DE4419193C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Verbrennung, insbesondere Nachverbrennung von Gasen sowie zur vollständigen Zersetzung von Schadstoffen und zur Erzeugung von Abgas mit reduziertem NO¶x¶-Gehalt - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Verbrennung, insbesondere Nachverbrennung von Gasen sowie zur vollständigen Zersetzung von Schadstoffen und zur Erzeugung von Abgas mit reduziertem NO¶x¶-GehaltInfo
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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- F23G7/06—Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of waste gases or noxious gases, e.g. exhaust gases
- F23G7/061—Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of waste gases or noxious gases, e.g. exhaust gases with supplementary heating
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Verbrennung, insbesondere Nachverbrennung von Gasen sowie
zur vollständigen Zersetzung von Schadstoffen und zur
Erzeugung von Abgas mit reduziertem NOx-Gehalt. Weiter
betrifft die vorliegende Erfindung eine Brennkammer zur
Verbrennung, insbesondere Nachverbrennung von Gasen sowie
zur vollständigen Zersetzung von Schadstoffen und zur
Erzeugung von Abgas mit reduziertem NOx-Gehalt.
Aus der GB-PS 2 048 456 ist es bekannt, Brennstoff
zunächst unterstöchiometrisch mit λ zwischen 0,5 und 0,9
zu verbrennen und dann zwei- oder mehrstufig
nachzuverbrennen. Die Luft für die Nachverbrennung wird
kreisförmig um die Flamme herum eingeblasen. Die
Verbrennung des Brennstoffes in diesem Bereich für die
Luftzahl λ ergibt Abgase mit einem hohen NOx-Gehalt, der
den geänderten gesetzlichen Anforderungen gemäß BIMSch 17
nicht entspricht.
Aus der DE-OS 28 55 766 ist eine dreistufige Verbrennung
bekannt, bei der der Brennstoff zunächst unvollständig
verbrannt wird, sodann in das bei der unvollständigen
Verbrennung entstehende Abgas ein sauerstoffhaltiges Gas
eingeleitet wird, so daß, bezogen auf die Abgasmenge,
eine Sauerstoffkonzentration von 0,3% oder weniger
eingestellt wird, und daß anschließend die für die
vollständige Verbrennung des unverbrauchten
Brennstoffanteils erforderliche Luftmenge an einer
nachgeschalteten Stelle eingeführt wird. Die
Luftdurchsatzmengen werden so eingestellt, daß im
Hauptbrennraum ein Luftverhältnis von λ = 0,7 vorliegt.
Bei einem Luftverhältnis (Luftzahl) von λ = 0,7 wird ein
Abgas erzeugt, das einen hohen NOx-Gehalt aufweist, der
den geänderten gesetzlichen Anforderungen gemäß BIMSch 17
nicht entspricht.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein
Verfahren und eine Brennkammer bereitzustellen, wobei der
Brennstoff so verbrannt wird, daß die Schadstoffe
vollständig zersetzt werden und das Abgas einen möglichst
niedrigen NOx-Gehalt aufweist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird dadurch
gelöst, daß
- a) das Gas über eine Ringleitung in einen Ofen eingeleitet wird,
- b) der Ofen einen Brenner aufweist, wobei die Flamme des Brenners mit λ < 0,5 betrieben wird,
- c) das Gas in die Flamme des Brenners und damit in die primäre Verbrennungsstufe eingeleitet wird,
- d) mit dem im Gas enthaltenen Sauerstoff in der sekundären Verbrennungsstufe λ von 0,8 bis 1,2 eingestellt wird.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin,
daß im Abgas sehr niedrige NOx-, CO- und
Kohlenwasserstoff-Anteile vorhanden sind. Das
erfindungsgemäße Verfahren weist insbesondere bei der
Verwendung von Sauerstoff und mit Sauerstoff
angereicherter Luft einen geringen Wärmeverbrauch auf.
Erfindungsgemäß erfolgt ein vollständiger Ausbrand der
Gase. Da der NOx-Gehalt durch die Einstellung des
Luftverhältnisses in der primären Brennzone in der
Brennkammer mit einem Luftverhältnis von λ < 0,5
vorbestimmt wird, bleibt jede anschließende
Sauerstoffdosierung ohne Einfluß auf den NOx-Gehalt im
Abgas. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden
vorteilhafterweise geringere Abgasmengen erzeugt, was zu
Ersparnissen in der Abgasbehandlung führt. Das
erfindungsgemäße Verfahren kann auch bei Temperaturen
oberhalb von 1000°C mit geringen NOx-Emissionen betrieben
werden. In den Brenner des Ofens wird ein flüssiger oder
gasförmiger Brennstoff gleichzeitig mit Sauerstoff, mit
Sauerstoff angereicherter Luft oder Luft eingeleitet, so
daß die Flamme des Brenners gemäß Verfahrensstufe (b) mit
λ < 0,5 betrieben wird.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist, daß
- e) Sauerstoff, mit Sauerstoff angereicherte Luft oder Luft über eine Ringleitung in den Ofen eingeleitet wird,
- f) durch die Zufuhr der Gase gemäß Verfahrensstufe (e) in der tertiären Verbrennungsstufe λ < 1,2 eingestellt wird.
Zur vollständigen Verbrennung kann zusätzlich Sauerstoff
eingeleitet werden, wodurch in der tertiären
Verbrennungsstufe ein Luftverhältnis von λ < 1,2
eingestellt wird. Durch die zusätzliche
Sauerstoffeinleitung werden besonders gute Ergebnisse für
die Verbrennung und für die Vernichtung der Schadstoffe
sowie die Reduzierung der NOx-, CO- und
Kohlenwasserstoff-Anteile im Abgas erreicht.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist, daß der Ofen mit
einer Temperatur von 700°C bis 1400°C betrieben wird. In diesem
Temperaturbereich werden gute Ergebnisse für die Verbrennung der Gase
und für die Verringerung der Schadstoffe sowie die Reduzierung der
NOx-, CO- und Kohlenwasserstoff-Anteile im Abgas erreicht.
Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist, daß der
Ofen mit einer Temperatur von 1000°C bis 1200°C betrieben wird. In
diesem Temperaturbereich werden besonders gute Ergebnisse für die
Verbrennung der Gase und für die Verringerung der Schadstoffe sowie
die Reduzierung der NOx-, CO- und Kohlenwasserstoff-Anteile im Abgas
erreicht.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist, daß durch das heiße
Abgas aus dem Ofen kaltes Gas aufgewärmt und/oder Wasserdampf erzeugt
wird.
Erfindungsgemäß ist für das Verfahren ein Ofen zur Verbrennung,
insbesondere Nachverbrennung von Gasen zur vollständigen Zersetzung
von Schadstoffen und zur Erzeugung von Abgas mit reduziertem
NOx-Gehalt vorgesehen, wobei der Ofen aus einer horizontalen oder
vertikalen, als Zylinder gestalteten Brennkammer besteht, auf der
Querschnittseite des Zylinders zentrisch ein Brenner angebracht ist,
an der Seite des Brenners eine erste Leitung angebracht ist, die mit
der außerhalb des Ofens an der Seite des Brenners befindlichen ersten
Ringleitung für schadstoffhaltige Gase verbunden ist, wobei die erste
Ringleitung gleichmäßig über einen Kreis verteilt zweite Leitungen
aufweist, die im rechten Winkel zur ersten Ringleitung stehen, der
Ofen eine außerhalb des Ofens geführte zweite Ringleitung für
Sauerstoff, mit Sauerstoff angereicherte
Luft oder Luft aufweist, die zweite Ringleitung gleichmäßig über
einen Kreis verteilt dritte Leitungen aufweist, die im rechten Winkel
zur zweiten Ringleitung stehen, und an dem zum Brenner
entgegengesetzten Ende des Zylinders eine Abgasleitung angebracht
ist.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist, daß der Brenner ein
Einlaßrohr für Sauerstoff, mit Sauerstoff angereicherte Luft oder
Luft und ein Einlaßrohr für Brennstoff aufweist und die Einlaßrohre
bis zum Brennerausgang verlaufen und am Brennerausgang eine
Zündvorrichtung angebracht ist.
Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist, daß das
sauerstoffhaltige Gas, das durch das Einlaßrohr in den Brenner
eingeleitet wird, einen Sauerstoffgehalt von 30 bis 50 Vol.-%,
vorzugsweise 38 bis 42 Vol.-%, aufweist. Dadurch wird die Abgasmenge
erheblich reduziert.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist, daß die Abgasleitung
zum Brenner im rechten Winkel verläuft.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist, daß die dem Brenner
gegenüberliegende Querschnittseite aufklappbar ist.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist, daß der Ofen über
die Abgasleitung mit einem Wärmeaustauscher verbunden ist.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Brennkammer für die
Nachverbrennung von Abgasen aus chemischen und metallurgischen
Anlagen und für die Nachverbrennung von
Abgasen aus der thermischen Behandlung von kontaminierten
Stoffen sowie für die Verbrennung von Erd-, Koksofen-,
Generator-, Gicht-, Faul-, Bio-, Flüssig- und
Raffinerieabgas verwendet wird.
Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung und eines
Beispiels weiter erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt der erfindungsgemäßen
Brennkammer (1),
Fig. 2 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße
Brennkammer (1).
In Fig. 1 und Fig. 2 wird der Ofen, der erfindungsgemäß
als Brenn- oder Nachbrennkammer für Brenngase und/oder
schadstoffhaltige Abgase vorgesehen ist, erläutert. Der
Ofen (1) besteht aus einem Zylinder (1′) und kann
horizontal oder vertikal ausgerichtet sein. Der
Zylinder (1′) besteht vorzugsweise aus Stahl und ist von
innen durch eine feuerfeste Ausmauerung geschützt. An der
Querschnittseite (8) sind der Brenner (3) und die
Leitung (9) sowie die Ringleitung (2) angebracht. Über
die Leitung (9) wird Brenngas und/oder schadstoffhaltiges
Gas in die Ringleitung (2) geführt und aus der
Ringleitung gelangt das Gas in die zentrisch gleichmäßig
verteilten Leitungen (10). Die Leitungen (10) stehen zur
Leitung (2) im rechten Winkel. Aus den Leitungen (10)
gelangt das Gas in die Verbrennungsstufe (4), die die
flammenseitig erste Stufe ist und die mit einem λ < 0,5
betrieben wird. Durch den im Gas enthaltenen Sauerstoff
wird die Verbrennungsstufe (5), die die flammenseitig
zweite Verbrennungsstufe ist, mit λ = 0,9 bewirkt.
Außerhalb des Zylinders (1′) wird die Ringleitung (6)
geführt, über die Sauerstoff, mit Sauerstoff
angereicherte Luft oder Luft geleitet werden und die
gleichmäßig über einen Kreis verteilte Leitungen (11)
aufweist. Die Leitungen (11) stehen im rechten Winkel zur
Ringleitung (6). Durch die Gase, die über die
Leitungen (11) geführt werden, wird die
Verbrennungsstufe (7), die die flammenseitig dritte
Verbrennungsstufe ist, mit λ < 1,2 bewirkt. An dem zum
Brenner (3) entgegengesetzten Ende des Zylinders (1′) ist
die Abgasleitung (12) angebracht, die in einem rechten
Winkel zum Brenner (3) verläuft. Der Brenner (3) weist
ein Einlaßrohr (13) für Sauerstoff, mit Sauerstoff
angereicherte Luft oder Luft und ein Einlaßrohr (14) für
Brennstoff auf. Die Einlaßrohre (13) und (14) verlaufen
bis zum unteren Ende des Brennerausgangs (15). Am
Brennerausgang (15) ist eine Zündvorrichtung (16),
vorzugsweise eine Zünddiode, angebracht. Durch diese
Ausgestaltung des Brenners (3), nämlich, daß
sauerstoffhaltiges Gas und Brennstoff am
Brennerausgang (15) zusammentreffen und dort gezündet
werden, wird verhindert, daß die Flamme zurückschlägt.
Durch diese Führung der Gase wird ermöglicht, daß der
Brenner unterstöchiometrisch, daher unter reduzierenden
Bedingungen, bei λ < 0,5 betrieben werden kann. Die der
Querschnittseite (8) gegenüberliegende
Querschnittseite (17) ist aufklappbar.
Das erfindungsgemäße Verfahren wurde in der
erfindungsgemäßen Brennkammer bei vergleichbaren Zeiten
und Temperaturen mit unterschiedlichen primären
Luftzahlen λ gefahren. Die dabei erzielten Emissionen
gehen aus der nachstehend aufgeführten Tabelle hervor.
Bei einer primären Luftzahl von λ = 1 wird eine
NOx-Emission von 4361 mg/Nm³ erreicht. Bei einer primären
Luftzahl von λ = 0,5 wird eine NOx-Emission von
14,9 mg/Nm³ erreicht. Bei einer primären Luftzahl von
λ < 0,5, nämlich bei λ = 0,4, wird eine NOx-Emission von
etwa 9,0 mg/Nm³ erreicht. Der Grenzwert für die
NOx-Emission beträgt gemäß der BIMSch 17-Verordnung
200 mg/Nm³.
Kohlenwasserstoffgehalte lagen im Abgas unterhalb der
Nachweisgrenze.
Claims (11)
1. Verfahren zur Verbrennung, insbesondere
Nachverbrennung von Gasen zur vollständigen Zersetzung
von Schadstoffen und zur Erzeugung von Abgas mit
reduziertem NOx-Gehalt, wobei
- a) das Gas über eine Ringleitung (2) in einen Ofen (1) eingeleitet wird,
- b) der Ofen (1) einen Brenner (3) aufweist, wobei die Flamme des Brenners (3) mit λ < 0,5 betrieben wird,
- c) das Gas in die Flamme des Brenners (3) und damit in die primäre Verbrennungsstufe (4) eingeleitet wird,
- d) mit dem im Gas enthaltenen Sauerstoff in der sekundären Verbrennungsstufe (5) λ von 0,8 bis 1,2 eingestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
- e) Sauerstoff, mit Sauerstoff angereicherte Luft oder Luft über eine Ringleitung (6) in den Ofen (1) eingeleitet wird,
- f) durch die Zufuhr der Gase gemäß Verfahrensstufe (e) in der tertiären Verbrennungsstufe (7) λ < 1,2 eingestellt wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ofen (1) mit einer Temperatur
von 700°C bis 1400°C betrieben wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ofen (1) mit einer Temperatur
von 1000°C bis 1200°C betrieben wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß durch das heiße Abgas aus dem Ofen
(1) kaltes Gas aufgewärmt und/oder Wasserdampf erzeugt
wird.
6. Ofen zur Verbrennung, insbesondere Nachverbrennung von
Gasen zur vollständigen Zersetzung von Schadstoffen und zur
Erzeugung von Abgas mit reduziertem NOx-Gehalt, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ofen (1) aus einer horizontalen oder
vertikalen, als Zylinder (1′) gestalteten Brennkammer
besteht, auf der Querschnittseite (B) des Zylinders (1′)
zentrisch ein Brenner (3) angebracht ist, an der Seite des
Brenners (3) eine erste Leitung (9) angebracht ist, die mit
der außerhalb des Ofens (1) an der Seite des Brenners (3)
befindlichen ersten Ringleitung (2) für schadstoffhaltige
Gase verbunden ist, wobei die erste Ringleitung (2)
gleichmäßig über einen Kreis verteilt zweite Leitungen (10)
aufweist, die im rechten Winkel zur ersten Ringleitung (2)
stehen, der Ofen (1) eine außerhalb des Ofens (1) geführte
zweite Ringleitung (6) für Sauerstoff, mit Sauerstoff
angereicherte Luft oder Luft aufweist, die zweite
Ringleitung (6) gleichmäßig über einen Kreis verteilt dritte
Leitungen (11) aufweist, die im rechten Winkel zur zweiten
Ringleitung (6) stehen, und an dem zum Brenner (3)
entgegengesetzten Ende des Zylinders (1′) eine Abgasleitung
(12) angebracht ist.
7. Ofen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Brenner (3) ein Einlaßrohr (13) für Sauerstoff, mit
Sauerstoff angereicherte Luft oder Luft und ein
Einlaßrohr (14) für Brennstoff aufweist und die
Einlaßrohre (13), (14) bis zum Brennerausgang (15)
verlaufen und am Brennerausgang (15) eine
Zündvorrichtung (16) angebracht ist.
8. Ofen nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abgasleitung (12) zum
Brenner (3) im rechten Winkel verläuft.
9. Ofen nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die dem Brenner (3)
gegenüberliegende Querschnittseite (17) aufklappbar
ist.
10. Ofen nach den Ansprüchen 6 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ofen (1) über die
Abgasleitung (12) mit einem Wärmeaustauscher
verbunden ist.
11. Verwendung eines Ofens gemäß den Ansprüchen 6 bis 10
für die Nachverbrennung von Abgasen aus chemischen
und metallurgischen Anlagen und für die
Nachverbrennung von Abgasen aus der thermischen
Behandlung von kontaminierten Stoffen sowie für die
Verbrennung von Erd-, Koksofen-, Generator-, Gicht-,
Faul-, Bio-, Flüssig- und Raffinerieabgas.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE4419193A DE4419193C2 (de) | 1994-06-01 | 1994-06-01 | Verfahren und Vorrichtung zur Verbrennung, insbesondere Nachverbrennung von Gasen sowie zur vollständigen Zersetzung von Schadstoffen und zur Erzeugung von Abgas mit reduziertem NO¶x¶-Gehalt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4419193A DE4419193C2 (de) | 1994-06-01 | 1994-06-01 | Verfahren und Vorrichtung zur Verbrennung, insbesondere Nachverbrennung von Gasen sowie zur vollständigen Zersetzung von Schadstoffen und zur Erzeugung von Abgas mit reduziertem NO¶x¶-Gehalt |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4419193A1 DE4419193A1 (de) | 1995-12-07 |
DE4419193C2 true DE4419193C2 (de) | 1997-03-20 |
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DE4419193A Expired - Fee Related DE4419193C2 (de) | 1994-06-01 | 1994-06-01 | Verfahren und Vorrichtung zur Verbrennung, insbesondere Nachverbrennung von Gasen sowie zur vollständigen Zersetzung von Schadstoffen und zur Erzeugung von Abgas mit reduziertem NO¶x¶-Gehalt |
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Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
JPS5486823A (en) * | 1977-12-23 | 1979-07-10 | Mitsubishi Heavy Ind Ltd | Combustion with reduction of nitrogen oxide |
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1994
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DE4419193A1 (de) | 1995-12-07 |
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