschreibung in Bezug auf die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung klarer
hervorgehen, wenn in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen
gelesen, welche unten kurz beschrieben werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm, welches die gesamte Konfiguration des Datenaufnahme-/wiedergabegeräts nach
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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2 ist
ein Diagram, welches eine Konfiguration des in 1 veranschaulichten
optischen Tonabnehmers schematisch veranschaulicht;
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3 ist
eine Ansicht, welche die Funktion eines innerhalb des Tonabnehmers
vorgesehenen Gitters nach der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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4A ist
eine Draufsicht des innerhalb des Tonabnehmers vorgesehenen Gitters
nach der vorliegenden Erfindung;
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4B ist
eine Ansicht, welche die Funktion des Objektivs veranschaulicht;
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die 5A und 5B sind
Ansichten, welche die Zustände
der Lichtpunkte auf der Bildplatte und auf dem Photodetektor nach
der vorliegenden Erfindung veranschaulichen;
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6 ist
eine Ansicht, welche ein Beispiel einer Regelsignal-Verarbeitungsschaltung
veranschaulicht, welche in 1 veranschaulicht
wird;
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7 zeigt
die Signalformen des Regelsignals der jeweiligen Teile in der Verarbeitungsschaltung,
welche in 6 veranschaulicht ist; und
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die 8A und 8B sind
Ansichten, welche ein modifiziertes Beispiel der vorliegenden Erfindung
veranschaulichen, wobei 8A eine
Ansicht ist, welche einen gebildeten Zustand der Lichtpunkte auf
der Bildplatte veranschaulicht.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Hiernach
wird eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in Bezug auf die anhängenden Zeichnungen erläutert werden.
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1 veranschaulicht
eine schematische Konfiguration eines Datenaufnahme-/wiedergabegeräts nach
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das Datenaufnahme-/wiedergabegerät 100 der
vorliegenden Erfindung nimmt Daten auf eine Platte 1 auf,
welche als Datenaufnahmemedium dient, und gibt Daten von der Platte 1 wieder.
Ein repräsentatives
Beispiel der Platte 1 ist eine Bildplatte, wie beispielsweise
eine CD-R, DVD-R oder DVD-RW,
auf welcher Daten zusätzlich
geschrieben oder umgeschrieben werden. Die Anwendung der vorliegenden
Erfindung ist jedoch nicht auf diese Platten beschränkt.
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Wie
in 1 veranschaulicht, beinhaltet das Datenaufnahme-/wiedergabegerät 100,
wenn grob unterteilt, einen Spindelmotor 2, einen optischen
Tonabnehmer 10, einen Photodetektor 20, eine Aufnahme-/Wiedergabesignal-Verarbeitungsschaltung 25, eine
Regelsignal-Verarbeitungsschaltung 30, einen Servoregelkreis 60 und
einen Regelkreis 70.
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Zuerst
werden die jeweiligen Elemente kurz erläutert. Der Spindelmotor 2 dreht
die Platte 1 mit einer vorgeschriebenen linearen Geschwindigkeit.
Der optische Tonabnehmer 10 strahlt einen Lichtstrahl, welcher
als Aufnahme- oder Wiedergabestrahl wirkt, auf eine Datenaufnahmefläche der
Platte 1 und führt bzw.
lenkt Rücklichter
von der Datenaufnahmefläche zum
Photodetektor 20. Der Photodetektor 20 wandelt die
Rücklichter
vom optischen Tonabnehmer 10 in Erfassungssignale um, welche
elektrische Signale sind, welche der Menge des empfangenen Lichts
entsprechen, und führt
die elektrischen Signale der Aufnahme-/Wiedergabesignal-Verarbeitungsschaltung 25 und
Regelsignal-Verarbeitungsschaltung 30 zu. Es wird angemerkt,
dass der Photodetektor 20 innerhalb des optischen Tonabnehmers 10 enthalten
sein kann.
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Beim
Aufnehmen von Daten in Bezug auf die Platte 1 empfängt die
Aufnahme-/Wiedergabesignal-Verarbeitungsschaltung 25 ein
Aufnahmesignal und führt
die notwendige Codierverarbeitung, Modulationsverarbeitung und ähnliches
durch und gibt das sich ergebende Signal an den optischen Tonabnehmer 10 aus.
Beim Durchführen
der Wiedergabe von Daten von der Platte 1 führt die
Aufnahme-/Wiedergabesignal-Verarbeitungsschaltung 25 die
notwendige Decodierverarbeitung, D/A-Umwandlungsverarbeitung und ähnliches
für das
Erfassungssignal durch, welches vom Photodetektor 20 zugeführt wird, und
gibt das sich ergebende Signal an einen Videoausgabeabschnitt oder
Audioausgabeabschnitt (nicht veranschaulicht) als Wiedergabesignal
aus.
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Die
Regelsignal-Verarbeitungsschaltung 30 empfängt Erfassungssignale
vom Photodetektor 20 und erzeugt Regelsignale (d.h. Fehlersignale)
für die Nachlauf-Servoregelung,
Brennpunkt-Servoregelung etc.,
und gibt die Regelsignale an den Servoregelkreis 60 und
den Regelkreis 70 aus. Der Servoregelkreis 60 empfängt die
Fehlersignale, wie beispielsweise ein Nachlauffehlersignal, Brennpunktfehlersignal,
etc., von der Regelsignal-Verarbeitungsschaltung 30 und
erzeugt gemäß den Fehlersignalen
Antriebsregelsignale zum Antreiben des Spindelmotors 2 und
optischen Tonabnehmers 10 und gibt dieselben zum Spindelmotor 2 bzw.
Tonabnehmer 10 aus.
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Der
Regelkreis 70 kann beispielsweise eine CPU (Zentraleinheit)
und MPU (Mikroprozessoreinheit) beinhalten und führt gemäß dem Programm, welches zuvor
vorbereitet wurde, eine Allgemein- und Gesamtregelung der jeweiligen
Bestandteile innerhalb des Datenaufnahme-/wiedergabegeräts 100 durch.
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Als
nächstes
wird eine detaillierte Erläuterung
der Konfigurationen und Operationen der jeweiligen Elemente erfolgen. 2 veranschaulicht
eine Konfiguration des optischen Tonabnehmers 10. Der optische
Tonabnehmer 10 beinhaltet eine Laserdiode 11,
eine Kollimatorlinse 12, ein Gitter 13, einen
Strahlenteiler 14, ein Objektiv 15, eine Kollimatorlinse 16 und
eine Zylinderlinse 17.
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Die
Laserdiode 11 ist eine Lichtquelle der Lichtstrahlen zum
Aufnehmen und Wiedergeben und emittiert einen Lichtstrahl. Die Kollimatorlinse 12 macht
den von der Laserdiode 11 emittierten Lichtstrahl zu einem
parallelen Lichtstrahl und überträgt denselben
zum Gitter 13.
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Ein
Beispiel des Gitters 13 wird in 4A veranschaulicht.
Das Gitter 13 weist eine Struktur auf, bei welcher zwei
Beugungsgitterteile 13a und 13b miteinander kombiniert
sind.
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Die
Gitterteile 13a und 13b weisen jeweils auf denselben
gebildete schlitzähnliche
Gitterelemente auf, deren Richtungen unterschiedliche Winkel in
Bezug auf den Lichtstrahl bei Betrachtung in vertikaler Richtung
in 4A aufweisen. Daher wird der Lichtstrahl, welcher
in das Gitter 13 gelangt ist, in fünf Lichtstrahlen unterteilt.
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Diese
fünf Lichtstrahlen
gehen durch den Strahlenteiler 14 und geradeaus weiter
und werden durch das Objektiv 15 konzentriert, um auf die
Datenaufnahmefläche
(untere Fläche
in 2) der Platte 1 gestrahlt zu werden.
Zu dieser Zeit werden, wie in 4B gezeigt,
die fünf
Lichtstrahlen, welche durch das Gitter 13 erzeugt werden,
auf die Datenaufnahmefläche
der Platte 1 gestrahlt und dadurch werden die fünf Lichtpunkte
auf der Datenaufnahmefläche gebildet.
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Die
durch die Platte 1 reflektierten Lichtstrahlen (hiernach
auch „Rücklichter" genannt) gehen wieder
durch das Objektiv 15, um in den Strahlenteiler 14 zu
gelangen, und werden durch einen Halbspiegel 14a des Strahlenteilers 14 reflektiert
und zur Kollimatorlinse 16 gelenkt. Die Kollimatorlinse 16 und
Zylinderlinse 17 führen
einen Astigmatismus, welcher zur Brennpunktregelung basierend auf
dem Astigmatismusverfahren erforderlich ist, in die Rücklichter
vom Strahlenteiler 14 ein und führen die Rücklichter zu einer Licht empfangenden
Oberfläche
des Photodetektors 20.
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Auf
diese Weise wird der Lichtstrahl, welcher zu der Intensität moduliert
wurde, welche den aufzunehmenden Daten entspricht, beim Aufnehmen
von Daten auf die Platte 1 gestrahlt und dadurch werden die
Daten auf die Datenaufnahmespur auf der Datenaufnahmefläche der
Platte 1 aufgenommen. Auch beim Wiedergeben von Daten werden
Daten, welche auf der Datenaufnahmespur auf der Platte 1 aufgenommen sind,
durch die Rücklichter
ausgelesen und diese Daten werden durch den Photodetektor 20 in elektrische
Signale umgewandelt.
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3 veranschaulicht
schematisch die Weise, wie der Lichtstrahl durch das Gitter 13 geteilt
wird. Das einfallende Licht L, welches in das Gitter 13 gelangt,
wird durch das Gitter 13 in fünf Lichtstrahlen unterteilt.
Insbesondere verursacht das Gitter 13 die Emission von
insgesamt fünf
Lichtstrahlen, welche das gebeugte Licht bzw. den Beugungsstrahl
nullter Ordnung, die durch das Gitterteil 13a erzeugten
Beugungsstrahlen ± erster
Ordnung und den durch das Gitterteil 13b erzeugten Beugungsstrahl ± erster
Ordnung beinhalten. Zwar konzentriert das Objektiv 15 diese
fünf Lichtstrahlen,
da sie in unterschiedlichen Winkeln in das Objektiv 15 gelangen,
aber die fünf Lichtpunkte
werden auf der Datenaufnahmefläche der
Platte 1 gebildet.
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5A veranschaulicht
das relative Positionsverhältnis
unter den fünf
Lichtpunkten, welche auf der Datenaufnahmefläche der Platte 1 gemäß dieser Ausführungsform
gebildet sind. Wie in 5A veranschaulicht, werden der
Beugungsstrahl nullter Ordnung des Gitters 13 durch das
Objektiv 15 zum Bilden eines Lichtpunktes M; die Beugungsstrahlen ± erster
Ordnung durch das Gitterteil 13a durch das Objektiv zum
Bilden der Lichtpunkte Fa und Ea; und die Beugungsstrahlen ± erster
Ordnung durch das Gitterteil 13b durch das Objektiv 15 zum
Bilden der Lichtpunkte Fb und Eb konzentriert. Der Lichtpunkt M wird
als Hauptstrahl und die anderen vier Lichtpunkte Fa, Fb, Ea und
Eb als Nebenstrahlen (auch „Führungsstrahlen" genannt) verwendet.
Durch das Einstellen des Positionsverhältnisses des Gitters 13 in Bezug
auf die Laserdiode 11, welche eine Lichtquelle ist, (d.h.
des Winkels jedes der Gitterteile 13a und 13b des
Gitters 13), ist es möglich
das relative Positionsverhältnis
unter den fünf Lichtpunkten
einzustellen, welche auf der Datenaufnahmefläche der Platte 1 gebildet
sind.
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Wenn
sich der Lichtpunkt M des Hauptstrahls auf der Datenaufnahmespur
TI befindet, sind in dieser Ausführungsform,
wie in 5A veranschaulicht, die übrigen vier
Lichtpunkte Fa, Fb, Ea und Eb an Positionen gebildet, welche jeweils
durch vorgeschriebene Mengen von der Mitte der benachbarten Führungsspuren
Tg verschoben sind.
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Im
Beispiel der 5A werden die Lichtpunkte Fa
und Ea der Beugungsstrahlen ± erster Ordnung
durch das Gitterteil 13a des Gitters 13 jeweils
von den Mittellinien der Führungsspuren
TG auf beiden Seiten der Datenaufnahmespur TI nach außen verschoben,
auf welcher sich der Lichtpunkt M des Hauptstrahls befindet. Auch
die Lichtpunkte Fb und Eb der Beugungsstrahlen ± erster Ordnung werden durch
das Gitterteil 13b des Gitters 13 jeweils von
den Mittellinien der Führungsspuren
TG auf beiden Seiten der Datenaufnahmespur TI nach außen verschoben,
auf welcher sich der Lichtpunkt M des Hauptstrahls befindet. Zudem
werden die Lichtpunkte Fa und Fb von der Mittellinie der gleichen
Führungsspur
TG gleichweit zu jeweils gegenüberliegenden
Seiten verschoben, wobei die Mittellinie der Führungsspur TG als Symmetrieachse
angesehen wird. Auch die Lichtpunkte Ea und Eb werden von der Mittellinie
der gleichen Führungsspur
TG, welche als Symmetrieachse betrachtet wird, zu jeweils gegenüberliegenden
Seiten verschoben.
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Die
Rücklichter
von den Lichtpunkten M, Fa, Fb, Ea und Eb, welche auf der Datenaufnahmefläche der
Platte 1 gebildet sind, gelangen durch Passieren durch
das Objektiv 15, den Strahlenteiler 14, die Kollimatorlinse 16 und
Zylinderlinse 17 in den Photodetektor 20, wie
in 2 veranschaulicht.
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5B veranschaulicht
jeweilige Konfigurationen der Licht empfangenden Elemente des Photodetektors 20.
Der Photodetektor 20 weist drei Licht empfangende Elemente 21, 22 und 23 auf.
Das Licht empfangende Element 21 empfängt Rücklichter von den Lichtpunkten
Fa und Fb der Nebenstrahlen; das Licht empfangende Element 22 empfängt das
Rücklicht
vom Lichtpunkt M des Hauptstrahls; und das Licht empfangende Element 23 empfängt die
Rücklichter
von den Lichtpunkten Ea und Eb der Nebenstrahlen. Beim optischen
Tonabnehmer 10 dieser Ausführungsform werden, da der Astigmatismus
in die Rücklichter
zum Durchführen
der Brennpunktregelung eingeführt
ist, die Rücklichter
zu den Licht empfangenden Elmenten 21 bis 23 geführt bzw.
gelenkt, wobei die Richtung derselben um 90 Grad gedreht wird. Jedes
der Licht empfangenden Elemente 21 bis 23 weist
viergeteilte Erfassungsflächen
auf.
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Die
Licht empfangenden Oberflächen 21a und 21b des
Licht empfangenden Elements 21 empfangen das Rücklicht
des Lichtpunktes Fa und die Licht empfangenden Oberflächen 21c und 21d des Licht
empfangenden Elements 21 das Rücklicht des Lichtpunktes Fb.
Die Licht empfangenden Oberflächen 22a bis 22d des
Licht empfangenden Elements 22 empfangen das Rücklicht
des Lichtpunktes M. Übrigens
ist der Grund, warum das Licht empfangende Element 22 zum
Empfangen des Rücklichts
des Hauptstrahls in vier Teile geteilt ist, dass durch das Verwenden
des Licht empfangenden Elements 22 ein Brennpunktfehlersignal
vom Rücklicht
des Lichtpunktes M des Hauptstrahls durch das Astigmatismusverfahren
erzeugt werden muss. Auch die Licht empfangenden Oberflächen 23a und 23b des
Licht empfangenden Elements 23 empfangen das Rücklicht
des Lichtpunktes Ea und die Licht empfangenden Oberflächen 23c und 23d des
Licht empfangenden Elements 23 empfangen das Rücklicht
des Lichtpunktes Eb. Und jede der jeweiligen Licht empfangenden
Oberflächen 21a bis 21d, 22a bis 22d und 23a bis 23d gibt
ein elektrisches Signal aus, welches der Menge des empfangenen Lichts
entspricht.
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6 veranschaulicht
die Konfigurationen des Photodetektors 20 und der Regelsignal-Verarbeitungsschaltung 30.
Es ist anzumerken, dass die Regelsignal-Verarbeitungsschaltung 30 zwar
verschiedene Arten von Regelsignalen erzeugt, wie beispielsweise
ein Brennpunktfehlersignal, Nachlauffehlersignal, etc., aber 6 veranschaulicht
nur die Teile zum Erzeugen eines Differentialgegentaktsignals (Nachlauffehlersignals)
und Radialkontrastsignals als Teile, welche eine besondere Relevanz
für die vorliegende
Erfindung aufweisen. Andere Regelsignale, wie beispielsweise ein
Brennpunktfehlersignal, können
unter Verwendung eines bekannten Verfahrens erzeugt werden. 7 veranschaulicht
die Signalwellenformen an den jeweiligen Stellen in 6.
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Wie
in 6 gezeigt, beinhaltet die Regelsignal-Verarbeitungsschaltung 30 eine
Vielzahl an Addierer und eine Vielzahl an Verstärker. In Bezug auf das Licht
empfangende Element 21 des Photodetektors 20 zum
Verarbeiten der Lichtpunkte Fa und Fb der Nebenstrahlen, wird das
Ausgangssignal F2 der Licht empfangenden Oberfläche 21b durch einen
Addierer 31 vom Ausgangssignal F1 der Licht empfangenden
Oberfläche 21a subtrahiert
und der Verstärker 33 verstärkt das
sich ergebende Signal mit einem Verstärkungsfaktor K, um dadurch
ein Gegentaktsignal FaPP zu erzeugen, welches dem Lichtpunkt Fa entspricht. Ähnlich wird
das Ausgangssignal F3 der Licht empfangenden Oberfläche 21c durch
einen Addierer 32 vom Ausgangssignal F4 der Licht empfangenden
Oberfläche 21d subtrahiert
und der Verstärker 34 verstärkt das
sich ergebende Signal mit einem Verstärkungsgrad K, um dadurch ein
Gegentaktsignal FbPP zu erzeugen, welches dem Lichtpunkt Fb entspricht.
Ein Addierer 35 addiert das Gegentaktsignal FaPP und das
Gegentaktsignal FbPP auf, um dadurch ein Gegentaktsignal FPP zu
erzeugen. Ein Addierer 36 subtrahiert das Gegentaktsignal
FbPP vom Gegentaktsignal FaPP, um dadurch ein erstes Radialkontrastsignal
FRC zu erzeugen.
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In
Bezug auf das Licht empfangenden Element 23 des Photodetektors 20 zum
Verarbeiten der Lichtpunkte Ea und Eb der Nebenstrahlen wird die gleiche
Berechnungsbearbeitung durchgeführt.
D.h., das Ausgangssignal E2 der Licht empfangenden Oberfläche 23b wird
durch einen Addierer 40 vom Ausgangssignal E1 der Licht
empfangenden Oberfläche 23a subtrahiert
und der Verstärker 42 verstärkt das
sich ergebende Signal mit einem Verstärkungsgrad K, um dadurch ein
Gegentaktsignal EaPP zu erzeugen, welches dem Lichtpunkt Ea entspricht. Ähnlich wird
das Ausgangssignal E3 der Licht empfangenden Oberfläche 23c durch
einen Addierer 41 vom Ausgangssignal E4 der Licht empfangenden
Oberfläche 23d subtrahiert
und der Verstärker 43 verstärkt das
sich ergebende Signal mit einem Verstärkungsgrad K, um dadurch ein
Gegentaktsignal EbPP zu erzeugen, welches dem Lichtpunkt Eb entspricht.
Ein Addierer 44 addiert das Gegentaktsignal EaPP und Gegentaktsignal
EbPP auf, um dadurch ein Gegentaktsignal EPP zu erzeugen. Ein Addierer 45 subtrahiert
das Gegentaktsignal EbPP vom Gegentaktsignal EaPP, um dadurch ein
zweites Radialkontrastsignal ERC zu erzeugen.
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In
Bezug auf das Licht empfangenden Element 22 des Photodetektors 20 zum
Verarbeiten des Lichtpunktes M des Hauptstrahls addiert andererseits
ein Addierer 37 das Ausgangssignal M1 der Licht empfangenden
Oberfläche 22a und
das Ausgangssignal M4 der Licht empfangenden Oberfläche 22d auf
und führt
das sich ergebende Signal einem Addierer 39 zu. Auch ein
Addierer 38 addiert das Ausgangssignal M2 der Licht empfangenden
Oberfläche 22b und
das Ausgangssignal M3 der Licht empfangenden Oberfläche 22c auf
und führt
das sich ergebende Signal dem Addierer 39 zu. Der Addierer 39 subtrahiert
das Ausgangssignal des Addierers 38 vom Ausgangssignal
des Addierers 37, um dadurch ein Gegentaktsignal MPP zu
erzeugen.
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Als
nächstes
werden aus dem Gegentaktsignal FPP, dem Gegentaktsignal EPP, dem
ersten Radialkontrastsignal FRC, dem zweiten Radialkontrastsignal
ERC und dem Gegentaktsignal MPP das Nachlauffehlersignal (Differentialgegentaktsignal) DPP
und der Radialkontrast RC auf folgende Weise erzeugt. D.h., ein
Addierer 46 addiert das Gegentaktsignal FPP und das Gegentaktsignal
EPP auf und das sich ergebende Signal wird durch einen Verstärker 47 mit
1/2 multipliziert. Das sich ergebende Signal, welches vom Verstärker 47 ausgegeben
wird, wird durch einen Addierer 48 vom Gegentaktsignal MPP
subtrahiert, um das Differentialgegentaktsignal DPP zu erzeugen.
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Auch
ein Addierer 49 subtrahiert das erste Radialkontrastsignal
FRC vom zweiten Radialkontrastsignal ERC, um das Radialkontrastsignal
RC zu erzeugen. Es ist angemerkt, dass das Radialkontrastsignal
RC durch das Subtrahieren des zweiten Radialkontrastsignals ERC
vom ersten Radialkontrastsignal FRC erzeugt werden kann, da die
Polarität desselben
willkürlich
eingestellt sein kann entweder positiv oder negativ gemäß der Schaltkreiskonfiguration
desselben zu sein.
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Wie
in 7 veranschaulicht, weist gemäß dieser Ausführungsform
sowohl das Differentialgegentaktsignal als auch das Radialkontrastsignal,
welche folglich erzeugt wurden, eine klare Amplitude auf. Mit dem
herkömmlichen
Verfahren, welches bereits erwähnt
wurde, war es schwierig sowohl ein ausgezeichnetes Differentialgegentaktsignal
als auch ein ausgezeichnetes Radialkontrastsignal zu erzeugen. D.h.
zum Erhalten eines ausgezeichneten Differentialgegentaktsignals
wird bevorzugt, die Nebenstrahlen auf den Mittellinien der Führungsspuren
zu platzieren (d.h. zu bewirken, dass der Hauptstrahl und Nebenstrahl
einen Phasenunterschied von 180 Grad aufweisen). Wenn dies so erfolgt,
wird jedoch wahrscheinlich die Genauigkeit des Radialkontrasts im nicht
aufgenommenen Bereich der Platte abnehmen. Um ein ausgezeichnetes
Radialkontrastsignal zu erhalten, wird andererseits bevorzugt, die
Nebenstrahlen an von den Mittellinien der Führungsspuren abweichenden Positionen
zu platzieren (beispielsweise wie im Fall der oben beschriebenen
japanischen Offenlegungsschrift Nr. 2001-110071). Wenn dies so erfolgt,
wird es jedoch schwierig ein ausgezeichnetes Differentialgegentaktsignal
zu erhalten.
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Aus
diesem Grund wurde gemäß einer
technischen Idee der vorliegenden Erfindung bestimmt, zwei Nebenstrahlen
anstelle des herkömmlich
einen Nebenstrahls zu verwenden. D.h., in 5A ist
die neuartige Idee der vorliegenden Erfindung, dass die Lichtpunkte
Fa und Fb anstelle des herkömmlich
einen Nebenstrahls und die Lichtpunkte Ea und Eb anstelle des anderen
einen Nebenstrahls verwendet werden. Diese vier Nebenstrahlen werden
derart auf die Datenaufnahmefläche
der Platte 1 gestrahlt, dass das Lichtpunktpaar Fa und
Fb und das Lichtpunktpaar Ea und Eb an den Positionen gebildet sind,
welche gleichweit zu einander gegenüberliegenden Seiten verschoben
werden, wobei die Mittellinien der Führungsspuren als Symmetrieachsen
eingestellt werden. Es ist angemerkt, dass dies bezüglich der Phase
dem Verschieben der Phasen der Lichtpunkte Fa und Fb in entgegengesetzten
Richtungen durch die gleiche Phasenverschiebungsmenge entspricht.
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Eines
der kennzeichnenden Merkmale der vorliegenden Erfindung ist, ein
ausgezeichnetes Differentialgegentaktsignal und Radialkontrastsignal durch
das Ausführen
der Berechnungsverarbeitung zu erhalten, welche oben in Verbindung
mit den 6 und 7 in Bezug
auf das Erfassungssignal des Rücklichts
von den vier Lichtpunkten erläutert wurde,
welche auf der Platte auf die oben beschriebene weise gebildet sind.
Infolgedessen wird es möglich
sowohl ein ausgezeichnetes Differentialgegentaktsignal als auch
ein ausgezeichnetes Radialkontrastsignal durch das Verwenden eines
einzigen optischen Systems und eines einzigen Signalverarbeitungssystems
zu erzeugen.
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Als
nächstes
werden Studien über
das in der vorliegenden Erfindung verwendete Gitter erfolgen. In
der oben erwähnten
Ausführungsform
wird durch das Verwenden des Gitters mit den unterschiedlichen Gitterteilen 13a und 13b,
wie diese, welche in 4A veranschaulicht sind, ein
Satz an Nebenstrahlen durch jeden der Gitterteile 13a und 13b gebildet.
Wie in 3 veranschaulicht, ist das Gitter 13 derart
konfiguriert, dass der halbkreisförmige Abschnitt des einfallenden
Lichts L durch das Gitterteil 13a bzw. der andere halbkreisförmige Abschnitt
durch das Gitterteil 13b gebeugt wird, um die Beugungsstrahlen ± erster
Ordnung zu erzeugen. Infolgedessen werden, wie in 5A veranschaulicht,
die Lichtpunkte Fa und Fb nahe beieinander und die Lichtpunkte Ea
und Eb nahe beieinander auf der Datenaufnahmefläche der Bildplatte gebildet.
Folglich ist zwischen den Lichtpunkten Fa und Fb und den Lichtpunkten
Ea und Eb das Phasenverhältnis
zwischen denselben stabil und wird wahrscheinlich nicht durch die
oben beschriebene Wirkung der Exzentrizität oder anderem der Platte beeinträchtigt.
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Auch
die Verwendung des in 4A veranschaulichten Gitters 13 liefert
solch einen Vorteil, dass sich die Rücklichter von den Lichtpunkten
Fa und Fb im Wesentlichen nicht auf der Erfassungsfläche des
Photodetektors überlappen. Ähnlich überlappen
sich die Rücklichter
von den Lichtpunkten Ea und Eb nicht auf der Erfassungsfläche des
Photodetektors. Folglich wird die Erfassungsgenauigkeit der Rücklichter
verbessert. Der Grund dafür
ist, wie folgt. D.h., wie in 3 veranschaulicht,
werden die zwei Lichtpunkte Fa und Fb oder die zwei Lichtpunkte
Ea und Eb jeweils aus den halbkreisförmigen Abschnitten des einfallenden
Lichts L gebildet. Auf der Datenaufnahmefläche der Bildplatte überlappen
sich die gepaarten Lichtpunkte, wie in 5A veranschaulicht.
In einem Zustand, in welchem die jeweiligen Rücklichter den Photodetektor
erreichen, wie in 5B gezeigt, verfügen diese
Lichtpunkte jedoch wieder über
das Ausgangsverhältnis
zwischen den gepaarten halbkreisförmigen Lichtabschnitten bzw. gelangen
in die separaten Erfassungselemente. D.h., das Rücklicht des Punktes Fa gelangt
in die Erfassungsflächen 21a und 21b,
während
das Rücklicht des
Punktes Fb in die Erfassungsflächen 21c und 21d gelangt,
und infolgedessen überlappen
sie sich nicht. So wird durch das Verwenden des Gitters mit zwei
unterschiedlichen Gitterrichtungen, wie die, welche in 4A veranschaulicht
sind, die Wirkung der Exzentrizität oder ähnlichem der Platte beseitigt
und ein Trennen des Rücklichts
auf dem Photodetektor unnötig.
Dies führt
den Vorteil herbei, dass notwendige Signale mit einer ausgezeichneten
Genauigkeit erhalten werden können.
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Es
ist anzumerken, dass es beim Verwenden des Astigmatismusverfahrens
zur Brennpunktregelung, wie im Fall dieser Ausführungsform, in Wirklichkeit
genau einen Fall gibt, in welchem ein sehr geringes Grad an Überlappung
zwischen den Rücklichtern auftritt,
da sich der in den Photodetektor gelangende Strahl des Rücklichts
dreht. Das ist praktisch jedoch ein nahezu ignorierbares Ausmaß. Zudem
tritt beim Verwenden eines anderen Verfahrens als dem Astigmatismusverfahren
zur Brennpunktregelung keine Überlappung
auf.
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In
der oben beschriebenen Ausführungsform sind
fünf Lichtpunkte
auf der Platte gebildet. Nach einem Beispiel, welches zur Erläuterung
der Erfindung nützlich
ist, ist es jedoch möglich
das Differentialgegentaktsignal und Radialkontrastsignal zu erzeugen, wenn
drei Strahlen, d.h. der Hauptstrahl und ein eingestellter der (zwei)
Nebenstrahlen durch eines der Gitterteile 13a und 13b des
Gitters 13 erzeugt werden. D.h., wenn es die Rücklichter
der drei Punkte gibt: die Kombination der Lichtpunkte M, Fa und
Fb oder die Kombination der Lichtpunkte M, Ea und Eb, ist es möglich das
Differentialgegentaktsignal und Radialkontrastsignal zu erhalten.
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Beim
Verwenden der drei Punkte, d.h. der Lichtpunkte M, Fa und Fb, werden
beispielsweise die Signale E1 bis E4 in den jeweiligen Gleichungen
in 7 gleich null, mit dem Ergebnis, dass das Differentialgegentaktsignal
DPP = MPP – FPP
ist. Folglich wird das Differentialgegentaktsignal mit der richtigen Signalform
erhalten. Auch in Bezug auf das Radialkontrastsignal ergibt sich,
dass RC = –FRC
ist, und daher ist es möglich
das Radialkontrastsignal der richtigen Signalform zu erhalten. Das
Gleiche gilt für den
Fall des Verwendens der drei Punkte, d.h. der Lichtpunkte M, Ea
und Eb.
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Ähnlich ist
es auch möglich
als andere Kombination der Nebenstrahlen die Kombination von drei Strahlen,
d.h. die Kombination der Lichtpunkte M, Fa und Eb oder die Kombination
der Lichtpunkte M, Ea und Fb zu verwenden. Bezüglich der Phase sind die Lichtpunkte
Fa und Eb zwar auf der Datenaufnahmefläche voneinander entfernt, aber
die Phasen derselben werden um die gleiche Verschiebungsmenge in entgegengesetzten
Richtungen von der Phase verschoben, welche der Mittellinie der
Führungsspur entspricht.
Das Verhältnis
zwischen den Phasen dieser Lichtpunkte Fa und Eb ist daher das Gleiche,
wie das zwischen den Phasen der Lichtpunkte Fa und Fb. Dieses Verhältnis gilt
auch für
das zwischen den Lichtpunkten Ea und Fb.
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Die
Kombination der Lichtpunkte M, Fa und Eb oder die Kombination der
Lichtpunkte M, Ea und Fb wird jedoch wahrscheinlicher durch die
Exzentrizität
der Platte beeinträchtigt
werden.
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Unter
Verwendung der Kombination beispielsweise der Lichtpunkte Fa und
Eb oder der Lichtpunkte Ea und Fb, d.h. der Kombination der voneinander
entfernten Lichtpunkte, wird das Phasenverhältnis zwischen diesen entfernten
Lichtpunkten ungünstiger
Weise aufgrund der Wirkung der Exzentrizität oder ähnlichem der Platte instabil.
Folglich besteht die Möglichkeit,
dass die erwünschten
Signale nicht erhalten werden. Daher wird bevorzugt, die Lichtpunkte
zu verwenden, welche nahe beieinander positioniert sind, d.h. die
Lichtpunkte Fa und Fb oder Ea und Eb. Wenn die Wirkung der Exzentrizität oder anderem
der Platte innerhalb eines zulässigen
Bereichs unterdrückt
wird, ist es auch möglich
die Kombination der Lichtpunkte M, Fa und Eb oder die Kombination
der Lichtpunkte M, Ea und Fb zu verwenden.
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Wenn
die Wirkung der Exzentrizität
oder anderem der Platte unterdrückt
werden kann, sich innerhalb eines zulässigen Bereichs zu befinden,
ist es auch möglich
fünf Lichtpunkte
zu verwenden, welche sich auf einer geraden Linie befinden, wie
beispielsweise in 8A veranschaulicht. Beim Verwenden dieser
Lichtpunkte können
der Beugungsstrahl nullter Ordnung, die Beugungsstrahlen ± erster
Ordnung und die Beugungsstrahlen ± zweiter Ordnung durch das
Verwenden eines Beugungsgitters einer allgemeinen Art (siehe 8B)
erzeugt werden, welches eine einzige Gitterrichtung aufweist, und
die folglich erzeugten Beugungsstrahlen werden auf die Datenaufnahmefläche der
Bildplatte gestrahlt. Auch in diesem Fall ist es durch das Durchführen der
Berechungen unter Verwendung der Lichtpunkte M, Fa', Fb', Ea' und Eb', welche zuvor in
Bezug auf die 6 und 7 beschrieben
wurden, möglich
das Differentialgegentaktsignal und Radialkontrastsignal zu erhalten.
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Wie
oben beschrieben wurde, ist es gemäß der vorliegenden Erfindung
durch das Abstrahlen von vier Nebenstrahlen derart, dass die Lichtpunkte
derselben von der Mittelposition der entsprechenden Führungsspur
verschoben sind, und das Berechnen aller dieser Rücklichtstrahlen
möglich
ein Differentialgegentaktsignal und Radialkontrastsignal mit hoher Genauigkeit
zu erhalten.
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Zudem
ist es durch das Verwenden des Gitters mit zwei unterschiedlichen
Gitterrichtungen möglich
die Wirkung der Exzentrizität
oder anderem der Platte zu beseitigen und dadurch ein Differentialgegentaktsignal
und Radialkontrastsignal mit einer hohen Genauigkeit zu erhalten.
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Die
Erfindung kann in anderen bestimmten Formen ausgeführt werden,
ohne vom Wesen oder den wesentlichen Characteristics derselben abzuweichen.
Die vorliegenden Ausführungsformen
gelten daher in jeglicher Hinsicht als veranschaulichend und nicht
einschränkend,
wobei der Bereich der Erfindung vielmehr durch die anhängenden
Ansprüche als
die vorangehende Beschreibung aufgezeigt ist und alle Änderungen,
welche innerhalb der Bedeutung und des Äquivalenzbereichs der Ansprüche liegen,
sollen daher darin beinhaltet sein.
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Die
gesamte Offenbarung der japanischen Patentanmeldung Nr. 2001-232820,
eingereicht am 31. Juli 2001, welche die Beschreibung, Ansprüche, Zeichnungen
und Zusammenfassung beinhaltet, ist durch Verweis in Gesamtheit
derselben hierin enthalten.
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Datenaufnahme-/wiedergabegerät
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Ein
Datenaufnahme-/wiedergabegerät
(100) beinhaltet eine optische Vorrichtung (2),
einen Photodetektor (20) und eine Berechnungseinheit (30).
Die optische Vorrichtung strahlt Lichtstrahlen ab, welche in Bezug
auf ein Datenaufnahmemedium (1) einen Hauptstrahl und mindestens
zwei Nebenstrahlen beinhalten. Der Photodetektor empfängt Rücklichter des
Hauptstrahls und der Nebenstrahlen, um Lichterfassungssignale (F,
E) auszugeben. Die Berechnungseinheit erzeugt basierend auf den
Lichterfassungssignalen ein Nachlauffehlersignal (DPP) und ein Positionsdatensignal
(RC). Die optische Vorrichtung strahlt mindestens zwei Nebenstrahlen
auf Positionen, welche jeweils zu gegenüberliegenden Seiten einer Mitte
der Führungsspur
verschoben sind, wenn der Hauptstrahl auf eine Mitte der Datenaufnahmespur
gestrahlt wird. Folglich erzeugt das Gerät das Nachlauffehlersignal
und Positionsdatensignal durch das Verwenden eines gemeinsamen optischen Systems
und gemeinsamen Signalverarbeitungssystems und führt dadurch eine Nachlauf-Servoregelung und
Direktzugriffsverarbeitung mit hoher Genauigkeit aus.