DE3828799A1 - Glaskeramikplatte sowie verfahren zu deren herstellung - Google Patents
Glaskeramikplatte sowie verfahren zu deren herstellungInfo
- Publication number
- DE3828799A1 DE3828799A1 DE3828799A DE3828799A DE3828799A1 DE 3828799 A1 DE3828799 A1 DE 3828799A1 DE 3828799 A DE3828799 A DE 3828799A DE 3828799 A DE3828799 A DE 3828799A DE 3828799 A1 DE3828799 A1 DE 3828799A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- glass ceramic
- ceramic plate
- heating
- paste
- temperature
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/68—Heating arrangements specially adapted for cooking plates or analogous hot-plates
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/68—Heating arrangements specially adapted for cooking plates or analogous hot-plates
- H05B3/74—Non-metallic plates, e.g. vitroceramic, ceramic or glassceramic hobs, also including power or control circuits
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03C—CHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
- C03C17/00—Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating
- C03C17/34—Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating with at least two coatings having different compositions
- C03C17/36—Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating with at least two coatings having different compositions at least one coating being a metal
- C03C17/38—Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating with at least two coatings having different compositions at least one coating being a metal at least one coating being a coating of an organic material
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03C—CHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
- C03C2218/00—Methods for coating glass
- C03C2218/30—Aspects of methods for coating glass not covered above
- C03C2218/355—Temporary coating
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B2213/00—Aspects relating both to resistive heating and to induction heating, covered by H05B3/00 and H05B6/00
- H05B2213/07—Heating plates with temperature control means
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Surface Heating Bodies (AREA)
- Surface Treatment Of Glass (AREA)
- Resistance Heating (AREA)
- Manufacturing Of Printed Wiring (AREA)
- Manufacturing Of Electric Cables (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
- Cookers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf das Aufbringen von Me
tallmustern auf Glaskeramiksubstrate, und sie bezieht sich im
besonderen auf das Aufbringen leitender Metallstreifen auf die
Unterseite von Glaskeramik-Tragflächen zur Verwendung in Glas
keramik-Kochfeldern.
Der Einsatz von Glaskeramik für die Tragfläche in elektrischen
Kochfeldern sowohl des Leitungs- und Strahlungs- oder Infrarot-
Typs ist bekannt. Bei Einsatz eines solchen Materials als Koch
feld-Tragfläche muß das Überhitzen der Tragfläche vermieden
werden. Eine die Temperatur begrenzende Anordnung ist in der
DE-OS 37 44 372 offenbart. Bei dieser Anordnung wird die Tempe
ratur des Glaskeramik-Kochfeldes unter Verwendung eines Fühlers
gemessen, der ein Paar paralleler leitender Streifen umfaßt,
die auf der Unterseite des Kochfeldes gebildet sind.Die Strei
fen sind so angeordnet, daß sie sich über einen Teil der Glas
keramikplatte erstrecken, die über einer Heizeinheit liegt. Die
Streifen umfassen eine Edelmetallpaste, die an der Unterseite
der Glaskeramik-Tragfläche haftet.
Solche leitenden Streifen werden normalerweise vor dem Einbau
der Glaskeramikplatte in das Kochfeld aufgebracht. Die Platte
kann dabei nach dem Aufbringen der leitenden Streifen aber vor
dem Einbau in ein Haushaltskochfeld einer Reihe zusätzlicher
Transport- und Handhabungsstufen unterliegen. Die Streifen müs
sen daher gegenüber Abrieb, dem sie während dieser Stufen aus
gesetzt sein können, beständig sein.
Um eine gute Haftung zu erhalten, fügen Lieferanten von Edel
metallpasten für solche Anwendungen der Paste üblicherweise
ein Binder- oder Flußmaterial hinzu. Die Paste wird durch Sieb
druck auf die Glaskeramik aufgetragen und gebrannt. Bei den
Brenntemperaturen in der Größenordnung von etwa 705 bis etwa
870°C (entsprechend 1300 bis 1600°F) reagiert das Flußmittel
in der Paste mit der Glaskeramik und verbindet den Metallfilm
mit der Oberfläche der Glaskeramik. Auf diese Weise kann eine
sehr gute Haftung und Abriebsbeständigkeit erzielt werden. Bei
einigen handelsüblichen Pasten vermindert diese Reaktion jedoch
die Schlagfestigkeit des Glaskeramikmaterials im Bereich der
Streifen. Zusätzlich zu dieser anfänglichen schwächenden Wir
kung kann sich die Reaktion fortsetzen, wenn das Kochfeld den
üblichen Betriebstemperaturen ausgesetzt wird. Diese fortge
setzte Umsetzung würde die Schlagfestigkeit des Glaskeramik
materials im Bereich der leitenden Streifen nach und nach wei
ter vermindern.
Es besteht daher ein Bedarf an einem verbesserten Verfahren zum
Aufbringen leitender Streifen auf das Glaskeramikmaterial, mit
dem man die erwünschte Abriebsbeständigkeit für die leitenden
Streifen erhält, ohne jedoch die Schlagfestigkeit des Glaskera
mikmaterials nachteilig zu beeinflussen.
Es ist daher eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Verfahren zum Aufbringen leitender Metallstreifen auf Glaskera
mikplatten zur Verwendung als Kochfelder zu schaffen, mit dem
man eine angemessene Abriebsbeständigkeit für die leitenden
Streifen vor dem und während des Zusammenbaues des Kochfeldes
erhält, ohne die Schlagfestigkeit der Glaskeramik zu vermindern
oder die Leistungsfähigkeit der leitenden Streifen als Fühler
nachteilig zu beeinflussen.
Eine weitere Aufgabe ist die Schaffung eines Glaskeramik-Koch
feldes mit darauf gebildeten leitenden Streifen, die vor dem
und während des Zusammenbaues eine befriedigende Abriebsbestän
digkeit aufweisen und im wesentlichen die gleiche Schlagfestig
keit des Glaskeramikmaterials des Kochfeldes aufrechterhalten,
das dieses auch ohne solche Streifen aufweist.
Ein Verfahren zum Aufbringen eines Metallfilms auf eine Glaske
ramikplatte gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt die folgen
den Stufen:
Eine dünne Schicht aus einer Metallpaste, die eine organometal
lische Verbindung umfaßt und vorzugsweise im wesentlichen kei
nerlei Flußmittel enthält, wird im erwünschten Muster auf die
Oberfläche der Glaskeramikplatte aufgebracht. Dann erhitzt man
die Platte langsam auf eine Temperatur, die ausreicht, die or
ganischen Komponenten der Paste wegzubrennen, üblicherweise auf
eine Temperatur im Bereich von etwa 315 bis etwa 370°C (ent
sprechend 600 bis 700°F). Nach dem Abkühlen werden die erhalte
nen Streifen aus dem Metallfilm mit einer dünnen Schutzschicht
aus einem organischen Harzmaterial abgedeckt. Dieses Material
ist charakterisiert durch eine Verdampfungstemperatur im norma
len Betriebstemperaturbereich, dem die Glaskeramik während des
Gebrauches ausgesetzt ist. Beim ersten Gebrauch der Glaskeramik
verdampft das organische Harz sauber. Da man für die Abriebsbe
ständigkeit nicht die Bindereaktion des Flußmittels mit der
Glaskeramik benutzt, muß das Glaskeramikmaterial nur ausreichend
erhitzt werden, um die in der Paste enthaltenen organischen
Bestandteile wegzubrennen. Ein Brennen bei hoher Temperatur ist
daher nicht erforderlich, was die Kosten und die Komplexizität
der Herstellungsstufen vermindert.
Die dünne Schutzschicht aus dem organischen Harzmaterial kompen
siert die verringerte Bindung bei Einsatz von Pasten mit wenig
oder keinem Flußmittel, indem sie den Metallfilm vor dem und
während des Zusammenbaues des Kochfeldes vor Abrieb schützt.
Nach dem Zusammenbau ist die innere oder untere Fläche des Koch
feldes nicht länger einem Abrieb ausgesetzt. Die Verwendung
eines Schutzmaterials, das bei den üblichen Betriebstemperaturen
des Kochfeldes verdampft, stellt sicher, daß der Schutzüberzug
den richtigen Betrieb des Fühlers nicht beeinträchtigt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Paste
eine Edelmetallpaste, die einen ausreichenden Prozentsatz an
Gold enthält, und das organische Harzmaterial ist ein klares
Acrylharz.
Obwohl im Zusammenhang mit einem Glaskeramik-Kochfeld beschrie
ben, ist das erfindungsgemäße Verfahren für jede Anwendung
brauchbar, bei der ein Metallfilmmuster auf ein Glaskeramik
substrat aufgebracht wird, sofern das Muster danach vor dem
oder während des Zusammenbaues des fertigen Produktes, das
das Substrat einschließt, einem Abrieb ausgesetzt ist, nicht
aber mehr, nachdem das fertige Produkt vollständig zusammenge
baut ist und wobei der normale Betrieb des Endproduktes das
Substrat einer hohen Temperatur aussetzt.
Durch die vorliegende Erfindung wird auch eine Heizvorrichtung
geschaffen, wie ein elektrischer Haushaltsherd mit einer
Glaskeramik-Tragfläche und einem Temperaturfühler, der ein Paar
allgemein paralleler leitender Streifen für jede Heizeinrich
tung umfaßt, das an der Unterseite der Glaskeramik-Tragfläche
gebildet ist, wobei die leitenden Streifen erfindungsgemäß
aus einer Edelmetallpaste gebildet sind, die keine merklichen
Mengen an Flußmittel enthält, und eine dünne Schutzschicht aus
organischem Harzmaterial, wie klares Acrylharz, die leitenden
Streifen vor dem ersten Gebrauch der Heizeinheit abdeckt. Das
die Schutzschicht bildende Material verdampft sauber, wenn die
Heizeinheit auf eine Temperatur in ihrem normalen Betriebsbe
reich erhitzt wird.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeich
nung näher erläutert.
Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Vorderansicht eines Teiles eines
Kochfeldes, die die Erfindung veranschaulicht;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht eines Teiles des Kochfeldes
der Fig. 1 längs der Linie 2-2 der Fig. 3, die
Einzelheiten einer der Heizeinheiten und des Tempe
raturfühlers zeigt;
Fig. 3 eine Draufsicht eines Teiles des Kochfeldes der Fi
gur 1, die Einzelheiten einer der Heizeinheiten und
ihres Temperaturfühlers zeigt und
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht eines Teiles der Fig. 2,
um einige Teile davon zu veranschaulichen.
Fig. 1 zeigt ein mit 10 bezeichnetes Glaskeramik-Kochfeld. Die
ses Kochfeld 10 weist eine allgemein planare Glaskeramik-Koch
fläche 12 auf. Ein Zierteil 11 mit metallischem Aussehen be
grenzt die Kochfeldoberfläche 12. Kreisförmige Muster 13 (a) bis
13 (d) auf der Oberfläche 12 bezeichnen die relativen seitlichen
Positionen jeder der vier nicht dargestellten Heizeinheiten, die
direkt unterhalb der Oberfläche 12 angeordnet sind. Eine Steuer
und Anzeigetafel, die allgemein mit 15 bezeichnet ist, schließt
einen vollständigen Satz von Berührungstasten 17 und ein digita
les Sieben-Segment-Leuchtdiodenanzeigeelement 19 für jede Heiz
einheit ein.
Der Begriff "Glaskeramik", wie er in der vorliegenden Anmeldung
benutzt wird, bezieht sich auf ein rekristallisiertes Glasmate
rial, das durch eine thermische Ausdehnung von praktisch Null
gekennzeichnet ist, wie ein Material der Ceran-Familie, die von
den Schott-Glaswerken hergestellt werden sowie auf ähnliche
Materialien, die von der Nippon Electric Glass Co. erzeugt wer
den. Im besonderen ist bei der dargestellten Ausführungsform
das Glaskeramikmaterial ein IR-durchlässiges Glaskeramikmate
rial, das von den Schott-Glaswerken hergestellt und unter der
Bezeichnung Ceran-85 vertrieben wird.
Eine Heizeinheit ist unter jeder der kreisförmigen Zonen 13 (a)
bis 13 (d) angeordnet. In der folgenden Erläuterung bezieht sich
das Bezugszeichen 14 (a) auf die unter der Zone 13 (a) angeordne
te Heizeinheit. Die Heizeinheit 14 (a) ist detaillierter in den
Fig. 2 und 3 dargestellt. Zur besseren Übersicht ist nur
eine der Heizeinheiten detailliert gezeigt. Heizeinheiten ähn
lich der in den Fig. 2 und 3 gezeigten Struktur sind unter
halb der Zonen 13 (b) bis 13 (d) angeordnet.
Gemäß den Fig. 2 und 3 weist die Heizeinheit 14 (a) ein als
offene Wicklung ausgebildetes elektrisches Widerstandselement
16 in Spiralform auf, das, wenn es mit voller Energie versorgt
wird, hauptsächlich im Infrarot-Gebiet (1 bis 3 µm) des elek
tromagnetischen Spektrums abstrahlt. Das Element 16 ist mit
einem konzentrischen Wicklungsmuster angeordnet und durch
Stäbe oder in anderer Weise an einer Tragscheibe 18 befestigt,
die aus mikroporösem Material besteht, beispielsweise dem von
Ceramaspeed unter der Bezeichnung Mikrotherm erhältlichen Ma
terial. Die Scheibe 18 ist in einer Blechpfanne 20 durch eine
isolierende Auskleidung 22 aus einer aus Aluminiumoxid und
Siliziumoxid gebildeten Masse abgestützt. Diese isolierende Aus
kleidung weist einen ringförmigen, sich nach oben erstrecken
den Teil 22 A auf, der als isolierender Abstandshalter zwischen
der Scheibe 18 und der Glaskeramik-Kochfläche 12 dient. Im
vollständig montierten Zustand wird die Blechpfanne 20 mittels
Federspannung nach oben gedrückt, wodurch der ringförmige Teil
22 A der isolierenden Auskleidung 22 durch eine nicht gezeigte
Halteeinrichtung gegen die Unterseite der Kochfläche 12 ge
drückt wird. In der oberen Fläche des ringförmigen Teiles 22 A
ist ein Spalt 22 B vorgesehen, um einen Abriebskontakt zwischen
dem Teil 22 A und den leitenden Streifen 30 zu vermeiden, wo
sich die Streifen zwischen der Kochfläche 12 und dem Teil 22 A
erstrecken. Heizeinheiten dieser Art werden unter der Bezeich
nung "Fast Start Radiant Heater with Concentric Coil Pattern"
von der Firma Ceramaspeed hergestellt und vertrieben.
Wie oben erwähnt, ist es wichtig, die Betriebstemperatur der
Glaskeramikplatte zu begrenzen, um eine Beschädigung der Platte
durch Überhitzen zu vermeiden. Ein Temperaturfühler für diesen
Zweck ist in der dargestellten Ausführungsform in Form von
vier Paaren leitender Streifen 30 vorgesehen, die auf der Unter
seite der Glaskeramikplatte 12 gebildet sind. Es ist jeweils
ein Paar mit einer Heizeinheit verbunden. Die Streifen 30 die
nen als elektrische Leiter, und das Glaskeramikmaterial in dem
Spalt 32 zwischen den Streifen ist ein Widerstand, dessen Wert
als Funktion der Temperatur des Glases variiert. Der Fühlerteil
30 (a) des Streifens 30 erstreckt sich über die dazugehörige
Heizeinheit. Der Schwanzteil 30 (b) erstreckt sich von der Peri
pherie der Heizeinheitsfläche bis nahe der Kante des Kochfeldes
und endet in einem Anschlußkissen 30 (c). Die Anschlußkissen
30 (c) erleichtern die Verbindung der Fühler mit einer äußeren
Schaltung. Eine dünne Schutzschicht aus klarem Acrylharz 34
bedeckt die Streifen 30.
Die die Temperatur begrenzende Steuerung, die in der obenge
nannten DE-OS 37 44 372 offenbart ist, auf die hiermit bezug
genommen wird, benutzt diese Art von Temperaturfühleranordnung.
In der dargestellten Ausführungsform sind die Metallstreifen 30
hergestellt durch Siebdruck einer organometallischen Paste,
die häufig als Resinat bezeichnet wird, vorzugsweise eines Edel
metall-Resinates bzw. -harzsalzes, im gewünschten Muster auf
der Oberfläche der Glaskeramik.
Es ist bekannt, organometallische Pasten auf Glaskeramik-Ober
flächen durch Siebdruck aufzubringen und die Glaskeramik bei
einer Temperatur in der Größenordnung von etwa 705 bis etwa
870°C zu brennen, um den Metallfilm mit der Oberfläche der
Glaskeramik zu verbinden. Die organometallischen Pasten oder
Resinate, die im Handel erhältlich sind und für solche Anwen
dungen üblicherweise benutzt werden, sind betriebseigene Formu
lierungen, die üblicherweise eine merkliche Menge eines Fließ
materials enthalten. Der Begriff "Fließmittel" bzw. "Fließmate
rial", wie er in der vorliegenden Anmeldung benutzt wird, be
zieht sich auf irgendeinen der üblicherweise benutzten, einen
geringen Schmelzpunkt aufweisenden Oxidbinder, die unter Bil
dung einer Klebebindung zwischen dem Metallfilm und der Glas
keramik mit letzterer reagieren, wenn sie den hohen Brenntempe
raturen ausgesetzt werden. Wismut -Verbindungen werden häufig
als Flußmittel benutzt.
Für das Aufbringen von Metallmustern auf Glaskeramik, bei dem
der Filmteil des Glases normalerweise nicht so hohen Tempe
raturen in der Größenordnung von etwa 595°C oder mehr ausge
setzt wird oder bei solchen Fällen, bei denen die Schlagfestig
keit der Glasoberfläche von geringem Interesse ist, arbeitet
die übliche Art des Herangehens unter Verwendung einer Paste,
die beträchtliche Mengen an Flußmittel enthält, befriedigend.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Fühlerteil 30 (a)
des Films, der sich über die Heizeinheit erstreckt, jedoch Be
triebstemperaturen ausgesetzt, die häufig etwa 595°C (entspre
chend 1100°F) übersteigen können. In einer solchen Umgebung
kann ein Flußmittelbestandteil in der Paste weiter mit dem
Glaskeramikmaterial reagieren. Diese fortgesetzte Reaktion
kann die Schlagfestigkeit des Glaskeramik-Substrates am Film
vermindern. In der dargestellten Ausführungsform ist das Glas
keramik-Substrat die Tragfläche eines Kochfeldes. Die Schlag
festigkeit ist von Bedeutung, da das Filmmuster genau in dem
Bereich angeordnet ist, in dem Gegenstände häufig getragen
werden und auf den Gegenstände fallen können. Der Einsatz von
Pasten mit beträchtlichen Mengen an Flußmitteln zum Verbinden
ist daher zumindest für diesen Teil des leitenden Musters, der
sich über die Heizeinheiten erstreckt, unerwünscht.
Ohne Flußmittel zum Verbinden des Films mit dem Glaskeramik-
Substrat kann der Metallfilm jedoch leicht abgerieben werden.
Üblicherweise wird der Film relativ früh während des Zusammen
baues des Kochfeldes auf die Tragfläche des Glaskeramik-Koch
feldes aufgebracht. Die Kochfeldoberfläche mit dem aufgebrach
ten Film kann daher verschiedenen Handhabungs- und Transport
stufen vor dem und während des Zusammenbaues des Elektroherdes,
was ein häufiges Aussetzen des Metallfilmes gegenüber Reibkräf
ten mit sich bringt, ausgesetzt sein. Da das Entfernen irgend
eines Teiles des Filmes den richtigen Betrieb der leitenden
Streifen als Temperaturfühler merklich in nachteiliger Weise
beeinflussen könnte, ist ein Abrieb des Filmes nicht akzeptabel.
Die vorliegende Erfindung nutzt die Tatsache, daß nach dem
vollständigen Einbau des Kochfeldes das leitende Filmmuster
auf der unteren inneren Fläche des Glaskeramik-Substrates nicht
länger einem Abrieb ausgesetzt ist. Ein hoher Haftgrad des Fil
mes an der Glaskeramik, der vor dem und während des Zusammen
baues erforderlich ist, um abriebsbeständig zu sein, ist nach
dem Zusammenbau nicht mehr erforderlich.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird daher in der bevorzug
ten Ausführungsform eine im wesentlichen flußmittelfreie organo
metallische Paste benutzt, was die mögliche nachteilige Wirkung
der Reaktion des Flußmittels mit der Glaskeramik auf die Schlag
festigkeit beseitigt. Nach dem Aufbringen der Paste auf die
Glaskeramikplatte in dem erwünschten Muster wird die Platte
langsam auf eine Temperatur im Bereich von etwa 315 bis etwa
370°C erhitzt, um die organischen Bestandteile der Paste zu zer
setzen. Diese Stufe läßt einen glänzenden Metallfilm im gewünsch
ten Muster auf der Glasoberfläche zurück. Nach einem ausreichen
den Abkühlen wird dann eine Schutzschicht aus einem organischen
Harz, vorzugsweise einem klaren Acrylharz, auf die Plattenober
fläche aufgebracht und der Metallfilm sowie Bereiche der Platte
benachbart dem Film abgedeckt. Nach dem Trocknen ergibt dieser
dünne Schutzüberzug eine Abriebsbeständigkeit für den Metall
film vor dem und während des Zusammenbaues des Elektroherdes.
Um zu verhindern, daß der Schutzüberzug den richtigen Betrieb
des Temperaturfühlers beeinträchtigt, benutzt man ein Überzugs
material, das durch eine Verdampfungstemperatur charakterisiert
ist, die tief genug liegt, so daß während des ersten Betriebes
der Heizeinheit des Kochfeldes bei ihrer normalen Betriebstem
peratur die Harzschicht sauber verdampft und nur den Metall
film auf der Oberfläche der Glaskeramikplatte zurückläßt.
Zusätzlich zur Schaffung der erwünschten Haftung ohne Beein
trächtigung der strukturellen Integrität des Glaskeramik-Sub
strates kann die übliche Brennstufe der Aufbringung des Filmes
weggelassen werden. Stattdessen kann das Erhitzen mit einer
Wärmequelle relativ geringer Temperatur statt mit einem Brenn
ofen bei höherer Temperatur erfolgen, so daß das Gesamtver
fahren mit einer billigeren Ausrüstung und weniger Stufen aus
geführt werden kann.
Im wesentlichen flußmittelfreie organometallische Pasten oder
Resinate, die zur Verwendung beim erfindungsgemäßen Verfahren
brauchbar sind, sind im Handel erhältlich. Befriedigende Er
gebnisse wurden erzielt unter Verwendung von Pasten der
Engelhard-Industries mit der Bezeichnung #7005 und #8041.
Normalerweise enthalten diese Pasten Flußmittel, doch können
sie vom Hersteller auf Anforderung auch ohne Flußmittel erhal
ten werden.
Während die obengenannten Pasten befriedigende Ergebnisse bei
der dargestellten Ausführungsform ergeben haben, ist die vor
liegende Erfindung jedoch nicht auf den Einsatz irgendeiner
besonderen Paste beschränkt. Es gibt viele handelsübliche Edel
metall-Resinate, die in der vorliegenden Erfindung benutzt wer
den können, vorausgesetzt die Paste enthält keine merkliche
Menge an Flußmittel.
In ähnlicher Weise ist die Art des Aufbringens der Paste auf
die Glaskeramikoberfläche nicht kritisch. Bei der dargestellten
Ausführungsform wurden die leitenden Streifen durch Siebdruck
durch ein Nylonsieb mit einer lichten Maschenweite von etwa
97 µm (160 Mesh) im gewünschten Muster aufgebracht. Es können
auch andere Verfahren zum Aufbringen in ähnlicher Weise be
nutzt werden, um die Paste in dem gewünschten Muster auf das
Glas aufzutragen, wie Stempelkissendruck unter Verwendung eines
Silikongummikissens als Stempel, mittels Schablonen oder Über
tragung mit Hilfe von Abziehfolien.
Ein befriedigender Schutz gegen Abrieb wurde erzielt unter Ver
wendung eines sprühfähigen Acrylharzes, das von Borden Inc.
unter der Bezeichnung "Krylon Crystal Clear Acrylic Spray Coa
ting" für die Schicht 34 benutzt wurde. Dieser Überzug zer
setzt sich sauber mit wenig oder keinem sichtbaren Rauch, wenn
er auf die Betriebstemperaturen des Kochfeldes erhitzt wird,
die üblicherweise im Bereich von etwa 315 bis etwa 540°C (ent
sprechend 600 bis 1000°F) liegen. Ein Überzug mit einer Dicke
von weniger als 0,025 mm ergibt einen ausreichenden Schutz
gegen Abrieb bei der dargestellten Ausführungsform. Wie in
Fig. 4 gezeigt, in der die relative Dicke der Schutzschicht
aus Acrylharz zur besseren Darstellung übertrieben ist, muß
sich die Schicht nicht über die gesamte untere Oberfläche des
Kochfeldes erstrecken, sondern sie braucht nur die zu schützen
den leitenden Streifen vollständig zu bedecken. Während befrie
digende Ergebnisse mit dem genannten Krylon-Spray erzielt wur
den, ist die vorliegende Erfindung nicht auf dieses besondere
Überzugsmaterial beschränkt.
Aufgrund der geringen Dicke und der schlechten Haftung sind die
wie oben beschrieben aufgebrachten leitenden Streifen normaler
weise nicht direkt mit äußeren Drähten verbunden. In der darge
stellten Ausführungsform können durch Löten leicht Anschluß
kissen 30 (c) aufgelötet werden, um die Verbindung der Streifen
mit der äußeren Fühlerschaltung zu erleichtern. Die Anschluß
kissen 30 (c) werden aus einer Edelmetallpaste einer Art gebil
det, die dicker ist, als die vorgenannten organometallischen
Pasten. Diese Pasten umfassen vorzugsweise Goldteilchen in einem
Glasbinder. Für die Anschlußkissen ist gute Haftung wichtiger
als Schlagfestigkeit, da die Integrität der elektrischen Ver
bindung kritisch ist. Da die Kissen jedoch klein sind, etwa
160 mm2 (entsprechend einem Viertel Quadratzoll), ist die
Wirkung auf die Schlagfestigkeit gering. Diese Wirkung kann wei
ter dadurch vermindert werden, daß man die Kissen strategisch
in Bereichen der Platte anordnet, wo die Schlagfestigkeit we
niger kritisch und die Temperatur weniger hoch ist. Bei der
dargestellten Ausführungsform sind die Anschlußkissen 30 (c) an
der Kante des Kochfeldes angeordnet. Durch Anordnen der Kissen
nahe der Kante wird die Schlagfestigkeit des zentralen Bereiches
der Tragfläche nicht beeinträchtigt. Darüber hinaus ist die
Kante des Kochfeldes durch das sie tragende Teil abgestützt, so
daß die Schlagfestigkeit der Glaskeramik allein an dieser Stel
le weniger kritisch ist, außerdem ist die Kante des Kochfeldes
ausreichend weit von den Heizeinheiten entfernt, so daß die
Kissen nicht den hohen Temperaturen ausgesetzt sind, die eine
fortgesetzte Reaktion zwischen Binder und Glas auch nach dem
Brennen verursachen könnten, wie dies möglich wäre, würden die
Kissen in größerer Nähe zur Heizeinheit angeordnet.
Das Aufbringen der Anschlußkissen auf die Glaskeramikplatte er
fordert einige zusätzliche Fabrikationsstufen. Zuerst werden
die dünnen leitenden Streifen wie beschrieben im erwünschten
Muster auf die Glaskeramikoberfläche aufgebracht. Nach dem
Trocknen der Streifen bei etwa 120°C (entsprechend 250°F) druckt
man die Anschlußkissen durch Siebdruck oder Stempelkissendruck
oder mit einer anderen geeigneten Technik an den erwünschten
Stellen auf und benutzt hierfür eine besondere Paste. Dann er
hitzt man das Muster langsam auf etwa 705 bis etwa 870°C und
hält für etwa 10 Minuten bei dieser Temperatur, bevor man ab
kühlt. Nach dem Abkühlen sprüht man den Schutzüberzug aus kla
rem Acrylharz über den Musterbereich, um das Verfahren abzu
schließen. Bei der dargestellten Ausführungsform wurden die An
schlußkissen unter Verwendung der unter der Bezeichnung A-2290
von Engelhard Industries erhältlichen Paste gebildet.
Da die Anschlußkissen gebrannt werden müssen, um die erwünsch
te Haftung zu erzielen, wird der Vorteil des Weglassens der
Brennstufe verloren. Alternativ könnte eine Paste mit einer
geringeren Brenntemperatur in Kombination mit einer anderen
Verbindung als Löten benutzt werden. So wurde z.B. die Silber
paste E 222B der Engelhard Industries befriedigend bei etwa
315°C gebrannt.
Obwohl am vorteilhaftesten mit Pasten ohne Flußmittel benutzt,
kann der temporäre Schutzüberzug gegen Abrieb auch vorteilhaft
zusammen mit Pasten verwendet werden, die etwas Flußmittel ent
halten, und zwar bei Anwendungen, bei denen selbst mit Fluß
mittel die Abriebsbeständigkeit des Filmes nicht ausreicht.
So kann z.B. eine handelsübliche Paste mit ansonsten erwünsch
ten Eigenschaften einen ausreichend geringen Flußmittelgehalt
aufweisen, so daß die Wirkung auf die Schlagfestigkeit der
Glaskeramik akzeptabel, die Haftung aber ungenügend ist. Ein
klares organisches Harz, das bei den Betriebstemperaturen sau
ber verdampft, könnte genau wie bei Filmen aus flußmittelfreien
Pasten auf den Film aufgebracht werden, um vor dem und während
des Zusammenbaues des Endproduktes die erforderliche Abriebs
beständigkeit zu gewährleisten.
Obwohl das erfindungsgemäße Verfahren in seiner Anwendung auf
Elektroherde mit Glaskeramik-Kochfeldern beschrieben worden ist,
ist die Brauchbarkeit des Verfahrens darauf nicht beschränkt.
So könnte das Verfahren auch für andere Produkte eingesetzt wer
den, bei denen ein dünnes Metallfilmmuster auf eine Glaskeramik
oberfläche unter Verwendung einer organometallischen Paste ohne
oder mit nur wenig Flußmittel aufgebracht werden soll, wenn vor
dem und während des Zusammenbaues des Endproduktes eine Abriebs
beständigkeit erforderlich ist, nicht aber mehr nach dem voll
ständigen Zusammenbau des Produktes.
Es können zahlreiche Modifikationen und Änderungen vorgenommen
werden, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
So könnte die Glaskeramik-Tragfläche auch in einem Gasherd Ver
wendung finden, bei dem die Heizeinheiten statt elektrischer
Elemente Gasbrenner sind.
Claims (9)
1. Verfahren zum Aufbringen eines dünnen Metallfilms auf
eine Glaskeramikplatte,
gekennzeichnet durch die folgenden
Stufen:
Aufbringen einer dünnen Schicht aus einer Metallpaste in einem vorbestimmten Muster auf der Oberfläche der Glaskeramikplatte;
langsames Erhitzen der Platte auf eine Temperatur, die ausreicht, die organischen Komponenten der Paste weg zubrennen und
Abdecken des erhaltenen Musters des leitenden Metall films mit einer dünnen Schutzschicht, die ein organi sches Harz umfaßt.
Aufbringen einer dünnen Schicht aus einer Metallpaste in einem vorbestimmten Muster auf der Oberfläche der Glaskeramikplatte;
langsames Erhitzen der Platte auf eine Temperatur, die ausreicht, die organischen Komponenten der Paste weg zubrennen und
Abdecken des erhaltenen Musters des leitenden Metall films mit einer dünnen Schutzschicht, die ein organi sches Harz umfaßt.
2. Verfahren nach Anspruch 1 , worin die Metallpaste
eine organometallische Verbindung im wesentlichen
ohne Flußmittel umfaßt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, worin das organische Harz
eine Verdampfungstemperatur aufweist, die geringer
ist als die Temperatur, der die Glaskeramikplatte
beim normalen Gebrauch ausgesetzt ist und das Harz
material sauber verdampft, wenn die Glaskeramikplatte
in Gebrauch genommen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, worin das organische Harz
ein klares Acrylharz umfaßt.
5. Verfahren zum Aufbringen eines dünnen Metallfilms auf
eine Glaskeramikplatte,
gekennzeichnet durch die folgenden
Stufen:
Aufbringen einer dünnen Schicht aus einer Edelmetall paste in einem vorbestimmten Muster auf die Oberfläche der Glaskeramikplatte, wobei die Metallpaste eine orga nometallische Verbindung im wesentlichen ohne Fluß mittel umfaßt,
langsames Erhitzen der Platte auf eine Temperatur, die ausreicht, die organischen Komponenten der Paste wegzubrennen und
Abdecken des erhaltenen leitenden Metallfilms mit einer dünnen Schutzschicht aus einem klaren organischen Harz, um den Metallfilm gegen Abrieb zu schützen, wobei das klare organische Harz eine Verdampfungstemperatur hat, die geringer ist als die Temperatur, der die Glaske ramikplatte bei normalem Gebrauch ausgesetzt ist, wo durch das Harzmaterial sauber verdampft, wenn die Glas keramikplatte in Gebrauch genommen wird.
Aufbringen einer dünnen Schicht aus einer Edelmetall paste in einem vorbestimmten Muster auf die Oberfläche der Glaskeramikplatte, wobei die Metallpaste eine orga nometallische Verbindung im wesentlichen ohne Fluß mittel umfaßt,
langsames Erhitzen der Platte auf eine Temperatur, die ausreicht, die organischen Komponenten der Paste wegzubrennen und
Abdecken des erhaltenen leitenden Metallfilms mit einer dünnen Schutzschicht aus einem klaren organischen Harz, um den Metallfilm gegen Abrieb zu schützen, wobei das klare organische Harz eine Verdampfungstemperatur hat, die geringer ist als die Temperatur, der die Glaske ramikplatte bei normalem Gebrauch ausgesetzt ist, wo durch das Harzmaterial sauber verdampft, wenn die Glas keramikplatte in Gebrauch genommen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, worin das klare organische
Harz ein Acrylharz umfaßt.
7. Glaskeramik-Tragfläche zur Verwendung in einer Heiz
vorrichtung, wobei die Tragfläche umfaßt:
eine Glaskeramikplatte zum Tragen von zu erhitzenden Gegenständen, wobei die Platte ein oder mehrere Heiz flächen aufweist, die über entsprechenden Heizeinhei ten liegen, wenn der Zusammenbau in einer Heizeinrich tung erfolgt ist;
ein Paar paralleler leitender Streifen auf der unteren Oberfläche der Platte unterhalb jeder Heizfläche, wo bei sich die Streifen von der Peripherie der Heizflä che nach innen auf deren Zentrum zu erstrecken und mit einer äußeren Schaltung verbindbar sind zum Messen des Widerstandes des Glases zwischen den Streifen als Maß der Temperatur des Glases in der Heizfläche und die Streifen aus einer Edelmetallpaste gebildet sind, die im wesentlichen keinerlei Flußmittel enthält und
einer dünnen Schutzschicht aus einem organischen Harz, das an der unteren Oberfläche der Keramikplatte haftet und die leitenden Streifen abdeckt, wobei diese Schicht durch Verdampfung entfernbar ist, wenn sie nach dem Zu sammenbau und beim Betrieb als Heizvorrichtung auf die normale Betriebstemperatur der Tragfläche erhitzt wird, wodurch die leitenden Streifen während der Handhabung der Glaskeramikplatte vor dem und während des Zusammen baues der Heizvorrichtung vor Abrieb geschützt sind.
eine Glaskeramikplatte zum Tragen von zu erhitzenden Gegenständen, wobei die Platte ein oder mehrere Heiz flächen aufweist, die über entsprechenden Heizeinhei ten liegen, wenn der Zusammenbau in einer Heizeinrich tung erfolgt ist;
ein Paar paralleler leitender Streifen auf der unteren Oberfläche der Platte unterhalb jeder Heizfläche, wo bei sich die Streifen von der Peripherie der Heizflä che nach innen auf deren Zentrum zu erstrecken und mit einer äußeren Schaltung verbindbar sind zum Messen des Widerstandes des Glases zwischen den Streifen als Maß der Temperatur des Glases in der Heizfläche und die Streifen aus einer Edelmetallpaste gebildet sind, die im wesentlichen keinerlei Flußmittel enthält und
einer dünnen Schutzschicht aus einem organischen Harz, das an der unteren Oberfläche der Keramikplatte haftet und die leitenden Streifen abdeckt, wobei diese Schicht durch Verdampfung entfernbar ist, wenn sie nach dem Zu sammenbau und beim Betrieb als Heizvorrichtung auf die normale Betriebstemperatur der Tragfläche erhitzt wird, wodurch die leitenden Streifen während der Handhabung der Glaskeramikplatte vor dem und während des Zusammen baues der Heizvorrichtung vor Abrieb geschützt sind.
8. Elektroherd mit einer Glaskeramikplatte zur Aufnahme
von darauf zu erhitzendem Gut, mindestens einer Heiz
einheit unterhalb der Tragfläche der Glaskeramikplat
te zum Erhitzen des darauf getragenen Gutes und einer
Einrichtung zum Messen der Temperatur mit einem Paar
allgemein paralleler leitender Streifen für jede Heiz
einheit, die auf der Unterseite der Glaskeramikplatte
angeordnet sind und sich mindestens über einen Teil der
Tragfläche erstrecken, die sich über der Heizeinheit
befindet,
dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Streifen aus einer Edelmetallpaste ge bildet sind, die auf die Oberfläche der Glaskeramik aufgebracht ist, wobei diese Paste keinerlei Flußmit tel enthält,
eine dünne Schutzschicht aus organischem Harz auf die Unterseite der Kochfläche zum Abdecken der leitenden Streifen aufgebracht ist, wobei das Harzmaterial ver dampft, wenn die Heizeinheit in den normalen Betriebs temperaturbereich gebracht wird, wodurch die leitenden Streifen während der Handhabung der Glaskeramikplatte vor dem und während des Zusammenbaues des Elektroher des vor Abrieb geschützt sind.
dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Streifen aus einer Edelmetallpaste ge bildet sind, die auf die Oberfläche der Glaskeramik aufgebracht ist, wobei diese Paste keinerlei Flußmit tel enthält,
eine dünne Schutzschicht aus organischem Harz auf die Unterseite der Kochfläche zum Abdecken der leitenden Streifen aufgebracht ist, wobei das Harzmaterial ver dampft, wenn die Heizeinheit in den normalen Betriebs temperaturbereich gebracht wird, wodurch die leitenden Streifen während der Handhabung der Glaskeramikplatte vor dem und während des Zusammenbaues des Elektroher des vor Abrieb geschützt sind.
9. Elektroherd nach Anspruch 8, worin das organische Harz
ein klares Acrylharz umfaßt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US9152887A | 1987-08-31 | 1987-08-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3828799A1 true DE3828799A1 (de) | 1989-03-09 |
Family
ID=22228254
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3828799A Withdrawn DE3828799A1 (de) | 1987-08-31 | 1988-08-25 | Glaskeramikplatte sowie verfahren zu deren herstellung |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH01157435A (de) |
KR (1) | KR890004584A (de) |
CA (1) | CA1305374C (de) |
DE (1) | DE3828799A1 (de) |
FR (1) | FR2619805A1 (de) |
GB (1) | GB2209292A (de) |
IT (1) | IT1226415B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0829324A1 (de) * | 1993-10-25 | 1998-03-18 | Fujitsu Limited | Lötpaste |
DE19904056A1 (de) * | 1999-02-02 | 2000-08-03 | Bsh Bosch Siemens Hausgeraete | Kochmulde mit einem Muldenrahmen |
EP1770071A1 (de) * | 2005-10-01 | 2007-04-04 | Schott AG | Kochfeld mit einer unterseitig beschichteten Glaskeramikplatte als Kochfläche und zugehöriges Beschichtungsverfahren |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2652266B2 (ja) * | 1989-09-04 | 1997-09-10 | 日本電熱株式会社 | 発熱体の製造方法 |
FR2708591A1 (fr) * | 1993-08-04 | 1995-02-10 | Saint Gobain Vitrage Int | Vitrage muni d'au moins une couche conductrice à propriétés améliorées. |
US6849328B1 (en) * | 1999-07-02 | 2005-02-01 | Ppg Industries Ohio, Inc. | Light-transmitting and/or coated article with removable protective coating and methods of making the same |
US7361404B2 (en) | 2000-05-10 | 2008-04-22 | Ppg Industries Ohio, Inc. | Coated article with removable protective coating and related methods |
GB0206069D0 (en) * | 2002-03-15 | 2002-04-24 | Ceramaspeed Ltd | Electrical heating assembly |
EP1855146B8 (de) | 2005-03-03 | 2017-12-20 | Nikon-Essilor Co., Ltd. | Linse für brillen und verfahren zur herstellung einer linse für brillen |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB788401A (en) * | 1955-02-17 | 1958-01-02 | Fulmer Res Inst Ltd | Improvements relating to aluminium-coated silicon-aluminium steels |
GB834303A (en) * | 1956-05-14 | 1960-05-04 | Gen Electric | Improvements in metallizing ceramics |
US2984575A (en) * | 1958-04-09 | 1961-05-16 | Engelhard Ind Inc | Gold tertiary mercaptides and method for the preparation thereof |
US3660137A (en) * | 1968-06-25 | 1972-05-02 | Shigemasa Furuuchi | Heat-reflecting glass and method for manufacturing the same |
DE2108849C3 (de) * | 1971-02-25 | 1979-03-01 | E W Wartenberg | Verfahren zum Herstellen dünner, farbiger Lusteruberzüge auf Körpern aus glasiertem Porzellan, glasierter Keramik, Glas oder Emaille |
DE2535379A1 (de) * | 1975-08-08 | 1977-02-10 | Jenaer Glaswerk Schott & Gen | Heiz- oder kochgeraet mit gegen verletzung geschuetzter glaskeramikplatte |
US4237368A (en) * | 1978-06-02 | 1980-12-02 | General Electric Company | Temperature sensor for glass-ceramic cooktop |
GB2134413B (en) * | 1983-01-10 | 1986-08-13 | Atomic Energy Authority Uk | Coating process |
IT1173538B (it) * | 1983-04-01 | 1987-06-24 | Ppg Industries Inc | Pellicola protettiva solubile per superfici di vetro |
JPS59214183A (ja) * | 1983-05-19 | 1984-12-04 | 豊田合成株式会社 | 発熱性透明体 |
US4711803A (en) * | 1985-07-01 | 1987-12-08 | Cts Corporation | Megohm resistor paint and resistors made therefrom |
-
1988
- 1988-08-04 CA CA000573839A patent/CA1305374C/en not_active Expired - Fee Related
- 1988-08-24 FR FR8811160A patent/FR2619805A1/fr active Pending
- 1988-08-25 DE DE3828799A patent/DE3828799A1/de not_active Withdrawn
- 1988-08-26 GB GB8820263A patent/GB2209292A/en not_active Withdrawn
- 1988-08-27 KR KR1019880010983A patent/KR890004584A/ko not_active Application Discontinuation
- 1988-08-29 JP JP63212636A patent/JPH01157435A/ja active Pending
- 1988-08-29 IT IT8821773A patent/IT1226415B/it active
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0829324A1 (de) * | 1993-10-25 | 1998-03-18 | Fujitsu Limited | Lötpaste |
DE19904056A1 (de) * | 1999-02-02 | 2000-08-03 | Bsh Bosch Siemens Hausgeraete | Kochmulde mit einem Muldenrahmen |
US6276357B1 (en) | 1999-02-02 | 2001-08-21 | Bsh Bosch Und Siemens Hausgeraete Gmbh | Cooktop with a cooktop frame |
EP1770071A1 (de) * | 2005-10-01 | 2007-04-04 | Schott AG | Kochfeld mit einer unterseitig beschichteten Glaskeramikplatte als Kochfläche und zugehöriges Beschichtungsverfahren |
US7638208B2 (en) | 2005-10-01 | 2009-12-29 | Schott Ag | Glass ceramic plate providing a cooking surface for a cooking apparatus and having a coating on an underside thereof and coating process for making same |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB8820263D0 (en) | 1988-09-28 |
GB2209292A (en) | 1989-05-10 |
FR2619805A1 (fr) | 1989-03-03 |
CA1305374C (en) | 1992-07-21 |
IT1226415B (it) | 1991-01-15 |
KR890004584A (ko) | 1989-04-22 |
IT8821773A0 (it) | 1988-08-29 |
JPH01157435A (ja) | 1989-06-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0853444B1 (de) | Kochsystem mit einer Kontaktwärme übertragenden Elektro-Kochplatte | |
DE60207749T3 (de) | Kochplattenoberteil für Kochgerät mit elektromagnetischer Induktionsheizeinheit | |
EP0069298B1 (de) | Kochplatte | |
DE69431643T2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen von bei hohen Temperaturen leit- und widerstandsfähigen Beschichtungen, Mittel und Gegenstand | |
EP1151258B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Platin-Temperatursensors unter Verwendung von gebrannten Keramiksubstraten | |
DE69700108T2 (de) | Heizelement | |
DE3884569T2 (de) | Vitrokeramisches Heizelement. | |
DE3728466A1 (de) | Kochgeraet | |
DE8490143U1 (de) | Überhitzungsschutzschalter für Strahlungsheizer | |
EP0435999B1 (de) | Temperatursensor und verfahren zu seiner herstellung | |
DE3703163A1 (de) | Mikrowellenerwaermungs-geraet und abziehbild | |
DE2227712A1 (de) | ||
DE69217170T2 (de) | Verfahren und benutzung einer vorrichtung zum backen von emaille auf metalloberflächen, insbesondere aluminiumteile | |
DE69830980T2 (de) | Zirkuläres Schichtsheizelement und Kochherd aus Porzellan-Email | |
DE102009034307A1 (de) | Hochtemperaturheizung sowie Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE3828799A1 (de) | Glaskeramikplatte sowie verfahren zu deren herstellung | |
DE102016224069A1 (de) | Kochgerät mit einer Kochplatte und einer Heizeinrichtung darunter | |
DE19701640A1 (de) | Kontaktwärmeübertragendes Kochsystem mit einer Elektro-Kochplatte | |
DE4414439C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Speisengefäßes zur induktiven Erwärmung | |
DE69836700T2 (de) | Glaskeramische Heizplatte, insbesondere Kochplatte und Herstellungsmethode dergleichen | |
EP0866641A2 (de) | Elektrokochplatte | |
DE2548019B2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines keramischen Heizelements | |
DE29702813U1 (de) | Kontaktwärmeübertragendes Kochsystem mit einer Elektro-Kochplatte | |
EP1516516B1 (de) | Kochsystem mit direkt beheizter glaskeramikplatte | |
DE4011284C2 (de) | Elektrischer Eierkocher |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |