DE60208130T2

DE60208130T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Wellpappe

Info

Publication number: DE60208130T2
Application number: DE60208130T
Authority: DE
Inventors: Stephen Indian Head Park Schmidt
Original assignee: COPAR CORP BURBANK; Copar Corp
Current assignee: COPAR CORP BURBANK; Copar Corp
Priority date: 2001-09-21
Filing date: 2002-08-13
Publication date: 2006-09-07
Anticipated expiration: 2022-08-14
Also published as: US20110126977A1; EP1295710A1; US7833376B2; US20070084543A1; ES2255599T3; ATE313427T1; US20030056886A1; EP1295710B1; DE60208130D1

Description

GEBIET DER ERFINDUNG
Die Erfindung betrifft im Allgemeinen Wellpappen und insbesondere eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Herstellen von Wellpappe.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Herkömmliche Wellpappenaggregate erzeugen einseitige, beidseitig gedeckte und mehrwandige Wellpappen, indem Papierlagen miteinander verklebt werden. Typischerweise wird ein Klebemittel auf die Oberflächen von Kämmen bzw. Kronen des gewellten Abschnitts der Papierlagen aufgebracht. Im Einzelnen wird eine Stärkeaufschlämmung hergestellt, wie ein Fachmann leicht erkennen wird, wobei hauptsächlich pulverförmige Stärke und Wasser verwendet werden. Während der Herstellung der Stärkeaufschlämmung können außerdem Borax und Natronlauge hinzugefügt werden. Die hergestellte Stärkeaufschlämmung wird häufig in ein Reservoir bzw. einen Behälter oder in eine Wanne gepumpt und auf Wellenspitzen bzw. Flutespitzen (d. h. Kämme bzw. Kronen) einer Bahn aus Wellenpapier durch eine Auftragswalze aufgetragen. Ein rotierendes Abstreichmesser regelt an der Auftragswalze die Dicke der Stärkeaufschlämmung, die auf der Bahn aus Wellenpapier aufgetragen wird, die typischerweise durch eine Wellwalze erwärmt wird. Eine Decklagenbahn gelangt an der Bahn aus Wellenpapier an den Wellenspitzen bzw. Flutespitzen in Eingriff, so dass die Stärkeaufschlämmung in der Decklagenbahn absorbiert wird, wenn das Wellenpapier und das Decklagenpapier fest zusammengepresst werden. Die Stärkeaufschlämmung geliert durch die Anwendung von Wärme von der Wellwalze und befestigt die Wellenspitzen bzw. Flutespitzen an dem Decklagenpapier. Im Einzelnen absorbieren die Granulatteilchen der pulverförmigen Stärke während des Kochprozesses Wasser, zerbersten, gelieren und bilden einen Klebstoff. Die Feuchtigkeit in dem Klebstoff verdampft anschließend oder wird in dem Decklagenpapier absorbiert und der Klebstoff verklebt das Decklagenpapier und die Wellenspitzen bzw. Flutespitzen des Wellenpapiers miteinander.
Wie ein Fachmann leicht erkennt, kann der Betrag des Klebemittels, das zum Verkleben des Decklagenpapiers mit den Wellenspitzen bzw. Flutespitzen eines Wellenpapiers anhand der Geschwindigkeit des Wellenbildungsprozesses variieren. Im Einzelnen ist eine größere Menge Klebemittel bei einem Wellenbildungs prozess erforderlich, der bei einer geringeren Geschwindigkeit abläuft. Wenn jedoch der Prozess bei einer zu geringen Rate abläuft, wird faktisch das gesamte Wasser aus der Stärkeaufschlämmung absorbiert, nachdem die Aufschlämmung auf die Wellenspitzen bzw. Flutespitzen aufgetragen wurde und bevor die Aufschlämmung zu einem Klebemittel wird. Folglich werden keine Verbindungsstellen zwischen dem Decklagenpapier und den Wellenspitzen bzw. Flutespitzen des Wellenpapiers ausgebildet. Demzufolge wird in dem Prozess eine größere Menge Stärkeaufschlämmung benötigt, die einfach als ein Träger des Wassers dient, um sicherzustellen, dass eine ausreichende Menge Wasser in der Aufschlämmung verbleibt, um das Klebemittel zu bilden.
Der Erfinder hat ferner festgestellt, dass dann, wenn die Stärkeaufschlämmung an einer trockenen Wellenspitze bzw. Flutespitze aufgetragen wird, die an einer erwärmten Wellwalze vorgesehen ist, das Wasser der Aufschlämmung durch die Welle bzw. Flute mittels Kapillarwirkung bei einer unerwünscht hohen Geschwindigkeit transportiert wird und die Stärke an der Welle bzw. Flute effektiv trocknen kann. Typischerweise wird Wasser von der Stärkeaufschlämmung in dem Wellpapier absorbiert, nachdem die Aufschlämmung aufgetragen wurde und bevor die Aufschlämmung ein Klebemittel wird. Ein derartiges Phänomen hat wenigstens zwei nachteilige Auswirkungen. Die erste Auswirkung besteht darin, dass der Anteil der nicht nutzbaren Stärke ausreichend sein kann, um die effektive Klebewirkung der Aufschlämmung zu verschlechtern, wodurch kein optimales Erzeugnis hergestellt wird. Die zweite Auswirkung besteht darin, dass die Hersteller diese Möglichkeit ausgleichen müssen, indem sie eine größere Menge Stärke an den Wellen bzw. Fluten auftragen als gewöhnlich aufgenommen werden würde, um eine effektive Klebeverbindung herzustellen, wodurch die Wirtschaftlichkeit verringert wird und die Kosten steigen. Es wäre deswegen vorteilhaft, die Stärkeaufschlämmung an den Wellenspitzen bzw. Flutespitzen wirtschaftlicher und effektiver aufzutragen. Es wäre im Einzelnen vorteilhaft, die Menge der an den Wellenkämmen bzw. Wellenkronen (oder Flutekämmen bzw. Flutekronen) aufgetragenen Stärkeaufschlämmung zu verringern und demzufolge die Fertigungskosten von Wellpappen zu verringern, während gleichzeitig die Verbindungsgüte beibehalten oder verbessert wird.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen von Well pappen geschaffen, das die folgenden Schritte aufweist: Bereitstellen bzw. Zuführen einer ersten Mediumbahn, die erste und zweite Seiten hat, wobei jede Seite eine Vielzahl von Wellen bzw. Fluten hat und wobei jede Welle bzw. Flute einen Kamm bzw. eine Krone hat; Bereitstellen bzw. Zuführen einer zweiten Mediumbahn; Auftragen eines Benetzungsmittels an den Kämmen bzw. Kronen an der ersten Seite der ersten Bahn; Auftragen einer Klebemittelzusammensetzung an den Kämmen bzw. Kronen an der ersten Seite der ersten Bahn; und Befestigen der zweiten Bahn an den Kämmen bzw. Kronen an der ersten Seite der ersten Bahn, um eine einseitige Wellpappe zu bilden.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Herstellen von Wellpappen geschaffen, die eine Wellvorrichtung, eine Benetzungsvorrichtung, eine Klebemittelzuführvorrichtung und eine Befestigungsvorrichtung aufweist. Die Wellvorrichtung ist angepasst, um eine Vielzahl von Wellen bzw. Fluten an ersten und zweiten Seiten einer ersten Mediumbahn zu bilden. Jede Welle bzw. Flute aus der Vielzahl von Wellen bzw. Fluten hat einen Kamm bzw. eine Krone. Die Benetzungsvorrichtung ist angepasst, um ein Benetzungsmittel an einer Vielzahl von Kämmen bzw. Kronen an der ersten Seite der ersten Bahn aufzutragen. Die Klebemittelzuführvorrichtung ist angepasst, um eine Klebemittelzusammensetzung an der Vielzahl von Kämmen bzw. Kronen an der ersten Seite der ersten Bahn aufzutragen. Die Befestigungsvorrichtung ist angepasst, um eine zweite Mediumbahn an der Vielzahl von Kämmen bzw. Kronen an der ersten Seite der ersten Bahn zu befestigen, um eine einseitige Wellpappe zu bilden.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Herstellen von Wellpappen geschaffen, die Folgendes aufweist: erste und zweite Wellen- bzw. Riffelwalzen, die drehbar miteinander im Eingriff sind, erste und zweite Benetzungswalzen, die für die Drehung in einem ersten Reservoir bzw. Behälter angeordnet sind, erste und zweite Klebemittelwalzen, die zur Drehung in einem zweiten Reservoir bzw. Behälter angeordnet sind, und eine Befestigungswalze, die angeordnet ist, um drehbar mit der ersten Wellen- bzw. Riffelwalze im Eingriff zu sein.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein gewellter Gegenstand geschaffen, der gemäß den Schritten hergestellt worden ist, die Folgendes aufweisen: Bereitstellen bzw. Zuführen einer ersten Mediumbahn, die erste und zweite Seiten hat, wobei jede Seite eine Vielzahl von Wellen bzw. Fluten hat, und wo bei jede Welle bzw. Flute einen Kamm bzw. eine Krone hat, Bereitstellen bzw. Zuführen einer zweiten Mediumbahn, Auftragen eines Benetzungsmittels an einer Vielzahl von Kämmen bzw. Kronen an der ersten Seite der ersten Bahn, Auftragen einer Klebemittelzusammensetzung an der Vielzahl von Kämmen bzw. Kronen an der ersten Seite der ersten Bahn und Befestigen der zweiten Bahn an der Vielzahl von Kämmen bzw. Kronen an der ersten Seite der ersten Bahn, um eine einseitige Wellpappe zu bilden.
Diese sowie weitere Aspekte und Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden genauen Beschreibung deutlich, wenn diese in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung erfolgt.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
1 ist eine Schnittansicht einer einseitigen Wellpappe, die gemäß den Erkenntnissen der Erfindung aufgebaut ist;
2 ist eine Schnittansicht einer Benetzungsvorrichtung gemäß den Erkenntnissen der Erfindung;
3 ist eine Schnittansicht einer alternativen Ausführungsform der Benetzungsvorrichtung, die gemäß den Erkenntnissen der Erfindung aufgebaut ist;
4 ist eine Schnittansicht einer beidseitig gedeckten Wellpappe, die gemäß den Erkenntnissen der Erfindung aufgebaut ist; und
5 ist ein Ablaufplan, der eine Folge von Schritten darstellt, die in Verbindung mit dem Verfahren gemäß den Erkenntnissen der Erfindung verwendet werden.
Obwohl an der Erfindung verschiedene Modifikationen und alternative Konstruktionen ausgeführt werden können und in der Zeichnung bestimmte veranschaulichende Ausführungsformen gezeigt sind und nachfolgend beschrieben werden, sollte jedoch klar sein, dass die Erfindung nicht auf die spezifischen offenbarten Formen beschränkt sein sollte, die Erfindung sollte im Gegenteil alle Modifikationen, alternative Konstruktionen und Entsprechungen abdecken, die in den Erfindungsgedanken und Umfang der Erfindung fallen, der durch die beigefügten Ansprüche definiert ist.
GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
In der Zeichnung und insbesondere in 1 ist ein Wellpappenaggregat, das gemäß den Erkenntnissen der Erfindung aufgebaut ist, allgemein durch das Bezugszeichen 100 angegeben. Wie gezeigt ist, enthält das Wellpappenaggregat 100 im Allgemeinen eine Wellvorrichtung 112, eine Benetzungsvorrichtung 114, eine Klebemittelzuführvorrichtung 116 und eine Befestigungsvorrichtung 118. Die Wellvorrichtung 112 enthält eine erste Komponente 122 und eine zweite Komponente 124, die Wellen- bzw. Riffelwalzen sein können, jedoch nicht darauf beschränkt sind. Jede der Wellen- bzw. Riffelwalzen enthält im Einzelnen eine Vielzahl von übereinstimmenden Rillen, wobei die Tiefe, der Abstand und die Form der Rillen in Übereinstimmung mit dem vorgesehenen Zweck des Endprodukts, d. h. der Wellpappe, variieren. Eine erste Mediumbahn 130 wird der ersten und der zweiten Komponente 122, 124 der Wellvorrichtung 112 zugeführt, wie ein Fachmann leicht erkennen wird. Eine Zuführwalze 126 kann z. B. verwendet werden, um die erste Mediumbahn 130 zu unterstützen und der Wellvorrichtung zuzuführen. Die erste und die zweite Komponente 122, 124 sind drehbar in Eingriff, so dass an der ersten Mediumbahn 130 eine Vielzahl von Wellen bzw. Fluten 132 ausgebildet werden können. Die Vielzahl von Wellen bzw. Fluten 132 kann eine ununterbrochene Folge von im Allgemeinen sinusförmig geformten Wellen an der ersten Mediumbahn 130 sein, die Wellenpapier sein kann, jedoch nicht darauf beschränkt ist. Jede von der Vielzahl von Wellen bzw. Fluten 132 an der ersten Mediumbahn enthält einen (wovon in 1 im Allgemeinen ein Kamm bzw. eine Krone mit dem Bezugszeichen 134 gezeigt ist). Die erste Komponente 122 der Wellvorrichtung 112 kann die erste Mediumbahn 130 durch eine mechanische Vorrichtung, einen Unterdruck oder einen Druck, mit dem die erste Mediumbahn 130 beaufschlagt wird, halten. Die erste Mediumbahn 130 ist im Einzelnen zwischen der ersten Komponente 122 der Wellvorrichtung 112 und der Benetzungsvorrichtung 114 angeordnet, so dass die Benetzungsvorrichtung 114 an den Kämmen bzw. Kronen der Vielzahl von Wellen bzw. Fluten 132 an einer ersten Seite 136 der ersten Mediumbahn 130 in Eingriff gelangt.
Die Benetzungsvorrichtung 114 gelangt demzufolge nicht an einer zweiten Seite 138 der ersten Mediumbahn 130 in Eingriff. In diesem Teil des Prozesses kann die Benetzungsvorrichtung 114 ein Anilox- bzw. Auftragsystem (wie in den 2 und 3 gezeigt ist und später genauer beschrieben wird), ein System aus Walzen, eine Sprüheinrichtung, eine Stabauftrag- bzw. Stabstreicheinrichtung und ein Bandsystem sein, ist jedoch nicht darauf beschränkt. Die Benetzungsvorrichtung 114 trägt ein Benetzungsmittel auf die Kämme bzw. Kronen der Vielzahl von Wellen bzw. Fluten 132 an der ersten Mediumbahn 130 auf, um die Menge der Klebemittelzusammensetzung zu verringern, die auf die Kämme bzw. Kronen aufgetragen werden muss.
Wenn die erste Komponente 122 der Wellvorrichtung 112 weiterhin die erste Mediumbahn 130 hält, trägt die Klebemittelzuführvorrichtung 116 eine Klebemittelzusammensetzung auf die Kämme bzw. Kronen der Vielzahl von Wellen bzw. Fluten 132 an der ersten Mediumbahn 130 auf. Ähnlich wie die Benetzungsvorrichtung 144 gelangt die Klebemittelzuführvorrichtung 116 ebenfalls an den Kämmen bzw. Kronen der Vielzahl von Wellen bzw. Fluten 132 an der ersten Seite 136 der ersten Mediumbahn 130 in Eingriff. Die Klebemittelzuführvorrichtung 116 kann im Einzelnen ein Anilox- bzw. Auftragsystem (wie in den 2 und 3 gezeigt ist und später genauer beschrieben wird), ein Walzensystem oder ein anderes, in der Technik bekanntes Klebemittelauftragsystem sein, ist jedoch nicht darauf beschränkt.
Die Befestigungsvorrichtung 118 ist ferner so angeordnet, dass sie eine zweite Mediumbahn 140 an den Kämmen bzw. Kronen der Vielzahl von Wellen bzw. Fluten 132 an der ersten Seite 136 der ersten Mediumbahn 130 befestigt, um eine einseitige Wellpappe 150 zu bilden. Die Befestigungsvorrichtung 118 kann eine Wärmeauftragvorrichtung, wie etwa eine Druckwalze und ein Band oder einfach eine Papier-Zugspannungsvorrichtung sein, ist jedoch nicht darauf beschränkt.
Es sollte klar sein, dass die oben genannten Werkstoffe und Abmessungen angegeben werden, um die gegenwärtig bekannte beste Art der Ausführung der Erkenntnisse der Erfindung zu offenbaren, und sie sollten daher in keiner Weise als einschränkend betrachtet werden. Wie oben festgestellt wurde, kann die Benetzungsvorrichtung ein Anilox- bzw. Auftragsystem, eine Sprühvorrichtung (d. h. die in der Weise abgedeckt ist, dass lediglich die Wellen bzw. Fluten besprüht werden), eine Stabauftrag- bzw. Stabstreicheinrichtung und ein Bandsystem sein, ist jedoch nicht darauf beschränkt. Wie z. B. in 2 gezeigt ist, kann die Benetzungsvorrichtung ein Anilox- bzw. Auftragsystem 200 sein, das im Allgemeinen eine Speichervorrichtung 210, eine erste Walze 220 und eine zweite Walze 230 enthält. Die Speichervorrichtung 210 kann eine Wanne und ein Reservoir bzw. Be hälter sein, ist jedoch nicht darauf beschränkt, die angepasst sind, um ein Benetzungsmittel 240, wie etwa Wasser, zu enthalten. Die erste und die zweite Walze 220, 230 sind drehbar in Eingriff, um das Benetzungsmittel 240 auf die Kämme bzw.- Kronen (z. B. auf den Kamm bzw. die Krone 134) an der ersten Seite 136 der ersten Mediumbahn 130 aufzutragen. Sowohl die erste als auch die zweite Walze 220, 230 drehen sich z. B. in Gegenuhrzeigerrichtung, um das Benetzungsmittel 240 auf den Kamm bzw. die Krone 134 aufzutragen. Die zweite Walze 230 ist angepasst, um an der ersten Walze 220 überschüssiges Benetzungsmittel 240 zu entfernen. Das Anilox- bzw. Auftragsystem 200 kann ferner außerdem angepasst sein, um die Klebemittelzuführvorrichtung 116 zu realisieren. Die erste Walze 220 kann z. B. angepasst sein, um eine Klebemittelzusammensetzung auf dem Kamm oder der Krone 134 aufzutragen, und die zweite Walze 230 kann angepasst sein, um an der ersten Walze 220 eine überschüssige Menge der Klebemittelzusammensetzung zu entfernen. Die Klebemittelzusammensetzung kann eine Stärkezusammensetzung oder eine Klebemittelzusammensetzung auf Wasserbasis, wie etwa Polyvinylacetat, sein, ist jedoch nicht darauf beschränkt. Die Stärkezusammensetzung kann z. B. eine Stärkeaufschlämmung sein, die aus Maisstärke, Weizenstärke, Kartoffelstärke, Tapoika und einer anderen Lebensmittelstärke hergestellt ist.
In einer alternativen Ausführungsform kann die Benetzungsvorrichtung 114 ein Anilox- bzw. Auftragsystem 300 sein, wie in 3 gezeigt ist. Das Anilox- bzw. Auftragsystem 300 enthält im Allgemeinen eine Speichervorrichtung 310, eine Auftragwalze 320 und ein Abstreichmesser 330. Die Speichervorrichtung 310 kann eine Wanne und ein Reservoir bzw. Behälter sein, die angepasst sind, um eine Benetzungsmittel 249, wie etwa Wasser, zu enthalten, ist jedoch nicht darauf beschränkt. Die Auftragwalze 320 liefert Wasser an die Kämme bzw. Kronen der Vielzahl von Wellen bzw. Fluten 132 an der ersten Bahn 130. Das Abstreichmesser 330 entfernt überflüssiges Wasser von der Auftragwalze 320. Die Klebemittelzuführvorrichtung 116 kann ferner außerdem das oben beschriebene Anilox- bzw. Auftragsystem 300 sein. In einer weiteren alternativen Ausführungsform kann die Benetzungsvorrichtung 114 eine Sprühvorrichtung mit einer beweglichen Öffnung, um das Sprühen lediglich auf die Spitzen der Wellen bzw. Fluten zu beschränken, eine Stabauftrag- bzw. Stabstreicheinrichtung und ein Bandsystem sein, wie ein Fachmann leicht erkennen kann, ist jedoch nicht darauf beschränkt.
Die Benetzungsvorrichtung 114 und die Klebemittelzuführvorrichtung 116 können außerdem bei einem Wellpappenaggregat zum Bilden von beidseitig gedeckten Wellpappen verwendet werden. In 4 enthält ein Wellpappenaggregat für beidseitig gedeckte Wellpappen im Allgemeinen eine Benetzungsvorrichtung 414, eine Klebemittelzuführvorrichtung 116 und eine Befestigungsvorrichtung 418. Die Benetzungsvorrichtung 414 und die Klebemittelzuführvorrichtung 116 können z. B. die Anilox- bzw. Auftragsysteme sein, die in den 2 und 3 gezeigt sind. Die Benetzungsvorrichtung 414 kann z. B. ein Benetzungsmittel 426 auf die einseitige Wellpappe 150 auftragen. Das Benetzungsmittel 426 wird im Einzelnen auf die Kämme bzw. Kronen der Vielzahl von Wellen bzw. Fluten 132 auf der zweiten Seite 138 der ersten Bahn 130 mit einem vorherbestimmten Maß bzw. Verhältnis aufgetragen, das ein konstantes Maß bzw. Verhältnis und ein variables Maß bzw. Verhältnis sein kann, jedoch nicht darauf beschränkt ist. Die Klebemittelzuführvorrichtung 116 trägt ferner eine Klebemittelzusammensetzung 428 auf die Kämme bzw. Kronen der Vielzahl von Wellen bzw. Fluten 132 an der zweiten Seite 138 der ersten Bahn 130 auf, nachdem die Benetzungsvorrichtung 416 das Benetzungsmittel 426 aufgetragen hat. Eine dritte Mediumbahn 450, die eine Papierdecklage sein kann, wird der Befestigungsvorrichtung 418 zugeführt. Die dritte Mediumbahn 450 wird im Einzelnen mit der einseitigen Wellpappe 150 an den Kämmen bzw. Kronen der Vielzahl von Wellen bzw. Fluten 132 auf der zweiten Seite 138 der ersten Bahn 130 verklebt. Demzufolge bilden die dritte Mediumbahn 450 und die einseitige Wellpappe 150 eine beidseitig gedeckte Wellpappe 460. Es sollte ferner klar sein, dass die Erkenntnisse der Erfindung bei der Herstellung von mehrwandigen Wellpappen, die mehr als zwei einseitige Wellpappen enthalten, sowie bei der Herstellung von Hartfaserplatten ohne die Vielzahl von Wellen bzw. Fluten verwendet werden können.
In 5 ist in dem Ablaufplan eine Folge von Schritten 500 dargestellt, die in Übereinstimmung mit den Erkenntnissen der Erfindung ausgeführt werden können, um Wellpappen herzustellen. Wie darin gezeigt ist, besteht ein erster Schritt 510 darin, eine erste Mediumbahn, die eine erste und eine zweite Seite aufweist, bereitzustellen bzw. zuzuführen. Die erste Mediumbahn wird in der Weise hergestellt, die ein Fachmann leicht erkennen kann. Die Vielzahl von Wellen bzw. Fluten werden an der ersten Mediumbahn so ausgebildet, dass jede aus der Vielzahl von Wellen bzw. Fluten einen Kamm bzw. eine Krone aufweist.
In einem Schritt 520 wird ein Benetzungsmittel, wie etwa Wasser mit oder ohne Zusätze, an einer Vielzahl von Kämmen bzw. Kronen an der ersten Seite der ersten Bahn aufgetragen. In einem Schritt 530 wird eine Klebemittelzusammensetzung, wie etwa eine Stärkeaufschlämmung, auf der Vielzahl von Kämmen bzw. Kronen an der ersten Seite der ersten Bahn aufgetragen, nachdem das Benetzungsmittel im Schritt 520 aufgetragen wurde. Die Klebemittelzusammensetzung, wie etwa die Stärkeaufschlämmung, wird in der Weise hergestellt, die ein Fachmann leicht erkennen kann. Die Stärkeaufschlämmung kann z. B. auf eine Temperatur erwärmt werden, so dass die Granulatteilchen der pulverförmigen Stärke aufplatzen, gelieren und einen Klebstoff bilden.
In einem Schritt 540 wird eine zweite Mediumbahn, die ebenfalls in einer Weise hergestellt wird, die ein Fachmann leicht erkennen kann, an der Vielzahl von Kämmen bzw. Kronen an der ersten Seite der ersten Bahn unter Verwendung der Klebemittelzusammensetzung befestigt. Demzufolge wird die einseitige Wellpappe gebildet, indem die zweite Mediumbahn und die Vielzahl von Kämmen bzw. Kronen an der ersten Seite der ersten Mediumbahn verklebt werden. Ein Benetzungsmittel kann dann auf die Vielzahl von Kämmen bzw. Kronen an der zweiten Seite der ersten Bahn aufgetragen werden, wie durch einen Schritt 550 angegeben ist.
In einem Schritt 560 wird eine Klebemittelzusammensetzung an den Kämmen bzw. Kronen an der zweiten Seite der ersten Bahn aufgebracht, nachdem das Benetzungsmittel in einem Schritt 550 aufgetragen wurde. In einem Schritt 570 wird eine dritte Mediumbahn an den Kämmen bzw. Kronen an der zweiten Seite der ersten Bahn unter Verwendung der Klebemittelzusammensetzung befestigt. Demzufolge werden die dritte Mediumbahn und die einseitige Wellpappe miteinander verklebt, um eine beidseitig gedeckte Wellpappe zu bilden.
Ferner kann die oben beschriebene Folge von Schritten wiederholt werden, um für die beidseitig gedeckte Wellpappe zusätzliche Lagen herzustellen. Eine einseitige Wellpappe wird z. B. in den Schritten 510 bis 530 hergestellt, so dass die einseitige Wellpappe entweder an der zweiten oder an der dritten Mediumbahn befestigt werden kann, um eine mehrwandige Wellpappe zu bilden.
Aus dem Vorhergehenden wird ein Fachmann erkennen, dass die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen von Wellpappe sowie eine Vorrichtung, um die Herstellung zu realisieren, schafft.

Claims

Verfahren zum Herstellen einer Wellpappe, dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden Schritte aufweist: Bereitstellen bzw. Zuführen einer ersten Mediumbahn (130), die erste und zweite Seiten (136, 138) hat, wobei jede Seite der ersten Bahn eine Vielzahl von Wellen bzw. Fluten (132) hat, und wobei jede Welle bzw. Flute einen Kamm bzw. Krone (134) hat; Bereitstellen bzw. Zuführen einer zweiten Mediumbahn (140); Auftragen eines Benetzungsmittels (240) an einer Vielzahl von Kämmen bzw. Kronen an der ersten Seite der ersten Bahn; Auftragen einer Klebemittelzusammensetzung an der Vielzahl von Kämmen bzw. Kronen an der ersten Seite der ersten Bahn; und Befestigen der zweiten Bahn an der Vielzahl von Kämmen bzw. Kronen an der ersten Seite der ersten Bahn, um eine einseitige Wellpappe (150) zu bilden.
Verfahren von Anspruch 1, wobei der Schritt des Auftragens eines Benetzungsmittels (240) an der Vielzahl von Kämmen bzw. Kronen (134) an der ersten Seite (136) der ersten Bahn (130) das Auftragen einer Wasserzusammensetzung an der Vielzahl von Kämmen bzw. Kronen an der ersten Seite der ersten Bahn mit einem vorherbestimmten Maß bzw. Verhältnis aufweist, und wobei das vorherbestimmte Maß bzw. Verhältnis eines von einem konstanten Maß bzw. Verhältnis und einem variablen Maß bzw. Verhältnis aufweist.
Verfahren von Anspruch 1, wobei der Schritt des Auftragens eines Benetzungsmittels (240) an der Vielzahl von Kämmen bzw. Kronen (134) an der ersten Seite (136) der ersten Bahn (130) das Auftragen eines Benetzungsmittels an der Vielzahl von Kämmen bzw. Kronen an der ersten Seite der ersten Bahn vor dem Auftragen einer Klebemittelzusammensetzung an der Vielzahl der Kämme bzw. Kronen an der ersten Seite der ersten Bahn aufweist.
Verfahren von Anspruch 1, wobei der Schritt des Auftragens eines Benetzungsmittels (240) an den Kämmen bzw. Kronen (134) an der ersten Seite (136) der ersten Bahn (130) das Verwenden einer ersten Wasserzuführvorrichtung (114) zum Auftragen einer Wasserzusammensetzung an den Kämmen bzw. Kronen an der ersten Seite der ersten Bahn aufweist, und wobei die erste Wasserzuführvorrichtung (114) ein bzw. eine von Folgendem aufweist: ein Anilox- bzw. Auftragsystems (200), eine Sprüheinrichtung, eine Vielzahl von Walzen, eine Stabauftrag- bzw. Stabstreicheinrichtung und ein Bandsystem.
Verfahren von Anspruch 1, wobei der Schritt des Auftragens einer Klebemittelzusammensetzung an der Vielzahl von Kämmen bzw. Kronen (134) an der ersten Seite (136) der ersten Bahn (130) das Auftragen einer Stärkezusammensetzung und einer Klebemittelzusammensetzung auf Wasserbasis an der Vielzahl von Kämmen bzw. Kronen an der ersten Seite der ersten Bahn aufweist.
Verfahren von Anspruch 1, wobei der Schritt des Auftragens einer Klebemittelzusammensetzung an der Vielzahl von Kämmen bzw. Kronen (134) an der ersten Seite (136) der ersten Bahn (130) das Auftragen der Klebemittelzusammensetzung nach dem Auftragen des Benetzungsmittels (240) an der Vielzahl von Kämmen bzw. Kronen an der ersten Seite der ersten Bahn aufweist, und wobei die Stärkezusammensetzung eine von Maisstärke, Weizenstärke, Kartoffelstärke und Tapioka aufweist.
Verfahren von Anspruch 1, das ferner die folgenden Schritte aufweist: Bereitstellen bzw. Zuführen der einseitigen Wellpappe (150); Bereitstellen bzw. Zuführen einer dritten Mediumbahn (450); Auftragen des Benetzungsmittels an der Vielzahl von Kämmen bzw. Kronen an der zweiten Seite (138) der ersten Bahn (130) der einseitigen Wellpappe; Auftragen der Klebemittelzusammensetzung an der Vielzahl von Kämmen bzw. Kronen an der zweiten Seite der ersten Bahn der einseitigen Wellpappe; und Befestigen der dritten Bahn an der Vielzahl von Kämmen bzw. Kronen an der zweiten Seite der ersten Bahn der einseitigen Wellpappe, um eine beidseitig gedeckte Wellpappe (460) zu bilden.
Verfahren von Anspruch 7, wobei der Schritt des Auftragens eines Benetzungsmittels an der Vielzahl von Kämmen bzw. Kronen an der zweiten Seite (138) der ersten Bahn (130) der einseitigen Wellpappe (150) das Auftragen einer Wasserzusammensetzung an der Vielzahl von Kämmen bzw. Kronen an der zweiten Seite der ersten Bahn der einseitigen Wellpappe vor dem Auftragen der Klebemittelzusammensetzung an der Vielzahl von Kämmen bzw. Kronen an der zweiten Seite der ersten Bahn der einseitigen Wellpappe aufweist.
Verfahren von Anspruch 7, wobei der Schritt des Auftragens eines Benetzungsmittels an der Vielzahl von Kämmen bzw. Kronen an der zweiten Seite (138) der ersten Bahn (130) der einseitigen Wellpappe (150) das Verwenden einer zweiten Wasserzuführvorrichtung (414) aufweist, um eine Wasserzusammensetzung an der Vielzahl von Kämmen bzw. Kronen an der zweiten Seite der ersten Bahn der einseitigen Wellpappe aufzutragen, und wobei die zweite Benetzungsvorrichtung ein bzw. eine von Folgendem aufweist: ein Anilox- bzw. Auftragsystem, eine Sprüheinrichtung, eine Vielzahl von Walzen, eine Stabauftrag- bzw. Stabstreicheinrichtung und ein Bandsystem.
Vorrichtung zum Herstellen eines gewellten Erzeugnisses, dadurch gekennzeichnet, dass sie Folgendes aufweist: eine Wellvorrichtung (112), die angepasst ist, um eine Vielzahl von Wellen bzw. Fluten (132) an ersten und zweiten Seiten (136, 138) einer ersten Mediumbahn (130) zu bilden, wobei jede Welle bzw. Flute einen Kamm bzw. Krone (134) hat; eine Benetzungsvorrichtung (114), die angepasst ist, um ein Benetzungsmittel an einer Vielzahl von Kämmen bzw. Kronen an der ersten Seite der ersten Bahn aufzutragen; eine Klebemittelzuführvorrichtung (116), die angepasst ist, um eine Klebemittelzusammensetzung an der Vielzahl von Kämmen bzw. Kronen an der ersten Seite der ersten Bahn aufzutragen; und eine Befestigungsvorrichtung (118), die angepasst ist, um eine zweite Mediumbahn (140) an der Vielzahl von Kämmen bzw. Kronen an der ersten Seite der ersten Bahn zu befestigen, um eine einseitige Wellpappe (150) zu bilden.
Vorrichtung von Anspruch 10, wobei die Wellvorrichtung (112) eine erste Wellen- bzw. Riffelwalze (122) und eine zweite Wellen- bzw. Riffelwalze (124) aufweist.
Vorrichtung von Anspruch 10, wobei die Benetzungsvorrichtung (114) ein bzw. eine von Folgendem aufweist: ein Anilox- bzw. Auftragsystem (200), eine Sprüheinrichtung, eine Vielzahl von Walzen, eine Stabauftrag- bzw. Stabstreicheinrichtung und ein Bandsystem.
Vorrichtung von Anspruch 12, wobei das Anilox- bzw. Auftragsystem (200) eine Auftragwalze (220, 230), ein Abstreichmesser und eine Speichervorrichtung (210) aufweist, und wobei die Speichervorrichtung angepasst ist, das Benetzungsmittel (240) zu enthalten.
Vorrichtung von Anspruch 12, wobei das Anilox- bzw. Auftragsystem (200) eine erste Walze (220), eine zweite Walze (230) und eine Speichervorrichtung (210) aufweist, und wobei die Speichervorrichtung angepasst ist, das Benetzungsmittel (240) zu enthalten.
Vorrichtung von Anspruch 10, wobei die Benetzungsvorrichtung (114) angepasst ist, ein Benetzungsmittel (240) an der Vielzahl von Kämmen bzw. Kronen (134) an der ersten Seite (136) der ersten Bahn aufzutragen, bevor die Klebemittelzuführvorrichtung (116) eine Klebemittelzusammensetzung an der Vielzahl von Kämmen bzw. Kronen an der ersten Seite der ersten Bahn aufträgt.
Vorrichtung von Anspruch 10, wobei die Benetzungsvorrichtung (114) eine erste Benetzungsmittelzuführvorrichtung ist, und wobei die Vorrichtung ferner eine zweite Benetzungsmittelzuführvorrichtung (414) aufweist, wobei die zweite Zuführvorrichtung des Benetzungsmittels (426) angepasst ist, ein Benetzungsmittel an der Vielzahl von Kämmen bzw. Kronen an der zweiten Seite (138) der einseitigen Wellpappe (150) aufzutragen.
Vorrichtung von Anspruch 16, wobei die Klebemittelzuführvorrichtung (116) eine erste Klebemittelzuführvorrichtung ist, und wobei die Vorrichtung ferner eine zweite Klebemittelzuführvorrichtung (416) aufweist, die angepasst ist, eine Klebemittelzusammensetzung an der Vielzahl von Kämmen bzw. Kronen an der zweiten Seite (138) der zweiten Bahn (130) aufzutragen.
Vorrichtung zum Herstellen von Wellpappen, dadurch gekennzeichnet, dass sie Folgendes aufweist: erste und zweite Wellen- bzw. Riffelwalzen (122, 124), die drehbar miteinander im Eingriff sind; erste und zweite Benetzungswalzen (220, 230), die für die Drehung bei einem ersten Reservoir bzw. Behälter angeordnet sind; erste und zweite Klebemittelwalzen, die zur Drehung bei einem zweiten Reservoir bzw. Behälter angeordnet sind; und eine Befestigungswalze (118), die angeordnet ist, um drehbar mit der ersten Wellen- bzw. Riffelwalze im Eingriff zu sein.
Vorrichtung von Anspruch 18, wobei die ersten und zweiten Benetzungswalzen (220, 230) derart positioniert sind, dass die Benetzungswalzen mit einer Mediumbahn vor den ersten und zweiten Klebemittelwalzen im Eingriff sind.
Gewellter Gegenstand, dadurch gekennzeichnet, dass er gemäß den Schritten hergestellt worden ist, die Folgendes aufweisen: Bereitstellen bzw. Zuführen einer ersten Mediumbahn (130), die erste und zweite Seiten (136, 138) hat, wobei jede Seite der ersten Bahn eine Vielzahl von Wellen bzw. Fluten (132) hat, und wobei jede Welle bzw. Flute einen Kamm bzw. Krone (134) hat; Bereitstellen bzw. Zuführen einer zweiten Mediumbahn (140); Auftragen eines Benetzungsmittels an einer Vielzahl von Kämmen bzw. Kronen an der ersten Seite der ersten Bahn; Auftragen einer Klebemittelzusammensetzung an der Vielzahl von Kämmen bzw. Kronen an der ersten Seite der ersten Bahn; und Befestigen der zweiten Bahn an der Vielzahl von Kämmen bzw. Kronen an der ersten Seite der ersten Bahn, um eine einseitige Wellpappe (150) zu bilden.