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BEREICH DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Feuerunterdrückungssysteme. Genauer betrifft
die vorliegende Erfindung Wasser basierte Feuerunterdrückungssysteme
auf einem Flugzeug.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Es
ist allgemein bekannt, dass ein Feuerunterdrückungssystem in bestimmten
Abschnitten eines Flugzeugs, insbesondere in Toilettenräumen und bei
Abfallbehältern
in den Toilettenräumen,
vorhanden ist. Ein Feuerunterdrückungssystem
umfasst einen Kanister, welcher mit unter Druck stehendem Halon
gefüllt
ist. Solche Halon-Systeme sind jedoch zur Feuerunterdrückung nicht
mehr erwünscht.
Jedes chemische Feuerunterdrückungsmittel,
welches sich unter Druck in einem Kanister befindet, weist diese gleichen
Nachteile auf.
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Ein
Nachteil der unter Druck stehenden chemischen Systeme ist, dass
der einzige Weg, um zu bestimmen, ob ein solches System entladen
worden ist oder eine undichte Stelle besitzt, ist, es zu demontieren
und die Flasche, welche die unter Druck stehende Chemikalie enthält, zu wiegen,
um zu bestimmen, ob sich die Menge innerhalb akzeptabler Bereiche
befindet. Dies erfordert, dass das System im Wesentlichen demontiert
wird und Teile davon von dem Flugzeug selbst entfernt werden. Daher
sind ein großer
Arbeitsaufwand und eine Menge an Zeit erforderlich, um sicherzustellen,
dass sich solche Systeme innerhalb akzeptabler Arbeitsbereiche befinden.
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Ein
anderer Nachteil ist, dass, wenn das unter Druck stehende chemische
Feuerunterdrückungssystem
entladen worden ist, die Flasche, welche die unter Druck stehende
Chemikalie enthält,
ersetzt werden muss. Diese Systeme ermöglichen kein einfaches Auffüllen der
unter Druck stehenden Chemikalie, um das System wieder zu verwenden,
da sie zur Ausfüllung
zu dem Hersteller geschickt werden müssen. Darüber hinaus müssen andere
Teile des Systems, einschließlich
der Düsen
und Leitungen, unter Umständen
auch nach nur einer Entladung des Feuerunterdrückungssystems ersetzt werden.
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Noch
ein anderer Nachteil der unter Druck stehenden chemischen Systeme
ist die Chemikalie selbst. Es ist nicht mehr erwünscht, solche Chemikalien in
die Atmosphäre
abzugeben, und einige sind aufgrund der Ozonverarmung verboten worden.
Daher ist es erwünscht,
ein Feuerunterdrückungssystem
zu verwenden, welches keine unter Druck stehende Chemikalie, wie
z.B. Halon, einsetzt.
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Es
wäre daher
sehr wünschenswert,
ein Feuerunterdrückungssystem
bereitzustellen, welches arbeitet, ohne unerwünschte Chemikalien in die Umwelt
einzuführen.
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Es
wäre auch
wünschenswert,
ein Feuerunterdrückungssystem
bereitzustellen, welches eine einfache Bestimmung ermöglicht,
ob das Feuerunterdrückungssystem
aktiviert worden ist. Darüber
hinaus wäre
es hilfreich, wenn das System einem Wartungspersonal ermöglichen
würde,
einfach zu bestimmen, ob das System aufgefüllt oder gewartet werden muss.
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Es
wäre ein
weiterer Vorteil, ein Feuerunterdrückungssystem bereitzustellen,
welches in einem Flugzeug installiert werden könnte, ohne wesentliche strukturelle
Veränderungen
an dem Flugzeug zu erfordern.
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Weiterhin
wäre es
wünschenswert,
ein Feuerunterdrückungssystem
für jeden
Flugzeugtoilettenraum oder jeden Abfallbehälter, welcher in dem Toilettenraum
verwendet wird, bereitzustellen, welches keine übermäßige Bearbeitung und Erzeugung
von neuen Teilen für
das Feuerunterdrückungssystem benötigt.
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Es
ist auch erwünscht,
ein System bereitzustellen, welches einfach in dem Flugzeug installiert werden
kann und welches eine kleine modulare Vorrichtung bildet, welche
mit ihrem eigenen Wasservorrat oder mit dem Hauptwasservorrat des
Flugzeugs eingesetzt werden kann.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung umfasst ein Feuerunterdrückungssystem, welches speziell
für Abfallbehälter, welche
in Toilettenräumen
verwendet werden, und andere Räumlichkeiten
mit begrenztem Zugang eines gewerblichen und privaten Flugzeugs
geeignet ist. Die vorliegende Erfindung kann auch leicht für eine Feuerunterdrückung des
gesamten Toilettenraums oder für
eine Feuerunterdrückung
des gesamten Flugzeugs einschließlich der Frachtbereiche angepasst
werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die vorliegende
Erfindung eine oder mehrere Sprühdüsen, welche
auf Hitze reagieren, wobei sie Wasser von einem Vorratsbehälter oder von
dem Wassersystem des Flugzeugs abgeben. Bei einer zweiten alternativen
Ausführungsform
umfasst die vorliegende Erfindung Sensoren, welche Hitze, Flammen
oder Rauch erfassen, und welche das System aktivieren, welches Wasser
von einem Vorratsbehälter
oder von dem Wassersystem des Flugzeugs durch eine oder mehrere
Sprühdüsen abgibt.
Bei einer dritten alternativen Ausführungsform bildet die vorliegende
Erfindung ein System mit einem eigenen Behälter, wobei entweder Sensoren
oder Hitze oder Flammen erfassende Düsen Wasser von einem unter Druck
stehenden Kanister abgeben.
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Weitere
Anwendungsbereiche der vorliegenden Erfindung werden durch die detaillierte
Beschreibung, welche im Folgenden vorhanden ist, ersichtlich. Es
sollte angemerkt sein, dass die detaillierte Beschreibung und die
speziellen Beispiele, während sie
die bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsform
erläutern,
nur Darstellungszwecken dienen sollen und den Umfang der Erfindung
nicht einschränken
sollen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung wird aus der detaillierten Beschreibung und
den beigefügten
Zeichnungen verständlicher,
wobei gilt:
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1 ist
eine Umgebungssicht einer ersten bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform, welche
in einem Toilettenraum eines Flugzeugs installiert ist;
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2 ist
eine schematische Darstellung der ersten bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform
mit eutektischen Ventilen;
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3 ist
eine schematische Darstellung einer zweiten alternativen bevorzugten
erfindungsgemäßen Ausführungsform
mit Sensoren;
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4 ist
eine schematische Darstellung einer dritten alternativen bevorzugten
erfindungsgemäßen Ausführungsform
mit Sensoren und elektronisch gesteuerten Magnetventilen; und
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5 ist
eine schematische Darstellung einer vierten alternativen bevorzugten
erfindungsgemäßen Ausführungsform
mit einem modularen System.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFOR
MEN
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Die
folgende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform(en) ist in ihrer
Natur nur beispielhaft und soll keinesfalls die Erfindung, ihre
Anwendung oder Einsatzmöglichkeiten
beschränken.
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Mit
Bezug auf 1 ist ein Toilettenraum 10 dargestellt,
welcher für
ein heutiges gewerbliches und privates Flugzeug typisch ist. Der
Toilettenraum 10 weist im Allgemeinen eine Toilette 12,
eine Waschschüssel 14 und
einen Abfallbehälter 16 auf. Wasser
wird im Allgemeinen durch eine oder mehrere Wasserleitungen 18,
welche der Toilette 12 und der Waschschüssel 14 Wasser zuführen, zugeführt. Gemäß einer
bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform
wird ein Feuerunterdrückungssystem 20 offenbart,
welches einen Teil des Wasserflusses verwendet, welcher von den
Wasserleitungen 18 abgeleitet wird, um Feuer in dem Abfallbehälter 16 oder in
dem Bereich des gesamten Toilettenraums 10 zu löschen.
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Das
System 20 umfasst ein Hauptventil 22, welches
die Wasserzuführung
zu einer oder mehreren Feuerlöschleitungen
oder Rohren 24 des Feuerunterdrückungssystems 20 steuert.
Insbesondere wird mindestens eine Düse 26 in Strömungsverbindung
mit den Rohren 24 über
dem Abfallbehälter 16 installiert,
um Wasser in den Abfallbehälter 16 zu
lenken. Die Düse 26 kann
eine von mehreren Typen sein, einschließlich solcher, welche automatisch
oder durch äußere Mechanismen
betätigt
werden. Unter Druck stehendes Wasser in dem Rohr 24a wird
durch die Düse 26 abgegeben,
wenn das Feuerunterdrückungssystem 20 aktiviert
wird. Auf diese Weise wird Feuer, welches in dem Abfallbehälter 16 auftreten könnte, durch
das Abgeben des Wassers gelöscht. Zusätzliche
Düsen 26a,
welche mit dem Rohr 24b gekoppelt sind, können nicht
nur zu dem Abfallbehälter
hin angeordnet sein, sondern überall
in dem Toilettenbereich 10 selbst platziert sein, um jedes
Feuer zu löschen,
welches in dem Toilettenraum 10 insgesamt auftritt.
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Mit
Bezug auf 2 wird eine schematische Darstellung
des Systems 20 dargestellt. Das Feuerunterdrückungssystem 20 ist
mit dem Gesamttrinkwasservorratsbehälter 28 des Flugzeugs
verbunden. Das Hauptventil 22, welches die Zufuhr des Wassers zu
dem Wasserlöschsystem 20 steuert,
wird eingesetzt, um das System 20 abzuschalten. Eine Druckquelle 29 ist
mit dem Gesamttrinkwasservorrats behälter 28 des Flugzeugs
verbunden, um den Druck in der Gesamttrinkwassevorrat 28 des
Flugzeugs und zu den Wasserleitungen 18 sicherzustellen.
Die Druckquelle 29 wird vorzugsweise durch einen Kompressor
oder einen Luftstrom von den Triebwerken des Flugzeugs angetrieben.
Als eine Alternative kann eine Pumpe 19 in einem Kreislauf
mit den Wasserleitungen 18 installiert werden, um für einen
Druck stromabwärts
auf das Wasser in den Wasserleitungen 18 zu sorgen, während die
Druckwelle 29 nicht erforderlich ist. Ein optionaler Wasservorratsbehälter 30 sorgt
für zusätzliches
Wasser, um es sofort auf ein Feuer abzugeben, bevor der Trinkwasservorratsbehälter 28 des
Flugzeugs durch das Feuerunterdrückungssystem 20 entleert
wird. Auch wenn der Wasservorratsbehälter 30 optional ist,
ist er der primäre Wasservorrat
für das
System 20, wenn er vorhanden ist. Das heißt, wenn
der Wasservorratsbehälter 30 vorhanden
ist, wird zuerst Wasser von dem Wasservorratsbehälter 30 abgeleitet
und nur zweitens von dem Gesamttrinkwasservorratsbehälter 28 des
Flugzeugs abgeleitet, nachdem der Vorratsbehälter 30 leer ist.
Ein zweites Ventil 32 sorgt für eine Steuerung für das Wasser
von dem Wasservorratsbehälter 30. Die
Feuerlöschwasserleitung 24 verbindet
den Wasservorratsbehälter 30 und
die Wasserleitungen 18 des Flugzeugs mit den Sprühdüsen 26.
Eine Feuerunterdrückung
wird optional für
den gesamten Toilettenbereich 10 bereitgestellt, indem
zusätzliche
Feuerlöschwasserleitungen 24b und
zusätzliche
Feuerlöschdüsen 26a hinzugefügt werden.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
umfassen die Feuerlöschdüsen 26 ein
eutektisches Ventil, welches das Feuerunterdrückungssystem 20 aktiviert,
wenn ein Feuer vorhanden ist. Eutektische Ventile schmelzen bei
einer bestimmten Temperatur, wodurch das Ventil durch die Düse 26 geöffnet wird. Das
eutektische Ventil wird ausgebildet, wie es nach dem Stand der Technik
bekannt ist, indem eine Substanz, welche schmilzt, zumindest über einem
Abschnitt einer Öffnung
der Düse 26 angeordnet
wird. Die eutektische Substanz schmilzt bei einer Temperatur, welche
niedrig genug ist, so dass das Feuerunterdrückungssystem 20 aktiviert
wird, bevor sich irgendein Feuer in dem Abfallbehälter 16 oder
insgesamt in dem Toilettenraum 10 ausbreiten kann. Wenn die
eutektischen Ventile der Düse 26 einmal
schmelzen, kann Wasser durch die Feuerlöschwasserleitung 24 durch
die Düse 26 fließen. Auf
diese Weise sind keine zusätzlichen
oder aktiven Sensoren oder Ventile notwendig, um Wasser von dem
Feuerunterdrückungssystem 20 durch
die Düsen 26 abzugeben.
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Während eines
Betriebes des System 20 wird zuerst Wasser von dem Wasservorratsbehälter 30 entnommen,
wobei, wenn es erforderlich ist, zusätzliches Wasser von dem Gesamttrinkwasservorratsbehälter 28 des
Flugzeugs kommt, bis das Feuer gelöscht ist. Bei dieser Ausführungsform
führt das System 20 Wasser
zu, bis es durch das Kabinenpersonal abgeschaltet wird. Ein Drucksensor 34 ist
in der Feuerlöschwasserleitung 24 angeordnet
oder ein Hitze- oder Rauchmelder 35 ist vorhanden, um ein
Signal an ein Kabinenpersonalwarnsystem 36 zu senden, um
das Kabinenpersonals zu benachrichtigen, dass das Feuerunterdrückungssystem 10 entleert worden
ist oder aktiviert ist. Auf diese Weise kann das Kabinenpersonal
zu dem Toilettenraum 10 gehen und das Feuerunterdrückungssystem 20 abschalten
oder andererseits das Erfordernis für eine weitere Unterstützung oder
Feuerunterdrückung
bestimmen.
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Die
Düsen 26a des
Toilettenbereiches würden
auch für
den Fall eines Feuers aktiviert werden. Wiederum sendet der Sensor 34 in
der Feuerlöschwasserleitung 24 ein
Signal an das Kabinenpersonalwarnsystem 36, wodurch das
Kabinenpersonal gewarnt wird, dass das Feuerunterdrückungssystem 20 aktiviert
worden ist.
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Mit
Bezug auf 3 wird eine zweite alternative
bevorzugte Ausführungsform 120 eines
erfindungsgemäßen Feuerunterdrückungssystems
erläutert. Ähnliche
Elemente, welche denjenigen der 2 entsprechen,
sind gleiche Bezugszeichen um 100 erhöht gegeben worden. Bei dem
Feuerunterdrückungssystem 120 stellt
ein primärer
Wasservorratsbehälter 138 eine
primäre
Wasserquelle für
das Feuerunterdrückungssystem 120 bereit,
welche durch eine Wasserleitung 124 versorgt wird, wenn das
Feuerunterdrückungssystem 120 aktiviert
ist. Ein primäres
Ventil 122 ermöglicht
ein manuelles Abschalten des Feuerunterdrückungssystems 120 durch
eine Einzelperson, um das Feuerunterdrückungssystem 120 anzuhalten
oder zur Wartung. Eine erste Düse 140 ist
neben oder oberhalb des Abfallbehälters 16 angeordnet.
Zusätzlich
ist ein erster Sensor 142 oberhalb oder neben dem Abfallbehälter 16 angeordnet.
Der Sensor 142 ist in der Lage, Hitze oder Rauch, welcher
von dem Abfallbehälter 16 kommt,
wenn ein Feuer in dem Abfallbehälter
aufgetreten ist, zu erfassen. Eine elektronische Steuereinheit 144 ist
mit dem Sensor 142 verbunden, um ein Signal von dem Sensor 142 zu
empfangen. Eine unter Druck stehende Fluidquelle 146 ist
mit einem primären
Wasservorratsbehälter 138 durch
eine Leitung 148 für
die unter Druck stehende Fluidquelle verbunden. Die unter Druck
stehende Fluidquelle 146 umfasst irgendeine geeignete Vorrichtung
mit einem komprimierbaren Fluid, um für einen raschen Anstieg des
Drucks zu dem primären
Wasservorratsbehälter 138 oder
zu der Feuerlöschwasserleitung 124 zu
sorgen, um einen Druck zu dem Fluid bereitzustellen, welches sich
durch das Feuerunterdrückungssystem 120 bewegt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfasst
die unter Druck stehende Fluidquelle 146 einen Kanister,
welcher mit flüssigem
Kohlendioxyd unter Druck gesetzt ist. Wenn er geöffnet wird, expandiert das
Kohlendioxid von der unter Druck stehenden Fluidquelle 146 rasch
zu einem Gas, wodurch das Unterdrückungssystem 120 unter
Druck gesetzt wird.
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Wenn
der Sensor 142 Hitze oder Rauch, welcher durch ein Feuer
erzeugt wird, erfasst, wird ein Signal zu der elektronischen Steuereinheit
(ECU) 144 gesendet. Wenn die ECU 144 einmal das
Signal empfängt,
sendet sie ein Signal an die unter Druck stehende Fluidquelle 146,
welches die unter Druck stehende Fluidquelle 146 aktiviert.
Wenn die unter Druck stehende Fluidquelle 146 aktiviert
ist, wird ein Druck durch die Leitung 148 für die unter
Druck stehende Fluidquelle auf den Wasservorratsbehälter 138 übertragen.
Wenn der Wasservorratsbehälter 138 einmal
unter Druck gesetzt ist, wird Wasser durch die Wasserleitung 124 und
durch die Düse 140 abgegeben.
Bevor das Wasser von dem Vorratsbehälter 138 entleert
wird, sind die Feuerlöschwasserleitungen 124a trocken.
Alternativ kann ein Rückschlagventil 150 in
den Wasserleitungen 124a installiert sein, welches geschlossen
gehalten wird, bis Wasser, welches durch die unter Druck stehende
Fluidquelle 146 unter Druck gesetzt wird, aufgebracht wird.
Wenn der primäre
Wasservorratsbehälter 138 einmal
entleert ist und wenn zusätzliches
Wasser benötigt
wird, läuft
Wasser von dem Trinkwasservorratsbehälter 128 durch ein
Ventil 122, welches normalerweise offen ist, durch die
Wasserleitungen 118 des Flugzeugs und durch die Feuerlöschwasserleitung 124.
Einen Druck auf die Wasserleitungen 118 des Flugzeugs wird
durch die Druckquelle 129 bereitgestellt. Wenn die elektronische
Steuereinheit 144 ein Signal von dem Sensor 142 empfängt, sendet
sie darüber
hinaus auch wiederum ein Signal an das Kabinenpersonalwarnsystem 136,
um das Kabinenpersonal zu benachrichtigen, dass das Feuerunterdrückungssystem 120 aktiviert
worden ist.
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Zusätzlich kann
Wasser auf den gesamten Toilettenbereich 10 durch zusätzliche
Düsen 126a, welche
Wasser von einer Wasserleitung 124a in Verbindung mit der
Wasserleitung 124 erhalten, und einen zusätzlichen
Sensor 142a, welcher installiert ist, um ein Feuer, welches
im gesamten Toilettenbereich auftreten kann, zu erfassen, aufgebracht
werden. Der zusätzliche
Sensor 142a funktioniert in einer ähnlichen Weise wie der Sensor 142,
um ein Signal zu der elektronischen Steuereinheit 144 zu
senden, um die unter Druck stehende Fluidquelle 146 zu
aktivieren. Auch die Feuerlöschwasserleitungen 124b sind
trocken, bevor die unter Druck stehende Fluidquelle 146 aktiviert
wird oder ein Rückschlagventil 150a hält die Leitungen 124b geschlossen,
bis das Wasser durch die unter Druck stehende Fluidquelle 146 unter
Druck gesetzt ist. Zusätzlich
sendet die elektronische Steuereinheit 144 ein Signal an
das Kabinenpersonalwarnsystem 136, um das Kabinenpersonal
zu benachrichtigen, dass das Feuerunterdrückungssystem 120 aktiviert
worden ist. Wasser, welches von dem primären Wasservorratsbehälter 138 abgegeben
wird, läuft
durch die Düse 140,
um jedes Feuer zu löschen,
welches in dem Abfallbehälter 16 aufgetreten
ist. Die Düsen 140 umfassen
ein Ventil, welches druckempfindlich ist und welches sich öffnet, wenn
es unter Druck gesetzt wird. Wasser von dem Trinkwasservorratsbehälter 128 des
Flugzeugs läuft
fortgesetzt durch die Feuerlöschwasserleitung 124 und
versorgt die Düsen 140,
bis das System 120 durch das Kabinenpersonal abgeschaltet
wird.
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Mit
Bezug auf 4 wird eine dritte alternative
bevorzugte Ausführungsform 220 eines
erfindungsgemäßen Feuerunterdrückungssystems
erläutert.
Wiederum werden Elementen, welche gleich denjenigen der Ausführungsform
der 1 und 2 sind, gleiche Bezugszeichen
erhöht
um 200 gegeben. Wasser für das Feuerunterdrückungssystem 220 wird
durch Wasserleitungen 218 des Flugzeugs von einem Trinkwasservorratsbehälter 228 des
Flugzeugs und von einem Wasservorratsbehälter 230 zur Verfügung gestellt.
Ein Druck durch eine externe Druckquelle 229 wird auf das
Wasser ausgeübt,
welches durch das Feuerunterdrückungssystem 220 verwendet
wird. Ein Sensor 244, welcher entweder bezüglich Rauch
oder Hitze oder beidem empfindlich ist, wird in der Nähe des Abfallbehälters 16 angeordnet.
Eine elektronische Steuereinheit 246 empfängt Signale
von dem Sensor 244. Magnetventile 248 werden in
den Wasserrohrleitungen 224 angeordnet, welche durch die
elektronische Steuereinheit 246 geöffnet und geschlossen werden.
Die elektronische Steuereinheit 246 ist auch in der Lage,
ein Signal an ein Kabinenpersonalwarnsystem 236 zu senden.
Wasser fließt
von dem Vorratsbehälter 230 durch
die Wasserrohrleitungen 224 und durch eine Düse 250,
welche ermöglicht,
das Wasser auf den Abfallbehälter 16 aufgebracht
wird.
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Der
Sensor 244 sendet ein Signal an die elektronische Steuereinheit 246,
um anzuzeigen, dass ein Feuer in dem Abfallbehälter 16 aufgetreten ist.
Bei einem Empfang dieses Signals sendet die elektronische Steuereinheit 246 ein
Signal an ein Magnetventil 248, um das Ventil 248 zu öffnen, damit Wasser
durch die Feuerlöschwasserleitung 224 zu der
Düse 250 fließen kann.
Darüber
hinaus sendet die elektronische Steuereinheit 246 vorzugsweise
ein Signal an ein Kabinenpersonalwarnsystem 236, um anzuzeigen,
dass das System 220 aktiviert worden ist. Die elektronische
Steuereinheit 246 kann derart programmiert sein, dass Wasser
kontinuierlich durch das System 220 fließen kann,
bis es durch Personal abgeschaltet wird. Alternativ kann die elektronische Steuereinheit 246 derart
programmiert sein, dass sie das Magnetventil 248 abschaltet,
wenn der Sensor 244 keine Hitze oder kein Rauch mehr erfasst.
Wiederum ermöglichen
zusätzliche
Düsen 250a,
dass Wasser von dem Feuerunterdrückungssystem 220 in den
gesamten Toilettenbereich 10 über eine Wasserleitung 224a in
Verbindung mit der Wasserleitung 224 zugeführt wird.
Ein Sensor 244a sendet ein Signal an die elektronische
Steuereinheit 246, dass Hitze oder Rauch von dem Toilettenbereich 10 erfasst
worden ist. Die elektronische Steuereinheit 246 öffnet dann das
Magnetventil 248a, damit Wasser durch die zusätzlichen
Feuerlöschwasserleitungen 224a zu
den Düsen 250a zugeführt werden
kann. Wiederum wird ein Signal an das Kabinenpersonalwarnsystem 236 gesendet,
um sicherzustellen, dass das Kabinenpersonal weiß, dass das Feuerunterdrückungssystem 220 aktiviert
worden ist und um sie zu warnen, dass weitere Aufmerksamkeit erforderlich
ist.
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Mit
Bezug auf 5 wird eine vierte alternative
bevorzugte Ausführungsform 320 eines
erfindungsgemäßen Feuerunterdrückungssystems
erläutert.
Das Feuerunterdrückungssystem 320 umfasst ein
modulares System, welches unabhängig
von dem Wasservorrat des Flugzeugs arbeitet. Eine unter Druck stehende
Fluidquelle 352 sorgt für
einen Druck, um Wasser von einem Wasservorratsbehälter 354 durch
eine oder mehrere der Feuerlöschwasserleitungen 356 zu
einer Düse 358 zu
zwingen. Das Feuerunterdrückungssystem 320 kann
Düsen,
Sensoren und Steuereinheiten, wie sie bei den vorherigen Ausführungsformen
beschrieben sind, umfassen. Insbesondere umfasst es einen Sensor 360,
um Hitze oder Rauch von dem Abfallbehälter 16 zu erfassen,
was dem Kabinenpersonalwarnsystem 336 signalisiert wird,
um anzuzeigen, dass ein Feuer aufgetreten ist. Die Düse 358 kann
ein eutektisches Ventil, wie es bei der ersten bevorzugten Ausführungsform 20
beschrieben ist, umfassen. Wenn ein Feuer in dem Abfallbehälter 16 auftritt,
würde die
eutektische Substanz daher schmelzen und die Düse 358 öffnen, damit Wasser
von dem Vorratsbehälter 354 abgeleitet
werden kann. Der Druck, welcher durch die unter Druck stehende Fluidquelle 352 bereitgestellt
wird, zwingt das Wasser automatisch durch die Feuerlöschwasserleitungen 356,
wenn das eutektische Ventil der Düse 358 geöffnet wird.
Ein Druckmessinstrument 361 sorgt für eine visuelle Anzeige, dass
ein geeigneter Druck aus der unter Druck stehenden Fluidquelle 352 austritt.
Ein Ventil 362 ermöglicht
ein einfaches Auffüllen
der unter Druck stehenden Fluidquelle 352, wenn es notwendig
ist. Es sollte angemerkt werden, dass das System 320 auch
Sensoren und Magnetventile umfassen kann, um die unter Druck stehende
Fluidquelle 352 zu betätigen,
wie es bei den vorherigen Ausführungsformen
beschrieben ist. Darüber
hinaus kann der Wasservorratsbehälter 354 aus
einem durchsichtigen Material ausgebildet sein, so dass ein Flugpersonal
oder ein Techniker leicht bestimmen kann, ob Wasser dem Wasservorratsbehälter 354 hinzugefügt werden
muss.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass jede der vorab beschriebenen Ausführungsformen
mit geringen oder keinen Veränderungen
verwendet werden kann, um eine Feuerunterdrückung für den gesamten Rumpf eines
Flugzeugs bereitzustellen. Diesbezüglich können zusätzliche Feuerlöschwasserleitungen und
Düsen überall in
dem Flugzeug installiert werden, um für Wasser zu sorgen, um geeignet
Ausstoßdüsen anzuordnen,
welche Wasser über
einen erwünschten
inneren Bereich des Flugzeugs sprühen können. Auf diese Weise kann
die momentan offenbarte Erfindung erweitert werden, um überall in
einem Flugzeug zu löschen,
oder sie kann einfach installiert werden, um Feuer in einem Bereich
so klein wie einem Abfallbehälter
in dem Toilettenraum zu löschen.
Insbesondere können
Düsen installiert
werden, um ein optimales Sprühen
von Wasser abhängig
von der Anwendung zu erzeugen. Darüber hinaus können die
erfindungsgemäßen Sensoren
Partikel von Rauch erfassen oder Infrarotsensoren aufweisen, um
eine Hitzequelle, wie z.B. eine Flamme, zu erfassen.
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Die
Beschreibung der Erfindung ist nur beispielhafter Natur und daher
sollen Änderungen,
welche nicht von dem Wesentlichen der Erfindung abweichen, zu dem
Umfang der Erfindung gehören. Solche Änderungen
werden nicht als ein Abweichen von dem Geist und dem Umfang der
Erfindung betrachtet.