DE60209389T2 - Lagerungs- und Abgabevorrichtung für biologisches Verschlussmittel - Google Patents

Lagerungs- und Abgabevorrichtung für biologisches Verschlussmittel Download PDF

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    • A61B2017/00495Surgical glue applicators for two-component glue

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Lagerung und Abgabe von Mehrkomponentengemischen, wie biologischen Verschlußmitteln.
  • Biologische Verschlußmittel werden in chirurgischen Verfahren als Mittel zur Verhinderung oder Verringerung von Blutungen, zur Unterstützung von Nähten oder zum Verschließen von Hohlräumen breit verwendet. Herkömmliche Verschlußmittel werden durch Mischen von zwei Bestandteilen hergestellt. Im Fall von Fibrinverschlußmitteln umfassen die Bestandteile Fibrinogen und Thrombin und werden entweder in Form von zwei gefriergetrockneten Pulvern oder als zwei gefrorene Flüssigkeiten gelagert. Die Pulver müssen vor der Verwendung durch Rehydratisieren mit einer wäßrigen Lösung und Einbringen der Lösung in eine Zweifachspritze zubereitet werden. Die gefrorenen Flüssigkeiten werden für die Verwendung durch Auftauen zur flüssigen Form und Einbringen der Flüssigkeiten in eine Zweifachspritze zubereitet. Wenn die Lösungen miteinander vermischt werden, koaguliert das daraus entstehende Gemisch sofort. Bei gleich zeitiger Abgabe der beiden Komponenten auf eine Wunde oder einen Schnitt vermischen sich die Komponenten am Punkt der Aufbringung und verursachen eine Gerinnung, welche eine Blutung aus durchtrennten Blutgefäßen verringert oder verhindert.
  • Obwohl die Pulverform des zweiteiligen Verschlußmittels des Standes der Technik eine ausgedehnte Lebensdauer bei kühlen Temperaturen von 2 bis 8°C aufweist, müssen die Komponenten aufgrund ihrer Lagerung in Pulverform vor der Abgabe und dem Vermischen in die flüssige Form übergeführt werden. Ungefähr 30 Minuten bevor die Verschlußmittel für die Anwendung benötigt werden, müssen die Bestandteile für die Verwendung durch deren Rehydratisierung und getrennte Einbringung derselben in Spritzen zubereitet werden. Die Nachteile der gefrorenen Form des zweiteiligen Verschlußmittels bestehen darin, daß dieses bei Gefriertemperaturen gehalten und vor der Anwendung aufgetaut werden muß. Die Komponenten weisen nach dem Auftauen auch eine begrenzte Stabilität auf.
  • Dieses Erfordernis der Zubereitung des Verschlußmittels vor dessen Verwendung führt zu zwei Nachteilen, erstens ist das Verschlußmittel nicht sofort verfügbar und zweitens ist die Vorlaufzeit zur Zubereitung derartig lang, daß das Operationsteam eher überschüssige Mengen des Verschlußmittels herstellen wird, als das Risiko in Kauf zu nehmen, während eines Verfahrens kein Verschlußmittel mehr zur Verfügung zu haben. Diese Herstellung von Überschußmengen führt zu einer Verschwendung an Verschlußmittel.
  • Eine alternative Formulierung von biologischem Verschlußmittel wurde vor kurzem entdeckt, worin drei Komponenten des Verschlußmittels getrennt in flüssiger Form unter gekühlten Bedingungen während einer ausgedehnten Zeitspanne gelagert werden können. Derartige Verschlußmittel sind in der PCT-Veröffentlichung WO 00/29041 beschrieben. Die drei Komponenten umfassen Fibrinogen, Thrombin bzw. Faktor XIII. Wenn diese Komponenten miteinander vermischt werden, erfolgt eine Gerinnung. Es wurde auch festgestellt, daß die Komponenten Thrombin und Faktor XIII am Beginn miteinander vermischt werden können und daß dieses Zweikomponentengemisch darauffolgend mit dem Fibrinogen vermischt werden kann. Die Lagerung der Komponenten des Verschlußmittels in flüssiger Form besitzt den Vorteil, daß die Komponenten sofort für die Anwendung verfügbar sind, ohne daß die Komponenten durch Rehydratisieren oder Auftauen zubereitet werden müssen. Das Verschlußmittel kann daher sofort hergestellt werden und der Abfall wird verringert.
  • Die vorliegende Erfindung trachtet danach, einen Lagerungsbehälter und Abgabeverfahren und eine Vorrichtung zur Verwendung mit einem Mehrkomponentengemisch, wie einem biologischen Dreikomponenten-Verschlußmittel bereitzustellen, worin die Komponenten in flüssiger Form vorliegen oder eingefroren sind und direkt in den flüssigen Zustand übergeführt werden können, welche anschließend eine im Vergleich zu gegenwärtigen kommerziellen Produkten erhöhte Lagerungsstabilität zeigen. Darüber hinaus wird eine Mischsequenz der Komponenten eines Mehrkomponentenverschlußmittels bereitgestellt.
  • In einer bevorzugten Form des Lagerbehälters der vorliegenden Erfindung umfaßt der Behälter einen röhrenförmigen Körper mit einem Ende, das mit einem Verschluß verschlossen ist, welcher geöffnet werden kann, und einem anderen Ende, das durch einen in Axialrichtung relativ zum röhrenförmigen Körper beweglichen Kolben verschlossen ist.
  • In US-A-3,517,668 ist eine typische Abgabevorrichtung zur Abgabe eines Fluids aus einer von derartigen Patronen beschrieben; wobei die Abgabevorrichtung einen Hauptkörper mit einer langgestreckten Ausnehmung zum Aufnehmen der Patrone und einem Abgabepunkt zur Abgabe des Fluids; mit der Ausnehmung zur Herstellung einer Fluidverbindung mit dem genannten einen Ende der Patrone verbundene Mittel; Leitungsmittel zum Transport des Fluids aus der Patrone zum Abgabepunkt; und Mittel zum Einrücken des Kolbens am anderen Ende der Patrone, um diesen zum einen Ende der Patrone zu bewegen, umfaßt.
  • In einer bevorzugten Form der Abgabevorrichtung umfaßt die Abgabevorrichtung eine Vielzahl von Ausnehmungen um die jeweiligen Patronen aufzunehmen, welche die jeweiligen Komponenten des abzugebenden Gemisches beinhalten, Mittel um eine Fluidverbindung mit den einen Enden der Patronen herzustellen, Leitungsmittel zum Transport den Komponenten des Gemisches aus den Patronen zu einem Abgabepunkt, und Mittel zum Einrücken der Kolbenelemente, um die Kolbenelemente axial zu den einen Enden ihrer jeweiligen Patronen zu bewegen.
  • Das Mittel zum Bewegen der Kolben in den Patronen kann ein Auslöse- und Verbindungsmechanismus oder eine manuell betätigte Schubstange sein.
  • Die vorliegende Erfindung trachtet auch danach, eine Lagerungs- und Abgabevorrichtung für Mehrkomponentengemische bereitzustellen, in welcher die Komponenten getrennt gelagert werden und worin zunächst zwei oder mehr Komponenten des Gemisches vereinigt und anschließend mit wenigstens einer weiteren Komponente zur Ausbildung des Endgemisches vermischt werden.
  • Die vorliegende Erfindung trachtet auch danach, eine Kupplung bereitzustellen, welche es ermöglich, daß zwei röhrenförmige Komponenten ohne relative Rotation der röhrenförmigen Komponenten um deren Achsen dichtend verbunden werden.
  • Die Ausführungsformen der Erfindung werden nun im Detail unter Bezugnahme auf die angeschlossenen Zeichnungen beschrieben werden, worin:
  • 1 ein Diametrallängsschnitt eines Lagerungsbehälters für eine flüssige Komponente des Verschlußmittels ist;
  • 2 eine schematische Schnittansicht einer Abgabevorrichtung zur gleichzeitigen Abgabe von Komponenten des Verschlußmittels ist;
  • 3 eine Perspektivansicht ist, welche das Abgabemittel, die Patronen und den zur Beladung eingerichteten Antriebsteil zeigt;
  • 4 eine schematische Perspektivansicht einer ersten Anordnung für das innere Leitungssystem der Abgabevorrichtung von 2 zeigt;
  • 5 eine schematische Perspektivansicht einer zweiten Anordnung für das innere, Leitungssystem der Abgabevorrichtung von 2 darstellt;
  • 6 eine schematische Perspektivansicht einer zweiten Aufführungsform der Abgabevorrichtung ist;
  • 7 eine schematische Perspektivansicht einer Anordnung für das innere Leitungssystem der Abgabevorrichtung aus 6 darstellt;
  • 8 eine schematische Schnittansicht ist, welche eine Verbindung zwischen einem Duallumenkatheter und der Abgabevorrichtung von 6 zeigt;
  • die 9a, 9b bzw. 9c eine Hinteransicht, eine Schnittseitenansicht und eine Draufsicht einer dritten Ausführungsform des Abgabemittels sind; und
  • die 10a und 10b eine End- und eine Seitenansicht einer Schubstange für die Abgabevorrichtung der 9 sind.
  • Bezugnehmend auf die Zeichnungen stellt 1 einen Längsschnitt eines Behälters oder einer Patrone 1 zur Lagerung einer Komponente eines Mehrkomponentenverschlußmittels dar. Die Patrone umfaßt einen röhrenförmigen Körper 2 mit einem Hals 3 am linksseitigen Ende (wie es in der Figur gezeigt ist). Ein Verschlußelement oder ein Septum 4 verschließt das offene Ende des Halses 3 und wird durch eine gecrimpte Metallkappe 5 fixiert. Die Metallkappe 5, besitzt eine zentrale Öffnung 6, welche mit dem Hals 3 der Patrone in einer Linie ausgerichtet ist, durch welche eine Nadel oder eine Kanüle eingeführt werden kann, um das Septum zu durchstechen, damit eine Fluidverbindung mit dem Inneren der Patrone hergestellt wird. Das vom Hals 3 entfernt befindliche Hinterende 7 des Patronenkörpers 2 ist offen und ein Kolben 8 stellt einen gleitenden dichtenden Verschluß im röhrenförmigen Körper 2 dar.
  • Die Patrone 1 wird befüllt, indem zunächst der Kolben 8 im röhrenförmigen Körper 2 in eine geeignete Axialposition, übli cherweise benachbart dem Hinterende 7, gebracht wird. Die Patrone wird anschließend mit ihrem Hinterende nach unten ausgerichtet und die flüssige Komponente wird durch den Hals 3 eingebracht, um die Patrone 1 zu füllen. Der Kolben 8 tritt mit dem Inneren des röhrenförmigen Körpers 2 verschlußhaft in Verbindung, um einen Austritt der Flüssigkeit zu verhindern. Wenn die Patrone voll ist, wird das Septum 4 über dem Hals 3 plaziert und die Metallkappe 5 wird über das Septum 4 gestülpt und durch Crimpen befestigt.
  • Die 2 bis 5 sind schematische Ansichten einer Abgabevorrichtung zur Verwendung mit Patronen, wie sie in 1 veranschaulicht sind. Die Abgabevorrichtung 10 umfaßt einen Aufnahmeteil 11, von welchem sich ein Griffteil 12 in Form einer Pistole abwärts erstreckt (wie es in 2 gezeigt ist).
  • Der Aufnahmeteil 11 umfaßt an seinem Vorderende eine Verbindung 13 vom "Luer"-Typ mit einem zentralen konischen Ansatz 14, welcher von einem Ring mit Innengewinde 15 umgeben ist. Der zentrale Ansatz 14 weist obere und untere Bohrungen 16 und 17 auf, welche sich an der Endoberfläche des Ansatzes 14 öffnen.
  • Am Hinterende des Aufnahmeteils 11 sind drei zylindrische Ausnehmungen vorgesehen, wovon jede eingerichtet ist, um eine eine Komponente eines Verschlußmittels enthaltende Patrone 1a, 1b, 1c, aufzunehmen. In der gezeigten Ausführungsform ist eine größere Fibrinogen enthaltende Patrone über einem Paar von Thrombin bzw. Faktor XIII enthaltenden kleineren Patronen angeordnet. Andere Proportionen und Kombinationen sind jedoch möglich. Im Aufnahmeteil 11 sind nicht-stanzende Nadeln 18 (wovon nur eine gezeigt ist) derart angeordnet, daß sie sich in jede der zylindrischen Ausnehmungen erstrecken, sodaß, wenn eine Patrone 1 in die Ausnehmung eingebracht wird, die Nadel 18 durch die Öffnung 6 in der Metallkappe 5 durchtritt, das Septum 4 durchdringt und eine Fluidverbindung mit dem Inneren der Patrone 1 herstellt.
  • In der in 2 gezeigten Abgabevorrichtung ist die Nadel 18 mit der oberen Bohrung 16 im Ansatz 14 der Luer-Verbindung 13 durch eine Leitung 19 verbunden. Die untere Bohrung 17 im Ansatz 14 der Luer-Verbindung 13 ist mit den jeweiligen Nadeln 18, die in den unteren Ausnehmungen am Hinterende des Aufnahmeteils 11 angeordnet sind, durch die schematisch in 4 gezeigte Anordnung von Bohrungen verbunden. In dieser Anordnung ist die untere Bohrung 17 mit dem Mittelpunkt einer Querbohrung 20 verbunden und die Enden der Querbohrung 20 sind jeweils mittels Leitungen 21b und 21c mit den Nadeln 18 verbunden, welche in die Patronen 1b und 1c eindringen, die in den unteren Ausnehmungen des Aufnahmeteils 11 angeordnet sind.
  • Wenn die Patronen in ihren jeweiligen Ausnehmungen angeordnet wurden und somit eine Fluidverbindung zwischen ihren jeweiligen Innenräumen und dem fernen Ende des Ansatzes 14 eingerichtet wurde, werden die Komponenten des Verschlußmittels durch Vorwärtsbewegen der Kolben 8 der Patronen hin zur Vorderseite des Aufnahmeteils 11 abgegeben. In der in 2 gezeigten Ausführungsform wird dies mittels einer Antriebskomponente 40 erreicht, die durch einen Auslöser 30 betrieben wird, welcher vor dem Griffteil 12 am Aufnahmeteil 11 drehbar befestigt ist. Eine gespannte Feder lenkt den Auslöser 30 vom Griffteil 12 zurück.
  • Wie in 2 gezeigt, umfaßt das obere Ende des Auslösers 30 eine sich nach oben erstreckende Klinke 31, welche sich zum Vorderende des Aufnahmeteils 11 hin bewegt, wenn der Auslöser 30 in Richtung des Griffteils 12 gedrückt wird.
  • Die Antriebskomponente 40 umfaßt eine Endplatte 41, welche in der Form im wesentlichen dem Querschnitt des Aufnahmeteils 11 entspricht. Drei Antriebsstangen 42, 43 und 44 erstrecken sich senkrecht zur Antriebsplatte 41 und sie sind angeordnet, um den Abständen der Ausnehmungen im Aufnahmeteil 11 zu entsprechen, welche Ausnehmungen die Patronen 1a, 1b und 1c aufnehmen. Zu den Antriebsstangen 42, 43 und 44 erstreckt sich parallel eine Zugstange 45, welche an der Antriebsplatte 41 befestigt ist und mit einer Reihe sich quer erstreckender Sperrzähne 46 an ihrer Unterseite ausgestattet ist.
  • Die Abgabevorrichtung wird für die Verwendung vorbereitet, indem die Patronen in die Ausnehmungen an der Rückseite des Aufnahmeteils 11 eingebracht werden und anschließend die Antriebskomponente 40 vorgeschoben wird, sodaß die Zugstange 45 in den rückwärtigen Aufnahmeteil 11 zwischen die Patronen 1b und 1c und die Patrone 1a gelangt. Der kontinuierliche Einschub der Antriebskomponente 40 verursacht, daß die Antriebsstangen 42, 43 und 44 in die offenen Enden 7 der Patronen 1a, 1b bzw. 1c eintreten und darin so vorgeschoben werden, daß die Enden der Antriebsstangen jeweils mit dem Kolben 8 innerhalb ihrer jeweiligen Patronen in Kontakt treten. Die Länge der Zugstange ist derart, daß, wenn die Antriebsstangen mit dem Kolben der vollen Patronen in Kontakt treten, die Klinke 31 des Auslösers 30 in die Sperrzähne 46 der Zugstange eingreift, welche dem freien Ende der Zugstange benachbart sind.
  • Der Anwender drückt anschließend den Auslöser 30 hin zum Griffteil 12, wodurch die Klinke 31 hin zum Vorderende des Aufnahmeteils 11 bewegt wird. Dies lenkt die Zugstange 45 nach links (wie es in 2 gezeigt ist), wodurch die Endplatte 41 zum Aufnahmeteil 11 bewegt wird. Die Antriebsstangen 42, 43 und 44 treffen auf die Kolben 8 der Patronen und bewegen diese entlang des Innenraums der Patronen, um die Komponenten des Verschlußmittels durch ihre jeweiligen Nadeln 18 und die Leitungen 19 und 16 und 21b, 21c, 20 und 17 austreten zu lassen, um die Komponenten des Verschlußmittels von der Stirnfläche der Luer-Kupplung abzugeben. Eine Einzellumenkanüle oder ein anderes Aufbringungsgerät kann an die Luer-Kupplung 13 befestigt werden, um das Gemisch zur Aufbringungsstelle zu leiten. Da das Gemisch jedoch koaguliert, wenn die drei Komponenten vermischt sind, kann solch eine Einzellumenkanüle nur eine kurze Länge aufweisen, wenn sie nicht durch koagulierendes Verschlußmittel blockiert werden soll.
  • Wenn die gesamten Verschlußmittelkomponenten aus den Patronen abgegeben wurden, können die Abgabevorrichtung und die verwendeten Patronen entsorgt werden. In alternativer Weise können Ausklinkmittel vorgesehen werden, wodurch die Klinke 31 von den Sperrzähnen 46 der Zugstange 45 ausgeklinkt wird, um es einem Anwender zu ermöglichen, die Antriebsplatte 41 aus dem Aufnahmeteil 11 zu entfernen. Wenn die Antriebsplatte 41 entfernt ist, können die verbrauchten Patronen aus dem Aufnahmeteil 11 entnommen und entsorgt werden, und die Abgabevorrichtung kann anschließend gereinigt und für eine Wiederverwendung sterilisiert werden.
  • Ein weiterer Vorteil der Maßnahme eines Ausklinkmittels besteht darin, daß das Verschlußmittel erforderlichenfalls in zwei Schritten abgegeben werden kann. Mit der in 4 gezeigten Leitungsanordnung kann die Abgabevorrichtung mit nur der oberen Patronen 1a zusammengestellt werden, und die Antriebskomponente 40 kann dann anschließend in den Aufnahmeteil eingepaßt werden. Die Bewegung des Auslösers 30 wird dann nur eine Komponente des Verschlußmittels aus der oberen Bohrung 16 der Luer-Kupplung 13 abgeben. Wenn die erste Komponente auf die Behandlungsstelle aufgebracht wurde, kann die Klinke 31 von den Sperrzähnen 46 ausgeklinkt werden und die Antriebskomponente 40 kann aus dem Aufnahmeteil 11 entfernt werden. Die Patronen 1b und 1c, welche die anderen beiden Komponenten des Verschlußmittels enthalten, können dann anschließend in ihre jeweiligen Ausnehmungen eingebracht werden, und die Antriebs komponente 40 wird wieder eingesetzt, sodaß in einem weiteren Schritt der Auslöser die verbleibenden beiden Komponenten des Verschlußmittels als Gemisch aus der unteren Bohrung 17 der Luer-Kupplung abgeben wird. Die Patrone 1a kann während dieser zweiten Abgabeoperation an Ort und Stelle gelassen werden, da deren Kolben 8 die Antriebsstange 42 nicht kontaktieren wird, bis der Inhalt der unteren Patronen 1b und 1c vollständig abgegeben wurde.
  • In den in den 2 und 3 gezeigten Ausführungsformen besitzt der Ansatz 14 der Luer-Kupplung 13 zwei Ausgangsbohrungen. Als alternative Anordnung für die innere Leitung des Aufnahmeteils wird auf 5 verwiesen, worin jede Patrone mit dem Ansatz 14 der unteren Kupplung durch eine getrennte Bohrung verbunden ist, sodaß drei Ausgangsöffnungen an der Stirnseite des Ansatzes 14 existieren. In dieser Anordnung werden die drei Komponenten innerhalb der Abgabevorrichtung vollständig getrennt gehalten. Darüber hinaus kann eine Abgabevorrichtung mit der Leitungsanordnung von 5 verwendet werden, um jedwede der Komponenten des Verschlußmittels einzeln oder in Kombination mit irgendeiner anderen der Komponenten des Verschlußmittels abzugeben, indem nur eine oder zwei Patronen verwendet werden. Wenn Ausklinkmittel vorgesehen sind, um die Entfernung der Antriebskomponente 40 zu ermöglichen, kann die dritte Komponente aus der selben Abgabevorrichtung sequentiell abgegeben werden.
  • Die vorstehend beschriebenen Abgabevorrichtungen sind für die Abgabe des Verschlußmittels entweder direkt auf die Behandlungsstelle oder durch einen kurzen Einzellumenkatheter geeignet. Wenn die Abgabevorrichtung in einer Entfernung von der Aufbringungsstelle zu halten ist, beispielsweise in einem "Schlüsselloch-Chirurgie"-Verfahren, in welchem das Verschlußmittel an eine Stelle im Inneren des Körpers des Patienten abgegeben werden muß, dann muß das Vermischen der Komponenten des Verschlußmittels innerhalb des Abgabekatheters verhindert werden und es ist ein Duallumenkatheter erforderlich. Eine derartige Abgabevorrichtung ist in 6 gezeigt, wobei deren Leitungsanordnung in 7 gezeigt ist und die Mittel zur Verbindung des Duallumenkatheters in 8 dargestellt sind.
  • Unter Bezugnahme auf die 6 und 7 ist die Struktur der Abgabevorrichtung im wesentlichen die gleiche, wie sie im Hinblick auf die 2 und 3 beschrieben wurde. Der Aufnahmeteil 11 der Abgabevorrichtung von 6 ist mit oberen und unteren Luer-Verbindungen 13a und 13b an seinem Vorderende ausgestattet. Die obere Luer-Verbindung 13a besitzt einen zentralen Ansatz 14a, welcher von einer einzelnen Bohrung 50 durchdrungen wird, die über eine Leitung 19a mit einer Nadel 18, welche mit. der oberen der drei Patronen 1a zusammenwirken kann, in direkter Fluidverbindung steht. Die untere Luer-Verbindung 13b besitzt einen zentralen Ansatz 14b, welcher von einer einzelnen Bohrung 51 durchdrungen wird, die über eine Querbohrung 52 und Längsbohrungen 53 und 54 mit beiden der unteren Patronen 1b und 1c in Kontakt steht. Die zylindrischen Manschetten 15a und 15b, welche die jeweiligen Ansätze 14a und 14b der oberen und der unteren Luer-Kupplung umgeben, sind nicht am Aufnahmeteil feststehend fixiert, sondern am Aufnahmeteil so befestigt, daß sie um ihre jeweiligen Achsen drehbar sind, aber dennoch gegen eine Bewegung in ihren jeweiligen Axialrichtungen weg vom Aufnahmeteil 11 gehalten werden.
  • Eine Verbindungseinheit zur Verbindung des Duallumenkatheters 60, mit der Abgabevorrichtung ist im Querschnitt in 8 gezeigt. Jedes Lumen des Katheters 60 ist mit einer weiblichen Luer-Verbindung 61 ausgestattet, welche eine konische becherartige Komponente mit einem sich radial nach auswärts erstreckenden Flansch an ihrem offenen Ende umfaßt, und das Lumen des Katheters erstreckt sich axial weg von dessem geschlossenen Ende. Die Manschetten 15a und 15b der oberen und der unteren Luer-Verbindung weisen Innengewindeoberflächen auf, welche mit den Flanschen der weiblichen Luer-Verbindungen kuppelbar sind. Die Manschetten besitzen jeweils einen inneren Flansch an dem dem Aufnahmeabschnitt 11 nächsten Ende, welcher mit einer radial sich nach auswärts erstreckenden Stirnseite an die Basis des Ansatzes 14 kuppelt, um die Axialbewegung der Manschetten 15 weg vom Aufnahmeteil 11 einzuschränken. Um den Duallumenkatheter zu verbinden, werden die offenen Enden der jeweiligen weiblichen Luer-Verbindungen 61 über die Ansätze der oberen und der unteren Luer-Verbindungen der Abgabevorrichtung gestülpt. Durch Umdrehen der Manschetten kuppeln die Gewinde der Manschetten mit den Flanschen der weiblichen Luer-Verbindungen und ziehen die Luer-Verbindungen hinunter auf die Ansätze, um einen flüssigkeitsdichten Verschluß auszubilden. Indem die Manschetten 15 relativ zu den Ansätzen 14 drehbar sind, ist es bei der Herstellung der Verbindung nicht erforderlich, die weiblichen Luer-Kupplungen zu drehen. Dies wird jedwede Spannung oder jedwedes Brechen des Duallumenkatheters, welche durch eine derartige drehende Bewegung hervorgerufen werden, vermeiden.
  • Es wird klar sein, daß nur eine der beiden Luer-Verbindungen mit einer drehbaren Manschette 15 ausgestattet sein kann, wobei die andere Luer-Verbindung mit einer in herkömmlicher Weise befestigten Manschette ausgestattet ist. In diesem Fall wird die Luer-Verbindung mit der feststehenden Manschette zuerst an den Katheter angeschlossen, indem der Katheter gedreht wird, und die Luer-Verbindung mit der drehbaren Manschette wird anschließend durch Drehen der Manschette 15 verbunden.
  • Die Betätigung der Abgabevorrichtung erfolgt wie vorstehend beschrieben, mit dem Unterschied, daß die Fibrinogenkomponente aus der oberen Luer-Verbindung 13a abgegeben wird und die gemischten Thrombin- und Faktor XIII-Komponenten aus der unteren Luer-Verbindung 13b abgegeben werden. Da die Thrombin- und Faktor XIII-Komponenten ohne Gerinnung vermischt werden können, kann das Gemisch durch einen Lumen eines Duallumenkatheters abgegeben werden, während die Fibrinogenkomponente durch das andere Lumen an eine Aufbringungsstelle abgegeben wird, indem die jeweiligen Lumen des Katheters mit den jeweiligen Luer-Kupplungen der Abgabevorrichtung verbunden werden. Dieses Prinzip ermöglicht die Aufbringung von Fibrinogen und Thrombin/Faktor XIII in vergleichbaren Volumina, was für Katheter mit zwei Lumen mit gleichen Querschnitten wichtig ist, sodaß alle Komponenten das ferne Ende des Katheters zur gleichen Zeit am Beginn der Aufbringung erreichen. Das Prinzip des Vorvermischens von Faktor XIII und Thrombin verbessert auch die Homogenität des Endgemisches und erlaubt die Verwendung von bestehenden Zweiwegabgabespitzen.
  • Der vorstehend beschriebene Duallumenkatheter kann durch einen Dreilumenkatheter ersetzt werden, wobei zwei der Lumen an die Abgabevorrichtung wie vorstehend beschrieben angeschlossen sind und das dritte Lumen an eine regulierbare Zufuhr von Druckluft oder einem anderen Gas angeschlossen ist. Die Gasabgabe am fernen Ende des Katheters führt zu einem Sprühnebel aus den abgegebenen Verschlußmittelkomponenten, was eine breite und gleichmäßige Abdeckung der zu behandelnden Fläche fördert.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, welche nicht veranschaulicht ist, kann der Aufnahmeteil des Abgabemittels an dessem Vorderende mit drei Luer-Kupplungen ausgestattet sein, wie sie im Hinblick auf die 6 und 8 beschrieben sind, und die innere Leitung des Aufnahmeteils kann derart angeordnet sein, daß jede Luer-Kupplung mit jeweils einer der drei Komponentenpatronen verbunden ist. Ein Dreifachlumenkatheter kann anschließend an die Abgabevorrichtung in einer Weise angeschlossen werden, welche zu jener in 8 veran schaulichten analog ist, sodaß alle drei Komponenten des Verschlußmittels getrennt abgegeben und nur an der Aufbringungsstelle vermischt werden können.
  • In einer weiteren alternativen Ausführungsform der Kupplung können die weiblichen Luer-Verbindungen eines Mehrfachlumenkatheters mit drehbaren Manschetten ausgerüstet sein, welche einen Innenflansch an einem Ende, um mit dem Außenflansch der weiblichen Luer-Verbindung gekuppelt zu werden, und ein Innen- oder ein Außengewinde am anderen Ende aufweisen, um eine Struktur mit einem entgegengesetzten Gewinde, welche den am Aufnahmeteil ausgebildeten Ansatz der männlichen Luer-Verbindung umgibt, zu kuppeln. Die Verbindung würde dann durch Stülpen des Bechers der weiblichen Luer-Verbindung über den Ansatz der männlichen Luer-Verbindung und darauffolgendes mittels Gewinde erfolgendes Kuppeln der drehbaren Manschette der weiblichen Luer-Verbindung mit der ein entgegengesetztes Gewinde aufweisenden Struktur erfolgen, sodaß der Innenflansch der Manschette mit dem Außenflansch der weiblichen Luer-Verbindung gekuppelt wird, um diesen in eine enge Verbindung mit dem Ansatz der männlichen Luer-Verbindung zu bringen.
  • In den in den 4 und 7 gezeigten Leitungsanordnungen kann das Mischen von Thrombin- und Faktor XIII-Komponenten durch Bereitstellen einer Mischkammer (nicht gezeigt) am Zusammenfluß der Leitungen aus den jeweiligen Nadeln 18 dieser Komponenten des Verschlußmittels gefördert werden. Indem die Komponenten in Tangentialrichtungen in eine Wirbelkammer geleitet werden, kann das Mischender beiden Komponenten verbessert werden und ein inniges Gemisch an die Luer-Verbindung abgegeben werden.
  • Um den Anwender bei der Bestimmung, wie viel des Verschlußmittels in der Abgabevorrichtung verbleibt, zu unterstützen, können die Patronen aus transparentem Material wie Glas oder Kunststoffen geformt werden, und die Seitenwände des Aufnahmeteils können mit Ausschnitten oder Fenstern ausgestaltet sein, durch welche die Kolben 8 der Patronen sichtbar sind. Die Kolben 8 können zur leichteren Sichtbarkeit leuchtend gefärbt sein. In alternativer Weise können Markierungen an den Antriebsstangen der Antriebskomponente 40 vorgesehen sein, um darauf hinzuweisen, wie weit die Antriebskomponente in den Aufnahmeteil 11 eingedrungen ist.
  • Der Mechanismus aus Klinke und Zahnstange, welcher zwischen dem Auslöser und der Zugstange wirkt, kann derart sein, daß mehrere Aktivierungen des Auslösers erforderlich sind, um die Antriebskomponente vollständig in den Aufnahmeteil vorzutreiben. Obwohl ein Mechanismus aus Klinke und Zahnstange im Hinblick auf die vorstehenden Ausführungsformen beschrieben ist, kann jeder beliebige geeignete Mechanismus verwendet werden, wie eine Zahnstange oder der Auslöser kann ein einfacher Hebel sein, welcher einen Vorsprung auf der Zugstange betätigt.
  • Der Aufnahmeteil, der Auslöser und die Antriebskomponente sind vorzugsweise aus Kunststoffmaterial geformt, wobei die unter hoher Beanspruchung stehenden Teile der Anordnung wie die Sperrzähne und die Klinke aus geeigneten harten Materialien geformt werden. In alternativer Weise können die Klinke und die Zugstange metallische Komponenten sein. Die relative Positionierung der Zugstange und der Antriebsstangen auf der Antriebsplatte ist vorzugsweise derart, daß die Reaktionskräfte, welche auf die Antriebsstangen wirken und die Spannung in der Zugstange nur ein geringes oder kein Nettomoment auf der Antriebsplatte verursachen.
  • Bezugnehmend auf die 9 und 10 wird eine alternative Ausführungsform der Abgabevorrichtung für ein aus drei Komponenten bestehendes biologisches Verschlußmittel gezeigt. Die Abgabevorrichtung umfaßt einen Aufnahmeteil 20 mit einer Ver bindung vom Luer-Typ 21 an einem Vorderende des Aufnahmeteils 20. Ein Hinterende des Aufnahmeteils 20 ist mit Fingergriffen 22 ausgerüstet, welche sich seitlich vom Aufnahmeteil erstrecken. Das Hinterende des Aufnahmeteils 20 ist mit drei Ausnehmungen ausgestattet, um drei Patronen aufzunehmen, welche die jeweiligen Komponenten des Versiegelungsmittels in einer Weise enthalten, die jener, die im Hinblick auf die vorstehende Ausführungsform beschrieben ist, ähnlich ist. Jede Vertiefung ist mit einer nichtstanzenden Nadel (nicht gezeigt) ausgestattet und es ist eine innere Leitung vorgesehen, um die drei nichtstanzenden Nadeln mit der Verbindung vom Luer-Typ 21 auf eine Weise zu verbinden, welche den Anordnungen ähnlich ist, die in den 4 und 5 im Hinblick auf die vorstehende Ausführungsform veranschaulicht sind.
  • Eine Kolbenanordnung 23, welche eine Schubplatte 24, eine Führungsstütze 25 mit H-förmigem Querschnitt und drei Antriebsstangen 26 umfaßt, ist aus der Endansicht in 10a und der Seitenansicht in 10b ersichtlich. Die Antriebsstangen 26 sind derartig angeordnet, daß sie mit den drei Ausnehmungen im Aufnahmeteil 20 in Kontakt gebracht werden können und die Führungsstütze 25 wird in einer entsprechend geformten vierten Ausnehmung, welche sich vom Hinterende der Aufnahmevorrichtung 20 wegerstreckt, aufgenommen.
  • Im Gebrauch werden die drei Patronen, welche die jeweiligen Komponenten des Verschlußmittels enthalten, in jeweils eine der drei Ausnehmungen eingebracht und das freie Ende der Führungsstütze 25 wird mit ihrer Ausnehmung im Aufnahmeteil 20 in Verbindung gebracht. Es wird klar sein, daß die Führungsstütze mit dem Aufnahmeteil 20 in Kontakt gebracht werden kann, bevor die Antriebsstangen 26 in deren jeweilige Ausnehmung eintreten, um mit den Kolben der jeweiligen Patronen in Kontakt zu treten, da die Führungsstütze 25 länger als die Antriebsstangen 26 ist.
  • Indem die Fingergriffe 22 des Aufnahmeteils umfaßt und Druck auf die Platte 24 der Kolbenanordnung ausgeübt wird, kann die Kolbenanordnung in den Aufnahmeteil 20 bewegt werden, wodurch die drei Antriebsstangen 26 die Kolben in den jeweiligen Patronen vorantreiben, um die Komponenten des Verschlußmittels durch die Leitung und aus der Luer-Verbindung 21 abzugeben. Die Führungsstütze 25 und deren entsprechende Ausnehmung können mit zusammenwirkenden Fallenmitteln ausgebildet sein, welche die Entfernung der Kolbenanordnung verhindern können, nachdem diese vollständig in den Aufnahmeteil 20 bewegt wurde. Dies wird sicherstellen, daß die Ausrüstung nach einer einzigen Verwendung entsorgt wird. Wenn eine zweistufige Aufbringung der Verschlußmittelkomponenten gewünscht ist, kann die Kolbenanordnung 23 in alternativer Weise aus dem Aufnahmeteil 20 entfernbar sein, sodaß in einem ersten Schritt eine oder zwei Komponenten des Verschlußmittels abgegeben werden können, die Kolbenanordnung anschließend entfernt wird und volle Patronen der verbleibenden Komponenten in ihre jeweiligen Ausnehmungen eingeführt werden. Die Kolbenanordnung 23 wird anschließend wieder eingesetzt und es wird ein weiterer Abgabeschritt ausgeführt, um die verbleibende Komponente oder die verbleibenden Komponenten des Verschlußmittels abzugeben.
  • In einer Variante dieser zweiten Ausführungsform (nicht gezeigt) kann eine Leitungsanordnung ähnlich jener, die in 7 gezeigt ist, vorgesehen sein und das Vorderende des Aufnahmeteils 20 kann mit zwei Verbindungen vom Luer-Typ 21 ausgerüstet sein.
  • Die Patronen werden vorzugsweise aus Glas hergestellt, aber sie können aus Edelstahl oder jedem geeigneten stabilen Kunststoffmaterial wie einem Cycloolefincopolymer hergestellt werden. Als Alternative zur Bereitstellung eines durchstechbaren Septums am Halsende der Patronen und einer Nadel im Aufnahme teil können die Patrone und der Aufnahmeteil mit männlichen und weiblichen Luer-Verbindungen oder jedweden anderen geeigneten Verschlußmittelverbindungen ausgestattet sein. Die Durchmesser der Patronen können derart sein, daß eine gleichmäßige Axialbewegung ihrer jeweiligen Kolben proportionale Mengen der in den Patronen enthaltenen Komponenten verdrängt. Die Patronen und deren jeweiligen Ausnehmungen im Aufnahmeteil sind vorzugsweise so zusammengestellt, daß eine inkorrekte Einführung der Patronen verhindert wird. Obwohl die Querschnittsfläche der Patronen in den beschriebenen Ausführungsformen kreisförmig ist, ist klar, daß elliptische, dreieckige, quadratische, rechteckige oder andere nicht kreisförmige Querschnittsflächen mit entsprechend geformten Kolben verwendet werden können, und die Ausnehmungen in den Aufnahmeteilen der Abgabevorrichtungen können so zusammengestellt sein, daß sie nur eine Form von Patronen aufnehmen, um eine Fehlinstallation von Patronen zu vermeiden.

Claims (35)

  1. Vorrichtung zur Abgabe eines biologischen Mehrkomponentenverschlußmittels, welche Vorrichtung umfaßt: – eine Vielzahl von Patronen (1), wovon jede eine Komponente des Mehrkomponentenverschlußmittels enthält, wobei jede Patrone einen im wesentlichen röhrenförmigen Körper (2) mit einem ersten Ende, das mit einem Verschluß (4) verschlossen ist, welcher geöffnet werden kann, und einem zweiten Ende aufweist, das durch einen in Axialrichtung beweglichen Kolben (8) verschlossen ist; und – ein Abgabemittel, welches Abgabemittel: – einen Hauptkörper mit einer Vielzahl von langgestreckten Ausnehmungen (11) zum Aufnehmen der jeweiligen Patronen und einem Abgabepunkt zur Abgabe der Verschlußmittelkomponenten; – Mittel (18), welche jeder Ausnehmung zugeordnet sind, um eine Fluidverbindung mit den einen Enden der Patronen herzustellen; – Leitungsmittel (19) für den Transport der jeweiligen Komponenten des Verschlußmittels aus den Patronen zum Abgabepunkt; und – ein Mittel zum Einrücken jedes Kolbens umfaßt, um die Kolben in Axialrichtung hin auf die ersten Enden ihrer jeweiligen Patronen zu bewegen, wobei das Mittel zum Einrücken der Kolben eine Antriebsplatte (41) mit einer Anzahl von Schubstangen (42 ff) zum Einrücken der jeweiligen Kolben umfaßt.
  2. Abgabemittel nach Anspruch 1, worin das Mittel zum Herstellen einer Fluidverbindung eine nicht-stanzende Nadel umfaßt.
  3. Abgabemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 2, worin das Mittel zum Herstellen einer Fluidverbindung eine Luer-Verbindung umfaßt.
  4. Abgabemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, worin der Hauptkörper des Abgabemittels einen Antriebsmechanismus umfaßt, welcher mit der Antriebsplatte zur Bewegung der Antriebsplatte in Axialrichtung in die Ausnehmungen zusammenwirken kann.
  5. Abgabemittel nach Anspruch 4, worin der Antriebsmechanismus von der Antriebsplatte lösbar ist, um die Bewegung der Antriebsplatte in Axialrichtung aus den Ausnehmungen hinaus zu ermöglichen.
  6. Abgabemittel nach Anspruch 4 oder 5, worin der Hauptkörper des Abgabemittels eine Klinke umfaßt und die Antriebsplatte eine Zahnstange umfaßt, wobei die Klinke mit der Zahnstange kuppelbar ist, um die Antriebsplatte in die Ausnehmungen zu bewegen.
  7. Abgabemittel nach einem der Ansprüche 4 bis 6, worin die Antriebsplatte ein langgestrecktes Führungselement aufweist, welches in eine Führungsausnehmung im Hauptkörper des Abgabemittels aufnehmbar ist, um die Bewegung der Antriebsplatte zu lenken.
  8. Abgabemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, worin jede Ausnehmung mit dem Abgabepunkt unabhängig durch eine getrennte Leitung verbunden ist.
  9. Abgabemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, worin der Abgabepunkt eine einzige Luer-Verbindung aufweist, welche mit allen Ausnehmungen verbunden ist.
  10. Abgabemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, worin der Abgabepunkt eine erste Luer-Verbindung, welche mit einer der Ausnehmungen verbunden ist, und eine zweite Luer-Verbindung umfaßt, welche mit einer oder mehreren der verbleibenden Ausnehmungen verbunden ist.
  11. Abgabemittel nach Anspruch 10, umfassend drei Ausnehmungen, um Patronen aufzunehmen, welche drei Komponenten eines biologischen Verschlußmittels enthalten, und worin zwei der Ausnehmungen des Abgabemittels mit dem Abgabepunkt durch eine gemeinsame Leitung verbunden sind und die dritte Ausnehmung mit dem Abgabepunkt durch eine getrennte Leitung verbunden ist.
  12. Abgabemittel nach Anspruch 10 oder 11, welches ferner eine Mischkammer umfaßt, die jeweils mit den beiden Ausnehmungen verbundene Einlässe und einen mit der gemeinsamen Leitung verbundenen Auslaß umfaßt.
  13. Abgabemittel nach Anspruch 11 oder 12, worin der Abgabepunkt eine erste Luer-Verbindung, an welcher sich die gemeinsame Leitung öffnet, und eine zweite Luer-Verbindung umfaßt, an welcher sich die getrennte Leitung öffnet.
  14. Abgabemittel nach Anspruch 13, worin wenigstens eine der ersten und der zweiten Luer-Verbindungen einen konischen Zentralabschnitt und einen Ring mit Innengewinde umfaßt, welcher in bezug auf den konischen Zentralabschnitt axial gehalten und relativ dazu drehbar ist.
  15. Abgabemittel nach Anspruch 14, worin die erste und die zweite Luer-Verbindung einen konischen Zentralabschnitt und einen Ring mit Innengewinde aufweisen, welcher in bezug auf den konischen Zentralabschnitt axial gehalten und relativ dazu drehbar ist.
  16. Vorrichtung zur Abgabe eines biologischen Mehrkomponentenverschlußmittels, umfassend eine Vielzahl von Verschlußmittelpatronen, worin die jeweiligen Komponenten des Verschlußmittels enthalten sind, und ein Abgabemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 15.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, worin jede Patrone an ihrem ersten Ende mit einem durchstechbaren Septum verschlossen ist und das Mittel zum Herstellen einer Fluidverbindung eine nicht-stanzende Nadel umfaßt.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 16, worin jede Patrone eine Luer-Verbindung an ihrem ersten Ende aufweist und das Mittel zum Herstellen einer Fluidverbindung eine damit zusammenwirkbare Luer-Verbindung umfaßt.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, worin das Mittel zum Einrücken der Kolbenelemente eine Antriebsplatte mit einer Anzahl von Schubstangen zum Einrücken der jeweiligen Kolbenelemente umfaßt.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 19, worin der Hauptkörper des Abgabemittels einen Antriebsmechanismus umfaßt, welcher mit der Antriebsplatte zur Bewegung der Antriebsplatte in Axialrichtung in die Ausnehmungen zusammenwirken kann.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 20, worin der Antriebsmechanismus von der Antriebsplatte lösbar ist, um die Bewegung der Antriebsplatte in axialer Richtung aus den Ausnehmungen hinaus zu ermöglichen.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, worin der Hauptkörper des Abgabemittels eine Klinke umfaßt und die Antriebsplatte eine Zahnstange umfaßt, wobei die Klinke mit der Zahnstange kuppelbar ist, um die Antriebsplatte in die Ausnehmungen zu bewegen.
  23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 22, worin die Antriebsplatte ein langgestrecktes Führungselement aufweist, welches in eine Führungsausnehmung im Hauptkörper des Abgabemittels aufnehmbar ist, um die Bewegung der Antriebsplatte zu lenken.
  24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 23, worin die jeder Ausnehmung zugeordneten Mittel zum Herstellen einer Fluidverbindung mit dem einen Ende der in dieser Ausnehmung des Abgabemittels angeordneten Patrone mit dem Abgabepunkt unabhängig voneinander durch eine entsprechende Leitung verbunden sind.
  25. Vorrichtung nach Anspruch 24, worin der Abgabepunkt eine einzige Luer-Verbindung aufweist, welche mit allen Ausnehmungen verbunden ist.
  26. Vorrichtung nach Anspruch 24, worin der Abgabepunkt eine erste Luer-Verbindung, welche mit einer der Ausnehmungen verbunden ist, und eine zweite Luer-Verbindung umfaßt, welche mit einer oder mehreren der verbleibenden Ausnehmungen verbunden ist.
  27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 23, worin in dem Abgabemittel drei Ausnehmungen zur Aufnahme von Patronen vorgesehen sind, welche Patronen drei Komponenten eines biologischen Verschlußmittels enthalten, und worin die Mittel, welche mit zwei der Ausnehmungen zum Herstellen einer Fluidverbindung mit der ersten und der zweiten Patrone, welche in diesen Ausnehmungen des Abgabemittels vorgesehen ist, mit dem Abgabepunkt durch eine gemeinsame Leitung verbunden sind, und das Mittel, welches mit der dritten Ausnehmung zum Herstellen einer Fluidverbindung mit einer dritten Patrone vorgesehen ist, mit dem Abgabepunkt durch eine getrennte Leitung verbunden ist.
  28. Vorrichtung nach Anspruch 27, worin eine Mischkammer vorgesehen ist, um Komponenten des biologischen Verschlußmittels aus den Patronen in den zwei Ausnehmungen aufzunehmen und ein Gemisch der beiden Komponenten der gemeinsamen Leitung zuzuführen.
  29. Vorrichtung nach Anspruch 27 oder 28, worin der Abgabepunkt eine erste Luer-Verbindung, an welcher sich die gemeinsame Leitung öffnet, und eine zweite Luer-Verbindung umfaßt, an welcher sich die getrennte Leitung öffnet, umfaßt.
  30. Vorrichtung nach Anspruch 29, worin die erste und die zweite Luer-Verbindung einen konischen Zentralabschnitt und einen Ring mit Innengewinde umfassen, welcher in Bezug auf den konischen Zentralabschnitt axial gehalten und relativ dazu drehbar ist.
  31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 30, worin die Patronen aus transparentem Material sind und Fenster im Körper der Abgabemittels vorgesehen sind, um die Menge an Material, welche in einer Patrone in einer Ausnehmung des Abgabekörpers vorhanden ist, visuell ermitteln zu können.
  32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 31, worin die Patronen für die jeweiligen Komponenten des Verschlußmittels von im wesentlichen gleicher Axiallänge, aber von differierendem Querschnitt sind.
  33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 32, worin die Patronen im Querschnitt im wesentlichen kreisförmig sind.
  34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 32, worin die Patronen differierende Querschnittsformen aufweisen und die Ausnehmungen im Körper des Abgabemittels jeweils derart geformt sind, daß sie einer der Querschnittsformen der Patronen entsprechen.
  35. Patrone zur Verwendung in der Vorrichtung nach den Ansprüchen 16 bis 34, welche einen im wesentlichen röhrenförmigen Körper mit einem ersten Ende, welches durch einen Verschluß verschlossen ist, der geöffnet werden kann, und einem zweiten Ende, welches durch ein in Axialrichtung bewegbares Kolbenelement verschlossen ist, und eine Komponente eines biologischen Verschlußmittels umfaßt, welche Komponente darin zwischen dem Verschluß, der geöffnet werden kann, und dem Kolbenelement enthalten ist.
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