DE60209347T2 - Balgpumpe zur abgabe einer gas-flüssigkeitsmischung - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Pumpe mit Faltenbalg für die Ausgabe von Gas-/Flüssigkeitsgemischen. Aus dem Dokument US-5289952 ist eine Vorrichtung der in der vorliegenden Anmeldung beschriebene Art bekannt, nämlich eine Vorrichtung für die Ausgabe von Schaum, die dazu geeignet ist, eine Schaummittel enthaltende Flüssigkeit mit Luft zu mischen.
- Die manuell betätigten Pumpen sind an dem Hals eines Behälters für eine Flüssigkeit angeschlossen, z.B. eines Behälters aus Kunststoff, und werden immer mehr für die Ausgabe von Gas-/Flüssigkeitsgemischen verwendet, die in der Form von schaumigen Substanzen oder nebulisierten Flüssigkeiten sein können.
- Die Verwendung von Pumpen dieser Art ist für mehrere Anwendungsgebiete interessant wie z.B. für Lebensmittel, in der Hygiene und im industriellen Bereich.
- Zumindest zwei Bedingungen sind besonders zu berücksichtigen sowohl für die Herstellung als auch für die Lieferung der oben erwähnten Ausgabepumpensysteme.
- Die erste Bedingung besteht darin, den gesamten Aufbau der Pumpe für die Erzeugung von Gas-/Flüssigkeitsgemischen aus gegenseitig kompatiblen Materialien zu machen, womit gemeint ist, dass diese Materialien einfach recyclbar bzw. wieder verwendbar sein sollten. Aus diesem Grund wird versucht, Metallteile in den Pumpen zu vermeiden, die im Allgemeinen aus Kunststoff hergestellt werden und somit die notwendige Trennung zwischen Kunststoffen und Metalle zu vermeiden.
- Das ist der Grund, warum die sogenannten Pumpen mit Faltenbalg bevorzugt gegenüber herkömmlichen Pumpen sind, weil die Metallfeder durch die elastische rücktreibende Kraft des Faltenbalgs ersetzt wird.
- Gemäß der zweiten Bedingung wird versucht, den bei der Pumpe innerhalb des Behälters eingenommen Raum so klein wie möglich zu machen, um somit das Volumen der Flüssigkeit zu optimieren und maximieren, so dass der Behälter bei gleichem Volumen der Flüssigkeit möglichst klein ist.
- Gemäß einer weiteren, insbesondere von dem Hersteller derartiger Pumpen mit Faltenbalg berücksichtigten Bedingung sollte es möglich sein, den Aufbau der Pumpe so zu gestalten, dass die Struktur der Pumpe gegenüber der Menge von mit Luft zu mischenden Flüssigkeit praktisch irrelevant ist.
- Gemäß der Struktur von im Stand der Technik bekannten Pumpen mit Faltenbalg ist der Faltenbalg innerhalb des Behälters angeordnet, und dieser bildet die Gaskammer das Gas, das mit der aus dem Behälter aufgenommenen Flüssigkeit gemischt wird.
- Es erscheint ziemlich klar, dass eine derartige Struktur einen bedeutsamen Platzverlust innerhalb des Behälters zur Folge hat. Weiterhin muss der Hals des Behälters genügend breit sein, um die meisten Teile der Pumpenvorrichtung aufzunehmen, nämlich den Faltenbalg und die Flüssigkeitskammer.
- Wenn ferner die zu mischende Flüssigkeit ausgetauscht wird, oder auch wenn die Leistungen der Pumpe geändert werden müssen, muss auch der Behälter ausgetauscht werden, weil der Hals des Behälters nicht mehr zu dem neuen, mit im zum anschließenden Faltenbalg zusammenpasst.
- Die im Stand der Technik bekannten Pumpen mit Faltenbalg weisen weiterhin auch den Nachteil auf, dass jede nicht ausgegebene Flüssigkeit oder dissoziierte Schaumreste davon, die wieder in Flüssigkeit umgewandelt werden, entlang der Stange der Pumpe ausfließen und somit dazu neigen, den Innenraum des Faltenbalgs wieder zu füllen.
- Diese Ansammlung von Flüssigkeit zur Folge ändert sich das Mischverhältnis während der Ausgabe und beeinträchtigt die Qualität des Schaums.
- Wenn die Ausgabevorrichtung für mehrere Tage nicht verwendet wird, kann die Flüssigkeit hart oder sogar trocken werden mit einer resultierenden Unterbrechung des Pumpenvorgangs.
- Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die oben genannten Nachteile zu überwinden.
- Insbesondere ist es ein erstes Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Pumpe mit Faltenbalg zu schaffen, in der keine Ansammlung von nicht ausgegebener Flüssigkeit innerhalb des Faltenbalgs stattfindet.
- Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Pumpe zu schaffen, die geeignet ist, einen Schaum auszugeben, dessen Zusammensetzung zeitlich konstant bleibt.
- Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Pumpe mit Faltenbalg zu schaffen, die einen zuverlässigeren Vorgang gewährleistet.
- Noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Pumpe mit Faltenbalg zu schaffen, die für die Ausgabe von Gas-/Flüssigkeitsgemischen geeignet ist, und zwar auch im Falle von Flüssigkeiten mit unterschiedlicher Dichte und die einen minimalen Platz innerhalb des Behälters belegt.
- Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Pumpe mit Faltenbalg zu schaffen, die dazu geeignet ist, unterschiedliche Mengen von Gas-Flüssigkeitsgemisch auszugeben, wobei der im Behälter angeordnete Pumpenkörper das gleiche Maß bzw. die gleiche Größe hat.
- Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine verdichtete Pumpe mit Faltenbalg zu schaffen, um somit während Einsatz der Pumpe das Eindringen von Wasser oder anderer Flüssigkeiten in den Faltenbalg auszuschließen.
- Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, dass jede mögliche Anpassung der Pumpe an Flüssigkeiten mit unterschiedlichen Ausgabemerkmalen oder an unterschiedlichen Ausgabevorgänge wie z.B. Vernebelung oder Schaumbildung gewährleistet werden können, indem eine minimale Zahl von Pumpenteilen ersetzt wird, und indem es nicht nötig ist, eine neue Pumpe mit anderen Maßen oder Bestanteilen zu schaffen.
- Sowohl alle die oben genannten Ziele als auch andere im Folgenden näher erläuterte Ziele werden durch eine Pumpe mit Faltenbalg für die Ausgabe von Gas-/Flüssigkeitsgemischen erreicht, deren Hauptmerkmale im Hauptanspruch definiert sind.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Pumpe Mittel auf, die innerhalb des Faltenbalgs angeordnet sind, mit denen die ausgegebene Flüssigkeit gesammelt wird.
- Gemäß dieser Lösung wird die auf diese Art gesammelte Flüssigkeit während dem nächsten Ausgabevorgang ausgegeben, so dass keine Änderungen der Zusammensetzung des ausgegebenen Schaums auftreten, dessen qualitativen Merkmale deshalb mit der Zeit konstant bleiben.
- Vorteilhafterweise wird es deswegen vermieden, dass die Flüssigkeit austrocknet und somit den Pumpenvorgang beeinträchtigt.
- Weiterhin und wieder vorteilhafterweise ist bei der Pumpe der Faltenbalg außerhalb des Behälters angeordnet, so dass dieser nicht nur den elastischen Rückgang gewährleistet, sondern auch die Kammer für das mit der Flüssigkeit zu mischende Gas bildet.
- Weiterhin ist die Mischkammer für Gas und Flüssigkeit vorteilhafterweise innerhalb des Raums angeordnet, der durch den Faltenbalg und die Ausgabevorrichtung begrenzt wird.
- Insbesondere wird darauf geachtet, den Faltenbalg dicht zu machen, um somit seine Leistung als Gaskammer zu maximieren und gleichzeitig das Auslaufen von Flüssigkeit oder Schaum aus dem Innenraum des Faltenbalgs zu vermeiden. In der Tat wird zu diesem Ziel insbesondere darauf geachtet, mögliche Reste von nicht schaumierten oder nicht vernebelter Flüssigkeit wieder zu gewinnen, indem in einigen Ausführungsformen ein Ansammler an der Basis des Faltenbalgs angeordnet wird, der diese Reste ansammelt und beim Pumpvorgang ausgibt.
- Weiterhin ist bei der Pumpe gemäß der vorliegenden Erfindung die Möglichkeit vorgesehen, unterschiedliche Flüssigkeitsmengen auszugeben, indem ein Hohlkörper vorgesehen ist, der mit einem Kolben zusammenarbeitet, der in Ausnehmungen unterschiedliche Längen gleitet, gemäß der gegenüber diesem Hohlkörper genommenen Position, so dass die Kolbenstrecke justiert bzw. geändert wird.
- Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung betrifft die Tatsache, dass der Faltenbalg, der die Pumpenkompression und ihre Rückbewegung zu der Ruheposition steuert, aus Kunststoff mit konstantem Widerstand und Verformungseigenschaften gemacht ist, so dass während der Ausübung des Handdrucks, der Faltenbalg in gleichförmiger Weise zusammengedrückt wird und seine Bestandteile gleichmäßig zusammengedrückt werden. Aufgrund dieser Lösung ist der erreichte Effekt unabhängig von der Form des Faltenbalgs. Mit anderen Worten, im Fall eines zylinderförmigen oder stumpfförmigen Faltenbalgs, wird das gleiche Ergebnis bezüglich der Gas-/Flüssigkeitsgemisch erreicht, weil die Änderung des Gasdrucks innerhalb des Faltenbalgs zwischen Anfang und Ende seiner Länge im Wesentlichen irrelevant ist.
- Dies ist auf die niedrige Menge von Luft im Faltenbalg zurückzuführen, als auch auf die Geschwindigkeit, mit der die Änderung des Faltenbalgvolumen stattfindet, sowie auf die Tatsache, dass am Anfang der Kompression die Luft innerhalb des Faltenbalgs unmittelbar beginnt, in die Mischkammer zu fließen, in der sie mit der Flüssigkeit gemischt wird.
- Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden mit der folgenden Beschreibung der besonderen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung näher erlautert, die in Bezug auf die beigefügten Figuren angegeben wird. In den Figuren zeigt:
-
1 einen Querschnitt einer ersten Ausführungsform der Pumpe gemäß der vorliegenden Erfindung; -
2 und3 eine Variante der in1 dargestellten Pumpe; -
4 und4a einen Querschnitt bzw. eine Ansicht von oben des Hohlkörpers einer Pumpe gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei der Kolben gleitet; -
5 und5a einen Querschnitt bzw. eine Ansicht von oben des Kolbens, der mit dem in4 dargestellten Hohlkörper anzukoppeln ist; -
6 und7 zwei unterschiedliche Querschnitte des Hohlkörpers bzw. des Kolbens der in4 und5 dargestellten Pumpe, wobei in6 der Hohlkörper und der Kolben gegenseitig in der gleitenden Position angekoppelt sind, während gemäß7 der Hohlkörper und der Kolben gegenseitig in der Ruheposition dargestellt sind; -
8a bis8d Querschnitte der unterschiedlichen Positionen, in die der Kolben gegenüber dem Hohlkörper eine Pumpe gemäß der vorliegenden Erfindung verschoben werden kann, um somit unterschiedliche Kolbenstrecken zu gewährleisten; -
9 eine Ansicht einer weiteren Variante der Pumpe gemäß der vorliegenden Erfindung; -
10 eine besondere Ausführungsform zwischen Gaskammer und Mischkammer in der Pumpe gemäß der vorliegenden Erfindung; -
11 eine weitere Variante der vorliegenden Erfindung; -
12 und13 Details eines ringförmigen Behälters, der in der Ausführungsform gemäß11 angeordnet ist; -
14 die Details der Dichtungsanordnung des Faltenbalgs der Pumpe gemäß11 ; -
15 eine Variante der Pumpe gemäß11 , mit einer anderen Ausführungsform des ringförmigen Behälters; -
16 eine weitere Variante der Pumpe gemäß der vorliegenden Erfindung; -
17 eine Variante von1 , in der die Pumpe mit einem Zerstäuber der Gas-/Flüssigkeitsmischung ausgerüstet ist; -
18a ,18b ,18c und18d eine Variante der in15 dargestellten Pumpe während der unterschiedlichen Vorgangsschritte. - Bezugnehmend auf die Figuren und insbesondere auf
1 kann man erkennen, dass die Pumpe gemäß der vorliegenden Erfindung im Allgemeinen mit der Bezugs-Nr. 1 bezeichnet ist, und dass die Pumpe an den Hals2 des Behälters3 angeschlossen ist, wobei der Behälter3 z.B. aus Kunststoff sein kann und die Flüssigkeit4 enthält. Der Hals2 weist im Allgemeinen ein Gewinde auf, so dass der Stopfen5 durch Schrauben an dem Hals blockiert werden kann. - Die Pumpe
1 weist einen Hohlkörper6 auf, der zwei im Wesentlichen zylinderförmige Strecken definiert, wobei die Stange10 eines Kolbens9 während des Pumpenvorgangs innerhalb der ersten Strecke60 gleitet. - Der Hohlkörper
6 weist unterhalb der ersten Strecke eine im Wesentlichen zylinderförmige Kammer7 auf, in die die vom Kolben9 angesaugte Flüssigkeit durch ein Ansaugrohr8 einfließt. Wie es im Folgenden näher erläutert wird, ist das Ventil16 in dem stumpfförmigen unteren Bereich71 der Kammer7 angeordnet und vermeidet damit das in die Kammer7 angesaugte Flüssigkeit zurück in den Behälter3 fließen kann. - Wie in
1 dargestellt ist, gewährleistet der Faltenbalg13 die Doppelfunktion eines elastischen Elements und einer Gas enthaltenden Kammer, wobei dieses Gas zum Mischen von Gas und Flüssigkeit verwendet wird. Die Funktion eines elastischen Elements ist von dem Faltenbalg gewährleistet, wobei diese Funktion ganz wenig von seiner Form aber ganz stark von der Art von Kunststoffmaterial abhängt, aus dem der Faltenbalg gegossen ist und das seinen Widerstand und Flexibilitäts-Merkmale bestimmt. Die bevorzugterweise verwendeten Plastik-Kunststoffe gehören zu der Gruppe umfassend Polyethylen und Polyethylen. - Der Faltenbalg
13 leistet einen im Allgemeinen konstanten Widerstand, wenn er einer konstanten Druckkraft unterliegt, so dass alle Abschnitte gleichzeitig zusammenfal len, unabhängig von ihrer Größe. Somit ist die Verhalten des Faltenbalgs unabhängig von seiner Form, so dass der Faltenbalg z.B. stumpfförmig sein kann oder eben auch eine andere Form haben kann. - Der Faltenbalg
13 definiert eine innere Gaskammer18 , insbesondere eine Luftkammer, wobei die Luft während dem Pumpenansaugvorgang durch das Loch20 in diese Kammer18 einfließt. Im Gegensatz dazu verschließt in dem Kompressionsvorgang des Faltenbalgs13 die in der Hülle141 innerhalb der Ausgabevorrichtung19 aufgenommene Kugel14 das Loch20 . Deswegen fließt die in der Gaskammer enthaltene Luft durch das Verbindungsrohr180 aus der Gaskammer18 aus und erreicht die Mischkammer12 , in die auch die Flüssigkeit einfließt, die aus der Flüssigkeitskammer17 durch den Zufuhrkanal11 kommt, bis auch diese Flüssigkeit die Mischkammer12 erreicht. Während der Bewegung der Stange10 des Kolbens9 ist die Dichtigkeit des Faltenbalgs von einer ersten lippenförmigen Dichtung15 gewährleistet, die an die ringförmige Basis131 des Faltenbalgs angebracht ist. - Ein weiteres Dichtungselement ist mit der Ausgabevorrichtung
19 verbunden. In diesem Fall wird die Dichtigkeit im Bereich des Rings132 des Faltenbalgs gewährleistet, der mit dem entsprechenden der Ausgabevorrichtung19 gehörenden Ring195 gekoppelt ist. - Bezüglich der Flüssigkeitskammer
7 , erkennt man, dass gemäß der in1 dargestellten Ausführugsform, diese Kammer zweite Ventilmittel am Boden der Kammer7 aufweist, die eine erste Kugel16 aufweisen, die in einem im wesentlichen kegelstumpfförmigen Sitz71 im Boden der Flüssigkeitskammer7 angeordnet ist. Diese Kugel schließt die Verbindung zwischen der Kammer7 und der Ansaugleitung8 während dem Pumpenkompressionsvorgang, erlaubt jedoch während dem Ansaugvorgang, dass die Flüssigkeit vom Behälter in die Kammer7 einfließt. - Zweite Ventilmittel, die eine Kugel
17 umfassen, vermeiden, dass die in die Kammer7 einfließende Flüssigkeit während dem Ansaugvorgang direkt in die Mischkammer12 einfließt. - Wie es in
1 dargestellt ist, ist die Kugel17 in einer im Wesentlichen kegelstumpfförmigen Aushöhlung oder Sitz101 angeordnet, welche zum oberen Ende der Stange10 gehört und am Rand der Stange10 angebracht ist. Wenn sich die Pumpe in ihrer in1 dargestellten Ruheposition befindet, schließt der Kolben9 bzw. die Außenfläche93 die Verbindung zwischen dem im Hohlkörper angeordneten Loch81 und dem inneren Raum60 des Hohlkörpers6 , da sonst durch das Loch81 im offnen Zustand Flüssigkeit nach außen herausfließen kann. Es ist deswegen sichergestellt, dass, wenn sich die Pumpe der vorliegenden Erfindung in ihrer Ruheposition befindet, das Herausfließen von Flüssigkeit aus dem Behälter ausgeschlossen ist, und zwar unabhängig davon, in welcher Position sich der Behälter befindet, weil der Behälter eben auch horizontal angeordnet oder sogar mit dem Kopf nach unten aufgestellt sein könnte. - Während der Ansaugvorgang der Pumpe und wenn sich der Kolben
9 in der unteren Position befindet, findet der Luftnachladevorgang, mit der Luft in den Behälter3 nachgeladen wird, in der Kammer7 statt und zwar durch Einfließen durch das Loch81 , von Luft, die von draußen kommt. Das passiert insbesondere, weil Luft von draußen unter der ringförmigen Basis des Faltenbalgs13 durchfließen kann, weil sich der Faltenbalg in dem Luftansaugvorgang befindet und nicht auf den Stützring des Stopfens5 gedrückt ist. - Es ist zu beachten, dass alle Bestandteile, aus denen die Pumpe gemäß sowohl dieser Ausführungsformen als auch anderen im Folgenden näher zu beschreibenden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung besteht, aus Kunststoff sind.
- Man erkennt, dass mit der Pumpe gemäß der vorliegenden Erfindung, der innerhalb des Behälters zur Verfügung stehende Platz maximiert wird, weil der gesamte Teil, der sowohl die Gaskammer als auch die Gas-/Flüssigkeitsmischkammer, außerhalb des Behälters und insbesondere auf dem Stopfen
5 des Behälters angeordnet ist. - Während des Kompressions- bzw. Druckvorgangs dringt die in der Kammer
7 enthaltene Flüssigkeit in den Zuführkanal5 ein und erreicht die Mischkammer, wo sie mit Luft durch ein Flüssigkeits-/Gasgemisch Optimierungselement192 mit Luft gemischt wird, wobei gemäß dieser Ausführungsform, dieses Flüssigkeits-/Gasgemisch-Optimierungselement ein Deckel ist, der Mikrolöcher aufweist; das Optimierungselement192 führt die Flüssigkeits-Gasmischung in die Leitung195 ein und zwar in Form von Schaum. - Bein Einsatz würde jede nicht ausgegebene Flüssigkeit oder jede wieder in flüssigen Zustand umgewandelter Schaumrest aus der Mischkammer
12 entlang der Stange10 auslaufen, und würde dazu neigen, sich innerhalb des Faltenbalgs13 zu sammeln. - Um das zu vermeiden, sind dazu geeignete Sammelmittel bereit gestellt, die einen innerhalb des Faltenbalgs
13 angeordneten ringförmigen Sammler25 umfassen. Wie gezeigt ist, besteht dieser ringförmige Sammler25 aus ringförmigen Flächen109 , die außerhalb der Stange angeordnet sind und der rigförmigen Basis131 des Faltenbalgs13 angehören. - So werden nicht ausgegebene Flüssigkeit oder Schaumreste, die nach unten entlang der Stange
10 gleiten, im ringförmigen Sammler25 gesammelt und können somit während dem nächsten Pumpenvorgang ausgegeben werden. - In
2 und3 ist eine konstruktionelle Variante der in1 dargestellten Pumpe gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt. Gemäß dieser Variante ist die Kugel17 nicht vorgesehen, aus der die zweiten Ventilmitteln bestehen, mit denen die Verbindung zwischen dem Zufuhrkanal11 und der Mischkammer12 geschlossen wird. Gemäß der in2 und3 dargestellten Ausführungsform wird die Aufgabe des Schließens des Zuführkanals11 und deswegen auch der Mischkammer12 gegenüber der Flüssigkeit7 in der Ruheposition vom Kolben9 bewerkstelligt, der mit einem röhrenförmigen Ring91 ausgestattet ist, der gleitend mit der Außenfläche102 der Stange16 des Kolbens9 gekoppelt ist, wobei dieser Ring91 in der Ruheposition ein Verbindungsloch111 schließt, das mit dem Zufuhrkanal11 kommuniziert. Es erscheint deswegen klar, dass in der in2 dargestellten Position, die in der Kammer7 enthaltende Flüssigkeit nicht in den Zufuhrkanal eindringen kann. Es muss in diesem Fall beachtet werden, dass der Kolben9 einen doppelten Verschluss erreicht, nämlich einen Verschluss, mit dem es vermieden wird, dass die innerhalb des Behälters enthaltende Flüssigkeit4 nach außen ausfließt, weil das Loch81 geschlossen ist, und auch den Verschluss des Lochs111 , so dass jedes Auslaufen von der in der Kammer7 enthaltenden Flüssigkeit vermieden wird, z.B. wenn der Behälter mit dem Kopf nach unten aufgestellt wird. - Das Loch
111 bleibt so lange geschlossen, bis der Faltenbalg anfängt, zusammengedrückt zu werden, wie es in3 dargestellt ist. In diesem Zustand, deckt die Stange10 , die sich nach unten bewegt und gegenüber des Kolbens9 entlang einer vor gegebenen Strecke gleitet, das Loch111 ab und erlaubt somit der in der Kammer7 enthaltenden Flüssigkeit, in den Zufuhrkanal11 einzufließen, so dass diese Flüssigkeit die Mischkammer12 erreichen kann. Vorsprünge100 sind auf der Außenfläche der Stange10 angeordnet und erlauben dem Kolben9 während des Abstiegs der Stange und von einer vorgegebenen Stelle an, nach unten mitgenommen zu werden. - Gemäß der dargestellten Ausführungsformen ist die Pumpe der vorliegenden Erfindung mit einer Verschlussvorrichtung ausgestattet, mit der es vermieden wird, dass die Kolbenstange nach unten bewegt wird und somit die Pumpe betätigt.
- Wie in
4 und4a dargestellt ist, weist der Hohlkörper6 der Pumpe, in diesem Fall eine Mono-Dosier-Pumpe, zwei gleiche und diametral entgegengesetzte Rillen65 auf, entlang denen die Vorsprünge103 , wie es in5 dargestellt ist, gleiten können. Die Vorsprünge103 sind auch diametral entgegengesetzt und weisen eine Form auf, die der der Rillen65 angepasst ist. Es scheint deswegen klar, dass, wenn sich die Vorsprünge103 innerhalb der Rillen65 befinden, die Stange10 des entsprechenden Kolbens9 , sich frei nach unten bewegen kann. Dies entspricht der Situation, die in6 gesehen werden kann. Im Gegensatz dazu, wenn die Stange10 in der Art gedreht wird, dass die Vorsprünge103 senkrecht zu den Rillen65 angeordnet sind (siehe7 ), stoßen die Vorsprünge an flache den oberen Rand des Körpers6 bildende Flächen66 und vermeiden somit jede Bewegung nach unten entlang der Achse der Stange10 . - In den
8a bis8d sind Querschnitte des Körpers6 dargestellt, der mit einer Vielzahl von Rillen61 ,62 ,63 ausgestattet ist, die unterschiedliche Tiefen aufweisen. Deswegen kann der Vorsprung110 , der der Stange10 gemäß der Rille gehört, in der er sich befindet, während Betätigung der Stange, sich nur entlang einer Strecke bewegen, deren Länge der Länge der Rille entspricht, in der er sich bewegt. Das Ergebnis wird deswegen sein, dass eine andere Bewegung der Stange einer anderen Strecke des Kolbens entspricht, so dass eine andere Menge von Flüssigkeit in die Kammer7 angesaugt wird. Mit anderen Worten, gemäß einer solchen Konstruktion kann die Pumpe gemäß der vorliegenden Erfindung unterschiedliche Mengen von Flüssigkeit und deswegen auch von Schaum oder Aerosol ausgeben. - Um einen perfekten Schaum bzw. Vernebelungsvorgang zu gewährleisten, und ein vorbestimmtes Verhältnis zwischen Gas und Flüssigkeit notwendig ist, wobei dieses auch von der Viskosität der Flüssigkeit abhängt, ist es klar, dass die Änderung der mit Gas zu mischenden voraus gewählten Menge auch eine Änderung der zu mischenden Luftmenge zu Folge hat. Die Pumpe gemäß der vorliegenden Erfindung erlaubt das Verhältnis zwischen Luft und Flüssigkeit zu ändern, um damit eine optimale Mischung zu gewährleisten; zu diesem Zweck genügt es, entweder nur den Faltenbalg zu ersetzen, um somit das Luftvolumen zu ändern oder den Faltenbalg und die Ausgabevorrichtung zu ersetzen, um somit eine optimale Kopplung zwischen Faltenbalg und Ausgabevorrichtung zu gewährleisten, so dass auch ihre Dichte gewährleistet ist. Alle anderen Bestandteile bzw. Komponenten können verbleiben, d.h., der zu der Pumpe passende Stopfen, sowie der Hohlkörper der Pumpe, der Kolben und die Stange, zusammen mit den Ventilelementen, die damit verbunden sind.
- Es ergibt sich deswegen der Vorteil, die Änderungen im Aufbau auf das Minimum zu begrenzen, weil, wie oben erwähnt, eine Änderung der Menge oder der Flüssigkeitsviskosität keine Änderung des Behälters zur Folge hat, sowie keine Vergrößerung des von der Pumpe innerhalb des Flüssigkeitsbehälters erforderlichen Platzbedarfs, gegenüber dem üblichen Platzbedarf. Es ergibt sich ein Vorteil für die Hersteller von flüssigen Substanzen, die mit Luft gemischt werden müssen, um Schaum oder Aerosol zu erzeugen, weil diese im Allgemeinen vereinigte Behälter verwenden können, mit der einzigen Ausnahme des an den Hals des Behälters anzuschließenden Elements mit Gewinde.
-
9 ist eine weitere Variante der Pumpe gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt. Gemäß dieser Variante bestehen die Ventilmittel, die den Zufuhrkanal11 gegenüber der Mischkammer12 schließen, aus einer Stange26 , die kein im Wesentlichen halbkugelförmiges Endteil125 aufweist, das gegen eine im Wesentlichen kegelstumpfförmige, dem Rand der Stange des Kolbens gehörende Aushöhlung bzw. Vertiefung101 zum Abschlag kommt. Die Stange ist während der Bewegung des Kolbens in ein Loch27 eingeführt, das einem Käfig28 angehört, wobei das Auslösen der Stange26 durch einen im Endbereich der Stange26 angeordneten Vorsprung29 vermieden ist. Mit Bezug zu9 erkennen man, dass die ersten Ventilmittel, die die Luft innerhalb der Gaskammer18 halten und die gemäß anderer Ausführungsformen aus einer Kugel bestehen, gemäß diesen Ausführungsformen durch die flache rigförmige Basis131 ersetzt sind, die auf der flachen Fläche des Stopfens5 liegt. Die rigförmige Basis131 bildet das Endteil des Faltenbalgs13 . Die Luftdichte ist durch das Zusammenwirken zwischen der Basis131 und einer zweiten lippenförmigen Dichtung21 gewährleistet, wobei diese lippenförmige Dichtung auf der ringförmigen Basis durch einen der Dichtung gehörenden Ring liegen. - Gemäß dieser Ausführungsform, gehört die ringförmige Fläche
109 , die den ringförmigen Sammler25 für die Ansammlung von nicht ausgegebener Flüssigkeit bildet, zu diesem Ring210 . - Diese zweite lippenförmige Dichtung kann geringfügige Axialbewegungen ausführen, so dass während des Drückens des Faltenbalgs der Ring
210 gegen die ringförmige Basis131 in Anschlag kommt und somit das Eindringen von Luft vermieden wird, was Lufteingänge bzw. Luftausgänge blockieren könnte. Im Gegensatz dazu kann während des Ansaugvorgangs sich die zweite lippenförmige Dichtung21 nach oben bewegen und erlaubt somit das Eindringen von Luft unter die Basis131 , die dann die Kammer18 erreichen kann. - Ein Problem, auf das besonders geachtet wird, betrifft die Wahrscheinlichkeit, dass die Ausgabevorrichtung
19 in der Ruheposition die Ausgabe der ganzen Luftflüssigkeitsmischung gewährleistet, die in der Mischkammer12 enthalten ist. Es kann deswegen passieren, dass die Restflüssigkeit wieder kondensiert und in die Gaskammer18 gleitet. - Um das zu vermeiden, ist in
10 gezeigt, dass die Verbindungsleitung181 zwischen der Gaskammer18 und der Mischkammer12 mit einer besonderen Form angefertigt ist, der gemäß der Luftzugang für die aus der Gaskammer18 kommende Luft oben angeordnet ist, während der Luftausgang für die in die Mischkammer12 eindringende Luft unten angeordnet ist. Auf diese Art und Weise würde, falls Flüssigkeitsreste während dem Ruhevorgang in der Kammer12 bleiben, die Flüssigkeit ein Teil der Leitung181 besetzen, ohne in die Gaskammer18 auszulaufen. Es scheint klar, dass, wenn die Pumpe wieder betätigt wird, dem ersten Druckvorgang des Faltenbalgs13 zufolge die in der Leitung181 liegende Flüssigkeit wieder in die Mischkammer12 fließt. - Eine weitere Konstruktionsvariante der vorliegenden Erfindung ist in
1 dargestellt. In diesem Fall bestehen die ersten Ventilmittel, die die Luftzufuhr und Einschluss für die im Inneren Volumen des Faltenbalgs13 gebildete Gaskammer18 gewährleisten, aus einer Kugel22 , die in einer im Wesentlichen kegelstumpfförmigen Aushöhlung bzw. - Vertiefung angeordnet ist, wobei diese Vertiefung in einer Membran
23 angeordnet ist, die zwischen dem flachen Teil des Stopfens5 und dem Oberteil des Hohlkörpers6 angebracht ist. - Wenn sich die Pumpe in der Ruheposition befindet, werden mögliche Flüssigkeitsreste, die nicht in Schaum oder Aerosol umgewandelt wurden und vom Zufuhrkanal
183 fallen könnten, von Ansammlungsmitteln angesammelt, die an der Basis des Faltenbalgs angeordnet sind, wie es bezüglich der vorherigen Ausführungsformen schon beschrieben wurde, und die in diesem Fall aus dem ringförmigen Sammler25 bestehen. - Man kann sehen, dass gemäß dieser Konstruktionsvariante, die Dichtigkeit zwischen der Stange und der Membrane
23 von einer ringförmigen Dichtung24 gewährleistet ist, die in axialer Richtung zwischen der Membrane23 und dem ringförmigen Sammler25 angeordnet ist. Auch in diesem Fall, wenn die Pumpe gedrückt wird, werden mögliche im ringförmigen Sammler25 enthaltende Flüssigkeitsreste von der durch den Faltenbalg13 gedrückte Luft angetrieben, so dass diese Flüssigkeitsreste wieder durch den Kanal183 in der Mischkammer12 einfließen. -
12 und13 zeigen eine Vergrößerung des ringförmigen Sammlers25 , wenn sich die Pumpe in der Ruheposition befindet (siehe12 ) bzw. wenn die Pumpe unter Druck ist (siehe13 ) und die in dem Sammler25 enthaltende Flüssigkeit anfängt, in die Mischkammer12 durch den Kanal183 zurückzufließen. -
14 zeigt ein vergrößertes Detail der in11 dargestellten Pumpe, wobei hervorgehoben ist, dass die Dichtigkeit des Faltenbalgs13 sowohl gegenüber dem Stopfen5 als auch gegenüber der Ausgabevorrichtung19 gewährleistet ist. Die Basis des Faltenbalgs13 weist ein ringförmiges Band132 auf, das innen mit einer ringförmigen Rille133 angefertigt ist, die einem entsprechenden dem Stopfen5 gehörenden Vorsprung51 angepasst ist. Damit ist die hohe Dichtigkeit zwischen dem Stopfen5 und der Basis des Faltenbalgs13 garantiert. - Die Abdichtung zwischen der Ausgabevorrichtung
19 und dem Faltenbalg13 wird durch die erzwungene Kopplung des Rings134 , der im oberen Bereich des Faltenbalgs13 angefertigt ist, mit der entsprechenden zylinderförmigen Fläche der rohrförmigen Verbindung190 , die der Ausgabevorrichtung19 angehört, erreicht. -
15 zeigt eine Konstruktionsvariante der in11 dargestellten Punkte, der gemäß das ringförmige Behältnis26 , das die mögliche nicht in Schaum oder Aerosol umgewandelte Flüssigkeitsreste sammelt, einen Abschnitt der der Stange10 des Kolbens9 gehörenden zylindrischen Wand108 und einen koaxialen, zylindrischen Abschnitt202 umfasst, der dem rohrförmigen Element angehört, das in den Hohlkörper6 eingesetzt ist und entlang dem der Stange10 des Kolbens9 gleitet. Abdichtung am Boden des Behältnisses26 erfolgt durch einen O-Ring104 , der in eine auf der Stange10 angefertigte Rille105 angeordnet ist. -
16 zeigt eine weitere Konstruktionsvariante der Pumpe gemäß der vorliegenden Erfindung, der gemäß die Ventilmittel der Flüssigkeitskammer7 , zuzüglich der Kugel16 , die gegen den Boden der Kammer7 in der kegelstumpfförmigen Vertiefung71 stößt, aus einem Verschließelement29 besteht, das zusammen mit dem Kolben9 wirkt. - Insbesondere ist das Verschlusselement
29 aus einem scheibenförmigen Kopf291 und einem Stab202 aufgebaut, der an der Unterseite des Zufuhrkanals11 eingeschoben ist. Der scheibenförmige Kopf291 weist eine kreisförmige Rille bzw. Nut293 auf, auf der der Rand des Bereichs des zylindrischen Rings91 des Kolbens9 angeordnet ist. Da der Kolben9 gleitend mit seiner Oberfläche91 an der äußeren Fläche107 des Stabs10 angeordnet ist, ist offensichtlich, dass, wenn der Stab10 sich nach unten bewegt, der scheibenförmige Kopf291 des Verschlusselements29 sich von dem Rand92 des Kolbens9 wegbewegt und das Eintreten von in der Kammer7 innerhalb des Zufuhrkanals11 angeordneter Flüssigkeiten ermöglicht, da der Stab292 einen kleineren Durchmesser als das Loch aufweist, in welchem dieser angeordnet ist. -
17 zeigt eine Modifizierung des Aufbaus der Pumpe aus1 , wobei das Element192 , das den Schaum herstellt, durch ein Vernebelungselement193 ersetzt ist, um das Vernebeln der Gas-Flüssigkeits-Mischung zu ermöglichen. Zu beachten ist, dass der Vernebler193 auch für alle anderen konstruktiven Varianten eingesetzt werden kann, die in der vorliegenden Beschreibung als Ausführungsformen dargestellt sind und mit einer schaumerzeugenden Einrichtung versehen sind. -
18a zeigt eine Faltenbalgpumpe in der Ruheposition, die eine konstruktive Modifizierung der in15 gezeigten Pumpe ist, die mit einer ringförmigen Aufnahme27 versehen ist, die ausgebildet ist, die Restflüssigkeit aus der Mischkammer12 wiederzugewinnen, und die durch einen Bereich einer zylindrischen Wand108 begrenzt ist, die der Stange10 des Kolbens9 angehört; ferner ist eine im Wesentlichen zylindrische koaxiale Wand203 , die an die Unterseite204 einer ringförmigen Fläche230 der Membran28 angeordnet ist, vorgesehen. Zwischen dem Stopfen5 und dem Hohlkörper6 besitzt die Membran28 in ihrem ringförmigen Bereich230 einen Sitz, der einen Dichtring29 aufnimmt, der an die Unterseite204 der Aufnahme27 im Gegensatz zu der Stange10 anstößt, wodurch die erforderliche Abdichtung erreicht wird. -
18b zeigt den Beginn der Kompression des Faltenbelags13 , wobei das Loch111 nicht durch den zylindrischen Teil91 des Kolbens9 abgedichtet ist, wodurch daher das Ausströmen von Flüssigkeit aus der Kammer7 in den Zufuhrkanal11 und anschließend in die Mischkammer12 möglich ist. -
18c zeigt das Ende der Kompressionsphase der Pumpe und in18d ist die Ausgabephase der Pumpe gezeigt. In dieser zuletzt genannten Phase erkennt man, dass das Loch111 durch den Kolben9 geschlossen bleibt und damit die Flüssigkeitsansaugphase über die Ansaugleitung8 innerhalb der Kammer7 startet. - Während dieses Vorgangs kann die Luft wieder durch das Loch
81 in den Behälter einfließen und auch durch den Faltenbalg13 , weil die Dichtungskugel22 aufgehoben ist.
Claims (29)
- Eine Pumpe (
1 ) für die Ausgabe von Gas-/Flüssigkeitsgemischen, die dazu geeignet ist, an einen Behälter (3 ) für eine Flüssigkeit (4 ) angeschlossen zu werden, wobei diese Pumpe Folgendes umfasst: – Ansaugmittel, dazu geeignet, hin- und herbewegt zu werden zwischen wenigstens einer ersten Ruheposition und wenigstens einer zweiten Position, um die Flüssigkeit aus dem Behälter aufzunehmen; – wenigstens eine Mischkammer (12 ), die mit den Ansaugmitteln kommuniziert, so dass die Flüssigkeit bei der Bewegung der Ansaugmittel aus der wenigstens einen ersten in die wenigstens eine zweite Position aus dem Behälter aufgenommen und in die wenigstens eine Mischkammer (12 ) geleitet wird; – einen elastischen Faltenbalg (13 ), dazu geeignet, wenigstens eine Gaskammer (18 ) mit variablem Volumen zu definieren, wobei diese wenigstens eine Gaskammer mit der wenigstens einen Mischkammer (12 ) kommuniziert, so dass, wenn die Ansaugmittel aus der wenigstens einen ersten in die wenigstens eine zweite Position bewegt werden, das Gas in die wenigstens eine Mischkammer (12 ) geleitet und in dieser Mischkammer ein Gas-/Flüssigkeitsgemisch gebildet wird; dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Faltenbalg geeignet ist, die Ansaugmittel in die wenigstens eine erste Position zurückzuverstellen, nachdem die Ansaugmittel aus der wenigstens einen ersten in die wenigstens eine zweite Position bewegt worden sind. - Eine Pumpe gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Mischkammer (
12 ) für das Gas-/Flüssigkeitsgemisch innerhalb des Raums angeordnet ist, der durch die elastischen Mittel (13 ) und eine Ausgabevorrichtung (19 ) begrenzt wird. - Eine Pumpe gemäß Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe des Weiteren einen Stopfen (
5 ) umfasst, der geeignet ist, durch Aufschrauben auf den Hals (2 ) des Behälters (3 ) blockiert zu werden, wobei der Faltenbalg (13 ) sich außerhalb des Behälters (3 ) befindet und mit dem Stopfen (5 ) verbunden ist. - Eine Pumpe gemäß Patentanspruch 1 oder 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansaugmittel einen im Wesentlichen zylindrischen Hohlkörper (
6 ) umfassen, der eine Flüssigkeitskammer (7 ) für die zu mischende Flüssigkeit definiert, wobei diese Flüssigkeitskammer (7 ) über eine Ansaugleitung (8 ) und einen gleitend in dem Hohlkörper befindlichen Kolben (9 ) mit dem Behälter kommuniziert, wobei der Kolben eine Stange (10 ) mit einem Zufuhrkanal (11 ) umfasst, um die Flüssigkeit (7 ) in die Mischkammer (12 ) zu leiten. - Eine Pumpe gemäß Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe des Weiteren Auffangmittel (
25 ,26 ,27 ) umfasst, um die nicht in ein Gemisch verwandelte Flüssigkeit, die aus der Mischkammer (12 ) sickert und axial an der Stange (10 ) herunter fließt, aufzunehmen. - Eine Pumpe gemäß eines der Patentansprüche von 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe des Weiteren erste Ventilmittel umfasst, die mit der Gaskammer zusammenwirken, sowie zweite Ventilmittel, die mit der Flüssigkeitskammer zusammenwirken.
- Eine Pumpe gemäß eines der Patentansprüche von 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe des Weiteren Verschlussmittel für die Gaskammer und für die Flüssigkeitskammer aufweist.
- Eine Pumpe gemäß eines der Patentansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussventilmittel für die Gaskammer eine Kugel (
22 ) umfassen, die sich in einer im Wesentlichen kegelstumpfförmigen Aushöhlung (231 ) in einer Membran (23 ) zwischen dem Stopfen (5 ) und dem Hohlkörper (6 ) befindet, wobei diese Membran in einer mittleren Position eine dritte Lippendichtung (24 ) aufweist, die an die Stange (10 ) des Kolbens (9 ) stößt. - Eine Pumpe gemäß eines der Patentansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Verschlussventilmittel für die Gaskammer (
18 ) eine Kugel (14 ) in einer Aufnahme (141 ) in der Ausgabevorrichtung (19 ) umfassen, die geeignet ist, ein Loch (20 ) zu schließen, das eine Verbindung mit der äußeren Gaskammer darstellt, wobei diese Gaskammer außerdem eine erste Lippendichtung (15 ) aufweist, die aus dem unteren, flachen Endabschnitt (131 ) des Faltenbalgs gebildet wird und im Wesentlichen kreis- und ringförmig ist, wobei diese Lippendichtung mit der zylindrischen Oberfläche der Stange (10 ) des Kolbens (9 ) kontrastiert. - Eine Pumpe gemäß eines der Patentansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Verschlussventilmittel der Gaskammer eine ringförmige Basis (
131 ) umfassen, welche den flachen Endabschnitt des auf dem Stopfen liegenden Faltenbalgs (13 ) bildet, wobei diese Basis mit einer zweiten Lippendichtung (21 ) zusammenwirkt, die auf der ringförmigen Basis liegt über einen zur zweiten Lippendichtung (21 ) gehörenden Ring (210 ), wobei diese zweite Lippendichtung in der Lage ist, leicht entlang der Achse der Stange (10 ) des Kolbens (9 ) bewegt zu werden. - sEine Pumpe gemäß eines der Patentansprüche 6 oder 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die der Flüssigkeitskammer zugeordneten zweiten Ventilmittel eine erste Kugel (
16 ) umfassen, die in einem im Wesentlichen kegelstumpfförmigen Sitz (71 ) im Boden der Flüssigkeitskammer (7 ) angeordnet ist, und eine zweite Kugel (17 ), die in einer im Wesentlichen kegelstumpfförmigen Aushöhlung (101 ) angeordnet ist, welche zum oberen Ende der Stange (10 ) des Kolbens (9 ) gehört. - Eine Pumpe gemäß eines der Patentansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die der Flüssigkeitskammer zugeordneten zweiten Ventilmittel eine erste Kugel (
16 ) umfassen, die in einem im Wesentlichen kegelstumpfförmigen Sitz (71 ) im Boden der Flüssigkeitskammer (7 ) angeordnet ist, und dass der Kolben (9 ) einen röhrenförmigen, zylindrischen Ring (91 ) aufweist, der gleitend an die Außenfläche (102 ) der Stange (10 ) gekuppelt ist und geeignet ist, wenigstens ein Loch (111 ) in der Stange (10 ) zu schließen und die Flüssigkeitskammer (7 ) mit den Flüssigkeitszufuhrkanal (11 ) in Verbindung zu setzen. - Eine Pumpe gemäß eines der Patentansprüche 6 oder 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die der Flüssigkeitskammer (
7 ) zugeordneten zweiten Ventilmittel eine erste Kugel (16 ) umfassen, die in einer im Wesentlichen kegelstumpfförmigen Aufnahme (71 ) im Boden der Flüssigkeitskammer angeordnet ist sowie eine Stange (26 ) mit einem im Wesentlichen halbkreisförmigen Endabschnitt (25 ) in einer im Wesentlichen kegelstumpfförmigen Aushöhlung (101 ), die zum oberen Ende der Stange (10 ) des Kolbens (9 ) gehört, wobei diese Stange während des Kolbenstangenhubs an Loch (27 ), das zu einem Käfig (28 ) gehört, zum Boden der Flüssigkeitskammer (7 ) geführt wird. - Eine Pumpe gemäß eines der Patentansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten, der Flüssigkeitskammer zugeordneten Ventilmittel eine erste Kugel (
16 ) umfassen, die in einer im Wesentlichen kegelstumpfförmigen Aufnahme (71 ) angeordnet sind, welche sich am Boden der Flüssigkeitskammer (7 ) befindet, sowie ein Schließelement (29 ), das aus einem scheibenförmigen Kopf (291 ) und Schaft (292 ) besteht und am Boden des Zufuhrkanals (11 ) eingesetzt ist, wobei der scheibenförmige Kopf (291 ) eine kreisförmige Rille (293 ) aufweist, die mit der Kante (92 ) des zum Kolben (9 ) gehörenden Abschnitts des zylindrischen Rings (91 ) zusammenwirkt, wobei dieser Kolben gleitend mit der Außenfläche (107 ) der Stange (10 ) gekuppelt ist. - Eine Pumpe gemäß Patentanspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (
9 ) mit seiner im Wesentlichen zylindrischen Außenwand (93 ) wenigstens ein Einlassloch (81 ) für die Rückführungsluft im Behälter (3 ) verschließt. - Eine Pumpe gemäß eines der Patentansprüche von 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Verbindungsleitung (
181 ) zwischen der Gaskammer (18 ) und der Mischkammer (12 ) aufweist, deren Lufteinlass aus der Gaskammer nach oben gerichtet und deren Gasauslass zum Boden der Mischkammer (12 ) gerichtet ist. - Eine Pumpe gemäß Patentanspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsleitung (
181 ) eine ringförmige Leitung umfasst, die durch zwei im Wesentlichen zylindrische, konzentrische Flächen begrenzt ist, von denen eine (106) zur Spitze der Stange (10 ) von Kolben (9 ) gehört und die andere zum Verbindungsglied (190 ) der Ausgabevorrichtung (19 ) für das Gas-/Flüssigkeitsgemisch. - Eine Pumpe gemäß Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auffangmittel ein ringförmiges, oben offenes Behältnis (
25 ) umfassen, das durch einen Abschnitt einer zylindrischen Wand (108 ) begrenzt ist, welche zur Stange des Kolbens gehört, sowie durch eine konzentrische, ringförmige Fläche (109 ), die an die Oberfläche der Membran (23 ) anstößt, wobei die Abdichtung zwischen dem Abschnitt (108 ) der Stangenwand und der konzentrischen, ringförmigen Fläche (109 ) durch die dritte Lippendichtung (24 ) erfolgt. - Eine Pumpe gemäß Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auffangmittel ein ringförmiges, oben offenes Behältnis (
26 ) umfassen, das durch einen Abschnitt einer zylindrischen Wand (108 ) begrenzt ist, welche zur Stange (10 ) von Kolben (9 ) gehört, sowie durch eine koaxiale, zylindrische Wand (202 ), die zu einem röhrenförmigen Element (200 ) gehört, an dem die Stange (10 ) von Kolben (9 ) gleitet, wobei die Abdichtung am Boden des ringförmigen Behältnisses durch einen O-Ring (104 ) erfolgt. - Eine Pumpe gemäß Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auffangmittel ein ringförmiges, oben offenes Behältnis (
27 ) umfassen, der durch einen Abschnitt einer zylindrischen Wand (108 ) begrenzt ist, welche zur Stange (10 ) von Kolben (9 ) gehört, sowie durch eine im Wesentlichen zylindrische, koaxiale Wand (203 ), die an den Boden (204 ) einer ringförmigen Fläche (230 ) anstößt, welche zu einer Membran (28 ) gehört, die sich zwischen dem Verschluss (5 ) und dem Hohlkörper (6 ) befindet, wobei die Membran (28 ) eine Aufnahme für einen Dichtring (29 ) aufweist, der geeignet ist, den Boden (204 ) des ringförmigen Behältnisses abzudichten. - Eine Pumpe gemäß Patentanspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (
6 ) zwei gleiche und diametral entgegen gesetzte Rillen (65 ) aufweist, die zwei gleiche und diametral entgegen gesetzte, zur Stange (10 ) gehörende und den Rillen (65 ) selbst zugeordnete Vorsprünge (103 ) aufnehmen und damit die Kolbenstange während des Pumpenhubs führen. - Eine Pumpe gemäß Patentanspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (
103 ) an die flachen, den Rand der Rillen (65 ) bildenden Oberflächen (66 ) stoßen und so den Hub der Kolbenstange blockieren. - Eine Pumpe gemäß Patentanspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (
6 ) zwei oder mehr unterschiedlich lange Längsrillen (61 ,62 ,63 ) aufweist, die jeweils geeignet sind, mit einem entsprechenden Vorsprung (110 ) an der Außenfläche der Stange (10 ) des Kolbens (9 ) zusammenzuwirken, um Kolbenhübe zu definieren, die unterschiedlichen Dosierungen des durch die Pumpe ausgegebenen Flüssigkeits-/Gasgemisches entsprechen. - Eine Pumpe gemäß Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabevorrichtung (
19 ) mit einem das Flüssigkeits-/Gasgemisch optimierenden Element (192 ) versehen ist, das zwischen der Mischkammer (12 ) und der Ausgabeleitung (191 ) eingefügt ist. - Eine Pumpe gemäß Patentanspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Optimierungselement (
192 ) Mikrolöcher aufweist, die geeignet sind, das Gas-/Flüssigkeitsgemisch in Schaum zu verwandeln. - Eine Pumpe gemäß Patentanspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Optimierungselement eine Düse (
193 ) aufweist, die geeignet ist, das Gas-/Flüssigkeitsgemisch zu zerstäuben. - Eine Pumpe gemäß Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Faltenbalg einen derartigen, konstanten Widerstand an jedem Teilabschnitt hat, dass er bei Anwendung gleicher Kraft während der Kompression eine konstante Durchbiegung hat.
- Eine Pumpe gemäß Patentanspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltenbalg eine zylindrische Form hat.
- Eine Pumpe gemäß Patentanspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltenbalg kegelstumpfförmig ist.
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