DE60207854T2 - Verfahren zum weichspüllen von textilien - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Gewebeweichmacherzusammensetzungen, vorzugsweise lichtdurchlässige, klare oder durchsichtige Weichmacher, die zusätzlich zu einem kationischen Gewebeweichmacher einen weiteren Gewebeweichmacher und ein Hydrotrop enthalten.
  • Gewebeweichmacherzusammensetzungen sind auf dem Fachgebiet bekannt, um dem behandelten Gewebe Vorzüge wie Weichheit und/oder antistatische Eigenschaften zu verleihen. Jedoch wird die Verbraucherakzeptanz für Gewebeweichmacherzusammensetzungen heutzutage nicht nur durch die mit diesen Produkten erzielte Leistungsfähigkeit, sondern auch durch die damit verbundenen ästhetischen Merkmale bestimmt. Die Viskosität des Produkts ist deshalb ein wichtiger Aspekt der erfolgreichen Formulierung derartiger handelsüblicher Produkte, wobei stabile niedrige bis mittlere Viskositäten von den Verbrauchern stark bevorzugt werden.
  • Zum Erfüllen eines derartigen Bedarfs wurden Fettsäuren in Gewebeweichmacherzusammensetzungen eingebracht. Eine derartige Offenbarung ist in der anhängigen Anmeldung EP 95870104.7 zu finden.
  • Klare Gewebeweichmacher werden gewöhnlich durch die Verwendung von hohen Konzentrationen an organischen Lösungsmitteln erzielt. Viskose Lösungen werden gewöhnlich durch die Zugabe von Gelier-/Verdickungsmitteln hergestellt. Jedoch fanden wir, dass bestimmte klare Zusammensetzungen ohne die Verwendung von organischen Lösungsmitteln, ohne die Notwendigkeit der Zugabe eines Verdickungs-/Geliersystems hergestellt werden können. Die Reduktion oder Eliminierung eines Verdickungs-/Geliersystems reduziert die Kosten der Formulierung. Zudem weisen die zur Herstellung von klaren Gewebeweichmacherzusam mensetzungen verwendeten organischen Lösungsmittel einen nachteiligen üblen Geruch auf.
  • Demzufolge ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Weichmacherzusammensetzung mit einer mittleren Viskosität bereitzustellen, die die Vorteile des Weichmachens von Gewebe, der statischen Steuerung, der Wasserdispergierbarkeit, der Wiederbenetzbarkeit und des ästhetischen Dufts bereitstellen kann. Es ist ein weiteres Merkmal der Erfindung, dass die Weichmacherzusammensetzung vorzugsweise klar ist.
  • Klare Gewebeweichmacherzusammensetzungen, die hohe Gehalte an organischem Lösungsmittel enthalten, sind wie in den Patenten WO 96/19552 oder WO 01/02522 oder WO 96/09365 oder US 5656585 oder WO 99/09122 oder US 5747443 beschrieben auf dem Fachgebiet bekannt.
  • Der Fachmann kann klare Gewebeweichmacherzusammensetzungen durch die Kombination einer quartären Ammoniumverbindung mit organischen Lösungsmitteln herstellen. Diese Zusammensetzungen weisen im Allgemeinen hohe Konzentrationen an organischem Lösungsmittel auf, die zum Bereitstellen von Klarheit nötig sind, jedoch einen starken nachteiligen Geruch und gewöhnlich eine schlechte Weichmacherleistung aufweisen.
  • Des Weiteren weisen diese Zusammensetzungen eine niedrige Viskosität in Abwesenheit eines Verdickungs-/Geliersystems auf.
  • Wässrige viskose Reinigungszusammensetzungen schließen ein: a) anorganische oder organische Säure, b) ein kationisches Detergens, c) eine wasserunlösliche oder teilweise lösliche kovalente Verbindung wie einen Ester oder eine anorganische Säure, eine Fettsäure oder einen Ester einer Fettsäure, einen Carbonsäureester oder Aminoxid und d) anionisches Sulfonat, wie beschrieben in den Patenten GB 1240469 oder EPD 0 265 979.
  • Klare einphasige Gewebeweichmacher, die ein anionisches oberflächenaktives Mittel mit einem mindestens acht Kohlenstoffatome enthaltenden Alkylrest, ein kationisches oberflächenaktives Mittel und eine wirksame Menge an Propylenglycol und ein Alkalimetallsalz von Benzol-, Toluol- oder Xylolsulfonat umfassen, sind in US 4751009 beschrieben.
  • Die vorliegende Erfindung basiert auf der überraschenden Entdeckung, dass es möglich ist, einen stabilen klaren Gewebeweichmacher mit mittlerer Viskosität zu erhalten, der beim Weichmachen von Geweben gut arbeitet, der ein kationisches oberflächenaktives Mittel, einen weiteren Weichmacher und ein Hydrotrop wie ein Alkalimetallsalz eines Benzol-, Cumol-, Toluol- oder Xylolsulfonats, enthält.
  • Der Begriff mittlere Viskosität bedeutet eine Viskosität von 50 mPa.s bis 5000 mPa.s, vorzugsweise 200 bis 2000 mPa.s, wie gemessen auf einem Brookfield-LV, Spindel 2, 12 UpM bei 20°C.
  • Die Leistungsfähigkeit dieser Gewebeweichmacherzusammensetzungen ist durch deren höhere Viskosität nicht eingeschränkt, sie sind in Wasser ohne die gewöhnliche Hydratisierungsgelbildung, die bei einigen viskosen oberflächenaktiven Systemen auftreten kann, hoch dispergierbar. Die Weichmacherleistung ist so gut wie, wenn nicht besser als diejenige von traditionellen Systemen.
  • Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um ein Verfahren zur Behandlung von Gewebe, das die Schritte des Inkontaktbringens des Gewebes im Spülzyklus einer Gewebewaschmaschine mit einem wässrigen Medium, enthaltend eine Zusammensetzung, umfassend:
    • a) einen kationischen Gewebeweichmacher in einer Menge von 3 bis 20 Gew.-%
    • b) 1 bis 10 Gew.-% einer weiteren Gewebeweichmacherverbindung der wie nachstehend definierten Formel (II),
    • c) 0,1 bis 5 Gew.-% eines Hydrotrops, vorzugsweise 0,1 bis 2,5 Gew.-%, umfasst.
  • Kationischer Gewebeweichmacher
  • Ein kationischer Gewebeweichmacher ist ein wichtiger Inhaltsstoff der Erfindung. Typische Gehalte kationischen Gewebeweichmachers in den Weichmacherzusammensetzungen betragen 3 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 4 bis 15 Gew.-% und stärker bevorzugt 4 bis 10 Gew.-% der Zusammensetzung.
  • Die bevorzugten kationischen Gewebeweichmacherbestandteile schließen die wasserdispergierbaren quartären Ammoniumgewebeweichmacher oder einen Aminvorläufer davon ein. Bevorzugte quartäre Ammoniumverbindungen darin weisen die Formel (I)
    Figure 00040001
    auf, wobei Q ausgewählt ist aus -CH2-, -O-C(O)-, -C-(O)-O- und -O-C(O)-O- (vorzugsweise -CH2-);
    R1, R2 und R3 unabhängig ausgewählt sind aus C1-C4-Alkyl oder C1-C4-Hydroxyalkyl oder H (typischer Weise Methyl);
    T1 C6-C22-Alkyl oder -Alkenyl (typischer Weise -Alkyl) ist;
    n eine ganze Zahl von 0 bis 4 ist (vorzugsweise ist n 2); und
    X ein Weichmacher-kompatibles Anion ist.
  • Nicht beschränkende Beispiele für ein Weichmacher-kompatibles Anion schließen Chlorid oder Methylsulfat, vorzugsweise Chlorid ein.
  • Die Alkyl- oder Alkenylkette T1 sollte mindestens 5 Kohlenstoffatome, vorzugsweise mindestens 13 Kohlenstoffatome, stärker bevorzugt mindestens 15 Kohlenstoffatome enthalten. Die Kette kann geradkettig oder verzweigt sein.
  • Ein spezifisches Beispiel für eine quartäre Ammoniumverbindung, die zur Verwendung in den wässrigen Gewebeweichmacherzusammensetzungen hier geeignet ist, ist hydriertes Talg-Trimethylammonium-X, wobei X vorzugsweise Chlorid ist.
  • Der Unsättigungsgrad der Kette kann durch den Iod-Wert (IV) der entsprechenden Fettsäure gemessen werden, der im vorliegenden Fall vorzugsweise im Bereich von 5 bis 100 liegt, wobei zwei Verbindungskategorien mit einem IV unter oder über 25 unterschieden werden.
  • Das Anion liegt lediglich als Gegenion der positiv geladenen quartären Ammoniumverbindungen vor. Die Natur des Gegenions ist überhaupt nicht für die Durchführung der vorliegenden Erfindung entscheidend. Der Umfang dieser Erfindung soll nicht auf ein bestimmtes Anion beschränkt sein.
  • Der Begriff „Aminvorläufer davon" bedeutet das sekundäre oder tertiäre Amin, das den vorstehenden quartären Ammoniumverbindungen entspricht, wobei die Amine in den vorliegenden Zusammensetzungen auf Grund der pH-Werte im Wesentlichen protoniert sind.
  • Für die vorangehenden Gewebeweichmacher, insbesondere mit biologisch abbaubaren Gewebeweichmachern ist der pH-Wert der flüssigen Zusammensetzungen hier ein bevorzugter Parameter für die vorliegende Erfindung. Tatsächlich beeinflusst der pH-Wert, insbesondere unter längerfristigen Lagerbedingungendie Stabilität der quartären Ammonium- oder Aminvorläuferverbindungen. Der wie im vorliegenden Kontext definierte pH-Wert wird in den reinen Zusammensetzungen bei 20°C gemessen. Für eine optimale hydrolytische Stabilität dieser Zusammen setzungen liegt der unter den vorstehend erwähnten Bedingungen gemessene reine pH-Wert idealerweise im Bereich von 2 bis 5. Der pH-Wert dieser Zusammensetzungen hier kann durch die Zugabe einer Bronsted-Säure reguliert werden.
  • Beispiele für geeignete Säuren schließen die anorganischen Mineralsäuren, Carbonsäuren, insbesondere die (C1-C5)-Carbonsäuren mit niedrigem Molekulargewicht, und Alkylsulfonsäuren ein. Geeignete anorganische Säuren schließen HCl, H2SO4, HNO3 und H3PO4 ein. Geeignete organische Säuren schließen Ameisen-, Essig-, Zitronen-, Methylsulfon- und Ethylsulfonsäure ein. Bevorzugte Säuren sind Zitronen-, Salz-, Phosphor-, Ameisen-, Methylsulfonsäure und Benzoesäuren. Besonders bevorzugt ist Zitronensäure.
  • Die Weichmacherzusammensetzung der Erfindung umfasst auch einen flüssigen Träger. Geeignete flüssige Träger sind ausgewählt aus Wasser, organischen Lösungsmitteln und Gemischen davon. Der in den vorliegenden Zusammensetzungen eingesetzte flüssige Träger besteht auf Grund seiner geringen Kosten, der Sicherheit und der Umweltverträglichkeit vorzugsweise zumindest hauptsächlich aus Wasser. Der Wassergehalt in der Flüssigkeit beträgt vorzugsweise mindestens 80%, besonders bevorzugt mindestens 90%, bezogen auf das Gewicht des Trägers. Vorzugsweise beträgt der flüssige Träger mindestens 20%, besonders bevorzugt mindestens 30%, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung. Gemische aus Wasser und organischem Lösungsmittel mit niedrigem Molekulargewicht (der Begriff „niedriges Molekulargewicht" bedeutet weniger als 200) können verwendet werden. Bevorzugte organische Lösungsmittel mit niedrigem Molekulargewicht sind einwertiger Alkohol wie Ethanol, Propanol, Isopropanol oder Butanol; zweiwertiger Alkohol wie Glycol; dreiwertige Alkohole wie Glycerin und mehrwertige (Polyol) Alkohole.
  • Hydrotrop
  • Hydrotrope unterstützen die Löslichkeit oder Dispergierbarkeit von verschiedenen oberflächenaktiven Mitteln in wässriger Lösung. Dies weist gewöhnlich die Nebenwirkung der Verminderung der Viskosität des erhaltenen Gemischs auf. Überraschend fanden wir, dass die Verwendung eines Hydrotrops in unseren Zusammensetzungen eine Viskositätszunahme bewirkt. Es ist zwar nicht erwünscht, an eine Theorie gebunden zu sein, jedoch glauben wir, dass dies wahrscheinlich aus dem zwischen dem anionischen hydrotropen Salz und dem kationischen oberflächenaktiven Mittel gebildeten Komplex resultiert. Der Komplex ist löslich und in Lösung klar und stellt eine die Viskosität erhöhende Matrix bereit.
  • Beispiele für geeignete und bevorzugte Hydrotrope sind die Alkoholmetallsalze eines Benzol-, Cumol-, Toluol- und Xylolsulfonats, idealerweise das Natriumsalz.
  • Weitere Gewebeweichmacher
  • Unter weiteren Gewebeweichmachern versteht der Fachmann nicht-quartäre hydrophile Verbindungen, die zum Verstärken der Weichmacherleistung zugesetzt werden.
  • Die verwendeten weiteren Weichmacher sind Amine der Formel (II)
    Figure 00070001
    wobei mindestens einer und vorzugsweise nicht mehr als zwei der Reste R3, R4 und R5 C16-22-Alkyl oder -Alkenyl (vorzugsweise -Alkenyl), vorzugsweise C17-19-, idealerweise C18- sind; und die übrige(n) Gruppe(n), falls vorhanden, C1-4- Hydroxyalkyl oder Wasserstoff, vorzugsweise C1-4-Hydroxyalkyl, idealerweise -Hydroxyethyl sind. Eine bevorzugte Verbindung ist Oleylbis(2-hydroxyethyl)amin.
  • Andere weitere Weichmacher schließen Aminoxide, Betaine und Alkalimetallseifen ein, sind jedoch nicht darauf beschränkt. Die bevorzugten Fettsäurevorläufer enthalten einen hohen Anteil an Unsättigung, wobei Oleylgruppen die besonders bevorzugten sind.
  • Optional
  • Die Zusammensetzung kann optionale Bestandteile enthalten, die zur weiteren Verbesserung des ästhetischen Erscheinungsbilds der damit behandelten Gewebe geeignet sind. Geeignete optionale Bestandteile schließen Polyethylenglycole, zusätzliche Gewebeweichmacherbestandteile, Enzyme, Cyclodextrin/Parfüm-Komplexe und freie Parfümabgabesysteme und Gemische davon, vorzugsweise in Form eines Alkalimetallsalzes, idealerweise Natrium, ein.
  • Poyethylenglycol
  • Ein polymeres Material, das wahlweise eingeschlossen werden kann, ist Polyethylenglycol (PEG). Falls verwendet, kann PEG bei Lagerung der Zusammensetzung der Erfindung eine Zunahme der Viskositätsstabilität bereitstellen. Typische Molekulargewichtsbereiche für diese Zwecke liegen im Bereich von 500 bis 100.000, vorzugsweise von 1000 bis 50.000, stärker bevorzugt von 1500 bis 10.000. Ein besonders bevorzugtes Molekulargewicht ist 4.000. Falls vorliegend, betragen typische Polyethylenglycolgehalte 0,01 bis 1 Gew.-%, vorzugsweise 0,05 bis 0,5 Gew.-% der Zusammensetzung.
  • Zusätzliche Bestandteile
  • Die Zusammensetzung kann auch wahlweise zusätzliche Bestandteile enthalten, wobei Beispiele oberflächenaktive Konzentrationshilfen, Elektrolytkonzentrationshilfen, Antioxidationsmittel und Reduktionsmittel, Emulgatoren, Bakterizide, Farbmittel, Parfüms, Konservierungsmittel, optische Aufheller, Anti-Ionisierungsmittel, Chelatbildner, natürliche und synthetische Extrakte und Antischäumungsmittel einschließen, jedoch nicht darauf beschränkt sind.
  • Stabilisatoren
  • Stabilisatoren können ebenfalls wahlweise zugesetzt werden. Falls verwendet, unterstützt der Stabilisator das Erzielen der gewünschten Endproduktviskosität sowie das Stabilisieren des fertigen Produkts bei Lagerung. Stabilisatoren sind typischerweise ausgewählt aus einzellangkettigen kationischen oberflächenaktiven Alkylverbindungen, nichtionischen alkoxylierten oberflächenaktiven Verbindungen, Aminoxiden, Fettsäuren und Gemischen davon, die typischerweise mit einem Gehalt von 0 bis 15 Gew.-% der Zusammensetzung verwendet werden.
  • Elektrolytstabilisatoren
  • Anorganische die Viskosität regulierende Mittel, die auch wie die Stabilisatoren wirken oder die Wirkung davon verbessern können, schließen wasserlösliche, ionisierbare Salze ein, die ebenfalls wahlweise in die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung eingebracht werden können. Das Einbringen dieser Bestandteile in die Zusammensetzung muss mit sehr niedriger Geschwindigkeit erfolgen.
  • Eine breite Vielzahl an ionisierbaren Salzen kann verwendet werden. Beispiele für geeignete Salze sind die Halogenide der Metalle der Gruppe IA und IIA des Periodensystems der Elemente, z.B. Calciumchlorid, Magnesiumchlorid, Natrium chlorid, Kaliumbromid und Lithiumchlorid. Die ionisierbaren Salze sind während des Verfahrens des Mischens der Inhaltsstoffe zur Herstellung der Zusammensetzungen hier und später zum Erhalt der gewünschten Viskosität besonders nützlich. Die verwendete Menge an ionisierbaren Salzen hängt von der in den Zusammensetzungen verwendeten Menge der Wirkstoffe ab und kann gemäß den Wünschen der die Formulierung zubereitenden Person eingestellt werden. Typische Salzgehalte, die zum Regulieren der Viskosität der Zusammensetzung verwendet werden, betragen 20 bis 2000 parts per million (ppm), vorzugsweise 20 bis 1100 ppm, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung.
  • Alkylenpolyammoniumsalze können in die Zusammensetzung eingebracht werden, um zusätzlich zu oder anstelle der wasserlöslichen ionisierbaren vorstehenden Salze Viskositätsregulierung zu verleihen. Zudem können diese Mittel als Radikalfänger wirken, indem sie Ionenpaare mit dem anionischen Detergens bilden, das von der Hauptwäsche in die Spülung und auf die Gewebe mitgeschleppt wird, und die Weichheitsleistung verbessern. Diese Mittel können die Viskosität über einen breiteren Temperaturbereich, insbesondere bei niedrigen Temperaturen, verglichen mit anorganischen Elektrolyten, stabilisieren.
  • Spezifische Beispiele für Alkylenpolyammoniumsalze schließen 1-Lysinmonohydrochlorid und 1,5-Diammonium-2-methylpentandihydrochlorid ein. Die vorliegende Erfindung umfasst auch ein Verfahren zum Behandeln von Geweben, das den Schritt des Inkontaktbringens der Gewebe im Spülzyklus mit einem eine wie hier vorstehend definierte Zusammensetzung enthaltenden wässrigen Medium umfasst. Vorzugsweise liegt das wässrige Medium bei einer Temperatur zwischen 2 bis 40°C, vorzugsweise zwischen 5 bis 25°C vor.
  • Die Erfindung wird in den folgenden, nicht beschränkenden Beispielen veranschaulicht, in welchen alle Prozentanteile, wenn nicht anders angegeben, auf einer Wirkstoffgewichtsprozent-Basis vorliegen.
  • Weichheitsverbesserung
  • Die Verwendung eines kationischen oberflächenaktiven Mittels der Formel (I) ergibt, verglichen mit Standard Ditalg-Esterquat, gewöhnlich eine relativ geringe Leistung.
  • Wir testeten die Weichheitsleistung von Formulierungen mit kationischem Monoalkyl gegen eine standardmäßige, im Handel erhältliche Gewebeweichmacherzusammensetzung auf der Basis von Ditalg-Esterquat.
  • Frottéstoffe wurden mit verschiedenen Gewebeweichmachern gewaschen und anschließend, nachdem sie trocken waren, von einer Gruppe von Versuchsteilnehmern beurteilt.
  • Die Versuchsteilnehmer wurden gebeten, den Teststoffproben eine Zahl von 0 (sehr rau) bis 7 (sehr weich) zuzuordnen.
  • Getestete Produkte und Ergebnisse:
    Figure 00110001
  • Figure 00120001
  • Wie eindeutig offensichtlich, erhöhen 1,85% eines weiteren Amin-Gewebeweichmachers der Formel (II) die Weichheitsleistung eines kationischen Monoalkyl-Gewebeweichmachers stark.
  • Viskositätsverbesserung
  • Die Viskosität der Formulierung zu erhöhen und gleichzeitig die Klarheit des Produkts beizubehalten, ist sehr schwierig.
  • Die folgende Tabelle listet die bewerteten Verdickungsmittel auf:
  • Figure 00120002
  • Figure 00130001
  • Es gibt zwei Polymere, die erhöhte Viskositäten aufweisen: Rohagit KF720 und Polyflos SA 4W. Unglücklicherweise weisen sie den Nachteil auf, dass sie sehr teuer und in den Formulierungen schwierig zu lösen sind.
  • Wir fanden, dass die Zugabe eines Hydrotrops, wie von Natriumcumolsulfonat (SCS) und Natriumxylolsulfonat (SXS), als Verdickungsmittel verwendet werden kann: Natriumcumolsulfonat (40% Wirkstoffe) mit einem 2%igen Gehalt erhöht die Viskosität der Formulierung von 10 cps auf 500–700 cps.
  • Figure 00130002
  • Zusätzliche Beispiele schließen ein:
    Figure 00140001
  • Wie ersichtlich, führt die Erhöhung des Hydrotropgehalts über 2,5% zu einer verminderten Viskosität und Trübheit, was beides unerwünschte Merkmale der vorliegenden Erfindung sind.

Claims (8)

  1. Verfahren zur Behandlung eines Gewebes, umfassend den Schritt des Inkon taktbringens des Gewebes im Spülzyklus einer Gewebewaschmaschine mit einem wässrigen Medium, enthaltend eine Zusammensetzung, umfassend: a) einen kationischen Gewebeweichmacher in einer Menge von 3 bis 20 Gew.-%, b) 1 bis 10 Gew.-% einer weiteren Gewebe-Weichmacherverbindung der Frmmel (II)
    Figure 00160001
    wobei mindestens einer und vorzugsweise nicht mehr als zwei der Reste R3, R4 und R5 C16-22-Alkyl oder -Alkenyl (vorzugsweise Alkenyl), vorzugsweise C17-19-, idealerweise C18- sind; und die übrige(n) Gruppe(n), 15 falls vorhanden, C1-4-Hydroxyalkyl oder Wasserstoff, vorzugsweise C1-4-Hydroxyalkyl, idealerweise Hydroxyethyl sind. c) 0,1 bis 5 Gew.-% Hydrotrop.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der kationischen Gewebeweichmacher 4 20 bis 10 Gew.-% der Zusammensetzung beträgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei es sich bei dem kationischen Gewebe-Weichmacher um quartäre Ammoniumverbindungen der nachstehenden Formel (I) handelt
    Figure 00170001
    wobei Q ausgewählt ist aus -CH2-, -C-O-C(O)-, -C-(O)-O- und -O-C(O)-O- (vorzugsweise -CH2), R1, R2 und R3 unabhängig ausgewählt sind aus C1-C4-Alkyl oder C1-C4- Hydroxyalkyl oder H (vorzugsweise Methyl), T1 C6-C22-Alkyl oder -Alkenyl (vorzugsweise -Alkyl) ist, n eine ganze Zahl von 0 bis 4 ist (vorzugsweise n 2 ist) und X ein Weichmacher-kompatibles Anion ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei das Weichmacher-kompatible Anion X Chlorid oder Methylsulfat, vorzugsweise Chlorid ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 3 und 4, wobei die Alkyl- oder Alkenylkette T1 mindestens 5 Kohlenstoffatome, vorzugsweise mindestens 13 Kohlenstoff atome, stärker bevorzugt mindestens 15 Kohlenstoffatome enthalten sollte.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Hydrotrop ein Benzolsulfonat, Cumolsulfonat, Toluolsulfonat oder Xylolsulfonat in Form eines Alkalimetallsalzes, idealerweise Natrium, ist.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Hydrotrop mit einem Gehalt von 0,1 bis 2,5% (G/V) vorliegt.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei der Gewebe-Coweichmacher Oleylbis(2- hydroxyethyl)amin ist.
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