DE60207867T2 - Hörgerät und verfahren zur verarbeitung eines klangsignals - Google Patents

Hörgerät und verfahren zur verarbeitung eines klangsignals Download PDF

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04R25/35Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception using translation techniques
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    • H04R25/35Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception using translation techniques

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Hörgeräte und Verfahren zur Verarbeitung von Schallsignalen. Die Erfindung betrifft insbesondere ein Hörgerät mit einem Kompressor, der bei sehr niedrigen Schallpegeln aktiv ist. Noch spezieller betrifft die Erfindung ein Hörgerät, welches den Benutzer warnt, wenn in einer stationären Schallumgebung ein plötzliches Geräusch auftritt.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Der Begriff „Hörgerät" wird in diesem Zusammenhang so verstanden, daß es allgemein eine Vorrichtung umfaßt mit einem Eingangswandler zum Umwandeln eines akustischen Eingangssignals in ein erstes elektrisches Signal, einem Signalprozessor zum Erzeugen eines zweiten elektrischen Signals basierend auf dem ersten elektrischen Signal, einem Ausgangswandler zum Umwandeln des zweiten Signals in Schall, und einer Batterie zur Energieversorgung des Signalprozessors.
  • Typischerweise hat ein Hörgerät ein Gehäuse, welches den Eingangs- und den Ausgangswandler, die Batterie und den Signalprozessor hält. Das Gehäuse ist dazu ausgelegt, beispielsweise hinter dem Ohr, im Ohr oder im Hörkanal getragen zu werden, und die Ausgabe des Ausgangswandlers wird auf eine auf dem Gebiet der Hörgeräte gut bekannte Weise zum Trommelfell geleitet. Der Prozessor ist im Allgemeinen dazu ausgelegt, das elektrische Signal derart zu verarbeiten, daß das resultierende akustische Ausgangssignal einen Hörfehler eines Benutzers ausgleicht.
  • Die US-A-4 813 417 betrifft einen Vielkanalsignalprozessor für eine Hörprothese, mit einer Mehrzahl von Filtern, die jeweils eine unterschiedliche Zentralfrequenz durchlassen.
  • Die US-A-5 832 097 betrifft einen Vielkanalsynchronkompander für Hörgeräte, bei dem das Eingangssignal von einem Eingangswandler durch einen 2:1-Frontkompressor geleitet wird, und dann durch ein Bandteilerfilter, um es in eine gewünschte Zahl von Frequenzbändern aufzuteilen.
  • Die US-A-4 777 474 schlägt ein Alarmsystem für Hörbehinderte vor, umfassend einen Basisstationfunksender, der dazu ausgelegt ist, bei Erfassung eines Alarmzustands ein Signal zu einer tragbaren Einheit zu senden. Die tragbare Einheit enthält alle Teile eines üblichen Hörgeräts, zusammen mit einem Funkempfänger zum Empfangendes von der Basisstation ausgesandten Signals.
  • Die WO 99/34642 offenbart ein Hörgerät mit einer automatischen Verstärkungssteuerung, die durchgeführt wird durch Erfassen eines Eingangsschallpegels und/oder eines Ausgangsschallpegels und Anpassen des durch das Hörgerät gelieferten Ausgangsschallpegels in Antwort auf den erfaßten Schallpegel durch Steuerung/Regelung der Verstärkung des Hörgeräts in Richtung auf einen tatsächlich gewünschten Wert des Ausgangsschallpegels. Die Verstärkungssteuerung/Regelung erfolgt bei Zunahme bzw. Abnahme des Eingangsschallpegels durch Anpassen der Verstärkung in Richtung auf einen tatsächlich gewünschten Wert, mit einer Ansprechzeit bzw. Rückfallzeit, die in Antwort auf den erfaßten Schallpegel auf eine verhältnismäßig kurze Dauer eingestellt werden, was eine schnelle Verstärkungsanpassung bei hohen Eingangs- und/oder Ausgangsschallpegeln liefert, und auf eine verhältnismäßig lange Dauer, was eine langsame Verstärkungsanpassung bei niedrigen Eingangs- und/oder Ausgangsschallpegeln liefert.
  • Es ist im Stand der Technik wohl bekannt, ein Hörgerät mit einem Kompressor mit einer Charakteristik zu versehen, die zwei lineare Segmente hat, welche an einem Kniepunkt verbunden sind. Der Kniepunkt liegt typischerweise bei 50 dB SPL-Eingangspegel, nahe dem Pegel normaler Sprache, um ein hohes Sprachverstärkungsniveau zu ermöglichen. Unterhalb des Kniepunkts hat das lineare Segment im Wesentlichen keine Kompression, d.h. die Verstärkung ist eine konstante Verstärkung und geeignet zum Kompensieren des Hörverlusts bei niedrigen Eingagssignalpegeln. Oberhalb des Kniepunkts hat das Segment ein Kompressionsverhältnis über 1, typischerweise 2:1, zum Kompensieren von Recruitment. Recruitment ist ein sensorineuraler Hörverlust, bei dem die Lautstärke bei zunehmendem Schalldruck rasch bis über die Hörschwelle ansteigt, und bei hohen Schalldrücken normal ansteigt.
  • Viele Hörgerätebenutzer, die sich in einer stabilen Schallumgebung befinden, möchten in der Lage sein, eine schwache, plötzliche Veränderung in der Schallumgebung zu hören, beispielsweise ein plötzliches Auftreten eines leisen Geräuschs. Beispielsweise kann ein Hörgerätebenutzer, wenn er zu Hause ist, wünschen, in der Lage zu sein zu hören, daß ein Baby zu weinen beginnt, oder daß Wasser zu laufen beginnt, daß jemand an der Tür ist etc. Der Hörgerätebenutzer kann die Verstärkung des Hörgeräts erhöhen, um dies zu erreichen, doch dann kann der Hörgerätebenutzer durch andere Geräusche in der stationären Schallumgebung gestört werden, beispielsweise das Geräusch eines Ventilators, Verkehrslärm etc., die dann ebenfalls derart verstärkt werden, daß sie die Hörschwelle überschreiten. Die Hörschwelle ist der niedrigste Schallpegel, bei dem Schall wahrnehmbar ist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Hörgerät vorzuschlagen, welches es dem Benutzer ermöglicht, ein schwaches, plötzliches Geräusch zu hören, das in einer stationären Schallumgebung auftritt, ohne durch stationäre Geräusche gestört zu werden.
  • Erfindungsgemäß werden in einem ersten Aspekt die obige und weitere Aufgaben erfüllt durch die Bereitstellung eines Vielkanalhörgeräts mit einem Mikrofon, einem Ausgangswandler und einem Signalprozessor, wobei der Signalprozessor wenigsten einen Frequenzkanal mit einem Kompressor hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompressor mit einer Kompressionsschwelle bei einem Ausgangspegel unterhalb der Hörschwelle versehen ist, mit einem Kniepunkt, der unterhalb von 25 dB SPL Eingangspegel liegt, und mit einer Ansprechzeit von über 0,5 Sekunden, wodurch das Hören eines plötzlichen Geräuschs in einer stationären Schallumgebung erleichtert wird.
  • Mit diesem Kompressor kann die Verstärkung von niedrigen Signalpegeln im Vergleich zum Stand der Technik erhöht werden, da der Kompressor dazu dient, gleichmäßige Geräusche im Allgemeinen zu unterdrücken. Beim erfindungsgemäßen Hörgerät kann die Verstärkung so weit erhöht werden, wie es im Hinblick auf das Mikrofonbasislinienrauschen möglich ist, welches vorzugsweise unterhalb der Hörschwelle gehalten werden sollte. Somit wird der Benutzer des erfindungsgemäßen Hörgeräts im Allgemeinen die Option einer höheren Verstärkung niedriger Schallpegel haben, als es bei herkömmlichen Hörgeräten im Allgemeinen machbar ist.
  • Erfindungsgemäß werden die obige und weitere Aufgaben in einem zweiten Aspekt erfüllt durch die Bereitstellung eines Verfahrens zur Verarbeitung eines Schallsignals in einem Hörgerät, umfassend die Schritte: Umwandeln eines akustischen Signals in ein elektrisches Signal, Verarbeiten des elektrischen Signals in einem Signalprozessor, der in wenigstens einem Frequenzkanal einen Kompressor umfaßt, und Umwandeln des verarbeiteten Signals in ein Schallsignal, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompressor eine Kompressionsschwelle bei einem Ausgangspegel unterhalb der Hörschwelle hat, einen Kniepunkt, der unterhalb von 25 dB SPL Eingangspegel liegt, sowie eine Ansprechzeit von über 0,5 Sekunden.
  • Der Kompressor ist mit einer langsamen Ansprechzeit ausgestattet, beispielsweise einer Ansprechzeit über 0,5 Sekunden, oder in einigen Ausführungsformen über 1 Sekunde, beispielsweise 2 Sekunden oder mehr. Die langsame Ansprechzeit erlaubt die Verstärkung plötzlichen Schalls ohne Verzerrung, damit er für den Benutzer klar wahrnehmbar ist.
  • Der Kompressor kann eine lange Rückfallzeit haben, beispielsweise zehn mal die Ansprechzeit, zum Wiedereinstellen der Verstärkung beim Verschwinden von hochpegligem Schall.
  • Es ist ein wichtiger Vorteil der vorliegenden Erfindung, daß die Hörgeräteverstärkung bei niedrigen Signalpegeln hoch ist, während das Mikrofonrauschen weiterhin knapp unterhalb der Hörschwelle gehalten wird. Wenn ein plötzlicher Schall auftritt, wird der Schall mit der momentanen großen Verstärkung verstärkt, um ein Ausgangssignal über der Hörschwelle zu liefern, so daß er durch den Hörgerätebenutzer gehört werden kann. Wenn der plötzliche Schall während einer Zeit andauert, die länger ist als die Ansprechzeit des Kompressors, wird die Verstärkung zeitlich abnehmen, was das Hörgeräteausgangssignal schrittweise so weit absenkt, wie es durch das Kompressionsverhältnis ermöglicht wird, und möglicherweise dazu führt, daß der schwache plötzliche Schall nicht mehr über die Hörschwelle verstärkt wird. Somit kann der plötzliche Schall vom Hörgerätebenutzer im Wesentlichen während der Ansprechzeit des Kompressors gehört werden, was eine ausreichende Zeitdauer für den Benutzer darstellt, um durch das Geräusch gewarnt zu werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform kann der Hörgerätesignalprozessor eine Mehrzahl von Kanälen aufweisen, vorzugsweise mehr als 6 Kanäle, weiter bevorzugt mehr als 8 Kanäle, am stärksten bevorzugt mehr als 10 Kanäle, beispielsweise 15 Kanäle.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform liegt der Kniepunkt bei 10 dB SPL Eingangspegel. Typischerweise liegt der Kniepunkt unter 20 dB SPL Eingangspegel, beispielsweise unter 15 dB SPL. Dies ermöglicht eine maximale Verstärkung bei Schallpegeln nahe dem niedrigsten Pegel, der für Menschen mit normalem Gehör hörbar ist. Die für einen bestimmten Benutzer gewählte maximale Verstärkung wird von seinem speziellen Hörfehler und der Anpaßregel abhängen. Im Allgemeinen ist eine vollständige Kompensation des Hörfehlers beispielsweise wegen des Benutzerkomforts nicht möglich. Die Menge schwacher Geräusche, die ausreichend verstärkt werden können, um für den Benutzer hörbar zu sein, kann entsprechend den speziellen Umständen variieren. Geräusche bei 25 dB SPL Eingang werden im Allgemeinen nicht so stark verstärkt werden, daß sie für eine hörbeeinträchtigte Person hörbar sind, die ein Hörgerät benutzt, welches entsprechend den Standardanpaßregeln eingestellt ist.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung werden aus den abhängigen Ansprüchen deutlich.
  • Noch weitere Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann aus der nachfolgenden Beschreibung deutlich werden, in der die Erfindung detaillierter erläutert werden wird. Dort ist rein beispielhaft eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung gezeigt und beschrieben. Wie man erkennt, kann die Erfindung in anderen verschiedenen Ausführungsformen realisiert werden, und ihre verschiedenen Details können in mehreren offensichtlichen Aspekten modifiziert werden, die alle nicht von der Erfindung abweichen. Entsprechend sind die Zeichnungen und Beschreibungen als erläuternd anzusehen, nicht als beschränkend. In der Zeichnung:
  • Kurzbeschreibung der Zeichnung
  • 1 zeigt eine herkömmliche Kompressorcharakteristik,
  • 2 zeigt eine erfindungsgemäße Kompressorcharakteristik,
  • 3 zeigt die Verstärkung eines plötzlichen Geräuschs in einer stationären Schallumgebung durch ein erfindungsgemäßes Hörgerät,
  • 4 zeigt ein Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen Hörgeräts, und
  • 5 ist eine vergrößerte Ansicht einer erfindungsgemäßen Kompressorcharakteristik mit Erläuterung der Verarbeitung eines Schallstimulus.
  • Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • 1 zeigt einen Ausdruck einer herkömmlichen Kompressorcharakteristik, d.h. einen Ausdruck des Kompressorausgangspegels als Funktion des Eingangspegels, beide in SPL. Diese Charakteristik kann für einen allgemeine Kompressor gelten, oder für einen aus einer Bank von engbandigen Kompressoren in einem Hörgerätesignalprozessor. Die spezielle Charakteristik kann von der Anpassung an einen speziellen Benutzer abhängen. Das Beispiel in der Figur unterstellt, daß das Hörgerät so eingestellt worden ist, daß es einen speziellen Hörfehler kompensiert, wie es teilweise durch die Hörschwelllinie bei 70 dB gezeigt ist. Die Anpassung an andere Benutzer ist Fachleuten auf dem Gebiet der Hörgeräteanpassung klar.
  • Die Charakteristik umfaßt zwei lineare Segmente 5, 6, die an einem Kniepunkt 10 verbunden sind (CT-compression threshold, Kompressionsschwelle), der typischerweise bei 50 dB SPL Eingangspegel liegt. Bei Schallpegeln unterhalb des Kniepunkts 10, wie durch das lineare Segment 5 dargestellt, gibt es im Wesentlichen keine Kompression, d.h. die Verstärkung ist eine konstante Verstärkung und geeignet zum Kompensieren des Hörverlusts bei niedrigen Eingangssignalpegeln. In 1 beträgt diese Verstärkung 30 dB, wie es gezeigt ist bei der Linie G15 bei 15 dB Eingangspegel, und ebenfalls 30 dB, wie es gezeigt ist bei der Linie G50 bei 50 dB Eingangspegel. Normale Sprache liegt bei ungefähr 50 dB Eingangspegel. Oberhalb des Kniepunkts 10, wie durch das Segment 6 gezeigt, ist das Kompressionsverhältnis größer als 1, typischerweise 2:1, was die Verstärkung bei hohen Eingangspegeln absenkt, wie es zum Kompensieren von Recruitment geeignet ist. Das Kompressionsverhältnis eines Segments ist gleich dem reziproken Wert der Steigung des Segments. Bei einer unteren Endverstärkung von 30 dB und einer Hörschwelle von 70 dB werden Eingangspegel unter 40 dB für diesen Hörgerätebenutzer nicht hörbar sein.
  • Um eine schwache plötzliche Veränderung in der Schallumgebung hören zu können, beispielsweise ein plötzliches Auftreten eines schwachen Geräuschs, kann der Hörgerätebenutzer die Verstärkung des Hörgeräts erhöhen, wodurch die in 1 gezeigte Charakteristik in Richtung der y-Achse aufwärts verschoben wird. In diesem Fall jedoch werden anderen schwache Geräusche in der stationären Schallumgebung, beispielsweise der Schall eines Ventilators, Verkehrslärm etc. ebenfalls verstärkt, möglicherweise auf ein Niveau oberhalb der Hörschwelle, was ein unangenehmes Gefühl oder eine unkomfortable Störung des Benutzers bewirkt.
  • 2 zeigt eine Kompressorcharakteristik eines erfindungsgemäßen Kompressors. In 2 entsprechen die Segmente 5, 6 den in 1 gezeigten Segmenten 5, 6. Vorzugsweise hat das Segment 6 ein Kompressionsverhältnis, welches größer als 1,4 ist, und noch bevorzugter ein Kompressionsverhältnis, das im Wesentlichen gleich 2 ist. Andere Werte für das Kompressionsverhältnis können verwendet werden, wenn sie geeignet sind. Es ist wesentlich für die vorliegende Erfindung, daß der Ausgangspegel 9 am Kniepunkt oder die Kompressionsschwelle niedriger ist als die Hörschwelle 8. In 2 liegt der Kniepunkt bei ungefähr 15 dB Eingangspegel, d.h. am unteren Ende des für Menschen mit normalem Gehör hörbaren Bereichs. Die Verstärkung am Kniepunkt und darunter beträgt ungefähr 40 dB, wie es durch G15 gezeigt ist, gezeichnet bei 15 dB Eingangspegel. Oberhalb des Kniepunkts nimmt die Verstärkung, durch den Kompressor kontrolliert, ab und erreicht ungefähr 30 dB bei 50 dB Eingangspegel, wie durch G50 dargestellt ist. Somit ist die Verstärkung bei normalem Sprachniveau ähnlich der in 1 gezeigten. Andererseits ist die Verstärkung bei niedrigen Signalpegeln wesentlich höher als beim Kompressor des Stands der Technik.
  • Das erfindungsgemäße Hörgerät kann ein Mikrofon aufweisen, welches einen geringen Pegel von Mikrofonrauschen erzeugt. Der Hörgerätesignalprozessor kann eine Mehrzahl von Kanälen aufweisen, vorzugsweise mehr als 6 Kanäle, noch bevorzugter mehr als 8 Kanäle, am meisten bevorzugt mehr als 10 Kanäle, beispielsweise 15 Kanäle. Da das Rauschen in jedem Kanal im Wesentlichen proportional zur Kanalbandbreite ist, führt eine Erhöhung der Kanalanzahl zu einer Verringerung des Rauschens in jedem Kanal. Trotz der erhöhten Verstärkung wird somit das Rauschen in einem Kanal dennoch unterhalb der Hörschwelle gehalten. Im vorliegenden Beispiel liegt der Kniepunkt bei 15 dB SPL Eingangspegel. Der Kniepunkt liegt immer unterhalb von 25 dB SPL Eingangspegel, häufiger unter 20 dB SPL Eingangspegel, beispielsweise unter 15 dB SPL.
  • 3 zeigt die Verstärkung eines plötzlichen Geräuschs in einem ansonsten gleichmäßigen Schallhintergrund 11 durch ein erfindungsgemäßes Hörgerät. Das plötzliche Geräusch ist durch einen Rechteckwellenpuls dargestellt, der bei 12 ansteigt und bei 13 verschwindet. Der gleichmäßige Schallhintergrund wird im Hörgerät so verarbeitet, daß ein Ausgangssignal bei Pegel A unterhalb der Hörschwelle erzeugt wird. Der Kompressor ist mit einer langsamen Ansprechzeit von beispielsweise 1 oder 2 Sekunden ausgestattet. Plötzliche Signale werden linear verstärkt. Wenn der Schallpuls bei 12 auftritt, wird der Schallpuls mit der momentanen großen Verstärkung verstärkt, um anfänglich ein Ausgangsschallsignal beim Pegel B zu erzeugen. In dem Beispiel übersteigt B die Hörschwelle 14, was bedeutet, daß das Signal tatsächlich für den Hörgerätebenutzer hörbar ist.
  • Wenn der Schallpuls während einer längeren Zeit als die Ansprechzeit 16 des Kompressors andauert, wird sich der Kompressor so auswirken, daß die Verstärkung über die Zeit 18 abgesenkt wird, um schrittweise beim Ausgangspegel C unterhalb der Hörschwelle anzukommen. Abhängig von der Größe des Signals wird somit letztlich das plötzliche Geräusch nicht weiter über die Hörschwelle 14 verstärkt. In dem Beispiel kann das plötzliche Geräusch 13 vom Hörgerätebenutzer im Wesentlichen während der Ansprechzeit 16 des Kompressors gehört werden, was eine ausreichende Zeitdauer zum Alarmieren des Benutzers durch das Geräusch ist. Das Verschwinden des Rechteckwellenschallpulses bei 13 führt zu einem Abwärtsschritt, der den Ausgangspegel zum Punkt D nimmt. Der Kompressor erholt sich nur langsam von diesem neuen niedrigeren Pegel.
  • Entsprechend der Kompressorrückfallzeit steigt die Verstärkung schrittweise, um den Ausgangspegel zum Anfangspegel A zurückzuführen.
  • Es wird ferner Bezug genommen zu 5 für einen Ausdruck der Punkte A, B, C und D im Eingangs-Ausgangs-Diagramm. Dieser Ausdruck zeigt die Punkte A und C auf der Kompressorkurve, die Situationen gleichmäßigen Zustands darstellen, wohingegen die Punkte B und D, die Übergangszustände darstellen, durch einen jeweiligen Startpunkt und durch eine Schritthöhe definiert sind (aufwärts oder abwärts).
  • Allgemein wird angenommen, daß das menschliche Ohr eine Zeitkonstante in der Größenordnung von 0,2 bis 0,3 Sekunden für die Lautstärkewahrnehmung hat. Dies ist die minimale Dauer, die ein menschliches Ohr benötigt, um die Lautstärke des Signals vollständig wahrzunehmen. Kürzere Signale können ebenfalls wahrgenommen werden, doch die Lautstärke kürzerer Signale wird häufig unterschätzt.
  • 4 zeigt ein schematisches Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen Hörgeräts 20. Es wird für den Fachmann offensichtlich sein, daß die in 6 dargestellten Schaltungen unter Verwendung digitaler oder analoger Schaltungstechnik oder jeder beliebigen Kombination derselben implementiert werden können. In der vorliegenden Ausführungsform wird digitale Signalverarbeitung eingesetzt, und somit besteht der Prozessor 28 aus digitalen Signalverarbeitungsschaltungen. In der vorliegenden Ausführungsform können alle digitalen Schaltungen des Hörgeräts 20 auf einem einzigen digitalen Signalverarbeitungsschaltungschip vorgesehen sein, oder die Schaltungen können in sonstiger Weise auf einer Mehrzahl von integrierten Schaltungschips verteilt sein.
  • Im Hörgerät 20 ist ein Mikrofon 22 vorgesehen, um ein Schallsignal zu empfangen und das Schallsignal in ein entsprechendes elektrisches Signal umzuwandeln, welches das empfangene Schallsignal repräsentiert. Das Hörgerät 20 kann eine Mehrzahl von Eingangswandlern 22 mit geeigneter Eingangsstufenverarbeitung zum Zweck zusätzlicher Funktionalität umfassen, beispielsweise um richtungssensitive Fähigkeiten bereitzustellen. Das Mikrofon 22 wandelt das Schallsignal in ein analoges elektrisches Signal um. Das analoge elektrische Signal wird durch einen A/D-Wandler 24 abgetastet und in ein digitales Signal 26 für die digitale Signalverarbeitung im Hörgerät 20 digitalisiert. Das digitale Signal 26 wird einem digitalen Signalprozessor 28 zur Verstärkung des Mikrofonausgangssignals 26 entsprechend einer gewünschten Frequenzcharakteristik und Kompressorfunktion zugeführt, um ein Ausgangssignal 30 zu liefern, welches zum Kompensieren des Hörfehlers des Benutzers geeignet ist. Das Ausgangssignal 30 wird einem D/A-Wandler 32 zugeführt, und ferner einem Ausgangswandler 34, d. h. einem Empfänger 34, der das Ausgangssignal 30 in ein akustisches Ausgangssignal umwandelt.
  • Der Signalprozessor 28 umfaßt eine erste Filterbank 36 mit Bandpaßfiltern 36i zum Aufteilen des elektrischen Signals 26 in einen Satz von bandpaßgefilterten ersten elektrischen Signalableitungen 261 , 262 , ..., 26i . Ferner umfaßt der Signalprozessor 28 einen Satz 38 von Kompressoren und Offset-Verstärkern 381 , 382 , ..., 38i , von denen jeder verbunden ist mit einem unterschiedlichen Bandpaßfilter 361 , 362 , ..., 36i zur individuellen Kompression der entsprechenden bandpaßgefilterten Signalableitungen 261 , 262 , ..., 26i . 4 zeigt die Kompressoren und Offset-Verstärker 381 , 382 , ..., 38i in den jeweiligen Frequenzbändern 361 , 362 , ..., 36i mit erfindungsgemäßen Kompressoreigenschaften.
  • Die gezeigten Kompressoreigenschaften 381 und 382 entsprechen der in 2 gezeigten Charakteristik. Im vorliegenden Beispiel sind 361 und 362 Tieffrequenzbandpaßfilter, beispielsweise mit Paßbändern unterhalb 500 Hz. 361 kann ein Paßband unterhalb 300 Hz haben, und 362 kann ein Paßband zwischen 300 Hz und 500 Hz haben. Zur Vereinfachung sind nicht in jedem Frequenzband Kompressoren dargestellt. Kompressoren mit erfindungsgemäßen Charakteristika können in jedem geeigneten Frequenzkanal enthalten sein.

Claims (14)

  1. Vielkanalhörgerät (20) mit einem Mikrofon (22), einem Ausgangswandler (34) und einem Signalprozessor (28), wobei der Signalprozessor wenigsten einen Frequenzkanal mit einem Kompressor (38) hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompressor mit einer Kompressionsschwelle bei einem Ausgangspegel unterhalb der Hörschwelle versehen ist, mit einem Kniepunkt (10), der unterhalb von 25 dB SPL Eingangspegel liegt, und mit einer Ansprechzeit von über 0,5 Sekunden, wodurch das Hören eines plötzlichen Geräuschs in einer stationären Schallumgebung erleichtert wird.
  2. Hörgerät (20) nach Anspruch 1, wobei der Kompressor (38) einen Kniepunkt (10) hat, der unterhalb von 20 dB SPL Eingangspegel liegt, und vorzugsweise unterhalb von 15 dB SPL.
  3. Hörgerät (20) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Kompressor (38) eine Ansprechzeit von über 1 Sekunde hat, und insbesondere 2 Sekunden oder mehr.
  4. Hörgerät (20) nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei der Kompressor (38) eine Rückfallzeit von über 5 Sekunden hat, vorzugsweise über 10 Sekunden, und insbesondere 20 Sekunden oder mehr.
  5. Hörgerät (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Kompressor (38) ein Kompressionsverhältnis von über 1,4 hat, und vorzugsweise ungefähr 2,0.
  6. Hörgerät (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Signalprozessor (28) einen Satz von Kompressoren (38) und Offset-Verstärkern (381 , 382 , ..., 38i ) umfaßt, von denen jeder mit einem jeweiligen Bandpaßfilter (361 , 362 , ..., 36i ) zur individuellen Kompression der entsprechenden bandpaßgefilterten Signalableitungen verbunden ist.
  7. Hörgerät (20) nach Anspruch 6, wobei der Signalprozessor (28) eine Mehrzahl von Kanälen umfaßt, vorzugsweise mehr als 6 Kanäle, noch bevorzugter mehr als 8 Kanäle, am meisten bevorzugt mehr als 10 Kanäle, und noch stärker bevorzugt 15 Kanäle.
  8. Verfahren zur Verarbeitung eines Schallsignals in einem Hörgerät (20), umfassend die Schritte: Umwandeln eines akustischen Signals in ein elektrisches Signal, Verarbeiten des elektrischen Signals in einem Signalprozessor (28), der in wenigstens einem Frequenzkanal einen Kompressor (38) umfaßt, und Umwandeln des verarbeiteten Signals in ein Schallsignal, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompressor eine Kompressionsschwelle bei einem Ausgangspegel unterhalb der Hörschwelle hat, einen Kniepunkt (10), der unterhalb von 25 dB SPL Eingangspegel liegt, sowie eine Ansprechzeit von über 0,5 Sekunden.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, umfassend ein Komprimieren der Signale oberhalb eines Kniepunkts (10), der unterhalb von 20 dB SPL Eingangspegel liegt, und vorzugsweise unterhalb von 15 dB SPL.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, umfassend ein Komprimieren der Signale beim Ablauf einer Ansprechzeit von über 1 Sekunde, und insbesondere 2 Sekunden oder mehr.
  11. Verfahren nach Anspruch 8, 9 oder 10, umfassend ein Nachlassen des Komprimierens der Signale beim Ablauf einer Rückfallzeit von über 5 Sekunden, vorzugsweise über 10 Sekunden, und insbesondere 20 Sekunden oder mehr.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, umfassend ein Komprimieren der Signale auf ein Kompressionsverhältnis von über 1,4, und vorzugsweise ungefähr 2,0.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, umfassend ein Verarbeiten der elektrischen Signale in einem Signalprozessor (28) mit einem Satz von Kompressoren (38) und Offset-Verstärkern (381 , 382 , ..., 38i ), von denen jeder mit einem jeweiligen Bandpaßfilter (361 , 362 , ..., 36i ) zur individuellen Kompression der entsprechenden bandpaßgefilterten Signalableitungen verbunden ist.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 13, umfassend ein Verarbeiten der elektrischen Signale in einem Signalprozessor (28) mit einer Mehrzahl von Kanälen, vorzugsweise mehr als 6 Kanäle, noch bevorzugter mehr als 8 Kanäle, am meisten bevorzugt mehr als 10 Kanäle, und noch stärker bevorzugt 15 Kanäle.
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