DE602005003593T2 - Feuerlöschvorrichtung - Google Patents

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Description

  • GEBIET DER TECHNIK
  • Die Erfindung bezieht sich auf Brandbekämpfungsvorrichtungen, mit anderen Worten auf Löschvorrichtungen. Insbesondere findet die Erfindung ihre Anwendung bei Brandlöschvorrichtungen mit feststehender Station, die ferngesteuert ausgelöst werden können, wobei das in einem Behälter gespeicherte Löschmittel im Augenblick des Einsatzes ausgestoßen wird.
  • Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Vorrichtung zur gesteuerten Druckbeaufschlagung des das Löschmittel enthaltenden Behälters.
  • STAND DER TECHNIK
  • Es ist bekannt, dass die Löschvorrichtungen mit Löschmittelbehälter in zwei große Kategorien eingeteilt sind. Die erste Kategorie betrifft die Vorrichtungen mit permanentem Druck, bei denen ein Gas für die permanente Druckbeaufschlagung des Löschmittels in einer einzelnen Flasche, die diesem als Behälter dient, sorgt; das Löschmittel wird über ein Ventil am Ausgang der Flasche freigesetzt. In der zweiten Kategorie wird ein Treibgas nur bei Inbetriebnahme des Löschgeräts freigesetzt und setzt so das Löschmittel frei, das also nicht unter Druck gelagert wird.
  • Eine Löschvorrichtung wie die im Oberbegriff von Anspruch 1 beschriebene ist aus dem Dokument WO 01/78841 bekannt.
  • Zur Veranschaulichung als Löschvorrichtung des ersten Typs können die derzeit zum Löschen eines Brands eines Luftfahrzeugtriebwerks verwendeten Löschgeräte in Betracht gezogen werden. Diese Vorrichtungen, die Halon (Halogen kohlenwasserstoff) als Löschmittel benutzen, gestatten nicht nur ein Auslöschen des Brands, sondern verhindern auch jegliche Ausbreitung des Brands.
  • Das Löschmittel ist in einer Flasche enthalten, die meistens sphärische Form aufweist und von einem Inertgas druckbeaufschlagt ist; wegen Sicherheitsanforderungen können zwei Löschgeräte oder mehr installiert sein. Ein oder mehrere Verteilerkanal/-kanäle, die mit der Flasche verbunden sind, ermöglichen die Verteilung des Mittels über die zu schützenden Zonen. Am unteren Ende der Flasche ermöglicht ein kalibrierter Deckel das Verschließen jedes Verteilungskanals. Ein Druckfühler ist ebenfalls installiert, um auf kontinuierliche Weise die Druckbeaufschlagung der Flasche zu überprüfen. Wenn ein Brand entdeckt wird, wird ein pyrotechnischer Zünder ausgelöst. Die daraus resultierende Schockwelle gestattet ein Durchdringen des Verschlussstopfens, was das Entleeren der Flasche und das Austreten des Löschmittels unter der Wirkung des in der Flasche enthaltenen Drucks zu den zu schützenden Zonen über die Kanäle bewirkt.
  • Ein erster Nachteil dieser Art von druckbeaufschlagten Löschgeräten ist ihre Empfindlichkeit gegenüber Mikrolecks, was sie sehr strengen Bedingungen der Überwachung, der Überprüfung und der Wartung unterwirft.
  • Außerdem werden durch die Regelungen Zwänge eingeführt, indem Minimalzeitdauern und Minimalkonzentrationen gefordert werden, die geeignet sind, das Löschen des Brands zu garantieren. Die Konzentration C(t), die in einer Zone erhalten wird, hängt insbesondere vom Durchsatz Qi des in die Zone eingespritzten Löschmittels ab, vom Volumen V der Zone, von der Anordnung der Ausstoßmittel sowie von der Belüftung der Zone, d. h. von dem Durchsatz Qr der Erneuerungsluft. Beispielsweise erhält man in dem Fall, in dem die Erneuerungsluft kein Löschmittel enthält oder das Löschmittel allein an der Brandzone über einen Kanal ankommt, die folgende Gleichung (k Konstante):
    Figure 00030001
  • Beispielsweise wird auf dem Gebiet der Luftfahrt derzeit als Kriterium, das in dem speziellen Fall von Halon-Löschgeräten einzuhalten ist, gefordert, dass die Konzentration von Halon für alle Brandzonen des Triebwerks gleichzeitig mindestens 6% während einer Minimaldauer von 0,5 Sekunden beträgt. Sobald nun der Verschlussstopfen durchdrungen ist, strömt das von dem druckbeaufschlagten Gas angetriebene Löschmittel in die Verteilerkanäle bis zu den Brandzonen des Triebwerks. Der Druck der Flasche fällt dabei rasch ab, und die Konzentration an Löschmittel folgt einer Kurve in Glockenform.
  • In 1 stellen die fünf Kurven die Entwicklung der Konzentration an Halon während der Austragung für fünf Messpunkte dar: darin sind die drei Austragungsstufen zu erkennen, d. h. die Inbetriebnahme (a), die maximale Konzentration (b), und dann der Konzentrationsabfall (c), der mit dem Druckabfall in der Flasche bis zu deren vollständiger Entleerung verbunden ist. Die Auflagen der derzeit gültigen Regelung (d) sind in dieser Figur dargestellt: die Löschgaskonzentration muß für alle Brandzonen des Triebwerks über 6% während einer Minimaldauer von 0,5 Sekunden liegen. In dieser Figur ist nur eine Brandzone dargestellt, das Kriterium der Regelung ist aber auf die Gleichzeitigkeit der Aktion in allen Brandzonen bezogen. Es ist nun zu erkennen, dass die Einhaltung dieses Vorschriftenkriteriums (d) dazu verpflichtet, lokale Konzentrationsspitzen zu erreichen, die weit über der auferlegten Minimalkonzentration (von 50% bis 100% der Konzentration) liegen, ohne jedoch die Wirksamkeit des Löschvorgangs wesentlich zu verbessern. Daraus ergibt sich ein zusätzlicher Nachteil, d. h. dass eine größere Menge an Löschmittel vorhanden sein muß als die strikt notwendige.
  • Schließlich füllt das Löschmittel die Flasche nicht vollständig, da diese Gas zur Druckbeaufschlagung enthalten können muß.
  • Was die Löschgeräte der zweiten Kategorie betrifft, so verwenden sie eine getrennte Vorrichtung für die Druckbeaufschlagung. Diese Vorrichtungen zur Brandbekämpfung sind allgemein mit einem ersten Behälter für Druckgas und einem zweiten Behälter für das Löschmittel ausgestattet. Wenn die Vorrichtung eingesetzt wird, wird das druckbeaufschlagte Gas, das im ersten Behälter enthalten ist, über eine Öffnung mit dem zweiten Behälter von Löschmittel für die Druckbeaufschlagung der das Löschmittel enthaltenden Flasche in Verbindung gesetzt. Wenn das Löschmittel druckbeaufschlagt wird, wird es ausgestoßen, um den Brand zu bekämpfen, wie bei den Vorrichtungen der ersten Kategorie von Löschgeräten. Es ist anzumerken, dass in der Tat, wenn das Treibgas freigesetzt ist, die zweite Kategorie von Löschgerät identisch zu der ersten ist und damit die gleichen Nachteile aufweist.
  • In bestimmten Fällen kann bei den Gasgeneratoren der zweiten Kategorie der erste Druckgasbehälter von einem Gasgenerator ersetzt werden, wie er im Dokument WO 98/02211 beschrieben ist. Die notwendige Reaktionszeit zwischen dem Auslösen des Löschgeräts und dem Ausstoß des Löschmittels ist aber für bestimmte Brandfälle oder Brandverdachtsfälle, beispielsweise in der Luftfahrt, ein Hindernis. Außerdem ist das Problem der Regelung der Löschmittelkonzentration in der zu schützenden Zone nicht gelöst.
  • ABRISS DER ERFINDUNG
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die genannten Nachteile der Brandlöscher, insbesondere bei Luftfahrzeug-Triebwerken zu beseitigen und weitere Vorteile zu bieten.
  • Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung unter einem ihrer Aspekte eine Brandlöschvorrichtung, deren Löschmittel aus dem Behälter, in dem es gelagert ist, durch ein druckbeaufschlagtes Gas ausgetrieben wird, wobei das druckbeaufschlagte Gas auf geregelte Weise in den Behälter eingeleitet und darin gehalten wird. Da der Druck in dem Behälter einem vorbestimmten, von der Zeit abhängigen Profil folgt, ist es möglich, eine Konzentration an Löschmittel in der zu behandelnden Zone zu erzielen, die so nahe wie möglich an einer gewollten Konzentrationsvorschrift liegt.
  • Vorteilhafterweise umfasst die Löschvorrichtung gemäß der Erfindung einen Behälter, in dem das Löschmittel gelagert ist, wobei der Behälter in erster Linie vorzugsweise nahe einem Sammelpunkt des Mittels mit einem Verteilernetz des Löschmittels zu den zu behandelten Zonen verbunden ist, und in zweiter Linie allgemein, obwohl nicht einschränkend, an einem dem vorhergehenden Sammelpunkt im wesentlichen gegenüberliegenden Punkt mit einem Erzeugungsmittels eines druckbeaufschlagten Gases verbunden ist.
  • Verschlussmittel des Behälters, welcher das Löschmittel enthält, verhindern, dass sich das Löschmittel in dem Verteilernetz unter Druckmangel in dem Behälter verteilt. Die Verschlussmittel können aus einem Ventil bestehen, dessen Öffnung im Verlauf der Auslösesequenz des Löschgeräts entweder über einen Befehl von außen oder aber über die Druckbeaufschlagung des Behälters gesteuert wird. Sie können auch aus einem dichten Deckel bestehen, der so kalibriert ist, dass er unter dem Druck aufbricht, wenn der Behälter diesen erreicht.
  • Der Fachmann bestimmt je nach der Geometrie des Verteilernetzes, den Dimensionen und der Belüftung der zu behandelnden Zonen den Druck, der in dem das Löschmittel enthaltenden Behälter herrschen muß, damit der Durchsatz an Löschmittel zu der erwünschten Konzentration in der zu behandelnden Zone führt (unter Berücksichtigung der Ladeverluste, der Geometrie der zu behandelnden Zonen, ...), wobei die Berechnungen während Versuchsreihen verfeinert werden können. Die Parameter können für die Auswahl und/oder die Parametrierung der Regelungsmittel verwendet werden.
  • Druckregelungsmittel in dem Behälter ermöglichen die Begrenzung des Austrittsdurchsatzes des Löschmittels auf den gewünschten Wert, einen Wert, der gemäß dem im Verlauf der Zeit festgelegten Profil variieren kann, ohne dass eine unerwünscht exzessive Menge an Löschmittel in die zu behandelnden Zonen geschickt wird; auf diese Weise ist es möglich, länger und wirksamer eine Zone mit einer gegebenen Löschmittelmenge zu behandeln, oder aber weniger Löschmittel zu verwenden und gleichzeitig die Konzentration an Löschmittel während einer vorbestimmten Zeitdauer zu garantieren. Insbesondere können die Regelungsmittel derart gewählt und/oder mit Parametern versehen werden, dass ein "Mauerzinnen"-Druckprofil erhalten wird, bei dem der Druck im Behälter im wesentlichen während einer bestimmten Zeit konstant ist, d. h. dass er zwischen zwei einander nahen Werten evoluiert. Im einzelnen weicht der reelle Druck um nicht mehr als 10%, vorzugsweise 5% von dem Nennwert ab. Aufeinanderfolgende Plateaus können ebenfalls als Profil gewählt werden. Die Zeitdauer der Regelung wird in Abhängigkeit von der Nutzung gewählt, beispielsweise größer oder gleich 2s oder 5s.
  • Eine Konzentrationsmessung des Löschmittels in den zu behandelnden Zonen ermöglicht eventuell eine noch feinere Regelung mit geschlossener Schleife des Drucks des Gases in dem Behälter.
  • Gemäß einer Ausführungsform können die Mittel zum Erzeugen des Gases unter Druck eine Lagerung des Gases unter Druck umfassen: das druckbeaufschlagte Gas wird in einer getrennten Flasche gelagert, die mit dem Löschmittelbehälter beispielsweise über eine Verbindungsleitung verbunden ist. Die Druckregelungsmittel können aus Durchsatz- oder Druckregelventilen gebildet sein, die zwischen einem vollständigen Schließen der Verbindungsmittel zwischen der Flasche mit druckbeaufschlagtem Gas und dem Löschmittelbehälter und einer maximalen Öffnung gesteuert werden können. Vorteilhafterweise werden die Regelungsventile gemäß einem gegebenen und vom Benutzer definierten Gesetz gesteuert, eventuell unter Verwendung der von Löschmittel-Konzentrationsmeßfühlern herrührenden Informationen (Regelung mit geschlossener Schleife oder offener Schleife je nach Fall). Die Regelung kann auch von anderen Regelungselementen sichergestellt werden, wie z. B. einem Druckminderer, der mit einer Vorrichtung, welche ein Druckgefälle erzeugt (Membran, Röhre) verbunden sein kann oder nicht.
  • Es ist möglich, die Kapazitäten des Gases (Volumen und Druck) der druckbeaufschlagten Flasche festzulegen, damit der in jedem Augenblick in dem Löschmittelbehälter zu erwartende Druck bis zu dem vollständigen Austreiben des Löschmittels in die zu behandelnde Zone gewährleistet ist. Die Kapazität der Flasche mit druckbeaufschlagtem Gas berücksichtigt vorteilhafterweise auch die Auswirkungen von Mikrolecken, damit letztere ohne Konsequenzen für die funktionellen Fähigkeiten einer erfindungsgemäßen Vorrichtung sind, zumindest zwischen zwei periodischen Kontrollen. Bei dieser Ausführungsform ist es auch möglich, das druckbeaufschlagte Gas in zwei oder mehreren Flaschen zu lagern, die mit dem Löschmittelbehälter verbunden sind, und zwar entweder über eine Anzahl Druckregelungsmittel, die in der Zahl gleich den Flaschen sind, oder über eine geringere Anzahl, indem Flaschen an ein und demselben Druckregelungsmittel angeordnet werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird das Gas, welches für die Druckbeaufschlagung des Löschmittelbehälters sorgt, im Augenblick der Verwendung des Löschgeräts durch die Verbrennung eines pyrotechnischen Materialblocks erzeugt: die Erzeugungsmittel können aus einem Gaserzeuger bestehen. In diesem Fall gestattet die Geometrie des pyrotechnischen Materialblocks auf ähnliche Weise wie bei Systemen mit Pulverantrieb von Raketen, Verbrennungsgase gemäß einem vorbestimmten Gesetz in Abhängigkeit von der gewünschten Anwendung zu erzeugen. Sobald er ausgelöst bzw. gezündet ist, erfordert die Verbrennung des pyrotechnischen Materialblocks keine Kontrolle mehr, wobei die Regelungsmittel durch die Geometrie des Gaserzeugers und den Reaktionsauslösemechanismus gebildet sind. Es kann aber auch ein Ventil vorhanden sein.
  • Unter einem Aspekt der Erfindung kann die Löschvorrichtung von einer Bedienungsperson aus der Ferne ausgelöst werden. Sie kann auch direkt durch eine Vorrichtung in Betrieb genommen werden, welche Informationen von einem Messfühler empfängt, der die mit der Wahrscheinlichkeit eines Brandes verbundenen Bedingungen erfasst.
  • Um unangemessene Auslösevorgänge zu vermeiden, insbesondere bei Wartungsoperationen, kann die Vorrichtung mit Neutralisierungsmitteln versehen sein.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Figuren der beigefügten Zeichnungen ermöglichen ein besseres Verständnis der Erfindung, sie werden jedoch nur als Hinweis gegeben und sind keineswegs einschränkend. Es zeigen:
  • 1, die bereits beschrieben wurde, Löschmittel-Konzentrationskurven an verschiedenen Punkten einer gleichen Brandzone für ein herkömmliches, druckbeaufschlagtes Löschgerät,
  • 2 eine Löschvorrichtung gemäß einer der Ausführungsformen der Erfindung,
  • 3 eine Alternative zu der Löschvorrichtung gemäß der Erfindung,
  • 4 eine weitere Ausführungsform der Löschvorrichtung gemäß der Erfindung,
  • 5 eine Löschmittel-Konzentrationskurve an einem Punkt einer Brandzone mit einem vorbekannten Löschgerät und einem erfindungsgemäßen Löschgerät,
  • 6A und 6B ein Beispiel der Geometrie des Propergol-Blocks und der Konzentrations- und Durchsatzprofile der zugeordneten Gase, und
  • 7A und 7B ein weiteres Beispiel der Geometrie des Propergol-Blocks und der zugeordneten Profile.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG SPEZIELLER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Wie 2 zeigt, umfasst die Löschvorrichtung oder das Löschgerät 1 eine Flasche 4, beispielsweise eine sphärische Flasche, die als Löschmittelbehälter 6 dient. Die Flasche 4 steht vorzugsweise unter Umgebungsdruck; das Löschmittel 6 kann eine Flüssigkeit sein: tatsächlich ermöglicht die nachstehend beschriebene präzise Steuerung der Druckbeaufschlagung während des gesamten Ausstoßes des Löschmittels aus der Flasche 4 die Anwendung von neuen, schwer zu pulverisierenden Löschmitteln, beispielsweise mit sehr geringer Sättigungsdampfspannung (nahe Lösemitteln), die eher in flüssigem Zustand vorliegen, insbesondere in dem die Luftfahrtanwendung interessierenden Temperaturbereich.
  • Die Flasche 4 umfaßt eine oder mehrere Ausgangsöffnung(en) 8, die mit Verteilerleitungen 10 gekoppelt sein können, um den Ausstoß des Löschmittels 6 zu einer zu behandelnden Zone 12 zu ermöglichen. Vorzugsweise sind die Ausgangsöffnungen 8 auf der Seite gelegen, auf der das Löschmittel 6 angesammelt wird, d. h. im allgemeinen im unteren Bereich der Flasche 4. Vorteilhafterweise wird jede Ausgangsöffnung 8 von einer Verschlußvorrichtung 14 geschlossen, um das Löschmittel in der Flasche 4 zu halten, so lange sein Einsatz nicht gefordert ist. Insbesondere wenn die Öffnung 8 eine einzige ist, kann die Verschlussvorrichtung 14 beispielsweise ein abdichtender Deckel sein, d. h. eine Membran, die zerreißt und sich öffnet, sobald der Druck im Inneren der Flasche 4 eine bestimmte Stelle erreicht. Die Verschlussvorrichtung 14 kann auch ein Ventil sein, das vorteilhafterweise ferngesteuert ist, entweder durch manuelle Betätigung, oder durch einen Steuermechanismus, der beispielsweise mit den Druckbeaufschlagungsmitteln der Flasche 4 gekoppelt ist. Weitere Verschlussvorrichtungen 14 sind beispielsweise aus WO 93/25950 oder US-A-4 877 051 bekannt und im Handel erhältlich.
  • Übrigens umfasst die Löschvorrichtung Mittel zum Erzeugen eines druckbeaufschlagten Gases 16, die mit Mitteln 18 zum Regeln des Drucks in der Flasche 4 gekoppelt sind. Die Mittel 16 zum Erzeugen eines druckbeaufschlagten Gases sind mit der Löschmittelflasche 4 über eine Leitung 20 und eine Öffnung 22 an der Flasche 4 verbunden. Vorteilhafterweise befindet sich die Öffnung 22 der Verbindungsmittel 20 zwischen dem Löschmittelbehälter 4 und den Mitteln zum Erzeugen eines druckbeaufschlagten Gases 16 gegenüber der Ausgangsöffnung 8.
  • Die Mittel 16 zum Erzeugen eines druckbeaufschlagten Gases können bei einer in 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung aus einem druckbeaufschlagten Gasbehälter bestehen. In diesem Fall ist es von Vorteil, als Mittel 18 zum Regeln des Drucks in der Flasche 4 einen Schieber oder ein Ventil anzuwenden, der bzw. das sich an der Leitung 20 befindet. Das Ventil kann derart vordefiniert sein, dass es einen Gasdurchsatz in der Leitung 20 gewährleistet, so dass der Druck im Inneren der Flasche 4 einem vorbestimmten Profil folgt. Beispielsweise kann sein Öffnungsdurchmesser direkt von dem in der Flasche 4 herrschenden Druck abhängen. Der Druck in der Flasche 4 hängt nämlich direkt von seinem Gehalt an druckbeaufschlagtem Gas ab: wenn die Dimensionen der Flasche 4 sowie der augenblickliche Durchsatz an ausgestoßenem Gas, das mit dem Löschmittel über die Ausgangsöffnung 8 gekoppelt ist, bekannt sind, ist es leicht, das im Inneren der Flasche 4 herrschende Druckgesetz in Funktion des Durchsatzes von eintretendem Gas zu modellieren.
  • Vorzugsweise ist das Ventil 18 mit einer Steuervorrichtung 24 verbunden, die eine Modifizierung der Parameter entweder manuell oder in Abhängigkeit von gemessenen Steuerwerten (s. weiter unten) des Öffnens und/oder Schließens des Schiebers bzw. Ventils 18 über eine Steuerleitung 26 ermöglicht. Es ist auch möglich, die Austragung des Löschmittels als Funktion der Messung seiner Konzentration in der Brandzone 12 zu steuern. In diesem Fall kann eine gleichzeitige Steuerung der Elemente 18 und 24 erfolgen.
  • Die Steuerleitung 26 kann auch "in entgegengesetzter Richtung" verwendet werden, um die Durchsatzparameter in der Verbindungsleitung 20 und/oder die Druckparameter in der Flasche 4 zu verwenden, um weitere Funktionen der Löschvorrichtung 1 zu steuern. Beispielsweise kann das Steuersystem 24 in Reaktion auf ein aus dem Schieber bzw. Ventil 18 kommendes Signal über die Steuerleitung 28 das Öffnen des in der Verteilerleitung 10 befindlichen Ventils 14 steuern, um dieses zu verzögern, bis ein Minimaldruck in der Flasche 4 erreicht wird, oder die Öffnungsparameter steuern, um sie diesem Druck anzupassen und so eine konstante Konzentration des Löschmittels 6 in der Brandzone 12 sicherzustellen. Eine weitere Möglichkeit der Realisierung der Regelung gemäß der Erfindung besteht darin, eine Reglersteuerung 30 direkt an den Mitteln 16 zum Erzeugen eines druckbeaufschlagten Gases vorzunehmen. Wenn beispielsweise Gas mechanisch nach Bedarf in einem Behälter 16 komprimiert wird, ist es möglich, auf die mechanischen Parameter so einzuwirken, dass der in dem Behälter 16 erzeugte Druck zunimmt oder abnimmt, und auch den Druck im Inneren der Flasche 4 zu modifizieren. In diesem Fall kann das an/in der Verbindungsleitung 20 befindliche Ventil 18 vereinfacht werden, damit es nur zwei Positionen besitzt, nämlich zum Öffnen und Schließen.
  • Eine weitere Ausführungsform betrifft das Vorhandensein mehrerer druckbeaufschlagter Gasbehälter als Mittel zum Erzeugen eines druckbeaufschlagten Gases in der Löschmittelflasche 4: s. 3. In diesem Fall ist es möglich, dass jeder Behälter 161, 162 mit der Flasche 4 über seine eigene Leitung 201, 202, die mit ihrem Reglerventil 181, 182 versehen ist, in Verbindung gesetzt wird. Es ist auch möglich, einen einzelnen Schieber 186 vorzusehen, der sich in einer Leitung 206 befindet, die zu der Flasche 4 und zu mehreren untereinander gekoppelten Behältern 163, 164, 165 führt.
  • Dem Fachmann ist es klar verständlich, dass diese Beispiele nur der Veranschaulichung dienen: Es können auch andere Mittel gemäß dem Prinzip der Erfindung eingesetzt werden, um ein druckbeaufschlagtes Gas zu erzeugen, damit der Ausstoß des Löschmittels sichergestellt ist. Chemische Reaktionen, beispielsweise durch Mischen von Erzeugnissen, oder Pumpen, welche ein aus der unmittelbaren oder weiter entfernten Umgebung der Vorrichtung entnommenes Gas komprimieren, sind vorstellbar.
  • Eine weitere Ausführungsform betrifft so einen Gaserzeuger 32 mit pyrotechnischer Kartusche. Vorteilhafterweise, und wie in 4 dargestellt ist, befindet sich der Erzeuger außerhalb der Flasche 4; er besteht aus einem Gehäuse 34, das mit einer Zündvorrichtung 36 versehen ist und eine Kartusche 38 eines pyrotechnischen Materials wie Propergol enthält. Die durch die Verbrennung des pyrotechnischen Materials 38 erzeugten Gase werden der Flasche 4 über die Ausgangsöffnung 40 des Gehäuses 34 zugeführt. Vorteilhafterweise ist die Ausgangsöffnung 40 mit einer Düse 42 versehen, die wenn möglich derart ausgebildet ist, dass die Schallgeschwindigkeit am Querschnittsminimum der Düse 42 erreicht wird, was es gestattet, den Gaserzeuger 32 von der Flasche 4 zu trennen, und damit wird die Verbrennung des pyrotechnischen Materials 38 nicht gestört (ohne Düse ist der Druck in der Flasche 4 und dem Gaserzeuger 32 identisch).
  • Mit einer solchen Vorrichtung ist es möglich, den Block brennbaren Materials 38 so zu kalibrieren, dass ein bestimmter aus dem Gehäuse 34 über die Öffnung 40 austretender Gasdurchsatz erreicht wird: die Druckregelungsmittel sind hierbei direkt in die Erzeugungseinrichtung druckbeaufschlagten Gases 32 integriert, und eine einfache Steuerung der Zündvorrichtung 36, beispielsweise durch ein System ähnlich dem in 2 beschriebenen, gestattet die Drucksteuerung im Inneren der Flasche und damit am Ausgang 8 der Löschvorrichtung 1; auf diese Weise kann die Konzentration des Löschmittels in der Brandzone 12 dem vorbestimmten Profil folgen.
  • Verschiedene Formeln gestatten nämlich eine Verbindung der verschiedenen Parameter untereinander (Druck, Geschwindigkeit und Verbrennungsoberfläche, Durchsatz von erzeugtem Gas, ...), um die Geometrie des Blocks brennbaren Materials, des Gehäuses und der Initialbedingungen für ein pyrotechnisches Material zu optimieren, um zu dem gewünschten Ergebnis und dem gewünschten Durchsatz zu kommen. So ist der Durchsatz des von der Verbrennung eines pyrotechnischen Materials 38 erzeugten Gases, wie z. B. Propergol: Q = ρScVc (2) wobei:
  • Q:
    Durchsatz (kg/s)
    P:
    volumetrische Masse von Propergol (kg/m3)
    Sc:
    Verbrennungsfläche von Propergol (m2)
    Vc:
    Geschwindigkeit der Verbrennung von Propergol (m/s)
  • Andererseits ist die Geschwindigkeit der Verbrennung des Propergols Vc abhängig von dem in der Verbrennungskammer herrschenden Druck, der auch als Abschaltdruck bzw. Pilotdruck bezeichnet wird, d. h.: Vc = aPn (3) wobei:
  • a,n:
    Koeffizienten, die von der Zusammensetzung des Propergol abhängen und experimentell bestimmt werden,
    P:
    Abschalt- bzw. Pilotdruck (Pa).
  • Der Druchsatz des durch eine Düse strömenden Gases wird auf folgende Weise ausgedrückt:
    Figure 00130001
    wobei:
  • P:
    Abschalt- bzw. Pilotdruck (Pa)
    At:
    Oberfläche am Hals der Düse (m2)
    1/Cet:
    Durchsatzkoeffizient, abhängig von der Art des Gases (s/m)
  • Es genügt, diese Gleichungen durch Näherungsschritte zu lösen, und zwar in Abhängigkeit von den dem gewählten Propergol eigenen Charakteristika (ρ, a, n, Cet) und den Ausstoßbedingungen des Inertgases (At, P, Vc), wie sie erwünscht sind, um den Durchsatz Q des von der Verbrennung des Materials erzeugten Gases zu steuern.
  • Die Steuerung des Durchsatzes Q führt hierbei zu einer Steuerung des in der Flasche 4 herrschenden Druckes und Durchflusses im Zeitverlauf.
  • Genauer gesagt ist es erwünscht, über eine optimale Konzentration des Löschmittels 6 in der Brandzone 12 zu verfügen. In 5 ist ein Ausführungsbeispiel der Löschmittelkonzentrationskurve am Ausgang der Löschvorrichtung 1 gemäß der Erfindung gegeben. Die Kurve 44 stellt die Löschmittelkonzentration an einem Punkt einer Brandzone 12 gemäß dem Stand der Technik dar, während die Kurve 46 die Löschmittelkonzentration an einem gleichen Punkt einer Brandzone bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung darstellt, deren Durchsatzregelung so gewählt ist, dass sie "mauerzinnenförmig" ("en créneau") verläuft, d. h. ein Durchsatz, der im Verlauf des Ausstoßes von druckbeaufschlagtem Löschmittel praktisch konstant ist (nämlich während der Verbrennung des pyrotechnischen Blocks in dem Fall, in dem diese Lösung angewandt wird), mit Ausnahme der Phasen des Anlaufs und des Anhaltens. Die Grenze 48 entspricht den Kriterien der in der Luftfahrt gültigen Regelung. Wie in dieser Figur zu erkennen ist, ist es möglich, den Druck in der Flasche derart zu steuern, dass er eine konstante Konzentration während einer festgelegten Zeitspanne aufweist, oder eine evolutive Konzentration in Abhängigkeit von den Bedürfnissen in der in Betracht kommenden Brandzone aufweist. Deshalb gestattet die Vorrichtung gemäß der Erfindung die Schaffung von quadratischen (oder wenn nötig anderen) Konzentrationsverläufen, was es ermöglicht, die Löschkapazität zu verbessern, indem die Zeit der Gleichzeitigkeit über der Konzentrationsschwelle von zum Löschen notwendigem Löschmittel verbessert wird, und/oder die Löschmittelmasse verringert wird, die für eine gleiche erwartete Wirksamkeit des Löschvorgangs mitzuführen ist.
  • Im einzelnen kann das vorbestimmte Druckprofil, das Dank der Regelung gemäß der Erfindung erreicht wird, derart sein, dass der Druck in dem Behälter während einer bestimmten Zeitdauer von für gewöhnlich über 2s quasi konstant ist, d. h. dass der Druck nicht um mehr als 10%, vorzugsweise weniger als 5% oder sogar weniger als 2% in bezug auf einen Nennwert variiert. Der Druck kann für diese Phase ein lineares Profil verfolgen oder die Form einer "abgeflachten" Gauss'schen Kurve annehmen.
  • Die allgemeine Regelungsprofildauer kann über dieser Phase liegen, beispielsweise in der Größenordnung von 6s. Während der von der Regelung betroffenen Zeitdauer ist es so möglich, beispielsweise unterschiedliche Konzentrationsschwellen in der Brandzone in Betracht zu ziehen und so über eine Abfolge von Druckstufen oder über eine abgeflachte Gauss'sche Kurve, gefolgt von einer gesteuerten linearen Abnahme, zu verfügen.
  • Beispiel
  • Im Rahmen dieses Beispiels wird das Löschmittel 6 mit Eigenschaften in Betracht gezogen, die nahe denen von Halon liegen. Im einzelnen ist sein Sättigungsdampfdruck derart, dass es sich aufgrund der Druckbeaufschlagung in flüssigem Zustand befindet und als unkomprimierbar in der Flasche 4 und in der Speiserohrleitung 10 bis auf Höhe der Ausstoßdüse angenommen wird. Stromab wird es pulverisiert und verdampft in der Brandzone 12.
  • Dank der Druckregelungsmittel kann eine erste Phase (eine sogenannte "Booster"-Phase) definiert werden, während der die Zeitdauer zum Erreichen einer Löschmittelkonzentration in der betreffenden Brandzone, die höher oder gleich der ein Auslöschen ermöglichenden ist, festgelegt wird. In dieser ersten Phase ist bekannt, dass zur Zeit t = 0 die Konzentration Null ist, woraus sich ergibt:
    Figure 00150001
  • Unter Vernachlässigung der Ladeverluste in der Leitung 10 zwischen der Flasche 4 und der Brandzone 12 erhält man einen augenblicklichen Durchsatz Qi in der Brandzone 12: Qi1 = Kb·Sb·(2ρ1·(Pi – Pa))0,5, wobei:
  • Kb
    Durchsatzkoeffizient der Ausstoßdüse 10,
    Sb
    Oberfläche des Durchgangs in dieser Ausstoßdüse,
    ρ1
    volumetrische Masse des Löschmittels 6 in flüssiger Phase,
    Pi
    in der Flasche 4 herrschender Druck,
    Pa
    in der Brandzone 12 herrschender Druck.
  • Anschließend an diese Phase ist es erwünscht, die Konzentration in der Brandzone auf einem Pegel zu halten, der in der Nähe des am Ende der ersten Phase erreichten liegt: der sogenannten "Sustainer"-Phase. Es ergibt sich:
    Figure 00160001
  • Im einzelnen:
    • – eine Flasche 4 mit 8 Litern unter einem Druck von 50 bar vor Öffnen der Ausstoßöffnung 8 (mit einer Ausstoßdüse 10 mit den Eigenschaften Kb = 0,85 und Sb = 9,8·10–6 m2), wobei das Löschmittel 6 eine volumetrische Masse ρ1 = 1538 kg/m3 in flüssiger Phase und ρg = 6,647 kg/m3 in gasförmiger Phase hat,
    • – es soll auf eine Brandzone eines Volumens V = 5,04 m3 mit dem Druck Pa = 1 atm eingewirkt werden, die eine Lufterneuerung Qr = 0,59 m3/s erfährt,
    • – es soll die Menge Cmax von 7 nach 2,8 Sek erreicht werden;
    in der Brandzone 12 wird während der ersten Phase ein Durchsatz gleich Qi1 = 1,023 kg/s, d. h. 0,665 l/s von flüssigem, aus der Flasche austretendem Löschmittel erreicht; in der zweiten Phase beträgt der Durchsatz Qi2 = 0,29 kg/s, d. h. 0,19 l/s von aus der Flasche austretender Flüssigkeit, was einen Druck in der Flasche von 4,94 bar erfordert.
  • Wie weiter oben dargelegt wurde, kann das zur Druckbeaufschlagung der Flasche notwendige Gas in einem druckbeaufschlagten Gehäuse 16 mit einer Durchsatzregelungsvorrichtung, die zwischen diesem Gehäuse und der Flasche 4 installiert ist, gelagert werden. Es ist auch möglich, eine Erzeugungseinrichtung von pyrotechnischem Gas 32 zu verwenden. Die Berechnungen werden mit Propergol ausgeführt, das lediglich der Veranschaulichung dient und nicht einschränkend ist, und dessen Eigenschaften die folgenden sind: Cet = 1034 m/s ρ = 1600 kg/m3 a = 1,7·10–6 n = 0,5
  • Gaserzeugung von pro verbrannter Masse erzeugtem Gas: 1,2 l/g
  • Der erwünschte Durchsatz ist somit während der ersten Phase Qi1 = 0,665 l/s, d. h. ein Durchsatz von aus der Erzeugungseinrichtung austretendem Gas:
    Figure 00170001
  • Die Verbrennungsgeschwindigkeit in der Kammer und damit die zu verbrennende Dicke Ep während der 2,8 Sekunden, welche die erste Phase dauert, und während der versucht wird, den Druck P der Größenordnung von 50° zu halten, ist: Vc = 1,7·10–6·(5,105)0,5 = 3,8·10–3 m/s EP = 2,8·Vc = 10,6 mm (3)
  • Dies kommt einer Verbrennungsfläche gleich von:
    Figure 00180001
  • Während der zweiten Phasen ist der Durchsatz Qi2 = 0,19 für Pi = 4,04. Der Durchsatz der Erzeugungseinrichtung ist also Q = 0,19·4,94 = 0,94 l/s = 0,78 10–3 kg/s, was zu einer Verbrennungsfläche Sc = 406 mm2 für eine Zeitdauer von 3,4 Sekunden führt.
  • Die Oberflächen (4440 und 406 mm2) können auf mehrere Weisen erhalten werden, und zwar mit auf einer einzigen Seite brennenden Blöcken ("wie eine Zigarette"), auf mehreren Seiten, wobei jede Seite teilweise blockiert sein kann, ... Die dem Block zu verleihende Form hängt von den Herstellungsbedingungen, der Evolution der Oberflächen, aber auch von dem Zündmodus ab (auf einer Seite oder einer Oberfläche beispielsweise). Es ist möglich, die Evolution der Verbrennungsfläche im Zeitverlauf zu optimieren, um eine erwünschte Durchsatzregelung zu erhalten.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Blocks 60 ist in 6A dargestellt. Die Verbrennungsfläche für die "Booster"-Phase ist eine kreisförmige Fläche 62 mit einem Radius R; für die "Sustainer"-Phase, in der der gewünschte Durchsatz viel geringer ist, beschränkt sich die Verbrennungsfläche auf eine Krone 64 mit einem Außenradius R und einer Dicke E. Die Verbrennung dieser Propergol-Krone fängt erst dann an, wenn die volle Fläche 62 mit dem Radius R bereits aufgebraucht ist (der Block 60 brennt wie eine Zigarette von links nach rechts mit Ausnahme der blockierten Flächen 66). Bei R = 37,6 mm und E = 2 mm werden angemessene Verbrennungsflächen mit der zu verbrennenden Dicke EP = 10,6 mm erhalten.
  • Für die zweite Phase ist die zu verbrennende Dicke (in der Axialrichtung) mindestens gleich der Verbrennungszeit multipliziert mit der Verbrennungsgeschwindigkeit bei dem Funktionsdruck, d. h. EP2 = 4,1 mm. Es ist möglich, diese Dicke zu vergrößern, wenn die mechanische Festigkeit des Propergol-Blocks 60 dies erfordert: in diesem Augenblick ist man am Ende des Entleerens der Flasche 4 angelangt, und die Verbrennungsdauer kann ohne weitere Einschränkung außer der Masse von Propergol verlängert werden.
  • Wie in 6B zu erkennen ist, führt in der "Booster"-Phase die große Verbrennungsfläche des Propergol-Blocks 60 rasch zu einer Erzeugung von ausreichendem Gas, um den Druck in der Flasche bis 50 bar zu erhöhen. Bei diesem Druck ist das Volumen des aus der Flasche austretenden Löschmittels (nach Durchbrechen des Deckels) gerade durch das eintretende Gasvolumen, das durch die Verbrennung des Blocks erzeugt wird, ausgeglichen, und es besteht somit eine Stabilisierung des Drucks bei 50 bar und des Löschmitteldurchsatzes, der ebenfalls konstant bleibt. Dieser Löschmitteldurchsatz bewirkt das rasche Ansteigen der Konzentration C von Löschmittel in der Brandzone, bis es das gewünschte Maximum, d. h. 7% erreicht.
  • In diesem Augenblick ist die Evolution des Verbrennungsblocks 60 derart, dass sich die Verbrennungsfläche auf die ringförmige Oberfläche 64 reduziert. Der Gasdurchsatz ist nicht mehr ausreichend, um einen Druck von 50 bar in der Flasche aufrechtzuerhalten, und es stellt sich ein neuer Ausgleichspegel zwischen dem eintretenden Gasvolumen und dem austretenden Löschmittelvolumen mit dem Druck von etwa 5 bar ein. Mit diesem Druck ist der Löschmitteldurchsatz derart, dass die Löschmittelkonzentration in der Brandzone auf dem am Ende der ersten Phase erreichten Niveau konstant (oder quasi konstant) bleibt, d. h. 7%.
  • Das Ende der "Sustainer"-Phase ist erreicht, wenn die Löschmittelflasche leer ist. Damit tritt man in die sogenannte "Erneuerungs"-Phase ein, in der die Löschmittelkonzentration rasch sinkt, während die Zone belüftet wird.
  • Es ist anzumerken, dass es auch möglicht ist, zwei unterschiedliche Propergole für die Verbrennungsphasen einzusetzen, was es gestattet, einen zusätzlichen Freiheitsgrad auf der Verbrennungsfläche zu erreichen.
  • Diese Parameter sind als Hinweis berechnet, und es ist klar, dass Modifikationen in Betracht gezogen werden können. Der Fachmann bestimmt leicht die unterschiedlichen Optionen, die er zur Verfügung hat, um seinen Wünschen am besten zu entsprechen, und insbesondere, damit der Druck im Inneren der Flasche 4 dem idealen Löschmittelkonzentrationsprofil für die vorgesehene Verwendung folgt.
  • Insbesondere können je nach Anwendung mehr als zwei Phasen erwünscht sein. Beispielsweise ist für eine Brandzone eines Volumen V = 4,39 m3, die ziemlich stark mit einem Durchsatz von Erneuerungsluft Qr = 2,99 m3/s belüftet wird, eine "Booster"-Phase erwünscht, die ähnlich der vorangehenden ist. Es ist auch die Aufrechterhaltung dieser Konzentration während einer ersten "Sustainer 1"-Phase einer Zeitdauer von 3s erwünscht, und dann eine weitere Stufe in einer "Sustainer 2"-Phase mit einer Zeitdauer von 2,9s bei einer Konzentration von 6%, und zwar bis zur totalen Entleerung der Flasche.
  • Die Berechnungen erfolgen auf identische Weise wie die für das vorangehende Beispiel ausgeführten, mit den neuen numerischen Werten, wobei man erhält:
    • – "Booster"-Phase: Löschmitteldurchsatz = 1,728 kg/s bei einem Druck von 50 bar, was zu einer Verbrennungsfläche von 7695 mm2 bei den vorher gegebenen Eigenschaften führt;
    • – "Sustainer 1"-Phase: Löschmitteldurchsatz = 1,497 kg/s bei einem Druck von 37,8 bar, was zu einer Verbrennungsfläche von 5795 mm2 führt;
    • – "Sustainer 2"-Phase: Löschmitteldurchsatz = 1,2 kg/s bei einem Druck von 27,4 bar, was zu einer Verbrennungsfläche von 4186 mm2 führt.
  • Eine potentielle Form des Propergol-Blocks 70, der die spezifizierte Funktionsweise ermöglicht, ist in 7A angegeben, wobei der Block wie eine Zigarette von links nach rechts brennt, mit Ausnahme der blockierten Flächen 72; das so erhaltene Konzentrationsprofil unter Verwendung eines solchen Blocks ist in 7B dargestellt. Die Längen sind die folgenden:
    R = 49,5 mm EP = 10,6 mm
    R1 = 24,6 mm EP1 = 9,9 mm
    R2 = 33,4 mm EP2 ≥ 8,1 mm
  • Übrigens ist es, wie 2 zeigt, möglich, Mittel zur Echtzeit-Konzentrationserfassung des Löschmittels 6 in der Brandzone 12 vorzusehen, beispielsweise durch das Vorhandensein eines in der Brandzone 12 oder in der Leitung 10 positionierten Messfühlers. Die erfasste Konzentration 50 kann von den Steuermitteln 24 zur feineren Regelung des Drucks im Inneren der Flasche und/oder des Öffnens des Ausstoßventils 14 verwendet werden.
  • Weitere Parameter können für die Steuerung der Regelungsmittel 18 des Drucks in der Flasche in Betracht gezogen werden. Beispielsweise kann ein von einem Branddetektor abgegebenes Signal 52 als Auslöser des Öffnens der Verbindungsmittel 20 zwischen dem druckbeaufschlagten Behälter 16 und der Löschmittelflasche verwendet werden, oder als Auslöser eines Zündmechanismus 36 im Fall einer Gaserzeugungseinrichtung 32. Es kann vorzuziehen sein, eine Neutralisierungsvorrichtung 54 der Steuermittel 24 vorzusehen. Es kann auch von Nutzen sein, eine manuelle Auslösevorrichtung 56 an dem Steuerkasten 24 und/oder an den Druckregelungsmitteln 18 vorzusehen.
  • Die vorstehend dargelegte Beschreibung schließt natürlich nicht die Alternativen aus, welche der Fachmann zweifelsohne in Erwägung zieht, um die Aufgabe der Erfindung zu erfüllen. Insbesondere sind verschiedene Kombinationen zwischen den verschiedenen dargestellten Ausführungsformen möglich. Übrigens sind die Steuermittel 24 hier zentralisiert, um die verschiedenen Mechanismen zu steuern, es ist aber klar, dass auch in Betracht gezogen werden kann, nicht nur einen einzigen Steuerkasten, sondern getrennte Steuerungen für jeden Messfühler und/oder jede zu steuernde Vorrichtung vorzusehen.

Claims (22)

  1. Löschvorrichtung (1), mit: einem Löschbehälter (4) mit einem Löschmittel (6), Mitteln (16, 32) zum Erzeugen eines Gases unter Druck, Verbindungsmitteln (20, 40) zum Verbinden des Behälters (4) mit den Mitteln zum Erzeugen des Gases (16, 32) derart, dass das von den Mitteln zur Erzeugung eines Gases unter Druck erzeugte Gas in den Löschbehälter (4) eindringen kann, gekennzeichnet durch Regelungsmittel (18, 36, 38) des Drucks in dem Löschbehälter (4), wobei der Druck durch das erzeugte Gas geschaffen wird, und die Regelungsmittel in dem Behälter (4) einen Druck aufrechterhalten können, der während einer bestimmten ersten Zeitdauer um mindestens 10% von einem Nennwert abweicht.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Druck in dem Löschbehälter (4) bei nicht vorhandenem erzeugten Gas der Umgebungsdruck ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei das Löschmittel in flüssiger Form vorliegt.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Regelungsmittel (16, 18, 36, 38) einen Druck aufrechterhalten können, der während mindestens 2s um mindestens fünf Prozent von einem Nennwert im Innern des Behälters (4) abweicht.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Regelungsmittel (16, 18, 36, 38) außerdem während einer zweiten Zeitdauer den Druck in dem Behälter (4) gemäß einem vorbestimmten Profil aufrechterhalten können.
  6. Vorrichtung nach einem vorangehenden Ansprüche, wobei die Mittel zum Erzeugen eines Gases unter Druck mindestens einen Gas-Druckbehälter (16) aufweisen, und die Mittel zum Regeln des Drucks ein Durchsatzregelungsventil (18) zwischen dem Gas-Druckbehälter (16) und dem Löschmittelbehälter (4) umfassen.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, mehrere Gas-Druckbehälter (161165) umfassend.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, mit mehreren Durchsatzregelungsventilen (181, 182, 186) zwischen dem Löschmittelbehälter (4) und mindestens einem Gas-Druckbehälter (161165).
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Mittel zum Erzeugen eines Gases unter Druck eine Gaserzeugungseinrichtung (32), die ein Gehäuse (34) aufweist, das mit einer Gasauslassöffnung (40) in Verbindung mit den Verbindungsmitteln versehen ist, sowie eine Kartusche (38) mit einem Block aus pyrotechnischem Material zur Erzeugung von Treibgas umfassen.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei die Mittel zum Regeln des Drucks einen Auslöser (36) sowie die folgenden Parameter umfassen: Abschaltdruck (P) in dem Gehäuse (34), Größe (At) der Öffnung (40) und Oberfläche (Sc) des pyrotechnischen Materialblocks des Gaserzeugers, die so ausgewählt sind, dass der Verlauf des Durchsatzes des aus der Verbrennung des pyrotechnischen Materialblocks (38) am Ausgang des Gehäuses (40) entstehenden Gases (Q) einem vorbestimmten Profil folgt und gemäß der Formel
    Figure 00230001
    geregelt wird, wobei a, n und 1/Cet Koeffizienten sind, die von der Zusammensetzung des pyrotechnischen Materials abhängen.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei die Parameter (P, At, Sc) so gewählt sind, dass der Abschaltdruck (P) in dem Gehäuse (34) der Gaserzeugungseinrichtung (32) mehr als das Doppelte des Drucks beträgt, der von dem Durchsatz von Gas (Q) in dem Löschbehälter (4) im Zeitverlauf erzeugt wird.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei die Verbindungsmittel ein Rohr (42) an der Ausgangsöffnung (40) des Gehäuses (34) aufweisen.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei das Rohr (42) in der Form derart ausgebildet ist, dass an dem Querschnittsminimum des Rohrs (42) die von der Verbrennung des pyrotechnischen Materials erzeugten Gase eine Geschwindigkeit gleich der Schallgeschwindigkeit aufweisen.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, wobei das Gehäuse (34) der Gaserzeugungseinrichtung (32) sich außerhalb des Löschbehälters (4) befindet.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, außerdem Steuermittel (24) umfassend, die die Regelungsmittel (18, 36) in Abhängigkeit von Steuerparametern steuern können.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei die Steuermittel (24) Mittel zum Messen der Konzentration des Löschmittels in der zu behandelnden Zone aufweisen, und die Konzentration (50) einer der Steuerparameter ist.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 16, wobei die Steuermittel (2) Mittel zum Erfassen eines Feuers aufweisen, und die Erfassung (52) einer der Steuerparameter ist.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, wobei die Steuermittel (24) Mittel zum manuellen Auslösen aufweisen, und die manuelle Auslösung (56) einer der Steuerparameter ist.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, wobei die Steuermittel (24) Neutralisierungsmittel (54) umfassen.
  20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, außerdem Verteilungsmittel (10) des Löschmittels umfassend, die von den Steuermitteln (24) gesteuert werden.
  21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, außerdem Verteilungsmittel (10) des Löschmittels umfassend.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 21, wobei die Verteilungsmittel (10) einen dichten Deckel (8) umfassen.
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