DE60207749T2 - Kochplattenoberteil für Kochgerät mit elektromagnetischer Induktionsheizeinheit - Google Patents

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Narutoshi Otsu-shi Shimatani
Shingo Otsu-shi Nakane
Naohide Otsu-shi Yamada
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Description

  • Erfindungshintergrund
  • Erfindungsgebiet
  • Diese Erfindung betrifft eine Deckplatte für Kochgeräte, die eine elektromagnetische Induktionsheizeinheit aufweist und optional eine Infrarotheizeinheit aufweist.
  • Stand der Technik
  • Als Heizeinheiten, die in elektrischen Kochgeräten eingesetzt werden, sind eine Infrarot-Heizeinheit, wie etwa ein Heizstrahler und ein Halogenheizer, und eine elektromagnetische Induktionsheizeinheit bekannt, die einen Induktionsheizer verwendet.
  • Ein Kochgerät, das die Infrarotheizeinheit besitzt, weist eine Deckplatte auf. Die Deckplatte ist für gewöhnlich aus einer dunkel gefärbten, kristallisierten Glasplatte gefertigt worden, welches das sichtbare Licht abdunkelt oder abtrennt, aber das infrarote Licht überträgt. Abdunkeln des sichtbaren Lichts ist dazu da, den inneren Aufbau des Geräts im Ruhezustand aus der Sicht zu halten, sowie dazu, die starke Strahlung aus dem Halogenheizer, die die Komponente des sichtbaren Lichts beinhaltet, abzumildern, um so die Helligkeit zu vermindern. Die rote Wärme der Heizeinheit kann durch die dunkel gefärbte Deckplatte gesehen werden, durch welche der Betrieb des Heizgeräts identifiziert werden kann.
  • Ein anderes Kochgerät, das die elektromagnetische Induktionsheizeinheit besitzt, erzeugt die Komponente des sichtbaren Lichts nicht. Deshalb ist e unmöglich, zu sehen, ob das Gerät arbeitet oder nicht. Um dieses Problem zu lösen, wird das Kochgerät vom Typ der elektromagnetischen Induktion mit einem Leistungsindikator ausgestattet, der beispielsweise Licht emittierende Dioden (LEDs) umfasst, zur Bereitstellung einer sichtbaren Anzeige einer Heizleistung, die das Gerät erzeugt. Der Leistungsindikator ist bei einem neuesten Leitentwurf angrenzend an die elektromagnetische Induktionsheizeinheit angeordnet und kann deshalb durch die Deckplatte gesehen werden, wie es in JP 3-114182 A offenbart ist, obgleich es ein anderes Design gibt, bei dem es auf einer äußeren Oberfläche einer Seitenwand des Geräts montiert ist. Das Licht von LEDs ist jedoch schwach, so dass es nicht durch die dunkel gefärbte Deckplatte gesehen werden kann. Deshalb wird für die Deckplatte im Kochgerät, die die Heizeinheit vom elektromagnetischen Induktionstyp des oben beschriebenen, führenden Designs aufweist, hauptsächlich eine lichttransparente, kristallisierte Glasplatte verwendet.
  • Bei der Verwendung der lichttransparenten Deckplatte kann der innere Aufbau, wie etwa die Heizeinheit, durch die Deckplatte gesehen werden. Aus dekorativen Gründen ist es wünschenswert, den inneren Aufbau abzuschirmen.
  • Eine lichttransparente kristallisierte Glasplatte an sich weist eine glatte, ebene und glänzende Oberfläche auf, die für eine obere Oberfläche der Deckplatte geeignet ist. Andererseits wird auf der oberen Oberfläche irgendeine dekorative Beschichtung gewünscht, um die Bereiche anzuzeigen, die durch die Heizereinheit oder -einheiten erwärmt werden, und um Gebrauchsbeschreibungen und/oder Warnhinweise oder -sätze darauf aufzudrucken.
  • Es kann möglich sein, die dekorative Beschichtung als Abdunklung der inneren Struktur zu verwenden. Die dekorative Beschichtung neigt infolge der thermischen Unterschiede zwischen verschiedenen Abschnitten davon jedoch zu Rissen. Um die Risse zu vermeiden, kann der dekorative Film als eine poröse Schicht ausgefertigt werden. Die poröse Schicht ist als dekorativer Film nicht gut und ist zum Aufdrucken der Beschreibung ungenügend. Die poröse Schicht wird weiter durch Kontakt und Reibung mit Kochwaren, wie etwa Pfannen, Töpfe, Geschirr und anderes abgenutzt.
  • DE-U-200 19 210 offenbart eine Deckplatte in einem Kochgerät, das eine Infrarotheizeinheit besitzt, die eine lichttransparente kristallisierte Glasplatte umfasst, mit einer oberen Oberfläche, auf der Lebensmittel erwärmt werden, und einer unteren Oberfläche, die sich der Heizeinheit gegenüber befindet. Auf der oberen Oberfläche ist ein dekorativer Film gänzlich oder teilweise aufgetragen und auf der unteren Oberfläche ist eine IR-durchlässige Beschichtung aufgetragen.
  • FR-A-2 763 201 offenbart ein Kochgerät mit einer Deckplatte, die einen ersten erwärmten Abschnitt aufweist, der von einer elektromagnetischen Induktionseinheit erwärmt wird, und ferner einen zweiten erwärmten Abschnitt, der von einer Infrarotheizeinheit erwärmt wird.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist deshalb eine Aufgabe dieser Erfindung, eine Deckplatte für ein Kochgerät bereitzustellen, die eine elektromagnetische Heizeinheit besitzt, die eine glatte, ebene und glänzende obere Oberfläche aufweist und die innere Struktur des Geräts abdunkeln kann.
  • Gemäß dieser Erfindung umfasst eine Deckplatte in einem Kochgerät, das eine elektromagnetische Induktionsheizeinheit aufweist, eine lichtdurchlässige kristallisierte Glasplatte mit einer oberen Oberfläche, auf der Lebensmittel erwärmt werden, und mit einer unteren Oberfläche, die sich der Infrarotheizeinheit gegenüber befindet; ferner einen dekorativen Film, der gänzlich oder teilweise auf der oberen Oberfläche aufgetragen ist, wobei der dekorative Film eine dichte Schicht ist, die ein erstes anorganisches Pigment umfasst; und ferner einen Licht abdunkelnden Film, der gänzlich oder teilweise auf der unteren Oberfläche aufgetragen ist, wobei der dekorative Film eine poröse Schicht ist, die ein zweites anorganisches Pigment umfasst.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel umfasst die dichte Schicht ein erstes anorganisches Pigmentpulver und Glas, während die poröse Schicht ein zweites anorganisches Pigmentpulver und Glas umfasst.
  • Die dichte Schicht weist einen größeren prozentualen Glasgehalt auf als die poröse Schicht.
  • Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel weist die Deckplatte einen Heizabschnitt auf, der durch die elektromagnetische Induktionsheizeinheit erwärmt wird, wobei die Deckplatte darüber hinaus eine Hitzebeständige Lackschicht umfasst, die auf wenigstens einem Bereich des Licht abdunkelnden Films entsprechend dem Heizabschnitt ausgebildet ist.
  • Die hitzebeständige Lackschicht kann eines oder mehreres ausgesucht aus einer Gruppe von Polyimidharz, Polyamidharz, Fluor enthaltendes Polymer und Silikonharz umfassen.
  • Gemäß einem anderen Gesichtspunkt der Erfindung wird die Deckplatte so bereitgestellt, dass sie in einem Kochgerät verwendet werden kann, das zusätzlich zur elektromagnetischen Induktionsheizeinheit eine Infrarotheizeinheit aufweist. Die Deckplatte weist einen ersten Heizabschnitt auf, der von der elektromagnetischen Heizeinheit erwärmt wird, und ferner einen zweiten Heizabschnitt, der von der Infrarotheizeinheit erwärmt wird.
  • Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel ist der Licht abdunkelnde Film am zweiten erwärmten Abschnitt in der Dichte geringer als am ersten erwärmten Abschnitt.
  • Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel beträgt die Dichte des das Licht abdunkelnden Films am zweiten erwärmten Abschnitt 30 bis 80% der des ersten erwärmten Abschnitts.
  • Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel weist der Licht abdunkelnde Film viele Durchlässe am zweiten erwärmten Abschnitt auf.
  • Jeder der Durchlässe weist bevorzugt einen Durchmesser von 0.05 bis 5 mm auf.
  • Die Zahl der Durchlässe beträgt bevorzugt 5 bis 500 pro 1 cm2 auf.
  • Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel ist der Licht abdunkelnde Film am zweiten erwärmten Abschnitt in der Dicke kleiner als am ersten erwärmten Abschnitt.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel beträgt die Dicke des Licht abdunkelnden Films am zweiten erwärmten Abschnitt 10 bis 50% derjenigen des zweiten erwärmten Abschnitts.
  • Gemäß einem weiteren unterschiedlichen Ausführungsbeispiel ist der Licht abdunkelnde Film am zweiten erwärmten Bereich in einer schimmernden Schicht aufgebildet.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • 1 ist eine Querschnittansicht eines Teils der Deckplatte gemäß einem Ausführungsbeispiel dieser Erfindung;
  • 2 ist eine Querschnittansicht eines Teils einer Probe, die zur Evaluierung der Wirkung eines verwendeten wärmebeständigen Harzes verwendet wird;
  • 3 ist eine Querschnittansicht eines Teils einer Probe, die zur Evaluierung der Wirkung der Beschichtungsdichte des abdunkelnden Films verwendet wird;
  • 4A ist eine Ansicht von unten auf einen Teil der Deckplatte gemäß einem andersartigen Ausführungsbeispiel dieser Erfindung;
  • 4B ist eine Querschnittansicht, genommen entlang einer Linie 4B-4B in 4A.
  • 5 ist eine Querschnittansicht eines Teils einer Probe, die zur Evaluierung der Wirkung der Filmdicke des abdunkelnden Films verwendet wird;
  • 6A ist eine Ansicht von unten auf eine Deckplatte gemäß einem anderen andersartigen Ausführungsbeispiel dieser Erfindung;
  • 6B ist eine Querschnittansicht, genommen entlang einer Linie 6B-6B in 6A.
  • 7A ist eine Ansicht von unten auf eine Deckplatte gemäß einem weiteren andersartigen Ausführungsbeispiel dieser Erfindung;
  • 7B ist eine Querschnittansicht, genommen entlang einer Linie 7B-7B in 7A.
  • Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
  • Die erfindungsgemäße Deckplatte ist auf der oberen Oberfläche der Platte mit einem dekorativen Film und auf der unteren Oberfläche der Platte mit einem Licht abdunkelnden Film versehen.
  • Eine kristallisierte Glasplatte an sich weist eine glatte, ebene und glänzende Oberfläche auf. Deshalb ist es wünschenswert, dass der dekorative Film an einer beschränkten Fläche auf der oberen Oberfläche der kristallisierten Glasplatte appliziert wird und dass der dekorative Film stark an das kristallisierte Glas gebunden ist und eine glatte, ebene und glänzende Oberfläche aufweist.
  • Zu diesem Zweck wird der dekorative Film als eine dichte anorganische Pigmentschicht ausgebildet, die anorganisches Pigment und Glas umfasst. Es ist wünschenswert, dass die Glasgehalte hoch sind, vorzugsweise 50 Gewichtsprozent oder mehr, so dass die anorganische Pigmentschicht mit einer hohen Dichte und einer glatten, ebenen und glänzenden Oberfläche gesintert werden kann. Für die verwendeten anorganischen Pigmente wird weißes Pigmentpulver, wie etwa TIO2, ZrO2, ZrSiO4 oder anderes, blaues Pigmentpulver, wie etwa Co-Al-Zn-Pulver, Co-Al-Si-Pulver oder Co-Al-Ti-Pulver, grünes Pigmentpulver, wie etwa Co-Al-Cr-Pulver und Co-Ni-Ti-Zn-Pulver, gelbes Pigmentpulver, wie etwa Ti-Ni-Pulver, rotes Pigmentpulver, wie etwa Co-Si-Pulver, braunes Pigmentpulver, wie etwa Ti-Fe-Zn-Pulver, Fe-Zn-Pulver, Fe-Ni-Cr-Pulver oder Zn-Fe-Cr-Al-Pulver, schwarzes Pigmentpulver, wie etwa Cu-Cr-Pulver, Cu-Cr-Fe-Pulver oder Cu-Cr-Mn-Pulver und so weiter beschafft.
  • Das verwendete Glaspulver ist B2O3-SiO2, Na2O-CaO-SiO2, Li2-Al2O3-SiO2, ZnO-Al2O3-P2O5 oder dergleichen.
  • Die anorganische Pigmentschicht als der dekorative Film weist eine Dicke von vorzugsweise 0.1 bis 50 μm, noch besser 0.2 bis 40 μm auf. Es ist für den dekorativen Zweck ausreichend, eine minimale Dicke von 0.1 μm zu haben. Der Film neigt dazu, sich leicht abzuschälen, wenn er dicker als 50 μm ist. Es ist zudem wünschenswert, bei den Kosten des Material und der Produktion eine maximale Dicke von 50 μm zu haben.
  • Die verwendeten Deckplatten werden häufig geschmolzen und als Materialien für Glas verwendet. Die anorganischen Pigmente im dekorativen Film dringen als Verunreinigungen in das Glas ein, um das Glas zu färben. Die Dicke von 50 μm oder weniger kann jedoch keine genügende Menge an Pigmenten bereitstellen, um das reproduzierte Glas einzufärben.
  • Der Licht abdunkelnde Film auf der unteren Oberfläche der kristallisierten Glasplatte ist eine poröse anorganische Pigmentschicht, die auch anorganisches Pigment und Glas umfasst. Der Licht abdunkelnde Film wird nicht infolge des Unterschieds des thermischen Ausdehnungskoeffizienten der kristallisierten Glasplatte thermisch Risse bilden, weil der Film porös ist. Um die poröse Schicht zu bilden, beträgt das Mischungsverhältnis des anorganischen Pigmentpulvers und des Glaspulvers vorzugsweise 5:5 bis 9:1, und noch besser 5:5 bis 8:2 bezüglich des Gewichts. Der Glasgehalt von 50 Gewichtsprozenten oder weniger in der Mischung kann leicht eine poröse Schicht bereitstellen, ohne dass das Glas dicht gesintert wird.
  • Das verwendete anorganische Pigmentpulver ist wenigstens eines, das aus einer Gruppe von TIO2, ZrO2 und ZrSiO4 ausgewählt ist. Das andere sinnvolle Pigmentpulver ist ein Oxidpigment von Co-Al-Zn, Co-Al-Si, Co-Al-Ti, Co-Al-Cr, Co-Ni-Ti-Zn, Ti-Ni, Co-Si, Ti-Fe-Zn, Fe-Zn, Fe-Ni-Cr, Zn-Fe-Cr-Al, Cu-Cr, Cu-Cr-Fe oder Cu-Cr-Mn. Diese Pigmentpulver können alleine oder in Kombination vorhanden sein.
  • Das verwendete Glaspulver im Licht abdunkelnden Film ist auch B2O3-SiO2, Na2O-CaO-SiO2, Li2-Al2O3-SiO2, ZnO-Al2O3-P2O5 oder dergleichen.
  • Die poröse anorganische Pigmentschicht als der Licht abdunkelnde Film weist eine Dicke von vorzugsweise 0.1 bis 50 μm, noch besser 0.2 bis 40 μm auf. Zum Zweck des Lichtabdunkelns ist es ausreichend, eine minimale Dicke von 0.1 μm zu haben. Der Film neigt auch dazu, sich leicht abzuschälen, wenn er dicker ist als 50 μm. Es ist aus dem Gesichtspunkt der Kosten des Materials und der Produktion und der Verwendung von Glasmaterial auch wünschenswert, eine maximale Dicke von 50 μm zu haben.
  • Bei der Verwendung der Deckplatte für ein Kochgerät, das zusätzlich zum Induktionsheizer einen Infrarotheizer aufweist, ist es notwendig, dass der Licht abdunkelnde Film der Deckplatte an einer Stelle, die sich dem Infrarotheizer gegenüber befindet, in der Durchlässigkeit für infrarotes Licht gesteigert ist. Zu diesem Zweck ist der Licht abdunkelnde Film teilweise in der Beschichtungsdichte vermindert.
  • Die „Beschichtungsdichte" wird als eine Rate der Beschichtungsfläche pro Einheitsfläche bestimmt. Wenn beispielsweise eine Beschichtung über einer Gesamtfläche von 0.5 cm2 innerhalb einer Einheitsfläche von 1 cm2 einer Deckplattenoberfläche abgeschieden wurde, wird die Beschichtungsdichte als 50% bezeichnet.
  • Eine „Beschichtungsdichte an einem dem Infrarotheizer entsprechenden Abschnitt" bedeutet eine mittlere Schichtdichte an einem Abschnitt der Deckplatte, der sich dem Infrarotheizer gegenüber befindet. Der Abschnitt der Deckplatte, die sich dem Infrarotheizer gegenüber befindet, bedeutet einen durch den Infrarotheizer erwärmten Abschnitt. Eine „Beschichtungsdichte an einem dem Induktionsheizer entsprechenden Abschnitt" bedeutet eine mittlere Schichtdichte an einem Abschnitt der Deckplatte, der sich dem Induktionsheizer gegenüber befindet. Der Abschnitt der Deckplatte, die sich dem Induktionsheizer gegenüber befindet, bedeutet einen durch den Induktionsheizer erwärmten Abschnitt.
  • Mit dem Licht abdunkelnden Film beträgt die Beschichtungsdichte an einem dem Infrarotheizer entsprechenden Abschnitt vorzugsweise 30 bis 80%, noch besser 40 bis 80% der Beschichtungsdichte an einem dem Induktionsheizer entsprechenden Abschnitt. Wenn die Beschichtungsdichte an einem dem Infrarotheizer entsprechenden Abschnitt 80% der Beschichtungsdichte an einem dem Induktionsheizer entsprechenden Abschnitt oder größer ist, ist die Durchlässigkeit für infrarotes Licht dort hindurch ausreichend, um Lebensmittel auf der dem Infrarotheizer entsprechenden Abschnitt der Deckplatte zu erwärmen. Wenn die Beschichtungsdichte an einem dem Infrarotheizer entsprechenden Abschnitt 30 der Beschichtungsdichte an einem dem Induktionsheizer entsprechenden Abschnitt oder größer ist, ist es beim Abdunkeln von sichtbarem Licht ausreichend, um die Heizeinheiten unter der Deckplatte zu verdecken.
  • Um die Beschichtungsdichte an einem dem Infrarotheizer entsprechenden Abschnitt zu verringern, um dadurch eine genügende Infrarotdurchlässigkeit sicherzustellen, weist der Licht abdunkelnde Film viele Durchlässe innerhalb eines Bereichs am dem Infrarotheizer entsprechenden Abschnitt auf. Die Durchlasse sind vorzugsweise gleichmäßig über dem dem Infrarotheizer entsprechenden Abschnitt verteilt. Jeder der Durchlässe weist einen Durchmesser von vorzugsweise 0.05 bis 5 mm, noch besser 0.1 bis 3 mm auf. Die Zahl der Durchlässe beträgt vorzugsweise 5 bis 500 pro 1 cm2, noch besser 10 bis 500 pro 1 cm2.
  • Bei einem anderen Mittel zur Verstärkung der Durchlässigkeit für infrarotes Licht des Licht abdunkelnden Films an der dem Infrarotheizer entsprechenden Abschnitt wird die Beschichtungsdicke des Licht abdunkelnden Films an dem dem Infrarotheizer entsprechenden Abschnitt in Bezug zum anderen Bereich vermindert. Sie beträgt vorzugsweise etwa 10 bis 50%, noch besser 10 bis 40% der Dicke an einem anderen Bereich. Wenn sie minimal 10% beträgt, unterscheidet sie sich nicht so sehr vom anderen Bereich. Wenn sie maximal 50% beträgt, ist sichergestellt, dass eine ausreichende Durchlässigkeit für infrarotes Licht erhalten wird, um so durch den Infrarotheizer auf der Deckplatte zu kochen.
  • Alternativ kann eine schimmernde Schicht (metallischer glänzender Film) anstelle der porösen anorganischen Pigmentschicht an der dem Infrarotheizer entsprechenden Abschnitt der Deckplatte abgeschieden sein.
  • Verglichen mit der porösen anorganischen Pigmentschicht ist die schimmernde Schicht in der Durchlässigkeit für infrarotes Licht größer, weist aber die das sichtbare Licht abdunkelnde Eigenschaft auf, obwohl diese geringer ist. Deshalb ist die schimmernde Schicht für den dem Infrarotheizer entsprechenden Abschnitt des das Licht abdunkelnden Films geeignet.
  • Aus dem Gesichtspunkt der Kosten sollte die schimmernde Schicht innerhalb einer beschränkten Fläche abgeschieden werden, die so klein wie möglich ist, weil die schimmernde Schicht kostspielige Materialien verwendet.
  • Die schimmernde Schicht ist aus einem Element oder einer Mischung von Elementen gebildet, die aus einer Gruppe von Au, Pt, Pd, Rh, Ru, Bi, Sn, Ni, Fe, Cr, Ti, Ca, Si und Mg ausgewählt sind. Vorzugsweise werden Au, Pd, Bi, Sn, Fe und Ti verwendet.
  • Die schimmernde Schicht weist eine Dicke von vorzugsweise 0.1 bis 10 μm, noch besser 0.1 bis 5 μm auf. Die Dicke von 0.1 μm oder mehr kann die Abdunklung des sichtbaren Lichts bieten, um die Heizereinheiten abzudunkeln, die unter der Deckplatte montiert sind. Wenn die schimmernde Schicht eine Dicke von 10 mm oder weniger aufweist, kann die Schicht unter beschränkten Produktionskosten produziert werden. Es ist zudem möglich, Deckplatten als Glasmaterial zu verwenden.
  • Erfindungsgemäß kann der Licht abdunkelnde Film auf der gesamten unteren Oberfläche der Licht übertragenden kristallisierten Glasplatte ausgebildet sein, aber kann teilweise weggelassen werden, beispielsweise im Umkreis der durch Heizereinheiten erwärmten Abschnitten, wo LED-Indikatoren ausgebildet sind.
  • Der elektromagnetische Induktionsheizer ist gewöhnlich mit einem Thermosensor zur Durchführung der Temperaturkontrolle ausgestattet, welcher Thermosensor unter der Deckplatte des Kochgeräts angeordnet ist. Der Thermosensor wird auf eine befestigende Art und Weise auf der unteren Oberfläche der Deckplatte unter Verwendung eines Klebemittels fixiert.
  • Wenn der Thermosensor auf der unteren Oberfläche der Deckplatte dieser Erfindung unter Verwendung des Klebemittels fixiert wird, dringt das Klebemittel in die Poren des das Licht abdunkelnden Films der porösen anorganischen Pigmentschicht ein und kann von Außerhalb der Deckplatte gesehen werden. Um solch einen dekorativen Nachteil zu vermeiden, ist es wünschenswert, dass vorher ein hitzebeständiger Harzfilm auf dem das Licht abdunkelnden Film ausgebildet wird.
  • Der hitzebeständige Film erfordert eine thermische Beständigkeit gegen eine Temperatur von 200°C oder mehr. Die hitzebeständige Harzfilmschicht kann eine oder mehrere aus einer Gruppe von Polyimidharz, Polyamidharz, Fluorin enthaltendes Polymer und Silikonharz umfassen.
  • Die Dicke der hitzebeständigen Harzschicht beträgt vorzugsweise 0.01 bis 50 μm. Die Schicht kann das Klebemittel davon abhalten, in den das Licht abdunkelnden Film einzudringen, wenn sie eine Dicke von 0.01 μm oder mehr aufweist. Die maximale Dicke von 50 μm wird aus dem Gesichtspunkt der Materialkosten und der Verwendung der Deckplatte als Glasmaterial bestimmt.
  • Die hitzebeständige Harzschicht kann hitzebeständige organische und/oder anorganische Pigmente enthalten, um so das Aussehen des das Licht abdunkelnden Films einzustellen.
  • Die hitzebeständige Schicht kann an einem dem Induktionsheizer entsprechenden Abschnitt und zudem am anderen Bereich ausgebildet sein. Beispielsweise kann er an einem Abschnitt der Deckplatte ausgebildet sein, die am Kochgerät unter Verwendung des Klebemittels montiert ist. Um ein gleichmäßiges Farbaussehen des das Licht abdunkelnden Films bereitzustellen, ist es wünschenswert, die hitzebeständige Harzschicht über die gesamte Oberfläche der das Licht abdunkelnden Schicht abzuscheiden.
  • Die transparente kristallisierte Glasplatte, die in der erfindungsgemäßen Deckplatte verwendet wird, ist vorzugsweise farblos und klar, aber kann gefärbt und klar sein, wenn das Ziel der Erfindung ebenso erreicht werden kann. Die kristallisierte Glasplatte erfordert es, dass sie einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten, wie etwa –10 × 10–7/°C bis +30 × 10–7/°C, vorzugsweise –10 × 10–7/°C bis +20 × 10–7/°C aufweist, weil sie Heiz- und Kühlzyklen unterworfen wird. Im Bereich des oben beschriebenen thermischen Ausdehnungskoeffizienten besteht keine Gefahr, dass die Deckplatte infolge eines thermischen Ausdehnungsunterschieds zwischen verschiedenen Abschnitten der Deckplatte brechen, die unterschiedliche Temperatur aufweisen. Ein Beispiel solch einer kristallisierten Glasplatte ist N-0, produziert von Nippon Electric Glass Co. Ltd.
  • Die erfindungsgemäße Deckplatte kann gemäß folgenden Schritten produziert werden.
  • Zuerst wird eine kristallisierte Glasplatte hergestellt, die eine festgelegte Form und Größe aufweist. Währenddessen wird eine anorganische Pigmentpaste für die das Licht abdunkelnden Film durch Mischen eines anorganischen Pigmentpulvers mit einem Glaspulver in einem festgelegten Gewichtsverhältnis hergestellt.
  • Die Paste wird beispielsweise durch das Siebdruckverfahren auf eine Oberfläche (untere) der kristallisierten Glasplatte aufgetragen, um eine Heizerseite zu sein, getrocknet und gebrannt, um dadurch einen Licht abdunkelnden Film zu bilden. Wenn die schimmernde Schicht als ein Abschnitt des Licht abdunkelnden Films ausgebildet wird, wird zudem eine Paste für die schimmernde Schicht aufgedruckt, getrocknet und gebrannt. Sowohl die anorganische Pigmentschicht als auch die schimmernde Schicht werden verwendet, beide werden in der gewünschten Reihenfolge ausgebildet. Zur Verminderung der Produktionskosten kann gleichzeitig das Brennen durchgeführt werden.
  • Nun wird eine anorganische Pigmentpaste für den dekorativen Film durch Mischen eines anorganischen Pigmentpulvers und eines Glaspulvers in einem festgelegten Mischungsverhältnis hergestellt. Dann wird die Paste durch das Siebdruckverfahren auf eine entgegengesetzte Oberfläche (untere) der kristallisierten Glasplatte aufgetragen, getrocknet und gebrannt, um einen dekorativen Film zu bilden.
  • Es ist möglich, den dekorativen Film zu bilden und dann den Licht abdunkelnden Film zu bilden.
  • Nun werden im Folgenden Beispiele beschrieben.
  • Beispiel 1
  • Zuerst wurde eine anorganische Paste durch Hinzufügen von Harz und organischen Lösemittel zu einer Fritte hergestellt, die schwarzes Cu-Cr-Mn-Pulver, das kommerziell erhältlich ist, und B2O3-SiO2-Glaspulver umfasst. Das Mischungsverhältnis des anorganischen Pigments und des Glases betrug 7:3.
  • Dann wurde die Paste durch den Siebdruck auf eine untere Oberfläche eines lichtdurchlässigen kristallisierten Glases (N-0, hergestellt durch Nippon Electric Glass Co. Ltd.) welches eine Dicke von 4 mm und einen mittleren linearen Ausdehnungskoeffizienten von –10 × 10–7/°C für einen Temperaturbereich von 30 bis 750°C aufweist.
  • Danach wurde die Paste 10 bis 20 Minuten bei 100 bis 150°C getrocknet und dann 30 Minuten lang bei einer Temperatur von 850°C gebrannt.
  • Auf diese Weise wurde ein Licht abdunkelnder Film 2 auf einer unteren Oberfläche des kristallisierten Glases 1 ausgebildet, wie es in 1 gezeigt ist.
  • Der Licht abdunkelnde Film wurde mit einem Filmdickenmesser als 5 μm aufweisend gemessen. Der Licht abdunkelnde Film weist eine Struktur auf, bei der anorganische Pigmentpartikel stark durch Glas aneinander gebunden sind, um einen einzelnen Körper zu bilden, während unabhängige oder durchgehende Poren zwischen benachbarten Partikeln belassen werden.
  • Andererseits wurde eine andere anorganische Paste für einen dekorativen Film durch Hinzufügen von Harz und organischen Lösemittel zu einer Fritte hergestellt, die weißes TiO2-Pulver und B2O3-SiO2-Glaspulver umfasst. Das Mischungsverhältnis des anorganischen Pigments und des Glases betrug 3:7.
  • Dann wurde die Paste durch Siebdruck auf eine obere Oberfläche des lichtdurchlässigen kristallisierten Glases 1 aufgetragen, welche sich der unteren Oberfläche gegenüber befand, die den das Licht abdunkelnden Film 2 aufwies.
  • Danach wurde die Paste 10 bis 20 Minuten bei 100 bis 150°C getrocknet und dann 30 Minuten lang bei einer Temperatur von 850°C gebrannt.
  • Auf diese Weise wurde ein Licht abdunkelnder Film 3 auf einer oberen Oberfläche des kristallisierten Glases 1 ausgebildet, wie es in 1 gezeigt ist.
  • Der Licht abdunkelnde Film wurde mit einem Filmdickenmesser als 5 μm aufweisend gemessen.
  • Der dekorative Film weist eine nicht poröse Struktur auf, bei der die anorganischen Pigmentpartikel in der Glasmatrix verteilt sind.
  • Es wurde beobachtet, dass die Deckplatte, wie sie hergestellt wurde, den Licht abdunkelnden Film 2 auf der unteren Oberfläche, die keine Risse aufweist, und den dekorativen Film 3 auf der oberen Oberfläche aufweist, die eine glatte, ebene und glänzende Oberfläche besitzt.
  • Beispiel 2
  • Ein Test zur Evaluierung der Verwendung der hitzebeständigen Harzschicht wurde mit einer Testprobe ausgeführt, die in 2 gezeigt ist.
  • Die Testprobe wurde wie folgt hergestellt. Der Licht abdunkelnde Film 2 der anorganischen Pigmentschicht wurde auf einer unteren Oberfläche der kristallisierten Glasplatte 1 auf die gleiche Art und Weise wie bei Beispiel 1 ausgebildet. Dann wurde eine hitzebeständige Harzschicht aus Silikonharz auf die gesamte Oberfläche des das Licht abdunkelnden Films 2 appliziert oder aufgetragen und getrocknet, um die hitzebeständige Harzschicht 4 zu bilden. Auf diese Weise wurde die Testprobe vervollständigt. Die hitzebeständige Harzschicht 4 wurde mit dem Filmdickenmesser als 1 bis 3 μm aufweisend gemessen.
  • Auf der hitzebeständigen Harzschicht 4 wurde ein Klebemittel (Silikonkleber) aufgetragen, das verwendet werden soll, um einen Thermosensor anzufügen. Zum Vergleich wurde eine andere Vergleichsprobe hergestellt, die den Licht abdunkelnden Film 2 alleine ohne die hitzebeständige Harzschicht 4 aufwies, wobei das Klebemittel direkt auf den das Licht abdunkelnden Film 2 aufgetragen wurde.
  • Bei Betrachtung beider Proben von der oberen Oberfläche wurde das Klebemittel bei der Vergleichsprobe durch die kristallisierte Glasplatte gesehen, aber wurde nicht bei der Testprobe gesehen. Auf diese Weise kann die Verwendung der hitzebeständigen Schicht auf dem porösen, das Licht abdunkelnden Film 2 die Verwendung ein Klebstoff auf der unteren Oberfläche der Deckplatte abdunkeln und dadurch das dekorative Aussehen der oberen Oberfläche schützen.
  • Beispiel 3
  • Ein Test wurde durchgeführt, um den Zusammenhang der Beschichtungsdichte des das Licht abdunkelnden Films an einem dem Infrarotheizer entsprechenden Abschnitt mit den Verdunkelungseigenschaften und Kocheigenschaften zu bestätigen.
  • Eine Vielzahl von Testproben wurde auf die gleiche Art und Weise wie bei Beispiel 1 hergestellt, von denen jede die kristallisierte Glasplatte 1 und die das Licht abdunkelnden Film 2 umfasst, wie es in 3 gezeigt ist, mit der Ausnahme, dass die Vielzahl von Testproben sich voneinander unterscheidende Beschichtungsdichten an den dem Infrarotheizer entsprechenden Abschnitten (gezeigt bei A in 3) aufweisen, d. h. 0%, 10%, 20%, 30%, 40%, 50%, 60%, 70%, 80%, 90% bzw. 100%.
  • Die Beschichtungsdichten wurden durch Bildung unterschiedlicher Zahlen an gleichmäßig auf den Licht abdunkelnden Filmen 2 an den dem Infrarotheizer entsprechenden Abschnitten verteilten Durchlässen eingestellt, um die gebildeten Durchlassdichten einzustellen. Jeder der Durchlässe wies einen Durchmesser von 1 mm auf. Die Ausformung der Durchlässe wurde gleichzeitig während des Siebdrucks der anorganischen Paste durchgeführt.
  • Der Licht abdunkelnde Film wurde mit einem Filmdickenmesser als 5 μm aufweisend gemessen.
  • Jede der Testproben wurde auf das Kochgerät, das eine Infrarotheizereinheit von 1.5 kW aufweist, mit dem Licht abdunkelnden Film 2 gegenüber der Infrarotheizereinheit befindlich montiert und dann zur Evaluierung des Lichtabdunkelns und der Kühleigenschaften getestet. Die Testergebnisse sind in den Tabellen 1 und 2 gezeigt.
  • Tabelle 1
    Figure 00170001
  • Tabelle 2
    Figure 00170002
  • Figure 00180001
  • Im Hinblick auf die Lichteverdunkelungseigenschaft wurde die Evaluierung durch Ansicht der Deckplatte von darüber gemacht und bestimmt, dass eine Probe, bei der die Infrarotheizereinheit klar erkannt werden könnte, „nicht gut" war und mit x markiert wurde, eine andere Probe, bei der sie überhaupt nicht gesehen werden könnte, „gut" war und mit o markiert wurde, ein anderes Beispiel, bei dem sie gesehen werden könnte, aber nicht klar, mit Δ markiert wurde.
  • In Hinblick auf die Kocheigenschaft wurde die Evaluierung durch die Kochzeit (Minuten) gemacht, in einem Fall, bei dem 100 ml Wasser, enthalten in einem 300 ml Topf auf jede der Testproben gestellt wurde und durch den Infrarotheizer, der mit voller Leistung arbeitete, erwärmt wurde, bis das Wasser kochte.
  • Es gilt aus den Tabellen 1 und 2 zu beachten, dass die innere Struktur kaum gesehen wird, wenn die Beschichtungsdichte des das Licht abdunkelnden Films 10% oder mehr beträgt, und überhaupt nicht gesehen werden kann, wenn sie 40% oder mehr beträgt. Diese Beschichtungsdichten können ein gewünschtes Aussehen des Kochgeräts liefern.
  • Andererseits kann das Wasser innerhalb kurzer Zeit gekocht werden, was bei tatsächlicher Anwendung zweckdienlich ist, wenn die Beschichtungsdichte 90% oder weniger beträgt, und schnell gekocht werden, wenn sie 80% oder weniger beträgt.
  • Beispiel 4
  • Eine Deckplatte, die einen dem Infrarotheizer entsprechenden Abschnitt A und zwei dem Induktionsheizer entsprechende Abschnitte B aufweist, hier wird auf die 4A und 4B Bezug genommen, wurden wie folgt hergestellt. Wenn das Kochgerät einen Lichtindikator, wie etwa LEDs, neben der dem Induktionsheizer zum Anzeigen einer Betriebsleistung des Induktionsheizers angeordnet aufweist, ist die untere Oberfläche der kristallisierten Glasplatte 1 an einer Position oder Positionen (gezeigt als Löcher in 4A), die dem Lichtindikator entsprechen frei vom Licht abdunkelnden Film 2 und liegen teilweise frei.
  • Zuerst wurde der Licht abdunkelnde Film 2 auf der unteren Oberfläche der kristallisierten Platte 1 auf die gleiche Art und Weise wie in Beispiel 3 ausgebildet, wobei die Beschichtungsdichte an einem dem Infrarotheizer entsprechenden Abschnitt (in 4B nicht gezeigte Durchlässe) 50% und an den verbleibenden Abschnitten einschließlich zweier Bereiche B 100% betrug.
  • Der dekorative Film wurde auf der unteren Oberfläche der kristallisierten Glasplatte 1 auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 ausgebildet. Löcher C werden gleichzeitig während des Siebdrucks der Paste ausgebildet, um die untere Oberfläche der Platte 1 zur Übertragung des Lichts vom Lichtindikator freizulegen.
  • Dann wurde die hitzebeständige Harzschicht aus Silikonharz durch Siebdruck auf den Licht abdunkelnde Film 2 über die gesamte Oberfläche mit Ausnahme des dem Infrarotheizer entsprechenden Abschnitts A aufgetragen und getrocknet, um die hitzebeständige Harzschicht 4 zu bilden.
  • Die hitzebeständige Harzschicht 4 wurde mit einem Filmdickenmesser als 1 bis 3 μm aufweisend gemessen.
  • Auf die hitzebeständige Harzschicht 4 wurde Silikonkleber aufgetragen.
  • Die hergestellte Deckplatte wurde auf das Kochgerät, das eine Infrarotheizereinheit von 1.5 kW und zwei Induktionsheizer von 1,5 kW aufweist, mit dem dem Infrarotheizer entsprechenden Abschnitt A bzw. dem dem Induktionsheizer entsprechenden Abschnitt B gegenüber der Infrarotheizereinheit bzw. den Induktionsheizern befindlich montiert.
  • Das Sehen des Klebers, das Lichtabdunkeln und die Kocheigenschaften wurden auf die gleiche Art und Weise wie in den Beispielen 2 und 3 getestet.
  • Im Ergebnis wurden der Kleber und die innere Struktur durch die Deckplatte überhaupt nicht gesehen. Die Kocheigenschaft wurde für gut bestimmt, weil das Wasser innerhalb 5 Minuten durch Verwendung entweder der Infrarotheizereinheit oder der Induktionsheizereinheit kochte, die mit voller Leistung arbeiteten.
  • Beispiel 5
  • Ein Test wurde durchgeführt, um den Zusammenhang der Beschichtungsdicke des das Licht abdunkelnden Films an der dem Infrarotheizer entsprechenden Abschnitt mit der Verdunkelungseigenschaft und der Kocheigenschaft zu bestätigen.
  • Eine Vielzahl von Testproben wurde auf die gleiche Art und Weise wie bei Beispiel 1 hergestellt, von denen jede die kristallisierte Glasplatte 1 und die das Licht abdunkelnden Film 2 umfasst, wie es in 5 gezeigt ist, mit der Ausnahme, dass die Vielzahl von Testproben unterschiedliche Beschichtungsdickenwerte an den dem Infrarotheizer entsprechenden Abschnitten (gezeigt bei A in 5) aufweisen. Das heißt, die unterschiedlichen Beschichtungsdickenwerte betrugen 0%, 10%, 20%, 30%, 40%, 50%, 60%, 70%, 80%, 90% bzw. 100% der Dicke am anderen Abschnitt als dem dem Infrarotheizer entsprechenden Abschnitt.
  • Die verschiedenen Beschichtungsdicken wurden durch Einstellung der Druckzeitzahl und der Art des verwendeten Siebs eingestellt.
  • Der Licht abdunkelnde Film am verbleibenden Abschnitt, entgegen dem dem Infrarotheizer entsprechenden Abschnitt A, wurde mit einem Filmdickenmesser als 5 μm aufweisend gemessen.
  • Jede der Testproben wurde auf das Kochgerät, das eine Infrarotheizereinheit von 1.5 kW aufweist, mit dem Licht abdunkelnden Film 2 gegenüber der Infrarotheizereinheit befindlich montiert und dann zur Evaluierung des Lichtabdunkelns und der Kühleigenschaften getestet. Die Testergebnisse sind in den Tabellen 3 und 4 gezeigt.
  • Tabelle 3
    Figure 00210001
  • Tabelle 4
    Figure 00210002
  • Im Hinblick auf die Lichteverdunkelungseigenschaft wurde die Evaluierung durch Ansicht der Deckplatte von darüber gemacht und bestimmt, dass eine Probe, bei der die Infrarotheizereinheit klar erkannt werden könnte, „nicht gut" war und mit x markiert wurde, eine andere Probe, bei der sie überhaupt nicht gesehen werden könnte, „gut" war und mit o markiert wurde.
  • In Hinblick auf die Kocheigenschaft wurde die Evaluierung durch die Kochzeit (Minuten) gemacht, in einem Fall, bei dem 100 ml Wasser, enthalten in einem 300 ml Topf auf jede der Testproben gestellt wurde und durch den Infrarotheizer, der mit voller Leistung arbeitete, erwärmt wurde, bis das Wasser kochte.
  • Es gilt aus den Tabellen 1 und 2 zu beachten, dass die innere Struktur nicht gesehen werden kann, wenn die Beschichtungsdicke des das Licht abdunkelnden Films 10% oder mehr beträgt. Diese Beschichtungsdicken können ein gewünschtes Aussehen des Kochgeräts liefern.
  • Andererseits kann das Wasser innerhalb kurzer Zeit gekocht werden, was bei tatsächlicher Anwendung zweckdienlich ist, wenn die Beschichtungsdicke 80% oder weniger beträgt, und schnell gekocht werden, wenn sie 50% oder weniger beträgt.
  • Beispiel 6
  • Eine Deckplatte, die einen dem Infrarotheizer entsprechenden Abschnitt A und zwei dem Induktionsheizer entsprechende Abschnitte B aufweist, hier wird auf die 6A und 6B Bezug genommen, wurden wie folgt hergestellt.
  • Zuerst wurde der Licht abdunkelnde Film 2 auf der unteren Oberfläche der kristallisierten Platte 1 auf die gleiche Art und Weise wie in Beispiel 5 ausgebildet, wobei die Beschichtungsdicke an dem dem Infrarotheizer entsprechenden Abschnitt 20% von der des verbleibenden Abschnitts einschließlich der zwei Bereiche B betrug.
  • Der dekorative Film wurde auf der unteren Oberfläche der kristallisierten Glasplatte 1 auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 ausgebildet.
  • Dann wurde die hitzebeständige Harzschicht aus Silikonharz durch Siebdruck auf den Licht abdunkelnde Film 2 über die gesamte Oberfläche mit Ausnahme des dem Infrarotheizer entsprechenden Abschnitts A aufgetragen und getrocknet, um die hitzebeständige Harzschicht 4 zu bilden.
  • Die hitzebeständige Harzschicht 4 wurde mit einem Filmdickenmesser als 1 bis 3 μm aufweisend gemessen.
  • Auf die hitzebeständige Harzschicht 4 wurde Silikonkleber aufgetragen.
  • Die hergestellte Deckplatte wurde auf das Kochgerät, das eine Infrarotheizereinheit von 1.5 kW und zwei Induktionsheizer von 1,5 kW aufweist, mit dem dem Infrarotheizer entsprechenden Abschnitt A bzw. dem dem Induktionsheizer entsprechenden Abschnitt B gegenüber der Infrarotheizereinheit bzw. den Induktionsheizern befindlich montiert, auf die gleiche Art und Weise wie bei Beispiel 4.
  • Das Sehen des Klebers, das Lichtabdunkeln und die Kocheigenschaften wurden auf die gleiche Art und Weise wie in den Beispielen 2 und 3 getestet.
  • Im Ergebnis wurden der Kleber und die innere Struktur durch die Deckplatte nicht gesehen. Die Kocheigenschaft wurde für gut bestimmt, weil das Wasser innerhalb 5 Minuten durch Verwendung entweder der Infrarotheizereinheit oder der Induktionsheizereinheit kochte, die mit voller Leistung arbeiteten.
  • Beispiel 7
  • Unter Bezugnahme auf die 7A und 7B wurde eine Deckplatte hergestellt, die die kristallisierte Glasplatte 1 (N-0, wie die in Beispiel 1) umfasst, ferner einen Licht abdunkelnden Film, umfassend eine anorganische Pigmentschicht 2 und eine schimmernde Schicht 5, die auf der unteren Oberfläche der Platte 1 ausgebildet sind, ferner einen dekorativen Film 3 auf der oberen Oberfläche der Platte 1 und eine hitzebeständige Harzschicht 4 auf der anorganischen Pigmentschicht 2 Zuerst wird eine Au enthaltende Glanzpaste, die kommerziell erhältlich ist, durch Siebdruck auf eine beschränkte Fläche auf der unteren Oberfläche der kristallisierten Glasplatte aufgetragen, dann 30 Minuten lang bei einer Temperatur von 100 bis 150°C getrocknet und 30 Minuten lang bei 850°C gebrannt, um den schimmernden Film 5 an einem dem Infrarotheizer entsprechenden Abschnitt A auszubilden. Der schimmernde Film 5 wurde mit einem Filmdickenmesser als 2 μm aufweisend gemessen.
  • Dann wurde eine anorganische Pigmentpaste für den Licht abdunkelnden Film auf die gleiche Art und Weise wie in Beispiel 1 hergestellt und wurde durch Siebdruck auf den gesamten Bereich außer dem des schimmernden Films 5 auf die untere Oberfläche der kristallisierten Glasplatte 1 aufgetragen, dann 30 Minuten lang bei einer Temperatur von 100 bis 150°C getrocknet und 30 Minuten lang bei 850°C gebrannt, um dadurch die Licht abdunkelnde anorganische Pigmentschicht 2 an den anderen Bereichen einschließlich dem dem Induktionsheizer entsprechenden Abschnitt B auszubilden. Die Schicht 2 wurde mit einem Filmdickenmesser als 5 μm aufweisend gemessen.
  • Des Weiteren wurde eine hitzebeständige Harzschicht 4 auf die gesamte Oberfläche der anorganischen Pigmentschicht 2 durch Siebdruck der Paste aufgetragen und getrocknet. Die hitzebeständige Harzschicht 4 wurde mit einem Filmdickenmesser als 1 bis 3 μm aufweisend gemessen.
  • Auf diese Weise wurde die Deckplatte hergestellt und wurde auf das Kochgerät, das eine Infrarotheizereinheit von 1.5 kW und zwei Induktionsheizer von 1,5 kW aufweist, mit dem dem Infrarotheizer entsprechenden Abschnitt A bzw. dem dem Induktionsheizer entsprechenden Abschnitt B gegenüber der Infrarotheizereinheit bzw. den Induktionsheizern befindlich montiert, auf die gleiche Art und Weise wie bei Beispiel 4.
  • Das Sehen des Klebers, das Lichtabdunkeln und die Kocheigenschaften wurden auf die gleiche Art und Weise wie in den Beispielen 2 und 3 getestet.
  • Im Ergebnis wurden der Kleber und die innere Struktur durch die Deckplatte überhaupt nicht gesehen. Die Kocheigenschaft wurde für gut bestimmt, weil das Wasser innerhalb 5 Minuten durch Verwendung entweder der Infrarotheizereinheit oder der Induktionsheizereinheit kochte, die mit voller Leistung arbeiteten.
  • Die Erfindung ist in Detail unter Bezugnahme auf mehrere Ausführungsbeispiele und Beispiele beschrieben worden, aber ist nicht auf diese Ausführungsbeispiele und Beispiele beschränkt.

Claims (7)

  1. Deckplatte in einem Kochgerät, das eine elektromagnetische Induktionsheizeinheit aufweist, welche folgendes umfasst: eine lichtdurchlässige kristallisierte Glasplatte (1) mit einer oberen Oberfläche, auf der Lebensmittel erwärmt werden, und mit einer unteren Oberfläche, die sich der Infrarotheizeinheit gegenüber befindet; einen dekorativen Film (3), der gänzlich oder teilweise auf der oberen Oberfläche aufgetragen ist, wobei der dekorative Film eine dichte Schicht ist, die ein erstes anorganisches Pigment umfasst; und dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Licht abdunkelnden Film (2) umfasst, der gänzlich oder teilweise auf der unteren Oberfläche aufgetragen ist, wobei der Licht abdunkelnde Film eine poröse Schicht ist, die ein zweites anorganisches Pigment umfasst.
  2. Deckplatte nach Anspruch 1, wobei die dichte Schicht ein erstes anorganisches Pigmentpulver und Glas umfasst, während die poröse Schicht ein zweites anorganisches Pigmentpulver und Glas umfasst.
  3. Deckplatte nach Anspruch 2, wobei die dichte Schicht einen größeren prozentualen Glasgehalt aufweist als die poröse Schicht.
  4. Deckplatte nach Anspruch 1, die einen Heizabschnitt aufweist, der durch die elektromagnetische Induktionsheizeinheit erwärmt wird, wobei die Deckplatte darüber hinaus eine hitzebeständige Lackschicht (4) umfasst, die auf wenigstens einem Bereich des Licht abdunkelnden Films (2) entsprechend dem Heizabschnitt ausgebildet ist.
  5. Deckplatte nach Anspruch 4, wobei die hitzebeständige Lackschicht (4) eines oder mehrere ausgesucht aus einer Gruppe von Polyimidharz, Polyamidharz, Fluor enthaltendes Polymer und Silikonharz umfasst.
  6. Deckplatte nach Anspruch 1, die so zurechtgemacht ist, dass sie in einem Kochgerät verwendet werden kann, das zusätzlich zur elektromagnetischen Induktionsheizeinheit (B) eine Infrarotheizeinheit (A) und einen zweiten Heizabschnitt aufweist, der von der Infrarotheizeinheit erwärmt wird.
  7. Deckplatte nach Anspruch 1, wobei das Kochgerät einen Lichtindikator aufweist, der an die elektromagnetische Induktionsheizeinheit (B) angrenzend angeordnet ist, zum Indizieren einer Betriebsleistung der elektromagnetischen Induktionsheizeinheit, wobei die untere Oberfläche der kristallisierten Glasplatte (1) an einer dem Lichtindikator entsprechenden Position frei von dem Licht abdunkelnden Film (2) ist und teilweise freiliegt.
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