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Die
Erfindung betrifft einen Spender für flüssige bis pastöse Massen,
mit einer Pumpkammer, die zumindest ein Auslassventil aufweist,
einer Vorratskammer und einem die Vorratskammer mit dem Auslassventil
verbindenden Strömungsweg,
wobei zur Vermeidung von Masseaustritt während des Transports eine Transportsicherung
vorgesehen ist.
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Spender
der in Rede stehenden Art sind bekannt. Um während des Transports einen
Austritt der bevorrateten Masse zu verhindern, sind derartige Spender
mit einer Transportsicherung versehen, die beispielsweise eine Bewegung
des Pumpkopfes des Spenders unterbindet oder weiter beispielsweise
den Ausgabekanal des Pumpkopfes absperrt.
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Im
Hinblick auf den zuvor beschriebenen Stand der Technik wird eine
technische Problematik der Erfindung dahin gesehen, einen Spender
der in Rede stehenden Art insbesondere hinsichtlich der Transportsicherung
vorteilhaft auszugestalten.
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Diese
Problematik ist zunächst
und im Wesentlichen durch den Gegenstand des Anspruches 1 gelöst, wobei
darauf abgestellt ist, dass der Strömungsweg zwischen der Vorratskammer
und dem Auslassventil zur Transportsicherung absperrbar ist. Zufolge
dieser Ausgestaltung kann der Pump- bzw. Ausgabekopf weiterhin betätigungsartig
frei beweglich sein. Eine solche Betätigung führt jedoch nicht zu einer Ausgabe
von Masse, zumindest nicht zu einer Ausgabe von in der Vorratskammer
befindlichen Masse. Durch die Absperrung im Bereich des Strömungsweges
kann bei einer Pumpbetätigung
keine Masse über
die Pumpkammer nachgesaugt werden.
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Im
Weiteren sind Merkmale beschrieben, die bevorzugt in Kombination
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 Bedeutung haben, aber grundsätzlich auch
mit nur einigen Merkmalen des Anspruchs 1 oder alleine Bedeutung
haben können.
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So
ist in einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes vorgesehen,
dass der Strömungsweg bauteilmäßig sich
aus einem relativ zu dem Vorratsraum festen und einem relativ zu
dem Vorratsraum beweglichen Teil zusammensetzt. Diese Teile sind zur
Transportsicherung bzw. zur Aufhebung der Transportsicherung relativ
zueinander verlagerbar. Das relativ zu dem Vorratsraum bewegliche
Teil des Strömungswegs
ist von außen
für den
Benutzer zugänglich.
So ist in einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes der bewegliche
Teil in einer Horizontalebene beweglich, weiter bevorzugt in einer quer
zur Strömungswegerstreckung
gerichteten Ebene. Entsprechend kann der bewegliche Teil beispielsweise
schieberartig in der Horizontalebene von dem relativ zu dem Vorratsraum
festen Teil zur Unterbrechung des Strömungsweges verlagerbar sein.
Bevorzugt wird diesbezüglich
eine Ausgestaltung, bei welcher der bewegliche Teil drehend beweglich
ist, weiter insbesondere drehbeweglich um eine Strömungswegachse.
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Der
bewegliche Teil ist weiter bevorzugt anschlagbegrenzt beweglich,
so weiter insbesondere zwischen zwei Anschlägen, die einerseits die Transportsicherung
und andererseits die Aufhebung der Transportsicherung und somit
den freien Betriebszustand des Spenders definieren. Durch die Anschläge ist dem
Benutzer eine Hilfe zur Findung der jeweiligen Betriebszustände des
Spenders gegeben. Die Anschläge
können
darüber
hinaus für
den Benutzer auch sichtbar sein. Alternativ kann der Spenderaußenmantel,
insbesondere der Spendekopf und eine auf dem beweglichen Teil des
Strömungswegs
einwirkende Handhabe Orientierungshilfen in Form von beispielsweise
Stegen oder dgl. aufweisen. So können
beispielsweise in einer Projektion in Übereinanderlage positionierte Stege
des feststehenden Spendekopfteiles und der Handhabe die Freigabestellung des
Spenders signalisieren.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen,
dass in dem beweglichen Teil und in dem feststehenden Teil jeweils
ein Lochmuster ausgebildet ist, wobei die Lochmuster zum Erreichen
der Transportsicherung in eine miteinander nicht fluchtende Stellung
zu bewegen sind. In der Transportsicherungsstellung liegen die Lochmuster
in Überdeckung
zu einem geschlossenen Abschnitt des gegenüberliegenden Teils, womit der
Strömungsweg
unterbrochen ist. Erst die Verlagerung des beweglichen Teiles in
eine Stellung, in welcher die Lochmuster des beweglichen Teils und des
feststehenden Teils in Überdeckung
liegen, ist der Strömungsweg
geöffnet
und eine Massenausgabe aus der Vorratskammer erreichbar.
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In
einfachster Weise können
das bewegliche Teil und das feststehende Teil aufeinander zu und quer
zur Strömungswegachse
gerichtete Trennböden
aufweisen, die unmittelbar aufeinander liegend mit in Überdeckung
bringbaren Durchbrechungen versehen sind. Die in Drehrichtung des
beweglichen Teiles den Durchbrechungen benachbarten Bereiche sind
hierbei flächenmäßig so groß gewählt, dass nach
einem entsprechenden Verdrehen des beweglichen Teiles die Öffnungen
des feststehenden Teiles zur Unterbrechung der Strömungswege
vollständig überdeckt
sind. Bevorzugt wird diesbezüglich
eine Ausgestaltung bei welcher das Lochmuster des beweglichen Teils
durch eine oder mehrere Vertikalnuten gebildet ist und das Lochmuster
des feststehenden Teils durch eine oder mehrere, bohrungsartige Öffnungen.
Das feststehende Teil kann hierzu einen die bohrungsartigen Öffnungen
umgebenden Strömungswegabschnitt
aufweisen, der innenwandig den beweglichen Strömungswegteil, insbesondere
den mit den vertikalen Nuten versehenen Endabschnitt aufnimmt. Die
Vertikalnuten können
entsprechend als nach radial außen
offene Nuten gebildet sein. Durch Drehverlagerung des beweglichen
Teiles sind die Vertikalnuten zur Aufhebung der Transportsicherung
in Überdeckung
zu den Öffnungen
des feststehenden Teils bringbar oder zur Transportsicherung in eine
miteinander nicht fluchtende Stellung.
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Zwischen
Pumpkammer und Vorratskammer ist in einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes
ein Pumpkammer-Einlassventil vorgesehen, wobei weiter das bewegliche
Teil pumpkammerseitig einen Ventilsitz für das Einlassventil ausbildet.
Das bewegliche Teil ist hierbei zur Aufhebung bzw. zur Schaffung
der Transportsicherung bevorzugt relativ zu dem Einlassventil drehbar.
Alternativ kann jedoch auch das Einlassventil mitdrehend angeordnet
sein.
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Zudem
wird vorgeschlagen, dass die Pumpkammer durch einen Pumpkammerbalg
gebildet ist und dass das bewegliche Teil relativ zu dem Pumpkammerbalg
beweglich ist. Der Pumpkammerbalg kann wie weiter bevorzugt integral
das Einlassventil ausbilden, so weiter insbesondere im Bereich eines dem
beweglichen Teil des Strömungsweges
zugeordneten Balgbodens.
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Zur
Betätigung
des beweglichen Teils weist dieses in einer Weiterbildung einen
spendekopfäußeren Muffenabschnitt
auf, zur Aktivierung bzw. Reaktivierung der Transportsicherung.
Dieser von außen zugängliche,
ringförmige
Muffenabschnitt ist entsprechend drehfest mit dem beweglichen Teil
verbunden und relativ zu dem Spendekopf und weiter auch relativ
zu dem Vorratsraum anschlagbegrenzt drehbeweglich. Diesbezüglich kann
weiter vorgesehen sein, dass der Muffenabschnitt auch in einer kappenüberdeckten
Stellung des Spendekopfes erfassbar und entsprechend drehbar ist.
So kann die Transportsicherung auch bei einer über den Spendekopf gesetzten
Abdeckkappe aktiviert werden.
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Die
anschlagbegrenzten Drehendstellungen des beweglichen Teiles bzw.
des spendekopfäußeren Muffenabschnittes
können
weiter auch mit einer leicht überlaufbaren
Rast versehen sein, welche jeweilige Rast nur willensbetont aufhebbar
ist. Weiter kann im Bereich der drehbeweglichen Teile, so weiter beispielsweise
im Bereich zwischen Muffenabschnitt und Spendekopf eine Abreißsicherung
vorgesehen sein, welche vor einer erstmaligen Betätigung des Spenders
zur Ermöglichung
der Aufhebung der Transportsicherung willensbetont getrennt werden muss.
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Der
Vorratsraum kann Teil einer gesonderten Tube sein, die mit dem feststehenden
Teil rast- oder schraubverbunden ist. Eine solche Tube besteht zumeist
aus einem Weichkunststoff mit einem dem feststehenden Teil des Spenders
zur Rast- oder Schraubfestlegung zugewandten Hartkunststoffabschnitt.
Alternativ kann der Vorratsraum auch Teil eines formstabilen Behältnisses
sein.
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Nachstehend
ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung, die lediglich
ein Ausführungsbeispiel
darstellt, näher
erläutert.
Es zeigt:
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1 eine
Längsschnittdarstellung
durch einen Spender der in Rede stehenden Art in Kappenverschlussstellung
und bei aktivierter Transportsicherung;
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2 den
Schnitt gemäß der Linie
II-II in 1;
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3 die
Herausvergrößerung des
Bereichs III in 1;
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4 eine
der 1 entsprechende Darstellung, jedoch nach Aufhebung
der Transportsicherung;
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5 den
Schnitt gemäß der Linie
V-V in 4;
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6 die
Herausvergrößerung des
Bereichs VI in 4;
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7 den
Spender in einer längsgeschnittenen
Explosionsdarstellung;
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8 die
die Transportsicherung bildenden Teile des Spenders in perspektivischer,
partiell geschnittener Einzeldarstellung;
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9 eine
alternative Ausgestaltung des Anbindungsbereiches des Spenders an
einen Behälter.
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Dargestellt
und beschrieben ist zunächst
mit Bezug zu 1 ein Spender 1 zur
Ausgabe einer pastösen
bis flüssigen
Masse M wie beispielsweise einer Creme oder dgl.
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Der
etwa zylinderförmig
ausgeformte und einen kreisrunden Querschnitt aufweisende Spender 1 besitzt
ein, einen Vorratsraum 2 ausformendes Vorratsbehältnis 3,
welches in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als gesonderte
Tube 4 ausgebildet ist.
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Der
Spender 1 weist einen zugleich als Pumpenkopf ausgebildeten
Spendekopf 5 auf, der seinerseits zur Entnahme der zu spendenden
Masse M teleskopierbar an dem Spender 1 angeordnet ist.
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So
ist vorgesehen, dass der Spendekopf 5 mit einem in Erstreckungsrichtung
der Spenderachse x unbeweglichen Teil teleskopartig zusammenwirkt. Hierzu
ist weiter vorgesehen, dass der Spendekopf 5 an seinem
unteren Bereich einen in Umfangsrichtung durchmesservergrößerten und
im Querschnitt stufenförmig
ausgebildeten Wandungsabschnitt 7 aufweist, der seinerseits
von der Innenwandung einer Aushöhlung 8 des
Teils 6 bei Pumpbetätigung
des Spendekopfes 5 geführt
wird. Um den Spendekopf 5 in der Aushöhlung 8 des Teils 6 axial
zu sichern, ist vorgesehen, dass der Öffnungsrand 9 der
Aushöhlung 8 aushöhlungseinwärts verjüngend verläuft und
sperrend mit einer Stufe 10 des Wandungsabschnittes 7 zusammenwirkt.
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Wie
weiter zu erkennen, umgibt der Spendekopf 5 ein fest in
dem Spendekopf 5 positioniertes und zentrisch um die Spenderachse
x angeordnetes Übergangsteil 11,
wobei die Befestigung zwischen dem Spendekopf 5 und dem Übergangsteil 11 mittels einer
nicht näher
dargestellten Rastverbindung vorgenommen wird. Der stufenförmig ausgebildete
Hals 12 des Übergangsteiles 11 ragt
in eine im oberen Bereich des Spendekopfes 5 angeordnete,
kreisrund ausgebildete Aufnahmeöffnung 13,
die ihrerseits mit ihrer Innenwandung dichtend mit der Außenwandung des
Halses 12 zusammenwirkt. Die Randstirnfläche der
Aufnahmeöffnung 13 stützt sich
flächig
auf einer dementsprechend angepassten Stufe 14, an welcher der
Hals 12 wurzelt, ab. Bedingt hierdurch und durch die Rastverbindung
ist das Übergangsteil 11 um
die Spenderachse x innerhalb des Spendekopfes 5 gefangen,
so dass demzufolge das Übergangsteil 11 durch
die Pumpbetätigung
des Spendekopfes 5 und das daraus resultierenden axialen
Verlagerung des Spendekopfes 5 einhergehend folgt.
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Der
Spendekopf 5 ist in einer Nichtgebrauchsstellung gemäß der Darstellung
in 1 von einer Schutzkappe 15 überdeckt.
Diese ist fußseitig, d.
h. im Bereich ihres Öffnungsrandes
mit einem innenseitig umlaufend vorgesehenen Rastring 16 versehen,
zur rastenden Zusammenwirkung mit einer entsprechenden ringförmigen Rastaufnahme 17 des Spenderteils 6 bzw.
eines drehfest außenwandig
an dem Teil 6 festgelegten Muffenabschnitts 18.
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Weiter
ist innerhalb des Spendekopfes 5 ein mit dem Übergangssteil 11 zusammenwirkender
und zentrisch um die Spenderachse x positionierter Pumpkammerbalg 19 angeordnet.
Dieser formt im Inneren eine Pumpkammer 20 aus. Bei Betätigung des Spendekopfes 5 in
Pumprichtung r (nach Abnahme der Schutzkappe 15) wird der
Pumpkammerbalg 19 in üblicher
Weise kraftspeichernd zusammengedrückt und stellt somit auch die
notwendige Rückstellkraft
für den
Spendekopf 5 bereit.
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Der
Pumpkammerbalg 19 ist im Vertikalschnitt zickzack verlaufend
ausgebildet, dagegen, wie sich aus einem Horizontalquerschnitt ergeben würde, grundsätzlich kreisförmig gebildet.
Es handelt sich hierbei bevorzugt um ein Kunststoffspritzteil aus einem
entsprechend weichelastischem Kunststoff. Innerhalb der Pumpkammer 20 besitzt
der Pumpkammerbalg 19 fußseitig ein integrales und
zentrisch angeordnetes Einlassventil 21, dessen axial untergeordnetes
und eine Einlassöffnung 22 ausbildendes Zusammenwirkungsteil
von einem Boden 23 des Spenderteils 6 ausgebildet
wird.
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Das
Spenderteil 6 bildet in weiterer Einzelheit einen von dem
Boden 23 abragenden Stützsockel 24 aus,
in welchem der Fußbereich
F des Pumpkammerbalgs 19 unterseitig einsitzt, und zwar
in Zusammenwirkung mit der Innenwandung des kreisrund ausgebildeten
Stützsockels 24.
In diesem Bereich ist der Pumpkammerbalg 19 nicht balgartig
ausgebildet, sondern mit einer Massivwandung, die im Überfangbereich
des Stützsockels 24 einen
verstärkten
Querschnitt aufweist.
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Umgeben
von dem Stützsockel 24 sitzt
der Pumpkammerbalg 19 bzw. dessen Fußbereich F auf dem Boden 23 auf.
Hierbei ist sowohl der Fußbereich F
als auch das Einlassventil 21 des Pumpkammerbalgs 19 konzentrisch
um die Einlassöffnung 22 des Bodens 23 angeordnet.
Mündungsseitig
läuft die
Einlassöffnung 22 in
zwei konzentrische Ringe 25 und 26 aus. Die Außenfläche des
inneren Ringes 26 wirkt dichtend mit einer konzentrischen
Lippe 27 des Einlassventiles 21 zusammen.
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Oben
im Spendekopf 5 befindet sich ein um die Spenderachse x
konzentrisch angeordnetes Auslassventil 28, welches als
weichelastisches Kunststoffteil ausgebildet ist. Das Auslassventil 28 sitzt
in einem trichterförmig
ausgebildeten und axial verlaufenden Kanal 29 des Übergangsteils 11 ein. Über die zylinderförmige Außenwandung
des Kanals 29 sitzt das Übergangsteil 11 fest
in einem konzentrisch angeordnetem und kreisrund ausgebildeten Halterungsabschnitt 30 eines
zweiten Adapterteils 31 ein. Das Adapterteil 31 wirkt über einen
den Halterungsabschnitt 30 umgebenden und durchmessvergrößerten Kragen 32 mit
dem Übergangsteil 11 zusammen derart,
dass zwischen dem Kragen 32 und einer entsprechenden Stützfläche des Übergangsteiles 11 der Pumpkammerbalg 19 über einen
oberen Kragen 33 durch Einklemmung fixiert ist, wozu weiter
wandungsinnenseitig eines den Kragen 32 des Adapterteils 31 und
den Kragen 22 des Pumpkammerblags 19 konzentrisch
umfassenden Übergangsteilabschnittes
Klemmstege 34 vorgesehen sind.
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Das
Auslassventil 28 wirkt dichtend zusammen mit einem trichterförmig sich
erweiternden Öffnungsabschnitt 35 des
Kanals 29.
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Die
so gebildete Auslassöffnung
steht in Verbindung mit einem quer zur Spenderache x ausgerichteten
Ausgabekanal 36.
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Die
Verbindung des Spendekopfes 5 mit dem Vorratsbehältnis 3 erfolgt über ein
weiteres Spenderteil 37 mittels einer zwischen dem Vorratsbehältnis 3 und
dem Spenderteil 37 in dem in den 1 bis 6 dargestellten
ersten Ausführungsbeispiel
vorgesehenen Schraubverbindung. Hierzu ist der Hals des Vorratsbehältnisses 3 mit
einem Außengewinde 38 versehen.
Dieses wirkt mit einem Innengewinde 39 eines topfartig über den
Hals des Vorratsbehältnisses 3 gestülpten Abschnittes
des Spenderteils 37 zusammen. Der Topfabschnitt ist nach
unten hin geöffnet,
wobei in der aufgeschraubten Stellung gemäß 1 der Öffnungsrand
des Topfabschnittes 40 gegen einen behältnisseitig vorgesehenen Aufdrehschutz 41 wirkt.
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Der
Hals 42 des Vorratsbehältnisses 3 ist
mit einer quer zur Spenderachse x ausgerichteten Verschlussdecke 43 versehen,
die zentral koaxial zur Achse x eine Durchtrittsöffnung 44 aufweist.
Diese Decke 43 ist überfangen
von einem flächig
aufliegendem Bodenabschnitt 45 des zweiten Spenderteils 37, welcher
Boden 45 radial außerhalb
des Topfabschnittes 40 in einen den ersten Spenderteil 6 führend umfassenden
Kragen 46 übergeht.
Etwa im Übergangsbereich
vom Boden 45 in den Kragen 46 ist radial außen eine
Stufe 47 angeformt, an die sich ein den Topfabschnitt 40 umgebender,
nach unten trichterförmig
erweiternder Manschettenabschnitt 48 anschließt.
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Das
erste Spenderteil 6 sitzt mit einem Radialkragen 49 auf
der nach oben weisenden freien Stirnfläche des Kragens 46 auf
und ist gegenüber dem
feststehenden zweiten Spenderteil 37 um die Spenderachse
x drehbar. Zur Drehhandhabung ist der erste Spenderteil 6 mit
dem spendekopfäußeren Muffenabschnitt 18 versehen.
Dieser ist im Bereich des oberhalb des Radialkragens 49 sich
erstreckenden Abschnitts des Teiles 6 über eine nicht dargestellte
Verzahnung drehfest mit dem Teil 6 verbunden und erstreckt
sich den Radialkragen 49 umfassend mantelartig den Kragen 46 des
feststehenden Spenderteils 37 umgreifend bis zur spenderteilseitigen Stufe 47. Über eine
wandungsinnenseitig vorgesehene umlaufende Wulst 49, die
in eine entsprechend positionierte Ringaufnahme 51 des
Kragens 46 eingreift, ist eine Abzugssicherung bei freier
Drehbarkeit des beweglichen Teiles 6 gegenüber dem
Spenderteil 37 erreicht.
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Der
die Stufe 47 überfangende
stufenartige Abschnitt des Muffenabschnitts 18 stellt die
Abstützfläche für die zuordbare
Randkante der Schutzkappe 15 dar.
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Der
Boden 23 des ersten Spenderteils 6 ist zu dem
Boden 45 des feststehenden Spenderteils 37 beabstandet.
Hierzu ist zugewandt dem Boden 23 des ersten, beweglichen
Teils 6 auf dem Boden 45 des zweiten, feststehenden
Teils 37 ein Hohlzapfen 52 vorgesehen mit einem
Innendurchmesser, der dem Durchmesser der Durchtrittsöffnung 44 des
Vorratsbehältnisses 3 angepasst
ist. Nach oben hin ist der Hohlzapfen 52 bei gleichbleibendem
Innendurchmesser außendurchmesserseitig
reduziert. Dieser reduzierte Abschnitt 53 greift in eine
entsprechend positionierte Ringnut 54 des Bodens 23 ein.
Der Innenraum des Hohlzapfens 52 sowie die in Strömungsrichtung
der Masse M vor dem Einlassventil 21 in dem Boden 23 ausgebildete
Einlassöffnung 22 formen
einen gemeinsamen, koaxial zur Spenderachse x ausgerichteten Strömungsweg
W aus.
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In
dem beweglichen Teil 6, konkret in einem bodenseitig nach
unten in den Hohlzapfen 52 einragenden Fortsatz 55 sowie
an dem feststehenden Teil 37, konkret im Bereich des dem
Hohlzapfen 52 zugeordneten Bereichs des Bodens 45 sind
Lochmuster L, L' vorgesehen,
zum Erreichen einer Transportsicherung. Insbesondere in der Darstellung
in 6 sind die jeweiligen Lochmuster L und L' deutlich zu erkennen.
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So
ist das Lochmuster L des beweglichen Teils 6 durch außenwandungsseitig
an dem Fortsatz 55 ausgeformte Vertikalnuten 56 gebildet.
Diese erstrecken sich über
eine axiale Höhe,
welche etwa dem Abstand der Böden 23 und 45 der
beiden Teile 37 zueinander entspricht. Beide Vertikalnuten 56 liegen
diametral gegenüber
und sind nach radial außen sowie
bodenseitig, d. h. im Bereich des freien Endes des Fortsatzes 55 offen
gestaltet. Oberhalb eines Fortsatzbodens 57 stehen die
Vertikalnuten 56 über Queröffnungen 65 in
Verbindung mit dem kanalartigen Strömungsweg W bzw. mit der Einlassöffnung 22.
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Das
Lochmuster L' des
feststehenden Teils 37 ist geformt durch zwei diametral
gegenüberliegende,
axial ausgerichtete bohrungsartige Öffnungen 58, in vom
Hohlzapfen 52 umfassten Bodenbereich.
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Durch
Drehverlagerung der Teile 6 und 37 relativ zueinander
um die Spenderachse x sind die Lochmuster L und L' bzw. die Vertikalnuten 56 und die Öffnungen 58 in Überdeckung
bringbar, so dass der Strömungsweg
W zum Durchtritt der Masse M freigeschaltet ist. Die Masse M tritt
bei Spendekopfbetätigung
durch die Bohrungen 58 des feststehenden Teils 37 und
den hierzu ausgerichteten Vertikalnuten 56 durch die Einlassöffnung 22 unter Öffnen des
Einlassventils 21 in die Pumpkammer 20 ein.
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Zur
Erzielung einer Transportsicherung wird das drehbewegliche Teil 6 über den
drehfest mit diesem verbundenen Muffenabschnitt 18 verdreht,
so weiter um 90°,
so dass hiernach die Lochmuster L und L' nicht miteinander fluchten. Vielmehr
sind die Bohrungen 58 des feststehenden Teils 37 dichtend überdeckt
vom Fortsatzboden 57 des verdrehten Fortsatzes 55.
Der Strömungsweg
W ist entsprechend unterbrochen und abgesperrt.
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Die
Verdrehung des beweglichen Teils 6 über den Muffenabschnitt 18 ist
auch bei aufgesteckter Schutzkappe 15 möglich, wobei weiter die Verdrehung
des beweglichen Teils 6 anschlagbegrenzt ist. Hierzu weist
dieses Teil 6 unterseitig an dessen Boden 23 angeformte,
in den Freiraum zwischen Boden 23 und Boden 45 des
feststehenden Teils 37 einragende, im Grundriss kreisabschnittförmig sich über 90° erstreckende
Leisten 59, die wandungsinnenseitig an dem Kragen 46 des
feststehenden Teils 37 anliegend gegen von diesem Kragen 46 nach
radial innen abragende Anschlagschultern 60 wirken (vgl. 2 und 4).
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In 9 ist
eine alternative Ausgestaltung der Festlegung des Spenders 1 an
dem Vorratsbehältnis 3 dargestellt.
Hier erfolgt die Verbindung über einen Rastsitz,
wozu der Topfabschnitt 40 des feststehenden Teils 37 im
Bereich seines freien Endes einen radial nach innen ragenden, umlaufenden
Rastvorsprung 61 aufweist, der in eine entsprechend positionierte
Ringnut 62 des Behälterhalses 42 eingreift.
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Alle
offenbarten Merkmale sind (für
sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird
hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch
zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender
Anmeldung mit aufzunehmen.