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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Transponder, um einer
Basisstation einen Code zuzuführen,
indem ein von der Basisstation ausgehendes Hochfrequenzsignal in
einem Rhythmus, welcher dem Code entspricht, variiert wird.
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Die
noch nicht veröffentlichte
Internationale Patentanmeldung EP01/09620 beschreibt einen Identifikations-Transponder,
welcher zusammen mit einer Basisstation oder einem Scanner in 1 dargestellt
ist. Die Basisstation BS emittiert ein HF-Signal, von dem ein Teil
einem Gleichrichter RTF mittels einer Kopplung P1; P3, P2; P4, in
diesem Fall einer kapazitiven Kopplung, zugeführt wird, wobei der Gleichrichter
RTF durch Dioden D1 und Lasttransistor TL sowie einen Glättungskondensator
C gebildet wird. Infolgedessen liegt zwischen den Ausgangsanschlüssen 1 und 2 des
Gleichrichters RTF eine Versorgungsspannung V an. Der Identifikations-Transponder
IDT weist weiterhin einen Kennungscodegenerator IDCG auf, welcher
einen sogennannten Nur-Lese-Speicher (ROM) und einen Modulator vorsieht,
die beide durch die Versorgungsspannung V gespeist werden. Der Lasttransistor
TL ist mit einer Hauptstrombahn zwischen Kontaktstelle P1 und Ausgangsanschluss 2 verbunden.
Bei Betrieb führt
der Kennungscodegenerator IDCG einer Steuerelektrode des Lasttransistors
TL ein serielles Bitmuster zu. Das serielle Bitmuster wird durch
die in dem ROM gespeicherten Daten festgelegt. Infolgedessen wird
die Last zwischen den Ausgangsanschlüssen 1 und 2 im Rhythmus
des seriellen Bitmusters variiert. Der Eingangsstrom des Gleichrichters
RTF wird folglich in dem oben erwähnten Rhythmus variiert. Dieser Rhythmus
kann durch die Basisstation BS mit Hilfe der Kopplung P1; P3, P2;
P4 ermittelt werden. Zum Beispiel kann der ROM durch einen Strichcode
auf einem Objekt dargestellt sein, welcher Informationen über das
Objekt, zum Beispiel den Preis des Objekts, enthält. Diese Informationen werden
der Basisstation BS über
eine temporäre
Kopplung mit der Basisstation BS übermittelt. Der Identifikations-Transponder IDT
kann zum Beispiel in einem integrierten Schaltkreis angeordnet sein,
welcher sich aus organischen Materialien, zum Beispiel Polymeren,
zusammensetzt. Dieses bietet den Vorteil, dass hierdurch ein Identifikations-Transponder
vorgesehen werden kann, welcher eine geringe Dicke und eine große mechanische
Flexibilität
bietet. Im Allgemeinen, aber speziell, wenn elektronische Schaltkreise
aus organischen Materialien vorgesehen werden, ist es von Vorteil,
die Anzahl der erforderlichen elektronischen Bauelemente zu minimieren.
Bei dem in 1 dargestellten Identifikations-Transponder
IDT übt
der Lasttransistor TL daher eine Doppelfunktion, das heißt, die
Funktion einer variablen Last und die Funktion eines Gleichrichterelements,
aus. Hierdurch wird ein elektronisches Bauelement gespart. Schließlich benötigt der
Gleichrichter RTF dann eine Diode weniger, während in dem elektronischen
Schaltkreis (aus diesem Grund) sonst keine zusätzlichen Bauelemente vorgesehen
wurden.
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Der
Erfindung liegt als Aufgabe zugrunde, die Effizienz des Transponders
zu verbessern bzw. die Modulationstiefe des HF-Signals zu erhöhen.
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Zu
diesem Zweck sieht die vorliegende Erfindung einen Transponder vor,
um einer Basisstation einen Code zuzuführen, indem ein von der Basisstation
ausgehendes Hochfrequenzsignal in einem Rhythmus, welcher dem Code
entspricht, geändert wird,
wobei der Transponder Kennungscodeerzeugungsmittel zur Erzeugung
des Codes, Gleichrichtermittel, welche zur AC-Kopplung mit dem Hochfrequenzsignal
vorgesehen sind, um an die Erzeugungsmittel eine Versorgungsspannung
anzulegen, und welche mindestens einen Schaltkreis aufweisen, der
als Gleichrichter wirkt, einen Modulationstransistor mit einer Hauptstrombahn
und einer Steuerelektrode, welche für den Empfang des Codes geschaltet ist,
um eine, von den Gleichrichtermitteln angebotene, variable Last
zu erzeugen, auf Grund welcher das Hochfrequenzsignal mit dem Rhythmus
variiert, wobei mindestens einer der als Gleichrichter wirkenden Schaltkreise
die Hauptstrombahn des Modulationstransistors aufweist, Spannungsanpassungsmittel, um
den Spannungspegel des Codes anzupassen und der Steuerelektrode
des Modulationstransistors den Code mit den angepassten Spannungspegeln zuzuführen sowie
außerdem
weitere Gleichrichtermittel zum Anlegen einer separaten Versorgungsspannung
an die Spannungsanpassungsmittel aufweist.
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Es
hat sich gezeigt, dass die Modulationstiefe des HF-Signals von den
Spannungspegeln des (Code-) Signals an der Steuerelektrode des Modulationstransistors
(wobei letztgenannter dem Lasttransistor TL in 1 entspricht)
stark abhängig
ist. Dieses trifft insbesondere auf die Verwendung elektronischer
Bauelemente zu, welche sich aus organischen Materialien, wie zum
Beispiel Polymeren, zusammensetzen. In dem Transponder, wie in EP01/09620 beschrieben,
sind diese Spannungspegel unmittelbar an die Spannung gekoppelt,
welche von dem Gleichrichter abgegeben wird. Durch Verwenden der
weiteren Gleichrichtermittel und der Spannungsanpassungsmittel in
einem Transponder gemäß der vorliegenden
Erfindung können
die Spannungspegel frei, d.h. unabhängig von der Versor gungsspannung,
welche durch die Gleichrichtermittel an die (Kennungscode-) Erzeugungsmittel
angelegt wird, bemessen werden. Infolgedessen kann einer höhere Effizienz bzw.
größere Modulationstiefe
des HF-Signals vorgesehen werden.
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Weitere
vorteilhafte Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung sind im Einzelnen in den Ansprüchen 2 bis
7 beschrieben.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
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1 – einen
Identifikations-Transponder, wie in EP01/09620 beschrieben;
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2 – ein elektrisches
Schaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels
eines Identifikations-Transponders gemäß der vorliegenden Erfindung;
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3 – ein elektrisches
Schaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels
der in einem Transponder gemäß der vorliegenden
Erfindung zu verwendenden, weiteren Gleichrichtermittel;
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4 – ein elektrisches
Schaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels
der in einem Transponder gemäß der vorliegenden
Erfindung zu verwendenden, weiteren Gleichrichtermittel;
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5 – ein elektrisches
Schaltbild eines Ausführungsbeispiels
der in einem Transponder gemäß der vorliegenden
Erfindung zu verwendenden Spannungsanpassungsmittel;
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6 – ein elektrisches
Schaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels
eines Identifikations-Transponders gemäß der vorliegenden Erfindung;
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7 – ein elektrisches
Schaltbild eines dritten Ausführungsbeispiels
eines Identifikations-Transponders gemäß der vorliegenden Erfindung;
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8 – ein elektrisches
Schaltbild eines vierten Ausführungsbeispiels
eines Identifikations-Transponders gemäß der vorliegenden Erfindung;
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9 – ein elektrisches
Schaltbild eines fünften
Ausführungsbeispiels
eines Identifikations-Transponders gemäß der vorliegenden Erfindung;
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10 – ein elektrisches
Schaltbild eines sechsten Ausführungsbeispiels
eines Identifikations-Transponders gemäß der vorliegenden Erfindung;
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11 – ein Beispiel
eines elektrischen Schaltbilds der Kennungscodeerzeugungsmittel, welche
in einem Transponder gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden können.
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Gleiche
Bauelemente bzw. Elemente in diesen Figuren sind durch gleiche Bezugszeichen
gekennzeichnet.
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2 zeigt
ein elektrisches Schaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels eines Identifikations-Transponders
IDT gemäß der vorliegenden
Erfindung. 2 zeigt schematisch ebenfalls
eine Basisstation BS zur Übermittlung
eines HF-Signals. Der Identifikations-Transponder IDT weist eine
elektrisch leitende Kontaktstelle P1 auf, welche mit einer elektrisch
leitenden Kontaktstelle P3 der Basisstation BS zusammenzuschalten
ist. Der Identifikations-Transponder IDT weist außerdem Gleichrichtermittel
RTF, weitere Gleichrichtermittel FRTF, Spannungsanpassungsmittel
VADPT sowie Kennungscodeerzeugungsmittel IDCG auf. Die Gleichrichtermittel
RTF weisen eine Diode D1, einen Modulationsfeldeffekttransistor
TM sowie einen Glättungskondensator
C auf. Die Diode D1 ist durch eine Kathode und eine Anode jeweils
mit der elektrisch leitenden Kontaktstelle P1 und der elektrisch
leitenden Kontaktstelle P2 verbunden. Ein erster Versorgungsanschluss 1 der
Kennungscodeerzeugungsmittel IDCG ist mit der zweiten elektrisch
leitenden Kontaktstelle P2 verbunden. Eine Source des Modulationstransistors
TM ist mit der elektrisch leitenden Kontaktstelle P1 verbunden.
Ein Drain des Modulationstransistors TM ist mit einem zweiten Versorgungsanschluss 2 der
Kennungscodeerzeugungsmittel IDCG verbunden. Der Glättungskondensator
C ist zwischen dem ersten Versorgungsanschluss 1 und dem
zweiten Versorgungsanschluss 2 geschaltet. Die Versorgungsspannung
zwischen dem ersten Versorgungsanschluss 1 und dem zweiten
Versorgungsanschluss 2 wird als V1 bezeichnet.
Ein Signalausgangsanschluss 3 der Kennungscodeerzeugungsmittel
IDCG ist mit einem Eingang 8 der Spannungsanpassungsmittel
VADPT verbunden. Ein Ausgang 9 der Spannungsanpassungsmittel
VADPT ist mit einem Gate des Modulationstransistors TM verbunden.
Es liegt eine weitere Versorgungsspannung V2 zwischen
den Anschlusspunkten 11 und 10 der Spannungsanpassungsmittel VADPT
an, welche von den weiteren Gleichrichtermitteln FRTF durch eine
Kopplung der Anschlusspunkte 6 und 7 der weiteren
Gleichrichtermittel FRTF mit jeweils Anschlusspunkten 11 und 10 der
Spannungsanpassungsmittel VADPT erzeugt wird. Die Anschlusspunkte 4 und 5 der
Spannungsanpassungsmittel VADPT sind mit der elektrisch leitenden Kontaktstelle
P1 und der elektrisch leitenden Kontaktstelle P2 verbunden.
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Das
elektronische System, wie in 2 dargestellt,
arbeitet wie folgt. Die elektrisch leitenden Kontaktstellen P1 bis
P4 bilden eine kapazitive Kopplung zwischen der Basisstation BS
und dem Identifikations-Transponder IDT. Infolgedessen wird ein
Teil des HF-Signals den Gleichrichtermitteln RTF und den weiteren
Gleichrichtermitteln FRTF zugeführt. Der
Zweck der weiteren Gleichrichtermittel FRTF ist, die weitere Versorgungsspannung
V2 an die Spannungsanpassungsmittel VADPT
abgeben zu können, wodurch
eine Möglichkeit
besteht, den Wert der weiteren Versorgungsspannung V2 so
auszuwählen, dass
dieser anders als der Wert der Versorgungsspannung V1 ist.
Der Teil des HF-Signalstroms, welcher den weiteren Gleichrichtermitteln
FRTF zugeführt
wird, ist gewöhnlich
wesentlich geringer als der Teil des HF-Signalstroms, welcher den
Gleichrichtermitteln RTF zugeführt
wird. Die Codeerzeugungsmittel IDCG liefern ein Codesignal zwischen
dem Signalausgangsanschluss 3 und dem ersten Versorgungsanschluss 1.
Die Spannungsanpassungsmittel VADPT passen die Spannungspegel des
Codesignals an. Das Codesignal mit angepassten Spannungspegeln wird
dem Anschlusspunkt 9 zugeführt und somit an das Gate des
Modulationstransistors TM angelegt. Die Leitung des Modulationstransistors TM
variiert in Abhängigkeit
des spannungsangepassten Codesignals. Ist der Modulationstransistor
TM leitend, übernimmt
er die Funktion einer Diode, wie z.B. Diode D2 in 7.
Die Funktion von Diode D1 ist, Sorge zu tragen, dass der zu oder
von den elektrisch leitenden Kontaktstellen P1 bis P4 fließende Durchschnittsstrom
im Durchschnitt Null entspricht. Auf diese Weise wird ein Spannungsaufbau
zwischen den leitenden Kontaktstellen P1 bis P3 bzw. zwischen P2 und
P4 verhindert. Hierdurch würde
der Betrieb des Identifikations-Transponders
IDT stagnieren. Das gleichgerichtete HF-Signal wird durch den Glättungskondensator
C geglättet.
Infolgedessen liegt zwischen dem ersten und dem zweiten Versorgungsanschluss 1 und 2 der
Kennungscodeerzeugungsmittel IDCG eine im Wesentlichen konstante
Versorgungsspannung V1 an. Die von den Gleichrichtermitteln RFT
angebotene Last wird nicht nur von den Kennungscodeerzeugungsmitteln
IDCG, sondern auch von dem Modulationstransistor TM bestimmt. Die Kennungscodeerzeugungsmittel
IDCG sind so angeordnet, dass sie das Codesignal an dem Signalausgangsanschluss 3 abgeben.
Dieses Signal variiert in einem Rhythmus, welcher einem Kennungscode
entspricht. Der Kennungscode stellt zum Beispiel den Preis eines
zu scannenden Objekts dar. Da das variable Signal schließlich an
das Gate des Modulationstransistors TM angelegt wird (über das
spannungspegelangepasste Codesignal), variiert die Leitung des Modulationstransistors
TM ebenfalls in dem Rhythmus entsprechend dem Kennungscode. Infolgedessen
wird die Größe des HF-Signals,
welches von der Basisstation BS gewonnen wird, ebenfalls in dem
Rhythmus variiert. Diese Variation des HF-Signals kann auf bekannte
Weise, zum Beispiel auf die in 2 der Internationalen
Patentanmeldung WO99/30432 dargestellte Weise, ermittelt werden.
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Ebenso
kann das elektrische Schaltbild von 6, in welchem
die Hauptstrombahn des Modulationstransistors TM zwischen der elektrisch
leitenden Kontaktstelle P2 und dem Versorgungsanschluss 1 geschaltet
ist, statt zwischen der elektrisch leitenden Kontaktstelle P1 und
dem Versorgungsanschluss 2 geschaltet zu sein, als äquivalente
Alternative zu dem in 2 dargestellten, elektrischen
Schaltbild verwendet werden.
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7 zeigt
ein elektrisches Schaltbild eines Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden
Erfindung, bei welchem von dem Modulationstransistor TM nicht, wie
im Fall von 2 und 6, die Funktion
von Diode D2 (s. zum Beispiel 7) übernommen
wird, sondern bei welchem von dem Modulationstransistor TM die Funktion
von Diode D1 (s. zum Beispiel 2) übernommen
wird.
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8 zeigt
ein elektrisches Schaltbild, welches eine äquivalente Alternative für das elektrische Schaltbild
von 7 bildet. Die Diode D2 ist dann, statt zwischen
der leitenden Kontaktstelle P1 und dem Versorgungsanschluss 2,
zwischen der leitenden Kontaktstelle P2 und dem Versorgungsanschluss 1 geschaltet.
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Die 9 und 10 zeigen
elektrische Schaltbilder von Ausführungsbeispielen gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie jeweils in den 2 und 6 dargestellt,
unter der Voraussetzung, dass die Kopplung zwischen der Basisstation
BS und dem Identifikations-Transponder
IDT nicht auf kapazitive Weise, sondern auf induktive Weise erreicht
wird. Zum diesem Zweck ist eine Spule L1 des Identifikations-Transponders
IDT mit einer Spule L2 der Basisstation BS verbunden. Als Folge
der induktiven Kopplung ist die Diode D1, wie in den 2 und 6 dargestellt,
in den elektrischen Schaltbildern, wie in den 9 und 10 dargestellt,
redundant.
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3 zeigt
ein elektrisches Schaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels der weiteren
Gleichrichtermittel FRTF, welche in einem Transponder IDT gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden. Der Schaltkreis stellt die elementarste
Form einer Gleichrichterschaltung dar, welche eine Diode d1 aufweist,
die zwischen Anschlusspunkten 4 und 6 und einem
Glättungskondensator
C1 geschaltet ist, der zum einen zwischen Anschlusspunkt 6 und
zum anderen den untereinander verbundenen Anschlusspunkten 5 und 7 geschaltet
ist. Es liegt relativ zu dem Potential an Anschlusspunkt 7 ein
positives Potential an Anschlusspunkt 6 an. Sofern gewünscht, kann
die Polarität
der Diode d1 gewechselt werden, so dass das Potential an Anschlusspunkt 6 relativ
zu dem Potential an Anschluss punkt 7 negativ ist. Da bereits
irgendwo anders in dem Transponder IDT eine Freilaufdiode D1 vorhanden
ist (s. unter anderem 2), ist diese Freilaufdiode
in dem Schaltkreis, wie in 3 dargestellt,
dann nicht mehr erforderlich, wenn Diode d1 in 3 mit
der angegebenen Polarität
angeschlossen ist. Im Falle einer umgekehrten Polarität von Diode
d1 (um relativ zu Anschlusspunkt 7 ein negatives Potential
an Anschlusspunkt 6 zu erzeugen) ist eine zusätzliche
Freilaufdiode erforderlich. Diese zusätzliche Freilaufdiode ist in 3 durch
d3 gekennzeichnet und zwischen den Punkten 4 und 5 in gestrichelten
Linien dargestellt. Es sei erwähnt,
dass diese zusätzliche
Freilaufdiode d3 tatsächlich
antiparallel zu der Freilaufdiode D1 (s. 2) geschaltet
ist. Auf Grund der Tatsache, dass (in 2) an der
elektrisch leitenden Kontaktstelle P1, relativ zu der elektrisch
leitenden Kontaktstelle P2, eine positive Polarität zu verzeichnen
ist, bildet die zusätzliche
Freilaufdiode d3 in der Tat eine(n) unerwünschte(n) (Verlust) Last an
dem Eingang der Gleichrichtermittel RTF. Da die weiteren Gleichrichtermittel
FRTF relativ kleine Ströme
abgeben müssen
(im Vergleich zu den Gleichrichtermitteln RTF), ist auch die Größe der zusätzlichen
Freilaufdiode d3 im Vergleich zu dieser der Freilaufdiode D1 relativ
klein. Infolgedessen ist der Energieverlust, der durch die zusätzliche
Freilaufdiode d3 hervorgerufen wird, gering.
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4 zeigt
ein elektrisches Schaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels der in einem
Transponder IDT gemäß der vorliegenden
Erfindung zu verwendenden, weiteren Gleichrichtermittel FRTF. Dieser
Schaltkreis stellt in der Tat eine Dualschaltung des in 3 dargestellten
Schaltkreises dar, wobei ein positives Potential relativ zur Erde
(= Versorgungsanschluss 1 in 2) an Anschlusspunkt 6 anliegt
und ein negatives Potential relativ zur Erde an Anschlusspunkt anliegt.
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Es
sei erwähnt,
dass in einem Transponder IDT, wie in den 9 und 10 dargestellt,
auf Grund der Tatsache, dass Spule L1 bereits eine DC-Verbindung
mit den Eingängen
der Gleichrichtermittel RTF und den weiteren Gleichrichtermitteln FRTF
herstellt, keine Freilaufdiode erforderlich ist.
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5 zeigt
ein elektrisches Schaltbild eines Ausführungsbeispiels der in einem
Transponder gemäß der vorliegenden
Erfindung zu verwendenden Spannungsanpassungsmittel VADPT. Der Schaltkreis
weist eine Reihenschaltung von einer Hauptstrombahn eines Anpassungstransistors
Tadpt und eines Widerstandselements R auf.
Das Widerstandselement R ist in diesem Beispiel durch einen Feldeffekttransistor
vom P-Typ dargestellt, dessen Source und dessen Gate kurzgeschlossen
sind. Eine Source des Anpassungstransistors Tadpt bildet
den Anschlusspunkt 11. Ein Gate des Anpassungstransistors
Tadpt bildet den Anschlusspunkt 8.
Der gemeinsame Übergang
eines Drains des Anpassungstransistors Tadpt und
des Widerstandselements R bildet den Anschlusspunkt 9.
Die andere Seite des Widerstandselements (Drain) bildet den Anschlusspunkt 10.
Das Gate von Anpassungstransistor Tadpt empfangt
das Codesignal von Signalausgangsanschluss 3. In Reaktion
darauf gibt der Anpassungstransistor Tadpt durch
das Widerstandselement T einen Strom ab, welcher gemäß dem Codesignal
variiert. Infolgedessen tritt das Codsignal bei angepassten Spannungspegeln
an Anschlusspunkt 9 auf.
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Es
sei erwähnt,
dass, u.a. unter Bezugnahme auf 2, eine
Wechselstromüberlagerung
zwischen der Source und dem Gate des Modulationstransistors TM auftreten
kann. Diese Wechselstromüberlagerung
tritt somit an dem Anschlusspunkt 9 der Spannungsanpassungsmittel
VADPT auf. Diese Wechselstromüberlagerung
kann die Effizienz des Transponders IDT reduzieren. Um dieses zu
verhindern, kann ein Kondensator, der in 5 in gestrichelten
Linien dargestellt ist, zwischen den Anschlusspunkten 9 und 10 zwischengeschaltet
werden. Die Kapazität
dieses Kondensators ist so zu wählen,
dass sie groß genug
ist, um die Wechselstromüberlagerung
in ausreichendem Maß zu
unterdrücken.
Die Kapazität
kann jedoch nicht so gewählt werden,
dass sie einen willkürlichen
Wert aufweist, da das Codesignal (bei angepassten Spannungspegeln)
nicht unterdrückt
werden darf. Die beste Kapazität
kann durch Versuche, zum Beispiel mit Hilfe von Computersimulationen,
festgelegt werden.
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Unter
Bezugnahme auf die 6, 8 und 10 sei
erwähnt,
dass Anschlusspunkt 4 der weiteren Gleichrichtermittel
FRTF ebenfalls mit Versorgungsanschluss 1 statt mit Versorgungsanschluss 2 verbunden
sein kann.
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Unter
Bezugnahme auf die 7 und 8 sei erwähnt, dass
es sich gezeigt hat, dass der Modulationstransistor TM bei dieser
Konfiguration im Hinblick auf eine seiner Funktionen, das heißt, die Funktion
von Freilaufdiode D1 (s. unter anderem 2) weniger
gut arbeitet. Um den Betrieb des Transponders IDT bei dieser Konfiguration
zu verbessern, kann eine Freilaufdiode parallel zu der Hauptstrombahn
des Modulationstransistors TM geschaltet werden. Diese Freilaufdiode
ist in den 7 und 8 in gestrichelten
Linien dargestellt. Die optimale Oberfläche dieser Freilaufdiode relativ
zu den Dimensionen des Modulationstransistors TM kann mit Hilfe
von Computersimulationen ermittelt werden.
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Im
Hinblick auf die 9 und 10 sei
erwähnt,
dass parallel zu der Spule L1 ein Abstimmkondensator (in gestrichelten
Linien dargestellt) geschaltet werden kann. Folg lich kann eine Abstimmung
der Frequenz des HF-Signals vorgenommen werden, so dass eine größere Effizienz
erreicht wird.
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Des
Weiteren sei in Bezug auf sämtliche Ausführungsbeispiele
erwähnt,
dass an Stelle einer einseitigen Gleichrichtung (zum Beispiel Diode
D2) ebenfalls eine zweiseitige Gleichrichtung, zum Beispiel durch
Einsetzen der allgemein bekannten „Wien Brücke" (4 Dioden), erfolgen kann.
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Für die dargestellten
Ausführungsbeispiele gilt
es, dass an Stelle eines Feldeffekttransistors vom P-Typ ebenfalls
Feldeffekttransistoren vom N-Typ als Modulationstransistor TM verwendet
werden können. Es
besteht sogar die Möglichkeit,
Bipolartransistoren einzusetzen. Ja nach der getroffenen Wahl ist
der Kathoden- und Anodenanschluss von Diode D1 oder Diode D2 auszuwechseln,
und die Polarität
der variablen Signale ist an den Signalausgangsanschluss 3 und
Anschlusspunkt 9 anzupassen. Die Dioden D1 oder D2 können zum
Beispiel mit einem als Diode angeordneten Transistor ausgeführt sein.
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11 zeigt
ein Beispiel eines elektrischen Schaltbilds des Kennungscodegenerators
IDCG. Ein Kennungscode kann zum Beispiel aus zwei Wörtern von
jeweils vier Bits, wie zum Beispiel im Hinblick auf Block BLK2 dargestellt,
welcher zwei Wörter
von 4 Bits empfangen kann, wobei das erste Wort B0 bis B3 und das
zweite Wort B4 bis B7 umfasst, zusammengesetzt sein. Block BLK1,
welcher mit einer Taktfrequenz f von dem Taktgenerator CLKG an dem
Takteingang clk gesteuert wird, erzeugt Binärsignale BA, BB, BC und BD
und sendet diese an Block BLK2. Unter der Steuerung des Binärsignals
BA werden die Bits B0 und B4 jeweils zu den Ausgängen OLA und OLB übertragen.
Unter der Steuerung des Binärsignals
BB werden die Bits B1 und B5 jeweils zu den Ausgängen OLA und OLB übertragen.
Unter der Steuerung des Binärsignals
BC werden die Bits B2 und B6 jeweils zu den Ausgängen OLA und OLB übertragen.
Unter der Steuerung des Binärsignals BD
werden die Bits B3 und B7 jeweils zu den Ausgängen OLA und OLB übertragen.
Die Binärsignale BA,
BB, BD und BD werden sequentiell zu Block BLK2 übertragen. Infolgedessen wird
das erste Wort von dem Ausgang OLA von Block BLK2 zu dem Eingang
OLA von Block BLK3 seriell übertragen.
Gleichzeitig wird das zweite Wort von dem Ausgang OLB von Block
BLK2 zu dem Eingang OLB von Block BLK3 übertragen. Ein Ausgang von
Block BLK1 ist mit dem Takteingang clk von Block BLK4 verbunden, um
eine Taktfrequenz mit einer Rate (f/4) vorzusehen, welche ein Viertel
der Taktfrequenz von Block BLK1 ausmacht. Es werden Wortauswahlsignale
WA und WB von Block BLK4 zu Block BLK3 gesendet, um anzugeben, welches
Wort, das erste oder zweite Wort, von Block BLK2 zu dem Signalausgangsanschluss 3 zu übertragen
ist. Durch sequentielles Aktivieren der Wortsignale WA und WB wird
zuerst das erste Wort zu dem Signalausgangsanschluss 3 und dann
das zweite Wort zu dem Signalausgangsanschluss 3 durchgeschaltet,
so dass die Bits B0 bis B7 sequentiell an dem Signalausgangsanschluss
erscheinen. Des Weiteren werden Festmusterwörter FP sequentiell zu dem
Signalausgangsanschluss 3 durchgeschaltet. Der Zweck dieser
Festmusterwörter FP
ist, die Basisstation BS zu informieren, wann das erste Bit B0 beginnt
und das letzte Bit B7 endet. Das Festmuster kann zum Beispiel durch
eine Folge von vier logischen Nullen, gefolgt von einer Folge von
vier logischen Einsen, dargestellt sein. Es können jedoch ebenfalls andere
Muster gewählt
werden, solange die Basisstation BS dieses Muster in der einen oder anderen
Weise erkennt.