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Die
Erfindung betrifft verbesserte Verfahren zur Reduktion von NOx-Emissionen, die durch einen Dampfkessel
erzeugt werden, der mit einem Brenner für fluiden Brennstoff und Verbrennungsluft
angeheizt wird.
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In
chemischen und anderen Verfahrensanlagen werden üblicherweise Kompaktkessel
und andere Dampfkessel, die mit Brennern für fluiden Brennstoff und Verbrennungsluft
angeheizt werden, verwendet. Solche Kessel umfassen eine Dampftrommel,
die mit Speisewasser versorgt wird und aus der erzeugter Dampf abgezogen
wird. Um den geeigneten Gesamtgehalt gelöster Feststoffe im Kesselwasser
aufrechtzuerhalten und die Bildung von Kesselstein zu vermeiden,
wird Abblasedampf aus der Dampftrommel abgezogen. Der Abblasedampfstrom hängt von
der Speisewasserqualität
ab und liegt typischerweise im Bereich von etwa 1,5 bis etwa 5 %
des mit dem Kessel erzeugten Gesamtdampfs. Der Abblasedampf wird
an die Atmosphäre
abgegeben oder dazu verwendet, das Speisewasser vorzuwärmen, und
dann an die Atmosphäre
abgegeben.
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Um
die NOx-Emissionen, die mit den Dampfkesseln
erzeugt werden, zu reduzieren, wird bisher ein Teil des erzeugten
Prozessdampfs mit der vom Dampfkesselbrenner verwendeten Verbrennungsluft kombiniert.
Diese Verwendung von Prozessdampf reduziert die Wirksamkeit des
Kessels oder erfordert weiteres Zusatzwasser, was die Kosten des
Kesselbetriebs erhöht.
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Es
gibt daher einen Bedarf an effizienteren Verfahren zur Reduktion
von mittels Dampfkesseln erzeugten NOx-Emissionen.
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Die
US 5,582,137 offenbart ein
Verfahren zur Reduktion von NO
x-Anteilen
in Fackelemissionen, bei dem begleitet von einer Abgaseinspeisung
direkt in den Verbrennungsprozess Abgase in die primäre und sekundäre Luft
des Kesselbrenners eingespeist werden und, zur Unterstützung der
Reduktion von NO
x-Emissionen, im Kessel
erzeugter Dampf in den Kesselbrenner eingespeist wird.
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Die
vorliegende Erfindung stellt Verfahren zur Reduktion von NOx-Emissionen in den Abgasen zur Verfügung, die
mit einem Dampfkessel, der mit einem Brenner für fluiden Brennstoff und Verbrennungsluft
angeheizt wird, erzeugt werden, die die oben beschriebenen Erfordernisse
erfüllen
und die Mängel
des Standes der Technik überwinden.
Die Verfahren der vorliegenden Erfindung umfassen im Wesentlichen
das Kombinieren mindestens eines Teils des Abblasedampfs, der sonst
ungenutzt bliebe, mit dem fluiden, vom Kessel verwendeten Brennstoff. Darüber hinaus
kann der Abblasedampf mit der Verbrennungsluft kombiniert und in
den Kesselofen eingespeist werden, um NOx zu
reduzieren und die Flamme im Ofen zu stabilisieren.
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Ein
verbessertes Verfahren der vorliegenden Erfindung zur Reduktion
der NOx-Emissionen,
die von einem Dampfkessel erzeugt werden, der mit einem Brenner
für fluiden
Brennstoff und Verbrennungsluft angeheizt wird, umfasst die Schritte
des Kombinierens eines Teils der vom Kessel erzeugten Abgase mit
der Verbrennungsluft und des Kombinierens eines Teils des Abblasedampfs
vom Kessel mit dem fluiden Brennstoff.
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Ein
noch anderes, verbessertes Verfahren zur Reduktion der NOx-Emissionen, die mit einem Dampfkessel erzeugt
werden, der mit einem Brenner für
fluiden Brennstoff und Verbrennungsluft angeheizt wird, umfasst
die Schritte des Kombinierens eines Teils der mit dem Brenner erzeugten
Abgase und eines Teils des Abblasedampfs aus dem Kessel mit der
Verbrennungsluft und des Kombinierens eines anderen Teils der Abgase
und eines anderen Teils des Abblasedampfs mit dem fluiden Brennstoff.
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Ein
noch anderes, verbessertes Verfahren der vorliegenden Erfindung
zur Reduktion der NOx-Emissionen, die von
einem Dampfkessel erzeugt werden, der mit einem Brenner für einen
fluiden Brennstoff und Verbrennungsluft angeheizt wird, umfasst
die Schritte des Abziehens eines kleineren Teils das Abblasedampfs
und eine größeren Teils
der Kessellauge mit einem hohen Anteil an gelösten Feststoffen aus dem Brenner,
des Reinigens der Kessellauge und des Wiederzuführens derselben als Teil des
Zusatzwassers zum Kessel, des Kombinierens eines Teils der Abgase,
die vom Kessel erzeugt werden, mit der Verbrennungsluft und des
Kombinierens von mindestens einem Teil des Abblasedampfs aus dem
Kessel mit dem fluiden Brennstoff.
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Es
ist daher eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, verbesserte
Verfahren zur Reduktion von NOx-Emissionen
zur Verfügung
zu stellen, die mit einem Dampfkessel erzeugt werden, der mit einem
Brenner für
fluiden Brennstoff und Verbrennungsluft angeheizt wird.
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Andere
und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
sind dem Fachmann nach dem Lesen der nachfolgenden Beschreibung
von bevorzugten Ausführungsformen
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen ohne weiteres ersichtlich.
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Die
Erfindung wird nun mittels eines nicht einschränkenden Beispiels mit Bezug
auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, worin
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1 eine
schematische Veranschaulichung eines betriebsfertigen Bauteil-Dampfkessels ist,
der einen Abblasedampf und eine Abgaseinspeisung gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst;
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2 eine
schematische Darstellung des Dampfkessels der 1 ist,
die weiter einen Abscheider für
Abblasedampf und Wasser, eine Wasserpumpe und einen Wasserreiniger
umfasst.
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Wie
oben erwähnt,
umfassen Dampfkessel, die mit Brennern für fluiden Brennstoff und Verbrennungsluft
angeheizt werden, Dampftrommeln, aus denen erzeugter Dampf und Abblasedampf
abgezogen werden. Der aus der Dampftrommel abgezogene Abblasedampf
ist erforderlich, um einen geeigneten Gehalt an gelösten Feststoffen
im Kesselwasser aufrechtzuerhalten, wodurch eine nachteilige Kesselsteinbildung
nicht erfolgt. Der Abblasedampf wird entweder an die Atmosphäre abgegeben
oder zum Vorwärmen
des Kessel-Zusatzwassers verwendet, wobei der übrige Dampf an die Atmosphäre abgegeben
wird. Typischerweise, umfasst der im Wesentlichen ungenutzte Abblasedampf
von etwa 1,5 bis etwa 5 % des vom Dampfkessel erzeugten Gesamtdampfs.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird der bisher ungenutzte Abblasedampf zumindest teilweise
zur Reduktion der NOx-Emissionen verwendet,
die durch den Kessel erzeugt werden. Das heißt, dass der Abblasedampf mit
dem fluiden Brennstoff des Kessels und/oder der Verbrennungsluft
kombiniert wird und/oder in die durch den Brenner erzeugte Flamme
eingespeist wird und/oder in den Ofenraum eingespeist wird. Darüber hinaus
kann, wie auf dem Fachgebiet bekannt ist, ein Teil der Abgase, die
vom Kessel erzeugt werden, wiederverwertet und in die Verbrennungsluft
und/oder das Brenngas eingespeist werden. Die bestimmten Mengen
an Abblasedampf und wiederverwerteten Abgasen sowie die bestimmten
Stellen im Kesselsystem, wo der Abblasedampf und die Abgase eingespeist
werden, werden durch Ausprobieren bestimmt, um die geringst möglichen
Abgas-NOx-Emissionen zu erhalten.
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Mit
Bezug auf die 1 wird ein Dampfkesselsystem
zum Durchführen
der Verfahren der vorliegenden Erfindung veranschaulicht und allgemein
mit dem Bezugzeichen 10 bezeichnet. Das Kesselsystem 10 umfasst
einen Dampfkessel 11, der einen Brenner 12 für fluiden
Brennstoff und Verbrennungsluft und einen abgeschlossenen Ofen 14 umfasst,
in dem der fluide Brennstoff und die Verbrennungsluft verbrannt
werden. Eine Röhrenanordnung
(nicht gezeigt) ist in dem Ofen 14 angeordnet, in die Wasser gepumpt
wird. Wenn das Wasser durch die Röhrenanordnung strömt, wird
es durch die Verbrennungsprodukte im Ofen er wärmt und in Dampf umgewandelt,
wie dem Fachmann bekannt und geläufig
ist. Eine Dampftrommel 16 wird als Teil des Dampfkessels 11 vorgesehen.
Zusatzwasser wird zum Kessel 11 durch eine Leitung 18 geführt, die
mit einer Heizspirale 20 verbunden ist, welche in einem
Wärmetauscher
oder Economizer 22 angeordnet ist, durch den heiße, im Ofen 14 erzeugte
Abgase strömen,
wie weiter unten beschrieben ist. Das Zusatzwasser wird vorgewärmt, wenn
es durch die Wärmetauscherspule 20 im
Economizer 22 strömt
und wird vom Economizer 22 mittels einer Leitung 24 zu
einer Wassereinlassverbindung 23 der Dampftrommel 16 geführt. In der
Dampftrommel 16 wird ein Wasserniveau 26 gehalten
und Wasser aus der Dampftrommel 16 strömt über eine Leitung 28 zu
einer Pumpe 30. Die Pumpe 30 pumpt das Wasser
in die Röhrenanordnung
(nicht gezeigt) im Ofen 14 mittels einer Leitung 32,
die zwischen die Pumpe 30 und die Röhrenanordnung geschaltet ist.
Während
das Wasser durch die Röhrenanordnung
strömt,
wird es in Dampf umgewandelt und der erzeugte Dampf aus der Röhrenanordnung wird über eine
Leitung 36 zu einer Dampflanze 34 in der Dampftrommel 16 geführt. Der
erzeugte Dampf wird von der Lanze 34 in der Dampftrommel 16 über dem
Niveau des Wassers 26 abgegeben und wird von dort über eine
Leitung 38, die mit der Dampftrommel 16 verbunden
ist, abgezogen. Die Leitung 38 führt den erzeugten Dampf zu
ein oder mehr Stellen, an denen der Dampf verwendet wird.
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Ein
Brenner 12 für
fluiden Brennstoff und Verbrennungsluft ist mit dem Ofen 11 verbunden.
Wie dem Fachmann bekannt ist, erzeugt der Brenner für fluiden
Brennstoff und Verbrennungsluft heiße Verbrennungsprodukte, die
durch und um die Röhrenanordnung
im Ofen 14 zirkulieren, wodurch Dampf erzeugt wird. Die
heißen
Verbrennungsprodukte werden als Abgase aus dem Ofen 14 mittels
einer Abgas-Auslassleitung 40 abgezogen, die mit dem Economizer 22 verbunden
ist.
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Unter
dem Begriff „fluider
Brennstoff" versteht
man einen gasförmigen
Brennstoff oder einen flüssigen
Brennstoff, der im Brenner 12 zerstäubt wird. Der gasförmige Brennstoff
kann aus einem oder einem Gemisch aus leichten Kohlenwasserstoffen, wie
beispielsweise Methan, Ethan oder Erdgas, bestehen. Der flüssige Brennstoff
ist im Allgemeinen ein standardisiertes Brennstofföl, das eine
Mischung aus flüssigen
Kohlenwasserstoffen umfasst.
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Der
Brenner 12 kann eine Auswahl von Formen aufweisen, die
dem Fachmann bekannt sind. Im Allgemeinen umfasst der Brenner 12 einen
Verbrennungsluftbehälter 42 und
einen Fluidbrennstoff-Primärdüsenaufbau 44.
Der fluide Brennstoff und die Verbrennungsluft werden durch die
Primärdüse 44 in eine
primäre
Verbrennungszone (nicht gezeigt) im Ofen 14 abgegeben.
Ein oder mehr Sekundärdüsen, die
nur fluiden Brennstoff oder fluiden Brennstoff und Verbrennungsluft
in ein oder mehr sekundäre
Verbrennungszonen (nicht gezeigt) einleiten, werden oft auch verwendet.
Welche Form auch immer der Brenner 12 aufweist, der fluide
Brennstoff und die Verbrennungsluft werden im Ofen 14 verbrannt,
wodurch sich heiße
Verbrennungsprodukte bilden, die durch und um die Röhrenanordnung
im Ofen 14 strömen.
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Fluider
Brennstoff aus einer Quelle (nicht gezeigt) wird über eine
Leitung 58 zum Düsenaufbau 44 und
zu anderen Düsen
(falls vorhanden) des Brenners 12 geführt. Verbrennungsluft wird
dem Verbrennungsluftbehälter 42 des
Brenners 12 über
ein Verbrennungsluftgebläse 45 zugeführt. Der
Auslass des Verbrennungsluftgebläses 45 ist
mit dem Verbrennungsluftbehälter 42 über eine
Leitung 47 verbunden und die Einlass-Verbrennungsluft wird über eine
Leitung 43 zum Verbrennungsluftgebläse 45 geführt.
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Die
Verbrennungsprodukte aus dem Brenner 12 enthalten verschiedene
Komponenten, einschließlich
Stickoxide, die hier als „NOx" bezeichnet werden.
Es sind bisher eine Anzahl von Verfahren zur Reduktion der Menge
an NOx-Emissionen in den durch Verbrennen
des fluiden Brennstoffs und der Verbrennungsluft gebildeten Abgasen
entwickelt worden. Solche Verfahren umfassen das Kombinieren von
wieder zugeführten
Abgasen mit dem fluiden Brennstoff des Brenners, der Verbrennungsluft
oder beidem. Darüber
hinaus umfassen die Verfahren das Kombinieren des erzeugten Dampfs
mit dem fluiden Brennstoff und der Verbrennungsluft sowie das Einleiten
des erzeugten Dampfs in die Flamme und Abgase im Ofen, um die Flamme
zu stabilisieren und NOx-Emissionen zu reduzieren.
Wie erwähnt,
verwendet die vorliegende Erfindung den bisher ungenutzten Abblasedampf
aus dem Kessel 11, wodurch eine Verringerung der erzeugten
Dampfkapazität
des Kesselsystems und/oder eine Steigerung der Kesselbetriebskosten
vermieden werden.
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Mit
Bezug auf die 1 strömen die Abgase, die im Ofen 14 des
Kesselsystems 10 erzeugt werden, durch den Economizer 22 und
verlassen den Economizer über
eine daran angebrachte Leitung 46. Die Leitung 46 ist
mit einer Leitung 48, die ein Steuerventil 50 aufweist,
verbunden. Das andere Ende der Leitung 48 ist mit einem
Rohr 52 verbunden, aus dem die Abgase, die in das Rohr 52 strömen, mittels der
Leitung 48 an die Atmosphäre abgegeben werden. Mit der
Leitung 46 ist auch eine zweite Leitung 54 verbunden,
die einen Teil der im Ofen 12 erzeugten Abgase an die mit
dem Verbrennungsluftgebläse 45 verbundene
Verbrennungsluft-Einlassleitung 43 führt. Eine zweite, mit der Leitung 54 verbundene
Leitung 56 führt
einen anderen Teil der Abgase zur Fluidbrennstoff-Einlassleitung 58,
die mit dem Brenner 12 verbunden ist. Ein Steuerventil 60 ist
in der Leitung 54 angeordnet und ein Steuerventil 62 ist
in der Leitung 56 angeordnet, um die Menge an Abgasen zu
steuern, die mit dem fluiden Brennstoff und der Verbrennungsluft,
die zum Brenner 12 strömen,
gemischt werden. Das Steuerventil 50 in der Leitung 48 unterteilt
den Abgasstrom aus der Leitung 46 zwischen dem Rohr 52 und
den fluiden Brennstoff zum Brenner 12 und die Luft zum
Verbrennungsluftgebläse 45.
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Abblasedampf
wird aus der Dampftrommel 16 über eine Leitung 64 abgezogen,
die den Abblasedampf zu einer Sammelleitung 66 führt. Eine
Leitung 68 mit einem Steuerventil 70 ist zwischen
die Sammelleitung 66 und das Rohr 52 geschaltet.
Eine Leitung 72 mit einem Steuerventil 74 ist
zwischen die Sammelleitung 66 und die Verbrennungsluft-Einlassleitung 43,
die mit dem Luftgebläse 45 verbunden
ist, geschaltet. Eine Leitung 76 mit einem Steuerventil 78 ist
zwischen die Sammelleitung 66 und die Fluidbrennstoff-Einlassleitung 58,
die mit dem Brenner 12 verbunden ist, geschaltet. Eine
Leitung 80 mit einem Steuerventil 82 ist mit der
Sammelleitung 66 and dem Düsenaufbau 44 in dem
Luftbehälter 42 verbunden. Eine
Leitung 84 mit einem Steuerventil 86 ist zwischen
die Sammelleitung 66 und den Ofen 14 geschaltet.
Es versteht sich, dass die Steuerventile 74, 78, 82 und 86 den
Abblasedampf aus der Sammelleitung 66 in die Brenner-Verbrennungsluft,
in den Brenner-Fluidbrennstoff, in die durch den primären Düsenaufbau 44 erzeugte
Flamme und in den Kesselofen 14 verteilen. Wenn das Verhältnis von
Abblasedampf und wieder zugeführten
Abgasen vor dem Einleiten der Gemische in den fluiden Brennstoff
und die Luft gesteuert werden soll, können die Steuerventile 88 und 90 für diesen
Zweck verwendet werden. Das Steuerventil 70 in der Leitung 68 unterteilt
den Abblasedampfstrom aus der Leitung 64 zwischen dem Rohr 52 und
die Luft zum Gebläse 45,
den Brennstoff zum Brenner 12, das Gemisch aus Luft und
Brennstoff im Düsenaufbau 44 und
die im Ofen 14 zirkulierenden Abgase.
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Wie
oben erwähnt,
wirkt das Vorhandensein des Abblasedampfs in der Verbrennungsluft
und dem fluiden Brennstoff mit dem oder ohne das Vorhandensein von
Abgasen darin und im Ofen 14 dahingehend, dass NOx-Emissionen in den Abgasen reduziert werden.
Die Mengen an Abblasedampf, die vom fluiden Brennstoff, der Verbrennungsluft
und/oder dem Ofen 14 mit oder ohne darin enthaltene Abgase umfasst
sind, werden durch Ausprobieren bestimmt, um die Reduktion von NOx-Emissionen zu minimieren.
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Der
Ersatz von Abblasedampf durch erzeugten Dampf zum Reduzieren von
NOx-Emissionen
gemäß der vorliegenden
Erfindung verbessert die thermische Nettowirksamkeit des Kessels
um ungefähr 20
%.
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Mit
Bezug auf die 2 wird ein Dampfkesselsystem 13 veranschaulicht,
das mit dem in der 1 gezeigten und oben beschriebenen
System 10 identisch ist und dieselben Bezugzahlen wie in
der 1 verwendet. Der einzige Unterschied zwischen dem
System 10 und dem in der 2 gezeigten
System 13 besteht darin, dass das System 103 durch
einen Abscheider 92 für
Abblasedampf und Wasser, eine separate Wasserpumpe 94,
einen Wasserreiniger 96 und Leitungen 98, 100, 102 und 104 ergänzt wurde.
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Im
System 13 werden ein Abblasestrom mit einem kleineren Teil
Abblasedampf und einem größeren Teil
Wasser mit einem hohen Anteil an gelösten Feststoffen aus der Dampftrommel
abgezogen und über
die Leitung 64 zum Abscheider 92 geführt. Der
Abblasestrom aus Dampf und Wasser wird an einer Stelle aus der Dampftrommel 16 abgezogen,
an der der Abblasestrom etwa 5 Vol.-% bis etwa 10 Vol.-% Abblasedampf
und etwa 90 Vol.-% bis etwa 95 Vol.-% Wasser des Abblasestroms enthält. Der
Abblasedampf und das abgezogene Wasser werden im Abscheider 92 getrennt,
wobei der abgetrennte Abblasedampf zur Abblasedampf-Sammelleitung 66 geführt wird.
Das abgetrennte abgezogene Wasser mit gelösten Feststoffen wird über die
Leitung 98 und die Pumpe 94 aus dem Abscheider 92 gepumpt
und über
die Leitung 100 zum Wasserreiniger 96 geführt. Aus
dem Wasserreiniger 96, wird gereinigtes Wasser, d.h. dem
Wasser mit einem größeren Teil
an daraus entfernten gelösten
Feststoffen, zur Zusatzwasser-Leitung 18 des Dampfkessels 11 über die
Leitung 102 geführt,
wodurch es durch den Dampfkessel 11 wieder zugeführt wird.
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Die
Verwendung des Abscheiders 92 und des Wasserreinigers 96 im
System 13 ermöglicht, dass
NOx-Emissionen aus dem Kessel 11 reduziert werden,
ohne dass irgendeine wichtige thermale Nettowirksamkeit des Kessels
geopfert wird.
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Ein
verbessertes Verfahren der vorliegenden Erfindung zur Reduktion
von NOx-Emissionen
in den Abgasen, die durch einen Dampfkessel erzeugt werden, der
mit einem Brenner für
fluiden Brennstoff und Verbrennungsluft angeheizt wird, und eine
Dampftrommel aufweist, die mit Zusatzwasser versorgt wird und aus
der erzeugter Dampf und Abblasedampf abgezogen werden, wobei der
Abblasedampf abgezogen wird, um den geeigneten Gesamtgehalt im Kesselwasser
aufrechtzuerhalten, umfasst im Wesentlichen den Schritt des Kombinierens
von mindestens einem Teil des Abblasedampfs mit dem fluiden Brennstoff.
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Ein
anderes, verbessertes Verfahren der vorliegenden Erfindung zum Reduzieren
der NOx-Emissionen in den Abgasen, die durch
einen Dampfkessel erzeugt werden, der mit einem Brenner für fluiden Brennstoff
und Verbrennungsluft angeheizt wird und eine Dampftrommel aufweist,
die mit Zusatzwasser versorgt wird und aus der erzeugter Dampf und
Abblasedampf abgezogen werden, wobei der Abblasedampf abgezogen
wird, um einen geeigneten Gesamtgehalt an gelösten Feststoffen im Kesselwasser aufrechtzuerhalten,
umfasst die Schritte des Kombinierens eines Teils der Abgase mit
der Verbrennungsluft und des Kombinierens eines Teils des Abblasedampfs
mit dem fluiden Brennstoff.
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Ein
noch anderes, verbessertes Verfahren zur Reduktion der NOx-Emissionen in den Abgasen, die durch einen
Dampfkessel erzeugt werden, der mit einem Brenner für fluiden
Brennstoff und Verbrennungsluft angeheizt wird und eine mit Zusatzwasser versorgte
Dampftrommel umfasst, aus der erzeugter Dampf und Abblasedampf abgezogen
werden, wobei der Abblasedampf abgezogen wird, um einen geeigneten
Gesamtgehalt an gelösten
Feststoffen im Kesselwasser aufrechtzuerhalten, umfasst die Schritte des
Kombinierens eines Teils der Abgase mit der Verbrennungsluft, des
Kombinierens eines Teils des Abblasedampfs mit der Verbrennungsluft,
des Kombinierens eines Teils der Abgase mit dem fluiden Brennstoff
und des Kombinierens eines Teils des Abblasedampfs mit dem fluiden
Brennstoff.
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Ein
noch anderes, verbessertes Verfahren der vorliegenden Erfindung
zur Reduktion von NOx-Emissionen in den
Abgasen, die durch einen Dampfkessel erzeugt werden, der mit einem
Brenner für
fluiden Brennstoff und Verbrennungsluft angeheizt wird und eine
Dampftrommel aufweist, die Wasser mit einem hohen Anteil an gelösten Feststoffen enthält und mit
Zusatzwasser versorgt wird, aus der erzeugter Dampf und Abblasedampf
abgezogen werden, wobei der Abblasedampf abgezogen wird, um einen
geeigneten Gesamtgehalt an gelösten
Feststoffen im Kesselwasser aufrechtzuerhalten, umfasst die Schritte
des Abziehens eines kleineren Teils Abblasedampf und eines größeren Teils
Wasser mit einem hohen Anteil an gelösten Feststoffen aus der Dampftrommel,
des Reinigens des abge zogenen Wassers und des Wiederzuführens des
gereinigten Wassers als Teil des Zusatzwassers zur Dampftrommel,
des Kombinierens eines Teils der durch den Kessel erzeugten Abgase
mit der Verbrennungsluft und des Kombinierens von mindestens einem
Teil des aus der Dampftrommel abgezogenen Abblasedampfs mit dem
fluiden Brennstoff.
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Daher
ist die vorliegende Erfindung gut geeignet, um die Aufgaben durchzuführen und
sowohl die angeführten
Ziele und Vorteile als auch die inhärenten zu erreichen. Obwohl
zahlreiche Änderungen durch
den Fachmann vorgenommen werden können, sind solche Änderungen
vom Gedanken der vorliegenden Erfindung, wie sie durch die beigefügten Ansprüche definiert
wird, mit umfasst.