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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Umformen
eines metallischen Werkstücks
durch Beaufschlagen mit Druck, ein Verfahren, das günstige Druckformungs-
und Umformungscharakteristika erreichen kann. Ferner bezieht sie
sich auf ein unter Druck gesetztes und geformtes Element, das durch
das Verfahren zur Umformung unter Druck hergestellt wird.
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Beschreibung
des Stands der Technik
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Plastische
Umformung wurde durchgeführt, um
metallische Werkstücke
in gewünschte
Formen zu bringen oder damit die resultierenden metallischen Artikel
gute Charakteristika im Hinblick auf die Festigkeit usw. aufweisen,
indem sie unter Druck gesetzt und umgeformt wurden. Beispielsweise
ist es möglich,
die folgenden Verfahren zu nennen: Schmieden, das durchgeführt wird,
wobei eine metallische Masse auf ein Gesenk platziert wird; Rekomprimieren,
das durchgeführt
wird, um gesinterte Element in hohem Maß zu verdichten, um ihnen eine hohe
Genauigkeit zu verleihen oder Ähnliches;
Prägen;
und Maßprägen; und
ferner Walzen, wobei Walzen verwendet werden, sowie Extrudieren,
wobei Gesenke verwendet werden, Ziehen oder Umformen durch Walzen,
usw.
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Dabei
wird, wenn ein solcher Umformvorgang unter Druck ausgeführt wird,
ein hoher Druck auf die Kontaktoberfläche (oder die unter Druck gesetzte
und berührte
Schnittstelle) zwischen einem Formwerkzeug, wie z.B. Gesenken, Walzen,
Gesenken und Ähnlichem,
und einem metallischen Werkstück
ausgeübt.
Um günstige
Charakteristika für
das Beaufschlagen mit Druck und das Umformen zu erzielen, indem
eine Reibverschweißung
usw. zwischen dem Formwerkzeug und dem metallischen Werkstück verhindert
wird, ist es entsprechend erforderlich, der unter Druck gesetzten
und berührten Schnittstelle
eine schmierende Eigenschaft zu verleihen, welche dem hohen Druck
usw. Stand halten kann.
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Bezüglich eines
solchen Schmierverfahrens wurden die folgenden Verfahren herkömmlicherweise
durchgeführt.
Beispielsweise wird bei einem Ölschmierverfahren
ein Öl
auf eine Oberfläche
eines metallischen Werkstücks
oder eine Formoberfläche eines
Gesenks usw. durch Sprühen
oder Ähnliches aufgebracht.
Bei einer chemischen Umwandlungsbehandlung (z.B. der Bonde-Behandlung
(Handelsname)) wird ein Phosphatfilm auf einer Oberfläche eines
metallischen Werkstücks
oder einer Oberfläche eines
Gesenks und Ähnlichem
geformt. Wenn ferner ein metallisches Werkstück verhältnismäßig klein ist, wurde oftmals
ein Verfahren derart ausgeführt,
dass ein getrocknetes Schmiermittelpulver auf eine Oberfläche des
metallischen Werkstücks
aufgebracht wird. Das Schmiermittelpulver wird aus Zinkstearat oder Ähnlichem
gebildet (anschließend
abgekürzt
als „ZnSt. "). Das Aufbringen
wird auf die folgende Weise durchgeführt. Das metallische Werkstück und das Schmiermittelpulver
werden in ein taumelndes Fass beschickt und das Schmiermittelpulver
wird auf das metallische Werkstück
durch die Taumelbewegung aufgebracht.
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Wenn
jedoch das Ölschmierverfahren
oder die chemische Umwandlungsbehandlung durchgeführt werden,
war es erforderlich, hohe Ausgaben für das Entsorgen der Abfallfluide
auszugeben. Insbesondere sind, da die Umweltregulierungen in letzter Zeit
strenger geworden sind, die Behandlungsverfahren insgesamt keine
bevorzugten Schmierverfahren, als Behandlungsverfahren, die Abfallfluide
abgeben, welche große
Umweltbelastungen erzeugen.
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Wenn
das Ölschmierverfahren
ausgeführt wird,
verschlechtert sich ferner die Bearbeitungsumgebung aufgrund der
Adhäsivität oder Ähnlichem
auf den resultierenden geformten Gegenständen, und entsprechend ist
es erforderlich, zusätzlich
einen Entfettungsschritt auszuführen.
Wenn zusätzlich
das Maß des
Umformens (oder das Ausmaß des
die Tiefziehens) groß ist,
kann das Ölschmierverfahren
keine ausreichende Schmiereigenschaft erreichen, so dass dies zu
Beschädigungen
an den Gesenken oder Ähnlichem
führt und
zum Verringern von deren Lebensdauer.
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Wenn
das chemische Umwandlungsverfahren durchgeführt wird, ist es möglich, eine
günstige Schmiereigenschaft
zu erreichen. Es ist jedoch erforderlich, ein Vorbehandlungsschritt
oder Ähnliches auszuführen, und
man muss hohe Filmbearbeitungskosten zum Erzeugen eines Schmierfilms
ausgeben. Wenn die chemische Umwandlungsbehandlung ausgeführt wird,
wird es ferner nötig,
die Abfallfluide strenger, als es beim Ölschmierverfahren erforderlich ist,
zu kontrollieren. Entsprechend ist das chemische Umwandlungsverfahren
nicht günstig
im Hinblick auf die Anforderungen bezüglich Arbeitsstunden und die Bearbeitungskosten.
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Zusätzlich ist
das Verfahren, bei dem das Schmiermittelpulver auf eine Oberfläche eines
metallischen Werkstücks
aufgebracht wird, insgesamt nicht praktikabel, da das Verfahren
nur beschränkt auf
Fälle anwendbar
ist, in denen metallische Werkstücke
Gegenstände
kleiner Größe sind,
und da es weiter erforderlich ist, zusätzlich einen Taumelschritt usw.
auszuführen.
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Die
US A 3,313,729 beschreibt Schmiermittelkompositionen, die zum Schmieren
von metallischen Oberflächen
vor einer Deformation nützlich sind.
Die Schmiermittelkomposition an sich enthält eine Seife aus einer Fettsäure. Es
wird erwähnt,
dass der Schmierfilm, der durch Eintauchen des Werkstücks in die
Schmiermittellösung
und einen nachfolgenden Trocknungsschritt bei etwa 120 Grad Celsius erzielt
wurde, zum Schützen
des Metalls während
eines Ziehvorgangs geeignet ist.
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WO
97/12951 bezieht sich auf einen Metallbearbeitungsvorgang. Während des
Formvorgangs wird ein wässriges
Fluid auf die Schnittstelle zwischen dem Werkstück und dem Werkzeug aufgebracht.
Die Komposition des wässrigen
Fluids enthält zumindest
1,0 Gew.-% einer Fettsäure.
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US 5,776,867 beschreibt
ein Verfahren und ein Produkt zum Schmieren eines Metalls vor dem Kaltumformen.
Die Schmiermittelzusammensetzung enthält Borax, Bariumstearat, Kalziumstearat
und Siliziumstearat, die in Wasser gelöst sind und auf das Werkstück aufgebracht
werden. Nach dem Trocknen wird das Werkstück einem Kaltumformvorgang
unterworfen.
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US 2,849,107 bezieht sich
auf ein Schmiermittel zum Aufsprühen
auf chemisch beschichtete metallische Oberflächen. Das Schmiermittel wird
auf die Oberfläche
des Werkstücks
gesprüht
und nachfolgend getrocknet. Das Trocknen wird bei Raumtemperatur
oder unter Verwendung von erwärmter
Luft durchgeführt
oder es wird in einem Ofen getrocknet, der bei einer Tempe ratur
von etwa 170°F
bis 225°F gehalten
wird. Die Zusammensetzung des Schmiermittels enthält gesättigte höhere Fettsäure, Kolofoniumsäure, Alkalimetallhydroxid
und Wasser.
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US 6,194,357 B1 ,
die den Oberbegriff von Anspruch 1 bildet, bezieht sich auf ein
Schmiermittel auf Wasserbasis für
die kalte plastische Bearbeitung von Metallen. Das Schmiermittel
enthält
beispielsweise Borax, Kalziumstearat und Palmöl. Es wird durch ein Eintauchen
bei 50°C
aufgebracht. Nach dem Eintauchen des Werkstücks in das Schmiermittel wird
das Werkstück
bei 100°C
bis 120°C
erwärmt und
getrocknet. Ein Zugtest wurde an dem Werkstück durchgeführt.
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DARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf diese Umstände entwickelt.
Insbesondere ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Verfahren zur Umformung unter Druck vorzusehen, das ein Schmierverfahren
einsetzt, das in der Lage ist, die Umweltbelastungen zu reduzieren
und das günstige Eigenschaften
für das
Beaufschlagen mit Druck und Umformen erzielen kann. Ferner ist es
eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein unter Druck gesetztes
und umgeformtes Element vorzusehen, das gut im Hinblick auf die
Oberflächeneigenschaften ist,
die Genauigkeit seiner Dimensionen und Ähnliches.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Umformung unter Druck, das
die Merkmale von Anspruch 1 enthält,
und durch ein unter Druck gesetztes und umgeformtes Element, das
die Merkmale von Anspruch 15 enthält, gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen
sind durch die abhängigen
Ansprüche definiert.
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Wenn
eine Warmumformung unter Druck in einem solchen Zustand durchgeführt wird,
dass das Schmiermittel auf Basis einer höheren Fettsäure zwischen das metallische
Werkstück
und das Umformwerkzeug gelangt, wird ein neuer Schmiermittelfilm, der
eine metallische Seife enthält,
auf der mit Druck beaufschlagten und in Berührung gebrachten Schnittstelle
zwischen dem metallischen Werkstück und
dem Formwerkzeug gebildet. Entsprechend ist es möglich, günstige Schmiercharakteristika
zu erhalten. Insbesondere tritt, wenn das erlaubte Maß der Umformung
(oder eine Größenordnung
der Deformation des metallischen Werkstücks) groß ist, nämlich insbesondere wenn ein
Umformen unter hohem Druck ausgeführt wird, keine Verbindung,
Einfressen oder Ähnliches
zwischen den beiden Elementen auf. Folglich ist es möglich, einen
Druck beim Herausnehmen (oder einen Auswurfdruck) zu verringern.
Somit ist es aufgrund der guten Eigenschaften für das Beaufschlagen mit Druck
und das Umformen möglich, im
großen
Maß die
Lebensdauer des Umformwerkzeugs, wie z.B. von Gesenken, zu verlängern.
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Da
das Schmiermittel auf Basis einer höheren Fettsäure verwendet wird, treten
ferner keine Probleme auf, die mit dem Entsorgen der Abfallfluide bei
der chemischen Umwandlungsbehandlung oder Ähnlichem einhergehen. Zusätzlich ist
es nicht erforderlich, spezielle Vorbehandlungen und Ähnliches auszuführen. Entsprechend
ist es möglich,
die für das
Umformen durch Druckformung entstehenden Kosten zu verringern.
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Es
ist anzumerken, dass das „metallische Werkstück", wie es in der vorliegenden
Beschreibung verwendet wird, sich sowohl auf Rohmaterialien wie Stahl
beziehen kann als auch auf Rohmaterialien, die aus gesinterten Metallen
gebildet sind. Ferner muss die Form des metallischen Werkstücks nicht
unbedingt spezifiziert sein und entsprechend können Gussblöcke, plattenförmige Materialien,
drahtförmige Materialien
oder rohrförmige
Materialien verwendet werden. Rohmaterialien etc., wie z.B. metallische Pulver
an sich, die keine Makroform aufweisen, sind jedoch in dem „metallischen
Werkstück", wie es bei der
vorliegenden Erfindung verwendet wird, nicht enthalten. In Verbindung
mit dem „metallischen Werkstück" beinhaltet das „Umformen", wie es bei der
vorliegenden Erfindung verwendet wird, das Anordnen von Werkstücken, die
eine im Makrobereich erfassbare Form aufweisen, in eine gewünschte Gestalt,
insbesondere das Verarbeiten von ihnen zu einer gewünschten
Form. Daher ist das Umformen, bei dem Rohmaterialpulver, wie z.B.
metallische Pulver oder Ähnliches,
durch unter Druck setzen geformt werden, dass aus ihnen einfach
ein kompakter Rohling gebildet wird, nicht das „Umformen", wie es bei der vorliegenden Erfindung
verwendet wird.
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Ferner
ist das „Formwerkzeug" nicht auf Gesenke
begrenzt, die beim Schmieden etc. verwendet werden, und kann entsprechend
Walzen, Gesenke und Ähnliches
sein. Der „Umformvor gang
unter Druck (oder ein Umformschritt)", wie er bei der vorliegenden Beschreibung
verwendet wird, beinhaltet Prägen
und Maßprägen.
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Zusätzlich müssen der
Schritt des Aufbringens und der Erwärmungsschritt nicht unbedingt
in der oben dargestellten Reihenfolge ausgeführt werden. Der Erwärmungsschritt
und der Schritt des Umformens können
gleichzeitig oder insgesamt als Einheit ausgeführt werden. Insbesondere kann
der Schritt des Erwärmens
ausgeführt
werden, während der
Umformschritt ausgeführt
wird. Dies liegt daran, dass es geeignet ist, solange der Umformschritt
in einem warmen Zustand ausgeführt
wird.
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Außerdem setzten
die Erfinder der vorliegenden Erfindung das Studium des Verfahrens
zur Umformung unter Druck ernsthaft fort, selbst nachdem sie die
oben beschriebene Erfindung abgeschlossen hatten. Als Folge fanden
sie neu heraus, dass es möglich
ist, gute Eigenschaften für
das Beaufschlagen mit Druck und Umformen zu erzielen, selbst wenn
der vorher erwähnte
Erwärmungsschritt
nicht ausgeführt
wird. Somit gelangten sie zum Abschluss der folgenden Erfindung.
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Wenn
der Umformschritt ausgeführt
wird, ist es somit möglich,
den Schritt des Erwärmens
des Umformwerkzeugs und/oder des metallischen Werkstücks zu umgehen,
den Schritt, der vor oder gleichzeitig zu dem Umfangsschritt ausgeführt wurde. Folglich
ist es möglich,
ferner eine Vereinfachung der Ausrüstung, eine Verringerung der
Produktionskosten, die Verringerung der laufenden Kosten, usw. zu erzielen.
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Die
Gründe
für den
Vorteil sind noch Gegenstand des Untersuchungsvorgangs. Es wird
jedoch gegenwärtig
wie folgt angenommen.
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Zunächst wird
anschließend
beschrieben, wie die Erfinder der vorliegenden Erfindung dazu gelangten,
die vorliegende Erfindung abzuschließen. Wenn die Erfinder der
vorliegenden Erfindung einen Maßprägevorgang
(oder einen Umformschritt) auf einem gesinterten Element (oder einem
gesinterten Werkstück
auf Eisenbasis) ausführten,
der ein Eisenpulver einschließt,
ohne dass der Erwärmungsschritt ausgeführt wurde,
wurde deutlich, dass kein Einfressen oder Ähnliches in einem zylinderförmigen Gesenk
(d.h. in einem Umformwerkzeug) auftrat und dass auch der Auswurfdruck
niedrig war. Wenn die Oberfläche
des resultierenden unter Druck gesetzten und umgeformten Elements
untersucht wurde, wurde ebenfalls deutlich, dass die Oberfläche mit
einem metallischen Seifenfilm bedeckt war. Es ist anzumerken, dass
der Maßprägevorgang
derart ist, dass die äußerliche
Gestalt des metallischen Werkstücks
in eine gewünschte
Dimension tiefgezogen und komprimiert ist.
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Aus
diesen Phänomenen
konnte man glauben, dass, selbst wenn der Erwärmungsschritt umgangen wurde,
Phänomene
aufgetreten sein könnten,
die ähnlich
denjenigen des Umformvorgangs unter Druck in einem warmen Zustand
waren. Dies liegt darin, da offensichtlich wurde, dass entsprechend
einer Vielzahl von Experimenten, welche die Erfinder der vorliegenden
Erfindung wiederholt ausführten, der
metallische Seifenfilm durch mechanochemische Reaktionen unter hohem
Druck in einem warmen Zustand ausgebildet wurde.
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Somit
berücksichtigten
die Erfinder der vorliegenden Erfindung das Phänomen, das bei dem oben beschriebenen
Maßprägevorgang
aufgetreten ist, wie folgt. Zunächst
gibt es keine Frage, dass die äußere Oberfläche des
gesinterten Elements in einen Zustand unter hohem Druck gebracht
ist. Dann tritt die Frage auf, wie der warme Zustand erzeugt wird.
Man glaubt, dass dieser aus dem Beitrag der Reibungswärme folgt.
Insbesondere wird das gesinterte Element extrudiert, während es
auf der inneren Wand des Gesenks gleitet. Insbesondere werden in einem
in Durchmesserrichtung verringerten Bereich (oder einem Maßprägebereich),
an dem das gesinterte Element dem Tiefziehen durch das Gesenk unterworfen
wird, die äußere Oberfläche des
gesinterten Elements und die Umformoberfläche (oder die innere Wandoberfläche) des
Gesenks gegeneinander unter Druck gesetzt und miteinander in starkem
Maß in
Berührung
gebracht, und entsprechend bewegen sich beide relativ in einem merklich
unter Druck gesetzten Zustand. Als Folge glaubt man, dass Wärme in einer
beträchtlichen
Menge in den Bereichen der unter Druck gesetzten und berühren Schnittstelle
erzeugt wird, wenngleich sie ziemlich lokal erzeugt werden könnte. Dann
glaubt man, dass an den Bereichen der unter Druck gesetzten und
berührten Schnittstelle
das Schmiermittel auf Basis einer höheren Fettsäure ebenfalls in einen warmen
Zustand sowie in einen im hohen Maß unter Druck gesetzten Zustand gebracht
wird und dadurch der metallische Seifefilm neu auf dem Werkstück durch
chemische Absorption geformt wird.
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Selbst
wenn der metallische Seifenfilm lokal ausgebildet wurde, wies er
ferner in der Tat ausreichende Wirkungen bezüglich des Verhinderns, dass das
Gesenk sich einfrisst, ebenso wie bezüglich des Verringerns der Antriebskraft
zum Niederdrücken
des Gesenks und des Drucks beim Herausnehmen (oder des Auswurfdrucks)
dafür auf.
Daher wurde bestätigt, wie
oben beschrieben, dass, selbst wenn der Erwärmungsschritt nicht in beabsichtigter
Weise durchgeführt
wird, der metallische Seifenfilm auf die vorher erwähnte Weise
geformt wird, so dass Fälle
auftreten, in denen der Erwärmungsschritt
vor dem Umformschritt umgangen werden kann oder im Verlauf des Umformschritts
umgangen werden kann.
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Es
ist anzumerken, dass bislang der Fall beschrieben worden ist, in
dem das metallische Werkstück
in einem warmen Zustand durch Beaufschlagen mit Druck bei Raumtemperatur
ohne aktives Erwärmen
des Umformwerkzeugs beschrieben wurde. Es ist jedoch selbstverständlich möglich, zusätzlich graduell
das Umformwerkzeug zu erwärmen.
Wenngleich eine große
Menge von Wärme
und eine Ausrüstung
mit großer
Größe benötigt werden,
um das Umformwerkzeug auf 100°C
oder mehr zu erwärmen,
ist es möglich,
eine Verringerung des Energieverbrauchs zu erzielen, eine Vereinfachung
der Erwärmungsausrüstung und
die Verringerung der Kosten insgesamt, wenn das Umformwerkzeug auf
weniger als 100°C
erwärmt
wird. Wenn die Umformausrüstung
für das
Umformen unter Druck betätigt
wird, nimmt in der Tat die Gesamttemperatur (oder die Temperatur
insgesamt) des Umformwerkzeugs von sich so zu, dass sie unter tatsächlichen
Umständen weniger
als 100°C
wird, insbesondere zwischen etwa 50 bis 60°C, ohne dass das Umformwerkzeug
absichtlich erwärmt
wird. Somit bestätigten
die Erfinder der vorliegenden Erfindung, dass der metallische Seifefilm
stabil geformt wird, so dass die Umformbarkeit weiter verbessert
ist, wenn die Temperatur des Umformwerkzeugs somit ansteigt. Es
ist nicht erforderlich zu erwähnen,
dass ein solches natürliches Temperaturinkrement
des Umformwerkzeugs auch in den Rahmen der vorliegenden Erfindung
fällt.
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Wenn
ein solcher Maßprägeschritt
ausgeführt
wird, wird es bevorzugt, das Schmiermittel auf Basis einer höheren Fettsäure nicht
auf das Umformwerkzeug sondern auf das gesinterte Ele ment in dem Schritt
des Aufbringens aufzubringen. Dies wird vorgesehen, damit der metallische
Seifenfilm sich stabil und kontinuierlich formt, selbst wenn sich
das gesinterte Element in dem Umformwerkzeug bewegt. Um weiter stabil
den metallischen Seifenfilm zu formen, ist es angebracht, den Aufbringschritt
durch ein Sprühverfahren
oder Ähnliches
auszuführen,
bei welchem das auf einer höheren
Fettsäure
basierende Schmiermittel, das in Wasser dispergiert ist, auf das gesinterte
Element gesprüht
wird, das erwärmt
ist. Der Grund dafür
liegt darin, dass es möglich
ist, unmittelbar und gleichmäßig den
Schmiermittelfilm auf der Basis einer höheren Fettsäure durch das Sprühverfahren
auszubilden. So weit der Schmiermittelfilm auf der Basis einer höheren Fettsäure gleichmäßig gebildet
werden kann, ist es selbstverständlich
möglich,
den Aufbringschritt durch ein Tauchverfahren auszuführen.
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Wenn
die Erfinder der vorliegenden Erfindung ernsthaft weiter Untersuchungen
anstellten, wurde deutlich, dass das Maß der Verformung das Ausbilden
des metallischen Seifenfilms beim Umformen durch Unterdrucksetzen
beeinflussen könnte. Nimmt
den Fall an, in dem der oben beschriebene Maßprägevorgang als Beispiel ausgeführt wird,
wird, wenn das Ausmaß des
Tiefziehens (oder ein Ausmaß des
Umformens, ein Verformungsausmaß usw.) innerhalb
einen bestimmten Bereich fällt,
der metallische Seifenfilm derart geformt, dass der Maßprägevorgang
günstig
ausgeführt
werden kann. Wenn jedoch das Ausmaß des Tiefziehens übermäßig über einen
gewöhnlichen
Maßprägebereich
ohne Erwärmung
des Gesenks oder Ähnlichem
vergrößert wird, wurde
offensichtlich, dass eine Stanzenbetriebslast oder ein Auswurfdruck
sich in beträchtlichem
Maß vergrößern, so
dass die Umformbarkeit schlechter sein könnte.
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Im
Hinblick auf derartige Umstände
ist es angebracht, dass das Ausmaß des Tiefziehens vorzugsweise
in einem Bereich von etwa 0,01 bis 0,1 mm oder geringer kontrolliert
wird, weiter bevorzugt von etwa 0,03 bis etwa 0,07 mm in dem Schritt
des Ziehens. Wenn das Ausmaß des
Tiefziehens weniger als etwa 0,01 mm ist, ist die Kraft zum Beaufschlagen mit
Druck nicht ausreichend, so dass der metallische Seifenfilm nicht
stabil geformt werden kann. Da ein solches Ausmaß des Tiefziehens jedoch in
einen Bereich fällt,
der kaum Probleme hervorruft, die mit dem Einfressen, dem Auswurfdruck
und Ähnlichem
einhergehen, ist die Umformbarkeit insgesamt nicht schlecht. Andererseits
glaubt man, dass kein günstiger
metallischer Seifenfilm stabil geformt wird, wenn das Ausmaß des Tiefziehens
0,1 mm übersteigt.
Dies liegt darin, dass der Druck, der auf die oben beschriebene
unter Druck gesetzte und in Berührung
gebrachte Schnittstelle aufgebracht wird, vergrößert wird, und möglicherweise
die Reibungswärme
sich derart vergrößert, dass
die Reibungswärme,
die lokal erzeugt wird, scharf ansteigt, wenn das Ausmaß des Tiefziehens
zunimmt. Folglich gelangt, wenngleich sich die Wärme lokal erzeugen könnte, die
Temperatur in einen Hochtemperaturbereich, der über den warmen Temperaturbereich,
in dem ein günstiger metallischer
Seifenfilm gebildet wird, in der unter Druck gesetzten und berührten Schnittstelle
hinausgeht. In einem solchen Hochtemperaturgebiet glaubt man, dass
der metallische Seifenfilm thermisch beeinträchtigt oder zerstört werden
könnte.
Man nimmt an, dass, selbst wenn die Temperatur nicht in einem solchen
Hochtemperaturbereich ankommt, da der resultierende metallische
Seifenfilm nicht in einem inhärent
wünschenswerten
warmen Zustand ausgebildet wird, dass ein solcher metallischer Seifenfilm
verhältnismäßig dünn ist,
so dass er dem hohen Druck, der auf die unter Druck gesetzte und
in Berührung gebrachte
Schnittstelle ausgeübt
wird, nicht standhält
und letztendlich zerstört
wird. Was auch immer die Gründe
sind, ist es empfohlen, wenn der Maßprägeschritt ausgeführt wird
ohne den Erwärmungsschritt
auszuführen,
ein geeignetes Maß des
Tiefziehens festzulegen, um einen günstigen metallischen Seifenfilm
zu formen und schließlich
günstige
Formbarkeit zu erzeugen.
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Unter Druck
gesetztes und umgeformtes Element
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Es
ist möglich,
die vorliegende Erfindung nicht nur als das Verfahren zur Umformung
unter Druck sondern auch als unter Druck gesetztes und geformtes
Element zu begreifen.
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Selbstverständlich ist
es möglich,
den Erwärmungsschritt
vor dem Umformschritt oder während des
Umformschritts auszuführen.
Beispielsweise kann die vorliegende Erfindung ein unter Druck gesetztes
und umgeformtes Element erzeugen, das durch die Schritte erzeugt
wird: Aufbringen eines auf einer höheren Fettsäure basierenden Schmiermittels auf
eine Oberfläche
eines metallischen Werkstücks und/oder
eine Umformoberfläche
eines Umformwerkzeugs; Erwärmen
des metallischen Werkstücks und/oder
des Umformwerkzeugs; und Umformen des metallischen Werkstücks durch
Beaufschlagen mit Druck mit dem Umformwerkzeug in einen warmen Zustand.
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Die
somit erzeugten vorliegenden unter Druck gesetzten und umgeformten
Elemente sind gut im Hinblick auf die Oberflächeneigenschaften, wie z.B.
die Oberflächenrauigkeit,
das äußere Erscheinungsbild
usw., da sie erzeugt werden, während
der metallische Seifenfilm mit guten Gleiteigenschaften zwischen
dem metallischen Werkstück
und dem Umformwerkzeug liegt. Ferner wird anders als bei herkömmlich unter
Druck gesetzten und umgeformten Elementen, die durch Verwendung
von Schmierölen erzeugt
werden, bei den vorliegenden unter Druck gesetzten und umgeformten
Elementen kein Schmieröl
aufgebracht oder Ähnliches,
und entsprechend ist es nicht erforderlich, ein Entfetten oder Ähnliches
auszuführen.
Als Folge sind die vorliegenden unter Druck gesetzten und umgeformten
Elemente gut im Hinblick auf die Handhabbarkeit, so dass es möglich ist,
die nachfolgenden Produktionsschritte zu vereinfachen.
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Anders
als diejenigen unter Druck gesetzten und umgeformten Elemente, die
unter Verwendung der herkömmlichen
Bonde-Behandlung gebildet werden, sind die vorliegenden unter Druck
gesetzten und ungeformten Elemente frei von Phosphor (P) usw., der
auf der Oberfläche
verbleibt. Selbst wenn die vorliegenden unter Druck gesetzten und
umgeformten Elemente einer beispielsweise Oberflächenhärtung nach dem vorliegenden
Unterdrucksetzungs- und Umformungsvorgang unterworfen werden, können sie
folglich eine günstige
Oberfläche
zur Wärmebehandlung
bieten.
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Ähnlich zu
den oben beschriebenen Verfahren zur Umformung unter Druck kann
ein gesintertes Werkstück
auf Eisenbasis ein Beispiel des metallischen Werkstücks sein,
und ein Maßprägeschritt kann
ein Beispiel für
den Umformschritt sein. Ferner ist es möglich als Beispiel des unter
Druck gesetzten umgeformten Elements, das einem Maßprägeschritt unterworfen
wird, zahnförmige
Elemente zu nennen. Ein spezielles Beispiel der zahnförmigen Elemente können Taktgebungsriemenscheiben
usw. sein, welche in Eingriff mit Taktungsriemen (oder Zahnriemen) jeweils
sind.
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Gemäß den vorliegenden
Verfahren zur Umformung unter Druck ist es somit möglich, effizient unter
Druck gesetzte und umgeformte Elemente zu erzeugen, während die
Lasten auf die Umwelt verringert werden. Ferner sind die resultierenden
unter Druck gesetzten und umgeformten Elemente gut im Hinblick auf
die Oberflächeneigenschaften
usw. und entsprechend müssen
sie nicht den nachfolgenden Schritten unterworfen werden, wie z.B.
dem Entfettungsschritt und Ähnlichem.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Ein
vollständigeres
Verständnis
der Erfindung und vieler ihrer Vorteile wird unmittelbar erhalten,
wenn diese besser durch Verweis auf die folgende detaillierte Beschreibung
verstanden wird, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
zu berücksichtigen
ist, und die detaillierte Beschreibung, die alle einen Teil der
Offenbarung bilden:
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1 ist
ein Diagramm zum Darstellen von Eindruckdrücken, die durch Bespiel Nr.
1 gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt wurden;
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2 ist
ein Diagramm zum Darstellen von Auswurfdrücken, die durch Beispiel Nr.
1 gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt wurden;
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3 ist
ein Diagramm zum Darstellen von Auswurfdrücken, die durch Beispiel Nr.
2 gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt wurden;
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4 ist
ein Diagramm zum Darstellen von Auswurfdrücken, die durch Beispiel Nr.
3 gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt wurden; und
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5 ist
ein Diagramm zum Darstellen von Auswurfdrücken, die durch Beispiel Nr.
3 gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt wurden.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachdem
im Allgemeinen die vorliegende Erfindung beschrieben worden ist,
kann ein weiteres Verständnis
unter Verweis auf die speziellen bevorzugten Ausführungsformen
erhalten werden, die hier nur für
den Zweck der Veranschaulichung vorgesehen werden und nicht dazu
gedacht sind, den Rahmen der beigefügten Ansprüche zu beschränken.
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Anschließend wird
die vorliegende Erfindung im Einzelnen unter Verweis auf spezielle
Ausführungsformen
beschrieben. Es ist anzumerken, dass die folgenden Beschreibungen
passend nicht nur auf die vorliegenden Verfahren zur Umformung unter Druck
anwendbar sind sondern auch auf die vorliegenden unter Druck gesetzten
und geformten Elemente.
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Aufbringschritt
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Der
Schritt des Aufbringens ist derart, dass das auf einer höheren Fettsäure basierende Schmiermittel
auf eine Oberfläche
des metallischen Werkstücks
und/oder eine Formoberfläche
des Formwerkzeugs aufgebracht wird.
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Das
Schmiermittel auf Basis einer höheren Fettsäure ist
ein metallisches Salz der höheren
Fettsäuren.
Im Hinblick auf die metallischen Salze von Fettsäuren ist es möglich, Lithiumsalze,
Kalziumsalze, Zinksalze oder Ähnliches
von Fettsäuren
zu nennen. Insbesondere sind Lithiumstearat, Kalziumstearat und
Zinkstearat bevorzugte Optionen. Ferner ist es zusätzlich zu
diesen möglich,
Bariumstearat, Lithiumpalmitat, Lithiumoleat, Kalziumpalmitat, Kalziumoleat
usw. zu verwenden.
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Das
auf einer höheren
Fettsäure
basierende Schmiermittel kann vorzugsweise Lithiumstearat oder Ähnliches
sein, das in Wasser dispergiert ist. Wenn das auf einer höheren Fettsäure basierende Schmiermittel
in Wasser dispergiert ist, ist es möglich, das auf einer höheren Fettsäure basierende Schmiermittel
gleichmäßiger auf
eine Oberfläche
des metallischen Werkstücks
und/oder eine Oberfläche des
Formwerkzeugs durch Sprühen
oder Ähnliches aufzubringen.
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Insbesondere
verdampft, wenn das auf einer höheren
Fettsäure
basierende Schmiermittel auf das erwärmte metallische Werkstück und/oder
das Formwerkzeug gesprüht
wird, der Wasseranteil so rasch, dass es möglich ist, das auf einer höheren Fettsäure basierende
Schmiermittel gleichmäßig auf
das metallische Werkstück
und/oder das Formwerkzeug aufzubringen.
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Zusätzlich zu
dem Aufsprühen
des auf einer höheren
Fettsäure
basierenden Schmiermittels, das in Wasser dispergiert ist, auf das
metallischer Werkstück
und/oder das Formwerkzeug, können das
metallische Werkstück
und/oder das Formwerkzeug vorzugsweise direkt in eine wässrige Lösung des
auf einer höheren
Fettsäure
basierenden Schmiermittels eingetaucht werden. In einem solchen
Fall verdampft ebenfalls der Wasseranteil so rasch, wenn das metallische
Werkstück
und/oder das Formwerkzeug erwärmt
werden, dass es möglich
ist, unmittelbar das Aufbringen des auf einer höheren Fettsäure basierenden Schmiermittels
gleichmäßig auf
das metallische Werkstück
und/oder das Formwerkzeug abzuschließen.
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Zusammenfassend
kann der Schritt des Aufbringens vorzugsweise derart sein, dass
er durch ein Tauchverfahren oder ein Sprühverfahren ausgeführt wird.
Bei dem Tauchverfahren wird das erwärmte metallische Werkstück und/oder
das erwärmte
Formwerkzeug in eine wässrige
Lösung
des auf einer höheren
Fettsäure
basierenden Schmiermittels getaucht. Bei dem Sprühverfahren wird das in Wasser dispergierte
Schmiermittel, das auf einer höheren Fettsäure basiert,
auf das erwärmte
metallische Werkstück
und/oder das erwärmte
Formwerkzeug gesprüht.
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Insbesondere
wenn das metallische Werkstück
ein gesintertes Element ist, ist es möglich, effizient den Schritt
des Aufbringens durch Verwenden der Restwärme des gesinterten Elements
nach dem Sinterschritt auszuführen.
Insbesondere wird es bevorzugt, dass das metallische Werkstück ein gesintertes
Element ist, das einem Sinterschritt unterworfen wurde, bei dem
ein Rohling, der aus einem Pulver gebildet ist, durch Erwärmen gesintert
wird, und dass der Schritt des Aufbringens ein derartiger Kühlschritt sein
kann, der dem Sinterschritt folgt, bei dem das gesinterte Element
dem Tauchverfahren oder dem Sprühverfahren
ausgesetzt wird.
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Es
ist anzumerken, dass es abhängig
von der Form, Handhabbarkeit usw. des Umformwerkzeugs möglich ist,
direkt das Umformwerkzeug in eine wässrige Lösung des auf einer höheren Fettsäure basierenden
Schmiermittels zu tauchen, wodurch das auf einer höheren Fettsäure basierende Schmiermittel
auf die Formoberfläche
aufgebracht wird.
-
Erwärmungsschritt
-
Der
Erwärmungsschritt
ist derart, dass das metallische Werkstück und/oder das Formwerkzeug erwärmt werden.
Insbesondere dient der Erwärmungsschritt
zum Aufwärmen
des metallischen Werkstücks
und/oder des Formwerkzeugs vor dem Ausführen des Warmumformens unter
Druck in dem Umformschritt, der den nachfolgenden Schritt darstellt.
Selbstverständlich
ist es weiter bevorzugt, sowohl das metallische Werkstück als auch
das Formwerkzeug auf eine im Wesentlichen gleiche Temperatur zu
erwärmen.
Insbesondere ist es erforderlich, wenn eine vorgegebene Dimensionsgenauigkeit
gefordert ist, streng die Temperatur des metallischen Werkstücks und/oder
des Formwerkzeugs zu kontrollieren, wobei die thermischen Expansionskoeffizienten
dieser Teile berücksichtigt
werden. Zweitens ist es möglich,
den Erwärmungsschritt
zum Erwärmen
in dem oben beschriebenen Schritt des Aufbringens zu verwenden.
Insbesondere ist es möglich
daran zu denken, den Erwärmungsschritt
in einen Erwärmungsschritt
zum Aufbringen (oder einen ersten Erwärmungsschritt) und einen Erwärmungsschritt
zum Formen (oder einen zweiten Erwärmungsschritt) zu teilen. Insbesondere
ist es möglich,
beide Schritte aus dem ersten und dem zweiten Schritt als Einheit anzusehen,
so dass sie insgesamt als ein einziger Schritt angesehen werden
können.
-
Dabei
kann die Erwärmungstemperatur
in einem derartigen Erwärmungsschritt
vorzugsweise in einem Bereich von etwa 100°C oder mehr bis zu etwa weniger
einem Schmelzpunkt des auf einer höheren Fettsäure basierenden Schmiermittels
kontrolliert werden.
-
Im
Hinblick auf den Erwärmungsschritt
für das
Aufbringen ist es, wenn die Erwärmungstemperatur
auf etwa 100°C
oder mehr kontrolliert wird, möglich,
rasch den Wasseranteil des auf einer höheren Fettsäure basierenden Schmiermittels
zu verdampfen, das in Wasser dispergiert ist. Wenn andererseits
die Erwärmungstemperatur
auf etwas weniger als einen Schmelzpunkt des auf einer höheren Fettsäure basierenden
Schmiermittels kontrolliert wird, ist es möglich, das auf einer höheren Fettsäure basierende
Schmiermittel, das auf das metallische Werkstück und/oder das Formwerkzeug
aufgebracht ist, daran zu hindern, auszulaufen oder auszufließen.
-
Im
Hinblick auf den Erwärmungsschritt
zum Umformen wird eine neue Schmierschicht mit guten Schmiercharakteristika
während
des nachfolgenden Umformens unter Druck erzeugt, indem die Erwärmungstemperatur
innerhalb des vorher erwähnten Bereichs
gesteuert wird. Die resultierende Schmierschicht ist ein neuer Schmierfilm,
der eine metallische Seife enthält,
der sich von dem aufgebrachten Schmiermittel (wie z.B. Lithiumstearat)
unterscheidet. Es ist anzumerken, dass die metallische Seife aus
dem auf einer höheren
Fettsäure
basierenden Schmiermittel gebildet ist, das chemisch auf eine Oberfläche des
metallischen Werkstücks
und/oder eine Formoberfläche
des Umformwerkzeugs adsorbiert ist. Um es anders auszudrücken, gelangt
das auf einer höheren
Fettsäure
basierende Schmiermittel, wie z.B. Lithiumstearat (anschließend abgekürzt als „LiSt.") etc., nicht einfach
auf die unter Druck gesetzte und in Berührung gebrachte Schnittstelle
zwischen dem metallischen Werkstück
und dem Umformwerkzeug. Der detaillierte Mechanismus ist gegenwärtig noch
nicht vollständig
aufgeklärt,
wird jedoch wie folgt angenommen. Schmiermittel mit metallischer
Seife, wie z.B. LiSt. usw. bewirken chemische Reaktionen zwischen
einer Oberfläche
des metallischen Werkstücks
und einer Oberfläche
des Umformwerkzeugs, wodurch sie neu einen starken Schmierfilm mit
metallischer Seife mit guten Schmiereigenschaften auf den Oberflächen erzeugen.
Es ist anzumerken, dass zusätzlich
zu der Temperatur der Druck, der auf die unter Druck gesetzte und
in Berührung
gebrachte Schnittstelle zwischen dem metallischen Werkstück und dem
Umformwerkzeug wirkt, das Erzeugen eines solchen Schmierfilms einer
metallischen Seife ebenfalls beeinflusst. Der Einfluss des Drucks
wird jedoch später
beschrieben.
-
Die
Erwärmungstemperatur
kann vorzugsweise in einem Bereich von etwa 100 bis etwa 200°C gesteuert
werden. Wenn LiSt. als das Schmiermittel auf Basis einer höheren Fettsäure verwendet
wird, kann die Erwärmungstemperatur
vorzugsweise in einem Bereich von etwa 100 bis etwa 220°C kontrolliert werden.
Berücksichtigt
man die Produktivität,
das Verhindern, dass das auf einer höheren Fettsäure basierende Schmiermittel
vergällt
usw., kann die Erwärmungstemperatur
ferner vorzugsweise in einem Bereich von etwa 120 bis etwa 180°C kontrolliert
werden.
-
Wenn
das metallische Werkstück
erwärmt wird,
ist es möglich,
ein solches Erwärmen
mit einem Heizofen und Ähnlichem
auszuführen.
Ferner ist es möglich,
das Formwerkzeug mit einem elektrothermischen Heizer, wie z.B. einem
Bandheizer etc. zu erwärmen.
Es ist anzumerken, dass es weiter bevorzugt wird, wenn eine vorgegebene
Dimensionsgenauigkeit benötigt
wird, das Heizmittel mit einer Temperatursteuerung zu versehen.
-
Umformschritt
-
Der
Umformschritt ist derart, dass das metallische Werkstück mit dem
Umformwerkzeug in einem warmen Zustand unter Druck gesetzt und umgeformt wird.
-
Wie
oben beschrieben, finden die so genannten mechanochemischen Reaktionen
zwischen dem metallischen Werkstück
und/oder dem Umformwerkzeug und dem auf einer höheren Fettsäure basierenden Schmiermittel
statt. Aufgrund der Reaktionen wird ein neuer Schmierfilm chemisch
geformt, der metallische Seife enthält, die an einer Oberfläche des
metallischen Werkstücks
und/oder einer Formoberfläche
des Formwerkzeugs adsorbiert ist. Der Schmierfilm mit metallischer
Seife bewirkt bessere Schmierleistung als es das auf einer höheren Fettsäure basierende
Schmiermittel an sich tut. Insbesondere wird, wenn das metallische
Werkstück
ein auf Eisen basierendes Werkstück
ist, ein Schmierfilm mit einer metallischen Seife mit guten Schmiercharakteristika
ausgebildet. Als Folge wird die Reibungskraft stark zwischen einer
inneren Oberfläche
des Umformwerkzeugs und einer äußeren Oberfläche des
metallischen Werkzeugs reduziert. Entsprechend ist es möglich, das
vorliegende Verfahren zur Umformung unter Druck für eine Vielzahl
von Vorgängen
zur Umformung unter Druck zu verwenden. Selbst wenn das Ausmaß der Bearbeitung
(oder die Größe der plastischen
Deformation) groß ist,
insbesondere wenn das Werkstück
durch hohen Druck umgeformt wird, ist es möglich, eine günstige Formbarkeit
zu erzielen. Zusätzlich
kann das resultierende unter Druck gesetzte und umgeformte Element
mit geringem Auswurfdruck usw. ausgeworfen werden, und kann daran
gehindert werden, sich einzufressen und Ähnliches. Folglich sind die
Oberflächeneigenschaften
des unter Druck gesetzten und umgeformten Elements merklich günstig.
-
In
dem Umformschritt beinhaltet der Ausdruck „warm", dass der Umformschritt unter geeignet erwärmten Bedingungen
ausgeführt
wird, wobei das metallische Werkstück, das auf einer höheren Fettsäure basierende
Schmiermittel, der Umformdruck usw. berücksichtigt werden. Tatsächlich wird
die Umformtemperatur in dem Umformschritt im gleichen Maß wie die
oben beschriebene Erwärmungstemperatur
gesteuert.
-
In
dem Umformschritt ist es auch möglich, ein
geeignetes Ausmaß des „unter
Drucksetzens" gemäß den Arten
des Umformens unter Druck zu bestimmen, den Arten des metallischen
Werkstücks oder
des auf einer höheren
Fettsäure
basierenden Schmiermittels, und den Festigkeiten, Materialeigenschaften
usw. des Formwerkzeugs.
-
Im
Fall des vorliegenden Verfahrens zur Umformung unter Druck ist es
jedoch möglich,
das metallische Werkstück
mit Formdrücken
zu formen, welche die herkömmlichen
Umformdrücke übersteigen. Wenn
beispielsweise ein Maßprägen eines
gesinterten Elements durchgeführt
wird, fällt
ein Maß des
gewöhnlichen
Tiefziehens in einen Bereich von etwa 0,05 bis etwa 0,1 mm. Andererseits
ist es gemäß dem vorliegenden
Verfahren zur Umformung unter Druck möglich, das Maß des Ziehens
auf 0,2 mm oder mehr festzulegen. Wenn ferner ein Maßprägen eines
gesinterten Elements ausgeführt
wird, ist es möglich,
einen Maßprägedruck
auf 1.600 MPa oder mehr festzulegen. Bei einem Rekomprimieren, Maßprägen oder Ähnlichem
eines gesinterten Elements werden durch das resultierende unter
Druck gesetzte und umgeformte Element Eigenschaften dargestellt, dass
die Dichte umso höher,
die Festigkeit umso besser ist, usw., je größer der Umformdruck ist. Tatsächlich ist
es gemäß dem vorliegenden
Verfahren zur Umformung unter Druck möglich, stark den Auswurfdruck,
den Einpressdruck usw. zu verringern. Entsprechend ist es möglich, die
zum Betreiben des Umformwerkzeugs benötigte Kraft zu verringern.
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Es
ist anzumerken, wenn das auf einer höheren Fettsäure basierende Schmiermittel
verwendet wird, das in Wasser dispergiert ist, und wenn dieses auf
das metallische Werkstück
aufgebracht wird, das auf 100°C
oder mehr erwärmt
ist, dass sich das auf einer höheren
Fettsäure
basierende Schmiermittel auf das metallische Werkzeug gleichmäßiger und fester
verteilt als in einem Fall, in dem ein pulverförmiges Schmiermittel auf das
metallische Werkstück durch
Rütteln
aufgebracht wird. Aus diesem Phänomen
heraus nimmt man an, dass ein neuer Film, der metallische Seife
enthält,
bei dieser Gelegenheit teilweise erzeugt wird und chemisch auf einer
Oberfläche
des metallischen Werkstücks
absorbiert ist.
-
Wenn
ein Maßprägen eines
gesinterten Elements mit einem verhältnismäßig kleinen Maß zum Tiefziehen
ausgeführt
wird, ist es möglich,
das metallische Werkstück
nur beim Schritt des Aufbringens des auf einer höheren Fettsäure basierenden Schmiermittels
zu erwärmen,
und ferner ist es möglich,
das Erwärmen
des metallischen Werkstücks und/oder
des Umformwerkzeugs in dem Umformschritt zu umgehen. Es ist anzumerken,
dass die Möglichkeit
des Weglassens des Erwärmungsschritts
genauer früher
beschrieben wurde.
-
Auf einer
höheren
Fettsäure
basierendes Schmiermittel
-
Wie
oben beschrieben wird es bevorzugt, das auf einer höheren Fettsäure basierende Schmiermittel
in Wasser zu dispergieren, damit das auf einer höheren Fettsäure basierende Schmiermittel
gleichmäßig auf
eine Oberfläche
des metallischen Werkstücks
und/oder eine Formoberfläche
des Formwerkzeugs beim Schritt des Aufbringens beschichtet wird.
-
Nimmt
man dazu an, dass eine wässrige
Lösung,
die durch Verdünnen
einer Stammlösung
des auf einer höheren
Fettsäure
basierenden Schmiermittels um das Vierfache erzeugt wird, verwendet wird,
kann die Stammlösung
vorzugsweise in einem Anteil von etwa 0,1 bis etwa 10 Masse-% enthalten sein,
weiter vorzugsweise von etwa 0,5 bis etwa 5 Masse-%, im Bezug auf
die Gesamtmasse der wässrigen
Lösung,
die als 100 Masse-% angesehen wird. Eine solche Anordnung ist bevorzugt,
da es möglich ist,
einen gleichmäßigen Schmiermittelfilm
zu bilden.
-
Ferner
kann bei dem Erzeugen der wässrigen
Lösung
mit dem auf einer höheren
Fettsäure
basierenden Schmiermittel, das auf einer höheren Fettsäure basierende Schmiermittel
weiter gleichmäßig in Wasser
dispergiert werden, wenn ein Tensid dem Wasser im Voraus zugefügt wird.
Im Hinblick auf das Tensid ist es möglich, auf Alkylphenyl basierende Tenside,
Polyoxyethylennonylphenylether (EO) sechsten Grades, Polyoxyethylennonylphenoether (EO)
zehnten Grades, anionische Tenside, kationische Tenside, ampholytische
Tenside, nichtionische Tenside, Borsäuretenside, auf Borsäureesther
basierendes Emulbon „T-80" (Handelsname) usw.
zu verwenden. Ferner können
zwei oder mehr der Tenside zur Verwendung kombiniert werden.
-
Wenn
beispielsweise Lithiumstearat als das auf einer höheren Fettsäure basierende
Schmiermittel verwendet wird, wird es bevorzugt, zur gleichen Zeit
drei Arten von Tensiden zu verwen den, Polyoxyethylennonylphenylether
(EO) sechsten Grades, Polyoxyethylennonylphenylether (EO) zehnten
Grades und Borsäureestheremulbon „T-80" (Handelsname). Wenn
die Tenside der wässrigen
Lösung
mit dem auf einer höheren
Fettsäure
basierenden Schmiermittel zugesetzt werden, wird die Dispergierbarkeit
von Lithiumstearat zu Wasser weiter aktiviert im Vergleich zu dem
Fall, in dem nur ein einziges Tensid der wässrigen Lösung zugesetzt wird.
-
Um
die wässrige
Lösung
mit einem Schmiermittel basierend auf einer höheren Fettsäure zu erzeugen, die eine Viskosität aufweist,
die für
das Sprühverfahren
geeignet ist, kann das Tensid vorzugsweise in einem Anteil von etwa
1,5 bis etwa 15 Volumen-% enthalten sein, weiter vorzugsweise von etwa
1,5 bis etwa 5 Volumen-% im Bezug auf die Gesamtmasse der Stammlösung, die
als 100 Volumen-% angenommen wird. Es ist anzumerken, dass der Anteil
auf der Annahme basiert, dass die Stammlösung zur Verwendung vierfach
verdünnt
ist.
-
Zusätzlich zu
dem Tensid wird es bevorzugt, weiter ein das Schäumen verhindernde Mittel in
kleiner Menge zuzugeben. Es dient dazu, dass es, wenn das auf einer
höheren
Fettsäure
basierende Schmiermittel, das stark Blasen wirft, auf die innere Oberfläche gesprüht wird,
weniger wahrscheinlich ist, gleichmäßig einen Film des auf einer
höheren Fettsäure basierenden
Schmiermittels auf einer inneren Oberfläche des Formwerkzeugs zu bilden.
Somit ist es wünschenswert,
ein das Schäumen
verhindernde Mittel der wässrigen
Lösung
mit dem auf einer höheren
Fettsäure
basierenden Schmiermittel zuzugeben. Das das Schäumen verhindernde Mittel können beispielsweise
das Schäumen
verhindernde Mittel auf Silikonbasis sein. Der Anteil des Zusatzes des
das Schäumen
verhindernden Mittels kann vorzugsweise in einem Bereich von etwa
0,1 bis etwa 1 Volumen-% fallen, wenn das Gesamtvolumen der Stammlösung als
100 Volumen-% angesehen wird.
-
Es
wird bevorzugt, dass Partikel des Schmiermittels, das auf einer
höheren
Fettsäure
basiert, das in Wasser dispergiert ist, vorzugsweise einen maximalen
Durchmesser von weniger als 30 μm haben.
Wenn der maximale Partikeldurchmesser 30 μm oder mehr ist, ist es wahrscheinlich,
dass die Partikel des auf einer höheren Fettsäure basierenden Schmiermittels
ausfällen,
so dass es schwierig ist, gleichmäßig das auf einer höheren Fettsäure basierende
Schmiermittel auf eine innere Oberfläche des Formwerkzeugs aufzubringen.
-
Es
ist möglich,
das Beschichten der wässrigen
Lösung,
in der das auf einer höheren
Fettsäure basierende
Schmiermittel dispergiert ist, durch das oben beschriebene Tauchverfahren
oder Sprühverfahren
auszuführen.
Es ist möglich,
das Sprühverfahren
unter Verwendung von Sprühpistolen
für Beschichtungszwecke,
elektrostatischen Pistolen usw. durchzuführen.
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Es
ist anzumerken, dass die Erfinder der vorliegenden Erfindung das
Verhältnis
zwischen den Mengen zum Aufbringen des auf einer höheren Fettsäure basierenden
Schmiermittels und den Drücken, die
zum Auswerfen der unter Druck gesetzten und geformten Produkte verwendet
werden, untersuchten. Gemäß den Ergebnissen
wurde verstanden, dass es bevorzugt ist, einen Schmiermittelfilm
in einer derartigen Dicke von etwa 0,5 bis etwa 1,5 μm auf eine
Oberfläche
des metallischen Werkstücks und/oder
eine Formoberfläche
des Formwerkzeugs aufzubringen.
-
Beispiele
-
Die
vorliegende Erfindung wird anschließend genauer unter Verweis
auf spezifische Beispiele beschrieben.
-
(Beispiel Nr. 1)
-
In
Beispiel Nr. 1 wurden drei gesinterte Elemente (oder gesinterte
Werkstücke
auf Eisenbasis), Probe Nr. 1 bis 3, als das metallische Werkstück hergerichtet.
Ein Maßprägevorgang,
der eine Art des Verfahrens zur Umformung unter Druck ist, wurde
an ihnen ausgeführt.
Ferner war das auf einer höheren Fettsäure basierende
Schmiermittel Lithiumstearat (oder LiSt.). Anschließend werden
die jeweiligen Schritte gemäß dem vorliegenden
Umformvorgang unter Druck im Einzelnen beschrieben.
-
(Herstellung der gesinterten
Elemente)
-
Die
gesinterten Elemente der Proben Nr. 1 bis 3 wurden auf folgende
Weise hergestellt. Als Rohmaterialpulver wurde ein segregationsgehemmtes Pulver „STARMIX" (Handelsname) hergerichtet.
Das segregationsgehemmte Pulver hatte einen Partikeldurchmesser
von 250 μm
oder weniger, enthielt Fe, Cu, C und ein Schmiermittel und wurde
durch Heganese Co., Ltd. erzeugt. Seine Zusammensetzung war 2 Masse-%
Kupfer, 0,9 Masse-% C, 0,8 Masse-% des Schmiermittels und der Rest
Fe. Das Rohmaterialpulver wurde in ein Gesenk zum Verdichten eingefüllt (d.h.
ein Füllschritt).
Das Gesenk war aus zementiertem Karbid gebildet. Dann wurde das
Rohmaterialpulver durch Beaufschlagen mit Druck verdichtet (d.h.
ein Schritt zum Ausbilden eines Kompaktrohlings), wodurch ein zylindrischer
Kompaktrohling hergestellt wurde, der eine Größe von Ø 17 mm Durchmesser und 15
mm Länge
aufwies. Es ist jedoch anzumerken, dass drei Arten von Kompaktrohlingen, deren
Dichten (a) 6,6 g/cm3, (b) 6,8 g/cm3 und (c) 7,0 g/cm3 jeweils
waren, durch Justieren des Verdichtungsdrucks in dem Verdichtungsschritt
erzeugt wurden.
-
Nachfolgend
wurden diese drei Kompaktrohlinge bei 1.150°C 30 Minuten in einer Stickstoffatmosphäre erwärmt und
wurden dadurch gesintert (d.h. ein Sinterschritt). Danach wurden
in der identischen Umgebung die Kompaktrohlinge gekühlt, indem
die Kühlrate
auf 100°C/Min.
gesteuert wurde. Somit wurden die gesinterten Elemente der Proben
Nr. 1 bis 3 erzeugt, die den vorher erwähnten Kompaktrohling jeweils
enthielten. Die Abmessungen im Durchmesser waren jeweils (a) 17,038
mm für
Probe Nr. 1, (b) 17,049 mm für
Probe Nr. 2 und (c) 17,053 mm für Probe
Nr. 3.
-
(Erzeugen eines auf einer
höheren
Fettsäure
basierenden Schmiermittels)
-
25
g eines LiSt.-Pulvers wurde in 100 cc Wasser dispergiert, bei dem
ein Tensid in einem Anteil von 1,5 Volumen-% zugesetzt war. Im Bezug
auf das Dispergieren wurde eine Pulverisierungsbehandlung 100 Stunden
unter Verwendung einer Kugelmühle
durchgeführt,
wodurch eine Mikroverfeinerungsbehandlung ausgeführt wurde. Die Kugelmühle war
mit Stahlkugeln versehen, die mit „Teflon" (Handelsname) beschichtet waren. Danach
wurde die Dispersion vierfach verdünnt, wodurch eine wässrige Lösung gebildet
wurde, deren abschließende LiSt.-Konzentration 5 Masse-%
war. Es ist anzumerken, dass LiSt., das in Wasser dispergiert war,
einen durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 3 μm hatte.
Ferner war das verwendete Tensid ein Mischungstensid, das Polyoxyethylennonylphenylether (EO)
sechsten Grades in einer Menge von 0,5 Volumen-%, Polyoxyethylennonylphenylether
(EO) zehnten Grades in einer Menge von 0,5 Volumen-% und den Rest
an Borsäureestheremulbon „T-80" (Handelsname) enthielt.
-
(Maßprägegesenk)
-
Im
Hinblick auf ein Umformwerkzeug wurde ein Maßprägegesenk (d.h. ein Formwerkzeug)
hergerichtet, das aus zementiertem Karbid gebildet war. Seine Formoberfläche wies
eine Oberflächenrauigkeit
von 0,4 z (gemäß japanischem
Industriestandard) auf. Die gesinterten Elemente hatten einen Durchmesser
von Ø 17,55
mm am vorderen Ende. Das Maßprägegesenk
hatte einen Durchmesser von Ø 16,85
mm am Maßprägebereich
(d.h. dem in Durchmesserrichtung verkleinerten Bereich). Das vordere
Ende an dem Maßprägebereich
hatte einen Krümmungsradius
von jeweils 10 mm. Wenn die Differenzen zwischen der Abmessung in
Durchmesserrichtung der oben beschriebenen gesinterten Elemente
und dem Maßprägebereich
des Maßprägegesenks
berechnet wurden, fielen die Differenzen in einen Bereich von 0,203
bis 0,188 mm und waren 0,2 mm näherungsweise
im Durchschnitt. Die Durchmesserdifferenz (d.h. der Durchmesser
eines Werkstücks
minus den Durchmesser eines Maßprägebereichs)
wird als das Ausmaß des
Ziehens, das bei der vorliegenden Erfindung dargelegt wird, angesehen.
-
Das
Maßprägegesenk
wurde durch einen Bandheizer erwärmt,
der um dessen äußere Umfangsoberfläche gewunden
war. Der Bandheizer wurde durch eine Temperaturregelung kontrolliert,
so dass die Temperatur des Maßprägegesenks
150 ± 5°C war (d.h.
ein Erwärmungsschritt
zum Formen).
-
Es
ist anzumerken, dass der Bandheizer beliebig die Erwärmungstemperatur
des Maßprägegesenks
in einem Bereich von RT (d.h. Raumtemperatur) bis etwa 200°C festlegen
könnte.
Ferner könnte der
Bandheizer die Erwärmungstemperatur
innerhalb von ±5°C der festgelegten
Temperaturen kontrollieren, um zu verhindern, dass die Genauigkeit
der Produktdimensionen sich verschlechtert, hervorgerufen durch
die Variation der Temperatur in dem Maßprägegesenk.
-
(Aufbringen des auf einer
höheren
Fettsäure
basierenden Schmiermittels auf die gesinterten Elemente)
-
In
die oben beschriebene wässrige
Lösung des
auf einer höheren
Fettsäure
basierenden Schmiermittels wurden die gesinterten Elemente, die auf
150°C erwärmt waren
(d.h. mit einem Erwärmungsschritt
zum Aufbringen) untergetaucht (d.h. ein Tauchverfahren), wodurch
ein Film, der das LiSt.-Schmiermittel enthielt, auf die Oberfläche beschichtet
wurde (d.h. ein Aufbringschritt). Es ist anzumerken, dass in Beispiel
Nr. 1 das auf einer höheren Fettsäure basierende
Schmiermittel nur auf die gesinterten Elemente aufgebracht wurde.
Die wässrige Lösung des
auf einer höheren
Fettsäure
basierenden Schmiermittels kann jedoch auch durch Sprühen oder Ähnliches
auf das Maßprägegesenk
aufgebracht werden. Ferner kann anstatt des oben beschriebenen Tauchverfahrens
ein Sprühverfahren verwendet
werden.
-
(Maßprägen)
-
Die
gesinterten Elemente mit dem beschichteten LiSt. wurden wieder auf
150°C erwärmt (d.h.
ein Erwärmungsschritt
zum Formen). Danach wurden die gesinterten Elemente dem Maßprägen unter
Verwendung des vorher erwähnten
Maßprägegesenks unterworfen
(d.h. ein Formungsschritt).
-
(Vergleichsbeispiel Nr.
1)
-
Im
Hinblick auf Vergleichsbeispiel Nr. 1 wurden gesinterte Elemente,
die identisch zu denjenigen der vorher erwähnten Proben Nr. 1 bis 3 waren,
der Bonde-Behandlung unterworfen und wurden weiter dem Maßprägen auf
die gleiche Weise wie bei Beispiel Nr. 1 ausgesetzt. Es ist jedoch
anzumerken, dass die Verfahrenstemperatur auf Raumtemperatur festgelegt
war, was zum gegenwärtigen
Zeitpunkt eine gewöhnliche
Verarbeitungsbedingung war.
-
(Evaluierung)
-
Im
Bezug auf Beispiel Nr. 1 und Vergleichsbeispiel Nr. 1 wurden die
jeweiligen Proben für
den Eindrückdruck
beim Maßprägen untersucht,
und die resultierenden Eindrückdrücke sind
in 1 für
die jeweiligen Proben dargestellt. Es ist anzumerken, dass die Eindrückdrücke Werte
waren, die durch Teilen der maximalen Lasten, die ausgeübt worden, wenn
die gesinterten Elemente in das Maßprägegesenk gedrückt wurden,
durch die Querschnittsfläche des
Maßprägegesenks
am Maßprägebereich,
dessen Durchmesser Ø 16,85
mm war, erhalten wurden.
-
Durch
das Verfahren zur Umformung unter Druck gemäß Beispiel Nr. 1 waren die
Eindrückdrücke um einen
Faktor von etwa 1/3 bis etwa 1/2 im Bezug auf diejenigen der Proben
merklich reduziert, die durch das Verfahren zur Umformung unter
Druck gemäß Vergleichsbeispiel
Nr. 1 erhalten wurden. Es ist anzumerken, dass der Eindrückdruck,
den sie erforderten, umso höher
war, je höher
die Dichte der gesinterten Elemente war. Man nimmt an, dass dieses Phänomen von
der Tatsache herrührt,
dass das Ausmaß des
Ziehens sich leicht von 0,188 mm auf 0,203 mm vergrößert hat
und dass sich auch die Härte
von Hv 140 auf Hv 180 erhöht
hat.
-
Nachfolgend
wurden im Hinblick auf Beispiel Nr. 1 und Vergleichsbeispiel Nr.
1 die jeweiligen Proben für
den Auswurfdruck, der ausgeübt
wurde, wenn die jeweiligen gesinterten Elemente aus dem Maßprägegesenk
nach dem Maßprägen ausgeworfen wurden,
untersucht, und die resultierenden Auswurfdrücke sind in 2 dargestellt.
Es ist anzumerken, dass die Auswurfdrücke Werte waren, die durch
Teilen der maximalen Auswurflasten durch die Seitenflächen der
gesinterten Elemente, die in Berührung
mit dem Maßprägegesenk
waren, erhalten wurden.
-
Es
ist zu verstehen, dass die Auswurfdrücke merklich ebenso um einen
Faktor von etwa 1/3 durch das Verfahren zur Umformung unter Druck
gemäß Beispiel
Nr. 1 im Bezug auf diejenigen der Proben, die durch das Verfahren
zur Umformung unter Druck gemäß Vergleichsbeispiel
Nr. 1 erzeugt wurden, verringert waren.
-
Ferner
hatten die jeweiligen gesinterten Elemente, die durch das Verfahren
zur Umformung unter Druck gemäß Beispiel
Nr. 1 erzeugt wurden, äußerst günstige Oberflächenzustände. Ins besondere
wiesen sie eine Oberflächenrauigkeit
von etwa 0,5 z bis etwa 1 z auf. Andererseits waren die Oberflächen der gesinterten
Elemente gemäß Vergleichsbeispiel
Nr. 1 angeschwärzt,
wenngleich sie nicht eine schlechte Oberflächenrauigkeit aufwiesen.
-
Weiterhin
wurden folgende Beispiele Nr. 2 bis 4 zusätzlich erzeugt.
-
(Beispiel Nr. 2)
-
In
Beispiel Nr. 2 wurde anstatt der oben beschriebenen Proben Nr. 1
bis 3, bei denen das Ausmaß des
Ziehens etwa 0,2 mm war, ein gesintertes Element (d.h. Probe Nr.
4) hergerichtet, bei welcher das Ausmaß des Ziehens etwa 0,05 mm
war. Das Produktionsverfahren und die Bedingungen des gesinterten
Elements waren die gleichen wie diejenigen der Proben Nr. 1 bis
3. Probe Nr. 4 hatte eine Größe von Ø 16,9
mm Durchmesser und 15 mm Länge,
und hatte eine Dichte von 6,8 g/cm3.
-
Im
Bezug auf Probe Nr. 4 wurde LiSt. auf die Oberfläche auf die gleiche Weise wie
bei Beispiel Nr. 1 aufgebracht, ein warmes Maßprägen wurde bei 150°C ausgeführt (d.h.
Beispiel Nr. 2). Ferner wurde Probe Nr. 4 der Bonde-Behandlung und
einem Maßprägen bei
Raumtemperatur (d.h. Vergleichsbeispiel Nr. 2) unterworfen. Im Bezug
auf den ersteren und letzteren Fall wurden die oben beschriebenen
Auswurfdrücke
jeweils untersucht. Die Ergebnisse sind in 3 dargestellt.
-
Aus 3 ist
zu verstehen, dass im Fall des Beispiels Nr. 2 gemäß der vorliegenden
Erfindung der Auswurfdruck wenig beeinflusst durch die Größe des Ausmaßes des
Ziehens war, so dass er auf einem niedrigen Niveau stabil gehalten
wird. Andererseits war im Fall von Vergleichsbeispiel Nr. 2 der
Auswurfdruck in großem
Maß durch
das Ausmaß des Ziehens
beeinflusst, so dass er das Vierfache von dem von Beispiel Nr. 4
betrug, wenn das Ausmaß des Ziehens
etwa 0,2 mm war.
-
(Beispiel Nr. 3)
-
Im
Beispiel Nr. 3 und Vergleichsbeispiel Nr. 3 wurde ein Maßprägen gemäß Beispiel
Nr. 2 bei der identischen Temperatur ausgeführt. Im Hinblick auf Beispiel
Nr. 3 und Vergleichsbeispiel Nr. 3 wurden jeweils die Auswurfdrücke untersucht.
Die Ergebnisse sind in 4 dargestellt. Im Fall von Beispiel
Nr. 3 ebenso wie im Fall von Vergleichsbeispiel Nr. 3 ist zu verstehen,
dass sich die Auswurfdrücke
verringerten, wenn die Temperatur des Maßprägegesenks erhöht wurde,
und gleichzeitig im Wesentlichen ähnliche Tendenzen zeigten.
-
Die
Tatsache beinhaltet, dass das Verfahren zur Umformung unter Druck
gemäß der vorliegenden Erfindung
eine Formbarkeit äquivalent
zu oder besser als die Formbarkeit hervorruft, die durch das Verfahren
zur Umformung unter Druck erzeugt wird, bei dem die herkömmliche
Bonde-Behandlung verwendet wird. Wie oben beschrieben, leidet das
Verfahren zur Umformung unter Druck, bei dem die Bonde-Behandlung
verwendet wird, an einem komplizierten Herstellungsvorgang und der
Entsorgung der Abfallfluide. Im Hinblick auf diese Probleme ist
es möglich zu
sagen, dass das Verfahren zur Umformung unter Druck gemäß der vorliegenden
Erfindung ein vollständiger
Ersatz dafür
sein kann.
-
Eine
Schmieröleintauchbehandlung
ersetzte die Bonde-Behandlung, die als Vergleichsbeispiel Nr. 3
in dem Abschnitt von Beispiel Nr. 3 bezeichnet ist. In ähnlicher
Weise wurden die Auswurfdrücke
untersucht. Die Ergebnisse sind in 5 dargestellt.
Es ist anzumerken, dass das dabei verwendete Schmieröl „Unistar
H-381R" (Handelsname)
war, das zum Maßprägen verwendet
wurde und durch Nihon Yushi Co., Ltd. hergestellt wurde. Auch in
diesem Fall wurde ein Maßprägen ausgeführt, wobei
die Temperatur des Maßpräggesenks
und die Temperatur der Proben identisch zueinander festgelegt wurden,
und danach wurden die Auswurfdrücke
gemessen.
-
Auf
dem Niveau von Raumtemperatur (etwa 25°C) bestand kein großer Unterschied
zwischen den Auswurfdrücken,
die durch Beispiel Nr. 3 und Vergleichsbeispiel Nr. 4 zur Schau
gestellt wurden. Im Fall von Beispiel Nr. 3 war jedoch der Auswurfdruck
verringert, als die Temperatur zunahm. Im Gegensatz dazu war umgekehrt
im Fall von Vergleichsbeispiel Nr. 4 der Auswurfdruck erhöht, wenn
die Temperatur zunahm.
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Wenn
der Maßprägeschritt
kontinuierlich wirklich ausgeführt
wurde, erreicht die Temperatur des Maßprägegesenks 60°C oder mehr.
Entsprechend ist zu verstehen, dass der Herstellungsvorgang, der
die Ölschmierung
einsetzt, keine bevorzugte Option ist, da der Auswurfdruck zunimmt. Wenn
das Verfahren zur Umformung unter Druck durchgeführt wird, wobei die Ölschmierung
eingesetzt wird, wird außerdem
ein Schmieröl
in einer derart großen
Menge verwendet, dass sich die Arbeitsumgebung merklich verschlechtert.
Ferner ist es keine wünschenswerte
Option zum weiteren Verbessern der Produktivität, da ein Entfettungsschritt
zusätzlich
nach dem Formschritt erforderlich ist. Wenn andererseits ein solcher
Schritt zum Umformen unter Druck wie bei den vorliegenden Beispielen
verwendet wird, nimmt, je mehr die Temperatur des Maßprägegesenks
durch kontinuierlichen Betrieb erhöht wird, der Auswurfdruck umso
mehr ab. Zusätzlich
erfordert das Verfahren zur Umformung unter Druck gemäß der vorliegenden
Erfindung keinen Entfettungsschritt usw. nach dem Formschritt, so
dass es möglich
ist, die Produktivität
weiter zu verbessern. Entsprechend ist das vorliegende Verfahren
zur Umformung unter Druck eine außerordentlich gute Option.
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Schließlich wird
in 4 und 5 der Auswurfdruck beobachtet,
wenn die Temperatur des Maßprägegesenks
25°C beträgt (d.h.
Raumtemperatur). Als Ergebnis ist zu verstehen, dass der Auswurfdruck
erzeugt wurde, der äquivalent
zu dem oder mehr als der Auswurfdruck, der beim Verfahren zur Umformung
unter Druck, das die herkömmlich
eingesetzte Bonde-Behandlung
oder Ölschmierungsbehandlung
begleitet, ist, selbst wenn das Verfahren zur Umformung unter Druck
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wurde. Die Tatsache gibt an, dass, selbst wenn
das Maßprägen in einem
kalten Zustand bei etwa Raumtemperatur ausgeführt wird, das vorliegende Verfahren
zur Umformung unter Druck passend herkömmliche Verfahren zur Umformung
unter Druck ersetzen kann. Wie oben beschrieben glaubt man, dass
die Vorteile aus der Tatsache resultieren, dass der metallische
Seifenfilm lokal an der unter Druck gesetzten und in Berührung gebrachten Schnittstelle
des Maßprägebereichs
des Maßprägegesenks
aus dem Erwärmen
durch die Reibungswärme
usw. resultiert.
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Nachdem
nun die vorliegende Erfindung vollständig beschrieben ist, ist es
für einen
Fachmann offensichtlich, dass viele Änderungen und Modifikationen
daran vorgenommen werden kön nen,
ohne von dem Rahmen der vorliegenden Erfindung abzuweichen, wie
er in den beigefügten
Ansprüchen
definiert ist.
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Es
wird explizit festgehalten, dass alle in der Beschreibung und/oder
den Ansprüchen
offenbarten Merkmale dazu gedacht sind, getrennt und unabhängig voneinander
offenbart zu sein zum Zweck der ursprünglichen Offenbarung ebenso
wie zum Zweck des Begrenzens der beanspruchten Erfindung, unabhängig von
den Zusammensetzungen der Merkmale in den Ausführungsformen und/oder den Ansprüchen. Es
wird explizit festgehalten, dass alle Wertebereiche und Angaben
von Gruppen von Einheiten jeden möglichen Zwischenwert oder jede
Zwischeneinheit zum Zweck der ursprünglichen Offenbarung ebenso
wie zum Zweck des Begrenzens der beanspruchten Erfindung offenbaren.