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Die
Erfindung betrifft Einrichtungen zum Dosieren von gemahlenem Kaffee,
die bestimmt sind zum Einbau in einem Gehäuse einer Brühmaschine mit
einer kalibrierten Brühkammer,
die durch einen Zulauf gespeist ist, dessen Einlaßöffnung sich
zur Umgebung des Gehäuses öffnet.
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Die
Erfindung betrifft genauer Einrichtungen zum Dosieren von gemahlenem
Kaffee mit einer Klappe, die im Zulauf um eine zum Zulauf quer verlaufende
Achse schwenkbar montiert und in einer bestimmten Höhe bezüglich der
Einlaßöffnung des
Zulaufs ausgebildet ist, wodurch ein Volumen festgelegt wird, das
im Wesentlichen dem Volumen der Brühkammer entspricht, wenn die
Klappe eine Verschlußstellung
einnimmt.
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Bekannt
ist eine Dosiereinrichtung, bei der die Klappe eine drehbare Trommel
aufweist, die eine genaue Dosis oder mehrere wiederholte Dosen von Kaffee
in den Zulauf abgeben kann. Diese Dosiereinrichtung stellt jedoch
im Gehäuse
der Maschine ein sperries Teil dar und erfordert eine regelmäßige Reinigung,
um ihre Verstopfung durch den an den an den Wänden haftenden gemahlenen Kaffee
zu verhindern. Diese Reinigung erfordert auch die Montage aller
Teile dieser Dosiereinrichtung.
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Eine
Dosiereinrichtung des oben erwähnten Typs
ist beschrieben im Dokument EP-A-1
040 780. Nach diesem Dokument weist die Klappe eine Halbkugelform
auf und ist im Zulauf um eine quer zum Zulauf verlaufende Achse
schwenkbar montiert. Diese Klappe ist mit einem Betätigungshandgriff
versehen, der es dem Benutzer ermöglicht, die Klappe direkt aus
einer Verschlußstellung
in eine Abgabestellung zu schwenken, in der sie die Einlaßöffnung des
Zulaufs schützt.
Es kann jedoch vorkommen, daß der Nutzer
die Klappe sehr kräftig
betätigt,
um sie zu schwenken, so daß die
Klappe auf der Höhe
ihrer Lager erheblichen Spannungen unterworfen ist, woraus eine
Gefahr der Beschädigung
der Klappe folgt, die sie unbrauchbar machen kann.
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Die
Erfindung bezweckt besonders die Schaffung einer Dosiereinrichtung,
welche eine große
Zuverlässigkeit
aufweist.
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Erfindungsgemäß ist eine
Dosiereinrichtung für
gemahlenen Kaffee vom oben beschrieben Typ dadurch gekennzeichnet,
daß die
Einlaßöffnung des Zulaufs
mit einem Deckel ausgerüstet
ist, der um eine Achse, die zur Querachse der Klappe parallel ist,
zwischen einer Einlaßstellung
und einer Schließstellung
schwenkbar und mit der Klappe durch ein mechanisches Steuerungsmittel
verbunden ist, welches ermöglicht,
die Klappe aus ihrer Verschlußstellung
in eine Abgabestellung zu schwenken, wenn der Deckel aus seiner
Einlaßstellung
in seine Schließstellung
schwenkt.
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Auf
diese Weise gewährleistet
diese mechanische Verbindung zwischen dem Deckel und der Klappe
bei einem heftigen Schwenken des Deckels durch den Benutzer ein
Schwenken der Klappe ohne jede Spannung an deren Zapfen, wodurch
die Klappe besonders zuverlässig
ohne Gefahr von Überlastung funktioniert.
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Die
Erfindung wird mit weiteren Eigenschaften und Vorteilen erläutert durch
die folgende Beschreibung anhand eines nicht begrenzenden Beispiels
mit Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen, worin
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1 ist
ein senkrechter Schnitt einer erfindungsgemäßen Dosiereinrichtung für gemahlenen Kaffee
eingebaut in einen Zulauf der Brühmaschine, der
in einem Gehäuse
der Brühmaschine
ausgebildet ist und eine Klappe in Verschlußstellung zeigt
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2 ist
eine Ansicht entsprechend 2 mit der Klappe in einer leicht
geschwenkten Stellung
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3 ist
ein Aufriß gemäß Pfeil
F der 2 mit teilweise weggebrochenem Zulauf und ohne Schematisierung
des Gehäuses
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4 ist
eine Ansicht entsprechend 1 ohne Schematisierung des Gehäuses und
mit der Klappe in Abgabestellung.
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In 1 ist
eine Dosiereinrichtung für
gemahlenen Kaffee gezeigt, die zum Einbau in ein schematisch strichpunktiert
dargestelltes Gehäuse 1 einer
Brühmaschine
von klassischem Typ zur Zubereitung von Kaffee aus gemahlenem Kaffee
bestimmt ist und eine schematisch strichpunktiert gezeigte kalibrierte
Brühkammer 2 aufweist,
die durch einen Zulauf 3 gespeist ist, dessen Einlaßöffnung 4 sich
zur Umgebung des Gehäuses 1 öffnet. In
diesem Typ von Maschine ist der Zulauf 3 gegenüber der
Einlaßöffnung der
Brühkammer 2 versetzt,
so daß ein
nicht dargestellter Mechanismus diese Kammer verschließen kann,
um das Brühgetränk herzustellen.
Im Allgemeinen weist der Auslaß 5 des
Zulaufs 3 eine zur Einlaßöffnung der Kammer 2 gerichtete
und dem Rand dieser Öffnung
benachbarte Rampe 6 in der Weise auf, daß der Brühmechanismus,
beispielsweise das Absenken eines Kolbens, nicht gestört wird.
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Erfindungsgemäß weist
die Dosiereinrichtung für
gemahlenen Kaffee eine Klappe 7 auf, die im Zulauf 3 beweglich
in einer bestimmten Höhe
h bezüglich
der Einlaßöffnung 4 angeordnet
ist und so ein Volumen bestimmt, das im Wesentlichen dem Volumen
der Brühkammer 2 entspricht,
wenn die Klappe eine Verschlußstellung
einnimmt (1 und schematisch strichpunktiert
in 2).
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In
dem in den 1 bis 4 dargestellten Beispiel
hat der Zulauf 3 einen im Wesentlichen kegelstumpfförmigen Körper mit
einem im Wesentlichen elliptischen Querschnitt, so daß die Klappe 7 dann
zur Gewährleistung
eines praktisch dichten Verschlusses eine ähnliche Oberfläche wie
der horizontale Querschnitt des Zulaufs haben muß.
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Durch
diese Klappe wird eine volumetrische Meßeinrichtung von einfacher
und billiger Konstruktion mit geringem Raumbedarf geschaffen, die
zudem vom Benutzer leicht gebraucht werden kann, indem er beispielsweise
ein Kippen oder ein Gleiten der Klappe durch jedes Mittel zur Steuerung
von Hand oder mechanisch bewirkt (nicht dargestellt).
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Die
Gewährleistung
der richtigen Füllung
der Brühkammer
wird damit gewährleistet
und garantiert den Betrieb der Brüheinrichtung der Maschine wie vom
Konstruktur gewünscht.
Man versteht, daß der Benutzer
nach seinem Geschmack in den Zulauf auch eine geringere Menge Kaffeepulver
als die durch die Klappe definierte maximale Menge geben kann, was
bei den existierenden automatischen Dosiereinrichtungen unmöglich wäre.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist die Einlaßöffnung 4 mit
einem Deckel 8 versehen, der zwischen einer Einlaßstellung (1)
und einer Schließstellung
(4) beweglich montiert und durch ein mechanisches
Mittel 9 mit der Klappe 7 verbunden ist, um sie
aus ihrer Verschlußstellung
in eine Abgabestellung (2 bis 4) zu bringen,
wenn der Deckel aus seiner Einfüllstellung
in seine Schließstellung
gelangt.
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Wie
die Figuren zeigen, ist die Klappe 7 im Zulauf um eine
Querachse schwenkbar montiert, die durch zwei gegenüberliegende
Zapfen 10, 11 definiert ist, und im Mittelbereich
des Zulaufs ausgebildet (3), während der Deckel 8 um
eine zur Querachse der Klappe parallele Achse schwenkbar montiert ist,
die durch zwei gegenüberliegende
Gelenke definiert ist, von denen nur eines 12 in den Figuren
sichtbar ist und die am Rand der Öffnung 4 eingesetzt sind.
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Gemäß einem
anderen Merkmal der Erfindung weist das mechanische Steuerungsmittel 9 der Klappe 7 einen
Schwingarm 14 auf, von dem ein Ende 15 am Deckel
um einen mit der Innenseite 17 des Deckels 8 festverbundenen
Zapfen 16 schwenkbar montiert ist und dessen Körper 18 mit
der Klappe 7 mittels einer Gleitvorrichtung 19 verbunden
ist.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform weist
die Gleitvorrichtung einerseits an der Klappe 7 in einem
zwischen den zwei Achsen 10–11 und 12 liegenden
Bereich ihrer oberen Fläche
einen Querflügel 21 auf,
der der Einlaßöffnung des
Zulaufs zugewandt ist (besonders in der Verschlußstellung) und an seinem freien
Rand 22 eine Gleitschiene 23 aufweist, die in
Eingriff mit dem Körper 18 des
Schwingarms 14 kommt, und andererseits am Schwingarm einen
Haken 24, der an seinem freien Ende ausgebildet ist und
dazu bestimmt ist, gegen die Gleitstange 23 anzuschlagen,
wenn der Deckel 8 in seiner Öffnungsstellung ist (1).
Im Bezug auf die Figuren sei bemerkt, daß der Schwingarm 14 in
Form eines Uförmigen
Bügels
mit zwei Armen ausgebildet ist, von denen jedes freie Ende 15 am
Deckel 8 und einem Zapfen 16 schwenkbar montiert
ist und dessen Biegung den Haken 24 bildet. Vorteilhafterweise
bildet der Schwingarm 14 einen Kreisbogen mit einer zur
Achse 12 des Deckels gerichteten Höhlung, wodurch das Gleiten
in der Gleitstange 23 und die Kippbewegung der Klappe 7 erleichtert
werden und dabei auch der Haken 24 eine zusätzliche
Funktion als Abstreifer der oberen Fläche der Klappe 7 erhält.
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Wie 3 deutlicher
zeigt, ist die Gleitstange 23 in einem vorspringenden Fuß des oberen
Randes 22 des Flügels 21 T-förmig ausgebildet,
wobei die unteren Ränder 23' dieses T und
der Rand 22 dieses Flügels
jeweils die Sitze für
die zwei Arme des Schwingarms 14 bilden.
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Gemäß einem
anderen wesentlichen Merkmal der Erfindung weist die Klappe 7 eine
Steuervorrichtung 25 eines Schalters 26 auf, der
außen
am Zulauf 3 montiert ist und zur Steuerung einer Signalleuchte
(nicht gezeigt) zur Anzeige des Übergangs der
Klappe aus ihrer Verschlußstellung
in ihre Abgabestellung dient. Diese Steuerungsvorrichtung 25 weist
eine drehbare Nocke 27 auf, die an der Achse der Klappe 7 montiert
ist und zur Steuerung des Schalters 26 dient.
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Die
erfindungsgemäße Dosiereinrichtung
arbeitet wie folgt.
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Zunächst, angenommen
daß sich
der Deckel 8 in seiner Einfüllstellung befindet (1),
ist der Schwingarm 14 in der ausgestreckten Stellung zwischen
den Zapfen 16 und der Gleitschiene 23. Die Haken 24,
die im Anschlag gegen diese Gleitschiene sind, ziehen am Flügel 21 und
halten damit durch einen Hebeleffekt die Klappe 7 in ihrer
Verschlußstellung.
Der Benutzer gibt nun den gemahlenen Kaffee in das definierte Volumen,
indem er nur darauf achtet, dieses Kaffeemehl mit der Einlaßöffnung 4 des
Zulaufs abzugleichen. Dann schwenkt der Benutzer den Deckel 8 bis
er in seine Schließstellung
gelangt (4). Im Verlauf dieses Schwenkens
drückt
der zwischen den Zapfen 16 und der Gleitschiene 23 zwischengeschaltete
Schwingarm 14 gegen die Ränder dieser Gleitschiene 23,
das heißt,
die gegenüberliegenden Ränder 23' des T und den
Rand 22 des Flügels 21,
und wirkt beim Gleiten nach Art eines Hebels auf den Flügel 21 und
bewirkt so das Schwenken der Klappe 7 um die Zapfen 10, 11,
um sie aus ihrer Verschlußstellung
in ihre Abgabestellung zu bringen. Unter der Wirkung des Schwingarms 14 drückt der Haken 24 leicht
auf die obere Fläche
der Klappe 7 und indem er auf dieser Fläche schabt, erleichtert er die
Abgabe des Kaffeemehls in dem Zulauf 3. So wird selbst
bei Gegenwart einer gewissen Feuchtigkeit, die in der Brühmaschine
herrscht und das Kaffeemehl mehr oder weniger kompakt und anhaftend
machen kann, letzteres mechanisch aus der Klappe geschoben.