DE3317617A1 - Kapazitive vorschalteinrichtung fuer niederspannungs-gluehlampe - Google Patents
Kapazitive vorschalteinrichtung fuer niederspannungs-gluehlampeInfo
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Description
GENERAL ELECTRIC COMPANY 9119~L(D)-08827
Kapazitive Vorschalteinrichtung für Niederspannungs-Glühlampe
Die Erfindung betrifft eine Vorschalteinrichtung und insbesondere eine kapazitive Vorschalteinrichtung, die eine kleine
Spannung an eine Glühlampe liefert.
Es ist bekannt, daß Glühlampen bei einer Nennspannung von etwa 120 Volt keinen so hohen Wirkungsgrad, d.h. Lumen pro
Watt, bei der gleichen Leistung haben wie Glühlampen, die bei kleineren Spannungen arbeiten. Bekannte Schaltungsanordnungen,
die für einen derartigen Betrieb bei einer kleineren
Spannung arbeiten, verursachen entweder unerwünschte Kosten, großes Volumen und Gewicht oder stärkere elektromagnetische
Störungen. Insbesondere haben einige bekannte Niederspannungs-Leistungseinspeisungen für Glühlampen magnetische
Komponenten für die Spannungstransformation verwendet. Die Kosten derartiger magnetischer Komponenten haben verhindert,
daß die dabei entstehenden Leistungseinspeisungen ökonomisch attraktiv sind. Andere Leistungseinspeisungen haben
Phasensteuerungstechniken verwendet, bei denen sehr schmale Impulse erforderlich sind, wobei hohe Stromstöße durch die
Last fliessen, und häufig entstehen dabei elektromagnetische Störungen und eine verminderte Zuverlässigkeit.
In der gleichzeitig eingereichten Erfindungsanmeldung
(U.S. Serial No. 379 412) ist für eine
Glühlampe eine kapazitive Vorschalteinrichtung angegeben, die
einen Hauptkondensator in Reihe mit einer Glühlampe und einen oder mehrere Hilfskondensatoren aufweist, die elektrisch dem
Hauptkondensator parallel geschaltet sind. Diese Vorschalteinrichtung vermeidet die vorstehend beschriebenen Probleme.
Jedoch hat die darin angegebene Schalteinrichtung, wie beispielsweise ein Triac, die jeden zusätzlichen Kondensator
dem Hauptkondensator elektrisch parallel schaltet, mehrere Nachteile, wozu höhere Kosten und eine kleinere maximale Betriebstemperatur
als erwünscht gehören.
Ziel der Erfindung ist es, die mangelhafte Zuverlässigkeit und schlechte Wirtschaftlichkeit beim Lampenbetrieb zu vermeiden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine neue und verbesserte Schalteinrichtung
für eine kapazitive Vorschalteinrichtung für eine Niederspannungs-Glühlampe zu schaffen, die relativ billig
ist und eine relativ hohe maximale Betriebstemperatur zuläßt.
Erfindungsgemäß wird eine Schalteinrichtung geschaffen, die
**"■ einen oder mehrere Hilfskondensatoren einem Hauptkondensator
parallel schaltet. Jede Schalteinrichtung weist eine in eine Richtung leitfähige Vorrichtung auf, die elektrisch einer
aktiven Schalteinrichtung parallel geschaltet ist, wobei die Zusammenschaltung davon jeweils mit einem Hilfskondensator in
Reihe geschaltet ist. Zusätzlich spricht jede aktive Schalteinrichtung in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel auf ein
Signal an, das von einer Steuerlogik geliefert wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert:
Die Figur zeigt ein schematisches Schaltbild von einer kapazitiven
Vorschalteinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung für eine Niederspannungs-Glühlampe.
Wie in der Figur gezeigt ist, liefert eine Vorschalteinrichtung 10 Leistung an eine Last 11, vorzugsweise an eine Glühlampe,
aus einer Wechselstromquelle 12, indem der der Last 11 aus der Wechselstromquelle 12 zugeführte Strom gesteuert
wird. Die Last 11 kann eine Niederspannungs-Glühlampe sein,
die beispielsweise bei einer Spannung zwischen etwa 24 und 36 Volt arbeitet. Die Vorschalteinrichtung 10 ermöglicht,
daß die Lampenlast 11 bei einer nach Wahl festgesetzten Ausgangsleistung
in einem relativ schmalen Helligkeitsbereich arbeitet. Bei einem derartigen Anwendungsfall kann ein relativ
schmaler LampenSpannungsbereich aufrecht erhalten werden,
während der Strom der Wechselstromquelle 12 über einem vorbestimmten Bereich, beispielsweise etwa 20%, verändert wird.
Die Vorschalteinrichtung 10 bildet einen kapazitiven Spannungswandler,
bei dem ein minimaler Strom, der durch die Lampe fließt, der Strom I. ist, der durch den Kondensator C1 fließt,
der im folgenden als der Hauptkondensator bezeichnet wird. Eine zusätzliche Lampenstroinkomponente ist der Strom I2, der
durch einen oder mehrere Kondensatoren C2 fließt, die im folgenden als die Hilfskondensatoren bezeichnet werden. Somit
treten ein minimaler Lampenstrom und eine minimale Leistung auf, wenn kein Strom durch die Hilfskondensatoren C2 fließt,
d.h. wenn die kapazitive Reaktanz der Vorschalteinrichtung ein Maximum ist. Umgekehrt treten ein maximaler Lampenstrom
und maximale Leistung auf, wenn der Kondensatorstrom I» durch
alle Hilfskondensatoren C2 fließt, was eine minimale Reaktanz
der Vorschalteinrichtung zur Folge hat. Eine Zwischengröße des Lampenströmes und der Leistung wird erhalten, wenn der
Strom I2 durch einige, aber nicht alle Hilfskondensatoren
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. t.
C2 fließt. Deshalb werden durch Verändern der Anzahl der Hilfskondensatoren C2 parallel zu dem Hauptkondensator C1
der Laststrom und die Leistung eingestellt»
Die Wechselstromquelle 12 und die Lampe 11 sind elektrisch
mit Klemmen 13-14 bzw. 15-16 verbunden. Der Hauptkondensator C1 ist zwischen die Klemmen 13 und 15 geschaltet. Für
jeden Hilfskondensator C2 ist eine Schalteinrichtung 17
elektrisch zwischen die Klemme 15 und einen Anschluß von jedem Hilfskondensator C2 geschaltet. Der andere Anschluß von
jedem Hilfskondensator C2 ist mit der Klemme 13 verbunden.
Die Klemmen 14 und 16 sind elektrisch direkt miteinander verbunden.
Jede Schalteinrichtung 17 bildet einen Stromleitungspfad in beiden Richtungen mit einem kleinen Widerstand zwischen der
Klemme 15 und demjenigen Anschluß von jedem Hilfskondensator C2, der am weitesten entfernt von der Klemme 13 ist. Genauer
gesagt, weist die Schalteinrichtung 17 eine in einer Richtung leitende Vorrichtung 18 auf, welche ein Gleichrichter, wie
beispielsweise eine Diode, ist, die elektrisch einer aktiven Schaltvorrichtung 19 parallel geschaltet ist. Die aktive
Schaltvorrichtung 19 kann irgendeine aktive Schaltvorrichtung sein, die in der elektrisch entgegengesetzten Richtung der
in einer Richtung leitenden Vorrichtung 19 leitet oder in beiden Richtungen leitfähig ist. Die aktive Schaltvorrichtung
19 sollte vorzugsweise in einen leitenden bzw. sperrenden
Zustand schaltbar sein in Abhängigkeit von einem Steuersignal von einer Steuerlogik 20. Eine derartige Steuerlogik ist allgemein
bekannt. Jede aktive Schaltvorrichtung 19 kann, aber
muß nicht, ein steuerbarer Siliziumgleichrichter (Thyristor) 21 oder ein Transistor sein, wie beispielsweise ein Flächentransistor oder ein Feldeffekttransistor (FET) 22.
Um einen unerwünschten Stromfluß und eine unerwünschte Begrenzung
des Stromflusses durch jede Schalteinrichtung 17 zu vermeiden,
wird jede Schalteinrichtung 17 durch eine Steuerlogik 20 vorzugsweise nur dann durchgeschaltet, wenn die Spannungspotentiale V1 und V2 über dem Hauptkondensator bzw. den Hilfskondensatoren
gleich und/oder etwa gleich der maximalen Spannung der Kurve der Spannungsguelle 12 sind, wodurch im wesentlichen
eliminiert wird, daß irgendwelche zirkulierende Ströme zwischen den Hilfskondensatoren C2 und dem Hauptkondensator
C1 fließen.
Weiterhin kann jede Schalteinrichtung 17, die einen Transistor als die aktive Schaltvorrichtung 19 aufweist, bei einer Temperatur
von wenigstens 13O0C arbeiten, im Vergleich zu bekannten
Mitteln, wie beispielsweise einem Triac, das eine maximale Betriebstemperatur von etwa 1000C aufweist. Dies bedeutet, daß
ein übliches Triac bei Temperaturen von etwa 1000C oder darüber
in den leitenden Zustand schaltet und in diesem Zustand bleibt bei Fehlen eines Steuersignals, was einen unzulässigen Betrieb
zur Folge hat.
Wie vorstehend bereits ausgeführt ist, schafft die vorliegende Erfindung eine Vorschalteinrichtung 10, die die der Glühlampe
11 zugeführte Leistung steuert durch Verändern der elektrisch
damit in Reihe geschalteten Kapazität. Die Gesamtkapazität, die elektrisch mit der Glühlampe 11 in Reihe geschaltet ist,
ist gleich der Parallelschaltung des Hauptkondensators C1 und aller Hilfskondensatoren C2, bei denen die zugehörige Schalteinrichtung
17 durchgeschaltet ist. Durch Verändern der Anzahl der Hilfskondensatoren C2, deren zugehörige Schalteinrichtungen
17 durchgeschaltet sind, kann also die Gesamtkapazität in Reihe mit der Glühlampe verändert werden, und dadurch wird eine
Vorschalteinrichtung 10 erhalten, die die der Glühlampe 11 zugeführte
Leistung und somit die Temperatur des Lampenglühfadens steuert bzw. regelt.
Zusätzlich kann jede Schalteinrichtung 17 einen Hilfskondensator in eine Parallelschaltung mit dem Hauptkondensator für
eine oder mehrere vollständige Perioden der Spannungskurve der Wechselspannungsquelle 12 schalten oder aus dieser Parallelschaltung
herausnehmen.
Es sei auch darauf hingewiesen, daß die Hilfskondensatoren
C2 jeweils die gleiche Kapazität oder gegenseitig unterschiedliche Kapazitäten aufweisen können. Jeder Hilfskondensator
kann auch unabhängig von anderen geschaltet werden. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel hat der Hauptkondensator C1
eine Kapazität von etwa 25 Mikrofarad, die gesamte Hilfskapazität beträgt 25 Mikrofarad, die Wechselspannungsquelle 12 hat
eine Spannung von etwa 120 Volt bei 60 Hz und die Lampe arbeitet bei einer Spannung von etwa 36 Volt mit einer Leistung von 60
Watt. Die Anzahl der Hilfskondensatoren, die elektrisch dem
Hauptkondensator C1 parallel geschaltet sind, und die Kapazität von jedem Kondensator kann variieren in Abhängigkeit von einer
Anzahl von Faktoren, wie beispielsweise der Größe der Spannung der Wechselstromquelle 12, dem gewünschten Lampenstrom,
der Lampenhelligkeit, der Lampenbetriebsspannung, usw.
Somit kann also die vorliegende Erfindung für Einstellungen in Abhängigkeit von Spannungsänderungen der Wechselspannungsquelle
sorgen. Wenn also die Größe der Spannung der Wechselspannungsquelle 12 steigt oder fällt, kann die Hilfskapazität C2 vermindert
bzw. erhöht werden, um einen im wesentlichen konstanten Stromfluß oder Leistung oder beides durch die Lampe 11 aufrechtzuerhalten.
Weiterhin können der Laststrom, die Leistung und die Helligkeit sowohl durch manuelle als auch automatische Einstellung
von jeder aktiven Schaltvorrichtung 19 festgelegt werden. Insbesondere kann eine Steuerlogik 20 verwendet werden, der ein
Rückführungssignal/ beispielsweise an die Steuerelektrode eines
Thyristors oder eines Feldeffekttransistors, zugeführt wird,
um die aktive Schaltvorrichtung in einen leitenden oder sperrenden
Zustand zu bringen, wodurch automatisch die Gesamtkapazität zwischen den Klemmen 13 und 15 eingestellt wird.Ein derartiges
Rückführungssignal könnte beispielsweise auf den Stromfluß
durch die Last 11 ansprechen.
Somit wird durch die erfindungsgemäße kapazitive Vorschalteinrichtung
eine Niederspannung über der Lampe 11 geliefert, wobei im Gegensatz zum Stand der Technik unerwünscht hohe Werte der
elektromagnetischen Störung vermieden werden. Zusätzlich kann die erfindungsgemäße Vorschalteinrichtung mit geringen Kosten
gefertigt werden und, wenn ein Transistor als aktive Schaltvorrichtung verwendet wird, können höhere maximale Betriebstemperaturen
zugelassen werden.
MO.
Leerseite
Claims (9)
-
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6000 Frankfurt/Main 1(0611) 235555 Kaiserstrasse 41 04-16759 mapat d Telefon mainpatent frankfurt T@iex (0611) 251615 Telegramm (CCITT Gruppe 2 und 3) Telekopierer 225/0389 Deutsche Bank AG 282420-602 Frankfurt/M. Bankkonto Postscheckkonto Ihr Zeichen/Your ref. :Unser Zeichen/Ourref.: 9119-L(D)-08827Datum /Date GENERAL ELECTRIC COMPANY1 River Road
Schenectady, N.Y./U.S.A.13. Mai 1983 - Vo:DaKapazitive Vorschalteinrichtung für Niederspannungs-Glühlampe PATENTANgPRUCHEM"J Vorschalteinrichtung zum Steuern der von einer Wechselstromguelle an eine Glühlampe gelieferten Leistung bei einer Spannung, die kleiner als die Spannung der Wechselstromquelle ist, gekennzeichnet dadurch:a) ein erstes kapazitives Element (C1), das elektrisch mit der Lampe (11) in Reihe geschaltet ist, wobei die Reihenschaltung zusammen an die Eingangsklemmen (13, 14) der Vorschalteinrichtung (10) angeschlossen ist,b) ein oder mehrere kapazitive Hilfselemente (C2) undc) Schalteinrichtungen (17) zum Parallelschalten von jedem kapazititven Hilfselement (C2) zu dem ersten kapazitiven Element (C1) für eine oder mehrere vollständige Perioden der Kurve der Wechselstromquelle (12) , wobei mit jedem kapazitiven Hilfselement (C2) Schaltmittel in Reihe geschaltet sind, die eine in eine Richtung leitende Vorrichtung (18) aufweisen, der eine aktive Schaltvorrichtung (19) elektrisch parallel geschaltet ist. - 2. Vorschalteiririchtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die in eine Richtung leitende Vorrichtung (18) eine Diode ist.0 «ta »uu^ I* * fr fr
- 3. Vorschalteinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß jede aktive Schaltvorrichtung (19) ein steuerbarer Siliziuitigleichrichter (21), ein Flächentransistor oder ein Feldeffekttransistor (22) ist.
- 4. Vorschalteinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß jede aktive Schaltvorrichtung (19) in Abhängigkeit von einem Steuersignal in einen leitenden oder sperrenden Zustand schaltbar ist.
- 5. Vorschalteinrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet dadurch, daß das Steuersignal von einem Stromfluß durch die Glühlampe (11) abhängig ist.
- 6. Vorschalteinrichtung nach Apspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Schalteinrichtungen (17) unabhängig voneinander schaltbar sind.
- 7. Vorschalteinrichtung nach .Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß bei einer Parallelschaltung von jedem kapazitiven Hilfselement (C2) zu dem ersten kapazitiven Element (C1)das Spannungspotential über allen kapazitiven Hilfselementen, die dem ersten kapazitiven Element elektrisch parallel geschaltet sind, etwa das gleiche ist wie das Spannungspotential über dem ersten kapazitiven Element.
- 8. Vorschalteinrichtung nach Anspruch 1, gekenszeichnet dadurch, daß die aktive Schalteinrichtung (19) ein Transistor ist, wobei die Schalteinrichtung bei einer Temperatur von wenigsten 1300C arbeiten kann.
- 9. Vorschalteinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Glühlampe (11) bei einer Spannung von etwa 36 Volt und einer Leistung von 60 Watt arbeitet, das erste kapazitive Element (C1) eine Kapazität von etwa 25 Mikrofarad hat, das eine oder die mehreren kapazitiven Hilfselemente (C2) eine Gesamtkapazität von etwa 25 Mikrofarad haben und die Spannung der Wechselstromquelle (12) etwa 120 Volt bei 60 Hz beträgt.
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